Sozialbericht im PDF-Format - Potsdam

2.1 Methodische Überlegungen
Der vorliegende Sozialbericht orientiert sich an dem mehrdimensionalen Lebenslagenmodell
und basiert auf zwei Annahmen:
1. Das Einkommen ist die zentrale Dimension, die über Lebenschancen und Lebenslagen
entscheidet.
2. Zur Beschreibung von Lebenschancen bzw. Lebenslagen gehören über die monetäre
Betrachtung hinaus weitere Indikatoren. Diese sind insbesondere Bildung, Erwerbsstatus,
Gesundheit, Wohnsituation, Familiensituation und soziale Netzwerke.
Die Zusammenfassung konzentriert sich auf zentrale Befunde, (demographische Entwicklung,
monetäre Armut, Gesundheit, Betreuung in der frühen Kindheit, Schule) die im
Bericht differenziert entfaltet werden. Da die Situation in Potsdam nicht einheitlich ist, wird,
soweit notwendig und möglich, in den einzelnen Abschnitten die Entwicklung in herausragenden
Sozialräumen aufgezeigt.
Es hat sich für die Planung und Gestaltung kommunaler Politik als sinnvoll erwiesen, soziale
Räume zu definieren, die nicht nur Heimat und sozialer Mikrokosmos sind, sondern auch
durch hervorragende soziale Eigenschaften definiert sind. Diese Analyse und Abgrenzung
sozialer Räume in Potsdam wurde im Jahr 2003 vorgenommen. Es wurden 6 Räume definiert,
die „als Steuerungsraum, Gestaltungsraum, Berechnungsraum und Bezugsrahmen für
das Kontraktmanagement zwischen öffentlichen und freien Trägern“ angesehen werden.
Sozialräume in der Landeshauptstadt Potsdam (siehe auch Abbildung auf der letzten Seite):
Sozialräume der Stadt Potsdam
I - Nördliche Ortsteile und Sacrow
II - Potsdam Nord
III - Potsdam West / Innenstadt / Nördliche Vorstädte
IV - Babelsberg und Zentrum Ost
V - Stern / Drewitz / Kirchsteigfeld
VI - Schlaatz / Waldstadt I + II / Potsdam Süd
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