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Sozialbericht im PDF-Format - Potsdam

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Ebenso ist die Weiterführung integrierter Städtebauprogramme notwendig. Nach Ergebnissen<br />

einer Zwischenevaluierung zum Programm der „Sozialen Stadt“ <strong>im</strong> Land Brandenburg<br />

sind integrierte Städtebauprogramme nur dann zielführend, wenn sie langfristig angelegt<br />

werden und wenn sie sich laufend den sich ändernden Rahmenbedingungen anpassen. 27<br />

Das Förderprogramm „Soziale Stadt“ versteht sich als Leitprogramm für die Stabilisierung<br />

und Erneuerung benachteiligter Stadtteile. Weitere Förderprogramme oder Maßnahmen der<br />

Städtebauförderung sowie Programme anderer Fachressorts sollten unter dem Dach des<br />

Programms „Soziale Stadt“ zusammengeführt werden und gemeinsam den Aufwertungsprozess<br />

<strong>im</strong> Quartier unterstützen 28 .<br />

Im stärkeren Umfang als bisher sollten bei der Umsetzung der integrierten Handlungskonzepte<br />

die in den Sozialräumen vorhandenen Ressourcen und Potenziale aufgegriffen werden.<br />

5.5 Handlungsansätze und Perspektiven<br />

Die Sozialräume 5 und 6 sind aufgrund ihrer komplexen sozialen Problemlagen bei der Vergabe<br />

von öffentlichen Mitteln prioritär zu behandeln.<br />

Sozialkompensatorische Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sowie der Jugendhilfe<br />

sind in den Sozialräumen 5 und 6 weiterhin zu intensivieren<br />

Für die Kenntnis über den Sozialraum sind Informationen zur sozialen Struktur und zur bestehenden<br />

Infrastruktur regelmäßig kleinräumig vorzulegen, fachübergreifend auszuwerten<br />

und ggf. in den jeweiligen Fachgremien und Ausschüssen zu diskutieren.<br />

Zur übergreifenden stadtweiten Planung sind interdisziplinäre und sozialräumliche Planungsansätze<br />

zu entwickeln. Grundlage hierfür ist der Aufbau eines kontinuierlichen integrierten<br />

sozialplanerischen Berichtswesens.<br />

Die Fortführung und Ausweitung integrierter Konzepte und Ansätze für den Sozialraum dient<br />

dazu, bedarfsgerechte und zielgruppenspezifische Angebote machen zu können.<br />

Für die Umsetzung lebensnaher Angebote ist eine entsprechende Organisationsstruktur<br />

notwendig. Koordination und Kooperation innerhalb einzelner Stellen der Stadtverwaltung,<br />

sind zu intensivieren, ebenso die Zusammenarbeit von Trägern und Stadt.<br />

Die Erfolge städtebaulicher Maßnahmen in den Stadtgebieten Stern, Drewitz, Schlaatz sollten<br />

offensiv in die Gesamtstadt kommuniziert werden.<br />

Die Weiterführung integrierter Städtebauprogramme ist notwendig. Dabei sind stärker als<br />

bisher die in den Sozialräumen vorhandenen Ressourcen und Potenziale aufzugreifen. „Weg<br />

von der Defizitperspektive hin zur Ressourcenperspektive“.<br />

Weitere Förderprogramme oder Maßnahmen der Städtebauförderung sowie Programme<br />

anderer Fachressorts sind unter dem Dach des Programms „Soziale Stadt“ zusammenzuführen,<br />

um gemeinsam den Aufwertungsprozess <strong>im</strong> Quartier zu unterstützen.<br />

27 Vgl. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen: Zwischenevaluierung „Soziale<br />

Stadt“, <strong>im</strong> Land Brandenburg, Berlin 2004, S. 14.<br />

28 Vgl. ebenda S. 37<br />

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