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Berechnung des Standardfehlers - Methodenlehre und Statistik

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<strong>Statistik</strong> &<br />

<strong>Methodenlehre</strong><br />

e e<br />

Tests für Intervalldaten<br />

<strong>Berechnung</strong> <strong>des</strong> <strong>Standardfehlers</strong><br />

Am Beispiel <strong>des</strong> 1-Stichproben t-Tests<br />

Frage: Warum berechnet man den geschätzten<br />

Standardfehler <strong>des</strong> Mittelwertes einmal mit der Formel<br />

ˆ σ<br />

1<br />

= ⋅σ<br />

n<br />

2 2<br />

X<br />

ˆX<br />

<strong>und</strong> an anderer Stelle mit der Formel<br />

1<br />

ˆ σ = ⋅ s<br />

n −<br />

2 2<br />

X<br />

1 X


<strong>Statistik</strong> &<br />

<strong>Methodenlehre</strong><br />

e e<br />

Tests für Intervalldaten<br />

<strong>Berechnung</strong> <strong>des</strong> <strong>Standardfehlers</strong><br />

Am Beispiel <strong>des</strong> 1-Stichproben t-Tests<br />

Prinzip: Die Schätzung <strong>des</strong> <strong>Standardfehlers</strong> <strong>des</strong><br />

Mittelwerts (oder der Differenz von Mittelwerten oder <strong>des</strong><br />

Mittelwerts von Differenzen) verläuft immer nach<br />

demselben Schema.<br />

1. <strong>Berechnung</strong> der Varianz der<br />

Stichprobendaten<br />

Excel: VARIANZEN()<br />

1 n<br />

( ) 2<br />

i<br />

n i =<br />

1<br />

2<br />

sX<br />

= ⋅∑<br />

x −x<br />

2. Schätzung der Populations-<br />

varianz der Daten<br />

3. Schätzung der Varianz <strong>des</strong><br />

Mittelwerts<br />

(<strong>und</strong> daraus über Wurzelziehen<br />

<strong>Berechnung</strong> <strong>des</strong> <strong>Standardfehlers</strong>)<br />

n<br />

σ = ⋅<br />

n −<br />

1<br />

2 2<br />

ˆ X<br />

s<br />

X<br />

ˆ<br />

σ<br />

1<br />

= ⋅<br />

σ<br />

n<br />

2 2<br />

X<br />

X


<strong>Statistik</strong> &<br />

<strong>Methodenlehre</strong><br />

e e<br />

Tests für Intervalldaten<br />

<strong>Berechnung</strong> <strong>des</strong> <strong>Standardfehlers</strong><br />

Am Beispiel <strong>des</strong> 1-Stichproben t-Tests<br />

Abkürzung 1: Fasst man die Schritte 1 <strong>und</strong> 2 in einer<br />

Formel zusammen, so ergibt sich<br />

ˆ σ<br />

2<br />

X<br />

n<br />

1<br />

n<br />

= ⋅ ⋅∑<br />

xi<br />

−<br />

n−1<br />

n<br />

∑( x) 2<br />

i=<br />

1<br />

was sich kürzen lässt zu<br />

ˆ σ<br />

2<br />

X<br />

Excel: VARIANZ()<br />

n<br />

1<br />

= ⋅ xi<br />

−<br />

n −1<br />

∑<br />

i=<br />

1<br />

( x) 2<br />

<strong>und</strong> ddie Schätzung der Populationsvarianz i der Daten direkt<br />

aus dem Datenmaterial erlaubt.


<strong>Statistik</strong> &<br />

<strong>Methodenlehre</strong><br />

e e<br />

Tests für Intervalldaten<br />

<strong>Berechnung</strong> <strong>des</strong> <strong>Standardfehlers</strong><br />

Am Beispiel <strong>des</strong> 1-Stichproben t-Tests<br />

Abkürzung 2: Fasst man die Schritte 2 <strong>und</strong> 3 in einer<br />

Formel zusammen, so ergibt sich<br />

was sich kürzen lässt zu<br />

1<br />

n<br />

ˆ σ = ⋅ ⋅s<br />

X<br />

n n−<br />

2 2<br />

1 X<br />

1<br />

σ = ⋅<br />

ˆ 2 s<br />

2<br />

X<br />

n −1 X<br />

<strong>und</strong> die Schätzung der Populationsvarianz der Mittelwerte<br />

direkt aus der Stichprobenvarianz der Daten erlaubt.

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