- Rundbrief - KiKo eV
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Seit Oktober beschäftigt uns das<br />
Problem, dass uns die Vermieterin<br />
ab Januar gekündigt hat. Aber es ist<br />
sehr schwer, ein geeignetes<br />
Gebäude zu finden, das den<br />
Ansprüchen gerecht wird, die die<br />
Arbeit mit unseren besonderen<br />
Kindern stellt.<br />
Schon das Haus, in dem sich die<br />
Einrichtung zur Zeit noch befindet,<br />
ist alles andere als ideal. Es ist<br />
zweistöckig, was für unsere Kinder<br />
sehr große Gefahren birgt. Es hat<br />
kleine und enge Zimmer, so dass in<br />
den einzelnen Klassen für<br />
Rollstühle und behinderten-gerechte<br />
Stühle kein Platz ist und auch die<br />
WC´s sind für Rollstühle nicht<br />
geeignet. Muss ein Kind im<br />
Rollstuhl auf die Toilette, dann<br />
kommt man nicht mal durch die<br />
Tür.<br />
Es ist viel zu eng und deshalb war<br />
es eigentlich schon längst<br />
notwendig, hier auszuziehen. Die<br />
Frage ist aber: Wohin<br />
Es gab verschiedene Lösungen:<br />
1. Wieder etwas zur Miete suchen.<br />
Das birgt das Risiko, dass wir<br />
wieder viel Geld für bauliche<br />
Änderungen ausgeben müssen –<br />
schon hier mußten wir für<br />
Sicherheitsgitter und Vergrößerungen<br />
bezahlen- und dabei doch<br />
von vornherein wieder beengt sind,<br />
weil das Haus nicht für unsere<br />
Bedürfnisse konstruiert ist.<br />
Oder<br />
2. Wir erwerben einen Bauplatz, um<br />
selbst zu bauen und so eine sichere<br />
eigene Einrichtung für die Zukunft<br />
zu haben, die unseren Bedürfnissen<br />
besser entspricht.<br />
Wir hatten uns für die zweite<br />
Lösung entschieden und haben<br />
begonnen, ein Finanzierungsprojekt<br />
für den Kauf eines Bauplatzes<br />
und Bau eines Gebäudes zu schreiben.<br />
Leider mußten diese Planungen<br />
aber abgebrochen werden, weil<br />
wir die Finanzierung dieses<br />
Vorhabens derzeit nicht absichern<br />
können.<br />
Inzwischen hatten wir aber<br />
immerhin geklärt, dass uns die<br />
Vermieterin den Vertrag ab Januar<br />
CIPE braucht ein neues Gebäude<br />
verlängert, so dass wir Zeit gehabt<br />
hätten, alles konkret anzugehen.<br />
Dann kam am 25. November die<br />
Vermieterin, hat mir ganz<br />
freundlich den Arm um die<br />
Schulter gelegt und – die Bedingungen<br />
für einen neuen Vertrag<br />
aufgezählt. Was sie da sagte, ist<br />
für uns einfach nicht annehmbar.<br />
Sie fordert für die Ausstellung<br />
des neuen Vertrages drei Einkommensbilanzen,<br />
das Zertifikat der<br />
Industrie – und Handelskammer,<br />
preis in dieser Gegend von höchstens<br />
$ 350.000 bis $ 400.000<br />
(113.00 - 130.00 Euro). Schon<br />
immer war klar, dass die Dame<br />
Geld geschnuppert hat. Na klar, eine<br />
Deutsche und eine deutsche<br />
Nichtregierungsorganisation – da ist<br />
es ja zu holen. ... Aber jetzt will sie<br />
noch mehr!<br />
Wir haben uns also entschlossen,<br />
das nicht mit uns machen zu lassen.<br />
Wir ziehen aus! Aber bisher haben<br />
wir nichts, wohin wir ziehen<br />
könnten. Außerdem kostet ein Um-<br />
Die Belegschaft und die CIPE-Kinder - hier noch vor der jetzigen<br />
Einrichtung versammelt<br />
einen Bürgen der mehr als zwei<br />
Mindestlöhne verdient und außerdem<br />
über Besitz (Ländereien oder<br />
Haus) verfügt.<br />
Freundlich lächelnd hat sie dann<br />
gesagt: “Machen wir jetzt einen<br />
Supervertrag, da wir ja niemals<br />
Zeit hatten und nur so ein übliches<br />
vorgedrucktes Formular verwendeten.<br />
Und da es ja verschiedene<br />
Miettarife für Kommerz und<br />
Privatnutzung gibt ...”<br />
Tja! Offensichtlich hat die Frau<br />
nicht begriffen, dass wir kein<br />
Wirtschaftsunternehmen sind.<br />
Aber was sie will, ist ganz klar.<br />
Seit zwei Jahren bezahlen wir einen<br />
total überhöhten Preis. Wir<br />
zahlen $ 590.000 (das sind 200.00<br />
Euro) bei einem normalen Miet-<br />
zug Geld. Wir müssen das Haus<br />
renovieren, Umzugskosten bezahlen<br />
usw.<br />
Deshalb bitten wir Sie:<br />
Helfen Sie uns,<br />
mit ihrem Gebet und mit Geld.<br />
Nehmen Sie uns in Ihr Gebet auf,<br />
damit wir eine neue Heimstatt<br />
finden können und spenden Sie<br />
uns, damit wir den Umzug<br />
finanzieren können.<br />
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Renate Frick und CIPE<br />
Spendenkonto: <strong>KiKo</strong> e.V., Kto-Nr.: 862100 Volksbank Messkirch eG-Raiffeisenbank, BLZ: 693 620 32 Seite 4