Zeitschrift Juni_2005_Version_AA_5 - Verein der ...
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Forschung<br />
21<br />
Diplomarbeiten - Dissertationen<br />
Nachhaltige Innovationen im Sektor für Informations- und Kommunikationstechnologien –<br />
Überblick über nationale und internationale Fallbeispiele aus dem Gesundheitsbereich<br />
Diplomand: Theresa Pock<br />
Fertigstellung: März <strong>2005</strong><br />
Institut: Ressourcenschonende und Nachhaltige Systeme<br />
Betreuer: Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Schnitzer Hans<br />
Finanziert von: JOANNEUM RESEARCH<br />
Im Theorieteil erfolgt die die Definition wichtiger Begriffe, die Vorstellung des Konzeptes <strong>der</strong> Produkt-Service-Systeme sowie eine<br />
kurze Darstellung <strong>der</strong> IKT-Branche und des Gesundheitsbereiches.Im Praxisteil werden Fallbeispiele für IT-Unternehmen, die im<br />
Gesundheitsbereich tätig sind, und innovative IT-Projekte aus dem Gesundheitsbereich vorgestellt und analysiert. Anschließend<br />
werden ihre Nachhaltigkeitseffekte dargestellt und Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt.<br />
Mikroverfahrenstechnik - Miniaturisierung von Schlüsseltechnologien <strong>der</strong> thermischen<br />
Trenntechnik<br />
Dissertant: Dipl.-Ing. Axel Wojik<br />
Fertigstellung: Juli <strong>2005</strong><br />
Institut: Thermische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik<br />
Betreuer: o.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.h.c. Rolf Marr<br />
Finanziert von: DSM Fine Chemicals Austria Nfg GmbH & Co KG<br />
In <strong>der</strong> durchgeführten Doktorarbeit wurde die Performance unterschiedlichster Mikroapparate in <strong>der</strong> Solventextraktion bestimmt<br />
und anschließend eine Apparateauswahl für die Aufarbeitung eines Intermediates <strong>der</strong> pharmazeutischen Industrie getroffen. Mit<br />
Hilfe <strong>der</strong> gewählten Mikroapparate wurde in weiterer Folge ein komplett auf mikroverfahrenstechnischen Prinzipien basierendes<br />
Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen Wirkstoffes entwickelt. Daneben wurden Strömungsverhältnisse innerhalb von<br />
Mikrostrukturen sowohl experimentell als auch numerisch bestimmt. Aus den Ergebnissen wurde ein neuartiger<br />
Mikroextraktionsapparat entwickelt.<br />
Regression von Virialkoeffizienten und daraus abgeleiteten Temperaturfunktionen<br />
Diplomand: Christof Murnig<br />
Fertigstellung: April <strong>2005</strong><br />
Institut: Grundlagen <strong>der</strong> Verfahrenstechnik und Anlagentechnik<br />
Betreuer: Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Hans Huemer<br />
Finanziert von: -----<br />
In <strong>der</strong> Literatur publizierte Gasdichtemessdaten werden am Institut für Grundlagen <strong>der</strong> Verfahrenstechnik und Anlagentechnik in<br />
einer Datenbank gesammelt. Ziel dieser Arbeit ist es nun aus diesen Rohdaten die Virialgleichung zu berechnen und zugehörige<br />
Temperaturfunktionen zu entwickeln. Hauptaugenmerk liegt dabei auf <strong>der</strong> Berechnung binärer Gasgemische und <strong>der</strong>en Stoffdaten.<br />
Als Hilfsmittel dazu wird die Programmiersprache FORTRAN herangezogen, um mittels SIMPLEX-Algorithmus eine rasche und<br />
gezielte Berechnung zu erzielen.<br />
Oxidation von freien und komplex gebundenen Cyaniden in einer<br />
Durchlaufbehandlungsanlage unter Anwendung <strong>der</strong> Verfahrenskombinationen<br />
Wasserstoffperoxid / UV-Strahlung Ozon / UV-Strahlung Ozon / Wasserstoffperoxid<br />
Diplomand: Kapeller Gerald<br />
Fertigstellung: März <strong>2005</strong><br />
Institut: Thermische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik<br />
Betreuer: o.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.h.c. Rolf Marr<br />
Finanziert von: -----<br />
Cyanidentgiftung mit Ozon- und Wasserstoffperoxid hilft die AOX (Adsorbierbare organische Halogenverbindungen) zu vermin<strong>der</strong>n.<br />
Angewendet werden die Verfahrenskombinationen auf Abwässer die dissoziiertes Cyanid o<strong>der</strong> Cyanokomplexe enthalten. Die<br />
Oxidation des freien Cyanides und die Zn, Fe, Cd, Ni Cyanokomplexe wurden in einer Parameterstudie untersucht. Die<br />
Oxidationsreaktionen und ihre Mechanismen hängen in komplexer Weise von <strong>der</strong> Art und den Konzentrationen <strong>der</strong> Inhaltsstoffe ab.<br />
Herstellung von Biodünger durch die Zusammenführung von Biogasgülle mit<br />
Grassilagesäften<br />
Diplomand: Stefan Martini<br />
Fertigstellung: Mai <strong>2005</strong><br />
Institut: Ressourcenschonende und Nachhaltige Systeme<br />
Betreuer: Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Michael Narodoslawsky<br />
Finanziert von: -----<br />
Das Zusammenführen <strong>der</strong> Stoffströme Biogasgülle und Grassilagesaft <strong>der</strong> „Grünen Bioraffinerie“ ist eine Möglichkeit, den<br />
düngewirksamen Stickstoffanteil <strong>der</strong> Biogasgülle mit dem Milchsäureanteil <strong>der</strong> Grassilagesäfte zu neutralisieren und in einen<br />
stabilen, transportfähigen Biodünger überzuführen. Die Kombination <strong>der</strong> Ströme könnte auch eine Abtrennmöglichkeit des Rohstoffs<br />
Milchsäure aus den Silagesäften bieten. Im Rahmen <strong>der</strong> Diplomarbeit werden Stoff- und Energiebilanzen erstellt,<br />
Verfahrensvorschläge gemacht und mögliche Risiken aufgezeigt.<br />
Isolierung von Polyhydroxyalkanoaten durch einen mechanisch chemischen Zellaufschluss<br />
Diplomand: Ainetter Hans-Jürgen<br />
Fertigstellung: April <strong>2005</strong><br />
Institut: Thermische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik<br />
Betreuer: o.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.h.c. Rolf Marr<br />
Finanziert von: -----<br />
Einige Bakterienarten lagern Reservestoffe ein, die thermoplastische Eigenschaften besitzen und biologisch abbaubar sind.<br />
Polyhydroxyalkanoate, kurz PHA, sind solche mikrobiell erzeugten Kunststoffe. Ziel <strong>der</strong> Arbeit war es, die für die Isolierung <strong>der</strong><br />
Polyhydroxyalkanoate notwendigen Prozessschritte labortechnisch zu untersuchen. Die notwendigen Trennungsschritte wie Filtration<br />
und Zentrifugation, die zur Abscheidung des Produktes führten, wurden untersucht. Die Desintegration vom Mikroorganismus durch<br />
physikalische Behandlung wurde aufgezeigt und eine Prozessstrategie vorgeschlagen.