Zeitschrift Juni_2005_Version_AA_5 - Verein der ...
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Forschung 23<br />
Prozessoptimierung zur Herstellung von reinem Methylacetat<br />
Dissertant: Dipl.-Ing. Dr.techn. Christian Rohde<br />
Fertigstellung: Abgeschlossen<br />
Institut: Thermische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik<br />
Betreuer: o.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.h.c. Rolf Marr<br />
Finanziert von: Institut / Bund<br />
Stand <strong>der</strong> Technik ist es Methylacetat durch das Hybridverfahren <strong>der</strong> Reaktivrektifikation herzustellen. Ziel dieser Arbeit war unter<br />
Verwendung <strong>der</strong> Veresterungsreaktion Methanol und Essigsäure zu Wasser und Methylacetat als Beispielreaktion die Vorteile <strong>der</strong><br />
Reaktivrektifikation zu erforschen. Als Ergebnis konnte reines Methylacetat mit deutlich geringerem Aufwand für Prozesssteuerung,<br />
Investitions- und Betriebskosten synthetisiert werden.<br />
Diplomand: Bernd Edegger<br />
Fertigstellung: Mai <strong>2005</strong><br />
Speicherung von Messdaten in einer Online-Datenbank<br />
Institut: Grundlagen <strong>der</strong> Verfahrenstechnik und Anlagentechnik<br />
Betreuer: Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Hans Huemer<br />
Kooperation: Institut für Informationssysteme und Computer Medien<br />
Die Diplomarbeit beschreibt die Vorgehensweise um verschiede Messdaten online in einer Datenbank speichern zu können. Speziell<br />
wurde ein Programm entwickelt, mit dem es möglich ist, Messergebnisse von Gasdichten und Virialkoeffizienten von Reinstoffen als<br />
auch von Gemischen in einer Online-Datenbank zu speichern. Zugleich erfolgt eine Plausibilitätsüberprüfung <strong>der</strong> eingegebenen<br />
Messwerte, sowie die automatische Umrechnung in die dazugehörigen SI-Einheiten. Diese gespeicherten Messergebnisse sind für<br />
den Verfahrenstechniker beson<strong>der</strong>s bei <strong>der</strong> Auslegung von chemischen Anlagen interessant.<br />
Holistisches Modell zur Produktionssteuerung in Mehrproduktanlagen<br />
Dissertant: Dipl.-Ing. Masswohl Josef<br />
Fertigstellung: April <strong>2005</strong><br />
Institut: Thermische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik<br />
Betreuer: o.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.h.c. Rolf Marr<br />
Finanziert von:<br />
Die Realisierung durchgehen<strong>der</strong> elektronischer Geschäftsprozesse gewinnt zunehmend an Bedeutung. In <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit<br />
wurde ein Modell entwickelt, welches eine freie Nutzung von Work-Floor-Ressourcen innerhalb grafischer und intuitiv verständlicher<br />
Prozessmodelle erlaubt. Es wurde eine klare Separierung <strong>der</strong> Aufgaben von Verfahrens- und Automatisierungstechnikern erzielt.<br />
Somit können Verfahrenstechniker Prozesse beliebig einführen o<strong>der</strong> modifizieren, ohne dass dazu eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Basisautomatisierung notwendig ist. Der Vorteil dieses Ansatzes ist die Reduktion des Modellierungsaufwandes, da die<br />
Prozessbeschreibung nur einmal erstellt bzw. gepflegt werden muss.<br />
Einsatz von Produkten aus <strong>der</strong> Papier- und Zellstoffindustrie in <strong>der</strong> Automobilproduktion<br />
unter dem Aspekt eines „nachhaltigen“ Automobilbaus<br />
Diplomand: Scholz Sylvia<br />
Fertigstellung: Sommer <strong>2005</strong><br />
Institut: Ressourcenschonende und Nachhaltige Systeme<br />
Betreuer: Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Michael Narodoslawsky<br />
Finanziert von: Mondi Packaging<br />
Die Diplomarbeit soll das Potential von Produkten des Unternehmens Mondi, das im Bereich <strong>der</strong> Papier- und Zellstoffindustrie tätig<br />
ist, ausloten und die Produkte mit dem höchsten Umsetzungspotential für einen Einsatz in <strong>der</strong> Automobilindustrie identifizieren. Die<br />
Umsetzung <strong>der</strong> Diplomarbeit erfolgt unter dem Aspekt einer nachhaltigen Automobilproduktion und soll vorwiegend dazu dienen den<br />
Unternehmensbereich „Mondi Automotive Center (MAC)“ in Richtung strategische Produktentwicklung zu führen und weiterführend<br />
eine Grundlage für eine mögliche Einführung <strong>der</strong> TRIZ-Methodik im Unternehmen schaffen.<br />
Technische und wirtschaftliche Bewertung <strong>der</strong> Kraft-Wärme-Kopplung für Biogas und <strong>der</strong><br />
Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz<br />
Diplomand: Harald Schrammel<br />
Fertigstellung: <strong>Juni</strong> <strong>2005</strong><br />
Institut: Ressourcenschonende und Nachhaltige Systeme<br />
Betreuer: Prof. Univ.-Doz. DI Dr. techn. Ingwald Obernberger<br />
Finanziert von: Firma BIOS BIOENERGIESYSTEME GmbH<br />
Die Energieerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen, und insbeson<strong>der</strong>e auch die Biogasproduktion, gewinnt in Österreich<br />
zunehmend an Bedeutung. Biogas wird <strong>der</strong>zeit hauptsächlich zur Erzeugung von elektr. und therm. Energie mit Hilfe von Gasmotor-<br />
BHKWs verwendet. Die Brennstoffzellentechnologie (MCFC) bietet sich aufgrund ihres hohen elektrischen Wirkungsgrades als<br />
Alternative KWK-Technologie an. Zusätzlich besteht die Möglichkeit aufbereitetes Biogas als Erdgasersatz ins öffentliche Gasnetz<br />
einzuspeisen. Diese Nutzungsmöglichkeiten von Biogas werden hinsichtlich technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Kriterien<br />
verglichen und bewertet.<br />
Computergestützte Simulation einer petrochemischen Anlage <strong>der</strong> OMV Deutschland GmbH<br />
zur Benzolveredelung mittels Extraktivrektifikation<br />
Diplomand: Gerald Reisinger<br />
Fertigstellung: <strong>Juni</strong> <strong>2005</strong><br />
Institut: Grundlagen <strong>der</strong> Verfahrenstechnik und Anlagentechnik<br />
Betreuer: Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Hans Huemer<br />
Finanziert von: OMV Deutschland GmbH<br />
Ziel <strong>der</strong> Diplomarbeit ist eine realistische Modellierung einer verfahrenstechnischen Anlage <strong>der</strong> Petrochemie anhand von Messdaten.<br />
Die Anlage besteht aus vier Destillationskolonnen wobei die Extraktivrektifikation den Hauptschwerpunkt darstellt. Durch eine<br />
annähernd exakte, computergestützte Modellierung ergibt sich unter an<strong>der</strong>em die Möglichkeit einer effizienten Optimierung <strong>der</strong><br />
Betriebsweise.