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Fahrdiensttauglich bis zur Rente bei der VAG Nürnberg!?

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<strong>Fahrdiensttauglich</strong> <strong>bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rente</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>VAG</strong> <strong>Nürnberg</strong>!?<br />

Forum 7: Lernför<strong>der</strong>liche Ar<strong>bei</strong>tsgestaltung<br />

EQUAL-Regionaltagung Süd<br />

„Zukunft … mit älter werdenden Belegschaften“<br />

13. September 2007 in <strong>Nürnberg</strong><br />

Eva Hörwick, Projektleitung AQUA,<br />

Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH, <strong>Nürnberg</strong><br />

Dieter Popp, Leiter Personalservice,<br />

Städtische Werke <strong>Nürnberg</strong> GmbH, <strong>Nürnberg</strong><br />

-1-


<strong>Fahrdiensttauglich</strong> <strong>bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rente</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>VAG</strong> <strong>Nürnberg</strong>!?<br />

Die<br />

Städtischen Werke <strong>Nürnberg</strong><br />

ein Unternehmen<br />

für <strong>Nürnberg</strong><br />

und<br />

für die Region<br />

-2-


<strong>Fahrdiensttauglich</strong> <strong>bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rente</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>VAG</strong> <strong>Nürnberg</strong>!?<br />

Stadt <strong>Nürnberg</strong><br />

100 %<br />

60,2 % 100 %<br />

-3-<br />

Beteiligungsverhältnisse


<strong>Fahrdiensttauglich</strong> <strong>bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rente</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>VAG</strong> <strong>Nürnberg</strong>!?<br />

Auftrag vom Geschäftsbereich Fahrpersonal<br />

und -Service sowie <strong>der</strong> Personalabteilung an eine<br />

Projektgruppe <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>VAG</strong>:<br />

Ideenfindung und Entwicklung von Impulsen zum<br />

Erhalt <strong>der</strong> <strong>Fahrdiensttauglich</strong>keit im Fahrdienst <strong>der</strong> <strong>VAG</strong>!<br />

-4-


<strong>Fahrdiensttauglich</strong> <strong>bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rente</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>VAG</strong> <strong>Nürnberg</strong>!?<br />

Zusammensetzung <strong>der</strong> Projektgruppe <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>VAG</strong>:<br />

• Aktive Mitar<strong>bei</strong>ter/innen aus dem Fahrdienst (Bus-/ Straßenbahn-/<br />

U-Bahnfahrer)<br />

• Frühere Mitar<strong>bei</strong>ter, die sich in <strong>der</strong> Passivphase <strong>der</strong> Altersteilzeit befinden<br />

• Mitar<strong>bei</strong>ter mit Migrationshintergrund<br />

• Führungskräfte aus dem Fahrdienst<br />

• Betriebsratsmitglie<strong>der</strong><br />

• Betriebsarzt<br />

begleitet von<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter/innen des Personalservice und f-bb<br />

-5-


Ist-Situation und …<br />

Ist: Stärkste Altersgruppe heute: 35 – 54 Jahre<br />

-6-


Vorschläge <strong>der</strong> Pilotgruppe:<br />

Vorschläge<br />

– Ein Gesamtstufenkonzept mit den folgenden Komponenten:<br />

• Präventionsprogramm für die Altersgruppe 45 plus / minus<br />

• Möglichkeiten <strong>der</strong> Flexibilisierung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t für alle Altersgruppen<br />

• Varianten <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>rotte<br />

• individuelles Profil und Betreuungskonzept<br />

• Mögliche Formen <strong>der</strong> ‚Wechseltätigkeit‘<br />

– Priorisierung weiterer Maßnahmen aus <strong>der</strong> Bestandsaufnahme und<br />

Empfehlungen zum weiteren Vorgehen<br />

-7-


Vorschlag Pilotgruppe: Präventionsprogramm<br />

• Ziel: Erhalt <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsfähigkeit und Reduzierung <strong>der</strong><br />

Fehlzeiten.<br />

• Zielgruppe: Altersgruppe X (45 plus / minus)<br />

• Wirkung: mittel- <strong>bis</strong> langfristig, kurzfristig sind Auswirkung indirekt<br />

über die steigende Motivation <strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter zu erwarten.<br />

• Meßkriterien: Fehlzeitenentwicklung <strong>der</strong> betreffenden Altersgruppe im<br />

Zeitverlauf und im Vergleich zu den Fehlzeiten dieser<br />

Altersgruppe in vergangenen Jahren.<br />

-8-


Vorschlag Projektgruppe: Präventionsprogramm<br />

Grundsatz: Eigenverantwortliche Prävention wird belohnt.<br />

Die Teilnahme an betrieblich o<strong>der</strong> privat<br />

initiierten Präventionsmaßnahmen wird<br />

mit einem Bonuspunktesystem erfasst und<br />

bewertet.<br />

Die Führungskraft begleitet die Mitar<strong>bei</strong>ter/innen<br />

aktiv in <strong>der</strong> individuellen Gestaltung<br />

des För<strong>der</strong>programms.<br />

-9-


Vorschlag Projektgruppe<br />

Bausteine des Präventionsprogramm<br />

Hauptsächliche Themenbereiche sind:<br />

1. Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

2. fahrdienstnahe<br />

3. persönlichkeitsorientierte und<br />

4. sonstige Weiterbildung<br />

-10-


Vorschlag Projektgruppe<br />

Fahrdienstnahe Weiterbildung<br />

• Erwerb weiterer betrieblicher Berechtigungen<br />

Ziel: Vermeidung einseitiger Belastung, Vorstufe <strong>zur</strong><br />

Wechseltätigkeit<br />

• Betriebliches Hintergrundwissen, (z.B. Fahrplan, Dienstplan,<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen Geschäftsbereichen)<br />

Ziel: Steigerung <strong>der</strong> Handlungsfähigkeit und besserer Umgang mit<br />

Belastungen und konflikthaften Situationen durch mehr<br />

Information.<br />

-11-


Vorschlag Projektgruppe<br />

Weiterbildung zu persönlichkeitsorientierten Themen<br />

Persönlichkeitsorientierte Weiterbildung stellt die individuelle<br />

Situation des einzelnen Mitar<strong>bei</strong>ters in den Mittelpunkt und<br />

leistet Hilfe <strong>zur</strong> Selbsthilfe.<br />

Beispiele bonusfähiger Aktivitäten:<br />

• Konfliktbewältigung<br />

• Zeitmanagement<br />

• Stressbewältigung (<strong>zur</strong> Vorbeugung psychomentaler Überfor<strong>der</strong>ungen)<br />

• Themen einer ausgewogenen Gestaltung von Beruf-, Familien- und<br />

Privatleben<br />

• Lebensphasenbezogene Selbstreflexion und berufliche Standortbestimmung<br />

• Lernen (wie<strong>der</strong>) lernen<br />

-12-


Vorschlag Projektgruppe<br />

Weitere Überlegungen<br />

• Erfassung <strong>der</strong> Bonuspunkte von Krankenkassen durch das<br />

Bonusspunkte-System<br />

• Erfassung ehrenamtlicher Tätigkeiten mit entsprechendem Bezug<br />

• In gewissem Rahmen: Integration von sportlichen Pflichtzeiten in<br />

den Dienstplan.<br />

• …<br />

• …<br />

Grundsätzlich ist das Programm verän<strong>der</strong>ungsoffen zu gestalten.<br />

-13-


Fazit <strong>der</strong> Pilotgruppe<br />

– Die <strong>VAG</strong> hat den Auftrag <strong>der</strong> Stadt <strong>Nürnberg</strong>, den ÖPNV<br />

sicher zu stellen.<br />

– Dies lässt sich auch umsetzen mit Mitar<strong>bei</strong>tern die <strong>der</strong><br />

Generation 40+ angehören, da es durch den<br />

demografischen Wandel kaum mehr jüngere Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

geben wird.<br />

– Hierfür muss man allerdings völlig neue Wege gehen.<br />

– Die <strong>VAG</strong> ist eine Firma mit einer weit über 125jährigen<br />

Erfahrung und wird daher auch unter diesen<br />

verschärften Bedingungen vor dem Hintergrund des<br />

demografischen Wandels ihrem Auftrag gerecht<br />

werden.<br />

-14-


<strong>Fahrdiensttauglich</strong> <strong>bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rente</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>VAG</strong> <strong>Nürnberg</strong>!?<br />

Ar<strong>bei</strong>tsergebnisse/Vorschläge<br />

<strong>der</strong> Projektgruppe<br />

bezüglich<br />

• Flexibilisierung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tszeit<br />

• För<strong>der</strong>ung von Teilzeit<br />

• Gestaltung <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>rotte<br />

-15-


Vorschlag Projektgruppe<br />

Flexibilisierung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t und För<strong>der</strong>ung von Teilzeit<br />

Flexibilisierung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t/<br />

För<strong>der</strong>ung von Teilzeit<br />

• Festlegung von Zeitfenstern<br />

• Errichtung von Lebensar<strong>bei</strong>tszeitkonten<br />

• Ar<strong>bei</strong>ten nur in <strong>der</strong> Hauptverkehrszeit (HVZ)<br />

• Ar<strong>bei</strong>ten nur in <strong>der</strong> Nebenverkehrszeit (NVZ)<br />

• Neugestaltung <strong>der</strong> Teilzeit<br />

-16-


Vorschlag Projektgruppe<br />

Flexibilisierung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t und För<strong>der</strong>ung von Teilzeit<br />

Errichtung Lebensar<strong>bei</strong>tszeitkonto<br />

Anhäufung von Stunden durch Ausnutzung tariflicher und<br />

gesetzlicher Möglichkeiten<br />

z. B. <strong>bis</strong> x. Lebensjahr wöchentlich 45 Stunden ar<strong>bei</strong>ten<br />

Bezahlung auf <strong>der</strong> Basis von 38,5 Stunden<br />

Differenz geht auf Lebensar<strong>bei</strong>tszeitkonto<br />

ab x. Lebensjahr Abbau des Guthabens aus Lebensar<strong>bei</strong>tszeitkonto<br />

Bezahlung auf <strong>der</strong> Basis von 38,5 Stunden<br />

-17-


Vorschlag Projektgruppe<br />

Ziele für den Fahrdienst<br />

– gesundheitlich eingeschränkten Mitar<strong>bei</strong>tern wird<br />

<strong>der</strong> weitere Einsatz im Fahrdienst ermöglicht<br />

– Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> fahrdienstuntauglichen<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter/innen<br />

– präventive Maßnahme <strong>zur</strong> Vermeidung von<br />

Überbeanspruchung älterer Fahrer<br />

-18-


Vorschlag Projektgruppe<br />

Ziele für den Fahrdienst<br />

Warum suchen wir nach neuen Lösungen?<br />

1. Steigerung <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

2. Reduzierung <strong>der</strong> Belastungsfaktoren<br />

3. Senkung <strong>der</strong> Beanspruchung des Fahrens in<br />

Verbindung mit Schichtar<strong>bei</strong>t<br />

4. Wunsch nach kürzeren Ar<strong>bei</strong>tsphasen<br />

-19-


Vorschlag Projektgruppe<br />

<strong>Fahrdiensttauglich</strong> <strong>bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rente</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>VAG</strong> <strong>Nürnberg</strong>!?<br />

Von <strong>der</strong> Projektgruppe wurden<br />

Ar<strong>bei</strong>tsergebnisse/ Vorschläge für<br />

Wechseltätigkeiten für die Zielgruppe<br />

– Mitar<strong>bei</strong>ter/innen ab 45 Jahre – erar<strong>bei</strong>tet<br />

-20-


Punkte (1 = Minimum, 10 = Maximum)<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

<strong>Fahrdiensttauglich</strong> <strong>bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rente</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>VAG</strong> <strong>Nürnberg</strong>!?<br />

Reflexionsauswertung in <strong>der</strong> Projektgruppe<br />

Wie zufrieden<br />

bin ich mit unserem<br />

Ergebnis?<br />

7,4<br />

Wie hat mir<br />

unsere<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

gefallen?<br />

9,6<br />

Wie habe ich<br />

Wie hat sich<br />

für mich persönlich<br />

mein Aufwand<br />

profitiert?<br />

gelohnt?<br />

Wie groß ist die<br />

7,4<br />

7,8 Chance, die ich<br />

unserem Vorschlag<br />

gebe?<br />

1<br />

-21-<br />

5,8


<strong>Fahrdiensttauglich</strong> <strong>bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rente</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>VAG</strong> <strong>Nürnberg</strong>!?<br />

Weiteres Vorgehen:<br />

• Bewertung <strong>der</strong> Vorschläge durch eine<br />

Steuerungsgruppe<br />

• Weitere Entscheidungsvorschläge werden<br />

in Ar<strong>bei</strong>tsgruppen erar<strong>bei</strong>tet<br />

• Information an die Mitar<strong>bei</strong>ter/innen über<br />

den Sachstand des Projektes<br />

-22-


<strong>Fahrdiensttauglich</strong> <strong>bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rente</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>VAG</strong> <strong>Nürnberg</strong>!?<br />

Vielen Dank<br />

für die<br />

Aufmerksamkeit!<br />

-23-

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