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Neue Alterstruktur im Betrieb im Projektbereich ...

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Entwicklungspartnerschaft MünchenKompetent -<br />

Kompetenzentwicklung <strong>im</strong> Großraum München<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Alterstruktur</strong> <strong>im</strong> <strong>Betrieb</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Projektbereich</strong><br />

Organisationsentwicklung in Unternehmen<br />

AOK Bayern, Die Gesundheitskasse – DLZ<br />

Krankenhäuser für München und Oberbayern<br />

Christiane Berger<br />

Technologie- und Innovationsberatungsagentur in Bayern e.V. be<strong>im</strong><br />

DGB<br />

Katja Sturz, Personal und Organisation, AOK Bayern, Die<br />

Gesundheitskasse<br />

Folienpräsentation auf der Südkonferenz des<br />

Nationalen Themennetzwerks von EQUAL am<br />

13.9.2007 in Nürnberg<br />

Gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds<br />

sowie durch das Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München


Anspruch<br />

• Möglichst umfassender personal- und<br />

organisationspolitischer Ansatz<br />

• Berücksichtigung auch des<br />

Kundenspektrums<br />

• Breite Beteiligung der Belegschaft am<br />

Projekt<br />

• Ableitung von strategischen Instrumenten<br />

und Maßnahmen<br />

• Priorität auf realistisch umsetzbare<br />

Maßnahmen<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

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Auswahlverfahren für das<br />

Unternehmen<br />

• Kleinere Einheit bis max<strong>im</strong>al 500 MA<br />

• Beteiligung von Belegschaft,<br />

Führungskräften und betrieblicher<br />

Interessenvertretung<br />

• Grundsätzliche Offenheit für integrierten<br />

Ansatz/keine Themenbeschränkung<br />

• Maßnahmenbeginn noch <strong>im</strong><br />

Projektzeitraum<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

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Das Dienstleistungszentrum<br />

Krankenhäuser<br />

Zweck: Verwaltung (Verhandlung,<br />

Fallmanagement) der stationären Behandlungen<br />

und Reha-Maßnahmen von AOK-Versicherten in<br />

München und Oberbayern – besondere<br />

Aufgabenstellung innerhalb der AOK!<br />

• Bei Projektbeginn 159 Stellen, davon ca. 20%<br />

Teilzeitstellen<br />

• Hoher Frauenanteil (ca. 75%), davon ca 2/3 <strong>im</strong><br />

gebärfähigen Alter<br />

• Organisation der Arbeit <strong>im</strong> wesentlichen in<br />

Teams, intern organisierte Fortbildung<br />

• Große Budgetverantwortung und hoher<br />

Termindruck<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

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Verfahren <strong>im</strong><br />

Dienstleistungszentrum<br />

• Mehrere Vorgespräche mit der Personalleitung<br />

der AOK Bayern, Die Gesundheitskasse und mit<br />

Führungskräften <strong>im</strong> DLZ KH<br />

• Durchführung einer Altersstrukturanalyse<br />

• Einrichtung eines Steuerkreises (HR AOK Bayern,<br />

Führungskraft DLZ, Örtlicher Personalrat der<br />

AOK in München, <strong>Betrieb</strong>liche<br />

Gesundheitsförderung, Tibay e.V.)<br />

• Best<strong>im</strong>mung der DLZ-internen Projektgruppe<br />

durch das DLZ selbst (13 Personen – Querschnitt<br />

durch das DLZ) vor der eigentlichen<br />

Projektarbeit<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

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Erkenntnisse aus der<br />

<strong>Alterstruktur</strong>analyse<br />

• Noch relativ wenige altersbedingte<br />

Abgänge innerhalb der nächsten 10 Jahre<br />

• Potentiell sehr hohes Ausscheiden mit<br />

Rückkehroption durch Elternurlaub<br />

möglich<br />

• Themenbezogene Konzentration in<br />

quantitativer Hinsicht auf die<br />

Beschäftigtengruppen Fallmanagement,<br />

Teamleitung und Verhandlung<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

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Parameter der ASA<br />

<strong>im</strong> DLZ<br />

Stichtag 31.12.2006<br />

Altersdurchschnitt: 38 Jahre ( nur aktive Köpfe)<br />

Mitarbeiteranzahl: aktiv 139 Beschäftigte in Köpfe<br />

passiv 20 Beschäftigte in Köpfe<br />

• Nur Aktive Personalmenge<br />

• Darstellung in Personalköpfen ( nicht Vollzeit-PJ)<br />

• Durchschnittliche Fluktuation der letzten 5 Jahre ( bis zum<br />

Prognosejahr 2011, danach abgeschwächt), ohne Rentenaustritt<br />

• Durchschnittliche Personalzugänge der letzten 5 Jahre (Passives<br />

Potenzial)<br />

• Abbildung in 5 Jahres Kohorten<br />

• Ausscheiden ab dem 67. Lebensjahr<br />

• Keine <strong>Neue</strong>instellungen<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

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Prognose der Personal-<br />

mengen 2006<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

weiblich<br />

männlich<br />

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Prognose der Personal-<br />

mengen 2011<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

weiblich<br />

männlich<br />

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Prognose der Personal-<br />

mengen 2016<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

weiblich<br />

männlich<br />

10/17


Prognose der Personalmengen<br />

2021<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

weiblich<br />

männlich<br />

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Personen nach Planstelle<br />

Anzahl<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Anzahl weiblich<br />

Anzahl männlich<br />

AGK-Teamleiter<br />

Koordination Fallführung<br />

Controlling<br />

Training/Coaching<br />

DLZ Leiter<br />

VHM-Mitarbeiter<br />

Reinigungskräfte<br />

Hausmeister<br />

DA-Beauftragter<br />

Post<br />

SAP<br />

Konferenzservice<br />

Koordination Fallmanagement<br />

EDV-Administration<br />

Fachbereichsleitung<br />

Sekretariat<br />

Medizinische Beratung<br />

AGK-Fallführung<br />

Teamleiter<br />

AGK-Fallmanagement<br />

VerhandlerIN<br />

KH-Fallmanager<br />

KH-Fallbearbeiter<br />

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Startworkshop „Wie wir in<br />

15 Jahren arbeiten werden“<br />

1. Einführung in das Thema, Information<br />

2. Schritt: Identifizieren und Strukturieren der wichtigsten<br />

Einflussfaktoren und Einflussbereiche,<br />

Prioritätenreihung<br />

3. Schritt: Formulieren von Schlüsselthemen und<br />

Aufstellen von Projektionen und Annahmen<br />

4. Konsequenzen für die Aufgabestellung<br />

5. Ableitung möglicher Maßnahmen, Prioritätenreihung<br />

6. Vereinbarung weiteres Vorgehen (max. 3<br />

Arbeitsgruppen oder Themenworkshops bis Juni,<br />

danach Überprüfung und weitergehende<br />

Vereinbarungen)<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

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1. Runde: 3 AGs<br />

1. Personalführung und Organisation<br />

2. Qualifizierung<br />

3. Unternehmenskultur<br />

Überlappende Ergebnisse aller drei AGs:<br />

• Wunsch nach mehr Kommunikation<br />

• Opt<strong>im</strong>ierte Informationsflüsse<br />

• „Mehr AOK“, d.h. mehr Wissen über die AOK als Gesamtunternehmen,<br />

Rolle des DLZ in der AOK, Anerkennung als<br />

DLZ<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

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Zwischenergebnisse mit<br />

Auftrag „Umsetzungsreife“<br />

• Überarbeitung des Leitfadens für ein<br />

Mitarbeiterfördergespräch<br />

• Hospitationsmodell zwischen DLZ und einer<br />

AOK-Direktion<br />

• Job-Sharing: Organisatorische und personelle<br />

Voraussetzungen, Spielregeln<br />

• Modell zur kontinuierlichen Feststellung der<br />

Qualifikationsbedarfe<br />

• Lerngruppenansatz in und zwischen Teams<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

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Anmerkungen<br />

• Parallele bayernweite AOK-Mitarbeiterbefragung → in<br />

Arbeitsgruppen dazu werden ebenfalls „alternsrelevante“<br />

Themen bearbeitet, die deshalb <strong>im</strong> Projektteam nicht<br />

„doppelt“ aufgegriffen wurden (z.B. Ergonomie,<br />

Kommunikationsräume, …)<br />

• Die Arbeitsgruppensitzungen fanden ohne die obere<br />

Führungsebene statt<br />

• Die Projektgruppe arbeitet kontinuierlich engagiert, zum<br />

Teil auch selbstständig ohne Begleitung<br />

• Die Führungsebenen <strong>im</strong> DLZ und in der AOK Bayern<br />

stehen dem Projekt grundsätzlich offen gegenüber<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

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Ausblick<br />

• Weiterarbeit mit der Projektgruppe über die<br />

Projektlaufzeit hinaus bis ca. März 2008<br />

• Überprüfung der Probeläufe von konkretisierten<br />

Vorhaben (insbesondere Hospitation und<br />

Mitarbeitergespräch)<br />

• Mittel- bis langfristig: Überprüfung, welche der<br />

erfolgreichen Maßnahmen <strong>im</strong> DLZ ggf. auch in anderen<br />

Bereichen der AOK Bayern, Die Gesundheitskasse<br />

übertragen werden können.<br />

© Tibay e.V. 2007<br />

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