Wir sagen dankeschön - ffw Gmbh - Gesellschaft für Personal- und ...
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- Themen - Transfer - Temperamente - Themen - Transfer - Temperamente - Themen - Transfer -<br />
Personelle Veränderungen<br />
im Phoenix Team<br />
Ein Kommen <strong>und</strong> ein Gehen. Auch<br />
wir verändern uns. Neue Mitarbeiter,<br />
neue Gedanken, neue Ideen.<br />
Eine kommt ! Renate Steinbrinck (54)<br />
Mit ihr haben wir eine kompetente <strong>und</strong><br />
erfahrene Mitarbeiterin gewinnen<br />
können. Von ihren Erfahrungen <strong>und</strong><br />
Anregungen profitieren die Firmen<br />
rotra <strong>und</strong> Eytzinger. Aber auch die<br />
anderen werden je nach Themenstellung<br />
in den Genuß kommen.<br />
Zur Person<br />
Ausbildung systemische Beratung<br />
<strong>und</strong> Coaching,<br />
<strong>Personal</strong>- <strong>und</strong> Organisationsentwicklerin;<br />
Moderation von Veränderungsprozessen,<br />
Entwicklung<br />
von PE- Konzepten, Führungskräfteentwicklung,<br />
Team- <strong>und</strong><br />
Bereichsentwicklung, Gruppen-/<br />
Einzelcoaching<br />
Einer geht ! Johann Horn.<br />
Sein Gehen bedauern wir<br />
besonders. Hat er doch mit<br />
seiner langjährigen Erfahrung <strong>und</strong> mit<br />
seinen wichtigen Kontakten - er hat den<br />
Draht gehabt - einen wichtigen <strong>und</strong><br />
wesentlichen Beitrag zum Projekt<br />
geleistet.<br />
Seine Kompetenz, seine Ideen, sein<br />
Engagement, seine Menschlichkeit,<br />
seine unermüdliche Suche nach<br />
Interessensausgleich, waren wichtige<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> Vertrauen <strong>und</strong><br />
Akzeptanz. Der Wille war sein Ziel.<br />
<strong>Wir</strong> danken <strong>für</strong> seine Spuren <strong>und</strong> seine<br />
Arbeit. Setzen das Seine mit dem<br />
Neuen fort. <strong>Wir</strong> wünschen ihm <strong>für</strong> sein<br />
neues Tätigkeitsfeld die gleiche Energie<br />
<strong>und</strong> vor allem Fre<strong>und</strong>e.<br />
<strong>Wir</strong> werden nicht zusammenfallen. In<br />
jedem Abschied liegt auch ein Willkommen,<br />
eine willkommene Chance.<br />
<strong>Wir</strong> suchen <strong>und</strong> finden.<br />
Eine(r) wird kommen.<br />
Seite 8<br />
Zur Beratung in klein <strong>und</strong> mittelständischen<br />
Unternehmen (KMU)- Ein Feld mit<br />
besonderen Bedingungen<br />
(Fortsetzung von Seite 1)<br />
Vor allem aufgr<strong>und</strong> des strukturellen<br />
Wandels stehen insbesondere KMU<br />
vor enormen Herausforderungen. Der<br />
Wettbewerb <strong>und</strong> die<br />
Marktfähigkeit erfordert<br />
immer schnellereUmstellungsprozesse.<br />
Große Unternehmen<br />
haben sich<br />
darauf eingestellt.<br />
Flexibilität,<br />
ein mehr<br />
an Eigenverantwortlichkeit<br />
<strong>und</strong> die<br />
Bereitschaft<br />
sich auf Neues einzulassen <strong>und</strong><br />
einzustellen, werden immer<br />
wichtigere Faktoren.<br />
Dieser Umstand war übrigens<br />
Gr<strong>und</strong>stein der europäischen<br />
Gemeinschaftsinitiative<br />
ADAPT zur Unterstützung der<br />
KMU.<br />
All die genannten Bedingungen<br />
beeinflussen mehr oder weniger<br />
die Beratungsarbeit. Aber<br />
nicht selten steht sie dann noch unter<br />
dem Zeitdruck der gewünschten <strong>und</strong><br />
erwarteten schnellen Erfolge. Wollen<br />
<strong>und</strong> sollen sie doch eintreten.<br />
Dieser Herausforderungen hat sich<br />
das Phoenix Projekt gestellt <strong>und</strong> sich<br />
der Beratung von KMU <strong>und</strong> der Ver-<br />
Zu guter letzt<br />
<strong>Wir</strong> vom Team „Phoenix“, als<br />
BeraterIn <strong>und</strong> BegleiterIn,<br />
möchten Sie alle ermutigen, den eingeschlagenen<br />
Weg weiterzuverfolgen.<br />
Denn wer meint, er ist am Ziel, der geht<br />
zurück.<br />
<strong>Wir</strong> wünschen Ihnen viel Energie,<br />
Vertrauen <strong>und</strong> Ziele, das scheinbar Unmögliche<br />
möglich zu machen. Selbstverständlich<br />
werden wir dabei auch<br />
weiterhin hilfreich <strong>und</strong> unterstützend<br />
tätig sein.<br />
Lernen ist wie rudern gegen den<br />
Strom. Sobald man aufhört, fällt man<br />
zurück.<br />
mittlung entsprechenden Know-hows<br />
als wichtigsten Schwerpunkt der<br />
Beratungsarbeit vorgenommen. Die Besonderheit<br />
der Beratung liegt vor allem<br />
darin, daß der zeitliche Rahmen des<br />
Projektes einen Wandel unter Berücksichtigung<br />
der betrieblichen Belange ermöglicht.<br />
Maßnahmen werden gemeinsam<br />
so abgestimmt,<br />
daß<br />
sie arbeitsplatznah,<br />
paßgenau<br />
<strong>und</strong> zeitlich<br />
auf die jeweiligenBetriebsstrukturen<br />
passen <strong>und</strong> zu<br />
einer kontinuierlichenWeiterbildunganstiften,<br />
um die komplexer werdenden<br />
Situationen zukünftig selbst zu meistern.<br />
Wachsen muß das Bewußtsein <strong>für</strong><br />
die Bedeutung von <strong>Personal</strong>- <strong>und</strong><br />
Organisationsentwicklung, eingeb<strong>und</strong>en<br />
in eine vorausschauende Gesamtstrategie,<br />
damit die bisherigen Stärken<br />
nicht in Schwächen umzuschlagen drohen.<br />
Vorankündigung <strong>für</strong> die<br />
nächste Ausgabe<br />
In der nächsten Ausgabe<br />
werden wir u. a. die IG-Metall<br />
<strong>und</strong> VBM Vertreter nach ihren<br />
Eindrücken <strong>und</strong> Einschätzungen<br />
befragen. Sind sie doch<br />
wichtige Projekt-Mitakteure.<br />
<strong>Wir</strong> sind gespannt.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Firmenverb<strong>und</strong> zur Förderung der<br />
beruflichen Weiterbildung GmbH (<strong>ffw</strong>)<br />
Geschäftsführung:<br />
Wolfgang Anlauft<br />
Redaktion / Layout:<br />
Rolf Engelmann, Thomas Müller<br />
Adresse:<br />
Allersberger Strasse 185 / F<br />
90461 Nürnberg<br />
Telefon / Fax:<br />
0911-46 26 79 - 0 / 0911-46 26 79 40<br />
internet: www.<strong>ffw</strong>-nuernberg.de<br />
e-mail: info@<strong>ffw</strong>-nuernberg.de<br />
P H O E N I X<br />
P<br />
H<br />
O<br />
E<br />
N<br />
I<br />
X<br />
gefördert aus Mitteln des:<br />
Europäischen Sozialfonds<br />
Bayerischen Staatsministeriums <strong>für</strong> Arbeit <strong>und</strong><br />
Sozialordnung, Familie, Frauen <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Eindrücke zur 1. Ausgabe<br />
Wege zur innovativen Organisation<br />
ein Projekt der<br />
Inhalt<br />
Zur Beratung in KMU -<br />
Ein Feld mit besonderen Bedingungen<br />
Projekterfahrungen<br />
Für die erste Ausgabe erhielten wir viel Lob<br />
<strong>und</strong> Zustimmung. Das Layout kommt an <strong>und</strong><br />
die ges<strong>und</strong>e Mischung aus Text <strong>und</strong> Bild<br />
stimmt offenbar auch.<br />
Die Zeitung will <strong>und</strong> soll informieren, auch<br />
darüber, wo der Schuh drückt. <strong>Wir</strong> bemühen<br />
uns in diesem Handwerk. Lediglich an der Verteilung<br />
müssen wir noch etwas arbeiten. Da<br />
gab es entweder zuwenig Exemplare oder die<br />
Verteilung lief nicht optimal.<br />
Zufrieden stellt uns, daß die Zeitung bei<br />
rotra Leiterplatten GmbH den richtigen Ort<br />
der Verbreitung gef<strong>und</strong>en hat. Sie hängt am<br />
schwarzen Brett gleich neben der elektronischen<br />
Zeiterfassung. Wer dort vorbei geht, hat<br />
uns gleich erfaßt.<br />
<strong>Wir</strong> <strong>sagen</strong><br />
Titelblatt<br />
Seite 2<br />
Über den Erfahrungsaustausch<br />
Seite 2<br />
Berichte zu den Unternehmen<br />
im Projekt<br />
Seite 3-6<br />
Werkstatt - Lernstatt - Zirkel?<br />
Seite 7<br />
Hau Ruck oder Schrit <strong>für</strong> Schritt<br />
Zu guter letzt<br />
Seite 7<br />
Seite 8<br />
<strong>dankeschön</strong><br />
Die Beratung insbesondere die von<br />
<strong>und</strong> in kleinen - <strong>und</strong> mittleren Unternehmen<br />
steht unter anderen, besser<br />
eigenen Rahmenbedingungen. Vor allem<br />
die mitarbeiterorientierte Beratung<br />
erfordert andere Maßstäbe.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich kann davon ausgegangen<br />
werden, daß KMU nur selten<br />
über das entsprechende Know-how zur<br />
<strong>Personal</strong>- <strong>und</strong> Organisationsentwicklung<br />
(PE/OE) verfügen. Es<br />
fehlt ihnen auch an Kapital, um in diesen<br />
Bereich zu investieren<br />
Eigenständige Bereiche wie PE<br />
<strong>und</strong>/oder OE fehlen. In der Regel dominieren<br />
administrative <strong>Personal</strong>bereiche<br />
wie z. B. <strong>Personal</strong>verwaltung u./<br />
o. Abteilung. Das aber <strong>Personal</strong> nicht<br />
nur verwaltet sondern<br />
vor allem zu „pflegen“<br />
<strong>und</strong> strategisch zu gestalten<br />
ist - z. B. fachliche<br />
oder soziale Qualifizierung<br />
<strong>für</strong> Märkte <strong>und</strong> Flexibilität<br />
von morgen, ist<br />
die eigentliche Aufgabe<br />
der <strong>Personal</strong>entwicklung.<br />
Die Einbindung der<br />
Mitarbeiter in personal<strong>und</strong>organisationsentwicklerische<br />
Maßnahmen<br />
wie z. B. in umfangreichenVeränderungsprozessen,<br />
kann nur unter<br />
Berücksichtigung der<br />
jeweiligen Betriebsspezifik erfolgen.<br />
Berücksichtigung der Mitarbeiterzahl,<br />
der Abteilungen, der Führungskräfte,<br />
der Produktionsabläufe <strong>und</strong> Auftragslage.<br />
Nicht selten wird die Beratung<br />
<strong>und</strong> das Veränderungstempo durch die<br />
Auftragslage beeinflußt. in Zeiten hoher<br />
Auftragseingänge erlebt der Proze?<br />
der Veränderung eine enorme<br />
Entschleunigung. Sämtliche personelle<br />
Ressourcen werden dann zur Auftragsabwicklung<br />
mobilisiert.<br />
die projektzeitung<br />
Ausgabe 2/1999<br />
Zur Beratung in klein <strong>und</strong> mittelständischen Unternehmen (KMU)<br />
Ein Feld mit besonderen Bedingungen<br />
Unternehmensveränderung <strong>und</strong><br />
Unternehmensentwicklung ein Spagat<br />
zwischen Kurz- oder Langfristigkeit -<br />
oder ein dynamischer Puffer?<br />
Auch die langjährige Betriebszugehörigkeit<br />
ist ein nicht unwesentlicher<br />
Aspekt. Gerade KMU sind von langjähriger<br />
Zugehörigkeit <strong>und</strong> hohem Alter<br />
geprägt. Man kennt die Äußerungen:<br />
" ... was soll ich mich da noch beteiligen<br />
?"<br />
Nicht mehr zeitgemäß zeigen sich<br />
auch manche Führungsstile. Traditionen<br />
<strong>und</strong> Konventionen behindern oft<br />
notwendige Weit- <strong>und</strong> Einsicht. All das,<br />
macht Veränderung nicht unbedingt<br />
leichter.<br />
Kontinuierliche Maßnahmen<br />
(Workshops, Seminare, Trainings etc.)<br />
können nur soweit regelmäßig durchgeführt<br />
werden, wie sie die betrieblichen<br />
Abläufe nicht behindern oder gar<br />
lahmlegen. Ein Workshop mit z. B. 8<br />
Mitarbeitern kann <strong>für</strong> einen Betrieb mit<br />
50 bis 60 Mitarbeitern schon schwer<br />
verträglich sein.<br />
Desweiteren ist feststellbar: je kleiner<br />
der Betrieb, je öfters sind es immer<br />
die selben Aktivisten die angesprochen<br />
werden, um sich zu beteiligen.<br />
(Fortsetzung auf Seite 8)
Seite 2<br />
- Themen - Transfer - Temperamente - Themen - Transfer - Temperamente - Themen - Transfer - Temperamente - Themen - Transfer - Temperamente - Themen - Transfer - Temperamente -<br />
Veränderungen haben ihre spezifische Dynamik. Mal<br />
geht's rauf, mal geht's runter. Nie linear, aber immer<br />
geradeaus.<br />
Ein Projekt wie das Phoenix-Projekt fordert heraus, stiftet<br />
an, sensibilisiert, regt an <strong>und</strong> auf, zu Positionen, Äußerungen<br />
jeglicher Art. Viele haben Berührung gehabt.<br />
Daraus sind Erfahrungen entstanden <strong>und</strong> mitgenommen<br />
worden. Oder?<br />
Ja, wir glauben, daß wir Spuren hinterlassen haben. Aber<br />
uns interessieren die tiefen Spuren, das interessanteste<br />
Erlebnis, die interessanteste Erfahrung - bleibende Werte.<br />
Genau das wollten wir einmal wissen <strong>und</strong> bekamen<br />
Antwort.<br />
Herr Klement (Fertigungsleiter, Trinklein KG): In den<br />
Projektgruppen hat sich die anfängliche Zurückhaltung<br />
schnell gelöst. Die Unterschiede zwischen Vorgesetzte <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter haben sich schnell gelegt. Das ist mir geblieben.<br />
Frau Lechner (Betriebsratsvorsitzende, Fritz<br />
Hintermayr GmbH): Die Erfahrungsaustausche. Da wurde<br />
wirklich offen miteinander geredet. Auch die R<strong>und</strong>e beim<br />
internationalen Austausch hat mich beeindruckt. Man war<br />
halt richtig dabei.<br />
Erfahrungsaustausch -<br />
Lernen miteinander <strong>und</strong> voneinander<br />
Bisher haben 2 Erfahrungs<br />
austausche stattgef<strong>und</strong>en. Am<br />
4.2.99 bei Fa. Hintermayr <strong>und</strong> am 8.6.99<br />
bei Fa. Eytzinger. Zu den Austauschen<br />
werden alle Mitglieder der betrieblichen<br />
Lenkungsausschüsse eingeladen.<br />
Zweck des Austausches ist es, praktische<br />
Erfahrungen auszutauschen <strong>und</strong><br />
Gemeinsamkeiten erfahrbar zu machen.<br />
Neben den inhaltlichen Gesprächen<br />
bieten Betriebsbesichtigungen die<br />
Möglichkeit das jeweilige Unternehmen<br />
einmal etwas genauer kennenzulernen.<br />
So werden Problemlagen konkret erfahrbar<br />
<strong>und</strong> Gespräche von Mitarbeiter<br />
zu Mitarbeiter möglich - Lernen im<br />
Unternehmen.<br />
In den bisherigen<br />
R<strong>und</strong>en wurden die Erwartungen<br />
<strong>und</strong> Problemlagenherausgearbeitet<br />
<strong>und</strong> gegenübergestellt.<br />
Dabei wurde<br />
deutlich, wie ähnlich<br />
die Problemfelder liegen.<br />
Diese Feststellung<br />
stützt die Vermutung,<br />
daß der Strukturwandel<br />
in klein- <strong>und</strong> mittleren<br />
Unternehmen im Hin-<br />
Interessante Erfahrungen mit <strong>und</strong> bei dem Projekt<br />
Herr Werner (<strong>Personal</strong>leiter, Fritz Hintermayr GmbH):<br />
Eine wichtige Erfahrung war , kennenzulernen, daß es große<br />
Barrieren gibt zwischen Angestellten <strong>und</strong> gewerblichen Mitarbeitern.<br />
Diese Barrieren werden immer kleiner. Es findet eine<br />
Annäherung statt, ein Aufeinanderzugehen. Man ist oft vorbei<br />
gegangen ohne zu Grüßen. Plötzlich wird man gegrüßt.<br />
Herr Scheuring (Geschäftsführer J.G. Eytzinger<br />
GmbH): Die Feststellung, daß Mitarbeiter sich enorm entwikkeln<br />
<strong>und</strong> riesiges Potential da ist. Es macht einfach Freude.<br />
Herr Trampenau (Geschäftsführer rotra GmbH): Es sind<br />
jetzt Sitzungen möglich, in denen man richtig kreativ arbeiten<br />
kann.<br />
Herr Gebert (Betriebsratsvorsitzender rotra GmbH):<br />
Die Workshops mit den Führungskräften. Die Zusammenarbeit<br />
hat mich wirklich beeindruckt. <strong>Wir</strong> haben gelernt, daß eigentlich<br />
alle an einem Strang ziehen. Durch eine gute Kommunikation<br />
<strong>und</strong> Führung hat sich einiges geändert.<br />
<strong>Wir</strong> werden nicht müde Eindrücke <strong>und</strong> Erfahrungen<br />
zu sammeln. Schreiben Sie uns doch. <strong>Wir</strong> sind offen <strong>für</strong><br />
alles. Auch wir lernen da(raus)zu!<br />
blick auf Anpassung <strong>und</strong> Innovation ähnliche<br />
Anforderungen <strong>und</strong> Herausforderungen<br />
hervorruft. Das plötzliche Gemeinsame war<br />
<strong>für</strong> viele Beteiligte jedenfalls ein regelrechtes<br />
A-ha Erlebnis.<br />
Es werden zwar unterschiedliche Produkte hergestellt,<br />
aber es bestehen die gleichen Probleme so Herr<br />
Gebert, Betriebsratsvorsitzender rotra Leiterplatten<br />
Produktions <strong>und</strong> Vertriebs GmbH.<br />
Die Probleme sind trotz unterschiedlicher Tätigkeiten<br />
<strong>und</strong> Produkte eigentlich ziemlich gleich Frau<br />
Zeidler, Betriebsratsvorsitzende der J. G.<br />
Eytzinger GmbH,<br />
Auch wurde auf dem letzten Treffen am<br />
8. Juni 1999, das Thema Rolle der Führungskräfte<br />
bei Veränderungsprozessen aufgegriffen.<br />
Hierbei gab es eine anregende Diskussion<br />
<strong>und</strong> eine wichtige Erkenntnis: Der Motor der<br />
Veränderung sind die Führungskräfte!<br />
1. Erfahrungsaustausch bei Fritz Hintermayr GmbH<br />
2. Erfahrungsaustausch bei J.G. Eytzinger GmbH<br />
v.L.n.r. Herr Preißl Geschäftsführer Hintermayr GmbH,<br />
Frau Zeidler Betriebsrätin Eytzinger GmbH, Herr Hauck<br />
Verband der Bayerischen Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie<br />
Festzuhalten ist, daß es ein großes Interesse<br />
<strong>und</strong> eine große Bereitschaft <strong>für</strong> einen<br />
unternehmensübergreifenden Erfahrungsaustausch<br />
gibt. Vor allem aber erfahren die<br />
Beteiligten eine neue Form des Lernens. Andere<br />
Unternehmen, andere Produkte, andere<br />
Themen? Ähnliche Themen, ähnliche Ansätze.<br />
So verschieden <strong>und</strong> doch so nah!<br />
Der nächste Erfahrungsaustausch findet<br />
am 28. Oktober 1999 bei rotra Leiterplatten<br />
Produktions <strong>und</strong> Vertriebs GmbH statt.<br />
Werkstatt, Lernstatt oder Zirkel - Was hat es damit auf sich?<br />
Warum sollte die Diagnose eines<br />
Externen besser sein als die<br />
Selbstdiagnose ?<br />
Sollte es bei Beratung<br />
nicht darum<br />
gehen, die Möglichkeiten<br />
der<br />
Selbstreflexion<br />
<strong>und</strong> -organisation<br />
zu steigern? Dann<br />
wäre die Hilfe zur<br />
Selbsthilfe vornehmste<br />
Aufgabe<br />
der Beratung.<br />
In diesem Sinn<br />
ist u.a. auch das<br />
Ziel der <strong>ffw</strong> Beratung<br />
zu verstehen. Organisation von<br />
Kompetenz, Organisation von Qualifizierung,<br />
zur Lösung der eigenen<br />
Problemfelder. Den Leidensdruck in ak-<br />
Zur Bewertung von Veränderung -<br />
Hau Ruck oder Schritt <strong>für</strong> Schritt?<br />
Wie heißt es: gut Ding will Weile haben.<br />
Nein, ausruhen wollen wir uns nicht.<br />
Nur, beteiligungsorientierte Beratung ist anspruchsvoll<br />
<strong>und</strong> zeitintensiv. Und Veränderungen<br />
liegen nicht im Koffer parat. Wege <strong>und</strong><br />
Lösungen müssen gesucht, entwickelt <strong>und</strong> ausprobiert<br />
werden.<br />
Verändern läßt sich vieles. Manches geht<br />
rasant, anderes beklagenswert langsam. Dabei<br />
wird oft die Unterschiedlichkeit der zu verändernden<br />
Dinge überschätzt. Maschinen lassen<br />
sich schnell verändern. Anderer Knopf oder<br />
neue Maschine, fertig. Die Maschinen wollen<br />
<strong>und</strong> müssen aber bedient werden. Mit Verstand<br />
von Menschenhand. Es ist der Motor Mensch,<br />
der alles in Bewegung hält. Und da, wo diese<br />
Spezies ist, menschelts. Da geht es nicht um<br />
Knöpfe sondern um Köpfe!<br />
Und da hat jeder manchmal seinen eigenen.<br />
Wie sollen die zusammenpassen?<br />
„Teppichabteilung“. „... die schon wieder.“<br />
Die da oben <strong>und</strong> die da unten. Links <strong>und</strong> rechts.<br />
Wer hat da eigentlich Vorfahrt? Beste Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> Veränderungen - oder ?<br />
<strong>Wir</strong> brauchen ein humanes Tempo ohne dabei<br />
auf der Bremse zu stehen. Es soll <strong>und</strong> muß ja<br />
vorwärts gehen. Es muß sich ständig etwas<br />
verändern, im Sinne eines KVP. Es gibt kein<br />
Stehenbleiben, Herr Gebert Betriebsratsvorsitzender,<br />
rotra GmbH.<br />
Manche reden da vom Überleben. Ein Unternehmen<br />
was sich nicht verändert, was nicht mit<br />
lebt, wird auch nicht überleben. Ein Unternehmen<br />
wird sich immer anpassen <strong>und</strong> verändern<br />
müssen So gesehen wird auch immer ein Bedarf<br />
an Projektarbeit da sein, Herr Trampenau<br />
Geschäftsführer, rotra GmbH.<br />
Lernwerkstatt bei Fritz Hintermayr GmbH<br />
tive Neugier verwandeln. Das ist die<br />
hohe Kunst eines beteiligungsorientiertenVeränderungsprozesses.<br />
Aus Betroffene<br />
wollen<br />
wir aktive<br />
Mitgestalter<br />
machen.<br />
Der BegriffWerkstatt<br />
oder<br />
Lernstatt ist<br />
eine Zusammensetzung<br />
aus Lernen<br />
<strong>und</strong> Werkstatt (der konkrete Arbeitsplatz<br />
v. Ort). So gesehen bedeutet es<br />
nichts anderes als Lernen am Arbeitsplatz<br />
bzw. an den Problemen der eige-<br />
<strong>Wir</strong> können den Zustand, den wir in den letzten<br />
Jahren gepflegt haben definitiv nicht bis in´s<br />
nächste Jahrtausend transportieren. Es werden<br />
sicherlich nur die Unternehmen überleben,<br />
die sich verändern, die bereit sind sich zu verändern.<br />
Nicht die Großen fressen die kleinen,<br />
sondern die Schnellen die Langsamen, Herr<br />
Scheuring Geschäftsführer J.G. Eytzinger<br />
GmbH.<br />
Es hat schon etwas bedrohliches. Aber, Veränderungen<br />
müssen kommen, Herr Klement,<br />
Trinklein KG.<br />
Das Leid ist da, die Erkenntnis ist da. Es wächst<br />
eine ungeheure Last. In die Aufgabe muß man<br />
hineinwachsen. Ein Veränderungsprozeß wird<br />
nie einfach sein <strong>und</strong> dauert seine Zeit.<br />
Veränderungsprozesse können nicht spontan<br />
beschlossen werden, sie müssen wachsen! Herr<br />
Werner <strong>Personal</strong>leiter, Fritz Hintermayr<br />
GmbH.<br />
Und bekanntlich führen viele Wege nach Rom.<br />
Aber nicht alle sind gleich effektiv <strong>und</strong> effizient.<br />
Schnelle Veränderungen gibt es nicht. Aber<br />
wichtig ist, daß überhaupt Veränderungen vorgenommen<br />
werden. Nur wenn man dazu bereit<br />
ist, findet man einen Weg, Frau Lechner Betriebsratsvorsitzende,<br />
Fritz Hintermayer<br />
GmbH.<br />
So gesehen ist der Weg das Ziel <strong>und</strong> wir<br />
wollen mit Ihnen ankommen. Wenn jeder eine<br />
Veränderung haben möchte, dann haben wir<br />
alle gute Voraussetzungen.<br />
Das Schaffen selbst ist eitel Bewegung.<br />
Das stümpert sich leicht in kurzer Frist.<br />
Jedoch der Plan, die Überlegung,<br />
das zeigt erst, wer ein Künstler ist.<br />
(Heinrich Heine, Schöpfungslieder, 1831)<br />
nen Arbeit, mit der Besonderheit, daß<br />
es <strong>für</strong> den Lernprozess einen geeigneten,<br />
festen Lernort gibt (ungestörte<br />
Rückzugs- <strong>und</strong> Moderationsmöglichkeit)<br />
<strong>und</strong> dieser Lernprozess kontinuierlich<br />
betrieben wird.<br />
Mit der Einführung von Lernstätten<br />
<strong>und</strong> Qualitätswerkstätten sollen Mitarbeiter<br />
mit ihrem Wissen, ihren Meinungen<br />
<strong>und</strong> Ideen stärker einbezogen werden<br />
<strong>und</strong> gemeinsam abteilungsübergreifend<br />
Probleme aufzeigen, Lösungen<br />
erarbeiten <strong>und</strong> deren Umsetzung sicherstellen.<br />
In der Werk- oder Lernstatt regeln<br />
die Mitglieder Veränderungsprozesse<br />
unter Berücksichtigung individueller<br />
Möglichkeiten selbst. Prinzip der<br />
Selbstorgani-sation. Ausgangspunkt ist<br />
stets die Problemanalyse <strong>und</strong> die Suche<br />
nach praxisnahen Lösungen durch die<br />
Mitarbeiter. Dabei stehen wichtige Prinzipien<br />
im Vordergr<strong>und</strong>:<br />
- Selbstorganisation<br />
- Regelmäßigkeit<br />
- Mitsprache <strong>und</strong> Mitwirkung<br />
- Abteilungsübergreifend<br />
- Lernen unter Gleichen<br />
- Verstärkung der Gestältungsfähigkeit<br />
- Qualifizierung<br />
- Ort ständiger Impulse<br />
Der Zweck <strong>und</strong> das Ziel muß darauf<br />
gerichtet sein, daß die Eigeninitiative<br />
<strong>und</strong> Handlungskompetenz <strong>und</strong><br />
Teamfähigkeit aller Mitarbeiter in Gang<br />
setzt <strong>und</strong> als betrieblicher Wert kontinuierlich<br />
fortgesetzt wird. Bestätigt<br />
werden unsere Erfahrungen, daß es im<br />
Hinblick auf die eigene<br />
Problemlösung unterschiedliche<br />
Fähigkeiten<br />
gibt. Für die Lernstatt<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> ähnliche Dinge<br />
wären natürlich verschiedenenArbeitstechniken<br />
sehr sinnvoll<br />
- Beispielsweise Moderation,<br />
daß ein bestimmter Teil unserer<br />
Mitarbeiter mit diesem Instrument<br />
umgehen kann Herr Werner <strong>Personal</strong>leiter,<br />
Fritz Hintermayr GmbH.<br />
Genau hier wollen wir ansetzen.<br />
Das <strong>ffw</strong> wird den Prozeß der Selbstorganisation<br />
weiterhin unterstützen<br />
<strong>und</strong> mit geeigneten Qualifizierungsmaßnahmen<br />
beschleunigen. Geplant<br />
sind geeignete Werkzeuge wie Moderation,<br />
Visualisierung <strong>und</strong> Problemlöstechniken,<br />
um die eigene Kompetenz<br />
zu entwickeln <strong>und</strong> zu stärken.<br />
Seite 7
- Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt -<br />
Kurz notiert<br />
Produktionskapazität<br />
Herstellung von zweilagigen, durchkontaktierten<br />
<strong>und</strong> Mehrlagen-<br />
Leiterplatten auf 250tausend qm<br />
pro Jahr<br />
Multilayerproduktion im Masslamverfahren<br />
in eigener Produktion<br />
Geschäftsführer: Herr Trampenau<br />
Herr Opitz<br />
Betriebsrat: Herr Gebert<br />
Mitarbeiterzahl: 220<br />
Produktionsfläche: 10.500 m2<br />
Qualitätsmanagement:<br />
DIN EN ISO 9002 (DQS)<br />
rotra Leiterplatten Produktions <strong>und</strong><br />
Vertriebs GmbH<br />
Beuthener Straße 41<br />
D-90471 Nürnberg<br />
Fon: +49 (0) 911 / 4 09 08 - 0<br />
Fax: +49 (0) 911 / 4 09 08 - 110<br />
http://www.rotra.de<br />
Seite 6<br />
Die Ausgliederung aus dem Großkonzern<br />
Gr<strong>und</strong>ig AG in ein mittelständisches<br />
<strong>und</strong> selbständiges Unternehmen mit zur<br />
Zeit 228 Mitarbeitern brachte eine Reihe<br />
von Problemen mit sich. Es fehlten viele<br />
Funktionen wie z.B. Einkaufsplanung,<br />
Vertrieb, Finanzverwaltung, Buchhaltung<br />
die ja in gewachsenen Unternehmen vorzufinden<br />
sind. In kürzester Zeit wurde<br />
eine handlungsfähige Struktur geschaffen.<br />
Zu den fachlichen Problemen kam<br />
noch das Problem der Kommunikation<br />
hinzu.<br />
Hier zeigte sich als wesentliches Problem<br />
die übernommene Mentaltität eines<br />
Großunternehmens. Eingefahrene Strukturen<br />
passen nicht auf ein neues Unternehmen.<br />
Eine Veränderung ist notwendig,<br />
aber nicht kurzfristig herzustellen.<br />
Und damit das Ergebnis stimmt, braucht<br />
Veränderung Akzeptanz <strong>und</strong> Mitwirkung.<br />
Ein Projekt wie das vom <strong>ffw</strong> schien<br />
den Beteiligten genau das Richtige. Auch<br />
wenn die Struktur des beteiligungsorientierten<br />
Projektes allen neu war -<br />
Lenkungsauschuß, Projektgruppen - so<br />
war die Zustimmung zum Phoenix Projekt<br />
einhellig. Das lang angelegte Projekt<br />
(Laufzeit bis Ende 2000) <strong>und</strong> die kontinuierliche<br />
Einbindung aller Beteiligten<br />
bietet einen wichtigen Rahmen <strong>für</strong><br />
Veränderungsprozesse.<br />
„Für alle war es etwas<br />
Neues, eine neue<br />
Form des Zusammenarbeitens“<br />
so der Betriebsrat.<br />
Mit dem<br />
Lenkungsausschuß<br />
hat man bisher<br />
sehr gute Erfahrungengemacht.<br />
Wenn ich diesen<br />
Lenkungsausschuß<br />
mit ähnlichen Ausschüssen<br />
vergleiche,<br />
die ich aus Großunternehmen<br />
kenne, steht<br />
die Qualität keineswegs<br />
schlechter dar, so<br />
Herr Trampenau<br />
Geschäftsführer.<br />
Herr Trampenau<br />
weiter, ... die ersten<br />
Stationen der gemeinsamen Arbeit war eine detaillierte IST-Aufnahme, welcher eine<br />
Zielfindungsphase folgte. Die Zielfdefinition diente vor allem auch einem Aspekt, wir<br />
wissen wo wir stehen!<br />
rotra Leiterplaten Produktions<br />
<strong>und</strong> Vertriebs GmbH<br />
In den letzten Wochen wurde kräftig an einem<br />
neuen Leitbild gefeilt. Diverse Workshops waren<br />
da<strong>für</strong> notwendig. Aber auch kreative Aktionen -<br />
wir haben in der Kantine die Mitarbeiter mit den Leitbildern<br />
konfrontiert, Herr Gebert Betriebsratsvorsitzender<br />
- bildeten den Auftakt der Umsetzungsphase.<br />
Gegenwärtig läuft das Projekt <strong>Personal</strong>entwicklung-<br />
<strong>und</strong> Weiterqualifizierung. Eine<br />
Bildungsbedarfsanalyse erfaßt den Stand aller<br />
Mitarbeiter, damit wichtigeQualifizierungsmaßnahmenvorgenommen<br />
werden können.<br />
Zukünftig steht die Weiterentwicklung<br />
des<br />
Qualitätsmanagementskonzeptes<br />
sowie<br />
das <strong>Personal</strong>entwicklungkonzept<br />
im Vordergr<strong>und</strong>,<br />
parallel zur Optimierung<br />
der Prozesse r<strong>und</strong> um die Fertigung.<br />
Die Geschäftsleitung ist sich gewiß: Bis alle notwendigen<br />
Projektschritte umgesetzt sind, sehe ich noch gut 2<br />
Jahre vergehen, so Herr Trampenau.<br />
Gibt es bisher nennenswerte <strong>und</strong><br />
konkrete Erfolge ?<br />
Beim Verfahrensaudit haben wir sehr gut abgeschnitten.<br />
Hier hatte Phoenix in der Vorbereitung <strong>und</strong> bei der<br />
Kontaktaufnahme eine entscheidende Arbeit geleistet. Im<br />
bezug auf das Thema Kommunikation haben immer mehr<br />
gelernt miteinander umzugehen. Dadurch werden auch die<br />
Ziele des Unternehmens besser transportiert, Herr<br />
Trampenau.<br />
Die Reduzierung der Durchlaufzeiten <strong>und</strong> das<br />
Qualitätsaudit durch einen wichtigen K<strong>und</strong>en sind wichtige<br />
Erfolge. In Sachen Kommunikation <strong>und</strong> Führung hat<br />
sich viel geändert. Hier haben insbesondere die vielen Workshops<br />
dazu beigetragen. Mit der Leitbilderarbeitung entwickelte<br />
sich eine andere Sicht <strong>für</strong> die gesamte Produktion.<br />
Ohne Begleitung durch das <strong>ffw</strong> hätten wir diese Schritte<br />
nicht erreicht, Herr Gebert.<br />
Nachdem mit unterschiedlichen Teilprojekten<br />
ein wichtiger Schritt im Hinblick auf<br />
Verbesserung des Betriebsklimas <strong>und</strong> der betrieblichen<br />
Informations- <strong>und</strong> Kommunikationskultur<br />
beschritten wurde, ein wichtiger<br />
Meilenstein<br />
war die EntwicklungneuerUmgangsleitlinien<br />
im<br />
Rahmen eines<br />
zweitägigen<br />
Führungskräfteworkshops,<br />
hat sich<br />
das Verhältnis<br />
zwischen Geschäftsleitung<br />
<strong>und</strong> Betriebsrat gewandelt. Es wird nichts mehr<br />
vermauschelt äußert Frau Lechner (Betriebsratsvorsitzende<br />
so konnte die Vorarbeit <strong>für</strong> die Einführung<br />
der Gruppenarbeit in Angriff genommen<br />
werden. Hierbei wurde eine Strategie verfolgt,<br />
die das „Aufräumen von unten“<br />
zum Ziel hatte. Was muß vorher getan<br />
werden, damit es eine ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
tragfähige Basis gibt? Information, Akzeptanz,<br />
Analyse, Handlungskompetenz!<br />
Es begann mit der Analyse der betrieblichen<br />
Ablauforganisation. Eine<br />
Projektgruppe brachte zum Teil überraschende<br />
Abläufe zu Tage. Wege <strong>und</strong><br />
Liegezeiten wurden optimiert, aufwendige<br />
Maschinenrüstzeiten hinterfragt<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en-Lieferantenbeziehungen<br />
unter die Lupe genommen. Zuletzt<br />
rückte auch noch das Thema Qualität<br />
in den Vordergr<strong>und</strong>. Bei einem bestimmten<br />
Projektprodukt entwickelten sich<br />
ganz besondere Probleme, die eine interne Problemlösung<br />
regelrecht auf den Kopf stellte.<br />
Unter dem Druck der Problembewältigung<br />
entstand die Idee einer anderen<br />
Bewältigungsstrategie,<br />
die vor allem dem Wunsch<br />
nach einem - System der Früherkennung<br />
- so Herr Linder<br />
(Fertigungssteuerung) <strong>und</strong><br />
dem <strong>ffw</strong> Ziel „Hilfe zur<br />
Selbsthilfe“ Rechnung tragen<br />
soll. Die Lernstatt wurde ins<br />
Leben gerufen. An dem derzeitigen<br />
Problemfall soll sie<br />
exemplarisch andere <strong>und</strong><br />
neue Wege der Problemlösung<br />
beschreiten.<br />
Fritz Hintermayr GmbH<br />
Bing-Vergaser-Fabrik<br />
Im Mittelpunkt der Lernstatt steht vor allem<br />
der Gedanke der eigenen Problembewältigung,<br />
der Selbstorganisation. Nach<br />
dem Motto: die Mitarbeiter sind die besten<br />
Berater. Zeitgemäß drückt es Herr Werner<br />
(<strong>Personal</strong>leiter) aus:<br />
Das Wissen ist ja da, man<br />
muß es nur sinnvoll bündeln<br />
- Wissensmanagement!<br />
Tatsächlich ist das<br />
Wissen dieser R<strong>und</strong>e<br />
vielfältig. <strong>Wir</strong> haben allerdings<br />
bisher gemerkt,<br />
daß es noch nicht von alleine<br />
geht. <strong>Wir</strong> brauchen<br />
noch den Anschub von<br />
außen, so Herr Werner.<br />
Die personelle Zusammensetzung der<br />
Lernstatt spiegelt das ganze Unternehmen<br />
wieder. Eine Fülle von zum Teil langjährigen<br />
Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Abteilungen.<br />
Kurz notiert<br />
Produktionskapazität<br />
ca. 6000 bis 8.000 BING-Vergaser<br />
<strong>und</strong> BING-Drosselklappenstutzen<br />
täglich - je nach Ausführung.<br />
Allein <strong>für</strong> Erstausrüstung produzieren<br />
wir 35 Vergaserfamilien<br />
in 300 verschiedenen Ausführungen.<br />
Geschäftsführer: Herr Preißl<br />
Betriebsrätin: Frau Lechner<br />
Mitarbeiter: ca. 170 Personen<br />
Beriebsgelände: 31.000 qm, davon<br />
mit Büros <strong>und</strong> Hallen bebaute Fläche:<br />
15.000 qm<br />
Qualitätsmanagement:<br />
DIN EN ISO 9001<br />
VDA 6.1<br />
Fritz Hintermayr GmbH -<br />
BING-Vergaser-Fabrik<br />
Dorfäckerstr. 16<br />
D-90427 Nürnberg<br />
Postfach 910 480<br />
D-90262 Nürnberg<br />
Tel: 0911/3267-0<br />
Fax: 0911/3267-299<br />
http://www.bing.de<br />
Wenn die Lernstatt zum Motor der betrieblichen<br />
Innovation wird, dann steht eine<br />
dynamische Entwicklung bevor. Ob es hier<strong>für</strong><br />
dann einen Vergaser gibt ?<br />
Gibt es bisher nennenswerte <strong>und</strong> konkrete<br />
Erfolge?<br />
Vor allem im sozialen Bereich hat es Erfolge<br />
gegeben. Der Informationsfluß ist besser geworden.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Geschäftsleitung<br />
<strong>und</strong> Betriebsrat hat sich sehr stark<br />
verbessert. Es ist eine konstruktive Zusammenarbeit<br />
entstanden, Herr Werner.<br />
Man spricht mehr miteinander. Durch die<br />
Workshops <strong>und</strong> den Lernstatt-Treffen haben sich<br />
die Mitarbeiter auch kennengelernt. Die<br />
Berührungsängste wurden dadurch abgebaut.<br />
Das Verhältnis zwischen Betriebsrat <strong>und</strong> Geschäftsleitung<br />
ist auch besser geworden. Es wird<br />
nichts mehr „vermauschelt“, Frau Lechner:<br />
Seite 3
- Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt -<br />
Kurz notiert<br />
Produkübersicht<br />
Blattgold / Blattsilber<br />
Blattmetalle / Bronze-Pulver<br />
Lacke / Wachse / Farben<br />
Werkzeuge<br />
Schleifmittel<br />
sonstiges Zubehör<br />
Fachliteratur<br />
Geschäftsführer: Herr Scheuring<br />
Betriebsrätin: Frau Zeidler<br />
Mitarbeiter: 55<br />
Betriebsfläche: 800 m2<br />
J.G. Eytzinger GmbH<br />
Hansastraße 15<br />
D-91126 Schwabach<br />
Tel. ++49/ 9122/ 97 65-0<br />
Fax ++49/ 9122/ 7 39 38<br />
Das Schwabacher Blattgoldunternehmen<br />
zeichnet sich noch durch eine klassisch, traditionelle<br />
Fertigung aus. In Folge erster<br />
Innovationsanpassungen wurden in den letzten<br />
Jahren Teilbereiche automatisiert. Hier traten<br />
erste Veränderungen in den bisher traditionell<br />
auf Handarbeit fixierten Arbeitsabläufen<br />
ein. Nicht mehr nur die reine Ausführung<br />
(Handwerk) war gefragt sondern zunehmend<br />
rückten die internen K<strong>und</strong>en- (Wechsel)<br />
beziehungen in den Vordergr<strong>und</strong> der<br />
Prozeßkette. Dieser Prozeß steht im<br />
engen Zusammenhang mit einer Erweiterung<br />
des individuellen<br />
Handlungs- <strong>und</strong> Verantwortungsbereiches.<br />
Hier<strong>für</strong> bedarf es aber einer<br />
Veränderung im Lernverhalten, welche<br />
adäquate Maßnahmen erfordert.<br />
Die vor dem Projekt verfolgten<br />
Aktivitäten führten nicht zu den gewünschten<br />
Erfolgen. Dinge, die seit Jahren<br />
so getan wurden, wurden weiterhin so<br />
praktiziert. Keiner fragte sich warum. Aber<br />
jeder stellte fest, daß es eigentlich nicht funktioniert.<br />
Dies führte dazu, daß es keine reibungslosen<br />
Abläufe in unserem normalen<br />
Betriebsgeschehen gab, so Herr Scheuring<br />
Geschäftsführer.<br />
Die Suche nach einer geeigneten<br />
Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung ging über<br />
das Netzwerk Arbeit <strong>und</strong> Qualifizierung der Stadt Nürnberg hin zur<br />
<strong>ffw</strong> GmbH. Mit dem Phoenix Projekt sah das Unternehmen einen<br />
geeigneten <strong>und</strong> interessanten Partner. Vor allem die lange Laufzeit<br />
des Projektes <strong>und</strong> die Einbindung der Mitarbeiter war <strong>für</strong> die Beteiligung<br />
ausschlaggebend. Auch die Betriebsrätin Frau Prosse sah mit<br />
dieser direkten Einbindung eine neue Herausforderung. So kristallisierten<br />
sich zu Projektbeginn drei wesentliche Themenfelder heraus:<br />
Qualität, Organisation, Kommunikation - welche sich im Laufe des<br />
Projektes auf ein Zentralthema eingrenzen konnten: Qualitätsmanagement.<br />
An den Projektbeginn kann sich Herr Scheuring noch sehr gut<br />
erinnern: Der Anfang dauerte sehr lange bei uns. Das Projekt wurde des öfteren<br />
vorgestellt. Es war aber deshalb wichtig, weil jeder Mitarbeiter den genauen Sinn<br />
<strong>und</strong> Verlauf des Projektes verstehen sollte. <strong>Wir</strong> haben uns Zeit genommen die<br />
Beteiligten in´s Boot zu holen. In unserem Betrieb haben wir da<strong>für</strong> geworben, daß<br />
jeder dabei ist.<br />
Wie bei der Trinklein KG, gab es kurz nach Projektbeginn eine<br />
Betriebsversammlung. Allerdings mit dem Unterschied, daß es seit<br />
18 Jahren keine mehr gab. So gesehen war dies der erste Schritt <strong>für</strong> einen<br />
Veränderungsprozeß.<br />
Mit dem Auftakt-Workshop gab es eine erste Aussprache <strong>und</strong> Fixierung<br />
der Themen . In verschiedenen Sitzungen des Lenkungsausschusses - auch<br />
<strong>für</strong> Frau Drechsler, Gewerkschaftssekretärin IG-Metall Schwabach war dies<br />
eine neue Form der Kooperation - wurden die Kernprobleme beschrieben<br />
<strong>und</strong> priorisiert.<br />
Eine erste Projektgruppe beschäftigte sich mit dem Thema Verantwortlichkeiten.<br />
Diese Gruppe führte regelrecht Pionierarbeit durch, da sie vor allem<br />
zum Ziel hatte einmal über das eigene Aufgabenfeld <strong>und</strong> Handeln nachzudenken.<br />
Was man Jahr aus Jahr ein macht, schien plötzlich schwer zu for-<br />
J. G. Eytzinger GmbH A. <strong>und</strong> G. Trinklein KG Werkzeug<br />
Kurz notiert<br />
mulieren. Für die Geschäftsführung war das<br />
Ergebnis eine Überraschung: Es wurden sehr viele<br />
Ansätze gef<strong>und</strong>en. Mit der Schrittweisen Eingrenzung<br />
der Problemfelder <strong>und</strong> Verdeutlichung<br />
der Verzahnung, gelang es einen weiteren<br />
Meilenstein in Gang zu setzen.<br />
Mit der Einrichtung einer Qualitätswerkstatt<br />
wurde ein neues Kapitel des Lernens<br />
eingeschlagen. Zweck der Werkstatt ist es, ein<br />
Ort des kontinuierlichen<br />
Kooperierens, des Informierens <strong>und</strong><br />
Lernens zu schaffen, wo Mitwirkung<br />
<strong>und</strong> Mitgestaltung Platz hat. Sie<br />
wird zum Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkt <strong>für</strong><br />
Lösungsvorschläge <strong>und</strong> brachliegende<br />
Ideen. Sie trägt den Gedanken<br />
fort <strong>und</strong> stiftet zum Mitmachen an.<br />
So gesehen ist sie mehr als nur ein<br />
zeitweiser Gesprächskreis.<br />
In der Qualitätswerkstatt sitzen<br />
Mitarbeiter <strong>und</strong> Meister der Fertigung<br />
<strong>und</strong> die Geschäftsleitung. Die<br />
Werkstatt arbeitet zielorientiert an<br />
konkreten betrieblichen Frage- <strong>und</strong><br />
Problemstellungen, die die Sicherstellung<br />
<strong>und</strong> Verbesserung der Qualität<br />
zum Ziel hat. Dabei beachtet<br />
<strong>und</strong> optimiert sie betriebliche<br />
Schnittstellen <strong>und</strong> Kooperationsbezüge.<br />
Die Qualitätswerkstatt ist vor allem<br />
deshalb gut, weil sie die Schnittmenge der<br />
Problemlösungen aus verschiedenen Projektgruppen<br />
ergibt. Im Laufe der Zeit werden<br />
weitere „interne Experten“ hinzugezogen,<br />
Frau Zeidler, Betriebsratsvorsitzende.<br />
Gibt es bisher nennenswerte <strong>und</strong><br />
konkrete Erfolge ?<br />
Die Kommunikation im Betrieb ist erheblich<br />
fre<strong>und</strong>licher geworden. Es liegen<br />
nun sehr viele Themen auf den Tisch, wo<br />
wir Lösungen erarbeiten, die wirklich <strong>für</strong><br />
alle verbindlich sind. Zunehmend schreiten<br />
wir einen ges<strong>und</strong>en Weg. Meßkriterien gibt<br />
es viele. Das wichtigste Kriterium <strong>für</strong> uns<br />
ist: wie entwickeln sich die Mitarbeiter, wie<br />
werden sie weiterqualifiziert. Qualifizierung<br />
heißt auch: besser bezahlte Arbeitsplätze, Herr<br />
Scheuring:<br />
Die Information, welche ja <strong>für</strong> einen optimalen <strong>und</strong><br />
effektiven Betriebsablauf notwendig ist, sowie das Verständnis<br />
der Mitarbeiter untereinander <strong>und</strong> der allgemeine<br />
Umgangston ist besser geworden. Dadurch ist<br />
auch ein kleiner Teil der Optimierung interner Prozesse<br />
eingetreten. Die Kommunikation zwischen Betriebsrat<br />
<strong>und</strong> Geschäftsleitung entwickelt sich. <strong>Wir</strong> praktizieren<br />
eine größere Offenheit <strong>und</strong> Zusammenarbeit. Damit<br />
diese guten Ansätze nicht verloren gehen, müssen<br />
wir diese „Pflege“ weiterbetreiben, Frau Zeidler:<br />
Wie auch bei den anderen Unternehmen<br />
führte der<br />
Auftaktworkshop zu einer ersten<br />
Annäherung an das Projekt <strong>und</strong><br />
Präzisierung der Problemlagen.<br />
Ausgangspunkt hierbei war das<br />
Thema Betriebsklima, das die Themen<br />
Information/Kommunikation<br />
(Zusammenarbeit), Rolle der Führung<br />
sowie technische Verbesserungen<br />
(z.B. Optimierung des<br />
Maschineneinsatzes) beinhaltete.<br />
Erste Teilprojektgruppen beschäftigten<br />
sich mit dem Thema<br />
Kalkulation <strong>und</strong> Nutzungsgrad des<br />
Maschineneinsatzes.<br />
<strong>und</strong> Formenbau<br />
Im Hinblick auf die Reduzierung von Mehrst<strong>und</strong>en<br />
ist das Unternehmen auf der Suche nach geeigneten<br />
Optimierungsschritten. Im Rahmen einer ausführlichen<br />
Auftragsvergleichsanalyse wurden die Stärken <strong>und</strong><br />
Schwächen herausgearbeitet.<br />
Zur Zeit steht der Schritt der gemeinsamen Suche <strong>und</strong><br />
Erarbeitung nach Verbesserungsmöglichkeiten an. Der aktive<br />
<strong>und</strong> kontinuierliche Schritt zur Veränderung vor allem<br />
in Hinblick auf die Selbstorganisation stellt <strong>und</strong> fällt<br />
mit der Zusammenarbeit. Es gibt zwar kleine Erfolge, aber insgesamt<br />
fehlt die Zusammenarbeit der Führungscrew, damit die Vorschläge<br />
umgesetzt werden können, ergänzt Herr Klement.<br />
Für Herr Klement müssen Veränderungen kommen.<br />
Ohne Zusammenarbeit scheitern sie jedoch - <strong>und</strong> vielleicht<br />
das Projekt. Für diese Zusammenarbeit soll ein Workshop<br />
sensibilisieren, in der Hoffnung, neuen Schwung aufkommen<br />
zu lassen <strong>und</strong> in Gang zu setzen.<br />
So gesehen gibt es noch viel zu tun!<br />
Interessant hierbei war, dass sich<br />
die anfängliche Zurückhaltung<br />
schnell gelöst <strong>und</strong> die Unterschiede<br />
zwischen Vorgesetzten <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
schnell gelegt hat, so Herr<br />
Klement, Fertigungsleiter.<br />
Im Laufe der Zeit kristallisierte<br />
sich ein Problemfeld zum<br />
Dauerbrenner: Vorkalkulation<br />
<strong>und</strong> Nachkalkulation. Zu Recht<br />
muß hervorgehoben werden,<br />
daß die komplexe Einzelteilfertigung<br />
immer wieder neue<br />
Anforderungen an das Unternehmen<br />
stellt. Hierbei zeigt<br />
sich die langjährige Erfahrung<br />
<strong>und</strong> die Flexibilität als wichtigste<br />
Stärke des Unternehmens.<br />
Produktionsbereiche<br />
Werkzeug- <strong>und</strong> Foremenbau <strong>für</strong> die<br />
Industriezweige<br />
Automobilindustrie,<br />
Computerindustrie,<br />
Kommunikations-Bürotechnik,<br />
Flugzeugindustrie,<br />
Autoelektronik,<br />
Haus- u. Küchengerätehersteller<br />
Geschäftsführer: Herr Trinklein<br />
Betriebsrat: Herr Scholz<br />
Mitarbeiter: 80<br />
Betriebsfläche:1200 m2<br />
Qualitätsmanagement:<br />
DIN EN ISO 9001<br />
A. <strong>und</strong> G. Trinklein KG<br />
Wetzendorfer Straße 211<br />
D-90427 Nürnberg<br />
Tel. ++49/ 911/ 3 93 62-0<br />
Fax ++49/ 911/ 3 93 62 38<br />
Geschäftsleitung Herr Trinklein <strong>und</strong> Herr Klement (A.G.T.) im Gespräch mit der Betriebsrätin<br />
Frau Prosse (Eytzinger GmbH) auf dem 1. Erfahrungsaustausch bei Fritz Hintermayr GmbH<br />
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