Wir sagen dankeschön - ffw Gmbh - Gesellschaft für Personal- und ...
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- Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt - Unternehmen im Projekt -<br />
Kurz notiert<br />
Produkübersicht<br />
Blattgold / Blattsilber<br />
Blattmetalle / Bronze-Pulver<br />
Lacke / Wachse / Farben<br />
Werkzeuge<br />
Schleifmittel<br />
sonstiges Zubehör<br />
Fachliteratur<br />
Geschäftsführer: Herr Scheuring<br />
Betriebsrätin: Frau Zeidler<br />
Mitarbeiter: 55<br />
Betriebsfläche: 800 m2<br />
J.G. Eytzinger GmbH<br />
Hansastraße 15<br />
D-91126 Schwabach<br />
Tel. ++49/ 9122/ 97 65-0<br />
Fax ++49/ 9122/ 7 39 38<br />
Das Schwabacher Blattgoldunternehmen<br />
zeichnet sich noch durch eine klassisch, traditionelle<br />
Fertigung aus. In Folge erster<br />
Innovationsanpassungen wurden in den letzten<br />
Jahren Teilbereiche automatisiert. Hier traten<br />
erste Veränderungen in den bisher traditionell<br />
auf Handarbeit fixierten Arbeitsabläufen<br />
ein. Nicht mehr nur die reine Ausführung<br />
(Handwerk) war gefragt sondern zunehmend<br />
rückten die internen K<strong>und</strong>en- (Wechsel)<br />
beziehungen in den Vordergr<strong>und</strong> der<br />
Prozeßkette. Dieser Prozeß steht im<br />
engen Zusammenhang mit einer Erweiterung<br />
des individuellen<br />
Handlungs- <strong>und</strong> Verantwortungsbereiches.<br />
Hier<strong>für</strong> bedarf es aber einer<br />
Veränderung im Lernverhalten, welche<br />
adäquate Maßnahmen erfordert.<br />
Die vor dem Projekt verfolgten<br />
Aktivitäten führten nicht zu den gewünschten<br />
Erfolgen. Dinge, die seit Jahren<br />
so getan wurden, wurden weiterhin so<br />
praktiziert. Keiner fragte sich warum. Aber<br />
jeder stellte fest, daß es eigentlich nicht funktioniert.<br />
Dies führte dazu, daß es keine reibungslosen<br />
Abläufe in unserem normalen<br />
Betriebsgeschehen gab, so Herr Scheuring<br />
Geschäftsführer.<br />
Die Suche nach einer geeigneten<br />
Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung ging über<br />
das Netzwerk Arbeit <strong>und</strong> Qualifizierung der Stadt Nürnberg hin zur<br />
<strong>ffw</strong> GmbH. Mit dem Phoenix Projekt sah das Unternehmen einen<br />
geeigneten <strong>und</strong> interessanten Partner. Vor allem die lange Laufzeit<br />
des Projektes <strong>und</strong> die Einbindung der Mitarbeiter war <strong>für</strong> die Beteiligung<br />
ausschlaggebend. Auch die Betriebsrätin Frau Prosse sah mit<br />
dieser direkten Einbindung eine neue Herausforderung. So kristallisierten<br />
sich zu Projektbeginn drei wesentliche Themenfelder heraus:<br />
Qualität, Organisation, Kommunikation - welche sich im Laufe des<br />
Projektes auf ein Zentralthema eingrenzen konnten: Qualitätsmanagement.<br />
An den Projektbeginn kann sich Herr Scheuring noch sehr gut<br />
erinnern: Der Anfang dauerte sehr lange bei uns. Das Projekt wurde des öfteren<br />
vorgestellt. Es war aber deshalb wichtig, weil jeder Mitarbeiter den genauen Sinn<br />
<strong>und</strong> Verlauf des Projektes verstehen sollte. <strong>Wir</strong> haben uns Zeit genommen die<br />
Beteiligten in´s Boot zu holen. In unserem Betrieb haben wir da<strong>für</strong> geworben, daß<br />
jeder dabei ist.<br />
Wie bei der Trinklein KG, gab es kurz nach Projektbeginn eine<br />
Betriebsversammlung. Allerdings mit dem Unterschied, daß es seit<br />
18 Jahren keine mehr gab. So gesehen war dies der erste Schritt <strong>für</strong> einen<br />
Veränderungsprozeß.<br />
Mit dem Auftakt-Workshop gab es eine erste Aussprache <strong>und</strong> Fixierung<br />
der Themen . In verschiedenen Sitzungen des Lenkungsausschusses - auch<br />
<strong>für</strong> Frau Drechsler, Gewerkschaftssekretärin IG-Metall Schwabach war dies<br />
eine neue Form der Kooperation - wurden die Kernprobleme beschrieben<br />
<strong>und</strong> priorisiert.<br />
Eine erste Projektgruppe beschäftigte sich mit dem Thema Verantwortlichkeiten.<br />
Diese Gruppe führte regelrecht Pionierarbeit durch, da sie vor allem<br />
zum Ziel hatte einmal über das eigene Aufgabenfeld <strong>und</strong> Handeln nachzudenken.<br />
Was man Jahr aus Jahr ein macht, schien plötzlich schwer zu for-<br />
J. G. Eytzinger GmbH A. <strong>und</strong> G. Trinklein KG Werkzeug<br />
Kurz notiert<br />
mulieren. Für die Geschäftsführung war das<br />
Ergebnis eine Überraschung: Es wurden sehr viele<br />
Ansätze gef<strong>und</strong>en. Mit der Schrittweisen Eingrenzung<br />
der Problemfelder <strong>und</strong> Verdeutlichung<br />
der Verzahnung, gelang es einen weiteren<br />
Meilenstein in Gang zu setzen.<br />
Mit der Einrichtung einer Qualitätswerkstatt<br />
wurde ein neues Kapitel des Lernens<br />
eingeschlagen. Zweck der Werkstatt ist es, ein<br />
Ort des kontinuierlichen<br />
Kooperierens, des Informierens <strong>und</strong><br />
Lernens zu schaffen, wo Mitwirkung<br />
<strong>und</strong> Mitgestaltung Platz hat. Sie<br />
wird zum Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkt <strong>für</strong><br />
Lösungsvorschläge <strong>und</strong> brachliegende<br />
Ideen. Sie trägt den Gedanken<br />
fort <strong>und</strong> stiftet zum Mitmachen an.<br />
So gesehen ist sie mehr als nur ein<br />
zeitweiser Gesprächskreis.<br />
In der Qualitätswerkstatt sitzen<br />
Mitarbeiter <strong>und</strong> Meister der Fertigung<br />
<strong>und</strong> die Geschäftsleitung. Die<br />
Werkstatt arbeitet zielorientiert an<br />
konkreten betrieblichen Frage- <strong>und</strong><br />
Problemstellungen, die die Sicherstellung<br />
<strong>und</strong> Verbesserung der Qualität<br />
zum Ziel hat. Dabei beachtet<br />
<strong>und</strong> optimiert sie betriebliche<br />
Schnittstellen <strong>und</strong> Kooperationsbezüge.<br />
Die Qualitätswerkstatt ist vor allem<br />
deshalb gut, weil sie die Schnittmenge der<br />
Problemlösungen aus verschiedenen Projektgruppen<br />
ergibt. Im Laufe der Zeit werden<br />
weitere „interne Experten“ hinzugezogen,<br />
Frau Zeidler, Betriebsratsvorsitzende.<br />
Gibt es bisher nennenswerte <strong>und</strong><br />
konkrete Erfolge ?<br />
Die Kommunikation im Betrieb ist erheblich<br />
fre<strong>und</strong>licher geworden. Es liegen<br />
nun sehr viele Themen auf den Tisch, wo<br />
wir Lösungen erarbeiten, die wirklich <strong>für</strong><br />
alle verbindlich sind. Zunehmend schreiten<br />
wir einen ges<strong>und</strong>en Weg. Meßkriterien gibt<br />
es viele. Das wichtigste Kriterium <strong>für</strong> uns<br />
ist: wie entwickeln sich die Mitarbeiter, wie<br />
werden sie weiterqualifiziert. Qualifizierung<br />
heißt auch: besser bezahlte Arbeitsplätze, Herr<br />
Scheuring:<br />
Die Information, welche ja <strong>für</strong> einen optimalen <strong>und</strong><br />
effektiven Betriebsablauf notwendig ist, sowie das Verständnis<br />
der Mitarbeiter untereinander <strong>und</strong> der allgemeine<br />
Umgangston ist besser geworden. Dadurch ist<br />
auch ein kleiner Teil der Optimierung interner Prozesse<br />
eingetreten. Die Kommunikation zwischen Betriebsrat<br />
<strong>und</strong> Geschäftsleitung entwickelt sich. <strong>Wir</strong> praktizieren<br />
eine größere Offenheit <strong>und</strong> Zusammenarbeit. Damit<br />
diese guten Ansätze nicht verloren gehen, müssen<br />
wir diese „Pflege“ weiterbetreiben, Frau Zeidler:<br />
Wie auch bei den anderen Unternehmen<br />
führte der<br />
Auftaktworkshop zu einer ersten<br />
Annäherung an das Projekt <strong>und</strong><br />
Präzisierung der Problemlagen.<br />
Ausgangspunkt hierbei war das<br />
Thema Betriebsklima, das die Themen<br />
Information/Kommunikation<br />
(Zusammenarbeit), Rolle der Führung<br />
sowie technische Verbesserungen<br />
(z.B. Optimierung des<br />
Maschineneinsatzes) beinhaltete.<br />
Erste Teilprojektgruppen beschäftigten<br />
sich mit dem Thema<br />
Kalkulation <strong>und</strong> Nutzungsgrad des<br />
Maschineneinsatzes.<br />
<strong>und</strong> Formenbau<br />
Im Hinblick auf die Reduzierung von Mehrst<strong>und</strong>en<br />
ist das Unternehmen auf der Suche nach geeigneten<br />
Optimierungsschritten. Im Rahmen einer ausführlichen<br />
Auftragsvergleichsanalyse wurden die Stärken <strong>und</strong><br />
Schwächen herausgearbeitet.<br />
Zur Zeit steht der Schritt der gemeinsamen Suche <strong>und</strong><br />
Erarbeitung nach Verbesserungsmöglichkeiten an. Der aktive<br />
<strong>und</strong> kontinuierliche Schritt zur Veränderung vor allem<br />
in Hinblick auf die Selbstorganisation stellt <strong>und</strong> fällt<br />
mit der Zusammenarbeit. Es gibt zwar kleine Erfolge, aber insgesamt<br />
fehlt die Zusammenarbeit der Führungscrew, damit die Vorschläge<br />
umgesetzt werden können, ergänzt Herr Klement.<br />
Für Herr Klement müssen Veränderungen kommen.<br />
Ohne Zusammenarbeit scheitern sie jedoch - <strong>und</strong> vielleicht<br />
das Projekt. Für diese Zusammenarbeit soll ein Workshop<br />
sensibilisieren, in der Hoffnung, neuen Schwung aufkommen<br />
zu lassen <strong>und</strong> in Gang zu setzen.<br />
So gesehen gibt es noch viel zu tun!<br />
Interessant hierbei war, dass sich<br />
die anfängliche Zurückhaltung<br />
schnell gelöst <strong>und</strong> die Unterschiede<br />
zwischen Vorgesetzten <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
schnell gelegt hat, so Herr<br />
Klement, Fertigungsleiter.<br />
Im Laufe der Zeit kristallisierte<br />
sich ein Problemfeld zum<br />
Dauerbrenner: Vorkalkulation<br />
<strong>und</strong> Nachkalkulation. Zu Recht<br />
muß hervorgehoben werden,<br />
daß die komplexe Einzelteilfertigung<br />
immer wieder neue<br />
Anforderungen an das Unternehmen<br />
stellt. Hierbei zeigt<br />
sich die langjährige Erfahrung<br />
<strong>und</strong> die Flexibilität als wichtigste<br />
Stärke des Unternehmens.<br />
Produktionsbereiche<br />
Werkzeug- <strong>und</strong> Foremenbau <strong>für</strong> die<br />
Industriezweige<br />
Automobilindustrie,<br />
Computerindustrie,<br />
Kommunikations-Bürotechnik,<br />
Flugzeugindustrie,<br />
Autoelektronik,<br />
Haus- u. Küchengerätehersteller<br />
Geschäftsführer: Herr Trinklein<br />
Betriebsrat: Herr Scholz<br />
Mitarbeiter: 80<br />
Betriebsfläche:1200 m2<br />
Qualitätsmanagement:<br />
DIN EN ISO 9001<br />
A. <strong>und</strong> G. Trinklein KG<br />
Wetzendorfer Straße 211<br />
D-90427 Nürnberg<br />
Tel. ++49/ 911/ 3 93 62-0<br />
Fax ++49/ 911/ 3 93 62 38<br />
Geschäftsleitung Herr Trinklein <strong>und</strong> Herr Klement (A.G.T.) im Gespräch mit der Betriebsrätin<br />
Frau Prosse (Eytzinger GmbH) auf dem 1. Erfahrungsaustausch bei Fritz Hintermayr GmbH<br />
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