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Gifte im Affi-Abwasser - FRIEDENSBLITZ Copy + Daten

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gefasel von "umfassenden Sanierungen",<br />

denn zumindest ein Einlauf, der<br />

~inlauf Nummer 33, ist in beiden, der inoffiziellen<br />

und der off ziellen ~inleiterliste<br />

als ausschließlich 'regenwasserführend'<br />

eingetragen. Bei drei Messungen,<br />

am 5. November 1983, am 29. März<br />

1984 und am 10. Dezember 1984 wurde<br />

dieser Einlauf von uns überprüft. ledesmal<br />

fanden wir nicht zu knappe Schwermetallkonzentrationen<br />

(siehe Tabelle 8<br />

<strong>im</strong> Kapitel "Behörden"). Hinter der Klappe<br />

dieses Einlaufs hatte sich inzwischen<br />

ein dicker Sed<strong>im</strong>entmatsch abgelagert,<br />

der deutlich seine Funktion erklärt: Er<br />

spült schwermetallverseuchten Staub<br />

in den Kanal; es handelt sich um Regenwasser!<br />

Hier die MefSwerte dieses<br />

Schlamms:<br />

Tabelle 10<br />

Schwermetalle <strong>im</strong> Absetzschlamm des<br />

Einlaufs 33 am 10.1 2.1 984<br />

Cchwernetal l Messuert (mqlkq TS)<br />

Kupfer i:ooa<br />

1ir1k 14500<br />

Blei 2900<br />

Zinn I000<br />

Cadmium 18,2<br />

:mg/kg TC = Milligramm je Kiio-<br />

gramm Trockensubstanz<br />

Die Doktorarbeit von loach<strong>im</strong> Nöite<br />

zeigt aber auch typische Schadstoffkombinationen<br />

in den Abläufen der <strong>Affi</strong>.<br />

Durch eine Vielzahl untersuchter Substanzen<br />

ist es möglich geworden, in einem<br />

Einlauf charakteristische Meßdaten,<br />

ähnlich einem ~ingerabdnick, zu<br />

finden. (Siehe auch das Kapitel "Wie<br />

man auch anders messen kann").<br />

Als Beispiel ist in den Abb. 28 a-e<br />

das Cchadstoffprofil des Einlaufs 55<br />

vom 14.6.1 984 dargestellt. Dieses ist<br />

der Ablauf der <strong>Abwasser</strong>mischanlage.<br />

rn den Abbildungen ist der gemessene<br />

Schadstoffwert jeweils einem natürlichen<br />

Gehalt in Flüssen der gemäBigten<br />

Kl<strong>im</strong>azonen gegenübergestellt und ein<br />

Balken entsprechend dem Prozentsatz<br />

gezeichnet. Hierbei mußten wir feststelien,<br />

da8 viele Meßwerte den Rand des<br />

F T ML.CCIF- ij5 Abb 28<br />

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