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Gifte im Affi-Abwasser - FRIEDENSBLITZ Copy + Daten

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5 1 ? L.; z i = :<br />

Ahh. 30<br />

Schadstoffprofil des Schiebers B.<br />

Wie in der Abbildung haben wir zur<br />

besseren Darstellung die Schadstoffda-<br />

ten in 5 verschiedenen Maßstäben (a bis<br />

e) gezeichnet. Dargestellt sind die Pra-<br />

zentsätze der Meßwerte <strong>im</strong> Vergleich zu<br />

'normalen' Flüssen der gemäßigten Kli-<br />

mazonen. Deutlich ragen die Balken von<br />

Cadmium, Kobalt, Nickel und Zink teil-<br />

weise bis an 500.000 O/O heran.<br />

Abbildung a reicht bis 1.000 %<br />

AbbiIdung b reicht bis 5.000 %<br />

AbbiIdung C reicht bis 20.000 %<br />

Abbildung d reicht bis 100.000 */o<br />

Abbildung e reicht bis 500.00 Oh<br />

i ~ , .L ; ; : ~ ~ ~ ~ ; ii = ~ . i; zl bz 2; z; 7a z29iE~ gZ 3 F : 6l i 3 ~ : 0; 3t g ~ : ~ : : ~ : ~ 5 ~ ~ , ~ ber. ~ $ ~<br />

C<<br />

inwiefern Punkt zwei zutriff? ist un-<br />

e<br />

gewiß Eine Aufschüttung mit<br />

schwermetaIlverseuchtem Boden<br />

- Cadmium 120.000 % - 6.80 m<br />

- ob alt 425.000 % - 24.05 m<br />

- ~olybdän 19.200 Oh - 1.08 m<br />

- Nickel 483.000 % - 27.33 m<br />

- Zink 63.600 % - 3.60 m<br />

Uber die Herkunft der SchwermetalIe <strong>im</strong><br />

Wasser der Schieber existieren mehrere<br />

Vermutungen:<br />

1 ) Sickerwasser dringt durch die marode,<br />

hinter der Metallspundwand<br />

liegende alte Ka<strong>im</strong>auer oder durch<br />

sonstige Spalten in den Zwischenraum<br />

zwischen Ka<strong>im</strong>auer und<br />

Spundwand und spült Schwermetallstäube<br />

vom Gelände.<br />

2) Der Boden, der zum Auffüllen des<br />

Bereichs zwischen Ka<strong>im</strong>auer und<br />

Spundwand benutzt wurde, enthält<br />

besonders viele Schwermetalle und<br />

wird nun von den Gezeiten ausgewaschen.<br />

3) Hinter der MetaIlspundwand existieren<br />

noch alte Einleitungen, die<br />

gelegentlich schadstoffnaltiges<br />

Wasser in den Zwischenraum spülen.<br />

Von diesen Möglichkeiten trifft wohl<br />

hauptsächIich der 1. Punkt zu, denn lange<br />

Zeit befanden sich beispielsweise<br />

über dem Schieber D die sog. Cadmiumbunker,<br />

in denen die cadmiumhaltigen<br />

Stäube der Schornsteinfilter zwicchengelagert<br />

wurden. Dies erklärt auch die<br />

extremen Meßdaten an diesem Schievom<br />

<strong>Affi</strong>-Gelände, möglicherweise<br />

noch versetzt mit Schlacken oder<br />

Flugstäuben, würde noch lange nach<br />

der Aufschüttung zu erheblichen<br />

Auslaugungen von Schwermetallen<br />

führen. Auch die Umweltbehörde<br />

glaubt an diese MögIichkeit. Sie<br />

schrieb uns am 12.2.85:<br />

'Die Schwermetallanreicherungen (<strong>im</strong><br />

Ablaufwasser der Schieber, d.Red.1 sind<br />

sowohl auf Kontaminationen der jetzigen<br />

Oberfläche als auch auf weitgehend<br />

unbekannte Aufschüttungen aus der<br />

~elt des~ufbausder Nordd. Affnenezurückzuführen.<br />

"<br />

Eine hohe Wahrscheinlichkeit trifft allerdings<br />

auch fur den dritten Punkt zu.<br />

Die Existenz solcher he<strong>im</strong>lichen Abwas-

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