Download Teil: Cytologie - lern-soft-projekt
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2.1.2. Rezeptionsvorgänge an Biomembranen<br />
Zellen müssen irgendwie Informationen (Reize) aus ihrer Umgebung aufnehmen können. Auf<br />
der Ebene einer Zelle sind dies vor allem chemische Informationen, die wichtig sind. Ist Nahrung<br />
in der Nähe In welcher Richtung befindet sich die Nahrungsgsquelle Gibt es chemische<br />
Informationen von anderen Zellen in der Umgebung Ist der Nachbar Freund, Feind<br />
oder Nahrung<br />
Ein (Chemo-)Rezeptor (entspricht sozusagen<br />
unseren Sinneszellen / - organen) besteht<br />
aus mehreren funktionellen <strong>Teil</strong>en.<br />
Diese werden oft Domänen genannt. Zumeist<br />
ist ein Rezeptor ein sehr komplexes<br />
Protein.<br />
Nach Außen (in den periplasmatischen Raum) auf<br />
der Zellmembran befindet sich die Rezeptor-Domäne.<br />
Sie ist für die Erkennung eines<br />
speziellen Stoffes (Reiz; Reizstoff; z.B. Lockund<br />
Schreckstoffe, Nahrung, Zellgifte) vorgesehen.<br />
Der Stoff (- auf den der Rezeptor<br />
reagieren soll -) und die Rezeptor-Domäne<br />
passen wie Schlüssel und Schloss zusammen.<br />
Mit mehreren Peptidketten ist der Rezeptor<br />
in der Biomembran verankert (Membran-<br />
Domäne). In das Zellplasma (Cytosol) reicht<br />
die auslösende Domäne. An ihr ist ein Stoff<br />
(Botenstoff) angekoppelt, der bestimmte biochemische<br />
Prozesse in der Zelle steuert.<br />
Zumeist sind dies Aktivatoren oder Inhibitoren<br />
(Hemmstoffe) für bestimmte Enzyme (<br />
E 1.1. Enzyme und enzymatische Reaktionen).<br />
Die meisten Rezeptionsvorgänge (Informations-aufnehmenden Vorgänge) laufen nach folgendem<br />
Schema ab.<br />
- 74 - (c,p) 2008 lsp: dre