Wollen Sie mit Pferden Geld verdienen? - Euroriding

03–05/2002
EURORIDING
Fachmagazin der Euroriding Reitsport-Fachgeschäfte
Pferdehaltung
Wenn das erste
Grün lockt
EURORIDING
news
Untugenden
Probleme erkennen
und korrigieren
Ausrüstung
Wann bietet
ein Reithelm
optimalen Schutz?
1

Modefrühling 2002
Trendstarke Kombi-Mode
Schicke neue Mode präsentiert euro-star
für den Reitstall: so ist die schlanke
Jodhpur-Reithose „Orlando“ im Jeansstil
mit tollen reiterlichen Motiven bedruckt.
Die Baumwoll-Hose ist mit einem langen
McCrown Wadenbesatz ausgestattet. Weitere
Farb-Varianten sind fels, indigo und
granat: Super abgestimmt auf die aktuelle
Sportswearcollection und deshalb
miteinander perfekt zu kombinieren.
So zum Beispiel mit den neuen Piqué-
Polo-Shirts aus Baumwolle – wahlweise
mit Knopfleiste oder Reißverschluss in
den Farben schwarz, nachtblau, indigo,
hellblau und granat. Die langgeschnittene
legere Übergangsjacke „Dallas“ für
Auf zum
Frühjahrsputz
Damit Sie Ihre Winterklamotten
vor dem „Übersommern“
in den richtigen
Zustand bringen können,
bietet MOUNTAIN HORSE
hochwertige Spezialwaschmittel
an.
Daunen, Wolle und andere Naturfasern,
wie beispielsweise
auch Seide, werden schonend
gereinigt und gepflegt mit DOWN
GARMENT WASH, einem Waschgel, das
zudem auch ein Verkleben der Daunen
verhindert.
Atmungsaktive Hightech-Fasern sollten
mit GARMENT WASH gewaschen werden,
damit die Faserstruktur und damit
auch die Funktionalität erhalten bleibt.
Bekleidung aus Leder- und Waschleder
wird sauber und gepflegt mit LEATHER
WASH. Rückfettende Substanzen erhalten
die natürliche
Geschmeidigkeit. Jacken,
die nicht mehr
überall wasserdicht
sind, kann man am
besten noch vor
dem Weghängen
mit GARMENT
PROOFER nachimprägnieren.
Empfohlener Verkaufspreis
pro Flasche:
€ 7,90
Damen und Herren besteht aus schmutzabweisendem
teflonbeschichteten Material.
Große Blasebalgtaschen, Seitenschlitze mit
Reißverschluss und Tunneldurchzug in der
Taille sprechen für modische und zugleich
reitgerechte Details. Der Ärmelsaum ist
weitenverstellbar.
Die Jacke gibt’s in den Farben nachtblau,
sattel und indigo. Farblich perfekt harmoniert
dazu die Reithose „Nevada“ in blau
denim – eine schicke und robuste Herrenhose
in Jeansoptik aus Baumwolle mit großem
Gesäßeinsatz aus McCrown.
Weiter erhältlich: oliv denim und anthrazit
denim – Farben, die einfach zu allem
passen.
Vielfalt ist Trumpf
Die Reithose „Winner“
aus der Kollektion
von HORKA besteht
aus hochelastischer
Rippware. Das vielgefragte
Modell
ist aufgrund der
ausgezeichneten
Passform und der
superelastischen Stoff-
Mode vom Olympiasieger
Pastelltöne und viel Blau präsentiert die
britische Mode-Marke TOGGI für die aktuelle
Outdoor-Saison. Zu ihrer „Blyth
Tait Collection“ des Military-Olympiasiegers
gehören u. a. die wasserfeste und atmungsaktive
Damen-Reitjacke „Montrose“
und die praktische 2 in 1 Jacke
„Maverick“ mit heraustrennbarer Weste.
Beide Modelle sind mit vielen reiterlichen
Details ausgestattet und in violet/lilac sowie
navy/sky blue erhältlich.
2 EURORIDING
qualität gerade für Heranwachsende
zu empfehlen. Lieferbar ist die
Reithose wahlweise mit
Kniebesatz oder dem
waschbaren Leder
McCormick ® . Erhältlich
in vielen verschiedenen
Farben
in Kinder-, Damenund
Herrengrößen.
Daneben zeigt der aktuelle Frühjahr/
Sommerkatalog hochwertige Freizeitmode,
nicht nur zum Reiten. Unser besonderer
Tipp: Hüte vom Feinsten!
TOGGI ist in Deutschland speziell bei
Euroriding-Fachhändlern erhält-
lich.
The Blyth Tait
Collection

4
5
6
8
9
10
13
Inhalt
Weidepflege
Wenn das
erste Grün lockt
Pferd + Recht
Gerichtsurteile
Sicherheits-Reithelme
Drum prüfe,
wer sich bindet ...
Infos + Produkte
Neues von Euroriding
Ihre Chance
Einkaufsgutscheine
zu gewinnen
Untugenden
Probleme mit dem Pferd
Tipps & Trends
Produktneuheiten
Ferien mit den Pferden
14 Erst schnuppern,
dann buchen!
Im Überblick
15 Alle Euroriding-Händler
Titelfoto: Sabine Stüwer
news
EURORIDING
Herausgeber
Euroriding GmbH & Co. KG
Datumer Straße 60
25469 Halstenbek
Auflage 63.000 Exemplare
Erscheinungsweise vierteljährlich
Anzeigenschluss 1.2./2.5./1.8./1.11.
Verlag
creatxx media consulting
Comeniusstr. 109
01309 Dresden
Fon: (03 51) 25 02 11 - 0
Fax: (03 51) 25 02 11 - 50
E-Mail: info@creatxx.de
Redaktion
Beate Uhlenbrok
E-Mail: b.uhlenbrok@creatxx.de
Anzeigenverwaltung
Friederike Graber
Fon: (03 51) 25 02 11 - 21
Druck und Versand
SKN, 26506 Norden
Alle angegebenen Preise sind
unverbindliche Verkaufsempfehlungen
der Euroriding GmbH & Co. KG.
Gastkommentar
Springsport und
Kommerzialisierung
Das Springreiten ist zweifelsohne die am meisten kommerzialisierte
Pferdesportdisziplin. In welcher Hinsicht befruchten sich Sport und
Wirtschaft, wo behindern sie sich und welche Entwicklungstendenzen
sind zu spüren? Das wollte Euroriding News von Volker Wulff wissen,
Veranstalter u. a. des Welt-Cup Finales der Springreiter in Leipzig,
des Hamburger Derbys und der Munich Indoors.
Eines sei vorab gesagt: Ohne
die Kommerzialisierung und
die Unterstützung durch die
Wirtschaft wäre kaum ein
Sport in der Lage, sich auf dem
Niveau zu halten, wo er sich
heute befindet. Die Sportarten
haben sich in der Symbiose
mit Wirtschaft und Medien
zu dem entwickelt, was
sie heute darstellen. Die Preisgelder
bzw. Sportlergagen
schnellen in die Höhe, die
Medien berichten immer intensiver
und ausführlicher
über die Ereignisse und die
Zuschauerresonanz wird immer
stärker.
Glücklicherweise trifft dies
auch auf den Springsport zu.
Diese Disziplin hat sich von
allen Reitsportdisziplinen am
stärksten entwickelt. Das liegt
daran, dass der Springsport
in der Mischung der Einzelkomponenten
die besten Voraussetzungen
hat, die eine
Mediensportart ausmachen.
Die Stars sind vorhanden, der
Sport ist telegen, die Produktion
ist für die Sendeanstalten
einfach und die Aktionen,
welche die Entscheidungen
bringen, fallen schnell und
sind für jedermann einfach
nachvollziehbar. Nur wenn
wir in der Lage sind, unsere
Veranstaltungen in den Medien,
besonders im TV unterzubringen,
haben wir eine
Chance, sie entsprechend zu
EURORIDING
vermarkten. Dies gilt besonders
für Top-Events wie z. B.
das Welt-Cup-Finale 2002 in
Leipzig. Etats in dieser Größenordnung
sind nur über eine
weltweite TV-Präsenz und damit
verbundenes internationales
Sponsorengagement zu realisieren.
Aber es gibt nicht nur den TV-
Zuschauer, sondern die immer
weiter ansteigende Zahl von
Turnierbesuchern, die für das
Flair der Veranstaltungen unbedingt
wichtig sind. Ohne
Zuschauer wäre der Springsport
wie fast jede andere Sportart
ein „toter“ Sport und auch
die Medien würden sich nicht
sonderlich dafür interessieren.
Deshalb ist es natürlich unser
Bestreben, den Turnierbesuchern
ein spannendes und abwechslungsreiches
Programm
zu bieten, welches man so nur
vor Ort und nicht als TV-Zuschauer
auf dem Sofa erleben
kann.
Hier gilt es, sich vom Programmablauf
her auf die verschiedenen
Interessen einzustellen.
Dabei geht es um
Sendeplätze und Einschaltquoten
genauso wie um für die
Besucher akzeptable Anfangsund
Schlusszeiten sowie ein
ausgewogenes Veranstaltungsprogramm.
Wichtig ist auch die Integration
des regionalen Sports in die
Großveranstaltungen. Die
Prüfungen für die regionalen
Springreiter und auch Nachwuchsreiter/
-pferde fungieren
als Bindeglied zwischen
dem freizeitreitenden Besucher
und dem Topreiter im
Großen Preis.
Außerdem erhält der regional
erfolgreich reitende Springreiter
die Chance, sich im
Umfeld der Stars in internationaler
Umgebung zu orientieren
und Erfahrungen zu
sammeln. Ebenso hat er die
Möglichkeit, seinen eigenen
Leistungsstand zu überprüfen.
Die Mischung aus den bereits
angesprochen Komponenten
und die Berücksichtigung
vieler weiterer Einflussfaktoren
bilden die Grundlage
für gute Veranstaltungen und
damit die Basis für die erfolgreiche
Vermarktung eines
Sports. In diesem Jahr haben
wir die Chance, eine der größten
Herausforderungen im
Springsport zu realisieren –
die Durchführung des Welt-
Cup Finales vom 1. – 5. Mai
in der Leipziger Messe. Wir
hoffen, dafür die richtige Mischung
zu finden.
Volker Wulff
EN GARDE Marketing GmbH
3

Tipps fürs Weidemanagement
Wenn das erste
Grün lockt
Foto: Jürgen Stroscher
Ihr Schritt-für-Schritt-
Programm im Frühjahr!
von Christine Lange
Mai
Planen Sie die Weidenutzung: Eine
�
Mähweide können Sie stundenweise
schon bei 15 cm Grashöhe beweiden lassen;
später wird sie parzelliert und als
Umtriebs- oder Portionsweide genutzt.
Eine Umtriebsweide wird je nach Besatzdichte
1–2 Wochen oder länger beweidet.
Danach treiben Sie die Pferde um; die
Weide ruht, wird gedüngt und gepflegt.
Bei der Portionsweide teilen Sie den Pfer-
April
Wo notwendig, reparieren Sie Zaun-
�
pfosten und Querlatten. Beim Elektrozaun
checken Sie die Dreifachspannung
der Stahldrähte und die Funktion des
Weidezaungeräts.
Testen Sie die Gangbarkeit der Tore und
�
tauschen Sie ggf. gefährliche Stacheldraht-Tore
gegen Holzbalken- oder
Schwenktore aus.
Um Drängeleien beim Öffnen des
�
Weidetores vorzubeugen, legen Sie eine
„Schleuse“ an. Errichten Sie dazu aus einem
mobilen Elektrozaun mit „Steigbügel-Pfählen“
und Elektrolitze eine Art
Paddock direkt hinterm Tor. Dort hinein
den durch Versetzen eines Wanderzauns
1–2 x täglich eine neue Fressparzelle zu;
die bereits abgeweidete Fläche wird durch
einen zweiten Wanderzaun abgetrennt und
gepflegt und ruht anschließend.
� Entscheiden Sie über die Art der Weidepflege.
Zeitaufwändig ist das tägliche Absammeln
der Kothaufen. Weniger Arbeit
macht es, sie nach dem Umtrieb mit der
Reifenegge zu verteilen.
4
EURORIDING
März
Gehen Sie alle verfügbaren Weideflä-
�
chen ab, kontrollieren die Höhe des Aufwuchses
und entfernen rigoros Giftpflanzen
oder -gehölze, auch hinterm Zaun.
Inspizieren Sie Schutzhütten und Un-
�
terstände. Nach Winterunwettern können
an Dach, Wänden und Futterraufen
Reparaturen notwendig sein. Naturböden
stechen Sie spatentief aus und füllen
mit einer Sand-Häcksel-Mischung
auf. Sie brauchen keine Einstreu; Steinoder
Holzböden müssen später mit Spänen,
Stroh oder Laub von ungiftigen Gehölzen
eingestreut werden.
Unter Baumgruppen entfernen Sie her-
�
ausgebrochene Äste und Reste von Fallobst.
Lassen Sie die Weide mit flacher Zah-
�
nung schleifen. Das lockert die Oberfläche,
entfernt Verdichtungen und ebnet
Maulwurfshügel ein. Die Düngewirkstoffe
gelangen schneller an die Wurzeln.
Falls im Herbst noch nicht erledigt: Bo-
�
denprobe entnehmen (ca. 400 g von 30
Einstichen), an die zuständige Landwirtschaftliche
Untersuchungsanstalt (LUFA)
schicken und nach Empfehlung düngen.
wird das zu bringende oder zu holende
Pferd geführt. Dann schließt man die
Schleuse, so dass keine Pferde nachdrängen
können. Das eigentliche Weidetor
kann nun in Ruhe und gefahrlos passiert
werden.
Bringen Sie an allen Weidetoren
�
Schlösser an.
Im Herbst gepflanzte Gehölze schüt-
�
zen Sie mit einem stabilen „Baummantel“
aus Holzpfosten und engem Maschendraht.
Legen Sie die Plätze für die Tränkwagen
�
fest. Bitte nicht zu nahe am Zaun, denn
Engpässe bergen Verletzungsgefahr!
Weiden Sie die Pferde behutsam an –
�
entweder zunächst ½ Stunde auf der
Mähweide (siehe oben) oder durch Zufüttern
von Schnittfutter zu gutem Futterstroh.
Weidezeit täglich um ½ Stunde
steigern.
Treiben Sie auf Umtriebs- und Por-
�
tionsweiden erst bei Weidereife aus, also
wenn eine Grashöhe von ca. 25 cm erreicht
ist.

„Am Anfang habe ich
die Augen zu gemacht“
Pferdewirtschaftsmeister Elmar Lesch betreibt in
Bahrendorf einen Ausbildungs- und Turnierstall.
Auch hochkarätige Sportpferde können artgerecht
gehalten werden, so sein Credo.
Bei Lesch kommen alle Pferde auf Weide
oder Paddock. Egal ob jung oder alt. Egal,
welche Qualität die Pferde haben. „Anfangs
war ich auch unsicher, ob ich meine
Pferde auf die Weide lassen soll. Dann habe
ich es aber gewagt. Habe die Augen zu gemacht,
bin weggegangen und erst nach
zwei Stunden wieder gekommen. Und
nichts war passiert“, erzählt der Vielseitigkeits-EM-Teilnehmer
von 1999. Nach
nicht allzu langer Zeit habe er schließlich
auf die Gamaschen verzichtet. „Pferde, die
auf der Weide laufen, sind in ihren Bewegungen
geschickter und selbstständiger“,
nannte er einen Vorteil, der für jeden Reiter
wichtig ist. „Wenn ich ein selbstbewusstes,
leistungsstarkes Pferd haben will,
dann muss es auch einmal seine Natur
ausleben dürfen“, sagte er weiter.
Die Zufriedenheit der Pferde steht bei ihm
im Vordergrund. So hat er in die Boxen
Außenfenster gebaut. „In vielen Anlagen
wird diese Möglichkeit überhaupt nicht
§
genutzt“, sagt Lesch. Dabei koste so ein
Fenster vielleicht € 250 und sei ein großer
Gewinn für das Pferd. Die Boxentüren seien
immer auf. Eine eingehängte, mit Gartenschlauch
überzogene Kette verhindert,
dass die Pferde aus der Box können. Zusätzliche
Belüftung und mehr Teilnahme
am Stallgeschehen sind das Ergebnis dieser
leicht selbst zu machenden Maßnahme,
die gerade mal € 10 je Box kostet. Begrenzte
Weideflächen sind für Lesch keine
Ausrede für mangelnde freie Bewegung
der Pferde. „Jeder hat irgendwo die Möglichkeit,
einen Auslauf anzulegen“, sagt er.
Am besten stelle man immer zwei Pferde
zusammen raus. Und am besten zwei, die
sich mögen. „Viele klagen über die Arbeit,
die das macht. Ich sehe das anders. Das
Pferd verbindet etwas Positives mit dem
Menschen, der es raus bringt.“ Die Pferde
werden durch die Umweltreize beschäftigt,
nervige Tiere ausgeglichener. Wichtig
für Lesch sind auch die Menschen, die
Pferd + Recht
Gerichtsurteile zum Thema Weidehaltung
Hat sich ein neunjähriges Kind einem
ihm unbekannten, auf einer von der öffentlichen
Straße durch eine Wiese getrennten
Koppel gehaltenen Pferd genähert
und wurde es von ihm gebissen,
trifft das Verschulden allein das Kind, so
dass Ansprüche gegen den Tierhalter
nicht gegeben sind.
Landesgericht Regensburg,
AZ: S 24/ 85.
Eine Stacheldrahteinzäunung ist – jedenfalls
bei alleiniger Verwendung als Umzäunung
– tierschutzwidrig. Ein solcher
Zaun kann vom Amtsveterinär untersagt
werden. Besteht eine Verwendung von
Glattdraht-, Stacheldraht- oder Knotengitterzäunen,
müssen diese Zäune in hinreichend
großem Abstand durch einen
weiteren, gut sichtbaren Innenzaun gesichert
sein.
Oberverwaltungsgericht Weimar,
AZ: 3 KO 700/ 99.
§
Befindet sich eine Weide, auf der Pferde
gehalten werden, unmittelbar in Straßennähe,
muss der Pferdehalter den Weidezaun
täglich kontrollieren und auf fehlerhafte
Stellen prüfen. Erfüllt er diese Pflicht
nicht, haftet er im Schadensfall.
Oberlandesgerichtes Hamm,
AZ: 9 U 24/ 88.
EURORIDING
Foto: Werner Ernst
mit den Pferden umgehen. Für den Vielseitigkeitsreiter
steht im Mittelpunkt, ob
einer über Horsemanship verfügt. „Das
sieht man. Wie führt einer ein Pferd, wie
legt er ein Halfter an.“ Horsemanship hat
man oder nicht. „Das kann man nicht anerziehen.“
Warum sich der Ausbilder so viele Gedanken
um die artgerechte Haltung macht?
„In dem Moment, wo man ein Pferd seiner
Natur entsprechend leben lässt, ist es
bereit mehr zu geben. Es hat Spaß. Und
was ist schöner, als zu sehen, dass das Pferd
es mit Freude und für mich macht.“
fn-press
Wird ein offener Weideunterstand, der
einmal zu einem landwirtschaftlichen
Betrieb gehörte und damals baurechtlich
nicht genehmigungs- oder anzeigepflichtig
war, zu einem geschlossenen Stall für
die ganzjährige Unterbringung von Pferden
umgebaut, so kann dies selbst dann
zulässig sein, wenn dieser Pferdestall im
Außenbereich liegt. Eine (genehmigungspflichtige)
Baunutzungsänderung
liegt dann nicht vor, wenn der jetzige
Baukörper (Pferdestall) noch mit dem
Weideunterstand im Wesentlichen identisch
ist.
Oberverwaltungsgericht Saarlouis,
AZ: 2 R 25/ 91.
5

Ausrüstung: Sicherheits-Reithelme
Drum prüfe,
wer sich bindet ...
Zertifizierung garantiert nicht gleiche Qualität.
Sicherheit heißt nicht zwangsläufig hässlich.
Und der teuerste Helm muss nicht der beste sein.
Worauf beim Kauf eines Sicherheits-Reithelmes
geachtet werden sollte, zeigt dieser Beitrag.
Vor allem Angst
um die Frisur
Egal was man sich auf den Kopf
setzt: Man kann es nie so locker
aufsetzen, dass die Haare nicht
plattgedrückt werden. Reithelme
seien unbequem, schwer,
unattraktiv und würden die
Frisur ruinieren, so oft geäußerte
Gründe für das Reiten
ohne Helm. Außerdem sei das
doch beim Dressurreiten, Freizeitreiten,
in der Halle, bei diesem
braven Pferd usw. nicht
nötig.
Unfallstatistiken sprechen eine
andere Sprache. So wurden
beispielsweise in Österreich
durch das Europäische Erhebungssystem
für Sportunfälle
44.000 Interviews in Spitälern
durchgeführt. Demnach sind
zehn Prozent der von Ärzten zu
versorgenden Unfälle aus dem
Bereich Pferdesport Kopfverletzungen.
Am häufigsten wird
eine Quetschung bzw. Prellung
des Gehirns festgestellt. Doch
auch Knochenbrüche des Schädels,
Schädelquetschungen und
-prellungen gehören zu den
erfassten Folgen. Ebenso teilweise
dramatische Skalpierungsverletzungen,
wenn sich
der Reiter bzw. häufiger die
Reiterin beim Ausritt ohne
Helm mit den Haaren im Geäst
verfängt.
�
Auf Biegen und
Brechen geprüft
Die Meinung, ein Helm mit
Drei- oder Vierpunktbefestigung
bedeute automatisch das
Höchstmaß an Sicherheit, ist
noch recht weit verbreitet. Das
stimmt jedoch nicht. Wichtig
ist die Zertifizierung nach EN
1384, der aktuellen für Reithelme
gültigen Europäischen
Sicherheitsnorm. Seit 2000
wird sie von der LPO empfohlen,
die darüber hinaus in jeglichen
Prüfungen über Sprünge
sowie für alle Junioren in
Kat. C-Prüfungen einen Reithelm
mit Drei- bzw. Vierpunktbefestigung
vorschreibt.
In der EN 1384 werden neben
den zu erfüllenden Kriterien
auch die Prüfverfahren beschrieben:
Stoßdämpfung: Beim Fall aus
einer Höhe von 150 cm auf den
Prüfkopf, darf die Kraft beim
Auftreffen max. 250 g betragen.
Durchdringung: Ein 3 kg schwerer,
spitzer Schlagkörper fällt
aus 50 cm Höhe auf den Helm
und darf den darunter befindlichen
Prüfkopf nicht berühren.
Befestigungsriemen: Der Prüfkopf
wird mit einem 10-kg-Gewicht
ruckartig nach unten gezogen.
Dabei darf sich der
Riemen höchstens um 2,5 cm
dauerhaft dehnen.
�
6 EURORIDING
Abstreiftest: Der Helm wird mit
einem 10-kg-Gewicht ruckartig
nach vorn gezogen. Dabei muss
der Helm am Kopf bleiben.
Durchbiegung des Schirms: Ein
2-kg-Gewicht wird an den
Schirm gehängt. Innerhalb von
zwei Minuten muss die Durchbiegung
größer als 0,6 cm sein.
Kinnschale: Der Kinnriemen
darf keine Kinnschale haben.
Diese wurde lange empfohlen.
Versichererverbände und Berufsgenossenschaften
haben
jedoch die davon ausgehenden
Verletzungsgefahren (durchtrennte
Unterlippen, ausgerenkte
Kiefergelenke, beschädigte
Nasenwurzeln und Adamsäpfel)
nachgewiesen.
Große Unterschiede
trotz Zertifikat
„Plakette ist Plakette“, denken
viele. Doch mit der Zertifizierung
ist es wie mit den Schulabschlüssen:
Einige Helme erfüllen
die Norm gerade noch
so, andere haben weit bessere
Testwerte als gefordert. Und
warum sollte man sich dann
mit einem „genügend“ zufrieden
geben, wenn man „ausgezeichnet“
haben kann?
Mitunter sind die Unterschiede
offensichtlich: So sollen flexible
Schirme verhindern, dass
�
Foto: Werner Ernst
bei einem Sturz die Halswirbelsäule
zusätzlich belastet wird.
Dennoch gibt es zertifizierte
Helme auf dem Markt, die diese
Anforderung nicht erfüllen.
Demgegenüber bleibt dem
Kunden hinsichtlich des Materials
jedoch meist verborgen,
worin die Qualitätsunterschiede
bestehen. So bedeutet ein
härterer, schwererer Helm nicht
zwangsläufig mehr Sicherheit.
Das physikalische Grundprinzip
lässt sich so erklären: Die
Energie des Aufpralls muss im
Helm absorbiert werden. Das
gelingt umso besser, desto geringer
die Beschleunigung des
Kopfes durch den Aufprall ist.
Ein weicher Helm beschleunigt
den Kopf nur gering; um die
Energie im Helm vollständig
zu absorbieren, ist aber eine
sehr dicke Füllung notwendig
(inelastischer Stoß). Je härter
der Helm ist, desto besser wird
seine Festigkeit, aber der Stoß
wird mehr und mehr elastisch.
Der Kopf wird stärker beschleunigt
und der Helm leitet die
Aufprallenergie an den Kopf
weiter.
Deshalb kommen heutzutage
hochwertige neue Materialien
aus dem High-Tech-Bereich
zum Einsatz, die bessere Dämpfungswerte
erreichen. Manfred
Krauter, Mitglied des deutschen

Normenausschusses Sporthelme,
erläutert deren Wirkungsprinzip
so:
„Der Werkstoff zur Dämpfung
der Aufprallenergie ist so konstruiert,
dass er beim Aufprall
in sich kleine Risse bildet und
so die Energie aufnimmt, statt
sie auf den Kopf weiter zu leiten.
Beim Sturz tritt der gleiche
Effekt ein wie bei einem
gekochten Ei: Wenn Sie das auf
den Boden schlagen, bekommt
es viele kleine Risse, das Innere
bleibt geschützt. Schlagen
Sie dagegen einen Stahlhelm
auf, bleibt der ganz – die Energie
geht ungedämpft nach innen
durch.“
Dass der teuerste Helm nicht
der beste sein muss, zeigte eine
von der Zeitschrift „Cavallo“
bei der Staatlichen Materialprüfungsanstalt
Stuttgart in Auftrag
gegebene Studie mit zwölf
zertifizierten Helmen (veröffentlicht
in Cavallo 4/2000).
Diese deckte auch auf, dass
nicht alle der mit der EN 1384-
Plakette ausgestatteten Reithelme
die Anforderung der
Stoßdämpfungsprüfung erfüllten.
Deshalb lassen Sie sich bei
der Auswahl eines Helmes am
besten fachkundig von Ihrem
Euroriding-Fachhändler beraten.
Tragekomfort
entscheidet
Der beste Reithelm ist ohne
Zweifel einer, den man aufsetzt,
statt ihn in der Ecke verstauben
zu lassen. Und deshalb ist
es wichtig, dass sich der Reiter
damit wohlfühlt. Das beginnt
mit der optimalen Passform.
Der Reithelm muss bereits
ohne Verschließen der Beriemung
angenehm sitzen. Sie werden
merken: Nicht jedes Modell
passt auf jeden Kopf. Und
gerade Kinder haben eine andere
Kopfform als Erwachsene,
auch wenn die Kopfweite übereinstimmt.
Kaufen Sie einen
Helm nie zu klein und nie auf
Zuwachs. Die Beriemung hat so
zu sitzen, dass sie die Ohren
frei lässt und nicht einschnürt.
Der Schließriegel muss sich
leicht, möglichst einhändig bedienen
lassen – und im Falle eines
Sturzes ohne Verlagerung
des Kopfes.
�
Einen Helm, der einen kräftigen Schlag abbekommen
hat, sollte man austauschen oder zumindest
prüfen lassen, auch wenn kein Schaden
sichtbar ist. Der Grund:
Die Stoßdämpfungs- und damit Schutzwirkung
des Materials ist nicht mehr voll gewährleistet.
EURORIDING
Das Gewicht des Helms sollte
möglichst niedrig sein, das ist
nicht nur bequemer für den
Reiter, sondern schont auch die
Wirbelsäule. In der Regel liegt
es bei den auf dem Markt erhältlichen
Helmen zwischen
300 und 500 g.
Achten Sie auch auf eine gute
Belüftung. Besonders an heißen
Sommertagen macht sie
das Tragen angenehmer und
schont die Frisur. Lange Lüftungsschlitze
sorgen naturgemäß
für weitaus bessere Luftzirkulation
als kleine Bohrlöcher
oder gar völlig geschlossene
Helme. Wie groß bei letzteren
die Bereitschaft zum Tragen bei
Hitzegraden ausgeprägt ist,
kann sich jeder selbst ausmalen.
Einige Helme haben einen
schweißaufsaugenden Futterstoff,
der sich per Klettverschluss
herausnehmen und reinigen
lässt.
Traditionell
oder modern?
Von Reitern und Turnierrichtern
heißt es ja, sie seien sehr
konservativ. Trotzdem muss die
althergebrachte Samtkappe optisch
längst nicht mehr das Maß
aller Dinge sein. Auf der letzten
Fachhandelsmesse SPOGA
wurden innovative, attraktive
neu Helme gezeigt, die das
Fachpublikum begeisterten.
Denn Sicherheit hin oder her,
gutes Aussehen ist nun einmal
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Jeder Sicherheits-Reithelm
muss beim Verkauf mit Gebrauchsanweisung
und Pflegeanleitung
ausgestattet sein. Bei
sachgemäßer Verwendung und
richtiger Pflege behält ein
Helm etwa drei bis sieben Jahre
seine volle Schutzfunktion.
Dies hängt von der verwendeten
Kunststoffqualität und
dem eventuellen Einsatz von
nitrohaltigen Lacken und Klebern
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7

Euroriding intern
Foto: Hogrebe
Euroriding-
Tombola beim
Hamburger Derby
Wenn Sie dieses Jahr beim
vom 9. bis 12. Mai stattfindenden
Hamburger Spring-
Derby dabei sind, haben Sie
wieder die Chance tolle Preise
aus dem Euroriding-Sortiment
zu gewinnen!
Nachdem die erste Tombola
im Vorjahr ein einschlagender
Erfolg war, dreht
sich am Stand von Euroriding
Reitsport Küst aus
Elmshorn auch dieses Jahr
alles um die Frage: „Wer
wird den Hauptpreis, einen
Euroriding-Sattel gewinnen?“
Als Glücksfee, in männlicher
Erscheinung, wird sicher
wieder Springreiter
Sören von Rönne die Lose
ziehen und damit die glücklichen
Gewinner festlegen.
Wie die Inhaberin von Reitsport
Küst, Birgit von Rönne,
mitteilte, kommt der
Erlös aus dem Losverkauf
wieder einer Einrichtung
für heilpädagogisches Reiten
in Oldenswort bei Husum
zugute.
Euroriding sponsert Kathrin Krage
Die 23-jährige Studentin mit
internationalen Erfolgen im
Vielseitigkeitssattel wird von
Euroriding gesponsert. Zu ihren
Ausbildern zählen Edi
Overesch und seine Tochter
Bettina Hoy, Manni Kötter und
Bundestrainer.
Nach Anfangsjahren im Ponysport
kauften ihre Eltern den
5-jährigen Literat. Unter Anleitung
von Edi und Bettina
Overesch bildete Katrin Krage
Groß war die Nachfrage nach
den Ledergamaschen, die
Euroriding News in der letzten
Ausgabe dreimal verloste.
340 Zuschriften gingen im
Verlag ein.
Die Auswertung der Fragen
ergab, dass 92% der Leser es
als angenehmen Service empfinden,
Euroriding News von
ihrem Fachhändler zu erhalten.
7% meinen, das gehört
zum Service dazu und 1% ist
es egal. Mehr als die Hälfte
kauft den Reit- und Fahrsportbedarf
meistens bei ihrem
Euroriding-Fachhändler. Etwa
30% gehen in verschiedene
Reitsportgeschäfte, 18% kaufen
ausschließlich in „ihrem“
Euroriding-Fachgeschäft.
Die größte Gruppe der Umfrage-Teilnehmer
gehört zu
den Turnierreitern, gefolgt
Notieren Sie die Nummern
der nebenstehenden Fragen
und die auf Sie zutreffenden
Buchstaben der Antworten.
Schicken Sie diese per E-Mail
mit dem Betreff „Euroriding-
Einkaufsgutschein“ an:
info@creatxx.de
oder per Postkarte an:
8 EURORIDING
ihren „Litti“ selbst zu einem
erfolgreichen Vielseitigkeitspferd
aus. Literat FRH wurde
1997 Bundeschampion der
6- und 7-jährigen Geländepferde.
Schon im Jahr darauf
holte das Reiter-Pferd-Paar
den Sieg bei der Europameisterschaft
– Einzel und Mannschaft
– in Waregem. 1999 wurden
sie Deutsche Vizemeister
in Bonn-Rodderberg.
Außer Literat FRH hat Kathrin
Ledergamaschen verlost
von den Pferdebesitzern und
den Freizeitreitern. Erwartungsgemäß
ist das Interesse
an den Disziplinen Springen
und Dressur am größten, dann
folgen Vielseitigkeit, andere
Reitweisen, Fahren und Voltigieren.
Die Unterbringung der Pferde
erfolgt zu rund 43% in einer
Anlage mit mehr als 20 Pensionsboxen.
Fasst man die beiden
Gruppen zusammen, die
Euroriding News verlost in dieser Ausgabe
3 Einkaufsgutscheine im Wert von je € 75!
creatxx media consulting,
Comeniusstr. 109,
D-01309 Dresden.
Einsendeschluss ist der 30.04.02
(Datum Posteingang).
Die Einkaufsgutscheine werden
unter sämtlichen Einsendungen
verlost, die alle fünf
Fragen beantwortet haben. Sie
Krage noch weitere hoffnungsvolle
Pferde im Beritt.
Beim Bundeschampionat
2000 kam sie mit Anuschka
FRH auf den 4. Platz im großen
Finale beim Bundeschampionat
für 6-jährige
Vielseitigkeitspferde.
Anuschka FRH ist im Besitz
ihres Züchters Fritz Butt aus
Bülkau. Mit Ivana, einer 10jährigen
Trakehnerstute im
Besitz von Familie Hoffmann,
wurde Kathrin Krage 2001
Weser-Ems-Meister.
ihr Pferd privat (Bauernhof,
kleine Haltergemeinschaft
u. ä.) oder auf dem eigenen
Grundstück untergebracht haben,
so wird diese Unterbringungsart
ebenso häufig wie
die erstgenannte praktiziert.
Wir bedanken uns bei allen
Teilnehmern der Umfrage!
Die Antworten fließen in die
redaktionelle Gestaltung der
Euroriding News ein.
Aus allen Einsendungen
wurden folgende drei Gewinner
gezogen:
Gabriele Staus
�
40822 Mettmann
Stefanie Wiskandt
�
01723 Grumbach
Juliane Kranz
�
01445 Radebeul
können bis zum 31.10.02 bei
allen Euroriding-Fachhändlern
eingelöst werden. Eine
Barauszahlung ist nicht möglich.
Die ausgewählten Antworten
beeinflussen nicht die
Gewinnchancen, die Auswertung
erfolgt anonym.
Viel Glück!

Dressursattel Luxor im Praxistest
Die unter dem Markenzeichen
„Euroriding“ erhältlichen
Produkte werden ständig
in der Praxis getestet und
in Zusammenarbeit mit Euroriding-Sattlermeistern
und
Profireitern weiterentwickelt.
So wird ein Qualitätsniveau
garantiert, das auch höchsten
Ansprüchen gerecht wird.
Den Dressursattel Luxor hatte
Euroriding ein Jahr lang
zur Probe in beste Hände gegeben:
bei der international
erfolgreichen Dressurreiterin
und vielfachen DDR-Meisterin
Ina Saalbach-Müller und
ihrem Mann, Reitmeister
Wolfgang Müller, Teilnehmer
an Olympischen Spielen. Beide
sind bekannt als exzellente
Reiter und Ausbilder mit sehr
viel Einfühlungsvermögen,
aber auch kritischem Urteil.
Nach der zwölfmonatigen
Probezeit wertete Euroriding-
Sattlermeister Thomas Büttner
aus Dresden die Testergebnisse
vor Ort im Löbnitzer
Dressurstall aus. Und so fiel
das Profiurteil
aus:
Ina Saalbach-Müller
testete ein Jahr lang den
Dressursattel Luxor
1. Wie sind Sie auf Euroriding
aufmerksam geworden?
a) Fachgeschäft
b) Werbung und Produktinfos
in Fachzeitschriften
c) durch Freunde
2. Wissen Sie genauer, was
Euroriding ist und wie der
Verband arbeitet?
a) ja
b) nein
„Luxor ist ein Sattel, welcher
sofort einzusetzen ist. Er ist
sehr angenehm im Sitz und
liegt gut auf dem Pferd. Der
breite Kissenkanal ist sehr
pferdefreundlich. Durch die
hohe, weiche, rückenschonende
Füllung wird die richtige
Sitztiefe erst nach einiger
Zeit, also nach dem Einreiten
erreicht. Wichtig ist eine ausgewogene
Sitzgröße. Bei einem
zu kleinen Sattel wird
der Reiter durch den tiefen
Sitz etwas nach vorn geworfen.
Deshalb sollte die Sattelgröße
in Ruhe probiert werden.
Durch den tiefen Sitz
kann es durchaus sein, dass
man ½ Sitzgröße größer
wählt.
Der Sattel ist insgesamt sehr
ausgewogen, das Bein liegt
gut an der weichen Kalbsleder-Pausche.
Die Anatomie
des Sitz-Blattes stimmt und
setzt den Reiter – auch den
Anfänger – gleich in den richtigen
Sitz. Abgerundet
wird das mit allen
sonstigen Vorzügen,
die man von solch einem
Sattel erwartet.“
3. Lassen Sie sich in Ihrem Kaufverhalten
durch Werbung beeinflussen,
z. B. in Zeitschriften,
Programmheften etc.?
a) nein
b) selten
c) häufig
d) hängt davon ab, ob mich
das Thema interessiert
4. Was hat Sie bewogen, Euroriding-Artikel
den Konkurrenz-
Produkte der Marke Euroriding
EURORIDING
EURORIDING
Neue Sponsor-Jacke
Weiterentwickelt hat Euroriding
die bewährte Jacke
„Bonn“. Das beliebte Modell
ist wasserdicht, winddicht
und sehr angenehm zu tragen
durch das leichte Innenfutter.
Ideal für die Übergangszeit!
Regulierbare Taillenund
Ärmelweite, seitlich
knöpfbare Reitschlitze und
eine im Kragen integrierte
ausrollbare Kapuze sorgen
für reitgerechten Komfort.
Praktisch für Turnierreiter:
Sättel für Anspruchsvolle
Die superbequemen Sättel von Luxor
mit der prägnanten Optik verfügen
über einen mitschwingenden Sattelbaum,
der aufwändig handgegurtet
wird. Durchgängige Wirbelsäulenfreiheit und
optimale Verteilung des Reitergewichts sorgen
für Losgelassen-
Luxor-Spring
heit und Elastizität
des Pferdes.
Luxor-Dressur
Sitz und Naturlatexknielage
sind mit feinstem
strapazierfähigem Kalbsleder überzogen.
10 Jahre Garantie auf den Sattelbaum.
Der Sattel von Titan wurde von deutschen
Titan-Dressur S-Dressurreitern getestet
und mitentwickelt!
Sehr tiefer, bequemer Sitz
mit Naturlatex.
Das Wollekissen sorgt für ideale Anpassung
an jeden Pferderücken, die 8 cm hohe
Pausche garantiert bequemen Beinkontakt. Dieser
Sattel setzt Sie sofort in den richtigen Sitz.
10 Jahre Garantie auf den Sattelbaum.
produkten vorzuziehen?
a) Qualität
b) Preis
c) Preis-Leistungs-Verhältnis
d) gute Beratung
e) habe bisher noch kein Euroriding-Produkt
gekauft
5. Welche Erfahrungen haben
Sie mit Euroriding-Produkten
gemacht?
a) sehr gute
Die Jacke ist
lang genug, um
bei schlechtem
Wetter das Turnierjackett
zu
schützen.
Ab April wird
die Jacke mit bestickbarem
Rückenkollar ausgeliefert –
der ideale Platz für Sponsorenlogos,
Gestüts- oder Reitvereinsembleme.
Erhältlich in der Farbe marine
in den Größen XS-XL.
b) bin zufrieden
c) könnte besser sein
d) schlechte
e) noch keine
6. Würden Sie Euroriding
weiter empfehlen?
a) ja
b) nein
9
9
Euroriding News
verlost drei
Einkaufsgutscheine!

Ursachen, Vorbeugung und Lösungsansätze
Probleme mit dem Pferd
Verhaltensweisen des Pferdes, die die Zusammenarbeit zwischen
ihm und dem Menschen erschweren, bezeichnet man als Untugenden.
Sie sind nicht nur unangenehm, sondern können Mensch und Tier in
ernste Gefahr bringen.
Die Ursachen
ergründen
Das Verhalten eines Pferdes
resultiert aus seinen natürlichen
Instinkten und seinen
gesammelten Erfahrungen,
wobei natürlich auch die charakterliche
Veranlagung eine
Rolle spielt. Wie bei den Menschen
gibt es leicht erregbare,
ausgeglichene und phlegmatische
Typen, eifrige und faule,
energische und ängstliche. Im
Umgang mit dem Pferd gilt es,
die positiven Eigenschaften zu
unterstützen, die negativen zu
dämpfen. Gelingt das dem Besitzer
bzw. Reiter nicht, kann
sich daraus eine Untugend entwickeln.
So wird beispielsweise
ein unsicherer Reiter ein
ängstliches Pferd noch nervöser
machen, so dass sich sein
Scheuen verstärkt. Ein ausgeglichener,
selbstsicherer Reiter
hingegen vermag dem ängstli-
chen Pferd Vertrauen einzuflößen
und es zu beruhigen, so
dass sich dessen Reizschwelle
senkt und es allmählich mehr
Selbstvertrauen aufbaut.
Ein häufiger Auslöser für Probleme
mit dem Pferd sind des
Weiteren allgemeine Verständigungsschwierigkeiten.
Pferde bedienen sich zur Kommunikation
klarer Körpersignale.
Sagt der Mensch zu einem
unruhigen, nervösen Pferd
beim Putzen beispielsweise:
„Steh still!“, seine Körperhaltung
drückt dabei jedoch Drohung
aus, wird das Pferd ihm
ausweichen, statt still zu stehen.
Dafür wird es nun unter
Umständen bestraft und angebrüllt,
ohne zu verstehen warum
– eines von vielen möglichen
Missverständnissen, wenn
Zwei miteinander in Fremdsprachen
kommunizieren. Aufgabe
des Menschen ist es deshalb,
sich das Wissen um die
Foto: Uhlenbrok
Artgerechte Haltung mit Kontakt zu Artgenossen, genügend
Auslauf und vielen Umweltreizen trägt wesentlich dazu bei,
Untugenden vorzubeugen.
10
EURORIDING
Kommunikationweise und Psyche
des Pferdes anzueignen,
um sich ihm dann mit verständlichen
Gesten und leisen
Tönen ausdrücken zu können.
Auch eine nicht artgerechte
Haltung, unerkannte Schmerzen
durch Krankheit oder unpassende
Ausrüstung begünstigen
das Entstehen von
Untugenden, die sich also
letztendlich immer auf den
Umgang mit dem Menschen
zurückführen lassen. Um eine
auftretende Untugend dauerhaft
beseitigen zu können,
muss man zunächst die Ursache
herausfinden und individuell
darauf eingehen. Alles
andere wäre nur eine vorübergehende
Lösung oder Kaschierung
des Problems.
Wehret den Anfängen
Haben sich die ursprünglich
direkten Reaktionen des Pferdes
auf ein aufgetretenes Problem
erst verfestigt, ist der einstige
Auslöser mitunter nicht
mehr heraus zu finden. Hat das
Pferd gelernt, dass der Reiter
herunter fällt wenn es buckelt,
wird es dies wieder probieren
– auch wenn es den drückenden
Sattel, der Auslöser für das
erste Buckeln war, nicht mehr
trägt. So kann sich aus einem
aufgetretenen Problem eine
lästige Angewohnheit entwickeln,
der der Besitzer bzw. Reiter
mitunter nicht mehr gewachsen
ist. Deshalb ist auch
hier vorbeugen allemal besser
als heilen.
Die Grundlage dafür bilden
folgende Faktoren:
artgerechte Haltung mit sozialen
Kontakten zu Artgenossen,
ausreichenden Bewegungsmöglichkeiten,
richtiger
Futterzusammensetzung und -
menge, Licht, Luft und Umweltreizen
durch Aufenthalt
im Freien
Kenntnisse über die natürlichen
Verhaltensweisen des
Pferdes
pferdegerechter Umgang
und konsequente Erziehung,
auf deren Basis ein Vertrauensverhältnis
entsteht
gute reiterliche Fähigkeiten
mit klarer, für das Pferd verständlicher
Hilfengebung und
korrektem, ausreichendem Lösen
des Pferdes vor weiterführender
Arbeit unter dem Sattel
Der Mensch
als Leittier
Das Pferd als Herdentier ist es
gewohnt, in einer Rangordnung
zu leben, in der jedes Tier
einen festen Platz einnimmt.
Für ein harmonisches Miteinander
im Zusammenleben von
Mensch und Pferd muss ersterer
die Leittierrolle übernehmen.
Dann respektiert und vertraut
das Pferd dem Menschen
und fühlt sich wohl dabei.
Unsicheres, inkonsequentes
Verhalten des Menschen jedoch
verwirrt das Pferd und
stellt die Rangordnung in Frage.
Je nach charakterlicher Veranlagung
wird ein energisches
Pferd dem Menschen die Führungsposition
absprechen und
diese lieber gleich selbst übernehmen,
während ein ängstliches
noch unsicherer wird. So
entsteht der Nährboden für
Untugenden.
Eine konsequente Erziehung
zeichnet sich durch klare Grenzen
und für das Pferd verständliche
Anweisungen aus. Was
gestern verboten war, darf man
nicht heute durchgehen lassen

oder sogar explizit erlauben.
Eine eventuell nötige Maßregelung
hat sofort und unmittelbar
zu erfolgen, so dass das
Pferd den Zusammenhang zwischen
Ursache und Wirkung
erkennt.
Betritt ein Pferd in der Herde
beispielsweise den Futterplatz
eines ranghöheren, wird es
von diesem sofort zurecht gewiesen,
sei es durch Drohgebärden
oder „Handgreiflichkeiten“.
Erfolgt eine Strafe
jedoch erst im Nachhinein,
also etwa einige Minuten spä-
ter, kann das Pferd den Zusammenhang
zu seinem auslösenden
Verhalten nicht mehr herstellen.
Verweigert das Pferd
beispielsweise vor einem Hindernis
und der Reiter fällt herunter,
ist es sinnlos, das Pferd
dafür zu bestrafen, nachdem es
wieder eingefangen wurde und
der Reiter schließlich wiederum
im Sattel sitzt. Nicht nur,
dass das Tier ein solches Verhalten
nicht verstehen kann
und verwirrt wird, wirkt es
auch noch Vertrauen zerstörend.
Gegenseitiges Vertrauen ist jedoch
für ein harmonisches
Miteinander unumgänglich.
Das Pferd muss wissen, dass es
seinem Führer vertrauensvoll
überall hin folgen kann, seinen
Schutz genießt und dass dieser
ihm keine Aufgaben stellt, die
es nicht bewältigen kann. Im
Gegenzug muss sich der
Mensch darauf verlassen können,
dass das Pferd jederzeit
seinen Anweisungen folgt. Gerät
z. B. ein Pferd beim Ausritt
über eine Wiese plötzlich mit
dem Bein in eine eingewach-
sene alte Drahtschlinge, folgt
ein vertrauensvolles Pferd den
Anweisungen seines Reiters,
der sofort durchpariert, abspringt
und das Bein aus der
Schlinge befreit, während das
Tier ruhig stehen bleibt. Fehlt
ein solches Vertrauensverhältnis,
wird es panisch versuchen,
sich selbst zu befreien, statt
den Anweisungen des Reiters
zu folgen, und sich dabei verletzen.
Das wiederum bestätigt
seine Ansicht, dass der Mensch
es nicht zu beschützen vermag,
keine Leittierrolle einnimmt.
Die wichtigste Basis, um Untugenden
vorzubeugen: Harmonie zwischen Mensch
und Pferd, beruhend auf gegenseitigem
Verständnis, Vertrauen und Respekt.
Dazu gehört konsequenter, pferdegemäßer
Umgang und artgerechte Haltung.
Korrektur von
Problempferden
Die Korrektur eines Problempferdes
beginnt immer mit der
Ursachenforschung. Dazu gehört
Kenntnis und viel Einfühlungsvermögen.
Der Besitzer
bzw. Reiter muss bereit sein,
sich mit den Problemen seines
Pferdes gedanklich auseinander
zu setzen, statt nur irgendeinen
Hilfszügel einzuschnallen.
Kommt er den Ursachen
nicht auf den Grund und hat
fortwährende Verständigungsschwierigkeiten
mit seinem
Pferd, ist schnellstmöglich die
Hilfe einer erfahrenen Person
zu suchen, um der Ausweitung
EURORIDING
Ein harmonisches Miteinander,
beruhend auf Vertrauen
und Respekt, ist die beste
Garantie dafür, dass Untugenden
gar nicht erst auftreten.
des Problems zu begegnen.
Viel Geduld, Einfühlungsvermögen,
Konsequenz und reiterliches
Können gehören
dazu, an der Korrektur eines
Problempferdes zu arbeiten.
Es muss wieder Vertrauen
zum Menschen fassen und
Freude an der Arbeit gewinnen.
Lob und Tadel, unmittelbar
und im richtigen Moment
gegeben, sind dabei
wichtige Elemente. In schwerwiegenden
Fällen kann es
sinnvoll sein, dem Pferd zunächst
eine Auszeit in Form
eines mehrwöchigen Koppelaufenthaltes
zu gönnen und
es aus seinem bisherigen
Umfeld heraus zu nehmen.
Wenn das
Pferd steigt
Das Steigen des Pferdes ist gefährlich
und muss auf jeden
Wer spürt, dass es in der Kommunikation
mit seinem Pferd Schwierigkeiten gibt, sollte
schnellstmöglich die Hilfe einer kompetenten
Person suchen. Aus den ursprünglich direkten
Reaktionen des Pferdes auf ein aufgetretenes
Problem können sich sonst Angewohnheiten
entwickeln, denen nur noch schwer beizukommen
ist.
Foto: Uhlenbrok
11

Sicher sitzen
Foto: Schwöbel
Steigen ist eine gefährliche
Untugend. Hat sich erst einmal
eine Gewohnheit daraus
entwickelt, ist die Korrektur mit
hohem Risiko verbunden.
Fall unterbunden werden.
Während das Steigen beim
Führen an der Hand spielerischer
Natur bzw. hengstgemäßes
Verhalten sein kann,
liegt die Ursache beim Auftreten
unter dem Sattel häufig in
einer zu starken Einengung
des Pferdes. Das Pferd ist ein
Fluchttier. Deshalb liegt es in
Ausrüstung bei Untugenden
Scheut, bockt oder steigt Ihr
Pferd gelegentlich, brauchen
Sie einen Sattel mit tiefem
Sitz (Vielseitigkeit – Richtung
Dressur), dessen Pauschenanordnung
und -ausformung
guten Knieschluss ermöglicht
und Sie mit langem
Bein Ihr Pferd „einrahmen“
lässt. Im Springsattel federn
Sie zwar ein paar Buckler ab,
ausgeprägte Knie- und Wadenpauschen
blockieren jedoch
die notwendige Bein-
seiner Natur, Druck auszuweichen.
Kann es das nicht, z. B.
weil es von vorn mit starker
Handeinwirkung, Hilfszügeln
und scharfem Gebiss „rangenommen“
wird, während der
Reiter von hinten mit Sporen
oder Gerte stark treibt, entsteht
für das Pferd eine beengende,
unangenehme Situation. Es
weiß nicht wohin, sieht keinen
Ausweg und beginnt zu steigen.
Auch weniger deutliche
Krisensituationen können ein
Steigen provozieren, wie eine
harte unnachgiebige Reiterhand
und allgemeine Überforderung.
Das Pferd verweigert
die Mitarbeit. Die individuelle
Ursache muss schnellstmöglich
herausgefunden und abgestellt
werden, ehe sich aus dem
Verhalten des Pferdes eine Gewohnheit
entwickelt, deren
Korrektur mit großem Risiko
verbunden ist.
In der konkreten Gefahrensituation
muss der Reiter durch
schnelle Reaktion versuchen,
das Steigen im Ansatz zu verhindern.
Durch einseitige Zügeleinwirkung
wird das Pferd
abgewendet – mit deutlich gebogenem
Hals in einer engen
Wendung kann es sich nicht
auf die Hinterbeine stellen –
und dann frei vorwärts gerit-
bewegung. Für temperamentvolle
Islandpferde empfiehlt
sich statt des flachen Töltsattels
ein sogenannter Ausbildungssattel
mit gemuldetem
Sitz und leichter Wadenpauschung.
Kontrolliert einwirken
Scheuende, steigende und bockende
Pferde, die nicht pullen,
gehen besser auf Natheoder
Weichgummigebiss bzw.
milder doppelt gebrochener
Trense. Puller oder Durch-
12
EURORIDING
ten. Kann das Steigen nicht
mehr verhindert werden, darf
sich der Reiter keinesfalls am
Zügel fest halten und, gemäß
dem Trägheitsgesetz, mit dem
Oberkörpergewicht nach hinten
hängen. Das vergrößert die
Gefahr des Überschlagens.
Vielmehr muss er mit gutem
Knieschluss seinen Schwerpunkt
schleunigst nach vorn
verlagern und versuchen, die
Vorhand des Pferdes wieder auf
den Boden zu bringen. Die
Zügel hängen dabei durch
oder wirken abwärts, niemals
rückwärts! Notfalls kann der
Reiter mit den Händen den
Pferdehals umfassen. Damit
verhindert er, dass sein Oberkörper
hinter die Senkrechte
kommt und er am Zügel zieht.
Sowie das Pferd wieder auf
dem Boden steht, wird es sofort
frisch vorwärts geritten.
Beate Uhlenbrok
Lesen Sie in der
nächsten Ausgabe
über Ursachen und
Lösungen, wenn
das Pferd durchgeht
das Pferd buckelt
das Pferd klebt
das Pferd faul ist
gänger sprechen im Gelände
gut auf die milde Hebelwirkung
der kurzschenkeligen
Springkandare („Kimblewick“)
an. In geübtere Reiterhände gehört
bei Tempiproblemen das
echte Pelham – bitte mit zwei
Zügelpaaren, damit der Kandarenzügel
nur bei Bedarf in
Aktion tritt. Auch die Ringtrense
(mit zwei Zügelpaaren oder
mit einem Zügelpaar im unteren
Ring) erlaubt eine gute
Kontrolle über „Durchgänger“.
Als Hilfszügel kommt nur das
Ringmartingal in Frage. Es verhindert
das Hochreißen des
Kopfes, ohne die Vorwärts-Abwärts-Dehnung
zu stören.
Buchtipps
Britta Schön
„Untugenden des
Pferdes korrigieren“
Kurzes, übersichtliches und
leicht verständliches Handbuch
über Grundlagen zum
richtigen Umgang, Ursachen
und Korrektur von Problemen
an der Hand und unter
dem Sattel.
BLV-Verlag,
ISBN 3-405-16148-7,
€ 6,95 (D),
€ 7,20 (A)
Kirstin Zoller
„Probleme mit dem Pferd“
Umfassender, manchmal etwas
unübersichtlicher Ratgeber,
der sich ausführlich
den Kommunikationsgrundlagen
zwischen Mensch und
Pferd zuwendet.
Lösungswege bei Problemen
werden Schritt für Schritt
erläutert. Ein weiteres Kapitel
widmet sich auffälligem
Verhalten, um Symptome,
die auf eine Krankheit oder
Untugend hinweisen, richtig
zu deuten.
Kosmos-Verlag,
ISBN 3-440-07808-6,
€ 12,90
doppelt gebrochene Trense
Pelham
Kimblewick

Hohe Schule mit der Doppellonge
Veranstaltungstermine
14. - 17.03.
21. - 24.03.
29.03. - 01.04.
05. - 07.04.
13.04.
25. - 28.04.
27. - 28.04.
27. - 28.04.
27. - 28.04.
01. - 05.05.
03. - 05.05.
05.05.
09. - 12.05.
09. - 12.05.
09. - 12.05.
10. - 12.05.
10. - 12.05.
17. - 19.05.
17. - 20.05.
18. - 19.05.
24. - 25.05.
24. - 26.05.
24. - 26.05.
24. - 26.05.
Der Anblick ist selten geworden,
und dennoch sind die Vorzüge
der Arbeit mit der Doppellonge
bestechend. Zumal,
wenn ein absoluter Profi wie
Philippe Karl sie vorstellt.
In seinem Buch „Hohe Schule
mit der Doppellonge“ zeigt der
ehemalige Bereiter der Cadre
Noir in Saumur, der französischen
Eliteinstitution für Pferdeausbildung,
den Weg zur
EURORIDING
Produktneuheiten & Termine
Reitkunst auf höchstem Niveau
vom Boden aus.
Ist der Mensch zu Fuß, fasst das
Pferd leichter Vertrauen und erreicht
unbelastet Losgelassenheit,
Geschmeidigkeit und Balance.
Der Ausbilder wiederum
kann das Pferd besser beobachten
und sein Verhalten analysieren.
Dazu gibt ihm der Autor solides
Rüstzeug in die Hand: von
den Grundbegriffen der Gymnastizierung
über die Ausbil-
Dortmund Westfalenhallen-Turnier, Weltcup Fahren
s’Hertogenbosch/NED Weltcup-Finale Dressur
Stadl Paura/AUT CDI***
Göteborg/SWE Weltcup-Finale Fahren
Großmoor CEI* (80 km) / CEI** (120 km)
Emsdetten CAIP B-1-/2/-4 (Sichtung EM Pony)
Kreuth CIC**
Schenefeld CIC**
Mannheim Mannheimer Maimarkt, Süddeutsches Championat
Leipzig Weltcup-Finale Springen
Blievenstorf CAN-2/-4
Darmstadt-Kranichstadt Deutsches Quadrillenchampionat
Hamburg Deutsches Spring-Derby
Berlin-Hoppegarten CIC***
München-Riem CSI A/CDI***
Marbach CIC**/CICJ*/CICY*/ VM/S
Sachsenhausen CAN-4/-4P/-1
Iserlohn CDN
Wiesbaden CSI A/CDI***/CIC**
Neuanspach Barockpferdefest
Ziemetshausen CEI** (120 km)
Aach CSI A/CSIP A
Euskirchen-Wißkirchen CAN-4/-4P (Sichtung EM Pony)
Neuss Equitana Open Air – Galopprennbahn
Alle Angaben ohne Gewähr!
dung vom einfachen Geradeausgehen
bis zu anspruchsvollen
Sprungfolgen. Und
schließlich die Vervollkommnung
in den klassischen Lektionen
von Zickzack-Traversalen
bis zur Pesade, bei der
das Pferd höchste Versammlung
erreicht. Grafiken und
Fotoserien erläutern das Gezeigte
anschaulich.
BLV-Verlag,
ISBN 3-405-15849-4
€ 29,90
Ausrüstung
fürs Pferd
ESKADRON,
der bekannte
Pferdeausrüster,
hat einen
neuen
Katalog für
2002/03
herausgegeben.
Neben eingeführten Produkten
wie Gamaschen,
Schabracken und Pferdedecken
enthält er innovative
Neuheiten. So werden erstmals
in sich abgestimmte
Farbthemen für Decken,
Transportgamaschen, Schabracken,
Halfter und Führleinen
angeboten, die eine
harmonische Komplettausrüstung
des Pferdes ermöglichen.
Viele Ausrüstungsprodukte
sind auch in
Ponygrößen erhältlich.
13

Ferien mit Pferden
Erst schnuppern, dann buchen!
Du träumst schon lange von Ferien auf dem Reiterhof? Willst rund um die Uhr
mit Pferden und Ponys zusammen sein? Und mit deinen Freunden „pferdige“ Abenteuer
erleben? Die folgenden Tipps helfen dir, den richtigen Hof zu finden!
Am besten fragst du erst einmal deine
Freundinnen, ob sie schöne Höfe kennen.
Oder du suchst im Reiseteil eurer Tageszeitung
und in Pferdezeitschriften nach
Anzeigen. Viele Ferienhöfe liegen in einer
schönen Landschaft mit tollem Ausreitgelände.
Manche halten nur eine Rasse,
zum Beispiel Islandpferde oder Haflinger.
Wichtig ist, dass die Ponys die passende
Größe für dich haben, denn es ist einfacher,
mit einem Pferd umzugehen, dass du
bequem satteln und auftrensen kannst.
Hauptsache ist natürlich, die Tiere werden
artgerecht gehalten: Dann leben sie
nicht nur in Boxen, sondern dürfen mit
ihrer Herde auch im Paddock oder auf der
Weide toben.
Solche Pferde sind nicht nur gesünder,
sondern scheuen und buckeln auch seltener,
und du brauchst keine Angst vor einem
Sturz zu haben!
Augen auf beim Schnupperbesuch
Auch wenn deine Freundin von einem Hof
schwärmt, bitte deine Eltern, mit dir erst
einmal dorthin zu fahren. Achtet bei eurem
Schnupperbesuch darauf, ob der Hof
einen gepflegten Eindruck macht, ob die
Pferde gesund, gut
genährt und ordentlich
beschlagen sind.
Hängt für jedes Pferd
auch ein Sattel mit Sicherheitssteigbügeln
im Stall?
Wenn die Sattelkammer
einen schmuddeligen
Eindruck
macht und nicht einmal
genügend Putzzeug
vorhanden ist,
dann verabschiedet
euch besser gleich
wieder!
Fragt unbedingt da-
Foto: Mariane Schwöbel
nach, wie viele Reitstunden
im Preis
enthalten sind, ob du Unterricht bekommst
und wie häufig ihr ausreitet.
Nicht jeder Ferienhof besitzt eine Reithalle;
aber auch auf einem kleinen, gepflegten
Außenplatz kannst du reiten lernen.
Und ein Geländeritt bringt – richtig angezogen
– auch im Regen Spaß! Viel wichtiger
ist, dass ihr nicht nach „Schema F“
im Kreis herum reitet, sondern pfiffige
Übungen macht: im Geschicklichkeitsparcours,
beim Reiten um Tonnen und
Pylonen oder bei einer Reiterrallye.
Und nach dem Reiten?
Der Tag ist lang und jedes Pferd braucht
irgendwann Ruhe. Frag also danach, was
ihr nach dem Reiten unternehmt: Sport,
Spiele, Ausflüge, Schwimmnachmittage,
Grillfeste? Wird dir das alles Spaß machen?
Oder bist du ein eher ängstlicher Typ? Sieh
dir auch die Zimmer an – sind sie hübsch
eingerichtet? In Möbeln vom Sperrmüll
wirst du dich kaum wohl fühlen ... Sind
die Toiletten und Bäder sauber? Wie sieht
das Esszimmer aus? Erkundige dich ruhig,
was es morgens, mittags und abends zu
essen und zu trinken gibt. Auch die Frage,
wie viel Taschengeld du mitbringen sollst,
14 EURORIDING
ist wichtig. Erst wenn du und deine Eltern
rundum zufrieden sind, solltet ihr dich
fest anmelden!
Ferienfreizeit in der Reitschule
Falls du keinen geeigneten Hof findest
oder deine Eltern dir nicht erlauben, eine
ganze Woche allein zu verreisen, frag in
deiner Reitschule oder in einem Nachbarverein
nach Ferienfreizeiten. Das sind Reitund
Abenteuerprogramme, bei denen du
jeden Abend wieder nach Hause fährst.
Vielleicht kannst du auch an einem Kurs
teilnehmen und dich auf eine Prüfung
vorbereiten – das Kleine oder Große Hufeisen,
den Reiterpass oder – als Isi-Fan –
den Kleinen Tölter? Das ist nämlich auch
eine tolle Art, Urlaub mit Pferden zu machen!
Christine Lange
Das gehört in den Reisekoffer:
Unterwäsche
2 Pyjamas
Socken
T-Shirts
Sweatshirt oder dicker Pulli
Wasch- und Zahnputzzeug
Reitjeans oder bequeme Reithose
Reitschuhe (praktischer als Stiefel)
Reithelm
Reithandschuhe
Regenponcho oder -jacke
Jeans oder Jogging-Anzug für die
Freizeit
Jogging-Schuhe
Hausschuhe
Badesachen
Kinderausweis
Notfallausweis oder Allergikerpass,
falls du einen besitzt
Schreibzeug, Tagebuch, Briefmarken
Taschengeld
�

Hier finden Sie den EURORIDING - Fachhändler in Ihrer Nähe
Name/Telefon Straße/Ort Name/Telefon Straße/Ort Name/Telefon Straße/Ort
PLZ 0
Sattlerei Thomas Büttner Kesselsdorfer Str. 200
Tel.: 03 51/4 11 65 29 01169 Dresden
Sattlerei Thomas Büttner Am Roßmarkt
Tel.: 03 52 07/8 02 84 01468 Moritzburg
Roß & Reiter Putgolla 46
Tel.: 03 55/2 82 84 03099 Kolkwitz
PLZ 1
Reitsportcenter Hoffschild Hohenzollerndamm 34
Tel.: 0 30/3 23 70 51 10713 Berlin
Reitsport Lübars Alt-Lübars 29a
Tel.: 0 30/40 39 76 60 13469 Berlin
Erich Manski Schweriner Str. 48
Tel.: 0 38 43/68 18 29 18723 Güstrow
PLZ 2
Der Reiterladen Lokstedter Steindamm 5
Tel.: 0 40/5 53 56 90 22529 Hamburg
Kloster Pferdesport Am Lautrupsbach 10
Tel.: 04 61/1 44 71 71 24937 Flensburg
Reitsport Küst Hamburger Str. 188
Tel.: 0 41 21/78 33 31 25337 Elmshorn
Reitsport Brüggemann Lloydstr. 13
Tel.: 04 71/4 64 14 27568 Bremerhaven-Mitte
Sattelkammer Laffrenzen Waldschlößchenstr. 130
Tel.: 04 81/15 20 25746 Heide
Reitsport-Spezialist Wortmann Auf den Häfen 6
Tel.: 04 21/78951 28203 Bremen
Steigbügel Linz Maschweg 9
Tel.: 0 51 41/98 03 27 29227 Celle
PLZ 3
Der Steigbügel Engelke Am Pferdemarkt 9c
Tel.: 05 11/77 47 73 30853 Langenhagen
Reitsport Ebeling GmbH Alte Poststr. 49
Tel.: 0 50 68/31 31 31008 Elze/Mehle
Reit- und Fahrsport Rösler Königstr. 15 b
Tel.: 0 57 32/35 84 32584 Löhne
Pferdesport Kentrup GmbH Frankfurter Weg 70
Tel.: 0 52 51/75 00 93 33106 Paderborn
Pferdesport Kentrup GmbH Neuenkirchner Str. 10
Tel.: 0 52 44/92 84 60 33397 Rietberg
Reitsport Weitkamp GmbH An der Reegt 14
Tel.: 05 21/8 13 43 33611 Bielefeld
Reitsport Weitkamp GmbH Detmolder Str. 707
Tel.: 0 52 02/8 06 57 33699 Bielefeld-Ubbedissen
Louis Völzing GmbH Nikolaus-Otto-Str. 3
Tel.: 0 64 03/92 54 30 35440 Linden
Reitsport Ebeling GmbH Dransfelder Str. 24a
Tel.: 05 51/96264 37079 Göttingen/Gr-Ellershausen
Reitsport Ebeling GmbH Eichenstr. 15
Tel.: 0 55 62/9 11 47 37586 Dassel/Amelsen
Der Steigbügel Hamburger Str. 49
Tel.: 05 31/23 2 22 90 38114 Braunschweig
Reiter und Pferd Neue Str. 3
Tel.: 0 53 41/9734 38259 Salzgitter-Flachstöckh
Reit-Fahrsportartikel Lemsdorfer Weg 28
Tel.: 03 91/6 23 06 75 39112 Magdeburg
Reitsport Uwe Hase Bahnhofstr. 7
Tel.: 0 39 22/43 18 39291 Nedlitz
PLZ 4
Cheval-Reitsport Friedr.-Engels-Allee 40-50
Tel.: 02 02/2 80 19 33 42285 Wuppertal
Reitsport H. Lohmeier Wackenbrucher Str. 108
Tel.: 02 81/5 01 54 46485 Wesel
Reitsport Thoholte Aegidiistr. 33
Tel.: 02 51/5 77 41 48143 Münster
Pferde Szene Johannisstr. 136/137
Tel.: 05 41/2 02 66 60 49074 Osnabrück
Reitsport Hugenberg Friedenstr. 1
Tel.: 0 54 93/4 22 49434 Neuenkirchen/Olb.
Reitsport Ottenhues Münsterstr. 594
Tel.: 0 54 55/10 20 49479 Ibbenbüren-Dörenthe
Summerer GbR Karlstr. 9
Tel.:0 23 05/3 27 69 44575 Castrop-Rauxel
PLZ 5
Der Reiter Salierring 14-16
Tel.: 02 21/31 42 68 50677 Köln
Reitsport Röttsches Wirichsbongardstr. 36-38
Tel.: 02 41/2 90 23 52062 Aachen
Fritz Goertz GmbH, Sattlerei Köningskamp 13
Tel.: 0 24 61/5 00 76 52428 Jülich
Die Tenne Reitsport GmbH Hinter der Jungenstr. 12
Tel.: 02 61/92 74 90 56218 Mülheim-Kärlich
Reitsport-Sattlerei Peter Weidenauer Str. 171
Tel.: 02 71/4 81 85 57076 Siegen
Reitsport Ravenschlag An der Silberkuhle 7
Tel.: 0 23 04/4 45 44 58239 Schwerte
Cheval-Reitsport Talstr. 93-95
Tel.: 0 23 51/30 17 58515 Lüdenscheid
Pferdesport Kentrup GmbH Cappelstr. 24
Tel.: 0 29 41/5 78 98 59555 Lippstadt
PLZ 6
Reitsport Frölich GmbH Bad Nauheimer Str.4
Tel.: 0 61 51/66 93 20 64289 Darmstadt
Reitsport Frölich Heidelberger Str. 25
Tel.: 0 61 64/14 61 64385 Reichelsheim
Reitsport Henrich Feldstr. 5
Tel.: 0 61 92/2 52 13 65719 Hofheim
Pferde Remise Im Schiffelland 18
Tel.: 0 68 94/87 00 11 66386 St. Ingbert
Reitsport Bassler Winzinger Str. 32
Tel.: 0 63 21/31 42 68 67433 Neustadt-Weinstr.
Reitsport Bassler Hölzengraben 6
Tel.: 06 31/4 74 78 67657 Kaiserslautern
PLZ 7
Steckenpferd In den Böden 13
Tel.: 0 70 32/7 91 21 71126 Gäufelden/Nebringen
Oettle‘s Sattelkammer Friedrichstr. 36
Tel.: 0 71 61/7 34 39 73033 Göppingen
Reitsport Rambacher Heilbronnerstr. 99
Tel. 0 71 31/74 44 00 74211Leingarten
Reitsport Rambacher Hermann-Kollmar-Str. 93
Tel.: 0 79 41/6 12 35 74613 Öhringen-Unterohrn
Reitsportsattlerei Hintermayer Graf-Zeppelin-Str. 9
Tel.: 0 72 51/1 40 48 76694 Forst
Sattelkammer Breisgau Jechtinger Str. 17
Tel.: 07 61/4 76 17 10 79111 Freiburg
Reitsport Kaufmann GmbH Weilerweg 4
Tel.: 0 76 21/6 23 37 79576 Weil-Haltingen
PLZ 8
Steigbügel Zitzler GmbH Kardinal-Döpfner-Str. 4
Tel.: 0 89/28 10 68 80333 München
Reitsport Komplett Auenstr. 54
Tel.: 0 89/2 01 08 88 80469 München
Ross & Reiter Törringstr. 14
Tel.: 0 85 71/38 33 84359 Simbach/Inn
Reitsport Komplett Oberer Graben 27
Tel.: 08 21/15 17 89 86152 Augsburg
Sattelkammer Kreid Epfenhauser Str. 2
Tel.: 0 81 91/2 11 55 86899 Landsberg
Reitsport Komplett Waldhornstr. 12-14
Tel.: 0 83 31/34 54 87700 Memmingen
Reitsport Moden Kirchstr. 17
Tel.: 07 51/2 61 10 88212 Ravensburg
PLZ 9
Steigbügel GmbH Obere Wörthstr. 10
Tel.: 09 11/20 92 55 90403 Nürnberg
Krones & Müller GbR Dechbettener Str. 59a
Tel.: 09 41/99 01 01 93049 Regensburg
Steigbügel Harms Regensburger Str. 21
Tel.: 08 51/7 12 46 94036 Passau
Der Steigbügel Bahnhofstr. 6
Tel.: 0 94 21/2 27 32 94315 Straubing
Lederhaus Neumeister Oberes Tor 1
Tel.: 0 92 81/7 14 20 95028 Hof/Saale
EURORIDING
BELGIEN
Emmers & Co BVBA Bosstraat 119
Tel.: 0032/11448529 B-3930 Hamont
Kerckhaert Ruitersport Laagstraat 3
Tel.: 00323/7715039 B-9140 Temse
DÄNEMARK
Tattersall Riduedstyr Norre Voldgade 18
Tel.: 004510/13 DK-1358 Kopenhagen
FRANKREICH
Sellerie Tillaux 28 rue Hamelin
Tel.: 0033231/643504 F-14130 Pont L´Eveque
Sellerie Fouilloux Impasse Cote Thiolliere
Tel.: 0033477/325175 F-42100 Saint Etienne
Horse Center Equestra 16 Rue Henri Turner
Tel.: 0033561/413040 F-31100 Toulouse
Sellerie Nortier 10 Rue Adrien Maitre
Tel.: 00333/44801655 F-60120 Breteuil
Kineton Sports Equestres 6/10 Rue Mirabeau
Tel.: 0033140/506093 F-75016 Paris
Sellerie Leprince Haras Du Chatel/Ferme La
Tel.: 00331/64589696 F-91640 Fontenay Les Briis
IRLAND
Gerd Küst Reitsportartikel Castleview Horsewear
IRL-Oldcastle Co. Meath
ÖSTERREICH
Reitsportartikel Polak Arnsteingasse 17
Tel.: 0043 1 8932648 A-1150 Wien
Reitsport Toscaninihof Toscaninihof 1
Tel.: 0043 662841156 A-5020 Salzburg
Reitsport Zwerlin Weblinger Straße 35
Tel.: 0043 316253000 A-8054 Graz
NIEDERLANDE
J.J. van Rijs Potgietersingel 1
Tel.: 0031180/631033 NL-2761 LB Zevenhuisen
STA-RHO Ruitersport Werkersdijk 34-36
Tel.: 00311050/15100 NL-3161 Rhoon
Drunens Ruiterhuis Grotestraat 264
Tel.: 00314163/73782 NL-5151 BS Drunen
NORWEGEN
P.G. Lowenborg Sadelmaker Kr. Augusts gt. 6
Tel.: 004722/202949 N-0164 Oslo
SCHWEDEN
Ryttare & Häst I Lund AB Kungsgarden
Tel.: 004646/52322 S-24032 Flyinge
SCHWEIZ
Reiterboutique Wittich GmbH Zielstraße 63
Tel.: 0041/522126368 CH-8400 Winterthur
Spirig Pferdesport St.Jacob-Str. 13
Tel.: 004171/2435626 CH-9000 St. Gallen
TSCHECHISCHE REPUBLIK
Equiservis Na Celné 8
Tel.: 00420/257 329438 CZ-150 00 Prag
EURORIDING
15

creatxx media consulting
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Sie auch bevorzugen –
Setzen Sie auf die Spezialisten
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und den vielen täglichen
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