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Fanprojekt Hannover - GRÜNE HANNOVER

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Schließung der Landeszentrale für politische Bildung<br />

Danke Wulff - Die<br />

Jugend ohne Plan!<br />

Zum Jahresende schließt die niedersächsische Landesregierung die<br />

Landeszentrale für politische Bildung. Am Samstag, den 27.<br />

November, protestierte die <strong>GRÜNE</strong> JUGEND <strong>HANNOVER</strong> dagegen mit<br />

einer Aktion, um die Öffentlichkeit wegen dieser verantwortungslosen<br />

Streichung wachzurütteln.<br />

Von Sven Kindler, Grüne Jugend <strong>Hannover</strong><br />

Die Jugend interessiert sich<br />

doch nicht für Politik. Denen<br />

ist doch alles scheißegal."<br />

Diese Meinung ist in breiten Teilen<br />

der Öffentlichkeit und auch<br />

bei PolitikerInnen verbreitet.<br />

Leider haben sie damit nicht so<br />

Unrecht, wie gerade die erschreckend<br />

vielen Wählerstimmen,<br />

besonders von jungen Menschen,<br />

der Rechtsradikalen in Sachsen<br />

und Brandenburg, zeigen. Ein<br />

leuchtendes Beispiel für politisches<br />

Engagement ist natürlich<br />

die <strong>GRÜNE</strong> JUGEND. Aber genug<br />

selbst gelobt, denn, die brennende<br />

Frage ist, welche Maßnahmen<br />

unternimmt die niedersächsische<br />

Landesregierung, um bei den Jugendlichen<br />

wieder Interesse für<br />

politische und gesellschaftliche<br />

Zusammenhänge zu wecken.<br />

Unglaublich, aber wahr, Ministerpräsident<br />

Wulff lässt die Landeszentrale<br />

für politische Bildung<br />

schließen!<br />

Die Landeszentrale leistet hervorragende<br />

Arbeit, so z.B. durch Informationsseminare,Bereitstellung<br />

von Unterrichtsmaterialen,<br />

der Organisation von internationalen<br />

Begegnungstreffen oder<br />

der finanziellen Unterstützung<br />

von Initiativen gegen Rechtsextremismus.<br />

Dies soll nun alles<br />

zunichte gemacht werden. Hier<br />

zeigt der sonst so charmant wirkende<br />

"Christian" sein echtes,<br />

hässliches Gesicht.<br />

Davon schockiert organisierte die<br />

<strong>GRÜNE</strong> JUGEND <strong>HANNOVER</strong><br />

eine Demonstration in der Innenstadt<br />

gegen die Schließung der<br />

Landeszentrale. "Wählen? Nicht<br />

wählen? NPD wählen?!?" "Ich<br />

hab kein Plan - Die Landeszentrale<br />

für politische Bildung muss<br />

bleiben!" Diese und andere Sprüche<br />

standen auf Schildern, die wir<br />

uns wirkungsvoll über unsere<br />

Oberkörper hängten, um so als<br />

"lebendige Plakate" bei unserem<br />

Protestmarsch quer durch die Innenstadt<br />

die Bevölkerung mit<br />

Flugblättern über die katastrophalen<br />

Auswirkungen der Abschaffung<br />

der Landeszentrale zu<br />

informieren und wachzurütteln.<br />

Lustig und völlig unerwartet war<br />

der Anfang unserer "Demo", die<br />

ich als Versammlungsleiter rechtlich<br />

zu verantworten hatte. Demo<br />

mit sechs Leuten? Irgendwie habe<br />

ich da andere Assoziationen.<br />

Jedenfalls stand bei der "Auf-<br />

Fortsetzung Seite 8<br />

AUSI DEMI RATHAUS<br />

Deutliche Grüne Akzente<br />

trotz Konsolidierung<br />

Vor dem bekannten Hintergrund<br />

der städtischen Finanzlage<br />

und des Anfang des Jahres<br />

verabschiedeten Haushaltskonsolidierungsprogramms<br />

V, gab<br />

es für die Ratsfraktion im Wesentlichen<br />

folgende Zielsetzungen<br />

für die Beratungen des<br />

Haushaltes 2005: Keine Verschlechterung<br />

des Verwaltungsentwurfes<br />

weder im Verwaltungs-<br />

noch im Vermögenshaushalt,<br />

Beibehaltung der Zuwendungen,<br />

hierbei vor allem<br />

keine Einzelmaßnahmen vor<br />

Auswertung der Erhebungsbögen<br />

im Rahmen des Zuwendungscontrollings<br />

und Beginn<br />

der Umsetzung der Beschlüsse<br />

zu HK V.<br />

Alle drei Ziele sind in den Verhandlungen<br />

mit der SPD erreicht<br />

worden. Die gemeinsam<br />

gesetzten Schwerpunkte<br />

(Sprachförderung, Ausbildungsförderung,<br />

sowie Stärkung<br />

der Stadtteile) können<br />

durch Umschichtungen,<br />

Schwerpunktsetzungen innerhalb<br />

von Budgets sowie durch<br />

Übertragung von Haushaltsresten<br />

gedeckt werden. Hierbei<br />

wurde insbesondere eine von<br />

der SPD vorgeschlagene einzelne<br />

Beihilfeabsenkung (Step)<br />

von uns abgelehnt.<br />

Besondere Grüne Akzente<br />

konnten wir in folgenden Bereichen<br />

setzen: Die Non-Profit-<br />

Ausbildung wird mit gesicherter<br />

Finanzierung auf erhöhtem<br />

Niveau fortgesetzt. Das Funsport<br />

- Konzept wird fortgesetzt.<br />

Die Aktivitäten für Kinder<br />

und Jugendliche sowie von lokalen<br />

Kulturanbietern werden<br />

in das WM-Begleitprogramm<br />

einbezogen.<br />

Die Übernahme der Sporthalle<br />

Südbahnhof und des Schwimmbads<br />

Leinhausen durch den<br />

RasenSportVerein wird mit städtischen<br />

Mitteln gefördert. Die<br />

Gegenfinanzierung der Skaterhalle<br />

Badenstedt wird gesichert.<br />

Das Heroinprojekt wird fortgesetzt.<br />

Mitteln für Parkeinrichtungen<br />

werden 2005 in Mittel<br />

für Abstellanlagen und Ausschilderungen<br />

für den Radverkehr<br />

sowie für Zweirichtungsradwege<br />

Niedersachsenring umgewidmet.<br />

Das Programm Öko-<br />

logische Schulhof- und Spielplatzsanierung<br />

wird fortgesetzt.<br />

Das Quartiersmanagement wird<br />

zukünftig auch außerhalb von<br />

GBH - Beständen erhalten bleiben.<br />

Auch weiterhin wird es das<br />

Programm zur energetischen<br />

Sanierung von Vereinssportanlagen<br />

geben. Und schließlich<br />

wird es einen Haushaltsbegleitantrag<br />

zur bevorzugten Vermarktung<br />

städtischer Grundstücke<br />

in 30 Fällen an Passivhausbauer<br />

geben.<br />

Kaufland biegt die Felge...<br />

Auf völliges Unverständnis stößt<br />

bei uns die Tatsache, dass das<br />

am 11.11. eröffnete Kaufland<br />

am Raschplatz über sage und<br />

schreibe 9 Bügel zum Abstellen<br />

von Fahrrädern vor dem Haupteingang<br />

verfügt. Das befand Michael<br />

Dette für ein modernes<br />

SB-Warenhauses als etwas dürftig.<br />

"Zwar gibt es insgesamt rund<br />

90 Möglichkeiten sein Fahrrad<br />

abzustellen, bei 80 Einrichtungen<br />

handelt es sich aber um die<br />

so genannten "Felgenbieger".<br />

Ob Kaufland sein Herz für nicht<br />

motorisierte KonsumentInnen<br />

entdecken wird, bleibt abzuwarten.<br />

Endlich 30<br />

Die Ratskoalition hat sich auf<br />

Initiative der Grünen auf einen<br />

Antrag verständigt, die Voßstrasse<br />

im Abschnitt Werderstraße<br />

bis Ferdinand-Wallbrecht-<br />

Straße als Tempo-30 auszuschildern<br />

Darüber hinaus wird in der<br />

Voßstrasse auf Höhe der Straßeneinmündung"Bonifatiusplatz"<br />

ein Fußgängerüberweg<br />

eingerichtet.<br />

Der Bezirksrat hatte auf Initiative<br />

der Grünen im Dezember<br />

2003 einen entsprechenden<br />

Antrag einstimmig beschlossen.<br />

Die Verwaltung wollte diesem<br />

allerdings nicht folgen. Schon<br />

1999 gab es solche Vorstöße<br />

von den Grünen im Bezirksrat,<br />

damals auf Grundlage der Ergebnisse<br />

aus dem Verkehrsforum.<br />

Weitere Infos findet ihr wie<br />

immer unter<br />

www.gruene-hannover.de<br />

Eure Ratsfraktion<br />

gruene@hannover-stadt.de<br />

0511 168 454 33<br />

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