Neue Erkenntnisse zur Entdeckung von Milben und ... - BrehmSpace
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Karg, W., U. Karg & B. Schorlemmer (2010): Online-Supplement Nr. 1/2010 zum NBB-Bd. 624<br />
Westarp Wissenschaften, http://brehmspace.de<br />
2. Bei der Larve hat sich die Position <strong>von</strong> Haarpaar I3 seitwärts verlagert (Abb. 9)<br />
Auf der Bauchseite neben dem Genitalschild besondere Furchenbildungen<br />
-Ebenso spezielle Furchenbildungen auf dem Rücken <strong>von</strong> Schildkrötenmilben <strong>und</strong> Zecken<br />
-Taxonomisch wichtiger Behaarungstyp der Beine beider Gruppen identisch<br />
3. Spezielle Form der Spermien: Ribbon-Spermien<br />
4. Cheliceren der ♂♂ meist mit Spermienüberträgern (Abb. 11)<br />
5. Beim ersten Nymphenstadium zusätzliche kleine Schilde ausgebildet (Abb. 12)<br />
6. Im Larvenstadium trägt der vordere Schild 8-9 Haarpaare (Abb.9)<br />
Abb. 9: Haarmuster auf dem Rücken der <strong>Milben</strong> sind Reste <strong>von</strong> Körpersegmenten, die in der<br />
Stammesgeschichte bei den Vorfahren ausgebildet waren. Bei den Larven wurden die Rückenseiten<br />
verschiedener Gruppen gezeichnet:<br />
Gamasina-Raubmilben (a – Muster sehr regelmäßig),<br />
Schildkrötenmilben (b) <strong>und</strong><br />
Zecken (c) mit einer eigenartigen seitlichen Verdrängung bestimmter Haarpaare<br />
(Pfeile!).<br />
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