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Cami de cavalls GR 223 Menorca

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Der Ausblick von <strong>de</strong>r höher gelegenen Feriensiedlung über die Bucht und die felsige Landschaft ist gar nicht so schlecht. Das<br />

allein wür<strong>de</strong> sicher keinen Ausflug hierher rechtfertigen, doch <strong>de</strong>r Ort hat noch eine nicht alltägliche Beson<strong>de</strong>rheit zu bieten :<br />

die Höhlen von Morell.<br />

Am Anfang <strong>de</strong>s Ortes fin<strong>de</strong>n sich immerhin 17 Höhlen. Ein Pfad führt durch die Felsen zu <strong>de</strong>n Coves <strong>de</strong> Morell. Vom Ortseingang<br />

sind es nur wenige Minuten. Aber das ist kein Problem für uns erfahrene Wan<strong>de</strong>rsleut, haben wir doch fast die Hälfte <strong>de</strong>s <strong>Cami</strong><br />

<strong>de</strong> Cavalls hinter uns gelassen. Eintritt wird hier nicht verlangt und die Höhlen können betreten wer<strong>de</strong>n. Es ist schon ein tolles<br />

Erlebnis hier zu stehen, <strong>de</strong>nn schon vor rund 3500 Jahren waren diese Höhlen besie<strong>de</strong>lt. Sie dienten zwar vorrangig als<br />

Begräbnisstätten, doch zeitweise auch als Wohnstätte. Erstaunlich ist immer wie<strong>de</strong>r, über welche Fertigkeiten die Menschen<br />

schon vor mehreren Jahrtausen<strong>de</strong>n verfügten. Um 1500-1300 v.Chr. bauten die Ureinwohner diese Behausungen in <strong>de</strong>n roten<br />

Sandstein. Geologisch interessant: Die Decke besteht aus weichem Kalkstein. Zwar waren die Höhlen natürlichen Ursprungs, doch<br />

sind überall Spuren <strong>de</strong>r Bearbeitung zu sehen. Teilweise sind die Höhlen erstaunlich groß, so gibt es eine mit etwa 160 m².

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