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Neues Paradigma in der Informationswissenschaft? (2008)

Erste Gedanken zu dem Paradigma

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<strong>in</strong>dividuelle Intelligenz und den Menschen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Berufs- und Lebenswelt, also als „soziales<br />

Lebewesen“.<br />

Seit me<strong>in</strong>en ersten Kontakten mit <strong>der</strong> Hirnforschung (HF) b<strong>in</strong> ich mir nicht klar, ob diese<br />

e<strong>in</strong>ige Begriffe aus <strong>der</strong> IW übernommen hat o<strong>der</strong> ob die HF sie bei sich def<strong>in</strong>iert hat. Es geht<br />

um die Term<strong>in</strong>i Signal, Muster, Model o<strong>der</strong> Symbol.<br />

Da ich annehme, dass e<strong>in</strong>e gewisse Bee<strong>in</strong>flussung möglich ist, wage ich e<strong>in</strong>e wissenschaftliche<br />

Hypothese, <strong>der</strong>en Beweis mich auch <strong>in</strong> Zukunft beschäftigen wird.<br />

Ich behaupte, die IW und die IT werden sich immer weiter an die menschliche<br />

Denkweise anpassen Spiegelbild <strong>der</strong> HF werden. Die IW wird e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />

menschlichen Denkweise – folglich <strong>der</strong> menschlichen Gehirnstruktur -<br />

angepasste Struktur bekommen.<br />

Das ist eigentlich auch nichts revolutionierendes, aber schlicht weg auch sehr entscheidend<br />

für Zukunft <strong>der</strong> IW. Der Mensch als biologische Species hat sich seit den Römern nicht viel<br />

verän<strong>der</strong>t, se<strong>in</strong> Wissen, se<strong>in</strong>e Bildung und se<strong>in</strong>e technischen Hilfsmittel haben sich verän<strong>der</strong>t,<br />

er als menschliches Lebewesen nicht.<br />

Es macht also sehr wohl S<strong>in</strong>n, bisherige Werte aus Bildung und Kultur als wertvolles Gut <strong>der</strong><br />

gesamten Menschheit hoch zu halten.<br />

Es gibt auch mögliche neue Gefahren. Es gibt D<strong>in</strong>ge, die zwar technisch möglich<br />

geworden s<strong>in</strong>d, aber trotzdem nicht erlaubt s<strong>in</strong>d.<br />

Als praktisches Beispiel will ich hier die mediz<strong>in</strong>ischen Fortschritte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fortpflanzung<br />

anführen. Wir haben gelernt, dass Fruchtbarkeit steuerbar ist, aber auch erfahren, dass<br />

<strong>der</strong>en konkrete Anwendung <strong>in</strong> Form von Empfängnisverhütung zu massivem<br />

Bevölkerungsschwund und letztlich verr<strong>in</strong>gerten Überlebenschancen führten.<br />

Unsere IT-Systeme, egal wie sie <strong>in</strong> Zukunft sich entwickeln, werden <strong>der</strong> physischen Struktur<br />

unseres Gehirns und des von ihm gesteuerten Körpers anfangs zum<strong>in</strong>dest ergänzend und<br />

irgendwann spiegelbildlich se<strong>in</strong>. Es wird also <strong>in</strong> Zukunft auch immer wichtiger se<strong>in</strong>, ethische<br />

Werte mite<strong>in</strong>fliessen zu lassen.<br />

Das betont die Führer-Rolle des Menschen auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zukunft und nimmt die Angst vor <strong>der</strong><br />

Technik, die <strong>in</strong> Freude über die nützliche Verwendung <strong>der</strong> Technik umgewandelt werden<br />

muss, sonst ist sie nicht s<strong>in</strong>nvoll.<br />

Als Korrelation Gehirn und IT-Systeme möchte ich anführen:<br />

♦ Begriff Signalmuster<br />

♦ Begriff Modell<br />

♦ Begriff Hierarchie<br />

♦ Begriff Vernetzung<br />

♦ Begriff Wahrnehmung.<br />

Copyright F.Plochberger, <strong>Neues</strong> <strong>Paradigma</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> IW Seite 10 von 17

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