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Neues Paradigma in der Informationswissenschaft? (2008)

Erste Gedanken zu dem Paradigma

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Grobe<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> biologischen Grenzen des Menschen:<br />

⎯ Leistungsfähigkeit <strong>in</strong> Zeit und Komplexität<br />

⎯ Reaktionszeiten <strong>der</strong> menschlichen S<strong>in</strong>ne<br />

⎯ Fähigkeiten des menschlichen Bewegungsapparates<br />

⎯ Bewegungsbedürfnis des Menschen<br />

⎯ Geist und Seele <strong>in</strong> <strong>der</strong> Produktionsphase.<br />

Wenn dieses Ziel erreicht ist, hat <strong>der</strong> Mensch unzählige Möglichkeiten, diese Gesetzte<br />

aktiv <strong>in</strong> Produktionsketten e<strong>in</strong>zubauen.<br />

Der entscheidende Wendepunkt ist die Zielsetzung <strong>der</strong> Planung, war das bisher das Objekt<br />

und ist <strong>der</strong> User zwar separat angedacht worden, so blieb er doch als Vollzugsgehilfe im<br />

H<strong>in</strong>tergrund. Viele fehlerhafte Entwicklungen bewirkten zu enge und kurzsichtige<br />

Entwicklungen. Die grösste Gefahr ist die Versklavung des Menschen zu e<strong>in</strong>em stereotypen<br />

Handlanger <strong>in</strong> Produktionsketten.<br />

Wenn wir davon ausgehen, dass wir die menschlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse alle<br />

umfassend festgelegt haben, angefangen vom generellen Arbeitsbedürfnis bis h<strong>in</strong> zur<br />

Festlegung menschlichenwürdiger Leistungsfähigkeit, brauchen wir ke<strong>in</strong>e Angst vor<br />

„Unmenschlichkeit“ haben.<br />

Es muss verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t werden, dass menschliche Wracks entstehen, die auf Grund<br />

übermenschlicher Überbelastung zwar e<strong>in</strong>ige Zeit sehr leistungsfähig s<strong>in</strong>d, aber letztlich zu<br />

halben Invaliden (geistiger o<strong>der</strong> körperlicher Art) werden. Das krasseste Beispiel ist etwa<br />

e<strong>in</strong>e IT-Firma mit e<strong>in</strong>em Manager – Burnout - Zeitpunkt von ca. 40 Lebensjahren.<br />

Daher oberstes Ziel <br />

<strong>der</strong> Mensch!<br />

Die Erkenntnisse <strong>der</strong> OO brauchen nicht vergessen zu werden, wir müssen nur den „User“<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> OO zu e<strong>in</strong>em „Menschen“ ausbauen. Das br<strong>in</strong>gt völlig neue Ansätze <strong>der</strong><br />

Strukturierung e<strong>in</strong>er Aufgabenstellung.<br />

Das Objekt „User“ muss zu e<strong>in</strong>em Subjekt „Mensch“ aufgewertet werden.<br />

Jede Planung e<strong>in</strong>er neuen Produktionsstätte o<strong>der</strong> Servicestätte muss grundlegend beim<br />

Menschen beg<strong>in</strong>nen. Wenn klar ist, wie viele und welche Menschen mit welchen Fähigkeiten<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden sollen, kann <strong>in</strong> <strong>der</strong> Folge die Struktur des Lösungs-Roboters entwickelt<br />

werden.<br />

Entscheidend dabei ist, dass Masch<strong>in</strong>en gleichartig s<strong>in</strong>d, Menschen aber beson<strong>der</strong>e<br />

Eigenschaften haben, die mitberücksichtigt werden müssen.<br />

Copyright F.Plochberger, <strong>Neues</strong> <strong>Paradigma</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> IW Seite 15 von 17

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