Leistungsermittlung und -bewertung in den ... - Bildungsserver
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Lernen ist „Arbeit“ für die Schüler. Nichts ist wichtiger, als dabei e<strong>in</strong> persönliches<br />
Erfolgserlebnis zu haben. So kann e<strong>in</strong> Schüler Selbstbewusstse<strong>in</strong> <strong>und</strong> Selbstvertrauen <strong>in</strong> die<br />
eigenen Leistungen entwickeln. Stellt der Schüler bei sich selbst e<strong>in</strong>en „Kompetenzzuwachs“<br />
fest, so ist dies e<strong>in</strong>e gute Motivation für das Weiterlernen.<br />
1.2 Gegenstand der Bewertung<br />
Bewertet wer<strong>den</strong>:<br />
die fachbezogenen Kompetenzen der Schüler 1<br />
die überfachlichen Kompetenzen wie Metho<strong>den</strong>kompetenzen, soziale <strong>und</strong> personale<br />
Kompetenzen der Schüler 2<br />
Diszipl<strong>in</strong>arprobleme signalisieren Fehlentwicklungen, deren Ursachen vielfältig se<strong>in</strong> können:<br />
Interesselosigkeit, aggressives Verhalten, Unfähigkeit mit affektiven Problemen oder<br />
Anforderungen fertig zu wer<strong>den</strong>. Sie rühren nicht nur von Defiziten im familiären <strong>und</strong> sozialen<br />
Umfeld her, sondern auch von Defiziten <strong>in</strong> der Schule, wenn Werteorientierung <strong>und</strong> korrekter<br />
Umgang mite<strong>in</strong>ander nicht <strong>in</strong> ausreichendem Maße vermittelt wer<strong>den</strong>.<br />
Zwischen Aussage <strong>und</strong> Handlungsweise des Erziehen<strong>den</strong> muss dabei aus Grün<strong>den</strong> der<br />
Glaubwürdigkeit e<strong>in</strong>e größtmögliche Übere<strong>in</strong>stimmung bestehen. Dazu gehören Achtung <strong>und</strong><br />
Aufwertung des Schülers, aber auch e<strong>in</strong> ständiger Dialog zwischen Schule, Schülern <strong>und</strong><br />
Erziehungsberechtigten.<br />
1.3 Mitteilung der Bewertung<br />
1.3.1 Formative Bewertung<br />
Der ständige Dialog mit dem Schüler über dessen Lernverhalten <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Arbeit - <strong>und</strong> hier<br />
nicht nur die negativen Aspekte - bildet die Gr<strong>und</strong>lage für die formative Bewertung.<br />
Deshalb erfolgt die formative Bewertung regelmäßig während des ganzen Schuljahres. Sie<br />
wird dem Schüler bzw. se<strong>in</strong>en Erziehungsberechtigten mündlich oder schriftlich mitgeteilt,<br />
etwa als Anmerkung zu verbesserten Haus- <strong>und</strong> Klassenarbeiten, als H<strong>in</strong>weis im Tagebuch<br />
oder als Kommentar im Zeugnis.<br />
Insbesondere erfolgt vor <strong>den</strong> Osterferien e<strong>in</strong>e Rückmeldung zum Leistungsstand der Schüler<br />
<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es formativen Zwischenberichts.<br />
1.3.2 Das Zeugnis<br />
Die normative Bewertung zeigt dem Schüler, se<strong>in</strong>en Erziehungsberechtigten <strong>und</strong> dem<br />
Klassenrat, ob <strong>und</strong> <strong>in</strong> welchem Maße der Schüler die <strong>in</strong> <strong>den</strong> Rahmenplänen festgelegten<br />
Kompetenzerwartungen erfüllt hat. Die normative Bewertung erfolgt vorwiegend mittels<br />
Noten.<br />
Der Schüler wird anhand e<strong>in</strong>es Zeugnisses über se<strong>in</strong>en Leistungsstand <strong>in</strong>formiert:<br />
<br />
<br />
e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der dritten Novemberwoche (1. Semester) <strong>und</strong> e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der dritten<br />
Maiwoche (2. Semester) für die Jahresarbeit,<br />
Ende Dezember <strong>und</strong> Ende Juni für die Ergebnisse der Prüfungen.<br />
Für Praktika <strong>und</strong> Facharbeiten erfolgt die Mitteilung m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal pro Schuljahr.<br />
1 Vgl. Glossar Rahmenpläne von 2008<br />
2 Vgl. Glossar Rahmenpläne von 2008<br />
Referenz: UNAU.RDS/09.1124 vom 30. April 2009 Seite 4 von 13