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Pädagogisches Weiterbildungshandbuch 2. Halbjahr 2009 - DG ...

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Verantwortlicher Herausgeber:<br />

Norbert Heukemes<br />

Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft – Gospertstraße 1 – 4700 Eupen<br />

www.dglive.be<br />

<strong>Pädagogisches</strong> <strong>Weiterbildungshandbuch</strong> - <strong>2.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />

Ausgabe Vademekum 2/09<br />

Juni <strong>2009</strong><br />

Erscheint vierteljährlich<br />

NEU<br />

Numéro<br />

d’autorisation de<br />

fermeture: 9/730<br />

P705017<br />

Belgien-Belgique<br />

PP<br />

4700 Eupen 1<br />

9/730<br />

www.bildungsserver.be<br />

<strong>Pädagogisches</strong><br />

<strong>Weiterbildungshandbuch</strong><br />

<strong>2.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />

Beilage in dieser Ausgabe:<br />

Schulkalender <strong>2009</strong>-2010<br />

SONDERAUSGABE VADEMEKUM<br />

INFORMATIONEN DES MINISTERIUMS<br />

DER DEUTSCHSPRACHIGEN GEMEINSCHAFT<br />

AUSGABEAMT: 4700 EUPEN 1


An den zahlreichen Schulfesten und Klassenausflügen merkt man, dass das Ende des<br />

laufenden Schuljahres kurz bevorsteht. Die Abschlussprüfungen stehen an, bei Klassenräten<br />

und Konferenzen gibt man sich die Klinke in die Hand.<br />

Auch bei uns im Ministerium muss noch Vieles auf der Zielgeraden in Dringlichkeit<br />

abgewickelt werden. Dabei wünsche ich mir manchmal die Gelassenheit des rheinischen<br />

Sozialphilosophen Jürgen Becker, dessen stoische Lebensweisheit schlicht<br />

besagt: „Et hätt noch emmer joot jejange“.<br />

Mit dieser Gelassenheit vertraue ich Ihnen das neue Pädagogische <strong>Weiterbildungshandbuch</strong><br />

der Deutschsprachigen Gemeinschaft für das zweite <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong> an.<br />

Das Handbuch umfasst die bewährten vier Angebotsschienen:<br />

• Stipendien, Hospitationen, Austauschprojekte und Weiterbildungen im Rahmen der<br />

EU-Programme, die den Lehrern aus der <strong>DG</strong> offen stehen;<br />

• Weiterbildungsangebote auf Basis bilateraler Abkommen der <strong>DG</strong> mit Partnerregionen<br />

im In- und Ausland;<br />

• Weiterbildungsangebote diverser Träger aus der <strong>DG</strong>, insbesondere der Autonomen<br />

Hochschule in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (AHS);<br />

• unmittelbar vom Fachbereich Pädagogik der Abteilung Unterricht und Ausbildung im<br />

Ministerium der <strong>DG</strong> organisierte Weiterbildungen.<br />

Auf zwei wichtige Angebote sei an dieser Stelle ausdrücklich hingewiesen:<br />

• in Zusammenarbeit mit der Dortmunder Akademie für Pädagogische Führungskräfte<br />

bieten wir ab Herbst <strong>2009</strong> eine Fachausbildung als Schulleiter an, die den<br />

heutigen Herausforderungen im Bereich Personalführung und Schulmanagement<br />

Rechnung trägt;<br />

• wir setzen die Implementierung der Rahmenpläne mit der Phase III fort. Die in<br />

der <strong>DG</strong> mit wissenschaftlicher Unterstützung ausgearbeiteten Rahmenpläne liefern<br />

Vorgaben zum Aufbau eines Kompetenzstandes, der von Schülern in der Regel am<br />

Ende des 6. Primarschuljahres und am Ende des <strong>2.</strong> Beobachtungsjahres der<br />

Sekundarschule erreicht werden soll.<br />

Ferner weise ich Sie auf unseren neuen Bildungsserver hin.<br />

Unter www.bildungsserver.be erfahren Sie zukünftig zeitnah alle pädagogischen und<br />

administrativen Neuerungen zu Unterricht und Ausbildung in der <strong>DG</strong>. Um stets aktuell<br />

benachrichtigt zu werden, können Sie sich auf der Startseite des neuen Bildungsservers<br />

im Anmeldefeld „Neue Mitteilungen“ unverbindlich registrieren lassen.<br />

Bei Bedarf können wir auch Mitteilungen Ihrer Schulgemeinschaft auf dem Bildungs-<br />

server veröffentlichen. Senden Sie uns einfach Ihre Hinweise und Texte elektronisch zu.<br />

Schließlich gilt auch in diesen Dingen ein linksrheinischer Lehrsatz Jürgen Beckers:<br />

„Da wissen Sie mehr als ich!“.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ralph Breuer<br />

Abteilungsleiter<br />

VORWORT<br />

- 3 -


1<br />

INHALTSVERZEICHNIS


1 INHALTSVERZEICHNIS 1<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

VORWORT 3<br />

1 INHALTSVERZEICHNIS 6<br />

2 ORGANISATORISCHE HINWEISE 11<br />

3 WEITERBILDUNGSANGEBOTE 15<br />

3.1 Externe Angebote 17<br />

3.1.1 EUROPA 17<br />

Europäische Kommission 17<br />

3.1.1.1. Europäische Programme für lebenslanges Lernen 17<br />

3.1.1.2 Einschreibebedingungen für Comenius- und Grundtvig-Programme 20<br />

3.1.1.3 Sprachensiegel <strong>2009</strong> 22<br />

Europe Direct 27<br />

3.1.1.4 Broschüre: Sprachen bringen dich weiter 27<br />

Europarat 28<br />

3.1.1.5 Programm Pestalozzi 28<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE 29<br />

Wettbewerbe/Veranstaltungen 29<br />

3.1.<strong>2.</strong>1 Mathematik ohne Grenzen – MOG 29<br />

Einschreibeformular 31<br />

3.1.<strong>2.</strong>2 Känguru der Mathematik 2010 – das ist … 33<br />

3.1.<strong>2.</strong>3 Jugend Literatur-Werkstatt 2010 34<br />

3.1.<strong>2.</strong>4 Schülerwettbewerb zur politischen Bildung <strong>2009</strong> 36<br />

Stipendien 38<br />

3.1.<strong>2.</strong>5 Republik Ungarn 38<br />

3.1.<strong>2.</strong>6 Schweiz 39<br />

3.1.<strong>2.</strong>7 Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des DAAD 40<br />

Bundesrepublik Deutschland 41<br />

3.1.<strong>2.</strong>8 Schnupperstudium für Mädchen an der RWTH Aachen 41<br />

3.1.<strong>2.</strong>9 Offene Vortragsreihe zum 200sten Geburtstag von Charles Darwin 43<br />

3.1.<strong>2.</strong>10 Darwins Garten - Evolution entdecken 44<br />

Außerschulische Lernort für Natur, Kultur und Technik 45<br />

3.1.<strong>2.</strong>11 Bildungsangebote des Vereins exploregio.net 45<br />

3.1.<strong>2.</strong>12 Wissensdurst statt Sonnenbrand 46<br />

3.1.<strong>2.</strong>13 4. Euregionales Lernfest <strong>2009</strong> 48<br />

3.1.<strong>2.</strong>14 Euriade <strong>2009</strong> – Jugend im Dialog 49<br />

Einschreibeformular 51<br />

- 6 -<br />

Frankreich 53<br />

3.1.<strong>2.</strong>15 Biermans-Lapôtre-Stiftung: Unterkunft in Paris gesucht? 53<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE 54<br />

Französische Gemeinschaft 54<br />

3.1.3.1 Centre d’autoformation et de formation continuée – CAF 54<br />

3.1.3.2 Centre catholique pour la formation en cours de carrière des<br />

membres du personnel de l’enseignement secondaire – CECAFOC 56<br />

3.1.3.3 Formation en cours de carrière – Profor 58<br />

3.1.3.4 Institut de formation en cours de carrière – IFC 59<br />

Einschreibeformular 61<br />

3.1.3.5 47 e Congrès pluraliste des Sciences 63<br />

3.1.3.6 Sciences en Scène 66<br />

3.1.3.7 Darwin <strong>2009</strong> 67<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft 71<br />

3.1.3.8 Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand und in kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen – IAWM<br />

• Lehrstellenbörse 71<br />

3.1.3.9 Autonome Hochschule in der <strong>DG</strong> – AHS<br />

• Allgemeine Weiterbildungsangebote <strong>2009</strong>-2010<br />

• „Der Reisekoffer“, ein pädagogisches Instrument zur Begleitung<br />

des trauernden Kindes 72<br />

3.1.3.10 GrenzGeschichte<strong>DG</strong><br />

• Interaktiver Besuch des BELvue-Museums in Brüssel<br />

• Auschwitz-Stiftung<br />

• Projektorientierte Unterrichtssequenzen zum Thema Drittes Reich 74<br />

3.1.3.11 Agora<br />

• Theaterpädagogischer Tag für Lehrer und angehende Lehrer<br />

• Das Pferd aus Blau: Ein poetisches Erzähltheaterstück mit<br />

Schaukelpferden, Tanz und Live-Musik<br />

• Fotos- und Skizzenausstellung 78<br />

3.1.3.12 ikob – Museum für zeitgenössische Kunst in Eupen<br />

• Interaktive Führung für Schulklassen 80<br />

3.1.3.13 Haus Ternell<br />

• Wasserklassen 82<br />

3.1.3.14 Kreatives Atelier St. Vith<br />

• Neue Ideen für den Kunstunterricht 83<br />

3.1.3.15 Dienststelle für Personen mit Behinderung – DPB<br />

• Boardmaker: Einheitliches Piktogrammsystem in der <strong>DG</strong><br />

• Wie entstehen aus Wolle Tücher und Stoffe? 86<br />

3.1.3.16 Weiterbildungsinformation und -beratung in der <strong>DG</strong> – WIB 88<br />

3.1.4 EINSCHREIBEFORMULAR FÜR EXTERNE ANBIETER 89<br />

- 7 -


1<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

3.2 Weiterbildungsangebote des Fachbereichs Pädagogik 91<br />

3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN 92<br />

3.<strong>2.</strong>1.1 Implementierung der Entwicklungsziele im Kindergarten 92<br />

3.<strong>2.</strong>1.2 Implementierung der Rahmenpläne in der Primarschule und<br />

in der 1. Stufe der Sekundarschulen – Phase II 93<br />

3.<strong>2.</strong>1.3 Fortsetzung der Implementierungsveranstaltung<br />

im Bereich Französisch 1. Fremdsprache 94<br />

3.<strong>2.</strong>1.4 Implementierungsveranstaltungen in den<br />

Bereichen Naturwissenschaften, Geschichte, Geografie, Musik,<br />

Kunst und Technik 96<br />

3.<strong>2.</strong>1.5 Fortsetzung der Implementierungsveranstaltungen<br />

im Bereich Sport 98<br />

3.<strong>2.</strong>1.6 Implementierung der Rahmenpläne Phase III<br />

im Bereich Deutsch 99<br />

3.<strong>2.</strong>1.7 Implementierung der Rahmenpläne Phase III<br />

im Bereich Mathematik 99<br />

3.<strong>2.</strong>1.8 Implementierung der Rahmenpläne Phase III<br />

im Bereich Französisch 100<br />

3.<strong>2.</strong>1.9 Kolloquium zur Leistungsermittlung und -bewertung 100<br />

3.<strong>2.</strong>1.10 Beratung und Begleitung der Schulgemeinschaften<br />

zur Implementierung der Rahmenpläne im Schuljahr <strong>2009</strong>-2010 101<br />

3.<strong>2.</strong>1.11 Fachausbildung zum Schulleiter:<br />

Verlängerung der Einschreibefrist 102<br />

Einschreibeformular 107<br />

3.<strong>2.</strong>1.12 Neuer Bildungsserver des Unterrichtsministeriums 109<br />

3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE 112<br />

Außerschulische Lernorte 112<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>1 vogelsang ip: Informationsveranstaltung für Lehrer 112<br />

Katholische Religion 114<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>2 Bibelarbeit im Mittelpunkt des Religionsunterrichts 114<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>3 Den Advent nach dem ganzheitlichen Weg<br />

der religionspädagogischen Praxis im Kindergarten gestalten<br />

und mit den Kindern erleben 115<br />

Nichtkonfessionelle Sittenlehre 116<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>4 Kreatives Philosophieren mit Jugendlichen<br />

über Angst, Mut und Tapferkeit 116<br />

Naturwissenschaften 117<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>5 „Wenn’s strömt bei Strom“ – Elektronische Grundlagen 117<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>6 „Wenn’s strömt bei Strom“ – Miniprojekte für den Unterricht 118<br />

- 8 -<br />

1<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Förderpädagogik 119<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>7 Wie gehe ich mit besonders interessierten, motivierten, begabten<br />

oder hochbegabten Kindern um? 119<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>8 Wie gehe ich mit besonders interessierten, motivierten, begabten<br />

oder hochbegabten Jugendlichen um? 120<br />

Französisch Fremdsprache 121<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>9 FORMAPRIM : L’Evaluation formative 121<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>10 FORMAPRIM : Rhythmes et poésie 122<br />

Hinweis zu bereits gebuchten Weiterbildungen 123<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>11 Pausengestaltung – Spielen statt schlagen 123<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>12 Bei STOPP ist SCHLUSS – Gelassen und klar Grenzen setzen –<br />

Deeskalationsstrategien im Kindergarten 124<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>13 Psychomotorik 125<br />

3.<strong>2.</strong>3 VORANKÜNDIGUNG 126<br />

Forschung und Bildung 126<br />

3.<strong>2.</strong>3.1 GLOBE – naturwissenschaftliche Forschung und Bildung 126<br />

3.<strong>2.</strong>4 EINSCHREIBEFORMULAR – FACHBEREICH PÄDAGOGIK 129<br />

4 VORDRUCKE<br />

• Mitteilung einer Adressenänderung<br />

• Nachbestellungen 131<br />

5 ANHANG 133<br />

5.1 Dekret vom 6. Juni 1988 zur Gewährung von Zuschüssen und<br />

Stipendien für Weiterbildungslehrgänge und -studien sowie für<br />

wissenschaftliche Forschungsprojekte 134<br />

5.2 Erlass der Exekutive vom 15. Oktober 1988 zur Ausführung des<br />

Dekretes vom 6. Juni 1988 zur Gewährung von Zuschüssen und<br />

Stipendien für Weiterbildungslehrgänge und -studien sowie für<br />

wissenschaftliche Forschungsprojekte 136<br />

6 IMPRESSUM 139<br />

- 9 -


- 10 -<br />

2<br />

ORGANISATORISCHE<br />

HINWEISE


2 ORGANISATORISCHE HINWEISE 2<br />

ORGANISATORISCHE HINWEISE<br />

Wir möchten Sie bitten, folgende organisatorischen Hinweise bei der Nutzung des<br />

<strong>Weiterbildungshandbuch</strong>s zu beachten:<br />

A. Personenbezeichnungen im vorliegenden Handbuch gelten, wenn nicht anders<br />

präzisiert, für beide Geschlechter.<br />

B. Das Pädagogische <strong>Weiterbildungshandbuch</strong> erscheint halbjährlich:<br />

• Das Weiterbildungsangebot für das 1. <strong>Halbjahr</strong> wird im November veröffentlicht.<br />

• Das Weiterbildungsangebot für das <strong>2.</strong> <strong>Halbjahr</strong> wird im Juni veröffentlicht.<br />

C. Zwei weitere Ausgaben des Vademekums mit administrativen Veröffentlichungen,<br />

nützlichen Tipps, punktuellen Aktionen und Weiterbildungsangeboten erscheinen<br />

jeweils im März und September.<br />

D. Das Weiterbildungsangebot umfasst neben den vom Fachbereich Pädagogik<br />

organisierten Weiterbildungen auch externe Angebote, die den Personalmitgliedern<br />

des Unterrichtswesens in der Deutschsprachigen Gemeinschaft offenstehen.<br />

E. Die Einschreibemodalitäten und Einschreibefristen sind je nach Angebot unterschiedlich:<br />

1. Externe Angebote<br />

Die unterschiedlichen Einschreibemodalitäten entnehmen Sie jeweils den<br />

entsprechenden externen Angeboten.<br />

Benutzen Sie bitte pro Angebot das entsprechende Formular.<br />

Sollten Sie sich für mehrere Weiterbildungen einschreiben, muss jeweils<br />

ein Formular pro Weiterbildung eingereicht werden.<br />

Bitte beachten Sie, dass jede Weiterbildung durch den jeweiligen Schulleiter auf<br />

Vorschlag des Pädagogischen Rates genehmigt werden muss. Beachten Sie<br />

ferner, dass die Auflistung der externen Weiterbildungsanbieter und ihrer Angebote<br />

nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.<br />

<strong>2.</strong> Vom Fachbereich Pädagogik organisierte Weiterbildungen<br />

Für die Weiterbildungen des 1. <strong>Halbjahr</strong>es lässt der Pädagogische Rat bzw. die<br />

Schulleitung alle Einschreibungen gebündelt dem Fachbereich Pädagogik des<br />

Ministeriums der <strong>DG</strong> bis zum 15. Dezember des Vorjahres zukommen.<br />

- 12 -<br />

Für die Weiterbildungen des <strong>2.</strong> <strong>Halbjahr</strong>es lässt der Pädagogische Rat bzw.<br />

die Schulleitung alle Einschreibungen gebündelt dem Fachbereich Pädagogik<br />

bis zum 21. September des laufenden Jahres zukommen.<br />

Sollten Sie sich für mehrere Weiterbildungen einschreiben, muss jeweils<br />

ein Formular pro Weiterbildung eingereicht werden.<br />

Zum Abschluss jeder Weiterbildungsveranstaltung werden die Teilnehmer<br />

gebeten, gegebenenfalls drei Dokumente auszufüllen und diese dem Mitarbeiter<br />

des Fachbereichs Pädagogik zu übergeben:<br />

• einen Bewertungsbogen<br />

Die dort gemachten Angaben fließen in die globale Auswertung der Weiterbildungsangebote<br />

jeden <strong>Halbjahr</strong>es ein. Diese Analyse trägt zur Qualitätssicherung<br />

und -steigerung der Weiterbildungsveranstaltungen bei.<br />

• eine Forderungsanmeldung<br />

Für die Fahrtkosten ist die kürzeste Strecke entweder zwischen Arbeitsplatz und<br />

Tagungsort oder zwischen Wohnort und Tagungsort zu berücksichtigen.<br />

Eine Liste mit den wichtigsten Entfernungen steht den Teilnehmern am Tagungsort<br />

zur Verfügung.<br />

• eine Unterschriftenliste<br />

Sie sind gebeten, am Ende einer Veranstaltung Ihre Teilnahme mittels Unterschrift<br />

zu bestätigen.<br />

Falls Weiterbildungen nicht stattfinden, wird dies den eingeschriebenen Personalmitgliedern<br />

persönlich durch den Fachbereich Pädagogik oder durch die Schulleitung<br />

mitgeteilt.<br />

!<br />

Sie erhalten via Schulleitung zeitig eine Einschreibebestätigung, die den<br />

Vordruck einer Teilnahmebescheinigung beinhaltet. Dieser Vordruck wird<br />

am Tag der Veranstaltung durch das Ministerium der <strong>DG</strong> mittels eines<br />

Siegels als Nachweis Ihrer Teilnahme validiert.<br />

Bei unentschuldigtem Nichterscheinen am Tag einer Weiterbildung<br />

werden wir Sie über Ihren Schulleiter kontaktieren und um eine nachvollziehbare<br />

Erklärung bitten.<br />

Beachten Sie stets die aktuellen Veranstaltungshinweise und kurzfristig anberaumten<br />

Referate und Tagungen in der lokalen Presse und auf dem Bildungsserver.<br />

Für Zusatzinformationen oder Rückfragen steht Ihnen im Fachbereich Pädagogik des<br />

Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft Frau Suzanne Scholl-Kever unter<br />

+32 (0)87 596 367 oder suzanne.scholl@dgov.be zur Verfügung.<br />

F. Der Redaktionsschluss für das vorliegende Handbuch erfolgte am Freitag, 21. April<br />

<strong>2009</strong>. Bitte beachten Sie, dass der Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe<br />

des Pädagogischen <strong>Weiterbildungshandbuch</strong>s - 1. <strong>Halbjahr</strong> 2010 Mittwoch,<br />

der 1<strong>2.</strong> Oktober <strong>2009</strong>, ist. Die Beiträge sind in elektronischer Form an Frau<br />

Suzanne Scholl-Kever unter suzanne.scholl@dgov.be zu richten.<br />

G. Für die Weiterbildungen des <strong>2.</strong> <strong>Halbjahr</strong>es <strong>2009</strong> lässt der Pädagogische Rat bzw.<br />

die Schulleitung alle Einschreibungen gebündelt dem Fachbereich Pädagogik – z. H.<br />

von Frau Suzanne Scholl-Kever – bis zum 21. September <strong>2009</strong>, zukommen.<br />

- 13 -


3<br />

WEITERBILDUNGS-<br />

ANGEBOTE<br />

3.1 Externe Angebote<br />

3<br />

WEITERBILDUNGS-<br />

ANGEBOTE<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik


3.1 Externe Angebote<br />

ÜBERBLICK SEITE<br />

3.1.1 EUROPA 17<br />

Europäische Kommission 17<br />

3.1.1.1 Europäisches Programm für lebenslanges Lernen 17<br />

3.1.1.2 Einschreibebedingungen für Comenius- und Grundtvig-Programme 20<br />

3.1.1.3 Sprachensiegel <strong>2009</strong> 22<br />

Europe Direct 27<br />

3.1.1.4 Broschüre: Sprachen bringen dich weiter 27<br />

Europarat 28<br />

3.1.1.5 Programm Pestalozzi 28<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE 29<br />

Wettbewerbe/Veranstaltungen 29<br />

3.1.<strong>2.</strong>1 „Mathematik ohne Grenzen“ MOG 29<br />

Einschreibeformular 31<br />

3.1.<strong>2.</strong>2 Känguru der Mathematik – das ist … 33<br />

3.1.<strong>2.</strong>3 Jugend Literatur-Werkstatt 2010 für Kinder und Jugendliche in Europa 34<br />

3.1.<strong>2.</strong>4 Schülerwettbewerb zur politischen Bildung <strong>2009</strong> 36<br />

Stipendien 38<br />

3.1.<strong>2.</strong>5 Republik Ungarn 38<br />

3.1.<strong>2.</strong>6 Schweiz 39<br />

3.1.<strong>2.</strong>7 Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des DAAD 40<br />

Bundesrepublik Deutschland 41<br />

3.1.<strong>2.</strong>8 Schnupperstudium für Mädchen an der RWTH Aachen 41<br />

3.1.<strong>2.</strong>9 Offene Vortragsreihe zum 200sten Geburtstag von Charles Darwin 43<br />

3.1.<strong>2.</strong>10 Darwins Garten – Evolution entdecken 44<br />

Außerschulische Lernorte für Natur, Kultur und Technik 45<br />

3.1.<strong>2.</strong>11 Bildungsangebote des Vereins exploregio.net 45<br />

3.1.<strong>2.</strong>12 Wissensdurst statt Sonnenbrand! 46<br />

3.1.<strong>2.</strong>13 4. Euregionales Lernfest <strong>2009</strong> 48<br />

3.1.<strong>2.</strong>14 Euriade <strong>2009</strong>: Jugend im Dialog 49<br />

Einschreibeformular 51<br />

Frankreich 53<br />

3.1.<strong>2.</strong>15 Unterkunft in Paris gesucht? 53<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE 54<br />

Französische Gemeinschaft 54<br />

3.1.3.1 Centre d’autoformation et de formation continuée - CAF 54<br />

3.1.3.2 Centre catholique pour la formation en cours de carrière des membres du personnel de l’enseignement<br />

secondaire - CECAFOC 56<br />

3.1.3.3 Formation en cours de carrière – Profor 58<br />

3.1.3.4 Institut de formation en cours de carrière – IFC 59<br />

Einschreibeformular 61<br />

3.1.3.5 47e Congrès pluraliste des Sciences 63<br />

3.1.3.6 Sciences en Scène 66<br />

3.1.3.7 Darwin <strong>2009</strong> 67<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft 71<br />

3.1.3.8 IAWM 71<br />

3.1.3.9 Autonome Hochschule in der <strong>DG</strong> 72<br />

3.1.3.10 GrenzGeschichte<strong>DG</strong> 74<br />

3.1.3.11 Agora 78<br />

3.1.3.12 ikob – Museum für zeitgenössische Kunst 80<br />

3.1.3.13 Haus Ternell 82<br />

3.1.3.14 Kreatives Atelier St. Vith 83<br />

3.1.3.15 Dienststelle für Personen mit Behinderung – DPB 86<br />

3.1.3.16 Weiterbildungsinformation und -beratung in der <strong>DG</strong> – WIB 88<br />

3.1.4 EINSCHREIBEFORMULAR FÜR EXTERNE ANBIETER 89<br />

EINLEITUNG<br />

Mit den unter dieser Rubrik aufgeführten Weiterbildungsanbietern laden wir Sie zu einem Streifzug durch die nationale und<br />

internationale Weiterbildungslandschaft ein.<br />

Wir möchten Ihnen einen Einblick in den Auftrag der einzelnen Weiterbildungsinstitute geben, Ihnen interessante Internetseiten<br />

vorstellen und Sie neugierig machen auf individuelle und kollektive Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Denken Sie bei Ihrer Einschreibung daran, die Genehmigung des Schulleiters und des Pädagogischen Rates einzuholen.<br />

- 16 -<br />

!<br />

3.1 Externe Angebote<br />

3.1.1 EUROPA<br />

Europäische Kommission<br />

3.1.1.1 Europäisches Programm<br />

für lebenslanges Lernen<br />

Agentur für<br />

Europäische Bildungsprogramme VoG<br />

Die VoG fungiert als Nationale Agentur für das neue Programm<br />

für lebenslanges Lernen der Europäischen Kommission<br />

sowie als Nationale Europass-Zentralstelle der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft und betreut das Informationsnetz der<br />

Europäischen Kommission EURYDICE.<br />

Folgendes Team steht Ihnen zur Verfügung:<br />

Geschäftsführer<br />

Edgar Hungs – Tel.: +32 (0)87 596 384 – E-Mail: edgar.hungs@dgov.be<br />

Bereiche: Allgemeines, Comenius, Erasmus, Eurydice, Studienbesuche, Valorisierung<br />

Koordinator<br />

Joseph Ganser – Tel.: +32 (0)87 789 624 – E-Mail: joseph.ganser@dgov.be<br />

Bereiche: Leonardo da Vinci, Grundtvig, Europass, Europäisches Sprachensiegel<br />

NEUE Postanschrift<br />

Agentur für Europäische Bildungsprogramme VoG<br />

Postfach 72<br />

4700 Eupen<br />

E-Mail: AEBP@dgov.be<br />

Fax: +32 (0)87 556 474<br />

Was beinhaltet das neue Programm für lebenslanges Lernen?<br />

Das neue Programm für lebenslanges Lernen ist die neue Generation der Bildungsprogramme<br />

der Europäischen Kommission in der Periode 2007-2013. Die bekannten und<br />

bewährten Programme und Aktionen wie Leonardo da Vinci, Comenius, Grundtvig und<br />

Erasmus sind hier unter einem Dach zusammengefasst worden.<br />

Das Programm für lebenslanges Lernen soll den Austausch, die Zusammenarbeit und<br />

die Mobilität zwischen den Systemen der allgemeinen und beruflichen Bildung in der<br />

Europäischen Gemeinschaft fördern, so dass sich diese zu einer weltweiten Qualitätsreferenz<br />

entwickeln.<br />

Das neue Programm umfasst den lebensbegleitenden Bildungsweg von der Schule<br />

über die Hochschule und Berufsbildung bis zur Erwachsenenbildung.<br />

- 17 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.1 EUROPA<br />

Programm für lebenslanges Lernen (2007-2013)<br />

Comenius Erasmus Leonardo da<br />

Vinci<br />

Allgemeine<br />

Bildung in<br />

der Schule<br />

(Grund- und<br />

Sekundarschule)<br />

Europäische Kommission<br />

Allgemeine<br />

Hochschulbildung<br />

und<br />

berufliche<br />

Bildung auf<br />

tertiärer Ebene<br />

Berufliche<br />

Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

- 18 -<br />

Grundtvig Querschnittsprogramm<br />

Erwachsenenbildung<br />

Study Visits<br />

Das Programm Comenius richtet sich an Schulen. Unterstützt werden<br />

unter anderem Schulpartnerschaften, die Mobilität von Schülern sowie<br />

Lehrern. In europäischen Projekten können beispielsweise neue Lehrmethoden<br />

entwickelt werden. Ferner möchte das Programm Comenius die<br />

Zusammenarbeit von regionalen und lokalen Behörden im Schulbereich<br />

fördern, um damit die europäische Dimension der Bildung zu erhöhen.<br />

Das Programm Erasmus richtet sich an Hochschulen. Studierende<br />

können sich um die Förderung eines Aufenthalts an einer europäischen<br />

Hochschule bewerben. Unterstützt werden ferner die Mobilität von<br />

Dozenten oder die Entwicklung europäischer Curricula. Neu eingeführt<br />

wurden europaweite Unternehmenspraktika für Studierende.<br />

Das Programm Leonardo da Vinci fördert die Mobilität von Auszubildenden<br />

und Ausbildungspersonal. In europäischen Projekten und Partnerschaften<br />

werden innovative Ansätze in der Berufsbildung entwickelt.<br />

Das Programm Grundtvig bezieht sich auf die Lehr- und Lernbedürfnisse<br />

in allen nicht-berufsbildenden Formen der Erwachsenenbildung (formal,<br />

non-formal oder informell) sowie auf Einrichtungen und Organisationen,<br />

welche diese Form der Bildung anbieten. Gefördert werden zum Beispiel<br />

Entwicklungen von Kursen oder innovativen Methoden.<br />

Im Querschnittsprogramm werden darüber hinaus im Rahmen der<br />

Study Visits übergreifende Fragen wie das Sprachen lernen oder das<br />

Lernen mit den neuen Medien behandelt.<br />

Das Programm Jean Monet dient der Unterstützung der europäischen<br />

Integration in Form von neuen Lehrangeboten und der Unterstützung von<br />

Forschung und jungen Wissenschaftlern.<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.1 EUROPA<br />

Europäische Kommission<br />

Weitere Informationen zum neuen Programm für lebenslanges Lernen in der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft finden Sie auf der Webseite der Agentur für europäische<br />

Bildungsprogramme VoG (www.dglive.be/agentur) und in der Broschüre „Programm<br />

für lebenslanges Lernen der Deutschsprachigen Gemeinschaft“. Die Broschüre steht<br />

Ihnen auch auf der Webseite als „download“ zur Verfügung:<br />

http://www.dglive.be/agentur/DestopDefault.aspx/tabid-1552/2573_read-28765/<br />

Wo finde ich europäische Partner für das Programm für lebenslanges Lernen?<br />

Neben den eigenen Recherchen sind insbesondere Kontaktseminare zur Projektpartnersuche<br />

in Europa hilfreich. Die Kontaktseminare dienen im Vorfeld der Antragstellung,<br />

dem Kennenlernen geeigneter Partnerinstitutionen und bieten die Gelegenheit, mögliche<br />

Projektthemen zu diskutieren und erste Schritte in Richtung einer transnationalen<br />

europäischen Kooperation in die Wege zu leiten.<br />

Gerade für Institutionen, die mit der europäischen Zusammenarbeit beginnen wollen<br />

und noch nicht über gefestigte Netzwerkstrukturen verfügen, sind Seminare dieser Art<br />

eine gute Möglichkeit der Kontaktaufnahme. Andere, in transnationaler Zusammenarbeit<br />

erfahrene Institutionen können durch Kontaktseminare ebenfalls profitieren, gerade wenn<br />

sie ihr Wirkungsspektrum oder ihre europäischen Kontakte erweitern wollen.<br />

Die Teilnahme an Kontaktseminaren kann – mit Ausnahme von Seminaren in Belgien –<br />

finanziell unterstützt werden. Die Anmeldung zu einem Kontaktseminar erfolgt immer<br />

über die Agentur für europäische Bildungsprogramme VoG.<br />

Auf ihrer Webseite (www.dglive.be/agentur) sind die aktuellen Kontaktseminare des<br />

Programms für lebenslanges Lernen veröffentlicht. Weitere Informationen finden Sie<br />

auch unter: http://ex.europa.eu/education/programmes/llp/index_en.html<br />

- 19 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.1 EUROPA<br />

Europäische Kommission<br />

3.1.1.2 Einschreibebedingungen für COMENIUS<br />

Lehrerfortbildung und GRUNDTVIG<br />

Weiterbildungen für Personal in der<br />

Erwachsenenbildung<br />

Welche Kursangebote und -inhalte gibt es?<br />

Förderung von Fortbildungsmaßnahmen<br />

Comenius<br />

• Allgemein berufsbegleitende Fortbildungskurse, die u.a. der Erweiterung<br />

der unterrichtsbezogenen Kenntnisse und Fähigkeiten von<br />

Lehrenden und schulpädagogischen Fachkräften sowie der Verbesserung<br />

ihres Wissens über Schulbildung in Europa dienen (z.B. Kurse<br />

zu Fachthemen der Gesellschafts- oder Naturwissenschaften,<br />

Kommunikationsmedien, Pädagogik usw.). An den Kursen müssen<br />

Interessierte aus mindestens drei Teilnehmerstaaten am Programm teilnehmen<br />

(maximal zehn Teilnehmer pro Staat).<br />

• Fremdsprachlich ausgerichtete Kurse, die - bezogen auf weniger verbreitete und<br />

unterrichtete Sprachen – auf Erwerb und Ausbau der Sprachkenntnisse abzielen,<br />

bezogen auf „große“ Zielsprachen (insbesondere Englisch, Französisch, Spanisch)<br />

jedoch auf die Verbesserung der Fähigkeit, die Fremdsprache (Didaktik, Methodik)<br />

oder in der Fremdsprache (bilingualer Unterricht) zu unterrichten. An den Kursen<br />

müssen Interessierte aus mindestens drei Teilnehmerstaaten am Programm teilnehmen<br />

(maximal zehn Teilnehmer pro Staat).<br />

• Job-Shadowing an einer Einrichtung der am Programm teilnehmenden Staaten.<br />

Erforderlich ist, dass ein genaues Programm vorgelegt wird, in dem die geplanten<br />

Aktivitäten beschrieben werden. Es handelt sich hierbei um eine individuelle Fortbildungsmaßnahme<br />

/ Hospitation in einer Schule oder einer Einrichtung der Schulbildung<br />

(z.B. lokale Schulaufsicht, Nichtregierungsorganisation).<br />

• Teilnahme an europäischen Konferenzen und Seminaren, die von einem COMENIUS-<br />

Netzwerk, einem zentralen multilateralen COMENIUS-Projekt, einer Nationalen<br />

Agentur oder einer europäischen Vereinigung aus dem Bereich der Schulbildung<br />

angeboten werden.<br />

Grundtvig<br />

Fortbildungsmaßnahmen, die für eine Förderung in Frage kommen,<br />

sollen auf formaler oder nichtformaler Ebene mit den normalen beruflichen<br />

Aktivitäten des Kandidaten im Bereich der Erwachsenenbildung<br />

in Verbindung stehen.<br />

Dies umfasst unter anderem:<br />

• Inhalt und Bereitstellung von Kursinhalte und Lehrmethoden in der Erwachsenenbildung;<br />

• Zugänglichkeit zu Lernmöglichkeiten für Erwachsene sowie für benachteiligte soziale<br />

Gruppen in der Erwachsenenbildung;<br />

- 20 -<br />

3.1 Externe Angebote<br />

• Management in der Erwachsenenbildung einschließlich der Verwaltung auf lokaler<br />

und regionaler Ebene (Administration, Qualitätssicherung, Beratung und Orientierung,<br />

Entwicklung von gemeindeorientierten Ansätzen in der Erwachsenenbildung);<br />

• Stellung der Erwachsenenbildung auf politischer Ebene (strategischen Themen,<br />

Fördermodelle, Entwicklung von Kooperationen zwischen Anbietern im Zusammenhang<br />

mit lernenden Regionen, Indikatoren, usw.).<br />

Wer kann teilnehmen?<br />

3.1.1 EUROPA<br />

Europäische Kommission<br />

Comenius<br />

• Lehrer aller Schulformen (auch aus dem vorschulischen Bereich) und Fächer,<br />

Personen aus dem Bereich Schulleitung / Schulverwaltung und pädagogische<br />

Fachkräfte.<br />

• Fremdsprachenlehrer, Lehrkräfte, die zukünftig Fremdsprachen unterrichten sollen<br />

oder wieder ins Berufsleben einsteigen, Lehrkräfte, die bilingualen Unterricht erteilen,<br />

Grund- und Hauptschullehrer, die in Zukunft Fremdsprachen unterrichten werden,<br />

Schulaufsichtsbeamte im Fremdsprachenbereich und Ausbilder von Fremdsprachenlehrern.<br />

• Pädagogische Fachkräfte, die in der interkulturellen Erziehung oder mit Schülern mit<br />

besonderem Förderbedarf arbeiten.<br />

• <strong>Pädagogisches</strong> Personal einer an einer COMENIUS-Schulpartnerschaft teilnehmenden<br />

Schule, das sich in der Sprache der Partner fortbildet.<br />

Grundtvig<br />

• Lehrer oder Ausbilder in der Erwachsenenbildung<br />

• Leiter einer Erwachsenenbildungseinrichtung<br />

• Aufsichts- und Verwaltungspersonal<br />

• Bildungs- und Berufsberater<br />

• Pädagogen im Bereich der Erwachsenenbildung<br />

Welche Zuschüsse sind möglich?<br />

• Unterhaltskosten werden in Form einer Pauschale, die sich aus der Dauer des<br />

Kurses und den Lebenshaltungskosten des Ziellands errechnet, bezuschusst. Für<br />

die Kursteilnahme und die Reise werden, im Rahmen von Obergrenzen, die realen<br />

Kosten erstattet.<br />

Wie werden Anträge gestellt?<br />

• Interessenten können sich über das Angebot an Fortbildungsmaßnahmen in der<br />

Kursdatenbank der Europäischen Kommission informieren:<br />

www.ec.europa.eu/education/trainingdatabase<br />

• Weitere Informationen über europäische Fortbildungskurse enthalten auch die<br />

Internetseiten verschiedener Nationaler Agenturen, die über die Webseite der EU-<br />

Kommission zugänglich sind: www.ec.europa.eu/education/programmes/llp<br />

• Antragsformulare finden Sie auf unserer Webseite:<br />

www.dglive.be/agentur/downloads<br />

- 21 -


3.1 Externe Angebote 3.1.1 EUROPA<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.1 EUROPA<br />

Europäische Kommission<br />

• Nachdem der Interessent das Antragsformular elektronisch ausgefüllt hat, muss der<br />

Antrag per E-Mail und als unterzeichnetes Exemplar per Post an die Agentur für<br />

Europäische Bildungsprogramme VoG, Postfach 72 in 4700 Eupen gesendet<br />

werden. Die E-Mail-Adresse für Comenius ist e.hungs@aebp.be und für Grundtvig<br />

joseph.ganser@aebp.be.<br />

• Die inhaltliche Begutachtung erfolgt mittels einer europaweit einheitlichen Kontrollliste.<br />

• Die formalen Begutachtungskriterien sind im Vorspann des Antragsformulars<br />

aufgeführt und ferner in einer europaweit einheitlichen Kontrollliste festgelegt.<br />

• Ihr Ansprechpartner für Comenius ist<br />

Edgar Hungs – Tel.: +32 (0)87 596 384 – E-Mail: e.hungs@aebp.be.<br />

• Ihr Ansprechpartner für Grundtvig ist<br />

Joseph Ganser – Tel.: 32 (0)87 789 624 – E-Mail: joseph.ganser@aebp.be.<br />

Wie gehen sie vor und was müssen Sie beachten?<br />

• Kontaktieren Sie zuerst die Webseite Ihrer Nationalagentur und informieren Sie sich<br />

dort über die aktuellen Antragsfristen. Laden Sie sich das aktuelle Antragsformular<br />

runter und senden Sie dieses an die Nationalagentur (siehe oben).<br />

• Haben Sie eine Weiterbildung in der Kursdatenbank oder anderswo gefunden, dann<br />

prüfen Sie, ob noch freie Plätze vorhanden sind und schreiben Sie sich provisorisch<br />

ein. Fügen Sie ihrem Antrag die provisorische Einschreibebestätigung bei. Beachten<br />

Sie, dass eventuell geforderte Vorauszahlungen seitens der Nationalagentur nicht<br />

gezahlt werden können.<br />

• Die Nationalagentur informiert Sie nach Erhalt des Antrages, ob der Antrag genehmigt<br />

wurde oder nicht.<br />

• Nach der Mitteilung der Nationalagentur kontaktieren Sie den Anbieter und teilen Sie<br />

ihre definitive Teilnahme oder Absage mit.<br />

• Nachdem Sie die Zusage der Nationalagentur erhalten haben, folgen der Vertrag und<br />

eine erste Auszahlung.<br />

• Sie sind nun für den weiteren Verlauf verantwortlich. Falls Sie die Weiterbildung<br />

absagen, fallen getätigte Vorauszahlungen zu Ihren Lasten (Ausnahme sind Fälle von<br />

höherer Gewalt).<br />

• Falls der Veranstalter kurzfristig die Weiterbildung absagt und bereits getätigte<br />

Kosten nicht mehr rückgängig gemacht werden können, beantragen Sie eine<br />

Erstattung beim Veranstalter. Diese Kosten trägt weder die Nationalagentur noch<br />

die Europäische Kommission.<br />

- 22 -<br />

Verantwortlicher Herausgeber: Agentur für Europäische Bildungsprogramme VoG - Joseph Dries, Präsident<br />

Europäische Kommission<br />

3.1.1.3 Sprachensiegel <strong>2009</strong><br />

����<br />

���������������������������<br />

EUROPÄISCHES<br />

SPRACHENSIEGEL<br />

<strong>2009</strong><br />

Schwerpunktthema <strong>2009</strong>:<br />

Mehrsprachigkeit<br />

Trumpfkarte Europas -<br />

Kreativität und Innovation beim<br />

Fremdsprachenlernen und -lehren<br />

Eine Initiative der Europäischen<br />

Kommission in Zusammenarbeit<br />

mit der Agentur für Europäische<br />

Bildungsprogramme VoG


3.1 Externe Angebote<br />

����<br />

Die Europäische Kommission möchte europaweit das Lernen und Lehren von<br />

Fremdsprachen fördern. Aus diesem Grund wurde der Wettbewerb Europäisches<br />

Sprachensiegel ins Leben gerufen. Jedes Jahr werden innovative Projekte im<br />

Bereich Fremdsprachen mit dem Europäischen Sprachensiegel ausgezeichnet.<br />

Dies soll den Bekanntheitsgrad der prämierten Projekte erhöhen und zu ihrer<br />

Nachahmung anregen. Insgesamt soll das Interesse der Bevölkerung am Erlernen<br />

von Sprachen gefördert werden.<br />

In der Deutschsprachigen Gemeinschaft wird das Sprachensiegel seit 2000 verliehen.<br />

Die Sprachensiegel zeichnen besondere Leistungen bei der Festigung der<br />

Muttersprache und dem Erlernen von Fremdsprachen aus.<br />

����<br />

Die Preisträger werden von einer internationalen Jury ausgewählt und erhalten<br />

das vom zuständigen EU-Kommissar für allgemeine und berufliche Bildung,<br />

Kultur und Mehrsprachigkeit unterzeichnete Zertifikat „Europäisches Sprachensiegel<br />

<strong>2009</strong>“ in Form einer Plakette,<br />

das Recht, das „Europäische Sprachensiegel <strong>2009</strong>“ als Logo zu führen und<br />

damit in Briefköpfen, Publikationen usw. zu werben,<br />

einen interessanten Sachpreis.<br />

����<br />

3.1.1 EUROPA<br />

Was ist das Europäische Sprachensiegel?<br />

Warum lohnt es sich mitzumachen?<br />

Europäisches Sprachensiegel Wettbewerb <strong>2009</strong><br />

Das Gütesiegel wird für Projekte vergeben, die sich mit dem Lehren und dem<br />

lebensbegleitenden Lernen von Sprachen der EU-Mitgliedstaaten befassen. Mit<br />

dem Gütesiegel können aktuell durchgeführte sowie kürzlich abgeschlossene<br />

Projekte ausgezeichnet werden.<br />

Die europäische Kommission vergibt dieses Gütesiegel jährlich im Rahmen von<br />

Wettbewerben, die in 31 europäischen Staaten durchgeführt werden.<br />

Der diesjährige Wettbewerb um das Europäische Sprachensiegel <strong>2009</strong> widmet<br />

sich dem Thema: Mehrsprachigkeit – Trumpfkarte Europas – Kreativität und<br />

Innovation beim Fremdsprachenlernen und -lehren.<br />

Die Projekte, an die sich der Wettbewerb richtet, sind drei Bereichen zuzuordnen:<br />

Projekte, bei denen die Mehrsprachigkeit der Lehrenden und/oder Lernenden<br />

auf kreative und innovative Weise eingesetzt wird, um sie beim Fremdsprachenlehren<br />

und -lernen zu nutzen, oder<br />

Projekte, bei denen zum Beispiel mehrere (Schul-)Sprachen herangezogen<br />

werden, um eine weitere Fremdsprache auf kreative und innovative Weise zu<br />

vermitteln, oder<br />

Projekte, bei denen auf besonders kreative und außerordentlich innovative<br />

Weise die Mehrsprachigkeit der Lehrenden und/oder Lernenden gefördert<br />

wird.<br />

3.1 Externe Angebote<br />

Gemäß dem Titel zielt das Wettbewerbsthema zum einen direkt auf die Ebene<br />

des vorschulischen und schulischen Fremdsprachenlernens ab. Zum anderen<br />

werden Projekte der Aus-, Fort- und Weiterbildung angesprochen, die vor dem<br />

Hintergrund der Mehrsprachigkeit neue didaktisch-methodische Konzepte entwickelt<br />

haben. Dabei handelt es sich nicht um die Darstellung eines Schulprofils,<br />

das die Mehrsprachigkeit berücksichtigt, sondern um gezielte Initiativen, die sich<br />

beispielsweise über ein gesamtes Schuljahr erstrecken.<br />

Am Wettbewerb teilnehmen können auch zeitlich enger begrenzte Projekte, die<br />

mehrere Unterrichtsstunden umfassen müssen. Die Projekte können im regulären<br />

Unterricht und/oder in außercurricularen Aktivitäten verankert sein.<br />

����<br />

Wer kann teilnehmen?<br />

Teilnehmen können<br />

in der Deutschsprachigen Gemeinschaft ansässige Bildungseinrichtungen,<br />

z.B. Regelgrundschulen, Regelsekundarschulen, Fördergrundschulen,<br />

Fördersekundarschulen, Zentren für Aus- und Weiterbildung des Mittelstands,<br />

die Autonome Hochschule in der Deutschsprachigen Gemeinschaft, die Einrichtungen<br />

der Erwachsenenbildung…<br />

kommerzielle Einrichtungen, wenn sie in dem vorgestellten Projekt mit einer<br />

nichtkommerziellen Einrichtung aus dem Bildungsbereich (z.B. einer Schule)<br />

kooperieren und lediglich Projektpartner sind.<br />

����<br />

3.1.1 EUROPA<br />

Welche Kriterien müssen erfüllt werden?<br />

Die Projekte sollen<br />

in besonderer Weise die Bedürfnisse der Lernenden berücksichtigen,<br />

qualitative und quantitative Verbesserungen im Bereich des Fremdsprachenlernens<br />

bringen,<br />

die Motivation zum Sprachenlernen erhöhen,<br />

eine europäische Dimension beinhalten,<br />

übertragbar sein und zur Nachahmung anregen.<br />

Darüber hinaus müssen formale Kriterien erfüllt sein. So sollen die Projekte<br />

über das Planungsstadium hinaus fortgeschritten sein und erste Ergebnisse<br />

vorweisen können;<br />

oder in Kürze anlaufen und nach Einschätzung der Jury angemessen geplant<br />

und vorbereitet sein;<br />

oder zum Zeitpunkt der Bewerbung abgeschlossen sein 1 ;<br />

die Amtssprachen der Europäischen Union und der am Programm für lebenslanges<br />

Lernen teilnehmenden Staaten 2 als Zielsprachen betreffen.<br />

1 Bitte beachten Sie, dass bereits vor längerer Zeit eingeführte und inzwischen etablierte Projekte nicht mehr<br />

am Wettbewerb teilnehmen können.<br />

2 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union - sowie Norwegen, Island, Liechtenstein und die Türkei


3.1 Externe Angebote<br />

����<br />

Zur Vorbereitung und Bewerbung wenden Sie sich bitte an die Agentur für<br />

Europäische Bildungsprogramme VoG. Dort erhalten Sie die benötigten<br />

Bewerbungsunterlagen.<br />

Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind in schriftlicher und elektronischer<br />

Form bis 10. Juli <strong>2009</strong> (Datum des Poststempels) bei der Agentur für Europäische<br />

Bildungsprogramme VoG einzureichen.<br />

Anschrift<br />

Agentur für Europäische Bildungsprogramme VoG<br />

Postfach 72<br />

B-4700 Eupen<br />

Tel.: +32 (0)87 789 624<br />

E-Mail: joseph.ganser@dgov.be oder joseph.ganser@aebp.be<br />

www.dglive.be/agentur<br />

����<br />

Vorbereitung und Bewerbung<br />

Europäisches Sprachensiegel <strong>2009</strong><br />

Kontakt<br />

Ihr Ansprechpartner für Fragen, Anregungen und Informationsmaterial sowie<br />

für die Aushändigung der Bewerbungsunterlagen ist Herr Joseph Ganser.<br />

Preisverleihung<br />

Die Europäischen Sprachensiegel <strong>2009</strong> werden bei einem Festakt im Rahmen<br />

einer Fachtagung zur Mehrsprachigkeit am 23. und 24. September <strong>2009</strong> in Bonn<br />

verliehen. Die Preisverleihung wird gemeinsam von den Nationalagenturen der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und Deutschlands durchgeführt.<br />

Weitere Informationen zum Wettbewerb <strong>2009</strong><br />

Projekt-Datenbank und Webseite der EU-Kommission zum Europäischen<br />

Sprachensiegel<br />

www.dglive.be/agentur<br />

http://www.europa.eu.int/comm/education/language/label/index.cfm<br />

http://ec.europa.eu/education/policies/lang/awareness/label_de.html<br />

����<br />

3.1.1 EUROPA<br />

Einsendeschluss: 10. Juli <strong>2009</strong><br />

3.1 Externe Angebote<br />

3.1.1 EUROPA<br />

Europe direct<br />

3.1.1.4 Broschüre: Sprachen bringen dich weiter<br />

- 27 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.1 EUROPA<br />

Europarat<br />

3.1.1.5 Programm Pestalozzi<br />

Was sind die Ziele und Hauptmerkmale?<br />

• Das Programm des Europarats gibt Lehrern, Lehreraus- und -fortbildern, Schulleitern<br />

und Schulaufsichtspersonal aus Mitgliedstaaten des Europarats die Möglichkeit, an<br />

Fortbildungsseminaren in anderen Mitgliedstaaten teilzunehmen, um ihren Erfahrungshorizont<br />

zu erweitern und Informationen und Materialien mit Kollegen aus<br />

anderen Staaten auszutauschen.<br />

• In der Regel werden drei- bis fünftägige Fortbildungskurse in den verschiedenen<br />

Mitgliedstaaten des Europarats angeboten.<br />

• Die Fortbildungsprogramme finden ganzjährig zu unterschiedlichen Terminen statt.<br />

Eine Übersicht über den Kursangeboten wird jeweils im Laufe des Monats Januar<br />

bzw. Juli vom Europarat im Internet (»Pestalozzi«, Training Programme for education<br />

professionals) auf der Internetseite www.int/t/dg4/education/pestalozzi/default_<br />

en.asp veröffentlicht.<br />

Wer kann teilnehmen?<br />

• Lehrer, Lehreraus- und -fortbilder, Schulleiter und Schulaufsichtspersonal aus<br />

Mitgliedstaaten des Europarats können sich bewerben.<br />

Welche Zuschüsse sind möglich?<br />

• Kurs- und Aufenthaltskosten werden<br />

von den Veranstaltern getragen.<br />

• Reisekosten werden in der Regel<br />

nach Abschluss des Kurses und der<br />

Vorlage eines Berichts und der<br />

Originalbelege durch den Europarat<br />

erstattet.<br />

Wie werden Anträge gestellt?<br />

• Bewerber wenden sich an die<br />

Kontaktstelle im Ministerium der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft –<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung<br />

– Edgar Hungs<br />

Tel.: +32 (0)87 596 384 oder<br />

E-Mail: edgar.hungs@dgov.be.<br />

• Bewerbungen sollten mindestens<br />

acht Wochen vor Beginn des<br />

angestrebten Kurses der oben<br />

erwähnten Dienststelle vorliegen.<br />

Ferner sind die in den<br />

Ausschreibungen angegebenen<br />

Termine zu beachten.<br />

- 28 -<br />

3.1 Externe Angebote<br />

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3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

Wettbewerbe/Veranstaltungen<br />

3.1.<strong>2.</strong>1 „Mathematik ohne Grenzen“ MOG<br />

INHALT Noch ein Mathewettbewerb? Ja, aber …<br />

Es handelt sich um einen Teamwettbewerb mit fremdsprachlichem<br />

Anteil. Er richtet sich an Schüler des 4. und 5. Sekundarschuljahres.<br />

Die teilnehmenden Klassen organisieren die Bearbeitung<br />

von mathematischen Denksport- und Bastelaufgaben in eigener<br />

Regie unter Aufsicht eines Nichtmathematikers.<br />

Die Arbeitszeit beträgt 90 Minuten. Eine der insgesamt 13 Aufgaben<br />

wird in einer von 4 Fremdsprachen verfasst. Die Schüler<br />

wählen im Voraus Ihre Fremdsprache (Englisch, Französisch,<br />

Italienisch, Spanisch) und verfassen den Lösungstext auch in<br />

dieser Sprache. Als Hilfsmittel dient ein Wörterbuch der gewählten<br />

Fremdsprache.<br />

Die Schüler einer Klasse lösen die Aufgaben gemeinsam.<br />

Im Januar gibt es einen Probedurchgang, der von den jeweiligen<br />

Mathematiklehrern der teilnehmenden Klassen anhand der<br />

Musterlösung korrigiert wird.<br />

Der Wettbewerb wird international in allen teilnehmenden Schulen<br />

am gleichen Tag durchgeführt.<br />

Jede teilnehmende Schule entsendet einen Mathematiklehrer zur<br />

zentralen Korrektur der Aufgaben.<br />

• Anfang Oktober <strong>2009</strong>: Rücklauf der Anmeldungen<br />

• Anfang Dezember <strong>2009</strong>: Briefe mit den Aufgaben für den<br />

Probewettbewerb<br />

• Dezember <strong>2009</strong>/Januar 2010: Durchführung des Probewett-<br />

bewerbs (freie Terminwahl) und Korrektur an den Schulen<br />

• Ende Januar 2010: Rücklauf der Ergebnisse des Probewett-<br />

bewerbs und gegebenenfalls Nachmeldung oder Abmeldung<br />

einzelner Klassen oder Kurse<br />

• Ca. 3 Tage vor dem Wettbewerb: Briefe mit den Wettbewerbs-<br />

aufgaben<br />

- 29 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

• Donnerstag, 4. März 2010: Durchführung des Wettbewerbs<br />

international am gleichen Tag.<br />

• Am Montag, 5. April 2010: Zentraler Korrekturtag,<br />

zu dem jede teilnehmende Schule einen Mathematiklehrer<br />

entsendet.<br />

• Nach den Osterferien: Preisverleihung<br />

ZIELPUBLIKUM Schüler des 4. und 5. Sekundarschuljahres in der <strong>DG</strong><br />

ANSPRECHPARTNER Angélique Emonts – E-Mail: angelique.emonts@dgov.be<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung, Fachbereich Pädagogik<br />

Gabriele Lapport – lapport@rhrk.uni-kl.de<br />

NOTIZEN Fragebögen der vorherigen Wettbewerbe, Probegänge sowie<br />

Musterlösungen finden Sie auf der Internetseite:<br />

http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za363/MoG/mog.htm<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt keine Kosten.<br />

- 30 -<br />

3.1 Externe Angebote<br />

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Für den Wettbewerb<br />

„Mathematik ohne<br />

Grenzen 2010“<br />

melde ich folgende<br />

Klasse an:<br />

!<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

Wettbewerbe/Veranstaltungen Wettbewerbe/Veranstaltungen<br />

Einschreibeformular<br />

MATHEMATIK OHNE GRENZEN<br />

NORDPFALZ<br />

Ansprechpartner und Einschreibungen<br />

Frau Gabriele Lapport<br />

Friedrichstraße 51<br />

67678 Mehlingen<br />

Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)6303 983 057<br />

E-Mail: lapport@rhrk.uni-kl.de<br />

Klasse: ...............................<br />

Anzahl Schülerinnen: ...............................<br />

Anzahl Schüler: ................................<br />

Name des Mathematiklehrers:<br />

.....................................................................................................<br />

Name der Schule:<br />

.....................................................................................................<br />

Adresse der Schule:<br />

.....................................................................................................<br />

.....................................................................................................<br />

.....................................................................................................<br />

Eine Liste mit Name und Geburtsdatum der Schüler ist<br />

beigefügt.<br />

Ich bin darüber informiert, dass sich meine Schule dazu verpflichtet<br />

hat, falls eine Klasse oder ein Kurs an MoG teilnimmt, einen<br />

Mathematiklehrer zum zentralen Korrekturtag zu entsenden.<br />

Ort: .......................................... Datum: .......................................<br />

Unterschrift des Mathematiklehrers:<br />

.....................................................................................................<br />

Informieren Sie bitte im Vorfeld Ihre Schulleitung.<br />

- 31 -


3.1 Externe Angebote 3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

Wettbewerbe/Veranstaltungen<br />

3.1.<strong>2.</strong>2 Känguru der Mathematik – das ist …<br />

INHALT • ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für mehr als<br />

4,5 Millionen Teilnehmer in vielen europäischen und<br />

außereuropäischen Ländern<br />

• ein Wettbewerb, der einmal jährlich am dritten Donnerstag im<br />

März (18. März 2010) in allen Teilnehmerländern gleichzeitig statt-<br />

findet; er wird als Klausurwettbewerb an den Schulen (unter<br />

Aufsicht) geschrieben.<br />

• eine Veranstaltung, deren Ziel die Unterstützung der mathe-<br />

matischen Bildung an den Schulen ist, die dazu die Freude an<br />

der Beschäftigung mit der Mathematik wecken und festigen<br />

und durch das Angebot an interessanten Aufgaben die<br />

selbstständige Arbeit und die Arbeit im Unterricht fördern soll.<br />

• ein Wettbewerb, bei dem in 75 Minuten je 30 Aufgaben in<br />

5 Kategorien für die Klassenstufen 3./4. Primarschuljahr (hier<br />

allerdings nur 21 Aufgaben), 5./6. Primarschuljahr, 1./<strong>2.</strong> Sekun-<br />

darschuljahr, 3./4. Sekundarschuljahr und 5./6. Sekundarschul-<br />

jahr zu lösen sind.<br />

• ein Wettbewerb mit wachsenden Teilnehmerzahlen; z. B. in<br />

Deutschland sind sie von 184 im Jahr 1995 auf über eine halbe<br />

Million im Jahr 2007 gestiegen.<br />

ZIELPUBLIKUM Schüler der <strong>2.</strong> und 3. Stufe der Primarschulen und der 1., <strong>2.</strong> und<br />

3. Stufe der Sekundarschulen<br />

ANSPRECHPARTNER Angélique Emonts – E-Mail: angelique.emonts@dgov.be<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung, Fachbereich Pädagogik<br />

NOTIZEN Einschreibungen erfolgen bis zum 19. Februar 2010 per Mail oder<br />

schriftlich mit dem Hinweis „Schulen im Ausland“. Die Teilnahmekosten<br />

belaufen sich auf 2,00 Euro pro Schüler.<br />

Anschrift<br />

Mathematikwettbewerb Känguru e.V.<br />

c/o Humboldt-Universität zu Berlin<br />

Institut für Mathematik<br />

Unter den Linden 6<br />

D-10099 Berlin<br />

E-Mail: kaenguru@mathematik.hu-berlin.de<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt keine Kosten.<br />

- 33 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE 3.1 Externe Angebote 3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

Wettbewerbe/Veranstaltungen Wettbewerbe/Veranstaltungen<br />

3.1.<strong>2.</strong>3 Jugend Literatur-Werkstatt 2010 für Kinder<br />

und Jugendliche in Europa<br />

- 34 -<br />

����<br />

Du schreibst gerne Geschichten, Gedichte, vielleicht sogar Theaterstücke,<br />

hast aber deine Texte bisher nur deiner besten Freundin/deinem besten<br />

Freund gezeigt? Oder sind sie gar in deiner Schublade verschwunden, weil du<br />

glaubst, dass sowieso alles schlecht ist, was du schreibst? Vielleicht schlummert<br />

gerade in dir ein großes Talent.<br />

Aller Anfang ist schwer, das wissen wir nur zu gut. Gemeinsam ist es leichter. Das gilt für<br />

das Themen finden genauso wie für das Feilen an Gedichtzeilen. Wir helfen dir, gute<br />

Ideen für neue Texte zu finden, und zeigen dir, wie deine Texte noch besser werden<br />

könnten – denn am meisten lernt man aus Fehlern, den eigenen wie denen der anderen.<br />

Ruhig geht‘s bei uns selten zu. Denn mit dem Aufsatzschreiben in der Schule haben<br />

unsere Werkstätten fast nichts gemeinsam. Da ist es auch durchaus erwünscht, sich<br />

von seinem Nachbarn die eine oder andere Anregung zu holen, oder während des<br />

Schreibens aufzustehen, um das Denken wieder in Schwung zu bringen. Bei uns kannst<br />

du ganz zwanglos schreiben.<br />

Probier es einfach!<br />

Du schreibst?<br />

Dann mach mit beim Literaturwettbewerb!<br />

Für Kinder und Jugendliche in Europa, die in deutscher Sprache schreiben<br />

Thema: „angenommen“<br />

Das Thema sollte für dich nur eine erste Anregung sein.<br />

Folgende Preise gibt es in zwei Altersgruppen, 8 bis 13 Jahre und 14 bis 18 Jahre,<br />

zu gewinnen:<br />

1. bis <strong>2.</strong> Preis<br />

Eine Gratis-Teilnahme an einer Schreibzeit, einer internationalen Werkstattwoche<br />

(jeweils an einem anderen Ort, Termine: Osterferien bzw. Pfingsten, mehrere Termine in<br />

den Sommerferien). Hier bekommst du Anregungen für neue Texte, kannst sie in der<br />

Gruppe mit anderen Schreibenden besprechen, Gedanken austauschen und am Ende<br />

der Woche vor Publikum präsentieren.<br />

Weitere Preise<br />

Gutscheine für die ermäßigte Teilnahme an einer internationalen Schreibzeit. Veröffentlichung<br />

der besten Texte als Buch sowie im Internet. Präsentation mit Lesung der<br />

Gewinner in einer Lesung 2010 im Literaturhaus Graz. Mit deiner Teilnahme erklärst du<br />

dich mit einer evtl. Veröffentlichung deiner Texte einverstanden.<br />

Das solltest du beachten:<br />

• bitte nur getippte Text (Schreibmaschine oder Computerausdruck mit mindestens<br />

12 pt. Größe)<br />

• maximal 20 Seiten, aber kein Text kürzer als 10 Seiten<br />

• jedes Blatt im Format DIN A4<br />

• bitte nicht mit Heftklammern versehen<br />

• nur auf einer Seite beschrieben bzw. bedruckt<br />

• auf jeder Seite Namen und Seitenzahl angeben<br />

• keine Originale, da wir Texte nicht zurücksenden können<br />

• Texte per E-Mail bitte in der Anlage (Attachment)<br />

• bitte keine Grafiken oder Grafik-Dateien!<br />

• die Texte sollten <strong>2009</strong> entstanden sein<br />

• keine Gruppenarbeiten, da wir diese nicht werten können<br />

• du bist zwischen dem 1. Oktober 1991 und dem 1. Oktober 2001 geboren<br />

Bitte nicht vergessen<br />

• deine Postadresse<br />

• dein Geburtsdatum (wichtig für die Wertung)<br />

• deine Telefonnummer (für evtl. Rückfragen)<br />

• Einsendeschluss ist am 30. September <strong>2009</strong> (Poststempel)<br />

Bitte einsenden an:<br />

Jugend-Literatur-Werkstatt Graz<br />

Elisabethstraße 30<br />

8010 Graz<br />

Österreich<br />

Tel. : +43 316 31 89 06 oder +43 664 49 49 018<br />

Fax: +43 316 380- 9794<br />

E-Mail: angenommen@literaturwerkstatt.at<br />

Interseite: http:/ /www.literaturwerkstatt.at<br />

Übrigens: Mehr Texte bringen dir auch mehr Chancen!<br />

- 35 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE 3.1 Externe Angebote 3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

Wettbewerbe/Veranstaltungen<br />

- 36 -<br />

Wettbewerbe/Veranstaltungen<br />

3.1.<strong>2.</strong>4 Schülerwettbewerb zur politische Bildung <strong>2009</strong><br />

Loslegen und gewinnen – so lautet die Aufforderung an<br />

die Schüler. Worum geht es?<br />

Der Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, ist ein Angebot<br />

an alle deutschsprachigen Schulen der Jahrgangsstufen 5 bis 11, bei beruflichen Schulen<br />

auch Stufe 1<strong>2.</strong> 2008 sandten <strong>2.</strong>815 Klassen ihre Projektergebnisse ein.<br />

Auf Anregung des Ministers für Unterricht und wissenschaftliche Forschung, Oliver Paasch,<br />

können seit 2005 auch die Schulen der Deutschsprachigen Gemeinschaft teilnehmen –<br />

und haben schon neun Auszeichnungen errungen, darunter einen zweiten Preis!<br />

Der Schülerwettbewerb möchte mit vorbereiteten Projektvorschlägen wichtige Themen<br />

in die Schulen hinein tragen, methodische Anstöße geben und so die Arbeit der Lehrer<br />

unterstützen. Außerdem sollen die Schüler für den Fortgang des eigenen Gemeinschaftsprojekts<br />

selbst Verantwortung übernehmen.<br />

Der Wettbewerb beginnt mit dem neuen Schuljahr und endet am 1. Dezember. Die<br />

Wettbewerbsunterlagen werden Ihrer Schule rechtzeitig zugestellt.<br />

Die Themen <strong>2009</strong>: Kinder und Arbeit in China, Wahlen, Computerspiele – warum<br />

eigentlich nicht?, Jugend in der DDR, Sachbeschädigung in der Schule (Arbeitstitel).<br />

Hinzu kommt das freie Thema „Politik brandaktuell“. Die genauen Aufgabenstellungen<br />

werden Mitte Juli im Internet bekannt gegeben.<br />

Acht gute Gründe für Sie, mitzumachen:<br />

• Aus der Praxis für die Praxis: Die Aufgaben sind von Fachkollegen entwickelt und in<br />

einem Testlauf von einer Vielzahl von Klassen und Kursen (Stufen 5-11) für geeignet<br />

befunden worden.<br />

• Die Themen sind aktuell und brisant. Nach einer gründlichen Erörterung können und<br />

sollen sich die Schüler ihre eigene Meinung erarbeiten.<br />

• Die Aufgabenstellungen, jeweils für die Stufen 5-8 oder 8-11, sind klar strukturiert,<br />

was die Unterrichtsplanung erleichtert, sie sind aber offen für eigene Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

• Der Wettbewerb fördert Schülerselbsttätigkeit in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit.<br />

Lehrende können sich erheblich entlasten und auf die Lernberatung konzentrieren.<br />

• Der Wettbewerb fördert methodische Fähigkeiten, soziale Kompetenz und Kreativität<br />

der Lernenden.<br />

• Beim freien Thema sind auch Gruppen-Einsendungen zugelassen. Das fördert die<br />

Motivation und erleichtert die arbeitsteilige Gestaltung des Unterrichts.<br />

• Der Wettbewerb eignet sich nicht nur für den Sozialkunde-/Politikunterricht, sondern<br />

ebenso für Unterrichtsfächer wie Wirtschaft, Geographie, Deutsch, Biologie, Religion<br />

oder Kunst – fächerübergreifendes Lernen ist möglich und erwünscht.<br />

• Es gibt 500 attraktive Preise zu gewinnen: Von fertig organisierten einwöchigen<br />

Klassenfahrten über eintägige Bildungsfahrten bis zu Geld- und Sachpreisen.<br />

Alle Teilnehmenden erhalten kostenlos eine Exklusivausgabe des begehrten bpb-Timers<br />

(Schuljahresplaner). Alle betreuenden Lehrkräfte erhalten aus einer Auswahlliste ein<br />

Buch oder eine CD.<br />

Einsendeschluss ist der 1. Dezember <strong>2009</strong><br />

Weitere Informationen, auch speziell für Lehrer, finden Sie unter der Internetseite:<br />

www.schuelerwettbewerb.de<br />

- 37 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.<strong>2.</strong>5 Republik Ungarn<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE 3.1 Externe Angebote 3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

Stipendien Stipendien<br />

Die Republik Ungarn bietet in den kommenden akademischen Jahren eine<br />

gewisse Anzahl Stipendien für die Deutschsprachige Gemeinschaft an.<br />

Die angebotenen Stipendien können im Einzelnen verwendet werden als<br />

Studienstipendien sowie für Hochschullehrer und Forscher.<br />

Darüber hinaus können diese Stipendien auch für Hochschulsommerkurse<br />

verwendet werden. Detaillierte Informationen und das Antragsformular befinden<br />

sich auf der Internetseite der ungarischen Stipendienkommission<br />

(www.scholarship.hu).<br />

Die ungarische Seite sichert, mit Ausnahme für Teilnehmer der Hochschul-<br />

sommerkurse, jedem Teilnehmer einen monatlichen Beitrag sowie einen<br />

Zuschuss zu den Unterbringungskosten zu.<br />

Die Höhe der Zuschüsse richtet sich nach den verschiedenen Kategorien der<br />

Stipendien. Die aktuellen Beträge der finanziellen Beihilfen können unter der<br />

Ausschreibung auf der oben erwähnten Internetseite der ungarischen Stipendienkommission<br />

abgerufen werden.<br />

Ansprechpartner<br />

Republik Ungarn:<br />

Hauptabteilung für Internationale Beziehungen<br />

Kinga Szabó – Büro der ungarischen Stipendienkommission<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft:<br />

Edgar Hungs – Agentur für Europäische Bildungsprogramme VoG<br />

- 38 -<br />

3.1.<strong>2.</strong>6 Schweiz<br />

Die Schweizerische Eidgenossenschaft bietet zwei Stipendien an, die für Bewerber<br />

aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Frage kommen.<br />

Das Stipendienangebot richtet sich an die Bewerber, die ein Universitätsstudium<br />

mit Erfolg abgeschlossen haben und gerne in der Schweiz ein ergänzendes<br />

Studium absolvieren möchten.<br />

Die Einreichungsfrist der Bewerbungsunterlagen ist Montag, 9. November <strong>2009</strong>.<br />

Die Förderungsdauer beträgt neun Monate bei einer monatlichen Stipendienhöhe<br />

von 1.820 CHF. Die Bewerber dürfen nicht älter als 35 Jahre sein.<br />

Ansprechpartner<br />

Annette Bongartz – Ministerium der <strong>DG</strong> – Abteilung Unterricht und Ausbildung<br />

Tel.: +32 (0)87 563 483 – +32 (0)87 596 365<br />

E-Mail: studienbeihilfen@dgov.be<br />

- 39 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE 3.1 Externe Angebote 3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

3.1.<strong>2.</strong>7 Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des<br />

DAAD<br />

Der Deutsche Akademische Austauschdienst bietet in seinem Jahresprogramm mehrere<br />

Stipendien an, die für Bewerber aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Frage<br />

kommen:<br />

a) Ein Jahresstipendium an einer Hochschule oder Universität der Bundesrepublik<br />

Deutschland wird an einen jungen Akademiker aus der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft vergeben, der an einer belgischen Universität ein Studium<br />

erfolgreich mit dem Grad eines Lizentiaten (Master) abgeschlossen hat.<br />

Einen diesbezüglichen Antrag können junge Akademiker aller wissenschaftlichen<br />

Fachrichtungen stellen.<br />

Die Einreichungsfrist der Bewerbungsunterlagen ist Montag, 7. Dezember <strong>2009</strong>.<br />

Die Förderungsdauer beträgt zehn Monate bei einer monatlichen Stipendienhöhe von<br />

EUR 715,00. Die Bewerber dürfen nicht älter als 32 Jahre sein.<br />

Ansprechpartner<br />

Annette Bongartz – Ministerium der <strong>DG</strong><br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung<br />

Tel.: +32 (0)87 563 483<br />

+32 (0)87 596 365<br />

E-Mail: studienbeihilfen@dgov.be<br />

b) Der DAAD bietet Forschungskurzstipendien an, die für die Dauer von<br />

1 bis maximal 10 Monaten verliehen werden.<br />

Diese Stipendien stehen jüngeren Nachwuchswissenschaftlern für die Durchführung<br />

zeitlich begrenzter Forschungsvorhaben zur Verfügung.<br />

Die Einreichungsfrist der Bewerbungsunterlagen ist Montag, 7. Dezember <strong>2009</strong>.<br />

Die Förderungsdauer beträgt zwischen einem und zehn Monaten bei einer monatlichen-<br />

Stipendienhöhe zwischen EUR 715,00 bis EUR 975,00. Die Bewerber dürfen nicht älter<br />

als 32 Jahre sein.<br />

Ansprechpartner<br />

Annette Bongartz – Ministerium der <strong>DG</strong><br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung<br />

Tel.: +32 (0)87 563 483<br />

+32 (0)87 596 365<br />

E-Mail: studienbeihilfen@dgov.be<br />

Stipendien Bundesrepublik Deutschland<br />

- 40 -<br />

3.1.<strong>2.</strong>8 Schnupperstudium für Mädchen<br />

am 26. und 27. Januar 2010 im Bereich<br />

Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />

��������������������������������������������������� an der RWTH Aachen<br />

FRAUEN IN DIE TECHNIK!<br />

Spezialangebot nur<br />

für Mädchen<br />

der 3. Stufe Sekundar<br />

innerhalb<br />

der Beratungstage<br />

- 41 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE 3.1 Externe Angebote 3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

Wissenschaftlerinnen aus allen Fakultäten haben längst bewiesen, dass Technik auch<br />

Frauensache ist! Vielleicht wollen Ihre Schülerinnen sich diese Studiengänge einmal<br />

etwas näher ansehen und über praktische anwendungsorientierte Übungen Einblicke<br />

in die verschiedensten Fachrichtungen erhalten?<br />

Speziell für Schülerinnen werden während des Nachmittagsprogramms der Beratungstage<br />

(www.rwth-aachen.de/beratungstage) Workshops zu einzelnen Studiengängen<br />

angeboten.<br />

Tag der Ingenieurwissenschaften<br />

• Architektur<br />

• Bauingenieurwesen<br />

• Elektrotechnik, Informationstechnik und Technische Informatik<br />

• Maschinenbau<br />

• Rohstoff- und Entsorgungswesen, Werkstoffingenieurwesen<br />

• Technik-Kommunikation<br />

Tag der Naturwissenschaften<br />

• Biologie<br />

• Chemie<br />

• Geowissenschaften<br />

• Informatik<br />

• Mathematik<br />

• Physik<br />

Auf dem Programm stehen Vorträge zu den einzelnen Studiengängen, Informationsstände<br />

sowie Institutsbesuche. Durch persönliche Gespräche mit Dozenten, Fachstudienberatern,<br />

Fachschaften und durch die Teilnahme an regulären Vorlesungen<br />

haben die Schülerinnen die Möglichkeit zu erfahren, wie interessant und spannend<br />

die Arbeit als Naturwissenschaftlerin bzw. Ingenieurin sein kann.<br />

Neben Vorträgen bieten Informationsstände der Institute, Fachstudienberater, Dekanate,<br />

Fachschaften und Fachgruppen nachstehender Einrichtungen zusätzlich Interessantes:<br />

• Zentrale Studienberatung der RWTH Aachen<br />

• Studierendensekretariat der RWTH Aachen<br />

• AStA der RWTH Aachen<br />

• Studentenwerk Aachen<br />

Ort<br />

Kármán-Auditorium - Eilfschornsteinstr. 15 - D-52062 Aachen<br />

Ein Anmeldeformular ist online ab Oktober <strong>2009</strong> erhältlich unter:<br />

http://www.rwth-aachen.de/go/id/hia/<br />

Ansprechpartner<br />

Swenja Schiwatsch M.A.<br />

Tel.: +49 (0)241 809 9408<br />

E-Mail: schnupperstudium@rwth-aachen.de<br />

- 42 -<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

3.1.<strong>2.</strong>9 Heinrich Heine Universität – Düsseldorf<br />

Offene Vortragsreihe<br />

- 43 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE 3.1 Externe Angebote 3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

Bundesrepublik Deutschland Außerschulische Lernorte für Natur, Kultur und Technik<br />

3.1.<strong>2.</strong>10 Darwins Garten - Evolution entdecken<br />

- 44 -<br />

3.1.<strong>2.</strong>11 Bildungsangebote des Vereins exploregio.net<br />

Der Verein „exploregio.net“ ist ein 2006 gegründetes Netzwerk außerschulischer<br />

Lernorte für Natur, Kultur und Technik. Er setzt sich aus Bildungsinstitutionen aus der<br />

Euregio Maas-Rhein zusammen, die das konventionelle Bildungsangebot in der Region<br />

durch ihr vielfältiges Angebot ergänzen.<br />

„Exploregio.net“ möchte Bildung als intellektuelles Abenteuer vermitteln. Dazu lädt der<br />

Verein Lernende und Lehrende zu Besuchen in authentischen und historischen Lernorten<br />

ein. 26 Partner bündeln ihre Kräfte, um junge Menschen nachhaltig für Natur, Kultur<br />

und Technik zu sensibilisieren und mit ihrem Angebot lebenslanges Lernen ohne<br />

Grenzen zu fördern. Aus der <strong>DG</strong> sind derzeit drei Institutionen im Netzwerk vertreten:<br />

das Töpfereimuseum Raeren, der Schieferstollen Recht und das Naturzentrum Ternell /<br />

CRIE Eupen.<br />

Die Angebote richten sich an Lehrer und Schüler aller Alterstufen. In Führungen,<br />

Workshops, Besichtigungen oder Experimenten werden naturwissenschaftliche,<br />

kulturelle und technische Themen behandelt wie Energie, Ökologie, Mensch und Tier,<br />

Wasser, Pflanzen, Technik, Werkstoffe und Geschichte.<br />

Ansprechpartner<br />

Ingrid Rosenstein<br />

Naturzentrum Ternell / CRIE Eupen<br />

Ternell 2-3<br />

B-4700 Eupen<br />

Tel.: +32 (0)87 55 23 13<br />

E-Mail: haus.ternell@skynet.be<br />

Hinweis: Der aktuelle Katalog wurde<br />

bereits allen Schulen in der <strong>DG</strong><br />

im März <strong>2009</strong> durch den<br />

Fachbereich Pädagogik zugestellt.<br />

- 45 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE 3.1 Externe Angebote 3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

Außerschulische Lernorte für Natur, Kultur und Technik Außerschulische Lernorte für Natur, Kultur und Technik<br />

3.1.<strong>2.</strong>12 Wissensdurst statt Sonnenbrand!<br />

Macht mit beim exploregio.net-Feriencamp!<br />

Null Bock in der Sonne zu brutzeln?<br />

Lust, stattdessen aktiv in der Natur zu forschen, neue Techniken auszuprobieren oder<br />

Interessantes über Kultur und Geschichte zu erfahren? Dann kommt zu uns!<br />

Das Forschungszentrum Jülich bietet gemeinsam mit dem Netzwerk „exploregio.net“<br />

mit seinen Zentren in der ganzen Euregio Maas-Rhein spannende Forschercamps in<br />

den Sommerferien an. Für fünf Tage habt ihr die Möglichkeit bei verschiedenen Mitgliedern<br />

des exploregio.net über ein spannendes Thema zu experimentieren, zu forschen<br />

und zu staunen.<br />

Forschercamp „Mensch/Natur – Natur/Mensch“<br />

10. bis 14. August <strong>2009</strong><br />

für Schüler von 13 bis 16 Jahren<br />

Einschreibungen NUR über:<br />

Andrea Borch, Forschungszentrum Jülich<br />

Tel.: +49 (0)2461 611 428<br />

mobil: 0175 2243492<br />

E-Mail: a.borch@fz-juelich.de<br />

- 46 -<br />

Forschercamp<br />

„Mensch/Natur – Natur/Mensch“<br />

Programm<br />

Montag, 10. August <strong>2009</strong><br />

W.I.Z.E Wasser Info Zentrum Eifel<br />

„Römische Wasserleitung“<br />

„Exkursion in das Innere eines Staudammes“<br />

Dienstag, 11. August <strong>2009</strong><br />

Naturzentrum Nettersheim<br />

„Neandertaler und Höhlenbär“<br />

mit Leihrädern zur Kakushöhle<br />

Mittwoch, 1<strong>2.</strong> August <strong>2009</strong><br />

BDKJ – Jugendbildungsstätte Rolleferberg<br />

„Stadtgeografie/Raumplanung“<br />

Donnerstag, 13. August <strong>2009</strong><br />

BDKJ – Jugendbildungsstätte Rolleferberg<br />

„Naturräume/Geomorphologie“<br />

Freitag, 14. August 2008<br />

CONTINIUM Kerkrade<br />

„Brückenbauworkshop“<br />

und Ralley durch die Ausstellung<br />

Kosten:<br />

250 Euro inklusive Tagesverpflegung<br />

und vier Übernachtungen gehen zu Lasten des Teilnehmers<br />

Mitzubringen:<br />

• festes Schuhwerk und strapazierfähige Kleidung<br />

• Bettwäsche<br />

• Hygieneartikel, Handtuch, Schlafzeug,<br />

Hausschuhe und Kleidung zum Wechseln<br />

Bitte geben Sie rechtzeitig vor dem Camp an,<br />

ob ihr Kind Vegetarier ist oder aus<br />

religiösen Gründen kein Schweinefleisch isst!<br />

Es sind nur noch wenige der begehrten Plätze frei!<br />

- 47 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE 3.1 Externe Angebote 3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

Außerschulische Lernorte für Natur, Kultur und Technik Außerschulische Lernorte für Natur, Kultur und Technik<br />

3.1.<strong>2.</strong>13 4. Euregionales Lernfest <strong>2009</strong><br />

Festival des sciences<br />

Zinkhütter Hof in Stolberg<br />

Programm<br />

• Freitag, 19. September <strong>2009</strong><br />

Fachtagung für Lehrer zum Thema: „Mathematik begreifen“<br />

Die Fachtagung „Mathematik begreifen“ orientiert sich am Wissenschaftsjahr in<br />

Deutschland, dem „Jahr der Mathematik“.<br />

Während der Tagung soll der Frage nachgegangen werden, wie mit „neuen“ didaktischen<br />

Konzepten Mathematik wieder so attraktiv für Lernende und Lehrende wird,<br />

dass sie den gesellschaftlichen Stellenwert bekommt, der ihr gebührt. Denn Mathematik<br />

ist die Basis aller Naturwissenschaften und spielt eine zentrale Rolle in der<br />

Wirtschaft sowie im Alltag.<br />

• Samstag, 20. September <strong>2009</strong>, von 11:00 bis 17:00 Uhr<br />

In und um das Museum Zinkhütter Hof in Stolberg wird es unter dem Motto „über<br />

Kopf und Herz begeistern für Natur, Kultur und Technik“ eine Vielfalt an Mitmachaktionen<br />

aus den unterschiedlichsten Themengebieten geben. So können die<br />

Besucher ihr eigenes Aquaskop bauen, das Geheimnis der Schilfpflanze entdecken<br />

oder sich als Ingenieure bei Bridge-Design versuchen.<br />

Das Außengelände wird zu einem großen Spielplatz. Denn auch das Spielmobil wird<br />

vorfahren.<br />

Auf der Bühne wird „Matzi der Magier“ die Besucher in die Welt der Magie entführen.<br />

Außerdem wird das Geheimnis eines Super-Computers gelüftet. Für die musikalische<br />

Untermalung sorgt die Samba-Gruppe Pés Quentes. Der Eintritt ist frei.<br />

• Montag, 2<strong>2.</strong> September <strong>2009</strong>, von 9:30 bis 15:00 Uhr<br />

Energiemarkt/AnnA-Gelände Alsdorf<br />

Für Schüler ist montags ein eigenes Programm vorgesehen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Veranstalters<br />

www.exploregio.net oder bei einer der untenstehenden Ansprechpartnerinnen:<br />

Ingrid Rosenstein – Naturzentrum Ternell<br />

Tel.: +32 (0)87 552 313<br />

E-Mail: haus.ternell@skynet.be<br />

Andrea Borch – Forschungszentrum Jülich<br />

Tel.: +49 (0)2461 61 428<br />

E-Mail: a.borch@fz-juelich.de<br />

Lea Bongard – Museum Zinkhütter Hof<br />

Tel.: +49 (0)2402 903 130<br />

E-Mail: lea.bongard@museumstolberg.de<br />

- 48 -<br />

3.1.<strong>2.</strong>14 Euriade <strong>2009</strong>: Jugend im Dialog<br />

Zielsetzung-Methoden-Teilnehmer<br />

Ausgerichtet nach dem „Dialogischen Prinzip“ von Martin Buber<br />

wollen wir – Verantwortliche des Internationalen Kultur- und<br />

Wissenschaftsfestivals EURIADE – junge Menschen auf den<br />

WEG ZUM ANDEREN bringen. Euriade ist abgeleitet vom<br />

hebräisch-griechischen ereb/odos und bedeutet Weg zum<br />

Unbekannten, zum Fremden, zum Anderen.<br />

Das ist im Gunde das Ziel, das uns vorschwebt und das wir<br />

verwirklichen wollen.<br />

Konkret geht es darum, junge Menschen die Bedeutung solcher wesentlichen und<br />

wichtigen Werte wie Verständnis, Toleranz, Respekt und vor allem Verantwortung<br />

erleben und erfahren zu lassen. Dadurch, dass der junge Mensch die andere Kultur,<br />

Religion, Zivilisation, das andere System, die anderen Strukturen versteht, von deren<br />

konkreten Formen oder Qualitäten im persönlichen Umgang und ganz lebendig oder<br />

hautnah erfährt, wird er sie akzeptieren und respektieren können, und auf jeden Fall in<br />

der Kritik oder Auseinandersetzung positiver damit umgehen können. Es geht einfach<br />

darum, dass Jugendliche sich näherkommen, einander vertrauen, die Fragen und<br />

Ansprüche voneinander hören und „miteinander aneinander“ arbeiten.<br />

Es ist jedes Jahr eine außerordentlich positive Erfahrung zu erleben, wie junge Menschen<br />

in einer kurzen Zeitspanne diesen WEG ZUM ANDEREN finden und auf diesem Weg<br />

bleiben können, wenn sie sich für den anderen Menschen, für den im ersten Moment<br />

noch Unbekannten öffnen! Jedes Mal erleben die Betreuer und wir Verantwortliche,<br />

dass aus diesem Treffen von jungen Menschen sehr schnell eine wahrhaftige Begegnung<br />

wird, bei der man aufeinander zugeht. Das zu schaffen, fängt an mit der Einstellung,<br />

zuhören zu wollen. Im Gespräch steht der jeweils Andere zentral, auf ihn geht man<br />

ein. Er wird zum „Du“, wie der Philosoph und Pädagoge Martin Buber es in seinem<br />

„Dialogischen Prinzip“ formuliert: Während dieser „Jugend im Dialog“-Tage geht es<br />

somit nicht darum, den Intellekt herauszustellen, Können und Wissen zu manifestieren,<br />

mit Noten oder Ehrungen belohnt zu werden, sondern um das Gefühl, für einen anderen<br />

Menschen etwas zu bedeuten.<br />

Respekt, Verantwortung, Vertrauen, Rücksichtnahme, Freundschaft stehen im Vordergrund.<br />

Man ist dem Anderen ein Freund, ein Partner in der gegebenen Situation des<br />

Gesprächs, wobei man diesem Anderen das Gefühl, das Gespür, die Ahnung, die<br />

Sicherheit vermittelt, dass er als Mensch ernst genommen, einfach gehört und<br />

verstanden wird. Hiermit wird der Mensch in seinem Sein bzw. Werden bestätigt.<br />

Mensch ist man nämlich immer nur durch und mit dem jeweils Anderen in der<br />

gegebenen Situation des Treffens, das zur Begegnung wird.<br />

In den Gesprächen der jungen Menschen miteinander, während des Kennenlernens,<br />

während der Diskussionen, während der Ausflüge, der Gespräche mit Künstlern,<br />

Politikern, Mönchen, Ordensschwestern, Unternehmern steht die Einstellung, den<br />

Anderen hören und ihm antworten oder begegnen zu wollen, denn auch immer zentral.<br />

Wir freuen uns sehr darüber, auf diese Weise einen Beitrag leisten zu können, junge<br />

Menschen dazu zu bringen, das Leben aus der Sicht des Anderen zu erleben, zu<br />

betrachten, zu respektieren und zu reflektieren.<br />

- 49 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

Es geht nicht um Leistung, sondern um Begegnung! Vorrangig ist die Bereitschaft, sich<br />

zu öffnen, sich um den Anderen zu kümmern, ihm zu antworten: Es werden beim<br />

Anderen nicht Inhalte registriert, die man vielleicht behalten möchte, weil sie wissenswert<br />

oder interessant sind, sondern Fragen, Sorgen, Nöte, Anliegen gehört, die nicht<br />

einfach unbeantwortet in der Schwebe bleiben, sondern auf die man eingeht.<br />

Das Zuhören ist die allerwichtigste Aufgabe. Unsere Erfahrung ist, dass direkt am ersten<br />

Tag dieser „WOCHE DES DIALOGS“ in der Hinsicht sehr viel passiert. Man erfährt, dass<br />

man den ANDEREN im Grunde verwirklicht! Und das ist eine ungemein wichtige<br />

Erfahrung …<br />

Später – nach der „WOCHE des DIALOGS“ treffen sie sich privat, in den Schulen, per<br />

Mail oder Internet – auch manchmal per Reise oder in den Ferien –, um ihre Berichte zu<br />

schreiben, ihre Fotos und Kunstwerke auszuwerten, die sie dann zusammenbringen in<br />

einer Zeitschrift, die im Frühjahr während einer sogenannten PÄDAGOGISCHEN<br />

KONFERENZ vorgelegt und vorgestellt wird und auch als Unterrichtsmaterial in den<br />

Schulen benutzt wird. In diesem und in den letzten Jahren kamen/kommen junge<br />

Menschen aus Belgien, den Niederlanden, Deutschland, Österreich, Palästina, Israel,<br />

Russland, Rumänien, Südafrika … Wir wollen ihnen allen die Chance geben, unbefangen,<br />

frei, offen, zuversichtlich und mit einem natürlichen Verantwortungsgefühl, mit<br />

Zugehörigkeit und Verbundenheit zu verwirklichen.<br />

Prof. Dr. Dr. Werner Janssen<br />

Vorsitzender und Intendant der EURIADE<br />

- 50 -<br />

3.1 Externe Angebote<br />

3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

Außerschulische Lernorte für Natur, Kultur und Technik Außerschulische Lernorte für Natur, Kultur und Technik<br />

Meine persönlichen<br />

Daten<br />

Meine Schule<br />

Euriade <strong>2009</strong>: „Jugend im Dialog“<br />

im November <strong>2009</strong> 1<br />

Begleitperson I<br />

Herr Frau:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Begleitperson II<br />

Herr Frau:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

(Mädchenname für verheiratete Frauen)<br />

(Mädchenname für verheiratete Frauen)<br />

Name, Vorname der 5 Schüler:<br />

1.<br />

<strong>2.</strong><br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

Träger GUW FSUW<br />

Vom Pädagogischen Rat<br />

genehmigt am:<br />

Einschreibeformular<br />

Datum - Unterschrift des Verantwortlichen - Stempel der Schule<br />

Füllen Sie das Formular bitte gewissenhaft aus und senden es bis zum 21. September <strong>2009</strong> an das<br />

Ministerium der <strong>DG</strong> – Fachbereich Pädagogik – Frau Suzanne Scholl-Kever – Gospertstraße 1 – 4700 Eupen<br />

zurück.<br />

1 Der genaue Termin stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

- 51 -


3.1 Externe Angebote 3.1.2 INTERNATIONALE ANGEBOTE<br />

��<br />

��<br />

Frankreich<br />

3.1.<strong>2.</strong>15 Unterkunft in Paris gesucht?<br />

Biermans-Lapôtre-Stiftung<br />

Boulevard Jourdan 9A - F-75690 Paris Cedex 14 – France<br />

1. Webseite:<br />

www.fondationuniversitaire.be<br />

<strong>2.</strong> Beschreibung<br />

Die Biermans-Lapôtre-Stiftung wurde 1925 gegründet und liegt<br />

auf dem internationalen Universitätscampus im Süden von<br />

Paris. Es handelt sich weder um ein Studenten-Hotel noch um<br />

eine Jugendherberge. 201 Zimmer und 18 Studios wurden im<br />

Jahre 2000 komplett renoviert und stehen bevorzugt Belgiern<br />

und Luxemburgern zur Verfügung, die bereits über einen universitären<br />

Titel verfügen und weiterführende Studien, deren<br />

Lehrinhalte in Belgien nicht zur Auswahl stehen, an einer<br />

anerkannten Institution in Paris absolvieren möchten.<br />

3. Ansprechpartner<br />

Hilde Garmyn oder Lydia Petes<br />

E-Mail: FU.US@universityfoundation.be - Tel.: +32 (0)2 545 04 20<br />

Dr. Verena Greten<br />

Fachbereichsleiterin Ausbildung und Haushalt<br />

E-Mail: verena.greten@dgov.be<br />

- 53 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

3.1.3.1 Centre d’autoformation et de formation<br />

continuée - CAF<br />

1. Webseite<br />

www.lecaf.be/entree.htm<br />

<strong>2.</strong> Auftrag<br />

Organisation von Weiterbildungen für das Gemeinschaftsunterrichtswesen oder für<br />

einen der „Partner-Schulträger“.<br />

• Grundschule (Regel- und Fördergrundschule)<br />

• Sekundarschule (Regel- und Fördersekundarschule)<br />

• Hochschulstudien kurzer Studiendauer<br />

• PMS-Zentren<br />

3. Beschreibung<br />

Das CAF bietet eine persönliche Hilfe für jedes Personalmitglied an. Diese Hilfe kann<br />

eine Unterstützung bei einem spezifischen Projekt, eine Beratung des Personalmitglieds<br />

oder aber auch eine Hilfestellung bei der Ausarbeitung von Unterrichtsvorlagen bzw. von<br />

Schülerbewertungen sein. Dabei besteht die Möglichkeit, die Hilfestellung entweder in<br />

den Räumlichkeiten des CAF oder in der Schule des Personalmitgliedes durchzuführen.<br />

Das CAF organisiert auch technische oder pädagogische Weiterbildungen. Außerdem<br />

steht den interessierten Lehrern ein Dokumentationszentrum zur Verfügung, das<br />

pädagogisches und technisches Lehr- und Lernmaterial anbietet (pädagogische<br />

Arbeitsmappen, Software, pädagogische Spiele). Auch stellt das CAF den Lehrern<br />

Empfangsstrukturen für gewisse Aktivitäten zur Verfügung (Arbeitstreffen).<br />

4. Teilnahme an Weiterbildungen und Auswahl der Weiterbildung<br />

- Siehe den vom CAF zugestellten Katalog<br />

- Sie können den Online-Katalog vom CAF unter www.lecaf.be/entree.htm<br />

einsehen.<br />

Einschreibung<br />

- Einschreibeformular im Katalog<br />

- Online-Einschreibeformular<br />

Genehmigung der Weiterbildung<br />

Die Weiterbildung wird durch den Schulleiter auf Vorschlag des Pädagogischen Rates<br />

der jeweiligen Schule genehmigt.<br />

Kosten<br />

Die Kosten sind von den Schulen der teilnehmenden Lehrer zu tragen.<br />

Teilnahmebestätigung<br />

Nur bei Teilnahmebestätigung durch das CAF sind Sie Teilnehmer der gewählten<br />

Weiterbildung.<br />

- 54 -<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Französische Gemeinschaft Französische Gemeinschaft<br />

Anfallende Formalitäten bei der Weiterbildung<br />

Ausfüllen der Dokumente zur Kostenregelung (Fahrtkosten, Mittagessen) am Tage der<br />

Weiterbildung.<br />

5. Ansprechpartner<br />

Marie-Paule Tasia<br />

E-Mail: formations@lecaf.be – Tel.: +32 (0)85 271 360<br />

Ruth De Sy<br />

Pädagogische Inspektorin – Beraterin<br />

E-Mail: ruth.desy@dgov.be – Tel.: +32 (0)87 596 377<br />

AUSBILDER STAND: 4. APRIL <strong>2009</strong><br />

ENSEIGNEMENT FONDAMENTAL<br />

Fabienne GEELEN enseignement fondamental maternel fabienne.geelen@lecaf.be<br />

Ghislaine HAAS enseignement fondamental primaire ghislaine.haas@lecaf.be<br />

ENSEIGNEMENT SECONDAIRE<br />

Michel DUVIVIER compétences transversales michel.duvivier@lecaf.be<br />

Nicole STIERNET biologie-chimie nicole.stiernet@lecaf.be<br />

Esteban JIMENEZ physique esteban.jimenez@lecaf.be<br />

Dominique OBLINGER éducation par la technologie<br />

sciences 1er degré<br />

dominique.oblinger@lecaf.be<br />

Danièle DELVAUX sciences économiques daniele.delvaux@lecaf.be<br />

Michelle SOLHOSSE mathématiques michelle.solhosse@lecaf.be<br />

Myriam TOMBEUR mathématique myriam.tombeur@lecaf.be<br />

Alain STIENON français - enseignement professionnel alain.stienon@lecaf.be<br />

Alix FRANCIS français / géographie alix.francis@lecaf.be<br />

Jean-Claude DECHEVIS français jean-claude.dechevis@lecaf.be<br />

Claude MARION français claude.marion@lecaf.be<br />

Danièle JANSSEN espagnol - FLE daniele.janssen@lecaf.be<br />

Pierre HELLA histoire pierre.hella@lecaf.be<br />

Vincent JAMINET géographie vincent.jaminet@lecaf.be<br />

Simone THONON langues anciennes simone.thonon@lecaf.be<br />

Eline BETTENS langues germaniques eline.bettens@lecaf.be<br />

Stéphanie LUYCKX langues germaniques stephanie.luyckx@lecaf.be<br />

Annouck FREYMANN cours techniques :<br />

hôtellerie, alimentation, services<br />

sociaux et paramédicaux<br />

annouck.freymann@lecaf.be<br />

Joël JAROSZEWSKI cours techniques industrie joel.jaro@lecaf.be<br />

Arlette LEMAIRE secretariat - bureautique arlette.lemaire@lecaf.be<br />

ENSEIGNEMENT SPÉCIALISÉ<br />

Françoise RENSON primaire françoise.renson@lecaf.be<br />

CENTRES PSYCHO - MÉDICO - SOCIAUX<br />

Danielle CHAPELIER danielle.chapelier@lecaf.be<br />

PERSONNEL AUXILIAIRE D’ÉDUCATION<br />

Geneviève CHAPELLE genevieve.chapelle@lecaf.be<br />

EDUCATION AUX MÉDIAS<br />

Jean-Luc SOREE jean-luc.soree@lecaf.be<br />

- 55 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

3.1.3.2 Centre catholique pour la formation en cours<br />

de carrière des membres du personnel de<br />

l’enseignement secondaire – CECAFOC<br />

1. Webseite<br />

www.segec.be<br />

<strong>2.</strong> Auftrag<br />

Organisation von Weiterbildungen für Regel- und Förderschulen in der Französischen<br />

Gemeinschaft<br />

3. Beschreibung<br />

Die Lehrerweiterbildung ist einer der wichtigsten Ansatzpunkte, um die pädagogische<br />

Qualität zu sichern bzw. zu verbessern. Das umfangreiche Weiterbildungsangebot<br />

richtet sich vorrangig an das Personal der katholischen Regelsekundarschulen sowie<br />

der katholischen Fördersekundarschulen.<br />

4. Teilnahme an Weiterbildungen<br />

4.1 Teilnahme von Lehrkräften des FSU:<br />

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an<br />

Guido Ossemann<br />

Kaperberg 2-4 – 4700 Eupen<br />

E-Mail: guido.ossemann@segec.be – Tel.: +32 (0)87 594 670<br />

4.2 Teilnahme anderer Lehrer:<br />

Französische Gemeinschaft<br />

Auswahl der Weiterbildung<br />

Sie können den Online-Katalog von CECAFOC unter www.segec.be einsehen.<br />

Einschreibemodalitäten<br />

- Online<br />

- Per Telefon, Fax oder auf dem Postweg mit Zusenden des ausgefüllten Einschreibeformulars<br />

sowie einer ersten Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen Weiterbildungsverantwortlichen.<br />

Das Einschreibeformular steht im PDF-Format auf der Webseite<br />

des CECAFOC zur Verfügung.<br />

- 56 -<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Französische Gemeinschaft<br />

Genehmigung der Weiterbildung<br />

Die Weiterbildung wird durch den Schulleiter auf Vorschlag des Pädagogischen Rates<br />

genehmigt.<br />

Versand des Einschreibeformulars (Datum – Unterschrift des Verantwortlichen – Stempel der Schule)<br />

Original an CECAFOC<br />

Kosten<br />

Der Fachbereich Pädagogik übernimmt keine Kosten.<br />

Teilnahmebestätigung<br />

Nicht alle Organisatoren bestätigen die Teilnahme an der Weiterbildung. Es empfiehlt<br />

sich, nach der Einschreibung Kontakt mit dem Weiterbildungsverantwortlichen auf-<br />

zunehmen.<br />

Soweit die Weiterbildungsplätze nicht von Lehrern aus der Französischen Gemeinschaft<br />

besetzt sind, stehen sie für Lehrer aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft zur<br />

Verfügung.<br />

5. Ansprechpartner<br />

Dominique Madoux - E-Mail: dominique.madoux@segec.be<br />

- 57 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3.3 Formation en cours de carrière – Profor<br />

1. Webseite<br />

www.profor.be<br />

<strong>2.</strong> Auftrag<br />

Organisation von Weiterbildungen für das Gemeinschaftsunterrichtswesen, insbesondere<br />

für die Regelsekundarschulen des GUW.<br />

3. Beschreibung<br />

In der Französischen Gemeinschaft ist die VoG „Association pour la promotion de<br />

la formation en cours de carrière dans l’enseignement non confessionnel“, besser<br />

bekannt unter „Profor“, für einen Teil des Weiterbildungsauftrages zuständig. PROFOR<br />

organisiert Weiterbildungen für Lehrer in folgenden Bereichen:<br />

• Pädagogik<br />

Formative Evaluierung, fächerübergreifende Themen<br />

• Informatik<br />

Einbindung der Informatik in den Lehrerberuf<br />

• Technik<br />

Fachausbildung in unterschiedlichen Bereichen des technischen oder berufsbildenden<br />

Unterrichts<br />

• Erziehung durch Technologie<br />

Die Technologie stellt in ihrer Gesamtheit (sie umfasst unter anderem technische,<br />

wirtschaftliche und ästhetische Aspekte) ein wichtiges Lernfeld dar.<br />

• Mathematik<br />

Situationsorientiertes Lernen, Programme, Geometrie<br />

• Begleitung der Schulen<br />

Intervention im schulischen Bereich<br />

4. Teilnahme an Weiterbildungen<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Französische Gemeinschaft<br />

Wahl der Weiterbildung aus dem Katalog<br />

Sie können den Online-Katalog von Profor unter www.profor.be einsehen.<br />

Ausfüllen des Einschreibeformulars<br />

Das Einschreibeformular ist erhältlich unter:<br />

www.profor.be<br />

- 58 -<br />

3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Französische Gemeinschaft<br />

3.1.3.4 Institut de Formation en cours de carrière –<br />

IFC<br />

Das IFC hat als Hauptaufgabe, netzübergreifende Weiterbildungen<br />

zu organisieren.<br />

Das Weiterbildungsangebot ist breit gefächert und umfasst<br />

sehr unterschiedliche Themen. Die Stichworteingabe und die<br />

Auswahlfelder ermöglichen dabei eine gezielte Suche auf der<br />

Internetseite des IFC.<br />

Thèmes<br />

• le développement des compétences,<br />

• l’évaluation des compétences disciplinaires,<br />

• les compétences relationnelles dans l’exercice du métier et la gestion des groupes,<br />

• l’éducation aux médias,<br />

• le développement durable,<br />

• les spécificités de l’enseignement spécialisé et les stratégies d’approche des<br />

troubles spécifiques,<br />

• l’actualisation des connaissances dans les différents secteurs de l’enseignement<br />

qualifiant,<br />

• etc.<br />

Teilnahme an Weiterbildungen<br />

Auswahl der Weiterbildungen<br />

Einsicht in den Online-Katalog unter www.ifc.cfwb.be der folgenden Weiterbildungen:<br />

a) programme des formations facultatives<br />

b) programme des formations collectives pour la zone Liège 2 – Charlemagne III<br />

Einschreibung<br />

a) Füllen Sie bitte das beigefügte Einschreibeformular aus.<br />

b) Das Feld „Clé d’inscription (obligatoire) CIF“ bitte nicht ausfüllen.<br />

Genehmigung der Weiterbildung<br />

Die Weiterbildung wird durch den Schulleiter auf Vorschlag des Pädagogischen Rates<br />

genehmigt.<br />

Versand des Einschreibeformulars (Datum - Unterschrift des Verantwortlichen - Stempel der Schule)<br />

ORIGINAL an Frau Suzanne Scholl-Kever, Abteilung Unterricht und Ausbildung,<br />

Fachbereich Pädagogik<br />

Teilnahmebestätigung<br />

Sie erhalten eine Absage von Seiten des Fachbereichs Pädagogik, wenn die gewählte<br />

Weiterbildung nicht durchgeführt werden sollte oder die Weiterbildung bereits ausgebucht<br />

ist.<br />

Ansprechpartner<br />

Secrétariat IFC - E-Mail: ifc@cfwb.be - Tel. : +32 (0)81 830 310<br />

Suzanne Scholl-Kever<br />

E-Mail: suzanne.scholl@dgov.be - Tel.: +32 (0)87 596 367<br />

- 59 -


3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE 3.1 Externe Angebote 3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Französische Gemeinschaft<br />

Ministère de la Communauté germanophone Page 1 de 2<br />

Fiche d’inscription individuelle Formation en Interréseaux - IFC <strong>2009</strong>-2010<br />

EINSCHREIBUNGEN SIND NUR ÜBER DEN FACHBEREICH PÄDAGOGIK MÖGLICH!<br />

Membre du personnel: Matricule<br />

Nom<br />

Prénom<br />

Téléphone /<br />

A A M M J J<br />

Nous ne vous inscrivons qu’à une seule formation à partir de ce formulaire, mais pour éviter d’éventuels allerretours<br />

dans le cas où la session de formation que vous avez choisie est déjà complète, nous vous proposons<br />

de nous indiquer, si vous le souhaitez, un autre choix.<br />

Indiquez le code de la formation, et de la session, que vous souhaitez suivre en 1er choix:<br />

code formation code session<br />

1er CHOIX /<br />

6 chiffres obligatoires de 1 à 4 chiffres obligatoires<br />

Indiquez, si vous le souhaitez, le code de la formation et de la session à laquelle vous acceptez<br />

qu’on vous inscrive UNIQUEMENT dans le cas où votre premier choix serait complet<br />

code formation code session<br />

2e CHOIX éventuel /<br />

Etablissement - Centre<br />

Nom<br />

Code postal Localité<br />

Téléphone /<br />

6 chiffres obligatoires de 1 à 4 chiffres obligatoires<br />

Clé d’inscription (OBLIGATOIRE) C.I.F. / /<br />

Date, nom et signature du Chef<br />

d’établissement ou du Directeur<br />

Französische Gemeinschaft<br />

Institut de formation en cours de carrière (IFC)<br />

Fiche d’inscription<br />

- 61 -<br />

Je m’engage à suivre l’ensemble de la formation.<br />

Date, nom et signature du membre du personnel<br />

N’oubliez pas d’envoyer les DEUX pages d’inscription de cette fiche à Mme Suzanne Scholl-Kever -<br />

Ministère de la Communauté germanophone.


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Ministère de la Communauté germanophone Page 2 de 2<br />

Fiche d’inscription individuelle Formation en Interréseaux - IFC <strong>2009</strong>-2010<br />

EINSCHREIBUNGEN SIND NUR ÜBER DEN FACHBEREICH PÄDAGOGIK MÖGLICH!<br />

Nom<br />

Les membres des C.PMS répondent à la première question uniquement.<br />

1. Vous êtes<br />

enseignant/e chef d’établissement ou directeur/trice d’école<br />

puériculteur/trice membre du personnel technique d’un centre P.M.S.<br />

éducateur/trice directeur/trice d’un centre P.M.S.<br />

personnel social et paramédical maître/sse spécial/e dans l’enseignement fondamental<br />

économe autre<br />

<strong>2.</strong> Vous travaillez dans le cadre de l’enseignement<br />

maternel secondaire inférieur<br />

primaire secondaire supérieur<br />

maternel et primaire secondaire inférieur et supérieur<br />

primaire et secondaire cefa<br />

3. Vous travaillez dans le cadre de l’enseignement<br />

ordinaire spécialisé ordinaire et spécialisé<br />

4. Si vous travaillez dans le cadre de l’enseignement secondaire ordinaire, cochez<br />

le degré pour lequel vous avez choisi cette formation.<br />

DI 1er degré<br />

2e degré<br />

3e degré<br />

DS 4e degré<br />

5. Si vous avez choisi le 2e ou le 3e degré à la question 4, cochez la filière pour<br />

laquelle vous avez choisi cette formation.<br />

filière de transition (humanités générales et technologiques)<br />

filière de qualification (humanités professionnelles et techniques)<br />

6. Si vous travaillez dans le cadre de l’enseignement spécialisé, cochez le type<br />

d’enseignement pour lequel vous avez choisi cette formation.<br />

Type 1 Type 4 Type 7<br />

Type 2 Type 5 Type 8<br />

Type 3 Type 6<br />

Französische Gemeinschaft<br />

7. Depuis combien d’années enseignez-vous ou pratiquez-vous ?<br />

0 - 1 an 6 - 15 ans 26 - 35 ans<br />

2 - 5 ans 16 - 25 ans plus de 35 ans<br />

N’oubliez pas d’envoyer les DEUX pages d’inscription de cette fiche à Mme Suzanne Scholl-Kever -<br />

Ministère de la Communauté germanophone.<br />

- 62 -<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

3.1.3.5 47 e Congres pluraliste des Sciences<br />

du mardi 25 au jeudi 27 août <strong>2009</strong><br />

��������<br />

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Die interdisziplinäre Wissenschaftstagung bietet den Physik-,<br />

Chemie-, Biologie- und Erdkundelehrern ein jährliches Weiterbildungsprogramm,<br />

das von engagierten Lehrern und<br />

Dozenten der Gesellschaften ABPPC, PROBIO und FEGEPRD<br />

organisiert wird.<br />

Diese Tagungen finden abwechselnd in den verschiedenen<br />

Universitäten bzw. Fakultäten der Französischen Gemeinschaft<br />

Belgiens statt.<br />

Eine breitgefächerte Palette an Aktivitäten wird angeboten:<br />

• Spezialisierte und fächerübergreifende Konferenzen<br />

• Ateliers<br />

• Experimentelle Vorführungen<br />

• Ausstellung von Büchern und didaktischem Material<br />

• Besuch von Labors oder Industrien<br />

Das Programm und Informationen (Einschreibung, Wegbeschreibung, usw.) entnehmen<br />

Sie folgender Webseite: www.congres-des-sciences.be/inscription<br />

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Französische Gemeinschaft<br />

Einschreibungen sind ab Juni <strong>2009</strong> unter<br />

www.congres-des-sciences.be/inscription.htm möglich.<br />

Ansprechpartner<br />

Brigitte Nihant E-Mail: leyh-nihant@skynet.be<br />

Notizen<br />

Die Lehrer, die den Vereinigungen ABPPC, PROBIO oder FEGEPRD angehören,<br />

brauchen keine Einschreibegebühr zu entrichten.<br />

Kosten<br />

Der Fachbereich Pädagogik übernimmt keine Kosten.<br />

- 63 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

(C = Conférence ou exposé; A = Atelier; V = Visite)<br />

Mardi 25 août <strong>2009</strong><br />

9 h 00 ACCUEIL<br />

9 h 30 SÉANCE D‘OUVERTURE<br />

10 h 15 C 1 Conférence inaugurale : Changements climatiques dans un monde<br />

de réseaux par Jean-Pascal van YPERSELE (Vice-président du<br />

GIEC et professeur à l‘UCL)<br />

11 h 45 Apéritif offert par le Doyen de la Faculté des Sciences<br />

14 h 00 C 2 Pourquoi les jeunes se détournent-ils des études scientifiques ?<br />

par Michel Claessens (Chef de l‘Unité Information et communication<br />

de la Direction générale de la recherche de la Commission<br />

européenne) TABLE RONDE avec représentants français, espagnols,<br />

hollandais, suisses<br />

15 h 30 A 3<br />

25 places<br />

Französische Gemeinschaft<br />

Chimie S et C : gaz en mini échelle, cristaux en micro échelle et<br />

couleurs en chute libre par Josep COROMINAS (Col legi de Drs i<br />

A 4<br />

25 places<br />

Llicenciats Catalogne - Espagne)<br />

Robotique par Christophe TROESTLER (UMONS)<br />

A 5 Préparation et évaluation d’un biodiesel par Michaël BOULVIN<br />

25 places (UMons), Delphine FORGE (UMons), Annie MAYENCE (HEPMBC)<br />

et Jean Jacques VANDEN EYNDE (UMons)<br />

C 6 Les réseaux à l’épreuve des évolutions contemporaines par<br />

Gabriel DUPUY (Université de Paris 1) Concept de réseau et<br />

variantes en géographie par Bernadette MERENNE (ULg)<br />

C 7 Nous communiquons, nos neurones aussi par Laurence RIS<br />

(UMONS)<br />

C 8<br />

Mercredi 26 août <strong>2009</strong><br />

Les capteurs dans l’automobile : un réseau pour la sécurité,<br />

l’efficacité et le confort par Marc DEBLICQUY (UMONS)<br />

9 à 17 h EXPOSITION DE LIVRES ET DE MATÉRIEL DIDACTIQUE ET SCIENTIFIQUE et<br />

9 à 17 h DÉMONSTRATIONS DE PHYSIQUE : EXPÉRIMENTARIUM ULB, P. LÉONARD<br />

9h00 – 10h00 C 9 Darwin entre science et société : Les rapports complexes entre<br />

théorie darwinienne et idéologie par Bernard FELTZ (UCL)<br />

C 10 Vignobles et géologie : lire entre les vignes par Yves QUINIF<br />

(UMONS)<br />

9 h00 – 10h30 C 11 A l’occasion de l’année internationale de l’astronomie 400 ans<br />

de l’histoire du télescope : de la première lunette aux grands<br />

télescopes modernes par Yaël NAZE (ULg)<br />

11h00 – 12h00 C 12 Vers une chimie plus écologique par Istvan MARKO (UCL)<br />

C 13 Les réseaux du retail en Belgique : par Jean-Luc CALONGER<br />

(Association du Management de Centre-ville - ULB)<br />

11h00 – 13h00 A 14<br />

25 places<br />

Chimie S et C : gaz en mini échelle, cristaux en microéchelle et<br />

couleurs en chute libre par Josep COROMINAS (Col legi de Drs i<br />

Llicenciats Catalogne - Espagne)<br />

11h00 – 13h00 A 15 Nanotoxico, enseigner les nanotechnologies en 3e et 4e années<br />

25 places par Marie BOTMAN (Atout Sciences - FUNDP)<br />

14h30 -15h30 C 16 Du désert à la forêt : chronique du verdissement d’une planète<br />

par Cyrille PRESTIANNI (ULg)<br />

C 17 Penser la démarche géographique en réseau par Catherine NYS<br />

(A.R. Lepage BXL)<br />

A 18 Comment les insectes communiquent-ils entre eux :<br />

10 places la coccinelle asiatique et les pucerons par François VERHEGGEN<br />

et Pascal LEROY (FUSAGx)<br />

- 64 -<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Französische Gemeinschaft<br />

14h30 – 16h30 A 19 Nanotoxico, enseigner les nanotechnologies en 3e et 4e années<br />

25 places par Marie BOTMAN (Atout Sciences - FUNDP)<br />

A 20 Extraction et purification du limonène par Philippe DELSATE(INDSE<br />

25 places Bastogne), Pierre HAUTIER (AFPS-UCL) et Istvan MARKO(UCL)<br />

A 21 Explorer le ciel : quelques expériences astronomiques simples<br />

25 places par Yaël NAZE (ULg)<br />

16h00 – 17h00 C22 Polar Foundation<br />

A23 Comment les insectes communiquent-ils entre eux: la coccinelle<br />

10 places asiatique et les pucerons par François VERHEGGEN et Pascal<br />

LEROY (FUSAGx)<br />

17 h 30 Visite guidée de Mons<br />

20 h 00 DÎNER CONVIVIAL Tous les congressistes y sont cordialement<br />

invités<br />

Jeudi 27 août <strong>2009</strong><br />

9 h 00 C 24 De la phylogenèse à la classification des êtres vivants<br />

par Jean-Christophe de BISEAU (ULB)<br />

A 25<br />

25 places<br />

Le planétarium par Francesco LO BUE (UMONS)<br />

A 26 Un outil pédagogique pour simuler la détermination des groupes<br />

20 places sanguins par Brigitte CULOT (FUNDP), Pierre-Yves DRUARD<br />

(Coll. St-Servais Namur) et Philippe SNAUWAERT (FUNDP)<br />

A 27 Chaleur et température : approche expérimentale de concepts<br />

25 places délicats par Matthieu DONTAINE, Jim PLUMAT,<br />

Yvonne VERBIST-SCIEUR et Laurent ZANOTTO (Académie Louvain)<br />

A 28 Des polymères d’hier, d’aujourd’hui et de demain par Philippe<br />

25 places DELSATE (INDSE Bastogne) et Pierre HAUTIER (AFPS-UCL)<br />

10 h 30 C 29 Libéralisation du transport aérien européen<br />

par Frédéric DOBRUSZKERS (ULB)<br />

C 30 L‘ABPPC à l‘ère du partage des connaissances par le web <strong>2.</strong>0<br />

par Nicolas PETTIAUX (A.R. Braine-l‘Alleud)<br />

A 31 Exercices de classification phylogénétique par<br />

20 places Jean-Christophe de BISEAU (ULB)<br />

A 32 Un outil pédagogique pour simuler la détermination des groupes<br />

20 places sanguins par Brigitte CULOT (FUNDP), Pierre-Yves DRUARD<br />

(Coll. St-Servais Namur) et Philippe SNAUWAERT (FUNDP)<br />

A 33 Voyage à travers les banques de données bioinformatiques<br />

20 places par Bernadette LOURTIE (Science on stage)<br />

12 h 00 Apéritif offert par le doyen de la faculté des sciences appliquées<br />

14 h 00 A 34 Des polymères d’hier, d’aujourd’hui et de demain par Philippe<br />

25 places DELSATE (INDSE Bastogne) et Pierre HAUTIER (AFPS-UCL)<br />

A 35 Chaleur et température : approche expérimentale de concepts<br />

25 places délicats par Matthieu DONTAINE, Jim PLUMAT,<br />

Yvonne VERBIST-SCIEUR et Laurent ZANOTTO (Académie Louvain)<br />

A 36 Exercices de classification phylogénétique<br />

20 places par Jean-Christophe de BISEAU (ULB)<br />

V 37 Laboratoire de biologie moléculaire d’Alexandra BELAYEW<br />

(UMONS)<br />

V 38 Musée des iguanodons à Bernissart<br />

V 39 Station de géothermie à Saint-Ghislain<br />

- 65 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Französische Gemeinschaft<br />

3.1.3.6 Sciences en Scène - Ausgabe <strong>2009</strong>-2010<br />

für die Oberstufe der Sekundarschulen des<br />

Gemeinschaftsunterrichtswesens<br />

Im Rahmen der „journée de l’enseignement officiel“ wurde 1999 aufgrund einer Initiative<br />

des CAL (centre d’action laïque), des CCEO (Conseil de Concertation de<br />

l’Enseignement Officiel), der FAPEO (Fédération des Associations de Parents de<br />

l’Enseignement Officiel) und der „Ligue de l’Enseignement et de l’Education<br />

Permanente “ „Sciences en scène“ gegründet.<br />

Schüler präsentieren ein wissenschaftliches oder technisches Phänomen, eine Entdeckung,<br />

eine Problematik auf einer Bühne als Theaterstück, Pantomime, Tanz …<br />

in französischer Sprache. Das Thema wird von den Schulen/Schülern frei gewählt<br />

und bearbeitet.<br />

Bewertungskriterien sind die wissenschaftliche Genauigkeit, der künstlerische Wert<br />

der Aufführung, der pädagogische Wert und der „coup de coeur“.<br />

Das Bühnenstück sollte eine Dauer von 10 Minuten haben und ein leicht ab- und<br />

aufzubauendes Bühnenbild. Die regionalen Ausscheidungen finden im Februar und<br />

März 2010 statt. Die siegreichen Teilnehmer werden bei einem großen Finale im März<br />

in Brüssel vorgestellt.<br />

Einschreibefrist: 1. Oktober <strong>2009</strong> per Formular auf der Internetseite<br />

http://www.sciencesenscene.be/<br />

Bernadette Schyns<br />

CAL – Campus de la Plaine ULB – CP 236<br />

Avenue Arnaud Fraiteur<br />

1050 Bruxelles<br />

Tel.: +32 (0)2 627 68 10<br />

Fax: +32 (0)2 627 68 01<br />

E-Mail: bernadette.schyns@laicite.net<br />

- 66 -<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Französische Gemeinschaft<br />

3.1.3.7 Darwin <strong>2009</strong> – Université de Liège – ULg<br />

Ausstellung: Darwin, sa vie, son oeuvre<br />

<strong>2009</strong> feiern wir den 200. Geburtstag von Charles Darwin und den 150. Jahrestag der<br />

Erscheinung seines berühmten Werks „Der Ursprung der Arten“ sowie das Jahr des<br />

Gorillas. Vor diesem Hintergrund werden in Lüttich verschiedene Ausstellungen zu<br />

besichtigen sein:<br />

« Le Propre de l’Homme ? »<br />

Unterirdische Ausstellung im « Préhistosite » von Ramioul<br />

vom 15. Mai bis 15. November <strong>2009</strong><br />

Plongez au cœur de nos questions existentielles dans un décor de stalagmites et<br />

stalactites. Une expérience émouvante, éducative et ludique à vivre à la lumière d’une<br />

lampe de poche dans les galeries cachées de la grotte de Ramioul.<br />

« Le Propre de l’Homme ? » ist eine unterirdische Ausstellung in den Grotten von Ramioul,<br />

die sowohl den künstlerischen als auch den wissenschaftlichen Aspekt berücksichtigt.<br />

Ausstellungstücke des zeitgenössischen Künstlers Werner Moron werden durch<br />

Kommentare des Prähistorikers Marcel Otte (ULg) ergänzt rund um das Thema:<br />

Was macht den Menschen aus?<br />

Internetseite: http://www.darwin<strong>2009</strong>.be<br />

Für Schulgruppen (verschiedene Altersgruppen) werden interaktive Sequenzen<br />

zu nachstehenden Themen angeboten:<br />

Fais pas le singe !<br />

Animationen (Evolutionspuzzle, der “sapiens de Noël », große Erfindungen ...)<br />

helfen im Experimentierdorf die Theorien um die Herkunft des Menschen<br />

zu verstehen.<br />

Ein Angebot für Primarschüler der 1. bis 3. Stufe<br />

Reservierung erwünscht<br />

- 67 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

« Espèce de primate »<br />

Die Herkunft des Menschen, folgt idealerweise der zweistündigen geführten Besichtigung<br />

der Ausstellung « Diversité des primates » im Zoologischen Institut der ULg<br />

Ein Angebot für Primarschüler der <strong>2.</strong> und 3. Stufe<br />

Reservierung erforderlich<br />

Pourquoi j’ai mangé mon père ?<br />

Ein Tag mit praktischen Animationen, Rollenspielen und Überlegungen zum Thema<br />

Evolution rund um den Roman von Roy Lewis «Edward, Roman aus dem Pleistozän»<br />

(Pourquoi j’ai mangé mon père ?), um sich mit den großen menschlichen Errungenschaften<br />

zu beschäftigen.<br />

Ein Angebot für Sekundarschüler der 1. bis 3. Stufe<br />

Reservierung erwünscht<br />

Vor oder nach der Ausstellung haben Sie die Möglichkeit im Multimediabereich des<br />

prähistorischen Museums die Gestik, Mimik und Lebensweise unserer Vorfahren zu<br />

erfahren und nachzustellen.<br />

Reservierungen und Auskünfte<br />

Préhistosite de Ramioul<br />

Rue de la Grotte 128<br />

4400 Flémalle<br />

Tel.: +32 (0)4 275 49 75<br />

Internetseite: www.Ramioul.org<br />

Französische Gemeinschaft<br />

- 68 -<br />

3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Französische Gemeinschaft<br />

Aquarium-Museum<br />

• Evolution und Anpassung der Tiere an ihr natürliches Umfeld<br />

- Animationen und Führungen werden für Primar- und Sekundarschüler organisiert.<br />

- Maximale Gruppengröße: 25 Personen<br />

- Reservierung erwünscht<br />

- Kosten: 30,00 Euro/Führung<br />

- Ein pädagogisches Dossier für Lehrer ist verfügbar.<br />

• Darwin, sein Leben, sein Werk<br />

Die Ausstellung, die inmitten der Exponate des Museums des<br />

Zoologischen Instituts Edouard Van Beneden, neben ausgestopften<br />

Tieren und Skeletten stattfindet, illustriert die Evolution<br />

und die Diversität der Tierwelt. Sie behandelt vier Themenbereiche:<br />

das Leben Darwins, die Galapagosinseln, seinen<br />

Einfluss auf die Familie Van Beneden, seinen Einfluss auf die<br />

Region Lüttich.<br />

Reservierungen und Auskünfte<br />

Aquarium-Muséum<br />

Institut Zoologique<br />

Quai E. Van Beneden, 22<br />

4020 Liège<br />

Tel.: +32 (0)4 366 50 21<br />

E-Mail: aquarium@ulg.ac.be<br />

Internetseite: www.aquarium-museum.be<br />

- 69 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Französische Gemeinschaft<br />

« Embarcadère du Savoir »<br />

Die Diversität der Primaten<br />

Jeder kennt den Gorilla, den Schimpansen und den Orang-Utan, aber wer weiß schon,<br />

dass es mehr 280 Arten Affen gibt?<br />

Stürzen sie sich in den Dschungel der Ausstellung, um viele uns mehr oder weniger<br />

ähnliche Affenarten kennen zu lernen: ihre Lebenswelt, ihre Intelligenz, ihre Kommunikation<br />

usw. – Erstaunlich!<br />

Reservierungen und Auskünfte<br />

L’Embarcadère du Savoir<br />

Institut Zoologique<br />

Quai E. Van Beneden, 22<br />

4020 Liège<br />

Tel.: +32 (0)4 366 96 50<br />

E-Mail: eds@ulg.ac.be<br />

Internetseite: www.diversiteprimates.be – www.embarcaderedusavoir.ulg.ac.be/<br />

- 70 -<br />

3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

3.1.3.8 Institut für Aus- und Weiter-<br />

bildung im Mittelstand und<br />

in kleinen und mittleren<br />

Unternehmen - IAWM<br />

LEHRSTELLENBÖRSE – eine Aktion zur Nachwuchsförderung<br />

in Handwerk und Dienstleistungsgewerbe.<br />

Schüler, die eine Lehrstelle suchen, finden in der Lehrstellenbörse<br />

des IAWM zahlreiche Angebote und einen Überblick über die<br />

Ausbildungsberufe.<br />

Mittelständische Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen<br />

in Ostbelgien suchen qualifizierte Fachkräfte. Deshalb finden<br />

95% aller Absolventen einer Lehre sofort einen Arbeitsplatz.<br />

In den letzten beiden Jahren haben rund 26% mehr Jugendliche als zuvor die Lehre als<br />

Start in eine erfolgreiche Berufslaufbahn genutzt. Eine Karriere mit Lehre führt über die<br />

Meisterausbildung nicht selten zur Selbstständigkeit oder zu einer verantwortungsvollen<br />

Aufgabe in einem Betrieb.<br />

Mehr als 20% der Neueinsteiger in die Lehre verfügten vorab über ein technisches,<br />

berufliches oder allgemein bildendes Abitur. Doch auch Lehrlingen mit schulischen<br />

Schwächen bietet die mittelständische Ausbildung eine gezielte Förderung. Solide<br />

schulische Grundkenntnisse (insbesondere in Deutsch und Mathematik), Kenntnisse<br />

der Zweitsprache, die Bereitschaft zu Lernen, Interesse am Beruf und korrektes Verhalten<br />

sind jedoch wichtige Grundlagen für eine erfolgreiche Ausbildung.<br />

Ab dem 1. Juli beginnt die gesetzliche Periode für den Abschluss von neuen Lehr-<br />

verträgen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Die Lehrstellenbörse kann von<br />

Schülern und Eltern bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz genutzt<br />

werden. Neben der stets aktuellen Version im Internet liegt die Lehrstellenbörse auch<br />

in den Zentren für Aus- und Weiterbildung des Mittelstandes (ZAWM) und in den<br />

Lehrlingssekretariaten in Eupen und St. Vith aus.<br />

Die vom IAWM gebotene Palette an Ausbildungsberufen reicht von klassischem Handwerk<br />

(Bau-, Lebensmittel- oder Friseurhandwerk, HoReCa, Gartenbau und Floristik,<br />

Einzelhandel, Hufschmied oder Steinmetz …) über Technikberufe (Elektro-, Heizungs-<br />

und Sanitärinstallation, Industrieelektrik, Metallverarbeitung, Kfz-Mechatronik oder<br />

Bild- und Tontechnik …) bis zur Dienstleistung (Speditions-, Bank- und Versicherungskaufleute<br />

…). Neu ist die Ausbildung zu Lagerfachkraft bzw. Lagerlogistiker.<br />

Lehrstellenbörse<br />

unter www.iawm.be<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Auskünfte<br />

Haus des Handwerks Lehrlingssekretariat Eupen Lehrlingssekretariat St.Vith<br />

Vervierser Straße 4a Alexandra Barth Vanessa Schmitz<br />

4700 Eupen Stephanie Schmitz Tel.: +32 (0)80 448 765<br />

Tel.: +32 (0)87 306 880 Christiane Weling Fax: +32 (0)80 448 766<br />

Tel.: +32 (0)87 744 805 E-Mail:<br />

Fax: +32 (0)87 560 988 vanessa.schmitz@iawm.be<br />

E-Mail:<br />

lehrlingssekretariat@iawm.be<br />

- 71 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

3.1.3.9 Autonome Hochschule in der <strong>DG</strong> - AHS<br />

Allgemeine Weiterbildungsangebote <strong>2009</strong>-2010<br />

Zielpublikum<br />

• Kindergärtner<br />

• Lehrer der Primarschule<br />

• Alle Schulen und Schulgemeinschaften<br />

• Krankenpfleger (in Zusammenarbeit mit der KPVDB)<br />

Seit 2005-2006 bietet die AHS Weiterbildungen für Kindergärtner, Primarschullehrer und<br />

in Einzelfällen auch für Sekundarschullehrer an. Seit Anfang des Studienjahrs 2008-<strong>2009</strong><br />

ist das komplette Weiterbildungsangebot der Autonomen Hochschule in der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft online verfügbar. Alle Lehrer haben ab jetzt die Möglichkeit,<br />

die jeweils aktuellen Weiterbildungen einzusehen, sich online anzumelden und direkte<br />

Anfragen an die AHS zu richten.<br />

Sie finden das Weiterbildungsangebot der AHS unter www.ahs-dg.be.<br />

Klicken Sie auf Suchen oder auf das Foto: Es erscheint das aktuelle Weiterbildungsangebot.<br />

Über die Internetseite können Sie jederzeit das aktuelle Weiterbildungsangebot der AHS<br />

einsehen, Sie können sich den jeweils aktuellen Katalog als PDF ausdrucken (einfach<br />

auf den Menüpunkt „Weiterbildungskatalog“ klicken) und alle Lehrer können sich direkt<br />

zu den Weiterbildungen der AHS einschreiben.<br />

Neben der Präsentation der Weiterbildungen und der Online-Einschreibemöglichkeit für<br />

alle Lehrer wird es in diesem Jahr zwei wesentliche Erweiterungen geben: zum einen die<br />

Öffnung der Wahlfächer (Lehrer können dann direkt an verschiedenen Wahlfächern der<br />

Studenten teilnehmen); zum anderen ein verstärktes Angebot an Weiterbildungen, die<br />

außerhalb der Schulzeit (abends, am Wochenende, in den Ferien) stattfinden.<br />

Im aktuellen Weiterbildungskatalog der AHS, der ständig aktualisiert wird, sind<br />

Weiterbildungen für Lehrpersonen aufgeführt. Dieser Stand kann sich im Laufe des<br />

Jahres immer noch ändern.<br />

Wir hoffen, mit den angebotenen Weiterbildungen Ihr Interesse zu finden.<br />

Natürlich gibt es zu Beginn immer noch die eine oder andere Verbesserungsmöglichkeit<br />

und wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie der AHS Ihre Anmerkungen, Fragen,<br />

Kritikpunkte usw. zu diesem Onlineauftritt und zum Weiterbildungsangebot insgesamt<br />

mitteilen könnten (info@ahs-dg.be).<br />

Ansprechpartner<br />

Katja Weynand – E-Mail: info@ahs-dg.be – Tel.: +32 (0)87 590 500<br />

- 72 -<br />

3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

„Der Reisekoffer“, ein pädagogisches Instrument zur<br />

Begleitung des trauernden Kindes<br />

INHALT Abschiede, Verluste, Tod und Trauer gehören zur kindlichen<br />

Lebenswirklichkeit, zu ihrem Lebensalltag. Auch die Schule<br />

wird von dieser Realität nicht geschont.<br />

Tritt der Tod ins Leben, macht er oft sprachlos.<br />

In dieser Fortbildung wird ein „Reisekoffer“, als pädagogisches<br />

Instrument zur Begleitung des trauernden Kindes vorgestellt.<br />

Der Koffer ist ein Hilfsmittel, den Lehrern eine Unterstützung<br />

zur Verfügung zu stellen um einen einfühlsamen sicheren<br />

Beistand und eine behutsame Begleitung des Kindes zu fördern.<br />

Eine wichtige Voraussetzung der Begleitung des trauernden<br />

Kindes ist die Auseinandersetzung auf persönlicher Ebene, die<br />

Überprüfung der eigenen Haltung dem Tod und dem Leben<br />

gegenüber. Wie Kinder für die Themen „Sterben, Tod und Trauer“<br />

in der Schule sensibilisiert und wie sie, in ihrer Betroffenheit,<br />

begleitet werden durch theoretische Anteile und praxisorientierte<br />

Gestaltung „lebendig“ vermittelt.<br />

ZIELPUBLIKUM Kindergärtnerinnen und Primarschullehrer<br />

REFERENT/EN • Gaby Radermacher, Dipl. Psychologin, Freies PMS-Zentrum<br />

• Claudia Braun, Dipl. Psychologin, Palliativpflegeverband der <strong>DG</strong><br />

ZEITPUNKT UND ORT Freitag, 16. Oktober <strong>2009</strong><br />

Autonome Hochschule – Monschauer Straße 26 – 4700 Eupen<br />

Freitag, 23. Oktober <strong>2009</strong><br />

im Süden der <strong>DG</strong> (der Ort wird zu einem späteren Zeitpunkt<br />

mitgeteilt)<br />

jeweils von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:30 Uhr<br />

EINSCHREIBEFRIST Mittwoch, 7. Oktober <strong>2009</strong><br />

EINSCHREIBUNGEN Anmeldungen werden unter www.ahs-dg.be (Weiterbildungen),<br />

per E-Mail an info@ahs-dg.be<br />

oder telefonisch unter +32 (0)87 590 500 entgegen genommen.<br />

NOTIZEN Dies ist eine Weiterbildung in Zusammenarbeit zwischen dem<br />

Palliativpflegeverband und der AHS in der <strong>DG</strong>.<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt keine Kosten.<br />

- 73 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

3.1.3.10 GrenzGeschichte<strong>DG</strong><br />

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Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Ansprechpartner<br />

Dr. Herbert Ruland – ruland.herbert@ahs-dg.be<br />

Gabi Borst – borst.gabi@ahs-dg.be<br />

Interaktiver Besuch des BELvue-Museums in Brüssel<br />

Das BELvue-Museum, in dessen Keller sich das Portal<br />

Demokratie befindet, dokumentiert die Geschichte Belgiens<br />

vom Volksaufstand 1830 bis zum heutigen Föderalstaat.<br />

Bei diesem Workshop wurde eine originelle und interaktive<br />

Methode für einen Besuch mit Schülern im Museum entwickelt,<br />

bei dem die Schüler selbst zu Museumsführern werden.<br />

Die Schulklasse wird bei ihrem Besuch in 8 Gruppen aufgeteilt,<br />

entsprechend den ersten 8 Sälen des Museums. Dieser aktive<br />

Museumsbesuch wird vollständig von den Schülern gestaltet,<br />

indem sie verschiedene ihnen gestellte Arbeitsaufträge ausführen.<br />

Sie werden zu Experten, indem sie sich mit dem Inhalt des<br />

Saals vertraut machen und sich überlegen, wie sie ihn ihren<br />

Mitschülern präsentieren können.<br />

Schülergruppen von 16 bis 32 Personen<br />

Beide Workshops beginnen um 9:30 Uhr und enden um 13:00 Uhr. Nach der Mittagspause<br />

um 14:00 Uhr steht eine deutschsprachige Führung durch das Föderale Parlament<br />

auf dem Programm, die gegen 16:00 Uhr zu Ende ist.<br />

Die Angebote sind kostenlos. Die Teilnehmer übernehmen die Reisekosten und müssen<br />

selbst für ihre Mittagsmahlzeit sorgen.<br />

- 74 -<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Auschwitz-Stiftung<br />

Seit dem Schuljahr 2008/<strong>2009</strong> haben wir gute Kontakte zur Auschwitz-Stiftung in<br />

Brüssel entwickelt und versuchen erste gemeinsame Projekte zu entwickeln.<br />

Die Auschwitz-Stiftung ist ein Studien- und Dokumentationszentrum und ein anerkanntes<br />

Fortbildungsinstitut, das 1980 vom Belgischen Verband der ehemaligen politischen<br />

Gefangenen von Auschwitz-Birkenau, Lager und Gefängnisse von Schlesien, gegründet<br />

wurde.<br />

Die Stiftung möchte das Gedenken an die nationalsozialistischen Verbrechen im<br />

heutigen historischen Gedächtnis wachhalten und ebenso das Wiederauferstehen von<br />

Ideologien oder Regimen verhindern, die die Menschenwürde verletzen. Die Öffentlichkeit<br />

– besonders die jungen Generationen – soll über die Geschichte des Dritten Reichs,<br />

den Themenkomplex Nationalsozialismus, den Zweiten Weltkrieg und den von den<br />

Nazis verübten Völkermord an Juden, Roma und Sinti informiert werden.<br />

Angebote<br />

A. Studienfahrt nach Auschwitz-Birkenau<br />

Jedes Jahr organisiert die Stiftung in den Osterferien eine 5-tägige Weiterbildungsfahrt<br />

nach Auschwitz-Birkenau, die auch für deutschsprachige Lehrer zugänglich ist.<br />

Auf dem Programm stehen geführte Besuche der beiden Lager Auschwitz und<br />

Birkenau, Gespräche mit Überlebenden und eine Stadtbesichtigung von Krakau.<br />

Kosten<br />

Die Reise kostet 350,00 Euro für Lehrer, Flug, Unterbringung und Verpflegung<br />

inbegriffen. Ein Antrag auf Bezuschussung der Kosten kann im Ministerium der<br />

<strong>DG</strong>, Abteilung Unterricht und Ausbildung, gemäß Art. 2 des Stipendiendekrets vom<br />

16. Juni 1988 (siehe Anhang im vorliegenden <strong>Weiterbildungshandbuch</strong>) beantragt<br />

werden.<br />

B. Friedenszug<br />

Die Auschwitz-Stiftung plant für das Schuljahr 2010/2011, einen Friedenszug mit<br />

1.000 Jugendlichen in Begleitung ihrer Lehrer von Antwerpen nach Auschwitz fahren<br />

zu lassen. Dieses Projekt wurde bereits vor 10 Jahren von Namur aus erfolgreich<br />

durchgeführt. Das Zielpublikum dieses Zuges sollen vor allem Jugendliche aus den<br />

Berufsschulen sein. Geplant ist, dass auch Jugendliche aus der <strong>DG</strong> mitfahren und in<br />

Eupen oder Welkenraedt zusteigen. Der Friedenszug soll als Studienreise während<br />

der Schulzeit durchgeführt werden und wird ca. 1 Woche dauern.<br />

Hinweis<br />

Bei Interesse an Angeboten der Auschwitz-Stiftung wenden Sie sich bitte per E-Mail<br />

an Frau Gabi Borst – E-Mail: borst.gabi@ahs-dg.be<br />

Projektorientierte Unterrichtsgestaltung<br />

Zur Ergänzung des Unterrichts in der Sekundarschule, z.B. in den Fächern Geschichte,<br />

Sozialkunde und Deutsch bieten wir folgende mit Bildmaterial unterlegten Vorträge an<br />

(Dauer ca. zwei Unterrichtseinheiten):<br />

„Faschistische Bewegungen, Flüchtlingsschicksale, Annexion und Widerstand<br />

in Neubelgien 1919 – 1945“<br />

Auf der Grundlage zahlreicher, teilweise noch unveröffentlichter Fotografien und<br />

Dokumente, wird in diesem Vortrag die Geschichte „Neubelgiens“, d.h. der durch<br />

den Versailler Vertrag zu Belgien gekommenen Kreise Eupen und Malmedy und des<br />

ehemaligen Gebietes von Neutral-Moresnet in der Zeit von 1919/20 bis 1945<br />

behandelt. Die Darstellung erfolgt insbesondere aus alltagsgeschichtlicher Sicht, d.h.<br />

im Mittelpunkt des Vortrags stehen die damals hier lebenden (und oft auch leidenden)<br />

Menschen.<br />

- 75 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

„Pardon wird nicht gegeben“ – die Menschen im Grenzland und der „Große<br />

Krieg“ 1914 – 1918<br />

In diesem, mit vielen alten Dias und Postkarten unterlegten Vortrag werden die<br />

damaligen Ereignisse nachgezeichnet, die bis heute zumindest unterschwellig das<br />

Verhältnis der Menschen nicht zuletzt auch im deutsch-belgischen Grenzland<br />

belasten.<br />

Um das verständlich zu machen, gehen wir zurück in die Morgenstunden des<br />

4. August 1914, als deutsche Soldaten – darunter das 25. Aachener Infanterieregiment<br />

„Lützow“ – völkerrechtswidrig in das neutrale Nachbarland einfielen um dem<br />

„Erbfeind“ Frankreich in den Rücken fallen zu können.<br />

Trotz nur vereinzelter Feindberührungen kam es schon am ersten Kriegstag, knapp<br />

hinter der Grenze, zu Übergriffen des deutschen Militärs an der belgischen Zivilbevölkerung,<br />

die in den nächsten 4 Wochen mehr als 6.000 völlig unschuldige Menschen<br />

das Leben kosten sollte. Den Massenerschießungen von Zivilisten und dem mutwilligen<br />

Zerstören ganzer Ortschaften folgte die Flucht vieler belgischer Bürger in<br />

die benachbarten Niederlande. Dem wollte die deutsche Militärverwaltung ab dem<br />

Sommer 1915 mit der Anlage eines elektrischen Todeszaunes begegnen, auch hier<br />

waren viele Tote zu beklagen.<br />

Dieses und weitere Schikanen führten dann nach dem zweiten deutschen Einmarsch<br />

im Jahre 1940 – nur eine Generation später – dazu, dass sich ein großer Teil der<br />

belgischen Bevölkerung dem in vielfältiger Form widersetzte …<br />

Francois (Rik) Wolgarten – Patriot und Widerstandskämpfer: „Ich bin Einer,<br />

der läuft nicht weg“<br />

Es handelt sich bei dieser DVD um eine etwa 3,5-stündige Dokumentation über den<br />

1923 in Herbesthal geborenen François (Rik) Wolgarten. Dieses lebensgeschichtliche<br />

Interview ist besonders für den Einsatz im Unterricht konzipiert worden.<br />

- 76 -<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Alle 11 Kapitel, einschließlich der Unterkapitel sind einzeln abrufbar und können<br />

Grundlage für jeweils eine Unterrichtseinheit sein.<br />

Bei der Erstellung dieser Dokumentation ging es in erster Linie darum, beispielhaft<br />

Zeugnis des Wirkens dieses Patrioten, sein Eintreten gegen Nationalsozialismus,<br />

Besatzung und Barbarei der Nachwelt zu erhalten.<br />

Die Titel der Oberkapitel sind folgende:<br />

I. Kindheit<br />

II. Grenzerfahrungen 1933-1940, Onkel und Tante in Aachen<br />

III. 1940: Odyssee nach Frankreich<br />

IV. Familie Wolgarten will nicht deutsch werden<br />

V. Fluchthilfe in Malmedy - Haft in Aachen<br />

VI. Zwangsarbeit in Deutschland<br />

VII. Flucht in die Freiheit<br />

VIII. Bei den Partisanen in den Ardennen<br />

IX. Befreiung September 1944: „Auf geheime Mission für die USA“<br />

X. Im belgischen Geheimdienst 1945-1950<br />

XI. Ziviles Leben und Engagement nach 1950<br />

„Was die Menschen bewegt“ – aktuelle Politik<br />

In diesem Unterricht sollen aktuelle politische Themen allgemeinverständlich vorgestellt<br />

werden. Die historischen Grundlagen, sowie die Einordnung des Themas in<br />

überregionale Zusammenhänge sollen hierbei ebenfalls eine Rolle spielen. Das<br />

Themenspektrum ist völlig offen: Es kann um Kommunal- und Regionalpolitik gehen,<br />

um die Entwicklung des Föderalstaates (z. B. „Belgien: quo vadis?“) oder um<br />

internationale Themen wie z.B. der „Nahostkonflikt“ oder die „US-Wahlen 2008“.<br />

Je nach Vorhandensein und Bedarf werden auch Medien im Unterricht verwendet.<br />

Themen ergeben sich aus der aktuellen Entwicklung oder können eventuell auch<br />

abgesprochen werden.<br />

- 77 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

3.1.3.11 Theaterpädagogischer Tag für Lehrer<br />

und angehende Lehrer – eine Premiere<br />

in mehrfacher Hinsicht<br />

Erstmals beim 2<strong>2.</strong> Theaterfest der <strong>DG</strong> in St. Vith ist ein ganzer Tag der Theaterpädagogik<br />

gewidmet und wird durch den Unterrichtsminister als Weiterbildung gefördert.<br />

Das Theaterfest findet in dem bis dahin wohl fertig gestellten Triangel statt.<br />

Der Mittwoch, 28. Oktober <strong>2009</strong>, richtet sich an bis zu 100 Lehrer und angehende<br />

Lehrer aus der <strong>DG</strong> und Luxemburg. Der Tag dient dazu, die Angebote und Möglichkeiten<br />

kennen zu lernen und zu bewerten, die die Theaterpädagogik Lehrern und<br />

Schülern bieten kann. Vorgesehen ist ein ansprechender Mix aus theoretischer Auseinandersetzung,<br />

Theater sehen und besprechen sowie selber probieren.<br />

Wir geben Ihnen an dieser Stelle einen ersten Überblick über das Programm. Nähere<br />

Informationen erhalten Sie in der September-Ausgabe des Vademekums, unter<br />

www.bildungsserver.be und bei der AGORA.<br />

Das Programm des theaterpädagogischen Tags<br />

• Begrüßung durch den Unterrichtsminister<br />

• Referat Marcel Cremer „Der Weg ist das Ziel“<br />

• Aufführung „Das Pferd aus Blau“<br />

• Aussprache über das Stück mit Marcel Cremer und den Schauspielern<br />

• Gemeinsames Mittagessen<br />

• Referat Christel Hoffmann „Theaterkunst mit Kindern“<br />

• 10 parallele Workshops<br />

- Daniela Scheuren „Autobiographisches Theater: spielerischer Zugang zu<br />

einem lyrischen Text“<br />

- Helga Schaus-Kohnen „Autobiographisches Theater: Guggenmos im<br />

Klassenzimmer“<br />

- Christiane Hommelsheim „Stimme und Bewegung“<br />

- Catharina Gadelha und Viola Streicher „Tanz“<br />

- Katja Rixen „Musik“<br />

- Christel Hoffmann „Episches Theater mit Kindern“<br />

- Hellmut Liske „Improvisation mit Instrumenten“<br />

- Matthias Weiland „Spielen mit Sprache“<br />

- Susanne Schrader-Robic „Bildende Kunst im Kindergarten“<br />

- Anja Häusser „Arbeit mit Materialien und Requisiten“<br />

• Abschlussrunde<br />

- 78 -<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Das Pferd aus Blau<br />

Ein poetisches Erzähltheaterstück mit Schaukelpferden,<br />

Tanz und Live-Musik in einer Raumbühne<br />

ganz aus Blau<br />

von Marcel Cremer [ Dauer: 50 min ]<br />

Die Zuschauer nehmen Platz in dem kleinen Dorfsaal „Zum<br />

Pferd aus Blau“. Der Saal hat schon viele Hochzeiten erlebt.<br />

Früher wurde hier gefeiert, gesungen und getanzt. Heute spielt in<br />

ihm ein Theaterstück. Eine junge Frau erzählt von ihrem Großvater. Und<br />

von seinen Geschichten, die sich alle um Pferde drehten. Und das geheimnisvollste<br />

unter ihnen, „Das Pferd aus Blau“. Die Erinnerung an die Welt des Großvaters und der<br />

Kleinen wird wieder lebendig. Zur stimmungsvollen Musik durch die Dorfkapelle<br />

verwandelt sich das Tanzparkett, auf dem die Frau erzählt, mal in den siebten Himmel,<br />

mal in ein Wohn- und Spielzimmer, mal in die Weide der alten ausgedienten Pferde.<br />

„Das Pferd aus Blau“ wurde 2006 in St. Vith uraufgeführt und seitdem mehr als 300mal<br />

in Belgien, Frankreich, Italien, Deutschland und Luxemburg gespielt. Bei den Rencontres<br />

du Théâtre Jeune Public de Huy 2006 erhielt das Stück 2006 gleich zwei Auszeichnungen:<br />

den Prix de la Ministre de la culture de la Communauté française, Madame<br />

Fadila Laanan, und den „COUP DE FOUDRE“ de la presse francophone. 2007 erhielt<br />

es den Autorenpreis für Kinder und Jugendtheater im Rahmen des Deutsch-Niederländischen<br />

Kinder- und Jugendtheaterfestivals KAAS & KAPPES.<br />

Nach der Aufführung tauschen die Teilnehmer darüber aus, wie der Stoff und die<br />

Inszenierung in der Klasse mit Hilfe einer pädagogischen Begleitmappe vor- und<br />

nachbereitet werden kann und wie die Kinder auf ihren vielleicht ersten Theaterbesuch<br />

eingestimmt werden können.<br />

Mehr Informationen zum Theaterfest finden Sie auf der Website der AGORA unter<br />

www.agora-theater.net. Weitere Auskünfte zum theaterpädagogischen Tag und<br />

den anderen pädagogischen Angeboten erteilen Ihnen gerne die Mitarbeiter der<br />

AGORA unter +32 (0)80 226 161.<br />

Foto- und Skizzenausstellung<br />

Neben den zahlreichen Schul- und Abendveranstaltungen möchten wir Ihnen auch eine<br />

Ausstellung ans Herz legen, die noch tiefere Einblicke in die Welt der Theaterpädagogik<br />

erlauben.<br />

Willi Filz, Inès Heinen, Sabine Rixen und Anne Valentin haben Marcel Cremer bei<br />

unterschiedlichen Workshops begleitet und dokumentiert.<br />

Die Ausstellung ist während des gesamten Theaterfestes im Triangel zu sehen. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

- 79 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3.12 ikob - Museum für zeitgenössische Kunst<br />

Eupen<br />

����<br />

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3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Seit Januar <strong>2009</strong> hat das ikob – Museum für Zeitgenössische Kunst Eupen – eine<br />

Museumspädagogin angestellt, um es den Besuchern, insbesondere den Schulklassen<br />

und Gruppen, zu ermöglichen, gezielt die Ausstellungen zeitgenössischer Kunst durch<br />

Führungen zu entdecken.<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

Die zeitgenössische Kunst steht immer im Spannungsfeld mit dem aktuellen Zeitgeist,<br />

sie ist Spiegelbild der Bereiche Politik, Soziales, Religion, Umwelt und vieles mehr. Diese<br />

Aktualität ist auch für Kinder und Jugendliche wichtig, da es aktuelle Themen in der<br />

heutigen Zeit sind. Der Museumsbesuch bietet Diskussionsstoff, den man ebenfalls in<br />

der Klasse in einer Nachbehandlung aufarbeiten kann. Allgemein dient der Besuch zur<br />

Erweiterung des Bewusstseins bei Jugendlichen und zum besseren Verständnis von<br />

Kunst allgemein. Das Museum ist geradezu prädestiniert, um fächerübergreifend zu<br />

arbeiten, indem Themen und Sachverhalte angesprochen werden, die in unterschiedlichen<br />

Unterrichtsfächern auf dem Programm stehen.<br />

Kunst als Sprachausdruck<br />

Die angebotenen Führungen beziehen die Schüler individuell und als Gruppe mit ein und<br />

fördern den sprachlichen und kreativen Ausdruck. Von daher ist der Museumsbesuch<br />

eine Ergänzung zum allgemeinen Sprachunterricht. Die Schüler aller Altersklassen<br />

entdecken die Kunst auf spannende Art und Weise, um sich ihre eigene Meinung<br />

darüber zu bilden und diese auszudrücken. Gleichzeitig werden den Schülern aktuelle<br />

Inhalte vermittelt. Auch im Rahmen einer Fremdsprache oder eines Sprachaustausches<br />

fördert ein Museumsbesuch den Ausdruck. Allgemein gilt es, Kunst wahrzunehmen und<br />

über Kunst zu sprechen.<br />

Angebote<br />

Das ikob bietet interaktive Führungen für Schüler aller Altersgruppen an: vom Kindergarten<br />

bis zum Abitur und Hochschulstudium. Das Programm ist jeweils dem Alter der<br />

Gruppe angepasst. Nach dem Museumsbesuch können wir den Lehrern eine pädagogische<br />

Mappe zur Nachbereitung in der Klasse zur Verfügung stellen.<br />

Nach Absprache kann ein Alternativprogramm ausgearbeitet werden und auf bestimmte<br />

Themenbereiche innerhalb des Lehrplans eingegangen werden.<br />

- 80 -<br />

Sicht auf das ikob – Museum für<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Ausstellungsprogramm <strong>2.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />

Vom <strong>2.</strong> August bis 20. September <strong>2009</strong><br />

EIFEL – HOHES VENN – COLLECTION<br />

Künstler des 19. Jahrhunderts bis zur Jetztzeit<br />

Ausgestellt werden unter anderem folgende Künstler: Jean-Nicolas Ponsart,<br />

Georges Lebrun, Fritz von Wille, Guillaume Apollinaire, Walter Ophey, Alfred Holler,<br />

Roger Greisch, André Blank, Mies van der Rohe, Wolfgang Nestler, u.a.<br />

Vom <strong>2.</strong> August bis 20. September <strong>2009</strong><br />

Jacques Lizène<br />

GENETIK vom Cro-Magnon bis zum Prinz-KARNEVAL<br />

In Kooperation mit der Französischen Gemeinschaft Belgiens<br />

Installationen, Zeichnung, Malerei, Skulpturen<br />

Vom 4. Oktober bis 10. Januar 2010<br />

Yves Zurstrassen<br />

GLOBAL PATTERNS<br />

Abstrakte Malerei nach der Konzeptkunst<br />

Anschrift<br />

ikob – Museum für Zeitgenössische Kunst Eupen<br />

In den Loten 3<br />

4700 Eupen<br />

Praktische Informationen<br />

Führungen und Terminabsprache<br />

Nadine Streicher<br />

Tel.: +32 (0)87 560 110 (Dienstag bis Freitag, von 13:00 bis 17:00 Uhr)<br />

E-Mail: museum@ikob.be<br />

Webseite: www.ikob.be<br />

Führungen für Schulklassen sind an allen Schultagen möglich.<br />

Maximale Teilnehmerzahl pro Führung: ± 20 Schüler und ein Lehrer<br />

Eintritt: 2,00 Euro/Schüler; Lehrer und Begleitpersonen: kostenlos<br />

- 81 -<br />

Kindergartenklasse von Frau Odilia Gielen,<br />

Gemeindeschule Raeren


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

3.1.3.13 Haus Ternell<br />

Wasserklassen<br />

INHALT experimentelle Unterrichtseinheit zum Thema Wasser mit folgenden<br />

Themenbereichen:<br />

• Zustandsformen des Wassers<br />

• Verteilung des Wassers auf der Erde<br />

• Wasserkreislauf<br />

• Richtiger Umgang mit Wasser<br />

• Wasser als Voraussetzung des Lebens<br />

ZIELPUBLIKUM Für Schüler des <strong>2.</strong> Primarschuljahres<br />

REFERENT/EN Ingrid Rosenstein, Naturzentrum Ternell / CRIE Eupen<br />

ZEITPUNKT Jeweils am Montag und Dienstag, von 9:00 bis 15:00 Uhr<br />

ORT Naturzentrum Ternell – Ternell 2-3 – 4700 Eupen<br />

ANSPRECHPARTNER Ingrid Rosenstein<br />

Tel.: +32 (0)87 552 313<br />

E-Mail: haus.ternell@skynet.be<br />

NOTIZEN Bringen Sie bitte Schreibutensilien und ein Picknick mit.<br />

KOSTEN Pro Teilnehmer: 7,00 Euro<br />

Der Fachbereich Pädagogik übernimmt keine Kosten.<br />

- 82 -<br />

3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

3.1.3.14 Kreatives Atelier St. Vith<br />

�������<br />

Neue Ideen für den<br />

Kunstunterricht<br />

Auf Basis des Rahmenplans Musik – Kunst<br />

hat das Kreative Atelier St. Vith verschie-<br />

dene Weiterbildungsangebote für Päda-<br />

gogen ausgearbeitet. Die Seminare sind<br />

praxisorientiert, mit dem Ziel, den Lehrpersonen<br />

künstlerische Techniken an die Hand zu geben, die direkt im<br />

Unterricht einsetzbar sind.<br />

Platz für Kunst im Schulalltag schaffen!<br />

Wie Kinder ohne großen Materialaufwand mit einfachen Techniken für Kunst begeistert<br />

werden können, wird in diesem Seminar aufgezeigt.<br />

• Basistechniken des bildnerischen Gestaltens werden praktisch geübt.<br />

• Elementare Materialien wie Bleistift, Kohle, Pastellkreide, Wasser- und Acrylfarbe<br />

kommen zum Einsatz.<br />

• Elemente zur Sensibilisierung der Kinder für Kunst fließen ein.<br />

• Das Schwerpunktthema kann den Wünschen der Schulgemeinschaft angepasst<br />

werden.<br />

- 83 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Plastisches Gestalten – Arbeiten mit Ton<br />

Ton ist ein vielseitiger, einfach zu handhabender Werkstoff. Er lässt sich leicht formen<br />

und ist schon im Kindergarten einsetzbar. Dem fantasievollen, 2- oder 3-dimensionalen<br />

Gestalten sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Zum Gelingen der Arbeiten ist das Beachten einiger Grundregeln unerlässlich. Diese<br />

werden in der Weiterbildung vermittelt:<br />

• Material- und Werkzeugkunde<br />

• praktisches Arbeiten und Erlernen verschiedener Grundtechniken: Daumen-,<br />

Wulst- und Plattentechnik<br />

• Oberflächengestaltung – Ritzen, aufkleben, färben mit Engoben (dünnflüssiger<br />

Tonschlicker)<br />

• Vorschläge zu realisierbaren Arbeiten im Unterricht …<br />

Mit Holz plastisch und skulptural darstellen<br />

Holz ist ein bei Kindern beliebter Werkstoff. Die Lehrperson muss kein passionierter<br />

Hobbyschreiner sein und braucht keine komplett ausgerüstete Werkstatt, um sich an<br />

Arbeiten mit Holz zu wagen. Mit einigen Basiskenntnissen, einer Grundausrüstung<br />

und etwas Kreativität kann ganz schnell aus einem langweiligen Brett ein Fantasietier<br />

entstehen.<br />

Auf dem Programm der Weiterbildung steht folgendes:<br />

• Kleine Werkzeugkunde – Was gehört zur Grundausrüstung?<br />

• Welche Holzarten sind geeignet?<br />

• Welche Projekte lassen sich im Unterricht realisieren?<br />

• Praktische Übungen mit Säge, Hammer, Nägel und Schmirgelpapier<br />

• Versuche auch mit Laubsäge und Sperrholz<br />

• Welche Fehler sind zu vermeiden?<br />

• Tipps zur Weitergestaltung mit Farbe, Leder, Stoff ...<br />

Wolle – ein verkannter Werkstoff<br />

Ungesponnene Wolle in bunten Farben bietet viel Raum für experimentelle Gestaltung.<br />

Der kreativ-handwerkliche Prozess beginnt schon bei der Zusammenstellung<br />

der Farben, führt über das sinnliche Vergnügen Wolle mit Wasser und Seife zu filzen,<br />

hin zu interessanten Werkstücken.<br />

Was wird gemacht:<br />

• Warenkunde – Welche Wolle ist geeignet?<br />

• Einfache Hilfsmittel<br />

- 84 -<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

• Praktisches Arbeiten<br />

• Vorstellung von geeigneten Projekten für den Unterricht<br />

• 2- und 3-dimensionales Arbeiten<br />

• kreative Fertigstellung der Filzstücke<br />

• Fehlervermeidung<br />

Naturwerkstatt Landart<br />

Aus der Schule raus in den grünen Klassenraum der Natur. Sei es im eigenen<br />

Schulgarten, einem nahen Waldstück oder auf einer Wiese. Die Natur bietet ein<br />

unendliches Potential an Werkstoffen, Gestaltungsmöglichkeiten und Ideenschätzen,<br />

sie bietet Farben, Formen und Materialien.<br />

Was wird gemacht?<br />

• Die Teilnehmer suchen einen geeigneten Ort in der Natur;<br />

• sie lernen die örtlichen Gegebenheiten für einen kreativen Prozess einzusetzen;<br />

• kleine Materialkunde;<br />

• Besprechung geeigneter Projekte und Gestaltungsvorschläge;<br />

• Hilfsmittel.<br />

Landart spornt die Kreativität an und erweitert die Ausdrucksmöglichkeiten, sie bietet<br />

Freude am Tun und das Erleben der Natur. Landart ist eine Kunst, bei der die Seele<br />

mitwachsen oder einfach baumeln kann.<br />

Zielpublikum<br />

Schulgemeinschaften: Kindergarten- und Primarschullehrer<br />

Referenten<br />

Christa Heinen, hauptamtliche Animatorin<br />

Elisabeth Udelhoven, Umweltpädagogin<br />

Irene Kohnen, Pädagogin, freischaffende Künstlerin<br />

Zeitpunkt<br />

• Termine nach Absprache für Schulgemeinschaften<br />

• Angebote für Einzelpersonen finden Sie auf der Internetseite der AHS.<br />

Ansprechpartner und Ort<br />

Kreatives Atelier<br />

Neundorf 30<br />

4780 St. Vith<br />

Tel.: +32 (0)80 228 282<br />

E-Mail: atelierneundorf@versateladsl.be<br />

Internetseite: www.st.vith.be/kreatives-atelier<br />

Kosten<br />

Die Kosten betragen je nach Gruppengröße und Programm ±40 Euro pro Person/Tag.<br />

Preise nach Absprache.<br />

Der Fachbereich Pädagogik übernimmt keine Kosten.<br />

- 85 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

3.1.3.15 Dienststelle<br />

für Personen<br />

mit Behinderung –<br />

DPB<br />

Boardmaker<br />

Aktualisierung und Austausch über das einheitliche<br />

Piktogrammsystem in der <strong>DG</strong><br />

INHALT In der <strong>DG</strong> werden Personen mit einer geistigen Behinderung im<br />

Laufe ihres Lebens von verschiedenen Einrichtungen und Diensten<br />

betreut und begleitet. Somit ist es äußerst wichtig, dass überall eine<br />

einheitliche Piktogrammsprache eingesetzt wird. Aus diesem Grund<br />

ist Anfang Januar 2004 in Kooperation zwischen der Dienststelle<br />

und dem Unterrichtsministerium ein einheitliches Piktogramm-<br />

system eingeführt worden: das Boardmaker System.<br />

Seit 2007 findet einmal jährlich ein Treffen statt: Die Vertreter der<br />

verschiedenen Dienste und Einrichtungen berichten über die<br />

Erfahrungen und Entwicklungen in ihrem Haus. Diese Dynamik<br />

soll auch in den nächsten Jahren unterstützt werden, denn die<br />

bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass der Einsatz von<br />

Piktogrammen in der Begleitung von Menschen mit einer geistigen<br />

Behinderung ein wichtiges Hilfsmittel sein kann um die Kommunikation<br />

zu verbessern und die Selbstständigkeit zu trainieren.<br />

ZIELPUBLIKUM Mitarbeiter der Dienste und Einrichtungen der Dienststelle für<br />

Personen mit Behinderung<br />

Personalmitglieder der Förderprimar- und Fördersekundarschulen<br />

Mitarbeiter des Kindertherapiezentrum - „KITZ“<br />

REFERENT/EN Bettina Heinen<br />

Monique Lambertz<br />

ZEITPUNKT Dienstag, 3. November <strong>2009</strong>, von 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

ORT Begleitzentrum Griesdeck – Griesdeck 102-108 – 4750 Elsenborn<br />

ANSPRECHPARTNER Monique Lambertz – Tel.: +32 (0)80 440 341<br />

E-Mail: monique.lambertz@begfleitzentrum.be<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik kann in Einzelfällen die Kosten partiell<br />

oder vollständig übernehmen. Fragen Sie bei Interesse<br />

an einem Angebot gezielt im Fachbereich Pädagogik,<br />

z.H. von Frau Scholl-Kever, nach.<br />

- 86 -<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

Eupen, die Tuchstadt<br />

Wie entstehen aus Wolle Tücher und Stoffe?<br />

INHALT Am 1. Tag werden die Teilnehmer erleben, wie aus Wolle Tücher<br />

und Stoffe entstehen.<br />

Am <strong>2.</strong> Tag haben die Teilnehmer die Möglichkeit, eine Stadtführung<br />

durch Eupen zu erleben. Dies geschieht über die Stimulation aller<br />

Sinne. Stadtführerin ist Frau Marie-Josée Kreusch.<br />

ZIELPUBLIKUM Junge Erwachsene mit einer schwereren Behinderung aus den<br />

Tagesstätten und Förderschulen sowie deren Begleiter.<br />

REFERENT/EN Rainer Franzen<br />

Sandra Schmitz<br />

Marie-Josée Kreusch<br />

ZEITPUNKT Mittwoch, 9. und Donnerstag, 10. September <strong>2009</strong>,<br />

jeweils von 9:30 bis 16:00 Uhr<br />

ORT Königin Fabiola Haus in Eupen und Atelier „Kunst und Bühne“<br />

in Eupen<br />

ANSPRECHPARTNER Monique Lambertz – Tel.: +32 (0)80 440 341<br />

E-Mail: monique.lambertz@begfleitzentrum.be<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik kann in Einzelfällen die Kosten partiell<br />

oder vollständig übernehmen. Fragen Sie bei Interesse an einem<br />

Angebot gezielt im Fachbereich Pädagogik, z.H. von Frau Scholl-<br />

Kever, nach.<br />

- 87 -


3.1 Externe Angebote<br />

3.1.3 NATIONALE ANGEBOTE<br />

3.1.3.16 Weiterbildungsinformation und -beratung in<br />

der <strong>DG</strong> – WIB<br />

Oft ist es nicht leicht im vielfältigen Angebot beruflicher Weiterbildungsmöglichkeiten das<br />

passende Angebot für seinen Bedarf herauszufinden.<br />

- Wo kann ich mein Abitur nachholen?<br />

- Welche Fernstudienmöglichkeiten gibt es im Wirtschaftsbereich?<br />

- Ich möchte meine Kommunikationsfähigkeit verbessern, habe aber nur am Wochenende<br />

Zeit. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?<br />

- Ein französischsprachiger Mitarbeiter muss schnellstmöglich eine Schulung zum<br />

Sicherheitskoordinator absolvieren. Wo gibt es die nächste Möglichkeit?<br />

Zur Beantwortung solcher Fragen steht Ihnen die Weiterbildungsinformationsstelle der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft zur Seite.<br />

Von allgemeinen Sprach- und Informatikkursen, über betriebswirtschaftliche Schulungen<br />

bis hin zu branchenspezifischen Weiterbildungen wie HACCP, CNC, ITIL, BOB<br />

Wir unterstützen Sie bei der Suche nach dem passenden Weiterbildungsangebot.<br />

Wir bieten:<br />

• Informationen zu Weiterbildungen innerhalb und außerhalb<br />

der Deutschsprachigen Gemeinschaft<br />

• Persönliche Beratungstermine<br />

• Finanzielle Unterstützungen von beruflichen Aus- und Weiterbildungen<br />

www.brawo.be<br />

• Eine gebührenfreie Weiterbildungshotline: 0800/92 187<br />

• Das allgemeine <strong>Weiterbildungshandbuch</strong> der <strong>DG</strong><br />

• Eine ständig aktualisierte Weiterbildungsdatenbank auf:<br />

www.weiterbildungsdatenbank.be<br />

Die WIB ist ein Projekt der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft mit Unterstützung des Europäischen<br />

Sozialfonds.<br />

Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft<br />

Abteilung Kulturelle Angelegenheiten<br />

WIB (Weiterbildung-Information-Beratung)<br />

Gospertstraße 1<br />

4700 Eupen<br />

Ansprechpartner<br />

Christina Schimanski<br />

Tel.: +32 (0)87 596 499<br />

Weiterbildungs-Hotline: 0800 92 187<br />

Fax: +32 (0)87 556 476<br />

E-Mail: wib@dgov.be<br />

Internetseite: www.wib.be<br />

Deutschsprachige Gemeinschaft<br />

- 88 -<br />

3.1 Externe Angebote 3.1.4 EINSCHREIBEFORMULAR FÜR EXTERNE ANBIETER<br />

Thema<br />

Referent<br />

Datum/Daten der<br />

Weiterbildung<br />

Meine persönlichen<br />

Daten<br />

Straße + Nr.<br />

PLZ + Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Meine Schule<br />

Externe Weiterbildungen<br />

Einschreibeformular - <strong>2.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />

Herr/Frau<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Matrikel:<br />

(Mädchenname für verheiratete Frauen)<br />

Unterrichtsstufe Kindergarten Hochschule<br />

Vom Pädagogischen Rat<br />

genehmigt am:<br />

Datum und Unterschrift des<br />

Teilnehmers<br />

Primarschule Fördergrundschule<br />

Sekundar Unterstufe Fördersekundarschule<br />

Sekundar Oberstufe Weiterbildungsinstitut<br />

ZAWM andere…<br />

Datum - Unterschrift des Verantwortlichen - Stempel der Schule<br />

Dieses Formular ist nur dann zu verwenden, wenn der externe Anbieter kein eigenes Formular<br />

vorgesehen hat.<br />

- 89 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

EINLEITUNG<br />

ÜBERBLICK SEITE<br />

3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN 92<br />

Implementierung 92<br />

3.<strong>2.</strong>1.1 Entwicklungsziele im Kindergarten 92<br />

Implementierung der Rahmenpläne – Phase II 93<br />

3.<strong>2.</strong>1.2 Rahmenpläne der Primarschule und der 1. Stufe der Sekundarschule – Phase II – Fortsetzung 93<br />

3.<strong>2.</strong>1.3 Französisch 1. Fremdsprache – Fortsetzung 94<br />

3.<strong>2.</strong>1.4 Naturwissenschaften, Geschichten Geografie, Musik, Kunst, Technik 96<br />

3.<strong>2.</strong>1.5 Sport 98<br />

Implementierung der Rahmenpläne – Phase III 99<br />

3.<strong>2.</strong>1.6 Deutsch 99<br />

3.<strong>2.</strong>1.7 Mathematik 99<br />

3.<strong>2.</strong>1.8 Französisch 100<br />

3.<strong>2.</strong>1.9 Kolloquium zur Leistungsentwicklung und -bewertung 100<br />

3.<strong>2.</strong>1.10 Beratung und Begleitung der Schulgemeinschaften zur Implementierung der Rahmenpläne<br />

im Schuljahr <strong>2009</strong>-2010<br />

101<br />

Fachausbildung 102<br />

3.<strong>2.</strong>1.11 Fachausbildung zum Schulleiter 102<br />

Einschreibeformular 107<br />

In eigener Sache 109<br />

3.<strong>2.</strong>1.12 Neuer Bildungsserver des Unterrichtsministeriums 109<br />

3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE 112<br />

Außerschulische Lernorte 112<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>1 vogelsang ip – Informationsveranstaltung für Lehrer 112<br />

Katholische Religion 114<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>2 Bibelarbeit im Mittelpunkt des Religionsunterrichtes 114<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>3 Den Advent nach dem ganzheitlichen Weg der religionspädagogischen Praxis im Kindergarten gestalten<br />

und mit den Kindern erleben<br />

115<br />

Nichtkonfessionelle Sittenlehre 116<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>4 Kreatives Philosophieren mit Jugendlichen über Angst, Mut und Tapferkeit 116<br />

Naturwissenschaften 117<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>5 „Wenn’s strömt bei Strom“ – Elektrotechnische Grundlagen 117<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>6 „Wenn’s strömt bei Strom“ – Miniprojekte für den Unterricht 118<br />

Förderpädagogik 119<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>7 Wie gehe ich mit besonders interessierten, motivierten, begabten oder hochbegabten Kindern um? 119<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>8 Wie gehe ich mit besonders interessierten, motivierten, begabten oder hochbegabten Jugendlichen um? 120<br />

Französisch Fremdsprache 121<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>9 FORMAPRIM : L’Evaluation formative 121<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>10 FORMAPRIM : Rythmes et poésie 122<br />

Erinnerung 123<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>11 Pausengestaltung – Spielen statt schlagen 123<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>12 Bei STOPP ist SCHLUSS! – Gelassen und klar Grenzen setzen 124<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>13 Psychomotorik 125<br />

3.<strong>2.</strong>3 VORANKÜNDIGUNG 126<br />

Forschung und Bildung 126<br />

3.<strong>2.</strong>3.1 GLOBE 126<br />

3.<strong>2.</strong>4 EINSCHREIBEFORMULAR 129<br />

Die im folgenden Kapitel aufgelisteten Weiterbildungsangebote der Abteilung Unterricht und Ausbildung des Ministeriums beziehen<br />

sich sowohl auf Schwerpunktthemen als auch auf einzelne Veranstaltungen.<br />

Die Organisation dieser Veranstaltungen hängt unmittelbar von der Anzahl Interessenten bzw. Teilnehmer aus der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft ab. Vor diesem Hintergrund ist es ratsam, stets die aktuellen Informationen über die vom Fachbereich<br />

Pädagogik organisierten Weiterbildungen in der Lokalpresse und auf dem Bildungsserver zu verfolgen.<br />

Denken Sie bei Ihrer Einschreibung daran, die Genehmigung des Schulleiters und des Pädagogischen Rates einzuholen!<br />

- 91 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

Implementierung<br />

3.<strong>2.</strong>1.1 Entwicklungsziele im Kindergarten<br />

Um den Kindern einen bestmöglichen Einstieg in die Primarschule zu gewährleisten,<br />

wurden im Jahre 2002 die Entwicklungsziele für den Kindergarten dekretal festgehalten.<br />

Neben Workshops mit Schwerpunkten wie „die Orientierung im Zahlenraum spielerisch<br />

erlernen“ oder „Voraussetzung für die Sprachentwicklung bei Kindern“ werden auch<br />

Weiterbildungen zum Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern angeboten.<br />

Im Bereich der Weltorientierung werden Anregungen für die Unterrichtsgestaltung<br />

sowohl für den naturwissenschaftlichen Bereich als auch für Raum und Zeit gegeben.<br />

Zwei Ganztagsveranstaltungen<br />

Es finden zwei Ganztagsveranstaltung, jeweils eine im Süden und eine im Norden der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft, statt. Detaillierte Informationen zu den o.e. Themenbereichen<br />

entnehmen Sie bitte der Novemberausgabe des Pädagogischen Weiter-<br />

bildungshandbuches.<br />

Zielpublikum<br />

• Kindergärtner, Kindergärtnerinnen<br />

• Interessierte Lehrer der Unterstufe der Primarschule<br />

Zeitpunkt<br />

• Für den Norden der <strong>DG</strong><br />

Freitag, 2<strong>2.</strong> Januar 2010, von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

• Für den Süden der <strong>DG</strong><br />

Freitag, 29. Januar 2010, von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

Notizen<br />

• Auf Ebene der Grundschulen werden die Absprachen dergestalt getroffen, dass<br />

alle Fächer in der Schulgemeinschaft ausgewogen abgedeckt werden.<br />

• Lehrer der Unterstufe der Primarschule können auf freiwilliger Basis an dieser<br />

Weiterbildung teilnehmen, soweit noch Plätze frei sind.<br />

• Einschreibungen sind ausschließlich über die Schulleitungen möglich.<br />

- 92 -<br />

3.<strong>2.</strong>1.2 Rahmenpläne der Primarschule und<br />

der 1. Stufe der Sekundarschule – Phase II –<br />

Fortsetzung<br />

Vorankündigung<br />

Implementierung – Phase II<br />

Mit dem Schuljahr <strong>2009</strong>-2010 startet die Implementierung der Rahmenpläne Naturwissenschaften/Technik,<br />

Geschichte/Geografie, Musik/Kunst für die Primarschule<br />

und die Fortführung der Implementierung der Rahmenpläne in der Sekundarschule.<br />

Die Weiterbildungen liefern Anregungen für die Unterrichtsgestaltung und regen zur<br />

Reflektion über das Unterrichten in der Schule an.<br />

Ausgehend von der individuellen Kompetenzentwicklung der Schüler bringt die Einführung<br />

von Rahmenplänen nicht nur neue Herausforderungen in der tagtäglichen<br />

Unterrichtsarbeit, sondern auch im Umgang mit Leistung und Bewertung.<br />

Vor diesem Hintergrund wird im kommenden Schuljahr die Implementierung der Rahmenpläne<br />

mit einem Kolloquium zum Umgang mit Leistungen beginnen.<br />

Besonders möchte ich auf Weiterbildungen hinweisen, die im kommenden Schuljahr<br />

im Bereich der Leistungsermittlung und -bewertung für interessierte Lehrer angeboten<br />

werden. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie dem pädagogischen <strong>Weiterbildungshandbuch</strong>,<br />

das im November <strong>2009</strong> erscheint.<br />

Ich wünsche Ihnen viele interessante Anregungen zur Unterrichtsentwicklung an Ihrer<br />

Schule.<br />

Ruth De Sy<br />

Fachbereichsleiterin Pädagogik<br />

- 93 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

Implementierung – Phase II<br />

3.<strong>2.</strong>1.3 Französisch 1. Fremdsprache – Fortsetzung<br />

INHALT Die Weiterbildung zeigt auf, wie die Rahmenpläne zur Planung und<br />

Durchführung des Fremdsprachenunterrichts in der Primarschule<br />

und in der ersten Stufe der Sekundarschule einzusetzen sind.<br />

Es werden konkrete Unterrichts- und Aufgabenbeispiele dafür<br />

angeführt, wie die Kompetenzen in den vier Bereichen des<br />

Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen und<br />

den verschiedenen angestrebten Niveaus (A1 bis B1) gefördert und<br />

gefestigt werden können.<br />

Wie die Anforderungen des Rahmenplans in den Klassen umgesetzt<br />

werden können, wird dabei in Verbindung mit ausgewählten<br />

Methoden für den Fremdsprachenunterricht erörtert.<br />

Außerdem wird dargelegt, wie die Schüler mithilfe authentischer<br />

Dokumente bestmöglich auf die DELF-Tests vorbereitet werden<br />

können.<br />

Die Weiterbildung wird abwechselnd aus Input und Gruppenarbeiten<br />

bestehen:<br />

1. Vorstellung einer Unterrichtseinheit<br />

<strong>2.</strong> Erarbeitung und Besprechung einer kompetenzorientieren<br />

Unterrichtseinheit<br />

3. Vorstellung von verschiedenen Methoden; die konkrete<br />

Umsetzung des Rahmenplans anhand des Beispiels<br />

Hörverständnis<br />

4. Erarbeitung einer Unterrichtseinheit für die anderen Kern-<br />

kompetenzen mithilfe einer Methode für den Fremdsprachen-<br />

unterricht<br />

5. Vorstellung von authentischen Dokumenten zur Vorbereitung<br />

auf die DELF-Tests – gefolgt von einer Gruppenarbeit<br />

REFERENTEN Françoise Mond, Multiplikatorin und Dozentin für Französisch an<br />

der AHS<br />

Brigitte Eubelen, Multiplikatorin, Primarschullehrerin und Sonderbeauftragte<br />

des Fachbereichs Pädagogik<br />

Corina Senster, Multiplikatorin und Sonderbeauftragte des Fachbereichs<br />

Pädagogik<br />

EINSCHREIBUNGEN Einschreibungen erfolgen ausschließlich über die Schulleitung.<br />

Dieses Angebot wird im Rahmen von pädagogischen Konferenztagen<br />

in Absprache mit Ihrer Schulleitung organisiert.<br />

ANSPRECHPARTNER Ruth De Sy – E-Mail: ruth.desy@dgov.be<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung, Fachbereich Pädagogik<br />

ZEITPUNKT Entnehmen Sie bitte den Termin der Weiterbildung Ihrer<br />

Schulgemeinschaft dem nebenstehenden Raster.<br />

- 94 -<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

ZEITPUNKT Zone C<br />

FÜR DAS FACH Donnerstag, 27. August <strong>2009</strong>, von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

FRANZÖSISCH<br />

1. FREMDSPRACHE<br />

Implementierung – Phase II<br />

Zone D<br />

Montag, 28. September <strong>2009</strong>, von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

ANSPRECHPARTNER Ruth De Sy – E-Mail: ruth.desy@dgov.be<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung, Fachbereich Pädagogik<br />

ORT Der Veranstaltungsort wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt<br />

gegeben.<br />

NOTIZEN Bringen Sie bitte das Rahmenplanheft Französisch mit.<br />

Beachten Sie die Terminänderung für Zone C.<br />

!<br />

3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

- 95 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

Implementierung – Phase II<br />

3.<strong>2.</strong>1.4 Naturwissenschaften, Geschichte, Geografie,<br />

Musik, Kunst, Technik<br />

Im Schuljahr <strong>2009</strong>-2010 bzw. im August 2010 findet eine Implementierungsveranstaltung<br />

zu oben erwähnten Fächern statt. In Absprache mit der Schulleitung wählen die<br />

jeweiligen Personalmitglieder einen Themenbereich unter folgenden Angeboten aus:<br />

Geografie, Kunst, Technik, Naturwissenschaften, Geschichte oder Musik.<br />

Zielpublikum<br />

• Primarschullehrer<br />

• Lehrer der 1. differenzierten Stufe der Sekundarschule<br />

• Interessierte Lehrer der 1. Stufe der Sekundarschule<br />

• Interessierte Lehrer der Förderschulen<br />

Notizen<br />

• Auf Ebene der Primarschulen werden die Absprachen dergestalt getroffen, dass alle<br />

Fächer in der Schulgemeinschaft innerhalb von vier Jahren ausgewogen abgedeckt<br />

werden.<br />

• Lehrer der 1. Stufe der Sekundarschule können auf freiwilliger Basis an dieser<br />

Weiterbildung teilnehmen, soweit noch Plätze frei sind.<br />

• Einschreibungen sind ausschließlich über die Schulleitungen möglich.<br />

Zeitpunkt<br />

Entnehmen Sie bitte den Termin der Weiterbildung Ihrer Schulgemeinschaft dem<br />

nebenstehenden Raster.<br />

- 96 -<br />

Implementierung – Phase II<br />

ZEITPUNKT UND ORT Zone A<br />

FÜR DIE FÄCHER Freitag, 1<strong>2.</strong> März 2010, von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

Gemeindeschulen Walhorn und Lontzen<br />

Pater-Damian-Grundschule, Eupen<br />

Gemeindeschule Herbesthal<br />

Zone B<br />

Freitag, 19. März 2010, von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

Grundschule des Athenäums César-Frank, Kelmis<br />

Grundschule des Kgl. Athenäums Eupen<br />

Gemeindeschule Hergenrath<br />

Gemeindeschule Kelmis<br />

FKP St. Vith<br />

Gemeindeschulen Bütgenbach und Weywertz<br />

Gemeindeschulen Elsenborn, Nidrum und Küchelscheid<br />

Zone C<br />

Freitag, 26. März 2010, von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

Gemeindeschulen Ober- und Unterstadt Eupen<br />

Gemeindeschule Kettenis<br />

Ecole communale d‘expression française<br />

Zone D<br />

Donnerstag, 26. August 2010, von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

Gemeindeschulen Büllingen, Hünningen, Mürringen und Honsfeld<br />

Gemeindeschule Manderfeld, Rocherath und Wirtzfeld<br />

Gemeindeschulen Iveldingen, Deidenberg und Born<br />

Gemeindeschulen Amel, Meyerode und Schoppen<br />

Gemeindeschulen Heppenbach, Herresbach und Medell<br />

NATURWISSENSCHAFTEN,<br />

GESCHICHTE, GEOGRAFIE, MUSIK,<br />

KUNST, TECHNIK<br />

Zone E<br />

Freitag, 27. August 2010, von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

Grundschule des Kgl. Athenäums St. Vith<br />

Gemeindeschulen Recht, Emmels und Rodt<br />

Gemeindeschulen Schönberg, Wallerode, Lommersweiler und<br />

Neidingen<br />

Gemeindeschulen Kreuzberg, Espeler, Aldringen, Maldingen und<br />

Braunlauf<br />

Gemeindeschulen Lascheid und Oudler<br />

Gemeindeschule Paul-Gerardy<br />

Zone F<br />

Montag, 30. August 2010, von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

Gemeindeschule Raeren<br />

Gemeindeschule Hauset<br />

Gemeindeschulen Eynatten und Lichtenbusch<br />

ANSPRECHPARTNER Ruth De Sy – E-Mail: ruth.desy@dgov.be<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung, Fachbereich Pädagogik<br />

NOTIZEN Bringen Sie bitte die betreffenden Rahmenplanheft mit.<br />

- 97 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

Implementierung – Phase II<br />

3.<strong>2.</strong>1.5 Sport für Sportlehrer und für alle Lehrer,<br />

die den Sportunterricht in der Primarschule<br />

erteilen<br />

Wie bereits im Schuljahr 2008-<strong>2009</strong> bietet der Sportdienst in der <strong>DG</strong> während des<br />

Schuljahres <strong>2009</strong>-2010 zwei Weiterbildungstage mit neuen Schwerpunkten an.<br />

Implementierung Rahmenplan Sport –<br />

Phase II für Sekundarschullehrer<br />

INHALT Rahmenplan Sport „Grundlegende Bewegungsformen des Turnens<br />

sowie des Bewegens an und mit Geräten“: Gestaltung von<br />

Unterrichtsvorhaben zur individuellen Verbesserung der Kompetenzen<br />

im Turnen<br />

ZIELPUBLIKUM Regelsekundarschullehrer aller Stufen und Fördersekundarschullehrer<br />

REFERENT/EN Marc Brüls, Dozent an der Autonomen Hochschule in der <strong>DG</strong><br />

ZEITPUNKT Dienstag, 15. Dezember <strong>2009</strong><br />

ORT Sporthalle Rocherath<br />

ANSPRECHPARTNER Norbert Kever<br />

Abteilung Kulturelle Angelegenheiten<br />

Tel.: +32 (0)87 596 381 – E-Mail: norbert.kever@dgov.be<br />

NOTIZEN Einschreibungen erfolgen ausschließlich über die Schulleitung.<br />

Implementierung Rahmenplan Sport – Phase II –<br />

für Primarschullehrer<br />

INHALT Rahmenplan Sport „Grundlegende Bewegungsformen des<br />

Turnens sowie des Bewegens an und mit Geräten“: Gestaltung<br />

von Unterrichtsvorhaben zur individuellen Verbesserung der<br />

Kompetenzen im Turnen;<br />

„IGLU bewegt uns“: Wie bessere Lesekompetenz die Gestaltung<br />

des Sportunterrichts vereinfachen kann – Wie im Sportunterricht<br />

„nebenbei“ fachübergreifend auch Lesekompetenz verbessert<br />

werden kann;<br />

ZIELPUBLIKUM Primarschullehrer (Regelschule und Förderschule), die den<br />

Sportunterricht erteilen, alle anderen interessierten Primarschullehrer,<br />

Sportlehrer der Primarschule, Studenten des<br />

3. Jahres LP der AHS in der <strong>DG</strong><br />

REFERENT/EN Marc Brüls, Dozent an der Autonomen Hochschule in der <strong>DG</strong><br />

ZEITPUNKT Donnerstag, 9. Februar 2010<br />

ORT Sporthalle Rocherath<br />

ANSPRECHPARTNER Norbert Kever<br />

Abteilung Kulturelle Angelegenheiten<br />

Tel.: +32 (0)87 596 381 – E-Mail: norbert.kever@dgov.be<br />

NOTIZEN Einschreibungen erfolgen ausschließlich über die Schulleitung.<br />

- 98 -<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>1.6 Deutsch<br />

3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

Implementierung – Phase III<br />

Zwei Tage intensive Schulung zum Aufbau und zur Umsetzung von abgestimmten<br />

Lernsituationen<br />

Zielpublikum<br />

• Lehrer der 1. Stufe der Sekundarschule<br />

• Interessierte Lehrer der <strong>2.</strong> und 3. Stufe der Sekundarschule<br />

Zeitpunkt<br />

Jeweils zwei Tage für den Norden sowie für den Süden der <strong>DG</strong> werden in der September-Ausgabe<br />

des Vademekums mitgeteilt.<br />

Ort<br />

Der Veranstaltungsort wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />

Notizen<br />

• Auf Ebene der Sekundarschulen werden die Absprachen dergestalt getroffen,<br />

dass alle Fächer in der Schulgemeinschaft ausgewogen abgedeckt werden.<br />

• Lehrer der <strong>2.</strong> und 3. der Sekundarschule können auf freiwilliger Basis an dieser<br />

Weiterbildung teilnehmen, soweit noch Plätze frei sind.<br />

• Einschreibungen sind ausschließlich über die Schulleitungen möglich.<br />

Implementierung – Phase III<br />

3.<strong>2.</strong>1.7 Mathematik<br />

Zwei Tage intensive Schulung zum Aufbau und zur Umsetzung von abgestimmten<br />

Lernsituationen<br />

Zielpublikum<br />

• Lehrer der 1. Stufe der Sekundarschule<br />

• Interessierte Lehrer der <strong>2.</strong> und 3. Stufe der Sekundarschule<br />

Zeitpunkt<br />

• Für den Norden der <strong>DG</strong><br />

Donnerstag, 21. und Freitag, 2<strong>2.</strong> Januar 2010, jeweils von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

• Für den Süden der <strong>DG</strong><br />

Donnerstag, 14. und Freitag, 15. Januar 2010, jeweils von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

Ort<br />

Der Veranstaltungsort wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />

Notizen<br />

• Auf Ebene der Sekundarschulen werden die Absprachen dergestalt getroffen,<br />

dass alle Fächer in der Schulgemeinschaft ausgewogen abgedeckt werden.<br />

• Lehrer der <strong>2.</strong> und 3. der Sekundarschule können auf freiwilliger Basis an dieser<br />

Weiterbildung teilnehmen, soweit noch Plätze frei sind.<br />

• Einschreibungen sind ausschließlich über die Schulleitungen möglich.<br />

- 99 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

Implementierung – Phase III<br />

3.<strong>2.</strong>1.8 Französisch<br />

Zwei Tage intensive Schulung zum Aufbau und zur Leistungsermittlung und -bewertung.<br />

Zielpublikum<br />

• Lehrer der 1. Stufe der Sekundarschule<br />

• Interessierte Lehrer der <strong>2.</strong> und 3. Stufe der Sekundarschule<br />

Zeitpunkt<br />

Donnerstag, 4. und Freitag, 5. März 2010, jeweils von 8:30 bis 16:00 Uhr<br />

Ort<br />

Der Veranstaltungsort wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />

Notizen<br />

• Auf Ebene der Sekundarschulen werden die Absprachen dergestalt getroffen, dass<br />

alle Fächer in der Schulgemeinschaft ausgewogen abgedeckt werden.<br />

• Lehrer der <strong>2.</strong> und 3. der Sekundarschule können auf freiwilliger Basis an dieser<br />

Weiterbildung teilnehmen, soweit noch Plätze frei sind.<br />

• Einschreibungen sind ausschließlich über die Schulleitungen möglich.<br />

3.<strong>2.</strong>1.9 Kolloquium zur Leistungsermittlung und<br />

-bewertung<br />

Vorankündigung<br />

Implementierung – Phase III<br />

Das Kolloquium zu oben erwähntem Thema findet an einem Tag im <strong>2.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />

statt. Neben einem allgemeinen Einführungsreferat wird der Fokus auf die Kernfächer<br />

Deutsch, Französisch erste Fremdsprache und Mathematik gelegt.<br />

Zielpublikum<br />

Alle interessierten Lehrer sind herzlich eingeladen, im Besonderen die Lehrer der<br />

Primarschulen und der 1. Stufe der Sekundarschulen.<br />

Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Septemberausgabe des Vademekums.<br />

- 100 -<br />

3.<strong>2.</strong>1.10 Beratung und Begleitung der Schulgemeinschaften<br />

zur Implementierung der Rahmenpläne<br />

im Schuljahr <strong>2009</strong>-2010<br />

NEU<br />

Um die Umsetzung der Rahmenpläne Deutsch, Französisch, Mathematik in den jeweiligen<br />

Regelschulen zu unterstützen, stehen die Multiplikatoren der Fächer Deutsch,<br />

Französisch, Mathematik den Schulgemeinschaften auf Anfrage beim Fachbereich<br />

Pädagogik zur Beratung und Begleitung zur Seite.<br />

Zeitpunkt<br />

Ab Oktober <strong>2009</strong> ist eine individuelle Beratung und Begleitung im Rahmen der Verfügbarkeit<br />

der einzelnen Multiplikatoren möglich.<br />

Notizen<br />

Ab sofort können die Schulleitungen eine schriftliche Anfrage bis zum 30. September<br />

<strong>2009</strong> an Frau Ruth De Sy unter ruth.desy@dgov.be stellen.<br />

Ansprechpartner<br />

Ruth De Sy – Abteilung Unterricht und Ausbildung – Fachbereich Pädagogik<br />

- 101 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

Fachausbildung<br />

3.<strong>2.</strong>1.11 Fachausbildung<br />

zum Schulleiter<br />

Durch das Dekret vom 25. Juni 2007 über Maßnahmen im Unterrichtswesen<br />

2007 wurde das Schulleiteramt auf Sekundarschulebene grundlegend reformiert,<br />

da die Herausforderungen im Bereich Personalführung und Schulmanagement in<br />

Unterricht und Ausbildung ständig wachsen. Einen wichtigen Teil dieser Reform stellt die<br />

Verpflichtung der zukünftigen Schulleiter zur Fachausbildung dar.<br />

Am 25. Mai <strong>2009</strong> hat das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft das<br />

Dekret über Maßnahmen im Unterrichtswesen <strong>2009</strong> verabschiedet, das die<br />

wesentlichen Elemente einer „Fachausbildung als Sekundarschulleiter“ in tabellarisch<br />

übersichtlicher Form festhält. Zudem präzisiert dieses Dekret die modulare Gestaltung<br />

der Fachausbildung.<br />

Diese Fachausbildung ist jedoch auch für jene Personalmitglieder von Vorteil, die sich für<br />

Aufgaben im Rahmen des „middle management“ an größeren Schulen interessieren.<br />

Bekanntlich wird derzeit ein spezifisches Pilotprojekt zum „middle management“ an<br />

einer Sekundarschule in der Deutschsprachigen Gemeinschaft durch die Universität<br />

Dortmund wissenschaftlich begleitet.<br />

Im Rahmen der Plenarsitzung des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft<br />

vom 23. März <strong>2009</strong> hat der Unterrichtsminister zudem festgehalten, dass ein im<br />

Herbst <strong>2009</strong> startendes Angebot der Deutschsprachigen Gemeinschaft zur Fachausbildung<br />

als Schulleiter ausdrücklich auch an aktuelle bzw. zukünftige Grundschulleiter<br />

gerichtet sein wird.<br />

Konkret hat das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft zusammen mit der<br />

Dortmunder Akademie für Pädagogische Führungskräfte (DAPF) vereinbart, ein<br />

Schulungsangebot für 20 Teilnehmer aus der <strong>DG</strong> zum Großteil der Inhalte einer<br />

modernen Schulleiterausbildung ab Herbst <strong>2009</strong> zu starten.<br />

Die DAPF ist eine gemeinsame Einrichtung des Zentrums für Weiterbildung und des<br />

Instituts für Schulentwicklungsforschung der Technischen Universität Dortmund. Die<br />

fachliche Leitung hat Prof. Dr. Hans-Günther Rolff inne.<br />

Eine vollständige Fachausbildung umfasst gemäß Dekretentwurf 5 Studienpunkte zu<br />

jeweils 30 Stunden Lernzeit, d.h. 150 Stunden Lernzeit der Interessenten.<br />

Sie enthält folgende Module:<br />

• Schulträgerübergreifende Module:<br />

- Schulmanagement (30 St.)<br />

- Teamentwicklung und Kommunikation (30 St.)<br />

- Schulentwicklung (30 St.)<br />

- Bildungsforschung (15 St.)<br />

- Spezifisches Schulrecht und Schulorganisation in der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft (15 St.)<br />

- Schulträgerinternes Modul (30 St.).<br />

Das Angebot der DAPF ab Herbst <strong>2009</strong> wird 105 Stunden Lernzeit umfassen; das<br />

Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft wird seinerseits ein Modul von<br />

15 Stunden zu Schulrecht und Schulorganisation anbieten. Das verbleibende Modul<br />

von 30 Stunden obliegt dem jeweiligen Schulträger.<br />

- 102 -<br />

Verlängerung<br />

der Einschreibefrist<br />

Fachausbildung<br />

Interessenten senden ihre Einschreibung bis zum 30. Juni <strong>2009</strong> an Frau Carmen<br />

Gans, pädagogische Sonderbeauftragte, Abteilung Unterricht und Ausbildung im<br />

Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Gospertstraße 1, 4700 Eupen.<br />

Hinsichtlich der Kosten ist festzuhalten, dass der Unterrichtsminister sich bereit erklärt<br />

hat, die von der DAPF erhobenen Studienkosten für dieses Erstangebot für eine<br />

Studiengruppe von 20 Personen zu übernehmen. Die individuellen Kosten der Teilnehmer<br />

(z.B. Fahrtkosten, Sekundärliteratur) können via Dekret vom 6. Juni 1988 gemäß<br />

Artikel 2 (bei partieller Teilnahme) oder 3 (bei vollständiger Teilnahme) ergänzend<br />

bezuschusst werden. Den vollständigen Wortlaut des Dekretes finden Sie im Anhang<br />

des aktuellen Pädagogischen <strong>Weiterbildungshandbuch</strong>es.<br />

Es sei angemerkt, dass man den neuen Ausbildungsanforderungen als Sekundarschulleiter<br />

auch gerecht werden kann, wenn anerkannte Module anderer Weiterbildungsanbieter<br />

als der DAPF absolviert werden bzw. bereits geleistete Weiterbildungen aus der<br />

Vergangenheit anerkannt werden. Siehe hierzu auch die entsprechenden Erläuterungen<br />

zum Dekretentwurf unter www.bildungsserver.be.<br />

Eine tabellarische Übersicht zu den wesentlichen Ausbildungsinhalten und das<br />

obligatorische Anmeldeformular zum Stichtag 30. Juni <strong>2009</strong> können Sie auf den<br />

folgenden Seiten einsehen.<br />

Alle Interessenten werden in der Folge zu einer weiterführenden Informationsversammlung<br />

im Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft persönlich<br />

eingeladen.<br />

- 103 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

Schulträgerübergreifende<br />

Module<br />

3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

Studienpunkte<br />

(1)<br />

Stunden<br />

Schulmanagement 1 30<br />

Inhaltliche Kurzbeschreibung<br />

Pädagogische Führungskultur Entwicklung einer modernen Führungskultur<br />

an eigenverantwortlichen Schulen<br />

Rollen- und Führungsverständnis von Schulleitungen,<br />

die eine Schlüsselposition für Planung,<br />

Umsetzung und Evaluation von Innovationsprojekten<br />

einnehmen<br />

Organisationsentwicklung Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen<br />

Theorien zur modernen Organisationsentwicklung<br />

unter Berücksichtigung konkreter Ansätze für eine<br />

nachhaltige Schul- und Organisationsentwicklung<br />

Moderne Steuerungsmodelle einer „lernenden<br />

Schule“<br />

Personalmanagement Instrumente moderner Personalentwicklung:<br />

Teamentwicklung und<br />

Kommunikation<br />

Teamentwicklung und<br />

-kooperation<br />

Kooperations- und<br />

Kommunikationstechniken<br />

Instrumente und Verfahren der<br />

Schulentwicklung<br />

Fachausbildung<br />

1 30<br />

- Methoden und Techniken der Personalauswahl<br />

und -einsatzplanung<br />

- Instrumente zur Erarbeitung des Lehrerfortbildungsbedarfs<br />

- Methoden der Personalbeurteilung und<br />

-förderung<br />

Konzept und Nutzung einer Teamentwicklung in<br />

der Schule als wichtiges Instrument systematischer<br />

Entwicklungsprozesse in der Schulgemeinschaft<br />

Techniken der Gesprächsführung einschließlich der<br />

Einübung von Konflikt- und Beratungsgesprächen<br />

Moderationstechniken einschließlich der Gestaltung<br />

von Konferenzen und Gruppengesprächen<br />

Schwerpunkte moderner Schulentwicklung sowie<br />

Instrumente und Verfahren, die entwicklungsorientierte<br />

Zielvereinbarungen mit einem Lehrerkollegium<br />

ermöglichen<br />

- 104 -<br />

Schulträgerübergreifende<br />

Module<br />

Unterrichtsentwicklung und<br />

-qualität<br />

Studienpunkte<br />

(1)<br />

Stunden<br />

Inhaltliche Kurzbeschreibung<br />

Analyse grundlegender Strategien zur Unterrichtsentwicklung<br />

einschließlich neuer didaktischer<br />

Erkenntnisse<br />

Beitrag der Unterrichtsentwicklung im Rahmen<br />

der Schulentwicklung<br />

Schulleiter in ihrer Beraterfunktion für Lehrer in<br />

unterrichtspraktischen Fragen:<br />

- Unterstützung bei der Umsetzung von<br />

Kompetenzerwartungen unter Nutzung<br />

empirischer Forschungsergebnisse<br />

- Unterrichtsbesuche unter dem Aspekt der<br />

Förderung der individuellen Lernleistung<br />

- Berücksichtigung zeitgemäßer Formen der<br />

Leistungsermittlung und -bewertung<br />

Evaluationsinstrumente Qualitätssicherung und -steigerung des Unterrichts<br />

und der Schule als Dienstleister im Allgemeinen<br />

durch Instrumente der internen und externen<br />

Evaluation sowie der pädagogischen Inspektion<br />

und Beratung<br />

Bildungsforschung 0,5 15<br />

Sozialwissenschaftliche<br />

Forschungsmethoden zur<br />

Schulevaluation<br />

Nationale und internationale<br />

Vergleichsuntersuchungen<br />

Spezifisches Schulrecht<br />

und Schulorganisation in<br />

der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft<br />

Dienstrecht und pädagogischer<br />

Kontext in der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft<br />

Schulträgerinternes Modul<br />

Fachausbildung<br />

0,5 15<br />

1 30<br />

SUMME 5 150<br />

Analyse qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden<br />

Analyse der Testinstrumente und -resultate<br />

nationaler und internationaler bildungspolitischer<br />

Vergleichsuntersuchungen zwecks Nutzung der<br />

Ergebnisse in der eigenen Schule<br />

Spezifische Vorgaben in den Bereichen Personal,<br />

Organisation, Haushalt und Pädagogik für Schulen<br />

in der Deutschsprachigen Gemeinschaft<br />

Spezifische Schwerpunkte der Schulleiteraufgabe<br />

aus der Sicht des jeweiligen Schulträgers<br />

(1) Unter Studienpunkten werden die in Stunden ausgedrückten Studieneinheiten verstanden,<br />

mittels derer der Umfang der Ausbildungsaktivitäten einer Ausbildung und der Umfang der<br />

entsprechenden Eigenarbeit des Studenten gemäß der europaweit einheitlich praktizierten<br />

Norm (ECTS/European credit transfer system) ausgedrückt wird.<br />

- 105 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

Anrede Herr / Frau<br />

Vorname<br />

Name<br />

(Mädchenname für verheiratete Frauen)<br />

Matrikel<br />

Straße + Nr.<br />

PLZ + Ort<br />

Land<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Schule<br />

!<br />

Fachausbildung<br />

Anmeldeformular zur Fachausbildung als<br />

Schulleiter<br />

Die ANMELDEFRIST wurde bis zum<br />

Dienstag, 30. Juni <strong>2009</strong>, verlängert.<br />

Unterrichtsstufe Kindergarten Hochschule<br />

Primarschule Fördergrundschule<br />

Sekundar Unterstufe Fördersekundarschule<br />

Sekundar Oberstufe Weiterbildungsinstitut<br />

ZAWM andere …<br />

Träger FSUW GUW OSUW AHS MS<br />

Datum - Unterschrift<br />

- 107 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

In eigener Sache<br />

3.<strong>2.</strong>1.12 Neuer Bildungsserver<br />

des Unterrichtsministeriums<br />

1. Kontext<br />

Die Abteilung Unterricht und Ausbildung des Ministeriums der <strong>DG</strong> modernisiert und<br />

vereinfacht mit ihrer neuen Webpräsenz die Kommunikationswege zwischen den<br />

verschiedenen Akteuren des Bildungswesens in der Deutschsprachigen Gemeinschaft.<br />

Die Bürger erhalten unter www.bildungsserver.be zeitnah aktuelle Auskünfte zu<br />

bildungsrelevanten Themen und können alle wichtigen Formulare online herunterladen<br />

oder über ein Kontaktformular anfragen.<br />

Der Bildungsserver der <strong>DG</strong> führt – als Nachfolger der „Learnbox“ und der Internetseite<br />

„www.unterrichtsverwaltung.be“ – pädagogische und administrative Inhalte zusammen.<br />

In einer zweiten Phase, die im kommenden Schuljahr anläuft, wird mit der Einbindung<br />

eines e-learning-Portals der interaktive Aspekt ausgebaut.<br />

Die neue Webpräsenz mit dem frischen Layout und der klaren Navigationsstruktur<br />

spricht ein breites Publikum an. Sie richtet sich mit ihren pädagogischen Angeboten und<br />

administrativen Mitteilungen zum einen an Lehrer bzw. Schulverwaltungen und stellt<br />

zum anderen interessante Informationen für Eltern und Schüler bereit.<br />

Der Server befindet sich zurzeit noch im Aufbau. So wird den Lehrern in den kommenden<br />

Wochen und Monaten auch digitales Unterrichtsmaterial online zur Verfügung<br />

gestellt und den Schülern ein speziell auf ihre Bedürfnisse und Interessen zugeschnittener<br />

Bereich gewidmet.<br />

<strong>2.</strong> Breites Informationsangebot<br />

Das Portal bietet eine solide Basis an Informationen über das Unterrichtswesen in der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft. Das Portal bietet zum einen Informationen allgemeiner<br />

Natur und zum anderen ausführliche Auskünfte über das Dienstleistungsangebot<br />

und die geltenden Bestimmungen im Unterrichtswesen.<br />

<strong>2.</strong>1 Startseite<br />

Auf der Startseite werden aktuelle Meldungen und allgemeine Informationen über das<br />

Unterrichtswesen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft veröffentlicht. Die allgemeinen<br />

Informationen reichen von Erläuterungen zum Schulsystem in der <strong>DG</strong> über den<br />

Schulkalender bis hin zu detaillierten Zahlen und Fakten zum Haushalt und zu den<br />

Schüler- und Lehrerzahlen aus den letzten Schuljahren.<br />

- 109 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>1 SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

In eigener Sache<br />

Auf der Startseite des Bildungsservers finden Sie unter „Kontakte“ ein Adressenverzeichnis,<br />

in dem alle Bildungseinrichtungen und externen Partner aufgelistet sind. Sie<br />

haben zudem die Möglichkeit, sich per Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse zu registrieren, um<br />

benachrichtigt zu werden, wenn neue Mitteilungen auf dem Bildungsserver erscheinen.<br />

Dabei können Sie wählen, ob Sie die Benachrichtigung bei der Publikation pädagogischer<br />

und/oder administrativer Mitteilungen erhalten möchten.<br />

Von der Startseite aus können Sie überdies direkt Ihre elektronischen Gehaltsauszüge<br />

konsultieren. Ein Abkürzungsverzeichnis und ein Formularcenter runden die Serviceleistung<br />

ab.<br />

<strong>2.</strong>2 Schule und Ausbildung<br />

Einen thematischen Schwerpunkt stellt die schulische Ausbildung dar. Der Besucher<br />

erfährt alles Wissenswerte rund um das Thema Pädagogik: angefangen von den<br />

pädagogischen Referenztexten, in denen die von den Schülern zu erreichenden<br />

Kompetenzen im Einzelnen festgelegt sind, über die Förderung der politischen und<br />

ökonomischen Bildung sowie der Fremdsprachen bis hin zu internen und externen<br />

Evaluationsprozessen und internationalen Vergleichsstudien. Darüber hinaus werden die<br />

individuelle sonderpädagogische Förderung, die berufliche Ausbildung, außerschulische<br />

Lernorte und Initiativen zum Thema Gesundheit und Schule vorgestellt. Des Weiteren<br />

gibt der Bereich Schule und Ausbildung Auskünfte über die mittelständische und<br />

landwirtschaftliche Aus- und Weiterbildung sowie über mögliche Schulpartnerschaften.<br />

- 110 -<br />

In eigener Sache<br />

<strong>2.</strong>3 Unterrichtsorganisation<br />

Schulverwaltungen, Eltern und Schüler erhalten außerdem zahlreiche Informationen zu<br />

Themen rund um den Schulbesuch - von den Zulassungsbedingungen über das<br />

Einschreibeverfahren und den Schulwechsel bis hin zu Disziplinarmaßnahmen. Im<br />

Bereich Unterrichtsorganisation erfährt der Besucher zudem Näheres über die Schülerbeförderung,<br />

die Mitwirkung von Eltern und Schülern in den Schulen sowie die Organisation<br />

der schulexternen Prüfungsausschüsse. Letztere können Personen auf dem<br />

zweiten Bildungsweg das Grundschulabschlusszeugnis, das Abschlusszeugnis der<br />

Sekundarunterstufe und -oberstufe sowie das Krankenpflege-Brevet verleihen und die<br />

pädagogische und sprachliche Befähigung des Unterrichtspersonals attestieren.<br />

Darüber hinaus hält der Bildungsserver interessante Informationen für Diplominhaber<br />

bereit, die ihre außerhalb Belgiens erhaltenen Nachweise für ein Weiterstudium anerkennen<br />

oder zur Berufsausübung gleichstellen lassen möchten.<br />

<strong>2.</strong>4 Unterrichtspersonal<br />

Im Bereich Unterrichtspersonal finden Sie praktische Hinweise und administrative<br />

Mitteilungen. Alles Wissenswerte über das Dienstrecht sowie die Gehaltsberechnungen<br />

und -auszahlungen ist übersichtlich zusammengefasst. Der Bereich bietet außerdem<br />

Antworten auf die Fragen, welche Befähigungsnachweise zur Ausübung eines Amtes<br />

notwendig sind und was im Falle von Krankheit, Unfällen und Schwangerschaft zu<br />

beachten ist. Darüber hinaus gibt er Auskünfte über die Ruhestandsregelungen und die<br />

verschiedenen Abwesenheitsformen wie Urlaube, Laufbahnunterbrechungen und<br />

Dispositionen.<br />

<strong>2.</strong>5 Finanzielle Beihilfen<br />

Nicht zuletzt stellt der Bildungsserver die unterschiedlichen finanziellen Beihilfen vor.<br />

Eltern, Schüler und Stundenten erfahren, unter welchen Bedingungen sie Studienbeihilfen,<br />

Stipendien oder die Rückzahlung der TEC-Fahrscheine beantragen oder an<br />

europäischen Bildungsprogrammen teilnehmen können.<br />

3. Kontakt<br />

Bitten um Veröffentlichung auf dem Bildungsserver können an unterricht@dgov.be<br />

gerichtet werden.<br />

Dr. Michèle Pommé<br />

Pädagogische Kommunikationsreferentin<br />

- 111 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

������������<br />

3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Außerschulische Lernorte<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>1 vogelsang ip<br />

Informationsveranstaltung für Lehrer<br />

TAGUNGSNUMMER 9036<br />

Das Ausstellungs- und Bildungszentrum vogelsang ip ist ein Forum<br />

des Lernens und Erlebens, des Nachdenkens, des Vordenkens,<br />

des Sehens, Gestaltens, Diskutierens, der Informations- und<br />

Kommunikationsangebote und der Forschung mit überregionaler<br />

und internationaler Ausstrahlung.<br />

Die NS-„Ordensburg“ Vogelsang ist die größte nationalsozialistische<br />

Hinterlassenschaft in NRW. Sie liegt mitten im 2004 gegründeten<br />

Nationalpark Eifel. Die Verbindung von Naturerfahrung und<br />

Naturerleben einerseits mit dem Angebot von politisch-gesellschaftlicher<br />

und kultureller Bildung an einem historischen Ort andererseits<br />

ist ein Alleinstellungsmerkmal von Vogelsang.<br />

Diese bauliche Hinterlassenschaft verkörpert und entlarvt zugleich<br />

wie kein anderer Ort die architektonische und landschaftsformende<br />

Umsetzung der menschenverachtenden nationalsozialistischen<br />

Ideologie vom Herrschen und Beherrschen.<br />

Die offene pädagogische Arbeit steht in Vogelsang über dem<br />

Lernziel der historischen Wissensvermittlung. Sie geht von den<br />

Anforderungen und Aufgaben heutiger pädagogischer Arbeit aus<br />

und setzt diese in Kontakt zu den Erkenntnissen und Wirkungen<br />

der NS-Geschichte.<br />

Die Lage Vogelsangs im Dreiländereck sowie die Nachnutzung<br />

als international genutztes belgisches Militär-Camp bewirken eine<br />

zweite Verschränkungsebene, die der internationalen und interregionalen<br />

Perspektive, die sich vor allem in der Wirkungsgeschichte<br />

von NS-Herrschaft und Krieg in den europäischen Nachbarländern<br />

und in der Auseinandersetzung mit diesen thematisieren lässt.<br />

INHALT Tagesablauf<br />

10:00 – 12:00 Uhr Geländerundgang in Vogelsang<br />

12:00 – 13:00 Uhr Mittagessen<br />

13:00 – 16:00 Uhr Präsentation der Konversion von Vogelsang<br />

Vorstellung des Bildungsangebots sowie<br />

Praxisbeispiele<br />

ZIELPUBLIKUM Primar- und Sekundarschullehrer<br />

Lehrer geisteswissenschaftlicher (Geschichte, Sozialkunde usw.)<br />

und naturwissenschaftlicher Fächer sowie die Lehrer, die an<br />

fachübergreifender Projektarbeit (z.B. Gefahren durch Rechtsextremismus)<br />

interessiert sind<br />

- 112 -<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Außerschulische Lernorte<br />

REFERENT/EN Pädagogische Referenten, vogelsang ip<br />

ZEITPUNKT Freitag, 9. Oktober <strong>2009</strong>, von 10:00 bis 16:00 Uhr<br />

ORT Vogelsang – 53937 Schleiden – Deutschland<br />

ANSPRECHPARTNER Carmen Gans<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung, Fachbereich Pädagogik<br />

Julia Schmidt<br />

vogelsang ip<br />

NOTIZEN Wir möchten die interessierten Lehrer bitten, sich selber nach<br />

Beendigung der Einschreibungen zwecks Fahrgemeinschaften zu<br />

organisieren.<br />

KOSTEN Die Fahrtkosten und die Verpflegung werden vom Fachbereich<br />

Pädagogik übernommen.<br />

- 113 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Katholische Religion<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>2 Bibelarbeit im Mittelpunkt des Religionsunterrichtes: mit<br />

Kindern und Jugendlichen in die Welt der Bibel einsteigen<br />

mit ihren symbolträchtigen Bildern und ihrer eigenen<br />

Sprache<br />

TAGUNGSNUMMER 9037<br />

INHALT • Grundsätzliche Überlegungen zum Umgang mit biblischen<br />

Erzählungen in den verschiedenen Altersstufen<br />

• Praktische Arbeit mit Schrifttexten aus den beiden Testamenten<br />

in den einzelnen Stufen:<br />

1. Stufe: Wasser aus dem Felsen ( Ex 17, 1-7; Num 20,1-13)<br />

<strong>2.</strong> Stufe: Wasser wird gewandelt (Ex 15, 22-27; 2 Kö 2,19-22; 2<br />

Kö 6, 1-7)<br />

3. Stufe: Am Anfang (Gn 1; Mk 1, 32- 39, Joh 20, 1-10)<br />

ZIELPUBLIKUM Religionslehrer der Primarschulen und der 1. Stufe der<br />

Sekundarschulen<br />

REFERENT/EN Gaby Burnotte<br />

Margrete Offermann<br />

ZEITPUNKT Montag, 28. und Dienstag, 29. September <strong>2009</strong>,<br />

jeweils von 9:00 bis 16:30 Uhr<br />

ORT Bildungsstätte Kloster St. Raphael – Montenau 123 – 4770 Amel<br />

ANSPRECHPARTNER Ferdi Müller, Inspektion für katholische Religion in der <strong>DG</strong><br />

Kaperberg 2-4 – 4700 Eupen<br />

Tel.: +32 (0)87 594 671<br />

Fax: +32 (0)87 594 678<br />

E-Mail: ferdi.mueller@segec.be<br />

EINSCHREIBELIMIT Montag, 14. September <strong>2009</strong><br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt die Kosten.<br />

- 114 -<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Katholische Religion<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>3 Den Advent nach dem ganzheitlichen Weg der religionspädagogischen<br />

Praxis im Kindergarten gestalten und mit<br />

den Kindern erleben<br />

TAGUNGSNUMMER 9038<br />

INHALT • Die einzelnen Schwerpunkte des ganzheitlichen Weges erfassen<br />

und vertiefen<br />

• Den Advent nach dem ganzheitlichen Weg gestalten<br />

• Praktische Übungen und konkrete Ausarbeitungen ausgehend<br />

von adventlichen Symbolen<br />

• Sich als Kindergärtner auf den ganzheitlichen Weg in den Advent<br />

begeben<br />

ZIELPUBLIKUM Lehrer des Kindergartens<br />

REFERENT/EN Pastor Willy Margraff<br />

Inspektor Ferdi Müller<br />

ZEITPUNKT Donnerstag, 19. und Freitag, 20. November <strong>2009</strong>,<br />

jeweils von 9:00 bis 16:30 Uhrr<br />

ORT Bildungsstätte Kloster St. Raphael – Montenau 123 – 4770 Amel<br />

ANSPRECHPARTNER Ferdi Müller, Inspektion für katholische Religion in der <strong>DG</strong><br />

Kaperberg 2-4 – 4700 Eupen<br />

Tel.: +32 (0)87 594 671<br />

Fax: +32 (0)87 594 678<br />

E-Mail: ferdi.mueller@segec.be<br />

EINSCHREIBELIMIT Montag, 9. November <strong>2009</strong><br />

NOTIZEN Die Anzahl Teilnehmer ist begrenzt!<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt die Kosten.<br />

- 115 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Nichtkonfessionelle Sittenlehre<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>4 Kreatives Philosophieren mit Jugendlichen über Angst, Mut<br />

und Tapferkeit<br />

TAGUNGSNUMMER 9039<br />

INHALT Dieses Seminar richtet sich an alle Morallehrer der 3. Stufe der<br />

Primarschulen und der 1. Stufe der Sekundarschulen. Anhand<br />

ausgewählter narrativer Beispiele philosophischer Literatur, z.B.<br />

zu Fabeln Aesops oder aber auch den Bildern von Otto Dix, soll<br />

unterrichtsrelevant und vor allem kreativ philosophiert und Möglichkeiten<br />

zur Rückmeldung zu eigenen Unterrichtsvorhaben gegeben<br />

werden.<br />

Ziele/Kompetenzen<br />

• Mit allen Jugendlichen einer Klasse in ein an der Erlebniswelt der<br />

Schüler orientiertes sinnstiftendes Gespräch einsteigen.<br />

• „Zuhören“ lernen/lehren.<br />

• Geschichten schreiben beim Philosophieren – Wege zur<br />

Förderung der Konzentration und des ästhetischen Denkens.<br />

• Schüler zum Sprechen anregen und in ihrer Sprachkompetenz<br />

fördern.<br />

• Die Didaktik des Philosophierens mit Jugendlichen kennen<br />

lernen.<br />

Evaluation<br />

Individuelle und gemeinsame Auswertung am Ende der<br />

Veranstaltung<br />

ZIELPUBLIKUM Lehrer der 3. Stufe der Primarschulen<br />

Lehrer der 1. Stufe der Sekundarschulen<br />

LITERATUR Kristina Calvert und G.B. Matthews: Kreatives Philosophieren mit<br />

Kindern und Jugendlichen. Angst und Mut. Klett – Kallmeyer 2008<br />

REFERENT/EN Dr. Kristina Calvert, Dozentin am Institut für Lehrerfortbildung<br />

in Hamburg und Mainz<br />

Vorsitzende des Vereins „Philosophieren mit Kindern und<br />

Jugendlichen e.V.“<br />

ZEITPUNKT Montag, 26. und Dienstag, 27. Oktober <strong>2009</strong>,<br />

jeweils von 9:00 bis 16:30 Uhr<br />

ORT Ministerium der <strong>DG</strong> – Gospertstraße 1 – 4700 Eupen<br />

ANSPRECHPARTNER Ruth De Sy<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung, Fachbereich Pädagogik<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt die Kosten.<br />

- 116 -<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

JuLab – Das Schülerlabor<br />

des Forschungszentrums Jülich<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>5 „Wenn’s strömt bei Strom“ – Elektrotechnische Grundlagen<br />

TAGUNGSNUMMER: 9034<br />

INHALT Wann fließt Strom?<br />

Wieso leuchtet eine Glühbirne?<br />

Was ist eine Batterie?<br />

Spannende Fragen zu einem spannenden Thema.<br />

Modul I<br />

Anhand von elektrotechnischen Grundlagen werden Experimente<br />

rund um das Thema Strom erarbeitet.<br />

Vorkenntnisse zum Thema sind nicht erforderlich. Neben praktischen<br />

Tipps erhalten Sie einen ersten Einblick in die Theorie.<br />

Das Team vom JuLab will Primar- und Sekundarschullehrern<br />

dabei helfen, diese Fragen zu beantworten und das Thema Strom<br />

interessant und schülerorientiert aufzuarbeiten.<br />

ZIELPUBLIKUM Lehrer der Primarschule und der 1. Stufe des Sekundarunterrichts<br />

ZEITPUNKT Montag, 1<strong>2.</strong> Oktober <strong>2009</strong>, von 9:00 bis 16:00 Uhr<br />

ORT Forschungszentrum Jülich – Schülerlabor<br />

52425 Jülich<br />

ANSPRECHPARTNER Anne Fuchs-Döll<br />

Tel.: +49 (0)2461 61 1519<br />

E-Mail: a.fuchs@fz-juelich.de<br />

NOTIZEN Maximale Teilnehmerzahl: 24 Personen<br />

Eine baldige Einschreibung beim Fachbereich Pädagogik ist<br />

erforderlich, um einen der begehrten Weiterbildungsplätze<br />

zu sichern.<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt die Kosten.<br />

!<br />

3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Naturwissenschaften<br />

- 117 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>6 „Wenn’s strömt bei Strom“ – Miniprojekte für den Unterricht<br />

TAGUNGSNUMMER 9035<br />

INHALT Wissen Sie, wie ein Morseapparat funktioniert?<br />

Oder ein elektronisches Frage-Antwort-Spiel?<br />

Im Modul II planen und bauen Sie solche kleinen Apparaturen mit<br />

Materalien aus Bau- und Supermärkten. Selbstverständlich sind<br />

diese Projekte auch einfach im Unterricht umsetzbar.<br />

ZIELPUBLIKUM Lehrer der Primarschule und der 1. Stufe des Sekundarunterrichts<br />

ZEITPUNKT Dienstag, 13. Oktober <strong>2009</strong>, von 9:00 bis 16:00 Uhr<br />

ORT Forschungszentrum Jülich – Schülerlabor<br />

52425 Jülich<br />

ANSPRECHPARTNER Anne Fuchs-Döll<br />

Tel.: +49 (0)2461 61 1519<br />

E-Mail: a.fuchs@fz-juelich.de<br />

NOTIZEN • Die Teilnehmer dieser Weiterbildung müssen entweder Grund-<br />

kenntnisse zum Thema Strom besitzen oder die erste Weiter-<br />

bildung besucht haben.<br />

• Maximale Teilnehmerzahl: 24 Personen<br />

• Eine baldige Einschreibung beim Fachbereich Pädagogik<br />

ist erforderlich, um einen der begehrten Weiterbildungs-<br />

plätze zu sichern.<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt die Kosten.<br />

!<br />

3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Naturwissenschaften<br />

- 118 -<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Förderpädagogik<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>7 Wie gehe ich mit besonders interessierten, motivierten,<br />

begabten oder hochbegabten Kindern um?<br />

TAGUNGSNUMMER 9024<br />

INHALT Zu Unrecht denken viele, interessierte, motivierte oder hochbegabte<br />

Schüler seien einfach zu „handhaben“.<br />

Eine Arbeitsgruppe aus einer Grundschule in Herzogenrath stellt<br />

ihren pädagogischen Weg vor. Anschließend findet ein Austausch<br />

über das Geschehene und Erlebte statt, damit gemeinsam mit den<br />

erfahrenen Lehrkräften Überlegungen angestellt werden können,<br />

wie dieses Modell möglicherweise in die eigene Schule übertragen<br />

werden kann bzw. eigene Kreationen umgesetzt werden können.<br />

ZIELPUBLIKUM Primarschullehrer (Klasse 1-4) der Regel- und Förderschulen<br />

REFERENT Frau Wallbrecht, Grundschullehrer der Grundschule Pannesheide in<br />

Herzogenrath (D)<br />

ZEITPUNKT Dies ist eine Dreitagesveranstaltung (jeweils mittwochs).<br />

Die Termine und Veranstaltungsorte werden Ihnen nach Beendigung<br />

der Einschreibungen schriftlich mitgeteilt.<br />

ANSPRECHPARTNER Georges Heck<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung, Fachbereich Pädagogik<br />

E-Mail: georges.heck@dgov.be<br />

NOTIZEN Maximale Teilnehmerzahl: 16 Personen<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt die Kosten.<br />

- 119 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Förderpädagogik<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>8 Wie gehe ich mit besonders interessierten, motivierten,<br />

begabten oder hochbegabten Jugendlichen um?<br />

TAGUNGSNUMMER 9025<br />

INHALT Zu Unrecht denken viele, interessierte, motivierte oder hochbegabte<br />

Schüler seien einfach zu „handhaben“.<br />

Eine Arbeitsgruppe aus dem Auguste-Viktoria-Gymnasium in Trier<br />

stellt ihren pädagogischen Weg vor. Anschließend findet ein Austausch<br />

über das Geschehene und Erlebte statt, damit gemeinsam<br />

mit den erfahrenen Lehrkräften Überlegungen angestellt werden<br />

können, wie dieses Modell möglicherweise in die eigene Schule<br />

übertragen werden kann bzw. eigene Kreationen umgesetzt<br />

werden können.<br />

ZIELPUBLIKUM alle interessierten Sekundarschullehrer<br />

REFERENT Bernhard Hügle<br />

ZEITPUNKT Dies ist eine Dreitagesveranstaltung (jeweils mittwochs).<br />

Die Termine und Veranstaltungsorte werden Ihnen nach<br />

Beendigung der Einschreibungen schriftlich mitgeteilt.<br />

ANSPRECHPARTNER Georges Heck<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung, Fachbereich Pädagogik<br />

E-Mail: georges.heck@dgov.be<br />

NOTIZEN Maximale Teilnehmerzahl: 16. Personen<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt die Kosten.<br />

- 120 -<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Französisch Fremdsprache<br />

Die beiden nachstehenden Weiterbildungen bietet der Fachbereich Pädagogik im<br />

Rahmen des Abkommens mit der Republik Frankreich über die Französische Botschaft<br />

in Belgien in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungsdienst der Flämischen Gemeinschaft<br />

an.<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>9 FORMAPRIM<br />

L’Evaluation formative<br />

TAGUNGSNUMMER 9040<br />

INHALT Portfolio, auto-évaluation, autonomie des élèves ..., l’évaluation<br />

formative modifie les pratiques de classe. Nous partagerons tout<br />

d’abord nos expériences et nos représentations quant à l’évaluation<br />

en classe de français langue étrangère. Puis nous verrons comment<br />

la planification des situations d’apprentissage et la rédaction<br />

d’un objectif facilitent la mise en œuvre de l’évaluation formative.<br />

Vous pourrez alors concevoir vos propres outils d’évaluation. Ils<br />

vous permettront non seulement d’évaluer les productions de vos<br />

élèves mais également d’apprendre à ces derniers à réfléchir à<br />

leurs progrès, leurs difficultés ou encore aux façons d’apprendre<br />

qui leur correspondent le mieux. Enfin, nous évoquerons la place<br />

de la remédiation dans le cadre de l’évaluation formative.<br />

Très opérationnelle, cette formation alterne des activités en groupe,<br />

des apports théoriques, des échanges de point de vue et l’observation<br />

d’exemples concrets de productions d’élèves et de nombreux<br />

outils d’évaluation.<br />

ZIELPUBLIKUM instituteurs, professeurs de français<br />

du 1 er et 2 è degré secondaire<br />

REFERENT/EN Catherine Macquart-Martin, Thélème international<br />

ZEITPUNKT Dienstag, 13. Oktober <strong>2009</strong>, von 9:00 bis 16:00 Uhr<br />

ORT Ministerium der <strong>DG</strong> – Gospertstraße 1 – 4700 Eupen<br />

ANSPRECHPARTNER Corina Senster<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung, Fachbereich Pädagogik<br />

Tel.: +32 (08)87 596 374 - E-Mail: corina.senster@dgov.be<br />

NOTIZEN Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt die Kosten.<br />

- 121 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Französisch Fremdsprache<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>10 FORMAPRIM<br />

Rythmes et poésie<br />

TAGUNGSNUMMER 9041<br />

INHALT Cet atelier est une découverte de pratique d’exercices ludiques et<br />

dynamiques pour l’apprentissage du français parlé.<br />

Tout en travaillant sur des textes poétiques simples en vocabulaire<br />

et riches en combinaisons rythmiques, cet atelier fera découvrir des<br />

techniques, facilement réutilisables en classe, pour mémoriser,<br />

prononcer de courts textes en français. En impliquant tout le corps,<br />

en travaillant sur des rythmes et de la musique, cette approche<br />

permet un apprentissage du français motivant et différencié,<br />

c’est-à-dire apprendre avec le corps et avec cœur.<br />

Exemples d’activités :<br />

• Rébus corporels : à l’aide de gestes simples et répétés, les<br />

participants apprennent par corps des poèmes qui peuvent être<br />

ensuite joués, dansés …<br />

• Mémoire collective : par une reconnaissance auditive et visuelle,<br />

chaque participant apprend à mémoriser des poèmes très<br />

orythmiques.<br />

ZIELPUBLIKUM instituteurs maternels et primaires<br />

REFERENT/EN Yves Gaudin<br />

ZEITPUNKT Dienstag, 20. Oktober <strong>2009</strong>, von 9:00 bis 16:00 Uhr<br />

ORT Versammlungsraum des Restaurants „Alte Herrlichkeit“<br />

Gospertstraße 104 – 4700 Eupen<br />

ANSPRECHPARTNER Corina Senster<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung, Fachbereich Pädagogik<br />

Tel.: +32 (08)87 596 374 - E-Mail: corina.senster@dgov.be<br />

NOTIZEN Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt die Kosten.<br />

NOTIZEN Interventions dans les écoles possibles le mercredi 21 octobre,<br />

le jeudi 22 octobre et le vendredi 23 octobre <strong>2009</strong>.<br />

Durée de 50’ minimum avec une classe.<br />

- 122 -<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Hinweise zu bereits gebuchten Weiterbildungen<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>11 Pausengestaltung – Spielen statt schlagen<br />

TAGUNGSNUMMER 9042<br />

INHALT Pausen sind für Grundschulkinder oft konfliktreich. Austoben und<br />

Energie abbauen ist das eine – Aggressionen, Streit und Raufereien<br />

das andere. Pausen einmal anders gestalten – mit wenig Aufwand<br />

und Material, aber mit neuen Ideen, Spielen und Übungen, die die<br />

Kinder begeistern und für die Erwachsenen eine andere Form der<br />

Pausenaufsicht ermöglichen.<br />

Ziel des praktischen Tages ist es, die Kompetenzen und Möglichkeiten<br />

der Beaufsichtigenden zu verbessern, neue Handlungsmodelle<br />

an die Hand zu geben und dadurch die Möglichkeit zu bieten,<br />

in problematischen Situationen und Konflikten besser eingreifen zu<br />

können oder dies durch gezielte Angebote zu verhindern.<br />

ZIELPUBLIKUM Alle eingeschriebenen und benachrichtigten Teilnehmer der<br />

Gruppe C<br />

REFERENT/EN Horst-Peter Robiller, Abenteuer- und Erlebnispädagoge, Mediator<br />

ZEITPUNKT Dienstag, 20. Oktober <strong>2009</strong>, von 9:00 bis 16:30 Uhr<br />

ORT Gemeindeschule Kelmis – Kirchplatz 36 – 4720 Kelmis<br />

NOTIZEN Die Teilnahme an diesem Weiterbildungsangebot für die Gruppe C<br />

wurde Ihnen bereits schriftlich bestätigt.<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt die Kosten.<br />

!<br />

Erinnerung<br />

- 123 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Erinnerung<br />

- 124 -<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>2 EINZELANGEBOTE<br />

Erinnerung<br />

Hinweise zu bereits gebuchten Weiterbildungen Hinweise zu bereits gebuchten Weiterbildungen<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>12 Bei STOPP ist SCHLUSS!<br />

Gelassen und klar Grenzen setzen<br />

Deeskalationsstrategien im Kindergarten<br />

TAGUNGSNUMMER 9019<br />

INHALT Auf der Basis einer wohlwollenden Haltung, gelassen Grenzen zu<br />

setzen, ist (k)eine Kunst: Sie brauchen dazu die Einigkeit mit Ihren<br />

Kollegen und eine eigene klare, an „guter Autorität“ orientierte<br />

Haltung. Nicht um die Ihnen anvertrauten Kinder klein zu halten,<br />

sondern um ihr Wachstum in der Gruppe zu ermöglichen. Die<br />

Kinder, die unter ihren „grenzenlosen“ Spielkameraden leiden,<br />

werden es Ihnen danken.<br />

Die Weiterbildungsveranstaltung verfolgt das Ziel, Sie in Ihrer Arbeit<br />

zu unterstützen. Sie legt den Fokus zum einen auf die Notwendigkeit<br />

eines klaren Regelwerks und zum anderen auf die Art und<br />

Weise, wie Sie diese Regeln gemeinschaftlich und konsequent<br />

umsetzen können, um den Kindern einen Rahmen zu bieten, in<br />

dem sie sich gut entwickeln und wachsen können.<br />

Die Veranstaltung widmet sich folgenden Schwerpunkten:<br />

• Grundhaltung „Gute Autorität“<br />

• Unsere Verantwortung für den Rahmen (Spielfeld und Spiel-<br />

regeln)<br />

• Konsens in Regelfragen und bei deren Umsetzung<br />

• Entstehung und Hintergründe von regelverletzendem Verhalten<br />

• Steigerung der „Ausdrucksstärke“ durch Training der Körper-<br />

sprache<br />

• In einem Training lernen, gelassen und klar Grenzen zu setzen<br />

ZIELPUBLIKUM Alle eingeschriebenen und benachrichtigten Teilnehmer der<br />

Gruppe B<br />

REFERENT/EN Alfons Döhler, Bildungswerk Aachen<br />

ZEITPUNKT Dienstag, 6. Oktober <strong>2009</strong>, von 9:00 bis 16:30 Uhr<br />

ORT Versammlungsraum des Restaurants „Alte Herrlichkeit“<br />

Gospertstraße 104 – 4700 Eupen<br />

NOTIZEN Die Teilnahme an diesem Weiterbildungsangebot für die Gruppe B<br />

wurde Ihnen bereits schriftlich bestätigt.<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt die Kosten.<br />

!<br />

3.<strong>2.</strong><strong>2.</strong>13 Psychomotorik<br />

TAGUNGSNUMMER 9010<br />

INHALT Viele Kindergärtner in der <strong>DG</strong> haben in den vergangenen Jahren<br />

Psychomotorikkurse besucht. In vielen Schulen stehen Räume und<br />

Material zur Verfügung. Zur Auffrischung dieser Kenntnisse bietet<br />

der Fachbereich Pädagogik einen Vertiefungskurs an.<br />

Folgende Aspekte werden an diesem Tag thematisiert:<br />

• Theoretischer Überblick der Psychomotorik<br />

• Selbsterfahrung für die Teilnehmer<br />

• Gemeinsame Auswertung der Selbsterfahrung<br />

• Gruppenarbeit: Welche Ziele verfolgen wir?<br />

Was erarbeiten die Kinder?<br />

• Was steht in den Entwicklungszielen unter „Psychomotorik“?<br />

Vergleich mit den Entwicklungszielen.<br />

ZIELPUBLIKUM Alle eingeschriebenen und benachrichtigten Teilnehmer<br />

REFERENT/EN Anne Zilles, Kindergärtnerin mit Zusatzausbildung in Psychomotorik<br />

ZEITPUNKT Montag, 26. Oktober <strong>2009</strong>, von 9:00 bis 16:30 Uhr<br />

ORT Kolpinghaus – Bergstraße 124 – 4700 Eupen<br />

NOTIZEN Die Teilnahme an diesem Weiterbildungsangebot wurde Ihnen<br />

bereits schriftlich bestätigt.<br />

KOSTEN Der Fachbereich Pädagogik übernimmt die Kosten.<br />

!<br />

- 125 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

3.<strong>2.</strong>3.1 GLOBE<br />

3.<strong>2.</strong>3 VORANKÜNDIGUNG<br />

3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik 3.<strong>2.</strong>3 VORANKÜNDIGUNG<br />

Forschung und Bildung<br />

GLOBE (Global Learning and Observations to Benefit the Environment) ist ein weltweites<br />

Projekt, das naturwissenschaftliche Forschung und Bildung in sinnvoller Weise miteinander<br />

verknüpft: Schüler, Lehrer und Wissenschaftler (Nasa, Esa, Universitäten) forschen<br />

gemeinsam, um ein tieferes Verständnis über das „System Erde“ und das Zusammenspiel<br />

der einzelnen Umweltkomponenten Klima, Gewässer, Boden sowie deren Auswirkungen<br />

auf Flora und Fauna zu erreichen. Zurzeit nehmen über 7.000 Schulen mit über<br />

10.000 Lehrern aus 110 Ländern an dem Projekt teil. Globe organisiert regelmäßig in<br />

den verschiedenen Bereichen Lehrerfortbildungen mit in diesem Bereich spezifisch ausgebildeten<br />

Referenten und sogenannte „field days“, in denen praktische Anwendungen,<br />

Messungen und Beobachtungen von Lehrern durchgeführt und geübt werden. Für<br />

Schüler gibt es auch diverse internationale Projekte und Treffen.<br />

Die Ziele von GLOBE sind:<br />

• Förderung der naturwissenschaftlichen Bildung nach den neuesten Kompetenzmodellen,<br />

• Stärkung des Umweltbewusstseins sowie<br />

• eine Vertiefung des Verständnisses für unser System Erde durch ihren eigenen<br />

Beitrag zur globalen Umweltbeobachtung und Forschung<br />

- 126 -<br />

Forschung und Bildung<br />

Im Rahmen von GLOBE können Schüler umweltrelevante Daten aus ihrer eigenen<br />

Schulumgebung regelmäßig erfassen. Diese Daten werden mit Hilfe weltweit einheitlicher<br />

Messprotokolle nach wissenschaftlichen Standards erhoben und via Internet in<br />

eine zentrale Datenbank eingespeist.<br />

Die im eigenen Umfeld zusammengetragenen Daten werden einzeln oder zusammen<br />

mit Daten anderer Schulen direkt per Internet ausgewertet und als Karten oder in<br />

Diagrammform visualisiert. Alle lokalen Datensätze sind somit weltweit mit denen der<br />

anderen Schulen vergleichbar. Unterschiede, Trends oder Besonderheiten können im<br />

Unterricht analysiert und diskutiert werden. Alle diese Daten stehen für Projekte und<br />

Forschung von Schülern, Studenten und Wissenschaftlern zur Verfügung.<br />

GLOBE Projekte können in den regulären Unterricht integriert oder von interessierten<br />

Schülern in einer Arbeitsgemeinschaft realisiert werden. Sie sind einsetzbar im Geografieunterricht,<br />

im naturwissenschaftlich-mathematischen Bereich und im Informatikbereich.<br />

Die teilnehmenden Schüler sind zwischen 5 und 20 Jahre alt.<br />

Im Herbst findet ein Globe-Informationstag in der <strong>DG</strong> statt. An diesem Tag wird das<br />

Projekt näher vorgestellt und die sehr weitläufigen Möglichkeiten der verschiedenen<br />

Teilbereiche und ihre Einsatzmöglichkeiten im Unterricht näher erklärt.<br />

Detaillierte Informationen zu dieser Veranstaltung entnehmen Sie bitte der Septemberausgabe<br />

des Vademekums.<br />

Verschiedene Projekte finden Sie auf den Internetseiten:<br />

www.globe.gov<br />

http://www.globe-europe.org<br />

- 127 -


3.2 Angebote des<br />

Fachbereichs Pädagogik<br />

Weiterbildungen <strong>2.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />

Tagungsnummer<br />

Thema<br />

Referent<br />

Ansprechpartner<br />

Datum/Daten<br />

der Weiterbildung<br />

Meine<br />

persönlichen<br />

Daten<br />

Straße + Nr.<br />

PLZ + Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Meine Schule<br />

Weiterbildungen des Fachbereichs Pädagogik<br />

Einschreibeformular - <strong>2.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />

Herr/Frau<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Matrikel:<br />

(Mädchenname für verheiratete Frauen)<br />

Unterrichtsstufe Kindergarten Hochschule<br />

Primarschule Fördergrundschule<br />

Sekundar Unterstufe Förderksekundarschule<br />

Sekundar Oberstufe Weiterbildungsinstitut<br />

ZAWM andere …<br />

Träger FSUW GUW OSUW AHS MS<br />

Vom<br />

Pädagogischen<br />

Rat genehmigt<br />

am:<br />

Datum und<br />

Unterschrift des<br />

Teilnehmers<br />

3.<strong>2.</strong>4 EINSCHREIBEFORMULAR<br />

Datum - Unterschrift des Verantwortlichen - Stempel der Schule<br />

Benutzen Sie bitte EIN Formular pro Weiterbildungsangebot!<br />

- 129 -


4<br />

NAME, VORNAME<br />

ALTE ANSCHRIFT<br />

NEUE ANSCHRIFT<br />

E-MAIL<br />

TEL./FAX<br />

VORDRUCKE<br />

Adressenänderung<br />

Wenn uns in Ihrer Anschrift Fehler unterlaufen oder falls Sie<br />

umgezogen sind, teilen Sie dies bitte dem Ministerium mit.<br />

Zu senden an:<br />

Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung – Frau Carmen Goertz<br />

Gospertstraße 1 – 4700 Eupen<br />

Nachstehende Veröffentlichungen können kostenfrei bezogen werden solange der<br />

Vorrat reicht. Benutzen Sie bitte den untenstehenden Abschnitt.<br />

Rahmenplanheft für Primarschullehrer und Lehrer der 1. Stufe des<br />

Sekundarunterrichts<br />

Deutsch Muttersprache<br />

Französisch erste Fremdsprache<br />

Mathematik<br />

Geschichte / Geografie<br />

Naturwissenschaften / Technik<br />

Kunst / Musik<br />

Sport<br />

Pflegehelfer<br />

Zu senden an:<br />

Name, Vorname:<br />

Adresse:<br />

- 131 -<br />

gewünschtes<br />

Dokument


5<br />

ANHANG<br />

5.1 DEKRET VOM 6. JUNI 1988 ZUR<br />

GEWÄHRUNG VON ZUSCHÜSSEN UND STIPENDIEN<br />

FÜR WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE UND -STUDIEN<br />

SOWIE FÜR WISSENSCHAFTLICHE<br />

FORSCHUNGSPROJEKTE<br />

5.2 ERLASS DER EXEKUTIVE VOM 15. OKTOBER 1988<br />

ZUR AUSFÜHRUNG DES DEKRETES VOM 6. JUNI 1988<br />

ZUR GEWÄHRUNG VON ZUSCHÜSSEN UND STIPENDIEN FÜR<br />

WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE UND -STUDIEN<br />

SOWIE FÜR WISSENSCHAFTLICHE<br />

FORSCHUNGSPROJEKTE


5 ANHANG 5<br />

ANHANG<br />

5.1 DEKRET VOM 6. JUNI 1988 ZUR GEWÄHRUNG VON<br />

ZUSCHÜSSEN UND STIPENDIEN FÜR WEITER-<br />

BILDUNGSLEHRGÄNGE UND -STUDIEN SOWIE FÜR<br />

WISSENSCHAFTLICHE FORSCHUNGSPROJEKTE<br />

[BS 05.10.88; abgeändert D. 17.05.04 (BS 13.08.04),<br />

abgeändert durch Sammeldekret 2006]<br />

KAPITEL I. Artikel 1. Im Rahmen der bereitgestellten Haushaltsmittel gewährt die Exekutive<br />

ANWENDUNGSBEREICH der Deutschsprachigen Gemeinschaft, im Folgenden als Exekutive bezeichnet,<br />

Zuschüsse und Stipendien für Weiterbildungslehrgänge und -studien sowie für<br />

wissenschaftliche Forschungsprojekte im In- und Ausland.<br />

KAPITEL II. Art. <strong>2.</strong> §1. Zuschüsse können an Lehrpersonen sowie an Inhaber einer<br />

ALLGEMEINE Lehrbefähigung für fachbezogene, pädagogische und sprachliche Weiter-<br />

BESTIMMUNGEN bildungslehrgänge gewährt werden, wenn<br />

1. [diese Lehrgänge mindestens 10 Stunden Weiterbildung verteilt auf zumindest<br />

zwei Studientage umfassen;]<br />

<strong>2.</strong> der Antragsteller einen Arbeitsplatz im Gebiet deutscher Sprache hat; falls er<br />

arbeitslos ist, muss er [...] seinen Wohnsitz im Gebiet deutscher Sprache<br />

haben.<br />

§<strong>2.</strong> Vorrangig werden die Anträge auf Zuschüsse für Weiterbildungslehrgänge<br />

berücksichtigt, aus denen die Deutschsprachige Gemeinschaft, insbesondere im<br />

Hinblick auf den Unterricht und die Ausbildung, Nutzen ziehen kann.<br />

[abgeändert D. 17.05.04, Art. 27; Sammeldekret 2006, Art. 25]<br />

Art. 3. §1. Für wissenschaftliche, pädagogische, fachbezogene und sprachliche<br />

Weiterbildungsstudien, die von in- oder ausländischen Universitäten, Hochschulen<br />

oder Einrichtungen, deren wissenschaftliche Qualität offenkundig ist, organisiert<br />

werden, können Stipendien an Absolventen eines Universitäts- oder Hochschulstudiums<br />

kurzer oder langer Studienart vergeben werden, wenn<br />

1. diese Weiterbildungsstudien im Bereich der vom Antragsteller abgeschlosse-<br />

nen Studien liegen und keine grundsätzliche Änderung der Studienrichtung zur<br />

Folge haben;<br />

<strong>2.</strong> die Dauer dieser Weiterbildungsstudien mindestens einen Monat beträgt;<br />

3. [...]<br />

4. der Antragsteller seinen Wohnsitz oder Arbeitsplatz im Gebiet deutscher<br />

Sprache hat.<br />

§<strong>2.</strong> Vorrangig werden die Anträge auf Stipendien für Weiterbildungsstudien<br />

berücksichtigt, aus denen die Deutschsprachige Gemeinschaft Nutzen ziehen<br />

kann.<br />

[abgeändert D. 17.05.04, Art. 27]<br />

Art. 4. §1. Für wissenschaftliche Forschungsprojekte, die an einer in- oder<br />

ausländischen Universität, Hochschule oder Einrichtung, deren wissenschaftliche<br />

Qualität offenkundig ist, durchgeführt werden, können Stipendien an Inhaber eines<br />

Universitäts- oder Hochschuldiploms langer Studienart oder an Studenten im<br />

Abschlussjahr eines Universitäts- oder Hochschulstudiums langer Studienart<br />

vergeben werden, wenn:<br />

1. [....]<br />

<strong>2.</strong> der Antragsteller seinen Wohnsitz oder Arbeitsplatz im Gebiet deutscher<br />

Sprache hat oder seinen Wohnsitz oder Arbeitsplatz während mindestens zehn<br />

Jahren im Gebiet deutscher Sprache gehabt hat und in diesem Fall maximal<br />

ein Jahr vor der Beantragung des Stipendiums den Wechsel des Wohnsitzes<br />

oder Arbeitsplatzes vorgenommen hat.<br />

- 134 -<br />

§<strong>2.</strong> Vorrangig werden die Anträge auf Stipendien für Forschungsprojekte<br />

berücksichtigt, aus denen die Deutschsprachige Gemeinschaft Nutzen ziehen<br />

kann.<br />

[abgeändert D. 17.05.04, Art. 27]<br />

Art. 5. [...]<br />

[aufgehoben D. 17.05.04, Art. 27]<br />

Art. 6. Das Dekret findet keine Anwendung auf die Antragsteller, die bereits im<br />

Rahmen der Dekrete der Deutschsprachigen Gemeinschaft eine finanzielle<br />

Unterstützung oder Beihilfe für dieselben Weiterbildungslehrgänge und -studien<br />

erhalten.<br />

Art. 7. Die Exekutive der Deutschsprachigen Gemeinschaft legt die Modalitäten<br />

für die Anwendung des Dekretes fest.<br />

KAPITEL III. Art. 8. Der Erlass mit Verordnungscharakter vom 30. Mai 1983 über die<br />

SCHLUSS- Bewilligung von Zuschüssen und Stipendien für Weiterbildungsaufenthalte und<br />

BESTIMMUNGEN -studien im In- und Ausland ist aufgehoben.<br />

- 135 -


5 ANHANG 5<br />

ANHANG<br />

5.2 ERLASS DER EXEKUTIVE VOM 15. OKTOBER 1988<br />

ZUR AUSFÜHRUNG DES DEKRETES VOM 6. JUNI 1988<br />

ZUR GEWÄHRUNG VON ZUSCHÜSSEN UND<br />

STIPENDIEN FÜR WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE<br />

UND -STUDIEN SOWIE FÜR WISSENSCHAFTLICHE<br />

FORSCHUNGSPROJEKTE<br />

[BS 26.11.88]<br />

DIE EXEKUTIVE DER DEUTSCHSPRACHIGEN GEMEINSCHAFT,<br />

Aufgrund des Gesetzes vom 31. Dezember 1983 über institutionelle Reformen<br />

für die Deutschsprachige Gemeinschaft;<br />

Aufgrund der am 1<strong>2.</strong> Januar 1973 koordinierten Gesetze über den Staatsrat,<br />

insbesondere des Artikels 3, § 1, abgeändert durch das Gesetz vom<br />

9. August 1980;<br />

Aufgrund des Dekretes vom 6. Juni 1988 zur Gewährung von Zuschüssen und<br />

Stipendien für Weiterbildungslehrgänge und -studien sowie für wissenschaftliche<br />

Forschungsprojekte;<br />

Aufgrund des Erlasses der Exekutive vom 3. Dezember 1986 zur Festlegung<br />

der Verteilung der Zuständigkeiten unter die Gemeinschaftsminister;<br />

Aufgrund des Erlasses der Exekutive vom 3. Dezember 1986 zur Regelung<br />

der Unterzeichnung der Erlasse der Exekutive;<br />

Aufgrund des günstigen Gutachtens der Finanzinspektion vom<br />

27. September 1988;<br />

Aufgrund der Dringlichkeit, begründet durch die Tatsache, dass die Ausführungsbestimmungen<br />

für die Gewährung von Zuschüssen und Stipendien für Weiterbildungsmaßnahmen<br />

in kürzester Frist festgelegt werden müssen;<br />

Auf Vorschlag des Gemeinschaftsministers für Ausbildung, kulturelle Animation<br />

und Medien, sowie nach Beratung der Exekutive vom 5. Oktober 1988;<br />

BESCHLIESST :<br />

Artikel 1 - Vorliegender Erlass legt die Ausführungsbestimmungen des Dekretes<br />

vom 6. Juni 1988 zur Gewährung von Zuschüssen und Stipendien für Weiterbildungslehrgänge<br />

und -studien sowie für wissenschaftliche Forschungsprojekte,<br />

im Folgenden als Dekret bezeichnet, fest.<br />

Artikel 2 - § 1 - Um einen Zuschuss gemäß Artikel 2 des Dekretes erhalten zu<br />

können, müssen die Antragsteller folgende Bedingungen erfüllen:<br />

1. spätestens einen Monat vor Beginn des Lehrgangs einen Antrag bei der<br />

Verwaltung der Deutschsprachigen Gemeinschaft per Einschreiben einreichen.<br />

Diesem Antrag müssen folgende Dokumente beigefügt werden :<br />

a) eine Abschrift der Lehrbefähigung des Antragstellers;<br />

b) ein ausführliches Programm der Weiterbildungsmaßnahme;<br />

c) ein Kostenvoranschlag aufgrund von Teilnahmegebühren, Reise- und<br />

Aufenthaltskosten;<br />

d) eine Empfehlung der Schuldirektion im Falle der erwerbstätigen Lehr-<br />

personen bzw. im Falle der arbeitslosen Lehrpersonen eine Bescheinigung<br />

“A 101” über die Eintragung als arbeitsuchende Lehrperson beim<br />

Arbeitsvermittlungsamt sowie ein Nachweis der belgischen Nationalität<br />

und des Wohnsitzes im Gebiet deutscher Sprache;<br />

e) eine eidesstattliche Erklärung, für diesen Lehrgang keine finanzielle<br />

Unterstützung oder Beihilfe im Rahmen eines anderen Dekretes der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft zu erhalten;<br />

f) eine eidesstattliche Erklärung über eventuelle Zuschüsse einer anderen<br />

Institution;<br />

- 136 -<br />

<strong>2.</strong> spätestens sechs Wochen nach Beendigung des Lehrganges eine Teilnahme-<br />

bescheinigung der besuchten Unterrichtsanstalt oder Einrichtung, die die<br />

Weiterbildungsmaßnahme organisiert hat, bei der Verwaltung der Deutschspra-<br />

chigen Gemeinschaft einreichen;<br />

§<strong>2.</strong> Insofern dem Antragsteller eine prinzipielle Zusage des Gemeinschaftsministers<br />

für Ausbildung erteilt worden ist, kann nach Vorlage der<br />

Teilnahmebescheinigung ein Zuschuss gewährt werden, der höchstens 50% der<br />

belegten Ausgaben, jedoch nicht mehr als 10.000,- Franken beträgt.<br />

Artikel 3 - §1. Um ein Stipendium gemäß Artikel 3 des Dekretes erhalten zu<br />

können, müssen die Antragsteller folgende Bedingungen erfüllen:<br />

1. spätestens zwei Monate vor Studienbeginn einen Antrag bei der Verwaltung<br />

der Deutschsprachigen Gemeinschaft per Einschreiben einreichen.<br />

Diesem Antrag müssen folgende Dokumente beigefügt werden:<br />

a) eine Abschrift des Diploms des Antragstellers;<br />

b) ein ausführliches Programm des Studiums;<br />

c) eine begründete Erklärung über Ziel und Zweck des beabsichtigten<br />

Studiums;<br />

d) ein Kostenvoranschlag aufgrund von Teilnahmegebühren, Reise-,<br />

Aufenthalts- und Dokumentationsunkosten;<br />

e) eine Einschreibebestätigung;<br />

f) eine Nationalitätsbescheinigung sowie ein Nachweis, seinen Wohnsitz<br />

oder Arbeitsplatz im Gebiet deutscher Sprache zu haben;<br />

g) eine eidesstattliche Erklärung, für dieses Studium keine finanzielle<br />

Unterstützung oder Beihilfe im Rahmen eines anderen Dekretes der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft zu erhalten;<br />

h) eine eidesstattliche Erklärung über eventuelle Zuschüsse einer anderen<br />

Institution;<br />

<strong>2.</strong> spätestens sechs Wochen nach Beendigung des Studiums eine Teilnahme-<br />

bescheinigung der besuchten Unterrichtsanstalt oder Einrichtung, die das<br />

Studium organisiert hat, sowie einen Abschlussbericht über das Studium bei<br />

der Verwaltung der Deutschsprachigen Gemeinschaft einreichen;<br />

§<strong>2.</strong> Insofern dem Antragsteller eine prinzipielle Zusage des Gemeinschaftsministers<br />

für Ausbildung erteilt worden ist, kann nach Vorlage der<br />

Teilnahmebescheinigung und des Abschlussberichtes ein Stipendium gewährt<br />

werden, das höchstens 50% der belegten Ausgaben, jedoch nicht mehr als<br />

30.000,- Franken beträgt.<br />

§3. Bei der Begutachtung der Anträge kann die Verwaltung der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft Experten für wissenschaftliche, pädagogische,<br />

fachbezogene und sprachliche Weiterbildungsstudien hinzuziehen.<br />

Artikel 4 - §1. Um ein Stipendium gemäß Artikel 4 des Dekretes erhalten zu<br />

können, müssen die Antragsteller folgende Bedingungen erfüllen:<br />

1. spätestens zwei Monate vor Beginn des Forschungsprojektes einen Antrag bei<br />

der Verwaltung der Deutschsprachigen Gemeinschaft einreichen.<br />

Dem Antrag müssen folgende Dokumente beigefügt werden :<br />

a) eine Abschrift des Diploms des Antragstellers;<br />

b) ein ausführliches Programm des beabsichtigten Forschungsprojektes<br />

sowie ein Konzept über die Thematik, die im Rahmen des Forschungs-<br />

projektes vom Antragsteller im speziellen behandelt werden soll;<br />

c) ein schriftliches Einverständnis des Arbeitgebers zur Forschungstätigkeit,<br />

falls der Antragsteller berufstätig ist;<br />

d) ein Kostenvoranschlag aufgrund von Teilnahmegebühren, Reise-,<br />

Aufenthalts- und Dokumentationsunkosten;<br />

- 137 -


5 ANHANG<br />

6<br />

IMPRESSUM<br />

e) eine Einschreibebestätigung;<br />

f) eine Nationalitätsbescheinigung sowie ein Nachweis, seinen Wohnsitz<br />

oder Arbeitsplatz im Gebiet deutscher Sprache zu haben, bzw. seinen<br />

Wohnsitz oder Arbeitsplatz während mindestens zehn Jahren im Gebiet<br />

deutscher Sprache gehabt zu haben und in diesem Fall maximal ein Jahr<br />

vor der Beantragung des Stipendiums den Wechsel des Wohnsitzes oder<br />

Arbeitsplatzes vorgenommen zu haben;<br />

g) eine eidesstattliche Erklärung, für dieses Forschungsprojekt keine<br />

finanzielle Unterstützung oder Beihilfe im Rahmen eines anderen Dekretes<br />

der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu erhalten;<br />

h) eine eidesstattliche Erklärung über eventuelle Zuschüsse einer anderen<br />

Institution;<br />

<strong>2.</strong> spätestens sechs Wochen nach Beendigung des Forschungsprojektes eine<br />

Teilnahmebescheinigung der besuchten Unterrichtsanstalt oder Einrichtung, die<br />

das Forschungsprojekt organisiert hat, sowie eine Abschlussarbeit zum<br />

Forschungsgebiet bei der Verwaltung der Deutschsprachigen Gemeinschaft<br />

einreichen;<br />

§<strong>2.</strong> Insofern dem Antragsteller eine prinzipielle Zusage des Gemeinschaftsministers<br />

für Ausbildung erteilt worden ist, wird nach Vorlage der<br />

Teilnahmebescheinigung und der Abschlussarbeit zum Forschungsgebiet ein<br />

Stipendium gewährt, das 50.000,- Franken beträgt.<br />

Das gewährte Stipendium kann im Laufe des zweiten Semesters des Jahres<br />

ausgezahlt werden, das der Beantragung folgt, insofern der Antragsteller eine<br />

Teilnahmebescheinigung und einen Zwischenbericht zum Forschungsprojekt<br />

vorlegt, aus dem ersichtlich wird, dass der Antragsteller seine Forschungsarbeit<br />

gewissenhaft ausführt.<br />

Der Gemeinschaftsminister für Ausbildung fordert das Stipendium zurück, insofern<br />

der Antragsteller seine Forschungsarbeit nach Erhalt des Stipendiums ohne<br />

triftigen Grund aufgibt.<br />

§3. Bei der Begutachtung der Anträge kann die Verwaltung der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft Experten des jeweiligen Forschungsgebietes<br />

hinzuziehen.<br />

Artikel 5 - Der Gemeinschaftsminister für Ausbildung ist mit der Durchführung des<br />

vorliegenden Erlasses beauftragt.<br />

Artikel 6 - Vorliegender Erlass tritt am 15. Oktober 1988 in Kraft.<br />

- 138 -<br />

ERSCHEINUNGS-<br />

DATUM Juni <strong>2009</strong><br />

AUFLAGE <strong>2.</strong>800 Exemplare<br />

KONTAKTADRESSE Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft<br />

Abteilung Unterricht und Ausbildung - Fachbereich Pädagogik<br />

Gospertstraße 1 – 4700 Eupen – Belgien<br />

Tel.: +32 (0)87 596 367 – E-Mail: unterricht@dgov.be<br />

REDAKTIONSTEAM Ralph Breuer, Ruth De Sy, Angélique Emonts, Carmen Gans,<br />

Edgar Hungs, Dr. Michèle Pommé, Suzanne Scholl-Kever,<br />

Corina Senster<br />

REALISATION Atelier Hompesch-Filansif GmbH – Tel.: +32 (0)87 744 347<br />

E-Mail: atelier.hompesch@skynet.be<br />

BILDQUELLEN Atelier Hompesch-Filansif GmbH<br />

Gedruckt auf chlorfreiem, gebleichtem Papier<br />

- 139 -


NOTIZEN NOTIZEN<br />

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- 141 -

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