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Gesundheitsförderung in Kindertagesstätten - auf der Homepage ...

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Projekt „K<strong>in</strong><strong>der</strong>-Umwelt-Gesundheit“ <strong>Gesundheitsför<strong>der</strong>ung</strong> <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />

Die Trockenmauer<br />

Abb. 5: Leben <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Trockenmauer (nach BUND)<br />

- 32 -<br />

Diese Mauern bilden e<strong>in</strong>en wertvollen<br />

Lebensraum für Tiere und Pflanzen.<br />

Da hier nur Ste<strong>in</strong>e <strong>auf</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

gestapelt werden, ergeben sich<br />

Zwischenräume mit günstigen<br />

Lebensbed<strong>in</strong>gungen für viele Tier-<br />

und Pflanzenarten.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> können hier zum Beispiel Ei-<br />

dechsen beim Sonnenbad beob-<br />

achten. Aber auch an<strong>der</strong>e Tiere, wie<br />

Laubkäfer, Kröten, Frösche, Spitzmäuse und viele an<strong>der</strong>e Tiere kann man hier ent-<br />

decken.<br />

Als Material s<strong>in</strong>d Feldste<strong>in</strong>e zu empfehlen, da diese kostengünstig zu beschaffen<br />

s<strong>in</strong>d und e<strong>in</strong>e abgerundete Form besitzen. Zuerst wird e<strong>in</strong> ca. 20 cm tiefes und 80<br />

cm bis 150 cm breites Fundament aus Kies o<strong>der</strong> Schotter erstellt. Die Mauer sollte<br />

e<strong>in</strong>e Höhe von 100 cm nicht überschreiten. E<strong>in</strong>e Markierung durch Holzpflöcke und<br />

verb<strong>in</strong>dende Seile stellt bei den Bauarbeiten e<strong>in</strong>e Erleichterung dar.<br />

Auf das Fundament werden die Ste<strong>in</strong>e gestapelt. Die Mauer verjüngt sich nach oben<br />

um ca. 10 % bis 20 %, dies gewährt e<strong>in</strong>e hohe Stabilität. Die Ste<strong>in</strong>e werden nach<br />

ihrer Form e<strong>in</strong>gepasst, bei großen Unebenheiten eignet sich lehmige Erde als Fu-<br />

genfüller. Es müssen dabei aber immer genügend Zwischenräume vorhanden se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e Bepflanzung muss nicht vorgenommen werden, dies geschieht von alle<strong>in</strong> und<br />

hat den Vorteil, dass sich nur standortgerechte Pflanzen ansiedeln. Wenn man die<br />

Mauer bepflanzen möchte, empfiehlt sich e<strong>in</strong>e spärliche Bepflanzung mit e<strong>in</strong>heimi-<br />

schen, standortgerechten Pflanzen. Dies wären zum Beispiel: gelber und weißer<br />

Mauerpfeffer, Ste<strong>in</strong>brech, Zimbelkraut, Hauswurz, Mauerblümchen und Mauerraute.<br />

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