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Gsponer Consulting – Führungskräfteentwicklung | Change – die Kunst des Wandel

Gsponer Consulting – Führungskräfteentwicklung |
Change – die Kunst des Wandel

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I Gsponer Consulting –Führungskräfteentwicklung |Change – die Kunst des wandels


Wenn derWindbauendie einenderMauernund die anderenVeränderung weht,Windmühlen.Chinesisches SprichwortSeite 6 | Change – Die Kunst des Wandels


Interview mitjean-claude gsponer


1 Interview mit Jean-Claude GsponerInterview mit Jean-claude gsponer/Gsponer ConsultingJean-Claude Gsponer ist Gründer und geschäftsführenderPartner der Gsponer Consulting Group International AG.Ein Interview mit Jean-Claude Gsponer über die Kunst desWandels.Veränderungen beginnen entweder aus Leidensdruck oder aus Begeisterungfür neue Ideen. In der Finanzwelt ist aktuell beides gegenwärtig. Wie nehmen Sieden Anpassungsdruck in der Bankenbranche wahr?Die Bankenbranche erlebt aktuell eine Flut an neuen Vorschriften und Regularien, die in kurzerZeit umgesetzt werden müssen. Für die Beschäftigten nimmt der Leidensdruck zu, ohne dassdieser durch Momente des Erfolgs kompensiert wird. Das könnte viel besser gelingen, wenndie Veränderungsnotwendigkeit verstanden und der Wille zur Erneuerung im Bewusstsein derBetroffenen etabliert wird.Die Bank, die es schafft, aus den Veränderungen der Rahmenbedingungen einen Nutzen für dieKunden zu generieren und diesen Nutzen klar kommunizieren zu können, wird als Sieger ausder aktuellen Umorientierungsphase in der Finanzdienstleistungsbranche hervorgehen. Für dieFührungskräfte bedeutet dies, dass sie die Kundenberater für den Verkauf neuer Produkte unddas Aufbauen von verstärkten Kundenbindungen motivieren sollen. Für die Kundenberater istes wichtig zu wissen, wie die Ansprache auf und die Nutzenargumentation für neue Produkteund Zusammenarbeitsformen mit dem Kunden passieren sollen, basierend auf dem Einsatzbestehender Prozesse und Instrumente.Seite 8 | Change – Die Kunst des Wandels


1 Interview mit Jean-Claude GsponerInterview mit Jean-claude gsponer/Gsponer ConsultingVeränderungen, die aufgrund einer Begeisterung für neue Ideen angestoßen werden, sindgrundsätzlich einfacher zu managen als solche, die auf Druck von außen erforderlich werden.Innovativem Denken soll Raum geschaffen werden und die antreibende Energie, die darausentsteht, soll genutzt werden.Im Fokus stehen nicht mehr nur Effizienz- und Performancesteigerungen, sondernvielmehr ein Paradigmenwechsel hin zu mehr Verantwortungsbewusstseingegenüber der Sicherung der vorhandenen Geldvermögen. Wie können Siediesen Veränderungsprozess begleiten?Um neu gesteckte Ziele zu erreichen, muss eine Veränderung des Mindsets, des Verhaltens undder Vorgehensweisen erreicht werden. Zunächst einmal müssen wir verstehen, dass Veränderungenimmer das Verlassen eines sicheren Terrains bedeuten. Der Betroffene verlässt seine Sicherheitszoneund begibt sich auf ein Feld, das er nicht kennt. Das mögen die meisten Menschennicht. Je mehr Sinnhaftigkeit und Wertigkeit jedoch im Neuen erlebbar wird, desto besser wirddie Transformation gelingen.Wir können Unterstützung für die Veränderungsprozesse bieten, indem wir das Verständnis fürChange-Prozesse schaffen und aufzeigen, wie im Change zielführend geführt und kommuniziertsowie mit den neuen Prozessen Nutzen gesteigert werden kann.Veränderungsprozesse sind also mehr als nur systemische und prozessuale Anpassungsabläufe.Es braucht zudem den psychologischen Aspekt, um Menschenim Wandel mitzunehmen. Sie nennen es die „Kunst des Wandels.“ Was zeichnet dieGsponer Consulting Group darin aus?Die Gsponer Consulting Group begleitet seit über 30 Jahren u.a. Finanzinstitute und Versicherungenin Change-Prozessen und kombiniert die Kernkompetenzen Betriebswirtschaft undPsychologie. Denn „Die Kunst des Wandels“ liegt darin, die Einstellungswerte der Menschen soanzupassen, dass sie die Veränderungsziele als Chance begreifen.Change – Die Kunst des Wandels | Seite 9


1 Interview mit Jean-Claude GsponerInterview mit Jean-claude gsponer /Gsponer ConsultingGsponer ist eine inhabergeführte, unabhängige Schweizer Beratungsgesellschaft mit Sitz in Basel undNiederlassungen in Bern, Zürich und München. Seit 1985 beraten unsere Mitarbeitenden Unternehmen,Organisationen und die öffentliche Verwaltung.Ausgewählte Referenzen:Weitere Referenzen erhalten Sie auf Anfrage.Seite 10 | Change – Die Kunst des Wandels


Veränderungsprozesseführen


2 Veränderungsprozesse führen2.1 Ihr referent Peter P. HeldAusgewählte Publikationen von Peter P. Held:Peter P. Held ist Associate Partner der Gsponer Consulting Groupund ist für den Bereich Unternehmensstrategie mitverantwortlich.Seine Kernkompetenzen und Erfahrungen in diesem Bereich:• Umfassendes Know-how bei der Strategieentwicklung vonBanken, Versicherungen sowie Industrieunternehmen• Langjährige Beratungserfahrung aus verschiedenen selbstgeleiteten Strategieprojekten sowohl im Bereich der Strategieentwicklungals auch der Strategieumsetzung (Erfahrungen beiunterschiedlichen Banken sowie verschiedenen Versicherungen)• Langjährige Branchenerfahrung im Bankenbereich (sowohlGroßbankenerfahrung als auch Beratungserfahrung), aktiveVerwaltungsratserfahrung bei BankenPeter P. Held ist Mitautor von:• Bernet/Held (Hrsg.), Relationship Banking, Gabler Verlag• Bernet & Partner (Hrsg.), Die Bank der Zukunft – Die Zukunft der Bank, Books on DemandSeite 14 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führenFragen an den Referenten Peter P. HeldWo liegen die künftigen Herausforderungen für Banken und Finanzdienstleister?Die Rahmenbedingungen und das regulatorische Umfeld für Banken haben sich radikal geändert.Der Druck auf eine klare Geschäftsausrichtung sowie der Margen- und Kostendruck werdenweiter steigen. Dies erfordert eine konsequente Neuausrichtung des eigenen Geschäftsmodelles.Welche Rolle spielt die Unternehmensstrategie im Change-Prozess?Eine klare Vision und Mission stellen die Basis einer erfolgreichen Unternehmensstrategie dar.Im Rahmen der Strategieerarbeitung und Strategieumsetzung setzt sich die Bank über alleHierarchiestufen mit dem Change-Prozess auseinander. Für diesen Prozess sind im Rahmender Strategieumsetzung in der Regel insgesamt zwei bis drei Jahre einzuplanen.Wie hilft der Strategieprozess bei der Kunden- und Angebotsfokussierungbezüglich Vermögensaufbau und Vermögenserhalt?Ein klar positionierter Leistungsmix sowie der Kundennutzen sind eine wichtige Basis für denUnternehmenserfolg der Bank. Eine sinnvolle Asset Allocation und Anlagestrategie – unterBerücksichtigung aller Instrumente inklusive Edelmetalle – hilft den Vermögensaufbau undden Vermögenserhalt für den Kunden sicherzustellen.Change – Die Kunst des Wandels | Seite 15


2 Veränderungsprozesse führen„Strategieentwicklung für Bankenund Finanzdienstleister“Ihr Referent: Peter P. Held/Gsponer ConsultingInhalt:Der Schwerpunkt liegt bei der systematischen Auseinandersetzung mit der Entwicklung bzw.Überarbeitung der Unternehmensstrategie. Folgende Inhalte werden behandelt:• Herausforderungen und Zielsetzung bei der Unternehmensstrategie• Projektphasen der Strategieentwicklung, Vorgehen und Erfolgstreiber(Analyse, strategische Folgerungen, Optionen, Strategieerarbeitung und -Umsetzung)• Schwerpunkte Strategieerarbeitung (auf Basis der vier Dimensionen der Balanced Scorecard:Finanzen, Markt/Kunden, Know-how/Mitarbeiter, Prozesse/Infrastruktur)• Festlegen von Zielen, Maßnahmen und Messgrößen für die Strategieumsetzung undStrategiecontrollingZielgruppen:Verwaltungsrats-, Geschäftsleitungs- und Direktionsmitglieder, die sich mit der Strategieentwicklungund -überarbeitung auseinandersetzen wollen/sollenDauer: 1 Tag Strategieentwicklung: Grundlagen und ModelleInstitutsindividuelle Vertiefungsworkshops sind möglichZielsetzung:Die Teilnehmer verstehen• das systematische Vorgehen bei der Überprüfung bzw. Anpassung der eigenen Unternehmensstrategie• die wesentlichen Zusammenhänge und die Bedeutung eines systematischen Strategieprozesses bishin zum Leistungsmix der Bank• das gesamtheitliche Strategiedenken und Erkennen gegenseitiger Abhängigkeiten(Balanced-Scorecard-Ansatz)• die Beurteilung von strategischen Optionen und konkreten Zielsetzungen/Maßnahmen zurStrategieumsetzungSeite 16 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führen2.2 Ihr referent Johann GEssJohann Gess, Mitglied der Geschäftsleitung bei pro aurum undverantwortlich für den Unternehmensbereich Banking.Johann Gess ist mit den Kernaufgaben der nachhaltigen Vermögensbildungsowie den Anforderungen an effiziente Managementstrukturenin Banken und Sparkassen bestens vertraut. In leitendenPositionen verantwortete er die Managementbereiche Organisation,Marketing und Vertriebssteuerung von regionalen Kreditinstitutenund organisierte Change-Strategien zur Optimierung der Geschäftsprozesse.Flankierend betreute Gess in beratender Funktion Projektarbeiten auf Verbandsebenezur zentralen Steuerung von Sparkassen, der Entwicklung von Vertriebs- und Qualitätsoffensivensowie einem modernen und effizienten Prozessmanagement in Sparkassen. Zuvor war JohannGess beim Sparkassenverband Baden-Württemberg als Referent bei den Masterthemen Controllingund Management Reporting Systems involviert sowie als Senior Partner der Gsponer ConsultingGroup in Basel für die Firmenkundenberatung engagiert.Gess ist Koautor der Fachpublikationen „Operationelle Risiken. Grundlagen, Messmethoden undQuerschnittsthemen in der Praxis“ sowie „Vermögenssicherung im Private Banking“.Seite 18 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führenAusgewählte Publikationen von Johann Gess:Vermögenssicherung im Private BankingStrategien zur Portfolio-, Prozess- und Vertriebsoptimierungvon Uwe Bergold, Christian Wolf, Johann GessDer Erfolg einer Vermögensverwaltungsstrategie wird zukünftig nicht mehr allein an der nominalen,sondern immer mehr an der realen inflationsbereinigten Rendite gemessen werden. Deshalb rückt dasThema „Portfoliosicherung“ immer mehr in den Vordergrund. Der erfolgreiche Asset Manager UweBergold erklärt Strategien, mit denen z.B. durch Beimischung von Rohstoffwerten Vermögen nicht nurabgesichert, sondern auch die Erträge gesteigert werden können. Dazu stellt er den aktuellen Standder Portfolio- und Asset-Allocation-Theorie dar. Seine Koautoren Christian Wolf und Johann Gesszeigen, wie diese Strategien im Rahmen des Vermögensmanagements bei der Prozess- und Vertriebsoptimierungumgesetzt werden. Das Buch richtet sich an Praktiker, die im Bereich Vermögensmanagementtätig sind und sich in kompakter Form über bereits praktizierte Erfolgsstrategien einer Bank oderSparkasse informieren möchten (Mit einem Vorwort von Roland Eller).Operationelle Risiken. Grundlagen, Messmethoden und Querschnittsthemenin der Praxis. Koautor Johann GessDie operationellen Risiken wurden erst durch Basel II aufsichtsrechtlich in den Vordergrund gerückt.In der Industrie und in Unternehmen ist diese Risikoart allerdings schon längst bekannt, entsteht siedoch regelmäßig bereits ab dem Beginn der unternehmerischen Betätigung. Aus den Inhalten diesesBuches geht hervor, dass sich nun auch Banken und Kreditinstitute mit dieser Risikoart zunehmendbeschäftigen sollen und müssen. Die Gründe hierfür liegen in stetigen Veränderungsprozessen derFinanzwirtschaft und dem globalen gesellschaftlichen und wirtschaftspolitischen Wandel. Instrumenteund Prozesse, Anforderungen an die Menschen sowie die Technologien haben zu einem vorher niegekannten Komplexitätsgrad geführt. Spektakuläre Verluste der letzten Jahre im Finanzsektor sind aufoperationelle Risiken zurückzuführen. Durch dieses Handbuch sollen Vorstände sowie alle Führungskräftein Banken und Sparkassen, die sich mit strategischen Sachverhalten wie auch mit der operativenUmsetzung beschäftigen, in die Lage versetzt werden, sich noch besser auf die Themen der Zukunftvorzubereiten.Change – Die Kunst des Wandels | Seite 19


2 Veränderungsprozesse führenFragen an den referenten Johann GessHerr Gess, pro aurum plädiert seit Jahren für einen nachhaltigen Vermögensschutzmit Edelmetallen. Ist die Zeit gekommen?Die Zeit ist längst reif, denn unser Finanzsystem stöhnt und ächzt nicht erst seit gestern untern denepochalen Auflösungserscheinungen und Rettungsmaßnahmen. Finanzinstitute, die ihren Auftragernst nehmen, wissen längst, dass es heute mehr denn je um die Sicherung der Vermögenswerteganzer Regionen geht. An diesem Seminartag möchten wir anhand der hausinternen Daten prüfen,wie die Bank oder Sparkasse bezüglich der Wertsicherungsstrategie mit Edelmetallen aufgestellt ist.Vom Vertriebscheck bis zur Testkaufstudie. Was nützen diese Daten?Die Ergebnisse liefern zunächst einmal nur Fakten, die Zustände und Prozesse beschreiben. Undgleichzeitig bilden diese Fakten die sachliche Grundlage für jede weitere Entscheidung. Denn siezeigen auf, wo es Lücken und Defizite gibt, um die Kunden beim Thema Absicherung mit Edelmetallenumfassend und kompetent begleiten zu können. Wir analysieren also gemeinsam die sogenannteKausalitätskette und prüfen den Reifegrad einer nachhaltigen Beratung.Für manche Finanzinstitute kann das bedeuten, dass eine ganze Asset-Klasseneu implementiert werden muss. Das klingt nach Veränderungen und viel Arbeit.Und nach sehr viel Komplexität, ja! Und genau hier können wir mit standardisierten Verfahren undzielorientierten Schulungen begleiten, um die Revitalisierung des Edelmetallhandels effektiv undeffizient hinzubekommen.Seite 20 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führen„Reifegradmodell und Wertsicherungsstrategieim Rahmen der ganzheitlichen,sachwertorientierten Beratung“Ihr Referent: Johann Gess/pro aurumInhalt:Nachhaltiger Vermögensaufbau und -erhalt sind Kernaufgaben von Finanzinstituten und dasbedingungslose Gebot der Stunde! Aus dieser Verantwortung heraus spielen Wertsicherungsstrategienmit Edelmetallen eine zentrale Rolle in der ganzheitlichen, sachwertorientierten Beratung. DieInhalte dieses Seminartages sind:• Vertriebscheck Edelmetalle• Prozessualer Unternehmensabgleich von der Marktumfeld-Analyse bis zur Testkaufstudie• Ermittlung des Umsetzungsquotienten und Ableitung von SchulungsmaßnahmenZielgruppen:Vorstand und Vorstandssekretariat, Verwaltungsrat, Leiter Gesamtbanksteuerung, Vertrieb,Marketing und PRDauer: 1 TagZielsetzung:In dieser Tageseinheit wird durch Check-Analysen in den relevanten Fachbereichen der Status quo dersachwertorientierten Beratung ermittelt sowie der Reifegrad der Wertsicherungsstrategie dokumentiert.Flankierende Marktumfeld-Analysen und Testkaufstudien liefern Hinweise auf den aktuellen Umsetzungsquotientenund dienen als Grundlage zur Ableitung eines konkreten Maßnahmenkatalogs.Change – Die Kunst des Wandels | Seite 21


2 Veränderungsprozesse führenFragen an den referenten Carlos LimaHerr Lima, was hat Sport mit Innovation zu tun?Kreativität ist der Ausgangspunkt für Innovationen, denn Neues kann man nicht mit alten Ansätzenentwickeln. Deshalb sind Ansätze aus anderen Lebensgebieten, wie etwa aus dem Sport, im Innovationsprozesshilfreich. Der Sport ist Wettbewerb in der reinsten Form. Entsprechend wird auch dieLeistungsförderung konsequent vorangetrieben. Im Sport werden ständig neue Ansätze im Training,im Materialbereich und in der Wettkampfvorbereitung ausgelotet. Mentales Training ist ein solchesBeispiel, das heute gängig ist, vor ein paar Jahren aber einen Innovationssprung bedeutete.Wie kommt Innovation zustande?Geniale Innovatoren sind rar. Die meisten von uns müssen den Ideenfluss mit Vorgehenstechnikenanregen. Das laterale Denken steht dabei im Vordergrund, zum Beispiel Analogien bilden, ebensodas systematische Andersdenken, also das Aufbrechen beziehungsweise das bewusste Durchbrechenvon Denkvorgängen. Dabei hilft eine Teamzusammensetzung enorm, die möglichst unterschiedlicheCharaktere vereint.Kann jeder kreativ und innovativ sein?Klar! Das Potenzial schlummert in jedem von uns. Unser Hirn ist um Potenzen leistungsfähiger, alswir es je abrufen. Die Herausforderung ist es, diesem Potenzial zum Durchbruch zu verhelfen.Change – Die Kunst des Wandels | Seite 23


2 Veränderungsprozesse führen„Aufbrechen von Denkstrukturen durchInnovationsansätze für Teams“Ihr Referent: Carlos Lima/Gsponer ConsultingInhalt:Innovation ist in allen Branchen DAS Gebot für Wachstum und Schutz der Margen. Entwicklungszyklenwerden gezwungenermaßen immer kürzer. Der Wettbewerb kann praktisch nur so dauerhaftgewonnen werden. Dabei stehen wir uns mit unseren gewohnten Denkstrukturen oft selber im Weg.An diesem Seminartag stehen deshalb folgende Themen in Fokus:• Wie ticke ich? Diagnose unserer eigenen Denk- und Entscheidungsstrukturen• Wir sind kreativ! Methoden zum Aufbrechen von Denkstrukturen und Durchbrechen vonPotenzialbarrieren in Teams• Let’s do it! Anwendung auf persönliche Business-SituationenZielgruppen:Führungskräfte aller Stufen, Projektleitende, Produktentwickler, interne (Organisations-)BeraterDauer: 1 TagZielsetzung:• Kennenlernen der eigenen dominanten Denk- und Entscheidungsstrukturen• Erweitern und Nutzen des persönlichen Kreativitäts- und Innovationspotenzials• Anwenden von Methoden und Techniken der Innovation auf eigene Business-SituationenSeite 24 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führen2.4 Ihr referent Prof. Ulrich KohlerProf. Ulrich Kohler ist Kooperationspartner der GsponerConsulting Group International AG. Er ist seit 1992 Unternehmensberater.Studium der Betriebswirtschaft. Differenzierte Berater-,Trainer- und Coach-Ausbildung, u.a. Prozess-Auditierung, Leadership,Mediation, Controlling. Freiberuflicher Dozent an schweizerischenund deutschen Business Schools, Kammern und <strong>Akademie</strong>nsowie an Fachhochschulen mit Funktionsprofessur.Die Schwerpunkte im Mandat:• Change-Management-Strategie und Konzeption vonPersonal- und Organisationsentwicklungsmaßnahmen• Mediation, Konfliktmoderation und Konfliktmanagement• Personalmanagement und -controlling• Leadership-Beratung und -Coaching• Kommunikationscoaching und -trainingAusgewählte Publikationen von Prof. Ulrich Kohler:• Ausbildung erfolgreich gestalten• Führung bewusst gestaltenSeite 26 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führenFragen an den referentenProf. Ulrich KohlerHerr Professor Kohler, ist ein Konflikt eine Ausnahmesituation, die auftritt, wennetwas schiefgelaufen ist?Im Gegenteil. Konflikte sind ein normaler Bestandteil unseres Lebens. Sie sind latent immervorhanden, sicherlich aber in Veränderungssituationen. Mehrheitlich finden sie aber verdeckt stattund schwelen entsprechend unter der Oberfläche. Wir sollten keine Angst vor Konflikten haben,insbesondere aber die involvierten Personen mit Respekt und Aufmerksamkeit behandeln.Laufen Konflikte immer nach demselben Muster ab?Es gibt Grundmechanismen, die für bestimmte Konfliktarten typisch sind. Bevor man sich zuAktionen entschließt, kommt der exakten Konfliktanalyse deshalb große Bedeutung zu.Konflikte sind häufig emotionsgeladen. Wie lassen sie sich meistern?Tatsächlich sind Emotionen eine typische Ingredienz bei einem Konflikt. Wenn es uns gelingt, unsereeigenen Emotionen unter Kontrolle zu halten, haben wir auch eine Chance, die der anderen Personenpositiv zu beeinflussen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir den Konflikt erfolgreich lösen.Dazu gibt es Methoden, auch wenn diese anspruchsvoll sind.Change – Die Kunst des Wandels | Seite 27


2 Veränderungsprozesse führen„Konflikte im Change-Prozess:Mechanismen und Bewältigung“Ihr Referent: Prof. Ulrich Kohler/Gsponer ConsultingInhalt:Um einen Change-Prozess erfolgreich zu gestalten, müssen auftretende Konflikte angesprochenund bearbeitet werden. In diesem Seminar erhalten Führungskräfte Grundwissen und Methoden zurnachhaltigen Konfliktmanagementkompetenz. Die Seminarschwerpunkte sind:• Arten und Unterscheidungsmerkmale von Konflikten• Konfliktmechanismen und Bewältigungsstrategien• Typische Konflikte in Veränderungsvorhaben• Methoden und Techniken für eine nachhaltige Konfliktlösung• Training und AusblickZielgruppen:Führungskräfte aller Stufen, Change Agents in Unternehmen, Projektleitende,interne (Organisations-)BeraterDauer: 1 TagZielsetzung:• Beherrschen der Konfliktanalyse• Methodenkompetenz zur Konfliktbewältigung (z.B. Deeskalation)• Anwendung des Konfliktmanagements in Veränderungssituationen• Reflexion und Stärkung der Emotionalen IntelligenzSeite 28 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führen2.5 Ihr referent Beat ZellerBeat Zeller ist Partner bei der Gsponer Consulting GroupInternational AG und für den Fachbereich „Talent and Capabilities“verantwortlich. Seine Kernkompetenzen und Erfahrungen liegen aufden Gebieten• Führung und Führungssysteme• Organisationsentwicklung/Change Management/Implementation Management• Effektives Teamwork, insbesondere auf der Stufe Geschäftsführung• Führungskräfte-Coaching.Vor Aufnahme seiner Tätigkeit bei Gsponer Consulting Group International AG war Beat Zeller alsHead of Human Resources einer internationalen Vermögensverwaltungsgruppe tätig. Davor war erin verschiedensten leitenden HR-Funktionen für strategische und operative Aufgaben und Projekteverantwortlich, sowohl in internationalen wie nationalen Einsätzen.Beat Zeller studierte an der Universität St. Gallen (HSG) Betriebswirtschaft und bildete sich amManagement Center Vorarlberg (MCV) zum systemischen Organisationsentwicklungsberater weiter.Referenzprojekte von Beat Zeller:• Großbank, Private Banking CH, Beratungsqualität• Großbank, Private Banking EMEA, Beratungssystem• Notenbank, diverse Bereiche, Führungswandel• Versicherung, Bereich HR, Systemintegration• Global Pharma, Bereich HR CH, Business Model Integration• Global Pharma, Bereich Regulatory EMEA, Führung und Werte• International Pharma, Gesamtfirma, Wertewandel• Pharma, late Start-Up, Turn around• IT, Turn around, Führungseffizienz• Technologiefirma, Geschäftsleitung, Wertewandel Führung• Technologiefirma, Geschäftsleitung, Führungssysteme und Wertewandel• Technologiefirma, Gesamtfirma, Vertriebsansatz, Organisation, Innovation• Technologiekonzern, Changevorbereitung• Möbelhersteller, Gesamtgruppe, Organisation, Führung• Detailhandelsunternehmen, Gesamtfirma, VertriebsansatzChange – Die Kunst des Wandels | Seite 29


2 Veränderungsprozesse führenFragen an den referenten Beat ZellerNicht viele Menschen mögen Veränderungen. Warum tun wir uns so schwer damit,uns auf Neues einzulassen?Menschen haben ein natürliches Sicherheitsbedürfnis, wenn auch unterschiedlich ausgeprägt.Veränderungen sind aber mit Unsicherheit verbunden, man muss sich auf etwas zunächst Unbekannteseinlassen. Gerade in der Finanzbranche sind die Menschen darauf getrimmt, Risiken zu vermeiden.Das färbt auch auf die Einstellung gegenüber Veränderungsvorhaben ab. Zudem haben zu vieleMenschen schlechte Erfahrungen mit schlecht geführten Veränderungsinitiativen gemacht.Was macht Lust auf Veränderungen in Unternehmen?Gut geführte Veränderungsvorhaben stellen, neben den projekttechnischen, die menschlichenAspekte in den Fokus. Es geht dabei darum, den Bedenken Raum zu lassen, ohne sich dabeiparalysieren zu lassen. Dadurch sind wir bereit, auch das Positive einer Veränderung zu sehen,die Chancen zu erkennen und unseren persönlichen Nutzen zu identifizieren. Gelingt es frühzeitig,kleine Erfolge zu erzielen, wächst die Lust auf mehr.Was können Veränderungsmodelle dabei leisten?Für die meisten Menschen sind Veränderungsprozesse eine Blackbox. Dem ist aber nicht so, dennauch solche Prozesse laufen nach gewissen Gesetzmäßigkeiten ab. Wenn wir diese kennen, könnenwir den Prozess zielgerichtet steuern und die Menschen mit auf die Reise nehmen. Modelle dienenuns dabei als Orientierungshilfen.Seite 30 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führen„Change: Der Prozess und dieHerausforderungen dabei“Ihr Referent: Beat Zeller/Gsponer ConsultingInhalt:Die Grundlagen erfolgreichen Change Managements bilden das Wissen und Verstehen, wie dieBeteiligten Veränderungen wahrnehmen. Inhalte dieses Seminartages sind:• Change-Modelle: Den Veränderungsprozess verstehen• Stakeholder-Analyse und Stakeholder-Verhalten• Steuerungselemente der VeränderungZielgruppen:Führungskräfte aller Stufen, Change Agents in Unternehmen, Projektleitende,interne (Organisations-)BeraterDauer: 1 TagZielsetzung:• Kennenlernen verschiedener Change-Management-Modelle und deren Anwendungsmöglichkeiten• Verstehen, was in Veränderungssituationen typischerweise abläuft – offen und verdeckt, rationalund emotional• Grundsätzliche Handlungs- bzw. SteuerungsoptionenChange – Die Kunst des Wandels | Seite 31


2 Veränderungsprozesse führen2.6 Ihr referent Dr. Beat KropfDr. Beat Kropf ist seit über 20 Jahren in den Themen Strategie, Marketingund Verkauf unterwegs mit der Überzeugung, dass neue Strategiennur dann Wert haben, wenn sie durch die Führungskräfte undMitarbeitenden eines Unternehmens umgesetzt werden. Der Führungim Change und zum Change hin misst er große Bedeutung bei.Dr. Beat Kropf ist als Partner seit 2009 bei Gsponer Consulting GroupInternational AG tätig und verfügt über ausgewiesene Projekt-, Führungs-sowie Beratungserfahrung, welche er in international tätigenBeratungsunternehmen und als Leiter von Projekten in der Versicherungswirtschaftund im Gesundheitswesen gesammelt hat.Dr. Beat Kropf machte das Lizenziat in Betriebswirtschaft und promovierte mit Schwerpunkt Unternehmensstrategieund Marketing. Er ist zertifizierter Assessor EFQM und hat die IAF-Prüfung fürFondsberater abgeschlossen.Seine Kernkompetenzen liegen auf den Gebieten:• Strategie und Organisation• Marketing und Verkauf• Qualität und Prozesse• Change ManagementAls Dozent:• 2004 – 2007: Dozent im Rahmen der Ausbildung zum Versicherungsdiplom des VBV. Fach: Marketingstrategie• 1995 – 1996: Dozent an der Höheren Fachschule für Unternehmungsführung (HFU) im Rahmen derVorbereitung auf die eidg. Prüfung für Marketingplaner. Fach: Marketinginstrumente undMarketingorganisation• 1996: Dozent an der Höheren Fachschule für Unternehmungsführung (HFU) im Rahmen der Vorbereitungauf die eidg. Prüfung für den Technischen Kaufmann. Fach: MarketingAusgewählte Publikationen von Dr. Beat Kropf:• Buch: „Schweizerische Führungskräfte in interkulturellen Führungssituationen“, Bern 1998• Buch: „Versicherungsmarketing“, zusammen mit Kühn, R. und Fasnacht, R., 1995, erschienen beimVerlag des Schweizerischen Kaufmännischen Verbandes, Zürich 1995Seite 32 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führenFragen an den referenten Dr. Beat KropfHerr Kropf, welches ist die schwierigste Change-Situation, die Sie in IhremBerufsalltag erlebt haben? Wie wurde sie gemeistert?Jede Veränderung stellt eigene, ganz spezifische Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Eine dergrößten Herausforderungen war die Einführung eines Multi-Kanal-Vertriebs bei einem Finanzdienstleister.Vertreter der klassischen Vertriebskanäle sahen in den sogenannten neuen Kanälen in ersterLinie eine existenzielle Bedrohung. Entsprechend groß war demzufolge der Widerstand gegen dieIdee des Multi-Kanal-Vertriebes. Gemeistert haben wir dieses Projekt durch eine Planung, die explizitauf die Veränderungsprozesse ausgerichtet wurde, eine zielgerichtete Kommunikation und durch dasAufzeigen von Perspektiven für alle Beteiligten.Sie haben sich spezialisiert auf den Verkauf und den Vertrieb in der Finanzdienstleistungsindustrie.Welche Veränderungen erleben Sie da?Die größte Veränderung ist, dass der Wandel schneller und vieles – aber nicht alles – fundamentalinfrage gestellt wird. Die Auslöser sind wohlbekannt: Digitalisierung, Veränderung der Kundenbedürfnisseund das regulatorische Umfeld. In der täglichen Arbeit ist es darum entscheidend, imWandel auch die Konstanten zu sehen: Kunden wollen nach wie vor überzeugt werden und sindbereit zu kaufen, wenn sie ihren persönlichen Mehrwert der Dienstleistung sehen. Die Umsetzungdieser Konstanten im sich rasch wandelnden Umfeld stellt hohe Anforderungen an die Führungskräfteim Vertrieb, müssen sie doch glaubwürdig den Weg in die Zukunft weisen und die Mitarbeitenden fürdie Zukunft gewinnen.Was ist für Sie Change Management?Es ist die Kombination von „Change“ und „Management“, die Unternehmen konkret weiterbringt.Wie andere Bereiche im Leben und in der Wirtschaftswelt lässt sich auch Change bewusst gestalten,indem gezielt Maßnahmen ausgelöst werden, die die Menschen in einer Organisation in Bewegungversetzen. Dadurch verliert Change den „Black-Box-Charakter“ und auch etwas seine Bedrohlichkeitund wird so zu einem spannenden und lohnenswerten Unterfangen.Change – Die Kunst des Wandels | Seite 33


2 Veränderungsprozesse führen„Change: Die erfolgreiche Steuerung undOrchestrierung“Ihr Referent: Dr. Beat Kropf/Gsponer ConsultingInhalt:In diesem Praxis-Workshop werden die Einfluss-, Steuerungs- und Interventionsmöglichkeiten inkonkreten Change-Situationen thematisiert. Jeder Teilnehmer bringt ein eigenes, aktuelles Fallbeispielein, das im Seminarverlauf insbesondere unter folgenden Fragestellungen bearbeitet wird:• Wie kann ich den Change-Prozess vorantreiben und steuern?• Wie gehe ich mit Widerstand um?• Wie nutze ich die positiven Potenziale?Kenntnisse aus dem Seminar „Change: Der Prozess und die Herausforderungen dabei“ werdenvorausgesetzt.Zielgruppen:Führungskräfte aller Stufen, Change Agents in Unternehmen, Projektleitende,interne (Organisations-)BeraterDauer: Anwendungsworkshop, 1 TagZielsetzung:• Anwenden können verschiedener Change-Management-Modelle• Entwickeln von Handlungsoptionen für meine eigene Change-Praxis• Beherrschen der Grundsätze des Stakeholder ManagementsSeite 34 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führen2.6 Ihr referent Thomas LangeneggerThomas Langenegger ist Associate Partner bei der GsponerConsulting Group International AG. Seine fachlichen Kernkompetenzenliegen auf den Gebieten• Vertriebssteuerung und CRM• Marketing und Verkauf• Qualität und Prozesse• Motivation und Change.Langenegger ist ein profunder Kenner des Bankwesens und der Versicherungswirtschaft mit weitüber zwanzig Jahren Praxiserfahrung in Führungs- und Projektaufgaben. Vor seiner Tätigkeit beiGsponer arbeitete er als• Leiter Marketing Schweiz bei einer großen Schweizer Versicherung• Verantwortlicher für die Einführung eines strukturierten Beratungsprozesses und desLife-Cycle-Ansatzes bei einer Schweizer Großbank• Leiter Verkaufsmanagement Schweiz inklusive Kundensegments- und KampagnenmanagementPrivatkunden bei derselben Gesellschaft• Leiter Segments-, Kanal- und Marktmanagement Private Banking bei derselben Gesellschaft• Leiter Retail Banking einer Zweigniederlassungsgruppe bei derselben Gesellschaft.Thomas Langenegger war federführend in die Konzeption und Umsetzung von Mitarbeiter- undFührungsmotivationsprogrammen engagiert. An der Universität Zürich schloss er das Lizenziat imBereich der Betriebswirtschaftslehre mit Schwergewicht Bank, Versicherung und Marketing sowieein Executive MBA an der HSG ab.Change – Die Kunst des Wandels | Seite 35


2 Veränderungsprozesse führenAusgewählte Referate von Thomas Langenegger:• „Aktives, systematisches Kundenbeziehungsmanagement im Retail Banking“Bernet & Partner-Konferenz, Zürich, 27. April 2004 (Deutsch)• „Mythos Segmentierung“CIMS-Kundenbindungsforum, Hamburg, 17. Mai 2006 (Deutsch)• „Effectiveness in potential Sales Management“EFMA-Konferenz zum Thema „Sales Management and Effectiveness“,Budapest, 16. November 2006 (Englisch)• „Einsatz von Digital und Social Media im Low-Interest-Bereich“ECONIQUE CxO Dialog Kundenmanagement 14, Berlin, 19. September 2011 (Deutsch)• „Einsatz von Social Media im Businessumfeld“MAS/DAS/CAS-Lehrgang Banking & Finance, Zürich, 5. Mai 2012 (Deutsch)Seite 36 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führenFragen an den referentenThomas LangeneggerAnspruchsvolle Kundenberatung umfasst heute mehr denn je die Dimension einesganzheitlichen und nachhaltigen Ansatzes. Strukturelle Veränderungen alleinreichen dafür nicht aus. Es braucht einen Bewusstseinswandel, also einenChange-Prozess bezüglich des eigenen Aufgabenverständnisses?Auf jeden Fall. Vor einigen Jahren war der Berater häufig noch die zentrale, alleinige Kontaktpersonfür den Kunden. In der heutigen komplexeren und moderneren Welt der Beratung wird er in seinerRolle als Vertrauensperson des Kunden von einem Netzwerk an Personen und Instrumenten unterstützt.Hinzu kommt, dass auch der interessierte Kunde sich selber problemlos mit Informationenversorgen kann. Der erfolgreiche Berater geht positiv mit den sich ständig ändernden Rahmenbedingungenum und passt seine Methoden im Sinne des Kunden und im Rahmen der internenVorgaben an.Sachwerte wie Edelmetalle spielen innerhalb eines nachhaltigen Vermögenskonzepteseine wertstabilisierende Rolle. Braucht es spezielle Betreuungskonzepte, umden Faktor Wert- und Kaufkrafterhalt als integrativen Aspekt zu positionieren?Es braucht keine spezielle Betreuungskonzepte, sondern eine auf die Kundenbedürfnisse abgestimmteArgumentation. Edelmetalle sind eine Anlagealternative, wie es zum Beispiel auch Immobilien sind.Allerdings gerieten sie in der jüngeren Vergangenheit in den Hintergrund. Deshalb sind spezifischeFachkenntnisse über die Eignung von Edelmetallen als Anlagealternative unabdingbar. Und geradebei der tendenziell älteren Kundschaft, welche mit Edelmetallgeschäften unter Umständen nochvertraut ist, sind Kenntnisse über den früheren Einsatz von Edelmetallen im Bankgeschäft hilfreich.Wie kann die Transformation vom Verkäufer zum verantwortungsbewusstenBerater gelingen?Im Zusammenhang mit Edelmetallen als wert- und kaufkrafterhaltende Beimischung in einem Depotsteht die Erarbeitung und Befolgung einer auf die Kundenbedürfnisse und -mentalität ausgerichtetenAnlagestrategie im Zentrum. Diese muss einen mittel- bis langfristigen Horizont aufweisen und nebenden Edelmetallen auch andere Anlagekategorien wie Aktien, Rentenpapiere, strukturierte Produkte,Immobilien, Kontoguthaben etc. abdecken. Isolierte oder auf kurzfristigen Erfolg ausgerichteteAnsätze sind dabei zu vermeiden.Change – Die Kunst des Wandels | Seite 37


2 Veränderungsprozesse führen„Umsetzungsbeschleuniger vonBeratungs- und Betreuungskonzepten“Ihr Referent: Thomas Langenegger/Gsponer ConsultingInhalt:Die erfolgreiche Umsetzung von Beratungs- und Betreuungskonzepten basiert auf der Fach- undMethodenkompetenz, dem Leistungswillen sowie der Bereitschaft zu Veränderungen.Der Vierklang „Wissen -> Können -> Wollen -> Tun“ bildet dabei die Richtschnur.Die Fragestellungen und Schwerpunkte des Seminartages sind:• Welches sind meine Einflussmöglichkeiten?• Kreis der Betroffenheit versus Kreis der Handlungsmöglichkeiten?• Wie sieht mein persönlicher Handlungsbedarf aus?• Wie nehme ich meine Selbstverantwortung als Berater aktiv wahr?• Wie werden meine Mitarbeitenden initiativer?Zielgruppen:Führungskräfte aller Stufen, Projektleitende, KundenberaterDauer: 1 TagZielsetzung:• Kennen und Verstehen der Schlüsselelemente in den Beratungs- und Betreuungskonzepteninnerhalb eines ganzheitlichen Vermögensportfolios• Analyse und Erkennen der eigenen Handlungsfelder• Aufbau der eigenen Vision und Begeisterung für die nachfolgende Anwendung• Definition eines 5-Punkte-Programms zur persönlichen UmsetzungSeite 38 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führen2.7 Ihr referent Jean-Claude GsponerJean-Claude Gsponer ist Gründer und geschäftsführender Partnerder Gsponer Consulting Group International AG. Er hat sein großesVerständnis für Managementaufgaben in Konzernen und nationalenUnternehmen geschult und ausgebaut. Seine Kernkompetenzen liegenauf den Gebieten• Management Consulting• Umsetzungsorientierte Prozessbegleitung• Strategy und Business Development• Marketing und Kommunikation• Führungskräfte- und Personalentwicklung.Ausgewählte Publikationen von Jean-Claude Gsponer:• Wer delegiert, gewinnt (HR Today, Februar 2013)• «Stetige Veränderung» heisst das Erfolgsrezept (Artikel BaZ, September 2010)• Richtig delegieren will gelernt sein (Handelszeitung, Nr. 41, Oktober 2009)• Veränderungen sind Chancen (Interview K-Magazin, Kestenholz, 2004)Change – Die Kunst des Wandels | Seite 39


2 Veränderungsprozesse führenFragen an den referentenJean-Claude GsponerWas ist Verhaltensökonomie und woher kommt sie?Die in den späten Siebzigerjahren vertieft entwickelte Verhaltensökonomie ist vermutlich unter ihrerenglischen Bezeichnung geläufiger: Behavioral Economics; im Banking ist ein Zweigbereich bekanntals Behavioral Finance. Es geht dabei um das menschliche Verhalten in wirtschaftlichen Situationen –insbesondere bei Entscheidungen – aus psychologischer beziehungsweise soziologischer Sicht. Siestellt sich dabei auf die Gegenposition der Maxime des Homo oeconomicus. Sie postuliert, dassmenschliches Verhalten entsprechend nicht rein rational begründet ist.Weshalb ist sie für Veränderungsvorhaben relevant?Die Verhaltensökonomie beschäftigt sich mit Themen wie den Motiven von Handlungen, Belohnungsaufschuboder das Entscheiden unter Unsicherheit. Dies sind alles sehr relevante Themen in einemChange. Wenn wir es mit Menschen zu tun haben, speziell in emotional geladenen Situationen,dann helfen uns die Ansätze der klassischen Entscheidungstheorie nicht weiter.Was macht Change-Programme anspruchsvoll?Die Herausforderung in einem Veränderungsprozess ist es, die Komplexität des Vorgehens mit derKomplexität der Situation in Übereinstimmung zu bringen. Der Ansatz „Für einen Hammer ist jedesProblem ein Nagel“ wird nicht die gewünschten Resultate bringen. Menschliches Verhalten istextrem facettenreich und häufig schwer vorherzusagen. Diese Komponente ist die Hauptquelleder Herausforderung und macht Change eben so anspruchsvoll.Seite 40 | Change – Die Kunst des Wandels


2 Veränderungsprozesse führen„Zielführende Verhaltensökonomie inanspruchsvollen Change-Programmen“Ihr Referent: Jean-Claude Gsponer/Gsponer ConsultingInhalt:Die Verhaltensökonomie erweitert das traditionelle Verständnis von wirtschaftlichen Prozessenund stellt einige bisherige Grundannahmen infrage. Diese Aspekte sind wertvolle Anstöße, dieinsbesondere in anspruchsvollen Veränderungssituationen Hilfestellung geben können.Inhalte dieses Seminartages sind:• Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie und deren Relevanz im Change• Erweiterte Handlungsoptionen von Change Agents• Übertragung auf eigene Change-FälleZielgruppen:Personen, die anspruchsvolle Veränderungsprogramme leiten. Beispielsweise Führungskräfte obererStufen, Change Agents in Unternehmen, Projektleitende, interne (Organisations-)BeraterDauer: 1,5 TageZielsetzung:• Kritische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen der Verhaltensökonomiein Change-Situationen• Erweiterung der persönlichen Steuerungsoptionen im Veränderungsprozess• Umsetzung von Optionen auf eigene Change-FälleChange – Die Kunst des Wandels | Seite 41


Bei ruhigemWetterjederleichtkannSteuermann sein.Chinesische WeisheitSeite 42 | Change – Die Kunst des Wandels


Stressmanagement


3 StressmanagementFragen an Die ReferentinMag.Gerda DelaunayFrau Delaunay, die Arbeitswelt ist geprägt von Leistungsdruck und Veränderungszwängen.Welche Stressfaktoren liegen in der Regel zugrunde und können imschlimmsten Fall zu Burn-out führen?Meiner Erfahrung nach führen die Konfrontation mit immer neuen beruflichen Herausforderungen,die Unsicherheit, Angst und Stress im weitesten Sinne hervorrufen, sowie negativ empfundeneSituationen zu großen inneren Belastungen. Die Betroffenen fühlen sich „ohnmächtig“, „ausgeliefert“und haben das Gefühl, „keinen Einfluss auf den Verlauf des Geschehens nehmen zu können“.Permanente Stresssituationen dieser und noch anderer Arten können in Kombination mit tiefgreifenden Sinnkrisen zu Burn-out führen.Leidet jeder anders oder gibt es gewisse Stressreaktionsmuster?Jeder Mensch hat seine individuelle Art, auf Situationen zu reagieren, auch was Stressverhaltenbetrifft. Dennoch gibt es eine Reihe von großen oder kollektiven Stressoren, die bei einem Großteilder Menschen ähnliche Verhaltensmuster oder Stressreaktionsmuster hervorrufen.Für Unternehmen ist es wichtig, gesunde und zufriedene Mitarbeiter zu haben.Welche Entspannungsmethoden bringen Sie Ihren Seminarteilnehmern bei undwelche Erfahrungen haben Sie damit?Mitarbeiter, die sich physisch und psychisch im Gleichgewicht befinden und mit Stress, vorwiegendemotionalem Stress, konstruktiv umgehen können, sind für ein Unternehmen besonders wertvoll.Einerseits lernen die Teilnehmer Entspannungstechniken für die langfristige Anwendung, um sichauch in Eigenregie immer wieder in die eigene Kraft und Mitte zu bringen. Konkret zum Beispielmit der progressiven Muskelrelaxation, autogenem Training oder der smovey-Tiefenentspannung.Andererseits, und das ist in Firmen besonders wichtig, werden auch Techniken gezeigt, die denMenschen helfen, punktuell und in kürzester Zeit vor besonders wichtigen Terminen oder Herausforderungenin die volle Kraft zu gelangen und das größtmögliche Potenzial zur Verfügung zu haben.Hier kommen vor allem Techniken aus EFT (Emotional Freedom Techniques), NLP (Neuro-LinguistischesProgrammieren) und Three in One Concepts zum Einsatz. Meine Erfahrung zeigt, dass esmöglich ist, binnen kürzester Zeit den Energielevel und das Leistungspotenzial auf ein Maximum zusteigern, was sich positiv auf den einzelnen Menschen und in Folge auf das Unternehmen auswirkt.Change – Die Kunst des Wandels | Seite 45


3 StressmanagementSeminar „MIT STRESSRESILIENZ UNDINNERER BALANCE ZUM VOLLEN POTENZIAL“Ihre Referentin: Mag. Gerda DelaunayInhalt:• Stress und seine Auswirkungen auf Gehirn und Organismus• Emotionale Stressmuster und die Rolle des Unterbewusstseins• Wissenswertes über Burn-out und permanente Stressbelastung• Stressbewältigungsstrategien und Entspannungstrainings im beruflichen KontextZielgruppen:Mitarbeiter aller Ebenen in VeränderungsprozessenTeilnehmerzahl: 12–25 TeilnehmerDauer: 3 Stunden, 20 Minuten PauseZielsetzung:Auf neue berufliche Herausforderungen gelassen zu reagieren, in stressbesetzten Situationendie Balance zu finden und das volle Leistungsspektrum auszuschöpfen, das sind die Ziele diesesSeminars. Die Teilnehmer lernen, ihr eigenes Stressverhalten einzuschätzen und verwenden gezielteTechniken, um Stress abzubauen, konkrete Stressmuster aufzulösen, sich wirkungsvoll gegen Stressorenzu schützen und Konzentration und innere Balance zu fördern. Unter Einbeziehung der aktuellstenneurowissenschaftlichen Erkenntnisse werden hocheffiziente Tools zum professionellenUmgang mit Stress und zum Erreichen von Resilienz und einem hohen Kraft- und Energiepotenzialgezeigt.Zusatzinformationen:Das Seminar ist in einen Theorieteil und in einen praktischen Übungsteil gegliedert.Bequeme (Business-)Kleidung und flache Schuhe sind von Vorteil.Seite 46 | Change – Die Kunst des Wandels


Ihre Referenten


4 Ihre ReferentenJean-Claude Gsponer,Gsponer ConsultingProf. Ulrich Kohler,Gsponer ConsultingPeter P. Held,Gsponer ConsultingDr. Beat Kropf,Gsponer ConsultingBeat Zeller,Gsponer ConsultingThomas Langenegger,Gsponer ConsultingCarlos Lima,Gsponer ConsultingJohann Gess,pro aurumMag. Gerda Delaunay,Spirit to SuccessSeite 48 | Change – Die Kunst des Wandels


II pro aurumSchulungszentrum


II Pro aurum Schulungszentrumpro aurum <strong>Akademie</strong>Die pro aurum <strong>Akademie</strong> ist die intellektuelle Weiterentwicklung eines umfassendenHochleistungszentrums rund um Edelmetalle, das pro aurum für seine Partner darstellt.In den zentralen Unternehmensbereichen Strategie, Personal und Prozesse bildet sie einenWissensschatz an Themen ab, die in der aktuellen Finanzwelt virulent sind:• Optimierung der Ertragsstärke• Sicherung von Vermögenswerten• Beherrschung und Reduzierung von Komplexität• Vertrauenszuwachs durch Verantwortung• Beratungsprofessionalität und• KundenbindungDie pro aurum <strong>Akademie</strong> ergänzt das bisherige Leistungsangebot von pro aurum Consultingüber technische und prozessuale Anbindungen bei der Implementierung des Edelmetallhandels.In Kooperation mit Roland Eller Consulting klärt pro aurum Consulting aufsichtsrechtliche Fragestellungenab und liefert darüber hinaus intelligente Produktlösungen, System- und Funktionsberatungsowie Marketing, Kommunikation und Vertrieb.Mit den Fachbereichen pro aurum Schulungszentrum, Führungskräfteentwicklung GsponerConsulting und pro aurum Denkfabrik eröffnet die pro aurum <strong>Akademie</strong> eine weitere Dimensionzur Professionalisierung des Edelmetallangebots, unterstützt mit Business-Exzellenz beinotwendigen Strukturanpassungen, begleitet die Menschen im Wandel und liefert denWissenshintergrund für Strategieentscheidungen.Die pro aurum <strong>Akademie</strong> ist im Goldhaus München angesiedelt und umfasst ein breitesSeminarangebot mit renommierten Experten.Seite 50 | pro aurum Schulungszentrum


Ihre AnsprechpartnerEin lernendes Unternehmen weiß nie genug! Die pro aurum <strong>Akademie</strong> als Lehrinstitut vonpro aurum Consulting stellt Ihnen renommierte Experten zur Seite, die Sie beim Wissenszuwachs inbankrelevanten Edelmetallbereichen professionell führen.Wir freuen uns, Sie auf dem Weg zur Business-Exzellenz in Edelmetallen begleiten zu dürfen.Johann GessGeschäftsführung pro aurum Banking+49 (89) 444 584 471johann.gess@proaurum.deKerstin Lautenbach-WitekLeitung pro aurum Consulting+49 (89) 444 584 446kerstin.lautenbach-witek@proaurum.deBeatrice FischerProjektleitung und -betreuung pro aurum <strong>Akademie</strong>+49 (89) 444 584 445beatrice.fischer@proaurum.deSeite 54 | Ihre Ansprechpartner


ImpressumHerausgeber:pro aurum KGJoseph-Wild-Straße 1281829 MünchenInhalt, Gestaltung:pro aurum KGJoseph-Wild-Straße 1281829 MünchenVerantwortlich:Johann Gesspro aurum KGJoseph-Wild-Straße 1281829 MünchenStandImpressum01/06/2015Fotonachweise:Bernd Schuller, Gonzales, dreamstime, fotoliaImpressum | Seite 55


Menschen im Wandel begleiten.

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