pro aurum Magazin 01/2024

JÖRG WOLTMANN 

KÖNIGLICHE PORZELLAN-MANUFAKTUR 

BERLIN 

Kunstobjekte aus 

„weißem Gold“ 

haben Sammlerwert 

1. Ausgabe 

2024 

MAGAZIN 

WEISSMETALLE 

Update zu Silber, 

Platin und Palladium 

EDELMETALLE UND FRAUEN 

Gold ist keine 

reine „Männersache“ 

FORSA-UMFRAGE 

Lagerung von 

Wertgegenständen 

PRO AURUM BALD AUCH IN ULM 

Interview mit dem neuen 

Filialleiter

Marktbericht 

Goldpreis mit „holprigem“ 

Jahresauftakt 6–8 

Gold 

Inflationsschutz mit 

glänzender Bilanz 14–15 

Edelmetalle und Geschlechter 

Warum Gold keinesfalls 

reine „Männersache“ ist 20–21 

Forsa-Umfrage 

Lagerung von Wertgegenständen 

34–37 

4–5 Editorial: Gold bleibt als Krisenwährung erste Wahl 

6–8 Marktbericht: Goldpreis mit „holprigem“ Jahresauftakt 

10–13 Weißmetalle mit enttäuschendem Jahresauftakt 

14–15 Gold – Inflationsschutz mit glänzender Bilanz 

16–18 Gold übertrifft 2023 Performance von Silber, Platin und Palladium 

20–21 Frauen und Edelmetalle: Warum Gold keinesfalls reine „Männersache“ ist 

22–24 Mit dem Röntgenspektrometer den wahren Wert von Edelmetall-Schätzen erkennen 

25–27 Kompaktes Wissen rund um Edelmetalle 

28–29 pro aurum Thinktank: Innovationsschmiede und Kulturbotschafter Bayerns 

30–33 Sicheres Lagern und Verwahren machen mehr denn je Sinn 

34–37 Aktuelle Forsa-Umfrage zur Lagerung von Wertgegenständen 

38–39 Numismatik-Tage: Experte aus dem Goldhaus in München bietet Wertermittlung in Filialen von pro aurum an 

40–43 Produktinformationen, Sonderaktion 

44–47 Unternehmerinterview mit Jörg Woltmann: KPM-Porzellan überzeugt durch Werterhalt und hohe Handwerkskunst 

48–49 Warum wurde die Feinunze zum Maß aller Dinge in der Welt der Edelmetalle? 

50–55 Neues aus den pro aurum Filialen 

56 pro aurum Charity: Kampf gegen den plötzlichen Herztod bei jungen Menschen 

57 Soziales Engagement: Ein Zufluchtsort für Kinderherzen 

58 „Glänzende Perspektiven“ – der neue Podcast von pro aurum 

59 Veranstaltungen, Impressum 

proaurum.de 

3

Editorial 

GOLD BLEIBT ALS KRISEN- 

WÄHRUNG ERSTE WAHL 

Ungeachtet des technischen Kursrückschlags in Richtung 2.000-Dollar-Marke führt 

an Gold als langfristigem Vermögens- und Inflationsschutz kein Weg vorbei. Das gelbe 

Edelmetall gehört daher weiterhin in jedes sinnvoll diversifizierte Portfolio. 

GOLD WILL EINFACH NICHT 

GÜNSTIGER WERDEN 

Obwohl sich in vielen Ländern die Inflation 

auf dem Rückzug befindet, hielt sich der 

Inflationsschutz Gold seit Mitte Dezember 

über der psychologisch wichtigen Marke von 

2.000 Dollar und bewies dadurch ein hohes 

Maß an relativer Stärke. Dies liegt vor allem 

daran, dass Gold nicht nur dem Kaufkrafterhalt 

dient, sondern auch als Krisen- und 

Vermögensschutz wertvolle Dienste leistet. 

Auf den Seiten 14–15 haben wir für Sie 

aufgeführt, warum Gold als Inflationsschutz 

seit vielen Generationen sehr beliebt ist und 

weshalb niemand darauf verzichten sollte. 

Ein Thema wird unter Goldbesitzern häufig 

jedoch etwas stiefmütterlich behandelt – 

das sichere Verwahren wertvoller Edelmetalle. 

Ausgesprochen interessante 

Erkenntnisse lieferte eine Forsa-Umfrage 

zu diesem Thema (Seiten 34–37). Warum 

sicheres Lagern & Verwahren mehr denn 

je Sinn machen, können Sie zudem auf den 

Seiten 30–33 nachlesen. 

Dass Kaufkrafterhalt auch durch den Erwerb 

von weißem Gold (Porzellan) möglich 

ist, wird in unserem Unternehmer-Interview 

(Seiten 44–47) deutlich. Dieses 

führten wir nämlich mit dem erfahrenen 

Berliner Bankier Jörg Woltmann, der im 

4 proaurum.de

Jahr 2006 das Traditionsunternehmen Königliche 

Porzellan-Manufaktur Berlin vor 

dem Untergang gerettet hat. Mit ihm sprachen 

wir darüber, was Porzellan besonders 

wertvoll und attraktiv macht. 

Als Kompetenzzentrum für Edelmetallanlagen 

suchen wir von pro aurum regelmäßig 

über Messen den direkten Kontakt mit 

potenziellen Kunden. Auf der Dortmunder 

„Jagd und Hund“ – Europas größter Jagdmesse 

– waren wir mittlerweile das zweite 

Jahr in Folge präsent. Auf den Seiten 

54–55 erfahren Sie, was die sechstägige 

Veranstaltung besonders interessant 

macht. 

Wir hoffen, dass Ihnen unser bunter 

Strauß an Themen gefällt, und wünschen 

viel Spaß bei der Lektüre des aktuellen 

Kundenmagazins. 

Ihr Mirko Schmidt, Robert Hartmann und 

Claus Gabler 

Mirko Schmidt 

Gründer und Geschäftsführer 

der pro aurum GmbH 

Robert Hartmann 

Gründer 


Claus Gabler 

Geschäftsführer 



5

Marktbericht 

EINGETRÜBTES ZINSUMFELD 

GOLDPREIS MIT „HOLPRIGEM“ 

JAHRESAUFTAKT 

Der seit Herbst vergangenen Jahres bei Gold zu beobachtende Aufwärtstrend geriet 

nach dem Jahreswechsel ins Stocken. Hauptverantwortlich hierfür war die nachlassende 

Zinsfantasie. 

HEFTIGER DÄMPFER AN DEN 

ZINSMÄRKTEN 

Derzeit geht man an den Finanzmärkten 

davon aus, dass uns das erhöhte Niveau 

der US-Leitzinsen länger als erwartet 

erhalten bleibt und die zuvor prognostizierten 

Zinssenkungen deutlich schwächer 

ausfallen werden. Dies lässt sich besonders 

gut am FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers 

CME Group ablesen. Mittlerweile 

schrumpfte die Wahrscheinlichkeit, 

dass die erste Zinssenkung der Fed bereits 

im März erfolgen wird, auf 17,5 Prozent, 

nachdem Ende des Jahres hier noch ein 

Wert von über 90 Prozent registriert 

worden war. Mittlerweile deutet ein Wert 

von fast 62 Prozent darauf hin, dass der 

erste Zinsschritt nach unten erst am 1. Mai 

erfolgen wird. Bis Ende 2024 sollen sich die 

Fed Funds mit einer Wahrscheinlichkeit 

von 85 Prozent in einer Spanne von 3,5 bis 

4,5 Prozent bewegen (aktuell: 5,25 bis 5,50 

Prozent). 

Rückläufige Zinsen gelten generell als 

Kaufargument für Gold, schließlich fällt 

den Goldinvestoren dann der Verzicht auf 

die bei Staatsanleihen üblichen Zinsen 

relativ leicht. Signifikant bergab ging es 

aber nicht nur mit den US-Renditen, sondern 

auch mit den Inflationsraten. Für den 

Monat Januar wurde zum Beispiel für die 

Eurozone eine jährliche Teuerungsrate von 

lediglich 2,8 Prozent gemeldet, während in 

Deutschland eine Geldentwertung von 2,9 

Prozent zu Buche schlug. Da Deutschland 

unter den G10-Staaten mit 2,3 Prozent – 

nach der Schweiz (0,91 Prozent p. a.) und 

Japan (0,7 Prozent p. a.) – die niedrigsten 

jährlichen Renditen bietet, leiden hiesige 

Anleiheinvestoren weiterhin unter den 

negativen Realzinsen (inflationsbereinigte 

Rendite). 

Derzeit fällt auf, dass sich der Goldpreis 

vom eingetrübten Zinsumfeld nicht sonderlich 

stark beeindrucken lässt, schließlich 

pendelt er derzeit um die Marke von 

2.000 Dollar. Robert Hartmann, Mitgründer 

von pro aurum, sieht hierfür folgenden 

Grund und sagt: „Ich denke, da spielt die 

fragile geopolitische Lage sicherlich eine 

große Rolle. Darüber hinaus kommen 

immer wieder Zentralbanken mit großen 

Kauforders auf den Markt. Außerdem prog- 


„Bremsklotz“ für den Goldpreis 

Die fragile geopolitische Lage 

wirkt sich auf den Goldpreis aus 

nostizieren viele Analysten für 2023 einen 

schwächeren US-Dollar, was dem Goldpreis 

in der Vergangenheit meist geholfen 

hat.“ Im Februar rückte aber auch mit dem 

Herabstufen der Bonität der US-Regionalbank 

New York Community Bancorp auf 

Ramschniveau (durch Moody’s) die in Vergessenheit 

geratene Bankenkrise wieder 

ins Bewusstsein der Anleger. 

MIESE LAUNE AN DEN TERMIN- 

MÄRKTEN UND IM ETF-SEKTOR 

Als „Bremsklotz“ für den Goldpreis erwiesen 

sich in diesem Jahr vor allem zwei 

Marktsegmente – die Terminmärkte sowie 

der ETF-Sektor. In den ersten vier Wochen 

beliefen sich laut Daten des World Gold 

Council die weltweiten Goldabflüsse auf 

51 Tonnen. Ein besonders starker Abgabedruck 

war in Nordamerika (–36,2 Tonnen) 

und Europa (–17,5 Tonnen) registriert 

worden, während sich asiatische ETFs 

diesem Trend entzogen und Zuflüsse von 

immerhin 3,1 Tonnen verbuchten. Damit 

verzeichnet diese Region seit März 2023 

stetige monatliche Zuflüsse, die sich auf 

insgesamt 26,7 Tonnen belaufen. 

Edelmetallexperte Hartmann weist diesbezüglich 

darauf hin, dass viele chinesische 

Privatanleger die massive Schwäche 

chinesischer Aktien zum Kauf von Gold 

genutzt haben, da in solchen Marktphasen 

das gelbe Edelmetall stets als „sicherer 

Hafen“ wahrgenommen und angesteuert 

wird. Daneben erhöht aber auch die chinesische 

Notenbank im großen Stil ihre 

Goldreserven. Im vergangenen Jahr hat sie 

zwölf Monate in Folge Gold erworben und 

dadurch ihre Bestände um ungefähr 200 

Tonnen Gold aufgestockt. 

Erheblicher Verkaufsdruck war in den 

ersten Handelswochen des neuen Jahres 

aber auch an den Terminmärkten auszumachen. 

So hat sich zum Beispiel seit Ende 

Dezember die Anzahl offener Kontrakte 

von 491.300 auf 430.300 Futures (–12,4 

Prozent) deutlich reduziert. Außerdem 

sind große wie kleine Terminspekulanten 

seither signifikant skeptischer geworden. 

Innerhalb von fünf Wochen reduzierten 

große Terminspekulanten (Non-Commercials) 

ihre Netto-Long-Position (mehrheitlich 

optimistisch gestimmt) von 207.700 

auf 147.800 Kontrakte (–28,8 Prozent), 


7

Marktbericht 

während unter Kleinspekulanten im selben 

Zeitraum ein Minus von 24.600 auf 22.700 

Futures (–7,7 Prozent) zu Buche schlug. 

WORLD GOLD COUNCIL 

MELDET JAHRESZAHLEN 

Der vom World Gold Council veröffentlichte 

Jahresbericht („Gold Demand 

Trends“) über die globale Entwicklung 

der Goldmärkte fiel relativ durchwachsen 

aus. Als besonders starker Belastungsfaktor 

erwiesen sich vor allem die massiven 

Goldabflüsse bei ETFs. Nachdem sich 

deren Goldbestände in den beiden Jahren 

zuvor um 188,8 Tonnen (2021) bzw. 109,5 

Tonnen (2022) reduziert hatten, gab es 

im vergangenen Jahr mit 244,4 Tonnen 

den höchsten Rückgang seit 2013 (–929,2 

Tonnen) zu beklagen. Weil sich aber die 

Schmucknachfrage mit 2.168 Tonnen als 

relativ solide erwiesen hat und der Goldhunger 

der Notenbanken (1.037,4 Tonnen) 

erneut ausgesprochen üppig ausgefallen 

war, beendete der Goldpreis – dank der 

Kauflaune an den Terminmärkten – das 

Jahr mit einem rekordhohen Schlussstand 

und einer Wertsteigerung in Höhe von 15 

Prozent und bewies damit vor allem eines: 

ein hohes Maß an relativer Stärke. 

By the way: Anfang Februar veröffentlichte 

die London Bullion Market Association das 

aktuelle Ergebnis ihrer seit dem Jahr 2010 

jährlich durchgeführten Analystenumfrage 

hinsichtlich der Perspektiven der Edelmetalle 

Gold, Silber, Platin und Palladium. 

Die befragten Analysten mussten ihre 

jeweiligen Schätzungen zum Jahreshoch 

bzw. -tief und zum durchschnittlichen 

Preis für das Jahr 2024 abgeben. Bei Gold 

reichten die Prognosen von 1.947 bis 2.170 

Dollar und ergaben im Mittel einen Wert 

von 2.059 Dollar (2023: 1.940,54 Dollar). 

Dies entspräche einer Wertsteigerung um 

mehr als sechs Prozent. Mit Blick auf die 

zu erwartende Trading Range lagen zwischen 

niedrigstem Jahrestief (1.781 Dollar) 

und höchstem Jahreshoch (2.405 Dollar) 

eine Spanne von 35 Prozent. 

Regelmäßige Informationen zum 

Thema Edelmetalle erhalten Sie mit 

einem kostenlosen Abonnement des 

pro aurum Newsrooms: 

newsroom.proaurum.de 


Weißmetallreport 

SILBER, PLATIN UND PALLADIUM 

WEISSMETALLE MIT 

ENTTÄUSCHENDEM 

JAHRESAUFTAKT 

Die drei Weißmetalle Silber, Platin und Palladium entwickelten sich zum Jahresstart 

relativ schwach. Die beiden Schwestermetalle Platin und Palladium mussten in der 

Spitze sogar Kursverluste im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen – bei Silber 

fiel das Minus etwas moderater aus. 

AUSGEBREMST DURCH TRÜBE 

KONJUNKTURPERSPEKTIVEN 

Dezember gemeldete Rückgang der europäischen 

Pkw-Neuzulassungen. 

Die eingetrübten Konjunkturperspektiven 

dürften dabei eine wichtige Rolle gespielt 

haben, wobei die Preise für Platin 

und Palladium vor allem aufgrund ihrer 

starken Abhängigkeit von der Automobilbranche 

besonders „stark unter die Räder 

gerieten“. Grund: Sie fungieren als wichtige 

Rohstoffkomponenten bei der Herstellung 

von Abgaskatalysatoren. Bei Benzinfahrzeugen 

kommt in erster Linie Palladium 

zum Einsatz, während in den Katalysatoren 

von Dieselfahrzeugen vorwiegend Platin 

verwendet wird. 

In Europa, wo die derzeitigen Pläne der EU 

ab 2035 sogar das Verkaufsverbot neuer 

Fahrzeuge mit konventionellen Motoren 

vorsehen, ist die Verkaufszurückhaltung 

besonders stark zu spüren. Auf die Stimmung 

drückte in den vergangenen Wochen 

vor allem der vom Verband der Europäischen 

Automobilproduzenten ACEA für 

Im Dezember ging es mit den Neuzulassungen 

erstmals wieder bergab, nachdem 

in den elf Monaten zuvor jährliche 

Wachstumsraten zwischen 6,7 Prozent 

(November) und 28,8 Prozent (März) erzielt 

wurden. Mit etwas mehr als 867.000 

Einheiten stellte sich gegenüber dem 

Vorjahr ein Rückgang um 3,3 Prozent ein. 

Für das „autoverliebte“ Deutschland wurde 

sogar ein Einbruch der Neuzulassungen 

um 23 Prozent gemeldet. Mittlerweile liegt 

der Marktanteil von Benzinfahrzeugen 

in Europa bei 35,3 Prozent, gefolgt von 

Hybridantrieben (25,8 Prozent) und batteriebetriebenen 

Elektrofahrzeugen (14,6 

Prozent). 

Besonders auffällig: Elektrofahrzeuge 

verzeichneten im Dezember erstmals seit 

April 2020 einen Absatzeinbruch und ermäßigten 

sich um 16,9 Prozent p. a. auf 

160.700 Einheiten. In Deutschland fiel der 


Elektrofahrzeuge mit Absatzeinbruch 

Rückgang mit 47,6 Prozent besonders heftig 

aus, wobei im Segment der Fahrzeuge 

mit Hybridantrieb sogar ein Einbruch um 

74,4 Prozent zu Buche schlug. Dies hat sich 

vor allem auf den Silberpreis ausgewirkt, 

schließlich kommt immer mehr Silber 

nicht nur beim Bau von Elektrofahrzeugen, 

sondern aufgrund der fortschreitenden 

Technologisierung auch bei herkömmlichen 

Kraftfahrzeugen zum Einsatz. 

GLOBALE SILBERNACHFRAGE 

WEITERHIN STARK 

Da Silber dank verschiedener Vorzüge in 

diversen Branchen benötigt wird, spielt 

der Automarkt nicht die entscheidende 

Rolle, schließlich landet viel Silber auch 

bei Investoren (Krisenwährung) sowie in 

der Photovoltaik-Branche und im Medizinsektor. 

Als solide Nachfrager haben sich 

in den vergangenen Jahren aber auch die 

folgenden Industriebranchen erwiesen: 

Schmuck, Metallveredelung, Wasseraufbereitung 

und Silberwaren. 

Ende Januar lieferte das Silberinstitut 

seine erste Markteinschätzung für das 

Jahr 2024. Demzufolge soll die globale 

Silbernachfrage um ein Prozent auf 1,2 

Milliarden Feinunzen ansteigen, was dem 

zweithöchsten jemals registrierten Wert 

entspräche. Im Industriesektor soll sich die 

Nachfrage gegenüber dem Vorjahr um vier 

Prozent auf 690 Millionen Unzen erhöhen, 

wobei die Segmente Photovoltaik und 

Automobile als Wachstumstreiber identifiziert 

wurden. Besondere Fantasie könnte 

durch eine neue Generation von Solarzellen 

entstehen, deren Silberanteil höher als 

bei bisherigen Anwendungen ausfällt. 

Das Silberinstitut rechnet zudem im 

Bereich Silberwaren mit einem markanten 

Nachfragewachstum in Höhe von 

neun Prozent. Im Schmucksektor, der in 

der Vergangenheit fast ein Fünftel der 

Gesamtnachfrage repräsentierte, wird in 

diesem Jahr mit einem Anstieg um vier 

Prozent gerechnet. In beiden Branchen 

soll vor allem ein Land in diesem Jahr 


11

Weißmetallreport 

einen besonders starken Appetit auf Silber 

entwickeln: Indien. 

HOHES ANGEBOTSDEFIZIT BEI 

SILBER ERWARTET 

Bei physischen Silberinvestments in 

Form von Barren und Münzen rechnet das 

Silberinstitut indes mit einer anhaltenden 

Talfahrt. Für 2024 erwarten dessen Analysten 

einen Rückgang um sechs Prozent 

auf den tiefsten Stand seit vier Jahren. Mit 

Blick auf den ETF-Sektor sehen die Perspektiven 

nicht ganz so schlecht aus. In den 

kommenden Monaten könnten zwar „falkenhafte 

Töne“ der US-Notenbank sowie 

eine schwächelnde Nachfrage aus China 

im ETF-Sektor für Gegenwind sorgen, doch 

sobald die Fed die Leitzinsen senken wird, 

dürften Silberinvestments wieder an Zuspruch 

gewinnen. 

Beim globalen Silberangebot prognostiziert 

das Silberinstitut für das laufende 

Jahr übrigens ein deutlich höheres Wachstum 

als bei der Nachfrage. Dieses soll sich 

nämlich um drei Prozent auf 1,02 Milliarden 

Feinunzen erhöhen, was vor allem 

auf das für den Minensektor geschätzte 

Plus von vier Prozent auf 843 Millionen 

Unzen zurückzuführen sei. Dies entspräche 

dann dem höchsten Niveau seit 2018. Die 

Sekundärproduktion (Recycling) soll sich 

2024 hingegen schwächer entwickeln und 

um drei Prozent auf den niedrigsten Stand 

seit drei Jahren fallen. 

Eine Prognose dürfte an den Silbermärkten 

besonders positiv gesehen werden. Das 

vierte Jahr in Folge soll die Nachfrage höher 

ausfallen als das Angebot, wenngleich 

das Angebotsdefizit von 194 Millionen 

(2023) auf 176 Millionen Unzen (–9,3 

Prozent) sinken soll. Historisch betrachtet 

bewertet das Silberinstitut dieses Defizit 

als „außergewöhnlich hoch“. 

WENIG GLANZ BEI PLATIN UND 

PALLADIUM 

Im vergangenen Jahr haben zwei Edelmetalle 

eindeutig enttäuscht: Platin und Palladium. 

Die starke Abhängigkeit vom Automobilsektor 

wurde beiden zum Verhängnis, 

wobei sich dies bei Palladium besonders 

negativ bemerkbar gemacht hat. Die Notierungen 

der beiden Edelmetalle sind aktuell 

nahezu identisch. Zur Erinnerung: Vor 

einem Jahr lag Palladium noch 700 Dollar 

pro Feinunze höher als Platin. Das Marktsentiment 

stellt sich bei Palladium derzeit 

besonders negativ dar. Zum einen, weil Katalysatorenhersteller 

als wichtigste Nachfragegruppe 

gelten, und zum anderen, weil 

das Edelmetall wachsende Angebotssorgen 

ignoriert und sich nach wie vor auf dem 

niedrigsten Niveau seit über fünf Jahren bewegt. 

Selbst die Nachricht, dass der größte 

russische Palladiumproduzent für dieses 

Jahr einen Rückgang der Fördermenge um 

15 Prozent auf 2,3 Millionen Feinunzen 

angekündigt hat, erwies sich als Non-Event. 

Russlands Platinproduzenten, denen der 


Mehrwertsteuerfreier Handel von Weißmetallen im Zollfreilager von pro aurum 

Westen bislang keine direkten Sanktionen 

auferlegt hat, verfügen über einen Marktanteil 

von immerhin 40 Prozent. 

LBMA-ANALYSTENUMFRAGE 

VERÖFFENTLICHT 

Übrigens: Die London Bullion Market Association 

(LBMA) hat Anfang Februar das 

Ergebnis einer umfangreichen Analystenumfrage 

über die Perspektiven von Gold, 

Silber, Platin und Palladium veröffentlicht. 

Unter www.lbma.org (Newsroom) kann 

man Statements, Meinungen und Kursprognosen 

aller befragten Analysten zu den 

vier Edelmetallen abrufen und als Basis für 

die eigene Einschätzung nutzen. 

Die Analysten sollten zum einen eine 

Prognose abgeben, welcher Durchschnittspreis 

sich beim jeweiligen Edelmetallpreis 

2024 einstellen wird, und zum anderen die 

erwartete Trading Range (Jahrestief und 

-hoch) mitteilen. 

Für den Goldpreis deutete der Analystenkonsens 

auf einen Anstieg des durchschnittlichen 

Goldpreises von 1.940,54 

Dollar auf 2.059 Dollar (+6,1 Prozent) 

hin. Ein ähnlich hohes Aufwärtspotenzial 

wurde für Silber und Platin prognostiziert. 

Silber soll sich gegenüber dem Vorjahr 

von 23,35 Dollar auf 24,80 Dollar (+6,2 

Prozent) verteuern und Platin eine Wertsteigerung 

von 964,98 auf 1.015 Dollar 

(+5,2 Prozent) erzielen. Extrem miserable 

Perspektiven werden hingegen Palladium 

zugestanden, dessen durchschnittlicher 

Preis von 1.337,39 Dollar auf 1.060,10 Dollar 

(–20,7 Prozent) zurückfallen soll. 

Als besonders interessante Information 

kann man aber auch die Spannen der 

prognostizierten Jahreshochs bzw. -tiefs 

interpretieren. Während nämlich bei Gold 

die Bandbreite der Schätzungen von 1.781 

bis 2.405 Dollar (35,0 Prozent) reichte, fiel 

diese bei Silber und Platin deutlich größer 

aus. Bei Silber schwankten die Extremwerte 

zwischen 18 und 32 Dollar (77,8 

Prozent) und bei Platin zwischen 800 und 

1.329 Dollar (66,1 Prozent). Eine noch 

stärkere Verunsicherung war bei Palladium 

zu beobachten, schließlich schwankten 

hier die Extremwerte zwischen 550 und 

1.650 Dollar (200 Prozent). 

Tipp für die Praxis: Für alle, die Barren 

oder Münzen aus Silber, Platin und Palladium 

erwerben möchten, bietet sich der 

Handel über unser Schweizer Zollfreilager 

an. Dort muss nämlich keine Mehrwertsteuer 

entrichtet werden, falls die dort 

erworbene Ware das Lager nicht verlässt. 


13

Wissen rund um Edelmetalle 

BESTÄNDIGKEIT ALS KULT 

GOLD – 

INFLATIONSSCHUTZ MIT 

GLÄNZENDER BILANZ 

Seit über zweitausend Jahren ist das gelbe Edelmetall überall auf der Welt heiß 

begehrt. Im Gegensatz zu Aktien, Anleihen oder Währungen musste es noch nie 

einen Totalverlust hinnehmen und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit 

wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern. 

DER ÄLTESTE UND BESTE 

INFLATIONSSCHUTZ? 

Die Beständigkeit von Gold ist Kult, 

schließlich können weder Wind noch 

Wetter nachhaltige Schäden an dessen 

Substanz verursachen, und in Luft auflösen 

kann es sich – im Gegensatz zu den meisten 

börsennotierten Wertpapieren – erst ab 

einer Temperatur von 2.856 Grad Celsius. 

Gold wird aufgrund seines hohen Werts und 

seiner Seltenheit nicht verbraucht, sondern 

immer wieder recycelt und verstärkt 

gehortet. In der Finanzwelt gilt Gold vor 

allem unter Anlegern mit erhöhtem Sicherheitsbedürfnis 

als absolutes Must-have-Investment. 

Die Hausmeinung von pro aurum 

legt Geldanlegern seit vielen Jahren nahe, 

zwischen fünf und 20 Prozent des liquiden 

Geldvermögens (ohne Immobilien) in 

Goldmünzen oder -barren zu investieren. 

Diese Einschätzung hat sich bewährt und 

wird auch nach den jüngsten Allzeithochs 

weiterhin beibehalten. 

Gold kann man grundsätzlich als die älteste 

und beständigste Weltwährung bezeichnen, 

schließlich besteht die Möglichkeit, 

es in nahezu jedem Land in die jeweilige 

Währung zu konvertieren. Bei herkömmlichem 

Geld vertraut man darauf, dass man 

es dauerhaft in Waren und Dienstleistungen 

eintauschen kann. Insbesondere in 

Deutschland sind diese Erwartungen – angesichts 

mehrerer Währungsreformen und 

mit Blick auf den erhofften Kaufkrafterhalt 

– des Öfteren enttäuscht worden. Da bei 

Gold in Form von Barren und Münzen kein 

Kontrahentenrisiko besteht und es sich seit 

Generationen als Inflationsschutz bestens 

bewährt hat, entstehen den Goldbesitzern 

bei Pleitewellen oder Währungsreformen in 

der Regel keine Vermögensschäden – ganz 

im Gegenteil. So kann man in Krisenzeiten 

unter Investoren häufig eine Flucht in den 

„sicheren Hafen“ Gold beobachten. 

KAUFKRAFTVERLUSTE SIND 

VORPROGRAMMIERT 

Bei Bargeld sowie Sichteinlagen schlägt 

die Inflation besonders erbarmungslos zu, 


Kaufkraft von Gold hat sich bestens bewährt 

da diese Formen von Geld keine Zinseinnahmen 

bieten. Hierzulande sind in der 

gegenwärtigen Marktphase aber selbst bei 

Tagesgeld, Termingeld oder Bundesanleihen 

mehr oder weniger starke Kaufkraftverluste 

vorprogrammiert. Dies liegt vor allem 

daran, dass die aktuelle Teuerungsrate mit 

3,7 Prozent p. a. (Dezember) höher als die 

erzielbaren Renditen der oben erwähnten 

Geldanlagen ausfällt. Nur zur Info: Weder 

Bundesanleihen mit einem Jahr Laufzeit 

(aktuell: 3,2 Prozent) noch Papiere mit 

zehnjähriger Laufzeit (2,2 Prozent) bieten 

derzeit Renditen, mit denen man den Kaufkraftverlust 

kompensieren kann (-> negative 

Realzinsen). In den vergangenen Jahren 

waren positive Realzinsen ohnehin eher die 

Ausnahme und lediglich temporär zu beobachten. 

Die meisten Kapitalmarktexperten 

gehen davon aus, dass wir auf absehbare 

Zeit weiterhin mit negativen Realzinsen 

klarkommen werden müssen. 

Dass der Euro unter einer nachhaltigen 

Geldentwertung zu leiden hat, zeigt sich 

besonders deutlich, wenn man die Kaufkraft 

von 100 Euro zum Zeitpunkt seiner Einführung 

(Januar 2002) mit Blick auf den Preis 

von Rohöl und Gold analysiert. Damals 

erhielt man nämlich für diesen Geldbetrag 

immerhin 4,5 Barrel Brent-Rohöl sowie 10,1 

Gramm Gold. Heute erhalten die Bundesbürger 

für denselben Betrag lediglich 1,4 

Barrel Brent-Rohöl bzw. 1,7 Gramm Gold. 

Als besonders interessant kann man jedoch 

das folgende Preisverhältnis einstufen: Im 

Januar 2002 bekam man für eine Feinunze 

Gold 14,7 Barrel Brent-Rohöl. Weil sich 

der Goldpreis seither stärker verteuert hat 

als der Preis für Rohöl, kann man nun eine 

Feinunze in 26,4 Barrel Öl eintauschen. Die 

Kaufkraft von Gold hat sich selbstverständlich 

auch bei anderen Waren und Dienstleistungen 

bestens bewährt. 

Auf der Internetseite www.pricedingold. 

com können Sie diese Behauptung gern 

überprüfen. Deshalb kann man mit Fug und 

Recht behaupten: 

Wer Gold hat, hat immer Geld! 


15

Was ist aus 100.000 Euro geworden? 

VERGLEICH VON ANLAGEKLASSEN 

GOLD ÜBERTRIFFT 2023 

PERFORMANCE VON 

SILBER, PLATIN UND 

PALLADIUM 

Im vergangenen Jahr entwickelte sich unter den vier Edelmetallen Gold, Silber, 

Platin und Palladium das erstgenannte am besten, gefolgt von Silber, Platin und 

Palladium. Damit wurde es einmal mehr seiner Rolle als Krisen-, Vermögens- und 

Inflationsschutz gerecht. 

WAS AUS 100.000 EURO 2023 

GEWORDEN IST 

In der nachfolgenden Tabelle können Sie 

sehen, wie sich im Jahr 2023 die verschiedenen 

Anlageklassen bei einem anfänglichen 

Investment in Höhe von 100.000 Euro entwickelt 

haben. Die aufgeführten Anlage- 

ergebnisse basieren auf der in Euro ermittelten 

Gesamtjahresperformance. Besonders 

interessant: Innerhalb der Anlageklasse 

„Edelmetalle“ erzielte der Goldpreis dank 

seines antizyklischen Charakters mit plus 

9,6 Prozent die beste Performance, während 

die konjunktursensitiveren Edelmetalle 

Silber (–3,8 Prozent), Platin (–10,4 Prozent) 

und Palladium (–40,6 Prozent) eher enttäuscht 

haben. Ausgesprochen attraktive 

Wertsteigerungen waren im vergangenen 

Jahr allerdings mit Aktien und vor allem 

Kryptowährungen zu erzielen. 

Dies war vor allem auf die Jahresendrally 

zurückzuführen, die der deutlich gestiegenen 

Hoffnung auf Zinssenkungen der 

US-Notenbank Fed und dem signifikant 

gesunkenen Ölpreis zu verdanken war. 

Mittlerweile zeigt das FedWatch-Tool des 

Terminbörsenbetreibers CME Group eine 

Wahrscheinlichkeit von über 81 Prozent an, 

dass wir bereits im März – und damit deutlich 

früher als ursprünglich erwartet – niedrigere 

Zinsen als heute sehen werden. Ende 

2024 soll das derzeitige Zinsniveau laut 

diesem Indikator sogar (so gut wie sicher) 

um mindestens 100 Punkte unterschritten 

werden, wobei die Wahrscheinlichkeit für 

Zinssenkungen zwischen 150 und 175 Basispunkten 

gegenwärtig auf fast 70 Prozent 

taxiert wird. US-Technologiewerte haben 

von dieser Zinsfantasie besonders stark 

profitiert (siehe Nasdaq-100) und sich im 

Jahresverlauf um 49 Prozent verteuert, da 


Gewinner und Verlierer 

IN EURO ERMITTELTE PERFORMANCE VERSCHIEDENER GELDANLAGEN 

ANLAGEKLASSE INVESTMENT 31.12.22 31.12.23 PERFORMANCE 

Rohstoff Brent-Rohöl 100.000,00 € 87.006,35 € –13,0 % 

Edelmetall Silber 100.000,00 € 96.205,36 € –3,8 % 

Edelmetall Gold 100.000,00 € 109.635,15 € 9,6 % 

Edelmetall Platin 100.000,00 € 89.612,58 € –10,4 % 

Edelmetall Palladium 100.000,00 € 59.409,64 € –40,6 % 

Aktien DAX 100.000,00 € 120.311,21 € 20,3 % 

Aktien MSCI World 100.000,00 € 118.080,71 € 18,1 % 

Aktien Bund-Future 100.000,00 € 103.189,65 € 3,2 % 

Aktien Nasdaq-100 100.000,00 € 149.150,86 € 49,2 % 

Kryptowährung Bitcoin 100.000,00 € 248.218,43 € 148,2 % 

Kryptowährung Ethereum 100.000,00 € 185.917,17 € 85,9 % 

sich diese Unternehmen in besonders hohem 

Maße über Kredite finanzieren. Überdurchschnittlich 

stark haben sich mit plus 

20,3 bzw. 18,1 Prozent aber auch deutsche 

und globale Blue Chips entwickelt. 

Auch die Anlageklasse „Anleihen“ zeigte 

sich nach einem durchwachsenen Jahresverlauf 

etwas freundlicher. Bis in den 

September hinein verzeichneten vor allem 

langlaufende Bundesanleihen markante 

Verluste, die erst im vierten Quartal kompensiert 

und in leichte Gewinne umgemünzt 

wurden. Beim Bund-Future (fiktive 

Anleihe mit sechs Prozent Zins und zehn 

Jahren Restlaufzeit) war nach einem im 

Vorjahr registrierten Jahresverlust von 22,5 

Prozent 2023 ein Kurszuwachs um 3,2 Prozent 

erzielt worden. Damit wurde zumindest 

der inflationsbedingte Kaufkraftverlust 

ausgeglichen. 

KRYPTOWÄHRUNGEN WAREN 

2023 SEHR GEFRAGT 

Mit den beiden Kryptowährungen Bitcoin 

(+148 Prozent) und Ethereum (+86 Prozent) 

waren 2023 besonders hohe Wertzuwächse 

möglich, allerdings sollte man 

dabei im Hinterkopf behalten, dass diese 

im Vorjahr um 62 bzw. 65 Prozent eingebrochen 

sind. Die weltweit wichtigste 

Kryptowährung Bitcoin profitierte zum 

einen von Spekulationen, dass die US- 

Wertpapieraufsicht im Januar mehrere 

Bitcoin-ETFs zulassen und dadurch zusätzliches 

Interesse generieren könnte. Zum 

anderen steht im April das sogenannte Bitcoin 

Halving an, bei dem die Belohnung für 

die erfolgreiche Herstellung neuer Bitcoins 

halbiert wird. In der Vergangenheit hat 

sich der Bitcoin nach solchen Events stets 

vervielfacht. Außerdem gelten sinkende 


17

Was ist aus 100.000 Euro geworden? 

Zinsen ebenfalls als vorteilhaftes Umfeld 

für Kryptowährungen. 

Ein wirksamer Inflationsschutz war in den 

vergangenen Jahrzehnten in erster Linie 

durch Anlageklassen möglich, deren Kurspotenzial 

– im Gegensatz zu Bargeld, 

Bankguthaben, Termingeldern oder Anleihen 

– nach oben nicht begrenzt war. 

Renditen sollten allerdings stets auf 

risikobereinigter Basis analysiert werden. 

Hohe Kursgewinne sind umso attraktiver, 

je geringer dabei die Kursschwankungen 

(Volatilität) ausfallen. Unter diesem Aspekt 

kann vor allem das gelbe Edelmetall überzeugen, 

schließlich erzielte es im Edelmetallsektor 

die beste Performance und wies 

dabei zugleich die geringste Volatilität auf. 

Diese belief sich auf Basis der vergangenen 

250 Tage auf lediglich 16,4 Prozent, während 

bei Silber (31,2 Prozent), Platin (32,4 

Prozent) und Palladium (48,9 Prozent) 

deutlich höhere Werte – und damit auch 

höhere Risiken – zu Buche schlugen. 

zwölf Monaten in einer Bandbreite von 

lediglich 16 bis 19 Prozent bewegt hat, war 

bei den US-Blue-Chips eine Bandbreite 

von 15 bis 29 Prozent registriert worden, 

wobei sich der Rückgang auf 15 Prozent 

erst gegen Ende des Jahres eingestellt hat. 

Beim diesjährigen Highflyer Bitcoin 

sollten Investoren stets im Hinterkopf 

behalten, dass dessen Vola 2023 zwischen 

38 und 55 Prozent geschwankt hat. Wer auf 

der Suche nach einem Krisen-, Vermögensoder 

Inflationsschutz ist, dürfte damit 

höchstwahrscheinlich ein Problem haben 

und weniger ruhig schlafen als beim Besitz 

von Gold. 

Selbst so marktbreite Indizes wie der S&P- 

500 weisen aktuell eine 250-Tage-Vola von 

immerhin 15,7 Prozent auf und unterschreiten 

damit die vergleichbare Risikokennzahl 

von Gold nur minimal. Wichtig 

zu wissen: Während sich die Volatilität der 

Krisenwährung Gold in den vergangenen 


Interesse von Gold-Investorinnen hat sich verdoppelt 

FRAUEN UND EDELMETALLE 

WARUM GOLD KEINESFALLS 

REINE „MÄNNERSACHE“ IST 

Sprüche wie „Diamonds are a girl’s best friend“ gehen auch aufgeklärten Zeitgenossen 

in der heutigen Zeit noch allzu oft über die Lippen – denn die Klischees 

rund um Geld und Geschlechter haben eine lange Geschichte. So vollzieht sich 

erst allmählich in der Öffentlichkeit ein Umdenken dahingehend, dass Frauen ihre 

finanzielle Zukunft verstärkt selbst in die Hand nehmen und ihre finanzielle Vorsorge 

entsprechend ihrer persönlichen Risikoneigung gestalten. 

U 

nd das tun sie – mit Gold. Dies verrät ein 

Blick in die Filialen von pro aurum in ganz 

Deutschland. Sowohl im Eingangsbereich 

des Goldhauses von pro aurum in München 

als auch an den anderen Standorten zeigt 

sich ein einheitliches Bild: Das Edelmetall- 

Investment ist keinesfalls in Männerhand 

und auch keine Frage von 

Alter oder Wohlstand. Der Vermögensschutz 

mit Gold ist stattdessen in der Mitte 

der Gesellschaft angekommen. 

Und dort sind es vor allem Frauen, die das 

Edelmetall zunehmend für sich entdecken 

und als Kundengruppe deutlich wachsen. 

Sie nehmen kurzerhand ihre finanziellen 

Angelegenheiten selbst in die Hand und 

sorgen mit Gold für die Zukunft vor. Das 

Onlineportal „Cash Online“ hat gerade erst 

über den Trend zum Gold-Investment insbesondere 

bei Frauen berichtet und bezieht 

sich auf Daten des Fintech-Goldanbieters 

„BullionVault“ mit Sitz in Großbritannien. 

Das Ergebnis: Das Interesse von Investorinnen 

an Gold hat sich in Deutschland seit 

dem Jahr 2020 verdoppelt. 

Bei der Auswertung der eigenen Kundendaten 

hat „BullionVault“ festgestellt, dass 

der Kreis der deutschen Kundinnen von 

2016 bis 2019 um 186,0 Prozent gestiegen 

ist, während die Wachstumsrate bei den 

Männern nur rund 40 Prozent betragen hat. 

Das Unternehmen geht davon aus, dass 

bereits jeder dritte Nutzer des Portals eine 

Frau ist. Gefragt nach den Beweggründen 

der weiblichen Kundschaft für ein Gold- 

Investment, nennt „BullionVault“ vor allem 

die dauerhafte Unsicherheit aufgrund von 

Pandemien, Inflation und Kriegen. Wissenschaftliche 

Untersuchungen hätten gezeigt, 

dass für Frauen beim Investment in erster 

Linie der langfristige Werterhalt und weniger 

die schnelle Spekulation wichtig ist. 


Es gibt bei Männern und Frauen dennoch Aufholbedarf beim Gold-Investment 

Und die Zahlen von „BullionVault“ sind mehr 

als nur eine Momentaufnahme – sie decken 

sich mit den Daten weiterer Akteure auf dem 

deutschen Goldmarkt: So hat das Onlinevergleichsportal 

„gold.de“ im April 2023 in 

einem Artikel zum Thema „Female Finance“ 

verraten, dass der Besucherinnenanteil von 

nur 15 Prozent im Jahr 2017 auf rund 25 

Prozent im Frühjahr 2023 gestiegen ist – mit 

weiterhin steigender Tendenz. 

Doch warum zieht Gold vor allem Frauen an? 

In vergleichenden Studien zum Anlageverhalten 

von Männern und Frauen zeigte sich wiederholt, 

zuletzt im September 2023 in einer Untersuchung der 

Versicherung „Gothaer“, eine höhere Risikobereitschaft 

bei Männern. Laut dieser Studie neigen Frauen eher zu 

sichereren Anlageformen wie Sparbüchern, während 

Männer eher auf renditeorientierte Investments setzen. 

Hinsichtlich der Bedeutung von Flexibilität geben 29 

Prozent der Frauen an, dass dies für sie wichtig sei, im 

Vergleich zu 20 Prozent bei den Männern. Interessanterweise 

haben jedoch sowohl Männer als auch 

Frauen in Bezug auf Gold noch Aufholbedarf, da 

dieses Edelmetall von beiden Geschlechtern 

nicht zu den von ihnen genannten wichtigsten 

Anlageformen gehört. 

Die jährliche Forsa-Umfrage, beauftragt von pro 

aurum, ergab, dass Gold bei beiden Geschlechtern in 

etwa gleich beliebt ist. 79 Prozent der befragten Männer 

und 70 Prozent der Frauen hoben hervor, dass Gold eine 

sinnvolle Ergänzung zu anderen Finanzanlagen darstellt 

und als sichere Investition gilt. In Bezug auf weitere positive 

Aussagen zu Gold zeigten sich ebenfalls sehr ähnliche 

Zustimmungsraten zwischen Männern und Frauen. 

Die Forsa-Umfrage sowie andere ähnliche Erhebungen 

verdeutlichen jedoch, dass Gold bislang unter 

männlichen Investoren weiter verbreitet ist als 

unter weiblichen. Konkret besitzen 17 Prozent der 

befragten Männer Goldbarren oder -münzen, 

während es bei den Frauen lediglich sieben 

Prozent sind. Zusammenfassend lässt sich 

feststellen, dass es sowohl bei Männern 

als auch bei Frauen noch Aufholbedarf 

gibt, damit Gold zu einem gängigen Investment 

in Deutschland werden kann. 


21

Servicethema 

ALTGOLD-ANKAUF BEI PRO AURUM 

MIT DEM RÖNTGENSPEKTROMETER 

DEN WAHREN WERT VON 

EDELMETALL-SCHÄTZEN ERKENNEN 

Im Jahr 2021 sorgte die Nachricht über den deutschen Goldschatz, der so groß 

wie nie zuvor sei, für Aufsehen. Dabei handelte es sich allerdings nicht um die 

staatlichen Goldreserven, sondern um das Gold in deutschen Haushalten. Zu 

diesem Zeitpunkt besaßen die Deutschen über 9.000 Tonnen Gold, und dieser 

Wert dürfte bis heute weiter gestiegen sein. 

D 

er private Goldschatz setzt sich jedoch 

nicht nur aus Barren und Münzen zusammen, 

sondern umfasst auch 3.900 Tonnen 

Goldschmuck. Hinzu kommen weitere 

bekannte oder weniger offensichtliche 

Goldquellen wie Zahngold oder goldene 

Alltagsgegenstände wie Uhren. 

Die Experten des Altgold-Ankaufs von pro 

aurum haben in den vergangenen Jahrzehnten 

eine Vielzahl von Gegenständen 

untersucht, darunter sogar eine goldene 

Schallplatte, die vor einigen Jahren mithilfe 

von pro aurum zu Geld gemacht wurde. 

Der Altgold-Ankauf ist seit der Gründung 

des Unternehmens in allen Filialen von pro 

aurum eine feste Dienstleistung. 

Die Schatzsucher von pro aurum verwenden 

modernste Geräte, darunter Präzisions- und 

Magnetwaagen, Leitfähigkeitsmess- und 

Röntgenfluoreszenzgeräte, um den wahren 

Wert historischer Goldgegenstände präzise 

und seriös zu ermitteln. Diese exakte 

Wertermittlung ist entscheidend, um den 

Goldgehalt und die Goldmengen genau zu 

bestimmen, was den altbekannten Goldankäufern, 

die oft in Bahnhofsnähe und 

anderen zwielichtigen Ecken zu finden sind, 

kaum gelingen dürfte. 

Seit der Gründung legt pro aurum großen 

Wert darauf, seine Mitarbeiter im Bereich 

des Goldankaufes speziell zu schulen. Unterstützt 

werden sie dabei von erfahrenen 

Goldschmieden, die ihr Fachwissen in den 

Dienst der Wertermittlung für pro aurum 

Kunden stellen. Dabei werden nicht nur der 

Goldwert, sondern auch jener anderer Edelmetalle 

wie Silber, Platin und Palladium ermittelt. 

Die Auszahlungssumme ergibt sich 

aus diesen vier Messwerten und wird zum 

tages-aktuellen Weltmarktpreis abgerechnet. 

Das Einschmelzen von geliebtem Goldschmuck 

oder anderen kostbaren Gegen- 


Altgold-Recycling gewinnt zunehmend an Bedeutung 

ständen mag schmerzhaft sein, aber die 

positive Wirkung dieser Entscheidung 

zeigt sich nicht nur in barem Geld, sondern 

auch in Form eines Umweltbonus. 

Das Altgold-Recycling gewinnt zunehmend 

an Bedeutung, da die herkömmliche 

Goldförderung aus Gestein immer 

komplexer wird. In den Schmuckkästchen 

der Deutschen schlummern viele Schätze, 

die es zu heben gilt. 

Der Altgold-Ankauf bei pro aurum ist unkompliziert: 

Kunden sind in den Filialen in 

München, Bad Homburg, Berlin, Dresden, 

Düsseldorf, Hamburg oder Stuttgart (sowie 

künftig auch in Saarbrücken und Ulm) 

jederzeit willkommen, um ihr Gold unverbindlich 

schätzen zu lassen. Zur Planungssicherheit 

wird eine Terminabsprache 

empfohlen. In den meisten Fällen können 

die Feingehalte und Goldmengen problemlos 

bestimmt werden, und ein Angebot kann 

auf Basis tagesaktueller Goldpreise sofort 

erstellt sowie auf Wunsch unmittelbar ausbezahlt 

werden. 

In seltenen Fällen ist eine weitergehende 

Untersuchung notwendig, bei der pro 

aurum das Gold zum Einschmelzen an eine 

externe Scheideanstalt sendet. Kunden 

erhalten dennoch ein „Schmelzzertifikat“ 

mit den Messergebnissen ihres Goldes. 

Sowohl bei der Untersuchung in den eigenen 

Räumlichkeiten als auch beim Umweg 

über die Scheideanstalt setzt pro aurum auf 

maximale Transparenz, indem der gesamte 

Prozess per Videoaufzeichnung überwacht 

wird. Bei pro aurum können Kunden somit 

ein Höchstmaß an Transparenz und Fairness, 

auch beim Altgold-Ankauf, erwarten. 

Bei pro aurum kommt bei der Ermittlung 

des Marktwertes von Altgold modernstes 

Gerät zum Einsatz – darunter auch ein 

Röntgenspektrometer. Dabei handelt es sich 

um ein Instrument, das Röntgenstrahlung 

verwendet, um die chemische Zusammensetzung 

von Materialien zu analysieren. Es 

spielt eine entscheidende Rolle in verschiedenen 

wissenschaftlichen, industriellen und 

analytischen Anwendungen. 


23

Servicethema 

Beim Ankauf von Altgold wird ein Röntgenspektrometer 

in den Filialen von pro aurum 

eingesetzt, um den genauen Gehalt an Edelmetallen 

wie Gold, Silber, Platin und Palladium 

in Schmuckstücken, Münzen oder 

anderen Goldgegenständen zu bestimmen. 

Diese Methode bietet den Kunden von pro 

aurum gleich mehrere Vorteile: Ein Röntgenspektrometer 

kann den genauen Gehalt 

an Gold und anderen Edelmetallen in einem 

Gegenstand messen. Dies ist wichtig, um 

den tatsächlichen Wert des Altgolds zu bestimmen. 

Im Gegensatz zu einigen anderen 

Methoden, die das Material beschädigen 

können, ermöglicht ein Röntgenspektrometer 

eine nichtinvasive Analyse. Das 

bedeutet, dass der Gegenstand während der 

Untersuchung intakt bleibt. Die Analyse mit 

einem Röntgenspektrometer liefert in der 

Regel schnelle Ergebnisse, was den Altgoldankaufprozess 

effizienter macht. 

Der Einsatz des Röntgenspektrometers 

zahlt sich für die Kunden von pro aurum 

in barer Münze aus: Ein Röntgenspektrometer 

kann auch verschiedene Legierungen 

identifizieren, die in einem Goldgegenstand 

enthalten sein können. Dies ist wichtig, um 

den genauen Feingehalt und die Art der 

Legierung zu bestimmen. Der Einsatz eines 

Röntgenspektrometers bietet unterm Strich 

also Transparenz und Vertrauen, sowohl 

für den Käufer als auch für den Verkäufer. 

Kunden können sicher sein, dass ihre Goldgegenstände 

genau analysiert werden, was 

zu fairen und genauen Bewertungen führt. 

Infos zum Altgoldservice und Goldankauf 

von pro aurum finden Sie unter: 

www.proaurum.de/leistungen/altgoldservice-und-goldankauf 


Fragen an den Experten 

WERTVOLLE EINBLICKE 

KOMPAKTES WISSEN RUND 

UM EDELMETALLE 

In unserer neuesten Ausgabe der Reihe „Fragen an den Experten“ haben wir wieder das 

Vergnügen, Alexander Köhne, den Vertriebsleiter von pro aurum, zu begrüßen. 

In diesem Beitrag teilt er sein profundes Wissen über Edelmetalle und liefert wertvolle 

Ratschläge zu verschiedenen Themen im Bereich der Edelmetall-Investitionen. Von den 

Vorzügen von Anlagemünzen über die Vorstellung der imposanten „Big Phil“, der größten 

Goldmünze Europas, die im Goldhaus präsentiert wird, bis hin zu den rechtlichen Besonderheiten 

bei Goldkäufen – Herr Köhne beleuchtet wichtige Aspekte, die sowohl für 

Einsteiger als auch für erfahrene Anleger von Bedeutung sind. Tauchen Sie mit uns ein 

in die Welt der Edelmetalle. 

Alexander Köhne 

pro aurum Vertriebsleiter 

1Warum sind Anlagemünzen gegenüber Gedenkprägungen 

und Medaillen die überlegene Geldanlage? 

Im Münzmarkt gibt es eine klare Unterscheidung zwischen 

Anlagemünzen und modernen Prägungen. Während 

beide Arten von Münzen ihre eigene Nische und 

ihren spezifischen Reiz haben, gibt es klare Argumente, 

die dafürsprechen, dass Anlagemünzen als Geldanlage 

die Nase vorn haben. Hier sind die Hauptgründe, warum 

Anlagemünzen gegenüber modernen Prägungen oft als 

überlegene Investition angesehen werden: 

1. Direkter Wert: Anlagemünzen reflektieren direkt 

den Edelmetallwert. Im Gegensatz dazu haben moderne 

Prägungen oft hohe Aufschläge, die durch Design, 

Marketing oder die vermeintliche Seltenheit gerechtfertigt 

werden. Dies kann den tatsächlichen Wert der 

Münze stark verzerren. 

2. Beständigkeit: Der Wert von Anlagemünzen basiert 

auf dem Edelmetallgehalt und ist daher weitgehend 

stabil. Moderne Prägungen hingegen können hohen 

Schwankungen unterworfen sein, abhängig von wechselnden 

Trends oder Sammlerlaunen. 

3. Höhere Liquidität: Anlagemünzen, wie der Krügerrand 

oder der American Eagle, sind weltweit bekannt 

und werden von Händlern und Investoren gleichermaßen 

akzeptiert. Das bedeutet, dass sie leicht zu verkaufen 

sind. Bei modernen Prägungen könnte es dagegen 

schwieriger sein, sie zu veräußern, besonders dann, 

wenn ihr spezifischer Sammlermarkt schwindet. 

4. Einfachere Handhabung: Anlagemünzen sind 

robust und erfordern keine spezielle Lagerung oder 

Pflege. Moderne Prägungen benötigen dagegen oft besondere 

Sorgfalt, um ihren „makellosen“ Zustand und 

damit ihren Wert zu erhalten. 

Es ist wichtig, beim Kauf von Münzen als Geldanlage 

eine informierte Entscheidung zu treffen. Investoren 

sollten sich in Bezug auf Gedenkprägungen und Medaillen 

der Risiken bewusst sein und diese gegen die solide 

und bewährte Natur von Anlagemünzen abwägen. Es ist 

klar, dass Anlagemünzen in der Welt der Edelmetall-Investitionen 

die sicherere und weitsichtigere Wahl sind. 

Es sollte zudem beachtet werden, dass sich die genannten 

Einschätzungen ganz spezifisch auf Gedenkprägungen 

und Medaillen ohne Sammlerwert beziehen und 

nicht auf Sammlermünzen, die durchaus ihr eigenes 

Potenzial als wertvolle und sammelwürdige Investitionen 

haben. 

proaurum.de 25

Alexander Köhne beantwortet … 

2Welche ist die größte Goldmünze Europas? 

Europa mit seiner reichen Geschichte und Kultur hat im 

Laufe der Jahre viele bemerkenswerte Münzen hervorgebracht. 

Doch eine Münze sticht in Sachen Größe und 

Gewicht besonders hervor: die „Big Phil“, eine Sonderausgabe 

der Wiener-Philharmoniker-Münze. 

Die „Big Phil“ wurde 2004 von der Münze Österreich AG 

anlässlich ihres 15-jährigen Jubiläums der Wiener Philharmoniker 

in Gold geprägt. Mit einem beeindruckenden 

Gewicht von 31,103 Kilogramm, was 1.000 Unzen 

Gold entspricht, ist sie nicht nur die größte Goldmünze 

Europas, sondern war bei ihrer Emission auch die 

größte der Welt, bis sie von anderen Münzprägestätten 

überboten wurde. Insgesamt wurden 15 Big-Phil- 

Münzen produziert. 

Das Design der Münze ist dem der regulären Philharmoniker-Münzen 

nachempfunden. Auf der Vorderseite 

sind die Orgel des Goldenen Saals des Wiener Musikvereins 

und auf der Rückseite eine Auswahl von Musikinstrumenten 

aus dem Orchester abgebildet. Trotz ihrer 

Größe ist die Münze in ihrer Detailtreue und Kunstfertigkeit 

beeindruckend und spiegelt die hohe Kunst des 

Münzprägens in Österreich wider. 

Die „Big Phil“ wurde in einer extrem begrenzten Auflage 

hergestellt, was sie zu einem begehrten Sammlerstück 

macht. Als Hommage an die Wiener Philharmoniker 

und als Symbol für die herausragende 

Kunstfertigkeit der Münze Österreich AG steht die „Big 

Phil“ als Sinnbild für die Bedeutung und den Stellenwert, 

den Gold in der europäischen Kultur und Geschichte 

hat. Sie bleibt ein glänzendes Beispiel für die 

Pracht und Exzellenz des europäischen Münzwesens. 

3Warum gibt es kein Widerrufsrecht 

bei Goldkäufen? 

Der Kauf von Gold unterscheidet sich in rechtlicher 

Hinsicht von vielen anderen Kauftransaktionen, insbesondere 

wenn Sie ihn mit dem Erwerb alltäglicher 

Gebrauchsgegenstände vergleichen. Einer der signifikantesten 

Unterschiede ist das fehlende Widerrufsrecht bei 

Goldkäufen. Doch warum ist das so? 

1. Schwankende Preise: Gold ist ein Finanzprodukt, 

dessen Preis starken Schwankungen unterliegt. Die 

Preise für Edelmetalle wie Gold ändern sich oft mehrmals 

täglich. Ein standardmäßiges Widerrufsrecht würde 

bedeuten, dass Käufer den Kauf rückgängig machen 

könnten, wenn der Preis fällt, wodurch Händler einem 

erheblichen finanziellen Risiko ausgesetzt wären. Das 

fehlende Widerrufsrecht schützt sowohl den Verkäufer 

als auch den Käufer vor diesen unvorhersehbaren Marktschwankungen. 

2. Rechtliche Regelung: Gemäß der europäischen 

Verbraucherschutzrichtlinie sind Verträge über die 

Lieferung von Waren, deren Preis von Schwankungen auf 

dem Finanzmarkt abhängt, vom Widerrufsrecht ausgenommen. 

Da Goldpreise direkt von Marktschwankungen 

beeinflusst werden, fallen sie unter diese Kategorie. 

3. Schutz vor Missbrauch: Ein Widerrufsrecht könnte 

dazu missbraucht werden, um kurzfristige Preisvorteile 

auszunutzen. Bei fallenden Preisen könnten Käufer, die 

Gold erworben haben, von einem Widerrufsrecht Gebrauch 

machen, um das Gold zurückzugeben und es anschließend 

zu einem niedrigeren Preis erneut zu erwerben. 

Es ist für Anleger wichtig, sich dessen bewusst zu sein, 

dass der Kauf von Gold eine langfristige Investition ist 

und nicht als kurzfristige Spekulation angesehen werden 

sollte. Das fehlende Widerrufsrecht unterstreicht diesen 

Ansatz und sorgt gleichzeitig für Stabilität und Vorhersehbarkeit 

in der Edelmetallbranche. 


… wichtige Fragen rund um Edelmetalle 

„Big Phil“ – Europas größte Goldmünze, 

zu sehen im pro aurum Goldhaus in München 


27

pro aurum Banking 

THINKTANK 

INNOVATIONSSCHMIEDE 

UND KULTURBOTSCHAFTER 

BAYERNS 

In regelmäßigen Abständen lädt pro aurum Consulting Vertreter von Unternehmen 

und Banken zu einem Erfahrungsaustausch ins Goldhaus München ein. Dabei 

geht es um die Bestandsaufnahme und Ist-Analyse der Marktentwicklungen 

sowie um die Herausforderungen hinsichtlich der Stabilisierung von Vermögen. 

Einmal mehr konnte das Event als Innovationsschmiede und Kulturbotschafter 

Bayerns die Teilnehmer begeistern. 

F 

irmengründer Mirko Schmidt und Johann 

Gess, Mitglied der pro aurum Geschäftsleitung, 

begrüßten die Gäste, die aus allen 

Teilen Deutschlands angereist waren, und 

luden zu einem Rundgang durch das monumentale 

Goldhaus ein. Dieses Gebäude, 

das mehr ist als nur die Firmenzentrale 

eines privaten Edelmetalldienstleisters, 

spiegelt anschaulich die konservierte 

Leistung der Menschheitsgeschichte in 

Gold wider und führte die Besucher in die 

faszinierende Welt der Edelmetalle ein. So 

erfuhren die staunenden Gäste, dass das 

Volumen des Gebäudes der bislang weltweit 

geförderten Goldmenge entspricht 

und dass Gold im Zeitstrahl der Geschichte 

alle Währungen und Krisen ohne Verluste 

überstanden hat. 

Im anschließenden Marktkommentar 

ging es konkret darum, warum Gold Geld 

ist und als Korrektiv für die ausufernden 

Geldmengen weltweit dienen kann! Die 

Diskussionsteilnehmer Johann Gess und 

Robert Hartmann von pro aurum, Marktund 

Goldexperte Dr. Uwe Bergold, Hochschuldekan 

Prof. Bernt Mayer von der 

OTH Amberg-Weiden und Vertreter aus 

Wissenschaft und Praxis erörterten dazu 

Goldinvestments im Rahmen der Makrozyklik 

auf nationalem und internationalem 

Parkett. Vertreter von Banken, insbesondere 

Genossenschaftsbanken, zeigten in 

Best-Practice-Beispielen auf, wie sie Gold 

innerhalb der ganzheitlichen Beratungen 

anbieten, um das Vermögen ihrer Kunden 

gegen Wertverluste zu schützen. 

„Erfolg hat drei Buchstaben: Tun“, zitierte 

Gess den großen deutschen Gelehrten Johann 

W. Goethe. „Anpacken und fördern, 


Gastgeber und Innovationstreiber 

Referenten (v. l. n. r.): Johann Gess, Mitglied der Geschäftsleitung pro aurum, 

Dr. Uwe Bergold, Geschäftsführender Gesellschafter der GR Asset Management GmbH, 

Prof. Dr. Bernt Mayer, OTH Amberg-Weiden 

was den Menschen hilft, unterstützen, 

was der Gemeinschaft dient, und Zukunft 

in den Geschäftsregionen sichern!“, 

lautete sein Credo, das bei den Zuhörern 

auf positive Resonanz stieß. Networking 

sowie der enge Austausch zwischen Forschung, 

Wirtschaft und Bankenlandschaft 

seien Innovationstreiber für neu gedachte 

Lösungsansätze in der Vermögensberatung, 

die mit technischen Digitalisierungen – 

entwickelt vom pro aurum Institut – in 

diesen Zeiten unverzichtbar sind. 

Bei einem Bayerischen Abend in der 

historischen Kegelbahn in Aying klang der 

Erfahrungsaustausch aus und pro aurum 

Consulting präsentierte sich nicht nur als 

guter Gastgeber und Innovationstreiber, 

sondern auch als Kulturbotschafter der 

bajuwarischen Gemütlichkeit. 


29

Schwerpunkt zur Lagerung von Edelmetallen 

DREI ALTERNATIVEN ZUR AUSWAHL 

SICHERES LAGERN UND 

VERWAHREN MACHEN 

MEHR DENN JE SINN 

Gold und Silber werden seit Generationen vor allem als Vermögensschutz genutzt. 

Einige Goldbesitzer vergessen nach dessen Erwerb, dass man dieses unbedingt sicher 

lagern und verwahren sollte. Seit vielen Jahren bietet pro aurum für jeden Bedarf die 

passende Lösung. 

WARUM EIN SICHERER LAGER- 

PLATZ EXTREM WICHTIG IST 

Das Lagern von Gold & Co. in den eigenen 

vier Wänden birgt grundsätzlich mehrere 

Risiken. Neben der potenziellen Verlustgefahr 

durch Diebstahl, Raub oder Brand 

macht auch das Verstecken der Schätze 

nur bedingt Sinn: zum einen, weil Einbrechern 

die meisten vermeintlich sicheren 

Verstecke ebenfalls bekannt sein dürften, 

und zum anderen, weil mit zunehmendem 

Lebensalter Vergesslichkeit und schlimmstenfalls 

Demenz gegen diese Form des Verwahrens 

sprechen. Insbesondere größere 

Edelmetallvermögen, die möglicherweise 

als private Altersvorsorge seit Jahren angespart 

wurden, sollten besser von seriösen 

Edelmetallhäusern professionell und 

sicher verwahrt werden. 

Denn auf eine üppige oder gar vollständige 

Entschädigung durch den Abschluss einer 

Hausratversicherung sollte man bei der 

„Zu-Hause-Aufbewahrung“ von Wertsachen 

oder Bargeld nicht zu sehr vertrauen. 

Ein Blick in die Konditionen und das Kleingedruckte 

kann da ziemlich ernüchternd 

sein. Die meisten Versicherungsnehmer 

dürften bei Standardverträgen in diesem 

Punkt tendenziell negativ überrascht sein. 

Und selbst der Einbau eines Tresors will 

wohlüberlegt sein, schließlich verursacht 

dieser hohe Kosten und schreckt Kriminelle 

nicht zwangsläufig ab. 

Wichtig zu wissen: Als großer Vorteil von 

Krisenwährungen wie Gold und Silber wird 

häufig angeführt, dass im Gegensatz zu anderen 

wichtigen Anlageklassen wie Aktien, 

Anleihen oder Währungen kein Totalverlustrisiko 

existiert. Dies trifft jedoch nur 

zu, wenn man das Gold auch tatsächlich 

besitzt und darüber verfügen kann. 

DIE VORTEILE VON SCHLIESS- 

FÄCHERN BEI PRO AURUM 

Im Grunde genommen bietet pro aurum 

seinen Kunden drei Lageralternativen zur 


Schließfächer sind sehr beliebt 

Edelmetalle in den Schließfächern 

von pro aurum sicher verwahren 

Auswahl an: Schließfächer, Edelmetalldepot 

und Zollfreilager. Wer deren Unterschiede, 

Vorteile und Nachteile kennt, 

kann sich in Abhängigkeit von den eigenen 

Bedürfnissen dann für ein konkretes 

Dienstleistungsangebot (oder mehrere) 

entscheiden. 

Großer Beliebtheit erfreuen sich u. a. 

unsere Schließfachanlagen an zahlreichen 

Standorten, wobei in München und Berlin 

sämtliche Fächer derzeit komplett vermietet 

sind. Freie Kapazitäten gibt es noch 

in Bad Homburg, Düsseldorf und Stuttgart 

– rufen Sie bei Interesse einfach in der 

jeweiligen Filiale an. In Hamburg, Saarbrücken 

und Ulm kann man online ein 

Schließfach unverbindlich reservieren. 

Während Banken ihre Schließfächer 

häufig nur ihren eigenen Kunden anbieten, 

darf bei pro aurum jeder Interessent 

einen Mietvertrag abschließen, falls am 

gewünschten Standort freie Kapazitäten 

existieren. Bei vielen Bankschließfächern 

fällt zudem der pauschale Versicherungsschutz 

relativ dürftig aus. Da die globalen 

Finanzsysteme seit Längerem als relativ 

labil anzusehen sind und immer mehr Banken 

ihre Filialen schließen, bieten bankenunabhängige 

Schließfachanbieter – auch 

im Falle drohender Bankpleiten oder bei 

einem Bankensturm – höchstwahrscheinlich 

ein deutlich besseres Chance-Risiko- 

Profil. Neben der sicheren Aufbewahrung 

besteht der große Vorteil eines Schließfachs 

darin, dass man auf diese Weise 

neben Barren und Münzen auch Bargeld, 

Schmuck und wichtige Dokumente oder 

Datenträger aufbewahren kann. Während 

der Öffnungszeiten können die Schließfächer 

dann ohne Termin aufgesucht werden. 

Die Mietgebühren hängen zum einen vom 

Standort und zum anderen von der jeweiligen 

Schließfachgröße ab. Die jährlichen 

Mietpreise sind im Internet abrufbar und 

reichen von 214,20 Euro bis 714 Euro. 

Darin enthalten ist ein pauschaler Versicherungsschutz 

von bis zu 30.000 Euro, 


31


den man bei Bedarf problemlos erhöhen 

kann und in regelmäßigen Abständen 

auch überprüfen sollte – insbesondere bei 

steigenden Edelmetallpreisen. Kosten Krügerrand-Unzenmünzen 

bspw. 1.900 Euro, 

wären 15 Exemplare pauschal versichert. 

QUANTENSPRUNG DANK 

EDELMETALLDEPOT 

In den vergangenen Jahren hat sich dank 

Digitalisierung auch bei der physischen 

Edelmetallanlage viel getan. Als wichtiger 

Meilenstein und regelrechter Quantensprung 

kann bei pro aurum zweifellos die 

Markteinführung des Edelmetalldepots 

eingestuft werden. Vereinfacht ausgedrückt 

bietet dieses, nur übertragen auf 

edle Barren und Münzen, dieselben Vorteile 

wie die von den Banken angebotenen 

Wertpapierdepots. Dieses Geschäftsmodell 

ermöglicht Edelmetallbesitzern ab einem 

Nettoinventarwert von 5.000 Euro das sichere 

Verwahren und Handeln von Barren 

und Münzen aus Gold, Silber, Platin und 

Palladium. Lagerfähig ist das komplette 

Produktsortiment von pro aurum, das als 

insolvenzgeschütztes Sondervermögen im 

Hochsicherheitstresor in der Münchner 

Firmenzentrale verwahrt wird. Gut zu 

wissen: Die jährlich anfallenden Depotgebühren 

beinhalten einen vollumfänglichen 

Versicherungsschutz. 

Neben dem hohen Maß an Sicherheit 

zeichnet sich das Edelmetalldepot aber 

auch durch zwei andere Attribute aus: 

Flexibilität und Mobilität. Durch die Nutzung 

des Edelmetalldepots werden Barren 

und Münzen deutlich mobiler, da man 

diese nicht nur während der Öffnungszeiten 

kostenfrei einliefern oder abholen 

kann, sondern bei Bedarf auch unseren 

Logistikpartner mit dem kostenpflichtigen 

Ausliefern bzw. Abholen beauftragen kann. 

Außerdem können Depotinhaber flexibel 

auf plötzliche Marktentwicklungen reagieren, 

schließlich kann man entweder via 

Online-Handel, telefonisch, per Fax oder 

bei einem persönlichen Filialbesuch Bestände 

aufstocken oder reduzieren – selbst 

im Urlaub oder im Krankheitsfall. 

Ein weiterer Pluspunkt ist in der erhöhten 

Transparenz des Edelmetalldepots zu sehen. 

Dessen Inhaber können sich nämlich 

via Internet jederzeit über den aktuellen 

Wert und die Zusammensetzung des Edelmetallvermögens 

informieren. Außerdem 

erhält man einmal pro Jahr einen Depotauszug 

(Stand: 31.12.). Ein großer Vorteil 

des Edelmetalldepots wird häufig außer 

Acht gelassen: Die eingelagerten Barren 

und Münzen können nämlich bei etwaigem 

Liquiditätsbedarf als Sicherheit für 

ein kostengünstiges Edelmetalldarlehen 

hinterlegt werden. 


Reduktion des Länderrisikos 

ZOLLFREILAGER BIETET NOCH 

MEHR SICHERHEIT 

Noch mehr Sicherheit bietet durch die 

Reduktion des Länderrisikos das in der 

Nähe von Zürich (Embrach) beheimatete 

Zollfreilager unseres Tochterunternehmens 

pro aurum Schweiz, denn schließlich 

genießt die Alpenrepublik in der internationalen 

Finanzwelt nach wie vor den 

Ruf eines extrem sicheren Hafens. Ab 

einem Edelmetallvermögen von mindestens 

10.000 Schweizer Franken kann jeder 

Bundesbürger – selbstverständlich völlig 

legal – diesen Vorteil nutzen. Die dort eingelagerten 

Barren und Münzen sind natürlich 

vollumfänglich versichert und haben 

unter rechtlichen Aspekten den Status von 

insolvenzgeschütztem Sondervermögen. 

Ein großer geldwerter Vorteil dieser Verwahrmöglichkeit 

besteht vor allem darin, 

dass beim Erwerb von Silber, Platin oder 

Palladium keine Mehrwertsteuer anfällt. 

Dies führt zu erheblich niedrigeren Einstiegskursen 

und somit automatisch zu 

besseren Anlageergebnissen. Dieser Vorteil 

besteht aber nur, wenn die Weißmetalle 

nicht abgeholt oder ausgeliefert werden, 

weil in diesem Fall wieder die Mehrwertsteuerpflicht 

greifen würde. 

lediglich eine „abgespeckte Produktpalette“ 

handelbar bzw. lagerfähig. Mit jeweils 

fünf Goldbarren und -münzen (eine Feinunze 

bis 1.000 Gramm), ergänzt durch drei 

Silberbarren und vier Silbermünzen (eine 

Unze bis 15 Kilogramm) sowie jeweils vier 

verschiedene Barren aus Platin und Palladium 

(eine Unze bis 1.000 Gramm), sollte 

jedem Geldanleger dennoch der optimale 

Mix eines wunschgerechtes Edelmetallportfolios 

gelingen. 

Bei größeren Edelmetallvermögen bietet 

sich möglicherweise sogar der Mix mehrerer 

Verwahroptionen an; schließlich 

bringen diverse Alleinstellungsmerkmale 

mitunter ausgesprochen nützliche bzw. 

geldwerte Vorteile mit sich. 

Aus organisatorischen Gründen ist im 

Schweizer Zollfreilager von pro aurum 


33


EDELMETALLVERWAHRUNG NOCH WENIG BEKANNT 

AKTUELLE FORSA-UMFRAGE 

ZUR LAGERUNG VON 

WERTGEGENSTÄNDEN 

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag von pro aurum erstmals 

eine Umfrage zum Thema „Lagerung von Wertgegenständen“ durchgeführt. Diese 

hat zu ausgesprochen interessanten Erkenntnissen geführt. 


Frauen verwahren Wertgegenstände seltener bei professionellem Anbieter 

Überraschend geringes Schutzbedürfnis 

Mit 55 Prozent lagert mehr als die Hälfte der Befragten 

Wertgegenstände wie Schmuck und Edelmetalle sowie 

wichtige Dokumente oder Bargeld zu Hause. Lediglich 

19 Prozent nutzen dabei einen hauseigenen Safe oder 

Tresor, während 34 Prozent darauf verzichten. Da sich 

22 Prozent der Umfrageteilnehmer diesbezüglich nicht 

äußern wollten, dürfte der Anteil der „Zu-Hause-Aufbewahrer“ 

noch deutlich höher ausfallen. 

Den Service eines professionellen Verwahrdienstleisters 

nutzen lediglich 23 Prozent. Dabei fällt auf, dass sich 

Männer häufiger als Frauen für die sichere Variante 

entscheiden. Offensichtlich scheint das Risikobewusstsein 

bei Frauen weniger stark ausgeprägt zu sein als bei 

Männern. Frauen verwahren Wertgegenstände seltener 

(19 Prozent) bei einem professionellen Anbieter als 

Männer (27 Prozent). 

Des Weiteren bleibt festzuhalten, dass mit zunehmendem 

Lebensalter – sowohl von Frauen als auch von 

Männern – der sichere Lagerservice bevorzugt genutzt 

wird. Dieser Trend ist durchaus nachvollziehbar und 

dürfte u. a. darauf zurückzuführen sein, dass im hohen 

Alter relativ große Vermögen angespart wurden, die 

man vor Brand, Einbruch, Diebstahl und Raub unbedingt 

schützen möchte. 


35


Obwohl in den vergangenen Jahren die Zahl der Wohnungseinbrüche 

in den meisten Bundesländern gestiegen 

und die Aufklärungsquote (2022: 16,1 Prozent) relativ 

gering ist, fällt das Risikobewusstsein unter den Interviewten 

überraschend schwach aus. Von den Befragten, 

die zuvor ein Verwahren in den eigenen vier Wänden bejaht 

hatten, stufen 92 Prozent diesen Lagerort als sicher 

ein. Davon betrachten 44 Prozent das Risiko, dass die 

Wertsachen gestohlen oder beschädigt werden, sogar als 

„sehr gering“ (48 Prozent plädieren für „eher gering“). 

Der Anteil derer, die das Verwahren zu Hause als unsicher 

einstufen, liegt lediglich bei sechs Prozent. 


Risikobewusstsein überraschend gering ausgeprägt 

Bereitschaft für das Auslagern von Wertsachen 

Im dritten Fragenkomplex wurde ermittelt, welche Argumente 

Menschen dazu bringen könnten, private Wertsachen 

bei professionellen Anbietern zu verwahren. Mit 51 

Prozent wurde als potenzieller Grund für eine Aufgabe der 

privaten Aufbewahrung am häufigsten genannt, dass man 

bei professionellen Verwahrdienstleistern wie pro aurum 

Wertsachen sicherer lagern kann. Nur zur Info: Die meisten 

in Privathäusern eingebauten Tresore dürften mit den 

bei pro aurum erforderlichen Sicherheitsstandards kaum 

mithalten können. Außerdem käme für viele Mieter der 

hauseigene Tresor ohnehin eher nicht infrage. 

Am zweithäufigsten (44 Prozent) gaben die Befragten an, 

dass man eine professionelle Lagerung erwägen würde, 

wenn die eingelagerten Wertsachen dort besser versichert 

wären als über die eigene Hausratversicherung. Dieser 

Sachverhalt dürfte auf die meisten Bürger zutreffen, 

schließlich sind die Schließfachinhalte bei pro aurum 

bis zu einem Wert von 30.000 Euro pauschal versichert. 

Bei Bedarf können die maximalen Versicherungssummen 

problemlos (kostenpflichtig) aufgestockt werden. Relativ 

häufig (39 Prozent) wurde als Auslagerungsgrund auch 

Platzmangel genannt, wenn bspw. zu Hause größere Wertgegenstände 

(im Tresor) keinen Platz hätten. Deutlich 

seltener (18 Prozent) führten die Befragten Kostenersparnisse 

an, die sich beim Verzicht auf einen eigenen Tresor 

ergäben. Der potenzielle Vorteil, dass bei externem Verwahren 

niemand von den Wertsachen erfährt, war mit 14 

Prozent relativ selten genannt worden. 

Überraschend hoch fiel mit 24 Prozent hingegen der Anteil 

derer aus, für die das sichere Verwahren durch einen 

auf sichere Lageralternativen spezialisierten Anbieter 

generell nicht infrage kommt – aus welchen Gründen 

auch immer. 

„Die aktuellen Ergebnisse der Forsa-Umfrage zeigen 

deutlich, dass trotz des Anstiegs von Wohnungseinbrüchen 

das Risikobewusstsein bezüglich der häuslichen 

Lagerung von Wertgegenständen erstaunlich gering 

bleibt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, stärker 

über sichere Lagerungsalternativen aufzuklären und zu 

informieren, um das Bewusstsein für die Risiken und 

die verfügbaren Schutzmaßnahmen zu schärfen. Als 

führendes Edelmetallhandelshaus mit umfassendem Lagerungsservice 

setzen wir uns dafür ein, unseren Kunden 

nicht nur qualitativ hochwertige Produkte, sondern 

auch die Gewissheit optimaler Sicherheit zu bieten“, 

sagt Mirko Schmidt, Gründer und Geschäftsführer der 

pro aurum GmbH. 


37

pro aurum Numismatik 

NUMISMATIK-TAGE 

EXPERTE AUS DEM GOLDHAUS 

IN MÜNCHEN BIETET WERT- 

ERMITTLUNG IN FILIALEN 

VON PRO AURUM AN 

Was ist meine Münze wert? Diese Frage beschäftigt nicht nur passionierte Numismatiker, 

sondern auch solche Zeitgenossen, die nie zuvor mit Münzen als Sammler- 

stücken zu tun hatten. 

Egal, ob es sich um eine vermeintliche 

Rarität aus dem Wechselgeld handelt oder 

um einen numismatischen Schatz aus einer 

Erbschaft: Eine fundierte Expertise bei der 

Ermittlung des fairen Sammlerwerts ist im 

wahrsten Sinne des Wortes „Gold wert“. 

Und pro aurum hat dank seiner Numismatik-Abteilung 

die nötige Expertise, um auch 

exotische Münz-Raritäten zu bestimmen. 

Ab April bietet pro aurum wieder die beliebten 

Numismatik-Tage in den Filialen 

an. Der Plan: Zweimal pro Jahr wird Sven 

Jacobsohn, Leiter der pro aurum Numismatik, 

in den Standorten in ganz Deutschland 

anwesend sein und Bewertungen vornehmen. 

Die Beratungsmöglichkeit befand sich 

nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie 

in einer Zwangspause, die Nachfrage war 

jedoch weiterhin groß – insbesondere bei 

Nachlassbewertungen. 

Die Termine für die Numismatik-Tage finden 

Sie am Ende dieses Beitrages. Eine Terminvergabe 

stellt sicher, dass sich unser Experte 

genug Zeit für die Wertermittlung nehmen 

kann. Interessenten werden gebeten, vorab 

Informationen zu ihren numismatischen 

Schätzen zu übermitteln, beispielsweise 

Fotos – so kann pro aurum bereits vorab eine 

Einschätzung abgeben, ob die fachmännische 

Bewertung sinnvoll ist. 

EXZELLENTER RUF IN DER 

BRANCHE 

Die Numismatik ist seit jeher unter dem 

Dach von pro aurum zu Hause. Die pro 

aurum Numismatik genießt in der Branche 

einen exzellenten Ruf und genießt das 

Vertrauen vieler Stammkunden, die ihre 

Sammlung mithilfe von Sven Jacobsohn 

aufbauen. Sein Sortiment umfasst nicht nur 

deutsche Münzen aus Gold und Silber, 

sondern auch europäische Münzen und 

Weltmünzen. Egal, ob ein seltener Jahrgang 

des Krügerrand gesucht wird, eine Goldmünze 

aus der Lateinischen Münzunion 

oder die legendären „Ersten Fünf“-Gedenk- 

münzen aus der Bundesrepublik: Sven 

Jacobsohn kann in den allermeisten Fällen 

weiterhelfen. 

Aufgrund des breiten Filialnetzes von pro 

aurum in ganz Deutschland wenden sich 

regelmäßig Menschen an den Edelmetall- 


Jahrzehntelange Expertise 

händler, um herauszufinden, ob ihr Gold 

oder Silber auch einen Sammlerwert hat. 

Dabei können die Kollegen in den Lokationen 

mithilfe modernster Kameratechnik auf 

die Expertise von Sven Jacobsohn zurückgreifen. 

Ist bei einer Münze der Rat des 

Numismatikers gefragt, kann sich Jacobsohn 

ganz bequem per Kamera in die Filiale 

schalten lassen und diese Münzen unter 

diese Lupe nehmen. 

Vor der eigentlichen Wertbestimmung ist 

jedoch eine grundlegende Frage zu klären: 

Ist die Münze echt? Dabei gelingt es Sven 

Jacobsohn in den allermeisten Fällen 

bereits bei der ersten Sichtung über die 

Kamera, Fälschungen zu entdecken und aus 

dem Verkehr zu ziehen. Bei Stücken, die 

nicht zweifelsfrei als echt erkannt werden 

können, erfolgt eine Überstellung an die 

Firmenzentrale von pro aurum in München, 

damit sich Sven Jacobsohn einen Eindruck 

aus nächster Nähe verschaffen kann: „Um 

aufwendige Fälschungen zu erkennen, halte 

ich sie am besten in den Händen“, betont 

der Numismatik-Experte. Denn bereits 

kleinste Details wie die Oberflächenbeschaffenheit 

oder der Klang einer Fälschung 

fällt einem Spezialisten wie Sven Jacobsohn, 

der in seinem Berufsleben bestimmt 

Zehntausende Münzen gesichtet hat, meist 

sofort und geradezu instinktiv auf. Von 

dieser jahrzehntelangen Expertise profitieren 

nun auch endlich wieder die Kunden 

von pro aurum in persönlichen Gesprächen 

in den Filialen von pro aurum, wenn der 

Numismatiker aus München zu Gast ist. 

NUMISMATIKTAGE BEI PRO AURUM 

IN 2024 

Hamburg 02. Apr. 08. Okt. 

Berlin 23. Apr. 29. Okt. 

Bad Homburg 07. Mai 19. Nov. 

Dresden 28. Mai 10. Dez. 

Düsseldorf 

Ulm 

Stuttgart 

Saarbrücken 

11. Juni 

20. Aug. 

21. Aug. 

17. Sept. 


39

Produktinformation 

MULTIDISC 2.0 

Innovative Investment-Idee wird 

jetzt noch besser 

Gold dient vielen Investoren nicht nur als langfristige 

Anlage, sondern auch als konkrete Absicherung gegen 

einen möglichen Währungscrash. Im Falle eines Zusammenbruchs 

des Euros scheint es jedoch unrealistisch, 

dass man Brötchen beim Bäcker oder die Tankfüllung 

mit einer Goldunze oder einem Investment-Barren bezahlen 

kann. Daher sind kleine Gold-Einheiten gefragt, 

und in den letzten Jahren haben Edelmetallraffinerien 

verschiedene innovative Ideen für den Erwerb kleiner 

Goldbarren vorgestellt. 

Ein herausragendes Beispiel ist die „MultiDisc“ von 

Heraeus. Das Konzept ist einfach: Zehn Heraeus-Goldbarren 

mit einem Gewicht von je einem Gramm sind 

in einem Produkt vereint. Die überarbeitete MultiDisc 

präsentiert sich mit einer innovativen Verpackung, 

bei der die Barren einzeln eingelegt und gleichzeitig 

miteinander verbunden sind. Zusätzliche Sicherheit 

bietet ein spezielles Produktionsverfahren, das die 

Verpackung jedes einzelnen Barrens noch widerstandsfähiger 

macht. 

Die neue Heraeus MultiDisc erfreut sich großer Beliebtheit 

unter Edelmetall-Investoren und eignet sich auch 

als ideales Geschenk für Neueinsteiger in die Welt der 

Edelmetalle. Heraeus genießt weltweit einen exzellenten 

Ruf in der Edelmetallbranche, und die Barren 

werden uneingeschränkt international gehandelt und 

akzeptiert. Die Vorderseite jedes Barrens der MultiDisc 

zeigt das traditionelle Motiv von Heraeus in Form einer 

Hand mit einem Rosenstrauß, während die Rückseite 

mit einer eindeutigen Seriennummer versehen ist – ein 

wichtiges Sicherheitsmerkmal. 

Die MultiDisc von Heraeus ermöglicht Edelmetall- 

Investoren maximale Flexibilität. Die Goldbarren 

können problemlos und ohne Beschädigung aus der 

Verpackung entnommen und bei Bedarf wieder sicher 

darin verpackt werden. Neben der praktischen runden 

Verpackung bietet die MultiDisc eine kostengünstige 

Alternative zum Kauf einzelner Ein-Gramm-Barren – 

eine Art „Mengenrabatt“ bei Erwerb von zehn Mini-Barren. 

Kleine Goldbarren stellen für alle Investoren eine 

attraktive Anlageoption dar, da sie mehrere Vorteile 

bieten. Sie sind oft leichter zu handhaben und zu lagern 

als größere Einheiten, was insbesondere für Anleger, 

die begrenzte Mittel oder begrenzten Lagerraum haben, 

von Vorteil ist. Zudem ermöglichen kleinere Einheiten 

eine einfachere Aufteilung und den Verkauf von Teilen 

des Goldbestands im Bedarfsfall, was Flexibilität bei der 

Liquidierung des Investments bietet. 

40 

proaurum.de

Bildnis von König Charles III. erstmals auf der Vorderseite 

MAPLE LEAF 

Premiere: König Charles III. erstmals 

auf Maple-Leaf-Anlagemünzen aus 

Kanada zu sehen 

Mit dem Ableben von Königin Elisabeth II. im Jahr 2022 

und der Amtsübernahme von König Charles III. im Jahr 

2023 erlebte die britische Monarchie einen bedeutenden 

Wandel. Diese Ereignisse erwiesen sich nicht nur als 

historisch für Millionen von Menschen im Vereinigten 

Königreich, sondern auch für Bürger weltweit sowie für 

Sammler von Münzen und Edelmetallinvestoren. Und 

2024 steht eine weitere Innovation bevor: König Charles 

III. ziert erstmals die Maple-Leaf-Anlagemünzen der 

Royal Canadian Mint. 

Die Royal Canadian Mint präsentierte nun das Design 

für den Jahrgang 2024 der Maple-Leaf-Anlagemünzen, 

die somit zu den ersten Münzen der Mint gehören, 

die das Porträt von König Charles III. zeigen. Dies 

markiert zugleich das erste Mal seit 1979 in der Geschichte 

des Maple-Leaf-Anlagemünzenprogramms, 

dass ein neuer Monarch auf den Investment-Münzen 

erscheint. 

Das Bildnis von König Charles III. auf der Vorderseite 

wurde vom kanadischen Künstler Steven Rosati geschaffen. 

Es zeigt den Monarchen in einer bürgernahen 

und bodenständigen Darstellung, während er nach links 

blickt. Interessanterweise trägt Charles keine Krone, 

stattdessen sind Teile seines festlichen Anzugs angedeutet. 

Die Royal Canadian Mint setzt damit die Tradition, 

einen kanadischen Künstler zu beauftragen, fort, 

wie es bereits bei der Darstellung von Königin Elisabeth II. 

der Fall war, die von der Künstlerin Susanna Blunt geschaffen 

wurde. 

Obwohl die Wertseite der Maple-Leaf-Münzen mit dem 

neuen König ein neues Erscheinungsbild annimmt, 

bleibt die Royal Canadian Mint ihrer Gestaltungslinie 

treu. Der Maple Leaf des Jahres 2024 wird, wie seine Vorgänger, 

drei einzigartige hochmoderne Sicherheitsmerkmale 

aufweisen, darunter präzise radiale Linien, ein per 

Mikrogravur angebrachtes Ahornblatt und die exklusive 

Bullion-DNA-Fälschungsschutztechnologie. Dies macht 

den Maple Leaf sowohl für Erstkäufer von Edelmetallen 

als auch für langfristige Investoren zu einem attraktiven 

Anlageobjekt. 

Seit ihrer Einführung im Jahr 1979 zählen die Maple- 

Leaf-Goldmünzen der Royal Canadian Mint mit über 

25 Millionen verkauften Feinunzen weltweit zu den 

beliebtesten reinen Goldmünzen. Alle Maple-Leaf- 

Goldmünzen mit einem Gewicht von einer Unze, einem 

Feingehalt von 99,99 Prozent und dem Prägejahr 2024 

tragen die modernen Sicherheitsmerkmale, die von der 

Royal Canadian Mint entwickelt wurden. Sie lassen sich 

somit nicht nur von Edelmetall-Experten, sondern auch 

von Privatanlegern und sogar neuen Gold-Fans leicht als 

Originale erkennen. 


41

Produktinformation 

SOVEREIGN 

Für die Mutter aller Goldmünzen 

beginnt eine neue Ära 

In den vergangenen zwölf Monaten war es für Käufer 

von Gold-Sovereigns leicht, den Überblick zu verlieren 

– von Elisabeth mit Krone über Charles ohne Krone bis 

hin zu einer kurzzeitigen Darstellung des neuen Königs 

mit Krone. Der Abschied von Königin Elisabeth II. und 

die Thronbesteigung von König Charles III. hatten Auswirkungen 

auf die traditionsreiche Goldmünze. Mit dem 

Jahr 2024 kehrt jedoch endlich wieder Kontinuität in die 

Gestaltung der Sovereign-Münzen ein. 

Die Royal Mint aus Großbritannien hat den Jahrgang 

2024 der Sovereign-Goldmünzen vorgestellt. Die Prägung 

fand in den vergangenen Monaten statt, und ab Anfang 

Januar 2024 werden die Münzen im Verkauf erhältlich 

sein. Die Münzen zeigen das Porträt von König Charles 

III., in der Standardausführung ohne Krone, gestaltet von 

dem Bildhauer Martin Jennings. Es handelt sich um das 

erste Bildnis des Königs nach seiner Amtsübernahme, das 

in den kommenden Jahren Verwendung finden wird. 

Während sich Sammler und Anleger an den Anblick von 

König Charles auf den Sovereign-Münzen gewöhnen 

müssen, bleibt das Motiv auf der Rückseite altbekannt: 

Der Gold-Sovereign zeigt seit 1817 den Heiligen Georg 

im Kampf mit dem Drachen, eine Legende mit jahrtausendelanger 

Geschichte. Die Sovereign-Goldmünze wurde 

erstmals 1489 eingeführt und hat seitdem mehrere 

Anpassungen in ihrer Zusammensetzung erfahren. 

Der Sovereign aus Großbritannien gilt heute als 

wichtigste historische Goldanlagemünze und gehört 

zu den Kurant-Goldmünzen, zu denen auch Münzen 

aus dem Kaiserreich und die Vreneli aus der Schweiz 

zählen. Diese Münzen erinnern an den Goldstandard 

früherer Zeiten, als Münzen durch einen festen Edelmetallgehalt 

abgesichert waren. Der Sovereign wurde 

mehrere Hundert Millionen Mal geprägt, nicht nur in 

der Royal Mint in London, sondern auch in Prägestätten 

weltweit. 

Auch in der Regentschaft von König Charles III. bleibt 

der Sovereign fester Bestandteil des Produktsortiments 

der Royal Mint. Das umfangreiche Programm an Investmentprodukten 

in Gold, Silber und Platin der Royal 

Mint umfasst auch die Britannia als wichtigstes Motiv 

der Neuzeit auf dem europäischen Kontinent. Trotzdem 

behält der Sovereign aus Gold seine Bedeutung bei, dank 

seiner jahrhundertelangen Geschichte und der hohen 

Akzeptanz weltweit. 

Auffällig ist der leicht rötliche Ton der Sovereign-Goldmünzen 

im Vergleich zu modernen Anlagemünzen, der 

durch die Beimischung von Kupfer entsteht, um die 

Münze stabiler und kratzfester zu machen. Dieser Standard, 

der aus der Vergangenheit stammt, wird bis heute 

beibehalten und ist ein Alleinstellungsmerkmal der 

Sovereign-Goldmünzen, ähnlich wie beim Krügerrand 

aus Südafrika. Viele Anleger betrachten den Sovereign 

sogar als Vorläufer des Krügerrand, weshalb diese Goldmünze 

immer eine besondere Position in der Welt der 

Edelmetalle einnehmen wird. 


Sonderaktion 

SILBER ZUM BESTPREIS – 

AUCH OHNE DIFFERENZ- 

BESTEUERUNG 

pro aurum bietet seinen Kunden aktuell im Rahmen einer Sonderaktion die 

beliebten Maple-Leaf-Anlagemünzen zu einem Preis an, der dem früheren 

Preisniveau von differenzbesteuerten Münzen entspricht. 

Durch exzellente Verbindungen zur Royal Canadian 

Mint kann pro aurum die Maple-Leaf-Münzen 

äußerst knapp kalkuliert anbieten und den Preisvorteil 

an seine Kunden weitergeben. 

Silber ist ein Edelmetall mit vielfältigen Entwicklungschancen, 

das beispielsweise im Gegensatz zu Gold 

deutlich stärker in der Industrie benötigt wird. Deshalb 

hat es in wirtschaftlichen Boomphasen eine Entwicklung 

hingelegt, die mit Gold nicht zu erreichen war. Aus 

diesem Grund wollen viele Anleger das weiße Metall in 

ihr Portfolio aufnehmen und zumindest einen Teil ihres 

Edelmetall-Investments mit Silber anreichern. 

Als Faustformel gilt frei nach dem Motto „Wer streut, 

rutscht nicht“, dass etwa 20 Prozent des Edelmetall- 

Investments in Silber und der Großteil in Gold angelegt 

werden sollten. 

Durch die volle Mehrwertsteuer von 19 Prozent wurden 

die Renditeaussichten für viele Anleger jedoch stark 

geschmälert. pro aurum hatte frühzeitig reagiert und 

beispielsweise mit dem Zollfreilager eine Alternative 

geschaffen, mit der Anleger mehrwertsteuerfrei Silber 

kaufen konnten. Dieses Angebot erfreut sich seit vielen 

Jahren großer Beliebtheit. 

Diejenigen, die ihre Silbermünzen sofort nach dem Kauf 

mit nach Hause nehmen wollen, erhalten nun mit der 

Sonderaktion von pro aurum eine einmalige Möglichkeit, 

einen Investmentklassiker wie den Maple Leaf aus 

Kanada zum unschlagbaren Preis zu erhalten. Dafür 

bekommen sie eine der besten Anlagemünzen aus Silber, 

die es derzeit auf der Welt gibt. Der Maple Leaf gilt heutzutage 

als eine der fälschungssichersten Investmentanlagemünzen, 

denn die Kanadier haben sein Design in 

den letzten Jahren gleich mehrfach überarbeitet. 


43

Unternehmerinterview 

KÖNIGLICHE PORZELLAN-MANUFAKTUR BERLIN 

KPM-PORZELLAN 

ÜBERZEUGT DURCH 

WERTERHALT UND HOHE 

HANDWERKSKUNST 

Es gibt Unternehmen, bei denen bereits der Name edel klingt. Auf die Königliche 

Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) trifft dies definitiv zu. Mit Jörg Woltmann, dem 

erfahrenen und erfolgreichen Bankier und Unternehmer, führte pro aurum Anfang 

Januar ein Interview. 

Im Jahr 1763 vom Preußenkönig Friedrich 

dem Großen gegründet, ist die Manufaktur 

der älteste Handwerksbetrieb Berlins. Mit 

ihren hochwertigen Produkten begleitete 

die Firma mehrere Epochen und „überlebte“ 

sogar zwei Weltkriege. Nach dem Jahrtausendwechsel 

geriet das Unternehmen 

jedoch in eine existenzielle Krise. Im Jahr 

2006 übernahm dann nach einem gescheiterten 

Privatisierungsversuch der Berliner 

Bankier Jörg Woltmann die Königliche 

Porzellan-Manufaktur Berlin als alleiniger 

Gesellschafter. Mit der Neuausrichtung des 

Traditionsunternehmens gelang ihm die 

Rettung. Auch heute führt er gemeinsam 

mit der Geschäftsführerin Martina Hacker 

die Manufaktur. 

pro aurum: Was bringt einen erfahrenen 

und erfolgreichen Bankier dazu, ein 260 

Jahre altes, in Existenznöten steckendes 

Traditionsunternehmen wie die Königliche 

Porzellan-Manufaktur Berlin zu übernehmen 

und viel Herzblut und Energie in 

dessen Wohlergehen und Comeback zu 

investieren? 

Jörg Woltmann: Das war vor allem auf 

Patriotismus zurückzuführen. Als gebürtiger 

Berliner bin ich der Stadt immer treu 

geblieben, weil ich sie über alles liebe. Die 

KPM ist das älteste produzierende Unternehmen 

der Stadt und gehört für mich 

zu Berlin wie das Brandenburger Tor. Da 

ich mit dem Vorzeigeunternehmen aufgewachsen 

bin, fühle ich mich mit diesem 

in gewisser Weise verbunden. Wenn dann 

ein solches „Kulturgut“ in finanziellen 

Schwierigkeiten steckt bzw. unterzugehen 

droht und der Staat als damaliger Eigentümer 

nicht mehr konnte oder wollte, müssen 

meiner Meinung nach die Bürger dieses 

Landes diese Aufgabe übernehmen. Es war 

nie mein Herzenswunsch gewesen, Eigentümer 

der KPM zu werden, sondern vielmehr 

eine Herzensverpflichtung, dies zu machen. 

Wie bereits gesagt, spielte dabei vor allem 

eines eine besonders wichtige Rolle: mein 

stark verwurzelter Patriotismus. 

In welcher Branche ist es Ihrer Meinung 

nach leichter, sich zu behaupten – im Finanzsektor 

oder in einem produzierenden 

Unternehmen aus der „Very Old Economy“? 


mit Jörg Woltmann 

Jörg Woltmann 

Inhaber Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 

Das jeweilige Umfeld der beiden extrem 

unterschiedlichen Firmen lässt sich nur 

schwer miteinander vergleichen. Ich bin ja 

in der Finanzbranche großgeworden, die 

sich in den vergangenen Jahren völlig gewandelt 

hat. Durch die ausufernde Regulatorik 

wird es für kleinere Banken immer 

schwieriger, sich in dem widrigen Marktumfeld 

zu behaupten. Obwohl es sich um zwei 

völlig unterschiedliche Branchen handelt, 

kann man allerdings beiden attestieren, 

dass jede einzelne auf ihre Art eine große 

Herausforderung für die verantwortlichen 

Entscheidungsträger darstellt. 

Inwiefern helfen der KPM neue Technologien 

bzw. die fortschreitende Digitalisierung, 

um den Fortbestand der Gesellschaft über 

Generationen hinweg zu sichern? Wie gelingt 

es Ihnen dabei, „Tradition“ und „Moderne“ 

miteinander in Einklang zu bringen? 

Die Herstellung von Porzellan kann natürlich 

nicht digitalisiert werden, aber bei 

der Steuerung der Produktionsketten und 

-abläufe setzen wir natürlich schon auf 

die Vorteile, die durch Digitalisierung oder 

künstliche Intelligenz möglich sind. Unsere 

Strategie zielt stets darauf ab, die Tradition 

zu bewahren, ohne den Blick auf die 

Moderne zu verlieren – und dies gelingt 

uns vor allem durch neue Produkte und die 

Interpretationen von alten Mustern. Grundsätzlich 

dominiert in unserer Manufaktur 

weiterhin die Handarbeit, aber beim ganzen 

Drumherum hilft uns die Digitalisierung 

enorm. Dabei denke ich vor allem an unsere 

Social-Media-Kanäle und unseren Onlineshop, 

der in diesem Zusammenhang natürlich 

besonders nützlich ist. 

Welche Ähnlichkeiten können Sie beim Vergleich 

von gelbem mit weißem Gold ausmachen 

und wo sehen Sie möglicherweise sogar 

Porzellan im Vorteil? 

Zunächst einmal sind beides Sachwerte, 

die schon immer Generationen überdauert 

haben. Einen klaren Vorteil von ästhetischer 

Natur sehe ich bei Manufaktur-Porzellan 

in dessen Sammlerwert, schließlich sind 

Kunstobjekte aus „weißem Gold“ auch sehr 

schön anzusehen, während man sich Gold 

normalerweise nicht auf den Tisch stellt. 


45

Unternehmerinterview 

Historische Formen 

Deshalb attestiere ich unseren Produkten 

einen außerordentlich hohen Genusswert. 

Unternehmen sind derzeit mit Blick auf 

den freien Welthandel, geopolitische 

Krisen und Energiesicherheit unzähligen 

Risiken ausgesetzt. Welche bereiten Ihnen 

besonders viel Kopfzerbrechen und welche 

stufen Sie möglicherweise als beherrschbar 

ein? 

Erhebliches Kopfzerbrechen bereitet uns 

derzeit vor allem die Energiepolitik und 

der damit einhergehende Kostenanstieg, 

schließlich basiert unser Geschäftsmodell 

ganz klar auf dem Brennen von Porzellan. 

Die diesbezüglichen Kostenrisiken sind 

für uns auf jeden Fall sehr unerfreulich. 

Als beherrschbar würde ich hingegen 

unsere starke Abhängigkeit von Lieferketten 

einstufen. 

Spürt die KPM die allgemeine Konsumzurückhaltung 

der Deutschen oder konnten 

sich die hochpreisigen Luxusgüter aus 

weißem Gold von diesem Trend entkoppeln? 

Also grundsätzlich spüren wir schon eine 

gewisse Zurückhaltung innerhalb unserer 

Klientel. Wir vermarkten zwar ein Luxusgut, 

aber unsere Kundschaft besteht nicht ausschließlich 

aus Hochvermögenden, bei denen 

der Preis absolut keine Rolle spielt. Bei 

uns kauft auch der „kultivierte Mittelstand“. 

Gegenwärtig kann man die Geschäftslage 

folgendermaßen beschreiben: Wir haben in 

absoluten Zahlen etwas weniger Kunden, 

aber die Verbleibenden geben trotz der 

aktuell zu beobachtenden konjunkturellen 

Schwächephase mehr Geld aus. 

Viele Kunden von pro aurum sorgen sich 

aufgrund labiler Finanzsysteme und explodierender 

Schuldenberge um die dauerhafte 

Wertbeständigkeit von Geld. Bei welchen 

Produkten aus dem Hause KPM sehen Sie 

besonders gute Chancen für dauerhaften 

Werterhalt oder gar erhebliches Wertsteigerungspotenzial? 

Grundsätzlich möchte ich feststellen, dass 

dauerhafter Werterhalt bei allen KPM- 

Produkten gegeben ist. Besonders hohes 

Wertsteigerungspotenzial sehe ich insbe- 


„Kunstobjekte aus ‚weißem Gold‘ haben Sammlerwert“ 

Produktion 

Fotos: KPM Berlin 

sondere bei Produktlinien wie z. B. unserer 

„Prinzessinnengruppe“. Dabei handelt es 

sich um eine erlesene Figurengruppe in 

reiner Handarbeit. Hier werden insgesamt 

88 einzeln in Porzellan gegossene Teile in 

aufwendiger künstlerischer Bildnisarbeit 

zu einem neuen Kunstwerk zusammengefügt 

und gebrannt. Daneben eröffnen aber 

auch diverse Büsten berühmter Persönlichkeiten 

gute Chancen auf erhebliche 

Wertsteigerungen. 

Und in welchen Regionen bewegen sich 

besonders wertvolle Exponate aus Ihrem 

Haus? 

Bei den vom Kunsthaus Lempertz veranstalteten 

Preußenauktionen erfreuten sich 

KPM-Kunstobjekte in den vergangenen 

Jahren einer wachsenden Beliebtheit. Also 

spontan fällt mir in diesem Kontext die bei 

KPM gefertigte „Vase mit acht Ansichten“ 

ein, die bei einer vor einigen Jahren durchgeführten 

Lempertz-Auktion im Vorfeld 

auf 200.000 bis 250.000 Euro geschätzt 

wurde und letztendlich für 275.000 Euro 

den Besitzer gewechselt hat. 

Losgelöst von Ihren Firmenbeteiligungen 

dürften sich unsere Leser aufgrund Ihrer 

Erfahrung und Expertise als Bankier besonders 

stark für Ihre ganz persönliche 

Geldanlagestrategie interessieren. Welche 

Anlageklassen stufen Sie auf lange Sicht 

als aussichtsreich ein und welche meiden 

Sie eher? 

Ich setze bei meiner privaten Geldanlage 

stets auf einen Mix aus verschiedenen 

Geldanlagen und bevorzuge dabei Investments 

in Immobilien, Aktien und Gold. 

Produkte wie zum Beispiel den Bitcoin 

lasse ich hingegen aus. Mein Motto lautete 

nämlich schon immer: Finanzprodukte, die 

ich nicht verstehe, kaufe ich nicht, und ich 

verkaufe sie auch nicht an meine Kunden. 

Produkte und weitere Informationen 

zu der Königlichen Porzellan-Manufaktur 

Berlin finden Sie hier: 

www.kpm-berlin.com 


47

Wissen rund um Edelmetalle 

KURZ ERKLÄRT 

WARUM WURDE DIE 

FEINUNZE ZUM MASS 

ALLER DINGE IN DER 

WELT DER EDELMETALLE? 

31,1034768 – hierbei handelt es sich nicht um die Zahl Pi, sondern um eine andere 

prominente Ziffernfolge, die in der Welt des Edelmetall-Investments zum Gold- 

standard geworden ist. 

E 

gal, wohin man schaut, ist die sogenannte 

„Feinunze“ das Maß aller Dinge für Edelmetall-Investoren. 

Mit Ausnahme von 

China prägen alle anderen Produzenten ihre 

Anlagemünzen in Gewichtseinheiten von 

einer Unze oder einem Teil davon. Die Unze 

hilft beim Preisvergleich und schafft auch im 

internationalen Kontext maximale Transparenz 

bei der Preisgestaltung. Doch warum 

hat sich ausgerechnet die Feinunze zur vorherrschenden 

Recheneinheit entwickelt? 

Ganz selbstverständlich war die Etablierung 

der Feinunze nicht. Bevor das 

moderne Edelmetall-Investment mit 

dem Krügerrand seinen Siegeszug antrat, 

mussten Edelmetall-Anleger stets einen 

Taschenrechner bei sich führen. Denn bei 

Banken waren in erster Linie historische 

Handelsmünzen als Investment-Produkte 

erhältlich. Gold-Legenden wie der Sovereign 

aus Großbritannien, die Vreneli aus 

der Schweiz oder die US-amerikanischen 

Eagle-Goldmünzen landeten in den Tresoren 

vieler Anleger. Das Problem: Durch 

ihre unterschiedlichen Gewichte und Feinheiten 

waren sie schwer miteinander zu 

vergleichen. 

Spätestens ab dem Jahr 1967 bekamen 

Edelmetall-Anleger in aller Welt jedoch 

allmählich einen gemeinsamen Nenner in 

Form der Feinunze. Als die Rand Refinery 

aus Südafrika ihren Krügerrand erstmals 

vorstellte, wählte sie die Feinunze als 

Gewichtseinheit aus. Dieses Gewicht war 


Nur China tanzt aus der Reihe 

1 Unze Wiener Philharmoniker 

zuvor bereits für manche Münzen im Einsatz 

und hat eine lange Geschichte. 

Heutzutage führt an der Feinunze kein 

Weg vorbei und wer regelmäßig mit Gold 

als Investment zu tun hat, kann das Gewicht 

einer Feinunze in Gramm zumindest 

bis zur zweiten Nachkommastelle auswendig 

aufsagen. Auch wenn mit China ein 

wichtiger Edelmetall-Produzent und -Konsument 

im Jahr 2016 aus der Reihe getanzt 

ist und die Gewichte seiner Panda-Münzen 

auf ganze Grammzahlen umgestellt hat, 

hat die Feinunze als Recheneinheit keinesfalls 

an Bedeutung eingebüßt – im Gegenteil, 

bis heute tun sich Anleger in den 

meisten Teilen der Welt schwer damit, dass 

ein Panda etwas leichter ist als alle anderen 

Anlage-Unzen. Denn Südafrika hat mit 

seinem Krügerrand im Jahr 1967 nicht nur 

einen Investment-Standard in Bezug auf 

das Motiv vorgegeben, sondern auch das 

Gewicht einer Feinunze zum weltweiten 

Standard beim Handel mit Edelmetallen 

entwickelt. 


49

Neues aus den pro aurum Filialen 

INTERVIEW MIT DEM NEUEN FILIALLEITER 

„EIN RUNDUM-SORGLOS- 

PAKET FÜR EDELMETALL- 

ANLEGER“ 

Alexander Raitbaur übernimmt die Leitung der neuen Filiale von pro aurum in Ulm. 

Der ausgebildete Juwelengoldschmied begann seine berufliche Laufbahn in der 

Planung und Anfertigung exklusivster Schmuckstücke und wechselte danach auf 

die Investmentseite: den Edelmetallhandel. 

Herr Raitbaur, Sie waren viele Jahre als Juwelengoldschmied 

tätig und haben exklusivste Einzelstücke angefertigt. 

Im Edelmetallhandel bei pro aurum stehen dagegen 

vor allem Barren und Münzen im Mittelpunkt. Was macht 

für Sie die Faszination von Gold aus? 

Raitbaur: Die Welt der Schmuckstücke und die Welt 

der Investmentprodukte sind meiner Meinung nach nur 

schwer miteinander zu vergleichen. Eine übergeordnete 

Gemeinsamkeit bildet hierbei sicher das Streben von 

uns Menschen nach unvergänglichen und die Ewigkeit 

überdauernden bleibenden Werten. Dies vereinigt sich 

in Gold, dem wir seit mehreren Tausend Jahren diese besonderen 

Merkmale beimessen. In der Welt der Juwelierschmiede 

stehen vor allem die Emotionen und die Freude, 

in Bezug auf die von den Kunden erworbenen Schmuckstücke, 

an erster Stelle. In der Welt unserer Investmentprodukte 

geht es hingegen darum, seine Vermögenswerte 

und seine Kaufkraft gegen äußere Faktoren 

bestmöglich abzusichern. Mich faszinieren die transparente 

und für jeden nachvollziehbare Preisgestaltung 

sowie der hervorragende Werterhalt, den Gold einem 

Anlagenportfolio bietet. 

Was nehmen Sie aus Ihrer früheren Tätigkeit als Goldschmied 

für Ihre aktuellen Aufgaben im Edelmetallhandel 

mit pro aurum mit? 

Raitbaur: Die zuvor beschriebenen Welten treffen wohl 

beinahe alltäglich im Bereich des Altgoldankaufs aufeinander. 

Es ist nicht immer einfach und auch nicht immer 

schön, unseren Kunden die ernüchternde Nachricht zu 

überbringen, dass ihr zum Teil sehr teuer bezahlter Goldschmuck 

im Ankauf lediglich auf den reinen Materialwert 

reduziert wird. Hier gilt es, Empathie und Verständnis zu 

zeigen. Dies fällt deutlich leichter, wenn man aus eigener 

Erfahrung heraus erklären kann, dass sich der Kaufpreis 

eines Schmuckstücks nicht nur aus dem enthaltenen 

Gold, sondern auch und vor allem aus der zur Herstellung 

benötigten Arbeitszeit, der Besteuerung und ggf. der 

Marke des Herstellers zusammensetzt. 

Sie haben in Ihrem beruflichen Leben die gesamte Bandbreite 

des Edelmetallhandels abgedeckt – von Ankauf und 

Verkauf über die Beratung bis hin zur Verwaltung der 

örtlichen Schließfachanlage. Was bereitet Ihnen dabei 

besondere Freude? 


Ulm 

Alexander Raitbaur 

Filialleiter von pro aurum in Ulm 

Raitbaur: Hier möchte ich ganz klar die Kundenzufriedenheit 

als oberste Priorität benennen. Ein glücklicher 

und zufriedener Kunde bereitet auch mir große Freude 

und motiviert mich jeden Tag aufs Neue. Dies gilt unabhängig 

von den unterschiedlichen Bereichen und 

Serviceangeboten. Die Freude und die Faszination am 

Edelmetall können nur aufgebaut werden und bestehen 

bleiben, wenn unsere Klienten bedürfnisgerecht, ehrlich 

und transparent behandelt werden. Dafür stehen wir! 

Wie haben Sie das Interesse am Thema „Lagerung“ in den 

letzten Jahren erlebt und worauf sollten Edelmetallbesitzer 

bei der Auswahl einer passenden Lagerlösung achten? 

Raitbaur: Für viele Anleger sind Gold und andere Edelmetalle 

in physischer Form DIE mobile Anlagevariante schlechthin. 

Bei einer seriösen Lagerlösung sollten unsere Anleger 

nicht nur auf höchstmögliche Diskretion und Sicherheit, 

sondern auch auf die schnellstmögliche Verfügbarkeit ihrer 

Schätze achten. Hier bieten wir in Form unserer bankenunabhängigen 

Schließfachanlagen, die höchsten Sicherheitsmerkmalen 

genügen, eine optimale Lösung an, die die 

soeben genannten Faktoren nahezu perfekt in sich vereinen. 

Was macht für Sie den besonderen Reiz des neuen Standortes 

von pro aurum in Ulm aus? 

Raitbaur: Aus persönlicher Sicht erkenne ich mich in 

Ulm tatsächlich selbst wieder. Als gebürtiger Baden- 

Württemberger, der die letzte Dekade seines Lebens in 

Bayern verbracht hat, bildet Ulm als Doppelzentrum mit 

Neu-Ulm ein Bindeglied zwischen zwei unserer schönsten 

Bundesländer. Zudem liebe ich die wunderschöne 

Altstadt und die gesellige und bodenständige Mentalität 

der Bewohner. Doch nicht nur in Ulm, sondern auch um 

Ulm herum bietet sich unsere Lage in der Neuen Straße, 

direkt neben der Sparkassen-Zentrale, mehr als an. In nur 

15 Minuten ist unsere pro aurum Filiale von der A8 aus 

für den Durchfahrtsverkehr zwischen Stuttgart und Augsburg/München 

zu erreichen. 

pro aurum GmbH 

Filiale Ulm 

Neue Straße 44 

89073 Ulm 


51

Neues aus den pro aurum Filialen | Hamburg 

NEUE SCHLIESSFÄCHER IN DER HANSESTADT 

PRO AURUM HAMBURG 

ZIEHT IN NEUE 

RÄUMLICHKEITEN 

Filippo Destro 

Filialleiter von pro aurum in Hamburg 

Im vergangenen Jahr liefen bei pro 

aurum hinter den Kulissen die Vorbereitungen 

für einen wichtigen Schritt 

in der Unternehmensgeschichte: In 

Saarbrücken und Ulm entstehen neue 

Standorte und die Filiale in Hamburg 

zieht um. 

W 

ährend pro aurum in Hamburg seit vielen Jahren eine 

feste Größe in der Geschäftswelt ist, wird in der kommenden 

Woche die räumliche Veränderung erfolgreich 

abgeschlossen: Der Standort von pro aurum zieht wenige 

Hundert Meter weiter. Das Team von pro aurum in Hamburg 

freut sich, seine Kunden ab der kommenden Woche 

am fast altbekannten Standort wiederzutreffen. 

Am Rödingsmarkt 39 setzt pro aurum ab dem 5. Februar 

seine Erfolgsgeschichte im Norden fort und kann nicht 

nur Parkplätze vor der Haustür unter der oberirdischen 

U-Bahn bieten, sondern auch eine Schließfachanlage. Für 

die letzten Schritte des Umzuges war die bisherige Filiale 

von pro aurum vom 29. Januar bis 2. Februar geschlossen. 

Die Schließfachanlagen sind seit jeher fester Bestandteil 

des Dienstleistungsspektrums von pro aurum – der 

Standort in Hamburg war diesbezüglich bisher eine Ausnahme. 

Die Schließfächer sind für viele Kunden jedoch 

seit vielen Jahren die erste Wahl bei der Lagerung von 

Gold und Silber. Denn das Schließfach bietet maximale 

Diskretion und Sicherheit: Die Kundenware wird in 

Hochsicherheits-Tresoranlagen verwahrt, Zugriff auf das 

Wertfach haben nur der Mieter oder seine Bevollmächtigten. 

Der Zugriff auf das Schließfach ist während der 

Öffnungszeiten von pro aurum ohne vorherige Terminabstimmung 

möglich. 

„Mit den Schließfächern haben die Kunden von pro aurum 

nun auch in Hamburg eine unkomplizierte Möglichkeit, 

ihre Schätze sicher zu lagern“, sagt Filippo Destro, der 

Filialleiter von pro aurum in der Hansestadt. 


Filiale Hamburg 

Rödingsmarkt 39 

20459 Hamburg 

Telefon: +49 40 548 03 80 - 0 


Neues aus den pro aurum Filialen | Düsseldorf 

JAGD UND HUND TRIFFT GOLD UND SILBER 

EDELMETALLHÄNDLER 

UND TRESORHERSTELLER 

GEMEINSAM AUF FACHMESSE 

Als pro aurum im Jahr 2023 erstmals auf Europas größter Jagdmesse einen Stand 

hatte, war die Reaktion der Besucher von Überraschung geprägt. Viele passionierte 

Jäger, Natur- und Hundefreunde stießen dank dieser zufälligen Begegnung mit pro 

aurum auf die Möglichkeiten des Edelmetallinvestments. 

Vom 30. Januar bis zum 4. Februar fand die „Jagd und Hund“ 

auch 2024 wieder in der Messe Dortmund statt, und pro 

aurum war erneut mit von der Partie. Wie im Vorjahr hatte 

pro aurum auch 2024 das Ziel, als führendes Kompetenzzentrum 

für alle Aspekte des Edelmetallinvestments den 

Besuchern die Tierwelt in Gold und Silber näherzubringen. 

Diesmal gab es jedoch einen zusätzlichen Grund, den Stand 

von pro aurum zu besuchen: die Partnerschaft mit der Traditionsmarke 

„Hartmann Tresore“, die ihre Produkte ebenfalls 

präsentierte. Diese Zusammenarbeit war ein logischer Schritt, 

um den Kunden höchste Sicherheit und Qualität zu bieten. 

Der Stand von pro aurum erfreute sich auch 2024 großer Beliebtheit. 

Das Team konnte zahlreiche Fragen rund um den 

Kauf in den Filialen oder im Onlineshop sowie die optimale 

Lagerung im pro aurum Edelmetalldepot beantworten. Über 

400 Messebesucher nahmen zudem an einem Gewinnspiel 

rund um die Münze „Krügerrand“ teil. Nach der Messe im Jahr 

2023 konnte Alexander Köhne ein durchweg positives Fazit 

ziehen: „Es war eine erfolgreiche Messe für pro aurum mit 

etwa 400 Gewinnspielteilnehmern und ungefähr 800 vor Ort 

geführten Gesprächen“, berichtete damals Alexander Köhne, 

Vertriebsleiter von pro aurum. Er beobachtete auch in diesem 

Jahr ein weiterhin großes Interesse an physischen Edelmetallen 

und eine große Unsicherheit wegen der wirtschaftlichen 

und politischen Lage Deutschlands. 

Alexander Köhne, Vertriebsleiter von pro aurum (li.), 

Maximilian Daiber, Kundenberater pro aurum Düsseldorf 


Kompetente Beratung 

Gemeinschaftsstand von Hartmann Tresore und 

pro aurum auf der Messe „Jagd und Hund 2024“ 

KOMPETENZZENTRUM LAGERUNG 

Insbesondere das „Kompetenzzentrum Lagerung“ des 

gemeinsamen Messestandes von pro aurum mit der Firma 

„Hartmann Tresore“ wurde sehr positiv aufgenommen 

– denn das Thema betrifft sowohl Edelmetallinhaber als 

auch Jäger, denn die Sicherung hat bei beiden Zielgruppen 

oberste Priorität. „Vielen war nicht bewusst, dass 

ohne professionelle Tresorlösung die Hausratversicherung 

oft nur Summen deckt, welche bei Weitem nicht ausreichen“, 

betont Alexander Köhne. Er konnte beobachten, 

dass sich viele Besucher sehr dankbar für die kompetente 

Beratung zeigten. Insbesondere die Schließfachlösungen 

seien für die anwesenden Jäger sehr interessant gewesen. 

Neben der Lagerung stand auf der Messe auch die Vermögensvorsorge 

im Fokus vieler Besucher. Großes Interesse 

bestand insbesondere bei den Jungjägern an dem Goldsparplan 

von pro aurum, das als „pro aurum Tresorgold“ 

einen exzellenten Ruf genießt. „Das große Interesse der 

Jägerinnen und Jäger an der Absicherung ihres Vermögens 

mit Edelmetallen und insbesondere die wertvolle 

Aufklärungsarbeit, welche wir in Sachen sicherer 

Lagerung von Wertgegenständen betreiben konnten, hat 

die Jagd & Hund 2024 zu einem großen Erfolg für unser 

Unternehmen gemacht. Edelmetalle werden in der Jagd- 

Community als sicherer Baustein für das private Vermögen 

wahrgenommen.“ 

Dass pro aurum in diesem Jahr gemeinsam mit der Firma 

Hartmann Tresore insbesondere das Thema „Sichere Lagerung“ 

abdeckte – egal, ob daheim mit einem Hartmann- 

Tresor und einer dadurch höheren Deckungssummenabsicherung 

durch den Hausratversicherer oder professionell 

außer Haus mit den Schließfächern oder dem Edelmetalldepot 

und Zollfreilager von pro aurum –, war nach Einschätzung 

von Alexander Köhne ein echter Mehrwert für 

die an unserem Stand anwesenden Jägerinnen und Jäger. 

Hartmann Tresore präsentierte auf der Messe eine exquisite 

Auswahl an außergewöhnlichen Tresoren, die nicht 

nur Jäger ansprachen. Die Tresore der Serie Signature 

Safes zeichnen sich durch ein besonderes Design und eine 

hochwertige Ausstattung aus. Kunden hatten die Möglichkeit, 

ihren Tresor individuell zu gestalten, sei es mit einer 

16-fachen Hochglanzlackierung in ihrer Lieblingsfarbe 

oder einer Ausstattung, die ganz ihren Vorstellungen 

entsprach. Hölzer für die mit Alcantara ausgepolsterten 

Schubladen, Fächer für Uhrenbeweger und vieles mehr 

konnten nach Wunsch gewählt werden. 


55

Neues aus den pro aurum Filialen | München 

CHARITY-EVENT IM GOLDHAUS 

KAMPF GEGEN DEN 

PLÖTZLICHEN HERZTOD 

BEI JUNGEN MENSCHEN 

Einen Star-Wars-Aufmarsch im Goldhaus 

– das hat es in der Geschichte von pro 

aurum noch nie gegeben. Doch nicht nur 

wegen der kuriosen Figuren, die sich im 

Goldhaus postiert hatten, war die Veranstaltung 

etwas ganz Besonderes. 

Nicolas May 

Ende 2023 fand hier eine bewegende Gedenkveranstaltung 

für den verstorbenen Nicolas May, Sohn des Ex-Trachtendesigners 

Manfred May, statt. Der 14-jährige Nicolas verstarb 

überraschend an einem unentdeckten Herzfehler. Etwa 150 

geladene Gäste gedachten im edlen Ambiente des Goldhauses 

des tragischen Verlusts. Dieses Ereignis führte zur Gründung 

der „Nicolas May Stiftung“, die sich der Prävention 

und Früherkennung von Herzfehlern widmet. 

Die Stiftung wurde in Zusammenarbeit mit Professor 

Nikolaus Haas ins Leben gerufen, renommierter Kinder- 

Kardiologe und Ärztlicher Direktor am Klinikum Großhadern. 

Haas erklärte, dass das traurige Schicksal sie dazu 

motiviert habe, die Politik von der Notwendigkeit einer 

Früherkennungsuntersuchung zu überzeugen. Die Stiftung 

startet am 9. April 2024 eine Studie an der Orlando Di Lasso 

Realschule in Maisach; finanziert werden die Kosten in 

Höhe von 60.000 Euro komplett über Spenden. 

Die Eltern von Nicolas, Manfred und Melli May, haben sich 

seit dem Tod ihres Kindes dafür eingesetzt, aus ihrer überwältigenden 

Trauer und dem immensen Verlust etwas Positives 

zu schaffen, indem sie die „Nicolas May Stiftung“ zur 

Prävention und Früherkennung von Herzfehlern gründeten. 

Melli May bedankte sich bei den Unterstützern der Stiftung 

und betonte, dass der Tod ihres Sohnes nicht umsonst 

gewesen sei, wenn durch ihre Bemühungen auch nur ein 

einziges Kind gerettet werden könne. 

Zu den Gästen zählten prominente Unterstützer wie TV- 

Produzent Otto Steiner, der betonte, wie sehr er Manfred 

Mays Einsatz für einen guten Zweck schätze. Der Auftritt 

der „Garrison 501 München“, einer Star-Wars-Truppe, deren 

großer Fan Nicolas gewesen war, war beeindruckend. Auch 

der Sänger Joey Heindle, ein Freund von Nicolas, reiste aus 

der Schweiz an und sang auf der Bühne. 

Bayerns Ex-Familienministerin Kerstin Schreyer zeigte 

großen Respekt für das Engagement von Nicolas' Eltern 

und betonte die Bedeutung, trotz persönlichen Leids etwas 

Gutes für die Gesellschaft zu tun. Professor Wolfgang 

Caselmann, stellvertretend für Bayerns neue Gesundheitsministerin 

Judith Gerlach, würdigte die Bemühungen der 

Nicolas May Stiftung zur Früherkennung und Vermeidung 

des plötzlichen Herztodes bei jungen Menschen. 

Die Nicolas May Stiftung setzt sich dafür ein, das Bewusstsein 

für die Früherkennung von Herzerkrankungen zu 

schärfen. Aktuell gehören routinemäßige Screening-Untersuchungen 

nicht zum allgemeinen Vorsorgeprogramm, 

doch die Stiftung plant, dies zu ändern und diesbezüglich 

weiterhin viel Aufklärungsarbeit zu leisten. 


Soziales Engagement von pro aurum 

NATUREHEART FOUNDATION FOR KIDS 

EIN ZUFLUCHTSORT 

FÜR KINDERHERZEN 

Der Abenteuerspielplatz Goldbachwiese ist eine pädagogische Einrichtung in 

Nürnberg im Stadtteil Gleißhammer und etwas unglaublich Wertvolles. 

Seit 2015 unterstützt die Natureheart Foundation for Kids 

die beliebte Anlaufstelle für Kinder aus der Umgebung. Viele 

dieser Kinder wohnen in Wohnungen ohne Garten oder 

mit wenig Platz zum Spielen. Für sie sind die Außenanlage 

und die gemütlichen Räumlichkeiten auf dem Abenteuerspielplatz 

wie ein zweites Zuhause. Oliver Garski, Leiter des 

Spielplatzes, organisiert regelmäßig Veranstaltungen und 

Aktionen. „Am besten kommt alles an, was mit Essen zu tun 

hat“, sagt er und verweist auf die kürzlich durchgeführte 

Grillaktion, bei der es selbstgemachte Döner gab. 

Das Thema Essen war und ist auch für unsere Stiftung 

ein wichtiges Thema, weshalb mithilfe der Stiftung auch 

gleich zu Beginn eine kindgerechte Küche eingebaut 

wurde, die regelmäßig genutzt wird. Auch ein Kräuterbeet 

wurde von der Stiftung finanziert. Und seit dem Sommer 

2023 gibt es dank pro aurum einen Pizza- und Brotofen, 

der regelmäßig verwendet wird. 

Der Abenteuerspielplatz übernimmt eine wichtige Aufgabe 

in der sozialen Entwicklung der Kinder und stellt quasi 

einen Zufluchtsort für Kinderherzen dar. Wie wichtig dies 

ist, hat die lange Schließzeit während der Corona-Pandemie 

gezeigt. Die Kinder standen sehr lange unter dem Einfluss 

der Isolation und benötigten danach viel Zeit, um wieder 

soziale Strukturen zu akzeptieren und sich einzufügen. 

Neben den oben erwähnten Spenden hat die Stiftung auf 

dem Spielplatz auch Räumlichkeiten geschaffen, einen 

Allwetter-Fußballplatz installiert, einen neuen Sandkasten 

gebaut und für eine gute Beleuchtung im Außenbereich 

gesorgt. 

Die Aufgabe, die der Abenteuerspielplatz in Nürnberg übernimmt, 

ist nicht mit Geld aufzuwiegen – mit ein Grund, 

dass die Natureheart Foundation for Kids auch in Zukunft 

dortige Projekte unterstützt. 


57

Auf Wiederhören! 

Alexander Köhne und Benjamin Summa 

„GLÄNZENDE PERSPEKTIVEN“ – 

DER NEUE PODCAST VON 

PRO AURUM 

Willkommen bei „Glänzende Perspektiven“, 

dem exklusiven Podcast von pro aurum, 

der Sie auf eine Reise in die Welt der Edelmetalle 

mitnimmt. In unserem Podcast 

bieten wir Ihnen nicht nur exklusive Einblicke, 

sondern auch fundierte Analysen 

zu Gold, Silber, Platin und Palladium. Jede 

Episode unseres Podcasts widmet sich den 

vielfältigen Aspekten des Edelmetallmarktes, 

von ausgeklügelten Anlagestrategien 

bis hin zu den aktuellsten Trends und Entwicklungen. 

Mit Alexander Köhne und Benjamin Summa 

als Ihren erfahrenen Guides teilen wir 

unser umfassendes Wissen, um Ihnen ein 

klares und vollständiges Bild der dynamischen 

und glänzenden Welt der Edelmetalle 

zu bieten. „Glänzende Perspektiven“ 

richtet sich an Investoren, Sammler und 

jeden, der neugierig auf die faszinierenden 

Möglichkeiten ist, die Edelmetalle bieten. 

Hier finden Sie wertvolle Informationen 

und Inspirationen, die Ihnen helfen, den 

Wert und Glanz dieser einzigartigen Anlageklasse 

zu verstehen und zu schätzen. 

Tauchen Sie mit uns in eine Welt ein, in 

der Wertbeständigkeit und strahlender 

Glanz Hand in Hand gehen. pro aurum lädt 

Sie herzlich ein, Teil dieser spannenden 

Entdeckungsreise zu sein. Ob Sie bereits 

tief in der Materie stecken oder gerade erst 

Ihr Interesse entdeckt haben – „Glänzende 

Perspektiven“ verspricht jedem Zuhörer 

aufschlussreiche Momente und bereichernde 

Erkenntnisse. 

Sie finden uns hier: 

glaenzende-perspektiven.podigee.io 


Veranstaltungen | Impressum 

VERANSTALTUNG 

TITEL 

DATUM/ 

UHRZEIT 

VERANSTALTUNGSORT 

TEILNAHME 

Vortrag in München 

Mit dem „Urgeld“ GOLD 

besitzen Sie immer die 

richtige Währung! 

Sa., 16. März, 

11:00 Uhr 

Goldhaus 


Joseph-Wild-Straße 12 

81829 München 

kostenlos 

Informationsveranstaltung 

in München 

Basiswissen Edelmetall- 

Einsteiger: So sichern Sie 

langfristig Ihr Kapital! 

Do., 4. April, 

18:00 Uhr 

Goldhaus 




kostenlos 

Fachvortrag 

in Hoyerswerda 

Vermögenssicherung mit 

GOLD und SILBER. 

Di., 9. April, 

18:00 Uhr 

AKZENT Congresshotel 

Hoyerswerda 

Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 1 

02977 Hoyerswerda 

kostenlos 





Sa., 13. April, 

11:00 Uhr 

Goldhaus 




kostenlos 

Informationsveranstaltung 

in München 

Basiswissen Edelmetall- 

Einsteiger: So sichern Sie 

langfristig Ihr Kapital! 

Do., 25. April, 

18:00 Uhr 

Goldhaus 




kostenlos 





Sa., 11. Mai, 

11:00 Uhr 

Goldhaus 




kostenlos 

Vortrag in Grimma 

Vermögenssicherung mit 

GOLD und SILBER. 

Fr., 17. Mai, 

18:00 Uhr 

Hotel Kloster Nimbschen 

Nimbschener Landstr. 1 

04668 Grimma 

kostenlos 

Mehr Information und Veranstaltungen finden Sie unter: www.eventbrite.de/o/pro-aurum-11881837701 

Herausgeber 




Tel.: +49 89 444 584 - 0 

info@proaurum.de 

www.proaurum.de 

Verantwortlicher Redakteur 

Benjamin Summa 

Autoren 

J. Bernhard, B. Summa, 

S. Wieschowski 

Gestaltung 

Bettina Neuer, 

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Fotografie und Bildnachweis 

Bernd Schuller, istockphoto.com, 

stock.adobe.com 

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Dieses Magazin und alle in ihm enthaltenen 

Ideen, Beiträge, Illustrationen und 

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. 

Nachdruck, auch auszugsweise, 

nur mit schriftlicher Genehmigung des 

Herausgebers. Für unverlangt eingereichte 

Manuskripte und Unterlagen kann keine 

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Auflage 

Das pro aurum Magazin erscheint in einer 

Auflage von 6.000 Exemplaren. 

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Themen und Aktionen 

rund um Edelmetalle. 


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RARITÄT IM GEISTE DER NEUEN SACHLICHKEIT 

Re-Edition der Flugzeugtasse von 

Marguerite Friedlaender-Wildenhain von 1931. 

www.kpm-berlin.com

pro aurum Magazin 01/2024

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