pro aurum Magazin 01/2023
- Keine Tags gefunden...
Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
ANGELA INSELKAMMER<br />
Gastronomie und<br />
Hotellerie sind eine<br />
wunderbare Branche<br />
1. Ausgabe<br />
<strong>2023</strong><br />
MAGAZIN<br />
MARKTBERICHT<br />
Gold mit starkem<br />
Comeback wegen<br />
Bankenkrise<br />
VON „QUEEN“ ZU „KING“<br />
Der Thronwechsel<br />
hinterlässt auch in der Welt<br />
der Münzen seine Spuren<br />
MINENAKTIEN<br />
Was gegenwärtig<br />
für ein Goldmineninvestment<br />
spricht<br />
GOLD<br />
Die älteste und wahrscheinlich<br />
„härteste“<br />
Währung der Welt
Marktbericht<br />
Wegen Bankenkrise: Gold<br />
mit starkem Comeback 6–8<br />
Servicethema<br />
Vorteile von Edelmetall-<br />
Investments 12–13<br />
Die LBMA<br />
Ein Goldstandard für den<br />
Handel mit Edelmetallen 36–37<br />
Silbermünzen aus dem Deutschen Kaiserreich<br />
Numismatische<br />
Evergreens 38–39<br />
4–5 Viele Argumente sprechen derzeit für Edelmetalle<br />
9–11 Inflation <strong>2023</strong> – verschwinden wird sie nicht!<br />
14–16 Goldsparplan: Einfache Lösung für schwierige Zeiten<br />
18–20 Was gegenwärtig für ein Goldmineninvestment spricht<br />
22–25 Interview mit <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Vertriebsleiter Alexander Köhne: „Edelmetalle sind der ultimative Wertspeicher“<br />
26–29 Gold: Die älteste und wahrscheinlich „härteste“ Währung der Welt<br />
30–32 Rezessionsängste bremsen Weißmetalle spürbar aus<br />
34–35 Wie man jetzt noch günstig in Silber investieren kann<br />
40–41 Neues Thema für deutsche Goldmünzen: Nach Demokratie-Nachhilfe folgt eine goldene Deutschstunde<br />
42–43 Von „Queen“ zu „King“: Der Thronwechsel hinterlässt auch in der Welt der Münzen seine Spuren<br />
44–47 Interview mit Angela Inselkammer: Gastronomie und Hotellerie sind eine wunderbare Branche<br />
48–51 Gold als Motiv in der Weltliteratur<br />
52–53 <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ist Exklusivpartner des TSV 1860 München<br />
54–57 Royaler Abend in Hamburg: Auf den numismatischen und modischen Spuren der britischen Monarchie<br />
58 Börsentage in Dresden und Frankfurt: Erfolgreiches Comeback der Finanzmessen nach Corona<br />
59 Edelmetalle waren der Hingucker bei der Fachmesse „Jagd & Hund“<br />
60 Erfolgreiche Premiere von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> auf der Invest <strong>2023</strong><br />
61 Goldhaus: Gewinnsparverein Bayern verteilt 24 Goldbarren<br />
62 Stellenmarkt<br />
63 Impressum<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
3
Editorial<br />
VIELE ARGUMENTE<br />
SPRECHEN DERZEIT<br />
FÜR EDELMETALLE<br />
Im vorliegenden <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> <strong>Magazin</strong> finden Sie interessante Interviews, Markt-<br />
berichte und Anlageinformationen rund um Gold, Silber, Platin und Palladium.<br />
Wir stellen zudem unseren neuen Vertriebsleiter Alexander Köhne vor.<br />
ALTBEWÄHRTE GLOBALE<br />
KRISENWÄHRUNG<br />
Praktisch über Nacht rückte ein ganz großer<br />
Vorteil von physischem Goldbesitz wieder<br />
ins Bewusstsein der Geldanleger – das nicht<br />
existente Kontrahentenrisiko. Doch damit<br />
nicht genug, auf den Seiten 12–13 haben<br />
wir weitere Argumente aufgeführt, die für<br />
den Kauf von Goldbarren bzw. -münzen<br />
sprechen.<br />
Auch in dieser Ausgabe finden Sie interessante<br />
Interviews. Zum einen haben wir mit<br />
Alexander Köhne, dem neuen Vertriebsleiter<br />
von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>, über seine Beziehung zur<br />
altbewährten Krisenwährung ges<strong>pro</strong>chen<br />
und darüber, welche Erfahrungen er als<br />
ehemaliger Vermögensverwalter mit Goldinvestments<br />
gemacht hat (Seite 22–25).<br />
Zum anderen haben wir eine über die Grenzen<br />
Bayerns hinaus bekannte Gastronomin<br />
für ein Interview gewinnen können. Angela<br />
Inselkammer betreibt in siebter Generation<br />
den Brauereigasthof Hotel Aying sowie die<br />
Brauerei Aying und sah sich in den vergangenen<br />
Jahren gleich mehreren existenziellen<br />
Branchenkrisen ausgesetzt. In dem<br />
Interview auf den Seiten 44–47 liefert sie<br />
einen hochinteressanten Einblick in diese<br />
„wunderbare Branche“.<br />
Auf den Seiten 14–16 erfahren Sie, warum<br />
4 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
der Kauf von Gold im Grunde genommen<br />
immer Sinn macht. Ein ideales Hilfsmittel,<br />
um dieses Vorhaben einfach und komfortabel<br />
in die Tat umzusetzen, stellt der<br />
Goldsparplan von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> dar, der vom<br />
Wirtschaftsmagazin FOCUS MONEY bereits<br />
mehrfach mit der Bestnote „Sehr Gut“ ausgezeichnet<br />
worden ist.<br />
Angereichert und zugleich aufgelockert<br />
haben wir die aktuelle Ausgabe unseres<br />
Kundenmagazins mit einer Reportage über<br />
ein „royales Event“ in Hamburg, das <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
gemeinsam mit dem traditionsreichen<br />
Herrenausstatter Ladage & Oelke veranstaltet<br />
hat. Auf den Seiten 54–57 erfahren<br />
Sie mehr über den Verlauf des Abends.<br />
Einen Ausflug in die Welt der Numismatik<br />
können Sie auf den Seiten 38–39 unternehmen.<br />
Dort erfahren Sie, was Gold- und<br />
Silbermünzen aus dem „Deutschen Kaiserreich“<br />
so interessant und auch wertvoll<br />
macht. Gehandelt werden diese seltenen<br />
Raritäten übrigens zwischen mehreren<br />
Hundert Euro bis hin zu Beträgen im sechsstelligen<br />
Bereich.<br />
Nun wünschen wir Ihnen bei der Lektüre<br />
unseres Kundenmagazins viel Freude.<br />
Ihr Mirko Schmidt, Robert Hartmann und<br />
Claus Gabler<br />
Mirko Schmidt<br />
Gründer und Geschäftsführer<br />
der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />
Robert Hartmann<br />
Gründer<br />
der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />
Claus Gabler<br />
Geschäftsführer<br />
der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
5
Marktbericht<br />
WEGEN BANKENKRISE<br />
GOLD MIT STARKEM<br />
COMEBACK<br />
Der Monat März war aufgrund der internationalen Bankenkrise durch eine massive<br />
Kapitalflucht in den „sicheren Hafen“ Gold gekennzeichnet und hat dessen Preis<br />
wieder in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 2.000 Dollar getrieben.<br />
STARKES INTERESSE AN GOLD<br />
Aufgrund mehrerer Bankzusammenbrüche<br />
in den USA und der Beinahe-Pleite der<br />
schweizerischen Credit Suisse erinnerten<br />
sich verunsicherte Anleger auf einmal<br />
wieder an einen besonders großen Vorteil<br />
von Gold gegenüber Bankguthaben – das<br />
fehlende Kontrahentenrisiko. Um einen<br />
Flächenbrand zu verhindern, mussten die<br />
US-Notenbank Fed und die Schweizer Nationalbank<br />
wieder einmal diverse Rettungsmaßnahmen<br />
verkünden, um in der Finanzwelt<br />
keine Panik aufkommen zu lassen.<br />
Einen Kundenansturm auf Banken, wie wir<br />
ihn in den USA bzw. in der Schweiz gesehen<br />
haben, sollte auf keinen Fall auf die leichte<br />
Schulter genommen werden. Im Zuge der<br />
jüngsten Turbulenzen im Bankensektor hat<br />
sich zum Beispiel die Bonität zahlreicher<br />
Banken empfindlich verschlechtert. Dies<br />
kommt durch den massiven Preisanstieg sogenannter<br />
Credit Default Swaps (CDS) zum<br />
Ausdruck, mit denen man Anleiheinvestments<br />
gegen Zahlungsausfälle des Schuldners<br />
absichern kann.<br />
Robert Hartmann, Mitgründer von <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong>, stuft die Geschehnisse bei der gescheiterten<br />
Silicon Valley Bank (SVB) und<br />
der Credit Suisse als „unglaublich“ ein und<br />
hinterfragt die Rolle der Bankenaufsicht<br />
und der Kontrollgremien, die man nach der<br />
letzten Finanzkrise ja angeblich aufgestockt<br />
und mit mehr Befugnissen ausgestattet hatte.<br />
Bekanntermaßen haben die Manager der<br />
SVB Überschussliquidität in amerikanische<br />
Staatsanleihen investiert und (auf einmal?)<br />
festgestellt, dass der schnelle Zinsanstieg<br />
der amerikanischen Notenbank zu substanziellen<br />
Verlusten des Anleiheportfolios<br />
führte. Hartmann sagt: „Jeder Auszubildende<br />
einer Bank lernt, dass es am Derivatemarkt<br />
Instrumente zur Versicherung gegen<br />
einen Zinsanstieg gibt. Ja – diese Instrumente<br />
kosten natürlich auch eine Prämie,<br />
aber sicherlich nur einen Bruchteil des jetzt<br />
entstandenen Verlusts.“<br />
BANKENKRISE – NICHT SCHON<br />
WIEDER!<br />
Nun sollte man sich fragen, warum das Management<br />
nicht davon Gebrauch gemacht<br />
hat. Und mit Blick auf die Credit Suisse<br />
– warum hat die Schweizerische Nationalbank<br />
eine „Zwangshochzeit“ verordnet und<br />
somit eine schweizerische Institution mit<br />
6 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Das Vertrauen in das aktuelle Finanzsystem ist stark beschädigt<br />
einer Geschichte von mehr als 165 Jahren<br />
eliminiert? Warum geschah dies ohne<br />
gesetzliche Grundlage und ohne ein Votum<br />
der Aktionäre? Wie groß muss die Angst vor<br />
einer Ansteckung weiterer systemrelevanter<br />
Kreditinstitute gewesen sein, um so einen<br />
Schritt zu gehen?<br />
Für Edelmetall<strong>pro</strong>fi Hartmann ist daher<br />
eines völlig klar: Das Vertrauen in das<br />
aktuelle Finanzsystem ist stark beschädigt.<br />
Nachdem die Kosten für Kreditausfallversicherungen<br />
(CDS) sprunghaft angestiegen<br />
sind, scheinen seiner Meinung nach weitere<br />
Bankenpleiten unvermeidbar. Er sagt: „Je<br />
öfter Verantwortliche die Situation in den<br />
Medien beschwichtigen, desto kritischer ist<br />
wohl die Lage. Ein wirklich stabiles Finanzsystem<br />
mit starken Banken braucht keine<br />
verbale Unterstützung von Notenbankern<br />
und Politikern.“<br />
MASSIVE KAUFLAUNE AN DEN<br />
TERMINMÄRKTEN<br />
Die aktuelle Bankenkrise hat an den Terminmärkten<br />
zu massivem Kaufinteresse<br />
unter den spekulativen Marktakteuren<br />
geführt. Nachdem „cybertechnische“ Probleme<br />
im Februar und März das Veröffentlichen<br />
der aktuellen Marktstimmung verhindert<br />
hatten, sind die aktuellen Commitment<br />
of Traders Reports der US-Aufsichtsbehörde<br />
CFTC wieder auf dem aktuellen Stand.<br />
Sowohl große als auch kleine Terminspekulanten<br />
haben durch das Aufstocken ihrer<br />
Long-Positionen und dem gleichzeitigen<br />
Zurückfahren des Short-Engagements im<br />
großen Stil Wetten auf einen steigenden<br />
Goldpreis lanciert.<br />
Doch nicht nur an den Terminmärkten<br />
herrschte reges Kaufinteresse, auch im<br />
ETF-Sektor gab es massive Kapitalzuflüsse<br />
zu vermelden. So hat sich zum Beispiel seit<br />
dem 10. März (Ausbruch der Bankenkrise)<br />
bis zum Monatsultimo allein beim weltgrößten<br />
Gold-ETF SPDR Gold Shares die gehaltene<br />
Goldmenge von 9<strong>01</strong>,42 auf 928,02<br />
Tonnen erhöht, womit sich der höchste<br />
Stand seit Oktober eingestellt hat.<br />
Für Robert Hartmann haben diese Käufe<br />
unter anderem den folgenden Grund: Nach<br />
diversen Gesetzesänderungen sind Sparer<br />
und Anleger, die Gelder auf Bankkonten<br />
halten, am Ende ja nur Gläubiger der Bank.<br />
Er erklärt: „Die Einlagensicherung greift –<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
7
Marktbericht<br />
zumindest theoretisch – bei Beträgen bis zu<br />
100.000 Euro <strong>pro</strong> Konto. Verlieren Anleger<br />
das Vertrauen in die Bank, so stellt sich die<br />
Frage, was mit den Beträgen über 100.000<br />
Euro passiert.“ Hartmann geht davon aus,<br />
dass ein Teil davon sicherlich an den<br />
Finanzmärkten in Aktien, Anleihen oder<br />
eben auch in Edelmetalle investiert wird.<br />
Er zieht folgendes Fazit und sagt: „Ein<br />
sinkendes Vertrauen in die Stabilität der<br />
Kreditinstitute ist auf jeden Fall vorteilhaft<br />
für den Goldpreis.“<br />
AUFPASSEN BEI BITCOIN UND<br />
ANLEIHEN<br />
somit das gemacht, was sie soll: Kaufkraftverluste<br />
über die Zeit auszugleichen.“ Mit<br />
Blick auf den Bitcoin weist Hartmann darauf<br />
hin, dass dieser gegenwärtig ungefähr<br />
50 Prozent unterhalb seines Allzeithochs<br />
notiert. Hinsichtlich der Volatilität von<br />
Gold – also dessen Kursschwankungsintensität<br />
– merkt er an, dass diese bei<br />
Gold deutlich niedriger als bei Bitcoin und<br />
anderen Kryptowährungen ausfällt und<br />
erklärt: „Dies bedeutet, dass es deutlich<br />
langsamer steigt und fällt, was ein klarer<br />
Vorteil ist – insbesondere für konservative<br />
Anleger.“<br />
Neben Gold und Silber kauften nervöse<br />
Investoren aufgrund der Bankenkrise auch<br />
Staatsanleihen mit relativ geringem Ausfallrisiko<br />
sowie die weltweit bedeutendste<br />
Kryptowährung Bitcoin. Edelmetallexperte<br />
Hartmann mahnt bei der Analyse von<br />
Fluchtwährungen zur differenzierten Betrachtung<br />
und sagt: „Der Goldpreis notiert<br />
in Euro und anderen wichtigen Währungen<br />
derzeit in der Nähe der jeweiligen Allzeithochs.<br />
Für Goldbesitzer aus dem Euroraum<br />
hat sich die Krisenwährung seit dem Jahr<br />
2000 um rund 600 Prozent verteuert und<br />
Bleiben Sie immer auf dem Laufenden<br />
und abonnieren Sie den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
Newsletter:<br />
newsroom.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
8 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Wenig Hoffnung auf baldige Normalisierung der Konsumentenpreise<br />
INFLATION <strong>2023</strong><br />
VERSCHWINDEN WIRD<br />
SIE NICHT!<br />
Das Inflationsgespenst verbreitet seit vielen Monaten fast überall auf der Welt Angst<br />
und Schrecken. In Deutschland bewegt sich die Rate seit Frühjahr 2021 über dem<br />
Wunschwert der EZB in Höhe von zwei Prozent und macht derzeit wenig Anstalten,<br />
sich dieser Marke wieder anzunähern.<br />
INFLATION ERWEIST SICH ALS<br />
HARTNÄCKIG<br />
Für den Monat Januar wurde zum Beispiel<br />
ein Anstieg der Teuerungsrate von 8,1 auf<br />
8,7 Prozent p. a. gemeldet. Zur Erinnerung:<br />
Im Oktober war mit 10,4 Prozent noch der<br />
höchste Wert seit über 70 Jahren registriert<br />
worden. Grundsätzlich lässt sich die<br />
Inflation derzeit aus den folgenden Gründen<br />
nur schwer <strong>pro</strong>gnostizieren. Erstens:<br />
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine<br />
stellt aufgrund der Sanktionen der EU- und<br />
G7-Staaten gegen Russland ein großer Unsicherheitsfaktor<br />
für das globale Ölangebot<br />
sowie andere Rohstoffe dar. Das Ende des<br />
Kriegs oder dessen Folgen für das künftige<br />
Nachfragewachstum bzw. die Versorgungssicherheit<br />
sind derzeit kaum zu <strong>pro</strong>gnostizieren.<br />
Zweitens: Ein Großteil des globalen<br />
Ölnachfragewachstum hängt stark vom<br />
Wohl und Wehe der chinesischen Wirtschaft<br />
ab. Nach dem Ende bzw. Scheitern<br />
der Null-Covid-Strategie der chinesischen<br />
Machthaber könnte die chinesische Ölnachfrage<br />
– und damit auch der Preis des<br />
fossilen Energieträgers – spürbar ansteigen.<br />
Die Internationale Energieagentur hat<br />
im Februar ihre Prognose zum globalen<br />
Nachfragewachstum um 100.000 auf zwei<br />
Millionen Barrel <strong>pro</strong> Tag nach oben revidiert.<br />
Auch die Ankündigung Russlands, ab<br />
März die tägliche Ölförderung um 500.000<br />
Barrel zu reduzieren, könnte den Ölpreis<br />
verteuern und dadurch zu einer anhaltend<br />
hohen Inflation führen.<br />
Der Internationale Währungsfonds macht<br />
derzeit wenig Hoffnung auf eine baldige<br />
Normalisierung der Konsumentenpreise.<br />
Dies lässt sich an den für das laufende Jahr<br />
<strong>pro</strong>gnostizierten jährlichen Inflationsraten<br />
für Deutschland (7,2 Prozent), Frankreich<br />
(4,6 Prozent), Italien (5,2 Prozent), Spanien<br />
(4,9 Prozent), Großbritannien (9,0 Prozent)<br />
und die USA (3,5 Prozent) besonders<br />
gut ablesen. Doch hinsichtlich der künftigen<br />
Inflation gibt es auch optimistischere<br />
Prognosen. Diese findet man zum Beispiel<br />
auf der US-Website Trading Economics,<br />
die Investoren aktuelle und historische<br />
Daten sowie Prognosen für mehr als 20<br />
Millionen Konjunkturindikatoren, Devisen,<br />
Aktienmarktindizes, Anleiherenditen und<br />
Rohstoffpreise liefert. Auf Basis globaler<br />
makroökonomischer Modelle und Analystenerwartungen<br />
wird für das Jahr 2024 eine<br />
Rückkehr der US-Teuerungsrate in<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
9
Inflation<br />
Richtung zwei Prozent p. a. <strong>pro</strong>gnostiziert,<br />
was der Fed sicherlich gefallen würde.<br />
Werterhaltfunktion bei Geld gegenwärtig<br />
ganz und gar nicht funktioniert.<br />
Robert Hartmann, Mitgründer von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>,<br />
hält mit Blick auf die Inflation einen<br />
temporären Rücksetzer für möglich, sobald<br />
die hohen Vergleichswerte aus dem Jahr<br />
2022 als Grundlage zur Berechnung dienen<br />
und zum sogenannten Basiseffekt führen.<br />
Er gibt jedoch Folgendes zu bedenken und<br />
sagt: „Die Inflationsrate wird <strong>2023</strong> sicherlich<br />
über dem Sparzins liegen, was zu negativen<br />
Realzinsen für Sparer führen wird.<br />
Außerdem bewirkt dies, dass Schuldner<br />
ihre Schulden langfristig mit weniger werthaltigem<br />
Geld zurückzahlen müssen – wie<br />
dies in der Vergangenheit übrigens schon<br />
immer der Fall war.“<br />
BETRÄCHTLICHE KAUFKRAFT-<br />
VERLUSTE SEIT DER EURO-<br />
EINFÜHRUNG<br />
Wir Europäer nutzen den Euro seit 1999<br />
als Buchgeld und seit 2002 als Bargeld. Bis<br />
2020 lag die deutsche Inflationsrate stets<br />
unter vier Prozent p. a., zeitweise rutschte<br />
sie sogar in den negativen Bereich. Mittlerweile<br />
bewegt sie sich seit Mitte 2021 stets<br />
über der Marke von vier Prozent und in der<br />
Spitze zeitweise sogar über zehn Prozent.<br />
Dies hat zwei ausges<strong>pro</strong>chen unangenehme<br />
Nebenwirkungen zur Folge. Sollten<br />
wir in den kommenden fünf Jahren unter<br />
einer jährlichen Teuerung von bspw. fünf<br />
Prozent leiden, würden sich auf der einen<br />
Seite die Preise für Waren und Dienstleistungen<br />
innerhalb dieses Zeitraums<br />
um über 27 Prozent verteuern und auf der<br />
anderen Seite bei Bargeld zu einem Kaufkraftverlust<br />
in Höhe von etwas mehr als<br />
22 Prozent führen. Dies zeigt auf, dass die<br />
Eine ständige Geldentwertung lässt sich<br />
nur über hohe Zinsen, üppige Dividenden<br />
oder markante Kursgewinne kompensieren.<br />
Dem gelben Edelmetall wird die<br />
Fähigkeit zu nachhaltigem Kaufkrafterhalt<br />
seit über tausend Jahren nachgesagt.<br />
Bereits im Römischen Reich habe man für<br />
den Gegenwert von einer Feinunze Gold<br />
eine maßgeschneiderte Tunika aus edlem<br />
Stoff kaufen können. Selbiges trifft heutzutage<br />
auf einen maßgeschneiderten Anzug<br />
aus edlem Zwirn zu. Auch heute kann<br />
man sich für über 1.700 Euro diesbezüglich<br />
recht gut ausstatten.<br />
INFLATION <strong>2023</strong> – DIE GROSSE<br />
UNBEKANNTE<br />
Was Geldanleger mit Blick auf den vor<strong>pro</strong>grammierten<br />
Kaufkraftverlust von<br />
herkömmlichem Fiatgeld häufig vergessen,<br />
ist der Umstand, dass seit der Euro-Einführung<br />
hinsichtlich Golds besonders viel<br />
Kaufkraft verloren gegangen ist. Im Januar<br />
2002 erhielt man für 100 Euro nämlich<br />
noch über zehn Gramm Gold, 21 Jahre<br />
später reicht derselbe Geldbetrag zum Kauf<br />
von lediglich 1,8 Gramm der globalen Krisenwährung<br />
Gold. Ein weiteres Argument<br />
zum Goldkauf stellen aber auch die hohen<br />
und teilweise steigenden Goldreserven der<br />
Notenbanken dar. Laut Daten des World<br />
Gold Council haben die Notenbanken seit<br />
dem Krisenjahr 2009, als die globalen<br />
Finanzsysteme einem Zusammenbruch nur<br />
knapp entronnen sind, per Saldo mehr als<br />
7.200 Tonnen Gold erworben. Allein dieser<br />
Sachverhalt spricht ziemlich stark für den<br />
Aufbau eigener Goldreserven.<br />
10 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
11
Servicethema<br />
WERTBESTÄNDIGE WÄHRUNG<br />
VORTEILE VON<br />
EDELMETALL-INVESTMENTS<br />
Im Grunde genommen leben wir mittlerweile seit Jahrzehnten im Krisenmodus,<br />
wobei man den Eindruck hat, dass sich die Krisen immer mehr verschlimmern. Der<br />
traurige Höhepunkt dieser Entwicklung stellt zweifellos Russlands Krieg gegen<br />
die Ukraine dar.<br />
EDELMETALLE GEHÖREN<br />
IN JEDES PORTFOLIO<br />
„KRISENWÄHRUNG PAR<br />
EXCELLENCE“<br />
Heutzutage bestreitet kaum ein Vermögensverwalter, dass<br />
bei der Aufteilung des liquiden Vermögens in jedes breit<br />
diversifizierte Wertpapierportfolio eine „Portion Gold“<br />
gehört. Wie gewichtig diese ausfällt, hängt in erster Linie<br />
vom Grad des persönlichen Schutzbedürfnisses ab. Die<br />
Hausmeinung von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> hält seit Jahren eine Goldquote<br />
zwischen zehn und 20 Prozent für angemessen.<br />
Vor wenigen Jahren hat so mancher Anlageberater mit<br />
Verweis auf Kursschwankungen und Opportunitätskosten<br />
(-> Zinsverzicht) von einem Goldinvestment abgeraten.<br />
Mittlerweile wird dem gelben Edelmetall aber eine stabilisierende<br />
bzw. wohltuende Wirkung attestiert, die im Falle<br />
einer Beimischung innerhalb eines Portfolios zu einer<br />
Reduktion des Gesamtrisikos führt. Dieser Effekt ist zum<br />
einen auf die relativ geringe Kursschwankungsintensität<br />
(Volatilität) des Goldpreises zurückzuführen. Seit einigen<br />
Jahren fällt diese nämlich niedriger als bei breit diversifizierten<br />
Aktienindizes wie dem S&P-500-Index oder dem<br />
DAX aus. Zum anderen bewirkt aber auch die negative<br />
Korrelation zwischen Gold und Investments in Aktien,<br />
dem Dollar sowie den Zinsen eine zusätzliche Stabilisierung.<br />
In Zeiten hoher Inflation, starker Währungsschwankungen,<br />
politischer Krisen sowie geopolitischer Risiken<br />
bis hin zu Kriegen erwies sich Gold meist als wirksamer<br />
Vermögensschutz – und das über Generationen hinweg.<br />
Es gibt keine Währung, die sich in puncto Wertbeständigkeit<br />
in der Vergangenheit besser bewährt hat als Gold. Seit<br />
mehr als 2.000 Jahren hat die „Krisenwährung par excellence“<br />
ihre Kaufkraft erhalten, was man weder vom Dollar<br />
noch vom Schweizer Franken oder Euro behaupten kann.<br />
Während dieses Zeitraums sind viele Anleihen, Währungen<br />
und börsennotierte Unternehmen wertlos geworden,<br />
wohingegen Gold bis dato alle Krisen und Kriege überstanden<br />
hat und noch nie einen Totalverlust hinnehmen<br />
musste.<br />
Diesen Vorteil hat das Edelmetall vor allem dem fehlenden<br />
Kontrahentenrisiko zu verdanken. Der Wert von Gold<br />
basiert im Wesentlichen auf seiner Substanz, die weltweit<br />
relativ selten zu finden ist und sich nicht beliebig vermehren<br />
lässt. Während Notenbanken Geld auf Knopfdruck<br />
praktisch kostenlos und nahezu unbegrenzt schaffen<br />
können, erfordert die Produktion von Gold viel Arbeit,<br />
Energie und Kapital. Im ersten Quartal 2022 lagen die sogenannten<br />
„All-in Sustaining Cash“-Kosten bei über 1.200<br />
Dollar <strong>pro</strong> Feinunze. Gold bietet zwar weder Zinsen noch<br />
Dividenden, genießt aber das große Vertrauen der Menschen,<br />
auch in Zukunft werthaltig zu sein. Außerdem gilt<br />
seine Beschaffenheit als ausges<strong>pro</strong>chen robust und hält<br />
auch in diesem Punkt einem Vergleich mit Bargeld oder<br />
Guthaben bei Banken <strong>pro</strong>blemlos stand.<br />
12 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Gold war erste Welt-Leitwährung<br />
Immobilien<br />
Aktien<br />
(international)<br />
Liquidität (Cash)<br />
Renten<br />
(international)<br />
Gold<br />
5–25 %<br />
Grundstruktur eines<br />
konservativen Portfolios.<br />
Quelle: <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> value GmbH<br />
SEIT EWIGEN ZEITEN ALS INFLATIONS-<br />
SCHUTZ BEWÄHRT<br />
Nur zur Erinnerung: In der Eurozone kletterte die jährliche<br />
Inflationsrate seit Mitte 2020 von unter null Prozent<br />
auf ein Rekordhoch von 10,6 Prozent (Oktober 2022). Der<br />
Goldpreis hat sich innerhalb dieses Zeitraums von 1.500<br />
auf 1.700 Euro verteuert und im März 2022 sogar ein Allzeithoch<br />
von 1.965 Dollar markiert. Obwohl in der gegenwärtigen<br />
Marktphase die Aussicht auf eine hohe Inflation<br />
aufgrund der damit einhergehenden Zinssorgen die Anziehungskraft<br />
von Gold (sowie dessen Preis) eher gelitten<br />
hat, gilt Gold unter langfristigen Aspekten nach wie vor<br />
als ausges<strong>pro</strong>chen wirksamer Inflationsschutz. Egal, ob in<br />
Brotlaiben oder Maßanzügen gemessen, hat eine Feinunze<br />
Gold in den vergangenen 100 Jahren kaum an Kaufkraft<br />
verloren und sich damit als „Kaufkraftbewahrer“ bewährt.<br />
In der Regel sehen die meisten Investoren Gold weniger<br />
als „Renditeobjekt“, sondern eher als „Versicherungsschutz“<br />
gegen Krisen jeglicher Art.<br />
WELTWEIT AKZEPTIERTE<br />
WÄHRUNG<br />
Gold kann zweifellos als erste Weltleitwährung bezeichnet<br />
werden. Aufgrund des Siegeszugs des Dollars, der nach<br />
dem Ende der Dollarbindung an den Goldpreis (Goldstandard)<br />
richtig Fahrt aufgenommen hat, verlor das Edelmetall<br />
zwar an Bedeutung, nicht aber an Attraktivität. Nach<br />
wie vor können Barren und Münzen aus Gold fast auf der<br />
ganzen Welt in die jeweilige Landeswährung eingetauscht<br />
werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Sachwerten kann<br />
es zudem relativ einfach transportiert und flexibel online<br />
gehandelt werden. Während die US-Währung in den kommenden<br />
Jahren aufgrund der Ent-Dollarisierung höchstwahrscheinlich<br />
an Bedeutung verlieren wird, dürfte beim<br />
gelben Edelmetall eher das Gegenteil der Fall sein.<br />
Einen ganz großen Vorteil bietet der Kauf von Goldbarren<br />
und -münzen dank deren steuerlicher Behandlung durch<br />
das Finanzamt. Etwaige Gewinne aus dem Verkauf physischer<br />
Edelmetalle behandeln die Finanzbehörden nämlich<br />
als sogenanntes privates Veräußerungsgeschäft (§ 23<br />
EstG). Bei einer Haltedauer von bis zu einem Jahr müssen<br />
diese dem Finanzamt gemeldet und mit dem persönlichen<br />
Steuersatz versteuert werden. Aber nur, falls sämtliche<br />
Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften eines<br />
Kalenderjahres die Freigrenze von 600 Euro überschreiten<br />
sollten. Besonders lukrativ: Bei einer Haltedauer von mehr<br />
als einem Jahr wäre der gesamte Gewinn steuerfrei. Da bei<br />
physischen Goldkäufen ohnehin ein langfristiger Anlagehorizont<br />
empfohlen wird, spricht auch aus steuerlicher Sicht<br />
viel für diese Form der Absicherung.<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
13
Servicethema<br />
GOLDSPARPLAN<br />
EINFACHE LÖSUNG FÜR<br />
SCHWIERIGE ZEITEN<br />
Es ist noch gar nicht so lange her, da galt ein Geldsparplan als gute Strategie<br />
zum systematischen Vermögensaufbau. Doch die Zeiten ändern sich in rasantem<br />
Tempo und häufig schneller, als einem lieb ist. Mittlerweile haben reine Geldsparpläne<br />
einen großen Haken.<br />
INFLATION – DER FEIND ALLER<br />
GELDSPARER<br />
Während sich in Deutschland die jährlichen<br />
Inflationsraten seit dem Jahrtausendwechsel<br />
die meiste Zeit nahe zwei Prozent bzw.<br />
darunter bewegt hatten, explodierten die<br />
Konsumentenpreise innerhalb von weniger<br />
als zwei Jahren von unter null auf in der<br />
Spitze mehr als zehn Prozent. Niedrige bzw.<br />
unverzinsliche Geldanlageformen wie das<br />
Sparbuch erwiesen sich seither als regelrechte<br />
„Kaufkraftvernichter“.<br />
Einfaches Rechenbeispiel: Falls wir in den<br />
nächsten fünf Jahren unter einer jährlichen<br />
Inflation in Höhe von fünf Prozent leiden<br />
sollten (aktuell: 8,7 Prozent p. a.), hätte<br />
dies zwei fatale Folgen. Zum einen würden<br />
sich innerhalb dieses Zeitraums die Preise<br />
für Waren und Dienstleistungen um mehr<br />
als 27 Prozent verteuern. Zum anderen<br />
würden fünf Prozent Teuerung bei Bargeld<br />
– und in marginal geringerem Ausmaß auch<br />
beim Sparbuch – zu einem Kaufkraftverlust<br />
in Höhe von etwas mehr als 22 Prozent führen.<br />
Dies zeigt eindrucksvoll auf, dass in der<br />
gegenwärtigen Marktphase bei Geldsparplänen<br />
auf keinen Fall von Werterhalt oder gar<br />
Rendite ges<strong>pro</strong>chen werden kann.<br />
Bei Inflationsschutz in Form von Sachwerten<br />
denken die meisten Anleger an<br />
Aktien, Immobilien und natürlich an Gold.<br />
Obwohl die drei genannten Geldanlageformen<br />
zweifellos ihre Existenzberechtigung<br />
unter Beweis gestellt haben, sollte man<br />
sich über die Vorteile physischen Golds in<br />
Form von Barren stets bewusst sein. Gold<br />
ist nämlich mobil und gut zu transportieren,<br />
was man von Immobilien nicht gerade<br />
behaupten kann. Außerdem kann Gold<br />
in nahezu jedem Land zu Geld gemacht<br />
werden und ist zudem kaum zu zerstören.<br />
Während seiner Historie von mehr als<br />
zweitausend Jahren war es zwar starken<br />
Kursschwankungen ausgesetzt, von einem<br />
Totalverlust blieb es bis dato aber stets<br />
14 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Kontinuierlich Vermögen aufbauen<br />
verschont, was man insbesondere von<br />
Aktien nicht behaupten kann. Somit erwies<br />
es sich über Generationen hinweg als ausges<strong>pro</strong>chen<br />
wirksamer Krisen-, Vermögens-<br />
und Inflationsschutz.<br />
MIT PRO AURUM TRESORGOLD<br />
DIE INFLATION BEKÄMPFEN<br />
Wer nicht möchte, dass angespartes Geldvermögen<br />
von der Inflation „aufgefressen“<br />
wird, sollte sich unbedingt „<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
Tresorgold“ anschauen. Dieser Goldsparplan<br />
bereichert das Angebotsspektrum von<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Er kann durch folgende Features<br />
überzeugen. Erstens: Durch regelmäßige<br />
Sparraten kann man zwei Barren (Feinunze<br />
oder 100 Gramm) bzw. vier weltbekannte<br />
Münzen aus Gold erwerben. Zweitens:<br />
Bereits mit der ersten Sparrate wird Geld<br />
in sogenanntes Bruchanteilsgold getauscht.<br />
Sobald das Sparziel erreicht ist, erfolgt<br />
der Kauf des gewünschten Gold<strong>pro</strong>dukts<br />
und der Anspar<strong>pro</strong>zess geht in die nächste<br />
Runde. Drittens: Sämtliche angesparten<br />
Goldbestände gelten unter rechtlichen<br />
Aspekten als sogenanntes „Sondervermögen“,<br />
befinden sich also zu 100 Prozent<br />
im Besitz des Kunden und sind daher vor<br />
einer Insolvenz des Anbieters geschützt.<br />
Viertens: Grundsätzlich müssen bei dem<br />
Goldsparplan keine Einrichtungsgebühren<br />
bezahlt werden, allerdings fällt <strong>pro</strong> Quartal<br />
eine Mindestgebühr von 5,90 Euro und für<br />
die eingelagerten Goldbestände eine Depotgebühr<br />
von 0,75 Prozent p. a. an. Fünftens:<br />
Der systematische Aufbau von Goldvermögen<br />
ist bereits ab einer monatlichen<br />
Mindestansparrate in Höhe von lediglich<br />
25 Euro möglich. Sechstens: Selbstverständlich<br />
können bereits erworbene Münzen oder<br />
Barren verkauft, ausgeliefert oder abgeholt<br />
werden. Siebtens: Der Anspar<strong>pro</strong>zess kann<br />
bei Bedarf ausgesetzt sowie durch Einmalanlagen<br />
beschleunigt werden. Achtens: Bereits<br />
erworbenes physisches Goldvermögen wird<br />
in Hochsicherheitstresoren eingelagert und<br />
ist vollumfänglich versichert.<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
15
Servicethema<br />
Wer sich via Goldsparplan für den disziplinierten<br />
und regelmäßigen Ausbau privater<br />
Goldreserven und die damit verbundenen<br />
Vorteile entschieden hat, kann dadurch<br />
einen sogenannten Cost-Average-Effekt<br />
erzielen. Dieser glättet die Ausschläge des<br />
Goldpreises nach oben und unten. Dadurch<br />
kommt es zu einer Reduktion des bei jedem<br />
Investment grundsätzlich existierenden<br />
Timingrisikos, sodass sich die Suche nach<br />
dem „perfekten“ Einstiegszeitpunkt erübrigt,<br />
schließlich kann man Gold unter langfristigen<br />
Aspekten jederzeit als kaufenswert<br />
einstufen. Attraktiv wird der Abschluss von<br />
Goldsparplänen jedoch durch einen hochinteressanten<br />
Begleiteffekt steuerlicher Natur.<br />
Dank der derzeitigen Rechtslage lassen<br />
sich nämlich mit dem Kauf von physischem<br />
Gold steuerfreie Gewinne erzielen, falls<br />
zwischen Kauf und Verkauf mehr als zwölf<br />
Monate liegen. Etwaige Kursgewinne dürfen<br />
dann steuerfrei vereinnahmt werden, was in<br />
Deutschland nur noch in wenigen Ausnahmefällen<br />
möglich ist.<br />
Dass Goldsparpläne eine sinnvolle Anlagestrategie<br />
darstellen, bestätigte im vergangenen<br />
Sommer ein von Focus Money in<br />
Auftrag gegebener Qualitätstest von insgesamt<br />
45 Goldsparplänen. Lediglich zwölf<br />
Anbieter – also weniger als ein Drittel aller<br />
Testkandidaten – haben den „Härtetest“ bestanden.<br />
Insgesamt zehn Anbieter wurden<br />
mit der Bestnote „Sehr Gut“ ausgezeichnet<br />
– darunter befand sich übrigens auch „<strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong> Tresorgold“.<br />
Nützliche Infos über den Goldsparplan<br />
und dessen Einrichtung sind im Internet<br />
unter www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>-tresorgold.de<br />
abrufbar.<br />
16 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Minenaktien<br />
KAUFARGUMENT FÜR GOLDMINEN<br />
WAS GEGENWÄRTIG<br />
FÜR EIN GOLDMINEN-<br />
INVESTMENT SPRICHT<br />
Dass sich Gold – im Gegensatz zu Geld – nicht in beliebigen Mengen und in beliebiger<br />
Geschwindigkeit herstellen lässt, dürfte sich unter Anlegern mittlerweile herumges<strong>pro</strong>chen<br />
haben und ein besonders wichtiges Kaufargument für Goldminen darstellen.<br />
HEISSE DISKUSSIONEN UM<br />
„PEAK GOLD“<br />
Laut einer aktuellen Studie des Explorationsunternehmens<br />
Novagold ist in den Jahren<br />
2<strong>01</strong>1 bis 2020 die Zahl großer Goldfunde<br />
gegenüber dem Zeitraum 20<strong>01</strong> bis 2020<br />
um 70 Prozent eingebrochen. Obwohl das<br />
Ergebnis dieser Studie aufgrund der bestehenden<br />
Eigeninteressen des Unternehmens<br />
nicht unbedingt als neutral und unabhängig<br />
anzusehen ist, sollten Privatinvestoren<br />
diesen Sachverhalt dennoch positiv zur<br />
Kenntnis nehmen. Mit Blick auf die globale<br />
Gold<strong>pro</strong>duktion via Minenunternehmen<br />
wird nämlich unter Marktexperten häufig<br />
das Thema „Peak Gold“ heiß diskutiert.<br />
Dieses Phänomen beschreibt folgendes Szenario:<br />
Die weltweite Gold<strong>pro</strong>duktion kann<br />
aufgrund der endlichen Vorkommen nicht<br />
mehr gesteigert werden und beginnt nach<br />
dem Erreichen des Höhepunkts (Peak) zu<br />
sinken. Noch scheint dieser Zeitpunkt aber<br />
nicht gekommen zu sein, schließlich ging<br />
es im vergangenen Jahr mit der Goldminen<strong>pro</strong>duktion<br />
von 3.568,9 auf 3.611,9 Tonnen<br />
um immerhin 1,2 Prozent nach oben.<br />
Kritiker der „Peak-Gold-These“ merken zu<br />
Recht an, dass mit steigendem Goldpreis<br />
ehemals unrentable Minen wieder verstärkt<br />
reaktiviert werden und zur Ausweitung des<br />
Goldangebots beitragen können. Besonders<br />
interessant: In den Medien war in den<br />
vergangenen Wochen häufig zu hören, dass<br />
der Goldpreis auf Dollarbasis <strong>2023</strong> neue Rekordhochs<br />
erzielen könnte. Dabei wird mit<br />
Blick auf Goldminenunternehmen in der<br />
Finanzwelt folgende Rechnung aufgestellt:<br />
Je höher der Goldpreis, desto höher die<br />
Umsätze der Goldminen und desto besser<br />
deren Gewinnperspektiven.<br />
Doch Goldmineninvestments zeichnen<br />
sich durch mehrere Besonderheiten aus.<br />
In puncto Korrelation wird ihnen zum Beispiel<br />
eine negative Korrelation gegenüber<br />
herkömmlichen Blue Chips und (verständlicherweise)<br />
eine stark positive Korrelation<br />
gegenüber Gold nachgesagt, die sich sogar<br />
in einer Hebelwirkung niederschlägt. Das<br />
heißt: Während Aufwärtstrends steigen die<br />
Kurse von Goldminenaktien in der Regel<br />
stärker als der Preis für das gelbe Edelmetall.<br />
Diese Hebelwirkung schlägt sich<br />
18 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Vermeidung von Klumpenrisiken<br />
zugleich im Falle einer Goldpreisschwäche<br />
meist in höheren Verlusten nieder.<br />
VIA GOLDMINEN INDIREKT<br />
VOM GOLDPREIS PROFITIEREN<br />
Mit dem Kauf von Goldminenwerten kann<br />
man das Edelmetall-Exposure eines Portfolios<br />
diversifizieren und dadurch dessen Gesamtrisiko<br />
reduzieren. Dabei sollten Anleger<br />
zwecks Vermeidung von Klumpenrisiken<br />
möglichst viele Titel dieses Genres erwerben,<br />
denn schließlich hat die Vergangenheit<br />
gezeigt, dass selbst Mitglieder <strong>pro</strong>minenter<br />
Blue-Chip-Indizes mit Marktkapitalisierungen<br />
im zweistelligen Milliardenbereich<br />
relativ schnell insolvent werden können,<br />
wie uns das Beispiel Wirecard im Jahr 2020<br />
leidvoll vor Augen geführt hat.<br />
Wichtig zu wissen: Wer Gold nicht als hochrentablen<br />
Renditebringer, sondern in erster<br />
Linie als altbewährten Vermögensschutz<br />
betrachtet, sollte bei der Auswahl konkreter<br />
Goldminentitel darauf achten, dass deren<br />
Förderkosten den aktuellen Goldpreis<br />
möglichst deutlich unterschreiten. Eine<br />
Kennzahl gilt in diesem Zusammenhang als<br />
besonders nützlich – die sogenannten „Allin<br />
Sustaining Cash“-Kosten (AISC-Kosten).<br />
Sie beinhaltet diverse Arten von Kosten:<br />
Neben den reinen Förder- und Verarbeitungskosten<br />
fallen Kosten für die Exploration<br />
bzw. die Gewinnung von Förderrechten<br />
sowie Ausgaben für Fremdkapital, Verwaltung<br />
und Steuern an. Des Weiteren gibt es<br />
Aufwendungen, die durch das Erhalten und<br />
Weiterentwickeln von Minen verursacht<br />
werden. Während sich diese AISC-Kosten im<br />
Jahr 2000 weltweit bei lediglich 300 Dollar<br />
für die Produktion einer Unze Gold bewegt<br />
haben, meldete der World Gold Council für<br />
Q2 2022 einen Rekordwert von 1.289 Dollar.<br />
Vereinfacht ausgedrückt, kann man behaupten:<br />
Je niedriger die Kennziffer AISC, desto<br />
höher fällt die Gewinnmarge des Unternehmens<br />
aus.<br />
PRÄCHTIGE PERSPEKTIVEN<br />
FÜR GOLDMINEN?<br />
Wer Goldminenaktien erwirbt, sollte sich<br />
stets darüber im Klaren sein, dass es sich<br />
dabei nicht um ein Direktinvestment in<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
19
Minenaktien<br />
Gold handelt, weshalb es sich vom Kauf von<br />
Goldbarren oder -münzen stark unterscheidet.<br />
Während zum Beispiel beim Kauf von<br />
physischem Gold kein Kontrahentenrisiko<br />
existiert, trifft dies auf Aktieninvestments<br />
generell nicht zu; schließlich besteht bei<br />
jedem Unternehmen ein mehr oder weniger<br />
stark ausgeprägtes Insolvenzrisiko. Die damit<br />
verbundene Gefahr eines Totalverlusts<br />
kann man durch eine Diversifikation auf<br />
möglichst viele Aktien und die Konzentration<br />
auf Gesellschaften mit hohen Gewinnmargen<br />
und Dividendenrenditen erheblich<br />
reduzieren.<br />
Paradoxerweise <strong>pro</strong>fitieren derzeit sowohl<br />
der Inflationsschutz Gold als auch Goldminentitel<br />
von der Aussicht auf eine<br />
rückläufige Inflation nach der „Zinserhöhungsorgie“<br />
der US-Notenbank Fed im<br />
vergangenen Jahr. Sollte nämlich die Teuerung<br />
den Rückzug antreten, würde sich die<br />
Notwendigkeit weiterer Zinsschritte nach<br />
oben erübrigen. Ein Goldinvestment würde<br />
dann aufgrund sinkender Opportunitätskosten,<br />
die sich durch den beim Goldbesitz<br />
erforderlichen Zinsverzicht ergeben, an<br />
Attraktivität gewinnen. Goldminen könnten<br />
bei rückläufiger Inflation doppelt <strong>pro</strong>fitieren:<br />
zum einen vom erwarteten Anstieg des<br />
Goldpreises und zum anderen vom nachlassenden<br />
Kostendruck und von den dadurch<br />
möglichen Gewinnsteigerungen.<br />
GOLDMINENINDEX NYSE ARCA<br />
GOLD BUGS<br />
guten Ruf, weil er sich aus bedeutenden<br />
internationalen Goldminenunternehmen<br />
zusammensetzt, die ihre Gold<strong>pro</strong>duktion<br />
nicht über einen Zeitraum von mehr als<br />
eineinhalb Jahren absichern. Die Abkürzung<br />
BUGS steht weder für krabbelnde Käfer<br />
noch für Softwarefehler, sondern für Basket<br />
of Unhedged Gold Stocks. Aktuell setzt<br />
sich der Aktienindex aus 24 Goldminenfirmen<br />
zusammen, von denen die folgenden<br />
drei Titel besonders stark gewichtet sind:<br />
Barrick Gold (15,7 Prozent), Newmont Corp.<br />
(15,1 Prozent) und Franco-Nevada Corp.<br />
(9,2 Prozent). Mehr als zwei Drittel der Aktien<br />
stammen aus Kanada, während über 20<br />
Prozent in den USA und etwa acht Prozent<br />
in Südafrika beheimatet sind.<br />
Alternativ bietet sich für Anleger, die nicht<br />
ausschließlich in Aktien aus dem Goldsektor<br />
investieren wollen, der Mischfonds <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong> ValueFlex (ISIN: DE000A0YEQY6)<br />
an. Er enthält derzeit – neben einer gewichtigen<br />
Position von Goldbarren – auch<br />
aussichtsreiche Aktien internationaler<br />
Großunternehmen aus den Bereichen<br />
Metalle, Agrar, fossile und alternative Energien.<br />
Neben der Zusammensetzung und<br />
der Anlagestrategie unterscheidet sich der<br />
Fonds vom „reinen“ Goldminenindex durch<br />
dessen deutlich geringere Kursschwankungsintensität<br />
(Volatilität).<br />
Detaillierte Informationen können Sie<br />
im Internet abrufen unter:<br />
Unter Anlegern genießt der Goldminenindex<br />
NYSE Arca Gold BUGS einen besonders<br />
www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>-valueflex.de<br />
20 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Interview<br />
PRO AURUM VERTRIEBSLEITER ALEXANDER KÖHNE:<br />
„EDELMETALLE SIND DER<br />
ULTIMATIVE WERTSPEICHER“<br />
Wir haben mit Alexander Köhne, seit September vergangenen Jahres Vertriebsleiter<br />
bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>, darüber ges<strong>pro</strong>chen, welche Rolle seiner Meinung nach Edelmetalle<br />
in der persönlichen Vermögensallokation spielen, welche Anknüpfungspunkte er<br />
hier aufgrund der Erfahrung aus seiner langjährigen Tätigkeit in der Vermögensverwaltung<br />
sieht und welche Bedeutung er der persönlichen Beziehung zwischen <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong> und seinen Kunden beimisst.<br />
Herr Köhne, wie haben Sie Ihre ersten<br />
Monate als Vertriebsleiter bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
empfunden und was hat Ihnen besonders<br />
gefallen?<br />
In den ersten Monaten hatte ich die Möglichkeit,<br />
sowohl meine neuen Kolleginnen<br />
und Kollegen im Goldhaus in München als<br />
auch an unseren lokalen Standorten kennenzulernen.<br />
Diese Begegnungen haben<br />
mich nachhaltig beeindruckt. Die Überzeugung,<br />
dass Edelmetalle einen wichtigen<br />
Bestandteil jeder Vermögensanlage darstellen<br />
sollten, die tiefgehende Fachkenntnis<br />
sowie die Serviceorientierung unserer<br />
Kolleginnen und Kollegen sind bemerkenswert.<br />
Meines Erachtens überzeugen genau<br />
diese drei Dimensionen – Kompetenz,<br />
Haltung, Kundenfokus – unsere Kunden<br />
Tag für Tag davon, dass sie einen Teil ihres<br />
Vermögens mit einem Gefühl der Sicherheit<br />
und des Aufgehobenseins vertrauensvoll<br />
in unsere Hände legen können.<br />
Außerdem konnte ich auf einigen Veranstaltungen<br />
und Messen mit unseren<br />
Kunden und Interessenten ins Gespräch<br />
kommen. Diese Begegnungen sind für<br />
mich enorm wichtig und wertvoll, da ich<br />
auf diese Weise einen ungefilterten Eindruck<br />
von den aktuellen Bedürfnissen und<br />
Themen, die unsere Kunden beschäftigen,<br />
und deren Wahrnehmung in Bezug auf <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong> erhalte. Diese stete Rückmeldung<br />
unserer Kunden ist nicht nur für mich,<br />
sondern für alle unsere Kolleginnen und<br />
Kollegen im Vertrieb sehr wichtig. Nur<br />
im engen Austausch mit unseren Kunden<br />
können wir den Blick auf das Wesentliche,<br />
das heißt deren Bedarfe und Ziele, erhalten<br />
und schärfen.<br />
Wie haben Sie die Marktlage zum Ende des<br />
Jahres und damit verbunden die Nachfrage<br />
seitens der Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> wahrgenommen?<br />
2022 war nicht nur aus politischer und wirtschaftlicher<br />
Sicht ein besonders herausforderndes<br />
Jahr. Die hohe Edelmetallnachfrage<br />
im vergangenen Jahr sorgte in<br />
unseren Filialen und in unserer zentralen<br />
Kundenbetreuung für sehr viel Betrieb,<br />
was für uns grundsätzlich sehr positiv ist.<br />
Doch wollen wir natürlich auch in Zeiten<br />
hoher Nachfrage unserem Leistungs- und<br />
Serviceversprechen an unsere Kundschaft<br />
gerecht werden, was nach meiner Wahrneh-<br />
22 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Es geht um den Erhalt des Vermögens<br />
Alexander Köhne,<br />
Vertriebsleiter bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
mung der gesamten Organisation mit viel<br />
Fleiß, Disziplin und Hingabe hervorragend<br />
gelungen ist.<br />
Insbesondere die Monate von Februar bis<br />
Oktober haben sich als sehr stark erwiesen.<br />
Zum Jahresende hin normalisierte sich die<br />
Nachfrage wieder, doch ist hervorzuheben,<br />
dass wir nach wie vor Tag für Tag Neukunden<br />
und Erstanleger in unseren Filialen,<br />
im Onlineshop und in der telefonischen<br />
Kundenbetreuung antreffen. Dies spricht<br />
meines Erachtens dafür, dass Edelmetalle<br />
mit ihren einmaligen Eigenschaften in der<br />
Wahrnehmung auch bisher wenig dafür<br />
affiner Mitbürger immer präsenter werden.<br />
Diese Beobachtung konnten wir auch<br />
immer wieder auf unseren Messeauftritten<br />
machen. Über dieses steigende Interesse<br />
freuen wir uns sehr, da wir davon überzeugt<br />
sind, dass eine stärkere Verankerung von<br />
Edelmetallen in der Vermögensallokation<br />
unserer Gesellschaft sowohl den dahinterstehenden<br />
Individuen als auch der Gesellschaft<br />
insgesamt einen nachhaltig positiven<br />
Dienst erweisen wird.<br />
Welche Rolle spielen Edelmetalle aus Ihrer<br />
Sicht für die Vermögen Ihrer Kundschaft?<br />
Edelmetalle sind der ultimative Wertspeicher,<br />
der sich in den ca. 3.000 Jahren<br />
menschlicher Zivilisation stets bewährt<br />
hat. Aus unserer Sicht spielt die kurzfristige<br />
Erzielung einer positiven Rendite eher<br />
eine untergeordnete Rolle. Es geht stattdessen<br />
insbesondere um den Erhalt des<br />
Vermögens, was sowohl für den Privat- als<br />
auch den betrieblichen und institutionellen<br />
Anleger gerade in unübersichtlichen<br />
und kritischen Situationen wichtig ist.<br />
Edelmetalle sind keine „Schönwetter“-Anlage,<br />
sondern ein verlässlicher Baustein<br />
auch in Krisenzeiten. Hinzu kommen die<br />
weltweite Bekanntheit und damit einhergehende<br />
Akzeptanz sowie die hohe<br />
Liquidität und Transparenz bei der Preisbildung.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt, der<br />
in den letzten Jahren nach der Finanzkrise<br />
wieder etwas in Vergessenheit geraten ist,<br />
stellt für mich das bei Edelmetallen nicht<br />
vorhandene Kontrahentenrisiko dar. Das<br />
bedeutet, dass Sie nicht von einer Fondsgesellschaft,<br />
einem Wertpapieremittenten<br />
oder einer (Zentral-)Bank abhängig sind,<br />
um einen Gegenwert für Ihr Edelmetall zu<br />
erhalten. Insbesondere die Meldungen der<br />
letzten Tage rund um die Silicon Valley<br />
Bank und auch die vormals renommierte<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
23
Interview<br />
Credit Suisse sollten uns allen diese wichtige<br />
Eigenschaft erneut ins Gedächtnis<br />
rufen.<br />
Und welche konkreten Empfehlungen haben<br />
Sie für die Umsetzung?<br />
Im Grunde sollte jeder Bürger, der über<br />
langfristig anzulegendes Vermögen verfügt,<br />
einen Teil davon in Edelmetalle investieren.<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> empfiehlt hier, je nach persönlicher<br />
Situation und individueller Zusammensetzung<br />
des Vermögens, eine Spanne<br />
von fünf bis 25 Prozent. Hierzu bieten<br />
wir unseren Kunden und Interessenten<br />
die fachkundige Beratung unserer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in unseren<br />
Filialen und durch unsere telefonische<br />
Kundenberatung aktiv an. Meines Erachtens<br />
kann kein Hochglanz<strong>pro</strong>spekt das persönliche<br />
Gespräch ersetzen. Insbesondere die<br />
richtige Aufteilung zwischen verschiedenen<br />
Edelmetallen, die passende Stückelung und<br />
vor allem die langfristig sichere Lagerung<br />
sollten sich nach den individuellen Bedürfnissen<br />
richten und auf jeden einzelnen<br />
Kunden passgenau zugeschnitten werden.<br />
Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten<br />
Aspekte einer erfolgreichen Anlage in Edelmetalle?<br />
dass unsere Kunden sich bewusst machen<br />
müssen, dass in Zeiten der negativen Realverzinsung<br />
(Anm. d. Red.: Das bedeutet,<br />
dass die nominalen Zinsen unterhalb der<br />
Inflationsrate liegen, was aktuell seit ca.<br />
2<strong>01</strong>0 der Fall ist) ausschließlich Sachwerte<br />
einen Ausweg aus der schleichenden<br />
Entwertung ihrer hart erarbeiteten und<br />
ersparten Vermögen bieten.<br />
Einer dieser Sachwerte stellen Edelmetallinvestments<br />
dar, die physisch, also nicht<br />
über ETFs oder andere Finanz<strong>pro</strong>dukte, und<br />
vor allem mit langfristigem Anlagehorizont<br />
getätigt werden. Trotz ihres Sachwertcharakters<br />
sind auch die Edelmetallpreise täglichen<br />
Schwankungen ausgesetzt, weshalb der<br />
langfristig zu erwartende Wertzuwachs von<br />
Edelmetallen nicht linear ist. Hier gilt es<br />
dann, die Devise „Stick to the plan“ / „Halten<br />
Sie sich an den Plan“ und nicht täglich nervös<br />
die Goldnotierungen zu verfolgen. Ich<br />
vergleiche in diesem Falle das Edelmetallinvestment<br />
gerne mit der selbst genutzten<br />
Immobilie. Beides sollte bei Geldbedarf das<br />
Letzte sein, was veräußert bzw. hergegeben<br />
wird. Es handelt sich gewissermaßen um die<br />
eiserne Reserve. So wird auch kein Kunde bei<br />
seiner selbst genutzten Immobilie die Wertentwicklung<br />
wöchentlich oder gar täglich<br />
anschauen wollen.<br />
Da Edelmetalle, wie ich bereits vorhin anges<strong>pro</strong>chen<br />
habe, der ultimative Wertspeicher<br />
sind, ist die Frage nach dem Vertrauen und<br />
der klaren Strategie von großer Bedeutung.<br />
Mit klarer Strategie meine ich insbesondere,<br />
Der zweite Aspekt des „Vertrauens“ spiegelt<br />
sich meines Erachtens darin, dass unsere<br />
Kunden auf bewährte, weltweit anerkannte<br />
Barren und Münzen setzen und die Beratung<br />
zum Thema Edelmetalle bei einem<br />
24 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
„Es handelt sich bei Edelmetallen um eine langfristige Sachwertanlage“<br />
etablierten Partner wie <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in<br />
Anspruch nehmen sollten. Wir empfinden<br />
große Achtung und Demut, dass unsere<br />
Kunden <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ihr Vertrauen schenken<br />
und einen Teil ihrer Lebensleistung oder<br />
des Familienvermögens in unsere Hände<br />
zur Anlage und sehr häufig auch zur sicheren<br />
Aufbewahrung in unseren Schließfachanlagen,<br />
dem Edelmetalldepot oder dem<br />
Zollfreilager in der Schweiz, geben. Dies<br />
spornt uns jeden Tag aufs Neue an.<br />
natürlich die vielen Unsicherheitsfaktoren<br />
und Krisenherde der Welt, denen die<br />
Menschheit derzeit ausgesetzt ist.<br />
Zum Abschluss noch eine persönliche Frage:<br />
Münzen oder Barren, wie halten Sie’s?<br />
Obwohl ich weiß, dass Barren ein etwas<br />
günstigeres Verhältnis in Sachen Preis zu<br />
Goldwert haben, bin ich dennoch ein überzeugter<br />
Münzanleger.<br />
Welche Erwartung haben Sie hinsichtlich<br />
des Goldpreises am Ende des Jahres <strong>2023</strong>?<br />
Auch bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> sind Glaskugeln aktuell<br />
ausverkauft … nein, im Ernst: Ich denke,<br />
dass diese kurzfristigen Prognosen, sei es<br />
hinsichtlich Aktienindizes oder des Goldpreises,<br />
keinen relevanten Nutzen haben<br />
und eher dem Bereich „Entertainment“<br />
zuzuordnen sind. Es handelt sich bei Edelmetallen<br />
um eine langfristige Sachwertanlage,<br />
bei der kurzfristige Preisspekulationen<br />
keine Rolle spielen sollten.<br />
Mir gefallen einfach der ästhetische Aspekt<br />
und der historische Hintergrund vieler<br />
Münzen, wofür ich gerne bereit bin, die ca.<br />
ein bis zwei Prozent mehr zu bezahlen.<br />
Grundsätzlich machen Sie jedoch mit<br />
beidem nichts falsch – Gold ist und bleibt<br />
einfach Gold.<br />
Für strukturell steigende Edelmetallpreise<br />
sprechen die langfristigen Rahmenbedingungen.<br />
Dazu gehören die Knappheit der<br />
Ressourcen, das weiterhin schwindende<br />
Vertrauen in Fiat-Währungen als Wertspeicher<br />
sowie die Politik der weltweit,<br />
trotz Zinserhöhungen, steigenden Staatsschulden,<br />
die hohe Nachfrage der Notenbanken,<br />
insbesondere aus Ländern, die in<br />
den nächsten Jahren wirtschaftlich zu den<br />
Industrieländern aufschließen wollen, und<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
25
Wissen rund um Edelmetalle<br />
GOLD<br />
DIE ÄLTESTE UND WAHR-<br />
SCHEINLICH „HÄRTESTE“<br />
WÄHRUNG DER WELT<br />
Geld muss laut gängiger Wirtschaftslehre drei Funktionen erfüllen. Es muss sich als<br />
Tausch- bzw. Zahlungsmittel, als Recheneinheit zur Bewertung sowie als Wertspeicher<br />
eignen. Die letztgenannte Bedingung erfüllt die „ewige Währung Gold“ besonders<br />
gut.<br />
G<br />
old als globales Geld – wer hat’s erfunden?<br />
Nein, es waren nicht die Schweizer. Im<br />
sechsten Jahrhundert vor Christus legte<br />
wahrscheinlich der lydische König Krösus<br />
durch das Prägen der ersten Goldmünzen<br />
im großen Stil den Grundstein für die<br />
Erfolgsgeschichte von Gold als weltweit<br />
anerkannte Währung. Heute kann man Gold<br />
in nahezu jedem Staat relativ einfach in die<br />
jeweilige Landeswährung eintauschen. Auf<br />
der Website goldprice.org kann man sich<br />
zum Beispiel den tagesaktuellen Wert von<br />
Gold in jeder beliebigen Währung anzeigen.<br />
Aktuell findet man dort die Goldpreise in<br />
über 150 verschiedenen Währungen.<br />
Auf der Startseite wird dort zudem eine<br />
besonders aussagekräftige Tabelle veröffentlicht.<br />
Sie zeigt die seit 2008 erzielte<br />
jährliche Performance von insgesamt neun<br />
wichtigen Währungen an, wobei Verluste<br />
in Rot und Gewinne in Grün erscheinen.<br />
Insgesamt überwiegt mit fast drei Viertel<br />
eindeutig die Farbe der Hoffnung, also<br />
Grün. Auf Dollarbasis reichten die Wertentwicklungen<br />
von minus 28,3 Prozent (2<strong>01</strong>3)<br />
bis plus 24,6 Prozent (2020), während sich<br />
in Euro gerechnet das Jahr 2<strong>01</strong>3 mit minus<br />
31,2 Prozent ebenfalls als schlechtester<br />
Jahrgang erwiesen hat. Die stärkste Wertsteigerung<br />
in Euro wurde hingegen im Jahr<br />
2<strong>01</strong>0 (plus 38,8 Prozent) registriert.<br />
Trotz der zweifellos vorhandenen Kursschwankungen<br />
des Goldpreises hat sich das<br />
seltene und nicht beliebig vermehrbare Edelmetall<br />
gegenüber allen Währungen deutlich<br />
verteuert. Im Umkehrschluss bedeutet dies,<br />
dass sich Währungen gegenüber Gold deutlich<br />
verbilligt haben. Auf Basis der vergangenen<br />
15 Jahre reicht die jährliche Rendite<br />
bei den neun weltweit besonders wichtigen<br />
Währungen von 4,4 Prozent p. a. (Schweiz)<br />
bis 10,8 Prozent p. a. (Indien). Bei der „Noch-<br />
26 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Sicherer Hafen<br />
Quelle:<br />
goldprice.org<br />
Stand 06.03.<strong>2023</strong><br />
Weltleitwährung“ Dollar beläuft sich diese<br />
derzeit auf immerhin 5,9 Prozent p. a. – und<br />
dies, obwohl die US-Währung als besonders<br />
stark gilt. Noch höher fällt die annualisierte<br />
Rendite aus, wenn man dabei die Wertentwicklung<br />
seit dem Jahr 2000 berücksichtigt,<br />
als Internetaktien „in“ und die Krisenwährung<br />
Gold eindeutig „out“ waren. Auf Basis<br />
dieses Zeitraums verbessert sich das Anlageergebnis<br />
dadurch auf über acht Prozent.<br />
Trotz der oben erwähnten maximalen Kursausschläge<br />
nach oben und unten kann man<br />
Gold – verglichen mit anderen Anlageklassen<br />
– als relativ schwankungsarm bezeichnen.<br />
Ein Vergleich der Kursschwankungsintensität<br />
auf Basis der vergangenen 250<br />
Tage (historische Volatilität) bringt dies<br />
besonders gut zum Ausdruck. Während zum<br />
Beispiel beim DAX (23,7 Prozent), beim<br />
S&P-500 (28,5 Prozent), beim Bitcoin (54,3<br />
Prozent) sowie bei Rohöl (56,5 Prozent)<br />
deutlich höhere Volatilitäten ausgewiesen<br />
werden, kommt der „sichere Hafen“ Gold<br />
mit 18,4 Prozent auf einen erheblich niedrigeren<br />
Wert. Für Anleger, die besonders<br />
großen Wert auf die mit dem Goldbesitz<br />
verbundene Schutzfunktion legen, dürfte<br />
dieser Umstand ein wichtiges Kaufargument<br />
darstellen.<br />
ABSTRICHE BEI DER<br />
ZAHLUNGSFUNKTION<br />
Grundsätzlich eignet sich Gold auch als<br />
Zahlungsmittel, allerdings funktioniert es<br />
bei Gütern mit relativ niedrigem Wert zugegebenermaßen<br />
weniger gut als herkömmliches<br />
Geld, schließlich kostet ein Gramm<br />
Gold aktuell ungefähr 55 Euro und ist somit<br />
unter praktischen Aspekten nicht beliebig<br />
und vor allem kosteneffizient teilbar.<br />
Dieser Nachteil sollte sich im Falle eines<br />
verschärften Krisenfalls aufgrund der zu erwartenden<br />
Goldpreissteigerung zusätzlich<br />
verstärken. Gold dürfte dann vor allem als<br />
wirksamer Vermögensschutz und Bewahrer<br />
von Kaufkraft und weniger als alltäglicher<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
27
Helfer für die Krisenbewältigung punkten.<br />
In diversen Artikeln zu Gold wird zwar häufig<br />
darauf verwiesen, dass in den vergangenen<br />
zwei Jahrtausenden eine Feinunze<br />
Gold dem Gegenwert von ungefähr 350 Laib<br />
Brot entsprach, das beim Bäcker erforderliche<br />
Bezahlen in Form von Gold aber nicht<br />
funktioniert hat.<br />
Losgelöst davon, bietet Gold aber einen<br />
anderen großen Vorteil, falls einmal die<br />
eigene Landeswährung (aus welchen Gründen<br />
auch immer) versagen sollte: Gold kann<br />
man aufgrund seiner großen Bekanntheit,<br />
Beliebtheit und Akzeptanz in nahezu jedem<br />
Land der Welt relativ <strong>pro</strong>blemlos in Geld<br />
eintauschen. Der Goldhandel gilt zudem als<br />
hochliquide und ist seit Jahren sogar online<br />
möglich, was zu einer verbesserten Mobilität<br />
und Fungibilität geführt hat.<br />
GOLD – VOR ALLEM ALS KRISEN-<br />
WÄHRUNG GEFRAGT<br />
Geldanleger stufen Gold in Form von Barren<br />
und Münzen vor allem als ultimative Krisen-<br />
währung und weniger als Währungsalternative<br />
für den alltäglichen Gebrauch ein,<br />
weil es trotz seiner zweifellos existierenden<br />
Kursschwankungen die Kaufkraft auf lange<br />
Sicht erhalten kann. Dabei rechnen seine<br />
Besitzer weniger in Jahren, sondern häufig<br />
sogar in Jahrzehnten. Im Grunde genommen<br />
eignet sich das gelbe Edelmetall über<br />
Generationen hinweg als „Notreserve“ und<br />
allgemeiner Vermögensschutz. Es fungiert<br />
als Versicherungsschutz gegen die zahlreichen<br />
Risiken unterschiedlichster Art,<br />
wobei auf die ganz große Kursexplosion des<br />
Goldpreises meist gar nicht gehofft wird,<br />
schließlich würde diese äußerst unangenehme<br />
Begleitumstände in Form von Not<br />
und Elend mit sich bringen. Lange Rede,<br />
kurzer Sinn: Von Risiko-Lebensversicherungen<br />
sowie Berufsunfähigkeits- oder Unfall-<br />
Versicherungen erhofft sich normalerweise<br />
auch niemand den baldigen Eintritt des<br />
Versicherungsfalls.<br />
Goldbarren und -münzen kann man<br />
gegenüber ungedeckten Fiat-Währungen<br />
vor allem hinsichtlich ihres langfristigen<br />
28 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Goldmünzen und -barren<br />
Werterhalts als hochüberlegen einstufen.<br />
Selbst die häufig als „sicherer Hafen“ bezeichneten<br />
Währungen Dollar und Schweizer<br />
Franken (und schon gar nicht der Euro)<br />
können in diesem Punkt mit der Erfolgsbilanz<br />
von Gold mithalten. Währungsreformen<br />
mit eingebautem Totalverlust haben<br />
auch deutsche Geldanleger in der Vergangenheit<br />
erleiden müssen. Genau deshalb<br />
dürfte in Deutschland die Affinität zu Gold<br />
stärker als in anderen Ländern ausgeprägt<br />
sein, schließlich hört man in der Finanzwelt<br />
häufig die Behauptung, dass Kapital ein Gedächtnis<br />
wie ein Elefant habe.<br />
GOLD – PHYSIKALISCH UND<br />
PSYCHOLOGISCH EXTREM<br />
HART<br />
Auch mit Blick auf die reine Substanz kann<br />
man Gold einen deutlich höheren „Härtegrad“<br />
attestieren als Bargeld oder Bankguthaben<br />
in jeglicher Form. Vereinfacht<br />
ausgedrückt kann man physisches Gold<br />
– im Gegensatz zu Papiergeld – fast schon<br />
als „unzerstörbar“ bezeichnen, schließlich<br />
schmilzt es erst ab 1.064,18 Grad Celsius<br />
und verdampft bei Temperaturen von 2.856<br />
Grad. Papiergeld gilt da als deutlich „empfindlicher“.<br />
Das Verbrennen von Papiergeld<br />
ist nämlich „kinderleicht“ und wird auch in<br />
der Politik, Wirtschaft und von Notenbankern<br />
regelmäßig praktiziert.<br />
„Handfeste“ Goldinvestments genießen in<br />
der Bevölkerung aber vor allem unter psychologischen<br />
Aspekten hohes Ansehen, was<br />
unter anderem auf das sinkende Vertrauen<br />
in die eigene Landeswährung zurückzuführen<br />
ist. Dass Gold auch unter Notenbankern<br />
einen hohen Stellenwert einnimmt, haben<br />
die jüngsten Daten des World Gold Council<br />
zur Goldnachfrage eindrucksvoll aufgezeigt.<br />
Mit 1.135,7 Tonnen haben diese nämlich im<br />
vergangenen Jahr per Saldo die höchsten<br />
Goldkäufe seit 1967 getätigt. Wenn Geldexperten<br />
auf „Gold schwören“, sollten Privatanleger<br />
dies auf keinen Fall ignorieren.<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
29
Weißmetallreport<br />
SILBER, PLATIN UND PALLADIUM<br />
REZESSIONSÄNGSTE<br />
BREMSEN WEISSMETALLE<br />
SPÜRBAR AUS<br />
Seit dem Jahreswechsel entwickelten sich die Weißmetalle Silber, Platin und Palladium<br />
mitunter deutlich schlechter als Gold. Dies dürfte vor allem einen Grund haben: die<br />
wachsenden Rezessionssorgen.<br />
W<br />
AS FÜR EINE REZESSION<br />
SPRICHT<br />
An den Finanzmärkten wachsen die Rezessionsängste<br />
– insbesondere in den westlichen<br />
Industrieländern. Ein Indiz für ein<br />
solches Szenario ist in der inversen Zinsstruktur<br />
zu sehen. Invers bedeutet, dass<br />
Anleihen mit kürzeren Laufzeiten höhere<br />
Renditen bieten als Papiere mit langen<br />
Laufzeiten. Laut einer aktuellen Publikation<br />
der Vermögensverwalter Ronald-Peter<br />
Stöferle und Mark Valek (Incrementum<br />
AG), den Machern des „In Gold we Trust“-<br />
Reports, gilt eine Rezession aber auch aus<br />
einem anderen Grund als wahrscheinlich.<br />
Während der vergangenen 20 Zinserhöhungszyklen<br />
(seit 1915) blieb nämlich nur<br />
dreimal eine Rezession aus, woraus sich<br />
eine Wahrscheinlichkeit von 85 Prozent<br />
ableiten lässt, dass wir in diesem Jahr eine<br />
Rezession erleben werden.<br />
Grundsätzlich weisen die drei Weißmetalle<br />
Silber, Platin und Palladium jedoch ein unterschiedliches<br />
Maß an Konjunkturabhängigkeit<br />
auf. Da Silber auch als monetäres<br />
Edelmetall betrachtet wird und in diversen<br />
Industriebranchen aufgrund seiner positiven<br />
Eigenschaften (Reflexion, Antibiotik,<br />
Leitfähigkeit von Wärme und Strom) eine<br />
wichtige Rolle spielt, muss man sich hier<br />
nicht zu sehr von Rezessionssorgen leiten<br />
lassen. Weil das Edelmetall vor allem in<br />
der boomenden Elektromobilität und im<br />
Photovoltaiksektor als wichtige Rohstoffkomponente<br />
gilt, sollten Geldanleger dies<br />
als stabilisierenden Faktor auf jeden Fall<br />
auf dem Schirm haben.<br />
Bei Platin und Palladium sieht die Lage<br />
etwas anders aus, schließlich wird zum<br />
Beispiel Palladium in erster Linie in den<br />
Abgas-Katalysatoren von Benzinfahrzeugen<br />
30 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Perspektiven von Silber, Platin und Palladium<br />
verarbeitet, während Platin bei Diesel-Katalysatoren<br />
und in der Schmuckbranche zum<br />
Einsatz kommt. Das in der EU mittlerweile<br />
beschlossene Aus von Verbrennerfahrzeugen<br />
ab dem Jahr 2035 (Ausnahme E-Fuels)<br />
dürfte sowohl bei Platin als auch bei Palladium<br />
die Nachfrage aus der Automobilbranche<br />
daher eher belasten als beflügeln.<br />
„GOLDENE ZEITEN“ FÜR<br />
SILBER?<br />
Das Silver Institute versorgt interessierte<br />
Anleger regelmäßig mit wichtigen Daten<br />
zur globalen Entwicklung von Angebot<br />
und Nachfrage am Silbermarkt. In den<br />
vergangenen beiden Jahren wuchs die<br />
Nachfrage stets stärker als das Angebot,<br />
was in der Lehre der Betriebswirtschaft<br />
in der Regel einen höheren Silberpreis<br />
erwarten lässt. Nachdem sich die globale<br />
Silbernachfrage 2022 um 17 Prozent auf<br />
den Rekordwert von 1,24 Milliarden erhöhte,<br />
soll im laufenden Jahr dieser Wert<br />
auf 1,15 Milliarden Unzen (–7,3 Prozent)<br />
sinken. Dank des <strong>pro</strong>gnostizierten Anstiegs<br />
des Minenangebots um fünf Prozent<br />
und des Zuwachses im Recyclingsektor<br />
um drei Prozent soll sich beim globalen<br />
Silberangebot mit 1,055 Milliarden Unzen<br />
auf Jahressicht ein Plus von vier Prozent<br />
einstellen. Damit würde die Nachfrage das<br />
dritte Jahr in Folge höher als das Angebot<br />
ausfallen und somit zu einem Defizit<br />
führen, was mit 119 Millionen Unzen den<br />
Rekordwert des Vorjahres in Höhe von 253<br />
Millionen aber deutlich unterschreiten<br />
würde. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass<br />
ein Angebotsdefizit (bzw. Nachfrageüberhang)<br />
die Chance auf einen Preisanstieg<br />
normalerweise verbessert.<br />
Übrigens: An den Terminmärkten sind<br />
sowohl große als auch kleine Terminspekulanten<br />
deutlich weniger optimistisch, als<br />
dies zum Jahresultimo der Fall war. Sollten<br />
sie angesichts der Probleme der internationalen<br />
Finanzsysteme diese Zurückhal-<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
31
Weißmetallreport<br />
tung „über Bord werfen“ und via Futures<br />
verstärkt auf einen steigenden Silberpreis<br />
wetten, könnte dies einen markanten<br />
Nachholeffekt mit sich bringen und den<br />
Silberpreis in markant höhere Regionen<br />
treiben.<br />
UNEINHEITLICHE PERSPEK-<br />
TIVEN BEI PLATIN UND<br />
PALLADIUM<br />
Aufgrund der starken Abhängigkeit von<br />
der weiteren Entwicklung der Autobranche<br />
bzw. der weltweiten Stimmung gegenüber<br />
Fahrzeugen mit Verbrenner-Motoren<br />
haftet den Preis<strong>pro</strong>gnosen für Platin und<br />
Palladium ein besonders hohes Maß an<br />
Unsicherheit an. Dies bringt eine von der<br />
London Bullion Market Association Anfang<br />
Februar veröffentlichte Analystenumfrage<br />
deutlich zum Ausdruck. Zwischen der optimistischsten<br />
und der pessimistischsten<br />
Einschätzung lagen bei Platin 25,6 Prozent<br />
(988 vs. 1.241 Dollar) und bei Palladium<br />
sogar 40,6 Prozent (1.550 vs. 2.180 Dollar).<br />
Unter Berücksichtigung sämtlicher Analysten<strong>pro</strong>gnosen<br />
wird für <strong>2023</strong> bei Platin ein<br />
Anstieg des Durchschnittspreises um 12,5<br />
Prozent auf 1.080,40 Dollar (aktuell: 1.007<br />
Dollar) erwartet, während bei Palladium<br />
ein regelrechter Einbruch um 14,3 Prozent<br />
auf 1.809,80 Dollar (aktuell: 1.430 Dollar)<br />
<strong>pro</strong>gnostiziert wird.<br />
Übrigens: Bei Weißmetallen bietet sich der<br />
Handel über das Schweizer Zollfreilager<br />
von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> an, da dort keine Mehrwertsteuer<br />
anfällt, falls die erworbenen Barren<br />
oder Münzen das Lager nicht verlassen<br />
sollten.<br />
32 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Silberreport<br />
DER WIENER PHILHARMONIKER IN SILBER: IMMER EINE GUTE WAHL<br />
Seit Jahresbeginn werden alle Silberanlagemünzen aufgrund der Abschaffung der Differenzbesteuerung identisch besteuert.<br />
Und jetzt, da Chancengleichheit herrscht, schlägt die große Stunde der Wiener-Philharmoniker-Silbermünze.<br />
Die Prägestätte im Herzen von Wien hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einen exzellenten Ruf erarbeitet und gehört<br />
heutzutage zu den kompetentesten Münzherstellern der Welt. Das Münzbild, bestehend aus der großen Orgel im Goldenen<br />
Saal des Wiener Musikvereins auf der Wertseite sowie ausgewählten Instrumenten des weltberühmten Konzertorchesters auf<br />
der Bildseite, zeichnet sich vor allem durch seine Detailverliebtheit aus.<br />
Durch eine hocheffiziente Produktion von vielen Millionen Stück <strong>pro</strong> Jahr kann die Münze Österreich ihren Wiener Philharmoniker<br />
in Silber zu einem absolut konkurrenzfähigen Preis anbieten. Bei der Preisgestaltung spielt auch der Faktor,<br />
dass die Österreicher ihre Prägestempel nicht jedes Jahr neu gestalten müssen, sondern lediglich die Jahreszahl<br />
anpassen, eine nicht unbedeutende Rolle. Während der Philharmoniker vor der Abschaffung der Differenzbesteuerung<br />
zu den teuersten Silberanlagemünzen zählte, gehört „Phil“ (wie die Anlagemünze liebevoll<br />
genannt wird) nun zu den günstigsten.<br />
Dieser Effekt ergibt sich, weil der Philharmoniker, anders als seine Mitbewerber, nicht um die halbe Welt transportiert<br />
werden muss. Somit ist er nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht eine gute Wahl, sondern auch<br />
im Hinblick auf die Nachhaltigkeit.<br />
SILBER GÜNSTIG KAUFEN:<br />
SO SPAREN SIE MIT ZURÜCKLIEGENDEN<br />
JAHRGÄNGEN VON MAPLE LEAF,<br />
PHILHARMONIKER UND CO.<br />
Seit dem Jahreswechsel ist die Differenzbesteuerung für Silberanlagemünzen Geschichte,<br />
doch die Deutschen bleiben dem Weißmetall offenbar treu. Viele Anleger suchen<br />
nun nach anderen Möglichkeiten, um beim Silberkauf zu sparen.<br />
Wer zurückliegende Jahrgänge der gängigen Silberunzen kauft, kann <strong>pro</strong> Münze einige Cent sparen. Die klassi-<br />
schen Anlagemünzen werden jedes Jahr neu geprägt. Der Jahrgang ist üblicherweise auf der Bildseite vermerkt. Abgesehen<br />
von diesem Detail ändert sich sonst aber nichts. Daher spielt der Jahrgang beim Edelmetall-Investment eine untergeordnete Rolle.<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> bezieht den jeweils aktuellen Jahrgang der klassischen Anlagemünzen stets direkt von den Prägestätten. Dabei<br />
entstehen Kosten, beispielsweise für den Transport, die derzeit relativ hoch ausfallen und sich somit in einem geringen Aufgeld<br />
auf den Silberpreis niederschlagen.<br />
Neben prägefrischen Münzen verfügt <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> jedoch auch stets über Bestände aus Ankäufen oder von Zwischenhändlern.<br />
Beim Ankauf von Privatkunden wird auf den Jahrgang nicht im Besonderen geachtet, sodass die Münzen aus Ankäufen aus<br />
verschiedenen Jahrgängen stammen. Weil bei dieser Ware kein Transport aus Australien, Kanada oder den USA erforderlich<br />
ist, können die Münzen aus zurückliegenden Jahrgängen mit einem leichten Preisnachlass angeboten werden.<br />
Denn eines ist völlig klar: Die Silber-Kapitalanlagemünzen des aktuellen Jahres <strong>2023</strong> gelten im nächsten Jahr bereits als<br />
„ältere Jahrgänge“.<br />
34
Wie man jetzt noch günstig in Silber investieren kann<br />
GROSSE GEWICHTSEINHEITEN:<br />
SO SICHERN SIE SICH EINEN MENGENRABATT BEIM SILBERKAUF<br />
Wie kann man beim Kauf von Silber Geld sparen? Nach der Abschaffung der Differenzbesteuerung zum Jahreswechsel macht<br />
der Kauf von Silberbarren mehr denn je Sinn.<br />
Ein-Unzen-Silbermünzen wie der Maple Leaf (Kanada), der Wiener Philharmoniker (Österreich) oder das Kangaroo (Australien)<br />
sowie der silberne Krügerrand (Südafrika) werden weltweit zwar reger gehandelt als Barren, allerdings fallen hier die<br />
fixen Herstellungskosten relativ hoch aus. Deshalb ist es ratsam, über den Kauf von „schwergewichtigen“ Silberbarren nachzudenken,<br />
die in den Gewichtsklassen 500 Gramm, ein, fünf sowie 15 Kilogramm erhältlich sind.<br />
Silberbarren waren zur Zeit der Differenzbesteuerung weniger beliebt, weil sie damals mit der vollen Mehrwertsteuer belegt<br />
waren, während für bestimmte Anlagemünzen aus Silber der reduzierte Mehrwertsteuersatz galt. Nun, da es zwischen<br />
Münzen und Barren keinen Unterschied mehr bei der Besteuerung gibt, wird der Kauf von Silberbarren für viele Investoren<br />
interessanter.<br />
Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen: Bei großen Silberbarren erhalten Anleger besonders viel Silber<br />
für ihr Geld, da sich diese günstiger <strong>pro</strong>duzieren lassen. Zudem fallen die übrigen Fixkosten<br />
bei größeren Stückelungen weniger ins Gewicht. Heruntergerechnet auf den Preis <strong>pro</strong><br />
Gramm sind Silberbarren also eine interessante Alternative. Lange Rede, kurzer<br />
Sinn: Derzeit weisen Silberbarren mit Gewichten im Kilo-Bereich<br />
derzeit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf.<br />
SILBER IM ZOLLFREILAGER:<br />
SO SICHERN SIE SICH AUCH KÜNFTIG DEN<br />
BESTEN PREIS FÜR WEISSMETALLE<br />
Nach der Ende 2022 erfolgten Abschaffung der Differenzbesteuerung<br />
suchen Edelmetallanleger verstärkt nach kostengünstigen Alternativen zum physischen<br />
Kauf von Silber.<br />
Gut zu wissen: Über das Schweizer Zollfreilager von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ist es möglich, Weißmetalle wie Silber, Platin<br />
und Palladium steuerfrei zu handeln. Damit keine Mehrwertsteuer anfällt, muss die Ware allerdings im Lager belassen<br />
werden. Deshalb fallen die Preise günstiger und die Renditechancen entsprechend höher aus.<br />
Edelmetallanleger erwerben über das Zollfreilager physische Ware, müssen sich jedoch um die sichere Aufbewahrung<br />
ihrer Schätze keine Gedanken machen. Sie können von zu Hause jederzeit Transaktionen tätigen, also ihren Bestand um<br />
Münzen und Barren aus Gold, Silber, Platin und Palladium erweitern oder die Ware zum tagesaktuellen Kurs verkaufen.<br />
Alternativ ist auch die Auslieferung der Ware möglich, die über das Zollfreilager gekauft wurde. In diesem Fall wird die<br />
jeweils aktuelle Mehrwertsteuer auf den Handelswert der Münzen bzw. Barren aufgeschlagen.<br />
Im Zollfreilager ist eine Auswahl der gängigen Investment<strong>pro</strong>dukte aus Gold, Silber, Platin und Palladium erhältlich.<br />
In Silber sind vier Unzen-Münzen (Wiener Philharmoniker, American Eagle, Maple Leaf und Krügerrand) erhältlich und<br />
darüber hinaus drei Silberbarren zu einem, fünf und 15 Kilogramm. An- und Verkaufspreise für diese Produkte werden<br />
separat auf der Website der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Schweiz AG (<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.ch) ausgewiesen.<br />
35
Wissen rund um Edelmetalle<br />
DIE LBMA<br />
EIN GOLDSTANDARD<br />
FÜR DEN HANDEL MIT<br />
EDELMETALLEN<br />
Es sind nur vier Buchstaben – doch diese Abkürzung hat in der Welt von Gold und<br />
Silber Gewicht: Die „London Bullion Market Association“ (LBMA) zeichnet nicht<br />
nur für die Koordination des Handels an der Londoner Goldbörse verantwortlich,<br />
sondern hat sich auch als Vereinigung und Interessenvertretung der wichtigsten<br />
Unternehmen im Edelmetallhandel positioniert.<br />
S<br />
eit 2020 gehört auch <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> zu den<br />
Edelmetallhändlern, die als Mitglied in<br />
die Vereinigung aufgenommen wurden.<br />
Vor der Aufnahme müssen Kandidaten<br />
einen anspruchsvollen Prüf<strong>pro</strong>zess absolvieren.<br />
Nur wenigen Unternehmen aus<br />
Europa gelingt eine erfolgreiche Prüfung<br />
– <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> gehört dazu, ebenso wie die<br />
Bayerische Landesbank. Auf internationalem<br />
Parkett sind beispielsweise die UBS<br />
sowie zahlreiche chinesische Großbanken<br />
und Edelmetallraffinerien, darunter die<br />
Rand Refinery aus Südafrika, mit von der<br />
Partie.<br />
Für die Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ergeben<br />
sich durch die Mitgliedschaft des Unternehmens<br />
bei der London Bullion Market<br />
Association mehrere Vorteile: So <strong>pro</strong>fitiert<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> im täglichen Handel von<br />
zahlreichen Erleichterungen, die auch<br />
den Kunden zugutekommen: Die Edelmetall-Experten<br />
im Goldhaus sowie an<br />
anderen Standorten haben durch die<br />
Anbindung an die LBMA einen Zugriff auf<br />
eine umfangreiche Datenbasis aus erster<br />
Hand. Für Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ist die<br />
Mitgliedschaft in der LBMA vor allem ein<br />
Indiz dafür, dass das Unternehmen auch<br />
auf internationaler Ebene einen soliden<br />
Ruf erworben hat und zu den führenden<br />
Vertretern der Goldbranche in Deutschland<br />
und Europa zählt.<br />
Heutzutage fußen die Aktivitäten der<br />
London Bullion Market Association auf<br />
drei Säulen: Zuallererst stellt die LBMA<br />
den sogenannten „Good Delivery“-Standard<br />
sicher. Good Delivery ist ein weltweit<br />
anerkannter Standard, der die Qualität<br />
der Metalle auf dem Markt garantiert. Die<br />
LBMA besitzt und verwaltet die Good-Delivery-Listen<br />
sowohl für Gold als auch für<br />
Silber. Mit diesem Standard kommen auch<br />
36 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Solider Ruf auf internationaler Ebene<br />
Vernetzt ihre Mitglieder:<br />
Die London Bullion Market Association<br />
die Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Berührung<br />
– denn die angebotenen Goldbarren sind<br />
„LBMA-zertifiziert“. Wenn dieser Hinweis<br />
irgendwo im Edelmetallhandel auftaucht,<br />
können Investoren sicher sein, dass strenge<br />
Standards eingehalten werden und die<br />
Barren weltweit handelbar sind. Nicht alle<br />
im Handel erhältlichen Goldbarren tragen<br />
dieses Siegel. Durch die Mitgliedschaft<br />
von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> und das Vorhandensein des<br />
LBMA-Kürzels wird jedoch sichergestellt,<br />
dass die Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> die beste<br />
verfügbare Ware in der Welt der Edelmetalle<br />
erhalten.<br />
Last, but not least hat sich die LBMA<br />
der verantwortungsvollen Beschaffung<br />
verschrieben: „Alle LBMA-Good-Delivery-List-Raffinerien<br />
müssen sich an<br />
unser Programm für verantwortungsvolle<br />
Beschaffung halten. Durch jährliche<br />
unabhängige Prüfungen und öffentliche<br />
Berichterstattung stärkt das Programm die<br />
weltweite Nachfrage nach verantwortungsvoller<br />
Beschaffung.“<br />
Informationen zur London Bullion<br />
Market Association finden Sie unter:<br />
Außerdem hat die Vereinigung einen sogenannten<br />
„Global Precious Metals Code“:<br />
„Dadurch fördern wir die Integrität und<br />
das effektive Funktionieren des Marktes.<br />
Die fünf Grundsätze des Kodex gewährleisten<br />
das Vertrauen der Kunden durch<br />
einen robusten, fairen, transparenten und<br />
effektiven Markt“, heißt es bei der London<br />
Bullion Market Association.<br />
www.lbma.org.uk<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
37
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Numismatik<br />
SILBERMÜNZEN AUS DEM DEUTSCHEN KAISERREICH<br />
NUMISMATISCHE<br />
EVERGREENS<br />
Eine Silbermünze aus dem Jahr 1917 für rund 150.000 Euro, eine Goldmünze mit<br />
einem Materialwert von rund 500 Euro für 120.000 Euro und viele weitere Raritäten,<br />
deren Preise in den letzten Jahren in schwindelerregende Höhen gestiegen sind –<br />
das Deutsche Kaiserreich zählt zu den beliebtesten Sammelgebieten der Welt und<br />
hat sich in den vergangenen Jahren auch verstärkt zu einem Betätigungsfeld für<br />
Anleger entwickelt.<br />
D<br />
enn die Nachfrage nach den seltenen<br />
Schätzen aus der Zeit zwischen 1871<br />
und 1919 ist riesig und renditeorientierte<br />
Anleger sind bereit, für diese begehrten<br />
Stücke tief in die Tasche zu greifen.<br />
Mit der Gründung des Deutschen<br />
Kaiserreiches kam es zum ersten Mal<br />
in der Geschichte der Deutschen zu<br />
einem gemeinsamen Währungsraum,<br />
in dem alle Menschen in einem Nationalstaat<br />
vereint waren. Denn die Reichsgründung<br />
sah auch die Einführung der<br />
Mark als Zahlungsmittel vor. Zuvor waren<br />
in den deutschen Staaten durchaus<br />
unterschiedliche Währungssysteme im<br />
Einsatz, so beispielsweise den Gulden im<br />
süddeutschen Raum oder den Taler in<br />
Norddeutschland. Diese Recheneinheiten<br />
wurden im Zuge der Reichsgründung<br />
vereinheitlicht.<br />
Die Mark landete ab dem Jahr 1871 in<br />
Form von Münzen und Banknoten in den<br />
Geldbeuteln der Deutschen. Es wurden<br />
mehrere kleine Münzen ab einem Betrag<br />
von einem Pfennig geprägt, außerdem<br />
gab es Scheidemünzen aus Silber mit<br />
einem Nennwert von einer halben und<br />
einer Mark. Die Gestaltung der großen<br />
Silbermünzen mit Nominalen von zwei,<br />
drei und fünf Mark waren den einzelnen<br />
Teilstaaten des Reiches vorbehalten.<br />
Während die Wertseite mit dem Reichsadler,<br />
dem Nennwert sowie der Jahres-<br />
zahl versehen waren, konnten die<br />
Königreiche, Herzogtümer und Fürstentümer<br />
die Bildseite nutzen, um ihren<br />
jeweiligen Landesherren abzubilden.<br />
Auf den Münzen der Hansestädte waren<br />
die Stadtwappen zu sehen.<br />
REIZVOLLES BETÄTIGUNGS-<br />
FELD FÜR SAMMLER<br />
Durch diese Motivvielfalt ist das Kaiserreich<br />
als Sammelgebiet nicht nur ein<br />
38<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Gold- und Silbermünzen aus der Epoche des Deutschen Kaiserreichs sind gefragt<br />
Wilhelm von Württemberg<br />
Drei Mark von 1911<br />
faszinierendes Zeugnis des deutschen<br />
Föderalismus, sondern auch ein reizvolles<br />
Betätigungsfeld für Sammler. Denn die<br />
einzelnen Länder durften ihre Münzen in<br />
unterschiedlichen Auflagen entsprechend<br />
ihrer Einwohnerzahl und Fläche prägen. So<br />
kam es vor, dass insbesondere die Münzen<br />
aus den großen Territorien wie Preußen,<br />
Bayern, Württemberg oder Sachsen im<br />
Reich weitverbreitet war, während Münzen<br />
aus den kleineren Fürstentümern, wie<br />
beispielsweise Schaumburg-Lippe oder<br />
Waldeck-Pyrmont, nur äußerst selten in<br />
den Umlauf gelangten. Und bereits damals<br />
erkannten viele Sammler die Chance, diese<br />
Raritäten zu bewahren.<br />
Die unterschiedlichen Auflagen der silbernen<br />
Kaiserreich-Münzen sind ein wichtiger<br />
Grund für die Beliebtheit dieses Sammelgebietes.<br />
Denn während eine Silbermünze<br />
mit dem Bildnis von Kaiser Wilhelm I. oder<br />
Wilhelm II. oder dem 99-Tage-Kaiser-Friedrich<br />
III. bereits für einen zweistelligen Euro-<br />
Betrag zu haben sind, kann der Sammlerwert<br />
von Münzen aus den Fürstentümern<br />
durchaus in den vier- oder sogar fünfstelligen<br />
Bereich gehen. Besonders für Kaiserreich-Raritäten<br />
in Spitzenqualität sind die<br />
Sammlerwerte zuletzt regelrecht explodiert.<br />
Das Kaiserreich in Silber ist für viele Sammler<br />
ein exzellenter Einstieg in die Welt der<br />
klassischen Numismatik, nicht nur wegen<br />
der Preisgestaltung. Auch der regionale<br />
Bezug spielt eine Rolle und viele Münzenfreunde<br />
beginnen ihre Kollektion mit einer<br />
Münze aus ihrer Heimatregion. Dadurch<br />
entdecken sie ganz nebenbei einen Teil<br />
ihrer eigenen Geschichte und können das<br />
Sammeln mit dem Anlegen in vorzüglicher<br />
Weise verbinden und im Laufe der Zeit<br />
immer mehr Raritäten ihrem Kaiserreich-<br />
Schatz hinzufügen.<br />
Mehr Informationen:<br />
www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>-numismatik.de<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
39
Produktinformation<br />
NEUES THEMA FÜR DEUTSCHE GOLDMÜNZEN<br />
NACH DEMOKRATIE-<br />
NACHHILFE FOLGT EINE<br />
GOLDENE DEUTSCHSTUNDE<br />
Als der Euro im Jahr 2002 als Münzgeld eingeführt wurde, nahm sich die Bundesrepublik<br />
Deutschland die Freiheit, eine einzigartige numismatische Kostbarkeit zu<br />
prägen: eine deutsche Goldmünze mit einem Gewicht von einer Unze.<br />
O<br />
bwohl viele Sammler und Investoren in<br />
Deutschland darauf hofften, dass dies den<br />
Beginn einer deutschen Anlagemünze<br />
markierte, setzte die Bundesrepublik die<br />
Gewichtseinheit von einer halben Unze als<br />
Standard im Bereich der Goldmünzen fest.<br />
Seitdem ist viel passiert: Die UNESCO-<br />
Welterbeserie hat sich zu einem Klassiker<br />
entwickelt und wurde 2<strong>01</strong>9 abgeschlossen;<br />
es folgte eine Mini-Serie zu den Säulen der<br />
Demokratie. Außerdem gibt es heutzutage<br />
neben den halben Unzen auch deutsche<br />
Gedenkmünzen in Gold zu einer 1/4 Unze<br />
und einer 1/8 Unze. Und bald steht Edelmetallinvestoren<br />
und Münzsammlern ein<br />
weiteres einzigartiges Ereignis bevor: Im<br />
Herbst wird die erste Münze einer neuen<br />
deutschen Goldserie offiziell verkauft.<br />
Nach dem UNESCO-Weltkulturerbe und<br />
den Säulen der Demokratie wird eine Serie<br />
von ausgewählten literarischen Meisterwerken<br />
folgen. Bis zum Jahr 2030 werden<br />
berühmte Werke auf den Goldmünzen abgebildet.<br />
Das Besondere ist, dass nicht der<br />
Autor, sondern der Inhalt der Bücher im<br />
Mittelpunkt stehen wird. Goethes „Faust“<br />
wird das erste Buch sein, das in dieser<br />
Serie dargestellt wird.<br />
STANDARDSORTIMENT BEI<br />
PRO AURUM<br />
Die Goldmünzen mit einem Gewicht von<br />
einer halben Unze und einem Nennwert<br />
von 100 Euro gehören zum Standardsortiment<br />
bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Viele Anleger<br />
bevorzugen eine deutsche Gedenkmünze<br />
in Gold gegenüber einer halben Unze<br />
einer klassischen Anlagemünze. Der<br />
Grund dafür ist, dass sie ein hochwertiges<br />
Gold<strong>pro</strong>dukt zu einem ähnlichen Preis wie<br />
Maple Leaf, Wiener Philharmoniker oder<br />
Känguru erhalten können. Die 100-Euro-<br />
Goldmünzen werden in einem hochwertigen<br />
Etui und mit Echtheitszertifikat<br />
40 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Dreiteilige Mini-Serie<br />
Münzserie „Säulen der Demokratie“<br />
geliefert und sind in einer passgenauen<br />
Hartplastikkapsel optimal geschützt. Mit<br />
diesem Angebot erhalten sie ein Gold<strong>pro</strong>dukt<br />
der Extraklasse.<br />
Die Bedeutung der Goldmünzen-Programme<br />
der Bundesrepublik Deutschland ist offensichtlich<br />
anhand der langen Laufzeit der<br />
ersten Goldserie abzulesen. Seit 2003 wurde<br />
jährlich (mit Ausnahme von 2005) eine<br />
Goldmünze geprägt, die einer UNESCO-<br />
Welterbestätte gewidmet ist. Diese Serie<br />
war aufgrund des enormen Erfolgs und<br />
der hohen Nachfrage bis 2<strong>01</strong>9 im Umlauf.<br />
Anschließend wurde eine dreiteilige<br />
Miniserie zu den „Säulen der Demokratie“<br />
vorgestellt, die sich auf die drei fundamentalen<br />
Werte des deutschen Staatswesens<br />
– Einigkeit, Recht und Freiheit – konzentriert.<br />
Die erste Münze zeigt die Paulskirche<br />
in Frankfurt, die zweite das Bundesverfassungsgericht<br />
und die neueste Münze<br />
des Jahres 2022 präsentiert eine Momentaufnahme<br />
der friedlichen Revolution in der<br />
DDR und das Brandenburger Tor.<br />
Es bleibt nur noch begrenzte Zeit für<br />
Sammler und Investoren, um die dritte<br />
Ausgabe der „Säulen der Demokratie“-<br />
Goldmünzen-Serie zu erwerben und ihre<br />
Mini-Kollektion abzuschließen. Es wird<br />
jedoch erwartet, dass frühere Ausgaben<br />
der deutschen Goldmünzen noch verfügbar<br />
sein werden, da <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> einzelne Stücke<br />
durch Ankäufe erwerben kann. Trotzdem<br />
wird es bald schwieriger werden, alle Motive<br />
zu sammeln. Deshalb ist es empfehlenswert,<br />
jetzt die Möglichkeit zu nutzen und<br />
die dritte Ausgabe der dreiteiligen Mini-<br />
Serie sowie gegebenenfalls auch frühere<br />
Ausgaben zu kaufen, um die Sammlung<br />
zu vervollständigen.<br />
Deutsche Anlagemünzen finden Sie im<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Onlineshop:<br />
www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/shop<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
41
Produktinformation<br />
VON „QUEEN“ ZU „KING“<br />
DER THRONWECHSEL<br />
HINTERLÄSST AUCH IN<br />
DER WELT DER MÜNZEN<br />
SEINE SPUREN<br />
Was ist zu tun, wenn eine Jahrhundertmonarchin verstirbt und in der halben Welt<br />
die Gestaltung der Münzen angepasst werden muss? Dass Königin Elisabeth II.<br />
nicht ewig weiter regieren würde, war auch in der Numismatik eigentlich unstrittig,<br />
doch den Prägestätten fällt der Abschied von ihrer Münzherrin offenbar sichtlich<br />
schwer. Die Folge: Seit dem Tod von Elisabeth II. hat es zahlreiche Münzemissionen<br />
gegeben, die in numismatischer Hinsicht sensationell sind und es in dieser Form<br />
noch nie gegeben hat.<br />
D<br />
ie numismatischen „Breaking News“ ließen<br />
nicht lange nach dem Tod der Queen auf<br />
sich warten: Denn kurz darauf gab die Royal<br />
Mint bekannt, dass die Britannia-Anlagemünzen<br />
für den Jahrgang <strong>2023</strong> immer noch<br />
das Porträt von Königin Elisabeth II. tragen<br />
werden. Anscheinend wurden die Münzen<br />
noch zu Lebzeiten der Königin hergestellt<br />
und die Royal Mint hatte beschlossen, die<br />
bereits geprägte Auflage nicht wieder einzuschmelzen.<br />
Die eigentliche Sensation<br />
bestand jedoch darin, dass die Produktion<br />
der Britannia-Münzen mit dem Jahrgang<br />
<strong>2023</strong> und dem Porträt von König Charles ab<br />
dem 1. Dezember 2022 fortgesetzt wurde.<br />
Mit anderen Worten: Es gibt zwei Versionen<br />
des Jahrgangs <strong>2023</strong>.<br />
BESONDERE GESTALTUNG<br />
Nicht nur die britischen Anlagemünzen sind<br />
für Sammler und Anleger wegen des Thronwechsels<br />
besonders interessant, zwei internationale<br />
Prägestätten haben für den Jahrgang<br />
<strong>2023</strong> ihrer Anlagemünzen auch eine<br />
besondere Gestaltung angekündigt: Weder<br />
die Perth Mint aus Australien noch die Royal<br />
Canadian Mint aus Kanada werden auf ihren<br />
Investment-Münzen des Jahres das Bildnis<br />
des aktuellen Staatsoberhauptes Charles III.<br />
abbilden. Stattdessen wird auf den Känguru-<br />
Anlagemünzen der Perth Mint das bereits<br />
bewährte Bildnis der verstorbenen Königin<br />
mit Regierungsdaten versehen.<br />
42 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Es gibt zwei Versionen des Jahrgangs <strong>2023</strong><br />
Britannia 1 Unze<br />
aktueller Jahrgang<br />
Britannia 1 Unze<br />
aktueller Jahrgang<br />
Die Royal Canadian Mint hat unterdessen<br />
entschieden, dass im Jahr <strong>2023</strong> das bisherige<br />
Bildnis der Queen aus der Feder von<br />
Susanna Blunt für ihre Anlagemünzen mit<br />
dem „Maple Leaf“-Motiv verwendet und<br />
ebenfalls um die Jahreszahlen der Regentschaft<br />
ergänzt wird. Zudem sind die kanadischen<br />
Münzen mit einer speziellen Markierung<br />
versehen, die die vier Bildnisse von<br />
Königin Elizabeth II. symbolisiert. Sammler<br />
und Anleger dürfen sich also auf einen ganz<br />
besonderen Jahrgang <strong>2023</strong> freuen.<br />
Nach diesen besonderen Münzemissionen<br />
gehen die Prägestätten allerdings allmählich<br />
zur Tagesordnung über. Seit Februar<br />
<strong>2023</strong> ist beispielsweise der legendäre<br />
Sovereign mit dem ersten Bildnis des<br />
neuen Königs Charles III. im Verkauf. Mit<br />
diesem Designwechsel endet eine bedeutende<br />
Ära, da der Sovereign die einzige<br />
Münze in Bezug auf Gewicht und Abmessungen<br />
ist, auf der alle fünf Abbildungen<br />
der Queen gezeigt wurden. Ursprünglich<br />
wurde die Handelsmünze im Jahr 1957 mit<br />
einem Bild der jungen Königin mit Haarband<br />
eingeführt, gefolgt von vier weiteren<br />
Abbildungen in den darauffolgenden<br />
Jahrzehnten.<br />
Der aktuelle Jahrgang des Sovereign<br />
oder der Britannia Gold- und Silbermünze<br />
sind im Onlineshop von <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong> erhältlich:<br />
www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/shop<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
43
Unternehmerinterview<br />
BRAUEREIGASTHOF HOTEL AYING<br />
GASTRONOMIE UND<br />
HOTELLERIE SIND EINE<br />
WUNDERBARE BRANCHE<br />
Angela Inselkammer aus dem oberbayerischen Aying ist mit Leib und Seele Familienunternehmerin.<br />
Zusammen mit ihrer Familie betreibt sie in siebter Generation den<br />
Brauereigasthof Hotel Aying sowie die Brauerei Aying. Außerdem fungiert sie als Präsidentin<br />
des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga Bayern). Uns gab sie<br />
in einem Interview einen tiefen und hochinteressanten Einblick in die Besonderheiten<br />
der Branche.<br />
Angela Inselkammer<br />
Frau Inselkammer, wir leben seit Jahren im<br />
Krisenmodus. Was halten Sie von der häufig<br />
zu hörenden These, dass in jeder Krise<br />
auch eine Chance steckt?<br />
Angela Inselkammer: Was die Hotellerie<br />
und Gastronomie seit Pandemieausbruch<br />
erlebt haben, war vor allem eines – eine existenzielle<br />
Krise, die sich vor Corona niemand<br />
hat vorstellen können. Zuvor war unsere<br />
Branche davon überzeugt gewesen, dass wir<br />
unanfechtbar sind. Dass wir von staatlicher<br />
Seite einfach so abgestellt wurden, hat uns<br />
einerseits sehr schockiert. Andererseits war<br />
der Krise tatsächlich aber auch Positives abzugewinnen.<br />
Erstens: Die Menschen haben<br />
während dieser Krise nämlich erkannt, wie<br />
wichtig unsere Branche für die Lebensqualität<br />
ist. Das Genießen, Zusammenkommen<br />
und Feiern wurden nicht mehr als Selbstverständlichkeiten<br />
betrachtet, sondern<br />
bewusster wahrgenommen. Zweitens: Wir<br />
als Branche haben sehr eng mit der bayerischen<br />
Staatsregierung zusammengearbeitet,<br />
wodurch das gegenseitige Vertrauen gestärkt<br />
wurde. Außerdem haben viele Betriebe den<br />
Lockdown dazu genutzt, um Renovierungen<br />
und Weiterbildungsmaßnahmen durchzuführen<br />
sowie die Unternehmensstrategie<br />
neu auszurichten, und sie haben sich darauf<br />
besonnen, was sie besonders gut können.<br />
Gastronomie und Hotellerie spüren seit<br />
Längerem aus vielen Richtungen erheblichen<br />
Gegenwind. Welcher Bereich bereitet<br />
der Branche gegenwärtig die größten Probleme<br />
– der Personalmangel, die Bürokratie<br />
oder die Kostenexplosion bei Energie und<br />
Nahrungsmitteln?<br />
Die explosive Mischung verschiedener Krisen<br />
war das besonders große Problem. Zugleich<br />
kam es nach den Lockdowns zu einer<br />
großen Nachfrage, die viele Betriebe aufgrund<br />
der abgewanderten Aushilfskräfte gar<br />
nicht befriedigen konnten. Aushilfen sind<br />
aber gerade für unsere Branche existenziell<br />
wichtig, um die Nachfrage, insbesondere an<br />
Wochenenden und in den Abendstunden, zu<br />
bewältigen. Gott sei Dank haben diese Eng-<br />
44 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
„Unsere Branche zeichnet sich durch ihre Vielfalt aus“<br />
Brauereigasthof Hotel Aying<br />
pässe in den vergangenen Monaten wieder<br />
spürbar nachgelassen. Zudem mussten wir<br />
uns – wie alle Branchen – dem Problem<br />
stellen, dass viele Beschäftigte in Rente<br />
gingen und diese aufgrund des demografischen<br />
Wandels schwer zu ersetzen waren.<br />
Ich bin der festen Überzeugung, dass sich<br />
dieser Personalmangel durch den Abbau<br />
bürokratischer Hürden bei der Zuwanderung<br />
von Arbeitskräften relativ einfach<br />
verbessern ließe. A<strong>pro</strong>pos Bürokratie – Sie<br />
können hinhören, wo Sie wollen –, überall<br />
ist sie ist eine Katastrophe und trifft sämtliche<br />
Branchen gleichermaßen. Sie würgt<br />
viele Geschäftsideen regelrecht ab. Und<br />
auch die Kostenexplosion ist ungeheuerlich<br />
und führt zu einer starken Verunsicherung<br />
der Entscheidungsträger. In diesem Bereich<br />
besteht seitens der Politik akuter Handlungsbedarf.<br />
Haben Sie ein Rezept oder Tipps parat,<br />
wie sich Wirte und Hoteliers unter diesen<br />
widrigen Rahmenbedingungen erfolgreich<br />
behaupten können?<br />
Unsere Branche zeichnet sich durch ihre<br />
Vielfalt und tolle Unternehmer mit gut funktionierenden<br />
Konzepten und Ideen aus. Einen<br />
Punkt halte ich aber für extrem wichtig:<br />
Wir müssen uns stärker <strong>pro</strong>fessionalisieren.<br />
Das betrifft vor allem betriebswirtschaftliche<br />
Aspekte wie zum Beispiel Kalkulationen und<br />
das ernsthafte Hinterfragen der aktuellen<br />
Geschäftskonzepte und -strategien, was<br />
einem niemand abnehmen kann.<br />
Spüren Sie aktuell eine Zurückhaltung<br />
unter den Konsumenten oder nach dem<br />
Ende der Pandemie sogar weiterhin Nachholbedarf?<br />
Wir spüren unter unseren Gästen immer<br />
noch eine große Freude an der Gastronomie,<br />
auch Hotelaufenthalte werden<br />
wieder stark nachgefragt. Ich glaube, dass<br />
sie weiterhin erleichtert sind, dass sie das<br />
Leben wieder genießen können. Wir alle<br />
wissen zwar nicht, was noch alles auf uns<br />
zukommt, aber im Moment sind die allgemeine<br />
Gefühlslage und die Stimmung<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
45
Unternehmerinterview<br />
Ensemble Ansicht:<br />
Hauptgebäude Brauereigasthof (li.) und Herrenhaus<br />
innerhalb der Branche noch positiv zu<br />
beurteilen.<br />
Als Präsidentin des bayerischen Gastronomieverbands<br />
haben Sie sicherlich viele<br />
politische Anliegen zur Verbesserung<br />
der aktuellen Lage von Gasthäusern und<br />
Hotels. Stoßen Sie unter den politischen<br />
Entscheidungsträger damit auf Verständnis<br />
oder eher auf taube Ohren?<br />
Hier in Bayern können wir über unser Verhältnis<br />
zur Politik nicht klagen, aber ich<br />
weiß aus zahlreichen Gesprächen, dass in<br />
anderen Teilen Deutschlands dem nicht so<br />
ist. Uns wird von der bayerischen Staatsregierung<br />
klar gesagt, was nicht verhandelbar<br />
ist, und wir versuchen, die Politik mit guten<br />
Argumenten zu versorgen. Diese sollen<br />
dann dazu führen, dass gute Entscheidungen<br />
getroffen werden.<br />
Wie gelingt es Ihnen, Unternehmensführung,<br />
Verbandsarbeit und Familie angemessen<br />
miteinander zu vereinbaren?<br />
Deutschland lebt bekanntlich von seinen<br />
Familienunternehmen. Deren Verantwortliche<br />
engagieren sich häufig auch in diversen<br />
Ehrenämtern. Innerhalb unseres Verbands<br />
gibt es die ungeschriebene Regel: Zuerst<br />
kommt die Familie, dann der eigene Betrieb<br />
und danach der Verband. Diese Prioritäten<br />
gelten auch in meinem Fall. Ich selbst erfahre<br />
zudem sehr viel Rückendeckung und<br />
Unterstützung aus der eigenen Familie, in<br />
der die Zuständigkeiten für die verschiedenen<br />
Unternehmenssparten bestens verteilt<br />
und aufgehoben sind.<br />
Sie verfügen über eine jahrzehntelange<br />
Erfahrung in der Hotel-, Restaurant- und<br />
Brauereibranche. Welches geschäftliche<br />
Standbein erweist sich gegenwärtig als<br />
besonders robust und welchem Segment<br />
trauen Sie in den kommenden Jahren besonders<br />
viel zu?<br />
Grundsätzlich finde ich es wichtig, dass<br />
man geschäftlich nicht auf einem, sondern<br />
auf mindestens zwei Beinen steht. Manchmal<br />
geht es dem einen Bereich besser und<br />
manchmal dem anderen, aber insgesamt bin<br />
ich davon überzeugt, dass wir uns in einer<br />
Branche bewegen, welche die Menschen immer<br />
benötigen werden. Dies haben wir wäh-<br />
46 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
„Bayern ist ein hochattraktives Urlaubsland“<br />
Restaurant August und Maria<br />
rend der Pandemie auf jeden Fall erkannt.<br />
Als Unternehmer muss man meiner Meinung<br />
nach stets flexibel sein und auf neue Entwicklungen<br />
reagieren und die daraus sich<br />
ergebenden Chancen nutzen.<br />
Gehen Sie davon aus, dass Urlaub in<br />
Deutschland bzw. Bayern in den kommenden<br />
Jahren an Bedeutung gewinnen wird<br />
oder befürchten Sie möglicherweise ein<br />
Comeback der Fernreisen?<br />
Bayern ist ein hochattraktives Urlaubsland,<br />
das, außer dem Meer, allen Menschen<br />
das bietet, was sie suchen – und<br />
das in einer Qualität und Vielzahl, wie es<br />
nur auf ganz wenige Regionen in der Welt<br />
zutrifft. Da überdies auch die bayerische<br />
Gastfreundschaft über die Grenzen hinaus<br />
bekannt ist, habe ich überhaupt keine<br />
Bedenken. Außerdem glaube ich, dass<br />
Deutschland-Urlauber unter anderem das<br />
schnelle Zurechtfinden am Urlaubsort als<br />
zusätzlichen Vorteil honorieren. Es wird<br />
zwar immer Menschen geben, die es im<br />
Urlaub in die Ferne zieht, aber ich denke,<br />
dass wir da gut mithalten können. Denn<br />
in der Gastronomie und Hotellerie werden<br />
menschliche Faktoren wie Gastlichkeit,<br />
Freundlichkeit und Herzlichkeit besonders<br />
großgeschrieben, was in unserem<br />
Haus durch die hohe Zahl an treuen<br />
Stammkunden zum Ausdruck kommt,<br />
zu denen wir fast schon ein familiäres<br />
Verhältnis pflegen. Das ist das Wunderbare<br />
an unserer Branche.<br />
Zu guter Letzt noch eine ganz private<br />
Frage: Wie halten Sie es eigentlich – losgelöst<br />
von den diversen Unternehmensbeteiligungen<br />
– mit der „ganz normalen<br />
Geldanlage“?<br />
Grundsätzlich halte ich es für extrem<br />
wichtig, dass sich jeder Unternehmer<br />
privat absichert. Ich persönlich versuche,<br />
mich möglichst breit aufzustellen und in<br />
Aktien sowie in Gold zu investieren. Für<br />
mich hat in diesem Punkt vor allem eines<br />
höchste Priorität: Diversifikation.<br />
Buchen und reservieren können Sie<br />
direkt auf der Seite des Brauereigasthof<br />
Hotel Aying:<br />
www.brauereigasthof-aying.de<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
47
Klassiker der Weltliteratur<br />
GOLD ALS MOTIV IN DER<br />
Bücher begleiten uns ein Leben lang.<br />
Von den Märchen in der Kindheit bis<br />
zu den Romanen der Gegenwart sind<br />
Bücher Seelentröster, Inspiration und<br />
Lebensfreude. Man träumt von spannenden<br />
Abenteuern, liest von romantischen<br />
Liebesreigen und setzt sich mit philosophischen<br />
Gedanken zum Leben und zum<br />
Tod, zur Religion und zur Revolution<br />
auseinander.<br />
GOLD ALS MORALISCHES<br />
SYMBOL<br />
Gold als Motiv in der Weltliteratur hat eine<br />
lange Tradition. Bereits Ovid, der römische<br />
Dichter der Antike, spricht in seinen<br />
Metamorphosen vom „Goldenen Zeitalter“,<br />
das den idyllischen Zustand des Zusammenlebens<br />
der Menschen beschreibt. In<br />
vielen Geschichten oder Gedichten ist das<br />
Motiv des Goldes ein wiederkehrendes<br />
Thema. Von Kindheit an bis ins hohe Alter<br />
begegnet es uns, meist im positiven, doch<br />
manchmal auch im negativen Sinn verknüpft,<br />
in der Literatur.<br />
Wer kennt sie nicht, die „Goldmarie“ oder<br />
das „Rumpelstilzchen“? Bereits im Kinderzimmer<br />
bringt die Literatur seinen jungen<br />
Lesern das glänzende Edelmetall nahe. In<br />
Grimms Märchen wird Gold mit der Wertschätzung<br />
eines Menschen, dessen soziale<br />
und moralische Integrität mit Goldtalern<br />
belohnt wird, verbunden. Dies ist im<br />
Märchen „Frau Holle“ (1812) die Figur der<br />
Goldmarie, während ihre faule Stiefschwester<br />
mit Pech übergossen wird. Der Wunsch,<br />
Gold selbst herzustellen, wird im Märchen<br />
„Rumpelstilzchen“ (1812) beschrieben –<br />
hier wird aus gesponnenem Stroh, mithilfe<br />
von Rumpelstilzchen, Gold.<br />
Aber auch die Goldgier sowie die Last des<br />
Goldes werden häufig anges<strong>pro</strong>chen, wie<br />
auch das Unheil, das es dem Besitzenden<br />
bringen kann. Im Märchen „Hans im Glück“<br />
(1819) der Brüder Grimm wird bspw. der<br />
fleißige Hans von seinem Herrn mit einem<br />
schweren Klumpen Gold belohnt. Hans<br />
tauscht jedoch auf seiner langen Wanderschaft<br />
diesen Klumpen Gold zuerst gegen<br />
ein Pferd, dann gegen eine Kuh, später<br />
gegen ein Schwein, danach gegen eine Gans<br />
und schließlich gegen einen Schleif- und<br />
Feldstein ein, die ihm letztendlich noch abhandenkommen.<br />
Dennoch bezeichnet sich<br />
Hans am Ende als glücklichsten Menschen<br />
der Welt, frei von aller Last. Fazit dieses<br />
Märchens ist, dass Glück und Freiheit nicht<br />
vom Gold abhängen.<br />
Spätestens im Jugendalter trifft man im<br />
Klassiker „Die Schatzinsel“ (1883) des<br />
schottischen Schriftstellers Robert Louis<br />
Stevenson erneut auf Gold. Der Abenteuerroman<br />
erzählt von einem Jungen namens<br />
Jim Hawkins aus der Hafenstadt Bristol,<br />
dem eine Schatzkarte in die Hände fällt. Auf<br />
der Suche nach dem Piratenschatz aus Gold<br />
und Silber sticht er als Teil der Schiffsbesatzung<br />
in See. Nach großen Abenteuern und<br />
48 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Gold als Symbol für Reichtum und Macht<br />
WELTLITERATUR<br />
dem Ausheben des Schatzes auf der Insel<br />
kehrt Jim mit einem Teil des Goldes nach<br />
Hause zurück und finanziert davon seine<br />
Ausbildung. Die Geschichte handelt vom<br />
begehrten Gold, der großen Gier danach<br />
und dem erbitterten Kampf darum. Letztendlich<br />
gewährt das Gold dem Protagonisten<br />
die Freiheit, seine berufliche Zukunft<br />
zu finanzieren.<br />
SYMBOL FÜR EWIGE LIEBE<br />
In der Schulzeit steht der deutsche Dichter<br />
Johann Wolfgang von Goethe und seine<br />
Tragödie „Faust“ (1808) auf dem Lehrplan.<br />
Im Streben Fausts um die Erkenntnis, was<br />
die Welt im Innersten zusammenhält, singt<br />
Gretchen in der Abendszene die Ballade<br />
vom König von Thule, der von seiner verstorbenen<br />
Gemahlin einen goldenen Becher<br />
geschenkt bekommt, aus dem er stets<br />
trinkt. Der König verschenkt all seinen Besitz,<br />
behält aber den goldenen Becher als<br />
Symbol der Liebe zu seiner Frau, die ihn<br />
am Leben hält. Kurz vor seinem Tod wirft<br />
er den Becher ins Meer und stirbt. Hier<br />
steht der goldene Becher, der auch im Gedicht<br />
als heiliger Becher betitelt wird, für<br />
unbezahlbaren Wert, da er die ewige Liebe<br />
symbolisiert.<br />
In Goethes Drama wird Gold zudem als<br />
Symbol für Reichtum und Macht verwendet.<br />
Durch seinen Pakt mit dem Teufel versucht<br />
der Hauptakteur, dies zu erlangen. Faust<br />
verführt Gretchen mithilfe Mephistos’<br />
mit goldenem Schmuck und Perlen, die er<br />
in einem Schmuckkästchen in Gretchens<br />
Zimmer stellt. Gretchens reine Seele durchschaut<br />
diese Manipulation, erliegt aber<br />
dennoch dem glänzenden Goldschmuck,<br />
mit dem Wohlstand und Anerkennung<br />
verbunden sind und der standesgemäß nur<br />
von „Edelfrauen“ getragen wird. Sie erkennt<br />
ihre Begehrlichkeit und beklagt diese in<br />
dem weltberühmten Ausspruch: „Nach<br />
Golde drängt, am Golde hängt doch alles.<br />
Ach, wir Armen!“<br />
GOLD ALS ERFÜLLUNG<br />
Viele Literaturliebhaber dürften das Buch<br />
„Der Alchimist“ (1988) des brasilianischen<br />
Schriftstellers Paulo Coelho gelesen haben.<br />
Der Roman erzählt die Geschichte des andalusischen<br />
Hirten Santiago, der von einem<br />
Schatz bei den Pyramiden träumt. Daraufhin<br />
macht er sich auf den Weg nach Ägypten,<br />
wo er auf die Figur des Alchimisten<br />
trifft, der aus Blei Gold herstellt. Auf seiner<br />
langen Reise mit vielen Gefahren lernt er<br />
Fatima, die Liebe seines Lebens, kennen.<br />
Letztendlich findet Santiago den Schatz,<br />
doch nicht in der Wüste, sondern in seiner<br />
Heimat, dem Ausgangspunkt seiner Reise.<br />
Die Quintessenz dieses Werks besteht darin,<br />
die eigenen Träume zu erfüllen und seinem<br />
Herzen zu folgen. Diejenigen, die diesen<br />
Mut aufbringen, erfahren auf diesem Weg in<br />
vielfältiger Weise Unterstützung. So wie der<br />
Alchimist Blei in Gold verwandelt, wird der<br />
Traum zur Wirklichkeit.<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
49
Klassiker der Weltliteratur<br />
Ebenso interessant ist das Goldmotiv in der<br />
Bibel, dem wahrscheinlich berühmtesten<br />
Buch der Welt. Gold ist das Wertvollste und<br />
gebührt nur den Königen. So schildert der<br />
Evangelist Matthäus, wie die Sterndeuter<br />
aus dem Morgenland zur Geburt Jesu die<br />
Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe<br />
überbrachten. Oder auch König Salomos<br />
Tempelbau in Jerusalem war reich an Gold<br />
und Silber. Seinen Thron aus Elfenbein mit<br />
sechs Stufen und zwölf Löwenskulpturen<br />
ließ er mit Gold überziehen.<br />
DIE MAGIE DES GOLDES<br />
Gold in der Weltliteratur zeigt die magische<br />
Kraft, die von diesem prächtigen Edelmetall<br />
ausgeht. Diese Kraft kann sowohl positiv<br />
wie negativ besetzt sein. Sie ist ambivalent:<br />
Zum einen steht sie für Wertschätzung und<br />
Wohlstand, zum anderen für Gefahr und<br />
Gier. Die Passion und Bewunderung für das<br />
wertvolle Metall zeigen sich in allen Kulturen,<br />
Religionen und Regionen. Es wird meist<br />
mit Reichtum, sozialem Aufstieg, Ansehen<br />
und Wertigkeit verbunden. Global begehrt,<br />
ist es ein wertvolles Gut und wird damit in<br />
der Weltliteratur häufig thematisiert.<br />
eine erfüllte Zukunft. Gerade in deutschen<br />
Sprichwörtern und Redensarten ist Gold<br />
positiv besetzt: „Morgenstund’ hat Gold im<br />
Mund“ – „Reden ist Silber, Schweigen ist<br />
Gold“. So versinnbildlicht zum Beispiel „ein<br />
Herz aus Gold“ einen moralisch integren<br />
Menschen. Bei der Eheschließung stehen<br />
die goldenen Ringe für ewige Liebe und<br />
Treue zwischen zwei Menschen. Gold als<br />
königliches Metall – die Goldmedaille ist<br />
nicht umsonst bei den Olympischen Spielen<br />
das höchste Ziel der Sportler. Sie gebührt<br />
nur dem Sieger, dem Besten. Des Weiteren<br />
spricht der römische Dichter Horaz vom<br />
„goldenen Mittelweg“, einer Lösung, die<br />
den Kom<strong>pro</strong>miss zweier Parteien und damit<br />
die Ausgewogenheit symbolisiert.<br />
In diesem Zusammenhang hier noch der<br />
Hinweis für Literatur- und Goldliebhaber<br />
auf die für den 2. Oktober anberaumte<br />
Ausgabe der 100-Euro-Goldmünze <strong>2023</strong><br />
Goethes „Faust“ der Bundesregierung. In<br />
dieser Serie „Meisterwerke der deutschen<br />
Literatur“ folgen bis 2030 sieben weitere<br />
Goldmünzen.<br />
<br />
Wenngleich der erbitterte Kampf ums Gold<br />
oder die Gier danach fatale Auswirkungen<br />
haben können, steht es in der Literatur<br />
symbolisch meist für das Positive: für<br />
Wertschätzung, Anerkennung und Verehrung,<br />
für Huldigung und Liebe sowie für<br />
50 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Erbitterter Kampf ums Gold<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
51
Sport-Sponsoring<br />
PRO AURUM MÜNCHEN<br />
PRO AURUM IST<br />
EXKLUSIVPARTNER<br />
DES TSV 1860 MÜNCHEN<br />
Ende Januar fand im „Goldhaus“ von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ein Netzwerktreffen des TSV 1860<br />
München statt. Auf der Veranstaltung, zu der sich 80 Partner und Sponsoren des<br />
Münchner Traditionsvereins eingefunden haben, gab es Neuigkeiten zu verkünden.<br />
AB SOFORT IST PRO AURUM<br />
EXKLUSIVPARTNER<br />
Bislang unterstützte <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> den Fußballverein als<br />
Premiumpartner. Die Nachricht über das Upgrade der<br />
Partnerschaft wurde gegen Ende des Netzwerktreffens verkündet<br />
und ist mit einer deutlich <strong>pro</strong>minenteren Präsenz<br />
verbunden. 1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer<br />
zeigte sich hocherfreut, dass sich <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> nun ligaunabhängig<br />
für Kontinuität und für eine signifikante Erhöhung<br />
des Engagements entschieden hat.<br />
LÖWEN-FAMILIE ZU GAST IM<br />
„GOLDHAUS“<br />
Die Veranstaltung, die von Stefan Bruckner von der Werbeagentur<br />
„marcon“ moderiert wurde, stand unter dem Motto<br />
„Zurück in goldene Zeiten“. Dabei stellte Marc-Nicolai<br />
Pfeifer die große Bedeutung des Partner<strong>pro</strong>gramms vor und<br />
unterstrich die Wichtigkeit von Werten wie Bodenständigkeit,<br />
Ehrlichkeit, Fleiß und Tradition für den Verein und die<br />
gesamte Löwen-Familie. Dabei beantwortete er einige Fragen<br />
über die langfristige Unternehmensstrategie und lieferte<br />
einen kleinen Einblick in das Innenleben des Vereins.<br />
Danach wurde das Wort an Mirko Schmitt übergeben,<br />
den Mitgründer und Geschäftsführer von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Er<br />
stellte dem Publikum <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> als Kompetenzzentrum<br />
für Edelmetallinvestments vor und plauderte aus seinem<br />
mit zahlreichen Anekdoten angereicherten Nähkästchen.<br />
Dabei wurde stets betont, wie wichtig Partnerschaften für<br />
den Erfolg eines Unternehmens sind. Aufgelockert wurde<br />
der Vortrag durch einen mehrminütigen Imagefilm mit<br />
interessanten Hintergrund-Infos zum „Goldhaus“ von <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong> und dessen Expertise.<br />
PODIUM FÜR JEDEN PARTNER GESCHAFFEN<br />
Anschließend wurde jedem der anwesenden Partner die<br />
Möglichkeit geschaffen, in 30 Sekunden die eigene Firma<br />
und deren Besonderheiten bzw. Vorzüge kurz vorzustellen.<br />
Wenngleich das Zeitlimit nicht immer eingehalten<br />
wurde, erwies sich der „Vorstellungs-Marathon“ als<br />
hochinteressant und mitunter sehr unterhaltsam. Mit<br />
Blick auf die Werte des Vereins waren auch innerhalb der<br />
Partnerfirmen häufig Attribute wie Bodenständigkeit,<br />
Tradition und Familie auszumachen. Zudem reichte das<br />
Repertoire vom mittelständischen Handwerksbetrieb bis<br />
hin zum börsennotierten Konzern mit über 20.000 Mitarbeitern.<br />
Zum Abschluss kam dann noch der neue Stadionsprecher<br />
Sebastian Schäch auf die Bühne und lieferte den Zuhörern<br />
einen Überblick über seine Arbeit und die Gratwanderung<br />
zwischen den Interessen von Verein, Fans, Partnern und<br />
Sponsoren. In seiner Funktion als Glücksfee machte er zu<br />
guter Letzt noch drei Besucher dieses Abends besonders<br />
glücklich. Unter sämtlichen Partnern wurden nämlich ein<br />
Mannschaftstrikot, zwei VIP-Tickets und eine Krügerrand-<br />
Silbermünze verlost.<br />
Das Ende der offiziellen Veranstaltung erfolgte dann standesgemäß<br />
mit dem dreifachen Schlachtruf der 60er, der,<br />
wie man während der Veranstaltung von einem Löwenpartner<br />
erfahren hat, als Wortmarke geschützt ist. Dieser<br />
lautet: „Einmal Löwe, immer Löwe!“<br />
52 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
„Einmal Löwe, immer Löwe!“<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
53
Neues aus den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Filialen<br />
ROYALER ABEND IN HAMBURG<br />
AUF DEN NUMISMATISCHEN<br />
UND MODISCHEN SPUREN DER<br />
BRITISCHEN MONARCHIE<br />
In den Vitrinen im Obergeschoss des englischen Kleidermagazins Ladage und Oelke<br />
werden üblicherweise Krawatten ausgestellt. In einer Vitrine glänzt es jedoch am<br />
Abend des 29. März auffällig golden.<br />
W<br />
er den Blick schweifen lässt, schaut wenig<br />
später der jungen Queen Victoria in die<br />
Augen, die damals erst vier Jahre im Amt<br />
war und auf einem Mohur, einer indischen<br />
Goldmünze, aus dem Jahr 1841 aus der<br />
Münzstätte Kalkutta abgebildet wurde. Kostenpunkt:<br />
10.900 Euro. In der Auslage sind<br />
neben der legendären Königin, die einem<br />
ganzen Zeitalter ihren Namen gab, noch<br />
weitere gekrönte Häupter zu sehen – so gibt<br />
es beispielsweise eine Gedenkmünze zum<br />
100. Geburtstag der Königinmutter oder<br />
einen Sovereign aus dem Jahr 1820 mit dem<br />
Bildnis von König George III.<br />
Ein Spiegelbild der britischen Monarchie<br />
auf Münzen war beim „Royal Evening“ zu<br />
bewundern, den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> mit dem traditionsreichen<br />
Herrenausstatter Ladage &<br />
Oelke für ausgewählte Kunden ausgerichtet<br />
hat – zur Einstimmung auf den Besuch<br />
des britischen Königs in der Hansestadt<br />
am Freitag, den 31. März <strong>2023</strong>. Neben den<br />
numismatischen Schätzen hatte <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
auch klassische Sovereigns aus dem Investment-Sortiment<br />
mitgebracht, die nah am<br />
Goldpreis gehandelt werden. Und natürlich<br />
durften auch die modernen Anlagemünzen<br />
aus aller Welt nicht fehlen, die das Bildnis<br />
der verstorbenen Queen tragen – allen<br />
voran der Maple Leaf aus Kanada.<br />
Die Begrüßung übernahm die Hausherrin<br />
der hanseatischen Institution für britische<br />
Herrenmode: „Diese Herren sind für die<br />
harte Währung zuständig“, sagte Selma<br />
Wegmann schmunzelnd und begrüßte das<br />
Team von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Neben Mitarbeitern<br />
der Lokation von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> aus Hamburg<br />
war auch ein Vertreter aus dem Goldhaus<br />
in München an die Alster gekommen: Sven<br />
Jacobsohn, seines Zeichens Numismatiker<br />
– „Den Begriff musste ich erst mal lernen“,<br />
bekannte Selma Wegmann schmunzelnd.<br />
„Den König haben wir eingeladen, doch<br />
er sitzt im Schloss Bellevue mit unserem<br />
Nachbarn, dem Oberbürgermeister“, verriet<br />
Wegmann kurz darauf und deutete<br />
an, dass auch der eine oder andere Frack<br />
aus dem Hause Ladage und Oelke beim<br />
royalen Empfang des Bundespräsidenten<br />
getragen werde.<br />
54 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Hamburg<br />
Alexander Köhne,<br />
Vertriebsleiter bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>, während<br />
der Videoaufzeichnung mit dem NDR<br />
Kurz darauf stellte Alexander Köhne,<br />
Vertriebsleiter von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>, nicht nur<br />
den Edelmetallhändler vor, sondern vor<br />
allem das Gold als Wertspeicher und Vermögensschutz<br />
– und die Bedeutung des<br />
Thronwechsels für die Welt der Münzen:<br />
„Selbst die Gäste, die sich im Rentenalter<br />
befinden, kennen nur Elisabeth II. als britisches<br />
Staatsoberhaupt“, bemerkte Köhne<br />
einleitend. Daraufhin ging er auf die lange<br />
Geschichte von Gold als ältestem Wertspeicher<br />
der Menschheitsgeschichte ein<br />
und verdeutlichte dabei seinen Kaufkrafterhalt<br />
seit der Antike. So sei eine römische<br />
Toga einst zum Preis von etwa einer<br />
Unze Gold erhältlich gewesen. In diesem<br />
Zusammenhang stellte er auch gleich<br />
einer kurze Frage an Johannes Arnold,<br />
Herrenschneider aus dem Hause Ladage<br />
und Oelke: „Dafür bekommt man auch was<br />
Schönes bei Ihnen, oder?“ Die Antwort des<br />
Modeexperten: „Da geht’s los.“<br />
Mit viel Leidenschaft und Verve leitete<br />
Alexander Köhne auf das historische Ereignis<br />
über, das auch den Anlass für den<br />
„royalen Abend“ bot: „What a time to be<br />
alive – wir erleben einen historischen<br />
Motivwechsel.“ Die Tragweite des Übergangs<br />
von der Queen zum King zeigt sich<br />
auf einer der bekanntesten Goldmünzen<br />
der Welt besonders deutlich, nämlich beim<br />
„Sovereign“. Die Münze, die in England<br />
stets vom Monarchen höchstpersönlich<br />
legitimiert wurde, kam erstmals 1489 auf<br />
Geheiß von Heinrich VII. in Umlauf. Die<br />
Münze zeigt sein Bildnis sowie die „Royal<br />
Arms“, genauer gesagt die „Double Rose“<br />
von York und Lancaster. Der Sovereign<br />
wurde bis 1604 geprägt und danach durch<br />
den Unite abgelöst. Erst 1817 wurde die<br />
legendäre Münze wieder eingeführt. Sie<br />
war damals als Zahlungsmittel im täglichen<br />
Geldverkehr im Umlauf: „Wir halten<br />
also ein Stück Geschichte in der Hand. Wer<br />
weiß, ob dieser Sovereign nicht einst dazu<br />
genutzt wurde, um an der Savile Row einen<br />
Anzug zu bezahlen."<br />
DER MANN IST GUT GEKLEIDET<br />
UND EINE STILIKONE<br />
Nach dem kurzweiligen Exkurs in die Welt<br />
des Goldes und der Münzen nahm Herrenmaßschneider<br />
Johannes Arnold, der sein<br />
Handwerk unter anderem in der legendären<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
55
Neues aus den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Filialen<br />
Savile Row gelernt hat und nun bei Ladage<br />
und Oelke tätig ist, die modischen Aspekte<br />
des Thronwechsels unter die Lupe: „Der<br />
Mann ist gut gekleidet und eine Stilikone<br />
über mehrere Jahrzehnte“, stellt Arnold<br />
gleich zu Beginn klar. Er sei ein „Town and<br />
Country Man“ im besten Sinne: immer<br />
stilvoll angezogen ohne Mühe, egal, ob im<br />
Hochland auf der Pirsch oder bei einem<br />
festlichen Abend. Dabei sei der Kleidungsstil<br />
des Königs aus Sicht des Experten durch<br />
Formalität und Beständigkeit sowie unprätentiöse<br />
Zurückhaltung gekennzeichnet.<br />
Bei seiner Kleidung legt Charles besonderen<br />
Wert auf handwerkliche Qualität, frei<br />
nach dem Motto: „Buy once, buy well“ – er<br />
investiert also in gute Kleidung und lässt<br />
sich neue Kleidungsstücke individuell<br />
schneidern, kann aufgrund dieser Qualität<br />
jedoch auch nach Jahrzehnten noch auf<br />
bewährte Stücke zurückgreifen: Ein Mantel<br />
von „Anderson & Sheppard“, der 1986 geschneidert<br />
wurde, kommt noch heute als<br />
Countrymode zum Einsatz. Damit er an<br />
seinen Lieblingsstücken lange Freude hat,<br />
lässt der König getragene Anzüge zurück<br />
zum Schneider schicken, wo sie aufbereitet<br />
und pressgebügelt werden.<br />
Neben dem generellen Auftreten des neuen<br />
Staatsoberhauptes hatte Herrenschneider<br />
Johannes Arnold auch einige Detailbeobachtungen<br />
aus fachlicher Sicht parat: So sei<br />
auffällig, dass Charles keine Schulterpolster<br />
trage: „Deshalb erscheint seine Statur etwas<br />
schlaff, aber er wirkt dadurch auch nahbar<br />
und sieht nicht wie ein strenger Mann aus“,<br />
so Arnold. Weitere Beobachtungen aus Expertensicht:<br />
Alle Hemden des Königs haben<br />
Umschlagmanschetten. Er trägt außerdem<br />
gerne Krawatten mit Regimentsstreifen –<br />
und ein Einstecktuch, „das über die Jahre<br />
farbenfroher geworden ist“.<br />
Auch kurzlebige stilistische Experimente<br />
hat Johannes Arnold aufgespürt – so trat<br />
Charles in den Siebzigerjahren kurzzeitig<br />
mit Bart auf, der jedoch nach geradezu frivolen<br />
Kommentaren in der Boulevardpresse<br />
bald wieder verschwand. Beim Experten<br />
sammelt Charles dadurch zusätzliche<br />
Pluspunkte. Sein Fazit: „König Charles ist<br />
stilvoll, ohne <strong>pro</strong>tzig zu sein.“<br />
56 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Hamburg<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
57
Neues aus den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Filialen<br />
BÖRSENTAGE IN DRESDEN UND FRANKFURT<br />
ERFOLGREICHES COMEBACK<br />
DER FINANZMESSEN NACH<br />
CORONA<br />
Eine lange Schlange mit vielen wartenden Besucher am Eingang – so hatten es sich<br />
die Aussteller bei den Börsentagen, die zu Beginn des Jahres in Dresden und Frankfurt<br />
stattgefunden hatten, gewünscht. Doch dass beide Veranstaltungen zu Erfolgen<br />
würden, war keine ausgemachte Sache, immerhin mussten die Börsentage wegen<br />
der Corona-Pandemie pausieren.<br />
D<br />
och offenbar ist das Interesse an persönlichen<br />
Begegnungen und am intensiven<br />
Austausch vor Ort in der Corona-Zwangspause<br />
nur noch stärker gewachsen – und<br />
der Andrang bei den Börsentagen in Dresden<br />
und Frankfurt war gewaltig.<br />
Es habe sich fast „wie in alten Zeiten“<br />
angefühlt – so lautet das Fazit von Martin<br />
Pfleger, Leiter der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Niederlassung<br />
in Dresden. Denn endlich konnten<br />
Aussteller und Besucher wieder ohne<br />
Maske an dem Messestand von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
in den regen Austausch gehen. „Auch<br />
viele der Referenten wurden umringt<br />
und zur aktuellen Börsenlage und den<br />
weiteren Aussichten befragt“, berichtet<br />
Martin Pfleger. <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ist inzwischen<br />
Stammgast auf dem Dresdner Börsentag<br />
und konnte auch in diesem Jahr mit vielen<br />
Stammkunden ins Gespräch kommen<br />
sowie Neukunden begrüßen – inklusive<br />
persönlicher Einladung in die Niederlassung<br />
am Postplatz 1 in Dresden. Dank der<br />
Unterstützung durch Kollegen aus den <strong>pro</strong><br />
<strong>aurum</strong> Lokationen in Berlin und München<br />
war die Messeteilnahme beim Börsentag<br />
in Dresden ein voller Erfolg.<br />
Ähnlich lautet das Fazit zum Börsentag in<br />
Frankfurt: „Mit rund 2.000 Besuchern war<br />
die Veranstaltung nahezu auf dem Niveau<br />
von 2020“, resümieren die Messeveranstalter.<br />
Besonders auffällig war aus ihrer<br />
Sicht, dass auch viele junge Finanzinteressierte<br />
vor Ort waren. Die Veranstalter<br />
hatten fünf parallele Vortragsbereiche<br />
eingerichtet, um den Besuchern das geballte<br />
Fachwissen von Marktexperten aus<br />
allen relevanten Themenbereichen zu<br />
bieten. Mit von der Partie waren renommierte<br />
Experten wie Robert Halver, Carola<br />
Ferstl oder Heiko Thieme.<br />
58 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Dresden | Bad Homburg | Düsseldorf<br />
PRO AURUM DÜSSELDORF<br />
EDELMETALLE WAREN DER<br />
HINGUCKER BEI DER FACHMESSE<br />
„JAGD & HUND“<br />
Vom 24. bis 29. Januar <strong>2023</strong> wurde Dortmund für ein paar Tage zur Welthauptstadt<br />
der internationalen Jagdszene: Passionierte Jagd-, Natur- und Hundefreunde trafen<br />
sich auf der Fachmesse „Jagd und Hund“ und diskutierten über Zukunftsthemen wie<br />
die nachhaltige Jagd.<br />
M<br />
it von der Partie war auch <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>.<br />
Das führende Kompetenzzentrum für alle<br />
Aspekte des Edelmetallinvestments wollte<br />
passionierten Jägern und Jagdinteressierten,<br />
aber auch Natur- und Hundebegeisterten<br />
die Tierwelt in Gold und Silber<br />
näherbringen.<br />
Das Messeteam hatte alle<br />
Hände voll zu tun, die<br />
vielen Fragen der Besucher<br />
zu beantworten – das<br />
Interesse am Edelmetallinvestment<br />
war erstaunlich<br />
groß: „Die Kunden interessierten<br />
sich insbesondere für<br />
den Kauf vor Ort in den Filialen oder<br />
im Onlineshop sowie für die Lagerung im<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Edelmetalldepot und den Altgoldankauf“,<br />
berichtet Alexander Köhne,<br />
Vertriebsleiter von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Für viele<br />
Besucher war eine Ergänzung des bestehenden<br />
Vermögens mit einem Fokus auf Immobilienbesitz<br />
durch den Sachwert „Edelmetalle“<br />
eine attraktive Option. Mit über 500<br />
Teilnehmern fand auch das Gewinnspiel<br />
rund um die Münze „Big Five 2022“ großen<br />
Anklang bei den Besuchern.<br />
Nach der Messe zieht Alexander Köhne ein<br />
durchweg positives Fazit: „Gefreut hat uns<br />
insbesondere die freundliche Aufnahme in<br />
den Kreis der jagdbegeisterten Messebesucher.<br />
Neben der Freude über die schönen<br />
Ausstellungsstücke und guten Gespräche<br />
wurden wir oft gefragt, was<br />
ausgerechnet ein Edelmetallhändler<br />
auf einer Messe für<br />
Jagd und Hund mache“,<br />
verrät Köhne und betont<br />
die Schnittmengen wie<br />
Tradition, Historie und<br />
die Orientierung an echten<br />
Werten.<br />
Zudem hätten die wunderschönen<br />
Tiermotive auf den Edelmetall-Anlagemünzen<br />
großen Anklang bei den Natur- und<br />
Tierfreunden gefunden. Denn die faszinierende<br />
Welt der Edelmetall-Anlagemünzen<br />
ist ein beeindruckender Bilderbogen der<br />
Tierwelt: das Känguru aus Australien, der<br />
Springbock aus Südafrika, der Weißkopfseeadler<br />
aus den USA.<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
59
Neues aus den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Filialen<br />
PRO AURUM STUTTGART<br />
ERFOLGREICHE PREMIERE<br />
VON PRO AURUM AUF DER<br />
INVEST <strong>2023</strong><br />
Gemeinsamer Stand von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> und der<br />
Münze Österreich auf der Invest <strong>2023</strong><br />
Am 17. und 18. März fand in Stuttgart die Anlegermesse<br />
Invest statt. Auf dem Messegelände am Stuttgarter Flughafen<br />
präsentierten sich in diesem Jahr insgesamt 124<br />
Aussteller – darunter erstmals auch <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Geteilt<br />
haben wir unseren Messestand mit der Münze Österreich,<br />
die u. a. den „Wiener Philharmoniker“ in Gold, Silber und<br />
Platin im Angebot hat und deren langjähriger Abnehmer<br />
wir sind. Das Wichtigste vorweg: Mit Blick auf das Besucheraufkommen<br />
und die geführten Gespräche kann man<br />
die Premiere von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> auf der diesjährigen Invest<br />
als Erfolg auf der ganzen Linie bezeichnen. Vertriebsleiter<br />
Alexander Köhne zeigte sich hochzufrieden und<br />
sagte: „Als regelrechter Publikumsmagnet hat sich unsere<br />
31,1 Kilogramm schwere ‚Big Phil‘-Goldmünze erwiesen,<br />
welche die meisten Besucher fälschlicherweise für eine<br />
Attrappe gehalten haben.“<br />
Überrascht zeigten sich viele Goldinteressierte, dass die<br />
Möglichkeit bestand, am Stand einige Goldmünzen bzw.<br />
-barren zu erwerben. Da wir ausschließlich Produkte der<br />
Münze Österreich am Stand vorrätig hatten, machten sie<br />
sich nach ihrem Messebesuch auf den Weg in die Stuttgarter<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Filiale, um gewünschte Produkte anderer Hersteller,<br />
wie z. B. einen Krügerrand oder einen Maple Leaf,<br />
zu erwerben. Unsere Mitarbeiter registrierten daher ab<br />
Freitagmittag ein deutlich erhöhtes Kundenaufkommen.<br />
STARKES INTERESSE AM SICHEREN<br />
LAGERN & VERWAHREN<br />
Für ein Thema interessierten sich die Besucher unseres<br />
Messestands übrigens besonders stark: das sichere Verwahren<br />
ihres Edelmetallvermögens. Schließlich bieten<br />
herkömmliche Hausratversicherungen in der Regel lediglich<br />
einen begrenzten und auch der Tresor in den eigenen<br />
vier Wänden keinen vollkommenen oder gar perfekten<br />
Schutz. Vertriebschef Köhne zieht nach seiner Reise an<br />
seine „alte Wirkungsstätte“ Stuttgart folgendes Fazit und<br />
sagt: „Für <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> hat sich die Premiere in Stuttgart<br />
aufgrund der zahlreichen Erstkontakte auf jeden Fall<br />
rentiert. Wer ohne echtes Gold den Heimweg angetreten<br />
hat, dürfte sich zumindest über das erlangte Fachwissen<br />
oder unser kostenloses ‚Hüftgold‘ in Form eines goldenen<br />
Schokoladenbarrens gefreut haben.“ Er geht davon aus,<br />
dass <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> aufgrund der starken Resonanz auf der<br />
nächsten Invest wieder präsent sein wird.<br />
60 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Stuttgart | München<br />
PRO AURUM GOLDHAUS<br />
GEWINNSPARVEREIN BAYERN<br />
VERTEILT 24 GOLDBARREN<br />
Am 29. März hat der Gewinnsparverein Bayern e.V. insgesamt 24 Gewinnern eines<br />
100-Gramm-Goldbarrens bei einer Veranstaltung im Münchner „Goldhaus“ von<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> feierlich ihren werthaltigen Schatz überreicht.<br />
Die glücklichen Gewinner reisten – teilweise mit Familienangehörigen<br />
und zuständigem Bankbetreuer – aus<br />
ganz Bayern an, um ihren im Rahmen einer Verlosung<br />
gewonnenen Goldbarren mit einem Feingewicht von 100<br />
Gramm in Empfang zu nehmen. Rund 80 Gäste sowie die<br />
beiden anwesenden Vereinsvorstände Franz Hofmann<br />
und Günther Mayer kamen somit in den Genuss, sich<br />
mit der Materie Edelmetallinvestments intensiver zu<br />
beschäftigen.<br />
Begrüßt wurden die Anwesenden zum einen durch<br />
Markus Eichenseer, den Marketing- und Vertriebsleiter<br />
des VR Gewinnsparvereins Bayern e.V., und zum anderen<br />
durch Mirko Schmidt, den Mitgründer und Geschäftsführer<br />
von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Zusammen mit Jürgen Birner,<br />
dem Leiter der Münchner <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Filiale, führte Herr<br />
Schmidt dann die in zwei separate Gruppen aufgeteilten<br />
Besucher durch die Firmenzentrale, inklusive Blick in<br />
die Schließfach- und Tresoranlage. Danach wurden die<br />
Gäste und vor allem die Gewinner von Jürgen Birner im<br />
Rahmen eines kurzweiligen Vortrags über das Wesen und<br />
die Besonderheiten von Gold informiert.<br />
Von der feierlichen Übergabe der Barren wurden danach<br />
– zusammen mit der von der Münze Österreich hergestellten<br />
31,1 Kilogramm schweren Big-Phil-Goldmünze<br />
– Erinnerungsfotos von einem ereignisreichen Tag mit<br />
glücklichen Gesichtern gemacht. Als letzter Programmpunkt<br />
folgten kulinarische Highlights in Form eines<br />
„Flying Buffets“, damit die Gäste gut gelaunt und gestärkt<br />
ihre Heimreise antreten konnten.<br />
GEWINNEN WIRD GROSSGESCHRIEBEN<br />
Übrigens: Seit über 70 Jahren fungiert der Gewinnsparverein<br />
Bayern e.V. als Lotterie der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
in Bayern mit dem Ziel, das Sparen durch den<br />
zusätzlichen Reiz der Verlosung monatlicher Geld- und<br />
Sachpreise zu fördern. Die Regeln für das Gewinnspiel sind<br />
relativ einfach: Ein Los kostet <strong>pro</strong> Monat fünf Euro, von<br />
denen vier Euro am Ende des Jahres an die Teilnehmer der<br />
Lotterie zurückgezahlt werden. Vom Spieleinsatz in Höhe<br />
von einem Euro werden 25 Prozent für wohltätige Zwecke<br />
in der jeweiligen Region der Filiale gespendet.<br />
Interessant wird das Gewinnspiel dadurch, dass der „Spieler“<br />
Monat für Monat hohe Geldbeträge und zahlreiche<br />
wertvolle Sachpreise gewinnen kann. Außerdem leistet er<br />
eine Spende für den guten Zweck und erhält am Jahresende,<br />
wenn Geld erfahrungsgemäß besonders knapp wird,<br />
seinen jeweiligen Sparanteil zurück. Doch damit nicht<br />
genug: Die Banken können über ihre „hauseigene Lotterie“<br />
die Kundenbindung stärken und die regionalen Vereine<br />
dürften sich über die Verteilung der Spenden freuen. So<br />
gab es im vergangenen Jahr insgesamt 13.000 Auszahlungen<br />
an Vereine zu vermelden. Bei dem Konzept kann man<br />
guten Gewissens von einer Win-win-Situation für sämtliche<br />
Beteiligten sprechen.<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
61
Stellenanzeigen<br />
PRO AURUM MÜNCHEN<br />
STARTEN SIE BEI UNS IN EINE<br />
GOLDENE BERUFLICHE ZUKUNFT<br />
Sie sind auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Oder Sie kennen jemanden,<br />
der sich beruflich verändern möchte? <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> bietet beste Karriereaussichten –<br />
oder mit anderen Worten: eine goldene berufliche Zukunft. Werden Sie Teil der<br />
Erfolgsgeschichte von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> als …<br />
MARKETING-MANAGEMENT<br />
Tue Gutes und rede darüber – das könnte Ihre neue<br />
Mission bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> werden. Denn wir tun Gutes für<br />
den Vermögensschutz von vielen Menschen in Deutschland,<br />
Europa und der ganzen Welt – und wir wollen die<br />
Möglichkeiten der langfristigen Vermögenssicherung mit<br />
Edelmetallen noch bekannter machen. Dafür brauchen wir<br />
Ihre kreative Unterstützung: Sie beherrschen Ihr Handwerk<br />
sowohl on- als auch offline? Sie haben den Markt<br />
und die Bedürfnisse unserer Kunden aufmerksam im<br />
Blick? Sie behalten auch in einem turbulenten Marktumfeld<br />
den Überblick über Ihr Budget, Ihre Kennzahlen und<br />
Ihre Marketing-Maßnahmen? Wenn Sie ein Studium mit<br />
Schwerpunkt Marketing oder eine vergleichbare Ausbildung<br />
mitbringen und über mehrjährige Berufserfahrung<br />
im Marketing verfügen, sollten wir uns kennenlernen.<br />
LEITUNG E-COMMERCE<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> hat seit seiner Gründung den Edelmetallhandel<br />
über das Internet für Millionen Menschen in Deutschland<br />
zu einer selbstverständlichen Investment-Alternative gemacht.<br />
Wollen Sie dabei sein, wenn wir das nächste Kapitel<br />
dieser Erfolgsgeschichte schreiben? Die Weiterentwicklung<br />
und Steuerung unseres Onlineshops liegen in Ihren<br />
Händen – Ihre Mission ist eine optimale „Customer Experience“,<br />
damit unsere Kunden auch künftig ihre gewünschten<br />
Edelmetalle unkompliziert auswählen können. Sie sind<br />
ein guter Netzwerker nach innen (beispielsweise mit der<br />
IT) und nach außen (mit Dienstleistern). Wenn Sie eine<br />
Vision für die Zukunft des Edelmetallhandels im Internet<br />
und auch das dafür nötige Handwerkszeug mitbringen,<br />
sind wir auf ein erstes Kennenlernen sehr gespannt.<br />
PRODUCT OWNER<br />
Die Finanzmärkte durchleben derzeit turbulente Zeiten<br />
und <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> wächst dynamisch, um auch künftig die<br />
Wünsche von Edelmetall-Investoren in ganz Deutschland<br />
und darüber hinaus reibungslos zu erfüllen. Als Product<br />
Owner sind unsere Zukunfts<strong>pro</strong>jekte genau „Ihr Ding“ und<br />
Sie halten die Fäden zusammen, um die Projekte von der<br />
ersten Planung bis zu ihrer Umsetzung in die Realität zu<br />
begleiten. Sie sind in der Welt der Zahlen und Daten zu<br />
Hause und verstehen es, komplexe technische Systeme mit<br />
den menschlichen Bedürfnissen eines Edelmetall-Käufers<br />
zu verbinden.<br />
PRO AURUM ALS ARBEITGEBER<br />
Als Kompetenzzentrum rund um den Handel mit Gold,<br />
Silber, Platin und Palladium sind wir für viele Menschen<br />
zum Inbegriff des modernen Edelmetallhandels geworden<br />
– und unsere Unternehmenszentrale, das Goldhaus<br />
in München, ist sichtbares Zeichen unserer Mission. Als<br />
mittelständisches familiäres Unternehmen bieten wir<br />
flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege sowie<br />
einen modernen Arbeitsplatz mit guter Verkehrsanbindung.<br />
Damit Sie sich auch dauerhaft bei uns wohlfühlen,<br />
bieten wir zahlreiche Benefits wie ein hauseigenes Mittagsangebot,<br />
ein JobRad-Leasingangebot sowie frisches<br />
Obst und Massagemöglichkeiten vor Ort. Team-Events und<br />
Corporate Benefits bei externen Partnerunternehmen sind<br />
für uns selbstverständlich. Und natürlich unterstützen<br />
wir Ihre Zukunft: Neben einem Arbeitgeberzuschuss zur<br />
betrieblichen Altersversorgung gewähren wir attraktive<br />
Mitarbeiterkonditionen beim Kauf von Edelmetallen zum<br />
Vermögensaufbau.<br />
62 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />
Joseph-Wild-Straße 12<br />
81829 München<br />
Tel.: +49 (89) 444 584 - 0<br />
info@<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
Benjamin Summa<br />
Autoren<br />
J. Bernhard, B. Summa,<br />
S. Wieschowski<br />
Gestaltung<br />
Bettina Neuer,<br />
www.grafik-marketing.com<br />
Fotografie und Bildnachweis<br />
istockphoto.com, Bernd Schuller,<br />
Titelbild A. Inselkammer: Eleana Hegerich<br />
Ladage & Oelke: Martin Smolka<br />
Copyright<br />
Dieses <strong>Magazin</strong> und alle in ihm enthaltenen<br />
Ideen, Beiträge, Illustrationen und<br />
Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgebers. Für unverlangt eingereichte<br />
Manuskripte und Unterlagen kann keine<br />
Gewähr übernommen werden.<br />
Auflage<br />
Das <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint in einer<br />
Auflage von 4.500 Exemplaren.<br />
SOCIAL MEDIA<br />
Besuchen Sie uns auch auf<br />
unseren Social-Media-Seiten.<br />
Es erwarten Sie spannende<br />
Themen und Aktionen<br />
rund um Edelmetalle.<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
63