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pro aurum Magazin 01/2023

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ANGELA INSELKAMMER<br />

Gastronomie und<br />

Hotellerie sind eine<br />

wunderbare Branche<br />

1. Ausgabe<br />

<strong>2023</strong><br />

MAGAZIN<br />

MARKTBERICHT<br />

Gold mit starkem<br />

Comeback wegen<br />

Bankenkrise<br />

VON „QUEEN“ ZU „KING“<br />

Der Thronwechsel<br />

hinterlässt auch in der Welt<br />

der Münzen seine Spuren<br />

MINENAKTIEN<br />

Was gegenwärtig<br />

für ein Goldmineninvestment<br />

spricht<br />

GOLD<br />

Die älteste und wahrscheinlich<br />

„härteste“<br />

Währung der Welt


Marktbericht<br />

Wegen Bankenkrise: Gold<br />

mit starkem Comeback 6–8<br />

Servicethema<br />

Vorteile von Edelmetall-<br />

Investments 12–13<br />

Die LBMA<br />

Ein Goldstandard für den<br />

Handel mit Edelmetallen 36–37<br />

Silbermünzen aus dem Deutschen Kaiserreich<br />

Numismatische<br />

Evergreens 38–39<br />

4–5 Viele Argumente sprechen derzeit für Edelmetalle<br />

9–11 Inflation <strong>2023</strong> – verschwinden wird sie nicht!<br />

14–16 Goldsparplan: Einfache Lösung für schwierige Zeiten<br />

18–20 Was gegenwärtig für ein Goldmineninvestment spricht<br />

22–25 Interview mit <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Vertriebsleiter Alexander Köhne: „Edelmetalle sind der ultimative Wertspeicher“<br />

26–29 Gold: Die älteste und wahrscheinlich „härteste“ Währung der Welt<br />

30–32 Rezessionsängste bremsen Weißmetalle spürbar aus<br />

34–35 Wie man jetzt noch günstig in Silber investieren kann<br />

40–41 Neues Thema für deutsche Goldmünzen: Nach Demokratie-Nachhilfe folgt eine goldene Deutschstunde<br />

42–43 Von „Queen“ zu „King“: Der Thronwechsel hinterlässt auch in der Welt der Münzen seine Spuren<br />

44–47 Interview mit Angela Inselkammer: Gastronomie und Hotellerie sind eine wunderbare Branche<br />

48–51 Gold als Motiv in der Weltliteratur<br />

52–53 <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ist Exklusivpartner des TSV 1860 München<br />

54–57 Royaler Abend in Hamburg: Auf den numismatischen und modischen Spuren der britischen Monarchie<br />

58 Börsentage in Dresden und Frankfurt: Erfolgreiches Comeback der Finanzmessen nach Corona<br />

59 Edelmetalle waren der Hingucker bei der Fachmesse „Jagd & Hund“<br />

60 Erfolgreiche Premiere von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> auf der Invest <strong>2023</strong><br />

61 Goldhaus: Gewinnsparverein Bayern verteilt 24 Goldbarren<br />

62 Stellenmarkt<br />

63 Impressum<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

3


Editorial<br />

VIELE ARGUMENTE<br />

SPRECHEN DERZEIT<br />

FÜR EDELMETALLE<br />

Im vorliegenden <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> <strong>Magazin</strong> finden Sie interessante Interviews, Markt-<br />

berichte und Anlageinformationen rund um Gold, Silber, Platin und Palladium.<br />

Wir stellen zudem unseren neuen Vertriebsleiter Alexander Köhne vor.<br />

ALTBEWÄHRTE GLOBALE<br />

KRISENWÄHRUNG<br />

Praktisch über Nacht rückte ein ganz großer<br />

Vorteil von physischem Goldbesitz wieder<br />

ins Bewusstsein der Geldanleger – das nicht<br />

existente Kontrahentenrisiko. Doch damit<br />

nicht genug, auf den Seiten 12–13 haben<br />

wir weitere Argumente aufgeführt, die für<br />

den Kauf von Goldbarren bzw. -münzen<br />

sprechen.<br />

Auch in dieser Ausgabe finden Sie interessante<br />

Interviews. Zum einen haben wir mit<br />

Alexander Köhne, dem neuen Vertriebsleiter<br />

von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>, über seine Beziehung zur<br />

altbewährten Krisenwährung ges<strong>pro</strong>chen<br />

und darüber, welche Erfahrungen er als<br />

ehemaliger Vermögensverwalter mit Goldinvestments<br />

gemacht hat (Seite 22–25).<br />

Zum anderen haben wir eine über die Grenzen<br />

Bayerns hinaus bekannte Gastronomin<br />

für ein Interview gewinnen können. Angela<br />

Inselkammer betreibt in siebter Generation<br />

den Brauereigasthof Hotel Aying sowie die<br />

Brauerei Aying und sah sich in den vergangenen<br />

Jahren gleich mehreren existenziellen<br />

Branchenkrisen ausgesetzt. In dem<br />

Interview auf den Seiten 44–47 liefert sie<br />

einen hochinteressanten Einblick in diese<br />

„wunderbare Branche“.<br />

Auf den Seiten 14–16 erfahren Sie, warum<br />

4 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


der Kauf von Gold im Grunde genommen<br />

immer Sinn macht. Ein ideales Hilfsmittel,<br />

um dieses Vorhaben einfach und komfortabel<br />

in die Tat umzusetzen, stellt der<br />

Goldsparplan von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> dar, der vom<br />

Wirtschaftsmagazin FOCUS MONEY bereits<br />

mehrfach mit der Bestnote „Sehr Gut“ ausgezeichnet<br />

worden ist.<br />

Angereichert und zugleich aufgelockert<br />

haben wir die aktuelle Ausgabe unseres<br />

Kundenmagazins mit einer Reportage über<br />

ein „royales Event“ in Hamburg, das <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

gemeinsam mit dem traditionsreichen<br />

Herrenausstatter Ladage & Oelke veranstaltet<br />

hat. Auf den Seiten 54–57 erfahren<br />

Sie mehr über den Verlauf des Abends.<br />

Einen Ausflug in die Welt der Numismatik<br />

können Sie auf den Seiten 38–39 unternehmen.<br />

Dort erfahren Sie, was Gold- und<br />

Silbermünzen aus dem „Deutschen Kaiserreich“<br />

so interessant und auch wertvoll<br />

macht. Gehandelt werden diese seltenen<br />

Raritäten übrigens zwischen mehreren<br />

Hundert Euro bis hin zu Beträgen im sechsstelligen<br />

Bereich.<br />

Nun wünschen wir Ihnen bei der Lektüre<br />

unseres Kundenmagazins viel Freude.<br />

Ihr Mirko Schmidt, Robert Hartmann und<br />

Claus Gabler<br />

Mirko Schmidt<br />

Gründer und Geschäftsführer<br />

der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />

Robert Hartmann<br />

Gründer<br />

der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />

Claus Gabler<br />

Geschäftsführer<br />

der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

5


Marktbericht<br />

WEGEN BANKENKRISE<br />

GOLD MIT STARKEM<br />

COMEBACK<br />

Der Monat März war aufgrund der internationalen Bankenkrise durch eine massive<br />

Kapitalflucht in den „sicheren Hafen“ Gold gekennzeichnet und hat dessen Preis<br />

wieder in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 2.000 Dollar getrieben.<br />

STARKES INTERESSE AN GOLD<br />

Aufgrund mehrerer Bankzusammenbrüche<br />

in den USA und der Beinahe-Pleite der<br />

schweizerischen Credit Suisse erinnerten<br />

sich verunsicherte Anleger auf einmal<br />

wieder an einen besonders großen Vorteil<br />

von Gold gegenüber Bankguthaben – das<br />

fehlende Kontrahentenrisiko. Um einen<br />

Flächenbrand zu verhindern, mussten die<br />

US-Notenbank Fed und die Schweizer Nationalbank<br />

wieder einmal diverse Rettungsmaßnahmen<br />

verkünden, um in der Finanzwelt<br />

keine Panik aufkommen zu lassen.<br />

Einen Kundenansturm auf Banken, wie wir<br />

ihn in den USA bzw. in der Schweiz gesehen<br />

haben, sollte auf keinen Fall auf die leichte<br />

Schulter genommen werden. Im Zuge der<br />

jüngsten Turbulenzen im Bankensektor hat<br />

sich zum Beispiel die Bonität zahlreicher<br />

Banken empfindlich verschlechtert. Dies<br />

kommt durch den massiven Preisanstieg sogenannter<br />

Credit Default Swaps (CDS) zum<br />

Ausdruck, mit denen man Anleiheinvestments<br />

gegen Zahlungsausfälle des Schuldners<br />

absichern kann.<br />

Robert Hartmann, Mitgründer von <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong>, stuft die Geschehnisse bei der gescheiterten<br />

Silicon Valley Bank (SVB) und<br />

der Credit Suisse als „unglaublich“ ein und<br />

hinterfragt die Rolle der Bankenaufsicht<br />

und der Kontrollgremien, die man nach der<br />

letzten Finanzkrise ja angeblich aufgestockt<br />

und mit mehr Befugnissen ausgestattet hatte.<br />

Bekanntermaßen haben die Manager der<br />

SVB Überschussliquidität in amerikanische<br />

Staatsanleihen investiert und (auf einmal?)<br />

festgestellt, dass der schnelle Zinsanstieg<br />

der amerikanischen Notenbank zu substanziellen<br />

Verlusten des Anleiheportfolios<br />

führte. Hartmann sagt: „Jeder Auszubildende<br />

einer Bank lernt, dass es am Derivatemarkt<br />

Instrumente zur Versicherung gegen<br />

einen Zinsanstieg gibt. Ja – diese Instrumente<br />

kosten natürlich auch eine Prämie,<br />

aber sicherlich nur einen Bruchteil des jetzt<br />

entstandenen Verlusts.“<br />

BANKENKRISE – NICHT SCHON<br />

WIEDER!<br />

Nun sollte man sich fragen, warum das Management<br />

nicht davon Gebrauch gemacht<br />

hat. Und mit Blick auf die Credit Suisse<br />

– warum hat die Schweizerische Nationalbank<br />

eine „Zwangshochzeit“ verordnet und<br />

somit eine schweizerische Institution mit<br />

6 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Das Vertrauen in das aktuelle Finanzsystem ist stark beschädigt<br />

einer Geschichte von mehr als 165 Jahren<br />

eliminiert? Warum geschah dies ohne<br />

gesetzliche Grundlage und ohne ein Votum<br />

der Aktionäre? Wie groß muss die Angst vor<br />

einer Ansteckung weiterer systemrelevanter<br />

Kreditinstitute gewesen sein, um so einen<br />

Schritt zu gehen?<br />

Für Edelmetall<strong>pro</strong>fi Hartmann ist daher<br />

eines völlig klar: Das Vertrauen in das<br />

aktuelle Finanzsystem ist stark beschädigt.<br />

Nachdem die Kosten für Kreditausfallversicherungen<br />

(CDS) sprunghaft angestiegen<br />

sind, scheinen seiner Meinung nach weitere<br />

Bankenpleiten unvermeidbar. Er sagt: „Je<br />

öfter Verantwortliche die Situation in den<br />

Medien beschwichtigen, desto kritischer ist<br />

wohl die Lage. Ein wirklich stabiles Finanzsystem<br />

mit starken Banken braucht keine<br />

verbale Unterstützung von Notenbankern<br />

und Politikern.“<br />

MASSIVE KAUFLAUNE AN DEN<br />

TERMINMÄRKTEN<br />

Die aktuelle Bankenkrise hat an den Terminmärkten<br />

zu massivem Kaufinteresse<br />

unter den spekulativen Marktakteuren<br />

geführt. Nachdem „cybertechnische“ Probleme<br />

im Februar und März das Veröffentlichen<br />

der aktuellen Marktstimmung verhindert<br />

hatten, sind die aktuellen Commitment<br />

of Traders Reports der US-Aufsichtsbehörde<br />

CFTC wieder auf dem aktuellen Stand.<br />

Sowohl große als auch kleine Terminspekulanten<br />

haben durch das Aufstocken ihrer<br />

Long-Positionen und dem gleichzeitigen<br />

Zurückfahren des Short-Engagements im<br />

großen Stil Wetten auf einen steigenden<br />

Goldpreis lanciert.<br />

Doch nicht nur an den Terminmärkten<br />

herrschte reges Kaufinteresse, auch im<br />

ETF-Sektor gab es massive Kapitalzuflüsse<br />

zu vermelden. So hat sich zum Beispiel seit<br />

dem 10. März (Ausbruch der Bankenkrise)<br />

bis zum Monatsultimo allein beim weltgrößten<br />

Gold-ETF SPDR Gold Shares die gehaltene<br />

Goldmenge von 9<strong>01</strong>,42 auf 928,02<br />

Tonnen erhöht, womit sich der höchste<br />

Stand seit Oktober eingestellt hat.<br />

Für Robert Hartmann haben diese Käufe<br />

unter anderem den folgenden Grund: Nach<br />

diversen Gesetzesänderungen sind Sparer<br />

und Anleger, die Gelder auf Bankkonten<br />

halten, am Ende ja nur Gläubiger der Bank.<br />

Er erklärt: „Die Einlagensicherung greift –<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

7


Marktbericht<br />

zumindest theoretisch – bei Beträgen bis zu<br />

100.000 Euro <strong>pro</strong> Konto. Verlieren Anleger<br />

das Vertrauen in die Bank, so stellt sich die<br />

Frage, was mit den Beträgen über 100.000<br />

Euro passiert.“ Hartmann geht davon aus,<br />

dass ein Teil davon sicherlich an den<br />

Finanzmärkten in Aktien, Anleihen oder<br />

eben auch in Edelmetalle investiert wird.<br />

Er zieht folgendes Fazit und sagt: „Ein<br />

sinkendes Vertrauen in die Stabilität der<br />

Kreditinstitute ist auf jeden Fall vorteilhaft<br />

für den Goldpreis.“<br />

AUFPASSEN BEI BITCOIN UND<br />

ANLEIHEN<br />

somit das gemacht, was sie soll: Kaufkraftverluste<br />

über die Zeit auszugleichen.“ Mit<br />

Blick auf den Bitcoin weist Hartmann darauf<br />

hin, dass dieser gegenwärtig ungefähr<br />

50 Prozent unterhalb seines Allzeithochs<br />

notiert. Hinsichtlich der Volatilität von<br />

Gold – also dessen Kursschwankungsintensität<br />

– merkt er an, dass diese bei<br />

Gold deutlich niedriger als bei Bitcoin und<br />

anderen Kryptowährungen ausfällt und<br />

erklärt: „Dies bedeutet, dass es deutlich<br />

langsamer steigt und fällt, was ein klarer<br />

Vorteil ist – insbesondere für konservative<br />

Anleger.“<br />

Neben Gold und Silber kauften nervöse<br />

Investoren aufgrund der Bankenkrise auch<br />

Staatsanleihen mit relativ geringem Ausfallrisiko<br />

sowie die weltweit bedeutendste<br />

Kryptowährung Bitcoin. Edelmetallexperte<br />

Hartmann mahnt bei der Analyse von<br />

Fluchtwährungen zur differenzierten Betrachtung<br />

und sagt: „Der Goldpreis notiert<br />

in Euro und anderen wichtigen Währungen<br />

derzeit in der Nähe der jeweiligen Allzeithochs.<br />

Für Goldbesitzer aus dem Euroraum<br />

hat sich die Krisenwährung seit dem Jahr<br />

2000 um rund 600 Prozent verteuert und<br />

Bleiben Sie immer auf dem Laufenden<br />

und abonnieren Sie den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

Newsletter:<br />

newsroom.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

8 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Wenig Hoffnung auf baldige Normalisierung der Konsumentenpreise<br />

INFLATION <strong>2023</strong><br />

VERSCHWINDEN WIRD<br />

SIE NICHT!<br />

Das Inflationsgespenst verbreitet seit vielen Monaten fast überall auf der Welt Angst<br />

und Schrecken. In Deutschland bewegt sich die Rate seit Frühjahr 2021 über dem<br />

Wunschwert der EZB in Höhe von zwei Prozent und macht derzeit wenig Anstalten,<br />

sich dieser Marke wieder anzunähern.<br />

INFLATION ERWEIST SICH ALS<br />

HARTNÄCKIG<br />

Für den Monat Januar wurde zum Beispiel<br />

ein Anstieg der Teuerungsrate von 8,1 auf<br />

8,7 Prozent p. a. gemeldet. Zur Erinnerung:<br />

Im Oktober war mit 10,4 Prozent noch der<br />

höchste Wert seit über 70 Jahren registriert<br />

worden. Grundsätzlich lässt sich die<br />

Inflation derzeit aus den folgenden Gründen<br />

nur schwer <strong>pro</strong>gnostizieren. Erstens:<br />

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine<br />

stellt aufgrund der Sanktionen der EU- und<br />

G7-Staaten gegen Russland ein großer Unsicherheitsfaktor<br />

für das globale Ölangebot<br />

sowie andere Rohstoffe dar. Das Ende des<br />

Kriegs oder dessen Folgen für das künftige<br />

Nachfragewachstum bzw. die Versorgungssicherheit<br />

sind derzeit kaum zu <strong>pro</strong>gnostizieren.<br />

Zweitens: Ein Großteil des globalen<br />

Ölnachfragewachstum hängt stark vom<br />

Wohl und Wehe der chinesischen Wirtschaft<br />

ab. Nach dem Ende bzw. Scheitern<br />

der Null-Covid-Strategie der chinesischen<br />

Machthaber könnte die chinesische Ölnachfrage<br />

– und damit auch der Preis des<br />

fossilen Energieträgers – spürbar ansteigen.<br />

Die Internationale Energieagentur hat<br />

im Februar ihre Prognose zum globalen<br />

Nachfragewachstum um 100.000 auf zwei<br />

Millionen Barrel <strong>pro</strong> Tag nach oben revidiert.<br />

Auch die Ankündigung Russlands, ab<br />

März die tägliche Ölförderung um 500.000<br />

Barrel zu reduzieren, könnte den Ölpreis<br />

verteuern und dadurch zu einer anhaltend<br />

hohen Inflation führen.<br />

Der Internationale Währungsfonds macht<br />

derzeit wenig Hoffnung auf eine baldige<br />

Normalisierung der Konsumentenpreise.<br />

Dies lässt sich an den für das laufende Jahr<br />

<strong>pro</strong>gnostizierten jährlichen Inflationsraten<br />

für Deutschland (7,2 Prozent), Frankreich<br />

(4,6 Prozent), Italien (5,2 Prozent), Spanien<br />

(4,9 Prozent), Großbritannien (9,0 Prozent)<br />

und die USA (3,5 Prozent) besonders<br />

gut ablesen. Doch hinsichtlich der künftigen<br />

Inflation gibt es auch optimistischere<br />

Prognosen. Diese findet man zum Beispiel<br />

auf der US-Website Trading Economics,<br />

die Investoren aktuelle und historische<br />

Daten sowie Prognosen für mehr als 20<br />

Millionen Konjunkturindikatoren, Devisen,<br />

Aktienmarktindizes, Anleiherenditen und<br />

Rohstoffpreise liefert. Auf Basis globaler<br />

makroökonomischer Modelle und Analystenerwartungen<br />

wird für das Jahr 2024 eine<br />

Rückkehr der US-Teuerungsrate in<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

9


Inflation<br />

Richtung zwei Prozent p. a. <strong>pro</strong>gnostiziert,<br />

was der Fed sicherlich gefallen würde.<br />

Werterhaltfunktion bei Geld gegenwärtig<br />

ganz und gar nicht funktioniert.<br />

Robert Hartmann, Mitgründer von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>,<br />

hält mit Blick auf die Inflation einen<br />

temporären Rücksetzer für möglich, sobald<br />

die hohen Vergleichswerte aus dem Jahr<br />

2022 als Grundlage zur Berechnung dienen<br />

und zum sogenannten Basiseffekt führen.<br />

Er gibt jedoch Folgendes zu bedenken und<br />

sagt: „Die Inflationsrate wird <strong>2023</strong> sicherlich<br />

über dem Sparzins liegen, was zu negativen<br />

Realzinsen für Sparer führen wird.<br />

Außerdem bewirkt dies, dass Schuldner<br />

ihre Schulden langfristig mit weniger werthaltigem<br />

Geld zurückzahlen müssen – wie<br />

dies in der Vergangenheit übrigens schon<br />

immer der Fall war.“<br />

BETRÄCHTLICHE KAUFKRAFT-<br />

VERLUSTE SEIT DER EURO-<br />

EINFÜHRUNG<br />

Wir Europäer nutzen den Euro seit 1999<br />

als Buchgeld und seit 2002 als Bargeld. Bis<br />

2020 lag die deutsche Inflationsrate stets<br />

unter vier Prozent p. a., zeitweise rutschte<br />

sie sogar in den negativen Bereich. Mittlerweile<br />

bewegt sie sich seit Mitte 2021 stets<br />

über der Marke von vier Prozent und in der<br />

Spitze zeitweise sogar über zehn Prozent.<br />

Dies hat zwei ausges<strong>pro</strong>chen unangenehme<br />

Nebenwirkungen zur Folge. Sollten<br />

wir in den kommenden fünf Jahren unter<br />

einer jährlichen Teuerung von bspw. fünf<br />

Prozent leiden, würden sich auf der einen<br />

Seite die Preise für Waren und Dienstleistungen<br />

innerhalb dieses Zeitraums<br />

um über 27 Prozent verteuern und auf der<br />

anderen Seite bei Bargeld zu einem Kaufkraftverlust<br />

in Höhe von etwas mehr als<br />

22 Prozent führen. Dies zeigt auf, dass die<br />

Eine ständige Geldentwertung lässt sich<br />

nur über hohe Zinsen, üppige Dividenden<br />

oder markante Kursgewinne kompensieren.<br />

Dem gelben Edelmetall wird die<br />

Fähigkeit zu nachhaltigem Kaufkrafterhalt<br />

seit über tausend Jahren nachgesagt.<br />

Bereits im Römischen Reich habe man für<br />

den Gegenwert von einer Feinunze Gold<br />

eine maßgeschneiderte Tunika aus edlem<br />

Stoff kaufen können. Selbiges trifft heutzutage<br />

auf einen maßgeschneiderten Anzug<br />

aus edlem Zwirn zu. Auch heute kann<br />

man sich für über 1.700 Euro diesbezüglich<br />

recht gut ausstatten.<br />

INFLATION <strong>2023</strong> – DIE GROSSE<br />

UNBEKANNTE<br />

Was Geldanleger mit Blick auf den vor<strong>pro</strong>grammierten<br />

Kaufkraftverlust von<br />

herkömmlichem Fiatgeld häufig vergessen,<br />

ist der Umstand, dass seit der Euro-Einführung<br />

hinsichtlich Golds besonders viel<br />

Kaufkraft verloren gegangen ist. Im Januar<br />

2002 erhielt man für 100 Euro nämlich<br />

noch über zehn Gramm Gold, 21 Jahre<br />

später reicht derselbe Geldbetrag zum Kauf<br />

von lediglich 1,8 Gramm der globalen Krisenwährung<br />

Gold. Ein weiteres Argument<br />

zum Goldkauf stellen aber auch die hohen<br />

und teilweise steigenden Goldreserven der<br />

Notenbanken dar. Laut Daten des World<br />

Gold Council haben die Notenbanken seit<br />

dem Krisenjahr 2009, als die globalen<br />

Finanzsysteme einem Zusammenbruch nur<br />

knapp entronnen sind, per Saldo mehr als<br />

7.200 Tonnen Gold erworben. Allein dieser<br />

Sachverhalt spricht ziemlich stark für den<br />

Aufbau eigener Goldreserven.<br />

10 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

11


Servicethema<br />

WERTBESTÄNDIGE WÄHRUNG<br />

VORTEILE VON<br />

EDELMETALL-INVESTMENTS<br />

Im Grunde genommen leben wir mittlerweile seit Jahrzehnten im Krisenmodus,<br />

wobei man den Eindruck hat, dass sich die Krisen immer mehr verschlimmern. Der<br />

traurige Höhepunkt dieser Entwicklung stellt zweifellos Russlands Krieg gegen<br />

die Ukraine dar.<br />

EDELMETALLE GEHÖREN<br />

IN JEDES PORTFOLIO<br />

„KRISENWÄHRUNG PAR<br />

EXCELLENCE“<br />

Heutzutage bestreitet kaum ein Vermögensverwalter, dass<br />

bei der Aufteilung des liquiden Vermögens in jedes breit<br />

diversifizierte Wertpapierportfolio eine „Portion Gold“<br />

gehört. Wie gewichtig diese ausfällt, hängt in erster Linie<br />

vom Grad des persönlichen Schutzbedürfnisses ab. Die<br />

Hausmeinung von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> hält seit Jahren eine Goldquote<br />

zwischen zehn und 20 Prozent für angemessen.<br />

Vor wenigen Jahren hat so mancher Anlageberater mit<br />

Verweis auf Kursschwankungen und Opportunitätskosten<br />

(-> Zinsverzicht) von einem Goldinvestment abgeraten.<br />

Mittlerweile wird dem gelben Edelmetall aber eine stabilisierende<br />

bzw. wohltuende Wirkung attestiert, die im Falle<br />

einer Beimischung innerhalb eines Portfolios zu einer<br />

Reduktion des Gesamtrisikos führt. Dieser Effekt ist zum<br />

einen auf die relativ geringe Kursschwankungsintensität<br />

(Volatilität) des Goldpreises zurückzuführen. Seit einigen<br />

Jahren fällt diese nämlich niedriger als bei breit diversifizierten<br />

Aktienindizes wie dem S&P-500-Index oder dem<br />

DAX aus. Zum anderen bewirkt aber auch die negative<br />

Korrelation zwischen Gold und Investments in Aktien,<br />

dem Dollar sowie den Zinsen eine zusätzliche Stabilisierung.<br />

In Zeiten hoher Inflation, starker Währungsschwankungen,<br />

politischer Krisen sowie geopolitischer Risiken<br />

bis hin zu Kriegen erwies sich Gold meist als wirksamer<br />

Vermögensschutz – und das über Generationen hinweg.<br />

Es gibt keine Währung, die sich in puncto Wertbeständigkeit<br />

in der Vergangenheit besser bewährt hat als Gold. Seit<br />

mehr als 2.000 Jahren hat die „Krisenwährung par excellence“<br />

ihre Kaufkraft erhalten, was man weder vom Dollar<br />

noch vom Schweizer Franken oder Euro behaupten kann.<br />

Während dieses Zeitraums sind viele Anleihen, Währungen<br />

und börsennotierte Unternehmen wertlos geworden,<br />

wohingegen Gold bis dato alle Krisen und Kriege überstanden<br />

hat und noch nie einen Totalverlust hinnehmen<br />

musste.<br />

Diesen Vorteil hat das Edelmetall vor allem dem fehlenden<br />

Kontrahentenrisiko zu verdanken. Der Wert von Gold<br />

basiert im Wesentlichen auf seiner Substanz, die weltweit<br />

relativ selten zu finden ist und sich nicht beliebig vermehren<br />

lässt. Während Notenbanken Geld auf Knopfdruck<br />

praktisch kostenlos und nahezu unbegrenzt schaffen<br />

können, erfordert die Produktion von Gold viel Arbeit,<br />

Energie und Kapital. Im ersten Quartal 2022 lagen die sogenannten<br />

„All-in Sustaining Cash“-Kosten bei über 1.200<br />

Dollar <strong>pro</strong> Feinunze. Gold bietet zwar weder Zinsen noch<br />

Dividenden, genießt aber das große Vertrauen der Menschen,<br />

auch in Zukunft werthaltig zu sein. Außerdem gilt<br />

seine Beschaffenheit als ausges<strong>pro</strong>chen robust und hält<br />

auch in diesem Punkt einem Vergleich mit Bargeld oder<br />

Guthaben bei Banken <strong>pro</strong>blemlos stand.<br />

12 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Gold war erste Welt-Leitwährung<br />

Immobilien<br />

Aktien<br />

(international)<br />

Liquidität (Cash)<br />

Renten<br />

(international)<br />

Gold<br />

5–25 %<br />

Grundstruktur eines<br />

konservativen Portfolios.<br />

Quelle: <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> value GmbH<br />

SEIT EWIGEN ZEITEN ALS INFLATIONS-<br />

SCHUTZ BEWÄHRT<br />

Nur zur Erinnerung: In der Eurozone kletterte die jährliche<br />

Inflationsrate seit Mitte 2020 von unter null Prozent<br />

auf ein Rekordhoch von 10,6 Prozent (Oktober 2022). Der<br />

Goldpreis hat sich innerhalb dieses Zeitraums von 1.500<br />

auf 1.700 Euro verteuert und im März 2022 sogar ein Allzeithoch<br />

von 1.965 Dollar markiert. Obwohl in der gegenwärtigen<br />

Marktphase die Aussicht auf eine hohe Inflation<br />

aufgrund der damit einhergehenden Zinssorgen die Anziehungskraft<br />

von Gold (sowie dessen Preis) eher gelitten<br />

hat, gilt Gold unter langfristigen Aspekten nach wie vor<br />

als ausges<strong>pro</strong>chen wirksamer Inflationsschutz. Egal, ob in<br />

Brotlaiben oder Maßanzügen gemessen, hat eine Feinunze<br />

Gold in den vergangenen 100 Jahren kaum an Kaufkraft<br />

verloren und sich damit als „Kaufkraftbewahrer“ bewährt.<br />

In der Regel sehen die meisten Investoren Gold weniger<br />

als „Renditeobjekt“, sondern eher als „Versicherungsschutz“<br />

gegen Krisen jeglicher Art.<br />

WELTWEIT AKZEPTIERTE<br />

WÄHRUNG<br />

Gold kann zweifellos als erste Weltleitwährung bezeichnet<br />

werden. Aufgrund des Siegeszugs des Dollars, der nach<br />

dem Ende der Dollarbindung an den Goldpreis (Goldstandard)<br />

richtig Fahrt aufgenommen hat, verlor das Edelmetall<br />

zwar an Bedeutung, nicht aber an Attraktivität. Nach<br />

wie vor können Barren und Münzen aus Gold fast auf der<br />

ganzen Welt in die jeweilige Landeswährung eingetauscht<br />

werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Sachwerten kann<br />

es zudem relativ einfach transportiert und flexibel online<br />

gehandelt werden. Während die US-Währung in den kommenden<br />

Jahren aufgrund der Ent-Dollarisierung höchstwahrscheinlich<br />

an Bedeutung verlieren wird, dürfte beim<br />

gelben Edelmetall eher das Gegenteil der Fall sein.<br />

Einen ganz großen Vorteil bietet der Kauf von Goldbarren<br />

und -münzen dank deren steuerlicher Behandlung durch<br />

das Finanzamt. Etwaige Gewinne aus dem Verkauf physischer<br />

Edelmetalle behandeln die Finanzbehörden nämlich<br />

als sogenanntes privates Veräußerungsgeschäft (§ 23<br />

EstG). Bei einer Haltedauer von bis zu einem Jahr müssen<br />

diese dem Finanzamt gemeldet und mit dem persönlichen<br />

Steuersatz versteuert werden. Aber nur, falls sämtliche<br />

Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften eines<br />

Kalenderjahres die Freigrenze von 600 Euro überschreiten<br />

sollten. Besonders lukrativ: Bei einer Haltedauer von mehr<br />

als einem Jahr wäre der gesamte Gewinn steuerfrei. Da bei<br />

physischen Goldkäufen ohnehin ein langfristiger Anlagehorizont<br />

empfohlen wird, spricht auch aus steuerlicher Sicht<br />

viel für diese Form der Absicherung.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

13


Servicethema<br />

GOLDSPARPLAN<br />

EINFACHE LÖSUNG FÜR<br />

SCHWIERIGE ZEITEN<br />

Es ist noch gar nicht so lange her, da galt ein Geldsparplan als gute Strategie<br />

zum systematischen Vermögensaufbau. Doch die Zeiten ändern sich in rasantem<br />

Tempo und häufig schneller, als einem lieb ist. Mittlerweile haben reine Geldsparpläne<br />

einen großen Haken.<br />

INFLATION – DER FEIND ALLER<br />

GELDSPARER<br />

Während sich in Deutschland die jährlichen<br />

Inflationsraten seit dem Jahrtausendwechsel<br />

die meiste Zeit nahe zwei Prozent bzw.<br />

darunter bewegt hatten, explodierten die<br />

Konsumentenpreise innerhalb von weniger<br />

als zwei Jahren von unter null auf in der<br />

Spitze mehr als zehn Prozent. Niedrige bzw.<br />

unverzinsliche Geldanlageformen wie das<br />

Sparbuch erwiesen sich seither als regelrechte<br />

„Kaufkraftvernichter“.<br />

Einfaches Rechenbeispiel: Falls wir in den<br />

nächsten fünf Jahren unter einer jährlichen<br />

Inflation in Höhe von fünf Prozent leiden<br />

sollten (aktuell: 8,7 Prozent p. a.), hätte<br />

dies zwei fatale Folgen. Zum einen würden<br />

sich innerhalb dieses Zeitraums die Preise<br />

für Waren und Dienstleistungen um mehr<br />

als 27 Prozent verteuern. Zum anderen<br />

würden fünf Prozent Teuerung bei Bargeld<br />

– und in marginal geringerem Ausmaß auch<br />

beim Sparbuch – zu einem Kaufkraftverlust<br />

in Höhe von etwas mehr als 22 Prozent führen.<br />

Dies zeigt eindrucksvoll auf, dass in der<br />

gegenwärtigen Marktphase bei Geldsparplänen<br />

auf keinen Fall von Werterhalt oder gar<br />

Rendite ges<strong>pro</strong>chen werden kann.<br />

Bei Inflationsschutz in Form von Sachwerten<br />

denken die meisten Anleger an<br />

Aktien, Immobilien und natürlich an Gold.<br />

Obwohl die drei genannten Geldanlageformen<br />

zweifellos ihre Existenzberechtigung<br />

unter Beweis gestellt haben, sollte man<br />

sich über die Vorteile physischen Golds in<br />

Form von Barren stets bewusst sein. Gold<br />

ist nämlich mobil und gut zu transportieren,<br />

was man von Immobilien nicht gerade<br />

behaupten kann. Außerdem kann Gold<br />

in nahezu jedem Land zu Geld gemacht<br />

werden und ist zudem kaum zu zerstören.<br />

Während seiner Historie von mehr als<br />

zweitausend Jahren war es zwar starken<br />

Kursschwankungen ausgesetzt, von einem<br />

Totalverlust blieb es bis dato aber stets<br />

14 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Kontinuierlich Vermögen aufbauen<br />

verschont, was man insbesondere von<br />

Aktien nicht behaupten kann. Somit erwies<br />

es sich über Generationen hinweg als ausges<strong>pro</strong>chen<br />

wirksamer Krisen-, Vermögens-<br />

und Inflationsschutz.<br />

MIT PRO AURUM TRESORGOLD<br />

DIE INFLATION BEKÄMPFEN<br />

Wer nicht möchte, dass angespartes Geldvermögen<br />

von der Inflation „aufgefressen“<br />

wird, sollte sich unbedingt „<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

Tresorgold“ anschauen. Dieser Goldsparplan<br />

bereichert das Angebotsspektrum von<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Er kann durch folgende Features<br />

überzeugen. Erstens: Durch regelmäßige<br />

Sparraten kann man zwei Barren (Feinunze<br />

oder 100 Gramm) bzw. vier weltbekannte<br />

Münzen aus Gold erwerben. Zweitens:<br />

Bereits mit der ersten Sparrate wird Geld<br />

in sogenanntes Bruchanteilsgold getauscht.<br />

Sobald das Sparziel erreicht ist, erfolgt<br />

der Kauf des gewünschten Gold<strong>pro</strong>dukts<br />

und der Anspar<strong>pro</strong>zess geht in die nächste<br />

Runde. Drittens: Sämtliche angesparten<br />

Goldbestände gelten unter rechtlichen<br />

Aspekten als sogenanntes „Sondervermögen“,<br />

befinden sich also zu 100 Prozent<br />

im Besitz des Kunden und sind daher vor<br />

einer Insolvenz des Anbieters geschützt.<br />

Viertens: Grundsätzlich müssen bei dem<br />

Goldsparplan keine Einrichtungsgebühren<br />

bezahlt werden, allerdings fällt <strong>pro</strong> Quartal<br />

eine Mindestgebühr von 5,90 Euro und für<br />

die eingelagerten Goldbestände eine Depotgebühr<br />

von 0,75 Prozent p. a. an. Fünftens:<br />

Der systematische Aufbau von Goldvermögen<br />

ist bereits ab einer monatlichen<br />

Mindestansparrate in Höhe von lediglich<br />

25 Euro möglich. Sechstens: Selbstverständlich<br />

können bereits erworbene Münzen oder<br />

Barren verkauft, ausgeliefert oder abgeholt<br />

werden. Siebtens: Der Anspar<strong>pro</strong>zess kann<br />

bei Bedarf ausgesetzt sowie durch Einmalanlagen<br />

beschleunigt werden. Achtens: Bereits<br />

erworbenes physisches Goldvermögen wird<br />

in Hochsicherheitstresoren eingelagert und<br />

ist vollumfänglich versichert.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

15


Servicethema<br />

Wer sich via Goldsparplan für den disziplinierten<br />

und regelmäßigen Ausbau privater<br />

Goldreserven und die damit verbundenen<br />

Vorteile entschieden hat, kann dadurch<br />

einen sogenannten Cost-Average-Effekt<br />

erzielen. Dieser glättet die Ausschläge des<br />

Goldpreises nach oben und unten. Dadurch<br />

kommt es zu einer Reduktion des bei jedem<br />

Investment grundsätzlich existierenden<br />

Timingrisikos, sodass sich die Suche nach<br />

dem „perfekten“ Einstiegszeitpunkt erübrigt,<br />

schließlich kann man Gold unter langfristigen<br />

Aspekten jederzeit als kaufenswert<br />

einstufen. Attraktiv wird der Abschluss von<br />

Goldsparplänen jedoch durch einen hochinteressanten<br />

Begleiteffekt steuerlicher Natur.<br />

Dank der derzeitigen Rechtslage lassen<br />

sich nämlich mit dem Kauf von physischem<br />

Gold steuerfreie Gewinne erzielen, falls<br />

zwischen Kauf und Verkauf mehr als zwölf<br />

Monate liegen. Etwaige Kursgewinne dürfen<br />

dann steuerfrei vereinnahmt werden, was in<br />

Deutschland nur noch in wenigen Ausnahmefällen<br />

möglich ist.<br />

Dass Goldsparpläne eine sinnvolle Anlagestrategie<br />

darstellen, bestätigte im vergangenen<br />

Sommer ein von Focus Money in<br />

Auftrag gegebener Qualitätstest von insgesamt<br />

45 Goldsparplänen. Lediglich zwölf<br />

Anbieter – also weniger als ein Drittel aller<br />

Testkandidaten – haben den „Härtetest“ bestanden.<br />

Insgesamt zehn Anbieter wurden<br />

mit der Bestnote „Sehr Gut“ ausgezeichnet<br />

– darunter befand sich übrigens auch „<strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> Tresorgold“.<br />

Nützliche Infos über den Goldsparplan<br />

und dessen Einrichtung sind im Internet<br />

unter www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>-tresorgold.de<br />

abrufbar.<br />

16 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Minenaktien<br />

KAUFARGUMENT FÜR GOLDMINEN<br />

WAS GEGENWÄRTIG<br />

FÜR EIN GOLDMINEN-<br />

INVESTMENT SPRICHT<br />

Dass sich Gold – im Gegensatz zu Geld – nicht in beliebigen Mengen und in beliebiger<br />

Geschwindigkeit herstellen lässt, dürfte sich unter Anlegern mittlerweile herumges<strong>pro</strong>chen<br />

haben und ein besonders wichtiges Kaufargument für Goldminen darstellen.<br />

HEISSE DISKUSSIONEN UM<br />

„PEAK GOLD“<br />

Laut einer aktuellen Studie des Explorationsunternehmens<br />

Novagold ist in den Jahren<br />

2<strong>01</strong>1 bis 2020 die Zahl großer Goldfunde<br />

gegenüber dem Zeitraum 20<strong>01</strong> bis 2020<br />

um 70 Prozent eingebrochen. Obwohl das<br />

Ergebnis dieser Studie aufgrund der bestehenden<br />

Eigeninteressen des Unternehmens<br />

nicht unbedingt als neutral und unabhängig<br />

anzusehen ist, sollten Privatinvestoren<br />

diesen Sachverhalt dennoch positiv zur<br />

Kenntnis nehmen. Mit Blick auf die globale<br />

Gold<strong>pro</strong>duktion via Minenunternehmen<br />

wird nämlich unter Marktexperten häufig<br />

das Thema „Peak Gold“ heiß diskutiert.<br />

Dieses Phänomen beschreibt folgendes Szenario:<br />

Die weltweite Gold<strong>pro</strong>duktion kann<br />

aufgrund der endlichen Vorkommen nicht<br />

mehr gesteigert werden und beginnt nach<br />

dem Erreichen des Höhepunkts (Peak) zu<br />

sinken. Noch scheint dieser Zeitpunkt aber<br />

nicht gekommen zu sein, schließlich ging<br />

es im vergangenen Jahr mit der Goldminen<strong>pro</strong>duktion<br />

von 3.568,9 auf 3.611,9 Tonnen<br />

um immerhin 1,2 Prozent nach oben.<br />

Kritiker der „Peak-Gold-These“ merken zu<br />

Recht an, dass mit steigendem Goldpreis<br />

ehemals unrentable Minen wieder verstärkt<br />

reaktiviert werden und zur Ausweitung des<br />

Goldangebots beitragen können. Besonders<br />

interessant: In den Medien war in den<br />

vergangenen Wochen häufig zu hören, dass<br />

der Goldpreis auf Dollarbasis <strong>2023</strong> neue Rekordhochs<br />

erzielen könnte. Dabei wird mit<br />

Blick auf Goldminenunternehmen in der<br />

Finanzwelt folgende Rechnung aufgestellt:<br />

Je höher der Goldpreis, desto höher die<br />

Umsätze der Goldminen und desto besser<br />

deren Gewinnperspektiven.<br />

Doch Goldmineninvestments zeichnen<br />

sich durch mehrere Besonderheiten aus.<br />

In puncto Korrelation wird ihnen zum Beispiel<br />

eine negative Korrelation gegenüber<br />

herkömmlichen Blue Chips und (verständlicherweise)<br />

eine stark positive Korrelation<br />

gegenüber Gold nachgesagt, die sich sogar<br />

in einer Hebelwirkung niederschlägt. Das<br />

heißt: Während Aufwärtstrends steigen die<br />

Kurse von Goldminenaktien in der Regel<br />

stärker als der Preis für das gelbe Edelmetall.<br />

Diese Hebelwirkung schlägt sich<br />

18 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Vermeidung von Klumpenrisiken<br />

zugleich im Falle einer Goldpreisschwäche<br />

meist in höheren Verlusten nieder.<br />

VIA GOLDMINEN INDIREKT<br />

VOM GOLDPREIS PROFITIEREN<br />

Mit dem Kauf von Goldminenwerten kann<br />

man das Edelmetall-Exposure eines Portfolios<br />

diversifizieren und dadurch dessen Gesamtrisiko<br />

reduzieren. Dabei sollten Anleger<br />

zwecks Vermeidung von Klumpenrisiken<br />

möglichst viele Titel dieses Genres erwerben,<br />

denn schließlich hat die Vergangenheit<br />

gezeigt, dass selbst Mitglieder <strong>pro</strong>minenter<br />

Blue-Chip-Indizes mit Marktkapitalisierungen<br />

im zweistelligen Milliardenbereich<br />

relativ schnell insolvent werden können,<br />

wie uns das Beispiel Wirecard im Jahr 2020<br />

leidvoll vor Augen geführt hat.<br />

Wichtig zu wissen: Wer Gold nicht als hochrentablen<br />

Renditebringer, sondern in erster<br />

Linie als altbewährten Vermögensschutz<br />

betrachtet, sollte bei der Auswahl konkreter<br />

Goldminentitel darauf achten, dass deren<br />

Förderkosten den aktuellen Goldpreis<br />

möglichst deutlich unterschreiten. Eine<br />

Kennzahl gilt in diesem Zusammenhang als<br />

besonders nützlich – die sogenannten „Allin<br />

Sustaining Cash“-Kosten (AISC-Kosten).<br />

Sie beinhaltet diverse Arten von Kosten:<br />

Neben den reinen Förder- und Verarbeitungskosten<br />

fallen Kosten für die Exploration<br />

bzw. die Gewinnung von Förderrechten<br />

sowie Ausgaben für Fremdkapital, Verwaltung<br />

und Steuern an. Des Weiteren gibt es<br />

Aufwendungen, die durch das Erhalten und<br />

Weiterentwickeln von Minen verursacht<br />

werden. Während sich diese AISC-Kosten im<br />

Jahr 2000 weltweit bei lediglich 300 Dollar<br />

für die Produktion einer Unze Gold bewegt<br />

haben, meldete der World Gold Council für<br />

Q2 2022 einen Rekordwert von 1.289 Dollar.<br />

Vereinfacht ausgedrückt, kann man behaupten:<br />

Je niedriger die Kennziffer AISC, desto<br />

höher fällt die Gewinnmarge des Unternehmens<br />

aus.<br />

PRÄCHTIGE PERSPEKTIVEN<br />

FÜR GOLDMINEN?<br />

Wer Goldminenaktien erwirbt, sollte sich<br />

stets darüber im Klaren sein, dass es sich<br />

dabei nicht um ein Direktinvestment in<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

19


Minenaktien<br />

Gold handelt, weshalb es sich vom Kauf von<br />

Goldbarren oder -münzen stark unterscheidet.<br />

Während zum Beispiel beim Kauf von<br />

physischem Gold kein Kontrahentenrisiko<br />

existiert, trifft dies auf Aktieninvestments<br />

generell nicht zu; schließlich besteht bei<br />

jedem Unternehmen ein mehr oder weniger<br />

stark ausgeprägtes Insolvenzrisiko. Die damit<br />

verbundene Gefahr eines Totalverlusts<br />

kann man durch eine Diversifikation auf<br />

möglichst viele Aktien und die Konzentration<br />

auf Gesellschaften mit hohen Gewinnmargen<br />

und Dividendenrenditen erheblich<br />

reduzieren.<br />

Paradoxerweise <strong>pro</strong>fitieren derzeit sowohl<br />

der Inflationsschutz Gold als auch Goldminentitel<br />

von der Aussicht auf eine<br />

rückläufige Inflation nach der „Zinserhöhungsorgie“<br />

der US-Notenbank Fed im<br />

vergangenen Jahr. Sollte nämlich die Teuerung<br />

den Rückzug antreten, würde sich die<br />

Notwendigkeit weiterer Zinsschritte nach<br />

oben erübrigen. Ein Goldinvestment würde<br />

dann aufgrund sinkender Opportunitätskosten,<br />

die sich durch den beim Goldbesitz<br />

erforderlichen Zinsverzicht ergeben, an<br />

Attraktivität gewinnen. Goldminen könnten<br />

bei rückläufiger Inflation doppelt <strong>pro</strong>fitieren:<br />

zum einen vom erwarteten Anstieg des<br />

Goldpreises und zum anderen vom nachlassenden<br />

Kostendruck und von den dadurch<br />

möglichen Gewinnsteigerungen.<br />

GOLDMINENINDEX NYSE ARCA<br />

GOLD BUGS<br />

guten Ruf, weil er sich aus bedeutenden<br />

internationalen Goldminenunternehmen<br />

zusammensetzt, die ihre Gold<strong>pro</strong>duktion<br />

nicht über einen Zeitraum von mehr als<br />

eineinhalb Jahren absichern. Die Abkürzung<br />

BUGS steht weder für krabbelnde Käfer<br />

noch für Softwarefehler, sondern für Basket<br />

of Unhedged Gold Stocks. Aktuell setzt<br />

sich der Aktienindex aus 24 Goldminenfirmen<br />

zusammen, von denen die folgenden<br />

drei Titel besonders stark gewichtet sind:<br />

Barrick Gold (15,7 Prozent), Newmont Corp.<br />

(15,1 Prozent) und Franco-Nevada Corp.<br />

(9,2 Prozent). Mehr als zwei Drittel der Aktien<br />

stammen aus Kanada, während über 20<br />

Prozent in den USA und etwa acht Prozent<br />

in Südafrika beheimatet sind.<br />

Alternativ bietet sich für Anleger, die nicht<br />

ausschließlich in Aktien aus dem Goldsektor<br />

investieren wollen, der Mischfonds <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> ValueFlex (ISIN: DE000A0YEQY6)<br />

an. Er enthält derzeit – neben einer gewichtigen<br />

Position von Goldbarren – auch<br />

aussichtsreiche Aktien internationaler<br />

Großunternehmen aus den Bereichen<br />

Metalle, Agrar, fossile und alternative Energien.<br />

Neben der Zusammensetzung und<br />

der Anlagestrategie unterscheidet sich der<br />

Fonds vom „reinen“ Goldminenindex durch<br />

dessen deutlich geringere Kursschwankungsintensität<br />

(Volatilität).<br />

Detaillierte Informationen können Sie<br />

im Internet abrufen unter:<br />

Unter Anlegern genießt der Goldminenindex<br />

NYSE Arca Gold BUGS einen besonders<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>-valueflex.de<br />

20 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Interview<br />

PRO AURUM VERTRIEBSLEITER ALEXANDER KÖHNE:<br />

„EDELMETALLE SIND DER<br />

ULTIMATIVE WERTSPEICHER“<br />

Wir haben mit Alexander Köhne, seit September vergangenen Jahres Vertriebsleiter<br />

bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>, darüber ges<strong>pro</strong>chen, welche Rolle seiner Meinung nach Edelmetalle<br />

in der persönlichen Vermögensallokation spielen, welche Anknüpfungspunkte er<br />

hier aufgrund der Erfahrung aus seiner langjährigen Tätigkeit in der Vermögensverwaltung<br />

sieht und welche Bedeutung er der persönlichen Beziehung zwischen <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> und seinen Kunden beimisst.<br />

Herr Köhne, wie haben Sie Ihre ersten<br />

Monate als Vertriebsleiter bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

empfunden und was hat Ihnen besonders<br />

gefallen?<br />

In den ersten Monaten hatte ich die Möglichkeit,<br />

sowohl meine neuen Kolleginnen<br />

und Kollegen im Goldhaus in München als<br />

auch an unseren lokalen Standorten kennenzulernen.<br />

Diese Begegnungen haben<br />

mich nachhaltig beeindruckt. Die Überzeugung,<br />

dass Edelmetalle einen wichtigen<br />

Bestandteil jeder Vermögensanlage darstellen<br />

sollten, die tiefgehende Fachkenntnis<br />

sowie die Serviceorientierung unserer<br />

Kolleginnen und Kollegen sind bemerkenswert.<br />

Meines Erachtens überzeugen genau<br />

diese drei Dimensionen – Kompetenz,<br />

Haltung, Kundenfokus – unsere Kunden<br />

Tag für Tag davon, dass sie einen Teil ihres<br />

Vermögens mit einem Gefühl der Sicherheit<br />

und des Aufgehobenseins vertrauensvoll<br />

in unsere Hände legen können.<br />

Außerdem konnte ich auf einigen Veranstaltungen<br />

und Messen mit unseren<br />

Kunden und Interessenten ins Gespräch<br />

kommen. Diese Begegnungen sind für<br />

mich enorm wichtig und wertvoll, da ich<br />

auf diese Weise einen ungefilterten Eindruck<br />

von den aktuellen Bedürfnissen und<br />

Themen, die unsere Kunden beschäftigen,<br />

und deren Wahrnehmung in Bezug auf <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> erhalte. Diese stete Rückmeldung<br />

unserer Kunden ist nicht nur für mich,<br />

sondern für alle unsere Kolleginnen und<br />

Kollegen im Vertrieb sehr wichtig. Nur<br />

im engen Austausch mit unseren Kunden<br />

können wir den Blick auf das Wesentliche,<br />

das heißt deren Bedarfe und Ziele, erhalten<br />

und schärfen.<br />

Wie haben Sie die Marktlage zum Ende des<br />

Jahres und damit verbunden die Nachfrage<br />

seitens der Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> wahrgenommen?<br />

2022 war nicht nur aus politischer und wirtschaftlicher<br />

Sicht ein besonders herausforderndes<br />

Jahr. Die hohe Edelmetallnachfrage<br />

im vergangenen Jahr sorgte in<br />

unseren Filialen und in unserer zentralen<br />

Kundenbetreuung für sehr viel Betrieb,<br />

was für uns grundsätzlich sehr positiv ist.<br />

Doch wollen wir natürlich auch in Zeiten<br />

hoher Nachfrage unserem Leistungs- und<br />

Serviceversprechen an unsere Kundschaft<br />

gerecht werden, was nach meiner Wahrneh-<br />

22 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Es geht um den Erhalt des Vermögens<br />

Alexander Köhne,<br />

Vertriebsleiter bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

mung der gesamten Organisation mit viel<br />

Fleiß, Disziplin und Hingabe hervorragend<br />

gelungen ist.<br />

Insbesondere die Monate von Februar bis<br />

Oktober haben sich als sehr stark erwiesen.<br />

Zum Jahresende hin normalisierte sich die<br />

Nachfrage wieder, doch ist hervorzuheben,<br />

dass wir nach wie vor Tag für Tag Neukunden<br />

und Erstanleger in unseren Filialen,<br />

im Onlineshop und in der telefonischen<br />

Kundenbetreuung antreffen. Dies spricht<br />

meines Erachtens dafür, dass Edelmetalle<br />

mit ihren einmaligen Eigenschaften in der<br />

Wahrnehmung auch bisher wenig dafür<br />

affiner Mitbürger immer präsenter werden.<br />

Diese Beobachtung konnten wir auch<br />

immer wieder auf unseren Messeauftritten<br />

machen. Über dieses steigende Interesse<br />

freuen wir uns sehr, da wir davon überzeugt<br />

sind, dass eine stärkere Verankerung von<br />

Edelmetallen in der Vermögensallokation<br />

unserer Gesellschaft sowohl den dahinterstehenden<br />

Individuen als auch der Gesellschaft<br />

insgesamt einen nachhaltig positiven<br />

Dienst erweisen wird.<br />

Welche Rolle spielen Edelmetalle aus Ihrer<br />

Sicht für die Vermögen Ihrer Kundschaft?<br />

Edelmetalle sind der ultimative Wertspeicher,<br />

der sich in den ca. 3.000 Jahren<br />

menschlicher Zivilisation stets bewährt<br />

hat. Aus unserer Sicht spielt die kurzfristige<br />

Erzielung einer positiven Rendite eher<br />

eine untergeordnete Rolle. Es geht stattdessen<br />

insbesondere um den Erhalt des<br />

Vermögens, was sowohl für den Privat- als<br />

auch den betrieblichen und institutionellen<br />

Anleger gerade in unübersichtlichen<br />

und kritischen Situationen wichtig ist.<br />

Edelmetalle sind keine „Schönwetter“-Anlage,<br />

sondern ein verlässlicher Baustein<br />

auch in Krisenzeiten. Hinzu kommen die<br />

weltweite Bekanntheit und damit einhergehende<br />

Akzeptanz sowie die hohe<br />

Liquidität und Transparenz bei der Preisbildung.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt, der<br />

in den letzten Jahren nach der Finanzkrise<br />

wieder etwas in Vergessenheit geraten ist,<br />

stellt für mich das bei Edelmetallen nicht<br />

vorhandene Kontrahentenrisiko dar. Das<br />

bedeutet, dass Sie nicht von einer Fondsgesellschaft,<br />

einem Wertpapieremittenten<br />

oder einer (Zentral-)Bank abhängig sind,<br />

um einen Gegenwert für Ihr Edelmetall zu<br />

erhalten. Insbesondere die Meldungen der<br />

letzten Tage rund um die Silicon Valley<br />

Bank und auch die vormals renommierte<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

23


Interview<br />

Credit Suisse sollten uns allen diese wichtige<br />

Eigenschaft erneut ins Gedächtnis<br />

rufen.<br />

Und welche konkreten Empfehlungen haben<br />

Sie für die Umsetzung?<br />

Im Grunde sollte jeder Bürger, der über<br />

langfristig anzulegendes Vermögen verfügt,<br />

einen Teil davon in Edelmetalle investieren.<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> empfiehlt hier, je nach persönlicher<br />

Situation und individueller Zusammensetzung<br />

des Vermögens, eine Spanne<br />

von fünf bis 25 Prozent. Hierzu bieten<br />

wir unseren Kunden und Interessenten<br />

die fachkundige Beratung unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in unseren<br />

Filialen und durch unsere telefonische<br />

Kundenberatung aktiv an. Meines Erachtens<br />

kann kein Hochglanz<strong>pro</strong>spekt das persönliche<br />

Gespräch ersetzen. Insbesondere die<br />

richtige Aufteilung zwischen verschiedenen<br />

Edelmetallen, die passende Stückelung und<br />

vor allem die langfristig sichere Lagerung<br />

sollten sich nach den individuellen Bedürfnissen<br />

richten und auf jeden einzelnen<br />

Kunden passgenau zugeschnitten werden.<br />

Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten<br />

Aspekte einer erfolgreichen Anlage in Edelmetalle?<br />

dass unsere Kunden sich bewusst machen<br />

müssen, dass in Zeiten der negativen Realverzinsung<br />

(Anm. d. Red.: Das bedeutet,<br />

dass die nominalen Zinsen unterhalb der<br />

Inflationsrate liegen, was aktuell seit ca.<br />

2<strong>01</strong>0 der Fall ist) ausschließlich Sachwerte<br />

einen Ausweg aus der schleichenden<br />

Entwertung ihrer hart erarbeiteten und<br />

ersparten Vermögen bieten.<br />

Einer dieser Sachwerte stellen Edelmetallinvestments<br />

dar, die physisch, also nicht<br />

über ETFs oder andere Finanz<strong>pro</strong>dukte, und<br />

vor allem mit langfristigem Anlagehorizont<br />

getätigt werden. Trotz ihres Sachwertcharakters<br />

sind auch die Edelmetallpreise täglichen<br />

Schwankungen ausgesetzt, weshalb der<br />

langfristig zu erwartende Wertzuwachs von<br />

Edelmetallen nicht linear ist. Hier gilt es<br />

dann, die Devise „Stick to the plan“ / „Halten<br />

Sie sich an den Plan“ und nicht täglich nervös<br />

die Goldnotierungen zu verfolgen. Ich<br />

vergleiche in diesem Falle das Edelmetallinvestment<br />

gerne mit der selbst genutzten<br />

Immobilie. Beides sollte bei Geldbedarf das<br />

Letzte sein, was veräußert bzw. hergegeben<br />

wird. Es handelt sich gewissermaßen um die<br />

eiserne Reserve. So wird auch kein Kunde bei<br />

seiner selbst genutzten Immobilie die Wertentwicklung<br />

wöchentlich oder gar täglich<br />

anschauen wollen.<br />

Da Edelmetalle, wie ich bereits vorhin anges<strong>pro</strong>chen<br />

habe, der ultimative Wertspeicher<br />

sind, ist die Frage nach dem Vertrauen und<br />

der klaren Strategie von großer Bedeutung.<br />

Mit klarer Strategie meine ich insbesondere,<br />

Der zweite Aspekt des „Vertrauens“ spiegelt<br />

sich meines Erachtens darin, dass unsere<br />

Kunden auf bewährte, weltweit anerkannte<br />

Barren und Münzen setzen und die Beratung<br />

zum Thema Edelmetalle bei einem<br />

24 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


„Es handelt sich bei Edelmetallen um eine langfristige Sachwertanlage“<br />

etablierten Partner wie <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in<br />

Anspruch nehmen sollten. Wir empfinden<br />

große Achtung und Demut, dass unsere<br />

Kunden <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ihr Vertrauen schenken<br />

und einen Teil ihrer Lebensleistung oder<br />

des Familienvermögens in unsere Hände<br />

zur Anlage und sehr häufig auch zur sicheren<br />

Aufbewahrung in unseren Schließfachanlagen,<br />

dem Edelmetalldepot oder dem<br />

Zollfreilager in der Schweiz, geben. Dies<br />

spornt uns jeden Tag aufs Neue an.<br />

natürlich die vielen Unsicherheitsfaktoren<br />

und Krisenherde der Welt, denen die<br />

Menschheit derzeit ausgesetzt ist.<br />

Zum Abschluss noch eine persönliche Frage:<br />

Münzen oder Barren, wie halten Sie’s?<br />

Obwohl ich weiß, dass Barren ein etwas<br />

günstigeres Verhältnis in Sachen Preis zu<br />

Goldwert haben, bin ich dennoch ein überzeugter<br />

Münzanleger.<br />

Welche Erwartung haben Sie hinsichtlich<br />

des Goldpreises am Ende des Jahres <strong>2023</strong>?<br />

Auch bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> sind Glaskugeln aktuell<br />

ausverkauft … nein, im Ernst: Ich denke,<br />

dass diese kurzfristigen Prognosen, sei es<br />

hinsichtlich Aktienindizes oder des Goldpreises,<br />

keinen relevanten Nutzen haben<br />

und eher dem Bereich „Entertainment“<br />

zuzuordnen sind. Es handelt sich bei Edelmetallen<br />

um eine langfristige Sachwertanlage,<br />

bei der kurzfristige Preisspekulationen<br />

keine Rolle spielen sollten.<br />

Mir gefallen einfach der ästhetische Aspekt<br />

und der historische Hintergrund vieler<br />

Münzen, wofür ich gerne bereit bin, die ca.<br />

ein bis zwei Prozent mehr zu bezahlen.<br />

Grundsätzlich machen Sie jedoch mit<br />

beidem nichts falsch – Gold ist und bleibt<br />

einfach Gold.<br />

Für strukturell steigende Edelmetallpreise<br />

sprechen die langfristigen Rahmenbedingungen.<br />

Dazu gehören die Knappheit der<br />

Ressourcen, das weiterhin schwindende<br />

Vertrauen in Fiat-Währungen als Wertspeicher<br />

sowie die Politik der weltweit,<br />

trotz Zinserhöhungen, steigenden Staatsschulden,<br />

die hohe Nachfrage der Notenbanken,<br />

insbesondere aus Ländern, die in<br />

den nächsten Jahren wirtschaftlich zu den<br />

Industrieländern aufschließen wollen, und<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

25


Wissen rund um Edelmetalle<br />

GOLD<br />

DIE ÄLTESTE UND WAHR-<br />

SCHEINLICH „HÄRTESTE“<br />

WÄHRUNG DER WELT<br />

Geld muss laut gängiger Wirtschaftslehre drei Funktionen erfüllen. Es muss sich als<br />

Tausch- bzw. Zahlungsmittel, als Recheneinheit zur Bewertung sowie als Wertspeicher<br />

eignen. Die letztgenannte Bedingung erfüllt die „ewige Währung Gold“ besonders<br />

gut.<br />

G<br />

old als globales Geld – wer hat’s erfunden?<br />

Nein, es waren nicht die Schweizer. Im<br />

sechsten Jahrhundert vor Christus legte<br />

wahrscheinlich der lydische König Krösus<br />

durch das Prägen der ersten Goldmünzen<br />

im großen Stil den Grundstein für die<br />

Erfolgsgeschichte von Gold als weltweit<br />

anerkannte Währung. Heute kann man Gold<br />

in nahezu jedem Staat relativ einfach in die<br />

jeweilige Landeswährung eintauschen. Auf<br />

der Website goldprice.org kann man sich<br />

zum Beispiel den tagesaktuellen Wert von<br />

Gold in jeder beliebigen Währung anzeigen.<br />

Aktuell findet man dort die Goldpreise in<br />

über 150 verschiedenen Währungen.<br />

Auf der Startseite wird dort zudem eine<br />

besonders aussagekräftige Tabelle veröffentlicht.<br />

Sie zeigt die seit 2008 erzielte<br />

jährliche Performance von insgesamt neun<br />

wichtigen Währungen an, wobei Verluste<br />

in Rot und Gewinne in Grün erscheinen.<br />

Insgesamt überwiegt mit fast drei Viertel<br />

eindeutig die Farbe der Hoffnung, also<br />

Grün. Auf Dollarbasis reichten die Wertentwicklungen<br />

von minus 28,3 Prozent (2<strong>01</strong>3)<br />

bis plus 24,6 Prozent (2020), während sich<br />

in Euro gerechnet das Jahr 2<strong>01</strong>3 mit minus<br />

31,2 Prozent ebenfalls als schlechtester<br />

Jahrgang erwiesen hat. Die stärkste Wertsteigerung<br />

in Euro wurde hingegen im Jahr<br />

2<strong>01</strong>0 (plus 38,8 Prozent) registriert.<br />

Trotz der zweifellos vorhandenen Kursschwankungen<br />

des Goldpreises hat sich das<br />

seltene und nicht beliebig vermehrbare Edelmetall<br />

gegenüber allen Währungen deutlich<br />

verteuert. Im Umkehrschluss bedeutet dies,<br />

dass sich Währungen gegenüber Gold deutlich<br />

verbilligt haben. Auf Basis der vergangenen<br />

15 Jahre reicht die jährliche Rendite<br />

bei den neun weltweit besonders wichtigen<br />

Währungen von 4,4 Prozent p. a. (Schweiz)<br />

bis 10,8 Prozent p. a. (Indien). Bei der „Noch-<br />

26 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Sicherer Hafen<br />

Quelle:<br />

goldprice.org<br />

Stand 06.03.<strong>2023</strong><br />

Weltleitwährung“ Dollar beläuft sich diese<br />

derzeit auf immerhin 5,9 Prozent p. a. – und<br />

dies, obwohl die US-Währung als besonders<br />

stark gilt. Noch höher fällt die annualisierte<br />

Rendite aus, wenn man dabei die Wertentwicklung<br />

seit dem Jahr 2000 berücksichtigt,<br />

als Internetaktien „in“ und die Krisenwährung<br />

Gold eindeutig „out“ waren. Auf Basis<br />

dieses Zeitraums verbessert sich das Anlageergebnis<br />

dadurch auf über acht Prozent.<br />

Trotz der oben erwähnten maximalen Kursausschläge<br />

nach oben und unten kann man<br />

Gold – verglichen mit anderen Anlageklassen<br />

– als relativ schwankungsarm bezeichnen.<br />

Ein Vergleich der Kursschwankungsintensität<br />

auf Basis der vergangenen 250<br />

Tage (historische Volatilität) bringt dies<br />

besonders gut zum Ausdruck. Während zum<br />

Beispiel beim DAX (23,7 Prozent), beim<br />

S&P-500 (28,5 Prozent), beim Bitcoin (54,3<br />

Prozent) sowie bei Rohöl (56,5 Prozent)<br />

deutlich höhere Volatilitäten ausgewiesen<br />

werden, kommt der „sichere Hafen“ Gold<br />

mit 18,4 Prozent auf einen erheblich niedrigeren<br />

Wert. Für Anleger, die besonders<br />

großen Wert auf die mit dem Goldbesitz<br />

verbundene Schutzfunktion legen, dürfte<br />

dieser Umstand ein wichtiges Kaufargument<br />

darstellen.<br />

ABSTRICHE BEI DER<br />

ZAHLUNGSFUNKTION<br />

Grundsätzlich eignet sich Gold auch als<br />

Zahlungsmittel, allerdings funktioniert es<br />

bei Gütern mit relativ niedrigem Wert zugegebenermaßen<br />

weniger gut als herkömmliches<br />

Geld, schließlich kostet ein Gramm<br />

Gold aktuell ungefähr 55 Euro und ist somit<br />

unter praktischen Aspekten nicht beliebig<br />

und vor allem kosteneffizient teilbar.<br />

Dieser Nachteil sollte sich im Falle eines<br />

verschärften Krisenfalls aufgrund der zu erwartenden<br />

Goldpreissteigerung zusätzlich<br />

verstärken. Gold dürfte dann vor allem als<br />

wirksamer Vermögensschutz und Bewahrer<br />

von Kaufkraft und weniger als alltäglicher<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

27


Helfer für die Krisenbewältigung punkten.<br />

In diversen Artikeln zu Gold wird zwar häufig<br />

darauf verwiesen, dass in den vergangenen<br />

zwei Jahrtausenden eine Feinunze<br />

Gold dem Gegenwert von ungefähr 350 Laib<br />

Brot entsprach, das beim Bäcker erforderliche<br />

Bezahlen in Form von Gold aber nicht<br />

funktioniert hat.<br />

Losgelöst davon, bietet Gold aber einen<br />

anderen großen Vorteil, falls einmal die<br />

eigene Landeswährung (aus welchen Gründen<br />

auch immer) versagen sollte: Gold kann<br />

man aufgrund seiner großen Bekanntheit,<br />

Beliebtheit und Akzeptanz in nahezu jedem<br />

Land der Welt relativ <strong>pro</strong>blemlos in Geld<br />

eintauschen. Der Goldhandel gilt zudem als<br />

hochliquide und ist seit Jahren sogar online<br />

möglich, was zu einer verbesserten Mobilität<br />

und Fungibilität geführt hat.<br />

GOLD – VOR ALLEM ALS KRISEN-<br />

WÄHRUNG GEFRAGT<br />

Geldanleger stufen Gold in Form von Barren<br />

und Münzen vor allem als ultimative Krisen-<br />

währung und weniger als Währungsalternative<br />

für den alltäglichen Gebrauch ein,<br />

weil es trotz seiner zweifellos existierenden<br />

Kursschwankungen die Kaufkraft auf lange<br />

Sicht erhalten kann. Dabei rechnen seine<br />

Besitzer weniger in Jahren, sondern häufig<br />

sogar in Jahrzehnten. Im Grunde genommen<br />

eignet sich das gelbe Edelmetall über<br />

Generationen hinweg als „Notreserve“ und<br />

allgemeiner Vermögensschutz. Es fungiert<br />

als Versicherungsschutz gegen die zahlreichen<br />

Risiken unterschiedlichster Art,<br />

wobei auf die ganz große Kursexplosion des<br />

Goldpreises meist gar nicht gehofft wird,<br />

schließlich würde diese äußerst unangenehme<br />

Begleitumstände in Form von Not<br />

und Elend mit sich bringen. Lange Rede,<br />

kurzer Sinn: Von Risiko-Lebensversicherungen<br />

sowie Berufsunfähigkeits- oder Unfall-<br />

Versicherungen erhofft sich normalerweise<br />

auch niemand den baldigen Eintritt des<br />

Versicherungsfalls.<br />

Goldbarren und -münzen kann man<br />

gegenüber ungedeckten Fiat-Währungen<br />

vor allem hinsichtlich ihres langfristigen<br />

28 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Goldmünzen und -barren<br />

Werterhalts als hochüberlegen einstufen.<br />

Selbst die häufig als „sicherer Hafen“ bezeichneten<br />

Währungen Dollar und Schweizer<br />

Franken (und schon gar nicht der Euro)<br />

können in diesem Punkt mit der Erfolgsbilanz<br />

von Gold mithalten. Währungsreformen<br />

mit eingebautem Totalverlust haben<br />

auch deutsche Geldanleger in der Vergangenheit<br />

erleiden müssen. Genau deshalb<br />

dürfte in Deutschland die Affinität zu Gold<br />

stärker als in anderen Ländern ausgeprägt<br />

sein, schließlich hört man in der Finanzwelt<br />

häufig die Behauptung, dass Kapital ein Gedächtnis<br />

wie ein Elefant habe.<br />

GOLD – PHYSIKALISCH UND<br />

PSYCHOLOGISCH EXTREM<br />

HART<br />

Auch mit Blick auf die reine Substanz kann<br />

man Gold einen deutlich höheren „Härtegrad“<br />

attestieren als Bargeld oder Bankguthaben<br />

in jeglicher Form. Vereinfacht<br />

ausgedrückt kann man physisches Gold<br />

– im Gegensatz zu Papiergeld – fast schon<br />

als „unzerstörbar“ bezeichnen, schließlich<br />

schmilzt es erst ab 1.064,18 Grad Celsius<br />

und verdampft bei Temperaturen von 2.856<br />

Grad. Papiergeld gilt da als deutlich „empfindlicher“.<br />

Das Verbrennen von Papiergeld<br />

ist nämlich „kinderleicht“ und wird auch in<br />

der Politik, Wirtschaft und von Notenbankern<br />

regelmäßig praktiziert.<br />

„Handfeste“ Goldinvestments genießen in<br />

der Bevölkerung aber vor allem unter psychologischen<br />

Aspekten hohes Ansehen, was<br />

unter anderem auf das sinkende Vertrauen<br />

in die eigene Landeswährung zurückzuführen<br />

ist. Dass Gold auch unter Notenbankern<br />

einen hohen Stellenwert einnimmt, haben<br />

die jüngsten Daten des World Gold Council<br />

zur Goldnachfrage eindrucksvoll aufgezeigt.<br />

Mit 1.135,7 Tonnen haben diese nämlich im<br />

vergangenen Jahr per Saldo die höchsten<br />

Goldkäufe seit 1967 getätigt. Wenn Geldexperten<br />

auf „Gold schwören“, sollten Privatanleger<br />

dies auf keinen Fall ignorieren.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

29


Weißmetallreport<br />

SILBER, PLATIN UND PALLADIUM<br />

REZESSIONSÄNGSTE<br />

BREMSEN WEISSMETALLE<br />

SPÜRBAR AUS<br />

Seit dem Jahreswechsel entwickelten sich die Weißmetalle Silber, Platin und Palladium<br />

mitunter deutlich schlechter als Gold. Dies dürfte vor allem einen Grund haben: die<br />

wachsenden Rezessionssorgen.<br />

W<br />

AS FÜR EINE REZESSION<br />

SPRICHT<br />

An den Finanzmärkten wachsen die Rezessionsängste<br />

– insbesondere in den westlichen<br />

Industrieländern. Ein Indiz für ein<br />

solches Szenario ist in der inversen Zinsstruktur<br />

zu sehen. Invers bedeutet, dass<br />

Anleihen mit kürzeren Laufzeiten höhere<br />

Renditen bieten als Papiere mit langen<br />

Laufzeiten. Laut einer aktuellen Publikation<br />

der Vermögensverwalter Ronald-Peter<br />

Stöferle und Mark Valek (Incrementum<br />

AG), den Machern des „In Gold we Trust“-<br />

Reports, gilt eine Rezession aber auch aus<br />

einem anderen Grund als wahrscheinlich.<br />

Während der vergangenen 20 Zinserhöhungszyklen<br />

(seit 1915) blieb nämlich nur<br />

dreimal eine Rezession aus, woraus sich<br />

eine Wahrscheinlichkeit von 85 Prozent<br />

ableiten lässt, dass wir in diesem Jahr eine<br />

Rezession erleben werden.<br />

Grundsätzlich weisen die drei Weißmetalle<br />

Silber, Platin und Palladium jedoch ein unterschiedliches<br />

Maß an Konjunkturabhängigkeit<br />

auf. Da Silber auch als monetäres<br />

Edelmetall betrachtet wird und in diversen<br />

Industriebranchen aufgrund seiner positiven<br />

Eigenschaften (Reflexion, Antibiotik,<br />

Leitfähigkeit von Wärme und Strom) eine<br />

wichtige Rolle spielt, muss man sich hier<br />

nicht zu sehr von Rezessionssorgen leiten<br />

lassen. Weil das Edelmetall vor allem in<br />

der boomenden Elektromobilität und im<br />

Photovoltaiksektor als wichtige Rohstoffkomponente<br />

gilt, sollten Geldanleger dies<br />

als stabilisierenden Faktor auf jeden Fall<br />

auf dem Schirm haben.<br />

Bei Platin und Palladium sieht die Lage<br />

etwas anders aus, schließlich wird zum<br />

Beispiel Palladium in erster Linie in den<br />

Abgas-Katalysatoren von Benzinfahrzeugen<br />

30 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Perspektiven von Silber, Platin und Palladium<br />

verarbeitet, während Platin bei Diesel-Katalysatoren<br />

und in der Schmuckbranche zum<br />

Einsatz kommt. Das in der EU mittlerweile<br />

beschlossene Aus von Verbrennerfahrzeugen<br />

ab dem Jahr 2035 (Ausnahme E-Fuels)<br />

dürfte sowohl bei Platin als auch bei Palladium<br />

die Nachfrage aus der Automobilbranche<br />

daher eher belasten als beflügeln.<br />

„GOLDENE ZEITEN“ FÜR<br />

SILBER?<br />

Das Silver Institute versorgt interessierte<br />

Anleger regelmäßig mit wichtigen Daten<br />

zur globalen Entwicklung von Angebot<br />

und Nachfrage am Silbermarkt. In den<br />

vergangenen beiden Jahren wuchs die<br />

Nachfrage stets stärker als das Angebot,<br />

was in der Lehre der Betriebswirtschaft<br />

in der Regel einen höheren Silberpreis<br />

erwarten lässt. Nachdem sich die globale<br />

Silbernachfrage 2022 um 17 Prozent auf<br />

den Rekordwert von 1,24 Milliarden erhöhte,<br />

soll im laufenden Jahr dieser Wert<br />

auf 1,15 Milliarden Unzen (–7,3 Prozent)<br />

sinken. Dank des <strong>pro</strong>gnostizierten Anstiegs<br />

des Minenangebots um fünf Prozent<br />

und des Zuwachses im Recyclingsektor<br />

um drei Prozent soll sich beim globalen<br />

Silberangebot mit 1,055 Milliarden Unzen<br />

auf Jahressicht ein Plus von vier Prozent<br />

einstellen. Damit würde die Nachfrage das<br />

dritte Jahr in Folge höher als das Angebot<br />

ausfallen und somit zu einem Defizit<br />

führen, was mit 119 Millionen Unzen den<br />

Rekordwert des Vorjahres in Höhe von 253<br />

Millionen aber deutlich unterschreiten<br />

würde. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass<br />

ein Angebotsdefizit (bzw. Nachfrageüberhang)<br />

die Chance auf einen Preisanstieg<br />

normalerweise verbessert.<br />

Übrigens: An den Terminmärkten sind<br />

sowohl große als auch kleine Terminspekulanten<br />

deutlich weniger optimistisch, als<br />

dies zum Jahresultimo der Fall war. Sollten<br />

sie angesichts der Probleme der internationalen<br />

Finanzsysteme diese Zurückhal-<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

31


Weißmetallreport<br />

tung „über Bord werfen“ und via Futures<br />

verstärkt auf einen steigenden Silberpreis<br />

wetten, könnte dies einen markanten<br />

Nachholeffekt mit sich bringen und den<br />

Silberpreis in markant höhere Regionen<br />

treiben.<br />

UNEINHEITLICHE PERSPEK-<br />

TIVEN BEI PLATIN UND<br />

PALLADIUM<br />

Aufgrund der starken Abhängigkeit von<br />

der weiteren Entwicklung der Autobranche<br />

bzw. der weltweiten Stimmung gegenüber<br />

Fahrzeugen mit Verbrenner-Motoren<br />

haftet den Preis<strong>pro</strong>gnosen für Platin und<br />

Palladium ein besonders hohes Maß an<br />

Unsicherheit an. Dies bringt eine von der<br />

London Bullion Market Association Anfang<br />

Februar veröffentlichte Analystenumfrage<br />

deutlich zum Ausdruck. Zwischen der optimistischsten<br />

und der pessimistischsten<br />

Einschätzung lagen bei Platin 25,6 Prozent<br />

(988 vs. 1.241 Dollar) und bei Palladium<br />

sogar 40,6 Prozent (1.550 vs. 2.180 Dollar).<br />

Unter Berücksichtigung sämtlicher Analysten<strong>pro</strong>gnosen<br />

wird für <strong>2023</strong> bei Platin ein<br />

Anstieg des Durchschnittspreises um 12,5<br />

Prozent auf 1.080,40 Dollar (aktuell: 1.007<br />

Dollar) erwartet, während bei Palladium<br />

ein regelrechter Einbruch um 14,3 Prozent<br />

auf 1.809,80 Dollar (aktuell: 1.430 Dollar)<br />

<strong>pro</strong>gnostiziert wird.<br />

Übrigens: Bei Weißmetallen bietet sich der<br />

Handel über das Schweizer Zollfreilager<br />

von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> an, da dort keine Mehrwertsteuer<br />

anfällt, falls die erworbenen Barren<br />

oder Münzen das Lager nicht verlassen<br />

sollten.<br />

32 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Silberreport<br />

DER WIENER PHILHARMONIKER IN SILBER: IMMER EINE GUTE WAHL<br />

Seit Jahresbeginn werden alle Silberanlagemünzen aufgrund der Abschaffung der Differenzbesteuerung identisch besteuert.<br />

Und jetzt, da Chancengleichheit herrscht, schlägt die große Stunde der Wiener-Philharmoniker-Silbermünze.<br />

Die Prägestätte im Herzen von Wien hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einen exzellenten Ruf erarbeitet und gehört<br />

heutzutage zu den kompetentesten Münzherstellern der Welt. Das Münzbild, bestehend aus der großen Orgel im Goldenen<br />

Saal des Wiener Musikvereins auf der Wertseite sowie ausgewählten Instrumenten des weltberühmten Konzertorchesters auf<br />

der Bildseite, zeichnet sich vor allem durch seine Detailverliebtheit aus.<br />

Durch eine hocheffiziente Produktion von vielen Millionen Stück <strong>pro</strong> Jahr kann die Münze Österreich ihren Wiener Philharmoniker<br />

in Silber zu einem absolut konkurrenzfähigen Preis anbieten. Bei der Preisgestaltung spielt auch der Faktor,<br />

dass die Österreicher ihre Prägestempel nicht jedes Jahr neu gestalten müssen, sondern lediglich die Jahreszahl<br />

anpassen, eine nicht unbedeutende Rolle. Während der Philharmoniker vor der Abschaffung der Differenzbesteuerung<br />

zu den teuersten Silberanlagemünzen zählte, gehört „Phil“ (wie die Anlagemünze liebevoll<br />

genannt wird) nun zu den günstigsten.<br />

Dieser Effekt ergibt sich, weil der Philharmoniker, anders als seine Mitbewerber, nicht um die halbe Welt transportiert<br />

werden muss. Somit ist er nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht eine gute Wahl, sondern auch<br />

im Hinblick auf die Nachhaltigkeit.<br />

SILBER GÜNSTIG KAUFEN:<br />

SO SPAREN SIE MIT ZURÜCKLIEGENDEN<br />

JAHRGÄNGEN VON MAPLE LEAF,<br />

PHILHARMONIKER UND CO.<br />

Seit dem Jahreswechsel ist die Differenzbesteuerung für Silberanlagemünzen Geschichte,<br />

doch die Deutschen bleiben dem Weißmetall offenbar treu. Viele Anleger suchen<br />

nun nach anderen Möglichkeiten, um beim Silberkauf zu sparen.<br />

Wer zurückliegende Jahrgänge der gängigen Silberunzen kauft, kann <strong>pro</strong> Münze einige Cent sparen. Die klassi-<br />

schen Anlagemünzen werden jedes Jahr neu geprägt. Der Jahrgang ist üblicherweise auf der Bildseite vermerkt. Abgesehen<br />

von diesem Detail ändert sich sonst aber nichts. Daher spielt der Jahrgang beim Edelmetall-Investment eine untergeordnete Rolle.<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> bezieht den jeweils aktuellen Jahrgang der klassischen Anlagemünzen stets direkt von den Prägestätten. Dabei<br />

entstehen Kosten, beispielsweise für den Transport, die derzeit relativ hoch ausfallen und sich somit in einem geringen Aufgeld<br />

auf den Silberpreis niederschlagen.<br />

Neben prägefrischen Münzen verfügt <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> jedoch auch stets über Bestände aus Ankäufen oder von Zwischenhändlern.<br />

Beim Ankauf von Privatkunden wird auf den Jahrgang nicht im Besonderen geachtet, sodass die Münzen aus Ankäufen aus<br />

verschiedenen Jahrgängen stammen. Weil bei dieser Ware kein Transport aus Australien, Kanada oder den USA erforderlich<br />

ist, können die Münzen aus zurückliegenden Jahrgängen mit einem leichten Preisnachlass angeboten werden.<br />

Denn eines ist völlig klar: Die Silber-Kapitalanlagemünzen des aktuellen Jahres <strong>2023</strong> gelten im nächsten Jahr bereits als<br />

„ältere Jahrgänge“.<br />

34


Wie man jetzt noch günstig in Silber investieren kann<br />

GROSSE GEWICHTSEINHEITEN:<br />

SO SICHERN SIE SICH EINEN MENGENRABATT BEIM SILBERKAUF<br />

Wie kann man beim Kauf von Silber Geld sparen? Nach der Abschaffung der Differenzbesteuerung zum Jahreswechsel macht<br />

der Kauf von Silberbarren mehr denn je Sinn.<br />

Ein-Unzen-Silbermünzen wie der Maple Leaf (Kanada), der Wiener Philharmoniker (Österreich) oder das Kangaroo (Australien)<br />

sowie der silberne Krügerrand (Südafrika) werden weltweit zwar reger gehandelt als Barren, allerdings fallen hier die<br />

fixen Herstellungskosten relativ hoch aus. Deshalb ist es ratsam, über den Kauf von „schwergewichtigen“ Silberbarren nachzudenken,<br />

die in den Gewichtsklassen 500 Gramm, ein, fünf sowie 15 Kilogramm erhältlich sind.<br />

Silberbarren waren zur Zeit der Differenzbesteuerung weniger beliebt, weil sie damals mit der vollen Mehrwertsteuer belegt<br />

waren, während für bestimmte Anlagemünzen aus Silber der reduzierte Mehrwertsteuersatz galt. Nun, da es zwischen<br />

Münzen und Barren keinen Unterschied mehr bei der Besteuerung gibt, wird der Kauf von Silberbarren für viele Investoren<br />

interessanter.<br />

Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen: Bei großen Silberbarren erhalten Anleger besonders viel Silber<br />

für ihr Geld, da sich diese günstiger <strong>pro</strong>duzieren lassen. Zudem fallen die übrigen Fixkosten<br />

bei größeren Stückelungen weniger ins Gewicht. Heruntergerechnet auf den Preis <strong>pro</strong><br />

Gramm sind Silberbarren also eine interessante Alternative. Lange Rede, kurzer<br />

Sinn: Derzeit weisen Silberbarren mit Gewichten im Kilo-Bereich<br />

derzeit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf.<br />

SILBER IM ZOLLFREILAGER:<br />

SO SICHERN SIE SICH AUCH KÜNFTIG DEN<br />

BESTEN PREIS FÜR WEISSMETALLE<br />

Nach der Ende 2022 erfolgten Abschaffung der Differenzbesteuerung<br />

suchen Edelmetallanleger verstärkt nach kostengünstigen Alternativen zum physischen<br />

Kauf von Silber.<br />

Gut zu wissen: Über das Schweizer Zollfreilager von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ist es möglich, Weißmetalle wie Silber, Platin<br />

und Palladium steuerfrei zu handeln. Damit keine Mehrwertsteuer anfällt, muss die Ware allerdings im Lager belassen<br />

werden. Deshalb fallen die Preise günstiger und die Renditechancen entsprechend höher aus.<br />

Edelmetallanleger erwerben über das Zollfreilager physische Ware, müssen sich jedoch um die sichere Aufbewahrung<br />

ihrer Schätze keine Gedanken machen. Sie können von zu Hause jederzeit Transaktionen tätigen, also ihren Bestand um<br />

Münzen und Barren aus Gold, Silber, Platin und Palladium erweitern oder die Ware zum tagesaktuellen Kurs verkaufen.<br />

Alternativ ist auch die Auslieferung der Ware möglich, die über das Zollfreilager gekauft wurde. In diesem Fall wird die<br />

jeweils aktuelle Mehrwertsteuer auf den Handelswert der Münzen bzw. Barren aufgeschlagen.<br />

Im Zollfreilager ist eine Auswahl der gängigen Investment<strong>pro</strong>dukte aus Gold, Silber, Platin und Palladium erhältlich.<br />

In Silber sind vier Unzen-Münzen (Wiener Philharmoniker, American Eagle, Maple Leaf und Krügerrand) erhältlich und<br />

darüber hinaus drei Silberbarren zu einem, fünf und 15 Kilogramm. An- und Verkaufspreise für diese Produkte werden<br />

separat auf der Website der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Schweiz AG (<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.ch) ausgewiesen.<br />

35


Wissen rund um Edelmetalle<br />

DIE LBMA<br />

EIN GOLDSTANDARD<br />

FÜR DEN HANDEL MIT<br />

EDELMETALLEN<br />

Es sind nur vier Buchstaben – doch diese Abkürzung hat in der Welt von Gold und<br />

Silber Gewicht: Die „London Bullion Market Association“ (LBMA) zeichnet nicht<br />

nur für die Koordination des Handels an der Londoner Goldbörse verantwortlich,<br />

sondern hat sich auch als Vereinigung und Interessenvertretung der wichtigsten<br />

Unternehmen im Edelmetallhandel positioniert.<br />

S<br />

eit 2020 gehört auch <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> zu den<br />

Edelmetallhändlern, die als Mitglied in<br />

die Vereinigung aufgenommen wurden.<br />

Vor der Aufnahme müssen Kandidaten<br />

einen anspruchsvollen Prüf<strong>pro</strong>zess absolvieren.<br />

Nur wenigen Unternehmen aus<br />

Europa gelingt eine erfolgreiche Prüfung<br />

– <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> gehört dazu, ebenso wie die<br />

Bayerische Landesbank. Auf internationalem<br />

Parkett sind beispielsweise die UBS<br />

sowie zahlreiche chinesische Großbanken<br />

und Edelmetallraffinerien, darunter die<br />

Rand Refinery aus Südafrika, mit von der<br />

Partie.<br />

Für die Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ergeben<br />

sich durch die Mitgliedschaft des Unternehmens<br />

bei der London Bullion Market<br />

Association mehrere Vorteile: So <strong>pro</strong>fitiert<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> im täglichen Handel von<br />

zahlreichen Erleichterungen, die auch<br />

den Kunden zugutekommen: Die Edelmetall-Experten<br />

im Goldhaus sowie an<br />

anderen Standorten haben durch die<br />

Anbindung an die LBMA einen Zugriff auf<br />

eine umfangreiche Datenbasis aus erster<br />

Hand. Für Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ist die<br />

Mitgliedschaft in der LBMA vor allem ein<br />

Indiz dafür, dass das Unternehmen auch<br />

auf internationaler Ebene einen soliden<br />

Ruf erworben hat und zu den führenden<br />

Vertretern der Goldbranche in Deutschland<br />

und Europa zählt.<br />

Heutzutage fußen die Aktivitäten der<br />

London Bullion Market Association auf<br />

drei Säulen: Zuallererst stellt die LBMA<br />

den sogenannten „Good Delivery“-Standard<br />

sicher. Good Delivery ist ein weltweit<br />

anerkannter Standard, der die Qualität<br />

der Metalle auf dem Markt garantiert. Die<br />

LBMA besitzt und verwaltet die Good-Delivery-Listen<br />

sowohl für Gold als auch für<br />

Silber. Mit diesem Standard kommen auch<br />

36 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Solider Ruf auf internationaler Ebene<br />

Vernetzt ihre Mitglieder:<br />

Die London Bullion Market Association<br />

die Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Berührung<br />

– denn die angebotenen Goldbarren sind<br />

„LBMA-zertifiziert“. Wenn dieser Hinweis<br />

irgendwo im Edelmetallhandel auftaucht,<br />

können Investoren sicher sein, dass strenge<br />

Standards eingehalten werden und die<br />

Barren weltweit handelbar sind. Nicht alle<br />

im Handel erhältlichen Goldbarren tragen<br />

dieses Siegel. Durch die Mitgliedschaft<br />

von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> und das Vorhandensein des<br />

LBMA-Kürzels wird jedoch sichergestellt,<br />

dass die Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> die beste<br />

verfügbare Ware in der Welt der Edelmetalle<br />

erhalten.<br />

Last, but not least hat sich die LBMA<br />

der verantwortungsvollen Beschaffung<br />

verschrieben: „Alle LBMA-Good-Delivery-List-Raffinerien<br />

müssen sich an<br />

unser Programm für verantwortungsvolle<br />

Beschaffung halten. Durch jährliche<br />

unabhängige Prüfungen und öffentliche<br />

Berichterstattung stärkt das Programm die<br />

weltweite Nachfrage nach verantwortungsvoller<br />

Beschaffung.“<br />

Informationen zur London Bullion<br />

Market Association finden Sie unter:<br />

Außerdem hat die Vereinigung einen sogenannten<br />

„Global Precious Metals Code“:<br />

„Dadurch fördern wir die Integrität und<br />

das effektive Funktionieren des Marktes.<br />

Die fünf Grundsätze des Kodex gewährleisten<br />

das Vertrauen der Kunden durch<br />

einen robusten, fairen, transparenten und<br />

effektiven Markt“, heißt es bei der London<br />

Bullion Market Association.<br />

www.lbma.org.uk<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

37


<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Numismatik<br />

SILBERMÜNZEN AUS DEM DEUTSCHEN KAISERREICH<br />

NUMISMATISCHE<br />

EVERGREENS<br />

Eine Silbermünze aus dem Jahr 1917 für rund 150.000 Euro, eine Goldmünze mit<br />

einem Materialwert von rund 500 Euro für 120.000 Euro und viele weitere Raritäten,<br />

deren Preise in den letzten Jahren in schwindelerregende Höhen gestiegen sind –<br />

das Deutsche Kaiserreich zählt zu den beliebtesten Sammelgebieten der Welt und<br />

hat sich in den vergangenen Jahren auch verstärkt zu einem Betätigungsfeld für<br />

Anleger entwickelt.<br />

D<br />

enn die Nachfrage nach den seltenen<br />

Schätzen aus der Zeit zwischen 1871<br />

und 1919 ist riesig und renditeorientierte<br />

Anleger sind bereit, für diese begehrten<br />

Stücke tief in die Tasche zu greifen.<br />

Mit der Gründung des Deutschen<br />

Kaiserreiches kam es zum ersten Mal<br />

in der Geschichte der Deutschen zu<br />

einem gemeinsamen Währungsraum,<br />

in dem alle Menschen in einem Nationalstaat<br />

vereint waren. Denn die Reichsgründung<br />

sah auch die Einführung der<br />

Mark als Zahlungsmittel vor. Zuvor waren<br />

in den deutschen Staaten durchaus<br />

unterschiedliche Währungssysteme im<br />

Einsatz, so beispielsweise den Gulden im<br />

süddeutschen Raum oder den Taler in<br />

Norddeutschland. Diese Recheneinheiten<br />

wurden im Zuge der Reichsgründung<br />

vereinheitlicht.<br />

Die Mark landete ab dem Jahr 1871 in<br />

Form von Münzen und Banknoten in den<br />

Geldbeuteln der Deutschen. Es wurden<br />

mehrere kleine Münzen ab einem Betrag<br />

von einem Pfennig geprägt, außerdem<br />

gab es Scheidemünzen aus Silber mit<br />

einem Nennwert von einer halben und<br />

einer Mark. Die Gestaltung der großen<br />

Silbermünzen mit Nominalen von zwei,<br />

drei und fünf Mark waren den einzelnen<br />

Teilstaaten des Reiches vorbehalten.<br />

Während die Wertseite mit dem Reichsadler,<br />

dem Nennwert sowie der Jahres-<br />

zahl versehen waren, konnten die<br />

Königreiche, Herzogtümer und Fürstentümer<br />

die Bildseite nutzen, um ihren<br />

jeweiligen Landesherren abzubilden.<br />

Auf den Münzen der Hansestädte waren<br />

die Stadtwappen zu sehen.<br />

REIZVOLLES BETÄTIGUNGS-<br />

FELD FÜR SAMMLER<br />

Durch diese Motivvielfalt ist das Kaiserreich<br />

als Sammelgebiet nicht nur ein<br />

38<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Gold- und Silbermünzen aus der Epoche des Deutschen Kaiserreichs sind gefragt<br />

Wilhelm von Württemberg<br />

Drei Mark von 1911<br />

faszinierendes Zeugnis des deutschen<br />

Föderalismus, sondern auch ein reizvolles<br />

Betätigungsfeld für Sammler. Denn die<br />

einzelnen Länder durften ihre Münzen in<br />

unterschiedlichen Auflagen entsprechend<br />

ihrer Einwohnerzahl und Fläche prägen. So<br />

kam es vor, dass insbesondere die Münzen<br />

aus den großen Territorien wie Preußen,<br />

Bayern, Württemberg oder Sachsen im<br />

Reich weitverbreitet war, während Münzen<br />

aus den kleineren Fürstentümern, wie<br />

beispielsweise Schaumburg-Lippe oder<br />

Waldeck-Pyrmont, nur äußerst selten in<br />

den Umlauf gelangten. Und bereits damals<br />

erkannten viele Sammler die Chance, diese<br />

Raritäten zu bewahren.<br />

Die unterschiedlichen Auflagen der silbernen<br />

Kaiserreich-Münzen sind ein wichtiger<br />

Grund für die Beliebtheit dieses Sammelgebietes.<br />

Denn während eine Silbermünze<br />

mit dem Bildnis von Kaiser Wilhelm I. oder<br />

Wilhelm II. oder dem 99-Tage-Kaiser-Friedrich<br />

III. bereits für einen zweistelligen Euro-<br />

Betrag zu haben sind, kann der Sammlerwert<br />

von Münzen aus den Fürstentümern<br />

durchaus in den vier- oder sogar fünfstelligen<br />

Bereich gehen. Besonders für Kaiserreich-Raritäten<br />

in Spitzenqualität sind die<br />

Sammlerwerte zuletzt regelrecht explodiert.<br />

Das Kaiserreich in Silber ist für viele Sammler<br />

ein exzellenter Einstieg in die Welt der<br />

klassischen Numismatik, nicht nur wegen<br />

der Preisgestaltung. Auch der regionale<br />

Bezug spielt eine Rolle und viele Münzenfreunde<br />

beginnen ihre Kollektion mit einer<br />

Münze aus ihrer Heimatregion. Dadurch<br />

entdecken sie ganz nebenbei einen Teil<br />

ihrer eigenen Geschichte und können das<br />

Sammeln mit dem Anlegen in vorzüglicher<br />

Weise verbinden und im Laufe der Zeit<br />

immer mehr Raritäten ihrem Kaiserreich-<br />

Schatz hinzufügen.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>-numismatik.de<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

39


Produktinformation<br />

NEUES THEMA FÜR DEUTSCHE GOLDMÜNZEN<br />

NACH DEMOKRATIE-<br />

NACHHILFE FOLGT EINE<br />

GOLDENE DEUTSCHSTUNDE<br />

Als der Euro im Jahr 2002 als Münzgeld eingeführt wurde, nahm sich die Bundesrepublik<br />

Deutschland die Freiheit, eine einzigartige numismatische Kostbarkeit zu<br />

prägen: eine deutsche Goldmünze mit einem Gewicht von einer Unze.<br />

O<br />

bwohl viele Sammler und Investoren in<br />

Deutschland darauf hofften, dass dies den<br />

Beginn einer deutschen Anlagemünze<br />

markierte, setzte die Bundesrepublik die<br />

Gewichtseinheit von einer halben Unze als<br />

Standard im Bereich der Goldmünzen fest.<br />

Seitdem ist viel passiert: Die UNESCO-<br />

Welterbeserie hat sich zu einem Klassiker<br />

entwickelt und wurde 2<strong>01</strong>9 abgeschlossen;<br />

es folgte eine Mini-Serie zu den Säulen der<br />

Demokratie. Außerdem gibt es heutzutage<br />

neben den halben Unzen auch deutsche<br />

Gedenkmünzen in Gold zu einer 1/4 Unze<br />

und einer 1/8 Unze. Und bald steht Edelmetallinvestoren<br />

und Münzsammlern ein<br />

weiteres einzigartiges Ereignis bevor: Im<br />

Herbst wird die erste Münze einer neuen<br />

deutschen Goldserie offiziell verkauft.<br />

Nach dem UNESCO-Weltkulturerbe und<br />

den Säulen der Demokratie wird eine Serie<br />

von ausgewählten literarischen Meisterwerken<br />

folgen. Bis zum Jahr 2030 werden<br />

berühmte Werke auf den Goldmünzen abgebildet.<br />

Das Besondere ist, dass nicht der<br />

Autor, sondern der Inhalt der Bücher im<br />

Mittelpunkt stehen wird. Goethes „Faust“<br />

wird das erste Buch sein, das in dieser<br />

Serie dargestellt wird.<br />

STANDARDSORTIMENT BEI<br />

PRO AURUM<br />

Die Goldmünzen mit einem Gewicht von<br />

einer halben Unze und einem Nennwert<br />

von 100 Euro gehören zum Standardsortiment<br />

bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Viele Anleger<br />

bevorzugen eine deutsche Gedenkmünze<br />

in Gold gegenüber einer halben Unze<br />

einer klassischen Anlagemünze. Der<br />

Grund dafür ist, dass sie ein hochwertiges<br />

Gold<strong>pro</strong>dukt zu einem ähnlichen Preis wie<br />

Maple Leaf, Wiener Philharmoniker oder<br />

Känguru erhalten können. Die 100-Euro-<br />

Goldmünzen werden in einem hochwertigen<br />

Etui und mit Echtheitszertifikat<br />

40 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Dreiteilige Mini-Serie<br />

Münzserie „Säulen der Demokratie“<br />

geliefert und sind in einer passgenauen<br />

Hartplastikkapsel optimal geschützt. Mit<br />

diesem Angebot erhalten sie ein Gold<strong>pro</strong>dukt<br />

der Extraklasse.<br />

Die Bedeutung der Goldmünzen-Programme<br />

der Bundesrepublik Deutschland ist offensichtlich<br />

anhand der langen Laufzeit der<br />

ersten Goldserie abzulesen. Seit 2003 wurde<br />

jährlich (mit Ausnahme von 2005) eine<br />

Goldmünze geprägt, die einer UNESCO-<br />

Welterbestätte gewidmet ist. Diese Serie<br />

war aufgrund des enormen Erfolgs und<br />

der hohen Nachfrage bis 2<strong>01</strong>9 im Umlauf.<br />

Anschließend wurde eine dreiteilige<br />

Miniserie zu den „Säulen der Demokratie“<br />

vorgestellt, die sich auf die drei fundamentalen<br />

Werte des deutschen Staatswesens<br />

– Einigkeit, Recht und Freiheit – konzentriert.<br />

Die erste Münze zeigt die Paulskirche<br />

in Frankfurt, die zweite das Bundesverfassungsgericht<br />

und die neueste Münze<br />

des Jahres 2022 präsentiert eine Momentaufnahme<br />

der friedlichen Revolution in der<br />

DDR und das Brandenburger Tor.<br />

Es bleibt nur noch begrenzte Zeit für<br />

Sammler und Investoren, um die dritte<br />

Ausgabe der „Säulen der Demokratie“-<br />

Goldmünzen-Serie zu erwerben und ihre<br />

Mini-Kollektion abzuschließen. Es wird<br />

jedoch erwartet, dass frühere Ausgaben<br />

der deutschen Goldmünzen noch verfügbar<br />

sein werden, da <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> einzelne Stücke<br />

durch Ankäufe erwerben kann. Trotzdem<br />

wird es bald schwieriger werden, alle Motive<br />

zu sammeln. Deshalb ist es empfehlenswert,<br />

jetzt die Möglichkeit zu nutzen und<br />

die dritte Ausgabe der dreiteiligen Mini-<br />

Serie sowie gegebenenfalls auch frühere<br />

Ausgaben zu kaufen, um die Sammlung<br />

zu vervollständigen.<br />

Deutsche Anlagemünzen finden Sie im<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Onlineshop:<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/shop<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

41


Produktinformation<br />

VON „QUEEN“ ZU „KING“<br />

DER THRONWECHSEL<br />

HINTERLÄSST AUCH IN<br />

DER WELT DER MÜNZEN<br />

SEINE SPUREN<br />

Was ist zu tun, wenn eine Jahrhundertmonarchin verstirbt und in der halben Welt<br />

die Gestaltung der Münzen angepasst werden muss? Dass Königin Elisabeth II.<br />

nicht ewig weiter regieren würde, war auch in der Numismatik eigentlich unstrittig,<br />

doch den Prägestätten fällt der Abschied von ihrer Münzherrin offenbar sichtlich<br />

schwer. Die Folge: Seit dem Tod von Elisabeth II. hat es zahlreiche Münzemissionen<br />

gegeben, die in numismatischer Hinsicht sensationell sind und es in dieser Form<br />

noch nie gegeben hat.<br />

D<br />

ie numismatischen „Breaking News“ ließen<br />

nicht lange nach dem Tod der Queen auf<br />

sich warten: Denn kurz darauf gab die Royal<br />

Mint bekannt, dass die Britannia-Anlagemünzen<br />

für den Jahrgang <strong>2023</strong> immer noch<br />

das Porträt von Königin Elisabeth II. tragen<br />

werden. Anscheinend wurden die Münzen<br />

noch zu Lebzeiten der Königin hergestellt<br />

und die Royal Mint hatte beschlossen, die<br />

bereits geprägte Auflage nicht wieder einzuschmelzen.<br />

Die eigentliche Sensation<br />

bestand jedoch darin, dass die Produktion<br />

der Britannia-Münzen mit dem Jahrgang<br />

<strong>2023</strong> und dem Porträt von König Charles ab<br />

dem 1. Dezember 2022 fortgesetzt wurde.<br />

Mit anderen Worten: Es gibt zwei Versionen<br />

des Jahrgangs <strong>2023</strong>.<br />

BESONDERE GESTALTUNG<br />

Nicht nur die britischen Anlagemünzen sind<br />

für Sammler und Anleger wegen des Thronwechsels<br />

besonders interessant, zwei internationale<br />

Prägestätten haben für den Jahrgang<br />

<strong>2023</strong> ihrer Anlagemünzen auch eine<br />

besondere Gestaltung angekündigt: Weder<br />

die Perth Mint aus Australien noch die Royal<br />

Canadian Mint aus Kanada werden auf ihren<br />

Investment-Münzen des Jahres das Bildnis<br />

des aktuellen Staatsoberhauptes Charles III.<br />

abbilden. Stattdessen wird auf den Känguru-<br />

Anlagemünzen der Perth Mint das bereits<br />

bewährte Bildnis der verstorbenen Königin<br />

mit Regierungsdaten versehen.<br />

42 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Es gibt zwei Versionen des Jahrgangs <strong>2023</strong><br />

Britannia 1 Unze<br />

aktueller Jahrgang<br />

Britannia 1 Unze<br />

aktueller Jahrgang<br />

Die Royal Canadian Mint hat unterdessen<br />

entschieden, dass im Jahr <strong>2023</strong> das bisherige<br />

Bildnis der Queen aus der Feder von<br />

Susanna Blunt für ihre Anlagemünzen mit<br />

dem „Maple Leaf“-Motiv verwendet und<br />

ebenfalls um die Jahreszahlen der Regentschaft<br />

ergänzt wird. Zudem sind die kanadischen<br />

Münzen mit einer speziellen Markierung<br />

versehen, die die vier Bildnisse von<br />

Königin Elizabeth II. symbolisiert. Sammler<br />

und Anleger dürfen sich also auf einen ganz<br />

besonderen Jahrgang <strong>2023</strong> freuen.<br />

Nach diesen besonderen Münzemissionen<br />

gehen die Prägestätten allerdings allmählich<br />

zur Tagesordnung über. Seit Februar<br />

<strong>2023</strong> ist beispielsweise der legendäre<br />

Sovereign mit dem ersten Bildnis des<br />

neuen Königs Charles III. im Verkauf. Mit<br />

diesem Designwechsel endet eine bedeutende<br />

Ära, da der Sovereign die einzige<br />

Münze in Bezug auf Gewicht und Abmessungen<br />

ist, auf der alle fünf Abbildungen<br />

der Queen gezeigt wurden. Ursprünglich<br />

wurde die Handelsmünze im Jahr 1957 mit<br />

einem Bild der jungen Königin mit Haarband<br />

eingeführt, gefolgt von vier weiteren<br />

Abbildungen in den darauffolgenden<br />

Jahrzehnten.<br />

Der aktuelle Jahrgang des Sovereign<br />

oder der Britannia Gold- und Silbermünze<br />

sind im Onlineshop von <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> erhältlich:<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de/shop<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

43


Unternehmerinterview<br />

BRAUEREIGASTHOF HOTEL AYING<br />

GASTRONOMIE UND<br />

HOTELLERIE SIND EINE<br />

WUNDERBARE BRANCHE<br />

Angela Inselkammer aus dem oberbayerischen Aying ist mit Leib und Seele Familienunternehmerin.<br />

Zusammen mit ihrer Familie betreibt sie in siebter Generation den<br />

Brauereigasthof Hotel Aying sowie die Brauerei Aying. Außerdem fungiert sie als Präsidentin<br />

des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga Bayern). Uns gab sie<br />

in einem Interview einen tiefen und hochinteressanten Einblick in die Besonderheiten<br />

der Branche.<br />

Angela Inselkammer<br />

Frau Inselkammer, wir leben seit Jahren im<br />

Krisenmodus. Was halten Sie von der häufig<br />

zu hörenden These, dass in jeder Krise<br />

auch eine Chance steckt?<br />

Angela Inselkammer: Was die Hotellerie<br />

und Gastronomie seit Pandemieausbruch<br />

erlebt haben, war vor allem eines – eine existenzielle<br />

Krise, die sich vor Corona niemand<br />

hat vorstellen können. Zuvor war unsere<br />

Branche davon überzeugt gewesen, dass wir<br />

unanfechtbar sind. Dass wir von staatlicher<br />

Seite einfach so abgestellt wurden, hat uns<br />

einerseits sehr schockiert. Andererseits war<br />

der Krise tatsächlich aber auch Positives abzugewinnen.<br />

Erstens: Die Menschen haben<br />

während dieser Krise nämlich erkannt, wie<br />

wichtig unsere Branche für die Lebensqualität<br />

ist. Das Genießen, Zusammenkommen<br />

und Feiern wurden nicht mehr als Selbstverständlichkeiten<br />

betrachtet, sondern<br />

bewusster wahrgenommen. Zweitens: Wir<br />

als Branche haben sehr eng mit der bayerischen<br />

Staatsregierung zusammengearbeitet,<br />

wodurch das gegenseitige Vertrauen gestärkt<br />

wurde. Außerdem haben viele Betriebe den<br />

Lockdown dazu genutzt, um Renovierungen<br />

und Weiterbildungsmaßnahmen durchzuführen<br />

sowie die Unternehmensstrategie<br />

neu auszurichten, und sie haben sich darauf<br />

besonnen, was sie besonders gut können.<br />

Gastronomie und Hotellerie spüren seit<br />

Längerem aus vielen Richtungen erheblichen<br />

Gegenwind. Welcher Bereich bereitet<br />

der Branche gegenwärtig die größten Probleme<br />

– der Personalmangel, die Bürokratie<br />

oder die Kostenexplosion bei Energie und<br />

Nahrungsmitteln?<br />

Die explosive Mischung verschiedener Krisen<br />

war das besonders große Problem. Zugleich<br />

kam es nach den Lockdowns zu einer<br />

großen Nachfrage, die viele Betriebe aufgrund<br />

der abgewanderten Aushilfskräfte gar<br />

nicht befriedigen konnten. Aushilfen sind<br />

aber gerade für unsere Branche existenziell<br />

wichtig, um die Nachfrage, insbesondere an<br />

Wochenenden und in den Abendstunden, zu<br />

bewältigen. Gott sei Dank haben diese Eng-<br />

44 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


„Unsere Branche zeichnet sich durch ihre Vielfalt aus“<br />

Brauereigasthof Hotel Aying<br />

pässe in den vergangenen Monaten wieder<br />

spürbar nachgelassen. Zudem mussten wir<br />

uns – wie alle Branchen – dem Problem<br />

stellen, dass viele Beschäftigte in Rente<br />

gingen und diese aufgrund des demografischen<br />

Wandels schwer zu ersetzen waren.<br />

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich<br />

dieser Personalmangel durch den Abbau<br />

bürokratischer Hürden bei der Zuwanderung<br />

von Arbeitskräften relativ einfach<br />

verbessern ließe. A<strong>pro</strong>pos Bürokratie – Sie<br />

können hinhören, wo Sie wollen –, überall<br />

ist sie ist eine Katastrophe und trifft sämtliche<br />

Branchen gleichermaßen. Sie würgt<br />

viele Geschäftsideen regelrecht ab. Und<br />

auch die Kostenexplosion ist ungeheuerlich<br />

und führt zu einer starken Verunsicherung<br />

der Entscheidungsträger. In diesem Bereich<br />

besteht seitens der Politik akuter Handlungsbedarf.<br />

Haben Sie ein Rezept oder Tipps parat,<br />

wie sich Wirte und Hoteliers unter diesen<br />

widrigen Rahmenbedingungen erfolgreich<br />

behaupten können?<br />

Unsere Branche zeichnet sich durch ihre<br />

Vielfalt und tolle Unternehmer mit gut funktionierenden<br />

Konzepten und Ideen aus. Einen<br />

Punkt halte ich aber für extrem wichtig:<br />

Wir müssen uns stärker <strong>pro</strong>fessionalisieren.<br />

Das betrifft vor allem betriebswirtschaftliche<br />

Aspekte wie zum Beispiel Kalkulationen und<br />

das ernsthafte Hinterfragen der aktuellen<br />

Geschäftskonzepte und -strategien, was<br />

einem niemand abnehmen kann.<br />

Spüren Sie aktuell eine Zurückhaltung<br />

unter den Konsumenten oder nach dem<br />

Ende der Pandemie sogar weiterhin Nachholbedarf?<br />

Wir spüren unter unseren Gästen immer<br />

noch eine große Freude an der Gastronomie,<br />

auch Hotelaufenthalte werden<br />

wieder stark nachgefragt. Ich glaube, dass<br />

sie weiterhin erleichtert sind, dass sie das<br />

Leben wieder genießen können. Wir alle<br />

wissen zwar nicht, was noch alles auf uns<br />

zukommt, aber im Moment sind die allgemeine<br />

Gefühlslage und die Stimmung<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

45


Unternehmerinterview<br />

Ensemble Ansicht:<br />

Hauptgebäude Brauereigasthof (li.) und Herrenhaus<br />

innerhalb der Branche noch positiv zu<br />

beurteilen.<br />

Als Präsidentin des bayerischen Gastronomieverbands<br />

haben Sie sicherlich viele<br />

politische Anliegen zur Verbesserung<br />

der aktuellen Lage von Gasthäusern und<br />

Hotels. Stoßen Sie unter den politischen<br />

Entscheidungsträger damit auf Verständnis<br />

oder eher auf taube Ohren?<br />

Hier in Bayern können wir über unser Verhältnis<br />

zur Politik nicht klagen, aber ich<br />

weiß aus zahlreichen Gesprächen, dass in<br />

anderen Teilen Deutschlands dem nicht so<br />

ist. Uns wird von der bayerischen Staatsregierung<br />

klar gesagt, was nicht verhandelbar<br />

ist, und wir versuchen, die Politik mit guten<br />

Argumenten zu versorgen. Diese sollen<br />

dann dazu führen, dass gute Entscheidungen<br />

getroffen werden.<br />

Wie gelingt es Ihnen, Unternehmensführung,<br />

Verbandsarbeit und Familie angemessen<br />

miteinander zu vereinbaren?<br />

Deutschland lebt bekanntlich von seinen<br />

Familienunternehmen. Deren Verantwortliche<br />

engagieren sich häufig auch in diversen<br />

Ehrenämtern. Innerhalb unseres Verbands<br />

gibt es die ungeschriebene Regel: Zuerst<br />

kommt die Familie, dann der eigene Betrieb<br />

und danach der Verband. Diese Prioritäten<br />

gelten auch in meinem Fall. Ich selbst erfahre<br />

zudem sehr viel Rückendeckung und<br />

Unterstützung aus der eigenen Familie, in<br />

der die Zuständigkeiten für die verschiedenen<br />

Unternehmenssparten bestens verteilt<br />

und aufgehoben sind.<br />

Sie verfügen über eine jahrzehntelange<br />

Erfahrung in der Hotel-, Restaurant- und<br />

Brauereibranche. Welches geschäftliche<br />

Standbein erweist sich gegenwärtig als<br />

besonders robust und welchem Segment<br />

trauen Sie in den kommenden Jahren besonders<br />

viel zu?<br />

Grundsätzlich finde ich es wichtig, dass<br />

man geschäftlich nicht auf einem, sondern<br />

auf mindestens zwei Beinen steht. Manchmal<br />

geht es dem einen Bereich besser und<br />

manchmal dem anderen, aber insgesamt bin<br />

ich davon überzeugt, dass wir uns in einer<br />

Branche bewegen, welche die Menschen immer<br />

benötigen werden. Dies haben wir wäh-<br />

46 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


„Bayern ist ein hochattraktives Urlaubsland“<br />

Restaurant August und Maria<br />

rend der Pandemie auf jeden Fall erkannt.<br />

Als Unternehmer muss man meiner Meinung<br />

nach stets flexibel sein und auf neue Entwicklungen<br />

reagieren und die daraus sich<br />

ergebenden Chancen nutzen.<br />

Gehen Sie davon aus, dass Urlaub in<br />

Deutschland bzw. Bayern in den kommenden<br />

Jahren an Bedeutung gewinnen wird<br />

oder befürchten Sie möglicherweise ein<br />

Comeback der Fernreisen?<br />

Bayern ist ein hochattraktives Urlaubsland,<br />

das, außer dem Meer, allen Menschen<br />

das bietet, was sie suchen – und<br />

das in einer Qualität und Vielzahl, wie es<br />

nur auf ganz wenige Regionen in der Welt<br />

zutrifft. Da überdies auch die bayerische<br />

Gastfreundschaft über die Grenzen hinaus<br />

bekannt ist, habe ich überhaupt keine<br />

Bedenken. Außerdem glaube ich, dass<br />

Deutschland-Urlauber unter anderem das<br />

schnelle Zurechtfinden am Urlaubsort als<br />

zusätzlichen Vorteil honorieren. Es wird<br />

zwar immer Menschen geben, die es im<br />

Urlaub in die Ferne zieht, aber ich denke,<br />

dass wir da gut mithalten können. Denn<br />

in der Gastronomie und Hotellerie werden<br />

menschliche Faktoren wie Gastlichkeit,<br />

Freundlichkeit und Herzlichkeit besonders<br />

großgeschrieben, was in unserem<br />

Haus durch die hohe Zahl an treuen<br />

Stammkunden zum Ausdruck kommt,<br />

zu denen wir fast schon ein familiäres<br />

Verhältnis pflegen. Das ist das Wunderbare<br />

an unserer Branche.<br />

Zu guter Letzt noch eine ganz private<br />

Frage: Wie halten Sie es eigentlich – losgelöst<br />

von den diversen Unternehmensbeteiligungen<br />

– mit der „ganz normalen<br />

Geldanlage“?<br />

Grundsätzlich halte ich es für extrem<br />

wichtig, dass sich jeder Unternehmer<br />

privat absichert. Ich persönlich versuche,<br />

mich möglichst breit aufzustellen und in<br />

Aktien sowie in Gold zu investieren. Für<br />

mich hat in diesem Punkt vor allem eines<br />

höchste Priorität: Diversifikation.<br />

Buchen und reservieren können Sie<br />

direkt auf der Seite des Brauereigasthof<br />

Hotel Aying:<br />

www.brauereigasthof-aying.de<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

47


Klassiker der Weltliteratur<br />

GOLD ALS MOTIV IN DER<br />

Bücher begleiten uns ein Leben lang.<br />

Von den Märchen in der Kindheit bis<br />

zu den Romanen der Gegenwart sind<br />

Bücher Seelentröster, Inspiration und<br />

Lebensfreude. Man träumt von spannenden<br />

Abenteuern, liest von romantischen<br />

Liebesreigen und setzt sich mit philosophischen<br />

Gedanken zum Leben und zum<br />

Tod, zur Religion und zur Revolution<br />

auseinander.<br />

GOLD ALS MORALISCHES<br />

SYMBOL<br />

Gold als Motiv in der Weltliteratur hat eine<br />

lange Tradition. Bereits Ovid, der römische<br />

Dichter der Antike, spricht in seinen<br />

Metamorphosen vom „Goldenen Zeitalter“,<br />

das den idyllischen Zustand des Zusammenlebens<br />

der Menschen beschreibt. In<br />

vielen Geschichten oder Gedichten ist das<br />

Motiv des Goldes ein wiederkehrendes<br />

Thema. Von Kindheit an bis ins hohe Alter<br />

begegnet es uns, meist im positiven, doch<br />

manchmal auch im negativen Sinn verknüpft,<br />

in der Literatur.<br />

Wer kennt sie nicht, die „Goldmarie“ oder<br />

das „Rumpelstilzchen“? Bereits im Kinderzimmer<br />

bringt die Literatur seinen jungen<br />

Lesern das glänzende Edelmetall nahe. In<br />

Grimms Märchen wird Gold mit der Wertschätzung<br />

eines Menschen, dessen soziale<br />

und moralische Integrität mit Goldtalern<br />

belohnt wird, verbunden. Dies ist im<br />

Märchen „Frau Holle“ (1812) die Figur der<br />

Goldmarie, während ihre faule Stiefschwester<br />

mit Pech übergossen wird. Der Wunsch,<br />

Gold selbst herzustellen, wird im Märchen<br />

„Rumpelstilzchen“ (1812) beschrieben –<br />

hier wird aus gesponnenem Stroh, mithilfe<br />

von Rumpelstilzchen, Gold.<br />

Aber auch die Goldgier sowie die Last des<br />

Goldes werden häufig anges<strong>pro</strong>chen, wie<br />

auch das Unheil, das es dem Besitzenden<br />

bringen kann. Im Märchen „Hans im Glück“<br />

(1819) der Brüder Grimm wird bspw. der<br />

fleißige Hans von seinem Herrn mit einem<br />

schweren Klumpen Gold belohnt. Hans<br />

tauscht jedoch auf seiner langen Wanderschaft<br />

diesen Klumpen Gold zuerst gegen<br />

ein Pferd, dann gegen eine Kuh, später<br />

gegen ein Schwein, danach gegen eine Gans<br />

und schließlich gegen einen Schleif- und<br />

Feldstein ein, die ihm letztendlich noch abhandenkommen.<br />

Dennoch bezeichnet sich<br />

Hans am Ende als glücklichsten Menschen<br />

der Welt, frei von aller Last. Fazit dieses<br />

Märchens ist, dass Glück und Freiheit nicht<br />

vom Gold abhängen.<br />

Spätestens im Jugendalter trifft man im<br />

Klassiker „Die Schatzinsel“ (1883) des<br />

schottischen Schriftstellers Robert Louis<br />

Stevenson erneut auf Gold. Der Abenteuerroman<br />

erzählt von einem Jungen namens<br />

Jim Hawkins aus der Hafenstadt Bristol,<br />

dem eine Schatzkarte in die Hände fällt. Auf<br />

der Suche nach dem Piratenschatz aus Gold<br />

und Silber sticht er als Teil der Schiffsbesatzung<br />

in See. Nach großen Abenteuern und<br />

48 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Gold als Symbol für Reichtum und Macht<br />

WELTLITERATUR<br />

dem Ausheben des Schatzes auf der Insel<br />

kehrt Jim mit einem Teil des Goldes nach<br />

Hause zurück und finanziert davon seine<br />

Ausbildung. Die Geschichte handelt vom<br />

begehrten Gold, der großen Gier danach<br />

und dem erbitterten Kampf darum. Letztendlich<br />

gewährt das Gold dem Protagonisten<br />

die Freiheit, seine berufliche Zukunft<br />

zu finanzieren.<br />

SYMBOL FÜR EWIGE LIEBE<br />

In der Schulzeit steht der deutsche Dichter<br />

Johann Wolfgang von Goethe und seine<br />

Tragödie „Faust“ (1808) auf dem Lehrplan.<br />

Im Streben Fausts um die Erkenntnis, was<br />

die Welt im Innersten zusammenhält, singt<br />

Gretchen in der Abendszene die Ballade<br />

vom König von Thule, der von seiner verstorbenen<br />

Gemahlin einen goldenen Becher<br />

geschenkt bekommt, aus dem er stets<br />

trinkt. Der König verschenkt all seinen Besitz,<br />

behält aber den goldenen Becher als<br />

Symbol der Liebe zu seiner Frau, die ihn<br />

am Leben hält. Kurz vor seinem Tod wirft<br />

er den Becher ins Meer und stirbt. Hier<br />

steht der goldene Becher, der auch im Gedicht<br />

als heiliger Becher betitelt wird, für<br />

unbezahlbaren Wert, da er die ewige Liebe<br />

symbolisiert.<br />

In Goethes Drama wird Gold zudem als<br />

Symbol für Reichtum und Macht verwendet.<br />

Durch seinen Pakt mit dem Teufel versucht<br />

der Hauptakteur, dies zu erlangen. Faust<br />

verführt Gretchen mithilfe Mephistos’<br />

mit goldenem Schmuck und Perlen, die er<br />

in einem Schmuckkästchen in Gretchens<br />

Zimmer stellt. Gretchens reine Seele durchschaut<br />

diese Manipulation, erliegt aber<br />

dennoch dem glänzenden Goldschmuck,<br />

mit dem Wohlstand und Anerkennung<br />

verbunden sind und der standesgemäß nur<br />

von „Edelfrauen“ getragen wird. Sie erkennt<br />

ihre Begehrlichkeit und beklagt diese in<br />

dem weltberühmten Ausspruch: „Nach<br />

Golde drängt, am Golde hängt doch alles.<br />

Ach, wir Armen!“<br />

GOLD ALS ERFÜLLUNG<br />

Viele Literaturliebhaber dürften das Buch<br />

„Der Alchimist“ (1988) des brasilianischen<br />

Schriftstellers Paulo Coelho gelesen haben.<br />

Der Roman erzählt die Geschichte des andalusischen<br />

Hirten Santiago, der von einem<br />

Schatz bei den Pyramiden träumt. Daraufhin<br />

macht er sich auf den Weg nach Ägypten,<br />

wo er auf die Figur des Alchimisten<br />

trifft, der aus Blei Gold herstellt. Auf seiner<br />

langen Reise mit vielen Gefahren lernt er<br />

Fatima, die Liebe seines Lebens, kennen.<br />

Letztendlich findet Santiago den Schatz,<br />

doch nicht in der Wüste, sondern in seiner<br />

Heimat, dem Ausgangspunkt seiner Reise.<br />

Die Quintessenz dieses Werks besteht darin,<br />

die eigenen Träume zu erfüllen und seinem<br />

Herzen zu folgen. Diejenigen, die diesen<br />

Mut aufbringen, erfahren auf diesem Weg in<br />

vielfältiger Weise Unterstützung. So wie der<br />

Alchimist Blei in Gold verwandelt, wird der<br />

Traum zur Wirklichkeit.<br />

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49


Klassiker der Weltliteratur<br />

Ebenso interessant ist das Goldmotiv in der<br />

Bibel, dem wahrscheinlich berühmtesten<br />

Buch der Welt. Gold ist das Wertvollste und<br />

gebührt nur den Königen. So schildert der<br />

Evangelist Matthäus, wie die Sterndeuter<br />

aus dem Morgenland zur Geburt Jesu die<br />

Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe<br />

überbrachten. Oder auch König Salomos<br />

Tempelbau in Jerusalem war reich an Gold<br />

und Silber. Seinen Thron aus Elfenbein mit<br />

sechs Stufen und zwölf Löwenskulpturen<br />

ließ er mit Gold überziehen.<br />

DIE MAGIE DES GOLDES<br />

Gold in der Weltliteratur zeigt die magische<br />

Kraft, die von diesem prächtigen Edelmetall<br />

ausgeht. Diese Kraft kann sowohl positiv<br />

wie negativ besetzt sein. Sie ist ambivalent:<br />

Zum einen steht sie für Wertschätzung und<br />

Wohlstand, zum anderen für Gefahr und<br />

Gier. Die Passion und Bewunderung für das<br />

wertvolle Metall zeigen sich in allen Kulturen,<br />

Religionen und Regionen. Es wird meist<br />

mit Reichtum, sozialem Aufstieg, Ansehen<br />

und Wertigkeit verbunden. Global begehrt,<br />

ist es ein wertvolles Gut und wird damit in<br />

der Weltliteratur häufig thematisiert.<br />

eine erfüllte Zukunft. Gerade in deutschen<br />

Sprichwörtern und Redensarten ist Gold<br />

positiv besetzt: „Morgenstund’ hat Gold im<br />

Mund“ – „Reden ist Silber, Schweigen ist<br />

Gold“. So versinnbildlicht zum Beispiel „ein<br />

Herz aus Gold“ einen moralisch integren<br />

Menschen. Bei der Eheschließung stehen<br />

die goldenen Ringe für ewige Liebe und<br />

Treue zwischen zwei Menschen. Gold als<br />

königliches Metall – die Goldmedaille ist<br />

nicht umsonst bei den Olympischen Spielen<br />

das höchste Ziel der Sportler. Sie gebührt<br />

nur dem Sieger, dem Besten. Des Weiteren<br />

spricht der römische Dichter Horaz vom<br />

„goldenen Mittelweg“, einer Lösung, die<br />

den Kom<strong>pro</strong>miss zweier Parteien und damit<br />

die Ausgewogenheit symbolisiert.<br />

In diesem Zusammenhang hier noch der<br />

Hinweis für Literatur- und Goldliebhaber<br />

auf die für den 2. Oktober anberaumte<br />

Ausgabe der 100-Euro-Goldmünze <strong>2023</strong><br />

Goethes „Faust“ der Bundesregierung. In<br />

dieser Serie „Meisterwerke der deutschen<br />

Literatur“ folgen bis 2030 sieben weitere<br />

Goldmünzen.<br />

<br />

Wenngleich der erbitterte Kampf ums Gold<br />

oder die Gier danach fatale Auswirkungen<br />

haben können, steht es in der Literatur<br />

symbolisch meist für das Positive: für<br />

Wertschätzung, Anerkennung und Verehrung,<br />

für Huldigung und Liebe sowie für<br />

50 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Erbitterter Kampf ums Gold<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

51


Sport-Sponsoring<br />

PRO AURUM MÜNCHEN<br />

PRO AURUM IST<br />

EXKLUSIVPARTNER<br />

DES TSV 1860 MÜNCHEN<br />

Ende Januar fand im „Goldhaus“ von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ein Netzwerktreffen des TSV 1860<br />

München statt. Auf der Veranstaltung, zu der sich 80 Partner und Sponsoren des<br />

Münchner Traditionsvereins eingefunden haben, gab es Neuigkeiten zu verkünden.<br />

AB SOFORT IST PRO AURUM<br />

EXKLUSIVPARTNER<br />

Bislang unterstützte <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> den Fußballverein als<br />

Premiumpartner. Die Nachricht über das Upgrade der<br />

Partnerschaft wurde gegen Ende des Netzwerktreffens verkündet<br />

und ist mit einer deutlich <strong>pro</strong>minenteren Präsenz<br />

verbunden. 1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer<br />

zeigte sich hocherfreut, dass sich <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> nun ligaunabhängig<br />

für Kontinuität und für eine signifikante Erhöhung<br />

des Engagements entschieden hat.<br />

LÖWEN-FAMILIE ZU GAST IM<br />

„GOLDHAUS“<br />

Die Veranstaltung, die von Stefan Bruckner von der Werbeagentur<br />

„marcon“ moderiert wurde, stand unter dem Motto<br />

„Zurück in goldene Zeiten“. Dabei stellte Marc-Nicolai<br />

Pfeifer die große Bedeutung des Partner<strong>pro</strong>gramms vor und<br />

unterstrich die Wichtigkeit von Werten wie Bodenständigkeit,<br />

Ehrlichkeit, Fleiß und Tradition für den Verein und die<br />

gesamte Löwen-Familie. Dabei beantwortete er einige Fragen<br />

über die langfristige Unternehmensstrategie und lieferte<br />

einen kleinen Einblick in das Innenleben des Vereins.<br />

Danach wurde das Wort an Mirko Schmitt übergeben,<br />

den Mitgründer und Geschäftsführer von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Er<br />

stellte dem Publikum <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> als Kompetenzzentrum<br />

für Edelmetallinvestments vor und plauderte aus seinem<br />

mit zahlreichen Anekdoten angereicherten Nähkästchen.<br />

Dabei wurde stets betont, wie wichtig Partnerschaften für<br />

den Erfolg eines Unternehmens sind. Aufgelockert wurde<br />

der Vortrag durch einen mehrminütigen Imagefilm mit<br />

interessanten Hintergrund-Infos zum „Goldhaus“ von <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> und dessen Expertise.<br />

PODIUM FÜR JEDEN PARTNER GESCHAFFEN<br />

Anschließend wurde jedem der anwesenden Partner die<br />

Möglichkeit geschaffen, in 30 Sekunden die eigene Firma<br />

und deren Besonderheiten bzw. Vorzüge kurz vorzustellen.<br />

Wenngleich das Zeitlimit nicht immer eingehalten<br />

wurde, erwies sich der „Vorstellungs-Marathon“ als<br />

hochinteressant und mitunter sehr unterhaltsam. Mit<br />

Blick auf die Werte des Vereins waren auch innerhalb der<br />

Partnerfirmen häufig Attribute wie Bodenständigkeit,<br />

Tradition und Familie auszumachen. Zudem reichte das<br />

Repertoire vom mittelständischen Handwerksbetrieb bis<br />

hin zum börsennotierten Konzern mit über 20.000 Mitarbeitern.<br />

Zum Abschluss kam dann noch der neue Stadionsprecher<br />

Sebastian Schäch auf die Bühne und lieferte den Zuhörern<br />

einen Überblick über seine Arbeit und die Gratwanderung<br />

zwischen den Interessen von Verein, Fans, Partnern und<br />

Sponsoren. In seiner Funktion als Glücksfee machte er zu<br />

guter Letzt noch drei Besucher dieses Abends besonders<br />

glücklich. Unter sämtlichen Partnern wurden nämlich ein<br />

Mannschaftstrikot, zwei VIP-Tickets und eine Krügerrand-<br />

Silbermünze verlost.<br />

Das Ende der offiziellen Veranstaltung erfolgte dann standesgemäß<br />

mit dem dreifachen Schlachtruf der 60er, der,<br />

wie man während der Veranstaltung von einem Löwenpartner<br />

erfahren hat, als Wortmarke geschützt ist. Dieser<br />

lautet: „Einmal Löwe, immer Löwe!“<br />

52 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


„Einmal Löwe, immer Löwe!“<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

53


Neues aus den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Filialen<br />

ROYALER ABEND IN HAMBURG<br />

AUF DEN NUMISMATISCHEN<br />

UND MODISCHEN SPUREN DER<br />

BRITISCHEN MONARCHIE<br />

In den Vitrinen im Obergeschoss des englischen Kleidermagazins Ladage und Oelke<br />

werden üblicherweise Krawatten ausgestellt. In einer Vitrine glänzt es jedoch am<br />

Abend des 29. März auffällig golden.<br />

W<br />

er den Blick schweifen lässt, schaut wenig<br />

später der jungen Queen Victoria in die<br />

Augen, die damals erst vier Jahre im Amt<br />

war und auf einem Mohur, einer indischen<br />

Goldmünze, aus dem Jahr 1841 aus der<br />

Münzstätte Kalkutta abgebildet wurde. Kostenpunkt:<br />

10.900 Euro. In der Auslage sind<br />

neben der legendären Königin, die einem<br />

ganzen Zeitalter ihren Namen gab, noch<br />

weitere gekrönte Häupter zu sehen – so gibt<br />

es beispielsweise eine Gedenkmünze zum<br />

100. Geburtstag der Königinmutter oder<br />

einen Sovereign aus dem Jahr 1820 mit dem<br />

Bildnis von König George III.<br />

Ein Spiegelbild der britischen Monarchie<br />

auf Münzen war beim „Royal Evening“ zu<br />

bewundern, den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> mit dem traditionsreichen<br />

Herrenausstatter Ladage &<br />

Oelke für ausgewählte Kunden ausgerichtet<br />

hat – zur Einstimmung auf den Besuch<br />

des britischen Königs in der Hansestadt<br />

am Freitag, den 31. März <strong>2023</strong>. Neben den<br />

numismatischen Schätzen hatte <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

auch klassische Sovereigns aus dem Investment-Sortiment<br />

mitgebracht, die nah am<br />

Goldpreis gehandelt werden. Und natürlich<br />

durften auch die modernen Anlagemünzen<br />

aus aller Welt nicht fehlen, die das Bildnis<br />

der verstorbenen Queen tragen – allen<br />

voran der Maple Leaf aus Kanada.<br />

Die Begrüßung übernahm die Hausherrin<br />

der hanseatischen Institution für britische<br />

Herrenmode: „Diese Herren sind für die<br />

harte Währung zuständig“, sagte Selma<br />

Wegmann schmunzelnd und begrüßte das<br />

Team von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Neben Mitarbeitern<br />

der Lokation von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> aus Hamburg<br />

war auch ein Vertreter aus dem Goldhaus<br />

in München an die Alster gekommen: Sven<br />

Jacobsohn, seines Zeichens Numismatiker<br />

– „Den Begriff musste ich erst mal lernen“,<br />

bekannte Selma Wegmann schmunzelnd.<br />

„Den König haben wir eingeladen, doch<br />

er sitzt im Schloss Bellevue mit unserem<br />

Nachbarn, dem Oberbürgermeister“, verriet<br />

Wegmann kurz darauf und deutete<br />

an, dass auch der eine oder andere Frack<br />

aus dem Hause Ladage und Oelke beim<br />

royalen Empfang des Bundespräsidenten<br />

getragen werde.<br />

54 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Hamburg<br />

Alexander Köhne,<br />

Vertriebsleiter bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>, während<br />

der Videoaufzeichnung mit dem NDR<br />

Kurz darauf stellte Alexander Köhne,<br />

Vertriebsleiter von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>, nicht nur<br />

den Edelmetallhändler vor, sondern vor<br />

allem das Gold als Wertspeicher und Vermögensschutz<br />

– und die Bedeutung des<br />

Thronwechsels für die Welt der Münzen:<br />

„Selbst die Gäste, die sich im Rentenalter<br />

befinden, kennen nur Elisabeth II. als britisches<br />

Staatsoberhaupt“, bemerkte Köhne<br />

einleitend. Daraufhin ging er auf die lange<br />

Geschichte von Gold als ältestem Wertspeicher<br />

der Menschheitsgeschichte ein<br />

und verdeutlichte dabei seinen Kaufkrafterhalt<br />

seit der Antike. So sei eine römische<br />

Toga einst zum Preis von etwa einer<br />

Unze Gold erhältlich gewesen. In diesem<br />

Zusammenhang stellte er auch gleich<br />

einer kurze Frage an Johannes Arnold,<br />

Herrenschneider aus dem Hause Ladage<br />

und Oelke: „Dafür bekommt man auch was<br />

Schönes bei Ihnen, oder?“ Die Antwort des<br />

Modeexperten: „Da geht’s los.“<br />

Mit viel Leidenschaft und Verve leitete<br />

Alexander Köhne auf das historische Ereignis<br />

über, das auch den Anlass für den<br />

„royalen Abend“ bot: „What a time to be<br />

alive – wir erleben einen historischen<br />

Motivwechsel.“ Die Tragweite des Übergangs<br />

von der Queen zum King zeigt sich<br />

auf einer der bekanntesten Goldmünzen<br />

der Welt besonders deutlich, nämlich beim<br />

„Sovereign“. Die Münze, die in England<br />

stets vom Monarchen höchstpersönlich<br />

legitimiert wurde, kam erstmals 1489 auf<br />

Geheiß von Heinrich VII. in Umlauf. Die<br />

Münze zeigt sein Bildnis sowie die „Royal<br />

Arms“, genauer gesagt die „Double Rose“<br />

von York und Lancaster. Der Sovereign<br />

wurde bis 1604 geprägt und danach durch<br />

den Unite abgelöst. Erst 1817 wurde die<br />

legendäre Münze wieder eingeführt. Sie<br />

war damals als Zahlungsmittel im täglichen<br />

Geldverkehr im Umlauf: „Wir halten<br />

also ein Stück Geschichte in der Hand. Wer<br />

weiß, ob dieser Sovereign nicht einst dazu<br />

genutzt wurde, um an der Savile Row einen<br />

Anzug zu bezahlen."<br />

DER MANN IST GUT GEKLEIDET<br />

UND EINE STILIKONE<br />

Nach dem kurzweiligen Exkurs in die Welt<br />

des Goldes und der Münzen nahm Herrenmaßschneider<br />

Johannes Arnold, der sein<br />

Handwerk unter anderem in der legendären<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

55


Neues aus den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Filialen<br />

Savile Row gelernt hat und nun bei Ladage<br />

und Oelke tätig ist, die modischen Aspekte<br />

des Thronwechsels unter die Lupe: „Der<br />

Mann ist gut gekleidet und eine Stilikone<br />

über mehrere Jahrzehnte“, stellt Arnold<br />

gleich zu Beginn klar. Er sei ein „Town and<br />

Country Man“ im besten Sinne: immer<br />

stilvoll angezogen ohne Mühe, egal, ob im<br />

Hochland auf der Pirsch oder bei einem<br />

festlichen Abend. Dabei sei der Kleidungsstil<br />

des Königs aus Sicht des Experten durch<br />

Formalität und Beständigkeit sowie unprätentiöse<br />

Zurückhaltung gekennzeichnet.<br />

Bei seiner Kleidung legt Charles besonderen<br />

Wert auf handwerkliche Qualität, frei<br />

nach dem Motto: „Buy once, buy well“ – er<br />

investiert also in gute Kleidung und lässt<br />

sich neue Kleidungsstücke individuell<br />

schneidern, kann aufgrund dieser Qualität<br />

jedoch auch nach Jahrzehnten noch auf<br />

bewährte Stücke zurückgreifen: Ein Mantel<br />

von „Anderson & Sheppard“, der 1986 geschneidert<br />

wurde, kommt noch heute als<br />

Countrymode zum Einsatz. Damit er an<br />

seinen Lieblingsstücken lange Freude hat,<br />

lässt der König getragene Anzüge zurück<br />

zum Schneider schicken, wo sie aufbereitet<br />

und pressgebügelt werden.<br />

Neben dem generellen Auftreten des neuen<br />

Staatsoberhauptes hatte Herrenschneider<br />

Johannes Arnold auch einige Detailbeobachtungen<br />

aus fachlicher Sicht parat: So sei<br />

auffällig, dass Charles keine Schulterpolster<br />

trage: „Deshalb erscheint seine Statur etwas<br />

schlaff, aber er wirkt dadurch auch nahbar<br />

und sieht nicht wie ein strenger Mann aus“,<br />

so Arnold. Weitere Beobachtungen aus Expertensicht:<br />

Alle Hemden des Königs haben<br />

Umschlagmanschetten. Er trägt außerdem<br />

gerne Krawatten mit Regimentsstreifen –<br />

und ein Einstecktuch, „das über die Jahre<br />

farbenfroher geworden ist“.<br />

Auch kurzlebige stilistische Experimente<br />

hat Johannes Arnold aufgespürt – so trat<br />

Charles in den Siebzigerjahren kurzzeitig<br />

mit Bart auf, der jedoch nach geradezu frivolen<br />

Kommentaren in der Boulevardpresse<br />

bald wieder verschwand. Beim Experten<br />

sammelt Charles dadurch zusätzliche<br />

Pluspunkte. Sein Fazit: „König Charles ist<br />

stilvoll, ohne <strong>pro</strong>tzig zu sein.“<br />

56 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Hamburg<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

57


Neues aus den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Filialen<br />

BÖRSENTAGE IN DRESDEN UND FRANKFURT<br />

ERFOLGREICHES COMEBACK<br />

DER FINANZMESSEN NACH<br />

CORONA<br />

Eine lange Schlange mit vielen wartenden Besucher am Eingang – so hatten es sich<br />

die Aussteller bei den Börsentagen, die zu Beginn des Jahres in Dresden und Frankfurt<br />

stattgefunden hatten, gewünscht. Doch dass beide Veranstaltungen zu Erfolgen<br />

würden, war keine ausgemachte Sache, immerhin mussten die Börsentage wegen<br />

der Corona-Pandemie pausieren.<br />

D<br />

och offenbar ist das Interesse an persönlichen<br />

Begegnungen und am intensiven<br />

Austausch vor Ort in der Corona-Zwangspause<br />

nur noch stärker gewachsen – und<br />

der Andrang bei den Börsentagen in Dresden<br />

und Frankfurt war gewaltig.<br />

Es habe sich fast „wie in alten Zeiten“<br />

angefühlt – so lautet das Fazit von Martin<br />

Pfleger, Leiter der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Niederlassung<br />

in Dresden. Denn endlich konnten<br />

Aussteller und Besucher wieder ohne<br />

Maske an dem Messestand von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

in den regen Austausch gehen. „Auch<br />

viele der Referenten wurden umringt<br />

und zur aktuellen Börsenlage und den<br />

weiteren Aussichten befragt“, berichtet<br />

Martin Pfleger. <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ist inzwischen<br />

Stammgast auf dem Dresdner Börsentag<br />

und konnte auch in diesem Jahr mit vielen<br />

Stammkunden ins Gespräch kommen<br />

sowie Neukunden begrüßen – inklusive<br />

persönlicher Einladung in die Niederlassung<br />

am Postplatz 1 in Dresden. Dank der<br />

Unterstützung durch Kollegen aus den <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> Lokationen in Berlin und München<br />

war die Messeteilnahme beim Börsentag<br />

in Dresden ein voller Erfolg.<br />

Ähnlich lautet das Fazit zum Börsentag in<br />

Frankfurt: „Mit rund 2.000 Besuchern war<br />

die Veranstaltung nahezu auf dem Niveau<br />

von 2020“, resümieren die Messeveranstalter.<br />

Besonders auffällig war aus ihrer<br />

Sicht, dass auch viele junge Finanzinteressierte<br />

vor Ort waren. Die Veranstalter<br />

hatten fünf parallele Vortragsbereiche<br />

eingerichtet, um den Besuchern das geballte<br />

Fachwissen von Marktexperten aus<br />

allen relevanten Themenbereichen zu<br />

bieten. Mit von der Partie waren renommierte<br />

Experten wie Robert Halver, Carola<br />

Ferstl oder Heiko Thieme.<br />

58 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Dresden | Bad Homburg | Düsseldorf<br />

PRO AURUM DÜSSELDORF<br />

EDELMETALLE WAREN DER<br />

HINGUCKER BEI DER FACHMESSE<br />

„JAGD & HUND“<br />

Vom 24. bis 29. Januar <strong>2023</strong> wurde Dortmund für ein paar Tage zur Welthauptstadt<br />

der internationalen Jagdszene: Passionierte Jagd-, Natur- und Hundefreunde trafen<br />

sich auf der Fachmesse „Jagd und Hund“ und diskutierten über Zukunftsthemen wie<br />

die nachhaltige Jagd.<br />

M<br />

it von der Partie war auch <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>.<br />

Das führende Kompetenzzentrum für alle<br />

Aspekte des Edelmetallinvestments wollte<br />

passionierten Jägern und Jagdinteressierten,<br />

aber auch Natur- und Hundebegeisterten<br />

die Tierwelt in Gold und Silber<br />

näherbringen.<br />

Das Messeteam hatte alle<br />

Hände voll zu tun, die<br />

vielen Fragen der Besucher<br />

zu beantworten – das<br />

Interesse am Edelmetallinvestment<br />

war erstaunlich<br />

groß: „Die Kunden interessierten<br />

sich insbesondere für<br />

den Kauf vor Ort in den Filialen oder<br />

im Onlineshop sowie für die Lagerung im<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Edelmetalldepot und den Altgoldankauf“,<br />

berichtet Alexander Köhne,<br />

Vertriebsleiter von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Für viele<br />

Besucher war eine Ergänzung des bestehenden<br />

Vermögens mit einem Fokus auf Immobilienbesitz<br />

durch den Sachwert „Edelmetalle“<br />

eine attraktive Option. Mit über 500<br />

Teilnehmern fand auch das Gewinnspiel<br />

rund um die Münze „Big Five 2022“ großen<br />

Anklang bei den Besuchern.<br />

Nach der Messe zieht Alexander Köhne ein<br />

durchweg positives Fazit: „Gefreut hat uns<br />

insbesondere die freundliche Aufnahme in<br />

den Kreis der jagdbegeisterten Messebesucher.<br />

Neben der Freude über die schönen<br />

Ausstellungsstücke und guten Gespräche<br />

wurden wir oft gefragt, was<br />

ausgerechnet ein Edelmetallhändler<br />

auf einer Messe für<br />

Jagd und Hund mache“,<br />

verrät Köhne und betont<br />

die Schnittmengen wie<br />

Tradition, Historie und<br />

die Orientierung an echten<br />

Werten.<br />

Zudem hätten die wunderschönen<br />

Tiermotive auf den Edelmetall-Anlagemünzen<br />

großen Anklang bei den Natur- und<br />

Tierfreunden gefunden. Denn die faszinierende<br />

Welt der Edelmetall-Anlagemünzen<br />

ist ein beeindruckender Bilderbogen der<br />

Tierwelt: das Känguru aus Australien, der<br />

Springbock aus Südafrika, der Weißkopfseeadler<br />

aus den USA.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

59


Neues aus den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Filialen<br />

PRO AURUM STUTTGART<br />

ERFOLGREICHE PREMIERE<br />

VON PRO AURUM AUF DER<br />

INVEST <strong>2023</strong><br />

Gemeinsamer Stand von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> und der<br />

Münze Österreich auf der Invest <strong>2023</strong><br />

Am 17. und 18. März fand in Stuttgart die Anlegermesse<br />

Invest statt. Auf dem Messegelände am Stuttgarter Flughafen<br />

präsentierten sich in diesem Jahr insgesamt 124<br />

Aussteller – darunter erstmals auch <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Geteilt<br />

haben wir unseren Messestand mit der Münze Österreich,<br />

die u. a. den „Wiener Philharmoniker“ in Gold, Silber und<br />

Platin im Angebot hat und deren langjähriger Abnehmer<br />

wir sind. Das Wichtigste vorweg: Mit Blick auf das Besucheraufkommen<br />

und die geführten Gespräche kann man<br />

die Premiere von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> auf der diesjährigen Invest<br />

als Erfolg auf der ganzen Linie bezeichnen. Vertriebsleiter<br />

Alexander Köhne zeigte sich hochzufrieden und<br />

sagte: „Als regelrechter Publikumsmagnet hat sich unsere<br />

31,1 Kilogramm schwere ‚Big Phil‘-Goldmünze erwiesen,<br />

welche die meisten Besucher fälschlicherweise für eine<br />

Attrappe gehalten haben.“<br />

Überrascht zeigten sich viele Goldinteressierte, dass die<br />

Möglichkeit bestand, am Stand einige Goldmünzen bzw.<br />

-barren zu erwerben. Da wir ausschließlich Produkte der<br />

Münze Österreich am Stand vorrätig hatten, machten sie<br />

sich nach ihrem Messebesuch auf den Weg in die Stuttgarter<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Filiale, um gewünschte Produkte anderer Hersteller,<br />

wie z. B. einen Krügerrand oder einen Maple Leaf,<br />

zu erwerben. Unsere Mitarbeiter registrierten daher ab<br />

Freitagmittag ein deutlich erhöhtes Kundenaufkommen.<br />

STARKES INTERESSE AM SICHEREN<br />

LAGERN & VERWAHREN<br />

Für ein Thema interessierten sich die Besucher unseres<br />

Messestands übrigens besonders stark: das sichere Verwahren<br />

ihres Edelmetallvermögens. Schließlich bieten<br />

herkömmliche Hausratversicherungen in der Regel lediglich<br />

einen begrenzten und auch der Tresor in den eigenen<br />

vier Wänden keinen vollkommenen oder gar perfekten<br />

Schutz. Vertriebschef Köhne zieht nach seiner Reise an<br />

seine „alte Wirkungsstätte“ Stuttgart folgendes Fazit und<br />

sagt: „Für <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> hat sich die Premiere in Stuttgart<br />

aufgrund der zahlreichen Erstkontakte auf jeden Fall<br />

rentiert. Wer ohne echtes Gold den Heimweg angetreten<br />

hat, dürfte sich zumindest über das erlangte Fachwissen<br />

oder unser kostenloses ‚Hüftgold‘ in Form eines goldenen<br />

Schokoladenbarrens gefreut haben.“ Er geht davon aus,<br />

dass <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> aufgrund der starken Resonanz auf der<br />

nächsten Invest wieder präsent sein wird.<br />

60 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Stuttgart | München<br />

PRO AURUM GOLDHAUS<br />

GEWINNSPARVEREIN BAYERN<br />

VERTEILT 24 GOLDBARREN<br />

Am 29. März hat der Gewinnsparverein Bayern e.V. insgesamt 24 Gewinnern eines<br />

100-Gramm-Goldbarrens bei einer Veranstaltung im Münchner „Goldhaus“ von<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> feierlich ihren werthaltigen Schatz überreicht.<br />

Die glücklichen Gewinner reisten – teilweise mit Familienangehörigen<br />

und zuständigem Bankbetreuer – aus<br />

ganz Bayern an, um ihren im Rahmen einer Verlosung<br />

gewonnenen Goldbarren mit einem Feingewicht von 100<br />

Gramm in Empfang zu nehmen. Rund 80 Gäste sowie die<br />

beiden anwesenden Vereinsvorstände Franz Hofmann<br />

und Günther Mayer kamen somit in den Genuss, sich<br />

mit der Materie Edelmetallinvestments intensiver zu<br />

beschäftigen.<br />

Begrüßt wurden die Anwesenden zum einen durch<br />

Markus Eichenseer, den Marketing- und Vertriebsleiter<br />

des VR Gewinnsparvereins Bayern e.V., und zum anderen<br />

durch Mirko Schmidt, den Mitgründer und Geschäftsführer<br />

von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Zusammen mit Jürgen Birner,<br />

dem Leiter der Münchner <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Filiale, führte Herr<br />

Schmidt dann die in zwei separate Gruppen aufgeteilten<br />

Besucher durch die Firmenzentrale, inklusive Blick in<br />

die Schließfach- und Tresoranlage. Danach wurden die<br />

Gäste und vor allem die Gewinner von Jürgen Birner im<br />

Rahmen eines kurzweiligen Vortrags über das Wesen und<br />

die Besonderheiten von Gold informiert.<br />

Von der feierlichen Übergabe der Barren wurden danach<br />

– zusammen mit der von der Münze Österreich hergestellten<br />

31,1 Kilogramm schweren Big-Phil-Goldmünze<br />

– Erinnerungsfotos von einem ereignisreichen Tag mit<br />

glücklichen Gesichtern gemacht. Als letzter Programmpunkt<br />

folgten kulinarische Highlights in Form eines<br />

„Flying Buffets“, damit die Gäste gut gelaunt und gestärkt<br />

ihre Heimreise antreten konnten.<br />

GEWINNEN WIRD GROSSGESCHRIEBEN<br />

Übrigens: Seit über 70 Jahren fungiert der Gewinnsparverein<br />

Bayern e.V. als Lotterie der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

in Bayern mit dem Ziel, das Sparen durch den<br />

zusätzlichen Reiz der Verlosung monatlicher Geld- und<br />

Sachpreise zu fördern. Die Regeln für das Gewinnspiel sind<br />

relativ einfach: Ein Los kostet <strong>pro</strong> Monat fünf Euro, von<br />

denen vier Euro am Ende des Jahres an die Teilnehmer der<br />

Lotterie zurückgezahlt werden. Vom Spieleinsatz in Höhe<br />

von einem Euro werden 25 Prozent für wohltätige Zwecke<br />

in der jeweiligen Region der Filiale gespendet.<br />

Interessant wird das Gewinnspiel dadurch, dass der „Spieler“<br />

Monat für Monat hohe Geldbeträge und zahlreiche<br />

wertvolle Sachpreise gewinnen kann. Außerdem leistet er<br />

eine Spende für den guten Zweck und erhält am Jahresende,<br />

wenn Geld erfahrungsgemäß besonders knapp wird,<br />

seinen jeweiligen Sparanteil zurück. Doch damit nicht<br />

genug: Die Banken können über ihre „hauseigene Lotterie“<br />

die Kundenbindung stärken und die regionalen Vereine<br />

dürften sich über die Verteilung der Spenden freuen. So<br />

gab es im vergangenen Jahr insgesamt 13.000 Auszahlungen<br />

an Vereine zu vermelden. Bei dem Konzept kann man<br />

guten Gewissens von einer Win-win-Situation für sämtliche<br />

Beteiligten sprechen.<br />

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ein guter Netzwerker nach innen (beispielsweise mit der<br />

IT) und nach außen (mit Dienstleistern). Wenn Sie eine<br />

Vision für die Zukunft des Edelmetallhandels im Internet<br />

und auch das dafür nötige Handwerkszeug mitbringen,<br />

sind wir auf ein erstes Kennenlernen sehr gespannt.<br />

PRODUCT OWNER<br />

Die Finanzmärkte durchleben derzeit turbulente Zeiten<br />

und <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> wächst dynamisch, um auch künftig die<br />

Wünsche von Edelmetall-Investoren in ganz Deutschland<br />

und darüber hinaus reibungslos zu erfüllen. Als Product<br />

Owner sind unsere Zukunfts<strong>pro</strong>jekte genau „Ihr Ding“ und<br />

Sie halten die Fäden zusammen, um die Projekte von der<br />

ersten Planung bis zu ihrer Umsetzung in die Realität zu<br />

begleiten. Sie sind in der Welt der Zahlen und Daten zu<br />

Hause und verstehen es, komplexe technische Systeme mit<br />

den menschlichen Bedürfnissen eines Edelmetall-Käufers<br />

zu verbinden.<br />

PRO AURUM ALS ARBEITGEBER<br />

Als Kompetenzzentrum rund um den Handel mit Gold,<br />

Silber, Platin und Palladium sind wir für viele Menschen<br />

zum Inbegriff des modernen Edelmetallhandels geworden<br />

– und unsere Unternehmenszentrale, das Goldhaus<br />

in München, ist sichtbares Zeichen unserer Mission. Als<br />

mittelständisches familiäres Unternehmen bieten wir<br />

flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege sowie<br />

einen modernen Arbeitsplatz mit guter Verkehrsanbindung.<br />

Damit Sie sich auch dauerhaft bei uns wohlfühlen,<br />

bieten wir zahlreiche Benefits wie ein hauseigenes Mittagsangebot,<br />

ein JobRad-Leasingangebot sowie frisches<br />

Obst und Massagemöglichkeiten vor Ort. Team-Events und<br />

Corporate Benefits bei externen Partnerunternehmen sind<br />

für uns selbstverständlich. Und natürlich unterstützen<br />

wir Ihre Zukunft: Neben einem Arbeitgeberzuschuss zur<br />

betrieblichen Altersversorgung gewähren wir attraktive<br />

Mitarbeiterkonditionen beim Kauf von Edelmetallen zum<br />

Vermögensaufbau.<br />

62 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de


Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />

Joseph-Wild-Straße 12<br />

81829 München<br />

Tel.: +49 (89) 444 584 - 0<br />

info@<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

Benjamin Summa<br />

Autoren<br />

J. Bernhard, B. Summa,<br />

S. Wieschowski<br />

Gestaltung<br />

Bettina Neuer,<br />

www.grafik-marketing.com<br />

Fotografie und Bildnachweis<br />

istockphoto.com, Bernd Schuller,<br />

Titelbild A. Inselkammer: Eleana Hegerich<br />

Ladage & Oelke: Martin Smolka<br />

Copyright<br />

Dieses <strong>Magazin</strong> und alle in ihm enthaltenen<br />

Ideen, Beiträge, Illustrationen und<br />

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers. Für unverlangt eingereichte<br />

Manuskripte und Unterlagen kann keine<br />

Gewähr übernommen werden.<br />

Auflage<br />

Das <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint in einer<br />

Auflage von 4.500 Exemplaren.<br />

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Es erwarten Sie spannende<br />

Themen und Aktionen<br />

rund um Edelmetalle.<br />

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