pro aurum Magazin 01/2023

Produktinformation
VON „QUEEN“ ZU „KING“
DER THRONWECHSEL
HINTERLÄSST AUCH IN
DER WELT DER MÜNZEN
SEINE SPUREN
Was ist zu tun, wenn eine Jahrhundertmonarchin verstirbt und in der halben Welt
die Gestaltung der Münzen angepasst werden muss? Dass Königin Elisabeth II.
nicht ewig weiter regieren würde, war auch in der Numismatik eigentlich unstrittig,
doch den Prägestätten fällt der Abschied von ihrer Münzherrin offenbar sichtlich
schwer. Die Folge: Seit dem Tod von Elisabeth II. hat es zahlreiche Münzemissionen
gegeben, die in numismatischer Hinsicht sensationell sind und es in dieser Form
noch nie gegeben hat.
D
ie numismatischen „Breaking News“ ließen
nicht lange nach dem Tod der Queen auf
sich warten: Denn kurz darauf gab die Royal
Mint bekannt, dass die Britannia-Anlagemünzen
für den Jahrgang 2023 immer noch
das Porträt von Königin Elisabeth II. tragen
werden. Anscheinend wurden die Münzen
noch zu Lebzeiten der Königin hergestellt
und die Royal Mint hatte beschlossen, die
bereits geprägte Auflage nicht wieder einzuschmelzen.
Die eigentliche Sensation
bestand jedoch darin, dass die Produktion
der Britannia-Münzen mit dem Jahrgang
2023 und dem Porträt von König Charles ab
dem 1. Dezember 2022 fortgesetzt wurde.
Mit anderen Worten: Es gibt zwei Versionen
des Jahrgangs 2023.
BESONDERE GESTALTUNG
Nicht nur die britischen Anlagemünzen sind
für Sammler und Anleger wegen des Thronwechsels
besonders interessant, zwei internationale
Prägestätten haben für den Jahrgang
2023 ihrer Anlagemünzen auch eine
besondere Gestaltung angekündigt: Weder
die Perth Mint aus Australien noch die Royal
Canadian Mint aus Kanada werden auf ihren
Investment-Münzen des Jahres das Bildnis
des aktuellen Staatsoberhauptes Charles III.
abbilden. Stattdessen wird auf den Känguru-
Anlagemünzen der Perth Mint das bereits
bewährte Bildnis der verstorbenen Königin
mit Regierungsdaten versehen.
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