20.04.2023 Aufrufe

pro aurum Magazin 01/2023

  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gold war erste Welt-Leitwährung<br />

Immobilien<br />

Aktien<br />

(international)<br />

Liquidität (Cash)<br />

Renten<br />

(international)<br />

Gold<br />

5–25 %<br />

Grundstruktur eines<br />

konservativen Portfolios.<br />

Quelle: <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> value GmbH<br />

SEIT EWIGEN ZEITEN ALS INFLATIONS-<br />

SCHUTZ BEWÄHRT<br />

Nur zur Erinnerung: In der Eurozone kletterte die jährliche<br />

Inflationsrate seit Mitte 2020 von unter null Prozent<br />

auf ein Rekordhoch von 10,6 Prozent (Oktober 2022). Der<br />

Goldpreis hat sich innerhalb dieses Zeitraums von 1.500<br />

auf 1.700 Euro verteuert und im März 2022 sogar ein Allzeithoch<br />

von 1.965 Dollar markiert. Obwohl in der gegenwärtigen<br />

Marktphase die Aussicht auf eine hohe Inflation<br />

aufgrund der damit einhergehenden Zinssorgen die Anziehungskraft<br />

von Gold (sowie dessen Preis) eher gelitten<br />

hat, gilt Gold unter langfristigen Aspekten nach wie vor<br />

als ausges<strong>pro</strong>chen wirksamer Inflationsschutz. Egal, ob in<br />

Brotlaiben oder Maßanzügen gemessen, hat eine Feinunze<br />

Gold in den vergangenen 100 Jahren kaum an Kaufkraft<br />

verloren und sich damit als „Kaufkraftbewahrer“ bewährt.<br />

In der Regel sehen die meisten Investoren Gold weniger<br />

als „Renditeobjekt“, sondern eher als „Versicherungsschutz“<br />

gegen Krisen jeglicher Art.<br />

WELTWEIT AKZEPTIERTE<br />

WÄHRUNG<br />

Gold kann zweifellos als erste Weltleitwährung bezeichnet<br />

werden. Aufgrund des Siegeszugs des Dollars, der nach<br />

dem Ende der Dollarbindung an den Goldpreis (Goldstandard)<br />

richtig Fahrt aufgenommen hat, verlor das Edelmetall<br />

zwar an Bedeutung, nicht aber an Attraktivität. Nach<br />

wie vor können Barren und Münzen aus Gold fast auf der<br />

ganzen Welt in die jeweilige Landeswährung eingetauscht<br />

werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Sachwerten kann<br />

es zudem relativ einfach transportiert und flexibel online<br />

gehandelt werden. Während die US-Währung in den kommenden<br />

Jahren aufgrund der Ent-Dollarisierung höchstwahrscheinlich<br />

an Bedeutung verlieren wird, dürfte beim<br />

gelben Edelmetall eher das Gegenteil der Fall sein.<br />

Einen ganz großen Vorteil bietet der Kauf von Goldbarren<br />

und -münzen dank deren steuerlicher Behandlung durch<br />

das Finanzamt. Etwaige Gewinne aus dem Verkauf physischer<br />

Edelmetalle behandeln die Finanzbehörden nämlich<br />

als sogenanntes privates Veräußerungsgeschäft (§ 23<br />

EstG). Bei einer Haltedauer von bis zu einem Jahr müssen<br />

diese dem Finanzamt gemeldet und mit dem persönlichen<br />

Steuersatz versteuert werden. Aber nur, falls sämtliche<br />

Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften eines<br />

Kalenderjahres die Freigrenze von 600 Euro überschreiten<br />

sollten. Besonders lukrativ: Bei einer Haltedauer von mehr<br />

als einem Jahr wäre der gesamte Gewinn steuerfrei. Da bei<br />

physischen Goldkäufen ohnehin ein langfristiger Anlagehorizont<br />

empfohlen wird, spricht auch aus steuerlicher Sicht<br />

viel für diese Form der Absicherung.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!