pro aurum Magazin 01/2024
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Wissen rund um Edelmetalle<br />
BESTÄNDIGKEIT ALS KULT<br />
GOLD –<br />
INFLATIONSSCHUTZ MIT<br />
GLÄNZENDER BILANZ<br />
Seit über zweitausend Jahren ist das gelbe Edelmetall überall auf der Welt heiß<br />
begehrt. Im Gegensatz zu Aktien, Anleihen oder Währungen musste es noch nie<br />
einen Totalverlust hinnehmen und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />
wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern.<br />
DER ÄLTESTE UND BESTE<br />
INFLATIONSSCHUTZ?<br />
Die Beständigkeit von Gold ist Kult,<br />
schließlich können weder Wind noch<br />
Wetter nachhaltige Schäden an dessen<br />
Substanz verursachen, und in Luft auflösen<br />
kann es sich – im Gegensatz zu den meisten<br />
börsennotierten Wertpapieren – erst ab<br />
einer Temperatur von 2.856 Grad Celsius.<br />
Gold wird aufgrund seines hohen Werts und<br />
seiner Seltenheit nicht verbraucht, sondern<br />
immer wieder recycelt und verstärkt<br />
gehortet. In der Finanzwelt gilt Gold vor<br />
allem unter Anlegern mit erhöhtem Sicherheitsbedürfnis<br />
als absolutes Must-have-Investment.<br />
Die Hausmeinung von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />
legt Geldanlegern seit vielen Jahren nahe,<br />
zwischen fünf und 20 Prozent des liquiden<br />
Geldvermögens (ohne Immobilien) in<br />
Goldmünzen oder -barren zu investieren.<br />
Diese Einschätzung hat sich bewährt und<br />
wird auch nach den jüngsten Allzeithochs<br />
weiterhin beibehalten.<br />
Gold kann man grundsätzlich als die älteste<br />
und beständigste Weltwährung bezeichnen,<br />
schließlich besteht die Möglichkeit,<br />
es in nahezu jedem Land in die jeweilige<br />
Währung zu konvertieren. Bei herkömmlichem<br />
Geld vertraut man darauf, dass man<br />
es dauerhaft in Waren und Dienstleistungen<br />
eintauschen kann. Insbesondere in<br />
Deutschland sind diese Erwartungen – angesichts<br />
mehrerer Währungsreformen und<br />
mit Blick auf den erhofften Kaufkrafterhalt<br />
– des Öfteren enttäuscht worden. Da bei<br />
Gold in Form von Barren und Münzen kein<br />
Kontrahentenrisiko besteht und es sich seit<br />
Generationen als Inflationsschutz bestens<br />
bewährt hat, entstehen den Goldbesitzern<br />
bei Pleitewellen oder Währungsreformen in<br />
der Regel keine Vermögensschäden – ganz<br />
im Gegenteil. So kann man in Krisenzeiten<br />
unter Investoren häufig eine Flucht in den<br />
„sicheren Hafen“ Gold beobachten.<br />
KAUFKRAFTVERLUSTE SIND<br />
VORPROGRAMMIERT<br />
Bei Bargeld sowie Sichteinlagen schlägt<br />
die Inflation besonders erbarmungslos zu,<br />
14 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de