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pro aurum Magazin 01/2024

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Elektrofahrzeuge mit Absatzeinbruch<br />

Rückgang mit 47,6 Prozent besonders heftig<br />

aus, wobei im Segment der Fahrzeuge<br />

mit Hybridantrieb sogar ein Einbruch um<br />

74,4 Prozent zu Buche schlug. Dies hat sich<br />

vor allem auf den Silberpreis ausgewirkt,<br />

schließlich kommt immer mehr Silber<br />

nicht nur beim Bau von Elektrofahrzeugen,<br />

sondern aufgrund der fortschreitenden<br />

Technologisierung auch bei herkömmlichen<br />

Kraftfahrzeugen zum Einsatz.<br />

GLOBALE SILBERNACHFRAGE<br />

WEITERHIN STARK<br />

Da Silber dank verschiedener Vorzüge in<br />

diversen Branchen benötigt wird, spielt<br />

der Automarkt nicht die entscheidende<br />

Rolle, schließlich landet viel Silber auch<br />

bei Investoren (Krisenwährung) sowie in<br />

der Photovoltaik-Branche und im Medizinsektor.<br />

Als solide Nachfrager haben sich<br />

in den vergangenen Jahren aber auch die<br />

folgenden Industriebranchen erwiesen:<br />

Schmuck, Metallveredelung, Wasseraufbereitung<br />

und Silberwaren.<br />

Ende Januar lieferte das Silberinstitut<br />

seine erste Markteinschätzung für das<br />

Jahr <strong>2024</strong>. Demzufolge soll die globale<br />

Silbernachfrage um ein Prozent auf 1,2<br />

Milliarden Feinunzen ansteigen, was dem<br />

zweithöchsten jemals registrierten Wert<br />

entspräche. Im Industriesektor soll sich die<br />

Nachfrage gegenüber dem Vorjahr um vier<br />

Prozent auf 690 Millionen Unzen erhöhen,<br />

wobei die Segmente Photovoltaik und<br />

Automobile als Wachstumstreiber identifiziert<br />

wurden. Besondere Fantasie könnte<br />

durch eine neue Generation von Solarzellen<br />

entstehen, deren Silberanteil höher als<br />

bei bisherigen Anwendungen ausfällt.<br />

Das Silberinstitut rechnet zudem im<br />

Bereich Silberwaren mit einem markanten<br />

Nachfragewachstum in Höhe von<br />

neun Prozent. Im Schmucksektor, der in<br />

der Vergangenheit fast ein Fünftel der<br />

Gesamtnachfrage repräsentierte, wird in<br />

diesem Jahr mit einem Anstieg um vier<br />

Prozent gerechnet. In beiden Branchen<br />

soll vor allem ein Land in diesem Jahr<br />

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