Gemeindebrief - Ev. Kirchengemeinde Lauffen
Gemeindebrief - Ev. Kirchengemeinde Lauffen
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Unsere Meuselwitzfahrt –<br />
oder wie das „Ihr“ zum „Wir“ wird.<br />
Nun Freunde,<br />
lasst es mich einfach sagen,<br />
gut wieder hier zu sein,<br />
gut euch zu sehn.<br />
Mit meinen Wünschen, mit<br />
meinen Fragen,<br />
fühl ich mich nicht allein,<br />
die Welt zu sehn.<br />
Mit diesem Lied von Hannes Wader<br />
fing der Aufenthalt der Reisegruppe<br />
aus <strong>Lauffen</strong> in Meuselwitz an,<br />
und mit diesem Lied hörte er auch<br />
wieder auf. Die katholische und<br />
evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> in<br />
unserer Partnerstadt hatten unsere<br />
Gemeinden hier eingeladen, Anfang<br />
Juli bei ihnen ein Wochenende zu<br />
verbringen.<br />
Dabei haben beide katholischen<br />
Gemeinden die Organisation<br />
übernommen. Wir <strong>Ev</strong>angelischen<br />
konnten uns dazu gesellen, was<br />
wir dankbar angenommen haben.<br />
Untergekommen sind alle, wie seit<br />
Jahren gewohnt, in befreundeten<br />
Familien. Und diese standen nun<br />
erwartungsvoll am Bus, als wir ankamen.<br />
Wie würde es werden?<br />
Es wurde alles bestens, bis auf das<br />
Wetter, aber das kann man ja bekanntermaßen<br />
nicht beeinflussen!<br />
Das Programm bot einen Besuch<br />
im Kloster Wechselburg mit seiner<br />
romanischen Kirche, einem lustiglaunigen<br />
Benediktiner als Führer<br />
und einen Park mit uraltem, herrlichem<br />
Baumbestand. Das Kloster,<br />
das zwei Sterne in den Führern hat,<br />
lohnt wirklich einen Besuch!<br />
Es bot nach einem individuell verbrachten<br />
Nachmittag eine fruchtbare<br />
Diskussionsrunde über die neugewonnene<br />
Zusammenarbeit der<br />
vier <strong>Kirchengemeinde</strong>n und danach<br />
einen bunten Abend. Das Grillen<br />
der thüringschen Roster fand im<br />
Regen statt. Denen, die drinnen<br />
saßen, war das egal. Es war gemütlich<br />
und fröhlich laut, dafür sorgten<br />
die Gastgeber durch ihre lustigen<br />
Beiträge! Nach den jeweiligen Sonntagsgottesdiensten<br />
trafen sich alle<br />
noch einmal im Kolpinghaus zur<br />
Abschiedserbsensuppe.<br />
Gedanken auf der Rückfahrt im Bus:<br />
Das „Ihr hier“ und das „Ihr dort“<br />
wird immer mehr zum „Wir“. Das<br />
Thüringische und das Schwäbische,<br />
am Anfang von beiden Seiten fast<br />
wie eine Fremdsprache empfunden,<br />
macht keine Schwierigkeiten mehr<br />
in der Verständigung. Die Gemeinschaft<br />
tut gut, weil die Probleme,<br />
die es hüben und drüben gibt,<br />
von ihrem überhöhten Stellenwert<br />
geschubst werden, wenn man sie<br />
sich gegenseitig erzählt. Und was<br />
bewegt uns alle gleichermaßen?<br />
Wie gestalte ich Gemeindearbeit,<br />
damit möglichst viele Menschen<br />
mitgenommen werden.<br />
Auf Wiedersehen im nächsten Jahr<br />
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