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ÖVP Frohnleiten • März 2015<br />

Hauptplatz: ÖVP zeigt vor, wie<br />

Die Belebung des Hauptplatzes und vor allem wie man aus der<br />

Steinwüste eine Grün-Oase machen kann, ist erklärtes Ziel der ÖVP.<br />

Wie es gehen kann, zeigten Johannes Wagner und sein Team kürzlich<br />

vor – und das mit geringen Kosten.<br />

Vergangenes Wochenende<br />

war es soweit. Ein paar<br />

engagierte Bürger und Unternehmer<br />

wie Johann Sorian,<br />

Georg Schnedl und Sandra<br />

Köppl-Hojnik haben bewiesen,<br />

wie man einfach, schnell<br />

und kostengünstig den Hauptplatz<br />

in eine Wohlfühloase<br />

umfunktionieren kann. Unter<br />

dem Motto „Neues mit Hirn<br />

und Kreativität“ wurden kleine<br />

grüne Oasen mit Sitzmöglichkeiten<br />

aus bereits verwendeten<br />

Euro-Paletten kreiert. Der<br />

Anklang war enorm, Jung und<br />

Alt wollten sofort probesitzen<br />

und auch so mancher Tourist<br />

zückte im Vorbeigehen seinen<br />

Fotoapparat.<br />

Die Kosten: rund 850 Euro .<br />

Dem gegenüber steht die von<br />

der Gemeinde in Auftrag gegebene<br />

moderne Bank, kalt und<br />

lieblos auf den steinernen Platz<br />

gestellt, von Kurasch-Intimus<br />

Loidl aus teuren Materialien<br />

gefertigt, zu einem stattlichen<br />

Preis von rund 8.600 Euro.<br />

Neben der Ersparnis von immerhin<br />

rund 7.850 Euro , mit<br />

der der bereits vielfach strapazierte<br />

Heizkostenzuschuss<br />

finanziert, Kultur- und Jugendförderungen<br />

erhöht oder<br />

sinnvollere Projekte umgesetzt<br />

werden könnten, gibt es eine<br />

Vielzahl weiterer positiver Nebeneffekte:<br />

• Der Hauptplatz kann attraktiv<br />

grün gestaltet werden<br />

• In Verbindung mit Landschaftsgärtnern,<br />

holzverarbeitenden<br />

Betrieben und<br />

am Hauptplatz ansässigen<br />

Unternehmen kann der<br />

Hauptplatz als Ausstellungs-<br />

und Präsentationsfläche<br />

genutzt werden<br />

• Die Umsetzung der Palettenbänke<br />

ist in Kooperation<br />

mit der Hauptschule<br />

möglich<br />

• und, und, und….<br />

Eine Vielzahl von Möglichkeiten<br />

– ein Zeichen für die<br />

kreativen Ideen einer jungen,<br />

dynamischen ÖVP.<br />

Aber auch sonst haben engagierte<br />

Frohnleitner bereits<br />

bewiesen, dass eine Belebung<br />

des Hauptplatzes möglich<br />

wäre. „Als Unternehmer<br />

mit 22 Mitarbeitern habe ich<br />

schon einige Projekte umgesetzt,<br />

nicht durch leere Worte,<br />

sondern durch Taten“, berichtet<br />

etwa Johann Sorian. Nicht<br />

einmal die Ablehnung eines<br />

Investitionszuschusses durch<br />

die Gemeinde – und damit<br />

der Beweis der Ignoranz heimischen<br />

Unternehmertums<br />

– im Jahr 2001 hat ihn abgehalten,<br />

die „Tavernetta“<br />

zu eröffnen. Heute zählt das<br />

Lokal zu den florierendsten<br />

am Frohnleitner Hauptplatz.<br />

Und Sorian investiert weiter:<br />

in seinen Betrieb am Hauptplatz,<br />

in das leerstehende<br />

Gasthaus Sauzipf und in seine<br />

Kochphilosophie „Green<br />

Egg“.<br />

Ähnlich negative Erfahrungen<br />

mit der Gemeinde<br />

hat Gärtnermeister Georg<br />

Schnedl. Trotz mehrfacher<br />

Anträge im Stadtrat durch<br />

die ÖVP wurden Frohnleitner<br />

Gartenbaubetriebe nicht einmal<br />

zur Anbotlegung für die<br />

Pflege des Volkshausparks<br />

und anderer Grünanlagen<br />

eingeladen, ganz zu schweigen<br />

von einem Auftrag.<br />

Oder auch die Firma Hitziger<br />

musste sich beim Millionen-<br />

Euro-LED-Auftrag um läppische<br />

8.000 Euro geschlagen<br />

geben. Bei einer fairen, auf die<br />

tatsächlichen Bedürfnisse der<br />

Gemeinde aufbereiteten Ausschreibung<br />

nach dem Bestbieterprinzip<br />

– dieses hatte<br />

bereits ein ehemaliger Frohnleitner<br />

Landtagsabgeordneter<br />

gefordert, lange bevor es heute<br />

einige als ihren Erfolg verkaufen<br />

– hätte der Auftrag vielleicht<br />

in Frohnleiten bleiben<br />

können.<br />

8.600 Euro für eine moderne Bank in der kahlen Steinwüste … … oder 850 Euro für eine Grünoase, die zum Wohlfühlen einlädt.<br />

Fotos: kK<br />

Elfine<br />

Sedrati<br />

Pensionistin<br />

1958<br />

Schrems<br />

Mag.<br />

Georg<br />

Ammann<br />

Rechtsanwalt<br />

1971<br />

Villenviertel<br />

Jörg<br />

Krobath<br />

Unternehmer<br />

1972<br />

Laufnitzdorf<br />

Reinhard<br />

Eisler<br />

Fabriksarbeiter /<br />

Landwirt<br />

1975<br />

Schrems<br />

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