Meine Post in guten Händen - WiM
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derprogramme auch <strong>in</strong> den nächsten Jahren<br />
ausbaut. Hierzu gehört zum Beispiel der bereits<br />
genannte High-Tech Gründerfonds oder<br />
der (erst kürzlich aufgestockte) ERP-Startfonds.<br />
Damit diese Förderungen tatsächlich<br />
greifen, muss zudem sichergestellt se<strong>in</strong>, dass<br />
die Förderprogramme auch tatsächlich wie<br />
Risikokapital angeboten werden und nicht<br />
von banktechnischen E<strong>in</strong>schränkungen<br />
überlagert werden.<br />
Investoren steuerlich fördern<br />
Damit wir Innovationen auf lange Frist ankurbeln,<br />
müssen wir aber vor allem die wirklichen<br />
Ursachen für das Marktversagen bekämpfen.<br />
Wichtigster Ansatzpunkt ist die<br />
Stimulation des Markts für Wagniskapital.<br />
Denn e<strong>in</strong>e der größten Ursachen dafür, dass<br />
<strong>in</strong> Deutschland Kapital für Innovationen<br />
fehlt, ist die Tatsache, dass Investitionen <strong>in</strong><br />
Wagniskapital als risikoreich und renditearm<br />
angesehen werden. Aus diesem Grund engagieren<br />
sich <strong>in</strong>stitutionelle Investoren, wie<br />
beispielsweise Versicherungen, Banken und<br />
Pensionsfonds, oft erst gar nicht. Folglich<br />
können Wagniskapitalfonds ke<strong>in</strong>e Gelder<br />
e<strong>in</strong>werben und an potenzialträchtige Unternehmen<br />
vergeben. Doch was können wir<br />
tun? E<strong>in</strong>e Lösung, mehr <strong>in</strong>stitutionelle Investoren<br />
zu gew<strong>in</strong>nen, wäre zum Beispiel die<br />
E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er staatlichen Kapitalerhaltungsgarantie.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus sollten unbed<strong>in</strong>gt<br />
höhere Anreize für private Investments<br />
gegeben werden, mit denen <strong>in</strong>novative<br />
Gründer schon <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er frühen Phase unterstützt<br />
werden. Nötig wäre die bereits seit langem<br />
diskutierte steuerliche Besserstellung<br />
der Investments von Bus<strong>in</strong>ess Angels. Genauso<br />
wichtig ist <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />
aber auch, endlich e<strong>in</strong>en transparenten<br />
Rechtsrahmen für Beteiligungskapital zu<br />
schaffen. Denn mit den zahlreichen unstimmigen<br />
Regelungen, die derzeit <strong>in</strong> Deutschland<br />
gelten, schrecken wir potenzielle Investoren<br />
von vornhere<strong>in</strong> ab. Und dies wäre verheerend,<br />
nicht nur für die Innovatoren mit<br />
ihren potenzialträchtigen Ideen, sondern<br />
letztlich für unsere ganze Wirtschaft, deren<br />
Erfolg zu e<strong>in</strong>em großen Teil auf Innovationen<br />
aufbaut. ■<br />
Dr. Peter Terhart ist Vorstand der Beteiligungsgesellschaft<br />
S-Refi t AG und Geschäftsführer<br />
der medTech Capital Fonds GmbH, die<br />
speziell Mediz<strong>in</strong>technik- und Biotechnologie-<br />
Firmen aus dem Raum Erlangen/Nürnberg/<br />
Fürth unterstützt. Als Mitglied im „2.<br />
Innovationsdialog zwischen Bundesregierung,<br />
Wirtschaft und Wissenschaft“ ist er <strong>in</strong>sbesondere<br />
für das Thema Innovationsfi nanzierung<br />
zuständig (www.s-refi t.de).<br />
SPECIAL: GRÜNDUNG | NACHFOLGE<br />
Foto: Igor Goncharenko/Fotolia.com<br />
IHK-PUBLIKATION<br />
Grundwissen<br />
für Gründer<br />
„Damit müssen Sie rechnen – Kaufmännisches<br />
Grundwissen für Existenzgründer“<br />
ist der Titel e<strong>in</strong>er Publikation, die<br />
der Deutsche Industrie- und Handelskammertag<br />
(DIHK) herausgegeben hat<br />
(Format A4, 80 Seiten, 2. überarbeitete<br />
Aufl age, 2010, ISBN 978-3-933150-78-3,<br />
14 Euro). In verständlicher und e<strong>in</strong>facher<br />
Form werden u.a. folgende Themen<br />
erläutert: Buchführung, Jahreserfolgsrechnung,<br />
Liquiditätsplanung, Mahnwesen,<br />
Soll-Ist-Vergleiche, Umsatzrentabilität,<br />
E<strong>in</strong>nahmen-Überschuss-Rechnung<br />
/ Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung (GuV),<br />
Bilanzierung, Steuern sowie Kostenrechnung<br />
und Preiskalkulation. ■<br />
Bezug: www.dihk-verlag.de<br />
SEMINARE<br />
Karriere durch<br />
Franchise<br />
„Alternative Karriere: Selbstständigkeit<br />
als Franchise-(Unter-)Nehmer“ ist der<br />
Titel e<strong>in</strong>es Sem<strong>in</strong>ars, das das auf Franchis<strong>in</strong>g<br />
spezialisierte Berater-Netzwerk<br />
Frannet im September anbietet. Folgende<br />
Term<strong>in</strong>e stehen zur Auswahl: Dienstag,<br />
6. September 2011 (18 Uhr <strong>in</strong> Nürnberg),<br />
Donnerstag, 22. September (9.30<br />
sowie 14.30 Uhr <strong>in</strong> Schnaittach) und<br />
Montag, 26. September (18 Uhr <strong>in</strong> Ansbach).<br />
■<br />
Frannet, Jens Wiemeyer<br />
Tel. 09153 9700-575<br />
jwiemeyer@frannet-bayern.de<br />
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ist für uns nicht nur<br />
e<strong>in</strong> Wort.<br />
Sondern zwei.<br />
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