Ausgabe 1/12 Download - RegJo Hannover
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Text: Katrin Langemann Text: Coffee-Bike gmbh<br />
Die gründer der Coffee-Bike gmbh:<br />
Jan Sander und Tobias Zimmer.<br />
Einmal Coffee Shop to go, bitte!<br />
Mit ihrer mobilen Coffee-Company „Coffee-Bike gmbh“ wollen Jan Sander und Tobias Zimmer die<br />
Welt erobern. Die Anfänge des innovativen geschäftsmodells liegen in Dänemark – und in hannover.<br />
Premiere 5.00 Uhr morgens in Altwarmbüchen: In einem Einkaufszentrum<br />
bei <strong>Hannover</strong> präsentierten Jan Sander und Tobias<br />
Zimmer 2011 zum ersten Mal ihr Coffee-Bike: eine mobile<br />
Kaffeebar auf einem Fahrrad. Das inzwischen mehrfach preisgekrönte<br />
Konzept ist so einfach wie genial: frisch zubereitete<br />
Kaffeespezialitäten immer und überall, unabhängig, umweltfreundlich<br />
und nah am Kunden.<br />
Eine komplette Kaffeebar auf einem Drahtesel? „Zugegeben,<br />
das war schon eine große Herausforderung. Immerhin musste<br />
neben einer traditionellen Siebträgermaschine eine Kaffeemühle,<br />
eine Saftpresse, eine Vitrine für kleine Snacks sowie genügend<br />
Stauraum für Milch und Kaffeebohnen untergebracht werden“,<br />
erinnern sich Sander und Zimmer. Das Ergebnis kann sich mehr als<br />
sehen lassen. Die dreirädrigen Coffee-Bikes sind nicht nur ein optischer<br />
Hingucker, sondern beeindrucken auch mit einer aufwendigen<br />
Hybridtechnologie, die eigens für die fahrbaren Coffee Shops<br />
entwickelt wurde. Dadurch können die Bikes ohne Strom- und<br />
Wasseranschluss an jedem beliebigen Standort betrieben werden.<br />
Die Idee stammt ursprünglich aus Dänemark: „Bei einem<br />
gemeinsamen Urlaub haben wir erstmals ein Coffee-Bike in Kopenhagen<br />
gesehen und waren sofort begeistert. Die Idee, ein traditionelles<br />
Fahrrad mit der italienischen Kaffeekultur zu kombinieren,<br />
ließ uns nicht mehr los. Nach Beendigung unseres Urlaubs folgten<br />
etliche Recherchen, Telefonate und Marktanalysen, ehe die Gründung<br />
der Coffee-Bike GmbH circa ein Jahr später realisiert wurde.“<br />
Nach dem Erfolg in Altwarmbüchen rollte bald ein zweites Kaffeefahrrad<br />
über <strong>Hannover</strong>s Straßen. Inzwischen bringen die fah-<br />
renden Muntermacher auch in Osnabrück, Weimar, Leipzig und<br />
im rumänischen Bukarest Deutschlands liebstes Getränk an den<br />
Mann und die Frau. Um möglichst schnell expandieren zu können,<br />
vermarkten Sander und Zimmer die Coffee-Bikes in einem<br />
Franchisesystem.<br />
Die ersten sechs Monate standen die beiden noch Vollzeit hinter<br />
dem rollenden Tresen – eine harte, aber auch sehr lehrreiche<br />
Zeit für die Existenzgründer. Heute arbeiten die Schulfreunde als<br />
Geschäftsführer der Coffee-Bike GmbH im Management. „Da bleibt<br />
leider wenig Zeit, als Barista aktiv zu werden. Wenn für ein wichtiges<br />
Event jedoch ein Mitarbeiter krank wird, freuen wir uns sogar,<br />
mal wieder hinter der Maschine zu stehen.“<br />
Für die Zukunft haben Sander und Zimmer nichts Geringeres<br />
als die mobile Kaffee-Weltherrschaft im Blick. „Wir möchten<br />
unsere Vision der „mobilen Coffee-Company“ mit allen Mitteln<br />
durchsetzen – Kaffeespezialitäten immer und überall. Dafür wollen<br />
wir vorerst unser Netz an Franchisepartnerschaften in Deutschland<br />
und Europa weiter ausbauen. Danach streben wir die Expansion<br />
in weitere Länder, zum Beispiel Amerika, an. Unser Ziel ist es, im<br />
Jahr 2015 über 600 Franchiselizenzen abgeschlossen zu haben.“<br />
Die Chancen, das zu schaffen, stehen mehr als gut. Derzeit liegen<br />
Sander und Zimmer rund 1.000 Franchise-Anfragen vor, unter<br />
anderem aus Kanada, Korea, Mexiko, Qatar, Singapur, den USA<br />
und Venezuela.<br />
Weitere Informationen über die Coffee-Bike gmbh sowie zum<br />
Franchisesystem finden Sie im Internet unter www.coffee-bike.de