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lässt sich laut Meyer zumindest teilweise<br />
ebenso bestätigen. So konsumieren Verbindungsstudenten<br />
verstärkt Alkohol im<br />
Alltag, da sie einen „leichten und direkten<br />
zugang zu großen Mengen Alkohols haben.<br />
oft haben Verbindungen Verträge<br />
mit Brauereien, und manch eine Übertretung<br />
der Regeln wird mit dem Trinken<br />
von Alkohol (vor allem Bier) bestraft. Dagegen<br />
stimmt es nicht, dass es generell<br />
nötig ist, Wehrdienst geleistet zu haben.<br />
„Ausnahmen sind hier jedoch oft die Burschenschaften,<br />
die häufig ein Ableisten des<br />
Wehrdienstes als Aufnahmevoraussetzung<br />
neben der deutscher Staatsbürgerschaft<br />
besitzen.“<br />
Einige Klischees über Studentenverbindungen<br />
treffen demnach durchaus zu, andere<br />
erweisen sich jedoch auch als falsch.<br />
generalisiert werden sollten Studenten-<br />
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verbindungen nicht, da sie sich untereinander<br />
zu stark unterscheiden. So gibt<br />
es zum Beispiel nicht nur große Unterschiede<br />
zwischen Burschenschaften, die<br />
tendenziell eher das Klischee der nationalen<br />
gesinnung bestätigen, und Studentenverbindungen,<br />
sondern auch innerhalb<br />
der jeweiligen Verbindungsart existieren<br />
erhebliche Unterschiede. zum Beispiel<br />
gibt es Studentenverbindungen, die darauf<br />
achten, nur katholische Studenten aufzunehmen,<br />
während dies vielen anderen Verbindungen<br />
egal ist. Auf jeden Fall gehören<br />
Studentenverbindungen zum tradierten<br />
deutschen Kulturgut und der Beitritt ist<br />
und bleibt freiwillig.<br />
Text: Tanja Häuptle & <strong>Max</strong>imilian Rothardus<br />
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