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Der junge Hutter aus Wisborg wird vom<br />
Makler Knock nach Transsylvanien geschickt,<br />
um dem grafen orlok (<strong>Max</strong> Schreck)<br />
ein altes Haus in seiner Nachbarschaft zu<br />
verkaufen.<br />
Hutter übergibt seine Frau in die obhut von<br />
Freunden und macht sich kurzerhand auf<br />
den Weg. Doch schon das erste Abendessen<br />
und die Verhandlungen mit dem grafen lassen<br />
keinen Zweifel an dessen finsteren Plänen.<br />
Noch bevor Hutter reagieren kann, reist<br />
orlok per Kutsche, Floß und Schiff nach<br />
Wisborg. Nachrichten von der Pest kommen<br />
per zeitung in die Stadt, Knock scheint den<br />
Verstand verloren zu haben. Die Ratten<br />
des grafen, welche schon die gesamte crew<br />
seines Schiffs infizierten, lassen auch nicht<br />
lange auf sich warten. Hutter gelingt unterdessen<br />
die Flucht aus Transsylvanien. Auf<br />
dem Landweg folgt er orlok nach Wisborg,<br />
um sich ihm dort zu stellen.<br />
Der Stummfilm „Nosferatu“ von Regie-Legende<br />
F.W. Murnau, der selbst nach den<br />
Maßstäben von 1922 eine low budget Produktion<br />
war, bietet eine geschichte frei<br />
nach „Dracula“ von Bram Stoker. Mittels<br />
der damaligen Filmtechnik, wie verschiedene<br />
geschwindigkeiten oder Lochblenden,<br />
wird eine intensive Bilderwelt aufgebaut<br />
– gekonnt betont von der hervorragenden<br />
Filmmusik Hans Erdmanns, welche für die<br />
sorgfältig restaurierte DVD neu eingespielt<br />
wurde.<br />
Text: Daniel Natorp<br />
40<br />
DVD<br />
Kritik<br />
Bild: universumfilm.de<br />
Buch<br />
Kritik<br />
Bild: piper-verlag.de<br />
„Rauhnacht”, das mittlerweile fünfte Buch<br />
des Kultduos Volker Klüpfel und Michael<br />
Kobr garantiert erneut Unterhaltung und<br />
Spannung.<br />
Kommissar Kluftinger, unverändert kauzig<br />
und liebenswert, muss sich diesmal einer<br />
ganz besonderen Herausforderung stellen:<br />
Urlaub mit seinen Freunden, den Langhammers.<br />
Ausgerechnet! Neben dem Arzt Langhammer<br />
kommt sich Klufti immer ganz<br />
besonders tölpelhalft vor. zum glück gibt<br />
es seine stets besänftigend wirkende bessere<br />
Hälfte. Sie soll dafür sorgen, dass es für<br />
die Kluftingers ein erholsamer Kurzurlaub<br />
wird, auch wenn das Ehepaar Langhammer<br />
mit von der Partie ist. geplant ist ein Winterwochenende<br />
in einem schönen Allgäuer<br />
Berghotel samt einem Live-Kriminalspiel.<br />
Doch aus dem Spiel wird blutiger Ernst, als<br />
ein Hotelgast unfreiwillig das zeitliche segnet.<br />
Kluftinger steht vor einem Rätsel, denn<br />
die Leiche befindet sich in einem von innen<br />
verschlossenen Raum.<br />
Des weiteren löst über Nacht ein Schneesturm<br />
höchste Lawinenwarnstufe aus und<br />
schneidet das Hotel von der Außenwelt ab.<br />
Kommissar Kluftinger ist ganz auf sich<br />
allein gestellt. zumindest fast, denn Dr.<br />
Langhammer mischt bei den Ermittlungen<br />
kräftig mit. Und das alles während der berüchtigten<br />
Rauhnächte, über die man sich<br />
hier in den Bergen grausige geschichten<br />
von bösen Mächten erzählt.<br />
Text: Barbara Struller