RR 0315
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rasteder<br />
rundschau<br />
23. Jahrgang / Nr. 3.2015 / 26. März 2015<br />
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THEMEN DIESER AUSGABE:<br />
Kommunales<br />
Feuerwehr sucht<br />
Nachwuchs » Seite 6<br />
Aus den Ortsteilen<br />
Mehr Geschäfte in<br />
Wahnbek » Seite 11<br />
Dies und Das<br />
Musiktage feiern<br />
Jubiläum » Seite 27<br />
Wirtschaft<br />
Meyerei in Kleibrok<br />
geplant » Seite 62<br />
Kunst und Kultur<br />
BUSCHwerke im<br />
Palais » Seite 68<br />
Sport<br />
Spannung beim<br />
MoorCup » Seite 70<br />
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Frühling mit Flair<br />
Der Rasteder Frühjahrsmarkt bietet drei erlebnisreiche Tage<br />
Von Britta Lübbers | Von „A“<br />
wie Auto-Schau bis zu „Z“ wie<br />
zünftige Musik: Der Rasteder<br />
Frühjahrsmarkt bietet vom 27.<br />
bis zum 29. März einen Kessel<br />
Buntes für jede Generation. „Genießen<br />
Sie unseren Jahrmarkt<br />
auf dem Kögel-Willms-Platz<br />
und bummeln Sie entspannt die<br />
Einkaufsmeile entlang“, laden<br />
Robert Lohkamp, Geschäftsführer<br />
der Residenzort Rastede<br />
GmbH, und Karl-Heinz Janßen,<br />
Vorsitzender der Rasteder<br />
Schausteller, zum Marktgang<br />
ein. Die Kaufleute gehen mit<br />
pfiffigen Mitmach-Aktionen an<br />
den Start, der Sonntag ist verkaufsoffen.<br />
Zudem gehören eine<br />
Autoschau, ein Überschlagssimulator<br />
und eine Kräuteraktion<br />
für Kinder zum Programm.<br />
Den richtigen Sound liefert der<br />
Spielmannszug Hahn-Nethen. n<br />
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n KOMMUNALES<br />
2<br />
Editorial<br />
Liebe Leser!<br />
Zu den positiven Seiten<br />
des Journalismus gehört,<br />
dass er stets neue Themen<br />
braucht. Das hält geistig beweglich,<br />
manchmal verblüfft<br />
es auch.<br />
Der Ammerländer Landrat<br />
Jörg Bensberg zeigte sich in<br />
einer Pressemitteilung verärgert<br />
darüber, dass die Bahn<br />
die Planungskosten für die<br />
angestrebte Troglösung am<br />
Bahnübergang Raiffeisenstraße<br />
nun doch nicht übernehmen<br />
will. Dies stehe im<br />
Widerspruch zum Eisenbahnkreuzungsgesetz.<br />
Die Redakteurin,<br />
die die Mitteilung bearbeitete,<br />
bekennt freimütig,<br />
dass sie keine Ahnung hatte,<br />
dass ein solches Gesetz existiert.<br />
Da sie leidenschaftlich<br />
gern Scrabble spielt, hat sie<br />
sich den Begriff sogleich gemerkt.<br />
Übertroffen wird er<br />
noch durch die Wortschöpfung<br />
der Rasteder Verwaltung<br />
„Freisportflächenentwicklungskonzept“<br />
– wer<br />
dies beim Scrabble legt, ist<br />
nicht mehr zu schlagen.<br />
Erstaunt war die Redaktion<br />
auch über die Existenz des<br />
Vereins „Frühstückstreffen<br />
für Frauen in Deutschland“.<br />
Dieser ungewöhnliche Zusammenschluss<br />
besteht seit<br />
1983, wie die Homepage verrät.<br />
Als nächste Termine sind<br />
die Vorträge „Wie überlebe<br />
ich im 21. Jahrhundert?“ und<br />
„Stilsicher durch die Modewelt“<br />
angekündigt. Ob es da<br />
einen Zusammenhang gibt,<br />
lässt die Ankündigung offen.<br />
Ihre Redaktion n<br />
Schulelternratsvorsitzender<br />
wirft das Handtuch<br />
26. März 2015<br />
Seit über einem Jahr brodelt der Streit um die Klassenfahrten an der KGS. Nun tritt Vorsitzender<br />
Jörg Uhrig zurück.<br />
Von Kathrin Janout | „Jetzt<br />
reicht’s!“, sagt Jörg Uhrig, „ich bin<br />
es einfach leid!“ Seit mehr als einem<br />
Jahr beschäftigte er sich im<br />
Schulelternrat der Kooperativen<br />
Gesamtschule Rastede mit den<br />
Themen Schulstreik, Streichung<br />
der Klassenfahrten und Mehrarbeit<br />
für Gymnasiallehrer – und<br />
nichts passiert. Nun streicht Jörg<br />
Uhrig die Segel, gibt den Vorsitz<br />
im Schulelternrat ab und verlässt<br />
gleichzeitig den Gemeindeelternrat.<br />
Nach Petra Kickler<br />
und Bernd Wüstenbecker ist Uhrig<br />
das dritte Vorstandsmitglied,<br />
das nun das Handtuch wirft.<br />
„Wir haben so viel unternommen“,<br />
klagt er, „sind auf die Lehrer<br />
zugegangen, haben runde Tische<br />
veranstaltet und Briefe an<br />
die Ministerin geschrieben. Und<br />
dennoch halten 73 Prozent der<br />
Lehrer an ihrem Entschluss fest.“<br />
Es scheine, als seien sie nicht<br />
an einer ehrlichen Zusammenarbeit<br />
interessiert. „Den Protest<br />
konnten wir ja verstehen“, sagt<br />
Uhrig, „nach unserer Einschätzung<br />
ist die KGS aber sehr hart<br />
vorgegangen“. Nun müssten<br />
auch die Haupt- und Realschüler<br />
büßen für etwas, das sie<br />
überhaupt nicht betreffe. Das<br />
sei absolut unfair. „Wir hätten<br />
uns ein Entgegenkommen von<br />
Seiten des Lehrerkollegiums gewünscht,<br />
aber da kam nichts.“ Es<br />
sei der Stil des Miteinanders, der<br />
ihn so ärgere, „die Nicht-Wertschätzung<br />
von Zusammenarbeit<br />
und von Elternarbeit“, sagt<br />
Uhrig. Der 46-Jährige hat übrigens<br />
schon immer Elternarbeit<br />
gemacht. Und immer gerne. Bereits<br />
als sein erstes Kind im Kindergarten<br />
war, engagierte Uhrig<br />
sich als Elternvertreter, später<br />
in der Schule ebenso. Mittlerweile<br />
hat der älteste Sohn die<br />
KGS verlassen. Und Jörg Uhrig<br />
will nicht mehr. „Ich müsste nun<br />
andere Wege einschlagen“, versucht<br />
er zu erklären. „Entweder<br />
mehr Konflikt oder die Sache<br />
hinnehmen – beides entspricht<br />
nicht meiner Persönlichkeit. Verbiegen<br />
möchte ich mich nicht.“<br />
Der restliche Vorstand muss<br />
sich nun überlegen, wie es weitergeht.<br />
Einige Mitglieder sind<br />
gerade erst neu dazugekommen.<br />
Ob der zweite Vorsitzende<br />
Gerold de Boer vorerst die kommissarische<br />
Leitung übernehme,<br />
wisse er nicht. „Aber der Faden<br />
soll nicht abreißen“, wünscht<br />
Uhrig, „nur weil ich nicht mehr<br />
dabei bin“.<br />
n<br />
Der Streit um die Klassenfahrten an der KGS verursacht bereits den dritten Rücktritt aus dem Schulelternrat<br />
| Foto: privat<br />
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26. März 2015<br />
KOMMUNALES<br />
n 3<br />
Grüngürtel ohne Zaun<br />
Die Grünfläche im neuen Baugebiet Eger- und Müritzstraße wird ein luftiger Naherholungsbereich<br />
Von Britta Lübbers | Einstimmig<br />
und mit viel Lob stimmte<br />
der Bauausschuss für das Anlegen<br />
eines Grüngürtels im Baugebiet<br />
Eger- und Müritzstraße.<br />
Mit dem Grünstreifen samt<br />
Streuobstwiese soll das neue<br />
Wohngebiet vom benachbarten<br />
Gewerbegebiet am Brombeerweg<br />
abgesetzt werden (wir berichteten).<br />
Doch beabsichtigt ist<br />
weit mehr als eine grüne Grenze.<br />
Durch einen Spazierweg und<br />
Bänke sind die Anwohner eingeladen,<br />
den Bereich als Naherholungsgebiet<br />
zu nutzen. „Kinder<br />
können spielen, Hunde toben“,<br />
sagte Bauamtsleiter Hans-Hermann<br />
Ammermann.<br />
Zugleich machte Ammermann<br />
deutlich, dass hier kein blickdichtes<br />
Areal entsteht. „Es ist<br />
kein Wald geplant, der Bereich<br />
bleibt durchlässig“, sagte er.<br />
Die Streuobstwiese mit heimischen<br />
Apfel- und Birnensorten<br />
geht auf einen Antrag der Grünen<br />
zurück. Sie wird im Westen<br />
angelegt.<br />
Jetzt nur nicht lang gefackelt – zu Mönnich hingedackelt.<br />
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hat eine geringe Böschungsneigung<br />
und ist zusätzlich an<br />
zwei Stellen mit Nottreppen<br />
und Bordsteinen gesichert. des<br />
Susanne Lamers (CDU)<br />
lobte den gelungenen Übergang<br />
vom Gewerbe- zum<br />
Wohngebiet. „Der Grüngürtel<br />
wertet den Wohnbereich<br />
unglaublich auf“, sagte sie.<br />
Rüdiger Kramer (SPD) freut<br />
sich über die freie Gestaltung<br />
Regenrückhaltebeckens.<br />
„Oft sind diese Becken nur ein<br />
tiefes Loch mit einem Zaun<br />
drum herum. Wir machen das<br />
vorbildlich“, betonte er. Zudem<br />
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regte er an, die Streuobstwiese<br />
– ähnlich wie in Nethen – von<br />
Schulklassen betreuen zu lassen.<br />
Auch Gerd Langhorst (Grüne)<br />
stimmte zu: „Wir finden es sehr<br />
gut, dass hier ein Versuch gewagt<br />
wird, einmal nicht alles<br />
einzuzäunen.“<br />
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4<br />
Viele möchten Flüchtlingen helfen<br />
26. März 2015<br />
Die Gemeinde Rastede und der Deutsch-Ausländische Freundschaftsverein (DAF) hatten um Mithilfe bei der Unterstützung<br />
von Flüchtlingen gebeten, und die Resonanz war riesig: Fast 80 Bürgerinnen und Bürger waren ins Rathaus gekommen. In<br />
unterschiedlichen Gruppen wollen sie künftig aktiv werden.<br />
Von Britta Lübbers | Der Raum<br />
war übervoll, und immer noch<br />
wurden Stühle hereingetragen.<br />
„Super“, sagte Bürgermeister<br />
Dieter von Essen, als er den<br />
Sitzungssaal betrat. „Ich habe<br />
nicht gedacht, dass so viele hier<br />
sein würden.“ Auch Ra stedes<br />
Frauenbeauftragte Hanna Binnewies<br />
und Sozialamtsleiter<br />
Fritz Sundermann zeigten sich<br />
hoch erfreut über den Zuspruch.<br />
Zu Beginn nannte Sundermann<br />
Zahlen und Fakten zum<br />
Thema. „Die Kommunen sind<br />
nicht für die Asylverfahren zuständig“,<br />
stellte er klar. „Aber<br />
wir kümmern uns um die Unterbringung.“<br />
Von den rund<br />
21 000 Rasteder Bürgerinnen<br />
und Bürgern haben 706 Personen<br />
eine ausländische Staatszugehörigkeit,<br />
108 von ihnen<br />
sind Flüchtlinge. „Das sind 0,6<br />
Prozent der Gesamtbürgerzahl“,<br />
so Sundermann. „78 Personen<br />
werden uns neu zugewiesen.“<br />
Sie kommen u.a. aus der russischen<br />
Förderation, dem Irak,<br />
Syrien und dem Kosovo. Die<br />
Gemeinde achtet bei der Unterbringung<br />
darauf, Familienverbände<br />
zusammenzuhalten.<br />
„Wir statten die Wohnungen<br />
bezugsfertig aus, vom Bettbezug<br />
bis zum Teelöffel“, erklärte<br />
Sundermann. Außerdem bietet<br />
die Gemeinde gemeinsam mit<br />
dem Landkreis Deutschkurse<br />
an. „Dies ist ein freiwilliges<br />
Angebot“, machte Sundermann<br />
deutlich. „Integration erfolgt<br />
über die Sprache.“ Und über<br />
Kontakte zu Einheimischen, wie<br />
Andrea von Schele, zweite DAF-<br />
Vorsitzende ergänzte. „Die Menschen<br />
haben zwei Stunden am<br />
Tag ihren Deutschkurs und 22<br />
Zahlreiche Rasteder waren zur ersten Info-Veranstaltung in den Ratssaal gekommen | Foto: Lübbers<br />
Stunden Zeit zum Grübeln“, sagte<br />
sie. Hier setze ihre Arbeit an.<br />
„In Westerstede gibt es Integrationslotsen.<br />
Ich sage: Wir brauchen<br />
Nachbarn.“ Die beste Hilfe<br />
zur Teilhabe sei, die Menschen<br />
niedrigschwellig zu unterstützen.<br />
Das könne die Begleitung<br />
zum Wochenmarkt sein, Hilfe<br />
beim Arztbesuch, ein Spielnachmittag<br />
oder auch nur ein<br />
Gespräch. „Die Menschen kommen,<br />
um zu bleiben. Sie haben<br />
Kriege erlebt, sie sind traumatisiert.<br />
Zugleich wollen sie neu<br />
anfangen, 90 Prozent von ihnen<br />
möchten arbeiten“, umriss von<br />
Schele die Situation. Die Flüchtlinge<br />
wollten die fremde Sprache<br />
lernen und ihre neue Heimat<br />
verstehen, dabei brauchten<br />
sie Hilfe. In Rastede werden sie<br />
diese bekommen. „Hier gibt es<br />
eine Willkommenskultur“, lobte<br />
Andrea von Schele, die aus Rumänien<br />
stammt und „also selbst<br />
einen Migrationshintergrund<br />
hat“, wie sie sagte.<br />
Wichtig sind geeignete<br />
Räume für zwanglose Begegnungen.<br />
Fritz Schröder, Leiter<br />
der AWO-Wohnanlage am<br />
Mühlenhof, bot an, das AWO-Café<br />
zur Verfügung zu stellen; Sabine<br />
Aden hat Platz beim DRK,<br />
Dirk Hillmer vom VfL Rastede<br />
erklärte, der Verein habe Räume<br />
und freie Sportangebote. Nach<br />
kurzer Beratung wurden zunächst<br />
vier Gruppen gebildet, in<br />
denen sich die Helferinnen und<br />
Helfer engagieren können: Lesegruppe,<br />
Frauencafé, Sportangebote,<br />
Fahrrad-Gruppe und<br />
Besuchsdienst. Interessierte<br />
trugen sich auf Listen ein und<br />
sind auf diese Weise vernetzt.<br />
Andrea von Schele ist sich sicher:<br />
„Nicht nur die Flüchtlinge<br />
werden von den Begegnungen<br />
profitieren. Sie alle werden sehen,<br />
dass Sie durch diese Kontakte<br />
reicher werden.“ n<br />
Treffen gehen weiter<br />
Inzwischen hat ein Folgetreffen in der AWO stattgefunden.<br />
Wer sich informieren oder engagieren möchte, wende sich an<br />
Andrea von Schele, Tel. 0 44 02 / 841 51, oder an Fritz Sundermann,<br />
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26. März 2015 KOMMUNALES<br />
n 5<br />
Die Resonanz<br />
war beeindruckend:<br />
Rund 80<br />
Rastederinnen und Rasteder<br />
wollen Einsatz zeigen, damit<br />
sich Flüchtlinge hier nicht auf<br />
Dauer fremd fühlen; damit<br />
Menschen, die oft unfassbar<br />
schlimme Erlebnisse mit sich<br />
herumtragen, nicht verzagen,<br />
weitermachen, sich in die neue<br />
Heimat integrieren. Es wäre<br />
Kommentar<br />
Keine Einbahnstraße<br />
leicht zu sagen: Dresden hat<br />
Pegida, Rastede hat Bürgersinn.<br />
Aber auch Dresden kennt<br />
Nachbarschaftshilfe, und in<br />
Rastede hatte Sozialamtsleiter<br />
Fritz Sundermann noch<br />
Ende des Jahres erklärt, die<br />
Gemeinde habe große Schwierigkeiten,<br />
Wohnungen für<br />
Flüchtlinge und Asylbewerber<br />
zu finden. Es gibt also auch in<br />
Rastede beides: Ressentiments<br />
und Unterstützung.<br />
Zugleich setzte das Treffen<br />
im Rathaus ein starkes Zeichen:<br />
Die Hilfsbereitschaft ist<br />
groß. „Ich habe noch Märchenbücher<br />
von meinen Kindern,<br />
die möchte ich zur Verfügung<br />
stellen. Ich würde auch gerne<br />
vorlesen“, sagte ein Frau und<br />
meldete sich für die Lesegruppe<br />
an. Das ist nichts Weltbewegendes<br />
und doch so viel. Es<br />
sind die kleinen Schritte, die<br />
in der Summe Großes möglich<br />
machen. Und<br />
ganz gewiss<br />
hat die zweite<br />
von Britta Lübbers<br />
Vorsitzende<br />
des Deutsch-Ausländischen<br />
Freundschaftsvereins, Andrea<br />
von Schele, Recht, wenn sie<br />
betont: Diese Hilfe ist keine<br />
Einbahnstraße. Die Begegnung<br />
mit anderen Kulturen bedeutet<br />
immer auch ein Mehr an Wissen<br />
und Erfahrung, bedeutet<br />
Bereicherung.<br />
n<br />
Fit ist cool und Lachen macht glücklich<br />
Bei der Projektwoche in Leuchtenburg beschäftigten sich die Grundschüler mit dem Thema „Gesundheit“<br />
Von Kathrin Janout | Dass<br />
eine gesunde Ernährung und<br />
ausreichend Bewegung wichtig<br />
sind, um fit zu sein, wissen<br />
wohl die meisten. Dass fit sein<br />
aber auch „cool“ ist und obendrein<br />
großen Spaß machen<br />
kann, davon überzeugten sich<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
der Grundschule Leuchtenburg<br />
während einer viertägigen Projektwoche<br />
zum Thema „Gesund<br />
durch die Schule“.<br />
Wohlbefinden stand<br />
im Mittelpunkt<br />
Unter dem Motto „Fit ist<br />
cool“ wählten die Kinder jahrgangsübergreifend<br />
aus sechs<br />
verschiedenen Angeboten, vom<br />
Vollkornbrötchenbacken über<br />
das Zubereiten von leckeren<br />
Häppchen bis hin zum gesunden<br />
Rücken. Das Wohlbefinden<br />
der jungen Menschen stand<br />
immer im Mittelpunkt.<br />
„Wir versuchen, alle zwei Jahre<br />
eine Projektwoche durchzuführen“,<br />
sagt Schulleiterin Carolin<br />
Hanken. Das Thema diesmal<br />
hänge mit dem Schulobstprogramm<br />
Niedersachsen zusammen,<br />
an dem die Grundschule<br />
teilnimmt, erklärt sie. Da seien<br />
zusätzliche Aktivitäten in Bezug<br />
auf gesunde Ernährung<br />
gewünscht.<br />
Die Kinder sagen, dass es Spaß<br />
macht!<br />
Und was sagen die Kinder?<br />
Die Projektwoche mache Spaß,<br />
findet Chris aus der zweiten<br />
Klasse. „Besonders das Projekt<br />
Lachen ist gesund“, fügt Ole (9)<br />
hinzu. „Da sollten wir zum Beispiel<br />
Tiere darstellen, das war<br />
sehr lustig!“ Eine andere Gruppe<br />
war ziemlich überrascht<br />
über den Verlauf eines originellen<br />
Experiments. Überprüft<br />
werden sollte, ob Bewegung<br />
tatsächlich zu einer Konzentrationsverbesserung<br />
führt. Beim<br />
Nachspuren eines Labyrinths<br />
habe die Fehlerquote nach einer<br />
normalen, unterrichtsähnlichen<br />
Phase bei 75 Fehlern<br />
gelegen.<br />
Nach einem kurzen Spiel im<br />
Freien aber gerade mal bei zwölf,<br />
berichtet Lehrerin Sabine Koenig.<br />
„Wir waren alle sehr erstaunt.“<br />
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„Gesund durch die Schule“: Für die Vollkornbrötchen mahlten die<br />
Grundschüler das Mehl sogar frisch | Foto: Janout<br />
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6<br />
Feuerwehr<br />
aktuell<br />
Von Anna Papenroth | Loy/<br />
Barghorn. Ein ereignisreiches<br />
Jahr ließ Markus Meyer, Ortsbrandmeister<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr (FF) Loy/Barghorn,<br />
in der Hauptversammlung Revue<br />
passieren. Insgesamt leisteten<br />
die 41 Kameraden und<br />
zwei Kameradinnen der aktiven<br />
Wehr 3359 Dienst- und Einsatzstunden.<br />
Die Einheit wurde<br />
zu 20 Hilfeleistungen gerufen,<br />
darunter Gebäude- und<br />
Fahrzeugbrände, Personen-,<br />
Sturm- und Unwetterschäden<br />
und Verkehrsabsicherungen.<br />
Nicht immer wissen die Einsatzkräfte<br />
bei einem Hilferuf,<br />
Erneut Lob für Jugendwehr<br />
Die Feuerwehr Loy/Barghorn hat ein arbeitsreiches Jahr hinter sich<br />
26. März 2015<br />
Lob und Beförderung: Markus Meyer, Horst Steenken, Bernd Dörgeloh,<br />
Daniel Krummacker (stellvertrtender Ortsbrandmeister),<br />
Christian Alberts und Rainer Zörgiebel (Vorsitzender des Feuerschutzausschusses<br />
| Foto: Papenroth<br />
was auf sie zukommt. Die Meldung<br />
eines Bürgers: „Ein Baum<br />
liegt auf der Straße“, entpuppte<br />
sich vor Ort als gegenstandslos.<br />
Ein Anwohner hatte<br />
den Baum in der Zwischenzeit<br />
zu Kleinholz gesägt. Doch es<br />
gibt auch Einsätze, die große<br />
Umsicht und gute Nerven erfordern,<br />
besonders wenn es<br />
gilt, Menschen zu bergen. Die<br />
FF Loy/Barghorn hat neben der<br />
aktiven Wehr eine Altersabteilung,<br />
zu der 14 Kameraden gehören,<br />
eine Jugendfeuerwehr<br />
mit zehn Jungen und sechs<br />
Mädchen sowie 334 passive<br />
Mitglieder. Engagiert nimmt<br />
die Truppe auch an Veranstaltungen<br />
in der Gemeinde teil.<br />
Hoch gelobt wird Jahr für Jahr<br />
die Jugendwehr unter der Regie<br />
von Ryko Bunjes. Anerkennung<br />
für die beste Dienstbeteiligung<br />
erhielten Kai Dörgeloh,<br />
Jan Gerken, Ryko Bunjes, Thomas<br />
Niehus, Manuel zum Buttel<br />
und Olaf Hots. Abschließend<br />
beförderte der stellvertretende<br />
Gemeindebrandmeister Horst<br />
Steenken Christian Alberts und<br />
Bernd Dörgeloh zum Oberfeuerwehrmann<br />
und Markus Meyer<br />
zum Löschmeister. n<br />
Neusüdender Wehr sucht Nachwuchs<br />
Die Feuerwehr im Gemeindesüden leistete im vergangenen Jahr 316 Einsatzstunden<br />
Von Anke Kapels | florian-ammerland.de informieren.<br />
Männer und Frauen der Wehr<br />
Neusüdende. 25 Feuerwehrleute<br />
Dort werden viele Hin-<br />
über mehrere Tage in Atem.<br />
sind in der Freiwilligen tergründe zum Thema „Feuerwehrfrau<br />
Nachdem der Brand am 15.<br />
Feuerwehr (FF) Neusüdende<br />
und Feuerwehrmann“ Februar unter Einsatz weiterer<br />
aktiv. Der Altersdurchschnitt aufgezeigt, und<br />
Wehren gelöscht<br />
steigt; im Vergleich zu den 14 auch der Kontakt Wer sich für die FF werden konnte,<br />
Alterskameraden der Wehr seien<br />
kann über die Neusüdende interes<br />
kam es in den<br />
es einfach zu wenig Aktive, Seite hergestellt siert, kann sich unter folgenden Tagen<br />
sagt Ortsbrandmeister Hermann<br />
werden.<br />
www.neusuedende. bei den Aufräumarbeiten<br />
Folte. Deshalb rief er auf<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
Die FF Neusüdende<br />
wurde im<br />
florian-ammerland.de<br />
informieren.<br />
wieder<br />
zum Aufflackern<br />
dazu auf, neue Mitglieder zu abgelaufenen<br />
werben. Wer sich für die FF Jahr zwölfmal alarmiert. Dabei<br />
Neusüdende interessiert, kann hielt der Brand der Tischlerei<br />
von Glutnestern.<br />
Intensiv haben sich die Mitglieder<br />
der FF Neusüdende<br />
sich unter www.neusuedende.<br />
Busker in Neusüdende die fortgebildet. Insgesamt<br />
wurden<br />
85 Dienste geleistet, darunter<br />
auch Angriffs- und Wettkampfübungen.<br />
Für die beste Dienstbeteiligung<br />
wurden Henning Wemken,<br />
Olaf Gebken und Thorsten<br />
Roelofs ausgezeichnet. Kreisbrandmeister<br />
Johann Westendorf,<br />
der stellvertretende<br />
Gemeindebrandmeister Horst<br />
Steenken und Rainer Zörgiebel<br />
vom Feuerwehrschutzausschuss<br />
dankten den Anwesenden<br />
für ihr ehrenamtliches Engagement.<br />
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26. März 2015 KOMMUNALES<br />
n 7<br />
Ein Treffpunkt vor dem Hahner Hof?<br />
Der öffentliche Raum war Thema im Arbeitskreis Dorferneuerung. Dabei wurde auch über die Ortsdurchfahrt Hahn-Lehmden<br />
gesprochen.<br />
Von Kathrin Janout | „Jede<br />
Ortsdurchfahrt sollte doch einen<br />
ganz eigenen Charakter<br />
haben“, gab Hans-Hermann Ammermann<br />
zu bedenken, so auch<br />
die in Hahn-Lehmden. Eifrig<br />
überlegten die rund 20 Mitglieder<br />
des Arbeitskreises Dorferneuerung<br />
daher, wie die bisher<br />
wenig ansehnliche Wilhelmshavener<br />
Straße zwischen den<br />
Ortsschildern aussehen könnte.<br />
Auch die Einrichtung eines<br />
Dorfplatzes war Thema<br />
Der öffentliche Raum war<br />
Thema der fünften Sitzung im<br />
Dorfgemeinschaftshaus Nethen<br />
und offensichtlich von großem<br />
Interesse für alle Beteiligten.<br />
„Man müsste die Fahrbahn optisch<br />
einengen“, schlug Ernst<br />
Lankenau vor. Auch eine Hecke<br />
als Trennung zwischen Straße<br />
und Bürgersteig könne man sich<br />
vorstellen, sagte ein anderer.<br />
Vielleicht Baumpflanzungen im<br />
Wechsel mit Parkplätzen? „Man<br />
könnte mit Versätzen arbeiten“,<br />
bemerkte Bauamtsleiter Hans-<br />
Hermann Ammermann, dafür<br />
gebe es viele Beispiele. Zudem<br />
müsse man überlegen, ob eigentlich<br />
weiterhin auf beiden<br />
Seiten der Straße Parkplätze<br />
erforderlich seien.<br />
Stadtplaner Olaf Mosebach<br />
vom Rasteder Planungsbüro<br />
Diekmann und Mosebach bot<br />
Die eher öde Dorfdurchfahrt soll optisch aufgepeppt werden | Foto: Kapels<br />
an, für das kommende Treffen<br />
Ideenskizzen anzufertigen, um<br />
die Anregungen aus der Sitzung<br />
zu veranschaulichen. Auch<br />
die Ortseinfahrt solle darauf zu<br />
sehen sein, vielleicht mit einer<br />
langgezogenen Verkehrsinsel<br />
und Baumbepflanzung, um die<br />
Einfahrt zu markieren und die<br />
Autofahrer dazu zu bringen, die<br />
Geschwindigkeit zu reduzieren.<br />
Auch über die Einrichtung<br />
eines Dorfplatzes wurde an<br />
diesem Abend ausgiebig diskutiert.<br />
Es solle ein Treffpunkt<br />
entstehen, an dem das Dorfleben<br />
stattfindet. „Eigentlich<br />
haben wir einen solchen Treffpunkt<br />
schon“, äußerte Ernst<br />
Lankenau – „bei Edeka“. Olaf<br />
Mosebach griff die Idee auf<br />
und schlug vor, den Bereich in<br />
der Ortsmitte umzugestalten,<br />
sodass genau dort ein Treffpunkt<br />
entstehe, wo „eh schon<br />
was los ist“. Nachdem der Hahner<br />
Hof soeben den Besitzer<br />
gewechselt habe, könne man<br />
mit dem neuen Eigentümer ins<br />
Gespräch kommen, vielleicht<br />
finde man eine geeignete Lösung,<br />
so Mosebach. Auch die<br />
Umgestaltung der Ortsdurchfahrt<br />
könnte in diese Richtung<br />
gehen. Er werde zu dieser Idee<br />
ebenfalls eine Skizze anfertigen,<br />
kündigte der Stadtplaner<br />
an. Die nächste Sitzung des<br />
Arbeitskreises findet am 23.<br />
April um 19.30 Uhr statt, der<br />
Ort wird noch bekanntgegeben.<br />
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n KOMMUNALES<br />
8<br />
Neuer Ärger um Bahnübergang<br />
26. März 2015<br />
Die Deutsche Bahn hat Landrat Jörg Bensberg mitgeteilt, dass sie sich entgegen persönlichen Absprachen nicht zu einem<br />
Drittel an den Planungskosten für die Unterführung an der Raiffeisenstraße beteiligen will<br />
Von Britta Lübbers | Er sei mit<br />
seiner Geduld am Ende, schrieb<br />
Jörg Bensberg postwendend an<br />
den Konzernbevollmächtigen<br />
Ulrich Bischoping und machte<br />
keinen Hehl aus seiner Verärgerung.<br />
Bensberg wies darauf<br />
hin, dass in einem im November<br />
gemeinsam mit Rastedes<br />
Bürgermeister Dieter von Essen<br />
sowie Landes- und Bahnvertretern<br />
geführten Gespräch<br />
Einigkeit über die Kostenteilung<br />
geherrscht habe. Ende<br />
Februar erhielt der Landrat<br />
Mitteilung, dass die Bahn die<br />
Planungskosten für die angestrebte<br />
Troglösung am stark<br />
frequentierten Bahnübergang<br />
Raiffeisenstraße nun doch<br />
nicht übernehmen will. „Die<br />
Planungs-, Beratungs- und Gutachterkosten<br />
sollen vielmehr<br />
vom Landkreis als Straßenbaulastträger<br />
getragen werden,<br />
wobei die DB Netz AG lediglich<br />
eine pauschale Beteiligung an<br />
den Planungskosten von bis zu<br />
zehn Prozent der ihr zuzuordnenden<br />
Baukosten in Aussicht<br />
stellt“, teilt der Landrat mit. Bei<br />
geschätzten Baukosten von<br />
ca. 17 Millionen Euro und zu<br />
erwartenden Planungskosten<br />
von 3,4 Millionen Euro würde<br />
Es geht nicht voran: Obwohl die Schließzeiten am Bahnübergang Raiffeisenstraße immer länger<br />
werden, ist keine Lösung absehbar | Foto: Lübbers<br />
dies bedeuten, dass sich die<br />
Bahn lediglich mit 500 000<br />
Euro beteiligt, hat Bensberg<br />
ausgerechnet. Diese Auslegung<br />
stehe im Widerspruch zum Eisenbahnkreuzungsgesetz,<br />
betont<br />
der Landrat. Er sieht in der<br />
Angelegenheit eine weitere<br />
Bestätigung für das Vorgehen<br />
der Bahn, die Planungsvereinbarung<br />
zu verzögern bzw. zu<br />
verhindern. „Anders ist es für<br />
uns nicht erklärlich, warum<br />
nach persönlichen Gesprächen,<br />
in denen inhaltliche Grundsätze<br />
vereinbart werden, anschließend<br />
wieder Formalpositionen<br />
eingenommen werden, die den<br />
Landkreis einseitig benachteiligen.“<br />
Der CDU-Landtagsabgeordnete<br />
Björn Thümler teilt diese<br />
Einschätzung. In einem Brief<br />
an Bahnchef Rüdiger Grube<br />
bittet er um Vorschläge, wie die<br />
Planung der Unterführung vorankommen<br />
kann. „Die neuerliche<br />
Verzögerung ist angesichts<br />
der angespannten Verkehrssituation<br />
in Rastede nicht akzeptabel“,<br />
so Thümler.<br />
n<br />
Der Staubsauger der Profis<br />
Meisterbetrieb seit über 39 Jahren<br />
Weitere Mitwirkende willkommen<br />
Jugendpflege plant Rasteder Ferienaktionen vom 23. Juli bis zum 2. September<br />
rr| Die Jugendpflege Rastede<br />
wird auch in diesem Sommer<br />
Ferienaktionen für Kinder anbieten.<br />
Es können sich auch<br />
Vereine, Gruppen oder Einzelpersonen<br />
beteiligen, die bislang<br />
noch nicht mitgewirkt haben<br />
und hier eine Möglichkeit<br />
sehen, sich in die Jugendarbeit<br />
einzubringen. Kreativangebote,<br />
Sport, Ausflüge, Erkundungen,<br />
Kochen und Backen, Musik oder<br />
Tanz – jede Idee ist willkommen,<br />
die Kinder und Jugendliche<br />
zum Mitmachen anspricht.<br />
Über die inhaltliche Ausgestaltung<br />
des Angebots, wie<br />
Veranstaltungsort, Dauer der<br />
Veranstaltung oder die Altersspanne<br />
der Teilnehmer, können<br />
die Vereine selbst entscheiden.<br />
Vereinsvertreter oder Einzelpersonen,<br />
werden von der Jugendpflege<br />
unterstützt. Aus<br />
organisatorischen Gründen ist<br />
eine Anmeldung der geplanten<br />
Veranstaltung spätestens bis<br />
zum 3. Mai bei der Jugendpflege<br />
erforderlich. Weitere Auskünfte<br />
erteilen Ulrike Hagendorff<br />
und Bastian Schulz von<br />
der Jugendpflege (Tel. 04402 /<br />
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26. März 2015 AUS DEN ORTSTEILEN<br />
n 9<br />
Lachfalten für alle<br />
Der Flüsterkasten Loy freut sich über eine erfolgreiche Premiere. Das Lustspiel „Schönheitskur mit Leevesswur“ erhielt tosenden<br />
Beifall.<br />
Von Anna Papenroth | Loy/<br />
Barghorn. Mit der Aufführung<br />
des Dreiakters von Fred Redmann<br />
zeigte das Ensemble<br />
erneut beste plattdeutsche<br />
Unterhaltung. Das Premierenpublikum<br />
ließ sich einfangen<br />
von den glänzend aufgelegten<br />
Darstellern und den vielen witzigen<br />
Dialogen.<br />
„Wir wünschen Ihnen viele<br />
Falten – Lachfalten, denn<br />
schließlich sind wir in einer<br />
Schönheitsklinik“, stimmten Regisseurin<br />
Meike Knapp und Andrea<br />
Herder die Gäste ein.<br />
Der Saal wurde kurzerhand<br />
zum Strand erklärt<br />
Hausmeister Rudi Raudschuss<br />
(herrlich gespielt von<br />
Christian Freels) verkündete<br />
den Slogan des Hauses:<br />
„Willst Du schön sein, dann sei<br />
schlau, komm zur Klinik Snibbelgau.“<br />
Dass, wie zufällig, auf<br />
den Tischen im Saal ein Werbeprospekt<br />
über den Schönheitschirurgen<br />
Dr. Snibbelgau<br />
(Christian Alberts in seiner<br />
ersten Rolle) auslag, stiftete<br />
schon etwas Verwirrung unter<br />
den Besuchern. Der eine oder<br />
andere Zuschauer überlegte,<br />
ob es die Klinik wohl wirklich<br />
gibt – unter der Adresse der<br />
Gaststätte zu Loyerberg. Der<br />
Saal wurde kurzerhand zum<br />
Strand erklärt, wobei die Anwesenden<br />
aufgefordert wurden,<br />
den Wellengang im Auge zu<br />
behalten. An die privilegierten<br />
Gäste in der ersten Reihe wurde<br />
Eis ausgegeben, und dann<br />
begann der große Spaß. Alle<br />
ließen sich mitnehmen in die<br />
Welt der Reichen und Schönen,<br />
zum verarmten Blau-Adel in<br />
Gestalt von Hermine von Hohen-Asbach<br />
(immer stilvoll in<br />
ihrer Rolle: Silvia Baumgartner)<br />
und zum Geld-Adel, verkörpert<br />
von Alwine Rumstek (herrlich<br />
frivol: Conny Faske). Ihr Konkurrenzkampf,<br />
vor allem um<br />
die Gunst von Masseur Rubio<br />
Glitschito (Timo Krummacker<br />
wie auf den Leib geschrieben),<br />
sorgte immer wieder für Szenenapplaus.<br />
Dann erschienen<br />
„die reiche Tochter“ Katharina<br />
Hagedorn (intensiv gespielt<br />
von Anne Dörgeloh) und ihr Vater,<br />
Bauunternehmer Hagedorn<br />
Spielten mit Leidenschaft auf: die Darsteller des Flüsterkastens |<br />
Foto: Papenroth<br />
(Klaus Dörgeloh als dominanter<br />
Mann) auf der Bühne. Der<br />
Hausmeister öffnete dem reichen<br />
Mädchen die Augen für<br />
die Wirklichkeit, am Ende willigte<br />
sie in eine Wette ein: 48<br />
Stunden wird Katharina als türkische<br />
Putzfrau Ayshe arbeiten,<br />
um zu erkennen, unter welchen<br />
Bedingungen in der so genannten<br />
Unterschicht das Geld verdient<br />
wird.<br />
Nach großartigen Dialogen,<br />
etlichen Gemeinheiten und viel<br />
Hektik in der Klinik entwirrte<br />
sich das große Chaos in die<br />
richtige Richtung.<br />
Großes Lob auch an die vielen<br />
Helfer im Hintergrund, die<br />
sich u.a. um Bühnenaufbau,<br />
Kostüme, Licht, Ton und Werbung<br />
kümmern. Die Schauspieler<br />
dankten auch Olaf Greve,<br />
der als Topuster Hilfe gab. n<br />
Osterfeuer, Radtouren, Dorfreinigung<br />
Der Ortsbürgerverein Nethen zog Jahresbilanz und stellte das Programm für 2015 vor<br />
Von Anke Kapels | Nethen.<br />
Eine positive Bilanz zog der<br />
Vorsitzende des Ortsbürgervereins<br />
(OBV) Nethen, Kurt Gurk,<br />
auf der Jahreshauptversammlung.<br />
Besonders die Seniorenveranstaltungen<br />
fanden großen<br />
Anklang in der Bevölkerung.<br />
Gut besucht war auch das traditionelle<br />
Osterfeuer. Der Bummellaternenumzug<br />
war ein besonderes<br />
Erlebnis für die jüngsten<br />
Bewohner der Bauerschaft.<br />
Die wöchentlichen Radtouren<br />
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werden wieder ab Dienstag, 21.<br />
April, angeboten. Das Treffen<br />
zur Abfahrt ist um 18 Uhr am<br />
Dorfgemeinschaftshaus. Auch<br />
hier hoffen die Verantwortlichen<br />
auf eine ebenso gute Resonanz<br />
wie 2014.<br />
Strauchgut für das Osterfeuer<br />
am Ostersamstag auf dem<br />
Dorfplatz wird in diesem Jahr<br />
letztmalig am 28. März von 9<br />
bis 12 Uhr und von 14 bis 16<br />
Uhr angenommen. Die Dorfreinigung<br />
findet am 11. April statt.<br />
Landtechnik<br />
Der Vorstand hofft auf eine gute<br />
Beteiligung. Für alle Helfer gibt<br />
es im Anschluss eine Stärkung.<br />
Bei den Vorstandswahlen<br />
gab es keine Veränderungen.<br />
Abschließend wies Gurk darauf<br />
hin, dass zu allen Veranstaltungen<br />
des OBV Nethen natürlich<br />
auch Nichtmitglieder herzlich<br />
willkommen sind. „Der Jahresbeitrag<br />
für eine Mitgliedschaft<br />
beträgt nur sechs Euro und<br />
dürfte für jeden erschwinglich<br />
sein“, betonte er weiter. n<br />
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nAUS DEN ORTSTEILEN<br />
10<br />
Ich freue mich, dass es losgeht<br />
Theodore Lohde wurde rückwirkend zum 1. Februar 2015 zur Leiterin der Grundschule Wahnbek ernannt<br />
Von Anke Kapels | Die Grundschule<br />
Wahnbek kennt Theodore<br />
Lohde lange in- und auswendig.<br />
Schließlich ist sie dort<br />
bereits seit dem Jahr 2000 als<br />
Lehrerin tätig. Mit der Übergabe<br />
der Ernennungsurkunde wurde<br />
sie jetzt offiziell von Manfred<br />
Janßen von der Landesschulbehörde<br />
zur neuen Rektorin<br />
ernannt. Fast eineinhalb Jahre<br />
hat die Pädagogin die Schule<br />
bereits kommissarisch geleitet.<br />
„Ihr Vorgänger Ralf Antonik hat<br />
große Fußstapfen hinterlassen“,<br />
sagte Janßen. Antonik war zehn<br />
Jahre Schulleiter in Wahnbek<br />
und ist nach kurzer schwerer<br />
Krankheit im April 2014 verstorben.<br />
Janßen lobte die Umsicht,<br />
mit der Theodore Lohde<br />
diese schwierige Zeit gemeistert<br />
hat. Sie habe sich prima in<br />
die Schulgeschäfte eingearbeitet<br />
und werde jetzt sicherlich<br />
eigene Fußstapfen hinterlassen.<br />
„Denn es ist Ihr Ding, neue<br />
Spuren zu machen. Mit Ihnen<br />
haben wir einen guten Griff getan“,<br />
betonte Janßen anlässlich<br />
der offiziellen Feierstunde im<br />
Kreis des Lehrerkollegiums.<br />
Zukunft der Kinder im Blick<br />
Bürgermeister Dieter von Essen<br />
betonte, wie reibungslos<br />
sich die Zusammenarbeit mit<br />
der Gemeinde in den vergangenen<br />
Monaten gestaltet habe.<br />
„Sie haben eine sehr große<br />
Grundschule, die räumlich hervorragend<br />
aufgestellt ist“, sagte<br />
von Essen und wünschte Theodore<br />
Lohde „eine glückliche<br />
Hand und viel Erfolg“. Im Zusammenhang<br />
mit der Inklusion<br />
bestehe an der Grundschule<br />
noch Handlungsbedarf, vor allem<br />
bei den Treppenhäusern.<br />
„Da sind wir von der Gemeinde<br />
gefordert“, sagte von Essen,<br />
der andeutete, dass es bereits<br />
entsprechende Planungen<br />
gebe.<br />
26. März 2015<br />
Bürgermeister Dieter von Essen gratuliert Theodore Lohde, die<br />
von Manfred Janßen (r.) zur Leiterin der Grundschule Wahnbek<br />
ernannt wurde | Foto: Kapels<br />
„Wenn ich euch nicht gehabt<br />
hätte, würde ich heute hier nicht<br />
stehen“, bedankte sich die neue<br />
Leiterin bei ihren Kolleginnen<br />
und Kollegen, aber auch bei<br />
der Gemeinde und der Landesschulbehörde.<br />
„Wir haben alle<br />
die Zukunft der Kinder im Blick,<br />
dafür werde ich meine Kraft verwenden“,<br />
sagte sie. n<br />
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Neue Vorsitzende<br />
Landfrauen: Margret van Loo löst Thekla Wemken ab<br />
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Von Anna Papenroth | Auf<br />
der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Landfrauenvereins<br />
Rastede wurde Margret<br />
van Loo mit großer Mehrheit<br />
zur neuen Vorsitzenden gewählt.<br />
Thekla Wemken hatte in<br />
diesem Jahr erklärt, nicht wieder<br />
zu kandidieren. Jetzt kehrte<br />
der Verein zu alten Strukturen<br />
zurück und wählte die bisherigen<br />
Vorstandsmitglieder Marlies<br />
Janßen zur zweiten Vorsitzenden,<br />
Aenne Ahrens zur<br />
Schriftführerin und Irma Rippen<br />
zur Kassenwartin. Thekla Wemken<br />
wurde vom Landesverband<br />
Weser-Ems für ihr langjähriges<br />
Engagement zum Ehrenmitglied<br />
ernannt. Nach ausführlicher<br />
Diskussion entschied die<br />
Versammlung, den Jahresbeitrag<br />
ab dem kommenden Jahr<br />
von 20 auf 25 Euro zu erhöhen.<br />
Auch in diesem Jahr spenden<br />
die Landfrauen wieder für das<br />
Ronald McDonald Haus (eine<br />
Einrichtung für schwer kranke<br />
Kinder und ihre Familien) und<br />
den Verein „Trauerland“ (für<br />
trauernde Kinder) in Oldenburg.<br />
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26. März 2015 AUS DEN ORTSTEILEN<br />
n 11<br />
Alles neu – aber noch nicht im Mai<br />
Die Firma Fribo-Team plant in Wahnbek eine Erweiterung des Versorgungszentrums. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich<br />
im Sommer.<br />
Von Anke Kapels | „Ja, es wird<br />
in Wahnbek bei NP neu gebaut“,<br />
bestätigt Fritz Bohmann,<br />
Inhaber der Firma Fribo-Team.<br />
Bohmann ist auch Eigentümer<br />
des Grundstücks und der<br />
Gebäude des Versorgungszentrums<br />
Wahnbek. In den vergangenen<br />
Tagen wurde vom<br />
Gelände neben dem NP-Markt<br />
Erde abgefahren, und viele<br />
Wahnbeker spekulierten, was<br />
nun geschehen wird. „Zuerst<br />
fahren wir nur den Mutterboden<br />
ab, der jetzt im Frühjahr an<br />
anderer Stelle gebraucht wird“,<br />
erklärt Bohmann. Spätestens<br />
im August soll aber Baubeginn<br />
für ein neues Geschäftsgebäude<br />
sein.<br />
„Zurzeit verhandeln wir mit<br />
Edeka darüber, dass der NP-<br />
Markt in das neue Gebäude<br />
umzieht“, sagt Bohmann. Der<br />
jetzige Markt habe keine Laderampe,<br />
es fehle ein Pfandraum,<br />
die Lagerkapazitäten seien<br />
viel zu gering.<br />
Schluss mit den<br />
Provisorien<br />
Auch die Bäckerei Müller-<br />
Egerer und die Schlachterei<br />
Jesse haben großes Interesse<br />
daran, in den Neubau umzuziehen.<br />
Dort hätten sie jeweils<br />
ein eigenes, größeres<br />
Ladengeschäft zur Verfügung.<br />
Dann wäre auch Schluss mit<br />
den Provisorien. Da es keine<br />
abgetrennten Räume gibt,<br />
müssen bisher – wenn der<br />
Schlachter und der Markt geschlossen<br />
haben, aber der<br />
Bäcker am Sonntag öffnet<br />
– lange Vorhänge als Raumteiler<br />
eingezogen werden.<br />
Verena Tingelhoff, Inhaberin<br />
der Apotheke Wahnbek, hat<br />
Noch wird nur Mutterboden abgefahren. Im Spätsommer ist Baubeginn für die Erweiterung des<br />
Versorgungszentrums | Foto: Kapels<br />
ebenfalls Interesse geäußert,<br />
den Standort ihrer Apotheke<br />
von der Butjadinger Straße an<br />
die Schulstraße zu verlegen.<br />
Der NP-Markt wurde im November<br />
2004 eröffnet. „Damals<br />
ist der vorhandene Bau relativ<br />
einfach geplant worden. Man<br />
hatte keine Erfahrungswerte,<br />
ob ein solches Versorgungszentrum<br />
genügend Kundschaft<br />
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und Gartenbaubetriebe geben Tipps und wissen Rat.<br />
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Natur zeigt wieder Farbe. Jetzt ist<br />
die Zeit der Frühblüher, auf die<br />
so mancher Gartenbesitzer sehnsüchtig<br />
gewartet hat. Die mehrjährigen<br />
Pflanzen blühen in der<br />
Regel von März bis Mai, manche<br />
öffnen auch schon im Februar<br />
ihre Knospen. Gefällt es den Stauden<br />
im Garten, können sie „auswildern“<br />
und große Blütenpolster<br />
bilden. Nach der Blüte schneidet<br />
man die Pflanzen erst zurück,<br />
wenn ihr Laub gelb wird. Dann<br />
sind genügend Reservestoffe für<br />
eine prächtige Blüte im kommenden<br />
Jahr gespeichert.<br />
Eine Vielzahl von Tipps rund um<br />
den blühenden Garten, aber auch<br />
zu den ersten Hinguckern auf Terrasse<br />
und Balkon, geben Gärtnereien<br />
und Gartenbaubetriebe.<br />
Üppiger Farbteppich<br />
Alle Frühjahrsblüher können<br />
gut mit Gräsern oder schwachwachsenden<br />
Gehölzen (z.B. Efeu)<br />
kombiniert werden. Die Auswahl<br />
an Pflanzgefäßen ist nahezu unerschöpflich,<br />
es eignen sich Betonkästen<br />
ebenso wie Schalen,<br />
Ampeln und Weidenkörbe.<br />
Frühjahrsblüher werden im<br />
Herbst gesteckt. Die ersten unter<br />
ihnen sind die Schneeglöckchen<br />
und die Winterlinge. Pflanzt man<br />
sie in die Nähe von Bäumen und<br />
laubabwerfenden Sträuchern, entsteht<br />
im Frühjahr ein schöner, üppig<br />
blühender Farbteppich. Wenn<br />
die Bäume und Sträucher Anfang<br />
Mai ihr dichtes Blattwerk ausbilden,<br />
ziehen sich die Frühblüher<br />
wieder zurück.<br />
Man kann die kleinen Kraftpakete<br />
auch in den Rasen auspflanzen,<br />
der so von März bis Ende April<br />
zur üppigen Blumenwiese wird.<br />
Ein leuchtender Blickfang unter<br />
den frühen Pflanzen sind Krokusse,<br />
die blau, gelb, weiß oder<br />
mehrfarbig blühen – und das<br />
schon ab Februar. Sie gedeihen<br />
gut im Rasen, in Kästen, Steingärten<br />
und Blumenbeeten. Der Märzenbecher<br />
bringt hübsche weiße<br />
Blütenglöckchen hervor, die von<br />
März bis Mai in Blüte stehen. Die<br />
Iris leuchtet von Februar bis Ende<br />
März in sattem Gelb und unterschiedlichen<br />
Blautönen. Sie fühlt<br />
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Die Harmonie der Steingärten<br />
Es gibt viele Möglichkeiten, einen Garten zu gestalten. Ob z.B. Bauern-, Kräuter- oder Steingarten:<br />
Jede Form bietet die Chance, eine eigene Handschrift zu entwickeln.<br />
rr/lü | Ein Dauerbrenner unter<br />
Mittelpunkt gesetzt werden.<br />
den beliebten Gartentypen Eine geometrische Abgrenzung<br />
ist der Bauerngarten. Neben<br />
Nutzpflanzen findet man hier<br />
eine große Anzahl typischer Gewächse.<br />
So darf in keinem Bauerngarten<br />
die Bauernhortensie<br />
fehlen; auch das Tränende Herz,<br />
Stockrosen, Kugeldistel, Margariten<br />
und diverse Zwiebelpflanzen<br />
gehören zum beliebten<br />
Sortiment. In Bauerngärten<br />
sind Obstbäume praktisch eine<br />
Pflicht. Diese können etwas<br />
abseits, am Rande des Gartens<br />
muss nicht zwingend sein, jedoch<br />
sind Buchshecken zumindest<br />
um den Nutzgarten herum<br />
empfehlenswert.<br />
Der Kräutergarten oder zumindest<br />
eine Kräuterecke ist<br />
allerdings inzwischen ein Muss<br />
für den Hausgarten. Aromatische<br />
Kräuter wie Petersilie,<br />
Schnittlauch und Dill kann man<br />
in der Küche immer gut gebrauchen.<br />
Der Kräutergarten bietet<br />
die Chance auf frische Zutaten<br />
stehen, aber auch in den zu fast jeder Jahreszeit.<br />
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beliebt sind Kräuterschnecken:<br />
Hier werden viele Kräuter auf<br />
kleinem Platz gepflanzt.<br />
Auch der Steingarten gilt als<br />
schöne Art der Gartengestaltung.<br />
Ein Steingarten bietet vielen<br />
Pflanzen und kleinen Tieren<br />
ein Zuhause und passt in fast<br />
jedes Gartenareal. In Steingärten<br />
fühlen sich mehr Pflanzen<br />
wohl, als man denkt, z.B. winterharte<br />
Kakteen und Enzian. Man<br />
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Der richtige Umgang mit Diven<br />
Rosen sind die Primadonnen unter den Gartenpflanzen. Wer lange etwas von ihnen haben möchte, muss im März mit dem<br />
Zurückschneiden beginnen.<br />
rr/lü | Sie sind oft majestätisch<br />
und hochaufragend: Rosen<br />
gelten als die Blaublüter<br />
unter den Pflanzen, sie adeln<br />
jeden Garten. Damit sie ihre<br />
aristokratische Wirkung voll<br />
entfalten können, brauchen<br />
sie fachgerechte Pflege, das<br />
gilt natürlich auch für die eher<br />
kleinen, gebeugten Arten. Hier<br />
einige grundlegende Tipps,<br />
wie Rosen frühlingsfit gemacht<br />
werden können.<br />
Rosen lieben ton- oder lehmhaltigen<br />
Boden und helle, sonnige<br />
und gut belüftete Standorte.<br />
Wenn Rosen neu gepflanzt<br />
werden, muss der Boden gut<br />
aufgelockert sein und wird<br />
idealerweise mit verrottetem,<br />
strohhaltigem Stallmist angereichert.<br />
Kompost tut aber auch<br />
seinen Dienst. Die Sub stanzen<br />
arbeitet man in die oberen<br />
zehn Zentimeter des Beetes<br />
ein. Wichtig ist der Pflanzschnitt,<br />
bei dem die stärksten<br />
Rosentriebe auf rund fünf bis<br />
ca. zehn Zentimeter zurückgeschnitten,<br />
die schwachen<br />
Triebe ganz entfernt werden.<br />
Auch die Wurzeln werden eingekürzt,<br />
da dies den Neuaustrieb<br />
fördert. Sicher ist es hilfreich,<br />
sich diesen Schnitt vom<br />
Gärtner oder einem erfahrenen<br />
Rosenfreund einmal zeigen zu<br />
lassen. Die frostempfindliche<br />
Veredlungsstelle sollte etwa<br />
zehn Zentimeter in den Boden<br />
gebracht werden, um sie vor<br />
zu starker Kälte zu schützen.<br />
Wenn eine Rose ohne Erdballen<br />
gekauft wurde, sollte man<br />
diese vor dem Pflanzen mindestens<br />
eine Stunde wässern.<br />
Nach dem Pflanzen werden die<br />
Rosen gut gegossen und am<br />
besten mit einer Mulch-Schicht<br />
aus altem Stallmist, Stroh oder<br />
Gras umgeben.<br />
Die Auswahl ist riesig. In Frage<br />
kommen z.B. Beet-Rosen<br />
(reich blühende Pflanzen mit<br />
kleinen, rispenartigen Blütenständen),<br />
Edelrosen, Stammrosen<br />
verschiedener Höhe, Kletterrosen,<br />
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Rosen. Wirklich einen<br />
Fehler kann man bei der Wahl<br />
nicht machen, denn schön sind<br />
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n18n<br />
VERLAGSSONDERSEITE<br />
26. März 2015<br />
Jetzt heißt es: Farbe bekennen<br />
Ostern ist ein buntes Frühjahrsfest. Mit ausgesuchter Deko und originellen<br />
Blumen-Ideen wird jede Festtafel zum Hingucker.<br />
rr/lü | Im Frühjahr wird gefeiert.<br />
Nicht nur, weil die Tage länger<br />
werden und sich die Natur<br />
wieder bunt präsentiert. Der<br />
Kalender gibt die Feiertage vor.<br />
Ostern ist für alle Generationen<br />
eine feste Auszeit, die Konfirmation<br />
für viele Familien der<br />
nächste Höhepunkt im Reigen<br />
der Jahresfeste. Man trifft sich<br />
mit Familie und Freunden und<br />
lässt es sich gut gehen. Eine<br />
schöne Tisch-Deko gehört zu<br />
einer gemütlichen Kaffeetafel<br />
unbedingt dazu. Ein Muss sind<br />
jetzt farbenfrohe Frühjahrsblumen,<br />
z.B. Tulpen und Narzissen<br />
in der Vase. Auch kleine Töpfchen<br />
mit Schneeglöckchen, Hyazinthen<br />
oder Krokussen sind<br />
ein reizender Blickfang.<br />
Wer den Tisch ausgefallener<br />
gestalten möchte, kann auch<br />
bepflanzte Kaffeetassen in die<br />
Mitte der Tafel setzen. Osterglocken<br />
etwa fühlen sich in einem<br />
Gefäß dieser Größe durchaus<br />
wohl. Aufpassen muss man<br />
nur beim Gießen, denn die<br />
Tassen haben natürlich keine<br />
Löcher im Boden. So bildet sich<br />
schnell Staunässe. Ein Hingucker<br />
sind auf jeden Fall altmodisch<br />
wirkende Tassen.<br />
Mit wenig Aufwand lassen<br />
sich aus ausgeblasenen Ostereiern<br />
hübsche kleine Vasen<br />
herstellen. Nach dem Ausblasen<br />
wird das Käppchen an der<br />
spitzen Seite entfernt. In das<br />
hohle Ei kommt nun ein Stück<br />
Steckschwamm, der die Blumen<br />
hält. Die Blumenväschen<br />
werden entweder einzeln in Ei-<br />
erbechern auf die Kaffeetafel<br />
gestellt. Oder man legt gleich<br />
mehrere Eier mit Blumen in<br />
eine Schale. Statt Hühnereier<br />
lassen sich auch Gänseeier<br />
nutzen, dann hat man mehr<br />
Platz für die Blumen.<br />
Für die Ostertafel gilt: Farbe<br />
bekennen! Farbenfrohes<br />
Geschirr passt hervorragend<br />
zu den Frühlingsfeiertagen.<br />
Teller mit Blumen-Dekors oder<br />
eingefärbtes Geschirr aus Glas<br />
machen sich auf der frühlingshaften<br />
Ostertafel besonders<br />
gut. Alternativ kann man weißes<br />
Basis-Geschirr mit bunten<br />
Platzsets, Servietten und Kerzen<br />
kombinieren. Besonders<br />
schön für die festliche Ostertafel:<br />
Der Mix edler Erbstücke<br />
mit buntem Porzellan oder<br />
einfachem Steinzeug. Wer es<br />
dezent mag, platziert nur wenige<br />
bunte bemalte Ostereier<br />
mitten auf dem Tisch. n<br />
Ostern ist ein Frühlingsfest,<br />
da ist Farbe ein Muss | Foto:<br />
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26. März 2015 AUS DEN ORTSTEILEN<br />
n 19<br />
Es darf gerne noch etwas mehr sein<br />
Seit September 2014 gibt es an jedem Donnerstagvormittag einen Markt in Wahnbek. Mit einem Aktionstag am 2. April<br />
möchte man noch mehr Besucher locken.<br />
Donnerstag ist Markttag in Wahnbek | Foto: Kapels<br />
Von Anke Kapels | Wahnbek.<br />
„Der Markt wurde von den Bürgerinnen<br />
und Bürgern hervorragend<br />
angenommen“, sagt Gerd<br />
Klockgether vom Ortsverein<br />
Wahnbek-Ipwege-Ipwegermoor,<br />
der im vergangenen Jahr den<br />
„Markt unter’m Turm“ auf dem<br />
NP-Parkplatz initiiert hat.<br />
Aber, wie es so ist im Leben, es<br />
darf gerne noch ein bisschen<br />
mehr sein. Deshalb plant der<br />
Ortsverein gemeinsam mit den<br />
Marktbeschickern für den 2.<br />
April eine Frühjahrsaktion. „Der<br />
Markt bietet die Möglichkeit,<br />
Fisch, Fleisch, Gemüse, Käse<br />
und Backwaren sowie Blumen<br />
aus der Region zu kaufen“, sagt<br />
Klockgether. Alle Händler werden<br />
am 2. April Angebote und<br />
Aktionspreise bieten. Auch der<br />
NP-Supermarkt beteiligt sich.<br />
Darüber hinaus wird auch der<br />
Ortsverein mit einem Informationsstand<br />
vertreten sein. „Wir<br />
stehen gerne für Fragen rund<br />
um die örtliche Gemeinschaft<br />
zur Verfügung“, sagt Gerd Klockgether,<br />
der ebenso wie weitere<br />
Vorstands- und Beiratsmitglieder<br />
an diesem Tag dabei sein<br />
wird. Auch für Anregungen sind<br />
die Mitglieder dankbar. n<br />
„Pension Himmel“<br />
schließt<br />
Die Speelkoppel Wahnbek beendet ihre Theatersaison.<br />
Mehr als 1000 Zuschauer hatten sich über den schlüpfrigen<br />
Schwank amüsiert.<br />
Von Anna Papenroth |<br />
Wahnbek. Der letzte Vorhang<br />
ist gefallen, die „Pension Himmel“<br />
schließt ihre Türen, und<br />
die „Speelkoppel Wahnbek“ wird<br />
nach einigen Monaten Pause ein<br />
neues Stück einstudieren. Auch<br />
diesmal war Regisseur Klaus<br />
Hillen aktiv geworden und hatte<br />
das frivole Stück der österreichischen<br />
Autorin Erika Kapeller ins<br />
Plattdeutsche übersetzt. Insgesamt<br />
hatten mehr als 1000 Gäste<br />
den schlüpfrigen Schwank im<br />
„Pferdestall“ auf Gut Wahnbek<br />
gesehen.<br />
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• 17.05.2015 – Spargelbuffet sonntagmittags (bitte anmelden)<br />
• 06.06.2015 – Spargelparty mit DJ (bitte anmelden)<br />
• 02.10.2015 – Oktoberfest mit DJ (bitte anmelden)<br />
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nDIES UND DAS<br />
20<br />
In den Schuhen des Anderen<br />
26. März 2015<br />
Eine Vortragsreihe „Demenz“ mit der Beauftragten für Seniorenarbeit der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, Rita Kusch, bietet das<br />
Evangelische Bildungshaus Rastede an. An vier Terminen informiert die Fachfrau und gibt innovative Impulse zur Begleitung<br />
von Demenzkranken.<br />
Von Britta Lübbers | Manchmal<br />
hilft schon ein Perspektivwechsel.<br />
„Wir als Begleitende<br />
sollten uns in die Welt der<br />
Kranken hineindenken“, sagt<br />
Rita Kusch und nennt das Beispiel<br />
eines an Demenz erkrankten<br />
Mannes, der immer wieder<br />
scheinbar planlos nach draußen<br />
lief und seine Angehörigen damit<br />
ordentlich in Atem hielt. Bis<br />
der Sohn sich auf den Platz des<br />
Vaters setzte und dessen Blickwinkel<br />
einnahm. Der alte Mann<br />
hatte stets auf die Garderobe<br />
mit seinem Hut und Mantel geschaut.<br />
„Der Anblick löste bei<br />
ihm aus: Ich muss los“, sagt Rita<br />
Kusch. Die Angehörigen gaben<br />
ihm einen anderen Platz, und<br />
das Bedürfnis herumzuwandern<br />
nahm deutlich ab, erzählt sie.<br />
„In den Schuhen des Anderen<br />
stecken“, nennt sie dieses Hineinfühlen.<br />
Es sind solche und andere Änderungen<br />
im Verhaltensmuster,<br />
die bereits zu einer spürbaren<br />
Entlastung der oft anstrengenden<br />
Situation führen können.<br />
Davon erzählt Rita Kusch u.a.<br />
in ihrem Einführungsvortrag<br />
am 22. Mai. „An diesem ersten<br />
Abend geht es um eine grundständige<br />
Information darüber,<br />
was Demenzerkrankung ist und<br />
wie wir auch als Laien durch<br />
einen veränderten Umgang mit<br />
den Betroffenen zu einer besseren<br />
Lebensqualität beitragen<br />
können“, sagt sie. „Demenzerkrankungen<br />
greifen um sich und<br />
fordern Angehörige und Freunde<br />
auf besondere Weise“, ergänzt<br />
Heike Scharf vom Bildungshaus.<br />
Am 19. Juni geht es um Demenz<br />
in der Literatur. „Wir stellen<br />
fünf Bücher vor und wollen<br />
darüber ins Gespräch kommen“,<br />
umreißt Heike Scharf das Konzept.<br />
Am 26. Juni werden Möglichkeiten<br />
erläutert, Demenzkranke<br />
sinnvoll zu beschäftigen.<br />
Rita Kusch gibt Erzählimpulse<br />
und hat Spiele zum<br />
Gedächtnistraining dabei. Den<br />
Abschluss bildet am 3. Juli ein<br />
gemeinsamer Nachmittag mit<br />
Betroffenen und Angehörigen,<br />
die zusammen Kaffee trinken,<br />
spielen und singen.<br />
Die Veranstaltungen beginnen<br />
um 17 Uhr und enden um<br />
19 Uhr. Angesprochen sind Erkrankte<br />
und ihre Angehörigen,<br />
Pflegekräfte, Ehrenamtliche und<br />
Tagesbetreuer. „Es gibt keine<br />
Verpflichtung, an der gesamten<br />
Reihe teilzunehmen. Wer möchte,<br />
kann sich einzelne Veranstaltungen<br />
aussuchen“, betont Heike<br />
Scharf. „Für die kommenden<br />
Jahre werden bis zu drei Millionen<br />
an Demenz Erkrankte prognostiziert“,<br />
erklärt Rita Kusch,<br />
die seit 1989 als Dozentin in der<br />
Mit dem VdK zum Hexentanzplatz<br />
Der VdK Rastede bietet vom 5. bis zum 8. Juli eine begleitete Tour in den Harz an<br />
Von Anke Kapels | In jedem<br />
Monat im Jahr bietet der VdK<br />
Rastede seinen Mitgliedern<br />
und interessierten Nichtmitgliedern<br />
eine Veranstaltung an.<br />
Tages- oder Halbtagesfahrten,<br />
Spargelessen, eine Fahrradtour<br />
oder auch eine Fahrt ins Blaue<br />
und zum Plattdeutschen Theater<br />
stehen dabei auf dem Programm.<br />
Höhepunkt des Jahres<br />
ist aber immer die mehrtägige,<br />
begleitete Urlaubsfahrt. In diesem<br />
Jahr wird vom 5. bis zum<br />
8. Juli eine viertägige Reise in<br />
den Harz angeboten.<br />
Ausgangspunkt für Touren<br />
durch den Harz ist das Hotel<br />
„Zur goldenen Aue“ in Nordhausen.<br />
Besucht werden das<br />
Heike Scharf (l.) und Rita Kusch bieten eine Reihe an, die – trotz<br />
des ernsten Themas – auch Spaß machen soll | Foto: Lübbers<br />
Rosarium in Sangershausen,<br />
die bekannte Schnapsbrennerei<br />
in Nordhausen und die<br />
Rappbode-Talsperre mit der<br />
höchsten Staumauer Deutschlands.<br />
Geplant ist auch ein Abstecher<br />
zum Hexentanzplatz.<br />
Auf dem Rückweg nach Rastede<br />
wird eine Pause in Goslar<br />
eingelegt.<br />
Seniorenarbeit aktiv ist. Mit der<br />
Vortragsreihe möchte sie einen<br />
Beitrag leisten, das komplexe<br />
Thema handfest anzugehen und<br />
besonders jenen zu helfen, die<br />
damit täglich konfrontiert sind.<br />
Die Gebühr beträgt zehn Euro<br />
pro Abend. Information und<br />
Anmeldung im Evangelischen<br />
Bildungshaus Rastede, Tel.<br />
0 44 02 / 92 84 0. n<br />
Im Reisepreis sind die Rundfahrten,<br />
Besichtigungen sowie<br />
drei Übernachtungen mit Halbpension<br />
enthalten. Anmeldungen<br />
nimmt der Rasteder VdK-<br />
Vorsitzende Hartmut Warsinski<br />
(Tel. 0 44 02 / 12 02) entgegen,<br />
der auch Auskunft zu weiteren<br />
Veranstaltungen des VdK Rastede<br />
erteilt.<br />
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26. März 2015 DIES UND DAS<br />
n 21<br />
Soziale Kompetenz für junge und alte Menschen<br />
Sofa-Team der KGS absolviert erfolgreich einen Babysitterkursus<br />
Die zertifizierten Babysitter und ihre „Kinder“ | Foto: Kapels<br />
Von Anke Kapels | „Ein Baby<br />
zu wickeln ist viel schwerer, als<br />
ich es mir vorgestellt habe“, sagt<br />
Tebbe, einer der 15 Mitarbeiter<br />
der Schülerfirma „Sofa-Team“<br />
der KGS, die kürzlich erfolgreich<br />
an einem Babysitterkurs teilgenommen<br />
haben. Madlin ist hat<br />
da schon mehr Erfahrung: Sie<br />
hat vier jüngere Geschwister<br />
und ist, was das Wickeln und<br />
Füttern eines Babys oder auch<br />
die Betreuung von Kleinkindern<br />
angeht, ein Profi. Ebenso wie<br />
Jaane, die ein vierjährige<br />
Schwester hat. Trotzdem haben<br />
alle noch etwas gelernt in der<br />
von der Evangelischen Familien-Bildungsstätte<br />
in den Räumen<br />
der KGS durchgeführten<br />
Fortbildung.<br />
Elisabeth Lüken, KGS-Lehrerin<br />
und für diese Schülerfirma<br />
zuständig, hat den Kursus bereits<br />
zum drittem Mal in der<br />
KGS organisiert. Unter der Leitung<br />
von Manuela Wirsig-Ross<br />
behandelten die Jugendlichen<br />
an drei Tagen die verschiedensten<br />
Themen. Angefangen mit<br />
der Frage, welche Eigenschaften<br />
man als Babysitter mitbringen<br />
muss, über Bewerbung<br />
und das Verhalten im fremden<br />
Haushalt, bis zur Säuglingspflege,<br />
waren die insgesamt zwölf<br />
Schulstunden prall gefüllt mit<br />
theoretischen und praktischen<br />
Themen. Es wurde gebastelt<br />
und gespielt, es wurden Erste-<br />
Hilfe-Themen behandelt, aber<br />
auch über die kindliche Entwicklung<br />
und verschiedene<br />
pädagogische Handlungsmöglichkeiten<br />
gesprochen. Ein Höhepunkt<br />
war die Säuglingspflege,<br />
die an lebensechten Puppen<br />
geübt wurde. Und so sah man<br />
bei der Zertifikatsübergabe viele<br />
Ersatzmütter und -väter mit<br />
ihren „Kindern“ schmusen.<br />
„Wir als Schule unterstützen<br />
die Jugendlichen gerne bei<br />
ihren Bewerbungen als Babysitter.<br />
Darüber hinaus können<br />
sie sich nun als zertifizierte<br />
Babysitter in die Karteien bei<br />
der Evangelischen Familienbildungsstätte<br />
und der Kinderbetreuungsbörse<br />
des Landkreises<br />
eintragen lassen“, sagt<br />
Elisabeth Lüken. Das möchten<br />
die 15 Jugendlichen auch zügig<br />
machen. „Man hat viel gelernt,<br />
und ich bin gespannt darauf,<br />
dies Gelernte umsetzen zu können“,<br />
freut sich Sean nun auf<br />
seinen ersten Babysitter-Job. n<br />
Sofa-Team hat noch freie Kapazitäten<br />
Die Hauptaufgabe der Schülerfirma Sofa-Team (Sofa = Soziale<br />
Dienste für alte Menschen) liegt in der Betreuung älterer<br />
Menschen. Sie besuchen regelmäßig dienstags die Senioren in<br />
der Altenwohnanlage der AWO und im Petershof. Gerne machen<br />
die Jugendlichen auch Hausbesuche, um älteren Menschen<br />
in der Gemeinde zu helfen und sie im Alltag zu begleiten,<br />
indem sie mit ihnen Spiele spielen, spazieren gehen, basteln,<br />
klönen, vorlesen oder Botengänge erledigen. Wer gerne Besuch<br />
von einem oder mehreren Jugendlichen des Sofa-Teams haben<br />
möchte, kann sich an Elisabeth Lüken (Tel. 04 41 / 66 40 999)<br />
wenden. Die Dienstleistungen des Sofa-Teams sind völlig kostenlos.<br />
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22<br />
Mit Vollgas in den Frühling<br />
Akrobatik, Tanz und Turnen: Das Frühjahrsfestival des Rasteder Drum Corps Blue Lions wird wieder richtig fetzig.<br />
Von Britta Lübbers | „Mit Musik,<br />
Show, Tanz und Spaß in den<br />
europäischen Frühling“ lautet<br />
am 28. März erneut das Motto<br />
für die Traditionsveranstaltung,<br />
die wieder in der Mehrzweckhalle<br />
Feldbreite stattfindet. Ein<br />
Höhepunkt dürfte der Auftritt<br />
der Formation SFN Vechta sein,<br />
die unter dem verheißungsvollen<br />
Titel „Crashtest Dummies“<br />
ihr neues Programm präsentiert.<br />
Crashtest Dummies haben<br />
einen strapaziösen Alltag: Immer<br />
mit Vollgas gegen die<br />
Wand, wer mag das schon auf<br />
Dauer. Ein Dummie-Leben ist<br />
kein Zuckerschlecken, aber<br />
was passiert, wenn die gelben<br />
Puppen nach Feierabend sich<br />
selbst überlassen bleiben? Sie<br />
machen Party, so viel sei verraten.<br />
In einem rasanten Mix aus<br />
Akrobatik, Turnen und Tanz zeigen<br />
die Tänzerinnen und Tänzer<br />
das Dummie-Doppelleben.<br />
Deutlich entschleunigt sind<br />
hingegen die Wirtshaus Vielharmoniker<br />
aus Retzstadt (Franken),<br />
sie versprechen „A gmiatliche<br />
Musi“. Mit dabei sind auch<br />
die Latein-A-Formation des TSA<br />
Creativ Oldenburg, die Spielmannszüge<br />
Hahn-Nethen und<br />
Oldenburg/Holstein, Rollkunstläufer<br />
der ERB Bremen sowie<br />
die Showband Excelsior Groningen,<br />
die in ihrer aktuellen<br />
Choreografie dem King of Pop,<br />
Michael Jackson, huldigt.<br />
Die Gastgeber selbst stellen<br />
ihre überarbeitete Show „Latin<br />
Lovers“ vor.<br />
Wie in den Vorjahren gibt es<br />
zwei Veranstaltungen: ab 14<br />
und ab 19 Uhr. Im Anschluss<br />
sind die Gäste zur „After-Show-<br />
Party“ eingeladen.<br />
Karten für das Festival gibt<br />
es im Minimarkt an der Anton-<br />
Günther-Straße, in der Buchhandlung<br />
Renken und im Internet<br />
unter www.festival.bluelions.com.<br />
Außerdem wird eine<br />
Tages- bzw. Abendkasse eingerichtet.<br />
n<br />
26. März 2015<br />
Die „Wirtshaus Vielharmoniker“ stehen für lustig-zünftige Blasmusik<br />
| Foto: privat<br />
Neues Senioren- und Pflegeheim am Palaisgarten<br />
Die Immobilienfirma Meyer & Dau plant den Neubau auf rund 4500 Quadratmetern. Es entsteht eine Kombination aus direkter<br />
Pflege und betreutem Wohnen.<br />
Von Kathrin Janout | Wohnen<br />
mit Weitblick: Auf dem Gelände<br />
der ehemaligen Schlossgärtnerei<br />
zwischen Oldenburger<br />
Straße und Feldbreite läuft die<br />
Planung für ein Senioren- und<br />
Pflegeheim bereits auf Hochtouren.<br />
Die Rasteder Immobilienfirma<br />
Meyer & Dau hat<br />
hier eine Fläche von rund 4500<br />
Quadratmetern erstanden, auf<br />
der das Vorhaben umgesetzt<br />
werden soll. „Sobald wir die<br />
Baugenehmigung haben, kann<br />
es losgehen“, kündigt Hans Dau<br />
an, „vielleicht schon im Juni<br />
oder Juli“. Geplant seien zwei<br />
voneinander getrennte Gebäude,<br />
in denen sowohl Plätze<br />
zur direkten Pflege als auch<br />
betreutes Wohnen angeboten<br />
werden sollen, kündigt Dau an.<br />
Außerdem 14 Servicewohnungen,<br />
in denen die Möglichkeit<br />
zur Pflege bestehe, aber nicht<br />
in Anspruch genommen werden<br />
müsse. Das Interesse an<br />
den Wohnungen sei bereits<br />
groß, freut sich Dau. Das liege<br />
auch an der schönen Lage<br />
und der Nähe zum Rasteder<br />
Ortskern.<br />
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n 23<br />
Zum 3. Mal in Folge ausgezeichnet:<br />
15.000 Autos auf<br />
unserer Homepage<br />
Zum dritten Mal in Folge Werkstatt des Vertrauens<br />
Das Wahnbeker Unternehmen Auto Horn ist bei den Kunden hoch angesehen<br />
ak | „Ein Lob von Kunden ist das Beste, was<br />
eine Firma erhalten kann“, sagen Walter Horn<br />
und Tim Wulf, beide Geschäftsführer von<br />
Auto Horn, dem Mehrmarkenprofi in Wahnbek.<br />
Zum dritten Mal in Folge hat Auto Horn<br />
jetzt die Plakette „Werkstatt des Vertrauens“<br />
erhalten. Diese Auszeichnung, die alljährlich<br />
an inhabergeführte freie Kfz-Werkstätten<br />
vergeben wird, wird ausschließlich durch<br />
ein positives Votum der Kunden erreicht. Die<br />
Kunden bewerten auf einem Fragebogen die<br />
Serviceleistungen, Kompetenz, Freundlichkeit,<br />
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. „Die<br />
vielen positiven Rückmeldungen unserer<br />
Kunden sind für uns auch eine Verpflichtung<br />
für die kommenden Jahre“, betont Tim Wulf.<br />
Die von Kfz-Meister Walter Horn geleitete<br />
Mehrmarkenwerkstatt führt Inspektionen für<br />
Pkws aller Fabrikate nach Herstellervorgaben<br />
durch. Dafür steht den fünf Mitarbeitern<br />
in der Werkstatt modernste Diagnosetechnik<br />
zur Verfügung. Ab August werden sogar<br />
sechs Mitarbeiter in der Werkstatt sein, denn<br />
Auto Horn ist auch ein Ausbildungsbetrieb.<br />
Nachdem Tim Schönfelder nach dem erfolgreichen<br />
Abschluss seiner Ausbildung zum<br />
Kfz-Mechatroniker in das Team übernommen<br />
wurde, wird mit Phil Ahrens zum 1. August<br />
ein neuer Auszubildender eingestellt.<br />
Neben dem ausgezeichneten Werkstattbetrieb<br />
ist der An- und Verkauf von Gebrauchtfahrzeugen<br />
unter der Leitung von Geschäftsführer<br />
Tim Wulf das zweite Kerngeschäft<br />
von Auto Horn. In diesem Bereich wird Wulf<br />
vom Verkaufsberater Marcel Borgmann unterstützt.<br />
„Auf unserem Außengelände und<br />
in der Ausstellungshalle haben wir ausreichend<br />
Platz, um unser Gebraucht- und Jahreswagenangebot<br />
zu präsentieren“, betont<br />
Tim Wulf. Darüber hinaus ist Auto Horn einem<br />
Einkaufsverbund angeschlossen und<br />
kann kurzfristig auf einen Pool von 15 000<br />
Neu- und Gebrauchtfahrzeugen zurückgreifen.<br />
Alle verfügbaren Fahrzeuge sind unter<br />
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nDIES UND DAS<br />
24<br />
Umweltschule mit neuen Energiewächtern<br />
Am KGS-Standort Feldbreite werden Schülerinnen und Schüler für den richtigen Umgang mit Energie sensibilisiert<br />
Von Anke Kapels | Am Standort<br />
Feldbreite werden fast 40<br />
Räume von der KGS genutzt, als<br />
Klassenräume, Büros und lange<br />
Flure. Überall sind natürlich<br />
Lampen und Heizkörper zu finden,<br />
die Energie verbrauchen.<br />
Für einen bewussten Umgang<br />
mit Heizenergie und Strom werben<br />
die 19 neuen Energiewächter,<br />
die jetzt ihre zweistündige<br />
Ausbildung abgeschlossen haben.<br />
„Wir sind Umweltschule<br />
und haben aus dem Umweltausschuss<br />
heraus das Projekt<br />
‚Energiewächter’ ins Leben gerufen“,<br />
sagt Konrektorin Naile<br />
Ildiz. 2013 wurden erstmals in<br />
Kooperation mit dem Umweltbildungszentrum<br />
Ammerland<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
5. und 6. Klassen zum Thema<br />
Energiesparen geschult. In diesem<br />
Jahr sind aus jeder 5. Klasse<br />
zwei neue Energiewächter ausgebildet<br />
worden, um Mitschülerinnen<br />
und Mitschüler, aber auch<br />
Lehrkräfte für einen maßvollen<br />
Energieverbrauch zu sensibilisieren.<br />
Eine Auffrischung ihres<br />
Wissens erhielten die Energiewächter<br />
in den 6. und 7. Klassen.<br />
Dabei zeigten Ute Aderholz und<br />
Uwe Vollmann vom Umweltbildungszentrum<br />
auf, wie man<br />
richtig lüftet, erklärten anhand<br />
eines Energiemessgeräts, welche<br />
Geräte komplett vom Netz<br />
getrennt werden müssen (z.B.<br />
durch eine schaltbare Steckerleiste),<br />
damit sie keinen Strom<br />
mehr verbrauchen, und dass<br />
man an hellen Tagen nicht die<br />
ganze Zeit das Licht brennen<br />
lassen sollte. „Wir haben mit den<br />
Schülern ganz alltägliche Situationen<br />
aus den Klassen nachgespielt,<br />
um zu zeigen, wo sie als<br />
Energiewächter gefordert sind“,<br />
sagt Ute Aderholz. Abschließend<br />
erhielten die Schüler ein<br />
ganz besonderes Zertifikat und<br />
einen Ausweis – die „Lizenz zum<br />
Abschalten“.<br />
„Wir werden das Projekt weiterführen.<br />
In wenigen Jahren<br />
haben wir dann in jeder Klassenstufe<br />
ausgebildete Energiewächter,<br />
die als Multiplikatoren<br />
auftreten können“, sagt Denise<br />
Möckel, die als Lehrerin die<br />
Ausbildung begleitet hat. „In<br />
dem Projekt zeigen wir auch<br />
26. März 2015<br />
„Heizung aus – erst dann das Fenster auf“: Tabea Brand und Winie<br />
Bolte sind Energiewächter an der KGS Feldbreite | Foto: Kapels<br />
auf, dass durch richtiges Verhalten<br />
Geld eingespart wird, die<br />
Ressourcen geschont werden<br />
können und der CO 2<br />
-Ausstoß<br />
minimiert werden kann“, betont<br />
Ute Aderholz.<br />
n<br />
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Schaustellern, den Markthändlern und der Residenzort Rastede GmbH<br />
herzlich ein, dabei zu sein.<br />
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26. März 2015 DIES UND DAS<br />
n 25<br />
Wir Menschen und unsere Erde<br />
Die KGS zeichnete die Sieger des Geographie-Wettbewerbs aus<br />
Von Anke Kapels | Erdkunde<br />
ist mehr als Kartenlesen, Länderkunde<br />
und das Wissen um<br />
die Länge von Flüssen und die<br />
Höhe von Bergen. Das haben<br />
auch 105 Schülerinnen und<br />
Schüler des 7. bis 10. Jahrgangs<br />
der KGS bewiesen, die am Geographie-Wettbewerb<br />
„Diercke-<br />
Wissen“ teilgenommen haben.<br />
Dieser Wettbewerb ist mit etwa<br />
310 000 Teilnehmern der größte<br />
Geographie-Wettbewerb in<br />
Deutschland. In zwei Runden<br />
wurden die Schulbesten der<br />
KGS ermittelt, die jetzt von<br />
Schulleiter Gerd Kip und den<br />
beiden Erdkunde-Lehrkräften<br />
Denise Möckel und Kirstin<br />
Westerholt mit Urkunden und<br />
Präsenten geehrt wurden. Den<br />
ersten Preis erhielt Frederik<br />
Ohlenbusch aus der 9C3, Zweiter<br />
wurde Jan Beyer (9B3), auf<br />
Platz drei kam Niklas Gudatke<br />
Kirstin Westerholt (l.) und Denise Möckel freuten sich mit den<br />
Preisträgern (v.l.) Niklas Gudatke, Frederik Ohlenbusch und Jan<br />
Beyer | Foto: Kapels<br />
(10F3). Mit dem Schulsieg hat<br />
sich Frederik Ohlenbusch auch<br />
die Teilnahme am Landesentscheid<br />
Niedersachsen gesichert,<br />
der Ende März ausgetragen<br />
wird. Vielleicht ist ja auch<br />
die Teilnahme am Finale, dem<br />
Bundeswettbewerb am 12. Juni<br />
in Braunschweig drin.<br />
Bei der Übergabe der Urkunden<br />
stellte Schulleiter Kip fest,<br />
dass es sich an der KGS beim<br />
Fach Geographie, zumindest bei<br />
den Schülern, um eine Männerdomäne<br />
handelt, denn schon im<br />
vergangenen Jahr waren Frederick<br />
und Niklas unter den drei<br />
besten der Schule gewesen.<br />
Aber warum interessieren<br />
sich junge Menschen für Erdkunde?<br />
Die drei Preisträger waren<br />
sich einig, dass Erdkunde<br />
durch die Vielfalt so interessant<br />
sei. „Erdkunde berührt so viele<br />
Bereiche. Klar geht es um Landkarten,<br />
um das ‚Gesicht’ unserer<br />
Erde, aber auch um politische<br />
und geschichtliche Fragen, um<br />
Bodenschätze, um wirtschaftliche<br />
Zusammenhänge, um Umweltschutz<br />
und darum, wie wir<br />
mit unserem Planeten umgehen.“<br />
n<br />
Gesundes Frühstück zu kleinen Preisen<br />
Loyer Grundschüler können sich ihr Lieblingsfrühstück selbst zusammenstellen und dabei spielerisch den Umgang mit Geld<br />
lernen<br />
Von Anna Papenroth | Loy/<br />
Barghorn. Seit November 2014<br />
wird in der Grundschule Loy<br />
immer donnerstags ein Frühstück<br />
angeboten. Insgesamt<br />
zehn Mütter unterstützen ehrenamtlich<br />
die Aktion. Ziel ist,<br />
dass möglichst viele Kinder zu<br />
günstigen Preisen verschiedene<br />
gesunde Sachen probieren<br />
können. Im Angebot sind u.a.<br />
Obst- und Gemüsespieße, Studentenfutter,<br />
Körnerbrötchen<br />
und Müsli. Die Schulkinder<br />
rechnen spielerisch aus, wie sie<br />
mit ihrem Geld ihr Lieblingsfrühstück<br />
zusammenstellen<br />
können. Zwischen zehn und<br />
40 Cent kosten die Leckereien,<br />
manches ist gratis.<br />
Der Schulelternrat hatte das<br />
Angebot mit den Eltern abgestimmt.<br />
Begleitet wird es von<br />
der ausgebildeten Ernährungsberaterin<br />
Stefanie Fischer. Mitgemacht<br />
hat von Beginn die<br />
Großmutter eines Schulkinds,<br />
Ursel Wulf. Sie wurde nun mit<br />
Dank und Blumen verabschiedet.<br />
Nach wie vor beteiligt sich<br />
auch Jürgen Gröning, Inhaber<br />
des Dorfladens in Loy, an dem<br />
Projekt und stiftet einen Teil<br />
Obst und Gemüse.<br />
Es ist nicht beabsichtigt, mit<br />
dem Angebot einen Gewinn<br />
zu erwirtschaften. Sollte doch<br />
Geld übrig bleiben, werden die<br />
Kinder im Sommer mit einer<br />
Erfrischung überrascht, erklärte<br />
Agnes Kleinhaus, kommissarische<br />
Schulleiterin. Auch der<br />
Freundeskreis der Grundschule<br />
Loy unterstützt die Initiative<br />
und spendete die Arbeitsmaterialien.<br />
Das ambitionierte<br />
Schulprogramm soll in der<br />
nächsten Zeit durch verschiedene<br />
Projekte, wie Garten-<br />
AG, Zahnprophylaxe und gemeinsames<br />
Kochen ergänzt<br />
werden.<br />
n<br />
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nDIES UND DAS<br />
26<br />
Boßeler haben neuen Vorsitzenden<br />
rr | Für Gerold von Essen war<br />
es die letzte Jahreshauptversammlung<br />
des Klootschießerund<br />
Boßelvereins Leuchtenburg<br />
unter seiner Regie als Vorsitzender.<br />
Nach insgesamt zehn<br />
Vorstandsjahren trat er nicht<br />
wieder zur Wahl an. Von Essen<br />
blickt auf eine konstruktive Zeit<br />
zurück, die von vielen sportlichen<br />
Erfolgen geprägt war. Unter<br />
seiner Federführung ist auch<br />
das Vereinsdomizil „Boßelerburg“<br />
entstanden. Bei den Wahlen<br />
wurde der bisherige Stellvertreter<br />
Jan-Gerd Wemken zum<br />
ersten Vorsitzenden gewählt.<br />
„Ich freue mich auf die Aufgaben<br />
und die Zusammenarbeit<br />
im Vorstandsteam“, kündigte er<br />
an. Zweite Vorsitzende wurde<br />
Tanja Bruns, die ebenfalls einstimmig<br />
ins Amt gewählt wurde.<br />
Das Team der Jugendbetreuer<br />
besteht künftig aus Heiner<br />
Wortmeyer, Gerold Munderloh,<br />
Dennis Oncken, Jan-Gerd Wemken<br />
und Jürgen Menke. Unterstützt<br />
werden sie von Wilfried<br />
Hörmann. Als zweiter Kassenprüfer<br />
wurde neben Sven Gerken<br />
Mathias Pfützenreuter gewählt.<br />
Der Festausschuss wird<br />
gebildet von Uwe Siemen, Lena<br />
Pargmann, Lisa Niemeyer, Sven<br />
Gerken, Anna und Mario Höpken,<br />
Torsten Höhne und Bernd<br />
Menke.<br />
Für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />
im Friesischen Klootschießer-<br />
Verband (FKV) wurde Hilke<br />
Wetter geehrt. Dank für 40<br />
26. März 2015<br />
Nach insgesamt zehn Jahren schied Gerold von Essen aus dem Vorstand des Klootschießer- und Boßelvereins Leuchtenburg<br />
aus. Sein Nachfolger ist Jan-Gerd Wemken.<br />
Die Geehrten mit ihren Urkunden | Foto: privat<br />
Jahre Einsatz im FKV erhielten<br />
Gert Brumund, Hans-<br />
Georg Bruns und Jan-Gerd<br />
Schmacker.<br />
n<br />
Der Täter kommt mit Blumenstrauß<br />
Beim Trickdiebstahl an der Haustür sind die finsteren Absichten oftmals nicht zu erkennen. Gerade Senioren sind beliebte<br />
Opfer.<br />
Von Kathrin Janout | Jemand<br />
von der Kirche? Mit Blumenstrauß?<br />
Wie nett! Allerdings<br />
von einer anderen Kirche –<br />
seltsam. Ein wenig misstrauisch<br />
war die ältere Dame schon,<br />
als sie ihre Wohnung verließ,<br />
um die Eingangstür des Seniorenheims<br />
zu öffnen. Allerdings<br />
begann die freundliche Besucherin<br />
sogleich ein Gespräch,<br />
vergessen waren die zweifelnden<br />
Gedanken – der Plan funktioniertr.<br />
Täter sind sehr ideenreich<br />
Unbemerkt gelangten währenddessen<br />
die Komplizinnen<br />
in die Wohnung. Die Beute:<br />
Bargeld. Und mit ihr sind die<br />
Täterinnen über alle Berge.<br />
„Dieses Phänomen ist uns bekannt“,<br />
sagt Lüder Behrens, Leiter<br />
der Rasteder Polizeistation.<br />
Oft würden ältere Menschen<br />
Opfer solcher Trickdiebstähle.<br />
Und die Täter seien außerordentlich<br />
ideenreich: „Es gibt<br />
den Glas-Wasser-Trick, den Zettel-und-Bleistift-Trick<br />
und viele<br />
mehr“, so Behrens. Gerade das<br />
mache es so schwierig, die finsteren<br />
Absichten seien auf den<br />
ersten Blick nicht zu erkennen.<br />
Die Täter treten in ganz unterschiedlichen<br />
Rollen auf, mal als<br />
seriöser Geschäftsmann, mal<br />
als Handwerker in Arbeitskleidung,<br />
als Hilfsbedürftiger oder<br />
gar als angebliche Amtsperson.<br />
Die Opfer werden zu Hause<br />
aufgesucht, dort, wo sie sich<br />
eigentlich sicher fühlen. Ziel<br />
der unliebsamen Besucher: In<br />
die Wohnung der Senioren gebeten<br />
zu werden, in der meist<br />
keine weiteren Personen zu erwarten<br />
sind.<br />
In Rastede sei der Trick mit<br />
dem Blumenstrauß zum Glück<br />
ein Einzelfall gewesen, meint<br />
Lüder Behrens. Man gehe nicht<br />
davon aus, dass es sich um<br />
ortsansässige Täterinnen handelte.<br />
Eine landesweite Abfrage<br />
habe einen weiteren Vorfall<br />
dieser Art in Hannover ergeben,<br />
so Behrens.<br />
Fremde nicht einlassen<br />
Um sich vor solch einem<br />
Haustürbetrug zu schützen, sei<br />
es sinnvoll, sich über die Vorgehensweise<br />
der Täter zu informieren.<br />
Generell sollte man<br />
Fremde aber nie in die Wohnung<br />
lassen, die Tür möglichst nur bei<br />
geschlossenem Sperrriegel öffnen.<br />
Ratsam wäre auch, den Unbekannten<br />
für einen späteren<br />
Zeitpunkt wieder zu bestellen,<br />
wenn eine vertraute Person anwesend<br />
ist. Von Amtspersonen<br />
sollte man sich grundsätzlich<br />
den Dienstausweis zeigen lassen<br />
und ihn sorgfältig prüfen.<br />
Im Zweifel könne man bei der<br />
entsprechenden Behörde anrufen<br />
– die Telefonnummer dazu<br />
unbedingt selbst heraussuchen.<br />
Weitere Fakten und Tipps<br />
liefert die Internetseite www.<br />
polizei-beratung.de. Kostenlose<br />
Beratungsgespräche zur<br />
Kriminalprävention bietet zudem<br />
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26. März 2015 DIES UND DAS<br />
n 27<br />
Blasmusik und „Wiesn-Gaudi“<br />
„Die Erfolgsstory geht weiter“, sagt Torsten Wilters, Cheforganisator der Rasteder Musiktage. Zum 60-jährigen Jubiläum kündigt<br />
er attraktive Neuigkeiten an. Der Kartenverkauf hat begonnen.<br />
Von Britta Lübbers | Vom 26.<br />
bis zum 28. Juni steht Rastede<br />
wieder ganz im Zeichen von<br />
Blasmusik und Trachtenspektakel.<br />
Dann finden die 60. Internationalen<br />
Rasteder Musiktage<br />
statt und zeigen, so kündigt<br />
Torsten Wilters an, „Showdarbietungen<br />
und Marschmusik auf<br />
höchstem Niveau“.<br />
Rund 40 Anmeldungen sind<br />
bereits bei ihm eingegangen,<br />
darunter sind Bands aus ganz<br />
Europa sowie aus Australien<br />
und Kolumbien. Mit Formationen<br />
aus Brasilien, Thailand, Kanada<br />
und den USA verhandelt<br />
Wilters noch. „Sie müssen ihre<br />
Finanzierung absichern“, sagt er.<br />
Sicher aber sei die Teilnahme<br />
der kolumbianischen Colegio<br />
Andino Band aus Bogota. „Damit<br />
beteiligt sich in diesem Jahr die<br />
30. Nation an den Musiktagen,<br />
das ist bereits jetzt ein tolles<br />
Geschenk“, freut sich Wilters.<br />
Auf der Hauptversammlung<br />
des Vereins „Rasteder Musiktage“<br />
informierte er über das<br />
Programm und stellte auch die<br />
Neuigkeiten vor.<br />
Erstmals gibt es am Freitagabend<br />
für die Musiker eine<br />
„Welcome-Party“ im Disco-Zelt<br />
auf dem Turnierplatz. Neu ist<br />
auch die „Rasteder Wiesn“, die<br />
Die Musiktage sind ein farbenfrohes Fest für alle Generationen | Foto: Janout<br />
ebenfalls am Freitag stattfindet.<br />
Im großen Festzelt werden<br />
Bier, Leberkäs und Weißwurst<br />
serviert. Die Gaudi-Blosn aus<br />
München, die schon den dortigen<br />
Oktoberfestgästen ordentlich<br />
eingeheizt haben, wollen<br />
auch die Rasteder in Schwung<br />
bringen.<br />
Unter der neuen Internetseite<br />
www.rasteder-wiesn.de können<br />
bereits jetzt Karten für das originelle<br />
Spektakel gebucht werden.<br />
Am Sonnabend und am Sonntag<br />
stehen traditionell die<br />
Ehrungen beim Sozialverband<br />
Der SoVD hielt seine Jahreshauptversammlung im Hof von Oldenburg ab<br />
Shows und Wertungen auf dem<br />
Programm. Das Feuerwerk am<br />
Sonntagabend wird anlässlich<br />
des Jubiläums noch üppiger<br />
ausfallen. „Die Firma Rohr aus<br />
Hannover, die auch das diesjährige<br />
Silvesterfeuerwerk am<br />
Brandenburger Tor gezündet<br />
hat, wird sich für uns etwas Besonderes<br />
einfallen lassen“, verspricht<br />
Torsten Wilters.<br />
Der Kartenvorverkauf für die<br />
Veranstaltungen am Sonnabend<br />
und am Sonntag hat ebenfalls<br />
begonnen. Tickets gibt es online<br />
Von Anke Kapels | Im Mittelpunkt<br />
der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Sozialverbands<br />
SoVD standen die<br />
Ehrungen verdienter Mitglieder.<br />
Acht Personen wurden für<br />
10-jährige Zugehörigkeit ausgezeichnet.<br />
Bereits seit 25 Jahren<br />
gehören Käthe Steffen und<br />
Karl-Heinz Bruns dem Verband<br />
an. Für 40-jährige Mitgliedschaft<br />
erhielten Eugenie zum<br />
Brook und Friedrich zum Brook<br />
eine Ehrennadel und eine Urkunde.<br />
Eine besondere Ehrung<br />
wurde Eugenie zum Brook teil,<br />
denn sie ist nicht nur 40 Jahre<br />
im Verband, sondern war von<br />
1975 bis 2000 Beisitzerin und<br />
ist seit 2000 bis heute Frauensprecherin<br />
des Ortsverbands.<br />
unter www.nordwest-ticket.de.<br />
Bewährt und wieder mit dabei<br />
ist der bunte Musiknachmittag<br />
am Freitag in der barrierefreien<br />
Halle Feldbreite. Anmeldungen<br />
nimmt Manfred Resch unter Tel.<br />
0 44 02 / 36 38 entgegen.<br />
Auf der Hauptversammlung<br />
wurden Torsten Wilters als Präsident,<br />
Matthias Frey als zweiter<br />
Vorsitzender und Manfred Resch<br />
als Kassenwart in ihren Ämtern<br />
bestätigt. „Wir freuen uns auf<br />
drei weitere kreative Jahre“, sagt<br />
Wilters.<br />
n<br />
Für diese 40 Jahre im Ehrenamt<br />
dankte SoVD-Vorsitzender<br />
Hans-Walter Schmidt besonders.<br />
Seit über 20 Jahren sind<br />
Karl-Heinz Bruns (23 Jahre) und<br />
Johann zum Brook (25 Jahre) im<br />
Verband.<br />
n
nDIES UND DAS<br />
28<br />
Auf einen<br />
Kaffee mit ...<br />
Von Kathrin Janout | Ihre<br />
Wangen sind frisch gerötet, als<br />
sie vor dem Café von ihrem<br />
Fahrrad steigt. Sie schnappt<br />
ihre Tasche und weht hinein.<br />
Andrea von Schele ist immer in<br />
Bewegung – und etwas bewegen<br />
möchte sie nun auch in Rastede.<br />
Vor einigen Wochen initiierte<br />
die schlanke, dunkelhaarige<br />
Frau das erste Treffen der<br />
Freiwilligen Flüchtlingshelfer<br />
im Rathaus. In Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeindeverwaltung<br />
möchte sie so das ehrenamtliche<br />
Engagement bündeln und<br />
gemeinsam mit den Rasteder<br />
Bürgern eine Willkommenskultur<br />
schaffen. „Es ist wichtig,<br />
Netzwerke aufzubauen“, sagt<br />
die gebürtige Rumänin. Das<br />
habe sie in ihrem Leben gelernt.<br />
Als Andrea von Schele<br />
vor mittlerweile 18 Jahren nach<br />
Deutschland kam, habe sie gute<br />
Kontakte gebraucht, die ihr halfen,<br />
beruflich Fuß zu fassen. Für<br />
die Flüchtlinge, glaubt sie, gelte<br />
Immer in Bewegung,<br />
um Rastede zu bewegen<br />
26. März 2015<br />
Andrea von Schele wünscht sich, dass Flüchtlinge in Rastede selbstverständlich willkommen<br />
sind<br />
das ebenfalls. „Alle sollen doch<br />
die Chance haben, am Leben<br />
in Rastede teilzuhaben.“ Dabei<br />
dürfe man jedoch niemanden<br />
überfordern. Die Flüchtlinge<br />
seien froh, erstmal der Gefahr<br />
entkommen zu sein, nun möchten<br />
sie zur Ruhe kommen. „Willkommen<br />
heißen können wir sie<br />
aber trotzdem.“ Viele Rasteder<br />
Bürger sind derselben Ansicht<br />
und kamen deshalb vor kurzem<br />
zur Informationsveranstaltung<br />
in den Ratssaal. „Einige verloren<br />
jedoch ihren Enthusiasmus,<br />
als sie merkten, dass wir kein<br />
fertiges System zur Hilfe liefern<br />
konnten“, bedauert Andrea von<br />
Schele. Allerdings habe sie gar<br />
keine Anleitung geben, sondern<br />
das Thema gemeinsam mit den<br />
Freiwilligen erarbeiten wollen.<br />
Man könne ja nicht einfach<br />
klingeln und sagen: „Heute erkläre<br />
ich dir die Mülltrennung“,<br />
meint sie. Wichtig sei, Angebote<br />
zu schaffen, wie das geplante<br />
Willkommenscafé beim DRK<br />
oder Sportkurse. „Man sollte<br />
die Flüchtlinge wie Nachbarn<br />
ansprechen. Sie sollten wie<br />
selbstverständlich willkommen<br />
sein und nicht etwa bevormundet<br />
werden.“<br />
Andrea von Schele weiß, was sie will. In diesem Fall: statt Kaffee<br />
schwarzen Tee. | Foto: Janout<br />
Als zweite Vorsitzende des<br />
Deutsch-Ausländischen Freundschaftsvereins<br />
Ammerland liegt<br />
ihr besonders viel daran, eine<br />
Plattform für Flüchtlinge zu<br />
bieten und somit ein Netzwerk<br />
bereitzustellen. Dabei greift sie<br />
auch auf ihre eigenen Erfahrungen<br />
zurück.<br />
Seit 2009 arbeitet sie im Bereich<br />
der Integration, unterrichtet<br />
Menschen mit Migrationshintergrund.<br />
Sie selbst spricht<br />
perfekt Deutsch, der leichte<br />
Akzent ist aber nicht zu überhören.<br />
Andrea von Schele lächelt:<br />
„So werde ich auch nach 18<br />
Jahren in Rastede noch immer<br />
gefragt, woher ich komme.“ Daran<br />
sei sie mittlerweile gewöhnt.<br />
„Man muss die nötige Lockerheit<br />
gewinnen und wissen, was<br />
man will“, sagt sie und trinkt<br />
ihren letzten Schluck Schwarztee<br />
– denn den wollte sie heute<br />
lieber als Kaffee.<br />
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schmerzen, die Konzentrationsfähigkeit<br />
nimmt ab. Stress<br />
und Anspannung belasten den<br />
Körper zusätzlich.<br />
Doch mit kleinen Veränderungen<br />
kann Abhilfe geschaffen<br />
werden. In Rastede<br />
gibt es Fachleute, die sich mit<br />
diesen Problemen auskennen.<br />
„Grundvoraussetzung ist<br />
die richtige Sitzposition“, sagt<br />
Ronny Röske von „Innovation<br />
Praxis – ergonomisch sitzen“.<br />
Hier bietet er höhenverstellbare<br />
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Stühle an, mit Hilfe derer<br />
ein regelmäßiger Positionswechsel<br />
möglich ist. Dadurch<br />
werde die Bewegung am Arbeitsplatz<br />
gefördert.<br />
Positive Auswirkungen auf Brillengläser bedingen eine<br />
die Konzentrationsfähigkeit ungesunde Körperhaltung und<br />
hat das Programm „Life Kinetik“,<br />
lassen die Augen ermüden. Op-<br />
das Wolfgang Salhofen in tik Fromme empfiehlt deshalb<br />
seiner Praxis anbietet. „Bereits spezielle Bildschirmbrillen, mit<br />
eine Stunde pro Woche genügt, denen Monitor und Tastatur jederzeit<br />
scharf und ermüdungs-<br />
um mit speziellen Übungen<br />
die Verknüpfung von einzelnen frei zu erkennen sind.<br />
Gehirnzellen zu fördern und Häufig sind auch innere Unruhe<br />
leistungsfähiger zu werden“,<br />
und Stress Ursache für<br />
weiß der Experte.<br />
eine verkrampfte Haltung. In<br />
Der Blick auf den Bildschirm diesen Fällen hilft Anja Speer,<br />
stellt aber auch höchste Anforderungen<br />
Heilpraktikerin OFFICE für Psychothe-<br />
an die Augen. rapie, den Alltag zu überden-<br />
Nicht nur eine schlechte Sitzposition,<br />
ken und neue Wege einzu-<br />
sondern auch falsche schlagen.<br />
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Kunden sich bei uns wohlfühlen“,<br />
sagt Ayse Tayan. Ehrlichkeit<br />
und Vertrauen sind<br />
ihr besonders wichtig. Auch<br />
deshalb nehmen viele ihrer<br />
Stammkunden weite Wege in<br />
Kauf, um sich von ihr beraten<br />
zu lassen. Seit fast zehn Jahren<br />
bietet Ayse Tayan (Verkauf)<br />
zusammen mit ihrem Partner<br />
Nicolas Spetgens (Office u.<br />
Onlineshop) die ausgewählte<br />
Kleidung bei Landpartien und<br />
im eigenen Online-Shop an,<br />
nun eröffnen sie zusätzlich ein<br />
Ladengeschäft in Rastede. An<br />
der Oldenburger Straße 238<br />
(ehemals Katrin Rogge HOME)<br />
finden die Kunden in Zukunft<br />
besondere Bekleidung für die<br />
ganze Familie, dazu Schuhe<br />
und Accessoires.<br />
Die 39-Jährige ist europaweit<br />
unterwegs, um die Mode der<br />
kleinen Labels nach Rastede<br />
zu holen. „Wir legen keinen<br />
Wert auf große, bekannte Markennamen“,<br />
sagt sie, „für uns<br />
ist die Qualität entscheidend“.<br />
Cavallaro, Joules, ByMi oder<br />
Blundstone sind einige der<br />
Hersteller, mit denen sie seit<br />
langem zusammenarbeiten.<br />
„Immer wieder nehme ich auch<br />
ausgewählte Wohnaccessoires<br />
ins Sortiment“ – Die Kunden<br />
dürfen also gespannt sein.<br />
Vorerst aber wird drei Tage<br />
lang Eröffnung gefeiert: Von<br />
Freitag, 27. März, bis zum verkaufsoffenen<br />
Sonntag. „Ab 10<br />
Uhr begrüßen wir alle mit<br />
einem kleinen Prosecco-<br />
Frühstück“, kündigt Ayse Tayan<br />
an, „wir freuen uns schon<br />
sehr darauf“. Dann können<br />
sich auch die Kunden von<br />
der besonderen Auswahl und<br />
der entspannten Atmosphäre<br />
bei „Out of City“ überzeugen.<br />
In Zukunft wird das Geschäft<br />
Montag bis Freitag von 10<br />
bis 13 Uhr und von 14.30 bis<br />
18 Uhr geöffnet sein, sonnabends<br />
von 10 bis 13 Uhr.<br />
Viel Zeit, um etwas Schönes<br />
zu finden – hier in Rastede,<br />
außerhalb der Stadt, bei „Out<br />
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Hochwertige und hübsche Mode: Ayse Tayan eröffnet ihr Bekleidungsgeschäft<br />
„Out of City“ in Rastede | Foto: Janout<br />
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26. März 2015 DIES UND DAS<br />
n 31<br />
Willkommenskultur stärken<br />
Auf dem Landschaftstag in Rastede war auch der Umgang mit Flüchtlingen ein Thema. Drei Kulturschaffende wurden geehrt,<br />
darunter Evelyn Fisbeck.<br />
Von Uwe Harms | Ein abwechslungsreiches<br />
Programm<br />
präsentierte die Oldenburgische<br />
Landschaft in der Neuen<br />
Aula der KGS in Rastede. Im<br />
Mittelpunkt dieser zum zweiten<br />
Mal als Landschaftstag ohne<br />
Regularien durchgeführten<br />
Frühjahrsversammlung standen<br />
der Festvortrag von Bernd Busemann<br />
(CDU), Präsident des Niedersächsischen<br />
Landtags, und<br />
die Ehrung von Ammerländer<br />
Kulturschaffenden. Umrahmt<br />
wurde das Programm von der<br />
Musikschule Ammerland und<br />
dem Theater Orlando.<br />
Verbände haben wichtige Rolle<br />
Bernd Busemann sprach sich<br />
gegenüber den 300 Gästen dafür<br />
aus, „den Heimatgedanken<br />
mit zeitgemäßem Inhalt zu<br />
füllen“. Die Verbände könnten<br />
im Zusammenhang mit der aktuellen<br />
Flüchtlingssituation im<br />
Land eine wichtige Rolle spielen.<br />
Gerade jetzt sei der ländliche<br />
Raum besonders gefordert,<br />
die Integration von Flüchtlingen<br />
zu erleichtern, erklärte Busemann.<br />
„Viele Menschen verlieren<br />
ihre Heimat und suchen<br />
zwischen den Dammer Bergen<br />
und der Nordsee ein neues Zuhause.“<br />
Die Landschaftsverbände<br />
könnten hier einen wichtigen<br />
Beitrag leisten. „Wir wollen<br />
Verleihung der Landschaftsnadel (v.l.): Wolfgang Hase, Evelyn Fisbeck, I.K.H. Caroline Herzogin von<br />
Oldenburg, Thomas Kossendey, S.K.H. Christian Herzog von Oldenburg, Laudator Gerd Langhorst,<br />
Bernd Busemann | Foto: privat<br />
die Willkommenskultur im Oldenburger<br />
Land mitgestalten“,<br />
kündigte auch Landschaftspräsident<br />
Thomas Kossendey an.<br />
Traditionell zeichnet die Oldenburgische<br />
Landschaft auf<br />
ihren Festveranstaltungen Kulturschaffende<br />
aus dem gastgebenden<br />
Landkreis aus. In<br />
diesem Jahr erhielten Evelyn<br />
Fisbeck (Rastede), Wolfgang<br />
Hase, Gründer und Leiter des<br />
Heimatmuseums Wiefelstede,<br />
und Klaas Düring, Vorsitzender<br />
des Vereins für Heimatpflege<br />
Bad Zwischenahn, die Ehrennadel<br />
der Organisation.<br />
Großer Einsatz für die Kultur<br />
Evelyn Fisbeck ist seit 1992<br />
Mitglied im Kulturausschuss<br />
der Gemeinde Rastede, seit<br />
2001 als Vorsitzende. Seit 20<br />
Jahren ist sie zudem im Kunst-<br />
und Kulturkreis Rastede aktiv.<br />
Auch als Kreistagsabgeordnete<br />
(1992-2011) habe sie sich sehr<br />
für die Kultur im Ammerland<br />
engagiert, heißt es in der Begründung.<br />
In ihrer Zeit als<br />
Vorstandsmitglied der Oldenburgischen<br />
Landschaft (2002-<br />
2012) hat sich Evelyn Fisbeck<br />
besonders für die niederdeutsche<br />
Sprache und die Heimatpflege<br />
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nDIES UND DAS<br />
32<br />
Für Zivilcourage, gegen Rassismus<br />
Von Britta Lübbers | Im Jahr<br />
1990 setzten sich Schüler dafür<br />
ein, die KGS Rastede nach Bartholomäus<br />
Schink zu benennen<br />
– einem Heranwachsenden,<br />
der sich bei den Edelweißpiraten<br />
gegen das Hitler-Regime<br />
engagierte und mit 16 Jahren<br />
hingerichtet wurde. Die Umbenennung<br />
scheiterte damals<br />
am Widerstand der politischen<br />
Gremien, aber die Idee zum<br />
Bartholomäus-Schink-Preis<br />
war geboren. Damit würdigt die<br />
KGS Schülerinnen und Schüler,<br />
die sich in unterschiedlichen<br />
Beiträgen für Zivilcourage und<br />
gegen Rechtsextremismus und<br />
Rassismus einsetzen. Zum Jubiläum<br />
fordert die Jury nun alle<br />
Interessierten auf, sich mit der<br />
Frage „Wie wollen wir leben?“<br />
zu beschäftigen. Genau wie<br />
Bartholomäus Schink und seine<br />
Freunde wehren sich auch<br />
heute Menschen gegen Unterdrückung,<br />
Gewalt und erniedrigende<br />
Lebensumstände, heißt<br />
es in der Ausschreibung. „Das<br />
Thema bietet Gelegenheit, alle<br />
Themen, die in den vergangenen<br />
25 Jahren im Zentrum der<br />
Preisausschreibung standen,<br />
aus einem neuen Blickwinkel<br />
zu betrachten.“ Die Medien<br />
seien voll von Berichten über<br />
Flüchtlinge. „Warum flüchten<br />
sie? Warum können sie in ihren<br />
Heimatländern nicht so leben,<br />
wie sie wollen? Warum gibt<br />
es auch bei uns Menschen, die<br />
ihnen dies nicht zugestehen<br />
wollen?“, nennt die Jury mögliche<br />
Fragestellungen. Aber<br />
auch der Frage: „Wie können<br />
wir an meiner Schule gut zusammenleben,<br />
wie sieht meine<br />
Traumschule aus?“ sollten die<br />
Teilnehmer nachgehen. „Grundsätzlich<br />
kann jedes Fach einen<br />
Zugang zu jedem Thema des<br />
diesjährigen Wettbewerbs ermöglichen“,<br />
meinen die Organisatoren.<br />
„Fragt einfach eure<br />
Lehrerinnen und Lehrer.“<br />
Beiträge auch im Internet<br />
Als Wettbewerbsbeiträge<br />
sind u.a. Geschichten, Interviews,<br />
Plakate, Wandzeitungen,<br />
Videos oder die Aufführung<br />
eines Theaterstücks möglich.<br />
Beiträge auf CD und USB-Stick,<br />
die später im Internet zur Verfügung<br />
gestellt werden können,<br />
sind sehr willkommen. Einsendeschluss<br />
ist der 13. April.<br />
Teilnehmen können alle Schülerinnen<br />
und Schüler ab der 5.<br />
Klasse. Das Thema kann alleine,<br />
in Kleingruppen oder im Klassenverband<br />
bearbeitet werden.<br />
Zu gewinnen gibt es Geldpreise.<br />
Die Preisverleihung findet<br />
am 8. Mai statt.<br />
Informationen erteilen u.a.<br />
Michael Luttmer und Dr. Arnold<br />
Bettien.<br />
n<br />
26. März 2015<br />
Vor 25 Jahren wurde an der KGS Rastede zum ersten Mal der Bartholomäus-Schink-Preis verliehen. Zum Jubiläum sind die<br />
Schülerinnen und Schüler aufgefordert, sich dem Thema „Wie wollen wir leben?“ zu widmen.<br />
Bartholomäus Schink engagierte<br />
sich bei den Edelweißpiraten<br />
gegen den Hitler-Faschismus<br />
und wurde mit 16 Jahren hingerichtet<br />
| Foto: privat<br />
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26. März 2015 DIES UND DAS<br />
n 33<br />
Osterfeuer in der Gemeinde Rastede<br />
Osterfeuer gehören zur Brauchtumspflege und können auch nach der neuen Pflanzenabfallverordnung des Landes Niedersachsen<br />
stattfinden<br />
Von Anke Kapels | Die Brennverordnung<br />
des Landes Niedersachsen<br />
ist Ende März 2014<br />
ausgelaufen und durch die sogenannte<br />
Pflanzenabfallverordnung<br />
ersetzt worden. Das Land<br />
Niedersachsen hat mit dem Erlass<br />
der neuen Verordnung die<br />
Beseitigung von pflanzlichen<br />
Abfällen neu geregelt, um eine<br />
optimale Verwertung pflanzlicher<br />
Abfälle zu ermöglichen<br />
und Gesundheitsbelastungen zu<br />
vermeiden. „Die bislang vorgesehene<br />
Möglichkeit zur Festsetzung<br />
von allgemeinen Brenntagen<br />
sieht die neue Verordnung<br />
nicht mehr vor“, sagt Sabine<br />
Meyer, Fachbereichsleiterin der<br />
Gemeinde Rastede. In der neuen<br />
Regelung ist die Zuständigkeit<br />
für Entscheidungen nach<br />
der Pflanzenabfallverordnung<br />
auf die Landkreise übertragen<br />
worden. „Landwirte und Gartenbesitzer<br />
können bei der Unteren<br />
Abfallbehörde des Landkreises<br />
eine kostenpflichtige Genehmigung<br />
zum Verbrennen pflanzlicher<br />
Abfälle erhalten, wenn eine<br />
anderweitige Verwertung der<br />
pflanzlichen Abfälle bzw. eine<br />
Überlassung an den Abfallwirtschaftsbetrieb<br />
des Landkreises<br />
Ammerland technisch nicht<br />
möglich ist oder wirtschaftlich<br />
nicht zugemutet werden kann“,<br />
so Sabine Meyer. Das entsprechende<br />
Formular ist auf der<br />
Internetseite der Gemeinde Rastede<br />
zum Download bereitgestellt.<br />
Ausnahmen sind Osterfeuer,<br />
die als Brauchtumsfeuer von<br />
der neuen Verordnung nicht<br />
erfasst werden. Trotzdem gibt<br />
es auch hier Neuerungen. „Wir<br />
als genehmigende Behörde haben<br />
verschärft darauf zu achten,<br />
dass es sich wirklich um öffentlich<br />
zugängliche Osterfeuer<br />
handelt, die von Interessengemeinschaften,<br />
Vereinen oder<br />
Nachbarschaftsgruppen angeboten<br />
werden“, betont Sabine<br />
Meyer, bei der bereits mehr als<br />
30 Anfragen eingegangen sind.<br />
Die größten Osterfeuer in der<br />
Gemeinde sind:<br />
4. April, Ostersonnabend<br />
Ortsbürgerverein Nethen,<br />
Treffpunkt zum Abmarsch mit<br />
Musikbegleitung durch den<br />
Spielmanns- und Fanfarenzug<br />
Hahn-Nethen um 19.30<br />
Uhr an der Ecke Hirtenweg/<br />
Kreyenstraße zum Osterfeuer<br />
auf dem Dorfplatz.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr (FF)<br />
Wahnbek wird am Heiddornweg<br />
um etwa 20 Uhr das Osterfeuer<br />
entzünden. Die Feuerstelle ist<br />
Auch in diesem Jahr sollen die Osterfeuer den Winter vertreiben<br />
| Foto: Kapels<br />
zu Fuß auch vom Brombeerweg<br />
aus zu erreichen.<br />
Das Feuer des Ortsbürgervereins<br />
Bekhausen/Heubült/Rastederberg/Wapeldorf<br />
wird ab 20<br />
Uhr auf dem Acker von Bernd<br />
Oltmanns, Kaninchenweg, weithin<br />
leuchten.<br />
Der Bürgerverein Rastedermoor<br />
wird in diesem Jahr das<br />
Osterfeuer um 19.30 Uhr in<br />
Delfshausen an der Dörpstraat/<br />
Ecke Alter Lehmdermoorweg<br />
entzünden.<br />
5. April, Ostersonntag<br />
In Hahn-Lehmden entzündet<br />
die FF Hahn um 19 Uhr auf dem<br />
Abbrennplatz an der alten Mülldeponie<br />
das diesjährige Feuer.<br />
Das Feuerwerk ist wieder der<br />
Höhepunkt des Osterfeuers<br />
in Loy/Barghorn, das um 20<br />
Uhr an der Ringstraße auf<br />
Foltes Weide von der FF Loy/<br />
Barghorn angezündet wird.<br />
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34<br />
Schnittchen für Schüler<br />
Von Britta Lübbers | Fast 20<br />
Jahre ist es her, dass die KGS-<br />
Cafeteria an der Wilhelmstraße<br />
eröffnet wurde. Schon damals<br />
ging der Förderverein der Schule<br />
mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit:<br />
Dringend gesucht<br />
– ehrenamtliche Helferinnen<br />
und Helfer. Die wurden zwar gefunden,<br />
aber eine Entspannung<br />
auf Dauer hat es nicht gegeben.<br />
Immer wieder bittet der Verein<br />
um Unterstützung, damit der<br />
Cafébetrieb aufrechterhalten<br />
werden kann. Jetzt ist es wieder<br />
so weit und wieder ist es dringlich.<br />
Wer mitmachen möchte,<br />
muss lediglich alle 14 Tage einen<br />
Vormittag einplanen, und<br />
zwar im Zeitraum von Montag<br />
bis Donnerstag zwischen 8 und<br />
12.15 Uhr. Auch eine Unterstützung<br />
für nur ein oder zwei Stunden<br />
ist sehr willkommen. Die<br />
Helferinnen und Helfer belegen<br />
Brötchen und geben Snacks und<br />
verschiedene Getränke aus. „Die<br />
Preise sind so einfach gestaltet,<br />
dass man sie nach spätestens<br />
einem Vormittag im Kopf hat“,<br />
betont das Café-Team. Die Überschüsse<br />
aus dem Verkauf gehen<br />
an die Schule zurück und werden<br />
in unterschiedliche Projekte<br />
investiert. Wer hilft, macht sich<br />
nicht nur nützlich, sondern trifft<br />
auf ein engagiertes, sympathisches<br />
Team, wie Anna Papenroth<br />
vom Förderverein versichert.<br />
Wer Interesse hat, melde sich<br />
unter Tel. 04402 / 869605 oder<br />
Tel. 04402 / 926413 oder per<br />
Mail unter kontakt@foerderverein.kgs-rastede.de.<br />
n<br />
26. März 2015<br />
Lust auf eine sinnvolle, leicht zu bewältigende Aufgabe in einem netten Team? Die KGS-Cafeteria braucht ehrenamtliche<br />
Unterstützung.<br />
Häppchen gefällig? Die Mitarbeiterinnen der Cafeteria versorgen<br />
die Schüler mit gesunden Pausensnacks | Foto: Kapels
26. März 2015 DIES UND DAS<br />
n 35<br />
März<br />
Termine<br />
BUSCHwerke im Palais<br />
26. Noch bis zum 3. Mai sind<br />
im Palais Rastede unter<br />
dem Titel BUSCHwerke Bilder<br />
und Zeichnungen von Wilhelm<br />
Martin Busch und seiner Enkelin<br />
Sofie Busch zu sehen.<br />
Besuch in Israel<br />
26.<br />
Auf Einladung der Katholischen<br />
Seniorengemeinschaft<br />
berichtet Alfons Langfermann<br />
am 26. März, 15.30<br />
Uhr, im Pfarrheim an der<br />
Eichendorffstraße von seinem<br />
Besuch in Israel.<br />
AG 60plus trifft sich<br />
26.<br />
Für den 26. März, 15<br />
Uhr, lädt die SPD AG 60plus<br />
in das Café der AWO an der<br />
Mühlenstraße ein. Märchenerzählerin<br />
Gunda Wedelich ist zu<br />
Gast. Nichtmitglieder sind willkommen.<br />
Erste-Hilfe-Grundlehrgang<br />
28.<br />
Das Deutsche Rote Kreuz, Bereitschaft<br />
Wiefel stede-Nethen,<br />
veranstaltet am 28. und 29.<br />
März ab 12.30 Uhr bzw. ab 9<br />
Uhr einen Erste-Hilfe-Grundlehrgang.<br />
Die Bereitschaft<br />
Rastede bietet diesen Kursus<br />
am 18. April ab 9 Uhr an.<br />
Anmeldungen untwww.drkammerland.de.<br />
April<br />
Sprechtag Finanzamt<br />
01.<br />
Der nächste Sprechtag<br />
des Finanzamts Westerstede<br />
findet am 1. April von 8 bis 12<br />
Uhr im Rasteder Rathaus statt.<br />
Angebot für Trauernde<br />
02.<br />
Das „Café für Trauernde“<br />
findet am 2. April, 16 Uhr,<br />
in Westerstede, Langestr. 9a,<br />
statt. Die gleiche Veranstaltung<br />
ist am 12. April, 15 Uhr, in<br />
Bad Zwischenahn, Luisenhof 3,<br />
Schulstraße 23.<br />
Sozialverband berät<br />
07.<br />
Am 7. April von 10 bis 11<br />
Uhr findet im evangelischen<br />
Gemeindehaus eine Beratungsstunde<br />
mit einem Sozialexperten<br />
des SoVD statt.<br />
12.<br />
Kinderkleiderflohmarkt<br />
Einen Flohmarkt mit Artikeln<br />
rund ums Kind gibt es<br />
am 12. April von 13 bis 15.30<br />
Uhr in der Großsporthalle in<br />
Hahn-Lehmden.<br />
12.<br />
Bedeutende Frauen<br />
Um bedeutende Frauen<br />
aus dem Hause Oldenburg<br />
geht es bei der Sonntagspromenade<br />
am 12. April mit einer<br />
ausgebildeten Gästeführerin.<br />
Treffpunkt 14 Uhr Café<br />
Klostermühle, Im kühlen Grunde.<br />
16.<br />
Seniorennachmittag<br />
Am 16. April, 14.30<br />
Uhr, bietet der VdK Rastede<br />
im ev. Gemeindehaus am<br />
Denkmalplatz einen Senioren-<br />
Kaffee-Spielenachmittag an.<br />
„Vom Himmel auf Erden“<br />
16.<br />
… ins „Irdische Paradies“<br />
heißt eine Führung durch die<br />
St.-Ulrichs-Kirche, die Krypta<br />
und den Palaisgarten am<br />
16. April. Treffpunkt 14 Uhr<br />
Denkmalplatz.<br />
16.<br />
Seniorenkreis<br />
Neusüdende<br />
Zu einer Nachmittagsfahrt<br />
lädt der Seniorenkreis im<br />
Heimatverein Neusüdende für<br />
den 16. April, 13 Uhr, ein. Anmeldungen<br />
notwendig bis zum<br />
12. April, Tel. 0 44 02 / 28 11.<br />
19.<br />
Vogelkundliche<br />
Wanderung<br />
Der Nabu Rastede bietet am<br />
19. April eine vogelkund -<br />
liche Wanderung entlang des<br />
Aper Tiefs an. Treffpunkt 7 Uhr<br />
Denkmalplatz; Anmeldung Tel.<br />
0 44 02 / 93 98 23.<br />
19.<br />
Soirée mit Markus Kiefer<br />
„Du bist meine Mutter“<br />
lautet der Titel einer Soirée<br />
im Palais am 19. April, 18 Uhr,<br />
mit dem Schauspieler Markus<br />
Kiefer. Eindrucksvoll stellt er<br />
in einer Doppelrolle eine demenzkranke<br />
Frau und ihren<br />
Sohn dar. Karten sind in der<br />
Buchhandlung Tiemann, Tel.<br />
0 44 02 / 83840, erhältlich.<br />
Tagesfahrt mit dem VdK<br />
22.<br />
Rastede<br />
Für den 22. April lädt der VdK<br />
Rastede zu einer Tagesfahrt<br />
nach Jever ein. Informationen<br />
und Anmeldung Tel. 0 44 02 /<br />
12 02.<br />
Tagesfahrt nach Lübbecke<br />
23.<br />
Die LandFrauen Hahn laden für<br />
den 23. April zu einer Tagesfahrt<br />
nach Lübbecke ein. Auf<br />
dem Programm stehen eine<br />
Modenschau und eine Mühlentour.<br />
Anmeldungen sind bis zum<br />
10. April bei Monika Knutzen,<br />
Tel. 0 44 02 / 78 62, möglich.<br />
23.<br />
Märchen von starken<br />
Frauen<br />
Die kath. Seniorengemeinschaft<br />
lädt für den 23. April, 15.30<br />
Uhr, in das Pfarrheim an der<br />
Eichendorffstraße ein. Referentin<br />
Sabine Lutkat wird über<br />
„Märchen von starken Frauen“<br />
sprechen.<br />
Tam Lin im Swemmbad<br />
24.<br />
Die Magie des Celtic Folk<br />
präsentiert die Gruppe Tam Lin<br />
am 24. April von 20 bis 21.45<br />
Uhr im Swemmbad in Wiefelstede.<br />
Es wird nur der übliche<br />
Eintrittspreis erhoben.<br />
Wildtierauffangstation<br />
24.<br />
Während einer Führung<br />
am 24. April durch die Wildtierauffangstation<br />
erfahren die<br />
Besucher Wissenswertes über<br />
Lebensraum und Lebensweise,<br />
Pflege und Schutz kranker,<br />
verletzter und verwaister Tiere.<br />
Treffpunkt 15 Uhr Wildtierauffangstation,<br />
Parkstraße; Anmeldung<br />
Tel. 0 44 02 / 98 54 44.<br />
Thema Trinkwasser<br />
29.<br />
Die Senioren-Union<br />
Rastede informiert sich über<br />
Trinkwasser. Sie lädt für den<br />
29. April zu einem Besuch beim<br />
Oldenburgisch-Ostfriesischen<br />
Wasserverband (OOWV) in das<br />
Wasserwerk Nethen ein. n<br />
Termine – Termine<br />
In dieser Rubrik veröffentlicht die rasteder<br />
rundschau kostenlos die Termine<br />
von Vereinen und Institutionen. Wenn<br />
Sie einen Termin veröffentlicht sehen<br />
möchten, schicken Sie eine kurze Information<br />
zu Inhalt, Ort und Zeitpunkt ihrer<br />
Veranstaltung an rasteder.rundschau@<br />
ewetel.net. Wir behalten uns die Auswahl<br />
der zu veröffentlichenden Termin vor. Die<br />
Redaktionsschlusszeiten für 2015 finden<br />
sie unter www. rasteder-rundschau.de. n<br />
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vorherige Anmeldung aufgesucht werden:<br />
Mo., Di., Do.<br />
20 - 21 Uhr<br />
Mi., Fr.<br />
18 - 19 Uhr<br />
Sa., So., Feiertag<br />
10 - 12 Uhr<br />
und 18 - 19 Uhr.<br />
• Ambulante Pflege<br />
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Tel. 04402 - 84423 oder 0170 - 5570086<br />
3.4. - 4.4.15<br />
Dr. Grieße, Bad Zwischenahn,<br />
Tel. 04403-2295<br />
5.4. - 6.4.15<br />
Dr. Bultmann, Edewecht, Tel. 04405-49663<br />
11.4. - 12.4.15<br />
Dr. Hollinderbäumer, Westerstede,<br />
Tel. 04488-2448 oder 0160-8277140<br />
18.4. - 19.4.15<br />
Dr. Mayer, Petersfehn, Tel. 04486-923488<br />
25.4. - 26.4.15<br />
ZA Benne, Wiefelstede, Tel. 04402-960169<br />
Kurzfristige Änderungen der Notdienste können<br />
den Tageszeitungen entnommen werden.<br />
Augenärztliche Bereitschaft:<br />
Tel. 0441 - 21006345<br />
Mo., Di., Do.<br />
20 - 22 Uhr<br />
Mi., Fr.<br />
18 - 22 Uhr<br />
Wochenende, Feiertage 10 - 16 Uhr<br />
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Datum 24<br />
Sonnabend 21.03.15 O<br />
Sonntag 22.03.15 P<br />
Montag 23.03.15 Q<br />
Dienstag 24.03.15 R<br />
Mittwoch 25.03.15 S<br />
Donnerstag 26.03.15 T<br />
Freitag 27.03.15 A<br />
Sonnabend 28.03.15 B<br />
Sonntag 29.03.15 C<br />
Montag 30.03.15 D<br />
Dienstag 31.03.15 E<br />
Mittwoch 01.04.15 F<br />
Donnerstag 02.04.15 U<br />
Freitag 03.04.15 B<br />
Sonnabend 04.04.15 P<br />
Sonntag 05.04.15 C<br />
Montag 06.04.15 D<br />
Dienstag 07.04.15 M<br />
Mittwoch 08.04.15 N<br />
Donnerstag 09.04.15 O<br />
Freitag 10.04.15 P<br />
Sonnabend 11.04.15 Q<br />
Sonntag 12.04.15 R<br />
Montag 13.04.15 S<br />
Dienstag 14.04.15 T<br />
Mittwoch 15.04.15 U<br />
Donnerstag 16.04.15 V<br />
Freitag 17.04.15 K<br />
Sonnabend 18.04.15 L<br />
Sonntag 19.04.15 E<br />
Montag 20.04.15 F<br />
Dienstag 21.04.15 G<br />
Mittwoch 22.04.15 H<br />
Donnerstag 23.04.15 I<br />
Freitag 24.04.15 K<br />
Sonnabend 25.04.15 L<br />
Sonntag 26.04.15 M<br />
A Adler-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Bahnhofstraße 9, Tel. 0 44 03 / 81 86 90<br />
B Alte Apotheke, Edewecht,<br />
Hauptstraße 88, Tel. 0 44 05 / 43 43<br />
C Alte-Apotheke, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 15a, Tel. 0 44 02 / 63 74<br />
D Alte-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Peterstraße 23, Tel. 0 44 03 / 22 81<br />
E Ammerland-Apotheke, Westerstede,<br />
Lange Str. 25, Tel. 0 44 88 / 8 44 00<br />
F Kossendeys Gesundheitshaus, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 22, Tel. 0 44 02 / 9 67 00<br />
G Apotheke Rostrup, Bad Zwischenahn,<br />
Elmendorfer Str. 20a, Tel. 0 44 03 / 78 78<br />
H Apotheke Wahnbek, Rastede-Wahnbek,<br />
Butjadinger Str. 46, Tel. 04 41 / 39 10 01<br />
I Damianus-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Langenhof 22, Tel. 0 44 03 / 28 88<br />
K Menke’s Ellern-Apotheke, Rastede,<br />
Oldenburger Str. 257, Tel. 0 44 02 / 8 22 99<br />
L Apotheke im Ärztezentrum, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 47a, Tel. 0 44 02 / 8 63 70 60<br />
M Hubertus-Apotheke, Edewecht,<br />
Schützenhofstr. 1, Tel. 0 44 05/ 9 26 70<br />
N Kopernikus-Apotheke, Westerstede,<br />
Am Esch 7, Tel. 0 44 88 / 7 14 01<br />
O Menke’s Ellern-Apotheke, Hahn-Lehmden,<br />
Wilhelmshavener Str. 211-213,<br />
Tel. 0 44 02 / 97 01 10<br />
P Mühlen-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Westersteder Str. 2, Tel. 0 44 03 / 8 10 78 90<br />
Q Nikolai-Apotheke, Edewecht,<br />
Hauptstr. 35, Tel. 0 44 05 / 53 52<br />
R Park-Apotheke, Rastede,<br />
Bahnhofstr. 16, Tel. 0 44 02 / 43 66<br />
S Peter-Apotheke, Westerstede,<br />
Peterstraße 29, Tel. 0 44 88 / 18 54<br />
T Rats-Apotheke, Rastede,<br />
Anton-Günther-Str. 21, Tel. 0 44 02 / 9 25 30<br />
U Rats-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Peterstraße 5, Tel. 0 44 03 / 46 36<br />
V Apotheke am Albert-Post-Platz, Westerstede,<br />
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Rathaus,<br />
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04402/9200,<br />
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Mo.-Mi,. Fr. 8.00-12.30<br />
Do. 8.00-18.00<br />
2. u. 4. Sa. 9.00-12.00<br />
Gemeindebücherei<br />
Oldenburger Str. 256,<br />
04402/83592<br />
Di., Do. 10.00-18.00<br />
Fr. 10.00-12.00<br />
Sa. 10.00-13.00<br />
Gemeindearchiv<br />
Palais, 04402/82025<br />
Palaisverwaltung<br />
04402/81552<br />
Hallenbad Rastede<br />
Schloßstr. 11<br />
Mo.-Fr. 5.45 - 10.00<br />
Mo.+ Do. 14.00 - 17.30<br />
Di., Mi., Fr. 14.00 - 21.00<br />
Sa. 6.45 - 18.00<br />
So. 7.45 - 18.00<br />
Residenzort Rastede<br />
GmbH, Kleibroker Str. 1,<br />
04402/939823, info@<br />
residenzort-rastede.de<br />
Mo.-Do. 9.00 - 17.00<br />
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Di.-Do. 10.00-12.00<br />
Do. 16.00-18.00<br />
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Eichendorffstr. 6,<br />
04402/2509, st.vinzenz.<br />
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Sa. 8.00-12.00<br />
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nDIES 38<br />
UND DAS<br />
26. März 2015<br />
Kurz<br />
und<br />
knapp<br />
Kräuterfrauen starten in die<br />
Saison<br />
Die Gartensaison beginnt,<br />
das gilt auch für die Rasteder<br />
Kräuterfrauen, die sich mit<br />
Hingabe um den lauschigen<br />
Heilpflanzengarten an der<br />
Kögel-Willms-Straße kümmern.<br />
„Hier wächst das Glück“,<br />
lautet das Motto des Teams,<br />
das für das aktuelle Gartenjahr<br />
wieder ein umfangreiches Programm<br />
zusammengestellt hat.<br />
Am 14. April referiert Andrea<br />
Reuver über „Karde: entgiftend<br />
– auch bei Borreliose“.<br />
Der Vortrag beginnt um 19 Uhr.<br />
Um Anmeldung wird gebeten<br />
unter Tel. 0 44 02 / 3458. Die<br />
Führungen durch den Heilpflanzengarten<br />
finden am 26.<br />
Mai, 30. Juni, 28. Juli und 25.<br />
August statt. Beginn ist jeweils<br />
um 18 Uhr. Eine Anmeldung ist<br />
hier nicht erforderlich.<br />
„Papierkraam“ von Heinrich<br />
Kunst<br />
Als Heinrich Kunst am 11.<br />
März 1993 für immer die Weltenbühne<br />
verließ, hinterließ er<br />
mehrere Kartons mit „Papierkraam“,<br />
die dann als „Heinis Archiv“<br />
ein ungeordnetes Dasein<br />
fristeten. Die Aufgabe, diesen<br />
„Papierkraam“ zu ordnen, hat<br />
2013 Traute Rödler-Vogelsang<br />
übernommen, die auch die<br />
„Heinrich Kunst Bibliothek“<br />
aufgebaut hat. Sortiert nach<br />
Themen wie „Theaterbücher“,<br />
„TV-Skripte“, „Kleinkunst“ oder<br />
„Hinnerk Heidschnuck“ ist der<br />
Nachlass chronologisch geordnet<br />
jetzt in der „Heinrich Kunst<br />
Bibliothek“ zu sehen. Aus Anlass<br />
von Heinrich Kunsts 110.<br />
Geburtstag werden am 2. April,<br />
20 Uhr, einige seiner Texte im<br />
Heinrich Kunst Haus (Sandweg<br />
22, Ofenerfeld) gelesen. Günter<br />
Mües, Elisabeth Ganseforth,<br />
Jens-Gert Müller Saathoff und<br />
Theo Gerdes tragen Sketche<br />
der „Kortjans“, Radio-Hörspiele,<br />
Radio-Monologe und kurze<br />
Geschichten vor. Der Eintritt ist<br />
frei, Spenden sind erwünscht.<br />
Aktion Gesunder Rücken<br />
Der 15. März war der Tag der<br />
Rückengesundheit. Begleitet<br />
wird dieser Tag von verschiedenen<br />
Veranstaltungen, ausgerichtet<br />
vom Bundesverband<br />
deutscher Rückenschulen, der<br />
Aktion Gesunder Rücken sowie<br />
deren Aktionspartner. Für<br />
den 23. März ist im Hof von<br />
Oldenburg ein Fachvortrag<br />
zum Thema „Gesunder Rücken“<br />
mit dem Referenten Alfons<br />
Brümmer geplant. Der gleiche<br />
Vortrag wird am 31. März im<br />
Restaurant Grand Slam im TCH,<br />
Im Göhlen, gehalten. Beginn ist<br />
jeweils um 19 Uhr.<br />
Dorfreinigungen<br />
Der Frühling kommt und damit<br />
auch die Dorfreinigungsaktionen.<br />
Wer mitmachen möchte<br />
beim Dorfputz, der sollte Handschuhe<br />
und Greifwerkzeuge<br />
mitbringen. In Loy treffen sich<br />
Mitglieder aller Vereine und<br />
Interessierte am 28. März, 14<br />
Uhr, am Feuerwehrhaus, um<br />
Loy und Barghorn „frühlingsfit“<br />
zu machen. Nach Abschluss der<br />
Aktion laden die örtlichen Vereine<br />
als Dankeschön zu Kaffee,<br />
Kuchen und Getränken in das<br />
Feuerwehrhaus ein.<br />
In Nethen findet die Dorfreinigung<br />
am 11. April statt.<br />
Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am<br />
Dorfgemeinschaftshaus. Auch<br />
hier gibt es im Anschluss eine<br />
Stärkung.<br />
VdK: Tagesfahrt und<br />
Spielenachmittag<br />
Der VdK Ortsverband Rastede<br />
unternimmt am Mittwoch,<br />
22. April, eine Tagesfahrt zur<br />
Seehundauffangstation nach<br />
Norddeich und zum Teemuseum<br />
nach Norden. Anmeldungen<br />
nimmt Hartmut Warsinski<br />
unter der Telefonnummer<br />
0 44 02 / 12 02 entgegen. Außerdem<br />
findet auch weiterhin<br />
an jedem dritten Donnerstag<br />
im Monat der Spiele- und<br />
Kaffee nachmittag im Gemeindehaus<br />
am Denkmalplatz statt.<br />
Die Leitung hat Anne Sandkuhl.<br />
SPD bietet „Rasteder Bürgergespräch“<br />
Mitglieder der Rasteder SPD-<br />
Fraktion informieren am 21.<br />
April aus Rat und Kreistag. Um<br />
19.30 Uhr beginnt im Dorfkrug<br />
Hankhausen, Loyer Weg 91, das<br />
„Rasteder Bürgergespräch“ der<br />
SPD-Gemeinderatsfraktion.<br />
„Wir möchten informieren,<br />
uns mit den Bürgerinnen und<br />
Bürgern austauschen und Anregungen<br />
und Hinweise aufnehmen“,<br />
sagt Fraktionsvorsitzender<br />
Rüdiger Kramer. Selbstverständlich<br />
stehe man für die<br />
Beantwortung von Fragen zur<br />
Verfügung.<br />
Kurs Sturzprophylaxe<br />
In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum<br />
Rastede<br />
bietet die Rheumaliga Rastede<br />
ab dem 13. April einen Kurs<br />
Sturzprophylaxe an. An acht<br />
Montagen starten jeweils um<br />
10.30 Uhr die 60-minütigen<br />
Einheiten für Mitglieder und<br />
Nichtmitglieder. Inhalte sind<br />
Übungen zur Sturzprävention,<br />
Gleichgewichts- und Krafttraining<br />
und Multi-Tasking-Training.<br />
Anmeldung Tel. 0 44 02 /<br />
98 62 27.<br />
Spielzeit im Orlando<br />
geht weiter<br />
Auch im April gibt es noch<br />
Aufführungen der aktuellen Inszenierung<br />
im Theater Orlando.<br />
In dem Stück „Kleine Eheverbrechen“<br />
spielen Sylvia Meining<br />
und Ulf Goerges ein abgehalftertes<br />
Paar, das sich nach 20<br />
Jahren Beziehung neu sortieren<br />
muss. Dazu liefert sich das Duo<br />
einen harten Kampf und führt<br />
seine Dialoge mit messerscharfen<br />
Klingen. Autor des bösen<br />
Beziehungsdramas ist Erfolgsschriftsteller<br />
Eric-Emmanuel<br />
Schmitt, der die Geschichte<br />
zwischen Psychothriller und<br />
Tragödie changieren lässt. In<br />
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die Regie weitgehend<br />
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Wind im Gesicht.<br />
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Rad als tägliches Fortbewegungs-<br />
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gekleidet trotzen sie Regen und<br />
Kälte. Doch was sollte man tun,<br />
damit aus der Freude an der Bewegung<br />
nicht riskantes Radeln<br />
wird? „Überprüfen Sie ihr Fahrrad<br />
regelmäßig“, rät der ADFC.<br />
„Vor allem schlecht gewartete<br />
Bremsen oder gelockerte Bauteile<br />
beinhalten ein Unfall-Risiko.“<br />
Auch die Lichtanlage sollte<br />
regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit<br />
hin überprüft werden.<br />
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– Sicherheit kann<br />
auch kleidsam sein. Besonders<br />
unauffällig ist der „Hövding“,<br />
sozusagen ein Airbag<br />
für den Kopf. Sieht aus wie<br />
ein Schal mit Reißverschluss<br />
unter dem Kinn, versteckt in<br />
seinem Inneren aber allerlei<br />
Sensoren, die die Bewegungen<br />
des Radfahrers erfassen.<br />
Kommt es zu einer Kollision,<br />
löst der Airbag aus, legt sich<br />
innerhalb kürzester Zeit wie<br />
eine Trockenhaube über den<br />
Kopf und schützt diesen vor<br />
schlimmen Verletzungen. In<br />
Crashtests, heißt es, habe<br />
der Hövding besser abgeschnitten<br />
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26. März 2015 DIES UND DAS<br />
n 41<br />
Am Ellern ist alles im Lot<br />
Auftakt zum Ellernfest: Die Ellernkommission ist zufrieden mit der Teichwasserqualität. Ellernmahl-Redner war Dieter Holzapfel.<br />
Von Uwe Harms | Jetzt kann<br />
der Verkehrsverein Rastede<br />
(VVR) mit den Vorbereitungen<br />
für das 39. Ellernfest im September<br />
beginnen: „Am Ellern ist<br />
alles im Lot“, hatte die Ellernkommission<br />
im Anschluss an<br />
den obligatorischen Rundgang<br />
um den Teich im Schlosspark zufrieden<br />
festgestellt. Musikalisch<br />
begleitet wurden die Ellerngänger<br />
von der Jaghornbläsergruppe<br />
Rastede-Süd.<br />
Gastredner beim Ellernmahl<br />
war Dieter Holzapfel, Präsident<br />
des DRK-Landesverbands Oldenburg,<br />
der über „Rotes Kreuz<br />
und Ehrenamt im Wandel der<br />
Zeit“ sprach.<br />
Zuvor hatte der VVR-Vorsitzende<br />
Lars Blohm die rund 200<br />
Gäste begrüßt. Blohm dankte<br />
den vielen Helfern, Sponsoren<br />
und Organisatoren, die das Fest<br />
ermöglichen. In diesem Jahr gibt<br />
es wieder eine große Gewerbeschau.<br />
Stargast ist der Schlagersänger<br />
Bernhard Brink. Auch<br />
der traditionelle Tauziehwettbewerb<br />
wird wieder veranstaltet.<br />
Der stellvertretende Bürgermeister<br />
Torsten Wilters dankte<br />
dem Ellernfest-Team für seinen<br />
großen Einsatz.<br />
Dieter Holzapfel erinnerte<br />
in seiner Rede an die Ursprünge<br />
des Roten Kreuzes, das im<br />
Jahr 1863 durch den Schweizer<br />
Kaufmann Henry Dunant gegründet<br />
wurde. Die erste Rote-<br />
Kreuz-Gruppe in Rastede wurde<br />
während des Ersten Weltkriegs<br />
ins Leben gerufen. Eine sehr<br />
aktive DRK-Schwesterngruppe<br />
versorgte im Lazarett verletzte<br />
Soldaten. Auch im Zweiten<br />
Weltkrieg kümmerten sich Rote-<br />
Kreuz-Helferinnen in der damaligen<br />
Krankenanstalt Hahn um<br />
Verwundete und Verletzte. Seit<br />
Verkaufen, siegen, spenden<br />
Die Vorfreude auf das Ellernfest ist spürbar (v.l.): Hans-Gerd und<br />
Heidrun Klockgether, Carsten Pundt (VVR), Dieter Holzapfel, Lars<br />
Blohm, Torsten Wilters und Ratsherr Rüdiger Kramer | Foto: Harms<br />
1953 gibt es den DRK-Ortsverein<br />
Rastede, dessen freiwillig<br />
übernommener Krankentransport<br />
ab 1966 zur Gründung<br />
der Rettungsdienstgesellschaft<br />
Ammerland führte. n<br />
Die Gewinner des Rasteder Schulwettbewerbs Oeconomicus hatten im Rahmen ihres Projekts „Brotlos in Rastede“ Kürbisstuten<br />
verkauft. Den Erlös spendeten sie jetzt je zur Hälfte dem Verein für Kinder und Jugendprävention Rastede (KiJuRa) und<br />
der Wildtierauffangstation.<br />
Von Britta Lübbers | „Brotlos<br />
in Rastede – Eine Gemeinde<br />
ohne Müller-Egerer“ lautete<br />
der Titel des Projekts, mit dem<br />
sich die Klassen 4a und 4b der<br />
Grundschule Feldbreite am Oeconomicus<br />
beteiligt und die<br />
Jury auf ganzer Linie überzeugt<br />
hatten: Sie machten unter den<br />
Grundschulen den ersten Platz<br />
(wir berichteten).<br />
„Wir haben untersucht, welche<br />
wirtschaftliche Bedeutung die<br />
Bäckerei Müller-Egerer für unsere<br />
Gemeinde hat, und wir haben<br />
,Rasteder Gold‘ gebacken, einen<br />
Kürbisstuten im Tontopf, den wir<br />
auf dem Wochenmarkt verkauften“,<br />
erinnerten die Klassensprecherinnen<br />
und Klassensprecher<br />
Alexa, Eva, Ole und Tammo an<br />
die erfolgreiche Aktion. „Das<br />
Backen und der Verkauf haben<br />
uns besonders viel Freude gemacht.<br />
Es war zwar sehr kalt,<br />
aber ein tolles Erlebnis.“ Rund<br />
300 Euro nahmen die Kinder<br />
ein, Jan-Christoph Egerer stockte<br />
die Summe auf 500 Euro auf.<br />
„Wir haben gemeinsam überlegt,<br />
wem wir das Geld spenden wollen,<br />
und waren uns schnell einig,<br />
dass es in der Gemeinde bleiben<br />
soll“, erzählten die Klassensprecher<br />
anlässlich der Spendenübergabe<br />
in der Schule. „Die<br />
meisten von uns waren der Meinung,<br />
dass Kinder und Tiere das<br />
Geld am nötigsten haben. Deshalb<br />
haben wir uns entschieden,<br />
die Summe zu teilen und je zur<br />
Hälfte dem KiJuRa und der Wildtierauffangstation<br />
zu spenden.“<br />
„Wir haben viele hilfsbedürftige<br />
Tiere und können das Geld sehr<br />
gut gebrauchen“, bedankte sich<br />
Stationsleiter Klaus Meyer. Auch<br />
Ulrike Hagendorff und Cordula<br />
Helms vom KiJuRa waren erfreut<br />
über die Spende. „Vielen Dank<br />
an euch alle“, sagten sie und<br />
fügten hinzu: „Wir haben euch<br />
Kuchen mitgebracht“ – eine<br />
Ankündigung, die von den Kindern<br />
mit Beifall bedacht wurde.<br />
Drei Lehrerinnen hatten das<br />
umfangreiche Projekt betreut:<br />
Meike Herma, Katja Zalew ski<br />
und Nicole Wessels. Sie sei stolz<br />
auf das Ergebnis, erklärte Schulleiterin<br />
Anna Hobusch. „Einige<br />
Kinder haben mir gesagt, dies<br />
sei die schönste Aufgabe ihrer<br />
bisherigen Schulzeit gewesen.“<br />
Ein dickes Lob erteilte Hobusch<br />
auch Firmenchef Jan-Christoph<br />
Egerer: „Er hat uns großartig<br />
unterstützt.“<br />
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nDIES UND DAS<br />
42<br />
Gute Gelegenheit für Kundenkontakt<br />
26. März 2015<br />
Der Rasteder Verkehrsverein plant ein „Schaufenster des regionalen Gewerbes“. Anmeldungen für die Gewerbeschau werden<br />
bis zum 15. April angenommen.<br />
Von Kathrin Janout | Die Vorbereitungen<br />
haben begonnen,<br />
die ersten Anmeldungen liegen<br />
vor. Unter dem Motto „Alle<br />
unter einem Dach“ veranstaltet<br />
der Rasteder Verkehrsverein in<br />
diesem Jahr wieder die Gewerbeschau<br />
zum Ellernfest, das<br />
vom 11. bis 13. September auf<br />
dem Turnierplatz gefeiert wird.<br />
„Wir bieten Firmen aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen die<br />
Möglichkeit, sich vorzustellen<br />
und mit den Kunden in Kontakt<br />
zu kommen“, erklärt Fred Meyer.<br />
Er kümmert sich ehrenamtlich<br />
um die Organisation der Gewerbeschau<br />
und nimmt noch<br />
bis zum 15. April Anmeldungen<br />
entgegen.<br />
Ziel sei es, eine möglichst<br />
große Bandbreite an Unternehmen<br />
zu präsentieren, „von A wie<br />
Autohandel bis Z wie Zweiradhandel“,<br />
sagt Meyer. Die Veranstaltung<br />
werde in der bewährten<br />
Dimension geplant, kündigt<br />
er an, allerdings mit einigen<br />
Veränderungen hinsichtlich des<br />
Aufbaus. „Wir ordnen die Zelte<br />
diesmal anders an.“<br />
Ausreichend Platz zur Präsentation bietet die Gewerbeschau zum diesjährigen Ellernfest | Foto:<br />
Kapels<br />
Auf rund 2000 Quadratmetern<br />
Fläche können sich Firmen aus<br />
Handwerk, Handel und Dienstleistung<br />
vorstellen, für Autohäuser<br />
steht eine Fläche von etwa<br />
1000 Quadratmetern zur Verfügung.<br />
Zudem wird es auf der<br />
Freifläche zehn Pagodenzelte<br />
mit je 25 Quadratmetern Platz<br />
geben und rund 3000 Quadratmeter<br />
für individuelle Präsentationsmöglichkeiten.<br />
„Wir rechnen<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
mit 10 000 Besuchern“, sagt<br />
Fred Meyer. „Der Eintritt ist natürlich<br />
frei.“ Als Teilnehmer und<br />
Aussteller habe man somit die<br />
Gelegenheit, viele persönliche<br />
Kontakte zu Kunden und Interessenten<br />
aus der Region herzustellen.<br />
Das Anmeldeformular<br />
kann im Internet unter www.<br />
ellernfest-rastede.de heruntergeladen<br />
werden. Für weitere Informationen<br />
ist Fred Meyer unter<br />
Tel. 04402/2574 oder unter<br />
0172/4323583 zu erreichen. n<br />
Aus schrottreif wird neu<br />
Der Old- und Youngtimerclub Rastede blickt auf erfolgreiches Jahr zurück<br />
Von Ernst Lankenau | Der Vorsitzende<br />
Henning Spille ließ auf<br />
mer mit ihren Oldtimern nach tätig, nicht mehr zur Verfügung.<br />
Lohne führte. Höhepunkt war Seinen Posten übernimmt fortan<br />
der Jahreshauptversammlung Tim Fritsche.<br />
das Sommerfest im August, zu<br />
des Old- und Youngtimerclubs dem Hunderte von Oldtimern Bührmann hatte vor zehn Jahren<br />
ein ereignisreiches und erfolgreiches<br />
Rastede ansteuerten. Den Ab-<br />
die Idee zur Gründung eines<br />
Jahr Revue passieren. schluss bildete schließlich die Clubs für Old- und Youngtimer.<br />
Es begann im Frühjahr mit Herbstausfahrt.<br />
Auf seinen Vorschlag ging auch<br />
einer Youngtimerrallye durch<br />
die Gemeinde Rastede. Kurz<br />
darauf fand die Frühjahrsausfahrt<br />
statt, die die Teilneh-<br />
Bei den anschließenden Vorstandswahlen<br />
stand Egon Bührmann,<br />
seit der Vereinsgründung<br />
im Jahr 2008 als 2. Vorsitzender<br />
die Anschaffung eines clubeigenen<br />
Oldtimers zurück. Der<br />
MGA, der in schrottreifem Zustand<br />
gekauft wurde, ist inzwischen<br />
bis auf kleine Restarbeiten<br />
fertig restauriert und steht<br />
wie neu da.<br />
Der Veranstaltungsplan für<br />
2015 sieht im Frühjahr eine<br />
Rallye und eine Clubausfahrt<br />
vor; am 15. und 16. August<br />
steht das Sommerfest auf dem<br />
Terminkalender, zum Abschluss<br />
gibt es wieder eine Herbstausfahrt.<br />
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Mitte März postierten sich Vertreterinnen<br />
Es hat sich gezeigt, dass<br />
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Jugendprävention Rastede,<br />
und Brunnen. Das Konzept, den<br />
Ortsmittelpunkt zu beleben,<br />
der Polizei sowie Mitarbeiter geht auf.<br />
der Rasteder Autohäuser Hansa<br />
Aber auch entlang der Ol-<br />
und Hoppe & Oppotsch auf denburger Straße wird es<br />
dem Kögel-Willms-Platz. Hier zahlreiche attraktive Aktionen<br />
wird am Wochenende, 27. bis geben – und das nicht nur<br />
29. März, die ganz große Frühlingsbühne<br />
am verkaufsoffenen Sonntag.<br />
bespielt. Der Platz Die Rasteder Händler und Ge-<br />
ist der Mittelpunkt des bunten<br />
Treibens auf dem traditionellen<br />
schäftsleute stehen in den<br />
Startlöchern für pfiffige Aktionen.<br />
Frühjahrsmarkt. Zum zweiten<br />
n<br />
&<br />
Wir wünschen viel Spaß<br />
auf dem Frühlongsmarkt<br />
und am<br />
Verkaufsoffenen Sonntag<br />
in Rastede!<br />
»Natur.belassen.«<br />
»Natur.belassen.«<br />
Die Veranstalter des Frühjahrsmarkts machen Werbung für ein<br />
buntes Spektakel | Foto: Lübbers<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch<br />
am verkaufsoffenen<br />
Sonntag.<br />
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26. März 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 45<br />
verkaufsoffener Sonntag<br />
Frühlingsangebote, Fitnessangebote und Bauernmarkt<br />
Mitmach-Meile mit Flair,<br />
pfiffige Aktionen im Ort<br />
Das Epizentrum des Markts ist der Kögel-Willms-Platz<br />
lü | „Hier gibt es eine Menge<br />
zu erleben“, kündigen Robert<br />
Lohkamp, Geschäftsführer der<br />
Residenzort Rastede GmbH und<br />
Karl-Heinz Janßen, Vorsitzender<br />
der Rasteder Schausteller, den<br />
Frühjahrsmarkt an. Mit im Boot<br />
sind wieder die Rasteder Kaufleute.<br />
Am Sonntag ist verkaufsoffen,<br />
von 13 bis 18 Uhr kann<br />
in den Läden gestöbert und geshoppt<br />
werden. Und nicht nur<br />
das. Unter dem Motto „Fit in<br />
den Frühling“ bieten zahlreiche<br />
Geschäfte sportliche, witzige<br />
und kurzweilige Aktionen an.<br />
Bereits im vergangenen Jahr<br />
wurde die Oldenburger Straße<br />
zur bunten Mitmachmeile. Jetzt<br />
gibt es eine Neuauflage mit<br />
vielen originellen Angeboten.<br />
„Genießen Sie unseren Jahrmarkt<br />
auf dem Kögel-Willms-<br />
Platz“, laden Robert Lohkamp<br />
und Karl-Heinz Janßen alle<br />
Rasteder und Gäste zum Bummel<br />
ein. Wie in den Vorjahren<br />
stehen die Residenzort Rastede<br />
GmbH, der Handels- und<br />
Gewebeverein, die Schausteller<br />
und die Markthändler für<br />
drei abwechslungsreiche Tage.<br />
Wildfleisch und Ofenbrot<br />
Im Angebot sind auch regionale<br />
Köstlichkeiten. „Der kleine<br />
Wilddieb“ verkauft hochwertiges<br />
Wildfleisch, die Bäckerei<br />
Janssen bietet frisch gebackene<br />
Brote aus dem Holzofen an und<br />
serviert zudem Kaffee und Kuchen.<br />
n<br />
Wir sind auf dem Frühjahrsmarkt<br />
mit aktuellen Modellen vertreten<br />
und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Viele interessante, gepflegte Gebrauchtwagen am Lager!<br />
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Die jungen Gäste kommen ganz sicher auf ihre Kosten | Foto:<br />
Lübbers<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch am verkaufsoffenen Sonntag in Hahn und Rastede.<br />
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46<br />
FRÜHJAHRSMARKT<br />
auf dem Kögel-Willms-Platz vom 27. bis 29. März<br />
Mit Cabrio-Feeling in das Frühjahr<br />
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26. März 2015<br />
© Patrizia Tilly Fotolia.com<br />
Auf dem Kögel-Willms-Platz findet eine große Auto-Ausstellung statt. Für Kinder gibt es attraktive<br />
Aktionen, darunter das Aussäen von Kräutern.<br />
lü | Von A wie Auto bis Z wie<br />
zünftige Musik: Der Frühjahrsmarkt<br />
Rastede hat richtig viel<br />
zu bieten.<br />
Lust auf einen Neuwagen?<br />
Cabrio-Feeling gefällig? Oder<br />
soll es doch lieber das resolute<br />
Familienauto sein? Die Rasteder<br />
Autohäuser Hansa und<br />
Hoppe & Oppotsch präsentieren<br />
Trends rund um die aktuelle<br />
Saison. Auf dem Kögel-Willms-<br />
Platz ist wie im vergangenen<br />
Jahr ein funkelnder Fuhrpark<br />
aufgebaut.<br />
Vorsicht im Straßenverkehr<br />
– dafür macht sich an diesem<br />
Tag der Verein für Kinder- und<br />
Jugendprävention Rastede (Ki-<br />
JuRa) zusammen mit der Oldenburger<br />
Verkehrswacht und<br />
der Polizei Rastede stark. Am<br />
Sonntag besetzen die Akteure<br />
einen gemeinsamen Stand. Mit<br />
dabei: ein Überschlagsimulator.<br />
„Erleben Sie hautnah, wie man<br />
sich in einem um 180 Grad gedrehten<br />
Auto fühlt“, laden die<br />
Veranstalter zu einem Trip der<br />
besonderen Art ein. Außerhalb<br />
des Simulators möchte man<br />
diese Erfahrung lieber nicht<br />
machen. Das Gerät hat einen<br />
eingebauten Kindersitz und<br />
kann daher von der gesamten<br />
Familie ausprobiert werden,<br />
teilt die Verkehrswacht mit.<br />
Der KiJuRa wird die Gelegenheit<br />
nutzen, über seine Arbeit<br />
zu informieren. Und die Polizei<br />
bietet kostenlose Fahrradregistrierungen<br />
an.<br />
Kräuteraktion für Kinder<br />
Auch der Kögel-Willms-Heilpflanzengarten<br />
ist vor Ort und<br />
macht am Sonnabend von 14<br />
bis 17 Uhr ein pfiffiges Angebot:<br />
die Kräuteraktion für Kinder.<br />
Unter fachkundiger Anleitung<br />
können sich die Mädchen und<br />
Jungen einen eigenen Topf mit<br />
Kräutersamen gestalten, den<br />
sie auch mitnehmen dürfen. zu<br />
Hause können sie dann in Echtzeit<br />
verfolgen, welche Pflanzen<br />
aus dem Behältnis sprießen. Es<br />
wird ein kleiner Kostenbeitrag<br />
von 1,50 Euro pro Kind erhoben.<br />
Um Anmeldung wird gebeten<br />
unter Tel. 0 44 02 / 93 98 23. n<br />
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Besuchen Sie uns auf<br />
dem Frühjahrsmarkt!<br />
Ein gemütlicher Plausch ist Teil des Marktvergnügens | Foto:<br />
Lübbers<br />
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26. März 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 47<br />
verkaufsoffener Sonntag<br />
Frühlingsangebote, Fitnessangebote und Bauernmarkt<br />
Von Trimm-Rad bis Teeverkostung<br />
Die Rasteder Kaufleute bieten am verkaufsoffenen Sonntag Mitmach-Aktionen für die ganze Familie an<br />
lü | Raus aus den Winterklamotten,<br />
Jede Menge Deko-Artikel<br />
rein in das Früh-<br />
lingsoutfit: Am Sonntag ist verkaufsoffen<br />
– eine gute Gelegenheit,<br />
die eigene Garderobe<br />
aufzufrischen.<br />
Die Rasteder Modegeschäfte<br />
und eine immense Auswahl an<br />
Pflanzen und Gefäßen bietet<br />
das Vorwerk Gartencenter in<br />
seiner vielseitigen Ausstellung<br />
„Traumgärten“ an und wirbt mit<br />
einem „Feuerwerk an Angeboten<br />
in frühlingshaften Farben“.<br />
nutzen das Markttreiben und<br />
zeigen ihre Frühjahrskollektion.<br />
Auch wer Accessoires für<br />
Zahlreiche Geschäfte in der<br />
Ortsmitte präsentieren flotte<br />
das Osterfest sucht, wird in Mitmach-Aktionen für die ganze<br />
vielen Geschäften fündig. Dazu<br />
Familie.<br />
gibt es Schnäppchen und Rabatt.<br />
Optik Fromme hat einen<br />
Clown<br />
engagiert.<br />
Auch diesmal gibt es Mitmachaktionen für die ganze Familie |<br />
Foto: Lübbers<br />
Bakenhus Spiel & Spaß bietet<br />
Sportartikel zum Superaktionspreis<br />
an.<br />
Im Wein- und Reformhaus<br />
Duddeck können die Kunden<br />
ihre Wurfgeschicklichkeit testen<br />
und sich dann mit erlesenen<br />
Häppchen stärken.<br />
Bruns-Reisen stellt die Aktion<br />
„Mit dem Kanu flussabwärts“ vor.<br />
Die Musikschule im Rasteder<br />
Creativ Centrum organisiert<br />
Sackhüpfen, JoJo und Hula-<br />
Hoop.<br />
Vor dem Fotostudio Dägling<br />
können die Besucher ihre Fitness<br />
auf dem Trimm-Rad testen.<br />
Sport Nord stellt die Aktion<br />
„Winning Wheel“ vor.<br />
Die friesische Teekompanie<br />
lädt zur Teeverkostung ein und<br />
hat auch Schmuck im Angebot.<br />
Die Landschlachterei Ihmann<br />
schenkt Frühlingspunsch aus.<br />
Und die Physiotherapiepraxis<br />
Salhofen zeigt, was sich hinter<br />
dem Bewegungsprogramm<br />
„Lifekinetik zur Gehirnentfaltung“<br />
verbirgt.<br />
n<br />
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Die neue Frühjahrskollektion<br />
ist da!<br />
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48<br />
26. März 2015<br />
FRÜHJAHRSMARKT<br />
auf dem Kögel-Willms-Platz vom 27. bis 29. März<br />
Wo die Musik spielt<br />
lü | Der Rasteder Frühjahrsmarkt<br />
hat für jede Generation<br />
und jeden Geschmack etwas<br />
im Angebot. Zum Programm<br />
gehört ein Bummel durch das<br />
Budendorf auf dem Kögel-<br />
Willms-Platz ebenso dazu wie<br />
das Stöbern in den Geschäften,<br />
die auch am Sonntag geöffnet<br />
haben.<br />
Die Musik zum bunten Treiben<br />
kommt auf dem Jahrmarkt<br />
vom Band – aber in der<br />
Ortsmitte spielt die „Musi“<br />
live. Mit Posaunen, Trompeten<br />
und Schlagzeug sorgt der<br />
Spielmanns- und Fanfarenzug<br />
Hahn-Nethen für den richtigen<br />
Sound. Die Musiker marschieren<br />
in schmucken Uniformen<br />
durch den Ort und hauen dabei<br />
richtig auf die Pauke. Zügig<br />
geht es die Oldenburger Straße<br />
entlang, immer im richtigen<br />
Takt und sicheren Schrittes. An<br />
ausgesuchten Ecken bleiben<br />
die Frauen und Männer stehen<br />
und drehen dann richtig auf –<br />
genau der passende Rhythmus<br />
zum Mitklatschen – Lieder, unplugged<br />
und handgemacht.<br />
Kostenlos mit Parkscheibe<br />
Spielt das Wetter mit, wird<br />
ganz Rastede auf den Beinen<br />
sein; regnet es, dann wohl<br />
auch. Außerdem werden Gäste<br />
aus dem Umland erwartet. Wer<br />
nicht mit Bus und Bahn, zu Fuß<br />
oder mit dem Rad anreist, dürfte<br />
dennoch keine Parkplatzprobleme<br />
haben. „An allen drei Veranstaltungstagen<br />
stehen Ihnen<br />
kostenlos Parkplätze zur Verfügung“,<br />
teilt der Handels- und Gewerbeverein<br />
Rastede mit. Neben<br />
dem großen Parkplatz an der<br />
Kleibroker Straße (fünf Gehminuten<br />
zum Kögel-Willms-Platz)<br />
gibt es Stellflächen, auch direkt<br />
am Platz und der Oldenburger<br />
Straße. Mit Parkscheibe kann<br />
das Fahrzeug hier für zwei Stunden<br />
abgestellt werden. n<br />
© Patrizia Tilly Fotolia.com<br />
Der Spielmanns- und Fanfarenzug Hahn-Nethen wird den Frühjahrsmarkt musikalisch begleiten. Fußgänger können<br />
beschwingt die Oldenburger Straße entlanggehen. Und für Autofahrer gilt: Parkplätze gibt es ausreichend.<br />
Wir sind mit unserer<br />
Reisekonditorei<br />
auf dem<br />
Frühjahrsmarkt!<br />
Auch in diesem Jahr liefert der Spielmanns und Fanfarenzug<br />
HahnNethen den passenden Sound zum Markttreiben | Fotos<br />
Lübbers<br />
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26. März 2015 DIES UND DAS<br />
n 49<br />
Mit Einsatz und Geschlossenheit<br />
Hauptversammlung der CDU Rastede: Die Schule Voßbarg soll erhalten bleiben. Trotz Mitgliederschwund gehen die Mitglieder<br />
kämpferisch in die Kommunalwahl.<br />
Von Uwe Harms | Die Förderschule<br />
Voßbarg zu erhalten, das<br />
ist erklärtes Ziel der Rasteder<br />
CDU. „Wir haben eine Resolution<br />
auf den Weg gebracht mit<br />
dem Ziel, die Schule zu sichern“,<br />
erklärte der Rasteder CDU-Vorsitzende<br />
Torsten Wilters auf der<br />
Jahreshauptversammlung im<br />
Residenzhotel Zum Zollhaus.<br />
„Förderschulen sind kein Bundesthema,<br />
dennoch haben wir<br />
es aufgegriffen und werden uns<br />
darum kümmern“, versprach der<br />
CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
Stephan Albani. Ihn hatten die<br />
Rasteder eingeladen, um aktuelle<br />
Inhalte zu erörtern. Auf die<br />
Bahnquerung Raiffeisenstraße<br />
angesprochen, erklärte Albani,<br />
dass die Bahn noch keine Entscheidung<br />
bezüglich einer Untertunnelung<br />
getroffen habe.<br />
Ein Gespräch zwischen ihm<br />
und der Bahn sei bereits terminiert.<br />
Was den Rasteder Christdemokraten<br />
Sorge bereitet, ist<br />
der kontinuierliche Rückgang<br />
der Mitgliederzahlen. Derzeit<br />
gehören 164 Bürgerinnen und<br />
Bürger dem CDU-Gemeindeverband<br />
an, im vergangenen<br />
Jahr waren es 179, im Jahr 2006<br />
noch 204 Mitglieder, berichtete<br />
Wilters. Mit Blick auf die Kommunalwahlen<br />
im kommenden<br />
Jahr mahnte er Engagement<br />
und Zusammenhalt an. Das<br />
eigene Profil zu schärfen, sich<br />
durch überzeugende Inhalte<br />
klar von anderen Parteien abzugrenzen<br />
und nach außen<br />
hin geschlossen aufzutreten,<br />
dies seien wichtige Voraussetzungen<br />
für ein gutes Ergebnis.<br />
Kandidieren wollen von den 15<br />
amtierenden Ratsmitgliedern<br />
14, sechs weitere CDU-Mitglieder<br />
haben ihre Kandidatur zugesagt.<br />
Ziel der Rasteder CDU<br />
ist es, mit 26 bis 27 Kandidaten<br />
Ehrungen: (v.l.) Stephan Albani, Heide Görges, Gerd Akkermann<br />
und Torsten Wilters | Foto: Harms<br />
in den Wahlkampf zu starten.<br />
Abschließend zeichnete Wilters<br />
die CDU-Mitglieder Hanna<br />
Binnewies, Heide Görges und<br />
Gerd Akkermann für 25-jährige<br />
Parteizugehörigkeit aus. n<br />
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nDIES UND DAS<br />
50<br />
Reformationsfest im neuen Gemeindehaus!?<br />
26. März 2015<br />
Die Ausschreibungen für den Anbau an das evangelische Gemeindehaus in Rastede sind erfolgt. Baubeginn ist voraussichtlich<br />
im April.<br />
Von Anke Kapels | „Wenn alles<br />
so klappt, wie wir uns es<br />
vorstellen – und diesmal sieht<br />
es so aus – kann im April mit<br />
den Bauarbeiten begonnen<br />
werden“, berichtet Friedrich<br />
Der geplante Erweiterungsbau fügt sich harmonisch in das Gesamtbild | Grafik: privat<br />
Henoch, geschäftsführender<br />
Pastor der evangelischen Kirchengemeinde<br />
Rastede zuversichtlich.<br />
Bereits im April 2013<br />
waren die Pläne der Kirchengemeinde<br />
bekannt geworden, das<br />
Gemeindehaus Kleibrok zu verkaufen<br />
und am Denkmalplatz<br />
einen Erweiterungsbau zu errichten.<br />
„Kirche ist da, wo der<br />
Kirchturm steht“, sagte damals<br />
Pastor Henoch zu den Plänen.<br />
Doch es dauerte noch fast<br />
ein Jahr, bis die Immobilie in<br />
Kleibrok verkauft war. Im Mai<br />
2014 sah es dann so aus, als<br />
könnte Weihnachten schon der<br />
Umzug in das erweiterte Gemeindehaus<br />
stattfinden. Doch<br />
erneute Auflagen der Denkmalschutzbehörden,<br />
u.a. zur Anbindung<br />
an das alte Gebäude,<br />
zur Dachform des Anbaus und<br />
zu den verwendeten Steinen,<br />
ließen diesen Termin platzen.<br />
Jetzt haben sich die Kirchenverantwortlichen<br />
einen neuen<br />
Termin gesetzt: Den Reformationstag<br />
Ende Oktober.<br />
Inzwischen ist der Neubau<br />
auch notwendiger denn je.<br />
„Für einen überschaubaren<br />
Zeitraum von wenigen Monaten<br />
haben wir die Termine der<br />
vielen Gruppen koordinieren<br />
können. Jetzt wird es aber langsam<br />
eng“, sagt Pastor Henoch.<br />
So treffen sich einige Gruppen<br />
einfach weniger, Bildungs- und<br />
unregelmäßige Veranstaltungen<br />
wurden ganz ausgesetzt,<br />
und die Posaunengruppe trifft<br />
sich im katholischen Pfarrheim,<br />
wie es – ganz gelebte Ökumene<br />
– die katholische Kirche bereits<br />
sehr früh ihren kirchlichen<br />
Nachbarn angeboten hatte.<br />
Auch der Konfirmandenunterricht<br />
findet nicht so häufig wie<br />
früher statt. „Hier ist uns das<br />
neue zeitlich kompakte Konzept<br />
mit dem Konfi-Camp natürlich<br />
sehr entgegen gekommen“,<br />
betont Henoch.<br />
Der Rasteder Architekt Dirk<br />
Zoller plant das neue Gebäude.<br />
„Die Abstimmungen mit den<br />
Denkmalschutzbehörden sind<br />
endlich abgeschlossen, alle<br />
Ausschreibungen sind raus. Es<br />
kann bald losgehen“, ist sich<br />
auch Zoller sicher. Das neue<br />
Gebäude wird eine Grundfläche<br />
von etwa 220 Quadratmetern<br />
haben. Darin sind zwei Gruppenräume<br />
vorgesehen, die bei<br />
Bedarf zusammengelegt werden<br />
können, sowie Hauswirtschafts-<br />
und Lagerräume und<br />
ein Sanitärtrakt.<br />
Laut Henoch besteht auch<br />
beim alten Gemeindehaus Sanierungsbedarf.<br />
Inzwischen ist<br />
schon der Deckenbereich saniert<br />
worden. „Auch die Fenster<br />
müssten erneuert werden.<br />
Bevor wir diese Maßnahme<br />
angehen können, müssen wir<br />
erst einmal sehen, wie wir am<br />
Ende finanziell dastehen“, sagt<br />
Henoch.<br />
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26. März 2015 DIES UND DAS<br />
n 51<br />
Spannende Abenteuer statt Schulstunde<br />
Autor Boris Pfeiffer las in den Grundschulen Feldbreite und Kleibrok aus der Buchreihe „Drei Fragezeichen Kids“<br />
Von Kathrin Janout | Einen<br />
Schriftsteller hautnah zu erleben,<br />
rege die Schülerinnen und<br />
Schüler zum Lesen an, meint<br />
Nicole Mühlmann, Leiterin der<br />
Spannende Abenteuer am frühen Morgen: Autor Boris Pfeiffer las in der Grundschule Feldbreite aus<br />
einem Band der „Drei Fragezeichen Kids“ | Foto: Janout<br />
Gemeindebücherei Rastede.<br />
„Für uns ist das lebendige<br />
Bi bliotheksarbeit.“ Gemeinsam<br />
mit der Büchereizentrale Niedersachsen<br />
hatte Mühlmann<br />
dafür gesorgt, dass Boris Pfeiffer<br />
auf seiner Lesereise auch in<br />
Rastede Halt machte. Pfeiffer<br />
ist einer von vier Autoren der<br />
Jugendbuchreihe „Drei Fragezeichen<br />
Kids“, die seit 1999<br />
nach dem populären Vorbild<br />
mit dem schwarzen Cover für<br />
Kinder ab acht Jahre geschrieben<br />
werden.<br />
Nun saßen rund 80 Kinder<br />
der zweiten und dritten Klassen<br />
in der Aula der Grundschule<br />
Feldbreite und lauschten<br />
gespannt dem Abenteuer von<br />
Justus Jonas, Bob Andrews und<br />
Peter Shaw. Pfeiffer las aus<br />
dem Band „In letzter Sekunde“<br />
vor, immer wieder bezog er die<br />
jungen Zuhörer mit ein, ließ<br />
sie Vorschläge machen für den<br />
Fortgang der Geschichte. Zusätzlich<br />
gab er einen Einblick<br />
in seine Arbeit als Buchautor.<br />
So erfuhren die Kinder, dass er,<br />
nachdem er sich die Rahmenhandlung<br />
für eine Geschichte<br />
ausgedacht hat, ungefähr acht<br />
Wochen braucht, bis das Buch<br />
fertig ist. Einige Passagen<br />
schreibe er fünf- oder sechsmal<br />
um. Erst wenn er ganz zufrieden<br />
mit dem Text sei, gebe<br />
er das Buch an den Verlag, so<br />
Pfeiffer. „Bis der fertige Band<br />
im Buchhandel verkauft wird,<br />
vergeht fast ein ganzes Jahr.“<br />
Die Geschichten rund um<br />
die drei jugendlichen Detektive<br />
seien das Highlight in<br />
der Altersgruppe der Zweitund<br />
Drittklässler, sagt Nicole<br />
Mühlmann. Bestimmt kämen<br />
die Kinder anschließend, um<br />
sich die Bücher in der „Villa<br />
Wächter“ auszuleihen. Nach<br />
Abschluss der Lesung bildete<br />
sich aber vorerst eine lange<br />
Schlange vor dem Schriftsteller<br />
- zur Autogrammstunde.<br />
Für Boris Pfeiffer blieb dies<br />
aber nicht der einzige Auftritt<br />
in Rastede. Er nahm seine Bücher<br />
und machte sich auf in<br />
die Grundschule Kleibrok, wo<br />
bereits die nächsten Fans der<br />
drei Fragezeichen auf ihn warteten.<br />
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nDIES UND DAS<br />
52<br />
Hochzeitsreise mit dem Bürgerbus<br />
Von Anke Kapels | Loy. Walter<br />
und Käthe von Essen stehen<br />
in Loy an der Grundschule und<br />
warten auf den Bürgerbus. Für<br />
Walter von Essen wird es die<br />
erste Fahrt mit diesem Bus sein.<br />
Von Essen ist auf seinen Elektrorollstuhl<br />
angewiesen und hatte<br />
bis jetzt nicht die Möglichkeit,<br />
mit Rollstuhl im Bus mitgenommen<br />
zu werden. „Über eine<br />
Rampe verfügt der Bürgerbus<br />
ohnehin. Nun wurde eine Haltesicherung<br />
nachgerüstet, die<br />
vom TÜV abgenommen ist und<br />
es erlaubt, auch Rollstühle zu<br />
transportieren“, sagt Uwe Tensfeldt,<br />
2. Vorsitzender des Bürgerbusvereins.<br />
Eine Mitnahme<br />
von Rollstühlen ähnlich wie in<br />
den Bussen der Weser-Ems-Bus<br />
GmbH ist an sich nicht möglich,<br />
da der Bürgerbus als Pkw eingestuft<br />
ist. In Pkws gilt für alle<br />
Passagiere die Anschnallpflicht,<br />
eine Ausnahme ist nicht vorgesehen,<br />
eine Gesetzesänderung<br />
wäre langwierig. Die jetzt von<br />
einer Ammerländer Spezialfirma<br />
für 600 Euro nachgerüstete<br />
Halterung entspricht den<br />
gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Anforderungen und ermöglicht<br />
es nun auch Rollstuhlfahrern,<br />
den Bürgerbus zu nutzen.<br />
Walter von Essen und seine<br />
F<br />
Ehefrau Käthe werden den Bürgerbus<br />
sicherlich des Öfteren<br />
nutzen. „Wir werden in diesem<br />
Sommer bestimmt mehr nach<br />
Rastede fahren, zum Einkaufen<br />
oder um eine Tasse Kaffee zu<br />
trinken“, freut sich der Loyer.<br />
Vom Bürgerbusverein wurde<br />
das Ehepaar übrigens zu<br />
dieser ersten Fahrt durch die<br />
Gemeinde eingeladen. „Das ist<br />
jetzt unsere Hochzeitsreise“,<br />
B<br />
scherzten Käthe und Walter<br />
von Essen, die Ende Februar<br />
ihre Diamantene Hochzeit feiern<br />
konnten.<br />
Bessere Kennzeichnung<br />
An etwa 30 Haltestellen haben<br />
die Mitglieder des Bürgerbusvereins<br />
in den vergangenen<br />
Wochen die Hinweis- und<br />
Fahrplan-Schilder überarbeitet.<br />
„Insbesondere im Ortskern, wo<br />
extra für den Bürgerbus neue<br />
Haltestellen geschaffen wurden,<br />
haben wir die Haltepunkte<br />
mit größeren Bürgerbus-Logos<br />
26. März 2015<br />
Auf Anregung von Walter von Essen wurde der Rasteder Bürgerbus technisch nachgerüstet, um auch Rollstuhlfahrer transportieren<br />
zu können. Haltestellen werden besser gekennzeichnet.<br />
Walter von Essen ist für seine Touren im Bürgerbus nun gut gesichert | Foto: Kapels<br />
ausgestattet, damit sie besser<br />
erkennbar sind“, betont Helfried<br />
Franz vom Bürgerbusverein.<br />
Darüber hinaus sind an allen<br />
Haltestellen die Fahrpläne klarer<br />
gestaltet worden. In großer<br />
Schrift sind die Abfahrtzeiten<br />
aufgedruckt. Im oberen Teil<br />
des Fahrplans ist jetzt besser<br />
erkennbar, in welche Richtung<br />
der Bus fährt. „Die alten Pläne<br />
waren für einige Bürger doch<br />
sehr verwirrend. Mit der neuen<br />
Darstellung sind die Pläne einfacher<br />
zu lesen“, sagt Uwe Tensfeldt.<br />
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26. März 2015 DIES UND DAS<br />
n 53<br />
Anzeigenschluss<br />
für die kommende rasteder ist am<br />
Plädoyer rundschau für Schule<br />
am Voßbarg<br />
Der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler war zu Besuch<br />
in der Rasteder Förderschule. Thümler ist klar dafür, die Schule<br />
zu erhalten.<br />
rr | Durch die Einführung der<br />
inklusiven Schule ist bei den<br />
Förderschulen derzeit vieles im<br />
Umbruch. Über den aktuellen<br />
Stand an der Rasteder Schule<br />
am Voßbarg informierte sich<br />
jetzt der CDU-Landtagsabgeordnete<br />
Björn Thümler gemeinsam<br />
mit Bürgermeister Dieter<br />
von Essen, der Vorsitzenden<br />
der CDU-Gemeinderatsfraktion<br />
Susanne Lamers und dem CDU-<br />
Gemeindeverbandsvorsitzenden<br />
Torsten Wilters.<br />
Derzeit werden keine neuen<br />
Anzeigenschluss:<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
mehr in die Jahrgangsstufe<br />
5. Februar 2015<br />
eins und zwei aufgenommen,<br />
sondern gemeinsam rasteder mit allen<br />
anderen Kindern an den Rasteder<br />
Grundschulen unterrichtet.<br />
Nach und nach laufen so auch<br />
die Klassenstufen drei bis vier<br />
aus. Die rot-grüne Landesregierung<br />
plant, die Inklusion im Bereich<br />
Lernen auf die weiterführenden<br />
Schulen auszuweiten,<br />
sodass auch die Klassenstufen<br />
★<br />
fünf bis zehn künftig wegfallen<br />
würden. „Spätestens<br />
★<br />
im Jahr<br />
2022 ★ wären wir dann schülerlos“,<br />
berichtete Schulleiter<br />
★<br />
Bernhard Schrape.<br />
Aus<br />
★Sicht der CDU wäre dies<br />
ein Fehler: „Wenn die Förderschulen<br />
aufgelöst würden,<br />
hätten ★ die Schülerinnen und<br />
Schüler und ihre Eltern keine<br />
Wahlmöglichkeiten mehr“,<br />
★<br />
machte Björn Thümler deutlich.<br />
„Für manche Kinder ist die<br />
Förderschule mit ihren kleinen<br />
Lerngruppen, dem Klassenlehrer<br />
als fester Bezugsperson und<br />
der intensiven Förderung die<br />
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Ausgabe ist am 5. Dez. 2013<br />
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Aneigenschluss für die kommende<br />
Ausgabe ist am 27. März 2014<br />
rundschau<br />
bessere Alternative.“ Etwa 80<br />
Prozent der Schülerinnen und<br />
Schüler verlassen die Schule<br />
am Voßbarg mit einem Hauptschulabschluss.<br />
Fast der Hälfte<br />
von ihnen gelingt es danach,<br />
eine Lehrstelle zu bekommen;<br />
einige schaffen im Anschluss<br />
sogar den Realschulabschluss.<br />
„Es wäre ein Verlust, wenn<br />
diese funktionierende Schu-<br />
Anzeigenschluss<br />
le wegfallen würde“, betonten<br />
Dieter Aneigenschluss von Essen, Susanne für die Lamers<br />
und Torsten Wilters.<br />
kommende Ausgabe ist<br />
am 26. Sept. 2013<br />
Zu wenig Förderstunden<br />
Auch die Eltern stehen hinter<br />
der Schule am Voßbarg, wie die<br />
Schulelternratsvorsitzende Gerdi<br />
Schäfer betonte. „Solange die<br />
Bedingungen einer inklusiven<br />
Beschulung nicht die Standards<br />
erfüllen, wie wir sie in der Förderschule<br />
vorfinden, müssen wir<br />
doch die Möglichkeit haben, für<br />
unser Kind die bessere Beschulung<br />
wählen zu können“, findet<br />
Kirsten Radtke, deren Tochter<br />
die Schule ★ Am Voßbarg besucht.<br />
Sowohl die CDU-Landtagsfraktion<br />
als auch die ★ Rasteder ★<br />
CDU-Ratsfraktion fordern, die<br />
Förderschulen Lernen nicht<br />
auslaufen zu lassen, sondern ★<br />
stattdessen das Tempo aus der<br />
Inklusion herauszunehmen und<br />
sie auch im Grundschulbereich ★<br />
weiter zu erhalten. „Im Moment<br />
★<br />
gibt es zu wenige Sonderpädagogen<br />
an den Grundschulen<br />
und auch zu wenige Förderstunden.<br />
So, wie die Inklusion<br />
im Moment läuft, wird sie den<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
fröhliche Weihnachten!<br />
★<br />
★<br />
Kindern nicht gerecht“, sagte<br />
Björn Thümler.<br />
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kommende<br />
Ausgabe ist der<br />
für die<br />
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Willehad-Kirche<br />
Sonntag 19. April, 10 Uhr<br />
Misericordias Domini, Pastor<br />
Krauel<br />
Leander Bruns, Wahnbek<br />
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Benjamin Rüffer, Wahnbek<br />
Dorian Schmidt, Wahnbek<br />
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St.-Ulrichs-Kirche<br />
Sonntag 3. Mai, 10 Uhr<br />
Kantate, Pastor Krauel<br />
Antonia Birkenstock, Loy<br />
Hannes Dierken, Neusüdende<br />
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Willehad-Kirche Anzeigenschluss<br />
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Sonntag 26. April, 10 Uhr für Maxine die kommende<br />
Mewis, Wahnbek<br />
Jubilate, Pastor Krauel Friederike Meyer-Hullmann,<br />
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Mathis Albertzard, Ipwege Wahnbek<br />
Rabea Beyer, Wahnbek 9. Carmen April Ritzau, 2015Wahnbek<br />
Mareike Hadeler, Wahnbek<br />
Tomke Hadeler, Wahnbek<br />
Maybritt Kusch, Wahnbek<br />
Bjarne-Luca Schimanski, Loy<br />
Talea Schweers, Wahnbek<br />
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23. Oktober<br />
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54<br />
26. März 2015<br />
Gut versorgte Wunden für<br />
Anja Ammen und Sabine Packebusch sind als TÜV-zertifizierte<br />
ak | „Die Versorgung von Wunden,<br />
speziell chronischen Wunden,<br />
wurde schon immer von<br />
der Medizin sehr stiefmütterlich<br />
behandelt. Akute Wunden<br />
heilen meist sehr gut. Chronische<br />
Wunden bzw. Wunden mit<br />
Heilungsstörungen stellen an<br />
uns als Behandelnde große Anforderungen“,<br />
sagen Dr. Michael<br />
Ammen, niedergelassener Arzt<br />
in Rastede, und Roman Schwalbe,<br />
Inhaber des Pflegedienstes<br />
Vita. Es gibt etwa drei Millionen<br />
Menschen in Deutschland, die<br />
an einer chronischen Wunde<br />
leiden. Ist eine Wunde nach vier<br />
bis zwölf Wochen noch nicht<br />
geheilt, sprechen Mediziner<br />
von einer chronischen Wunde.<br />
Solche Wunden sind nicht<br />
nur ein medizinisches Problem,<br />
sondern auch psychisch<br />
belastend. Unter den ständigen<br />
Arztbesuchen und dem<br />
Gefühl, eine hässliche Wunde<br />
zu haben, leiden viele Patienten<br />
und verlieren dadurch<br />
auch an Lebensqualität. 1995<br />
wurde von Ärzten, Pflegenden<br />
sowie Mitarbeitern der Kostenträger<br />
die „Initiative Chronische<br />
Wunden“ (ICW) gegründet,<br />
um die Vorsorge und Therapie<br />
für Menschen mit chronischen<br />
Wunden zu verbessern. Roman<br />
Schwalbe arbeitet mit seinem<br />
Pflegedienst mit allen niedergelassenen<br />
Ärzten aus Rastede<br />
und der Umgebung zusammen.<br />
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit<br />
mit der Praxis von Dr. Ammen<br />
entstand die Idee, sich des<br />
Themas „chronische Wunden“<br />
gemeinsam anzunehmen. Der<br />
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26. März 2015 ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 55<br />
ein angenehmeres Leben<br />
Wundexpertinnen im stationären und im ambulanten Dienst tätig<br />
Thema aus seiner beruflichen<br />
Zeit als Pflegedienstleiter in<br />
Oldenburg und hat auch heute<br />
täglich mit der Wundversorgung<br />
im häuslichen Bereich<br />
zu tun. „In unserer Praxis ist<br />
die Behandlung von Wunden<br />
ebenfalls eine tägliche Aufgabe“,<br />
sagt Dr. Ammen. Deshalb<br />
gibt es sowohl in der Praxis<br />
Ammen wie auch beim Pflegedienst<br />
Vita Spezialisten für<br />
dieses Thema. Anja Ammen<br />
(Praxis Ammen) und Sabine<br />
Packebusch (Vita) haben eine<br />
Qualifikation zur Wundexpertin<br />
ICW abgeschlossen.<br />
Die Ausbildung, die vom TÜV<br />
Rheinland zertifiziert wurde, umfasst<br />
praktische Teile, aber auch<br />
umfangreiches medizinisches<br />
Fachwissen ist notwendig, um<br />
die abschließende Prüfung zu<br />
bestehen. „Eine Wundheilung<br />
verläuft in unterschiedlichen Stadien,<br />
die nur von Experten richtig<br />
bewertet und behandelt werden<br />
können“, sagt Anja Ammen. Ihr<br />
Zertifikat gilt ebenso wie das von<br />
Sabine Packebusch für fünf Jahre.<br />
„In der Medizin gibt es immer<br />
neue Erkenntnisse zur Wundversorgung.<br />
Deshalb müssen wir, um<br />
den Status eines Wundexperten<br />
zu behalten, an jährlichen Fortbildungen<br />
teilnehmen“, betont<br />
Sabine Packebusch.<br />
Auch die Verbandsmaterialien<br />
werden immer weiterentwickelt.<br />
„Das Pflaster, das früher unter<br />
Schmerzen von einer Wunde<br />
entfernt wurde, gibt es so nicht<br />
mehr. Die neuen Materialien erlauben<br />
eine nahezu schmerzfreie<br />
Wundversorgung“, sagt Anja Ammen.<br />
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56<br />
26. März 2015<br />
Chronische Wunden<br />
entwickeln sich langsam<br />
Wundversorgung ist eine Kassenleistung, die stationär und für<br />
nicht mobile Patienten auch ambulant durchgeführt werden kann<br />
ak | Chronische Wunden<br />
entstehen meistens nicht<br />
plötzlich, sondern entwickeln<br />
sich langsam. Am häufigsten<br />
entstehen chronische Wunden<br />
durch eine Erkrankung<br />
der Venen an den Beinen<br />
(sogen. offene Beine), durch<br />
Störungen der Blutversorgung<br />
bei Diabetes (diabetischer<br />
Fuß), aber auch bei geplatzten<br />
OP-Narben. Häufig<br />
verhindern Durchblutungsstörungen,<br />
Zuckerkrankheit<br />
oder Immunschwäche eine<br />
schnelle Wundheilung. Die<br />
Versorgung einer solchen<br />
Wunde ist eine Krankenkassenleistung.<br />
Medizinische Netzwerke<br />
Unter dem Namen Plexxon<br />
haben sich Ammerländer und<br />
Friesländische Ärzte zusammengeschlossen,<br />
um zentraler<br />
Ansprechpartner für alle<br />
Belange des ambulanten<br />
Gesundheitswesens in dieser<br />
Region zu sein. So haben<br />
diese Ärzte mit den Krankenkassen<br />
Spezialverträge abgeschlossen,<br />
um z.B. die teuren<br />
Wundmaterialien gemeinsam<br />
einzukaufen. „Durch den Einsatz<br />
der beiden Wundexpertinnen<br />
Anja Ammen und Sabine<br />
Packebusch können wir<br />
den stationären Bereich in<br />
der Praxis und den ambulanten<br />
Bereich in der häuslichen<br />
Pflege sehr gut abdecken“,<br />
sagen Dr. Michael Ammen<br />
und Roman Schwalbe. Eine<br />
Behandlung durch eine der<br />
Wundexpertinnen bedeutet<br />
nicht, dass man seiner Hausarztpraxis<br />
den Rücken kehren<br />
muss. „Wir als Ärzte sind<br />
hervorragend untereinander<br />
vernetzt, sodass eine Überweisung<br />
jederzeit möglich<br />
ist“, betont Ammen. n<br />
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26. März 2015 DIES UND DAS<br />
n 57<br />
Doofenschmirtz-Roboter scheitern knapp<br />
Die Roboter AG der KGS nahm am ersten Oldenburger Qualifikationsturnier für den Deutschen RoboCup teil<br />
Von Anke Kapels | LEGO kennen<br />
alle. Dass es aber passend<br />
zu den kleinen bunten Steinen<br />
Bauteile gibt, um Roboter zu<br />
fertigen, das wissen nur wenige.<br />
Seit Jahren begeistern sich<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
KGS Rastede für Robotik und<br />
bauen in der Roboter AG ihre<br />
eigenen intelligenten Roboter.<br />
Die Anfänger verwenden dafür<br />
das LEGO-Mindstorms-System,<br />
die Fortgeschrittenen handelsübliche<br />
Technikkomponenten<br />
sowie Eigenkonstruktionen.<br />
Heraus kommen kleine, intelligente<br />
Roboter, die mit Hilfe von<br />
Standardprogrammiersprachen<br />
zum Leben erwachen. „Finanzielle<br />
Unterstützung bei der Beschaffung<br />
der Bauteile erhalten<br />
wir vom Förderverein der KGS“,<br />
betont Holger de Vries, Informatiklehrer<br />
an der KGS und Leiter<br />
der AG.<br />
Einmal im Jahr messen sich<br />
die Jugendlichen und ihre Roboter<br />
mit anderen Schülern im<br />
so genannten RoboCup. Erstmals<br />
fand jetzt ein Qualifikationsturnier<br />
im Herbartgymnasium<br />
Oldenburg statt, das von<br />
der Leben KGS, heißt dem Veränderung Gymnasium – Bad<br />
wir begleiten Sie.<br />
Zwischenahn/Edewecht und<br />
Absicherung und Vorsorge<br />
dem Herbartgymnasium orga-<br />
rechtzeitig checken lassen!<br />
Jetzt Termin<br />
vereinbaren!<br />
nisiert wurde. Ziel war es, in<br />
den Disziplinen Rescue A und<br />
Rescue B den Roboter so zu<br />
Das Leben bringt viele Veränderungen mit sich, z. B. der Start<br />
ins Berufsleben oder die Gründung einer Familie.<br />
Denken Sie in solchen Situationen daran, Ihre Absicherung<br />
und Vorsorge anpassen zu lassen? Wissen Sie, was zu tun ist?<br />
Nutzen Sie unser unverbindliches Beratungsangebot.<br />
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Durch die Vermittlung des AG-Mitglieds Eike Buss konnte ein Sponsor gefunden werden, sodass die<br />
Roboter AG nun in einheitlichen T-Shirts auftritt | Foto: Kapels<br />
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Uwe Sukopp<br />
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Mo., Di., Do. 9.00–11.00 Uhr<br />
und 16.00–19.00 Uhr<br />
programmieren, dass er mit Hilfe<br />
von Sensoren selbstständig<br />
den Weg durch ein Labyrinth<br />
findet, dabei Hindernisse umfährt<br />
und ein „Opfer“ birgt, das<br />
er dann in Sicherheit bringt.<br />
Simuliert wird hier der Einsatz<br />
eines Rettungsroboters, der<br />
beispielsweise in Erdbebengebieten<br />
verschüttete<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Menschen<br />
aufspürt. In der Disziplin Rescue<br />
B mussten zusätzlich Wärmequellen<br />
gefunden werden.<br />
Die KGS trat mit neun Teams<br />
an, deren 18 Teilnehmer aus<br />
dem 7. bis 12. Jahrgang kamen.<br />
In den Disziplinen Rescue A<br />
Primary und Secondary waren<br />
acht Teams der KGS am Start,<br />
mit so phantasievollen Namen<br />
wie „Halteverbot“, „Team Rocket“,<br />
„Invisible Cows“ oder „Keksbot“.<br />
126,- E netto<br />
„Leider konnten wir keine vorderen<br />
Plätze erringen. Diesmal<br />
zählte der olympische Gedanke<br />
– dabei sein ist alles“, sagte<br />
Holger de Vries.Tim Kaper und<br />
Christina Eilers traten als „Doofenschmirtz<br />
Evil Inc.“ in der<br />
Gruppe Rescue B an und konnten<br />
dort einen dritten Platz<br />
für sich verbuchen. „Eine tolle<br />
Leistung, aber nur die ersten<br />
zwei Teams haben sich für die<br />
Deutsche Meisterschaft in Magdeburg<br />
qualifiziert“, bedauert<br />
Holger de Vries. Beim Oldenburger<br />
Qualifikationsturnier<br />
im nächsten Jahr werden die<br />
KGS-Schülerinnen und Schüler<br />
auf alle Fälle wieder antreten –<br />
„dabei sein ist alles“. n<br />
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nDIES UND DAS<br />
58<br />
„Wir setzen auf Qualität“<br />
26. März 2015<br />
Frühlingsempfang der Apothekergenossenschaft Noweda in Ipwege: Trotz Rabatt-Gesetz zeigt sich die Branche optimistisch<br />
Von Uwe Harms | „Sie haben<br />
etwas, um das Sie beneidet werden:<br />
Ihre Noweda“, sagte der<br />
Noweda-Vorstandsvorsitzende<br />
Wilfried Hollmann bei der Begrüßung<br />
der zum Frühlingsempfang<br />
am Unternehmensstandort<br />
Ipwege angereisten Apotheker.<br />
Hollmann informierte über die<br />
Entwicklung der Genossenschaft<br />
und den Arzneimittelmarkt. Die<br />
Situation sei angespannt, so<br />
Hollmann. Für ihn ist die Rabattregelung<br />
„eine gezielte Attacke<br />
gegen den Großhandels- und<br />
Apothekensektor“. Marktkonzentration<br />
und Lieferengpässe<br />
bei bestimmten Arzneimitteln<br />
seien die Folge. Dennoch gibt<br />
sich der Vorstandsvorsitzende<br />
optimistisch: Im Mittelpunkt der<br />
Noweda-Leistung stehe nicht<br />
der Rabatt, sondern immer die<br />
Gesamtleistung, also die Verfügbarkeit<br />
der benötigten Medikamente<br />
und ein umfangreiches<br />
Service-Paket. Hollmann wie<br />
auch der „Apotheken-Ökonom“<br />
Frühjahrsempfang: (v.l.) Vertriebsleiter Stefan Brüggemann, Andreas Kaapke, Betriebsleiter Sebastian<br />
Dettenberg und Wilfried Hollmann | Foto: Harms<br />
Prof. Dr. Andreas Kaapke von<br />
der Dualen Hochschule Stuttgart<br />
betonten die Bedeutung<br />
der Genossenschafts-Apotheken<br />
für die gesicherte Arzneimittelversorgung.<br />
Bisher gelangen 80<br />
Erfolgreiche Leuchtenburger Boßeler<br />
Zwei Teams des KBV Leuchtenburg erringen Kreismeistertitel<br />
rr | Der Klootschießer- und<br />
Boßelerverein (KBV) Leuchtenburg<br />
kehrte kürzlich mit<br />
zwei Titel von den Kreis-Mannschaftsmeisterschaften<br />
in Stapel<br />
zurück. Erfolgreich durchsetzen<br />
konnte sich auf der anspruchsvollen<br />
Strecke die Frauenmannschaft<br />
der Altersklasse<br />
III, zu der Maria Marquardt, Irmgard<br />
Lange, Waltraut Hillje und<br />
Gisela Claußen gehören.<br />
Auch die Männer der Altersklasse<br />
III behaupteten sich auf<br />
der gleichen Strecke und konnten<br />
vor allem die Lokalmatadoren<br />
aus Stapel auf Distanz halten.<br />
Zum Team gehören Egon<br />
Lange, Erwin Lange, Enno Wefer,<br />
Manfred Penning, Wilfried Hörmann,<br />
Johann Walter, Heinz Setje-Eilers<br />
und Gerold Munderloh.<br />
Die Männer-II-Mannschaft des<br />
KBV musste ihre Teilnahme<br />
Prozent aller rezeptpflichtigen<br />
Medikamente über die Apotheken<br />
an den Patienten. Laut Hollmann<br />
ein Beweis dafür, dass die<br />
Apotheken mit ihrer Kompetenz<br />
bei der Bevölkerung breite Zustimmung<br />
finden. „Apotheken<br />
setzen auf Qualität. Wenn diese<br />
Qualität erhalten bleiben soll,<br />
braucht der Markt vernünftige<br />
Rahmenbedingungen“, mahnte<br />
der Vorstandsvorsitzende. n<br />
wegen mehrerer krankheitsbedingter<br />
Ausfälle kurzfristig<br />
absagen. Für die beiden siegreichen<br />
Teams bedeutet der Erfolg<br />
gleichzeitig auch die Qualifikation<br />
für die Landesmeisterschaften,<br />
die voraussichtlich im<br />
April stattfinden werden. n<br />
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26. März 2015 ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 59<br />
Rasteder „Frisurenstübchen“<br />
zeigt sich frühlingsfrisch<br />
Dagmar Binder und Renate Schwinn freuen sich, ihre Kunden in den neuen<br />
Wohlfühlräumen mit traditioneller und moderner Friseurkunst zu verwöhnen<br />
pap | Das „Frisurenstübchen“<br />
in Rastede, Borbeckerweg<br />
79, ist seit mehr als 33<br />
Jahren vielen Kundinnen und<br />
Kunden ein Begriff. „Immer<br />
im Dienst der Schönheit“,<br />
wie es die beiden Fachfrauen<br />
Dagmar Binder und Renate<br />
Schwinn formulieren. Das<br />
Haus Borbeckerweg 79 wurde<br />
kürzlich komplett von Innen<br />
und Außen unter der fachlichen<br />
Leitung von Jens Eilers<br />
und Arthur Schwinn saniert.<br />
„So sind wir mit unserem Salon<br />
für die nächsten Jahre gerüstet“,<br />
freuen sich die beiden<br />
Fachfrauen.<br />
Angeboten werden Friseurleistungen<br />
für die ganze Familie,<br />
wie „flotte“ Haarschnitte<br />
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Durch Seminare, Kurse und<br />
Prüfungen hat sich Dagmar<br />
Binder weitergebildet und<br />
somit den Stand einer Friseurmeisterin<br />
erreicht. Ihr war<br />
dabei auch wichtig, vielleicht<br />
auch einmal ihren eigenen<br />
Salon selbstständig leiten zu<br />
können.<br />
Dagmar Binder ist dienstags<br />
und donnerstags auch ohne<br />
Anmeldung für ihre Kunden<br />
da.<br />
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A. Schwinn<br />
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Das Gebäude, in dem sich das Frisurenstübchen von Renate<br />
Schwinn (l.) und Dagmar Binder befindet, wurde innen und außen<br />
saniert | Foto: Papenroth<br />
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />
| Dachstühle<br />
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| Innenausbau<br />
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n VERLAGSSONDERSEITE<br />
60<br />
26. März 2015<br />
Darf der Hund auf das Sofa?<br />
Über Frühlingsgefühle, Impfungen und die richtige Erziehung des Vierbeiners<br />
lü | Auch Hunde haben Früh- nicht sofort mit dem Lernen gibt, das gilt für Mensch und<br />
lingsgefühle, das bestätigen von Kommandos zu beginnen. Tier. Dennoch sind bestimmte<br />
Fachleute und empfehlen Ein junger Hund braucht Zeit, Impfungen auch beim Hund<br />
Hundebesitzern, sich jetzt richtig<br />
sich in sein neues Zuhause ratsam. Die AGT empfiehlt eine<br />
Zeit für den Vierbeiner und einzuleben.<br />
Grundimmunisierung min-<br />
seine Schnüffelspaziergänge Die vom Besitzer gewünschten<br />
destens gegen Staupe, Parvo<br />
zu nehmen. Herrchen, Frauchen<br />
Regeln sollten beim Erzie-<br />
und Hepatitis. Staupe und<br />
und Hund können auch hungsbeginn allerdings klar Parvovirose (Parvo) sind Infektionskrankheiten,<br />
zusammen Sport machen – sein. Grundsätzliche Fragen,<br />
gegen die<br />
Frisbee zum Beispiel. Wichtig die sich Hundehalter zunächst<br />
ist aber zu allen Jahreszeiten, selbst beantworten müssen,<br />
dass die Menschen den Takt sind z.B. diese: Darf der Hund<br />
vorgeben. Wer einen Welpen auf das Sofa? Ist das Anspringen<br />
möglichst alle Hunde schon<br />
als Welpen geimpft werden<br />
sollten. Der Hepatitis-Erreger<br />
komme in Deutschland zwar<br />
hat, hat auch die besten Chancen,<br />
auf das Tier Einfluss zu<br />
nehmen. Ist der Hund ausgewachsen,<br />
haben oft sogar Trainer<br />
in professionellen Hundeschulen<br />
bei der Begrüßung er-<br />
wünscht? Das Rezept für den<br />
Erziehungserfolg lässt sich mit<br />
einem Wort ausdrücken: Konsequenz.<br />
Je nach Temperament<br />
Mühe, die Marotten des Hundes kann eine Hundewünscht?<br />
des Vierbeiners zu regulieren. schule durchaus zu empfehlen<br />
Profis empfehlen, beim Welpen<br />
sein. Wenn der Hund den<br />
Anweisungen des Menschen<br />
Fit mit Hund<br />
nicht folgt oder sogar aggressiv<br />
wird, ist ein professionelles<br />
Training angeraten.<br />
Auch die Impffrage ist ein<br />
wichtiges Thema. Die „Aktionsgemeinschaft<br />
für Tiere“ (AGT)<br />
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weist darauf hin, dass es in<br />
Deutschland keine Impfpflicht<br />
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kaum noch vor, so die AGT, könne<br />
aber wieder eingeschleppt<br />
werden. Was die Tollwut betrifft,<br />
sei in Deutschland in den<br />
vergangenen Jahren nur noch<br />
die Fledermaustollwut festgestellt<br />
worden. Dennoch halten<br />
Experten eine Immunisierung<br />
von Hunden gegen Tollwut für<br />
sinnvoll. Wer mit seinem Hund<br />
ins Ausland reisen möchte,<br />
muss diese Impfung nachweisen.<br />
n<br />
Diese Hunde dürfen aufs Sofa, und das zeigen sie selbstbewusst<br />
| Foto: privat<br />
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26. März 2015 DIES UND DAS<br />
n 61<br />
Gartentipp<br />
des<br />
Monats<br />
Dahlien und Lilien<br />
jetzt pflanzen<br />
Diese Knollengewächse brauchen etwas Zeit,<br />
um ihre prachtvollen Blüten zu entwickeln<br />
Von Thomas Krause | Im April<br />
können diese drei Knollengewächse<br />
in den Boden gesetzt<br />
werden. Obwohl sie ähnliche<br />
Kulturansprüche haben, sollten<br />
sie aber aufgrund ihrer sehr<br />
unterschiedlichen Erscheinungsbilder<br />
nicht zusammen<br />
gepflanzt werden. Die Gattung<br />
der aus Mexiko stammenden<br />
Dahlie umfasst 30 Arten und<br />
etwa 20 000 Sorten. Dahlien haben<br />
ihre Blütezeit vom Sommer<br />
bis in den Herbst. Die genügsame,<br />
aber dekorative Blume gibt<br />
sich mit wenig Platz zufrieden<br />
Es gibt etwa 180 Gladiolen-Arten,<br />
die ursprünglich aus Afrika,<br />
Europa und dem Nahen Osten<br />
stammen. Die Hauptblütezeit ist<br />
von Juni bis September. Die Gladiolenzwiebeln<br />
sollten 10 cm<br />
tief in die Erde in Gruppen oder<br />
Reihen mit 15 cm Pflanzabstand<br />
gesetzt werden. Der Boden sollte<br />
nährstoffreich und wasserdurchlässig<br />
sein. Auch Gladiolen<br />
müssen zum Winter hin dem Boden<br />
entnommen werden.<br />
Im Gegensatz zu den Dahlien<br />
und Gladiolen können die<br />
Zwiebeln der Lilien im Boden<br />
Rezept<br />
des<br />
Monats<br />
Tomaten-Oliven-<br />
Streifen<br />
Fingerfood aus dem Kochbuch der Ammerländer Land-<br />
Frauen<br />
Zutaten:<br />
200g Mozzarella, 100 g Emmentaler, 8 getrocknete Tomaten,<br />
10 grüne Oliven, 8 Basilikumblätter, 200g Mehl, 1 P. Backpulver,<br />
3 Eier, 6 EL Olivenöl, 6 EL Mehl<br />
Zubereitung:<br />
Mozzarella würfeln, Emmentaler reiben. Tomaten und Oliven<br />
würfeln, Basilikum hacken. Alle Zutaten miteinander verrühren.<br />
Eine Kastenform mit Backpapier auslegen, den Teig einfüllen.<br />
Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C etwa 45 Minuten backen. Kuchen<br />
auf einem Kuchenrost abkühlen lassen. In Scheiben und<br />
dann in Streifen schneiden.<br />
Die rasteder rundschau wünscht guten Appetit n<br />
Knollen- und Zwiebelpflanzen für die Sommerzeit zeichnen sich<br />
durch große Blüten und kräftige Farben aus | Foto: Krause<br />
und braucht lediglich einen guten<br />
Standort mit möglichst viel<br />
Sonne, wenig Wind und keine<br />
Staunässe. Es genügt, zum Pflanzen<br />
der Dahlien ein spatentiefes<br />
Loch zu graben und eine<br />
Handvoll Hornspäne als Dünger<br />
unter die Knolle zu geben. Dahlien<br />
vertragen keinen Frost und<br />
müssen deshalb im Herbst dem<br />
Boden entnommen und frostfrei<br />
gelagert werden. Gladiolen werden<br />
ebenfalls im April gepflanzt.<br />
verbleiben. Lilien mögen keine<br />
direkte Sonneneinstrahlung.<br />
Die Pflanzlöcher müssen zwei<br />
Mal so tief sein wie der Zwiebeldurchmesser.<br />
Einen Abstand<br />
von 25 cm zur nächsten Lilie<br />
sollte eingehalten werden. Nach<br />
dem Verblühen werden nur die<br />
Blüten abgeschnitten. Erst wenn<br />
die Stängel und Blätter welken<br />
und braun werden, darf die Lilie<br />
über dem Boden abgeschnitten<br />
werden.<br />
n<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
Wir gratulieren<br />
.. zum 90. Geburtstag am 1. März Frau Erna Koch in Rastede<br />
... zum 96. Geburtstag am 2. März Frau Johanne Addicks in Rastede<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 6. März dem Ehepaar Werner und<br />
Ingrid Dierks in Leuchtenburg<br />
... zum 90. Geburtstag am 11. März Frau Anna Schmock in Südende<br />
... zum 100. Geburtstag am 12. März Frau Alida Peplau in Rastede<br />
... zum 101. Geburtstag am 16. März Frau Erna Krühne in Rastederberg<br />
... zum 90. Geburtstag am 19. März Frau Luise Barkemeyer in<br />
Rastede<br />
... zur Diamantenen Hochzeit am 19. März dem Ehepaar Hermann<br />
und Luise Sandkuhl in Ipwege<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 19. März dem Ehepaar Heinz-Günther<br />
und Anke Schulz in Nethen<br />
... zum 90. Geburtstag am 27. März Frau Gertrud Christian in<br />
Rastede<br />
... zum 90. Geburtstag am 31. März Frau Henny Kortlang in<br />
Wahn bek.<br />
n<br />
... für Ostern<br />
sind noch Zimmer<br />
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n WIRTSCHAFT<br />
62<br />
Baumaßnahmen rund ums Zollhaus<br />
An der Kleibroker Straße finden erste Vorbereitungen für das Projekt „Meyerei“ statt<br />
Von Anke Kapels | Torsten<br />
Meyer ist ein Macher, einer der<br />
Ideen hat und sich auch dafür<br />
einsetzt, diese Realität werden<br />
zu lassen. Als Inhaber des Residenzhotels<br />
zum Zollhaus hat<br />
er viele Ideen, um die Zukunft<br />
seines Unternehmens auch für<br />
die nachfolgende Generation<br />
zu sichern. Einige sind bereits<br />
umgesetzt, andere existieren<br />
bis jetzt nur auf dem Papier und<br />
warten auf die Umsetzung. Eine<br />
der Ideen, die bis jetzt nur als<br />
Computerausdruck vorliegen,<br />
ist die „Meyerei“. So bezeichnet<br />
Torsten Meyer sein aktuelles<br />
Projekt einer Veranstaltungshalle.<br />
Die „Meyerei“ als Veranstaltungshalle<br />
zu bezeichnen,<br />
wäre aber leicht untertrieben.<br />
„Location“ dagegen klingt zwar<br />
sehr neudeutsch, aber im Mediengeschäft<br />
wird damit der<br />
„Schauplatz einer Veranstaltung“<br />
beschrieben – und das<br />
trifft es eher. „Die ‚Meyerei‘<br />
Torsten Meyer freut sich: Es geht voran an der Kleibroker Straße | Foto: Kapels<br />
wird etwas ganz Besonderes.<br />
Schlicht, aber edel im Loftdesign<br />
wird die ‚Meyerei‘ ein Ort<br />
für jegliche Art von Veranstaltung<br />
werden“, sagt Meyer. Von<br />
der Hochzeit über Präsentationen<br />
bis hin zu Musical, Theater<br />
oder Konzerten soll die „Meyerei“<br />
den passenden Rahmen<br />
bieten. Bis es jedoch so weit<br />
ist, kann es noch dauern. Jetzt<br />
werden auf dem Grundstück<br />
26. März 2015<br />
an der Kleibroker Straße erst<br />
einmal vorbereitende Arbeiten<br />
durchgeführt. So müssen<br />
Versorgungsleitungen verlegt<br />
werden, und erste Parkplätze<br />
entstehen.<br />
n<br />
Homöopathie fasziniert Rasteder<br />
Dr. med. Markus Wiesenauer referiert über Homöopathie bei akuten Schmerzen<br />
rr | Die Rats-Apotheke Rastede<br />
hatte kürzlich zu einem<br />
Informationsabend „Faszination<br />
Homöopathie – Sanfte Hilfe bei<br />
akuten Schmerzen“ eingeladen.<br />
Dr. med. Markus Wiesenauer, Allgemeinmediziner<br />
und Homöopath<br />
aus Stuttgart, erläuterte<br />
den etwa 120 Interessierten,<br />
wie bei akuten Erkrankungen<br />
Start in die<br />
Sommersaison:<br />
21. März!<br />
die Selbstheilungskräfte des<br />
Körpers gezielt mit Hilfe der<br />
Homöopathie aktiviert werden<br />
können. Anhand 18 verschiedener<br />
Mittel, die als Globuli<br />
(Kügelchen) oder Tabletten angeboten<br />
werden, erklärte er die<br />
vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten<br />
bei verschiedenen<br />
schmerzhaften Erkrankungen.<br />
Auch begleitend zur Schulmedizin<br />
z.B. als Kur bei Gelenkerkrankungen<br />
sei die Homöopathie<br />
eine erfolgreiche Therapie,<br />
so Dr. Wiesenauer. Ebenso könnten<br />
bei der notwendigen Einnahme<br />
von Arzneimitteln deren<br />
Nebenwirkungen mit Hilfe der<br />
Homöopathie abgemildert werden.<br />
Beurteilen und bewerten<br />
lasse sich die Homöopathie nur<br />
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26. März 2015 KUNST UND KULTUR<br />
n 63<br />
Medientipp<br />
Lesenswertes aus der Gemeindebücherei<br />
Von Nicole Mühlmann<br />
Norman, Charity: Die Wahrheit über jene Nacht,<br />
Bastei Lübbe, 2014<br />
Martha sitzt am Krankenbett<br />
ihres 5-jährigen Sohnes Finn, der seit einem<br />
nächtlichen Sturz vom Balkon im Koma liegt. Er<br />
sei im Schlaf gewandelt, sagt sie den Ärzten, der<br />
Polizei und der Sozialarbeiterin. Schnell ist klar,<br />
dass Martha etwas verschweigt. In Rückblenden<br />
erzählt sie von ihrem Leben: Von ihrer 16-jährigen<br />
Tochter Sasha, die sie viele Jahre allein großzog, bis sie<br />
den Iren Kit kennenlernte, von ihrer Heirat und der Geburt der<br />
Zwillinge Finn und Charlie, von Kits beruflichem Scheitern und<br />
ihrer Auswanderung von England nach Neuseeland vor einem<br />
Jahr. Die packend erzählte Familiengeschichte – ein Deutschland-Debüt<br />
der Autorin – steuert unvermeidlich auf ein fatales<br />
Finale zu, dessen Auflösung so erschütternd wie plausibel ist. Ein<br />
Roman, der auch nach der letzten Seite noch lange im Gedächtnis<br />
bleibt.<br />
Weir, Andy: Julia Der Marsianer, Heyne, 2015<br />
Wie durch ein Wunder überlebt Astronaut Mark Watney den<br />
Sandsturm auf dem Mars. Doch die Crew fliegt bereits ohne ihn<br />
zurück zur Erde. Sein einsamer Kampf scheint aussichtslos, bis es<br />
ihm mit eisernem Überlebenswillen und äußerster Kreativität gelingt,<br />
die NASA zu kontaktieren. Mit verblüffend<br />
einfacher Sprache und Eindringlichkeit macht<br />
Autor Andy Weir aus dem Tagebuch eines Gestrandeten<br />
eine realitätsnahe, mitreißende Science-Fiction-Story,<br />
die es auf die Bestsellerliste<br />
der „New York Times“ geschafft hat und 2015<br />
in die Kinos kommen soll. Der Humor des Protagonisten<br />
verwandelt die berechtigten Zweifel<br />
des Lesers an dessen unerschütterlichem Mut<br />
in der Manier eines amerikanischen Superhelden meist in ein<br />
nachsichtiges Schmunzeln. Nicht nur Fans des Genres wird der<br />
Einfallsreichtum begeistern, mit dem Watney der tödlichen Umwelt<br />
des roten Planeten immer wieder ein Fleckchen günstiger<br />
Lebensbedingungen abtrotzt.<br />
Die kleine Birke: eine Jahreszeitengeschichte, Hanser, 2011<br />
Ganz alleine steht die alte Buche auf dem freien Feld. Sie<br />
wünscht sich einen Freund. Und tatsächlich entdeckt sie eines<br />
Frühlingstags einen jungen Birkentrieb am Fuß ihres Stammes.<br />
Sie will ihn schützen und ihm von allem, was sie sieht, erzählen.<br />
Im Verlauf der sehr ruhigen, fließenden Handlung erfährt der Leser<br />
etwas über den Kreislauf der Natur. Es wird<br />
Herbst. Die Zugvögel sammeln sich, die Blätter<br />
fallen und die beiden Bäume bereiten sich auf den<br />
Winter und die damit verbundene Ruhezeit vor.<br />
Die Autorin erzählt nicht nur viel Wissenswertes<br />
über Bäume. Ihr ist ein Naturbuch gelungen, das<br />
mit naturalistischen Bildern des bekannten Illustrators<br />
R. Michl ganz unspektakulär und ruhig Geschichten<br />
erzählt. Eine Empfehlung für Kinder ab 6 Jahren und<br />
interessierte Erwachsene.<br />
Sif, Birgitta: Frieda tanzt, Aladin, 2014<br />
Mit ihrer zweiten, ins Deutsche übersetzten Veröffentlichung<br />
gelingt der isländischen Bilderbuchautorin Birgitta Sif erneut eine<br />
warmherzige Geschichte. Im Mittelpunkt steht die liebenswerte<br />
Heldin Frieda. Sie ist keine Außenseiterin im eigentlichen Sinne,<br />
hat aber eine Leidenschaft, die sie für sich behält: das Tanzen. Sie<br />
tanzt nur, wenn sie alleine ist. Erst als die Vögel<br />
sie zu einem Mädchen führen, das singt, und Frieda<br />
merkt, wie sie dadurch berührt wird, beginnt<br />
sie hart zu trainieren, um anschließend andere<br />
mit ihrem Tanz zu erfreuen und für das Tanzen zu<br />
begeistern. Die fast ausschließlichen Freiluftszenen<br />
sind in zarten Pastelltönen gehalten. Frieda<br />
wirbelt über die Seiten, verrenkt ihre Glieder, präsentiert<br />
sich in anmutigen Posen und scheint fast zu fliegen: Die<br />
Faszination des Tanzes ist wunderbar eingefangen. Ein Bilderbuch<br />
voller Lebensfreude, das auf kluge Art davon erzählt, wie man zu<br />
seinen Talenten stehen und sie leben kann und soll. Empfohlen für<br />
Kinder ab 4 Jahren.<br />
Geänderte Öffnungszeit<br />
Die Gemeindebücherei bleibt am Sonnabend, 4. April (Karsamstag),<br />
für einen Tag geschlossen. Ab Dienstag, 7. April, ist wieder<br />
zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet.<br />
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n ANZEIGENSONDERSEITE<br />
64<br />
26. März 2015<br />
Seit dem 1. März ist die<br />
Firma Ricklefs unter neuer Leitung<br />
Mit zwei Tagen der offenen Tür am 28. und 29. März stellt sich das Unternehmen vor<br />
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gemacht. Seit 1991<br />
wurde die Firma Ricklefs von<br />
Friedrich und Elke Kollecker<br />
geleitet.<br />
Zum 1. März haben die beiden<br />
sich in den Ruhestand<br />
verabschiedet und das Unternehmen<br />
an Harald Ahlers übergeben.<br />
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Wir bedanken uns bei allen Kunden, Freunden und Geschäftspartnern<br />
für das Vertrauen der vergangenen 23 Jahre.<br />
Vielen Dank auch für die Glückwünsche,<br />
Blumen und Geschenke anlässlich unseres Ruhestands.<br />
Unserem Nachfolger Harald Ahlers mit seinem Team<br />
wünschen wir für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg!<br />
FrieDrich & elke kollecker
26. März 2015 ANZEIGENSONDERSEITE / KUNST UND KULTUR<br />
n 65<br />
Friedrich und Elke Kollecker (3. und 4. v.l.) haben zum 1. März den<br />
Betrieb an Inge und Harald Ahlers übergeben | Foto: Ellen Kapels<br />
ber eines Fachbetriebs für Motorgeräte<br />
und Gartenbau. „Der<br />
Firmenname ‚Ricklefs‘ bleibt<br />
erhalten. Das Sortiment wird<br />
mit Hochdruckreinigern und<br />
Rasen-Mährobotern ergänzt“,<br />
sagt Harald Ahlers, der sich bei<br />
den Loyer Nachbarn und Familie<br />
Kollecker herzlich bedankt.<br />
Auch Kay Stindt, der schon seit<br />
18 Jahren als Zweiradmechaniker<br />
in der Firma Ricklefs arbeitet,<br />
gehört weiterhin zum Team<br />
um Jörg Dohm.<br />
Einen Einblick in die Leistungsfähigkeit<br />
des Unternehmens<br />
bietet die Firma „Ricklefs“<br />
am 28. und 29. März bei<br />
einem Tag der offenen Tür.<br />
Jeweils von 10 bis 17 Uhr werden<br />
Neuheiten, Altbewährtes<br />
und viele Sonderangebote<br />
aus den Bereichen Fahrrad<br />
und Motorgeräte vorgestellt.<br />
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Kaltgetränken und kleinen<br />
Snacks runden die Präsentation<br />
ab.<br />
n<br />
Wilder Haufen musiziert<br />
Nachwuchsmusiker hatten viel Spaß im ersten Trainingscamp<br />
Von Kathrin Janout | Zwei reits ohne Probleme spielen“,<br />
Nachwuchsmusikgruppen, ein berichtet Bläser-Ausbilderin<br />
Ziel: Der große Auftritt. Für die<br />
R²-Allstars laufen die Vorbereitungen<br />
auf Hochtouren. Das<br />
erste gemeinsame Trainingswochenende<br />
liegt hinter ihnen,<br />
zwei Tage lang wurde musiziert<br />
und marschiert, gemeinsam<br />
gespielt und gelacht. Die<br />
R²-Allstars – das sind die Young -<br />
stars Rastede und der MV Rühle.<br />
In der Turnhalle Kleibrok verbrachten<br />
die Nachwuchsmusiker<br />
das Trainingscamp, lernten<br />
Stefanie Renken. Weil auch das<br />
Wetter an diesem Wochenende<br />
mitspielte, konnte draußen<br />
auf dem Schulhof marschiert<br />
werden. „Zunächst herrschte<br />
leichte Verwirrung durch die<br />
vielen englischen Kommandos“,<br />
erzählt Stefanie Renken, „aber<br />
bald wurde aus einem wilden<br />
Haufen doch ein richtiger<br />
Marschblock, und zuletzt wusste<br />
dann jedes Kind, wo rechts<br />
und links ist“. Auch Aufmarsch,<br />
sich kennen und probten die Aufstellung und Abmarsch für<br />
ersten Stücke. „Da jeder bereits<br />
zu Hause geübt hatte, konnten<br />
die Rasteder Musiktage konnten<br />
an diesem Wochenende<br />
sie das Lied Sun Calypso be-<br />
schon geübt werden. n<br />
Spaß an der Musik: Die R²-Allstars probten gemeinsam im Trainingscamp<br />
| Foto: privat<br />
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nKUNST UND KULTUR<br />
66<br />
Neujahrskonzert 2016 mit zwei Terminen<br />
Salonorchester „Rêverie musicale“ aus Münster tritt am 8. und 9. Januar in der Neuen Aula auf<br />
Von Anke Kapels | Der Kunstund<br />
Kulturkreis Rastede (KKR)<br />
veranstaltet seit 2009 in jedem<br />
Jahr ein Neujahrskonzert.<br />
Eigentlich nur einmalig zur<br />
Eröffnung des Rasteder Jubiläumsjahres<br />
2009 geplant, fand<br />
dieses Konzert bereits zum<br />
siebten Male statt. Und in jedem<br />
Jahr sind die Karten heiß<br />
begehrt.<br />
„Die Eintrittskarten für das<br />
Neujahrskonzert 2015 waren<br />
im Vorverkauf bereits nach<br />
knapp zwei Stunden restlos<br />
ausverkauft. Das zeigt, wie beliebt<br />
diese Veranstaltung in<br />
Rastede inzwischen geworden<br />
ist“, sagt Enno Kramer vom<br />
KKR. „Wir wurden vom Ansturm<br />
völlig überrascht. Leider gab es<br />
viele Unzufriedene, die gerne<br />
noch Konzertkarten erstanden<br />
hätten.“ Die Organisatoren<br />
berieten darüber, wie sie dem<br />
große Interesse künftig gerecht<br />
werden<br />
Das Salonorchester „Rêverie musicale“ gastiert im Januar 2016 in Rastede | Foto: privat<br />
könnten.<br />
Von Anke Kapels | „Das neue<br />
Jahr ist zwar schon sechs Wochen<br />
alt, aber wir wollten die<br />
Tradition unserer Neujahrskonzerte<br />
beibehalten, trotz des späten<br />
Termins“, sagte Bernd Grafe,<br />
Inhaber des Rasteder Creativ-<br />
Centrums. So trafen sich an<br />
einem Sonntag im Februar im<br />
Residenzhotel „Zum Zollhaus“<br />
Zwei Konzerte geplant<br />
Um möglichst vielen Interessenten<br />
den Besuch des<br />
Neujahrskonzerts 2016 zu ermöglichen,<br />
hat der KKR für das<br />
nächste Jahr gleich zwei Konzerte<br />
geplant. „Natürlich hoffen<br />
wir, dass auch zum zweiten<br />
Abend viele Besucher kommen“,<br />
betont Kramer.<br />
Am Freitag, 8. Januar, 20 Uhr,<br />
und am Sonnabend, 9. Januar,<br />
19 Uhr, wird das Salonorchester<br />
Musikrichtungen von Klassik bis Rock<br />
Die Musikschule im Rasteder Creativ Centrum hatte zum Konzert eingeladen<br />
etwa 130 Musikschülerinnen<br />
und -schüler sowie 14 Musiklehrkräfte,<br />
um zu zeigen und zu<br />
Gehör zu bringen, was sie im<br />
abgelaufenen Jahr gelernt hatten.<br />
Von 10 bis 18 Uhr hatten<br />
Eltern, Freunde und Bekannte<br />
hier die Chance, Musik aller<br />
Richtungen von Klassik, Barock,<br />
Traditionell, Pop, Rock, Jazz, Oldies<br />
und Klassikern bis zu den<br />
neuesten Charts zu hören. Es<br />
gab Einzelbeiträge, aber auch<br />
Bands und Ensembles vom Einsteiger<br />
bis zu Fortgeschrittenen<br />
traten auf.<br />
Herausragend war u.a. der Beitrag<br />
der Keyboard Band, die mit<br />
Unterstützung von 20 Boomwhackers-Spielern<br />
„Prayer in C“<br />
26. März 2015<br />
„Rêverie musicale“ aus Münster<br />
in der Neuen Aula in Rastede<br />
auftreten. „Rêverie musicale“,<br />
übersetzt „musikalische Träumerei“,<br />
ist ein Ensemble mit<br />
Charme und Witz, das die Zuhörer<br />
mit musikalischem Hochgenuss<br />
ins Reich der Träume<br />
führen soll. Der Kartenvorverkauf<br />
für die Konzerte beginnt<br />
voraussichtlich Ende Oktober,<br />
Anfang November. Genaue Daten<br />
werden rechtzeitig veröffentlicht.<br />
n<br />
von Lilly Wood & The Pick and<br />
Robin Schulz zum Besten gaben.<br />
Die gute Zusammenarbeit mit<br />
den Rasteder Schulen zeigte<br />
sich beim Auftritt der Querflöten-AG<br />
der KGS zusammen mit<br />
dem Blockflöten-Ensemble und<br />
Klarinettenschülern, bei dem<br />
insgesamt 26 Musikschüler auf<br />
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26. März 2015 KUNST UND KULTUR<br />
n 67<br />
Luftiges Kolosseum, schwere Vasen<br />
Das weite Spielfeld der Architektur im Fokus von Blende 8: die neue Ausstellung im Spille-Haus mit Fotos aus ganz Europa<br />
Von Ursula von Malleck | Zur<br />
18. Ausstellung des Fotoclubs<br />
Blende 8 präsentieren zwölf Fotografen,<br />
vier davon neue Clubmitglieder,<br />
insgesamt 24 faszinierende<br />
Arbeiten im Spille-<br />
Haus zum Thema „Architektur“.<br />
Die Aufnahmen sind in ganz Europa<br />
entstanden. Für Fotografen<br />
ist Architektur ein weites Spielfeld.<br />
Sie bietet Anreiz, besondere<br />
Details zu fokussieren, Linien,<br />
Formen oder Spiegelungen herauszufiltern<br />
und zusätzlich mit<br />
natürlichem oder künstlichem<br />
Licht zu experimentieren. „Architektur“,<br />
so sagte Martin Cordes<br />
auf der Vernissage, „ist ein<br />
dankbares Fotoobjekt, weil es<br />
sich nicht bewegt. Man kann in<br />
aller Ruhe den optimalen Blickwinkel<br />
wählen, und wenn das<br />
Licht nicht stimmt, kommt man<br />
eben am nächsten Tag wieder.“<br />
Jede der gezeigten Arbeiten<br />
entwickelt bei längerer Betrachtung<br />
ihre eigene Anziehungskraft,<br />
wie der mehrfach<br />
belichtete „Terrassenblick“ von<br />
Gerold Windels, die Nachtaufnahme<br />
von Dom und Severi-<br />
Kirche in Erfurt von Andreas<br />
Hoppe oder die luftige Transparenz<br />
des Kolosseums in Rom<br />
von Heike Theilen – und doch<br />
stechen einige der Aufnahmen<br />
sofort ins Auge: der „Innova tower“<br />
in Jyväskylävon, Finnland,<br />
von Regina Kohlisch zum Beispiel,<br />
in dem man zunächst das<br />
„Flat Iron Building“ in New York<br />
zu erkennen glaubt, und das mit<br />
Millionen Bruchstücken weißer<br />
Kacheln verkleidete „Auditorio<br />
de Tenerife“ (Jürgen Willms), das<br />
stark an das Opernhaus in Sydney<br />
erinnert. Ein Traum sind die<br />
Kuppel der „Blauen Moschee“<br />
in Istanbul (Martin Cordes)<br />
und die in strahlenden Farben<br />
lackierten, 950 Kilo schweren<br />
Stahl-Vasen vor dem neuen<br />
Justizpalast in Luxemburg (Dirk<br />
Funke). Ein beeindruckender<br />
Schnappschuss ist die aufsteigende<br />
Taube zwischen dem Gestänge<br />
des Brüsseler Atomiums<br />
(Jutta Stark). Bei Wilfried Kellners<br />
„Potsdamer Platz“ glaubt<br />
man im Kettenkarussell zu fliegen,<br />
während Sybille Tholen<br />
im Kontrast dazu ein Spiel mit<br />
Formen zeigt, bei denen der<br />
Himmel dazwischen eine Sieben<br />
ergibt.<br />
Interessante Motive findet<br />
man aber nicht nur an herausragenden<br />
Orten, sondern auch<br />
Mit einer launigen kleinen Rede führt Martin Cordes in die Ausstellung<br />
ein | Foto: von Malleck<br />
gleich um die Ecke. So entdeckte<br />
Gerold Windels hinterm<br />
Deich in Brake drei Häuser der<br />
unterschiedlichsten Baustile,<br />
die so passgenau hintereinander<br />
stehen, dass sie ein perfektes<br />
Bild ergeben. Kraft suggeriert<br />
ein von Uwe Schucht aufgenommenes<br />
Silo mit Taube im<br />
Oldenburger Hafen, und die von<br />
Thorsten Spille fotografierte,<br />
kurios überwucherte Tankstelle<br />
steht nicht in Texas, sondern in<br />
Büttenwarder. Die Ausstellung<br />
„Architektur“ läuft noch bis zum<br />
2. Mai. Danach kommt ein sehr<br />
außergewöhnliches Projekt von<br />
Dieter Hagen, Sybille Tholen<br />
und Gerold Windels unter dem<br />
Arbeitstitel „Stillstand gibt es<br />
nicht“ – eine Hommage an Jean<br />
Tinguely und seine beweglichen,<br />
maschinenartigen Objekte.<br />
n<br />
Wenn Liebe richtig wehtut<br />
„Kleine Eheverbrechen“ sind noch im März und April im Theater Orlando zu erleben<br />
Britta Lübbers | Die Liebe<br />
kann, wenn nicht die Hölle,<br />
so doch ein Fegefeuer sein. In<br />
der aktuellen Inszenierung des<br />
Theaters Orlando halten Sylvia<br />
Meining und Ulf Goerges die<br />
Flammen am Lodern. Sie spielen<br />
ein abgehalftertes Paar, das<br />
sich nach 20 Jahren Beziehung<br />
noch einmal neu sortieren<br />
muss.<br />
Gilles hatte einen Unfall<br />
und leidet an Amnesie. Nun<br />
ist Lisa sein Gedächtnis, und<br />
sie ist es gerne. „Haben wir<br />
uns geliebt?“, fragt Gilles. „Ja<br />
sehr“, antwortet sie. Und zeichnet<br />
das Bild eines Mannes, der<br />
mit seiner Frau Schuhe kaufen<br />
ging, ohne sich zu langweilen.<br />
Gilles ist entsetzt. „Das<br />
klingt nach einer Mischung<br />
aus Gockel und schwulem<br />
Freund.“ Wer narrt hier wen?<br />
Erneut sind Meining und Goerges<br />
in den Ring gestiegen<br />
und liefern sich einen harten<br />
Kampf, führen ihre Dialoge mit<br />
messerscharfen Klingen.<br />
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68<br />
Das Wunder der Linie<br />
Von Britta Lübbers | Ein paar<br />
Striche, wohlgesetzt; sie zeigen<br />
einen Jockey auf einem Pferd,<br />
geben Dynamik vor, fast meint<br />
man, Hufgetrappel zu hören.<br />
Aber das Bild zeigt gar keine<br />
Hufe, die Beine des Pferdes sind<br />
unfertig, es ist der Betrachter,<br />
der sie im Kopf vervollständigt.<br />
Ein Ölbild: „Großes Elbehochwasser“,<br />
Bäume wie Schwämme<br />
in einer transparenten Landschaft<br />
aus Wasser und Luft.<br />
Kein Zweig ist erkennbar, das<br />
Astwerk wird beim Sehen mitgedacht.<br />
Zwei Bilder aus einer<br />
Familie: Die Zeichnung stammt<br />
von Wilhelm Martin Busch<br />
(1908-1987), das Ölbild ist von<br />
seiner Enkelin Sofie Busch (geb.<br />
1965). Sehenswerte Arbeiten<br />
beider Künstler sind unter dem<br />
Titel „BUSCHwerke“ noch bis<br />
zum 3. Mai im Palais Rastede zu<br />
sehen.<br />
Weltliteratur illustriert<br />
„Diese Bilder werden Ihren<br />
Tag bereichern“, sagte die<br />
Hamburger Kunsthistorikerin<br />
Dr. Friederike Weimar, die Mitte<br />
März die Einführung hielt. Musikalisch<br />
umrahmt wurde die Eröffnung<br />
mit Klarinette und Saxophon<br />
durch Manfred Deinert.<br />
Friederike Weimar würdigte<br />
Wilhelm Martin Busch als großen<br />
Zeichner, der Weltliteratur<br />
illustrierte, von Flaubert über<br />
Tucholsky bis hin zu Mark Twain.<br />
Sein Geburtsjahr war zugleich<br />
das Todesjahr des Humoristen<br />
und Zeichners Wilhelm Busch,<br />
immer wieder kam es zu Verwechslungen<br />
–„auch wir haben<br />
das gemerkt“, sagte Palaisleiterin<br />
Dr. Claudia Thoben in ihrer<br />
Begrüßung.<br />
26. März 2015<br />
Die Ausstellung BUSCHwerke im Palais Rastede präsentiert sehenswerte Kunst von Wilhelm Martin Busch und seiner Enkelin<br />
Sofie Busch<br />
Sofie Busch während des Aufbaus der Schau mit einem Selbstporträt | Foto: Lübbers<br />
Effekte wie im Daumenkino<br />
„Er hätte das Wilhelm ganz<br />
ablegen sollen“, befand Friederike<br />
Weimar. Denn Wilhelm<br />
Martin Busch, der zunächst<br />
in Berlin, später in Hamburg<br />
wirkte, stand – auch als freier<br />
Zeichner und Dozent – ganz für<br />
sich selbst. In Rastede sind vor<br />
allem Zeichnungen von Pferden<br />
und Motive aus dem Zirkus<br />
ausgestellt. In sehr eigener<br />
Handschrift gab Busch die Idee<br />
von der Bewegung vor, zuweilen<br />
doppelte er den Strich, sodass<br />
– obwohl ein dargestelltes<br />
Pferd noch steht – zugleich<br />
sein bald einsetzender Lauf<br />
schon sichtbar wird – „wie im<br />
Daumenkino“, beschrieb Friederike<br />
Weimar diesen Effekt.<br />
Wilhelm Martin Busch war fasziniert<br />
vom „Wunder der Linie“.<br />
Diese Faszination teilt seine<br />
Enkelin, die als junges Mädchen<br />
Zeichenunterricht bei<br />
ihrem Großvater genommen<br />
hatte. Das hat sie nicht davon<br />
abgehalten, ihren eigenen Stil<br />
zu finden. Ob Landschaft, Stillleben<br />
oder abstrakte Motive:<br />
„Alle ihre Bilder sind akribische<br />
Auseinandersetzungen<br />
mit Formen und Farben“, erklärte<br />
Friederike Weimar. Die<br />
Künstlerin ringe lange um den<br />
Bildaufbau. „Was andere in Studien<br />
ausprobieren, findet bei<br />
ihr auf der Leinwand statt.“<br />
Sehr klar und selbstbewusst<br />
Ob ihr Selbstporträt als entblößte<br />
Schwangere, ob die Lister<br />
Dünen im Märzlicht oder<br />
abstrakte Ornamentik: Sofie<br />
Buschs Kunst ist sehr klar, sehr<br />
selbstbewusst und – sie bereichert<br />
den Tag.<br />
n<br />
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26. März 2015 SPORT<br />
n 69<br />
Hallenkreismeistertitel für Rasteder E 1-Junioren<br />
Zwei Teams des FC Rastede gehören zu den sechs besten E-Jugendfußballmannschaften des Ammerlands<br />
rr | Die E-Junioren des FC Rastede<br />
feierten bei der Endrunde<br />
der Hallenkreismeisterschaft<br />
2014/15 in Wiefelstede große<br />
Erfolge: In einer umkämpften<br />
und temporeichen Endrunde sicherte<br />
sich das Team E 1 den 1.<br />
Platz, die E 2 belegt Platz 4.<br />
Über 50 E-Jugend Hallenteams<br />
aus dem Ammerland<br />
nahmen an der Vor- und Zwischenrunde<br />
zur Fußball-Hallenkreismeisterschaft<br />
teil. Nur<br />
die sechs Besten qualifizierten<br />
sich für die Endrunde, in der im<br />
Modus jeder gegen jeden um<br />
den Siegerpokal gespielt wurde.<br />
Gleich im ersten Spiel trafen<br />
die beiden Mannschaften des<br />
FC Rastede aufeinander und Jubel bei den E 1-Junioren des FC Rastede über den Titel | Foto: privat<br />
lieferten sich ein sehr gutes<br />
Spiel. Den besseren Start hatte<br />
die E 2, die schnell in Führung<br />
ging. Die E 1 hielt dagegen und<br />
Kräfte ließen nach und das<br />
krankheitsbedingte Fehlen einiger<br />
Spieler machte sich bemerkbar.<br />
Wiefelstede musste sie anfangs<br />
einem Rückstand hinterherrennen,<br />
konnte das Spiel aber noch<br />
kam zum Ausgleich. Zwar hatten<br />
beide Teams noch Möglichkeiten,<br />
Dennoch reichte es drehen und gewann mit 2:1.<br />
in den letzten beiden Partien In der Partie gegen Edewecht<br />
das Spiel für sich zu ent-<br />
scheiden, doch abschließend<br />
gegen gute Gegner aus Augustfehn<br />
und Edewecht jeweils<br />
stand die E 1 von Beginn an<br />
unter Druck, konnte sich aber<br />
bleib es bei einem gerechten zu torlosen Unentschieden, den Sieg mit einer starken Abwehrleistung<br />
Unentschieden.<br />
so dass am Ende ein starker 4.<br />
und etwas Glück<br />
Im folgenden Spiel gewann Platz heraussprang.<br />
sichern. Somit war klar, dass im<br />
die E 2 gegen den Gastgeber Die E 1 setzte sich in ihrem entscheidenden Spiel gegen<br />
SVE Wiefelstede mit 1:0, verlor zweiten Spiel souverän mit die spielstarken Metjendorfer<br />
dann aber etwas unglücklich 2:0 gegen Vorwärts Augustfehn<br />
den „Löwen“ für den Pokalsieg<br />
durch. Gegen den SVE gegen den TV Metjendorf. Die<br />
ein Unentschieden<br />
reichen<br />
würde. Durch eine konzentrierte<br />
und entschlossene Spielweise<br />
gewannen die Rasteder mit<br />
1:0 und sicherten sich den Titel.<br />
Ein wenig Statistik am Rande:<br />
Für diesen Erfolg benötigte die<br />
rasteder E 1 über die gesamte<br />
Serie seit Dezember vergangenen<br />
Jahres 13 Siege und drei<br />
Unentschieden. Für ihren 4.<br />
Platz hat die E 2 elfmal gewonnen,<br />
dreimal unentschieden gespielt<br />
und nur zwei Spiele verloren.<br />
n<br />
Platz fünf in Berlin<br />
Die VfL-Bouler sind nicht unzufrieden mit dem Ergebnis. Im April starten sie in der Bezirksoberliga.<br />
Von Uwe Harms | Das Pétanque-Team<br />
vom VfL Rastede hin konnten wir in der Auftakt-<br />
das Finale für das VfL-Team eine<br />
diesem Ergebnis nicht. Immer-<br />
Dieter Bücker. Insgesamt sei<br />
belegte beim bundesweiten begegnung unseren künftigen positive Standortbestimmung,<br />
Wettbewerb für Vereinsmannschaften<br />
in Berlin den fünften FSV Füchtenfeld mit 3:2 besie-<br />
startete für die Rasteder äußerst<br />
Bezirksoberliga-Konkurrenten sagte Bücker. Das neue Jahr<br />
Platz. „Unzufrieden sind wir mit gen“, erklärt Mannschaftsführer erfolgreich: Beim Hallencup in<br />
Erlte schaffte das VfL-Team den<br />
Einzug in die Finalrunde. Hier<br />
hatten sich die Spieler gegen<br />
die Teams aus Wiedensahl, Osnabrück<br />
und Bremen klar durchgesetzt.<br />
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n SPORT<br />
70<br />
Floorball – fast wie Eishockey ohne Eis<br />
Beim TuS Wahnbek fand der 2. MoorCup für Floorball-Jugendteams statt<br />
Von Anke Kapels | Wahnbek.<br />
„Schneller als Badminton und<br />
besser als Fußball“, so werben<br />
die Falcons Wahnbek – die<br />
Floorballer des TuS Wahnbek<br />
– für ihre Sportart. Der kleine,<br />
nur 23 Gramm leichte, mit 26<br />
Löchern versehene Unihockeyoder<br />
Floorball hat einen Außendurchmesser<br />
von 72 Millimetern<br />
und ist unheimlich schnell,<br />
wenn er mit dem dazugehörigen<br />
Schläger gespielt wird. Ein<br />
rasanter Sport, der ähnlich wie<br />
Hallen- oder Eishockey auch<br />
hinter dem Tor gespielt werden<br />
kann.<br />
Seit 2008 ist Martin Günther<br />
Trainer der Floorballabteilung<br />
des TuS Wahnbek, die seitdem<br />
einen großen Zulauf hat. „Viele<br />
der Spieler, die jetzt im Herren-<br />
Team spielen (dies ist ab 15 Jahren<br />
möglich, Anm. d. Redaktion),<br />
sind auch seit dieser Zeit dabei“,<br />
sagt Martin Günther. Inzwischen<br />
spielen die Wahnbeker in der<br />
Herren Verbandsliga Nordwest<br />
und stehen auf einem guten<br />
Mittelfeldplatz. Um die Reisetätigkeit<br />
in Grenzen zu halten,<br />
werden die Liga-Spieltage jeweils<br />
an einem Ort ausgetragen.<br />
Der 7. Spieltag fand kürzlich in<br />
der Sporthalle Wahnbek statt.<br />
Da zwischen den einzelnen<br />
Der Floorball-Nachwuchs der Wahnbek Falcons | Foto: Kapels<br />
Spielen jeweils Ruhepausen<br />
für die Herren vorgesehen waren,<br />
hatten Martin Günther und<br />
sein Organisationsteam vom<br />
TuS Wahnbek in die Pausen geschickt<br />
das Jugend-Floorball-<br />
Turnier um den 2. MoorCup eingebaut.<br />
Neben zwei Teams der<br />
Falcons Wahnbek waren je eine<br />
Mannschaft aus Sedelsberg,<br />
Nordenham und Papenburg am<br />
Start. Den Pokal konnten, wie im<br />
Vorjahr, die Jugendlichen der Sedelsberg<br />
Hawks mit nach Hause<br />
nehmen. Die Wahnbeker sicherten<br />
sich Platz drei und fünf.<br />
Jugend-Floorball-Teams sind<br />
gemischte Mannschaften. Auch<br />
in Wahnbek gibt es etliche Mädchen,<br />
die das Spiel mit dem kleinen,<br />
schnellen Ball beherrschen.<br />
„Leider haben wir noch nicht<br />
genügend weibliche Spieler, um<br />
ein reines Mädchen- oder Damenteam<br />
aufzubauen“, sagt Maren<br />
Rastedt, die als Co-Trainerin<br />
die U 11-Mannschaft betreut.<br />
Das Training wird für Mädchen<br />
und Jungen ab 7 Jahren angeboten.<br />
Unter der Leitung von Mar-<br />
26. März 2015<br />
tin Günther und Jannis Suckow<br />
trainiert die U 13-Jugend mittwochs<br />
von 18 bis 19.30 Uhr. Die<br />
U 11-Jugend trifft sich an jedem<br />
Freitag von 16.30 bis 18 Uhr;<br />
trainiert wird in der Sporthalle<br />
Wahnbek.<br />
„Wer sich für eine schnelle<br />
Sportart und ein tolles Team<br />
interessiert, ist bei uns herzlich<br />
eingeladen mitzumachen“, sagt<br />
Martin Günther, der zu den jeweiligen<br />
Trainingszeiten in der<br />
Sporthalle Wahnbek anzutreffen<br />
ist.<br />
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26. März 2015 SPORT<br />
n 71<br />
Minis kommen groß raus<br />
Meisterschaft in Wahnbek: Tischtennis-Nachwuchs überzeugt mit sehenswerten Ballwechseln<br />
Von Ralf Kobbe | Wahnbek. Die<br />
Sieger des Ortsentscheids der<br />
Tischtennis-Mini-Meisterschaften<br />
in Wahnbek heißen Daniel<br />
Wempe sowie Philip und Hendrik<br />
Janßen. Die Jungen setzten<br />
sich in den drei Altersklassen<br />
(Achtjährige und Jüngere, Neunund<br />
Zehnjährige, Elf- und Zwölfjährige)<br />
durch. Platz zwei und<br />
drei belegten in der jüngsten<br />
Altersklasse Julius Düser und<br />
Onur Incel, bei den Neun- und<br />
Zehnjährigen kamen Dennis<br />
Wempe und Dijen Demiray auf<br />
den Silber- und den Bronzerang.<br />
Insgesamt waren am Wochenende<br />
in der Sporthalle des TuS<br />
Wahnbek acht Jungen am Start.<br />
Die Tischtennis-Minis zeigten<br />
in drei Altersklassen sehenswerte<br />
Ballwechsel. „Es war eine<br />
gelungene Veranstaltung, auch<br />
wenn wir mit ein paar mehr Kindern<br />
gerechnet hatten“, freute<br />
sich Nachwuchstrainerin Anne<br />
Ahlers-Bolting. Die Bestplatzierten<br />
können sich nun über Orts-,<br />
Kreis- und Bezirksentscheide<br />
bis hin zu den Endrunden der<br />
Landesverbände spielen. Wer<br />
zehn Jahre alt oder jünger ist,<br />
Philip Janßen, Daniel Wempe, Onur Incel, Trainer Andre Klang, Dijen Demiray, Dennis Wempe, Hendrik<br />
Janßen, Trainerin Anne Ahlers-Bolting, Julius Düser und Loran Demiray (v.l.) hatten viel Spaß<br />
beim Mini-Turnier | Foto: Kobbe<br />
dem winkt sogar nach entsprechender<br />
Qualifikation die Teilnahme<br />
am Bundesfinale 2015.<br />
Zusammen mit einem Elternteil<br />
sind die Besten der Minis<br />
im kommenden Jahr Gast des<br />
Deutschen Tischtennis-Bunds in<br />
Delmenhorst. Die Mini-Meisterschaften<br />
sind die erfolgreichste<br />
Breitensportaktion im deutschen<br />
Sport. In 31 Jahren haben<br />
knapp 1,4 Millionen Kinder in<br />
ganz Deutschland daran teilgenommen<br />
– und den Tischtennisvereinen<br />
nebenbei viele neue<br />
Mitglieder beschert. Wer Lust<br />
hat, den Schläger zu schwingen,<br />
für den organisiert der<br />
TuS Wahnbek jeden Mittwoch<br />
und Freitag ab 17.30 Uhr einen<br />
kleinen Schnupperkurs. Trainerin<br />
Anne Ahlers-Boling und ihre<br />
Kollegen Andre Klang, Niklas zur<br />
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Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
Oldenburger Str. 265, 26180 Rastede, Tel. 04402/9110-0, Fax 04402/911020<br />
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Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos und Bücher wird keine<br />
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Urheberrechte für Texte, Fotos, Anzeigen und Gestaltung liegen bei der rasteder<br />
rundschau. Nachdruck nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Verlags.<br />
Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Die mit Namenskürzeln gekennzeichneten Texte wurden von<br />
folgenden Autoren verfasst: (kj) Kathrin Janout, (ak) Anke Kapels.<br />
Die Rechte von Fotos ohne Namenskennung gehören dem Verfasser des<br />
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