Oldenburger-Landesturnier 2015
Sonderausgabe Juli: Oldenburger-Landesturnier 2015
Sonderausgabe Juli: Oldenburger-Landesturnier 2015
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asteder<br />
rundschau<br />
SONDERAUSGABE zum 67. OLDENBURGER LANDESTURNIER | Juli <strong>2015</strong><br />
Highlights Donnernde des Hufe Turniers auf dem<br />
Turnierplatz Seite Seite 7 4<br />
Hochmotiviert Sportliche und Höhepunkte hochgelobt:<br />
Lukas Fischer Seite 14 6<br />
Ein Prime-Time-Tour<br />
Triathlon für Pferd<br />
und Reiter Seite 209<br />
REITERTAGE RASTEDER REITERTAGE<br />
IN RASTEDE<br />
VOM 21. 22. BIS 26. 27 JULI 2014 <strong>2015</strong> – PFERDESPORT UND ZUCHT DER SPITZENKLASSE<br />
1 | rasteder rundschau<br />
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2 | rasteder rundschau
Fotos: van Elten<br />
Liebe Leserin, lieber Leser ...<br />
herzlich Willkommen zum 67.<br />
<strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong> im<br />
Schlosspark zu Rastede.<br />
Die Wurzeln des <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Landesturnier</strong>s liegen in<br />
der ländlichen Reiterei – ein<br />
Grundsatz, der sich als roter<br />
Faden durch die gesamte Turniergeschichte<br />
zieht und dem<br />
wir mit der Modernisierung<br />
und Neuordnung der <strong>Oldenburger</strong><br />
Meisterschaften in diesem<br />
Jahr in besonderer Weise<br />
Rechnung tragen. Neben<br />
zahlreichen grundlegenden<br />
Änderungen des Reglements<br />
zugunsten der Reiter und der<br />
Vereine, rücken nun auch die<br />
Finalprüfungen noch stärker<br />
in den Fokus. Sie finden ihren<br />
prominenten Platz am Turnier-Sonntag,<br />
der damit zum<br />
„Tag der ländlichen Reiterei“<br />
wird und ganz im Zeichen der<br />
<strong>Oldenburger</strong> Meisterschaften<br />
steht. Über einen weiteren<br />
Zugewinn, der uns hilft, unsere<br />
Basis zu stärken, freue<br />
ich mich besonders: Ab sofort<br />
wird auch das Finale des Jugendchampionats<br />
in Rastede<br />
ausgetragen. Damit ist das<br />
<strong>Landesturnier</strong> Heimat gleich<br />
zweier Nachwuchsserien, denn<br />
der beliebte Talentförderpreis,<br />
dessen Finale wir ebenfalls im<br />
Schlosspark erleben dürfen,<br />
geht nun bereits in die dritte<br />
Runde.<br />
Bei der Gestaltung des<br />
diesjährigen <strong>Landesturnier</strong>s<br />
hatten wir wieder viel Unterstützung:<br />
von unserem neuen<br />
Schirmherrn, Christian Herzog<br />
von Oldenburg, der nach dem<br />
Tod seines Vaters, SKH Anton<br />
Günther Herzog von Oldenburg,<br />
dessen Amt übernimmt<br />
und damit die familiäre Tradition<br />
fortführt, und seiner Ehefrau<br />
Caroline Herzogin von<br />
Oldenburg, von unseren Sponsoren,<br />
die uns treu zur Seite<br />
stehen und so vieles möglich<br />
machen. Von der Gemeinde<br />
Rastede sowie von den vielen<br />
ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern, auf deren engagierten<br />
Einsatz wir jedes Jahr<br />
zählen dürfen.<br />
Ihnen allen danke ich für<br />
die enge Verbundenheit und<br />
die gute Zusammenarbeit!<br />
Freuen Sie sich nun mit mir<br />
auf sechs spannende Turniertage<br />
voller sportlicher und<br />
züchterischer Höhepunkte.<br />
Ich wünsche den Reitern, Fahrern<br />
und Züchtern viel Erfolg<br />
und uns allen ein rundum<br />
gelungenes 67. <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Landesturnier</strong> mit vielen interessanten<br />
Begegnungen und<br />
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Jan-Christoph Egerer<br />
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Mit einer gemütlichen Kutschfahrt hat das nichts zu tun. Was in den Prüfungen der Gespanne geleistet wird, ist Sport. Volle Kon<br />
erforderlich, um hier zu punkten. Für Pferd und Fahrer ein ebenso spannendes Spektakel wie für die Zuschauer. Auch das 67.<br />
Feinsten.<br />
4 | rasteder rundschau
nz im Viereck<br />
zentration, exakte Anweisungen und starke Nerven sind<br />
<strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong> bietet wieder Fahrsport vom<br />
Von Kathrin Janout | Technisch anspruchsvoll und rasant:<br />
Zum ersten Mal wird in diesem Jahr in Rastede ein<br />
Einspänner-Championat ausgetragen. Dabei handelt es<br />
sich um eine dreiteilige Prüfung der schwersten Kategorie<br />
(Klasse S) für Kutschen, die von nur einem Pferd<br />
gezogen werden. Bislang gehörten diese noch nicht<br />
zum Teilnehmerfeld des <strong>Landesturnier</strong>s. Für Fahrer und<br />
Pferd gilt es, sowohl eine Dressurprüfung als auch einen<br />
Hindernisparcours zu bestehen. Rund 25 Gespanne<br />
aus ganz Deutschland werden hierzu erwartet. Los geht<br />
es am Freitagmorgen mit der Dressur, am Sonntag folgt<br />
die Hindernisprüfung. Im Anschluss findet die Siegerehrung<br />
der kombinierten Wertung auf dem Fahrer-Viereck<br />
statt. „Möglicherweise ist das Einspänner-Championat<br />
eine Generalprobe“, so die Veranstalter. Im nächsten<br />
Jahr könnten sogar die Deutschen Meisterschaften der<br />
Einspänner im Rahmen des <strong>Landesturnier</strong>s stattfinden,<br />
eine entsprechende Anfrage gebe es bereits.<br />
Neben diesen neuen Prüfungen werden wie in den<br />
Vorjahren die Zweispänner in den verschiedenen Klassen<br />
an den Start gehen. Die Fahrer werden aus dem<br />
gesamten Raum Weser-Ems nach Rastede kommen.<br />
Die Königsdisziplin ist und bleibt jedoch das Vierspännerfahren.<br />
Enge Kurven, gestreckter Galopp, spritzendes<br />
Wasser – was hier geleistet wird, grenzt an Kutschenakrobatik.<br />
Die Geschwindigkeit, Wendigkeit und<br />
Dynamik dieser Vorführung fesselt das Publikum immer<br />
wieder. Besonders an den anspruchsvollen Wasserhindernissen<br />
wird das höchste Können von Fahrern und<br />
Pferden verlangt. n<br />
Foto: van Elten<br />
rasteder rundschau | 5
Vielfältiges Turnier in besonderer Atmosphäre<br />
Von Kathrin Janout | Wer das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong> im<br />
Rasteder Schlosspark schon häufiger besucht hat, der weiß,<br />
dass sich die Veranstaltung immer wieder ein Stück weit neu<br />
erfindet, um ihre Besucher zu begeistern. So auch in diesem<br />
Jahr. Vor der eindrucksvollen Kulisse des Rasteder Schlossparks<br />
findet das Turnier vom 21. bis 26. Juli statt. Rund 1200 Reiter<br />
mit 2600 Pferden werden an der Traditionsveranstaltung teilnehmen,<br />
kündigt Organisationsleiter Torsten Schmidt an. „Wir<br />
rechnen mit 4000 Nennungen für die mehr als 100 Prüfungen“,<br />
sagt er. Darunter bekannte Springreiter wie Mario Stevens, Dressurreiterin<br />
Bernadette Brune oder Vielseitigkeitsreiterin Sandra<br />
Auffarth. Aber auch aufstrebende Talente wie die Rasteder Reiter<br />
Lukas Fischer oder Piet Menke sind mit dabei. Ein buntes Rahmenprogramm<br />
gehört ebenfalls zu den Reitertagen – Showvorführungen,<br />
Feuerwerk und Familientag machen das Turnier zum<br />
Ausflugsziel für jedermann. n<br />
Fotos: van Elten<br />
Parkplatzsuche ohne Probleme<br />
Rund um den Turnierplatz sind die Parkplätze erfahrungsgemäß knapp. Die Veranstalter empfehlen<br />
deshalb, den Park & Ride Shuttle-Service zu nutzen. Ab Freitag, 14 Uhr, bis zum Ende der<br />
Veranstaltung pendelt ein historischer gelber US-Schulbus zwischen dem Brötje-Parkplatz in der<br />
August-Brötje-Straße und dem Turnierplatz. Der Bus hält an der St. Ulrichs-Kirche am Denkmalplatz,<br />
in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs zum Turniergelände. n<br />
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6 | rasteder rundschau
Highlights des Turniers<br />
Am Dienstag und Mittwoch können Besucher schon<br />
mal Atmosphäre schnuppern. Auf dem Turnierplatz dreht sich<br />
dann alles um die Zucht. Pferdehändler und Züchter aus der<br />
Region versammeln sich, um die vielversprechendsten Vierbeiner<br />
zu sichten.<br />
Am Donnerstag sind bereits die Topreiter auf dem<br />
Platz. Das mit 10 000 Euro dotierte Springen um den Rasteder<br />
Champion beginnt um 19 Uhr. Tagsüber findet unter anderem<br />
die Elite-Stutenschau statt, außerdem die Vorstellung der<br />
drei- und vierjährigen Hengste und die erste Qualifikation in<br />
der Mannschaftsdressur.<br />
Am Freitag zählt gegen Mittag der Vielseitigkeits-Geländeritt<br />
zu den Höhepunkten des Tages. Auch die Mannschaftsdressur,<br />
verschiedene Zuchtprüfungen und das Fahren der<br />
Ein- und Vierspänner sind sehenswert, bevor am Abend das<br />
mit 10 000 Euro ausgestattete LzO-Springchampionat stattfindet.<br />
Der Sonnabend ist der Tag der Finals. Dann ist auch das<br />
spannende Geländefahren der Gespanne zu erleben. Highlight<br />
des Tages bleibt aber wohl der Große Preis der öffentlichen<br />
Versicherungen (20 000 Euro) am Abend. Unmittelbar vor diesem<br />
Wettkampf der Profis zeigen die Nachwuchsreiter im Finale<br />
um den Talentförderpreis, was sie können. Dem Publikum<br />
wird außerdem ein abwechslungsreiches Showprogramm geboten.<br />
Immer wieder beliebt: die Ride and Drive-Stafettenprüfung,<br />
bei der auch Zuschauer einbezogen werden. Für ca.<br />
23.45 Uhr ist das Feuerwerk geplant.<br />
Am Sonntag finden in diesem Jahr erstmals alle <strong>Oldenburger</strong><br />
Finals der ländlichen Reiterei statt. Dem Gewinner der<br />
<strong>Oldenburger</strong> Meisterschaft winkt ein Preisgeld von 3000 Euro.<br />
Außerdem lockt der Familientag ab 11 Uhr große und kleine<br />
Besucher zu Ponyreiten, Kinderschminken und vielem mehr.<br />
Auch beim Finale der Ponyspiele und beim Voltigieren lohnt<br />
sich das Zugucken.<br />
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rasteder rundschau | 7
Junge Talente suchen und fördern<br />
Talent und Motivation allein reichen nicht aus. Wer das Hobby Reitsport intensiv betreiben möchte, benötigt obendrein<br />
ein großes Maß an Selbstdisziplin. Und den passenden Partner. Äußere Faktoren wie ein gut ausgebildetes Pferd oder<br />
Pony sowie die entsprechende Unterstützung durch Eltern und Trainer sind unabdingbare Voraussetzungen für den sportlichen<br />
Erfolg eines jungen Reiters.<br />
Von Kathrin Janout | Reiten vor ganz großer Kulisse? Für viele<br />
junge Sportler ein Traum – in Rastede wird er wahr. Schon<br />
immer galt das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong> als Sprungbrett für<br />
die erfolgreichen Reiter, viele sammelten hier Erfahrungen.<br />
Nun rücken die Veranstalter den Nachwuchs immer mehr in<br />
den Mittelpunkt. Schon seit einigen Jahren wird der Talentförderpreis<br />
vergeben. Die Qualifikation dazu findet im Vorfeld<br />
statt. Beim Finale in Rastede gehen dann die jeweils 25 besten<br />
Reiter im Springen und in der Dressur an den Start. Samstagabend,<br />
unmittelbar vor den Profis im großen Preis, können sie<br />
den Zuschauern auf der vollbesetzten Tribüne ihr Können zeigen<br />
– ein eindrucksvolles Erlebnis für die jungen Sportler.<br />
Die besten werden anschließend in den <strong>Oldenburger</strong> Kader<br />
berufen und über die gesamte Wintersaison von Fördertrainern<br />
unterrichtet. „Dieses Vorgehen gewährleistet die Nachhaltigkeit<br />
der Förderung, die uns besonders wichtig war“, betont<br />
Turnierleiter Jan-Christoph Egerer. Erstmals findet zudem<br />
in diesem Jahr das Finale des Jugendchampionats in Rastede<br />
statt. Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 1999 und jünger<br />
reiten hier um den Titel. Die 30 punktbesten Paare der Qualifikationsturniere<br />
gehen beim <strong>Landesturnier</strong> in Dressur- und<br />
Springprüfungen an den Start.<br />
„Mit dem Talentförderpreis und dem Jugendchampionat sollen<br />
Jugendliche an den Reit sport gebunden und motiviert werden,<br />
sich und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln“, hoffen die<br />
Veranstalter. Hintergrund der Nachwuchsförderung sei die sinkende<br />
Mitgliederzahl in den Vereinen. Kinder und Jugendliche<br />
hätten heutzutage vor allem durch Schule und Hausaufgaben<br />
immer weniger Zeit für ein intensives Hobby, so die Organisatoren.<br />
n<br />
Fotos: van Elten<br />
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8 | rasteder rundschau
Möhren für Sir Jeremy<br />
Das erste Voltigierpferd des Renn- und Reitvereins Rastede<br />
feierte kürzlich seinen 30. Geburtstag. An der Longe wurde<br />
es aber längst von jüngeren Kollegen abgelöst.<br />
Von Kathrin Janout | Turnen<br />
auf dem Pferd? Viel zu wackelig,<br />
könnte man denken. Und<br />
es stimmt. Einige Übungsstunden<br />
vergehen, bis es gelingt,<br />
freihändig auf einem trabenden<br />
Pferd zu sitzen. Dabei ist<br />
das erst der Anfang. Schulterstand<br />
im Galopp, Hebefiguren<br />
zu zweit oder zu dritt und ein<br />
gelungener Abgang vom Pferderücken<br />
– Voltigieren ist eben<br />
kein Kinderspiel. Oder doch?<br />
„Bei uns können Kinder mit<br />
fünf Jahren anfangen“, sagt Annette<br />
Schröder, Jugendwartin<br />
des Rasteder Renn- und Reitvereins.<br />
Sie ist geprüfte Voltigierausbilderin<br />
und trainiert<br />
die „Voltis“ auf dem Pferdehof<br />
Röbken in Ipwege.<br />
Seit 1990 findet der Unterricht<br />
hier statt, Annette<br />
Schröder ist von Anfang an<br />
dabei. Ebenso wie Sir Jeremy.<br />
Erst kürzlich feierte der große<br />
Hannoveraner Wallach<br />
seinen 30. Geburtstag<br />
mit vielen<br />
Gästen,<br />
Mit Herzblut für<br />
den Nordwesten<br />
Starke Angebote und volles Engagement<br />
Fotos: privat<br />
Girlanden<br />
und geraspelten<br />
Möhren. „Es hat<br />
immer Spaß<br />
gemacht,<br />
mit ihm<br />
zu arbeiten.<br />
Er ist brav und<br />
ehrlich“, beschreibt<br />
Schröder<br />
den alten Herrn liebevoll.<br />
„So viele Kinder haben<br />
auf ihm Voltigieren gelernt.“<br />
Vor einigen Jahren aber bekam<br />
er Probleme mit den Beinen,<br />
konnte fortan beim Training<br />
nicht mehr eingesetzt werden.<br />
Junge, spritzige Kollegen übernahmen<br />
seine Aufgaben. Sir<br />
Jeremy aber steht währenddessen<br />
genüsslich kauend im<br />
frischen Stroh und genießt<br />
seinen wohlverdienten Ruhestand.<br />
An seiner Boxentür<br />
hängt noch immer die kleine<br />
Girlande, eine Erinnerung an<br />
seinen 30. Geburtstag. n<br />
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mehr Vielfalt und Lebens qualität im Nordwesten.<br />
Wir wünschen allen Zuschauern viel Vergnügen<br />
beim 67. <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong> im Rasteder<br />
Schlosspark.<br />
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rasteder rundschau | 9
Lesenswertes<br />
aus der Gemeindebücherei, von Nicole Mühlmann<br />
Giner, Gonzalo: Der Reiter<br />
der Stille, Blanvalet, 2014<br />
Gonzalo Giners historischer<br />
Roman rankt sich um das Thema<br />
Pferde, diesmal verwoben<br />
mit dem bewegenden Schicksal<br />
eines Autisten. Es nimmt<br />
den Leser mit auf abenteuerlichen<br />
Wegen von Spanien<br />
bis in die Neue Welt. Als Yago<br />
1522 in einem Stall Andalusiens<br />
zur Welt kommt, beginnt<br />
ein überwiegend von Demütigungen,<br />
Misshandlungen<br />
und Verlassenheit geprägtes<br />
Leben. Durch sein besonderes<br />
Talent, sein einzigartiges<br />
Gespür für Pferde, findet er<br />
schließlich eine Lebensaufgabe.<br />
Bemerkenswert einfühlsam<br />
beschrieben, erleben wir<br />
die Welt eines Autisten und<br />
das geheimnisvolle Band zwischen<br />
ihm und den Tieren. In<br />
seinem vielschichtigen Roman<br />
aus der Zeit der Anfänge der<br />
klassischen Reitkunst gewährt<br />
Giner dem Leser berührende<br />
und erschütternde Einblicke<br />
in Höhen und Tiefen menschlicher<br />
Seelen.<br />
St. John, Lauren: One<br />
Dollar Horse, Verlag Freies<br />
Geistesleben, 2013<br />
Ohne sich über die Konsequenzen<br />
im Klaren zu sein,<br />
rettet Casey (15) in letzter<br />
Minute ein gequältes Pferd<br />
vor dem Schlachthaus und<br />
kauft es für 1 Dollar.<br />
Sie lebt mit ihrem straffällig<br />
gewordenen, gutmütigen<br />
arbeitslosen Vater in<br />
London und kämpft für ein<br />
unerreichbar scheinendes<br />
Ziel, das weltweit größte<br />
Turnier im Vielseitigkeitsreiten<br />
zu gewinnen. Auf ihrem<br />
ersten Turnier nimmt Casey<br />
Rückschläge in Kauf, hat<br />
mit unfairer Konkurrenz und<br />
skrupellosen Geschäftsleuten<br />
zu tun. – Oft gab es bereits<br />
Pferdebücher mit einer<br />
ähnlichen Geschichte, doch<br />
Lauren St. John schafft es, atmosphärisch<br />
dicht mit Blick<br />
auf die eigentlichen Werte<br />
des Lebens und mit Tiefgang<br />
zu erzählen. Im Bestand der<br />
Gemeindebücherei<br />
ab Oktober <strong>2015</strong>.<br />
Rastede<br />
Voltigieren – Akro<br />
Sie zeigen turnerische Höchstleistungen auf dem galoppierend<br />
Voltigierer. Gleichgewicht, Beweglichkeit und Schnellkraft brau<br />
korrekt ausführen zu können – für die Zuschauer beim Oldenbur g<br />
Von Kathrin Janout | Ob auf den Knien, über Kopf oder im<br />
Stehen, die Übungen beim Voltigieren werden im Einklang mit<br />
den Bewegungen des Pferdes ausgeführt. Während der Longenführer<br />
das Tier auf einer großen Zirkellinie an der langen Leine<br />
laufen lässt, zeigen die Turner ihre nahezu akrobatischen Fähigkeiten<br />
dem Publikum.<br />
Beim diesjährigen <strong>Landesturnier</strong> findet die Voltigierprüfung<br />
am Sonntagmittag statt, eingebunden in das Jugendchampionat.<br />
Sechs bis acht Voltigierer bilden dazu eine<br />
Mannschaft. Gefordert ist von den Teilnehmern zunächst<br />
eine verkürzte Pflichtprüfung, bevor sie schließlich ihre eigene<br />
Choreographie mit Musik vorführen dürfen. Diese frei<br />
zusammengestellte Kür besteht aus statischen und dynamischen<br />
Elementen, wobei bis zu drei Voltigierer gleichzeitig<br />
beteiligt sind. Nicht selten zeigen die Sportler beeindruckende<br />
Hebefiguren oder spektakuläre Abgänge vom Pferd.<br />
Aus Rastede wird beim diesjährigen <strong>Oldenburger</strong> Landestur-<br />
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10 | rasteder rundschau
atik zu Pferde<br />
en Pferd, die anderen nicht mal am Boden gelingen: die<br />
chen die Sportler, um die Übungen auf dem Pferderücken<br />
er <strong>Landesturnier</strong> immer wieder beeindruckend.<br />
nier leider keine Mannschaft zu sehen sein, bedauert Annette<br />
Schröder, Jugendwartin im Renn- und Reitverein. Dies liege aber<br />
keineswegs an den Turnern, erklärt sie, sondern am vierbeinigen<br />
Teampartner. „Nachdem unser altes Pferd krank geworden ist,<br />
mussten wir erstmal ein neues finden.“ Nun hätten sie den Wallach<br />
Ibo, aber der müsse noch ein wenig üben.<br />
Im Rasteder Renn- und Reitverein wird mittlerweile seit mehr<br />
als 25 Jahren Voltigieren unterrichtet. Annette Schröder kümmert<br />
sich um die Fortschritte des Nachwuchses. Rund 60 Kinder<br />
betreut die geprüfte Voltigierausbilderin zurzeit. „Voltigieren ist<br />
sehr gut für den Gleichgewichtssinn und die Beweglichkeit“,<br />
sagt sie. „Die Kinder genießen den Umgang mit den Tieren und<br />
lernen die verschiedenen Positionen auf dem Pferderücken.“<br />
Auch der Zusammenhalt in der Gruppe werde gestärkt. Jedem<br />
Kind, das reiten lernen möchte, rät die erfahrene Trainerin daher,<br />
zunächst mit dem Voltigieren zu beginnen.<br />
Weitere Informationen unter Tel. 0441/ 361 806 50. n<br />
Fotos: van Elten<br />
rasteder rundschau | 11
Das Zusammenspiel von Wiese und Wald – die Natur als Bühnenbildner für<br />
dieses Turnier. Vor der leuchtend grünen Kulisse des Rasteder Schloss parks<br />
findet vom 21. bis 26. Juli bereits zum 67. Mal das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong><br />
statt; ein Festival des Pferdes, das seinesgleichen sucht. Von Ponyspielen<br />
bis zur hohen Dressur, hier tummeln sich Nachwuchsreiter neben Profis,<br />
stets bejubelt vom<br />
begeisterten Publikum.
asteder rundschau | 13<br />
Fotos: van Elten
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Hochmotiviert, hochgelobt, hochdekoriert<br />
Jung und erfolgreich: Lukas Fischer hat sich schon jetzt einen guten Namen im Reitsport gemacht<br />
Foto: Lübbers<br />
Ein weitläufiges Gelände in Kleibrok, mitten im Grünen. Im<br />
Hintergrund die Außenreitanlage, davor ein großes Gebäude,<br />
das die Reithalle und Pferdeboxen beherbergt. Das ist<br />
– wenn er nicht gerade Turniere reitet oder Pferde in auswärtigen<br />
Gestüten trainiert – der Arbeitsplatz von Lukas<br />
Fischer, einem noch jungen und bereits hochdekorierten<br />
Reitsportler.<br />
Von Britta Lübbers | Locker schlendert er über den Hof, sehr<br />
schlank, sehr sportlich, umtollt vom ungestümen Jack Russell<br />
Terrier Oskar und der bedächtigen Ridgeback-Hündin Greta.<br />
Oskar gehört ihm, Greta seiner Freundin Tanja Sauerwald. Beide<br />
Hunde seien ein gutes Team, versichert Fischer. „Die legen<br />
sich zum Schlafen sogar in ein und dasselbe Körbchen. Das passt<br />
gut.“ So, wie es auch zwischen ihm und seiner Freundin passt.<br />
Denn Tanja Sauerwald ist ebenfalls ein Riesentalent. Sie siegte<br />
kürzlich bei der Sichtung zum Bundeschampionat und ist nun<br />
als Reiterin für die zweite Sichtung zur Weltmeisterschaft junger<br />
Dressurpferde zugelassen. Damit gehört sie hier zu den Besten<br />
in Deutschland, erklärt Lukas, und es klingt deutlich heraus, dass<br />
er stolz ist auf seine Lebensgefährtin.<br />
Dass sich beide professionell dem Reitsport verschrieben haben,<br />
ist natürlich kein Garant für die Langlebigkeit der Beziehung.<br />
Aber eine gute Voraussetzung ist es schon, wie im Lauf des<br />
Gesprächs deutlich wird. Denn die Leidenschaft und der Fleiß,<br />
mit denen Fischer seinen Beruf ausübt, lassen nicht viel Raum<br />
für Freizeit, auch nicht für Zweisamkeit.<br />
Seriöse Arbeit, großes Talent<br />
Gemeinsam betreibt das Duo den Dressurstall Fischer auf der<br />
Reitanlage von Helmut Reck an der Kleibroker Straße. „Hier haben<br />
wir ideale Voraussetzungen für die optimale Aus- und Weiterbildung<br />
von Pferden“, sagt Lukas Fischer. Unterstützt wird<br />
das Paar dabei von Fischers Vater Bernhard, ebenfalls vielfach<br />
prämiert, u.a. Träger des goldenen Reitabzeichens, <strong>Oldenburger</strong><br />
Landesmeister 2008 und – von 2010 bis 2013 – Bundeschampionat-Trainer.<br />
Lukas führt durch den Stall, mehr als 20 junge<br />
Pferde hat er zurzeit unter seiner Regie. Er bildet sie aus, er bildet<br />
sie fort, wie er sagt. Mit ihm gelangen sie zur Turnierreife, oder<br />
– falls sie diese schon haben – bis in die schwere Klasse, die<br />
Klasse S, und hier von Sieg zu Sieg. Wenn es gut läuft.<br />
Dafür, dass es gut läuft, setzt sich der 24-Jährige mit Können,<br />
Tatkraft und Arbeitsfreude ein. Seine Erfolgsliste kommt nicht<br />
von ungefähr. Wenn er nicht in Rastede arbeitet oder an Turnieren<br />
teilnimmt, trainiert er auf dem Hof Sosath in Lemwerder<br />
oder im Dressurpferdeleistungszentrum Lodbergen, wo er Dressurhengste<br />
ausbildet. Lodbergen-Geschäftsführer Urs Schweizer<br />
ist voll des Lobes für Fischer. „Ich habe Lukas schon länger beobachtet,<br />
wie er mit Pferden arbeitet, und bin begeistert von der Art<br />
und Weise, wie er mit den Tieren umgeht“, ist auf der Homepage<br />
des Zentrums zu lesen. „Seine Fähigkeiten und die großartigen<br />
Erfolge, die bei der seriösen Arbeit und dem großen Talent des<br />
jungen Mannes nicht ausbleiben konnten, sind beeindruckend.“<br />
Der Opa war Futtermeister im Olympia-Komitee<br />
Dass Lukas Fischer sein Leben den Pferden widmen würde, war<br />
ihm sprichwörtlich in die Wiege gelegt. Immerhin kommen beide<br />
Eltern aus dem Reitsport, Fischers Opa war Futtermeister beim<br />
deutschen Olympia-Komitee. Seine Erfolge aber, die hat er selbst<br />
erreicht. „Man muss schon hart dafür arbeiten“, sagt er. Es sei ein<br />
Trugschluss, „dass das Pferd den Reiter einfach trägt“. Reiten sei,<br />
wenn man es gut machen wolle, schwere körperliche Arbeit.<br />
Reitunterricht bekam er von Vater und Mutter, schon als Kind<br />
war er bei Turnieren dabei. Als Schuljunge wusste er bereits: Ich<br />
will Bereiter werden. Im Feinkostunternehmen Sprehe in Löningen<br />
machte er – Überraschung – eine Ausbildung zum Industriekaufmann.<br />
Da Sprehe aber auch ein renommiertes Gestüt<br />
14 | rasteder rundschau
etreibt, arbeitete er die zweite Hälfte des Tages mit Pferden.<br />
Dabei ist es geblieben, nur das jetzt beide Tageshälften mit Pferdetraining<br />
und Pferdesport ausgefüllt sind, oft die Abende dazu,<br />
und in der Saison fast immer alle Wochenenden.<br />
Was mag er besonders an seinem Beruf? „Die Verbindung zum<br />
Tier ist mir ganz wichtig.“ Pferde seien gar nicht so anders als<br />
Menschen. Manche lassen sich gerne führen, andere wollen den<br />
Chef geben. Die Eigenarten des Tieres zu sehen, damit umzugehen,<br />
seine Fähigkeiten zu fördern: „Das ist immer wieder eine<br />
spannende Herausforderung“, betont Lukas.<br />
Auf welche Erfolge ist er besonders stolz? Er überlegt eine<br />
Weile. Dass ihm auf dem <strong>Landesturnier</strong> in Rastede in diesem Jahr<br />
das goldene Reitabzeichen verliehen wird, das sei schon eine<br />
große Auszeichnung. „Es ist ja das höchste Abzeichen im deutschen<br />
Reitsport.“ Auch das Bundeschampionat 2010 mit Fürst<br />
Fugger nennt Fischer, und den Titelgewinn der <strong>Oldenburger</strong> Landesmeisterschaft<br />
der Dressurreiter. Hier tritt er auch in diesem<br />
Jahr in Rastede wieder an.<br />
Und wenn die Saison vorbei ist? Dann, sagt Fischer, machen er<br />
und seine Freundin auch mal Urlaub, „eine Woche etwa“. Reicht<br />
das denn? „Wer so intensiv mit Pferden arbeitet, wie ich das tue,<br />
rechnet nicht in 40-Stunden-Kategorien“, lautet die Antwort. Er<br />
vermisse nichts, sagt Fischer. Er gehöre zu den Glücklichen, die<br />
aus ihrer Berufung einen Beruf gemacht haben. n<br />
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rasteder rundschau | 15
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Herr der Hürden<br />
Hans-Werner Sattler ist der Parcourschef des <strong>Oldenburger</strong> Land<br />
im Geschäft, ein Vollprofi, der sich die Freude am kreativen Hind<br />
... wir sehen uns!<br />
Wir wünschen dem<br />
67. <strong>Landesturnier</strong><br />
einen guten Verlauf und freuen<br />
uns über Ihren Besuch an<br />
unserem Imbissstand hinter<br />
den Tribünen.<br />
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Von Britta Lübbers | Ohne<br />
Zollstock geht es nicht. Seit<br />
geraumer Zeit auch nicht<br />
ohne Computer. Hans-Werner<br />
Sattler ist Handwerker, er ist<br />
aber auch Designer und Planer.<br />
Als Parcourschef muss er<br />
in all diesen Disziplinen spitze<br />
sein.<br />
Wie lange ist er schon der<br />
Herr der Hürden auf dem <strong>Oldenburger</strong><br />
<strong>Landesturnier</strong>? „Oh,<br />
sehr lange, über 30 Jahre“, sagt<br />
Sattler. Er sei mit kaum einem<br />
Turnier so verwachsen wie<br />
mit dem in Rastede, erklärt<br />
der Mann, der den Reitern<br />
Planken, Mauerelemente und<br />
Gräben in den Weg stellt. Von<br />
Beruf ist Sattler Tischler mit<br />
eigener Werkstatt, geritten hat<br />
er viele Jahre auch selbst. Das<br />
Parcoursbauen war die ideale<br />
Gelegenheit für ihn, Beruf und<br />
Freizeitvergnügen miteinander<br />
zu verbinden. „Ich trage<br />
die Verantwortung für das,<br />
was im sportlichen Teil in der<br />
Arena passiert“, fasst er seine<br />
Aufgaben zusammen. Zwar<br />
gibt es ein Regelwerk mit einzuhaltenden<br />
Vorgaben – die<br />
so genannte Leistungs-Prüfungs-Ordnung<br />
– doch das<br />
ist lediglich der Rahmen, in<br />
dem Sattler und sein Team<br />
die Springbahnen entstehen<br />
lassen. „Die Spannbreite der<br />
Auch hier sind wir für die Entsorgung zuständig!<br />
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16 | rasteder rundschau
Fotos: van Elten<br />
esturniers. Der Tischler aus Hatten ist seit mehr als 30 Jahren<br />
ernisbauen bewahrt hat.<br />
Möglichkeiten ist sehr groß“,<br />
betont er. Jeder Parcours trägt<br />
seine Handschrift. Dass die<br />
einzelnen Elemente auch tatsächlich<br />
passen, das tüftelt der<br />
Tischler zuvor am Computer<br />
aus. Er hat ein spezielles Programm<br />
entwickelt, mit dem er<br />
den Aufbau der Hürden maßstabsgetreu<br />
berechnen kann.<br />
Das ist die virtuelle Welt. Der<br />
tatsächliche Parcours in der<br />
realen Arena wird dann von<br />
einer Richtergruppe abgenommen.<br />
Hans-Werner Sattler<br />
denkt sich immer wieder<br />
etwas Neues aus. Die Reiter<br />
sollen gefordert (aber nicht<br />
überfordert), die Zuschauer<br />
unterhalten werden. Wie lange<br />
Adv_45x114_4c_Ahlers_SuWPf_140424 dauert es, bis mit seinen 2<br />
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Entwürfen zufrieden ist? „Das<br />
ist ganz unterschiedlich. Manches<br />
geht mir zügig von der<br />
Hand, da bin ich in 20 Minuten<br />
fertig. An anderen Hindernissen<br />
arbeite ich tagelang.“<br />
Das gilt auch für andere<br />
Turniere, an denen Sattler<br />
mitwirkt. So hat er mit seinem<br />
Team u.a. die Arenen beim<br />
CHIO in Aachen und den <strong>Oldenburger</strong><br />
Pferdetagen in der<br />
Weser-Ems-Halle gestaltet.<br />
Unvergesslich bleiben die<br />
Olympischen Spiele in Athen,<br />
wo Sattler 2004 als Co-Designer<br />
auftrat. „Das war einfach<br />
großartig!“ Auch für dieses<br />
Sportereignis hatte er die Hindernisse<br />
in der eigenen Werkstatt<br />
angefertigt.<br />
Was die regionalen Turniere<br />
betrifft, ist Hans-Werner Sattler<br />
in seiner persönlichen Bewertung<br />
ebenfalls sehr klar:<br />
„Das Turnier in Rastede ist die<br />
beste Veranstaltung im ganzen<br />
Norden.“ n<br />
Hans-Werner Sattler ist nicht nur ein Mann der Praxis. Den<br />
Parcours, für den er verantwortlich ist, hat er zuvor maßstabsgetreu<br />
am Computer entwickelt<br />
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IMPRESSUM<br />
rasteder rundschau<br />
ISSN 0944-6257<br />
Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
<strong>Oldenburger</strong> Str. 238c, 26180 Rastede,<br />
Tel. 04402/9110-0, Fax 04402/911020<br />
Kontakt: www.rasteder-rundschau.de<br />
rasteder.rundschau@ewetel.net<br />
anzeigen.rundschau@ewetel. net<br />
Geschäftsführer: Dirk Hillmer<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil:<br />
Kathtrin Janout (kj), Tel. 04402/911012<br />
Britta Lübbers (lü)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Henning Spille, Tel. 04402/911011<br />
Satz und Herstellung: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
Druck: Nowe Druck, Rastede<br />
Für unverlangt eingesandte Manu skripte,<br />
Fotos und Bücher wird keine<br />
Gewähr übernommen. Rücksendung erfolgt<br />
nur, wenn Porto beiliegt.<br />
Titelfoto: Andre van Elten, weitere Fotos<br />
gekennzeichnet.<br />
Urheberrechte für Texte, Fotos, Anzeigen<br />
und Gestaltung liegen bei der rasteder<br />
rundschau. Nachdruck nur nach ausdrücklicher<br />
Genehmigung des Verlags.<br />
Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge<br />
geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
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rasteder rundschau | 17
Ina Ruschinski mit Emmi und Felek<br />
Die Pferdeskulpturen hat Ina selbst gefertigt<br />
Pferde mit Flügeln<br />
Ina Ruschinski ist Westernreiterin, Reitpädagogin und Buchautorin.<br />
Ihre Antriebsfeder ist die tiefe Zuneigung zu Pferden. Achtsamkeit<br />
mit dem Tier steht für sie im Vordergrund.<br />
Von Britta Lübbers | Wer zu Ina<br />
Ruschinski nach Hankhausen unterwegs<br />
ist, kann sich eigentlich nicht<br />
verfahren. Die Hauseinfahrt wird von<br />
zwei großen, weißen Pferdeköpfen<br />
aus Betonstein flankiert. Schön sehen<br />
die kunstvoll stilisierten Tiere aus, erhaben.<br />
Der edle Eindruck wird etwas<br />
abgemildert durch zwei rote Flatterbänder,<br />
die ihnen lustig um die Ohren<br />
wehen. „Gestern hatte Anne Geburtstag,<br />
da haben wir gefeiert“, lacht Ina.<br />
Seit knapp zwei Jahren wohnt sie<br />
mit ihrer Lebensgefährtin und deren<br />
Sohn, mit den Pferden Emmi und<br />
Felek, der Katze Maja und dem Hund<br />
Flocke auf dem Land in Rastede. Drei<br />
Jahre hat das Paar eine Bleibe gesucht,<br />
jetzt stimmt alles. Die Tiere haben<br />
Platz, die Menschen auch. Flocke,<br />
eine muntere Zwergpudelmischung,<br />
begrüßt den Gast. Drinnen gibt es Kaffee,<br />
Kekse und jede Menge Geschichten.<br />
Denn Ina Ruschinski hat viele Talente,<br />
und sie geht ihnen allen nach.<br />
Sie ist Reitpädagogin, Westernreiterin,<br />
Autorin und seit kurzem Bildhauerin.<br />
Die Pferdeskulpturen haben<br />
Anne und sie selbst entworfen<br />
und umgesetzt. Es<br />
gibt Pferde aus Ton und<br />
aus Holz, im Haus und<br />
im Garten, geflügelte<br />
Pferde und die alte<br />
Rosinante hinter der<br />
Tür, die ebenfalls ein<br />
Federkleidchen trägt.<br />
„Sicher, man kann auch<br />
ohne Pferde leben – ich<br />
kann es nicht“, hat Ina in<br />
der Einleitung zu ihrem<br />
jüngsten Buch „Reiten<br />
als Spiegel der Seele“<br />
geschrieben. Ihre Liebe<br />
zu Pferden begann<br />
früh. Ina war knapp<br />
vier Jahre alt, als ihre<br />
älteste Schwester<br />
sie mit auf eine Weide<br />
nahm und dort<br />
kurzerhand auf ein<br />
grasendes Pony setzte.<br />
„Ich kann es auch<br />
heute noch nicht anders sagen,<br />
www.oeffentlicheoldenburg.de<br />
18 | rasteder rundschau
mich durchfuhr das pure Glück“,<br />
strahlt Ina rückblickend. „Das Pony<br />
schüttelte mich zwar ab, aber das<br />
spielte keine Rolle. Für mich hatte<br />
sich eine Tür aufgetan.“<br />
Ina nahm Reitstunden, sie war<br />
eine gelehrige Schülerin, aber<br />
keine begeisterte. Die militärische<br />
Disziplin des Unterrichts<br />
ging ihr ziemlich schnell auf die<br />
Nerven. Sie hörte mit dem Reiten<br />
auf, machte eine Ausbildung zur<br />
Erzieherin und zog von der Wesermarsch<br />
nach Portsloge in eine<br />
Frauen-WG. Hier erfüllte sie sich<br />
ihren Traum und kaufte sich ihr<br />
erstes Pony, Jasper. „Mit ihm wollte<br />
ich alles anders machen, und<br />
das tat ich auch.“ Ina baute einen<br />
offenen Stall, las alternative<br />
Pferdebücher und entwickelte ihren<br />
eigenen Stil im Umgang mit<br />
Pferden. „Alles, was Jasper und ich<br />
zusammen taten, war von Respekt<br />
geprägt“, sagt sie. Sie entdeckte<br />
das Westernreiten für sich, eine<br />
Anfang der 1990er Jahre noch<br />
neue Schule in Deutschland. Man stellt sich Sporen<br />
und rauchende Colts vor. Ina lacht. „Nein, nein,<br />
eher das Gegenteil.“ Die Schulung des Pferdes<br />
beginnt am Boden, „auf Augenhöhe“, erzählt sie.<br />
„Das Pferd spürt, dass ich die Person bin, die es<br />
schützt und führt.“<br />
Ina Ruschinski hat viele Jahre Reitkurse gegeben,<br />
aber davon hat sie sich verabschiedet. Das<br />
moderne Westernreiten wurde ihr zu drillhaft,<br />
dafür entdeckte sie die barocke Reitweise und<br />
nahm sich daraus die tänzerischen Elemente. Sie<br />
begann zu schreiben, zunächst Pferdebücher für<br />
Kinder, sechs Titel sind es insgesamt. Ihre Bücher<br />
für Erwachsene haben einen stark spirituellen<br />
Kern. „Was sind Pferde für uns, was sind wir für<br />
sie?“, sind Grundsatzfragen, die sie sich auch heute<br />
noch immer wieder stellt.<br />
Seit 1994 arbeitet Ina Ruschinski hauptberuflich<br />
auf dem Abenteuerspielplatz der Stadt Oldenburg<br />
in Eversten, ein Riesengelände, auf dem<br />
sich Kinder in der Schmiede, an der Kletterwand<br />
oder im Garten ausprobieren können. Ina betreut<br />
die Ponygruppe. „Die Kinder lernen reiten, aber<br />
im Vordergrund steht etwas anderes.“ Sich trauen<br />
lernen, Furcht abbauen, Verantwortung für ein anderes<br />
Lebewesen übernehmen, sich dennoch frei<br />
fühlen, weiter gehen. n<br />
Fotos: Lübbers<br />
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rasteder rundschau | 19
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aller notwendigen technischen und organisatorischen Mittel<br />
zurück.<br />
Da Täter immer gezielter und organisierter vorgehen, ist es<br />
notwendig mit geschultem und verdeckt arbeitendem Fachpersonal<br />
direkt am Ort des “Geschehens” entgegenzuwirken.<br />
Gerne entwickeln wir
Ein Triathlon für Pferd und Reiter<br />
Dressur, Geländeritt und Springen: In der Vielseitigkeit<br />
müssen die Mehrkämpfer des Pferdesports<br />
sowohl im Viereck, als auch in Cross<br />
und Parcours bestehen. Konzentration und<br />
Ausdauer sind von Pferd und Reiter gleichermaßen<br />
gefordert, um bei der Überwindung<br />
natürlicher und künstlicher Hindernisse oder<br />
den gymnastischen Übungen im Sand keinen<br />
Punktabzug zu riskieren. Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong><br />
ist eine Hochburg der Vielseitigkeit,<br />
nicht zuletzt aufgrund der einmaligen Kulisse<br />
des Rasteder Schlossparks. Doch auch dieser<br />
Traditionswettbewerb entwickelt sich weiter –<br />
in puncto Sicherheit.<br />
Von Kathrin Janout | Schweinerücken, Bambusbesen,<br />
Opferstein: Neben den Hindernissen mit<br />
ihren eigenwilligen Namen tummeln sich die<br />
Besucher, um den Geländeritt anzusehen – das<br />
Kernstück der Vielseitigkeit. Eindeutig einer der<br />
Höhepunkte des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong>s<br />
und jedes Jahr wieder ein Publikumsmagnet. Vom<br />
Schloss aus starten die Teilnehmer in den Wald<br />
hinein, bis sie schließlich einige Hürden später<br />
auf dem Turnierplatz ankommen, Wassergraben<br />
und Wall passieren und über die Ziellinie galoppieren.<br />
Mut, Geschicklichkeit und Vertrauen sind<br />
nötig, um einen solchen Ritt zu meistern – die<br />
Faszination liegt im Miteinander von Mensch und<br />
Tier. Dennoch gilt der Geländeritt auch als äußerst<br />
gefährlich. Für mehr Sicherheit in dieser Disziplin<br />
werden beim 67. <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong> daher<br />
erstmals sogenannte „deformierbare“ Hindernisse<br />
eingesetzt, kündigen die Veranstalter an. Zwar<br />
seien die besten Sicherheitsmaßnahmen nach<br />
wie vor die solide Ausbildung und körperliche<br />
Fitness von Pferd und Reiter. Um aber die Gefahr<br />
zu reduzieren, dass Pferde sich nach einem Sturz<br />
überschlagen, werden die festen Hindernisse flexibler<br />
gemacht. Im Notfall können sie herunterfallen.<br />
„Wir setzen das in Schweden produzierte<br />
MIM-Safe-System ein“, erklärt Uwe Meyer, technischer<br />
Delegierter beim <strong>Landesturnier</strong>. Eingebaute<br />
Schienen im oberen Teil des Sprungs bilden eine<br />
Sollbruchstelle und ermöglichen damit bei Berührung<br />
das Abklappen des oberen Sprungelements<br />
nach hinten. Das Gute daran sei, dass ein Hindernis<br />
schnell wieder aufgebaut werden könne, sagt<br />
Meyer. Auch die Deutsche Reiterliche Vereinigung<br />
(FN) unterstützt den Einsatz des Systems, schließlich<br />
gelte es als das vielversprechendste auf dem<br />
Markt. In Rastede wird es in diesem Jahr an verschiedenen<br />
Hindernissen nachgerüstet. „Die Sicherheit<br />
steht im Vordergrund“, betont Uwe Meyer.<br />
Allerdings hoffe er gleichzeitig, dass die Reiter den<br />
Respekt vor den Hindernissen behalten und nicht<br />
unvorsichtiger werden. Der diesjährige Geländeritt<br />
beginnt am Turnierfreitag voraussichtlich gegen<br />
12.30 Uhr. n<br />
rasteder rundschau | 21<br />
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Vielseitigkeitsprüfung Geländeritt<br />
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Jugendchampionat<br />
Springprüfung der Klasse S<br />
Mannschaftsdressur Klasse A<br />
Hindernisfahren der Gespanne<br />
Voltigierprüfung und Ponyspiele<br />
Familientag mit Ponyreiten, Kinderschminken, etc.<br />
Eintritt:<br />
Donnerstag bis Sonntag Dauerturnierkarte<br />
Steh -/Sitzplatz, unnummeriert 28,00 €<br />
Donnerstag Tageskarte<br />
Steh-/Sitzplatz, unnummeriert 8,00 €<br />
Donnerstag Guten-Abend-Ticket<br />
Stehplatz ab 19 Uhr 4,00 €<br />
Freitag Tageskarte<br />
Steh-/Sitzplatz, unnummeriert 12,00 €<br />
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Kinder 6-15 J., Sitzplatz, unnummeriert 8,00 €<br />
Sonnabend Tageskarte<br />
Stehplatz 12,00 €<br />
Sonnabend Guten-Abend-Ticket<br />
Stehplatz ab 20 Uhr 6,00 €<br />
Sonntag Tageskarte<br />
Steh -/Sitzplatz, unnummeriert 12,00 €<br />
Dienstag und Mittwoch Eintritt frei<br />
Besucher bis einschließlich 15 Jahre haben freien Eintritt<br />
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rasteder rundschau | 23
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24 | rasteder rundschau<br />
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