Ausgabe Oktober
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unabhängig / überparteilich<br />
rasteder<br />
rundschau<br />
23. Jahrgang / Nr. 10.2015 / 8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
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in Rastede und Hahn-Lehmden<br />
THEMEN DIESER AUSGABE:<br />
Kommunales<br />
Flüchtlinge in Rastede<br />
» Seite 2<br />
Aus den Ortsteilen<br />
Unterstützung für Jugendfeuerwehr<br />
» Seite 12<br />
Dies und Das<br />
Solidarische Landwirtschaft<br />
» Seite 55<br />
Kunst und Kultur<br />
Fotoausstellung im<br />
Spille-Haus » Seite 64<br />
Wirtschaft<br />
Ausbildungsbeginn bei<br />
Brötje Handel » Seite 66<br />
Sport<br />
Boßeln: Delfshausen<br />
ganz vorn » Seite 78<br />
Tagesaktuelle<br />
Infos<br />
aus Rastede<br />
kj | Weitere Informationen<br />
zum Thema Flüchtlinge sowie<br />
Ansprechpartner und Spendenstellen<br />
finden Sie in unserer<br />
Online-Zeitung auf www.<br />
rasteder-rundschau.de. Alle<br />
Neuigkeiten aus der Gemeinde<br />
erscheinen hier tagesaktuell. n<br />
Ein Markt, bunt wie der Herbst<br />
„Inköpen und geneten“: Am 17. und 18. <strong>Oktober</strong> ist wieder der Rasteder Herbstmarkt<br />
Von Britta Lübbers | Auch<br />
diesmal setzen die Veranstalter,<br />
die Residenzort Rastede<br />
(RR) GmbH, der HGV und die<br />
Schausteller, auf ein buntes<br />
Programm. Zu den Neuerungen<br />
zählen Schafe auf der<br />
Bühne, die verblüffende Kunst<br />
der Dosendreher Olaf und Stefan<br />
Kuck sowie das Open-Air-<br />
Kino auf dem Kögel-Willms-<br />
Platz, das den Kassenhit aus<br />
Frankreich „Monsieur Claude<br />
und seine Töchter“ zeigt. Musik<br />
macht u.a. die Band „Drassassa“<br />
aus Jaderberg unter Leitung<br />
des Profi-Musikers Vladimir<br />
Bolschakov. Der Handels- und<br />
Gewerbeverein (HGV) bittet<br />
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n KOMMUNALES<br />
2<br />
Editorial<br />
Liebe Leser,<br />
das Ellernfest ist vorbei,<br />
der Geruch von gebrannten<br />
Mandeln und Bratwurst hat<br />
sich verzogen. Das freudige<br />
Gekreische aus den Fahrgeschäften<br />
ist längst verhallt.<br />
Vorbei die bunte, heile Welt<br />
an einem Wochenende im<br />
September. Das Engagement<br />
der ehrenamtlichen Organisatoren,<br />
Vereine und Helfer<br />
zeuge von einer intakten<br />
Gemeinschaft, betonte Bürgermeister<br />
Dieter von Essen<br />
beim Traditionsfest. Gemeinschaft<br />
wird in Rastede groß<br />
geschrieben. Schneller als<br />
gedacht haben die Bürger<br />
nun wieder die Chance, sich<br />
für Zusammenhalt einzusetzen<br />
- zusammen für die<br />
Flüchtlinge. Was sonst nur<br />
Fernsehbilder waren, hat<br />
schließlich Rastede erreicht,<br />
ist in die Nachbarschaft gezogen.<br />
Mehr als 200 Asylsuchende<br />
in der Notunterkunft<br />
in Loy. Entwurzelte<br />
Menschen auf der Suche<br />
nach Sicherheit und einer<br />
Zukunft fernab von Krieg, Gewalt<br />
und Hass. Menschen, die<br />
den Mut hatten, ihre Heimat<br />
zu verlassen. Nun kann Rastede<br />
Mut beweisen und den<br />
Flüchtlingen freundlich gegenüber<br />
stehen. Zusammen<br />
wird man schließlich auch<br />
diese schwierige Situation<br />
meistern können. Viele engagierte<br />
Ehrenamtliche gehen<br />
bereits mit gutem Beispiel<br />
voran. Und nun sind wir alle<br />
gefragt.<br />
Ihre Redaktion n<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Klare Worte zur Flüchtlingssituation<br />
Gemeindeverwaltung informiert Politik und Bürger in öffentlicher Sitzung<br />
Von Kathrin Janout | Vor mehr<br />
als 100 Zuhörern fand kürzlich<br />
die Sondersitzung des Kinder-,<br />
Jugend- und Sozialausschusses<br />
in der Neuen Aula der KGS<br />
Rastede statt. Jann Aden vom<br />
Deutschen Roten Kreuz berichtete<br />
aus der Notunterkunft in<br />
Loy, in der mittlerweile mehr als<br />
250 Menschen untergebracht<br />
sind. Ministerpräsident Stephan<br />
Weil hatte zwar angekündigt,<br />
die Flüchtlingsunterkunft Mitte<br />
<strong>Oktober</strong> zu räumen, wie das aber<br />
praktisch unsetzbar wäre, ist den<br />
Beteiligten vor Ort nicht klar.<br />
Weiterhin ist das ehrenamtliche<br />
Engagement in der<br />
Gemeinde groß. Marie-Luise<br />
Felber, Koordinatorin der ehrenamtlichen<br />
Flüchtlingshilfe<br />
in Rastede, sagte, dass sich bereits<br />
20 Ehrenamtliche bereit<br />
erklärt hätten, in Loy zu helfen.<br />
Nach der öffentlichen Sitzung<br />
schrieben übrigens weitere 14<br />
Freiwillige ihren Namen auf die<br />
Liste der Ehrenamtlichen und<br />
erweitern damit den Helferkreis<br />
insgesamt auf über 100.<br />
Günther Henkel findet derweil<br />
klare Worte für die aktuelle Situation:<br />
„Wir gehen nicht davon<br />
aus, dass es sich bei dieser Sache<br />
um ein temporäres Problem<br />
handelt, es wird ein dauerhaftes<br />
sein.“ 50 Wohnungen seien bereits<br />
belegt, nun gelte es, Lösungen<br />
zu finden. Kurzfristig werden<br />
deshalb gemeindeeigene<br />
Immobilien geprüft, außerdem<br />
Gewerbeimmobilien. Wenn das<br />
nicht reicht, müsse man weitere<br />
Container anmieten. Die ersten<br />
kommen bereits im November<br />
auf den Kleibroker Sportplatz.<br />
„Das klingt nicht positiv, aber<br />
wir wollen möglichst vermeiden,<br />
Zelte aufzustellen“, sagte<br />
Henkel. Darüber hinaus müsse<br />
man sich mit dem Wohnungsbau<br />
beschäftigen. Es gebe beispielsweise<br />
Objekte, bei denen<br />
angebaut werden könne. Auch<br />
die Baulandreserven müsse<br />
man ansehen, so Henkel. Verschiedene<br />
Flächen im gesamten<br />
Gemeindegebiet sollen geprüft<br />
werden. Wenn es allerdings<br />
plötzlich dazu käme, dass die<br />
Gemeinde eine große Anzahl<br />
Flüchtlinge aufnehmen müsse,<br />
bleibe nichts anderes übrig, als<br />
öffentliche Einrichtungen zu<br />
nutzen, allen voran Sporthallen.<br />
„Die bisherige Unterbringung<br />
ist gut gelaufen“, sagte Dieter<br />
von Essen. Das, was bevorstehe,<br />
sei aber problematischer.<br />
Weitere aktuelle Informationen<br />
unter www.rasteder-rundschau.de<br />
(s. auch Seite 5) n<br />
Wer eine Wohnung anbieten möchte, wende sich an Fritz Sundermann,<br />
sundermann@rastede.de (Tel. 04402/920150).<br />
Weitere Informationen zur ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe erteilen<br />
Andrea von Schele (Tel. 04402/84151) und Marie-Luise<br />
Felber marlies.felber@gmx.de (Tel. 04402/81118).<br />
Ehrenamtliches Engagement: 14 Freiwillige tragen sich nach der Sondersitzung des Sozialausschusses<br />
in die Listen ein und erweitern den Helferkreis damit auf über 100 | Foto: Janout<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 KOMMUNALES<br />
n 3<br />
Gabriele Gerdes steuert in ruhiges Fahrwasser<br />
Bei der offiziellen Amtseinführung begrüßten Schuldezernent Manfred Janßen und Bürgermeister Dieter von Essen Gabriele<br />
Gerdes als neue Schulleiterin in Loy<br />
Von Kathrin Janout | Loy. „Du<br />
gehörst zu uns, wir gehören zu<br />
dir“, sangen die Loyer Grundschulkinder<br />
bei der offiziellen<br />
Amtseinführung von Gabriele<br />
Gerdes. Jedes Kind überreichte<br />
der neuen Schulleiterin danach<br />
eine Rose. Auch Schuldezernent<br />
Manfred Janßen und Bürgermeister<br />
Dieter von Essen<br />
begrüßten die 55-Jährige und<br />
wünschten ihr gutes Gelingen<br />
in Loy. „Es war eine schwierige<br />
Zeit mit vielen Wechseln und<br />
Übergängen“, sagte Wilhelm<br />
Janßen.<br />
Es sei nicht leicht, die Schulleiterstelle<br />
an einer kleinen<br />
Schule zu besetzen. Auch die<br />
Anforderungen an dieses Amt<br />
seien in den letzten Jahren<br />
gestiegen. Es erfordere Bereitschaft<br />
und Engagement, aber<br />
auch Idealismus. Doch mit<br />
Frau Gerdes habe man nun<br />
eine gute Pädagogin gefunden.<br />
Gleichzeitig bedankte sich<br />
Die Loyer Grundschüler begrüßten ihre neue Schulleiterin mit Rosen | Foto: Janout<br />
Janßen bei Agnes Kleinhaus,<br />
die die Grundschule zuletzt<br />
kommissarisch geleitet hatte.<br />
Auch Bürgermeister Dieter<br />
von Essen zeigte sich erfreut,<br />
dass die Schule nun wieder „in<br />
ruhigem Fahrwasser läuft“. Es<br />
sei eine turbulente Zeit gewesen,<br />
jetzt endlich könne man<br />
sich auf das konzentrieren, was<br />
Schule eigentlich ausmache.<br />
Gekommen von Seiten der Elternschaft<br />
waren Elternvertreterin<br />
Mirja Ahting und Freundeskreisvorsitzende<br />
Bettina<br />
Haye zur offiziellen Amtseinführung,<br />
um die neue Schulleiterin<br />
willkommen zu heißen. n<br />
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n KOMMUNALES<br />
4<br />
Für schnelle Hilfe bei Unfällen<br />
Im Rasteder Schlosspark sollen Notfall-Treffpunkte eingerichtet werden<br />
Von Kathrin Janout | Viele<br />
Fußgänger, Radfahrer und<br />
Sportler sind täglich im Rasteder<br />
Schlosspark unterwegs.<br />
Für schnelle Hilfe bei Unfällen<br />
sollen nun Notfall-Treffpunkt-<br />
Schilder aufgestellt werden.<br />
Diesem Vorhaben stimmte der<br />
Bauausschuss auf Antrag der<br />
SPD-Fraktion in öffentlicher<br />
Sitzung zu. Auf den Schildern<br />
müsse neben der Notrufnummer<br />
112 auch eine Bezeichnung<br />
des jeweiligen Treffpunkts stehen.<br />
Sollte jemand dringend<br />
Hilfe benötigen, so könne er<br />
die Notrufnummer wählen und<br />
den Treffpunkt benennen, heißt<br />
es im Antrag an Bürgermeister<br />
Von Kathrin Janout | Jeweils<br />
500 000 Euro wird die<br />
Gemeinde Rastede in den Jahren<br />
2016 und 2017 für die<br />
Sanierung von Straßen ausgeben.<br />
Dafür hat sich der Bauausschuss<br />
kürzlich einstimmig<br />
ausgesprochen. Der zuständige<br />
Sachbearbeiter Dennis Thoben<br />
stellte die geplanten Maßnahmen<br />
vor, die zuvor anhand eines<br />
Straßenkatasters ausgewählt<br />
wurden. Demnach sollen im<br />
kommenden Jahr folgende Straßen<br />
saniert werden: Am Stratjebusch<br />
(zwischen Bahnübergang<br />
und Köttersweg), An der Lemmelheide<br />
(zwischen An der Badeanstalt<br />
und Am Sternbusch),<br />
Wemkenstraße (von Wilhelmshavener<br />
Straße bis zur Gemeindegrenze),<br />
Bekhauser Esch (von<br />
Dieter von Essen (wir berichteten).<br />
„Damit wird garantiert,<br />
dass der Betroffene von den<br />
Rettungskräften schnell gefunden<br />
wird.“ Der Standort sollte<br />
deshalb in Abstimmung mit<br />
den Rettungskräften und der<br />
Einsatzleitstelle eingerichtet<br />
werden. „Das ist eine sinnvolle<br />
Sache“, betonte Sabine Eyting<br />
(Grüne). Es sei nur wichtig, dass<br />
kein Schilderwald entstehe,<br />
sondern eine praktische Hilfe,<br />
fügte Lars Krause (SPD) hinzu.<br />
Das meinte auch Susanne Lamers<br />
(CDU): „So viele Schilder<br />
wie nötig, aber so wenige wie<br />
möglich“, setzte sie als Maßgabe.<br />
n<br />
Wilhelmshavener Straße bis zur<br />
Kurve), Mollberger Weg (von<br />
Wiefelsteder Straße bis zur Gemeindegrenze),<br />
Nethener Kirchweg<br />
(von Wiefelsteder Straße<br />
bis zur Kurve), Hesterstraße<br />
(von Schulstraße bis kurz nach<br />
der Kurve), Köttersweg und Grüner<br />
Weg zwischen Logemanns<br />
Damm und Weißenmoorstraße).<br />
Im darauffolgenden Jahr 2017<br />
sollen dann die Parkstraße<br />
(von der Mühlenstraße bis zur<br />
Oldenburger Straße) und die<br />
Emsoldstraße ausgebessert<br />
werden. Zusätzlich sei auch<br />
am Voßbarg eine Sanierung<br />
notwendig. Die Planungen dafür<br />
könnten im kommenden<br />
Jahr beginnen, kündigte Erster<br />
Gemeinderat Günther Henkel<br />
an.<br />
n<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Notfall-Treffpunkt-Schilder sollen zukünftig im Rasteder Schlosspark<br />
schnelle Hilfe ermöglichen | Foto: privat<br />
Gemeinde investiert in Straßensanierung<br />
Eine Million Euro sollen in den Jahren 2016 und 2017 für die Bauarbeiten ausgegeben werden<br />
Einige Straßen im Gemeindegebiet sind in sehr schlechtem Zustand.<br />
Das soll sich bald ändern | Foto: Kapels<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 KOMMUNALES<br />
n 5<br />
Unterbringung von Flüchtlingen wird zum Problem<br />
Es mangelt an geeignetem Wohnraum. Nun sollen Flüchtlinge im ehemaligen Kindergarten Neusüdende und in Gewerbeimmobilien<br />
untergebracht werden. Zusätzlich werden Container auf dem Sportplatz Kleibrok aufgestellt.<br />
Von Kathrin Janout | „Hier<br />
müsste man eine Wand einziehen.“<br />
Fritz Sundermann zeichnet<br />
in der Luft eine Linie quer<br />
durch den Raum. „Außerdem<br />
fehlt eine Dusche.“ Der Sozialamtsleiter<br />
steht gemeinsam mit<br />
Bürgermeister Dieter von Essen<br />
im ehemaligen Kindergarten<br />
Neusüdende und sieht sich um.<br />
Eigentlich stand das Gebäude<br />
zum Verkauf, doch nun sollen<br />
hier Flüchtlingsfamilien einziehen.<br />
„Die Gemeinde stößt bei<br />
der Unterbringung von Flüchtlingen<br />
an ihre Grenzen“, erklärt<br />
von Essen. Nachdem es bislang<br />
immer gelungen sei, privaten<br />
Wohnraum für die bereits eingetroffenen<br />
180 Flüchtlinge<br />
zur Verfügung zu stellen, drohe<br />
jetzt ein Engpass. „Wir müssen<br />
kurzfristig Lösungen finden, um<br />
über den Winter zu kommen“,<br />
betont er. Bis Januar kommenden<br />
Jahres werden noch mindestens<br />
148 Flüchtlinge erwartet,<br />
aber kaum Wohnungen<br />
verfügbar sein. „Wir bekommen<br />
Bürgermeister Dieter von Essen (l.) und Sozialamtsleiter Fritz Sundermann stehen vor dem ehemaligen<br />
Kindergarten in Neusüdende. Hier sollen schon bald Flüchtlinge untergebracht werden. | Foto:<br />
Janout<br />
dankenswerterweise immer<br />
noch Angebote“, berichtet Fritz<br />
Sundermann, „aber das reicht<br />
nicht“. Die Gemeindeverwaltung<br />
hat deshalb nach weiteren<br />
Unterbringungsmöglichkeiten<br />
gesucht – und ist fündig geworden.<br />
Drei Wohnungen werden<br />
im ehemaligen Kindergarten<br />
Neusüdende geschaffen. Die<br />
Hausmeisterwohnung im Obergeschoss<br />
wäre sogar sofort<br />
bezugsfertig, im Erdgeschoss<br />
müssten noch Arbeiten erledigt<br />
werden. Auch im Gewerbegebiet<br />
Klein Feldhus konnte die<br />
Verwaltung eine Immobilie für<br />
rund 20 Flüchtlinge herrichten.<br />
Eine weitere Gewerbeimmobilie<br />
für 30 Personen stellt die<br />
Firma Witte Tube & Pipe Systems<br />
in Wahnbek zur Verfügung.<br />
„Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung<br />
ist nach wie vor riesengroß“,<br />
sagt Dieter von Essen.<br />
„Egal ob Firmeninhaber, Arbeitnehmer,<br />
Rentner oder Schüler,<br />
über alle Bereiche und Bevölkerungsschichten<br />
wird Unterstützung<br />
angeboten.“ Trotzdem:<br />
Die Wohnraumsituation bleibt<br />
problematisch. Deshalb hat sich<br />
die Gemeindeverwaltung entschieden,<br />
für zwei Jahre Wohn-,<br />
Sanitär- und Küchencontainer<br />
anzumieten, in denen 30 Personen<br />
unterkommen können.<br />
Diese sollen Ende November<br />
auf dem Sportplatz in Kleibrok<br />
aufgestellt werden. Die Schulleitung<br />
der angrenzenden<br />
Grundschule und der Vorstand<br />
des FC Rastede seien bereits informiert,<br />
so von Essen. „Wir haben<br />
uns aufgrund<br />
der Infrastruktur<br />
für diesen Standort<br />
entschieden“,<br />
erklärt der Bürgermeister.<br />
Schule,<br />
Kindergarten,<br />
Einkaufsmöglichkeiten<br />
und die Nähe zum<br />
Rathaus hätten dafür gesprochen.<br />
Gleichwohl sei ihm aber<br />
bewusst, dass es sich hierbei<br />
nur um kurzfristige Lösungen<br />
handeln könne. Ziel müsse<br />
sein, Wohnraum zu schaffen.<br />
Man habe bereits ein Rasteder<br />
Planungsbüro beauftragt, zu<br />
untersuchen, welche gemeindeeigenen<br />
Grundstücksflächen<br />
für eine Mehrfamilienhausbebauung<br />
geeignet<br />
„Wir wollen die Bevölkerung<br />
mitnehmen“, wird einfach<br />
seien. „Die Lage<br />
betont von Essen. immer dramatischer,<br />
der Druck<br />
„Diese Aufgabe lässt<br />
sich nur gemeinsam nimmt zu“, sagen<br />
schaffen.“<br />
von Essen und<br />
Sundermann. Um<br />
die Bevölkerung und die Politik<br />
rechtzeitig über die Entwicklungen<br />
zu informieren, wurde eine<br />
zusätzliche Sitzung des Kinder-,<br />
Jugend- und Sozialausschusses<br />
in der neuen Aula angesetzt. (s.<br />
auch Seite 2)<br />
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6<br />
Dorfplatz, Café und Bahnhaltepunkt<br />
Bauausschuss stimmt dem Bebauungsplan für eine lebendige Ortsmitte in Hahn-Lehmden einstimmig zu<br />
Von Kathrin Janout | Ein erster<br />
Zwischenstand: Seit das<br />
Niedersächsische Ministerium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz die Region<br />
„Rasteder Norden“ mit den<br />
Ortschaften Hahn-Lehmden,<br />
Nethen, Bekhausen, Wapeldorf,<br />
Rastederberg, Heubült, Delfshausen,<br />
Lehmdermoor und<br />
Kleibrok Ende Januar 2014 in<br />
das Dorferneuerungsprogramm<br />
aufgenommen hat, sind eineinhalb<br />
Jahre vergangen. Ein<br />
Arbeitskreis wurde gebildet,<br />
seit August vergangenen Jahres<br />
treffen sich die rund 30 Freiwilligen<br />
um Vorsitzende Sabine<br />
Westphal regelmäßig. Verschiedene<br />
Themenfelder werden<br />
besprochen, Ideen eingebracht,<br />
Anregungen gegeben. Ziel ist<br />
es, einen Maßnahmenkatalog<br />
zu erarbeiten, anhand dessen<br />
Projekte der Dorferneuerung<br />
zur Umsetzung ausgewählt und<br />
beantragt werden sollen. Das<br />
Rasteder Planungsbüro Diekmann<br />
und Mosebach begleitet<br />
die Arbeit der Gruppe.<br />
Im Ausschuss für Bau, Planung,<br />
Umwelt und Straßen gab<br />
Stadtplaner Olaf Mosebach nun<br />
einen ersten Zwischenbericht.<br />
In diesem Zusammenhang ging<br />
es auch um die Bevölkerungsstruktur<br />
und damit einhergehende<br />
veränderte Wohnformen.<br />
Um junge Leute im Rasteder<br />
Norden zu halten, sei es notwendig,<br />
Mietwohnungen anzubieten,<br />
die deren Lebensumständen<br />
entsprechen. „Im ländlichen<br />
Bereich müssen solche<br />
Angebote geschaffen werden“,<br />
betonte Mosebach.<br />
Eine Möglichkeit dazu bietet<br />
der geplante Neubau auf<br />
dem Gelände des ehemaligen<br />
Hahner Hofs. Dort könnte ein<br />
Gebäude entstehen, in dem sowohl<br />
Gewerbe als auch Wohnen<br />
möglich wäre. Dem Vorentwurf<br />
des Bebauungsplans, der dieses<br />
Grundstück einschließt, wurde<br />
im Bauausschuss nun von allen<br />
politischen Fraktionen zugestimmt.<br />
Dies könne als eine erste<br />
Maßnahme aus der Dorferneuerung<br />
angesehen werden,<br />
da die Nutzung des Grundstücks<br />
im Rahmen der Dorferneuerung<br />
erarbeitet wurde, heißt es in der<br />
Beschlussvorlage. Im Erdgeschoss<br />
des geplanten Neubaus<br />
könnten beispielsweise ein Café<br />
und eine Arztpraxis eingerichtet<br />
werden, im Obergeschoss Mietwohnungen,<br />
erklärte Mosebach.<br />
Für die Freifläche vor dem<br />
Gebäude sieht der Vorentwurf<br />
die Schaffung eines kleinen<br />
Dorfplatzes vor, zur Belebung<br />
des Ortskerns und als Treffpunkt.<br />
Außerdem werden – unabhängig<br />
von einem möglichen<br />
Zeitpunkt der Realisierung – die<br />
planungsrechtlichen Voraussetzungen<br />
für einen Bahnhaltepunkt<br />
geschaffen. „Wir unterstützen<br />
das alles voll und ganz“,<br />
stimmte Susanne Lamers (CDU)<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Auf dem Gelände des ehemaligen Hahner Hofs (l.) soll ein lebendiger<br />
Ortsmittelpunkt geschaffen werden | Foto: Lankenau<br />
dem Beschlussvorschlag zu. „Wir<br />
freuen uns, dass wir so schnell<br />
etwas umsetzen können.“ Auch<br />
Gerd Langhorst (Grüne) reagierte<br />
positiv: „Es ist ein Lichtblick,<br />
dass dort der Bahnhaltepunkt<br />
eingeplant wird.“ Monika Sager-<br />
Gertje (SPD) lobte zudem das<br />
Vorhaben des Grundstückseigentümers,<br />
den privaten Platz<br />
zur Verfügung stellen zu wollen.<br />
„Dann sollten bei der Ausgestaltung<br />
die Bürger mit einbezogen<br />
werden“, fügte sie hinzu. n<br />
Verpflichtungen nicht vernachlässigen<br />
Rasteder SPD fordert den Einsatz von zusätzlichem Personal für den Geschäftsbereich Arbeit und Soziales<br />
Von Kathrin Janout | Vor dem<br />
Hintergrund der aktuellen und<br />
zukünftigen Entwicklung der<br />
Flüchtlingssituation müsse die<br />
Gemeindeverwaltung das eingesetzte<br />
Personal im Geschäftsbereich<br />
Arbeit und Soziales<br />
verstärken, meint die Rasteder<br />
SPD-Fraktion und stellte nun<br />
einen entsprechenden Antrag<br />
an Bürgermeister Dieter von<br />
Essen. Grund: Mit dem sprunghaften<br />
Anstieg der Flüchtlingszahlen<br />
und damit einhergehend<br />
der höheren Zahl der von der<br />
Gemeinde Rastede aufzunehmenden<br />
Flüchtlinge sei auch<br />
die Belastung der Verwaltungskräfte<br />
im Rathaus deutlich angestiegen.<br />
Diese Aufgaben seien<br />
nicht alle kurzfristig zu erfüllen,<br />
sondern würden die Mitarbeiter<br />
der Verwaltung auch<br />
in den nächsten Jahren fordern.<br />
Die Betreuung der Flüchtlinge<br />
erfordere einen intensiven Einsatz<br />
von Fachpersonal. „Diese<br />
zusätzlichen Aufgaben dürfen<br />
nicht zu Lasten der bereits<br />
vorhandenen Verpflichtungen<br />
gelöst werden“, schreibt Horst<br />
Segebade.<br />
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kommende <strong>Ausgabe</strong> ist<br />
am 15. <strong>Oktober</strong> 2015!
8. <strong>Oktober</strong> 2015 KOMMNALES<br />
n 7<br />
Leserbrief<br />
Zur Zukunft<br />
Rastedes und<br />
des Einzelhandels<br />
schreibt<br />
unser Leser Ronny Röske:<br />
Zurzeit läuft eine sehr spannende<br />
Diskussion über die<br />
wirtschaftliche Zukunft Rastedes.<br />
Klar, dass hier einzelne<br />
Interessen miteinander verbunden<br />
werden müssen. Bevor<br />
aber jeder laut proklamiert,<br />
was denn „die richtige Lösung“<br />
für Rastede wäre, möchte ich<br />
folgendes zu bedenken geben:<br />
Was lieben die Menschen,<br />
wenn sie in den Urlaub fahren?<br />
Supermärkte oder interessante,<br />
kleine Geschäfte, die zum<br />
Stöbern einladen? Genau diese<br />
Kategorie lädt doch zum Verweilen<br />
ein. Schöne Lokalitäten<br />
sind auch ganz wichtig und<br />
können sogar tolle Ausflugsziele<br />
werden und beliebte kulinarische<br />
Erlebnisse darstellen.<br />
Rastede wächst, die Menschen<br />
genießen ihr Umfeld. Rastede<br />
ist schön und nicht umsonst<br />
als Wohnort so begehrt. Die<br />
Gemeinde wirbt mit dem Slogan:<br />
„Hier lässt’s sich leben!“<br />
Das sollte auch so bleiben,<br />
finde ich. Selbstverständlich<br />
muss auch die Versorgung der<br />
Anwohner Gewicht haben. Man<br />
muss sich dann aber auch die<br />
Frage stellen, was die heutigen<br />
Einkaufsgewohnheiten<br />
sind. Menschen fahren mit<br />
dem Auto zum Supermarkt.<br />
Einkaufsservice für Ältere<br />
Das ist bequem, dort erhalten<br />
sie alles, was man zum Leben<br />
benötigt. Dieses Verhalten<br />
würde sich vermutlich auch<br />
dann nicht ändern, wenn der<br />
nächste Supermarkt nur 200<br />
Meter entfernt wäre. Und Menschen<br />
ohne Auto? Aus meiner<br />
beruflichen Erfahrung kann ich<br />
sagen, dass sich die meisten<br />
Menschen ohnehin zu wenig<br />
bewegen. Da ist eine Entfernung<br />
von 500 Metern (wie in<br />
einem Leserbrief genannt) sicher<br />
kein Hindernis, sondern<br />
eher eine Bereicherung. Und<br />
vielleicht könnte es ja einen<br />
Einkaufs- und Bring-Service<br />
für ältere Menschen geben, der<br />
von den existierenden Märkten<br />
angeboten wird. Ich könnte mir<br />
vorstellen, dass z.B. Menschen,<br />
die als Flüchtlinge zu uns gekommen<br />
sind, froh wären, sich<br />
in solchen Projekten in die Gesellschaft<br />
einzubringen. n<br />
Neues Melderecht ab November 2015<br />
Keinen Schandfleck durch<br />
anderen ersetzen<br />
Zum selben Thema äußert<br />
sich auch unser Leser Thomas<br />
Bazant:<br />
Ich wohne seit Anfang 2013<br />
hier im Ort und fühle mich sehr<br />
wohl. Meine Partnerin und ich<br />
(52 und 45 Jahre) mögen es,<br />
uns an den Kögel-Willms-Platz<br />
zu setzen und schöne Stunden<br />
zu genießen. Die Idee, diesen<br />
Platz durch einen Voll-Sortimenter<br />
zu verschandeln, verbietet<br />
sich von selbst. Ähnlich<br />
denken wir über den Marktplatz.<br />
Die Tourist-Info ist sicher<br />
als Gebäude ein Schandfleck.<br />
Aber einen Schandfleck durch<br />
einen viel größeren Schandfleck<br />
zu ersetzen (und damit<br />
den Marktplatz wegzunehmen),<br />
ist keine Lösung. Aber<br />
braucht Rastede überhaupt<br />
einen Voll-Sortimenter? Ich<br />
denke nein.<br />
Für bestimmte Einkäufe wird<br />
man immer nach Oldenburg<br />
fahren. Aber die Möglichkeit,<br />
in Rastede direkt vor der Tür zu<br />
parken, spricht mich als Kunden<br />
sehr an. Ich komme aus<br />
Wohin geht der Einzelhandel in Rastede: Diese Frage bewegt die<br />
Gemüter | Foto: Janout<br />
einer Kleinstadt (Lutherstadt<br />
Eisleben, 20 000 Einwohner<br />
in der Kerngemeinde), in der<br />
die Ortsmitte eine Fußgängerzone<br />
ist. Diese Fußgängerzone<br />
ist fast tot. Die verbliebenen<br />
Händler kämpfen<br />
permanent um ihr Überleben<br />
und fordern die Öffnung des<br />
Marktes für den Autoverkehr.<br />
Damit eine Flanierzone existieren<br />
kann, muss sie schon<br />
so wie die Lange Straße in<br />
Oldenburg beschaffen sein.<br />
Und das ist in Rastede unmöglich.<br />
Also sollte man es so<br />
lassen, wie es jetzt ist. n<br />
Die Gemeinde Rastede teilt mit, dass bei einem Umzug die Vorlage einer Wohnungsgeberbescheinigung erforderlich wird<br />
rr | Ab dem 1. November<br />
2015 tritt das neue Bundesmeldegesetz<br />
in Kraft. Es sieht<br />
u.a. vor, dass zur Anmeldung<br />
zukünftig innerhalb von zwei<br />
Wochen eine schriftliche Erklärung<br />
des Wohnungsgebers<br />
(Vermieters) erforderlich ist.<br />
Der Wohnungsgeber hat somit<br />
nach § 19 Bundesmeldegesetz<br />
eine Mitwirkungspflicht. Die<br />
neue Regelung soll Scheinmeldungen<br />
verhindern. Künftig<br />
ist bei jedem Einzug und<br />
in wenigen Fällen auch beim<br />
Auszug eine Bestätigung des<br />
Wohnungsgebers vorzulegen.<br />
Die Vorlage des Mietvertrags<br />
reicht zur Erledigung des Meldevorgangs<br />
nicht aus. Sollte<br />
eine meldepflichtige Person in<br />
ein Eigenheim ziehen, so ist in<br />
diesem Fall bei der Anmeldung<br />
eine Selbsterklärung abzugeben.<br />
Das Formular „Wohnungsgeberbescheinigung“<br />
steht auf<br />
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n KOMMUNALES<br />
8<br />
Ideen zur Dorferneuerung präsentieren<br />
Von Kathrin Janout |<br />
Hahn-Lehmden. Eine Ausstellung<br />
mit Präsentation zum Thema<br />
„Dorferneuerung im Rasteder<br />
Norden“ organisierte der Arbeitskreis<br />
kürzlich im Schützenhof<br />
in Hahn-Lehmden. Die Gruppe<br />
Freiwilliger wollte damit die<br />
Öffentlichkeit über die Arbeit<br />
am Projekt Dorferneuerung informieren.<br />
Das begleitende Planungsbüro<br />
Diekmann und Mosebach<br />
hatte zu diesem Zweck<br />
Plakate erstellt, auf denen die<br />
bisher bearbeiteten Themenfelder<br />
dargestellt waren. Inhaltlich<br />
ging es um die Bevölkerungsstruktur<br />
im Dorferneuerungsgebiet,<br />
um Wohnformen, den<br />
öffentlichen Raum, Mobilität,<br />
Vereine und Tourismus. Der<br />
Arbeitskreis hat in Zusammenarbeit<br />
mit dem Planungsbüro<br />
begonnen, die Verbesserungsvorschläge<br />
in einem Maßnahmenkatalog<br />
zu sammeln. Hier<br />
werden Vorschläge für die<br />
Gestaltung der Ortseingänge<br />
gemacht, ebenso für die Ortsdurchfahrt<br />
Hahn-Lehmden, die<br />
durch Fahrbahnversätze attraktiver<br />
werden könnte. Auch die<br />
Sicherung der medizinischen<br />
Versorgung oder die Verbesserung<br />
der Mobilität durch eine<br />
Streckenerweiterung des Bürgerbusses<br />
werden thematisiert.<br />
Was den Tourismus betrifft,<br />
gelte es, das Radwegenetz weiter<br />
auszubauen und die Anziehungspunkte<br />
der Region einzubinden.<br />
Außerdem bestehe die<br />
Möglichkeit, eine Route festzulegen,<br />
die mit dem Kanu auf<br />
der Jade und der Hahner Bäke<br />
zurückgelegt werden könnte.<br />
Es sei wichtig, die Öffentlichkeit<br />
mit einzubeziehen, betont<br />
Arbeitskreisvorsitzende Sabine<br />
Westphal am Abend im Schützenhof.<br />
Daher auch die Idee zu<br />
Ausstellung und Präsentation.<br />
„Manchmal kommen Mitbürger<br />
auf uns zu und geben weitere<br />
Anregungen“, sagt sie. Diese<br />
werden dann in der Gruppe<br />
besprochen. An diesem Abend<br />
interessieren sich viele für die<br />
Inhalte der Dorferneuerung.<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Arbeitskreis organisierte Ausstellung im Schützenhof in Hahn-Lehmden. Stadtplaner Olaf Mosebach informierte über Inhalte.<br />
Genau hinsehen: Auf mehreren großen Plakaten stellte der Arbeitskreis die Themen der Dorferneuerung<br />
vor | Foto: Janout<br />
Sogar ein zusätzliches Mitglied<br />
wurde gewonnen. Die Plakate<br />
sollen nun im Rathaus ausgehängt<br />
werden. Vereine können<br />
diese nach Rücksprache dort<br />
ausleihen. „Wenn zum Beispiel<br />
Veranstaltungen geplant sind<br />
oder Versammlungen“, erklärt<br />
der zweite Vorsitzende des Arbeitskreises,<br />
Ernst Lankenau.<br />
Schließlich sollen alle mitüberlegen,<br />
wie der Rasteder Norden<br />
noch attraktiver werden kann. n<br />
Kurz notiert:<br />
Von Kathrin Janout<br />
Bachstraße ab November<br />
Baustelle<br />
Der Ausbau der Bachstraße<br />
soll möglichst noch in diesem<br />
Jahr starten, voraussichtlicher<br />
Baubeginn ist Anfang November.<br />
Über die Vergabe der Ingenieurleistungen<br />
im Gesamtwert<br />
von 90 000 Euro entschied kürzlich<br />
der Verwaltungsausschuss<br />
Neuigkeiten aus dem Ratshaus<br />
in nichtöffentlicher Sitzung.<br />
Drei Abschnitte sind für den<br />
Ausbau geplant, die Maßnahme<br />
wird rund zwölf Monate dauern.<br />
Erneuerung der Straßenbeete<br />
Im Herbst sollen weitere<br />
Beete entlang der Oldenburger<br />
Straße erneuert werden.<br />
Dies betrifft den Abschnitt<br />
zwischen Kögel-Willms-Straße<br />
und Mühlenstraße. Die Arbeiten<br />
werden im Herbst durchgeführt,<br />
da die Wurzeln der<br />
Bäume bei der Maßnahme<br />
belüftet werden. Hierzu wurden<br />
Ingenieurleistungen von<br />
rund 10 000 Euro vergeben.<br />
Erweiterung der Kläranlage<br />
Die Gemeinde Rastede möchte<br />
die Kläranlage um einen<br />
Faulturm erweitern. Da auf dem<br />
Gelände aber nicht genügend<br />
Platz ist, muss dafür eine angrenzende<br />
Fläche genutzt werden.<br />
Dort seien nun Bodenaustauschmaßnahmen<br />
notwendig,<br />
berichtet Bürgermeister<br />
Dieter von Essen. Die Arbeiten<br />
sind im <strong>Oktober</strong> geplant. Der<br />
Verwaltungsausschuss vergab<br />
für diesen ersten Bauabschnitt<br />
der Faulturmerweiterung eine<br />
Auftragssumme von 63000<br />
Euro.<br />
n
8. <strong>Oktober</strong> 2015 KOMMUNALES<br />
n 9<br />
Übung: Großbrand und Unfall in Neusüdende<br />
Alle sechs Feuerwehren der Gemeinde Rastede beteiligten sich an der Großübung im Gewerbegebiet in Neusüdende<br />
Von Anke Kapels |<br />
Neusüdende. Die Firma TT Bau<br />
im Gewerbegebiet Klinkerstraße<br />
gilt als Experte für Holz- und<br />
Betonbauten. Von der Werftbauhalle<br />
bis zu einem Kühlhaus in<br />
Hamburg finden sich diverse<br />
große Gewerbebauten in den<br />
Auftragsbüchern des Rasteder<br />
Unternehmens. Darüber hinaus<br />
bauen und reparieren die<br />
Fachleute von TT Bau seit vielen<br />
Jahren Käse-Reifekisten für<br />
die Molkerei Ammerland. Auch<br />
Privatpersonen gehören zu den<br />
Auftraggebern. 50 Mitarbeiter<br />
beschäftigt Inhaber Torsten<br />
Thümler. Eine große Verantwortung<br />
– deshalb ist ihm die Sicherheit<br />
seiner Mitarbeiter und<br />
des Unternehmens besonders<br />
wichtig.<br />
So fand die Idee, das Betriebsgelände<br />
für eine Feuerwehrübung<br />
aller Rasteder Wehren<br />
zur Verfügung zu stellen, bei<br />
Torsten Thümler große Zustimmung.<br />
Hermann Folte, Ortsbrandmeister<br />
in Neusüdende,<br />
und Gemeindebrandmeister<br />
Erwin zum Buttel hatten die<br />
Übungen ausgearbeitet und in<br />
Absprache mit der Großleitstelle<br />
angemeldet. So war man<br />
dort auch vorbereitet, als Torsten<br />
Thümler am Mittwochabend<br />
Ende September den Notruf unter<br />
der Nummer 112 absetzte.<br />
Um 19.46 Uhr heulten die Sirenen,<br />
und die Melder der Feuerwehrleute<br />
meldeten einen „Mittelbrand<br />
in der Lagerhalle Fa. TT<br />
Bau, Klinkerstraße“. Bereits fünf<br />
Minuten später trafen die ersten<br />
Fahrzeuge der Freiwilligen<br />
Feuerwehr (FF) Neusüdende ein.<br />
In kurzem Abstand folgten die<br />
FF Ipwege/Wahnbek und Loy/<br />
Barghorn. Die nachalarmierten<br />
Wehren aus Rastede, Hahn und<br />
Südbäke kamen entsprechend<br />
später am Einsatzort an und<br />
wurden sofort vom Einsatzleiter<br />
Hermann Folte eingewiesen.<br />
Insgesamt 126 Feuerwehrfrauen<br />
und -männer nahmen<br />
an dieser gemeinsamen Übung<br />
aller Rasteder Wehren teil. In<br />
der mit viel künstlichem Rauch<br />
vernebelten Lagerhalle mussten<br />
drei vermisste Personen<br />
gesucht und geborgen werden.<br />
Unter schweren Atemschutz<br />
rückten die Feuerwehrkameraden<br />
in kleinen Teams in die<br />
Halle vor. Vorbereitet und beobachtet<br />
wurde der Einsatz auch<br />
vom Gemeindeatemschutzwart<br />
Guido Heinemann und seinem<br />
Stellvertreter Daniel Janßen.<br />
,,Insgesamt haben wir knapp<br />
100 Atemschutzgeräteträger<br />
in der Gemeinde“, sagte Heinemann,<br />
„davon sind 42 heute zum<br />
Einsatz gekommen“.<br />
Ein weiteres Szenario war auf<br />
dem weitläufigen Betriebsgelände<br />
aufgebaut worden: Ein<br />
Gabelstapler hatte sich seitlich<br />
in einen Pkw gebohrt, zwei eingeklemmte<br />
Insassen mussten<br />
aus dem Fahrzeug geborgen<br />
werden. Diese Aufgabe übernahm<br />
die FF Hahn mit den auf<br />
ihren Fahrzeugen zur Verfügung<br />
stehenden Rettungswerkzeugen,<br />
wie Plasmaschneider, hydraulische<br />
Scheren und Spreizer.<br />
Beobachter waren auch Johann<br />
Westendorf und Andre<br />
Hoffbuhr, der wenige Tage nach<br />
der Übung als neuer Kreisbrandmeister<br />
Johann Westendorf in<br />
diesem Amt abgelöst hat.<br />
„Wir brauchen solche Übungen,<br />
damit im Ernstfall je -<br />
der Handgriff sitzt“, betonte<br />
der stellvertretende Gemeindebrandmeister<br />
Horst Steenken<br />
bei der Abschlussbesprechung.<br />
n<br />
Guter Geschmack<br />
kommt an!<br />
Genaue Absprachen sind bei einer Übung ebenso wichtig wie im Ernstfall | Foto: Kapels<br />
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10<br />
Modellflieger präsentieren Räumlichkeiten<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Dank finanzieller Unterstützung durch die Gemeinde Rastede konnte der Modellflugsport-Club Hahn/Wapeldorf das Dach<br />
seines Clubheims erneuern<br />
Von Ernst Lankenau | Wapeldorf.<br />
Der Modellflugsport-Club<br />
Hahn/Wapeldorf nutzte kürzlich<br />
einen Freundschafts-Flugtag,<br />
um den Gästen das renovierte<br />
Clubheim vorzustellen. Dank finanzieller<br />
Unterstützung durch<br />
die Gemeinde und einem großen<br />
Anteil an Eigenleistung hat<br />
der Verein das Dach des Clubheims<br />
erneuert und innerhalb<br />
des Gebäudes Renovierungen<br />
vorgenommen.<br />
Oliver Oeltjen (2.v.r.) bedankte sich bei Bürgermeister Dieter von Essen für die finanzielle Unterstützung<br />
durch die Gemeinde | Foto: Lankenau<br />
Beim Freundschaftsfliegen<br />
bedankte sich Vereinsvorsitzender<br />
Oliver Oeltjen bei Bürgermeister<br />
Dieter von Essen für<br />
die Unterstützung und die problemlose<br />
Zusammenarbeit mit<br />
der Gemeindeverwaltung. Von<br />
Essen fand seinerseits lobende<br />
Worte für die Modellflieger, die<br />
bei den Arbeiten großen ehrenamtlichen<br />
Einsatz gezeigt<br />
haben. Für die Liegenschaft, die<br />
sich im Eigentum der Gemeinde<br />
befindet, sei jetzt endlich eine<br />
langfristige Lösung gefunden<br />
worden, die für beide Parteien<br />
von Vorteil sei, betonte von<br />
Essen. Neben der Gebäudesanierung<br />
hat der Verein auch die<br />
Start- und Landebahn verbessert,<br />
sodass in Wapeldorf jetzt<br />
auch Turbinen- und Großmodelle<br />
fliegen können. Davon konnten<br />
sich die zahlreichen Besucher<br />
beim Freundschaftsfliegen<br />
gleich einen ersten Eindruck<br />
verschaffen. Ein Pilot hatte das<br />
Modell eines US-Kampfjets mitgebracht,<br />
der mit einem Strahltriebwerk<br />
ausgestattet war.<br />
„Unsere Anstrengungen in der<br />
letzten Zeit machen sich auch in<br />
den Mitgliederzahlen bemerkbar“,<br />
erwähnte Oeltjen. Diese sei<br />
auf 60 Mitglieder gestiegen, darunter<br />
auch sieben Jugendliche,<br />
so der Vorsitzende. n<br />
Herbstblumen und Kunsthandwerk<br />
Ein Muss für Hobbygärtner: Am 18. <strong>Oktober</strong> findet wieder der<br />
Pflanzenflohmarkt auf Gut Wahnbek statt<br />
Von Britta Lübbers | Wahnbek.<br />
Ob Stauden oder Sämereien,<br />
Blumenzwiebeln oder hochgewachsene<br />
Pflanzen: Organisatorin<br />
Sabine von Essen hat auch<br />
für diesen Herbst einen vielseitigen<br />
Markt vorbereitet. Zahlreiche<br />
Standbetreiber zeigen die<br />
Trends der Saison und geben<br />
praktische Ratschläge und Tipps<br />
rund um die Pflanzenpflege. In<br />
malerischem Ambiente stellen<br />
auch Künstler und Kunsthandwerker<br />
ihre Arbeiten aus. Eine<br />
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Palette ab. Das Hofcafé serviert<br />
Kaffeespezialitäten und selbstgebackenen<br />
Kuchen. Der Pflanzenflohmarkt<br />
ist ab 14 Uhr geöffnet.<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 AUS DEN ORTSTEILEN<br />
n 11<br />
Schützen und Boßeler trotzen dem Wetter<br />
Die Beteiligung am Delfshauser Dörpsturnier war trotz des unbeständigen Wetters gut, aber zur Fete am Abend fanden sich<br />
nur wenige Gäste aus dem Ort ein<br />
Von Ernst Lankenau | Delfshausen.<br />
Das diesjährige Volksund<br />
Schützenfest stand unter<br />
keinem guten Stern, denn das<br />
regnerische Wetter hat den einen<br />
oder anderen Gast vom Besuch<br />
abgehalten. Den Auftakt<br />
bildete am Sonnabend die Kinderbelustigung.<br />
Beim anschließenden<br />
Dörpsturnier traten 22<br />
Mannschaften in den Disziplinen<br />
Boßeln, Schleuderball und<br />
Schießen an. Mit dieser Beteiligung<br />
waren die Veranstalter<br />
durchaus zufrieden, aber zur<br />
Fete am Abend fanden sich fast<br />
ausschließlich die Mitglieder<br />
des Schützenvereins und des<br />
Boßelvereins ein. „Aus dem Dorf<br />
waren kaum Gäste anzutreffen“,<br />
berichtet Pressewart Hartmut<br />
Grund enttäuscht. Erfreulich<br />
sei dagegen die Beteiligung<br />
des Schützenvereins Nethen<br />
mit 20 Mitgliedern gewesen,<br />
so Grund. Der Sonntag begann<br />
mit Regen, sodass das Antreten<br />
Der Festmarsch fand im Trockenen statt; danach regnete es immer wieder | Foto: privat<br />
der Vereine auf der Dörpstraat<br />
statt auf dem Bolzplatz neben<br />
dem Kindergarten stattfinden<br />
musste. Aber zum Festmarsch<br />
hatte der Wettergott ein Einsehen,<br />
und die Schützenvereine<br />
Neusüdende, Nethen, Hahn,<br />
Hankhausen, Rastede und<br />
Rönnelmoor sowie der Boßelverein<br />
Salzendeich konnten<br />
im Trockenen marschieren.<br />
Anschließend regnete es aber<br />
immer wieder, sodass sich die<br />
meisten Gäste in den Saal der<br />
Gaststätte zurückzogen, wo sie<br />
von den Ammerländer Jagdmusikanten<br />
bestens unterhalten<br />
wurden. Das Nachsehen hatten<br />
die Schausteller, deren Fahrgeschäfte<br />
nicht gut ausgelastet<br />
waren.<br />
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12<br />
Zum Dienstantritt einen Scheck<br />
Von Anke Kapels | Wahnbek.<br />
Eine so positive Resonanz<br />
auf die Gründung ihrer<br />
Jugendfeuerwehr (JF) hatten die<br />
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr<br />
(FF) Ipwege-Wahnbek<br />
sich zwar gewünscht, aber im<br />
ersten Schritt nicht erwartet. Inzwischen<br />
sind es zwei Mädchen<br />
und zwölf Jungen, die sich für<br />
die JF angemeldet haben und zu<br />
den Diensten erscheinen. „Wir<br />
treffen uns jeweils freitags in<br />
den geraden Kalenderwochen<br />
von 18 bis 19.30 Uhr am Feuerwehrhaus“,<br />
sagt stellvertretender<br />
Jugendwart Harald Pfeifer.<br />
Hier werden den Kindern und<br />
Jugendlichen erste Grundlagen<br />
über die Feuerwehr, über die<br />
Strukturen und das Verhalten<br />
vermittelt. Später kommen dann<br />
jugendgerechte Übungen und<br />
die Vermittlung erster technischer<br />
Inhalte dazu. Aber auch<br />
Ausflüge und Spiele werden auf<br />
dem Programm stehen.<br />
Um alle diese Aktivitäten<br />
starten zu können, ist auch ein<br />
gewisses finanzielles Polster<br />
notwendig. Deshalb freuten sich<br />
die Mitglieder besonders über<br />
die Ankündigung der Firma Fribo-Team,<br />
die JF Ipwege-Wahnbek<br />
mit 1000 Euro zu unterstützen.<br />
„Uns als Rasteder Unternehmen<br />
ist es ein Anliegen,<br />
die Jugendarbeit in Vereinen<br />
und Institutionen zu fördern“,<br />
sagte Geschäftsführerin Helga<br />
Plaßmeyer bei der Scheckübergabe<br />
an Anke Linck, Vorsitzende<br />
des Feuerwehr-Fördervereins.<br />
„Es ist schon etwas Besonderes,<br />
zur Jugendfeuerwehr zu gehören“,<br />
erklärte Ortsbrandmeister<br />
Erich Bischoff. Man müsse<br />
sich bei der Feuerwehr absolut<br />
aufeinander verlassen können,<br />
teamfähig sein und Verantwortung<br />
übernehmen. Das werde<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Die Firma Fribo-Team unterstützt die Jugendfeuerwehr Ipwege-Wahnbek mit 1000 Euro. Erste Dienste haben die Jugendlichen<br />
bei der Begleitung der Wahnbeker Laternenumzüge.<br />
Helga Plaßmeyer (r.) überreichte den symbolischen Scheck über 1000 Euro an Anke Linck | Foto:<br />
Kapels<br />
Schnäppchenjäger auf dem Hofflohmarkt<br />
Der Flohmarkt in Liethe bot für jeden etwas<br />
Von Anna Papenroth | Liethe. Handwerksgeräte, Ersatzteile<br />
Zum 17. Mal stellten Bärbel für Heimwerker, Kinderspielzeug<br />
und Lutz Matzke ihr Betriebsgelände<br />
und sogar sehenswerte<br />
in Liethe für einen Weihnachtsfiguren im Sortiment.<br />
Da waren die Kaufinter-<br />
Flohmarkt zur Verfügung. Die<br />
Angebotsvielfalt war wieder<br />
schier unglaublich. Das wussten<br />
auch die langjährigen treuen<br />
Besucher zu schätzen. Neben<br />
den üblichen Büchern, CDs,<br />
Kleidungsstücken, Lampen und<br />
Geschirr waren auch Bilder, ein<br />
essenten froh, dass sie bei Kaffee<br />
und Kuchen, bei Bratwurst<br />
und Kaltgetränken ihren Kauf<br />
noch einmal überdenken konnten.<br />
Das schöne Wetter und die<br />
gute Stimmung unter den Gästen<br />
trugen ein Übriges zum guten<br />
Gelingen des Markts bei. altes „Löwe“-Radio, besondere<br />
n<br />
den Kindern und Jugendlichen<br />
hier schon früh vorgelebt, so Bischoff.<br />
Erste Dienste außerhalb<br />
des Feuerwehrhauses haben die<br />
JF-Mitglieder auch schon: Am 3.<br />
November steht die Begleitung<br />
des Laternenumzugs vom Kindergarten<br />
an, am 13. November<br />
werden sie beim Umzug der<br />
Grundschule dabei sein. n<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 AUS DEN ORTSTEILEN<br />
n 13<br />
Omas Schlüpfer und Opas langer Hinni<br />
Eine skurrile Modenschau erwartete die Wahnbeker Radler am Rauchhaus Achternmeer<br />
Von Anke Kapels | Wahnbek.<br />
Zur vorletzten Radtour des<br />
Ortsvereins Wahnbek-Ipwege-<br />
Ipweger moor trafen sich kürzlich<br />
28 Radler bei strahlendem<br />
Sonnenschein am NP-Markt in<br />
Wahnbek. Das Ziel diesmal war<br />
das Rauchhaus in Achternmeer.<br />
Vergnügte Reise<br />
in die Vergangenheit<br />
Nach einem Picknick begann<br />
eine vergnügte Reise in die<br />
Vergangenheit. Heike Herks,<br />
die Enkelin der letzten Bewohnerin,<br />
erzählte bei der Besichtigung<br />
auf Plattdeutsch humorvoll<br />
vom Leben im Rauchhaus,<br />
in dem sie selbst als Kind gelebt<br />
hatte. Das in den Jahren<br />
1834-36 erbaute Haus wurde<br />
bis 1971 von den Bauern der<br />
Umgebung zum Räuchern ihrer<br />
Wurst- und Fleischwaren genutzt.<br />
Mensch und Tier lebten<br />
hier unter einfachsten Bedingungen<br />
unter einem Dach zusammen.<br />
Höhepunkt des Ausflugs<br />
war aber eine ganz besondere<br />
„Dessous-Show“, bei der Heike<br />
Herks Omas selbstgestrickte<br />
Schlüpfer ebenso vorführte wie<br />
Opas „langen Hinni“ – eine Vorführung,<br />
bei der die Zuschauer<br />
nicht aus dem Lachen herauskamen.<br />
Nach dem Genuss eines<br />
selbstaufgesetzten Brombeerlikörs<br />
ging es dann zurück nach<br />
Wahnbek.<br />
Am 17. <strong>Oktober</strong> startet die<br />
Radgruppe im Ortsverein zur<br />
letzten Tour in diesem Jahr. Das<br />
Ziel bleibt eine Überraschung,<br />
Start ist um 9.30 Uhr am NP-<br />
Parkplatz.<br />
n<br />
Mehr wärmend als reizvoll waren die vorgestellten Dessous |<br />
Foto: privat<br />
„Fast wie in alten Zeiten“<br />
Abschlussklasse von 1955 der Volksschule Lehmden trifft sich im Beachclub Nethen zum Wiedersehen<br />
Von Ernst Lankenau | Nethen.<br />
Seit 1985 organisiert Erhard<br />
Haupt aus Hahn-Lehmden in<br />
fünfjährigem Abstand das Klassentreffen<br />
der Abschlussklasse<br />
1955 der damaligen Volksschule<br />
Lehmden. 25 Schülerinnen<br />
und Schüler wurden damals aus<br />
der achten Klasse entlassen, elf<br />
von ihnen folgten diesmal der<br />
Einladung. Nach dem Kaffeetrinken<br />
im Beachclub Nethen<br />
wartete auf die Teilnehmer eine<br />
Überraschung. Mit einer Pferdekutsche<br />
ging es über Nethen<br />
und Dringenburg zum Ponyhof<br />
Kaper in Bekhausen, wo sich<br />
dann ein gemeinsames Grillen<br />
anschloss. „Das ist ja fast wie<br />
in alten Zeiten, als es mit Pferd<br />
und Wagen auf Klassenfahrt<br />
ging“, schwärmte eine Teilnehmerin.<br />
„Ja genau“, pflichtete ihr<br />
Haupt bei, „das war die Idee, die<br />
dahinter steckte“. „Heute haben<br />
wir außer Brause aber noch andere<br />
Getränke auf dem Wagen“,<br />
fügte er schmunzelnd hinzu. n<br />
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14<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Herbstmarkt<br />
17/18.<br />
<strong>Oktober</strong> ...<br />
Kürbisse gehören zum Markt dazu | Foto: Kapels<br />
Von Heu-Deko bis Raku-Keramik<br />
„Inköpen und geneten“ lautet auch diesmal das Motto auf dem Rasteder Herbstmarkt. Die<br />
Residenzort Rastede (RR) GmbH hat in Kooperation mit dem HGV und den Schaustellern ein<br />
Programm mit zahlreichen Neuigkeiten vorbereitet.<br />
lü | Zu den Herbstmarkt-Highlights<br />
zählen Schafe auf der<br />
Herbstbühne, die Dosendreher<br />
Olaf und Stefan Kuck und das<br />
Open-Air-Kino auf dem Kögel-<br />
Willms-Platz. Musik macht u.a.<br />
die Band „Drassassa“, eine Formation<br />
der Jaderberger Musikschule<br />
unter Leitung des Profi-<br />
Musikers Vladimir Bolschakov.<br />
„Genießen Sie mit uns den<br />
Markt und seine vielfältigen<br />
Angebote rund um den Herbst“,<br />
lädt RR-Geschäftsführer Robert<br />
Lohkamp zum entspannten<br />
Bummel ein.<br />
Der Handels- und Gewerbeverein<br />
bittet wieder zum<br />
verkaufsoffenen Sonntag. Die<br />
Kaufleute zeigen die Trends der<br />
Herbstsaison und werben mit<br />
vielen Aktionen um Kunden.<br />
Zahlreiche Speise- und Getränkebuden<br />
warten mit originellen<br />
Leckereien auf, darunter<br />
Irma Brüggemann, die unter<br />
dem Label „Der Österreicher“<br />
Spezialitäten aus dem Nachbarland<br />
offeriert, und Volker Hesberg,<br />
der an seinem Stand ein<br />
reiches Sortiment an Kräutern<br />
sowie Kräuterbratwurst und vegane<br />
Bratwurst anbietet.<br />
Und auch jene, die Lust auf<br />
Klassiker haben, wie Fischbrötchen,<br />
Crêpes und gebrannte<br />
Mandeln, kommen auf ihre Kosten.<br />
An beiden Tagen gibt es ein<br />
umfangreiches Rahmenprogramm,<br />
das für jede Generation<br />
attraktiv ist. Die Rasteder<br />
Autohäuser Hoppe & Oppotsch<br />
sowie die Gerd Mönnich GmbH<br />
zeigen die neuen Herbstmodelle.<br />
Kunsthandwerker und Künstler<br />
präsentieren ihre Arbeiten,<br />
von der Heu-Deko bis hin zur<br />
Raku-Keramik. Beim Spaziergang<br />
über den Markt erfüllt<br />
sich das Motto gleichsam von<br />
selbst: einkaufen und genießen.<br />
n<br />
„inköpen & geneten“<br />
Herbstmarktzeiten<br />
Samstag und<br />
Sonntag<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 15<br />
Kettensägen und Kino im Freien<br />
Die Grußworte zum Herbstmarkt spricht Bürgermeister Dieter von Essen zwar erst am Sonntag,<br />
aber los geht das Marktspektakel bereits am Sonnabendmittag mit einem schwungvollen<br />
Musikprogramm und verschiedenen Darbietungen.<br />
lü | Es ist ein Start mit Pauken<br />
und Trompeten: Von 13.30 bis 14<br />
Uhr präsentiert die Showband<br />
Rastede ein schwungvolles<br />
Musikprogramm. Dann geht es<br />
Schlag auf Schlag, die Aktionen<br />
und Veranstaltungen lösen sich<br />
im Halbstundentakt ab.<br />
Von 14 bis 14.30 Uhr versetzt<br />
der Kettensägenkünstler Peter<br />
Neubert sein Publikum erneut<br />
in Staunen. Neubert ist bei<br />
zahlreichen Festen in Rastede<br />
zu Gast und versteht es immer<br />
wieder, mit seiner ungewöhnlichen<br />
Kunst zu begeistern.<br />
Von 14.45 bis 15.45 Uhr wird<br />
es traditionell. Dann spielt die<br />
Akkordeongruppe des Heimatvereins<br />
Rastede auf.<br />
Neu im Programm und zugleich<br />
ein Herbstmarkt-Highlight<br />
sind von 16 bis 16.30 Uhr<br />
die „Schafe on Tour“. Engagierte<br />
Schäfer präsentieren ihre Tiere<br />
live auf der Bühne. Hinter der<br />
launigen Show steckt ein ambitionierter<br />
Einsatz. Die Schäfer<br />
zeigen seltene Rassen. Mit<br />
ihren Züchtungen wollen sie<br />
zum Erhalt dieser, vom Aussterben<br />
bedrohten Tiere, beitragen.<br />
Im Anschluss geht der Rasteder<br />
Posaunenchor auf die Bühne<br />
und ist dort bis 17.30 Uhr<br />
zu erleben. Abgelöst werden<br />
die Blechbläser von der Musikschule<br />
Ammerland, die bis 18<br />
Uhr zu hören ist. Dann tritt die<br />
Jaderberger Band Drassassa<br />
unter der Leitung von Vladimir<br />
...<br />
mit<br />
verkaufsoffenem<br />
Sonntag<br />
Bolschakov auf. Von 19.30 bis<br />
22 Uhr wird im eigens installierten<br />
Open-Air-Kino der Erfolgsstreifen<br />
„Monsieur Claude<br />
und seine Töchter gezeigt.“<br />
Ein Höhepunkt ist auch das<br />
gemeinsame Binden der Erntekrone<br />
durch die Ortsbürgervereine.<br />
n<br />
In diesem Jahr wird erstmalig vor Ort eine große Erntekrone gebunden<br />
| Foto: privat<br />
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16<br />
Herbstmarkt<br />
17/18.<br />
<strong>Oktober</strong> ...<br />
Schafe sind auf der Bühne<br />
zu erleben | Foto: privat<br />
Echte Schafe auf der Bühne<br />
geboten<br />
lü | Das Programm am Sonntag<br />
beginnt schwungvoll. Von 12<br />
bis 13.30 Uhr ist die Gruppe Tam<br />
Lin zu erleben. Die Musiker spielen<br />
„Celtic Folk Music & More“.<br />
Um 13.30 Uhr spricht Bürgermeister<br />
Dieter von Essen<br />
die traditionellen Grußworte.<br />
Von 13.30 bis 14 Uhr gibt<br />
sich das Rasteder Drum Corps<br />
Blue Lions die Ehre. In schmucken<br />
Uniformen und mit perfekt<br />
einstudierter Choreografie<br />
zeigt die Band einmal mehr,<br />
dass Marschmusik keinesfalls<br />
verstaubt ist.<br />
Auch am Sonnabend präsentiert<br />
Peter Neubert von 14 bis<br />
14.30 Uhr Kettensägekunst.<br />
Von 14.30 bis 15.30 Uhr gehört<br />
die Bühne den Rasteder<br />
Musikern Melina & Thomas<br />
Kämpfer. Sie haben sich vor<br />
drei Jahren zufällig kennengelernt,<br />
als beide (Melina noch<br />
als Melina Röben) auf dem Rasteder<br />
Herbstmarkt auftraten.<br />
Das Duo präsentiert Klassiker<br />
aus Schlager, Rock- und Popgeschichte.<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Schäfer machen mobil, und es gibt viel Musik: Auch am Sonntag wird Marktbesuchern einiges<br />
Von 15.30 bis 16.30 Uhr tritt<br />
die Musikschule Ammerland<br />
auf.<br />
Im Anschluss zeigen engagierte<br />
Schäfer wie schon am<br />
Sonnabend vom Aussterben<br />
bedrohte Schafrassen.<br />
Der Herbstmarkt klingt von 17<br />
bis 18 Uhr mit einem Auftritt des<br />
Spielmanns- und Fanfarenzugs<br />
Hahn-Nethen aus.<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 17<br />
Einkaufsbummel und Dosendreher<br />
Am Herbstmarkt-Sonntag haben die Geschäfte geöffnet. Die Kaufleute beteiligen sich mit Aktionen<br />
und Sonderangeboten.<br />
lü | „Nutzen Sie den verkaufsoffenen<br />
Markt-Sonntag die Geschäfte ab<br />
Sonntag zu einem 13 Uhr offen sind, ist gute Tradi-<br />
entspannten Einkaufsbummel tion. Die Kaufleute präsentieren<br />
in den Rasteder Geschäften die Neuigkeiten der Saison und<br />
mit ihren attraktiven Angeboten“,<br />
werben mit Rabatten und Son-<br />
wirbt der Geschäftsführer deraktionen um Kundinnen und<br />
der Residenzort Rastede (RR) Kunden. Das Marktgeschehen<br />
GmbH, Robert Lohkamp, um regen<br />
ist nur einen Steinwurf entfernt,<br />
Besuch. Die RR GmbH ist sodass die Gäste problemlos<br />
gemeinsam mit dem Handels- zwischen den Geschäften und<br />
und Gewerbeverein (HGV) Rastede<br />
dem Markt hin- und herpendeln<br />
sowie den Schaustellern können. Das Marktprogramm<br />
und Markthändlern Veranstalter<br />
ist auch am Sonntag bunt und<br />
des Herbstmarkts. Dass am kurzweilig. Dazu zählt auch<br />
das<br />
Binden der Herbstkrone durch<br />
die Ortsbürgervereine, die auf<br />
diese Weise altes Brauchtum bewahren.<br />
Zudem hat der Markt für<br />
Bummler und Genießer viel zu<br />
bieten. An stimmungsvoll dekorierten<br />
Ständen gibt es z.B. Mode<br />
und Kleidung aus Nepal, selbst<br />
gemachte Marmeladen und Honig,<br />
Flammkuchen und Wein,<br />
Backformen und Perlenschmuck.<br />
Kreative Aktionen runden das<br />
Angebot ab.<br />
Einen Besuch lohnen in jedem<br />
Fall „die Dosendreher“ Olaf und<br />
Stefan Kuck. Sie stellen Unikate<br />
aus Blechdosen her, etwa Sparbüchsen<br />
oder spezielle Behältnisse<br />
für Geschenke, z.B. kleine<br />
Teddybären. Auf dem Kögel-<br />
Willms-Platz zeigt das kreative<br />
Duo, wie viel Potenzial die gute<br />
alte Blechdose besitzt. Die beiden<br />
Cousins aus Wiefelstede<br />
betreiben ihre Kunst als Hobby,<br />
und das schon seit mehreren<br />
Jahren. Dabei orientieren sie sich<br />
am alten Handwerk des Dosendrehens<br />
– eine schöne Tradition<br />
für den traditionellen Herbst -<br />
markt.<br />
n<br />
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in der Regel erst nach fünf Jahren<br />
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Geld in den Urlaub:<br />
Michaels Traum vom Biken<br />
quer durch Europa wird wahr,<br />
doch das Erwachen ist bitter.<br />
Er stürzt und kommt schwer<br />
verletzt ins Krankenhaus. Ob<br />
er jemals wieder in seinem<br />
alten Beruf arbeiten kann, ist<br />
fraglich. Was der junge Mann<br />
nicht wusste, als er losfuhr: In<br />
den ersten fünf Berufsjahren<br />
hat er bei privaten Unfällen<br />
in der Regel keine Ansprüche<br />
auf Rentenzahlungen aus<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung.<br />
Das gilt auch bei<br />
Krankheit. Darauf macht die<br />
HUK-COBURG Versicherungsgruppe<br />
aufmerksam.<br />
Betroffen von dieser Fünf-<br />
Jahres-Regelung sind übrigens<br />
nicht allein sozialversicherungspflichtige<br />
Arbeitnehmer.<br />
Auch junge Beamte<br />
erwerben erst nach fünf<br />
Dienstjahren Versorgungsansprüche.<br />
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Absichern können sich<br />
Berufseinsteiger nur privat<br />
durch eine Berufsunfähigkeits-Versicherung.<br />
In der<br />
Regel beginnen die Rentenzahlungen<br />
bei einer 50-prozentigen<br />
Berufsunfähigkeit.<br />
Wird eine Berufsunfähigkeits-Versicherung<br />
isoliert<br />
abgeschlossen, verschenkt<br />
man einen wichtigen Baustein.<br />
Denn bei Berufsunfähigkeit<br />
reicht das Geld meist<br />
nicht mehr, seine Sparverträge<br />
weiter zu finanzieren. Wird<br />
die Berufsunfähigkeits-Versicherung<br />
hingegen mit einer<br />
Renten- oder Lebensversicherung<br />
kombiniert, werden<br />
im Falle einer Berufsunfähigkeit<br />
neben der monatlichen<br />
Rente auch die Beiträge für<br />
den Vorsorgevertrag weiter<br />
gezahlt.<br />
Die Altersversorgung ist<br />
damit in jedem Fall auch<br />
nach dem 65. Lebensjahr gesichert.<br />
Verlosung<br />
Von Britta Lübbers/rr | Nach<br />
der erfolgreichen Premiere veranstalten<br />
die Weser-Ems-Hallen<br />
in Oldenburg erneut eine Triple-<br />
Messe. Am 24. und 25. <strong>Oktober</strong><br />
gibt es einen Mix der Kunstund<br />
Antiquitäten-Messe Nostalga<br />
mit den Messen „Herbst<br />
& Winterzauber“ sowie „Kunst<br />
& Handwerk“. Ergänzt wird das<br />
Triple durch die Mineralien- und<br />
Edelsteinbörse im Foyer der<br />
Messehalle. Das Eine-für-Alle-<br />
Ticket für acht Euro berechtigt<br />
zum Besuch aller Messen.<br />
Gleich beim Haupteingang<br />
geht es los mit erlesenem<br />
Kunsthandwerk und vielem,<br />
was das Leben schöner macht:<br />
Aquarelle, Schmuck, Mützen und<br />
Schals, Teelichte, Drechselarbeiten,<br />
Naturseifen, Kupfer-Unikate,<br />
Kuschelpuppen nach Waldorf-<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Triple in den<br />
Weser-Ems-Hallen<br />
Nostalga, Herbst & Winterzauber sowie Kunst<br />
& Handwerk im <strong>Oktober</strong> unter einem Dach<br />
Art, Fruchtaufstriche, Likör und<br />
Filz-Arbeiten. Wer von dort zur<br />
Messehalle schlendert, kommt<br />
an erlesenen Edelsteinen, daraus<br />
verarbeiteten Schmuckstücken<br />
sowie geologischen<br />
Raritäten vorbei. In der großen<br />
Messehalle treffen dann gleich<br />
zwei Highlights aufeinander:<br />
die beliebte Nostalga und der<br />
„Herbst & Winterzauber“. Das<br />
Messe-Trio ist am Sonnabend<br />
und Sonntag von 10 bis 18 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Die rasteder rundschau verlost<br />
fünfmal zwei Eintrittskarten.<br />
Senden Sie bis zum 15.<br />
<strong>Oktober</strong> eine Postkarte mit dem<br />
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Straße 265, 26180 Rastede.<br />
Aus allen Einsendungen werden<br />
die Gewinner ausgelost. n<br />
Wir gratulieren zum 75-jährigen<br />
Betriebsjubiläum, danken für die<br />
kompetente Zusammenarbeit<br />
und wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />
Wer sie hat, hat’s gut.<br />
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Das Messe-Trio präsentiert auch zahlreiche Geschenk-Ideen zum<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 AUS DEN ORTSTEILEN / DIES UND DAS<br />
n 19<br />
Loyer stimmen für „Büttenwarder“<br />
Dreizehn Erntewagen fuhren durch Loy. Die Entscheidung zur Preisvergabe fiel der Jury schwer, denn alle hätten einen Preis<br />
verdient.<br />
Von Anna Papenroth | Loy/<br />
Barghorn. Schon bei der Aufstellung<br />
der Fahrzeuge, die sich<br />
für den Ernteumzug Loy angemeldet<br />
hatten, gab es Beifall.<br />
Die Veranstalter von Landvolk<br />
und Ortsverein Loy/Barghorn<br />
strahlten mit dem überraschend<br />
tollen Wetter um die Wette. Die<br />
dreizehn beeindruckend schön<br />
geschmückten Wagen mit ihren<br />
zum Teil passend zum Motto<br />
gekleideten Mitfahrern waren<br />
mehr als sehenswert. Wie viel<br />
Arbeit in die Gestaltung der<br />
Fahrzeuge investiert wurde,<br />
lässt sich nur erahnen. Da war<br />
gebastelt, gezimmert, gemalt<br />
worden, und Blumen wurden im<br />
Vorfeld nach Plan angepflanzt.<br />
Die Vereine, Straßengemeinschaften<br />
und Familien hatten<br />
bei den Vorbereitungen viele<br />
neue Ideen entwickelt.<br />
Die unabhängige Jury mit Annemarie<br />
Renken, Elenore Spiekermann<br />
und Klaus Hillen konnten<br />
bei der Rundfahrt durch das<br />
Dorf die Umzugswagen immer<br />
wieder aus einer anderen Perspektive<br />
begutachten. Rastedes<br />
stellvertretender Bürgermeister<br />
Torsten Wilters beglückwünschte<br />
den Ort Loy/Barghorn zu der<br />
tollen Veranstaltung. Hier gebe<br />
es den einzigen Ernteumzug in<br />
Rastede, und es werde sichtlich<br />
eine gute Gemeinschaft<br />
gelebt und die Verbundenheit<br />
der Dorfbewohner zu Natur und<br />
Landwirtschaft gezeigt. „Wir<br />
hatten heute den schwierigsten<br />
Nachmittag von allen“, sagte<br />
Klaus Hillen vor der Preisvergabe.<br />
Die Jury habe den Bestechungsversuchen<br />
in fester und<br />
flüssiger Form widerstanden,<br />
bemerkte er mit einem Augenzwinkern.<br />
Dass eigentlich alle<br />
Wagen einen Preis verdient hätten,<br />
darüber war sich die Jury<br />
einig.<br />
Der erste Preis wurde an den<br />
Wagen „Büttenwarder – Florianstraße<br />
und umzu“ vergeben.<br />
Das Fahrzeug gefiel durch die<br />
Liegt Büttenwarder doch im Ammerland? | Foto: Papenroth<br />
detailgetreue Nachbildung des<br />
skurrilen Lebensraums der Figuren<br />
Atsche, Brakelmann, Kuno<br />
und der weiteren Fernsehdorfbewohner.<br />
Mit ihrem Wagen<br />
„Wien van Langenbarg“ überzeugte<br />
die Gemeinschaft vom<br />
Langenberg aus Barghorn und<br />
belegte Platz zwei. Die Nachbarschaft<br />
„Barghorn“ schaffte es<br />
mit ihrem Umzugswagen „Sonne,<br />
Wolken, Regen – Barghorn<br />
strahlt bei jedem Wetter“ auf<br />
den dritten Platz.<br />
n<br />
CDU-Abgeordnete stimmen für Förderschulen<br />
Rasteder Parteivorsitzende nahmen am Landesparteitag der niedersächsischen CDU in Osnabrück teil<br />
Von Kathrin Janout | Zum Landesparteitag<br />
der niedersächsischen<br />
CDU in Osnabrück reisten<br />
kürzlich Torsten Wilters, Vorsitzender<br />
der CDU Rastede, und<br />
Hendrik Lehners, Vorsitzender<br />
der Jungen Union Ammerland.<br />
Unter anderem seien dort ein<br />
Antrag zum Erhalt der Förderschulen<br />
und eine Alternative<br />
zur Zwangsinklusion auf den<br />
Weg gebracht worden, berichten<br />
die Abgeordneten. Die Eltern<br />
sollen selbst entscheiden<br />
dürfen, welche Schulform für<br />
ihr Kind die beste ist, man wolle<br />
ihnen Wahlfreiheit lassen. Es sei<br />
zu spüren gewesen, dass dieses<br />
Thema die Gemüter weiterhin<br />
bewegt. Direkt betroffene Eltern<br />
hätten das Wort ergriffen<br />
und sich nochmals für den Erhalt<br />
der Förderschulen ausgesprochen,<br />
so Wilters. „Ich kann<br />
mir auch immer noch nicht<br />
vorstellen, dass unsere Förderschule<br />
am Voßbarg geschlossen<br />
werden soll“, sagt der Parteivorsitzende,<br />
„wir haben deshalb<br />
für den Erhalt dieser wichtigen<br />
Schulform gestimmt“.<br />
Hendrik Lehners freut sich<br />
besonders darüber, dass zukünftig<br />
unter den ersten sechs<br />
Plätzen der Liste bei Kommunalwahlen<br />
jeweils ein junger<br />
Kandidat unter 30 Jahren und<br />
zwei Frauen aufgestellt werden<br />
sollen. Dieser Satzungsänderungsbeschluss<br />
wurde auf Antrag<br />
der Jungen Union und der<br />
Frauen Union angenommen.<br />
„Der Beschluss ist ein großer<br />
Erfolg. Er macht deutlich, dass<br />
viele junge Kandidaten und<br />
Frauen auf die Kommunalwahllisten<br />
gehören“, erklärt Hendrik<br />
Lehners.<br />
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nDIES UND DAS<br />
20<br />
185 Kinder feiern Einschulung<br />
Grundschulen der Gemeinde empfangen die Erstklässler mit Theater, Tanz und Gesang<br />
Von Kathrin Janout | Das feine<br />
Kleidchen gebügelt, die Haare<br />
frisiert. Kleine Ärmchen umklammern<br />
die große Schultüte.<br />
Ein Foto hier, bitte lächeln da,<br />
nun steht ein Schulkind neben<br />
Mama und Papa, man weiß nicht,<br />
wer an diesem Tag stolzer ist. 185<br />
Kinder feierten Anfang September<br />
Einschulung, und die sechs<br />
Grundschulen der Gemeinde<br />
Rastede bereiteten den Neuankömmlingen<br />
einen schönen<br />
Empfang. Die Großen sangen<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
für die Erstklässler, spielten Theater<br />
oder tanzten im Kreis. Es<br />
folgte die erste Schulstunde. In<br />
der Grundschule Leuchtenburg<br />
standen die Namensschilder von<br />
22 Kindern auf den Tischen bereit.<br />
37 wurden in diesem Schuljahr<br />
in der Feldbreite eingeschult.<br />
Die Grundschule Kleibrok<br />
empfing 43 Erstklässler, Loy 17.<br />
In Wahnbek gibt es zwei erste<br />
Klassen mit insgesamt 33 Schülern,<br />
in Hahn-Lehmden ebenfalls.<br />
n<br />
Grundschule Feldbreite<br />
Grundschule Hahn<br />
Grundschule Leuchtenburg<br />
Grundschule Loy | Fotos: Lankenau, Janout, Papenroth<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 DIES UND DAS<br />
n 21<br />
Naturschützer im Eisenbahnwaggon<br />
Die Naturschutzjugend Rastede stellte ihr frisch renoviertes Domizil vor<br />
Um Blumen und Blätter zu pressen oder für Tüfteleien mit dem Experimentierkasten nutzen die<br />
Naju-Kinder den Eisenbahnwaggon | Foto: Kapels<br />
Von Anke Kapels | „Rudi-Rotbein“<br />
nennen sich die Gruppen<br />
der Naturschutzjugend Naju, in<br />
der Kinder von acht bis zwölf<br />
Jahren etwas über die Zusammenhänge<br />
in Natur und Umwelt<br />
erfahren. Auch Rastede hat seit<br />
2013 eine solche Gruppe. Eike<br />
Fiebrig-Kroll und Gerold Lüerßen<br />
betreuen die zurzeit zwölf<br />
Kinder, die sich alle 14 Tage (in<br />
den ungraden Wochen) dienstags<br />
von 15 bis 16.30 Uhr im<br />
Eisenbahnwaggon an der AWO<br />
treffen. Dieser Waggon stand<br />
kürzlich im Mittelpunkt des Interesses.<br />
Mit einem finanziellen Aufwand<br />
von 3500 Euro hat der<br />
Nabu den Waggon auf Vordermann<br />
bringen lassen. Finanziell<br />
beteiligten sich auch verschiedene<br />
Spender, wie z.B. Bingo-Lotto<br />
und Landschaftsbauer Sven<br />
Janßen aus Wahnbek. Große<br />
Unterstützung erhielt der Nabu<br />
auch von Heinz Niebuhr und<br />
Holger Broziat, die Mitglieder im<br />
Verein Museumseisenbahn Ammerland-Barßel-Saterland<br />
sind<br />
und sich mit Eisenbahnwaggons<br />
hervorragend auskennen.<br />
„Der Waggon war seitlich völlig<br />
durchgerostet“, sagt Niebuhr.<br />
178 Stunden haben die beiden<br />
gebraucht, um den Waggon abzuschleifen,<br />
Löcher zu verspachteln,<br />
auf einer größeren Fläche<br />
verzinkte Bleche anzubringen<br />
und ihn abschließend in den<br />
Nabu-Farben Blau und Weiß zu<br />
lackieren. „Der Waggon ist wie<br />
Phönix aus der Asche gestiegen“,<br />
freute sich Horst Lobensteiner,<br />
Nabu-Vorsitzender in Rastede,<br />
als er den Kindern, deren Eltern<br />
und Gästen das frisch renovierte<br />
Domizil der Nabu-Jugendorganisation<br />
vorstellte. Wer Interesse<br />
an der Arbeit des Naju<br />
hat, kann gerne zu einem der<br />
Treffen kommen, Informationen<br />
erteilen auch Eike Fiebrig-Kroll<br />
(Tel. 0441/99842735) und<br />
Gerold Lüerßen (Tel. 04402/<br />
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nDIES UND DAS<br />
22<br />
Mit millimetergenauem Fahren zum Titel<br />
Der Wahnbeker Andre Klostermann sicherte sich erneut einen Deutschen Meistertitel im LKW-Fahren<br />
Von Anke Kapels | Für viele<br />
ist das Einparken mit einem<br />
ganz normalen PKW schon<br />
Schwerstarbeit. Andre Klostermann<br />
beherrscht es auch mit<br />
einem Bus und sogar mit einem<br />
LKW perfekt. Das hat er kürzlich<br />
bei der Deutschen Meisterschaft<br />
für „Fahrsicherheit mit<br />
Nutzfahrzeugen“ in Aurich bewiesen.<br />
Dort konnte er sich in<br />
der Klasse A (Solo-LKW bis 25<br />
Tonnen) gegen 13 Teilnehmer<br />
aus ganz Deutschland durchsetzen<br />
und den Deutschen<br />
Meistertitel mit nach Wahnbek<br />
nehmen. Für Andre Klostermann,<br />
der als Berufsfeuerwehrmann<br />
in Oldenburg arbeitet, ist<br />
es inzwischen der fünfte Deutsche<br />
Meistertitel. Klostermann,<br />
der für den Motor-Sport-Club<br />
Oldenburg e.V. im ADAC startet,<br />
fährt schon seit 1993 Geschicklichkeits-Turniere.<br />
Den ersten<br />
Meistertitel errang er 2000 in<br />
der LKW-Klasse, in den Jahren<br />
2001, 2005 und 2011 wurde er<br />
mit dem Bus Deutscher Meister.<br />
Sein größter Erfolg bisher<br />
war der Weltmeistertitel 2006,<br />
den er ebenfalls in der Bus-<br />
Klasse errang.<br />
Aber warum geht es eigentlich<br />
genau? Die Fahrer müssen<br />
innerhalb einer bestimmten<br />
Zeit verschiedene Fahraufgaben<br />
bewältigen. Andre Klostermann<br />
hatte diesmal 15<br />
Minuten Zeit, um 16 Aufgaben<br />
zu erfüllen. „Wichtig ist das<br />
genaue Einschätzen von Entfernungen,<br />
Höhen und Durchfahrtbreiten<br />
sowie das exakte<br />
Halten und Rückwärtseinparken“,<br />
sagt Klostermann, der<br />
übrigens beruflich weder Bus<br />
noch LKW fährt. Die Aufgaben<br />
seien alltäglichen Situationen<br />
nachempfunden. So z.B. das<br />
Halten des Abstands zu Fahrradfahrern.<br />
Nur, dass in diesem<br />
Fall Punkte vergeben werden,<br />
wenn das geforderte Maß von<br />
1,5 Metern eingehalten wird.<br />
Weiterhin sind auch theoretische<br />
Kenntnisse gefragt, um<br />
entsprechende Punktzahlen zu<br />
erhalten.<br />
Um an Deutschen Meisterschaften<br />
oder auch Weltmeisterschaften<br />
teilnehmen zu können,<br />
müssen die Fahrer diverse<br />
Qualifikationsturniere bestreiten.<br />
„Diese Turniere finden leider<br />
nicht mehr so häufig statt.<br />
Dies bedeutet, dass wir, um<br />
uns zu qualifizieren, auch weitere<br />
Strecken in Kauf nehmen<br />
müssen. Die Berechtigung, an<br />
der DM teilzunehmen, habe ich<br />
durch die gute Platzierung bei<br />
einem Turnier in Köln erhalten“,<br />
sagt Andre Klostermann.<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Andre Klostermann ist erneut Deutscher Meister im LKW-Fahren<br />
in der Solo-Klasse | Foto: privat<br />
Neben den Deutschen Meisterschaften<br />
werden von der<br />
UICR (Union Internationale<br />
des Chauffeurs Routiers) alle<br />
zwei Jahre Weltmeisterschaften<br />
ausgetragen. Die nächste<br />
findet 2016 in Finnland statt.<br />
Ob Andre Klostermann daran<br />
teilnimmt, wird sich erst bei<br />
einem Ausscheidungsturnier<br />
im Frühjahr 2016 herausstellen.<br />
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sowohl die Ev. Heimvolkshochschule e.V. (HVHS) als auch das Evangelische<br />
Bildungszentrum der Ev.- Luth. Kirche in Oldenburg (EBZ). Das EBZ<br />
als kirchliche Einrichtung versteht sich als Plattform für die Angebote der<br />
kirchlichen Bildungsanbieter.<br />
Die Ev. HVHS Rastede ist eine Bildungseinrichtung im Sinne des Niedersächsischen<br />
Erwachsenenbildungsgesetzes (NEBG) für Halb- , Ganz- und<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 DIES UND DAS<br />
n 23<br />
Von Grabplatten und Feldpostbriefen<br />
Die Geschichte des Sägewerks Heinrich Brötje, Feldpostbriefe aus dem Ersten Weltkrieg, geheimnisvolle Grabsteine: Der<br />
neue Archivbote ist deutlich umfangreicher als seine Vorgänger und erneut eine Fundgrube für alle, die sich für Lokalgeschichte<br />
interessieren.<br />
Von Britta Lübbers/rr | Die<br />
Leiterin des Gemeindearchivs,<br />
Margarethe Pauly, und ihre<br />
Mitautoren sind wieder tief<br />
eingetaucht in die Rasteder<br />
Historie. Auf 79 Seiten erfahren<br />
die Leserinnen und Leser<br />
fundierte und reich illustrierte<br />
Heimatkunde.<br />
Helga Moos erzählt die Geschichte<br />
des Sägewerks Heinrich<br />
Brötje, das 140 Jahre lang<br />
das Ortsbild Rastedes prägte<br />
und nun Ende des Jahres seinen<br />
Betrieb einstellen wird.<br />
Von Carl Rohde, dem Begründer<br />
der Bauschule, sind<br />
Feldpostbriefe abgedruckt, die<br />
er vor genau 100 Jahren, 1915,<br />
während des Ersten Weltkriegs<br />
aus Russland an seine Familie<br />
schrieb. „Von Kampfhandlungen<br />
und dergleichen durfte<br />
nicht berichtet werden, wir<br />
erfahren von den alltäglichen<br />
Dingen und der Sehnsucht<br />
nach Nachrichten aus der Heimat“,<br />
sagt Margarethe Pauly.<br />
Sie selbst widmet sich in<br />
einem Beitrag dem großherzoglichen<br />
Hofgärtner und Garteninspektor<br />
Friedrich Cassebohm,<br />
unter dem das Rasteder<br />
Park-Ensemble die größten<br />
Veränderungen erfuhr.<br />
Arno Randig schreibt über<br />
Georg Harms-Rüstringen.<br />
Mehrfach wurde der Wilhelmshavener<br />
Künstler im Zweiten<br />
Weltkrieg ausgebombt.<br />
Schließlich floh er nach Rastede.<br />
„Noch heute hängen<br />
hier in vielen Wohnungen seine<br />
Bilder“, weiß Margarethe<br />
Pauly.<br />
Rollo Heinrich Luks berichtet<br />
über das ereignisreiche<br />
Leben seines Vaters Heinrich<br />
Luks (1878-1953). Der Bauernsohn<br />
aus Schweiburg lebte<br />
in Australien und dann lange<br />
Zeit in Neuseeland, bis er sich<br />
schließlich mit seiner englischstämmigen<br />
Frau in Rastede<br />
niederließ.<br />
Die im Vorraum der St.-Ulrichs-Kirche<br />
stehende Grabplatte<br />
von Johann Heischenborg<br />
(1615) versucht Margarethe<br />
Pauly zum Reden zu bringen.<br />
Die Spurensuche führt bis<br />
nach Dänemark.<br />
Pauly widmet sich auch der<br />
Volksschule Rastede und beschreibt<br />
deren Geschichte<br />
über einen Zeitraum von rund<br />
450 Jahren.<br />
Der Maler Ludewigs hat<br />
ebenfalls ihr Interesse gefunden.<br />
„Dieser Wilhelm Ludewigs<br />
So sah die Volksschule um 1950<br />
aus | Fotos: Gemeindearchiv<br />
Alte Küsterei um 1940 | Foto:<br />
Gemeindearchiv<br />
war der erste einer Maler-<br />
Dynastie in Rastede, die hier<br />
etwa 100 Jahre wirkte“, so die<br />
Gemeindearchivarin.<br />
Und dann zitiert der Archivbote<br />
noch einige Stellen<br />
aus dem Sterberegister<br />
des Kirchenbuchs, die belegen,<br />
wie die verheerende<br />
Weihnachtsflut 1717 sich<br />
auch auf Rastede auswirkte.<br />
Der Archivbote Nr. 19 kostet<br />
4,50 Euro und ist u.a. in<br />
der Buchhandlung Tiemann,<br />
bei Rosel Renken, in der Residenzort<br />
Rastede GmbH und im<br />
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Seite 18 ANZEIGENSONDERSEITE 6. <strong>Oktober</strong> 2011<br />
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„Heizen mit Holz“, Energie zu erzeugen. Zwar sind<br />
der Möglichkeiten, eigene<br />
die Wärmepumpentechnologie die Einspeisevergütungen für<br />
oder solar-unterstützte Heizsysteme.<br />
In diesem Jahr heißen ken, gleichzeitig sind die Foto-<br />
Strom aus Sonnenkraft gesun-<br />
die Schlagworte u.a. E-Mobilität<br />
und Passivhaustechnologie.<br />
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dass man auch nur im Entferntesten<br />
frieren muss. Das eigene<br />
Stromkraftwerk auf dem<br />
Dach ist schon für viele eine<br />
voltaik-Module aber auch deutlich<br />
preiswerter als noch vor<br />
fünf Jahren. Darüber hinaus<br />
belohnt das neue Erneuerbare<br />
Energie Gesetz (EEG) den<br />
Hausbesitzer, der seinen selbst<br />
erzeugten Strom auch selbst<br />
verbraucht.<br />
Nicht nur Neubauten, sondern<br />
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der Beleuchtungstechnik und<br />
der Gebäudesteuerung, die das<br />
Wohlbefinden der Hausbewohner<br />
steigert und dabei noch<br />
Energie spart. Wer sein Haus<br />
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der Methode und des Materials<br />
besonders offen halten.<br />
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jede für sich gesehen geeignete<br />
Anwendungen. Falsch eingesetzt,<br />
führen sie jedoch zu<br />
Schimmelbildung und unnötigen<br />
Folgekosten. Eine gründliche<br />
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der Energieberater oder<br />
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sind, zahlt sich aus.<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 25<br />
Energiesparmesse Rastede boomt –<br />
mit E-Bikes und Stromspeichern<br />
Am 30. <strong>Oktober</strong> und 1. November findet die 6. Energiesparmesse in der Mehrzweckhalle Feldbreite statt<br />
kj | In diesem Jahr fällt die<br />
Energiesparmesse in Rastede in<br />
den Beginn der kalten Jahreszeit.<br />
Dementsprechend stehen<br />
viele sogenannte „Erneuerbare<br />
Wärme“-Anbieter in den Startlöchern,<br />
um den Besuchern ihre<br />
neuesten Entwicklungen zu<br />
präsentieren. Insgesamt werden<br />
mehr als 100 nationale<br />
und internationale Aussteller<br />
erwartet.<br />
Natürlich steht wie gewohnt<br />
die Gebäudetechnik im Vordergrund.<br />
Von besonderem Interesse<br />
dürften die deutlich verbesserten<br />
Förderbedingungen für<br />
den Hauseigentümer sein. Im<br />
Freigelände stehen die Heizexperten,<br />
die Öfen, Kamine und<br />
Pellet- oder Stückholz - Heizanlagen<br />
präsentieren. In den Hallen<br />
erfährt der Besucher alles<br />
über die längst fälligen Innovationen<br />
der Solartechnolgie. Bei<br />
der Fotovoltaik steht die Eigennutzung<br />
des Sonnenstroms im<br />
Vordergrund, und nach vielen<br />
Jahren ist die Industrie endlich<br />
so weit, die Speichermöglichkeiten<br />
des tagsüber für den Eigenverbrauch<br />
erzeugten Stroms<br />
aufzuzeigen.<br />
Auch im Feld der Solarthermie,<br />
also der Sonnenheizung,<br />
hat sich viel getan. Zudem runden<br />
Wärmepumpen, Blockheizkraftwerke<br />
und Brennwerttechnologien<br />
das Ausstellungsspektrum<br />
ab.<br />
E-Bikes auf der Messe<br />
Viele Besucher wird die E-<br />
Bike-Sonderschau der BIKEfactory<br />
aus Rastede elektrisieren,<br />
zum Beispiel die Neuentwicklungen<br />
des Cloppenburger<br />
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Absolut neu ist das<br />
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per Bluetooth-Modul<br />
mit Smartphones und fungiert<br />
als Wegweiser – dank „Impulse<br />
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Firmen aus der Region präsentieren Energiesparlösungen | Foto: privat<br />
Seite 18<br />
Bauen-Wohnen-Leben<br />
Neben den wichtigen Themen<br />
der Energieeffizienz werden<br />
in diesem Jahr erstmals die<br />
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26<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Seite 18 ANZEIGENSONDERSEITE 6. <strong>Oktober</strong> 2011<br />
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eigenes Passivhaus bauen<br />
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wieder auf das Thema Heizung<br />
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preiswerter als noch vor<br />
fünf Jahren. Darüber hinaus<br />
belohnt das neue Erneuerbare<br />
Energie Gesetz (EEG) den<br />
Hausbesitzer, der seinen selbst<br />
erzeugten Strom auch selbst<br />
verbraucht.<br />
Nicht nur Neubauten, sondern<br />
auch die Sanierung oder Modernisierung<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 27<br />
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13:15 Uhr Brennstoffzelle für das Einfamilienhaus<br />
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14:00 Uhr Wärmepumpe - Welche Systeme sind die besten?<br />
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28<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Seite 18 ANZEIGENSONDERSEITE 6. <strong>Oktober</strong> 2011<br />
Energiesparmesse vom 29. bis zum 30. <strong>Oktober</strong> in Rastede<br />
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Von Kathrin Janout | In dieser<br />
Situation ist Flexibilität besonders<br />
wichtig, betonte Schulleiter<br />
Gerd Kip bei einem Treffen von<br />
Ehrenamtlichen, die sich bereit<br />
erklärt haben, Flüchtlingskindern<br />
an der KGS Rastede<br />
Deutsch beizubringen. Zwar gibt<br />
es für solche Fälle eigentlich<br />
zwei Sprachlernklassen in Bad<br />
Zwischenahn, diese sind zurzeit<br />
jedoch überfüllt und können<br />
keine zusätzlichen Schüler<br />
mehr aufnehmen. Daher wurde<br />
vor Ort eine schnelle Lösung<br />
gesucht - und gefunden.<br />
In Raum 193, der extra für<br />
diesen Zweck frei gemacht<br />
und mit Unterrichtsmaterial<br />
ausgestattet wurde, werden<br />
von nun an Flüchtlingskinder<br />
beim Spracherwerb unterstützt.<br />
Dies betrifft aktuell<br />
sechs Mädchen und Jungen.<br />
Die Schulleitung geht aber<br />
davon aus, dass bald weitere<br />
Kinder hinzukommen werden.<br />
Zwölf Ehrenamtliche, unter ihnen<br />
einige mit pädagogischer<br />
Ausbildung, werden abwechselnd<br />
den Unterricht gestalten,<br />
einen Stundenplan mit über<br />
30 Stunden gibt es bereits. Der<br />
Schule selbst stünden nicht<br />
ausreichend Lehrerstunden<br />
zur Verfügung, um eine solche<br />
Förderung anbieten zu können,<br />
hieß es, deshalb freue man sich<br />
über das Engagement der freiwilligen<br />
Helfer, auch wenn es<br />
keine Dauerlösung sein könne.<br />
Von Seiten der Schulleitung<br />
koordinieren der didaktische<br />
Leiter Dr. Arnold Bettien und<br />
Hildegard Varelmann das Projekt.<br />
Sozialpädagogin Manuela<br />
Hannawald-Keller ist direkte<br />
Ansprechpartnerin. „Auch der<br />
Förderverein der KGS setzt sich<br />
für die betroffenen Schüler ein“,<br />
berichtet Gerd Kip. „Es werden<br />
Gutscheine für die Nutzung<br />
der Cafeteria zur Verfügung gestellt.“<br />
Doch wie funktioniert das<br />
Projekt nun in der Praxis? Die<br />
Schüler ohne Deutschkenntnisse<br />
nehmen in den Fächern<br />
Sport, Kunst und Musik am<br />
regulären Unterricht teil. Je<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Die Sprache ist ein wichtiger Bestandteil der Integration von Flüchtlingen. An der KGS Rastede startet nun ein Projekt, bei<br />
dem zwölf Ehrenamtliche die ausländischen Kinder beim Spracherwerb unterstützen.<br />
Ehrenamtliche gestalten abwechseld den Unterricht | Foto: Janout<br />
nach Leistungsvoraussetzungen<br />
zudem in Mathematik<br />
oder Englisch bzw. Französisch.<br />
Außerhalb dieser Zeit<br />
erhalten sie in Raum 193 von<br />
den Ehrenamtlichen Deutschunterricht.<br />
Dadurch entstehen<br />
immer wieder wechselnde<br />
Lerngruppen oder sogar Einzelunterricht.<br />
Den Ehrenamtlichen<br />
stehen Lehrmaterialien<br />
zur Verfügung, anhand derer<br />
sie die Schüler unterrichten.<br />
Zusätzlich könnten aber auch<br />
Ausflüge unternommen werden,<br />
um das Gelernte anzuwenden.<br />
„Geplant ist, das Projekt so lange<br />
aufrechtzuerhalten, bis es<br />
gelungen ist, im Ammerland<br />
ausreichend Kapazitäten für<br />
alle Schülerinnen und Schüler<br />
in Sprachlernklassen zu schaffen“,<br />
sagt Dr. Arnold Bettien.<br />
Zusätzlich zu den ehrenamtlichen<br />
Helfern sind auch die<br />
Schüler der KGS bemüht, den<br />
Flüchtlingskindern die Ankunft<br />
zu erleichtern. So kümmert sich<br />
die AG für den Frieden um Patenschaften<br />
innerhalb der Schule,<br />
und die Schülerfirma Brainstorm<br />
ist bereits damit beschäftigt,<br />
einen Plan von Rastede zu<br />
erstellen, der die Orientierung<br />
im Ort erleichtern soll. n<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 DIES UND DAS<br />
n 31<br />
Viel Wissenswertes über die Rasteder Post<br />
Horst Martens hat einen Bildband über die Geschichte der Rasteder Post herausgegeben<br />
Von Anke Kapels | Seit über<br />
40 Jahren ist Horst Martens bei<br />
der Post tätig, seit 1995 als Verbundzusteller.<br />
Neben seiner Tätigkeit<br />
bei der Deutschen Post<br />
engagiert sich Horst Martens<br />
auch in seinem Heimatort Bokel,<br />
über den er gemeinsam mit<br />
einigen anderen Bokeler Bürgern<br />
einen Bildband erstellt<br />
hat. Dies brachte ihn vor zwei<br />
Jahren auf die Idee, auch einen<br />
Bildband über die Post in Rastede<br />
zusammenzustellen. Im<br />
September 2014 startete er<br />
einen Aufruf in der rasteder<br />
rundschau, um Informationen,<br />
Postkarten und Fotos rund um<br />
die Rasteder Post zu erhalten.<br />
„Es haben sich viele Rasteder<br />
und auch jetzige und ehemalige<br />
Kollegen gemeldet, sodass<br />
ich nun meinen fertigen Bildband<br />
präsentieren kann“, freut<br />
sich Martens. Finanzielle und<br />
ideelle Unterstützung bei seinem<br />
Projekt erhielt Martens<br />
auch von der Deutschen Post,<br />
Niederlassung Oldenburg.<br />
Verlosung<br />
Von Kathrin Janout | Sie ist<br />
bekannt aus Funk und Fernsehen:<br />
Lilo Wanders. Mehr als<br />
zehn Jahre moderierte die Drag<br />
Queen die Sendung „Wa(h)re<br />
Liebe“ beim Fernsehsender<br />
VOX. Die Beschäftigung mit<br />
Liebe, Sex und Erotik war schon<br />
immer Lilos liebstes Steckenpferd,<br />
dem sie in ihrem Bühnenprogramm<br />
leidenschaftlich<br />
die Sporen gibt. Am Freitag,<br />
23. <strong>Oktober</strong>, ist Lilo Wanders zu<br />
Es ist kein historischer Rückblick<br />
mit vielen Zahlen geworden,<br />
sondern ein Bildband, der<br />
die postalische Entwicklung in<br />
Rastede etwa ab dem Beginn<br />
des 19. Jahrhunderts nachzeichnet.<br />
Viele Fotos und Postkarten<br />
geben einen Eindruck von den<br />
Gegebenheiten in der Zeit.<br />
Inzwischen ist das Rasteder<br />
Postamt nicht mehr selbstständig.<br />
Als sogenannter Zustellstützpunkt<br />
(ZSP) ist es in der<br />
Niederlassung Oldenburg aufgegangen.<br />
„Die Nachfrage nach<br />
Postdienstleistungen und hier<br />
insbesondere nach Paketen,<br />
steigt rasant an“, sagt Martens.<br />
Um dieser gerecht zu werden,<br />
ist nun von Seiten der Post geplant,<br />
2016 im Gewerbegebiet<br />
zwischen Rastede und Wiefelstede<br />
die Zustellstützpunkte<br />
Rastede und Wiefelstede in<br />
einem neuen Gebäude zusammenzufassen.<br />
Dann verlässt<br />
die Deutsche Post den Standort<br />
Bahnhofstraße, an dem sie<br />
seit 1899 ansässig war. Wer<br />
Vorspiel, Viagra<br />
und Hormone<br />
Lilo Wanders kommt nach Rastede. Die rasteder<br />
rundschau verlost dreimal zwei Karten.<br />
Gast im Hof von Oldenburg. Ab<br />
20 Uhr werden hier Fragen zum<br />
„Thema Nr. 1“ geklärt, manches<br />
im Plauderton, anderes in ein<br />
Lied verpackt.<br />
Die rasteder rundschau verlost<br />
dreimal zwei Karten für diese<br />
Veranstaltung. Senden Sie bis<br />
zum 15. <strong>Oktober</strong> eine Postkarte<br />
mit der Aufschrift „Lilo Wanders“<br />
an die rasteder rundschau,<br />
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Rastede.<br />
n<br />
Horst Martens präsentiert seinen Bildband über „Die Post in Rastede“<br />
| Foto: Kapels<br />
Interesse an dem Bildband hat,<br />
kann diesen für 9,95 Euro bei<br />
Horst Martens erwerben (Tel.<br />
0 44 02 / 6 03 88). „Der Verkaufserlös<br />
soll dem Betreuungswerk<br />
Post Postbank Telekom<br />
zugutekommen, das mit<br />
dem Projekt ‚Postwaisen‘ etwa<br />
9000 Kinder unterstützt“, sagt<br />
Horst Martens.<br />
n
n ANZEGENSONDERSEITE<br />
32<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
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Praxis Nissen: Seit 10 Jahren<br />
In den vergangenen 10 Jahren entwickelte sich die Physiotherapiepraxis<br />
zusätzlich Heilpraktiker mit Vollausbildung.<br />
ak | Seit vier Jahren ist die<br />
Physiotherapiepraxis Nissen<br />
erfolgreich am Standort Oldenburger<br />
Straße 211 tätig.<br />
Bereits seit 2005 ist Peter Nissen<br />
selbstständig. „Stillstand<br />
ist Rückschritt“, ist das Motto<br />
des Physiotherapeuten, und so<br />
hat er in den vergangenen Jahren<br />
das Leistungsspektrum seiner<br />
Praxis immer weiter ausgebaut.<br />
Inzwischen beschäftigt er<br />
elf Mitarbeiter, darunter sechs<br />
Physiotherapeuten.<br />
Bereits 2007 hat Peter Nissen<br />
seine Vollausbildung zum<br />
Heilpraktiker abgeschlossen.<br />
Auch seine Mitarbeiterin Susanne<br />
Seewald hat diese Ausbildung<br />
absolviert. „Dies be-<br />
Funktionsstörungen<br />
deutet, dass im Gegensatz zum<br />
sektoralen Heilpraktiker für<br />
Physiotherapie man auch fächerübergreifend<br />
tätig werden<br />
darf. Um invasive Techniken<br />
und Manipulationen zu nutzen,<br />
muss dies nachgewiesen werden“,<br />
betont Nissen.<br />
Susanne Seewald hat kürzlich<br />
eine vierjährige Ausbildung<br />
am College Sutherland<br />
Hamburg beendet. Als Heilpraktikerin<br />
in der Praxis Nissen<br />
hat sie sich nun auf das Fachgebiet<br />
Osteopathie spezialisiert.<br />
Die Osteopathie ist eine<br />
ganzheitliche Medizin, die<br />
schwerpunktmäßig die Diagnose<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 33<br />
Experten rund um das körperliche Wohlbefinden<br />
Nissen vom Ein-Mann-Betrieb zu einer Praxis mit zehn Mitarbeitern. Die Physiotherapeuten Susanne Seewald und Peter Nissen sind<br />
Händen ausgeführt. „Deshalb<br />
ist die Osteopathie vor allem<br />
eine sanfte Medizin“, erklärt die<br />
Physiotherapeutin. Peter Nissen<br />
ist als Heilpraktiker in den<br />
Bereichen Chiropraktik, Akupunktur<br />
und Osteopathie tätig.<br />
Die Aus- und Weiterbildung<br />
für sich selber, aber insbesondere<br />
auch für seine Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter ist<br />
Peter Nissen sehr wichtig. „Die<br />
Medizin macht große Fortschritte,<br />
es gibt immer wieder<br />
neue Erkenntnisse, die wir als<br />
Physiotherapeuten zum Wohl<br />
unserer Patienten nutzen können“,<br />
betont er. So haben er und<br />
einige Mitglieder seines Teams<br />
kürzlich eine Fortbildung zum<br />
Thema „Faszientechnik“ besucht.<br />
„Mit dieser speziellen<br />
Peter Nissen und Susanne Seewald<br />
sind Heilpraktiker<br />
mit Vollausbildung<br />
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gelöst werden. Bereits<br />
nach wenigen Behandlungen<br />
kann eine bessere Beweglichkeit<br />
erreicht werden“, erklärt<br />
Nissen. Die Faszientechnik<br />
könne ohne Probleme in eine<br />
normale krankengymnastische<br />
Behandlung eingebaut werden<br />
und biete eine Erweiterung im<br />
Bereich der Physiotherapie.<br />
Peter Nissen und seine Frau<br />
Andrea haben die Praxisräume<br />
in der Oldenburger Straße<br />
211 mit viel Geschmack eingerichtet.<br />
Warme Farbtöne, Grünpflanzen<br />
und eine offene, aber<br />
doch diskrete Raumaufteilung<br />
machen die Praxis zu einem<br />
Ort der Entspannung und Heilung.<br />
Dabei können Peter Nissen<br />
und sein Team jederzeit auf<br />
die Krankenakten der Patienten<br />
zugreifen, weil alle Räume<br />
vernetzt sind und z.B. aktuelle<br />
Röntgenaufnahmen direkt eingesehen<br />
werden können.<br />
Der Eingang zu den Praxisräumen<br />
ist an der Rückseite<br />
des Gebäudes, wo auch genügend<br />
Parkraum zur Verfügung<br />
steht. Die Praxis liegt im ersten<br />
Obergeschoss, ist behindertengerecht<br />
gestaltet und über<br />
einen Fahrstuhl bequem erreichbar.<br />
Die Praxis Nissen ist<br />
für alle Krankenkassen zugelassen.<br />
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nDIES UND DAS<br />
34<br />
Gartentipp<br />
des<br />
Monats<br />
Zweijährige<br />
Pflanzen und<br />
Blumenzwiebeln<br />
Im <strong>Oktober</strong> können beide Pflanzengattungen gemeinsam<br />
gepflanzt werden<br />
Von Thomas Krause | Tausendschön,<br />
unten in die Erde gesteckt wird<br />
Vergissmeinnicht und der Vegetationspunkt nach<br />
und Stiefmütterchen sind zweijährige<br />
Pflanzen, die Mitte des<br />
oben zeigt. Anders verhält es<br />
sich bei den eher kleineren<br />
Sommers ausgesät werden. Bis Zwiebeln, wie zum Beispiel der<br />
Anfang <strong>Oktober</strong> haben sie sich Traubenhyazinthe. Die Triebe<br />
prächtig entwickelt und können<br />
verpflanzt werden. Sie blühen<br />
dann in den Frühjahrsmonaten.<br />
finden immer einen geraden<br />
Weg an die Oberfläche. Die Abstände<br />
können ruhig eng sein,<br />
Obwohl zwischen Vermehrung denn erst eine kompakte Pflanzung<br />
überzeugt mit einem star-<br />
und Blüte höchstens ein Jahr<br />
liegt, spricht man von zweijährigen<br />
Pflanzen, da sie über die<br />
ken Ausdruck. Tulpen und die<br />
Zweijährigen lassen sich perfekt<br />
Jahresdatumsgrenze hinweg kombinieren – die Blumenzwiebeln<br />
nicht absterben. Ihre Blüten<br />
für das Frühjahr bilden sie bereits<br />
im Herbst aus. Dabei nutzen<br />
in der unteren Etage des<br />
Beets und die Zweijährigen an<br />
der Oberfläche. Die Möglich-<br />
sie den entscheidenden keiten der Farbkombination<br />
Zeitvorsprung gegenüber den<br />
samenvermehrten Sommerblumen.<br />
sind recht vielfältig. Allerdings<br />
sollte man es nicht zu bunt ma-<br />
Auch Tulpen können jetzt chen. Die Pflanzen sollten farb-<br />
gesetzt werden. Ihre Pflanztiefe<br />
lich abgestimmt sein. Entweder<br />
beträgt das Doppelte ihrer Pastelltöne, Ton in Ton oder die<br />
Zwiebelgröße. Die großen Zwiebeln<br />
sollten lieber etwas tiefer<br />
Grundfarben mit ihren Kontrasten.<br />
Auch wenn hier immer von<br />
als zu flach gepflanzt werde. Sie Frühjahrsblühern gesprochen<br />
stehen dann stabiler. Wichtig wird, diese Blumenbeete entfalten<br />
bis Mitte Mai ihre farbenfro-<br />
bei den größeren Zwiebeln ist,<br />
dass der Wurzelbereich nach hen Schönheiten.<br />
n<br />
Jetzt ist die Zeit, den Frühling zu gestalten: Tulpen sollten jetzt<br />
gepflanzt werden | Foto: Krause<br />
Rezept<br />
des<br />
Monats<br />
Grünkohl<br />
vegetarisch<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
4 Räuchertofu, 2 Zwiebeln, 8 Kartoffeln,<br />
5 El Öl, 2 Tassen Orangensaft, 6 Gemüsebrühwürfel,<br />
1 Tasse Graupen, 2 El Senf,<br />
Grünkohl nach Wunsch, 1 Tasse Ananasstücke<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Zubereitung<br />
Räuchertofu, Zwiebel und Kartoffeln<br />
klein würfeln und in Öl leicht anbraten.<br />
Den geschnittenen Grünkohl hinzufügen mit den Gemüsebrühwürfeln,<br />
Wasser und 2 Tassen Orangensaft zum<br />
Sieden bringen. Perlgraupen zufügen und zum Schluss<br />
Senf unterheben. Dann mindestens 30 Minuten köcheln lassen.<br />
Wer mag, kann noch 1 Tasse Ananasstücke mitkochen.<br />
Die rasteder rundschau wünscht guten Appetit n<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 8. <strong>Oktober</strong> dem Ehepaar Peter und<br />
Ursula Menke in Lehmden<br />
... zur Diamantenen Hochzeit am 8. <strong>Oktober</strong> dem Ehepaar Hans-<br />
Georg und Elfriede Döding in Nethen<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 8. <strong>Oktober</strong> dem Ehepaar Günter<br />
und Ingrid Pageler in Rastede<br />
... zum 90. Geburtstag am 8. <strong>Oktober</strong> Herrn Erich von Deetzen<br />
in Südende<br />
... zum 95. Geburtstag am 10. <strong>Oktober</strong> Frau Johanne Schwarting<br />
in Rastede<br />
... zum 90. Geburtstag am 11. <strong>Oktober</strong> Frau Erna Plassmeier in<br />
Rastederberg<br />
... zur Diamantenen Hochzeit am 14. <strong>Oktober</strong> dem Ehepaar<br />
Horst und Christiane Hinz in Wahnbek<br />
... zum 90. Geburtstag am 14. <strong>Oktober</strong> Herrn Bernhard Seel in<br />
Rastede<br />
... zur Diamantenen Hochzeit am 22. <strong>Oktober</strong> dem Ehepaar<br />
Martin und Margrit Witthus in Kleibrok<br />
... zum 95. Geburtstag am 28. <strong>Oktober</strong> Frau Gerda Brötje in<br />
Rastede<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 29. <strong>Oktober</strong> dem Ehepaar Ingrid<br />
und Horst Vahlenkamp in Barghorn.<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 DIES UND DAS<br />
n 35<br />
Neues Programm der Kreisvolkshochschule<br />
Über 50 neue Kurse finden sich im Angebot der kvhs – zum 40-jährigen Jubiläum der kvhs sind einige sogar entgeltfrei. Ein<br />
vielfältiges Angebot gibt es auch in der Außenstelle Rastede.<br />
18.30 Uhr und freitags von 9 bis<br />
13 Uhr ist sie im dortigen Büro<br />
erreichbar, um Fragen zu Kursen<br />
zu beantworten oder auch<br />
Anmeldungen entgegen zu<br />
nehmen (Tel. 04402 / 988554).<br />
Neben einer Vielzahl an be-<br />
Von Anke Kapels/rr | Die<br />
Kreisvolkshochschule (kvhs)<br />
Ammerland ist in das zweite<br />
Semester 2015 gestartet.<br />
Die zahlreichen Bildungsangebote<br />
im neuen Programmheft<br />
decken verschiedenste<br />
Themengebiete ab: von politischer<br />
Bildung über Pädagowährtegik,<br />
Sprachen, Wirtschaft und<br />
Verwaltung sowie EDV bis hin<br />
zu Kunst und Kultur sowie Gesundheitsbildung.<br />
Unter anderem werden 75<br />
Kurse und Seminare in der<br />
Gemeinde Rastede angeboten.<br />
Die meisten werden in den<br />
Räumen der kvhs-Außenstelle<br />
in der Baumgartenstraße 10<br />
abgehalten. „Da wir hier aber<br />
z.B. keine Lehrküche haben,<br />
oder manchmal auch an unsere<br />
räumlichen Grenzen stoßen,<br />
haben wir als Standort<br />
für Kochkurse sowie für einige<br />
Sprachkurse auch die KGS an<br />
der Wilhelmstraße“, sagt Sabine<br />
Wagner-Hannemann. Sie ist in<br />
Rastede Ansprechpartnerin für<br />
alle Belange rund um die kvhs.<br />
Jeweils dienstags von 14.30 bis<br />
Bildungsangeboten<br />
für Erwachsene, wie „Die digitale<br />
Fotowelt“, „Mobil mit dem<br />
Smartphone“ oder „Yoga“ – ein<br />
Kurs, der sogar an mehreren<br />
Standorten in der Gemeinde<br />
Rastede läuft, schafften es in<br />
diesem Semester insgesamt<br />
mehr als 50 neue Kurse und<br />
Seminare in das Programmheft<br />
der kvhs.<br />
In Rastede finden unter anderem<br />
die Kochkurse „Die<br />
vielfältige Welt der Tapas“<br />
und „Kleinigkeiten aus dem<br />
Glas“ zum ersten Mal statt.<br />
Außerdem ist das Angebot<br />
„Tipps und Tricks für schmerzgeplagte<br />
Büromenschen“ neu<br />
und in diesem Jahr, auf Grund<br />
des 40-jährigen Jubiläums der<br />
kvhs, sogar entgeltfrei. Forscherwerkstätten,<br />
das Basteln<br />
von Geschenkanhängern oder<br />
Sabine Wagner-Hannemann freut sich auf viele Anmeldungen |<br />
Foto: Kapels<br />
auch ein Entspannungskurs<br />
und das Seminar „Spielen mit<br />
dem Schwungtuch“ sorgen<br />
für Abwechslung bei jüngeren<br />
Kursteilnehmern.<br />
Eine Anmeldung zu den Kursen<br />
ist über die Anmeldekarten<br />
im Programmheft, in der Außenstelle<br />
Rastede oder unter www.<br />
kvhs-ammerland.de möglich. n<br />
Wer hat Lust, Theater zu spielen?<br />
Von Kathrin Janout | Sie<br />
möchten gern Theater spielen<br />
– aber ohne auswendig zu<br />
lernen? Dann gibt es jetzt die<br />
Gelegenheit beim integrativen<br />
Theaterprojekt der kvhs<br />
Ammerland und dem Verein<br />
Blauschimmel Atelier Oldenburg.<br />
Unter dem Titel „Kohllusion“<br />
wird experimentiert und<br />
improvisiert, auf den gemeinsamen<br />
Spaß am Theaterspielen<br />
kommt es an.<br />
Thematisch geht es um den<br />
Grünkohl. Und wer denkt, dazu<br />
fällt einem nicht viel ein, der<br />
täuscht sich! Es sind schon<br />
einige Ideen vorhanden und<br />
in Spielszene gesetzt worden.<br />
Neben den Übungen für<br />
das Spontantheater, die den<br />
Körperausdruck, die Wahrnehmung<br />
und das Selbstbewusstsein<br />
fördern, wird an fantasievollen<br />
Szenen rund um das<br />
Thema Grünkohl gearbeitet.<br />
Parallel dazu beschäftigt sich<br />
eine Gruppe des Blauschimmel<br />
Ateliers in Oldenburg ebenfalls<br />
mit diesem Thema. Es soll ein<br />
gemeinsames Ganzes entstehen<br />
und dann im Februar<br />
nächsten Jahres zur Aufführung<br />
kommen.<br />
Hier in Rastede werden<br />
noch interessierte Mitspieler<br />
gesucht, die Ideen haben, mal<br />
etwas ganz anderes ausprobieren<br />
oder einfach nur spontan<br />
sein möchten. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich, und es<br />
gibt keine Altersbegrenzung.<br />
Fahrdienste können eingerichtet<br />
werden. Die Theatergruppe<br />
trifft sich montags, von 18 bis<br />
19.30 Uhr, in der kvhs-Außenstelle<br />
Rastede.<br />
Weitere Informationen unter<br />
Tel. 0151 / 20609277, per E-Mail<br />
an Schmuckstuecke@web.de<br />
oder über die kvhs Westerstede<br />
(Tel. 04488 / 565160). n<br />
bc.Ewald Heeren<br />
Heilpraktiker<br />
Faszination<br />
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Ängsten und anderen Problemen<br />
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nDIES UND DAS<br />
36<br />
Entlastung in der Pflege<br />
Von Britta Lübbers | Olaf<br />
Loose ist Vollprofi in Sachen<br />
Gesundheitswesen. Als Vorsitzender<br />
des Arbeitskreises<br />
Sozialstation des Niedersächsischen<br />
Städte- und Gemeindebundes<br />
ist er auch ein Mann<br />
der Praxis. Dass die Pflegereform<br />
bei vielen Menschen noch<br />
nicht „angekommen ist“, treibt<br />
ihn um. Er versteht sich als<br />
Multiplikator und informiert<br />
landesweit über die wichtigsten<br />
Neuerungen.<br />
„Es erhalten nun auch Menschen,<br />
bei denen keine körperlichen<br />
Einschränkungen vorliegen,<br />
Leistungen aus der Pflegeversicherung.<br />
Das ist immens<br />
wichtig und muss noch besser<br />
kommuniziert werden“, sagt der<br />
Fachmann. Der größte Schwerpunkt<br />
der Reform bezieht sich<br />
jedoch auf die Verbesserung<br />
der Geld- und Sachleistungen<br />
für die teilstationäre Tagespflege.<br />
„Das heißt, dass alle<br />
Pflegebedürftigen neben den<br />
Leistungen für die ambulante<br />
Pflege zusätzlich den vollen<br />
Leistungsanspruch für die Nutzung<br />
von Tagespflegeeinrichtungen<br />
erhalten“, so Loose. Für<br />
pflegende Angehörige sei dies<br />
eine enorme Entlastung. „Es ist<br />
immer noch so, dass rund zwei<br />
Drittel der pflegebedürftigen<br />
Menschen von Familienangehörigen<br />
betreut werden. Diese<br />
oft sehr schwere Arbeit wird<br />
überwiegend von Frauen geleistet.<br />
Sie alle können jetzt tageweise<br />
entlastet werden.“<br />
Parallel wurden die Geldleistungen<br />
für pflegende Angehörige<br />
angehoben und die<br />
Zeiträume für die Inanspruchnahme<br />
von Kurzzeitpflege und<br />
Verhinderungspflege erweitert.<br />
„Auch können jetzt all diese<br />
Leistungen miteinander kombiniert,<br />
und z.B. Leistungen<br />
der Kurzzeit- und der Verhinderungspflege<br />
auch für die Tagespflege<br />
verwendet werden“,<br />
unterstreicht Loose. So würden<br />
bereits ab der Pflegestufe 1 in<br />
der Regel zwölf Besuchstage<br />
im Monat voll finanziert, in den<br />
Pflegstufen 2 und 3 können<br />
Pflegbedürftige die Einrichtungen<br />
in der Regel ohne Zuzahlung<br />
aufsuchen.<br />
Eine deutliche Verbesserung<br />
gibt es zudem für so genannte<br />
Wohnumfeld verbessernde<br />
Maßnahmen. „Wenn notwendige<br />
Umbauten in der Wohnung<br />
oder im Haus erforderlich sind,<br />
zahlt die Pflegekasse einen Zuschuss<br />
von bis zu 4000 Euro“ –<br />
fast doppelt so viel wie zuvor.<br />
Detaillierte Informationen<br />
über die Leistungen für die<br />
ambulante und die Tagespflege<br />
erteilen Pflegekassen, Beratungsstützpunkte<br />
der Landkreise,<br />
Seniorenservicebüros<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Mit der Reform der Pflegeversicherung wurden in diesem Jahr pflegebedürftige Menschen, die an Altersverwirrtheit oder<br />
Demenz leiden, deutlich besser gestellt. In der breiten Öffentlichkeit ist dies aber nur unzureichend bekannt, meint Olaf Loose,<br />
Geschäftsführer der Sozialstation Rastede.<br />
Olaf Loose setzt sich dafür ein,<br />
dass die Reform der Pflegeversicherung<br />
transparent und bekannt<br />
wird | Foto: Kapels<br />
und alle Einrichtungen, die<br />
eine teilstationäre Tagespflege<br />
anbieten. Beratungsbedarf ist<br />
da, weiß Olaf Loose. n<br />
Anzeige<br />
Neu im Team<br />
O’Haara:<br />
Friseurmeisterin Georgia Schulte<br />
verstärkt das Team um Janine<br />
Stubbemann<br />
ak | „Es gibt fast mehr selbstständige<br />
Friseure als arbeitssuchende“,<br />
hat Janine Stubbemann,<br />
Inhaberin des Friseursalon<br />
O’Haara in Wahnbek, in den vergangenen<br />
Monaten festgestellt.<br />
Deshalb ist sie besonders froh<br />
darüber, mit Friseurmeisterin<br />
Georgia Schulte jetzt eine ausgewiesene<br />
Fachkraft einstellen<br />
zu können. Die Friseurmeisterin<br />
bringt ein breites Fachwissen<br />
aus den Bereichen Beratung,<br />
Styling, Steckfrisuren, Pflege, Färbetechniken<br />
sowie Schnitt und<br />
Haarverlängerung mit.<br />
Mit neuen Angeboten startet<br />
O’Haara in die Herbstsaison: Jeweils<br />
dienstags, mittwochs und<br />
freitags gibt es Mottotage mit<br />
entsprechendem Rabatt.<br />
Darüber hinaus gibt es eine<br />
neue Bonuskarte, und um sich<br />
den Kunden noch intensiver<br />
widmen zu können, ist es ab<br />
sofort möglich, Termine abzusprechen.<br />
n<br />
Bitte<br />
notieren!<br />
Von Britta Lübbers | Aus<br />
redaktionsinternen Gründen<br />
haben wir für die kommenden<br />
Monate unsere Anzeigenund<br />
Redaktionsschluss-Zeiten<br />
geändert. Anzeigen- und<br />
Redaktionsschluss für die<br />
<strong>Oktober</strong>-<strong>Ausgabe</strong> ist jetzt der<br />
Neuer<br />
Redaktionsschluss<br />
Die Termine für den Anzeigen- und Redaktionsschluss der<br />
Rundschau wurden geändert<br />
Größe: 92 mm breit<br />
50 mm hoch<br />
24. November, für die November-<strong>Ausgabe</strong><br />
der 15. <strong>Oktober</strong><br />
und für die erste Dezember-<br />
<strong>Ausgabe</strong> der 12. November.<br />
Für die zweite Dezember-<br />
<strong>Ausgabe</strong> wurden die Schluss-<br />
Termine auf den 3. Dezember<br />
verlegt.<br />
Schöne Gräber für Jahrzehnte<br />
Grabpflege durch<br />
Blumen<br />
Diers<br />
August-Hinrichs-Str. 17, 26215 Wiefelstede<br />
Telefon 04402 - 960313<br />
ab 06.10.2013 Sonntags geöffnet von 10°°-12°° Uhr<br />
n
8. <strong>Oktober</strong> 2015 DIES UND DAS<br />
n 37<br />
Helfen mit Mehrwert<br />
Der Rasteder Eine-Welt-Laden im evangelischen Gemeindehaus wurde renoviert und bietet neben fair gehandeltem Kaffee<br />
und Tee auch kunsthandwerkliche Produkte an<br />
Von Anke Kapels | Ziel der<br />
Eine-Welt-Läden ist es, zu mehr<br />
Gerechtigkeit in den Handelsbeziehungen<br />
zwischen den<br />
Ländern des Südens und des<br />
Nordens beizutragen. Im Mai<br />
1996 wurde hier in Rastede der<br />
ökumenische Aktionskreis „Eine-Welt-Laden“<br />
von der evangelischen<br />
und der katholischen<br />
Kirchengemeinde gegründet.<br />
Seitdem trägt auch der Rasteder<br />
Eine-Welt-Laden durch den<br />
Verkauf von Produkten aus der<br />
sogenannten Dritten Welt dazu<br />
bei, dass die dort ansässigen<br />
wirtschaftlich und politisch<br />
benachteiligten kleinen Lieferanten<br />
aus Familienbetrieben<br />
und Gemeinschaften gestärkt<br />
werden.<br />
Aber die Eine-Welt-Läden<br />
verkaufen nicht nur Waren. Es<br />
wird auch informiert über die<br />
Produkte, die Besonderheiten<br />
des Herkunftslandes, die Menschen,<br />
die sie erzeugen, sowie<br />
deren Ideen und Leistungen.<br />
So stammen die angebotenen<br />
farbenfrohen Filzartikel<br />
hauptsächlich aus Nepal, wo<br />
im Mai 2015 ein verheerendes<br />
Erdbeben stattfand. Nepal<br />
ist umgeben von den großen<br />
Ländern Indien und China. Es<br />
erstreckt sich etwa 800 Kilometer<br />
entlang dem Hauptkamm<br />
des Himalaja-Gebirges.<br />
Die über 28 Millionen Einwohner<br />
leben noch heute meistens<br />
in ländlichen Gebieten. Die<br />
Hauptstadt Katmandu, deren<br />
Innenstadt durch das schwere<br />
Erdbeben zerstört wurde,<br />
zählt etwa eine Million Einwohner.<br />
Das ehemalige Königreich<br />
Nepal ist seit 2008 eine<br />
Republik. Nepal gehört zu den<br />
Aktuelle Filzprodukte, vorgestellt von Helga Blumenthal, einer der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
des Aktionskreises | Foto: Kapels<br />
ärmsten Ländern der Welt. Die<br />
Landesgrenzen wurden 1950<br />
für Ausländer geöffnet, deshalb<br />
ist der Tourismus heute<br />
die größte Einnahmequelle<br />
des Staates. Trotzdem wird der<br />
Wiederaufbau der verwüsteten<br />
Städte und Ansiedlungen noch<br />
Jahre dauern und ist ohne Hilfe<br />
kaum machbar. Durch den<br />
Kauf von Artikeln im Eine-Welt-<br />
Laden ist es möglich, auch hier<br />
in Rastede einen kleinen Beitrag<br />
zur Hilfe für Nepal zu leisten.<br />
Im Zuge des Anbaus an das<br />
evangelische Gemeindehaus<br />
wurden jetzt auch die Räume<br />
des Eine-Welt-Ladens renoviert<br />
und von den Mitgliedern des<br />
Aktionskreises neu gestaltet.<br />
Monatlich wird frische Ware<br />
geliefert, und im Angebot sind<br />
neben Kaffee aus Mexiko, Nicaragua<br />
und Costa Rica, Tee aus<br />
Indien und Sri Lanka, Honig aus<br />
Chile und Uruguay, auch viele<br />
verschiedene kunsthandwerkliche<br />
Produkte, wie Stickereien,<br />
Lackdosen, Schmuck, Tischdecken,<br />
Tücher und andere schöne<br />
Dinge. „Schauen Sie gerne herein“,<br />
wirbt der Aktionskreis. Der<br />
Eine-Welt-Laden hat dienstags<br />
von 15 bis 18 Uhr sowie donnerstags<br />
und sonnabends von<br />
10 bis 12.30 Uhr geöffnet. n<br />
www.broeje.de<br />
Innovative Technik, die versteht,<br />
was Heizkomfort bedeutet<br />
Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserer<br />
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Unsere Sanitär-Ausstellung ist geöffnet von:<br />
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Beratungen nach Terminvereinbarung.<br />
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nDIES UND DAS<br />
38<br />
Ein Wiedersehen nach vielen Jahren<br />
Etwa 50 Jubelkonfirmanden trafen sich zum Gedenkgottesdienst in der St.-Ulrichs-Kirche<br />
Von Anke Kapels | Die Konfirmation<br />
markiert für evangelische<br />
Christen den Übertritt ins<br />
kirchliche Erwachsenenleben.<br />
Im Alter von etwa 12 bis 14 Jahren<br />
verlebt man mit Gleichaltrigen<br />
seine Konfirmandenzeit.<br />
Eine Zeit, die vom Erwachsenwerden<br />
geprägt ist und für viele<br />
unvergessen. Jetzt trafen sich<br />
in der St.-Ulrichs-Kirche ehemalige<br />
Konfirmanden, um ihre<br />
Diamantene (60 Jahre), Eiserne<br />
(65 Jahre) und Gnaden-Konfirmation<br />
(70 Jahre) zu feiern. Pastor<br />
Michael Kusch konnte sogar<br />
zwei ehemalige Konfirmanden<br />
begrüßen, die vor 75 Jahren<br />
konfirmiert wurden und somit<br />
das Kronjuwelen-Jubiläum feierten.<br />
Bereits vor dem Gottesdienst<br />
hatten sich die etwa 50<br />
Jubilare, die auch aus Hamburg,<br />
Koblenz und Bremen angereist<br />
waren, im Gemeindehaus getroffen.<br />
Eine Busfahrt durch die<br />
Gemeinde und ein gemeinsames<br />
Mittagessen rundeten den<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Tag ab. Auf dem Foto finden sich<br />
die Diamantenen Konfirmanden.<br />
| Foto: Fotostudio Dägling n<br />
loch ness hat nessy.<br />
rastede hat<br />
und<br />
ihre<br />
freunde:<br />
rr151092<br />
in der<br />
schule<br />
Da.<br />
Tim, kannst du<br />
amerika finden?<br />
richtig. Jetzt<br />
elli: wer hat<br />
es entdeckt?<br />
TIM!<br />
streich-<br />
Holz-<br />
Streiche.<br />
Was‘n‘Das?<br />
Du musst aus 5 Vierecken<br />
4 machen. Darfst aber<br />
nur 2 Hölzchen umlegen.<br />
Kriegst Du das hin?<br />
Wortschlange<br />
u a<br />
s h<br />
B M<br />
A U<br />
Gehirn-Gymnastik<br />
1. In einem Schrank liegen zehn rote und zehn<br />
blaue Socken. Wie viele Socken musst Du ohne<br />
zu gucken maximal heraus holen, um ein<br />
gleichfarbiges Paar zu bekommen?<br />
2. An einem See watschelt eine Ente hinter<br />
zweien, eine zwischen zweien und eine<br />
vor zweien. Wie viele Enten watscheln am See?<br />
Verbinde die Buchstaben zu einem Wort.<br />
r t e<br />
o t n<br />
..<br />
e u r<br />
k t k<br />
n i l<br />
Lösungen auf Seite 68
8. <strong>Oktober</strong> 2015 DIES UND DAS<br />
n 39<br />
<strong>Oktober</strong><br />
Termine<br />
n<br />
Bingo und Spiele<br />
08. Bingo und Spiele bei<br />
Kaffee und Kuchen bietet die<br />
Sozialstation am 8. <strong>Oktober</strong>, 15<br />
Uhr, an. Anmeldung Tel. 0 44 02<br />
/ 44 33.<br />
n<br />
Skat beim RAC<br />
10. Der Rasteder Automobilclub<br />
lädt für den 10. <strong>Oktober</strong>,<br />
15 Uhr, in den Schützenhof<br />
Rastede, Mühlenstraße 33, zu<br />
einem Skatturnier ein. Anmeldung<br />
Tel. 0 44 02 / 91 90 69.<br />
n<br />
Rasteder Kunstpreis<br />
11. Am 11. <strong>Oktober</strong>, 11.15<br />
Uhr, wird im Palais die Ausstellung<br />
zum Rasteder Kunstpreis<br />
zum Thema „Rast-los“ eröffnet.<br />
Die Laudatio hält Dr. Friedrich<br />
Scheele, Direktor des Amts<br />
für Museen, Sammlungen und<br />
Kunsthäuser der Stadt Oldenburg.<br />
n<br />
Letzter Regent Oldenburgs<br />
11.<br />
Im Rahmen der Sonntagspromenaden<br />
stellen die<br />
Gästeführerinnen am 11. <strong>Oktober</strong><br />
bei einem Spaziergang<br />
durch Rastede Friedrich August<br />
von Oldenburg vor. Treffpunkt<br />
14 Uhr, Parkplatz Hirschtor.<br />
n<br />
Vergessene Gemüsesorten<br />
13.<br />
Am 13. <strong>Oktober</strong>, 19 Uhr,<br />
stellt Dagmar Schindler<br />
vom Verein Kögel-Willms-<br />
Heil pflanzengarten „Vergessene<br />
Gemüsesorten“<br />
vor. Treffpunkt Haus der<br />
Kögel-Willms-Stiftung, Kögel-<br />
Willms- Straße 2. Anmeldung<br />
Tel. 0 44 02 / 34 58.<br />
n<br />
Senioren in Neusüdende<br />
14. Zu einer Nach mittagsfahrt<br />
laden die Senioren im<br />
Heimatverein Neusüdende für<br />
den 14. <strong>Oktober</strong> ein. Anmeldung<br />
bis zum 10. <strong>Oktober</strong>, Tel.<br />
0 44 02 / 2811.<br />
n<br />
Hauptversammlung der<br />
14. Senioren-Union<br />
Die Senioren-Union lädt seine<br />
Mitglieder für den 14. <strong>Oktober</strong>,<br />
15 Uhr, zum Jahresrückblick in<br />
den Hof von Oldenburg ein.<br />
Anmeldung bis zum 12. <strong>Oktober</strong><br />
montags bis freitags von<br />
10 bis 12 Uhr, Tel. 0 44 02 /<br />
83 666.<br />
n<br />
SoVD lädt ein<br />
16. Der Sozialverband<br />
Deutschland (SoVD), Ortsverband<br />
Rastede, lädt für den 16.<br />
<strong>Oktober</strong>, 15 Uhr, zu einem gemütlichen<br />
Nachmittag in das<br />
Café der AWO ein. Nichtmitglieder<br />
sind willkommen. Anmeldung<br />
bis zum 9. <strong>Oktober</strong>,<br />
Tel. 0 44 02 / 8 19 08.<br />
n<br />
Überraschungstour mit<br />
17. dem Rad<br />
Die Radgruppe des Ortsvereins<br />
Wahnbek-Ipwege-<br />
Ipweger moor lädt für den 17.<br />
<strong>Oktober</strong> zu einer Radtour ein.<br />
Treffpunkt 9.30 Uhr, NP-Parkplatz.<br />
Anmeldung Tel. 04 41 /<br />
39 306.<br />
n<br />
Heimatverein fährt Rad<br />
17. Die Radfahrergruppe<br />
im Heimatverein Rastede bietet<br />
am 15. <strong>Oktober</strong>, 14 Uhr, eine<br />
Tour zu den Nethener Seen an.<br />
Treffpunkt Mühlenhof, Im kühlen<br />
Grunde 5.<br />
n<br />
Erste-Hilfe-Grundkurs<br />
17. Das Deutsche Rote<br />
Kreuz, Bereitschaft Rastede,<br />
veranstaltet am 17. <strong>Oktober</strong><br />
einen Erste-Hilfe-Grundkurs<br />
u.a. für Führerscheinbewerber.<br />
Informationen und Anmeldung<br />
Tel. 0 44 88 / 1 02 80.<br />
n<br />
Krypta und St.-Ulrichs-<br />
18. Kirche<br />
Zu einer Führung durch die St.-<br />
Ulrichs-Kirche und die Krypta<br />
laden die Gästeführerinnen<br />
für den 18. und 25. <strong>Oktober</strong><br />
ein. Treffpunkt 16 Uhr,<br />
Denkmalplatz;<br />
nicht notwendig.<br />
n<br />
Anmeldung<br />
Fahrt zur EWE-Küche<br />
20. Für den 20. <strong>Oktober</strong><br />
laden die „LandFrauen“ Hahn<br />
zu einem Besuch in der EWE-<br />
Küche in Oldenburg ein. Anmeldung<br />
bis zum 10. <strong>Oktober</strong><br />
bei Elke Knutzen, Tel. 0 44 02<br />
/ 78 62.<br />
n<br />
Seniorengymnastik<br />
22. Zu einem Nachmittag<br />
mit Bingo, Spielen und<br />
Seniorengymnastik lädt die<br />
Sozialstation am 22. <strong>Oktober</strong>,<br />
15 Uhr, ein. Es werden auch<br />
Kaffee und Kuchen angeboten.<br />
Anmeldung Tel. 0 44 02 / 44 33.<br />
n<br />
Skat bei der Feuerwehr<br />
23. Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Ipwege-Wahnbek lädt für<br />
den 23. <strong>Oktober</strong>, 19.30 Uhr, in<br />
das Feuerwehrhaus, Am Hohe<br />
Brink, zu einem Skatturnier ein.<br />
n<br />
Fahrt ins Blaue<br />
24. Der VdK Ortsverband<br />
Loy-Wahnbek bietet für den 24.<br />
<strong>Oktober</strong> eine Fahrt ins Blaue<br />
mit Kaffee und Kuchen an. Anmeldung<br />
Tel. 0 44 02 / 8 14 97.<br />
Nichtmitglieder sind willkommen.<br />
n<br />
Arbeitsleben bei Brötje<br />
29. Die SPD AG 60plus lädt<br />
für den 29. <strong>Oktober</strong>, 15 Uhr, zu<br />
einem Treffen in das Café der<br />
AWO, Mühlenstraße 49, ein.<br />
Dieter Güttler gibt nach dem<br />
Kaffee einen interessanten<br />
Rückblick auf sein Arbeitsleben<br />
bei Brötje. Nichtmitglieder<br />
sind willkommen.<br />
n<br />
Spökelkraam in’t Raathuus<br />
30.<br />
Die Speelkoppel Delfshausen<br />
bringt ab dem 30. <strong>Oktober</strong><br />
„Spökelkraam in’t Raathuus“<br />
auf die Bühne im Dorfkrug<br />
Delfshausen. Karten für die<br />
Vorstellungen am 3., 7., 8., 10.,<br />
12., 15. und 17. November sind<br />
dort noch erhältlich. www.<br />
speelkoppel-delfshausen.de<br />
November<br />
n<br />
Soirée: Three Guitars<br />
04. Am 4. November, 20 Uhr,<br />
bieten die drei Jazz-Gitarristen<br />
Frank Haunschild, Jörg Seidel<br />
und Attila Mühl im Rahmen der<br />
Soireen im Palais ein einmaliges<br />
Hör- und Seherlebnis. Eintrittskarten<br />
bei Buchhandlung<br />
Tiemann, Bahnhofstraße. n<br />
Termine – Termine<br />
In dieser Rubrik veröffentlicht die rasteder<br />
rundschau kostenlos die Termine<br />
von Vereinen und Institutionen. Wenn<br />
Sie einen Termin veröffentlicht sehen<br />
möchten, schicken Sie eine kurze Information<br />
zu Inhalt, Ort und Zeitpunkt Ihrer<br />
Veranstaltung an rasteder.rundschau@<br />
ewetel.net. Wir behalten uns die Auswahl<br />
der zu veröffentlichenden Termin vor. Die<br />
Redaktionsschlusszeiten für 2015 finden<br />
Sie unter www. rasteder-rundschau.de. n<br />
EINRICHTUNGSHAUS<br />
Raumausstattermeister<br />
Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt<br />
• Nachhilfe<br />
• LRS/Legasthenie/Dyskalkulie<br />
• Konzentrationstraining<br />
• Ergotherapie<br />
• Frühförderung<br />
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Südender Straße 106•<br />
26180 Rastede<br />
Tel. 04402-44 33•<br />
Fax 83167<br />
info@Sozial-Station.de www.Sozial-Station.de<br />
04402 - 44 33<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss für die kommende rundschau: 15. <strong>Oktober</strong><br />
• Beratung<br />
• Ambulante Pflege<br />
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Gerne informieren wir Sie<br />
ausführlich und unverbindlich<br />
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vorherige Anmeldung aufgesucht werden:<br />
Mo., Di., Do.<br />
20 - 21 Uhr<br />
Mi., Fr.<br />
18 - 19 Uhr<br />
Sa., So., Feiertag<br />
10 - 12 Uhr<br />
und 18 - 19 Uhr.<br />
Zahnärztliche Notdienste:<br />
10.10. - 11.10.15<br />
ZA Feldmann, Westerstede,<br />
Tel. 04488-73377<br />
17.10. - 18.10.15<br />
Dr. Piepersjohanns, Ofen,<br />
Tel. 0441-20557879<br />
24.10. - 25.10.15<br />
ZA Braunshausen-Rauscher, Edewecht,<br />
Tel. 04405-4050<br />
31.10. - 1.11.15<br />
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Tel. 04403-5360<br />
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Donnerstag 08.10.15 D<br />
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Sonnabend 10.10.15 F<br />
Sonntag 11.10.15 U<br />
Montag 12.10.15 H<br />
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Mittwoch 14.10.15 K<br />
Donnerstag 15.10.15 L<br />
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Sonnabend 17.10.15 N<br />
Sonntag 18.10.15 O<br />
Montag 19.10.15 P<br />
Dienstag 20.10.15 Q<br />
Mittwoch 21.10.15 R<br />
Donnerstag 22.10.15 S<br />
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Sonnabend 24.10.15 A<br />
Sonntag 25.10.15 B<br />
Montag 26.10.15 C<br />
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Donnerstag 29.10.15 H<br />
Freitag 30.10.15 G<br />
Sonnabend 31.10.15 H<br />
Sonntag 01.11.15 I<br />
Montag 02.11.15 K<br />
Dienstag 03.11.15 L<br />
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Donnerstag 05.11.15 N<br />
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Peterstraße 23, Tel. 0 44 03 / 22 81<br />
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H Apotheke Wahnbek, Rastede-Wahnbek,<br />
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Anton-Günther-Str. 21, Tel. 0 44 02 / 9 25 30<br />
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04402/911016 (Redaktion),<br />
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Gemeindebücherei<br />
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04402/83592<br />
Di., Do. 10.00-18.00<br />
Fr. 10.00-12.00<br />
Sa. 10.00-13.00<br />
Gemeindearchiv<br />
Palais, 04402/82025<br />
Palaisverwaltung<br />
04402/81552<br />
Hallenbad Rastede<br />
Schloßstr. 11<br />
Mo.-Fr. 5.45 - 10.00<br />
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Di. + Mi 14.00 - 21.00<br />
Sa. 6.45 - 18.00<br />
So. 7.45 - 18.00<br />
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Mo.-Do. 9.00 - 17.00<br />
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UND DAS<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Kurz<br />
und<br />
knapp<br />
Wehe, sie werden losgelassen<br />
„Wehe, wenn de nüms stoppt“<br />
heißt das neue Stück der Niederdeutschen<br />
Bühne Varel, das<br />
am 16. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr, Premiere<br />
im Tivoli in Varel hat. Weitere<br />
Aufführungstermine sind der<br />
20., 23., 25., 27. und 30. <strong>Oktober</strong><br />
sowie der 1., 6. und 8. November.<br />
In dem Lustspiel von<br />
Walter G. Pfaus (Niederdeutsch<br />
von Heino Buerhoop) unter<br />
der Regie von Elke Theesfeld<br />
geht es um ein Seniorenheim,<br />
dessen Leiter nicht am Wohl<br />
der Bewohner, sondern nur an<br />
seinen eigenen Vorteilen interessiert<br />
ist. In einem Werbefilm<br />
über das Haus will er gar die<br />
Hauptrolle spielen. Doch die<br />
Bewohner wissen sich zu wehren.<br />
Informationen und Kartenvorbestellung<br />
unter Tel. 04451<br />
/ 3793. Mail: vorstand@ndbavrel.de.<br />
Frauenflohmarkt in Bekhausen<br />
Im Dorfgemeinschaftshaus<br />
(DGH) Bekhausen findet am<br />
17. <strong>Oktober</strong>, 11 bis 17 Uhr, ein<br />
Flohmarkt für Frauen statt. „Alles<br />
was frau interessiert, kann<br />
hier an die Frau gebracht werden“,<br />
heißt es in der Ankündigung.<br />
Wer sich mit einem Stand<br />
beteiligen möchte, sollte sich<br />
kurzfristig bei Doris Kuhlmann<br />
(Tel. 0 44 54 / 614 oder dorisk961@gmail.com)<br />
melden.<br />
Es wird eine Standgebühr von<br />
10 Euro erhoben, die zur Verschönerung<br />
des DGH eingesetzt<br />
werden soll. Die Organisatoren<br />
vom Ortsbürgerverein<br />
Bekhausen, Heubült, Rastederberg<br />
und Wapeldorf weisen darauf<br />
hin, dass auch eine Cafeteria<br />
eingerichtet wird.<br />
Kein Verkehrsspiegel<br />
An der Einmündung des Elektrizitätswegs<br />
auf die Oldenburger<br />
Straße wird kein Verkehrsspiegel<br />
aufgestellt. Im Rahmen<br />
verschiedener Anträge sei die<br />
Verkehrssituation vor Ort geprüft<br />
worden, teilte Bürgermeister<br />
Dieter von Essen in einem<br />
Schreiben mit. Die Straßenverkehrsbehörde<br />
des Landkreises<br />
Ammerland sehe keine zwingende<br />
Notwendigkeit für einen<br />
Spiegel an dieser Stelle, da das<br />
Einmünden trotz eingeschränkter<br />
Sicht durch ein Hineintasten<br />
in den fließenden Verkehr möglich<br />
sei, so von Essen.<br />
Laternelaufen in<br />
Hahn-Lehmden<br />
Der Ortsbürgerverein<br />
Hahn-Lehmden lädt für den<br />
30. <strong>Oktober</strong> zum Laternelaufen<br />
ein. Treffpunkt ist um 19 Uhr<br />
auf dem Schützenplatz. Der<br />
Umzug wird vom Spielmannsund<br />
Fanfarenzug Hahn-Nethen<br />
und den Fackelträgern der<br />
Jugendfeuerwehr begleitet. Für<br />
alle Kinder gibt es nach dem<br />
Laternelaufen eine süße Überraschung<br />
und Kindertee. Der<br />
Schützenverein bietet Bratwurst<br />
und Getränke an.<br />
Markt in Wahnbek<br />
Seit einem Jahr gibt es den<br />
Markt unterm Turm in Wahnbek,<br />
und das wurde ein bisschen<br />
gefeiert: Am Stand von Arnd<br />
Eyting gab es selbst gemachte<br />
Marmelade, eingelegte Gurken<br />
und Fliedersekt zum Probieren.<br />
Als der Ortsverein den Markt<br />
vor zwölf Monaten ins Leben<br />
rief, reagierte er damit auf oft<br />
geäußerte Wünsche der Anwohner.<br />
„Wir sind sehr zufrieden<br />
mit der Resonanz“, sagte<br />
nun Marktbeschicker Arnd Eyting.<br />
Und Stefan Küpker, der am<br />
Stand der Firma Bracklo Blumen<br />
verkauft, sekundierte: „Das<br />
läuft richtig gut hier.“ Auch Gerd<br />
Klockgether vom Ortsverein ist<br />
zufrieden: „Der Donnerstag hat<br />
sich als Markttag in Wahnbek<br />
sehr schnell etabliert.“ Neben<br />
Obst, Gemüse, Brot und Blumen<br />
gibt es Fleisch, Käse, Fisch und<br />
Honig.<br />
Foto: Kapels<br />
Ball im Gasthof zu Loyerberg<br />
Das Landvolk und der<br />
Ortsverein Loy/Barghorn laden<br />
zum Ernteball ein. Nach dem<br />
Getreideanmähen im Juli, dem<br />
Erntekronebinden im September<br />
und dem Ernteumzug durch<br />
Loy soll am 16. <strong>Oktober</strong>, ab<br />
19.30 Uhr, bei flotter Musik mit<br />
DJ Holger gefeiert werden. Es<br />
wird ein Büfett angeboten, zu<br />
dem Familie Alberts vom Gasthof<br />
zu Loyerberg bis zum 9. <strong>Oktober</strong><br />
um Anmeldung bittet (Tel.<br />
0 44 02 / 26 91). Der Eintritt für<br />
den Tanzabend beträgt bis 21<br />
Uhr 4 Euro, danach 6 Euro, der<br />
Unkostenbeitrag für das Büfett<br />
ist 14,50 Euro. Der Landvolkverein<br />
veranstaltet das traditionelle<br />
Schinkenschätzen, bei<br />
dem es interessante Preise zu<br />
gewinnen gibt.<br />
Wohnen im Außenbereich<br />
Die Unabhängige Wählergemeinschaft<br />
(UWG) lädt für<br />
den 15. <strong>Oktober</strong> zu einem Informations-<br />
und Diskussionsabend<br />
zum Thema „Wohnen<br />
im Außenbereich“ ein. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 19.30<br />
Uhr und findet im Schützenhof,<br />
Mühlenstraße 33, statt. Massentierhaltung,<br />
Güllemengen<br />
und Pflanzenschutzspritzungen,<br />
Funkmasten, Windkraftanlagen<br />
oder Bodenabbau: Jeder<br />
wisse, dass auf dem Land auch<br />
Beeinträchtigungen hinzunehmen<br />
seien. Doch wie weit<br />
dürfen diese gehen? Welche<br />
Möglichkeiten gibt es, sich<br />
rechtlich dagegen zu wehren?<br />
Antworten auf diese Fragen<br />
sollen gemeinsam mit den Referenten<br />
Prof. Dr. Peter Fischer<br />
und Diplom-Ingenieur Andreas<br />
Fligg gefunden werden.<br />
Liedernachmittag des Gemischten<br />
Chors Nethen<br />
Der Gemischte Chor Nethen<br />
lädt für den 25. <strong>Oktober</strong>, 15 Uhr,<br />
zu einem Liedernachmittag in<br />
das Schlosspark-Hotel ein. Vor<br />
dem eigentlichen Programm<br />
bietet die Gastronomie ab 14<br />
Uhr eine Kaffee- und Kuchentafel<br />
an. Seit 1960 veranstaltet<br />
der Chor in jedem Jahr ein<br />
solches Stiftungsfest und lädt<br />
Gastchöre zum gemeinsamen<br />
Singen ein. In diesem Jahr sind<br />
dabei der Männergesangverein<br />
„Frohsinn“ Bokel, der Gemischte<br />
Chor Mollberg und der Gemischte<br />
Chor Altjührden. Platzreservierungen<br />
sind bei Ursula<br />
Meyer (Tel. 04402/7678) möglich.<br />
Eintrittskarten sind Tombola-Lose.<br />
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44<br />
Batterie regelmäßig überprüfen lassen<br />
Defekte Batterien sind Pannenursache Nummer 1<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
el | Viele Autofahrer haben<br />
es schon erlebt: Im Sommer<br />
funktionierte noch alles bestens,<br />
aber nach der ersten kalten<br />
Herbstnacht ist nach Drehen<br />
des Zündschlüssels außer<br />
einem „Klack“ des Anlassers<br />
nichts zu hören. Für den Pannendienst<br />
liegt die Ursache<br />
schnell auf der Hand: Die Batterie<br />
hat schlapp gemacht. Entladene<br />
oder defekte Batterien liegen<br />
bei der Pannenstatistik auf<br />
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Platz eins. So mancher Ausfall<br />
ließe sich jedoch durch einen<br />
regelmäßigen Batteriecheck in<br />
einer Werkstatt vermeiden. Batterien<br />
haben eine Lebensdauer<br />
von etwa fünf Jahren. Sollten<br />
sich nach dieser Zeit Probleme<br />
andeuten, ist es Zeit für einen<br />
Austausch. Ein paar Minuten<br />
in der Werkstatt sind sicherlich<br />
bequemer als stundenlanges<br />
Warten auf den Pannendienst.<br />
Autofahrer können aber auch<br />
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mit ihrem Verhalten die Batterie<br />
schonen oder deren Lebensdauer<br />
verlängern. Beim<br />
Starten des Motors sollten die<br />
Kupplung getreten werden und<br />
Verbraucher wie Heizung, Radio<br />
oder heizbare Heckscheibe<br />
noch ausgeschaltet bleiben.<br />
Auch häufige Kurzstreckenfahrten<br />
belasten die Batterie besonders.<br />
Einer der Hauptgründe für<br />
den Ausfall einer Batterie liegt<br />
in der so genannten Tiefentladung.<br />
Während man eine vergessene<br />
Fahrzeugbeleuchtung<br />
noch selbst erkennen kann, ist<br />
man bei Fehlern in der Elektrik<br />
oder Elektronik des Fahrzeugs<br />
auf eine Werkstatt angewiesen.<br />
Bei Fahrzeugen mit Start-<br />
Stopp-System empfehlen Experten<br />
in jedem Fall den Batterietausch<br />
in einer Werkstatt, da<br />
nur der passende Batterietyp<br />
das einwandfreie Funktionieren<br />
des Systems garantiert.<br />
Als Zubehör sollte man in der<br />
kalten Jahreszeit in jedem Fall<br />
ein Batterie-Ladekabel dabei<br />
haben, um sich gegebenenfalls<br />
von anderen Autofahrern helfen<br />
lassen zu können. Auch die Anschaffung<br />
eines Ladegeräts ist<br />
sinnvoll, um zu Hause die Batterie<br />
nach langen Standzeiten<br />
wieder auf ihre volle Kapazität<br />
zu bringen. Die Bedienung eines<br />
solchen Geräts ist einfach;<br />
Fehlbedienungen sind nahezu<br />
ausgeschlossen.<br />
n<br />
Auch in der kalten Jahreszeit soll die Klimaanlage korrekt arbeiten<br />
| Foto: Kapels<br />
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Winterreifen sollten im <strong>Oktober</strong> aufgezogen werden | Foto:<br />
privat
8. <strong>Oktober</strong> 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 45<br />
Schmuddelwetter ist Winterreifenwetter<br />
Die richtigen Reifen bieten mehr Sicherheit auch ohne Schnee und Eis<br />
el | Auch wenn der Winter<br />
noch in weiter Ferne ist, sind<br />
Winterreifen ab <strong>Oktober</strong> die<br />
erste Wahl. Ab unter sieben<br />
Grad Celsius verlieren Sommerreifen<br />
stark an Elastizität<br />
und damit an Fahrbahnhaftung,<br />
dem so genannten Grip. Bei<br />
Winterreifen steht dagegen die<br />
Flexibilität bei niedrigen Temperaturen<br />
im Vordergrund. Die<br />
Gummimischungen von Winterreifen<br />
sind so entwickelt, dass<br />
sie bei Temperaturen unter dem<br />
Gefrierpunkt auch bei trockener<br />
Fahrbahn den Sommerreifen<br />
überlegen sind. Natürlich bieten<br />
Winterreifen bei Eis, Schnee<br />
oder Nässe erheblich mehr Sicherheitsreserven.<br />
Anfang <strong>Oktober</strong> sollte man<br />
den Reifenwechsel ins Auge<br />
fassen. Der Gesetzgeber erlaubt<br />
eine Restprofiltiefe von 1,6 mm,<br />
aber Kfz-Experten empfehlen<br />
eine Mindestprofiltiefe von 4<br />
mm.<br />
Mit einer Zwei-Euro-Münze<br />
lässt sich ganz einfach ein<br />
schneller Reifentest zu Hause<br />
durchführen. Wenn der silberne<br />
Rand nicht mehr ganz im Profil<br />
verschwindet, ist es Zeit für<br />
einen Reifentausch. Dabei empfiehlt<br />
es sich, möglichst frühzeitig<br />
zum Reifenfachhandel zu<br />
gehen, damit man bei längeren<br />
Lieferzeiten noch rechtzeitig<br />
auf die neuen Reifen umrüsten<br />
kann.<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Mit Sicherheit in einen siche<br />
Vor der kalten Jahreszeit sollte das Auto winterfest gemacht werden<br />
el | Zu den gefährlichsten<br />
Situationen in der Übergangszeit<br />
zählen die Nebelfahrten.<br />
Wie aus dem Nichts kann diese<br />
Wettersituation eintreten.<br />
Dann lautet die wichtigste Regel:<br />
Den Fuß runter vom Gas<br />
und genügend Abstand zum<br />
Vordermann halten. Der Mindestabstand<br />
in Metern sollte<br />
so groß wie die Geschwindigkeit<br />
sein. Unter 50 Meter Sichtweite<br />
muss die Nebelschlussleuchte<br />
angeschaltet werden<br />
und die Höchstgeschwindigkeit<br />
darf 50 km/h nicht übersteigen,<br />
dies schreibt der Gesetzgeber<br />
vor. Auf keinen Fall<br />
sollte bei Nebel das Fernlicht<br />
eingeschaltet werden, da dieses<br />
durch die Reflektion die<br />
Sicht noch weiter verschlechtert.<br />
Wer für Nebelfahrten gut<br />
gerüstet sein möchte, sollte<br />
vor der kalten Jahreszeit einen<br />
Lichttest machen lassen. „Gerade<br />
in der dunklen Jahreszeit ist<br />
es wichtig, durch die Beleuchtung<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 47<br />
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sehen und gesehen zu werden,<br />
damit man sich und andere<br />
nicht unnötig gefährdet“, heißt<br />
es auf der Internetseite des<br />
Zentralverbands Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe. Oft<br />
merke man selbst hinter dem<br />
Steuer nicht, ob die Scheinwerfer<br />
richtig eingestellt oder<br />
sogar defekt seien. Auch Rückleuchten<br />
und Bremslichter<br />
werden beim Licht-Test 2015<br />
überprüft. Der Licht-Test wird<br />
im Monat <strong>Oktober</strong> kostenlos<br />
in vielen Werkstätten angeboten.<br />
Dies ist eine zusätzliche<br />
Motivation, ihn durchführen zu<br />
lassen, heißt es auf der Internetseite.<br />
Überhaupt bieten viele<br />
Werkstätten einen kurzen<br />
Wintercheck für kleines Geld<br />
an. Dazu gehören neben dem<br />
kostenlosen Licht-Test auch<br />
die Überprüfung, ob genügend<br />
Kühler-Frostschutz sowie<br />
Scheibenwaschwasser<br />
vorhanden ist, der Zustand der<br />
Wischerblätter und natürlich<br />
auch ein Batterietest. n<br />
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nDIES UND DAS<br />
48<br />
Drei Schüsse in die Luft<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Gefühlt ging das Ellernfest so schnell vorbei wie der Knall aus der Kanone, die Bürgermeister Dieter von Essen traditionsgemäß<br />
abfeuerte. Es bleibt die Erinnerung.<br />
Fotos: Janout, Kapels<br />
Von Kathrin Janout | „Es ist<br />
ein Fest von Bürgern für Bürger“,<br />
hörte man in den offiziellen<br />
Ansprachen immer wieder.<br />
Von Ehrenamtlichen organisiert,<br />
von Vereinen und Gruppen<br />
gestaltet, von Besuchern belebt.<br />
„Was wäre das Ellernfest ohne<br />
euch“, betonte Verkehrsvereinsvorsitzender<br />
Lars Blohm beim<br />
Frühschoppen am Sonnabendvormittag.<br />
Das Zelt auf dem<br />
Dorfplatz war zu dieser Zeit<br />
bis auf den letzten Klappstuhl<br />
besetzt, gespannt wartende Gesichter<br />
hielten Ausschau nach<br />
dem geheimen Ellernredner.<br />
Beziehungsweise der Ellernrednerin<br />
– in diesem Jahr sprach<br />
eine Frau.<br />
Ingeburg Decker betrat die<br />
Bühne und brachte die Menge<br />
mit einem luftig lockeren Rundumschlag<br />
auf die Gemeinde<br />
zum Lachen. Und zwar auf Platt.<br />
Das hat sich vor ihr kaum einer<br />
getraut: „Aber wenn du blond<br />
bist, über 50 und in den Wechseljahren,<br />
dann kannst du sabbeln,<br />
was du willst, dann nimmt<br />
dich sowieso niemand ernst“,<br />
dachte sie sich. Ingeburg Decker<br />
sprach die Situation am<br />
Bahnübergang Raiffeisenstraße<br />
mit dem Vorschlag für einen<br />
Drive-In der Raiffeisenbank auf<br />
der gegenüberliegenden Seite<br />
an. Sie sah die Vorteile der Sanierung<br />
der Oldenburger Straße<br />
als schonend für die Preistafel<br />
der Esso-Tankstelle. Erwähnte<br />
die Mühlenstraße, die übrigens<br />
demnächst in „Seniorenstraße“<br />
umbenannt werden könne, und<br />
die abgefahrenen Seitenspiegel<br />
an der Ortsdurchfahrt als Chance<br />
auf einen Eintrag ins Guiness-<br />
Buch der Rekorde. Auch der Wolf<br />
und die Bildhauerwerkstatt waren<br />
Thema. Bei der Bestimmung<br />
des Standorts habe der Gemeinderat<br />
die Meinung der Experten<br />
nicht befolgt. „Warum fragt<br />
man denn dann überhaupt?“,<br />
bemerkte die Rednerin. Apropos<br />
fragen: Fred Meyer hatte sie im<br />
vergangenen November gefragt,<br />
ob sie die Rede halten würde,<br />
sagte Ingeburg Decker und<br />
setzte scherzhaft einen warnenden<br />
Blick auf. „Wenn Fred Meyer<br />
demnächst mit dir eine Tasse<br />
Kaffee trinken möchte, dann bedeutet<br />
das nichts Gutes!“<br />
Das Ellernfest aber ist für<br />
die Organisatoren in guter Erinnerung.<br />
Lars Blohm erzählte<br />
begeistert von der Party am<br />
Freitagabend mit dem Energy-<br />
Bremen-Team, bei der Ellernprüfung<br />
saßen alle in einem<br />
Boot, beim Tauziehen zogen<br />
alle an einem Strang. 25 Vereine<br />
und Gruppen gestalteten<br />
die September-Sause rund um<br />
die Rituale und Zeremonien mit<br />
phantasievollen Aktionen. Und<br />
der Bürgermeister bringt’s auf<br />
den Punkt: „Das zeugt von intakter<br />
Gemeinschaft.“<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 DIES UND DAS<br />
n 49<br />
Ein Neubau gegenüber vom Schloss<br />
An der Oldenburger Straße entsteht ein Büro- und Verwaltungsgebäude. Der Landkreis möchte dort die Außenstellen der<br />
Kreiseinrichtungen unterbringen. Der Mietvertrag mit der Gemeinde läuft aus.<br />
Von Kathrin Janout | Der<br />
Bagger wühlt, das Gelände ist<br />
abgesperrt. Auf dem freien Areal<br />
an der Oldenburger Straße<br />
zwischen Hof von Oldenburg<br />
und City Center haben die<br />
Bauarbeiten begonnen. Hier<br />
soll bis Mitte 2017 ein Neubau<br />
entstehen. Geplant ist ein<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude,<br />
in dem der Landkreis möglicherweise<br />
die Außenstellen<br />
von Kreisvolkshochschule, Beratungsstelle<br />
und Gesundheitsamt<br />
sowie auch das Jobcenter<br />
unterbringen möchte.<br />
Einrichtungen zentral geplant<br />
Gespräche mit dem Bauherrn<br />
habe es bereits gegeben, bestätigt<br />
Erster Kreisrat Thomas Kappelmann.<br />
„Damit hätten wir die<br />
Einrichtungen an einem zentralen<br />
Punkt“, schildert er die<br />
Überlegungen des Landkreises.<br />
Zurzeit sind die Einrichtungen<br />
noch an verschiedenen Orten<br />
in Rastede untergebracht, unter<br />
anderem im ehemaligen Feuerwehrgebäude<br />
am Marktplatz.<br />
Das müsste aber energetisch<br />
Das freie Areal an der Oldenburger Straße zwischen Hof von Oldenburg und City Center wird bebaut.<br />
Der Landkreis möchte dort Außenstellen von Kreiseinrichtungen unterbringen | Foto: Janout<br />
saniert werden, so Kappelmann,<br />
außerdem sei es nicht barrierefrei.<br />
Der Landkreis habe darüber<br />
bereits mit der Gemeinde<br />
gesprochen, diese verfolge aber<br />
keine weiteren Planungen auf<br />
diesem Gebiet – warum, wisse<br />
er nicht. Rastedes Pressesprecher<br />
Ralf Kobbe bestätigt dies:<br />
„Der Marktplatz ist im Moment<br />
nicht im Fokus“, sagt Kobbe,<br />
„wir werden uns demnächst<br />
erstmal um das Gelände an der<br />
Mühlenstraße kümmern müssen“.<br />
Da der Mietvertrag für<br />
das ehemalige Feuerwehrhaus<br />
aber 2017 ausläuft, möchte<br />
der Landkreis die Gelegenheit<br />
nutzen und die Einrichtungen<br />
in den Neubau verlegen. Einen<br />
unterschriebenen Mietvertrag<br />
gebe es noch nicht, so Kappelmann,<br />
„aber relativ konkrete<br />
Planungen“.<br />
n<br />
Im Mittelpunkt steht der Mensch<br />
Sonja Rusin ist seit 30 Jahren Mitarbeiterin der Sozialstation<br />
Von Anke Kapels | Sonja Rusin<br />
ist Haus- und Familienpflegerin<br />
und steht selber nicht gerne im<br />
Rampenlicht. Für sie sind die<br />
von ihr umsorgten und betreuten<br />
Menschen wichtiger. So war<br />
auch die Feier zu ihrem 30-jährigen<br />
Dienstjubiläum in der<br />
Sozialstation eher klein gehalten,<br />
dafür aber umso herzlicher.<br />
Sonja Rusin trat am 1. August<br />
1985 in den Dienst der<br />
Sozialstation Rastede ein, die<br />
sich damals noch an der Roten<br />
Buche befand. Als Betriebsrätin<br />
hat sie sich viele Jahre für<br />
ihre Kollegen eingesetzt und<br />
in dieser Funktion auch die Zusammenlegung<br />
der Sozialstationen<br />
Nordenham und Rastede<br />
begleitet. „Man kann jederzeit<br />
auf ihre Geradlinigkeit und Zuverlässigkeit<br />
bauen“, betonte<br />
Olaf Loose, Geschäftsführer der<br />
Sozialstation, in seiner Laudatio.<br />
Loose und Pflegedienstleiterin<br />
Karina Paulsen (r.) bedankten<br />
sich im Namen aller Mitarbeiter<br />
der Sozialstation Ammerland-<br />
Wesermarsch für die von ihr geleistete<br />
Arbeit mit Blumen und<br />
einem Präsent. | Foto: privat n<br />
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Zum Geburtstag eine Hafenrundfahrt<br />
CDU Rastede besichtigt den Jade-Weser-Tiefwasserhafen<br />
Von Anke Kapels/rr | Vor 60<br />
Jahren wurde der CDU-Gemeindeverband<br />
Rastede gegründet.<br />
Dies war für den Rasteder Vorstand<br />
ein Grund, alle Mitglieder<br />
zu einer Hafenrundfahrt einzuladen.<br />
Mit dem Bus ging es nach<br />
Wilhelmshaven, wo die 45 Rasteder<br />
mit dem Ausflugsschiff<br />
„Harle Kurier“ die Fahrt auf dem<br />
Jadebusen in Richtung Jade-<br />
Weser-Port antraten. Während<br />
des Schiffsaufenthalts wurden<br />
ausführliche Informationen<br />
zum Jade-Weser-Port, den beiden<br />
Kohlekraftwerke und dem<br />
Marinehafen gegeben. Eine Kaffeetafel<br />
rundete den Tag ab. |<br />
Foto: privat<br />
n<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Unterstützung für Neustart in den Beruf<br />
Arbeitsagentur bietet neuen Service für Wiedereinstieg<br />
Von Anke Kapels/rr | Die<br />
Agentur für Arbeit Oldenburg-<br />
Wilhelmshaven bietet zusätzliche<br />
Dienstleistungen für Frauen<br />
und Männer, die nach der<br />
Familienpause ins Berufsleben<br />
zurückkehren wollen. Als Beraterin<br />
für den Wiedereinstieg<br />
gibt Ettje Lundqvist individuelle<br />
Unterstützung für die Jobsuche.<br />
Die Volkswirtin und Mutter von<br />
drei Kindern ergänzt die Arbeit<br />
von Heike Loers, der Beauftragten<br />
für Chancengleichheit am<br />
Arbeitsmarkt. Von den ersten<br />
Überlegungen zu möglichen Berufsfeldern<br />
bis zur Vorbereitung<br />
auf das Vorstellungsgespräch<br />
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Frauen und Männer, die ins Berufsleben<br />
zurückkehren wollen,<br />
erreichen Ettje Lundqvist per<br />
Mail unter oldenburg-wilhelmshaven.wiedereinstieg@arbeitsagentur.de<br />
und telefonisch<br />
(Montag bis Freitag von 8 bis 12<br />
Uhr) unter 0441/228-1202. n<br />
Der Hospizdienst Ammerland bietet vom 21. <strong>Oktober</strong> bis zum 20. Januar eine Trauergruppe in Bad Zwischenahn an<br />
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um einen geliebten Menschen<br />
trauern, trifft sich jeweils mittwochs<br />
von 19 bis 21 Uhr unter<br />
der professionellen Anleitung<br />
von Hildegard Kluttig und Dagmar<br />
Siekmann, um Wege für<br />
einen guten Umgang mit dem<br />
erlittenen Verlust zu finden.<br />
Anmeldungen hierfür werden<br />
vom Hospizdienst unter Telefon<br />
0 44 88 / 52 07 333 entgegen<br />
genommen. „Menschen, die akut<br />
von Trauer betroffen sind, finden<br />
manchmal nur schwer zurück ins<br />
Leben. Trotz und mit dem Verlust<br />
zu leben braucht Zeit und<br />
Begleitung. Kontakte mit Betroffenen<br />
ermöglichen es, über<br />
Gefühle, Gedanken und Eindrücke<br />
zu sprechen und zu spüren,<br />
dass man nicht alleine ist“, sagt<br />
Dagmar Siekmann. Dabei bedeute<br />
die zeitliche Begrenzung<br />
nicht, dass die Trauer nach zwölf<br />
Wochen vorbei ist. Sie solle vielmehr<br />
signalisieren, dass nach einer<br />
Zeit der Wegbegleitung auch<br />
wieder eine Zeit des „alleine Gehens“<br />
kommen könne.<br />
Auch die offene Trauergruppe<br />
in Westerstede bietet eine<br />
Möglichkeit des Austauschs mit<br />
anderen Betroffenen. Unter der<br />
Leitung der Trauerbegleiterin<br />
Dagmar Siekmann finden Trauernde<br />
hier einen geschützten<br />
Raum, um sich zu öffnen und in<br />
das neue Leben ohne den geliebten<br />
Menschen hineinzuwachsen.<br />
Die Gruppe findet an jedem 3.<br />
Montag im Monat von 19 bis<br />
21.15 Uhr beim Hospizdienst in<br />
Westerstede, Lange Str. 9a statt.<br />
Um Anmeldung unter Telefon<br />
0 44 88 / 52 07 333 wird gebeten.<br />
Bei Bedarf sind auch Einzelgespräche<br />
möglich. n<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 51<br />
ak | Bereits seit über vier<br />
Jahren ist Petra von Essen erfolgreich<br />
als Fußpflegerin tätig.<br />
Viele Jahre hatte sie eine<br />
Praxis in Leuchtenburg, nun<br />
startet sie in Wahnbek in der<br />
Butjadinger Straße 88 mit ihrer<br />
neuen Fußpflegepraxis<br />
„Fußvital“. Nach dem Motto<br />
„Wellness für die Füße“ bietet<br />
sie das gesamte Spektrum einer<br />
modernen Fußpflegepraxis<br />
an. Mit viel Gespür für das<br />
Schöne hat sie die Räume gestaltet.<br />
Neu bietet sie hier auch<br />
Maniküre an. „Gepflegte Hände,<br />
vielleicht noch mit einem passenden<br />
Nagellack der Saison,<br />
sind die schönste Visitenkarte,<br />
die man haben kann“, betont<br />
Petra von Essen. Gerade jetzt<br />
benötigen die Füße viel Pflege.<br />
Festes Schuhwerk, dicke<br />
Socken – die Folge ist, dass im<br />
Winter die Haut schnell austrocknet<br />
und die Hornhaut an<br />
den Füßen an Geschmeidigkeit<br />
verliert und rissig wird. „Nach<br />
einem Fußbad mit pflegenden<br />
Zusätzen fühlen sich die Füße<br />
Fußvital – Wellness für die Füße<br />
Fußpflegerin Petra von Essen startet in Wahnbek mit ihrer neuen Praxis Fußvital. Neu<br />
zum Leistungsspektrum gehört auch die pflegende Maniküre.<br />
schon wieder viel besser an.<br />
Das i-Tüpfelchen bei der Wellness-Kur<br />
für die Füße ist zum<br />
Abschluss eine Fußmassage,<br />
und dann kann man wieder<br />
ganz entspannt „ins Leben hinaustreten“.<br />
Das Leistungsspektrum der<br />
Fußpflegerin umfasst die Erkennung<br />
von Nagel- und Fußkrankheiten<br />
und die entsprechende<br />
Behandlung bzw. Beratung,<br />
was zu tun ist. Darüber hinaus<br />
bietet sie die Entfernung<br />
von Hühneraugen und Hornhaut,<br />
Nagelpilzbehandlung, die<br />
Behandlung eingewachsener<br />
Nägel, auch mit Spangen und<br />
Nagelprothetik an.<br />
Petra von Essen verwendet<br />
nur hochwertige Fußpflegeprodukte<br />
und bietet diese<br />
auch zum Kauf an. „Zur Terminvereinbarung<br />
rufen Sie<br />
mich gerne an. Im Fall meiner<br />
Abwesenheit ist ein Anrufbeantworter<br />
geschaltet“, sagt<br />
Petra von Essen, die unter der<br />
Rufnummer 04402 / 9156141<br />
erreichbar ist.<br />
n<br />
Petra von Essen eröffnet am 5. <strong>Oktober</strong> ihre neue Praxis „Fußvital“<br />
in Wahnbek | Foto: Kapels<br />
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15 Jahre Stoffwechsel – 15 Jahre edle Stoffe,<br />
Am 1. September 2000 eröffnete Marion Dierker in der Oldenburger Straße 239 das Stoff-Fachgeschäft<br />
ak | Marion Dierker entdeckte<br />
schon früh in ihrem Leben die<br />
Liebe zu schönen Stoffen, edlen<br />
Qualitäten und dem Umgang<br />
mit solchen Materialien.<br />
In ihrem Stoff-Fachgeschäft<br />
„Stoffwechsel“ bietet sie modische<br />
Bekleidungs-, Patchworkund<br />
Dekostoffe sowie Zubehör<br />
rund um das Nähen an.<br />
Allein die Palette der farblich<br />
abgestimmten Knöpfe in Horn,<br />
Perlmutt, Holz und diversen,<br />
verschiedenen Kunststoffen<br />
nimmt einen breiten Raum<br />
ein.<br />
Die große Nachfrage nach<br />
Handarbeitsgarnen führte<br />
dazu, dass Marion Dierker 2006<br />
ihr Angebot um hochwertige<br />
Strick- und Häkelgarne sowie<br />
passende Strick- und Häkelnadeln<br />
erweiterte.<br />
Selbermachen liegt im Trend<br />
Selbermachen ist wieder in:<br />
Nähen, Häkeln oder Stricken<br />
– ob Jung oder Alt, Frau oder<br />
Mann – Handarbeiten haben<br />
Konjunktur. „Viele der neuen<br />
Schnitte haben einen geringen<br />
Schwierigkeitsgrad. Mit den<br />
Step-by-step-Anleitungen und<br />
detaillierten Zeichnungen sind<br />
sie einfach umzusetzen“, sagt<br />
Marion Dierker. Bei der Auswahl<br />
der richtigen Schnittmuster,<br />
Stoffe und Farben ist die Inhaberin,<br />
die sich intensiv mit dem<br />
Thema Farb- und Stilberatung<br />
beschäftigt, gerne behilflich.<br />
Schließlich ist jedes selbst angefertigte<br />
Stück ein Unikat und<br />
soll auch so wirken.<br />
Hautfreundlich und langlebig<br />
Beim Einkauf der Stoffe achtet<br />
die Fachfrau besonders auf<br />
hautfreundliche, langlebige<br />
Qualität der Materialien. „Über-<br />
Ob an der Nähmaschine<br />
im Büro oder der Arztpraxis<br />
ohne Rückenschmerzen<br />
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ist bei „Stoffwechsel“ zu finden | Fotos: Kapels<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 53<br />
Garne und individuelle Beratung<br />
„Stoffwechsel“. Vom 12. bis zum 17. <strong>Oktober</strong> gibt es nun Geburtstagsrabatte.<br />
wiegend biete ich Stoffe aus<br />
Naturfasern an. Damit möchte<br />
ich auch meine Verantwortung<br />
für die Natur zum Ausdruck<br />
bringen“, betont sie. Auch das<br />
Stricken und Häkeln soll Spaß<br />
machen, deshalb gilt dieser<br />
Grundsatz auch für das Garnangebot.<br />
„Ich habe diverse Strickund<br />
Häkelanleitungen vorrätig,<br />
die von den Garnherstellern<br />
zusammen mit namhaften Designern<br />
entwickelt wurden“,<br />
betont Marion Dierker. So sind<br />
jetzt im Herbst Schals, Mützen,<br />
coole Accessoires, aber auch<br />
große Teile, wie Ponchos und<br />
Jacken, sehr gefragt. Wer sich<br />
selber nicht an das Stricken z.B.<br />
von Socken herantraut, findet<br />
in der Oldenburger Straße 239c<br />
ein breites Angebot fertiger<br />
Socken verschiedenster Farben<br />
und Größen. Auch Bestellungen<br />
für individuelle Strickteile werden<br />
entgegen genommen.<br />
Schneiderei sowie Näh- und<br />
Strickkurse<br />
Seit 2008 betreibt die gelernte<br />
Maßschneiderin Petra<br />
Friedrichs im Fachgeschäft<br />
„Stoffwechsel“ eine Schneiderei<br />
und einen Reparatur- und Wir gratulieren!<br />
Änderungsservice. „Es ist eine<br />
optimale Ergänzung“, sagt Inhaberin<br />
Marion Dierker. Im <strong>Oktober</strong><br />
startet Petra Friedrichs sport in der Region. Schließlich<br />
Die Öffentliche fördert den Pferde-<br />
möchten wir, dass das Oldenburger<br />
neue Näh- und Strickkurse bei<br />
Land in jeder Hinsicht hoch hinaus<br />
„Stoffwechsel“. Ein detailliertes kommt.<br />
Programm ist dort erhältlich.<br />
15 Jahre – ein Grund zum<br />
Feiern<br />
Den 15. www.oeffentlicheoldenburg.de<br />
Geburtstag möchte<br />
Marion Dierker nutzen, um sich<br />
für das Vertrauen ihrer Kunden<br />
zu bedanken. Vom 12. bis zum 17.<br />
<strong>Oktober</strong> bietet sie auf alle Stoffe<br />
einen Nachlass von 15 Prozent<br />
und auf alle Garne einen Nachlass<br />
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nDIES UND DAS<br />
54<br />
Rastede und die Kreuzfahrtschiffe<br />
Von Anke Kapels/rr | Einen<br />
Einblick in die Schifffahrt vom<br />
Mittelalter bis heute erhielten<br />
die Rasteder Gäste im Schifffahrtsmuseum.<br />
Eine Museumsmitarbeiterin<br />
zeigte anhand der<br />
einmaligen Exponate die Entwicklung<br />
auf. Im Mittelpunkt<br />
stand dabei die aus der Weser<br />
geborgene und aufwendig restaurierte<br />
Hansekogge aus dem<br />
Jahr 1380. Mit einer Besatzung<br />
von 10 bis 15 Seeleuten und<br />
einer Ladekapazität von 80<br />
Tonnen war sie im Mittelalter<br />
wichtiges Transportmittel für<br />
Fahrten in der Ost- und Nordsee.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der<br />
Führung war die Verpflegung<br />
der Seeleute. Trinkwasser war<br />
und ist bis heute ein Problem. So<br />
werden auf Kreuzfahrt-Schiffen,<br />
die etwa 4000 Passagiere und<br />
2500 Besatzungsmitglieder an<br />
Bord haben, 165 Liter Wasser<br />
pro Person und Tag eingeplant.<br />
Um dies zu gewährleisten, wird<br />
ein Teil des Brauchwassers zur<br />
Wiederverwendung aufbereitet.<br />
Als es noch keine Kühlräume<br />
gab, wurden lebende Tiere als<br />
Frischfleischlieferanten auf die<br />
Seereise mitgenommen. Als<br />
günstig erwiesen sich Wollschweine<br />
und Hühner: Sie werden<br />
aus anatomischen Gründen<br />
nicht seekrank.<br />
Auch Rastede spielte einige<br />
Jahre in der Seefahrt eine Rolle,<br />
erfuhren die Senioren. Der<br />
Norddeutsche Lloyd, Vorläufer<br />
von HAPAG-Lloyd, bevorzugte<br />
für die Passagiere seiner Kreuzfahrtschiffe<br />
Butter aus der Rasteder<br />
Molkerei.<br />
n<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Monatlich einen Ausflug, einen Vortrag oder eine besondere Veranstaltung bietet die Senioren-Union Rastede ihren Mitgliedern<br />
und interessierten Gästen. Der letzte Ausflug in diesem Jahr führte nach Bremerhaven.<br />
Die Rasteder CDU-Senioren vor der Bark „Seute Deern“ im Museumshafen<br />
| Foto: privat<br />
Bahnausbau: Einwendungen werden erörtert<br />
Die Erörterungstermine zum Ausbau der Bahnstrecke von Oldenburg bis Rastede finden im Dezember und im Januar statt<br />
rr | Im Planfeststellungsverfahren<br />
für den Ausbau der<br />
Bahnstrecke zwischen Oldenburg<br />
und Wilhelmshaven steht<br />
jetzt der Erörterungstermin für<br />
den ersten Abschnitt zwischen<br />
Oldenburg und Rastede fest.<br />
Das teilt die zuständige Landesbehörde<br />
für Straßenbau und<br />
Verkehr mit. Danach findet der<br />
Termin an insgesamt neun Tagen<br />
zwischen dem 2. und dem<br />
16. Dezember in der Kleinen<br />
EWE-Arena der Weser-Ems-<br />
Hallen in Oldenburg statt. Der<br />
Termin wurde bereits jetzt festgesetzt,<br />
„damit alle Einwanderheber<br />
ihre Teilnahme frühzeitig<br />
planen können“, so die Behörde.<br />
Bei diesem nichtöffentlichen<br />
Termin werden für Oldenburg<br />
die Einwendungen und Stellungnahmen<br />
zum Ausbauprojekt<br />
behandelt; für die Einwendungen<br />
und Stellungnahmen<br />
aus Rastede und Wiefelstede<br />
sowie zusätzlich für Einwender,<br />
die direkt mit ihren Grundstücken<br />
betroffen sind, sind<br />
im Januar 2016 noch weitere<br />
Termine geplant. Im Verfahren<br />
waren insgesamt rund 8600<br />
private Einwendungen und 35<br />
Stellungnahmen der Träger öffentlicher<br />
Belange eingegangen.<br />
Die Einwender befürchten<br />
vor allem die Zerschneidung<br />
der Stadt Oldenburg durch die<br />
Lärmschutzwand und nachteilige<br />
Eingriffe in das gewachsene<br />
Stadtbild sowie gesundheitliche<br />
Beeinträchtigungen<br />
aufgrund einer Erhöhung von<br />
Schallimmissionen, Elektrosmog<br />
und Feinstaubbelastung.<br />
Der rund neun Kilometer lange<br />
Bahnstreckenabschnitt zwischen<br />
Oldenburg und Rastede<br />
soll elektrifiziert und ertüchtigt<br />
werden. Antragstellerin ist<br />
die DB Netz AG. Der Abschnitt<br />
ist Teil des Gesamtausbaus der<br />
Bahnstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven<br />
zum Jade-Weser-<br />
Port.<br />
Nähere Informationen zum<br />
Erörterungstermin werden den<br />
Einwendern nach Angaben der<br />
Landesbehörde rechtzeitig bekanntgegeben.<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 DIES UND DAS<br />
n 55<br />
Klasse statt Masse<br />
Rund 100 Gäste kamen Mitte September zur Veranstaltung „Solidarische Landwirtschaft“ in den Hof von Oldenburg. Die Referenten,<br />
selbst Landwirte, stellten Alternativen zu Wachstumsdruck und Höfe-Sterben vor.<br />
Von Britta Lübbers | Eingeladen<br />
hatten die „Zukunftsbürger<br />
für Rastede“ in Kooperation mit<br />
Naturschutzverbänden und der<br />
Arbeitsloseninitiative ALSO<br />
aus Oldenburg. Drei Landwirte<br />
erläuterten aus eigener Praxis,<br />
wie bäuerliche Kleinbetriebe<br />
andere Wege gehen können.<br />
Ottmar Ilchmann, Milchbauer<br />
aus Ostfriesland und Vorsitzender<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
bäuerliche Landwirtschaft<br />
(AbL), kennt die Fallen, die im<br />
Wachstumszwang stecken.<br />
Ilchmann hat 60 Kühe und arbeitet<br />
rund um die Uhr. Seine<br />
Familie hilft in ihrer Freizeit<br />
mit, bezahlen kann er sie nicht.<br />
„Wir beuten uns selbst aus“,<br />
sagte er und nannte auch die<br />
Gründe für die Dauerkrise der<br />
kleinen und mittelständischen<br />
Höfe. „Die europäische Agrarpolitik<br />
ist auf den Weltmarkt<br />
ausgerichtet. Sie predigt die<br />
Globalisierung und Liberalisierung<br />
der Märkte und zielt<br />
auf Drittländer, weil im Inland<br />
die Bevölkerung nicht weiter<br />
wächst.“ Schlachtkonzerne und<br />
große Molkereien beförderten<br />
maximale Produktion und das<br />
daraus resultierende Preisdumping.<br />
„Viele kleinere Landwirte<br />
können hier nicht mehr mithalten.“<br />
Zugleich werde z.B. die<br />
Landwirtschaft in Afrika gegen<br />
die Wand gefahren. Schlachtabfall,<br />
den hier keiner will, lande<br />
dort zu so billigen Preisen auf<br />
dem Teller, dass die heimischen<br />
Bauern nicht dagegen halten<br />
könnten. Hierzulande wiederum<br />
führe die Überproduktion<br />
zu Überdüngung und einem<br />
immer radikaleren Flächenverbrauch.<br />
„Auf die Dauer lässt sich<br />
dieses System nicht aufrecht<br />
erhalten“, folgerte Ilchmann.<br />
„Wir brauchen einen Perspektivwechsel,<br />
weg von der Masse<br />
hin zur Klasse. Das geht nur in<br />
bäuerlichen Kleinbetrieben und<br />
mit Unterstützung der Politik. “<br />
Und nur mit einer Verteuerung<br />
von Lebensmitteln. „Da müssen<br />
wir die Verbraucher, die höhere<br />
Umweltstandards wollen, in die<br />
Pflicht nehmen“, betonte Ilchmann.<br />
Maßstab ist Qualität –<br />
nicht die Erntemenge<br />
Dass sich Verbraucher gerne<br />
in diese Pflicht nehmen lassen,<br />
erlebt seit 27 Jahren Wolfgang<br />
Stränz von der Wirtschaftsgemeinschaft<br />
Buschberghof bei<br />
Hamburg. Er gehört zu den Pionieren<br />
der Solidarischen Landwirtschaft.<br />
Das Prinzip ist so<br />
simpel wie wirksam: Die Kunden<br />
beteiligen sich finanziell<br />
an der Produktion. Die Landwirte<br />
werden unabhängig von<br />
Quoten, sie produzieren nur so<br />
viel, wie auch tatsächlich nachgefragt<br />
wird. „Unser Maßstab<br />
ist die Qualität, nicht die Erntemenge“,<br />
erklärte Stränz. Die<br />
Vorteile liegen für ihn klar auf<br />
der Hand. „Der Bauer ist nicht<br />
mehr von Existenznot geplagt,<br />
die Kunden nehmen aktiv an<br />
der Landwirtschaft teil, es gibt<br />
eine größere Artenvielfalt, die<br />
Wertschöpfung bleibt in der<br />
Region.“ Sein Fazit: „Die Lebensmittel<br />
verlieren ihren Preis und<br />
Es geht auch anders: In der Solidarischen Landwirtschaft wird nur<br />
so viel produziert, wie die Kunden brauchen | Foto: privat<br />
bekommen ihren Wert zurück.“<br />
Auch Dr. Tobias Hartkemeyer<br />
vom Hof Pente bei Osnabrück<br />
brennt für die Solidarische<br />
Landwirtschaft. Er beschrieb<br />
seinen Hof als einen mit allen<br />
Sinnen erfahrbaren Lernort. Als<br />
sein Sohn das erste Mal in den<br />
Kindergarten musste, sei er enttäuscht<br />
zurückgekehrt. Zu Hause<br />
sei das Leben aufregender<br />
und schöner, habe er bekundet.<br />
Seitdem gibt es auf dem Pente-<br />
Hof eine Kita „mit spannender<br />
Handlungspädagogik“. Auch ein<br />
Schulklassenprojekt hat Hartkemeyer<br />
initiiert. Es trägt den<br />
schönen Titel „Das pflügende<br />
Klassenzimmer“.<br />
Im Anschluss an die Vorträge<br />
meldete sich Ilka Wäsche vom<br />
Ökumenischen Zentrum Oldenburg<br />
zu Wort, die als Besucherin<br />
zu Gast war. Sie ist Eine-Welt-<br />
Promoterin für Nordwestniedersachsen<br />
und berät Landwirte,<br />
die den konventionellen<br />
Weg verlassen möchten – „gerne<br />
auch in Rastede“, wie sie<br />
sagte. Kontakt unter Tel. 0441 /<br />
24 89 52 4. E-Mail: waesche@<br />
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Ansprechpartner für die Veranstalter<br />
ist Horst Dormann, der<br />
das Treffen moderierte. Kontakt:<br />
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nDIES UND DAS<br />
56<br />
Dichtes Programm im Westen der Republik<br />
Rasteder Reisefreunde besuchen Aachen und die Eifel<br />
Von Anke Kapels | Organisatorin<br />
Rita Lange hatte auch<br />
diesmal wieder den richtigen<br />
Riecher bei der Programmausarbeitung<br />
für ihre Reisefreunde.<br />
Die Unterkunft in der Nähe von<br />
Aachen war Ausgangspunkt für<br />
die 35 Teilnehmer aus Rastede<br />
bei der Entdeckung der Umgebung.<br />
Eine Führung durch den<br />
Aachener Dom, eine Fahrt in<br />
die Eifel nach Monschau, Stadtrundfahrten<br />
und Führungen<br />
in Köln und Maastricht sowie<br />
ein Besuch im Kalkbruch Jesuitenberg<br />
und eine Fahrt in den<br />
deutsch-belgischen Naturpark<br />
füllten die fünf Reisetage.<br />
Nächste Reise schon geplant<br />
„Aufgrund der positiven Resonanz<br />
werde ich auf alle Fälle<br />
für die Reisefreunde im nächsten<br />
Jahr wieder eine Tour planen“,<br />
sagt Rita Lange und hat<br />
dabei schon eine Idee für eine<br />
Fahrt in den Norden Deutschlands.<br />
| Foto: privat n<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Zwei Termine für Neujahrskonzert<br />
Der Kartenvorverkauf beginnt am 31. <strong>Oktober</strong><br />
Der Vorverkauf für die Neujahrskonzerte beginnt am 31. <strong>Oktober</strong> | Foto: privat<br />
Von Kathrin Janout | Wegen<br />
der großen Nachfrage nach<br />
Karten für das Rasteder Neujahrskonzert<br />
bietet der Kunstund<br />
Kulturkreis nun erstmals<br />
zwei Termine: Am Freitag, 8.<br />
Januar 2016, um 20 Uhr, und<br />
am Sonnabend, 9. Januar, um 18<br />
Uhr, in der Neuen Aula.<br />
Das Salonorchester „Rêverie<br />
musicale“ aus Münster steht<br />
dann auf der Bühne, ein junges<br />
international besetztes Ensemble<br />
aus neun Berufsmusikern.<br />
„Musiker mit einer ausgezeichneten<br />
Ausbildung, die bereits in<br />
großen Konzertsälen der Welt<br />
gespielt haben“, kündigt der<br />
Veranstalter an. „Neben ihrer<br />
Tätigkeit in diversen Orchestern<br />
und Projekten in kammermusikalischer<br />
Besetzung vereint<br />
die Musiker die gemeinsame<br />
Begeisterung an den Klangräumen<br />
und –träumen von Wiener<br />
Walzer bis Filmmusik der<br />
1920er und 30er Jahre.“<br />
Die Karten für die Neujahrskonzerte<br />
kosten je 19 Euro<br />
(ermäßigt 16 Euro) und sind ab<br />
dem 31. <strong>Oktober</strong> in der Buchhandlung<br />
Tiemann und bei Rosel<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 DIES UND DAS<br />
n 57<br />
Zucker und Zitrone<br />
Elli ist süß – auch inwendig. Das weiß die Redaktion, nachdem das knuffige Fabelwesen jetzt erstmals seinen Geburtstag<br />
feierte.<br />
Von Britta Lübbers | Elli hält<br />
es wie manch andere Prominenz:<br />
Es verschweigt seinen<br />
Geburtstag dezent. Aber diesmal<br />
hat sich sein Erschaffer,<br />
der begnadete Zeichner Erbé,<br />
ein bisschen verplaudert, und<br />
nun wissen wir: Elli ist am 9.<br />
September acht Jahre alt geworden,<br />
was für ein Fabeltier<br />
aus dem Ellernteich ein stolzes<br />
Alter ist. Und da die Nachricht<br />
nun einmal in der Welt war,<br />
durfte sie auch gefeiert werden.<br />
Erbé ließ Cupcakes anfertigen,<br />
verzierte die Auflage mit<br />
einem selbstgemachten Elli-<br />
Porträt und brachte den Kuchen<br />
in die Redaktion, wo die<br />
Kolleginnen und Kollegen ihn<br />
mit Freude verspeisten.<br />
Sympatischer Teichbewohner<br />
Elli selbst hüllte sich in<br />
Schweigen darüber, wie es ihm<br />
mit fortschreitendem Lebensalter<br />
geht. Wer aber aufmerksam<br />
Happy Birthday, Elli | Foto: Kapels<br />
die Druckausgabe der rasteder<br />
rundschau liest, erfährt doch einiges<br />
über den sympathischen<br />
Teichbewohner: Elli ist gesellig<br />
und hat gute Freunde, Luna,<br />
Kazu, Leo und den Herzog. Elli<br />
ist hilfsbereit, lustig, aufmerksam<br />
und entspannt. Elli ist politisch<br />
und setzt sich für Meinungsfreiheit<br />
ein. Nach den Anschlägen<br />
auf die Redaktion der<br />
Pariser Satire-Zeitung Charlie<br />
Hebdo bekannte auch Elli: „Je<br />
suis Charlie“. Elli mag Kinder,<br />
Elli liebt Rätsel. Elli schmeckt<br />
süß – nach viel Zucker und einem<br />
Hauch Zitrone. Alles Gute<br />
zum Geburtstag, Elli. n<br />
Jugend in Rastede liest und schreibt<br />
Marea Brandt las 53 Bücher in zwei Monaten. Spannende Geschichten lagen bei den Teilnehmern des JULIUS-Clubs im Trend.<br />
Von Kathrin Janout | Ist den vergangenen zwei Monaten<br />
liehen die 44 Teilnehmer Torsten Wilters überreichte die möchten wir diese Zusam-<br />
stellvertretende Bürgermeister schließend. „Perspektivisch<br />
denn „Magisterium“ wieder<br />
da? An der Servicetheke der rund 200 Medien 323 Mal aus. Urkunden. Jeder Teilnehmer, menarbeit noch ausbauen und<br />
Gemeindebücherei Rastede Die abgegebenen Buchbewertungen<br />
wurden im Clubaus-<br />
gelesen hatte, wurde mit ei-<br />
zur Vorbereitung unseres Som-<br />
der mindestens zwei Bücher interessierte Schüler bereits<br />
hörten die Mitarbeiterinnen<br />
diese Frage in der letzten Zeit weis vermerkt. Auf diese Weise nem Diplom belohnt. Wer es merleseclubs mit ins Boot holen.“<br />
Der JULIUS-Club („Jugend<br />
häufig. Die Geschichte um den konnte die Anzahl der gelesenen<br />
Bücher ermittelt werden. 10. September schaffte, mehr liest und schreibt“) ist ein Pro-<br />
zwischen dem 10. Juli und dem<br />
Halbwaisen Callum Hunt war<br />
der Renner des diesjährigen Den ersten Platz erreichte als fünf Bücher zu lesen, erhielt jekt der VGH-Stiftung und der<br />
Sommerleseclubs.<br />
Marea Brandt mit 53 gelesenen<br />
Büchern. Jette Ahlers und „Wir freuen uns, dass die sen. Es richtet sich an Jugend-<br />
ein Vielleser-Diplom.<br />
Büchereizentrale Niedersach-<br />
„Ab sofort stehen alle Bücher<br />
wieder der Allgemeinheit zur Josephine Daries teilen sich Kooperation mit den Schulen liche im Alter von elf bis 14<br />
Verfügung“, sagte Büchereileiterin<br />
Nicole Mühlmann bei der 24 Büchern. Auf dem dritten des gesamten Zeitraums des kompetenz auch Ausdrucks-<br />
den zweiten Platz mit jeweils und Vereinen vor Ort während Jahren und soll neben Lese-<br />
Abschlussparty des JULIUS- Platz landete Gesche Ritschel Clubs so gut geklappt hat“, fähigkeit und Textverständnis<br />
Clubs in der Villa Wächter. In mit 15 gelesenen Büchern. Der betonte Nicole Mühlmann ab-<br />
stärken.<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
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Grünkohl kommt auf Touren<br />
Ob vom Markt oder direkt vom Bauernhof: Frisch muss er sein, der Grünkohl. Besonders gut<br />
schmeckt er nach einer zünftigen Grünkohltour.<br />
lü/rr | Jetzt naht sie in Riesenschritten:<br />
die Grünkohlzeit. Niedrige<br />
Temperaturen lassen den Zuckergehalt<br />
der beliebten Pflanze steigen.<br />
Dadurch entfaltet der Grünkohl das<br />
volle Aroma, seinen sehr eigenen<br />
herb-süßen Geschmack. Die Regel,<br />
dass der grüne Kohl erst so richtig<br />
gut nach dem ersten Frost schmeckt,<br />
gilt heute nur noch bedingt. Inzwischen<br />
werden auch Sorten angebaut,<br />
die schon vor den ersten Tagen<br />
unter null Grad richtig lecker sind.<br />
Grünkohl gehört zu den ältesten<br />
Kohlarten überhaupt. Ursprünglich<br />
Im urigen Ambiente oder im schönen<br />
Biergarten regionale Speisen genießen,<br />
die noch mit Hand und Herz<br />
zubereitet werden.<br />
Besuchen Sie uns doch mal auf unserer Internetseite<br />
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kommt er aus dem östlichen<br />
Mittelmeerraum, wo er schon<br />
vor 2000 Jahren angebaut wurde.<br />
Bei uns ist Grünkohl vor allem<br />
in Norddeutschland und in<br />
Westfalen populär.<br />
Frische Grünkohlblätter sollten<br />
beim Kauf saftig und fest<br />
sein. Frühe Sorten sind hellgrün<br />
und am Rande fein gekräuselt,<br />
spätere Sorten haben eine dunkel-<br />
bis blaugrüne Farbe. Häufig<br />
werden auf den Märkten bereits<br />
frisch geschnittene Blätter<br />
portionsweise abgepackt<br />
angeboten – das erspart das<br />
langwierige Zerkleinern in der<br />
Küche. Besonders frisch gibt es<br />
das Wintergemüse beim Bauern<br />
direkt ab Hof. Lagern sollte<br />
man frischen Grünkohl nicht zu<br />
lange. Auch im Gemüsefach des<br />
Kühlschranks hält er sich nicht<br />
länger als zwei bis drei Tage.<br />
Im Garten braucht das Gemüse<br />
einen sonnigen Platz und<br />
eine humusreiche, kalkhaltige<br />
Erde, dazu einiges an Nährstoffen,<br />
damit das Blattwerk<br />
auch üppig wuchern kann. Geschmack<br />
am Kohl finden – zum<br />
Ärger der Gärtner – immer wieder<br />
auch Läuse, Raupen und<br />
Schnecken. Deshalb sollte man<br />
das Gemüse vorsorglich durch<br />
Netze schützen.<br />
In Norddeutschland ist Grünkohl<br />
mit Pinkel, der beliebten<br />
Wurst aus Hafergrütze, Rindernierenfett<br />
und allerlei Gewürzen,<br />
ein traditionelles Gericht,<br />
eine spezielle Sorte ist die „Oldenburger<br />
Palme.<br />
Schon im 19. Jahrhundert<br />
fuhren wohlhabende Oldenburger<br />
Geschäftsleute in den<br />
Wintermonaten mit Pferdekutschen<br />
aufs Land, um in Dorfgasthöfen<br />
Grünkohl zu genießen.<br />
Diese Tradition hat sich<br />
bis heute gehalten. Statt hoch<br />
zu Ross ziehen heute Nachbarn,<br />
Betriebe und Vereine zu Fuß<br />
mit Bollerwagen los. n<br />
Delfshausen<br />
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Die Kohlblätter sollten beim Kauf saftig, frisch und fest sein | Foto:<br />
Kapels<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 59<br />
Viele Namen, einzigartiger Geschmack<br />
Ob als Braun-, Feder-, Schlitz- oder Winterkohl: Der grüne Muntermacher ist deutschlandweit beliebt<br />
rr | Wenn der Herbst über die<br />
Felder zieht, dann ist die Zeit<br />
für den Grünkohl gekommen.<br />
Die Kälte holt die Bitterstoffe<br />
aus den Blättern und steigert<br />
den Abbau von Stärke und Zucker.<br />
So bekommt der Grünkohl<br />
sein unverwechselbares Aroma.<br />
Für kein Gemüse gibt es so viele<br />
Bezeichnungen wie für den<br />
Grünkohl. Braun-, Feder-, Schlitzoder<br />
Winterkohl – je nach Region<br />
hat das grüne Blattwerk<br />
einen anderen Namen. Seinen<br />
Ursprung als Kulturpflanze<br />
nahm das Wintergemüse am<br />
Mittelmeer, wo es erstmals als<br />
krausblättriger Blattkohl Aufmerksamkeit<br />
fand. Erst im Mittelalter<br />
breitete sich der Grünkohl auch in<br />
unseren Gefilden aus und avancierte<br />
zu einem der wichtigsten Nahrungsmittel<br />
in den Wintermonaten.<br />
Grünkohl ist ein anspruchsloser<br />
Vertreter. Seine Blätter bilden nicht<br />
wie bei anderen Kohlsorten einen<br />
Kopf, sondern wachsen an dünnen,<br />
weißlichen Stielen, die eine Größe<br />
von 30 bis 40 Zentimetern erreichen.<br />
Die Zubereitung in kochendem<br />
Wasser bewirkt den süßlichen,<br />
würzig-herben Geschmack. Traditionell<br />
wird der Grünkohl mit Kartoffeln<br />
und viel Fleisch zubereitet.<br />
Mit Kassler, Pinkel, Räucherspeck<br />
oder Rauchfleisch serviert, wird die<br />
Speise von ihren Fans als herzhafte<br />
Kohl &<br />
Pinkel<br />
Köstlichkeit geschätzt. Im<br />
Kühlschrank bleibt der Kohl<br />
einige Tage haltbar. Am<br />
besten schmeckt er jedoch,<br />
wenn er so schnell wie<br />
möglich gegessen wird. Von<br />
allen Kohlarten enthält der<br />
Muntermacher den höchsten<br />
Anteil an Kalzium und<br />
ist zudem reich an Eisen,<br />
Kalium, Magnesium und Jod.<br />
Auch weist er einen hohen<br />
Gehalt an B-Vitaminen und<br />
Folsäure auf.<br />
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Zünftige Bayrische Woche im <strong>Oktober</strong><br />
Wildgerichte aus der hiesigen Jagd im November<br />
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Grünkohl ist ein Wintergemüse. Die Kälte holt die Bitterstoffe aus<br />
den Blättern | Foto: Kapels<br />
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60<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Kohl &<br />
Pinkel<br />
Lieber Kohl als Krieg<br />
Die Oldenburger Grünkohlakademie widmet sich der Erforschung der Geschichte des beliebten<br />
Wintergemüses<br />
lü/rr | Die Oldenburger Grünkohlakademie<br />
dürfte der einzige Studiengang<br />
in Deutschland sein, der sich<br />
der umfassenden Erforschung des<br />
beliebten Wintergemüses verschrieben<br />
hat. In hintergründigen Vorlesungen<br />
erfahren die Studentinnen<br />
und Studenten alles rund um das<br />
grüne Kraftpaket: von der Geschichte<br />
bis hin zum Vitamingehalt.<br />
In der ersten Lektion lernen die<br />
Teilnehmer, dass wir den Kohl den<br />
Göttern des Olymps zu verdanken<br />
haben: Der Gott Dionysos fühlte<br />
sich von Prinz Lykurgos verkohlt<br />
Für ein leckeres Grünkohlessen dürfen unsere beliebten Grünkohlzutaten<br />
nicht fehlen!<br />
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und ließ ihn zerreißen. Aus den<br />
Tränen des armen Lykurgos<br />
sprossen die ersten Kohlpflanzen.<br />
Die Geschichte hat einen<br />
wahren Hintergrund: Schon<br />
400 vor Christus wurde ein<br />
krausblättriger Blattkohl beschrieben,<br />
der später bei den<br />
Römern als Sabellinischer Kohl<br />
bezeichnet wurde. Dieser Kohl<br />
ist wohl der Vorläufer des heutigen<br />
Grünkohls. Aber auch die<br />
Römer leckten sich die Finger<br />
nach dem delikaten Gemüse:<br />
Wer im römischen Reich über<br />
große Mengen Kohl verfügte,<br />
galt als reicher Mann. Es entbrannte<br />
ein Wettbewerb, wer<br />
die größten, prachtvollsten und<br />
farbenfrohesten Kohlsorten<br />
züchtete. Wurde deshalb die<br />
Kriegsführung vernachlässigt?<br />
Eine bisher unbelegte These<br />
zum Untergang der damaligen<br />
Weltmacht.<br />
Ist er wirklich vom Mittelmeer<br />
in die norddeutschen Gefilde<br />
gelangt? Oder kommt er<br />
aus Kohlumbien, gar aus Kohlorado?<br />
Wissenschaftler sind<br />
überzeugt, dass der Grünkohl<br />
vom Meerkohl abstammt, einer<br />
Wildform unseres kultivierten<br />
Kohls.<br />
Anders als die Römer hatten<br />
die Germanen keine Zeit, sich<br />
um Kochrezepte zu kümmern<br />
oder gar darüber Buch zu führen.<br />
Sie aßen einfach, was sie<br />
am Wegrand oder im Wald fanden<br />
– „Fast Wood“, das damals<br />
noch nicht dick machte. Irgendwann<br />
wurde der stärkste Krieger<br />
sesshaft und kohltivierte<br />
sein Gärtchen.<br />
Der Kohl hat einen kohlmetenhaften<br />
Aufstieg hinter sich<br />
und ist aus der Top Ten der Wintergemüse<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Dozenten der Grünkohlakademie<br />
verraten, dass politische<br />
Kreise darüber beraten, ob man<br />
den Grünkohl, analog zum Chinakohl,<br />
„Deutschlandkohl“ nennen<br />
sollte, um seine nationale<br />
Bedeutung zu betonen. Ein Ergebnis<br />
steht noch aus. n<br />
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Herbstzeit ist Brataalzeit.<br />
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Adventsfrühstücksbuffet am 6. Dezember, ab 9.30 Uhr<br />
Adventsbuffet am 13. Dezember, ab 12 Uhr<br />
Weihnachtsbuffet am 25. Dezember, ab 12 Uhr<br />
Gemeinschaftskohlfahrt am 7. Februar 2016<br />
Seniorenkohlfahrt am 13. und 20 Farbruar 2016<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 61<br />
Schlemmen mit sportlicher Note<br />
Das traditionelle Grünkohlessen will zuvor erwandert werden. Im Restaurant wird meist der<br />
Klassiker mit üppiger Schlachtplatte serviert.<br />
lü | In der Grünkohlsaison<br />
zwischen November und März<br />
sind im Nordwesten wieder<br />
viele Gruppen anzutreffen, die<br />
sich auf einer Kohlfahrt befinden.<br />
Hier geben sich Vereine,<br />
Firmen, Nachbarn oder Freunde<br />
ein Stelldichein und fahren<br />
ins Grüne, um dort zu wandern<br />
und zu boßeln. Von Außenstehenden<br />
wird der Sport gerne<br />
als Mischung aus Kegeln und<br />
französischem Boule bezeichnet;<br />
tatsächlich unterliegt die<br />
vermeintlich harmlose Kurzweil<br />
harten Regeln, und nur<br />
kontinuierliches Üben unter<br />
kompetenter Anleitung führt<br />
hier zur Meisterschaft. Auf den<br />
launigen Boßeltouren wird die<br />
Leibesübung aber in der Regel<br />
locker betrieben. Hinzu kommen<br />
artverwandte, jedoch weniger<br />
strenge Disziplinen wie<br />
das Besenschmeißen und der<br />
Teebeutelweitwurf. So erhalten<br />
die Kohlfahrt und das abschließende<br />
Schlemmen eine sportliche<br />
Note. Zum Abschluss einer<br />
jeden Kohlfahrt steht die Einkehr<br />
ins Gasthaus auf dem Programm,<br />
wo die Teilnehmer sich<br />
über die Platten mit Grünkohl,<br />
Rauchfleisch und Pinkel hermachen.<br />
Wie alt die Tradition des<br />
Kugelwerfens und Kohlspeisens<br />
ist, lässt sich nicht zweifelsfrei<br />
feststellen. Allerdings zitieren<br />
Kohlforscher an dieser Stelle<br />
gerne den niederländischen<br />
Philosophen Justus Lipsius, dem<br />
der Brauch der Kohlfahrt bereits<br />
im 16. Jahrhundert zu Ohren<br />
kam und der daraufhin – spottend<br />
– über die Oldenburger<br />
schrieb: „Armes Volk, das seine<br />
Erde frisst.“<br />
Allerdings war der Grünkohl<br />
mit Fleischbeilage in den Anfängen<br />
seiner Popularität in Norddeutschland<br />
kein „Arme-Leute-<br />
Essen“, sondern stattdessen den<br />
Honoratioren der Städte vorbehalten.<br />
Sie verabredeten sich im<br />
Winter gerne zu einer zünftigen<br />
Landpartie mit dem Ziel, bei einem<br />
wohlhabenden Landmann<br />
Kohl, Schinken und Mettwurst zu<br />
verspeisen. Heute ist das Grünkohlessen<br />
in seiner reichen Form auch<br />
dem einfachen Volk vergönnt. Die<br />
Vertreter der Stadt Oldenburg aber<br />
laden Jahr für Jahr in Berlin Bundestagsageordnete<br />
zum Grünkohlessen<br />
ein.<br />
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25. Dezember Großes Weihnachtsbüfett (mittags)<br />
Weihnachtsmenüs (abends)<br />
26. Dezember Großes Weihnachtsbüfett (mittags)<br />
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Weihnachtliches Buffet<br />
Freitag, 25.12.2015, ab 12 Uhr<br />
Silvesterbuffet<br />
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Seniorenkohlfahrt mit Tanz Sonntag 07.02.2016 (mittags)<br />
(Alle Termine auf Anmeldung. Reservierung unter Tel. 04458 / 833.)<br />
Holger Janßen, Garnholter Str. 3 · 26215 Hollen · Tel. 04458 - 833· info@hollner-kroog.de
n VERLAGSSONDERSEITE<br />
62<br />
Kohl &<br />
Pinkel<br />
Gegen Kater, Husten, Heiserkeit<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Fest steht: Grünkohl ist gesund. Ob er aber auch gegen Husten und die Folgen von Trinkgelagen<br />
hilft, darf bezweifelt werden. In Herford machte er Karriere als Kirchenschmuck.<br />
rr | Der Grünkohl galt in vielen<br />
Kulturen nicht nur als schmackhaftes<br />
Gemüse, ihm wurde auch immer<br />
wieder eine heilende Wirkung zugesprochen.<br />
Nach alter Überlieferung<br />
ging dies bei den Ostfriesen soweit,<br />
dass sie meinten, mit gestohlenem<br />
Grünkohl lahmende Schweine heilen<br />
zu können. In Griechenland<br />
sollte der Grünkohl helfen, die Folgen<br />
ausladender Trinkgelage zu<br />
mildern. Der berühmteste Arzt der<br />
Antike, Hippokrates, empfahl den<br />
Grünkohl gegen Husten und Heiserkeit.<br />
Dazu sollte eine Brühe aus<br />
Grünkohlblättern gut sein. Nach<br />
Ansicht der Römer hilft der Grünkohlsaft<br />
mit Gerstenmehl vermischt<br />
sogar gegen Schlangenbisse. Nach<br />
dem heutigen Erkenntnisstand der<br />
Medizin ist der Kohl allerdings das<br />
falsche Mittel, um die geschilderten<br />
Leiden zu beheben. Ein niederländischer<br />
Arzt soll im 18. Jahrhundert<br />
zum Grünkohl gegriffen<br />
haben, um einer Frau, die eine<br />
Nadel verschluckt hatte, zu<br />
helfen. Er gab ihr soviel Grünkohl<br />
zu essen, bis sie ihn mit<br />
der Nadel erbrach. Ob die Frau<br />
nach dieser Tortur jemals wieder<br />
Lust auf Grünkohl hatte, ist<br />
nicht überliefert.<br />
In Herford wird Grünkohl als<br />
Kirchenschmuck verwandt. Am<br />
Donnerstag nach dem ersten<br />
Advent werden dort die Kirchen<br />
statt mit Tannenzweigen<br />
mit Grünkohlblättern geschmückt.<br />
Der Brauch ist Teil<br />
des „Radewiger Kohlfestes“<br />
und geht auf das Jahr 1590 zurück.<br />
Die Herforder bringen mit<br />
dieser Tradition ihren Dank an<br />
Anton Brutlacht zum Ausdruck.<br />
Er vererbte der Kirchengemeinde<br />
einen Großteil seines<br />
Vermögens. Sein Wunsch war,<br />
dass das jährliche Kirchweihfest<br />
mit Gottesdienst und festlichem<br />
Essen (Grünkohl und<br />
Mettwurst) gefeiert werden<br />
sollte.<br />
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Grünkohlzeit -<br />
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Hochkalorisch, aber beliebt: Grünkohl mit typischer Beilage | Fotos:<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 63<br />
Grünkohl, eiskalt im Glas serviert<br />
Grüne Smoothies werden immer beliebter. Auch mit Grünkohl kann man sich leckere<br />
Drinks mixen.<br />
lü/rr | Grüne Smoothies sind die<br />
neuen Kultgetränke. Salat und Gemüse<br />
eiskalt gemixt, mit Würze<br />
verfeinert: Fertig sind die überaus<br />
gesunden Kraftspender. Auch mit<br />
Grünkohl lassen sich hervorragende<br />
Drinks mischen – vorausgesetzt,<br />
man hält sich an bestimmte Regeln.<br />
Grünkohl hat einen stärkeren Geschmack<br />
als viele andere Blattgemüse,<br />
wie z.B. Spinat. Um sich an<br />
die herbe Würze zu gewöhnen, sollte<br />
man anfangs nur wenige Blätter zu<br />
anderem Gemüse hinzufügen. Junge<br />
Blätter sind zarter und weniger<br />
bitter. Weniger dominant schmeckt<br />
der Kohl auch, wenn man ihn vor der<br />
Verwendung kurz blanchiert<br />
und dann im Kühlschrank<br />
einfriert. Süße Obstsorten im<br />
Shaker, wie z.B. Erdbeeren und<br />
Ananas, lassen den dominanten<br />
Kohlgeschmack in den Hintergrund<br />
treten.<br />
Für Smoothies müssen die<br />
Grünkohlblätter zuerst gut gewaschen<br />
und dann die Stängel<br />
entfernt werden. Grünkohl ist<br />
ein relativ zähes Gemüse mit<br />
harten Zellwänden und daher<br />
nur schwierig zu pürieren. Beim<br />
Mixen bildet sich viel Schaum.<br />
Wer das nicht mag, sollte Eiswürfel<br />
in die Flüssigkeit geben.<br />
Grünkohl-Smoothies sollten<br />
nach ihrer Zubereitung sofort<br />
konsumiert werden. Lässt man<br />
sie eine Weile stehen, werden<br />
sie dickflüssig und bekommen<br />
eine gelartige Konsistenz.<br />
Rezept: Grünkohl-Smoothie<br />
mit Ananas<br />
Dieser nähr- und ballaststoffreiche<br />
Grünkohl-Smoothie ergibt<br />
ein ausgezeichnetes Frühstück<br />
und ist, weil das Obst<br />
den gewöhnungsbedürftigen<br />
Kohlgeschmack maskiert, selbst<br />
für jene geeignet, die eigentlich<br />
keinen Grünkohl mögen.<br />
Kohl &<br />
Pinkel<br />
Zutaten:<br />
2 Tassen Grünkohl, kleingehackt<br />
2 Äpfel (entkernt, geschält<br />
und geviertelt)<br />
1 Tasse Ananas, gewürfelt<br />
1,5 Tassen Wasser<br />
Alle Zutaten in den Mixer<br />
geben und zu einer sanften,<br />
glatten Masse pürieren. n<br />
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• 06.12.2015 – Nikolausfrühstück (ab 9.30 Uhr, bitte anmelden)<br />
• 25. + 26.12.2015 – Weihnachtsbuffet (ab 12 Uhr, bitte anmelden)<br />
• 31.12.2015 – Silvesterbuffet (ab 18 Uhr, bitte anmelden)<br />
• 30.01. + 20.02.2016 – Grünkohlparty (ab 19 Uhr, bitte anmelden)<br />
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Grüne Smoothies sind das neue Kultgetränk | Foto: privat<br />
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nKUNST UND KULTUR<br />
64<br />
Glockenturm im Teich<br />
Von Britta Lübbers | Die<br />
Rasteder Fotografinnen und<br />
Fotografen haben sich bereits<br />
in Groningen, Istanbul und Bochum<br />
auf Motivsuche begeben,<br />
diesmal blieben sie zu Hause<br />
und wurden auch hier fündig.<br />
Auf insgesamt 52 Fotos zeigen<br />
sie ihr persönliches Rastede,<br />
schön, romantisch, verfremdet<br />
und – auch das – von seinen<br />
nicht so ästhetischen Seiten.<br />
„Wir waren nicht nur auf touristische<br />
Höhepunkte aus“, erklärte<br />
Dirk Funke, der zu den fünf<br />
Ausstellern zählt.<br />
Die von ihm gezeigten Aufnahmen<br />
konzentrieren sich<br />
häufig auf Details. Da ist zum<br />
Beispiel die Bahnhofsuhr, deren<br />
Zeiger auf fünf vor zwölf stehen.<br />
Der Chronometer nimmt<br />
die gesamte Bildfläche ein, auf<br />
diese Weise bekommt die ohnehin<br />
symbolisch aufgeladene<br />
Uhrzeit eine noch tiefere Bedeutung.<br />
Jürgen Willms setzt u.a. auf<br />
den Effekt von Spiegelungen.<br />
So hat er einen Radfahrer fotografiert,<br />
der am Glockenturm<br />
der St.-Ulrichs-Kirche vorbeifährt.<br />
Auf Willms Foto sieht es<br />
aus, als ob der Mann durch einen<br />
Teich radelt.<br />
Wilfried Kellner hat Gegensätze<br />
in Szene gesetzt, Bewegung<br />
und Starre stehen bei<br />
ihm nebeneinander. So stellt<br />
er Fotos aus, die dynamischen<br />
Pferdesport auf dem Turnierplatz<br />
zeigen. Daneben ist eine<br />
schneebedeckte Friedhofsstatue<br />
zu sehen, die kühle Würde<br />
ausstrahlt.<br />
Haltestelle im Nirgendwo<br />
Heike Theilen zeigt in ihren<br />
Schwarzweißaufnahmen eine<br />
versteckte, abgehalfterte Welt,<br />
die jedoch einen ganz eigenen<br />
Reiz besitzt – die Schönheit des<br />
Morbiden, etwa in ihrer Aufnahme<br />
von der alten Schlossgärtnerei.<br />
Auch sie hat den Bahnhof<br />
aufgenommen, aber bei ihr<br />
sieht er aus wie eine Haltestelle<br />
im vergessenen Nirgendwo.<br />
Andreas Hoppe hingegen<br />
präsentiert Rastede ausnahmslos<br />
von seinen hübschesten<br />
Seiten. Da glüht der Schlosspark<br />
im Herbstkleid, da steht<br />
die St.-Ulrichs-Kirche in tiefblauem<br />
Winterlicht.<br />
Er sei beeindruckt von der<br />
Vielfalt des Gezeigten, sagte<br />
Bürgermeister Dieter von Essen,<br />
der die Schau gemeinsam mit<br />
dem Club eröffnete. „Es ist schön,<br />
dass hier auch die kulturelle<br />
Vielseitigkeit unserer Gemeinde,<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Rund 100 Gäste kamen Anfang September zur Eröffnung der neuen Ausstellung des Fotoclubs Blende 8 ins Spille-Haus. „Mein<br />
Rastede“, so lautet diesmal das Thema. Die Schau zeigt nicht nur Bekanntes, sondern gewährt auch ungewöhnliche Einblicke<br />
in den Residenzort.<br />
Der Charme des Morbiden: eine Aufnahme von der verwaisten<br />
Schlossgärtnerei | Foto: privat<br />
vom Landesturnier bis hin zu<br />
den Musiktagen, präsentiert<br />
wird.“ Was den Bahnhof betrifft,<br />
der in der Schau nur bedingt<br />
gut wegkommt, hatte von Essen<br />
gute Nachrichten. „Die Bahn<br />
hat nach intensiven Gesprächen<br />
Maßnahmen zur Verbesserung<br />
zugesagt. Für das Bahnhofsgebäude<br />
wurde ein Eigentümer<br />
gefunden“, teilte er mit.<br />
Die Ausstellung ist noch bis<br />
zum 14. November während der<br />
Öffnungszeiten des Spille-Hauses<br />
an der Oldenburger Straße<br />
265 zu sehen. n<br />
Gewinner der Kunstpreise stehen fest<br />
Am 11. <strong>Oktober</strong> werden im Rasteder Palais der Kunstpreis und der Jugendkunstpreis verliehen. Gleichzeitig öffnet die Ausstellung<br />
„Rast-los“.<br />
Von Kathrin Janout | Die Jury<br />
hat entschieden, das Ergebnis<br />
steht fest. Am Sonntag, 11. <strong>Oktober</strong>,<br />
um 11.15 Uhr werden die<br />
Sieger bekanntgegeben. Dann<br />
findet im Rasteder Palais die<br />
Verleihung des Kunstpreises<br />
und des Jugendkunstpreises<br />
statt. Gleichzeitig wird die dazugehörige<br />
Ausstellung „Rastlos“<br />
eröffnet. Nach Grußworten<br />
von Palaisleiterin Dr. Claudia<br />
Thoben und Bürgermeister<br />
Dieter von Essen folgen die<br />
Laudatio und die Preisverleihung.<br />
Dr. Friedrich Scheele, Direktor<br />
des Amtes für Museen,<br />
Sammlungen und Kunsthäuser<br />
der Stadt Oldenburg und Mitglied<br />
der Jury, wird die Laudatio<br />
halten. Jan Niemann am<br />
Klavier sorgt für die musikalische<br />
Umrahmung der Veranstaltung.<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 KUNST UND KULTUR<br />
n 65<br />
Medientipp<br />
Lesenswertes aus der Gemeindebücherei<br />
Von Nicole Mühlmann<br />
Hamer, Kate: Das Mädchen, das rückwärts ging,<br />
Arche, 2015<br />
Bei einem Geschichtenfestival<br />
in England verliert Beth ihre achtjährige Tochter<br />
Carmel aus den Augen. Trotz intensiver Suche<br />
und Einschalten der Polizei bleibt das Mädchen<br />
verschwunden. Beth ist seit Kurzem alleinerziehend<br />
und wirft sich vor, nicht genug auf ihre<br />
Tochter achtgegeben zu haben. Der Leidensweg<br />
der Mutter, die zuerst die Stunden, dann die Tage<br />
und schließlich die Jahre seit Carmels Verschwinden zählt, ist gut<br />
nachvollziehbar. In wechselnden Kapiteln erzählen jeweils Tochter<br />
und Mutter aus ihrer Sicht von den Ereignissen, was große<br />
Spannung erzeugt. Beth gibt die Hoffnung nie auf – bis zum Wiedersehen<br />
mit ihrer Tochter. Der Autorin gelingt mit ihrem Debüt<br />
ein fesselndes und schön erzähltes Buch. Eine wundervolle Geschichte,<br />
die sich um eine Mutter-Tochter-Beziehung, um Schuldgefühle<br />
und Hoffnung dreht.<br />
Delfs, Renate: Nimm mich mit nach gestern, Herbig, 2015<br />
Als Film-Großmutter und -Enkelin lernten sich die beiden bekannten<br />
Schauspielerinnen kennen: Renate Delfs ist 1925 geboren,<br />
Rike Schmid 1979. Im Briefwechsel zwischen 2001 und 2012<br />
sucht die Jüngere nach Antworten darauf, wie es ihr gelingen<br />
kann, die zu werden, die sie sein möchte. Die Ältere<br />
antwortet und erzählt, wie sie wurde, was<br />
sie ist. Und da ihre Jugend in die Zeit von Nationalsozialismus<br />
und 2. Weltkrieg fiel, hat dies eine<br />
besondere, historisch bedeutsame Färbung. Sie<br />
schildert ihren Alltag in Nazideutschland, und<br />
was sie erzählt, ist Rike Schmid neu: „Ich kenne<br />
Opfer- und Tätergeschichten, aber keine von den<br />
Leuten ‚dazwischen‘. Dass es tatsächlich ein normales<br />
Leben gegeben hat.“ Dieses normale Leben „dazwischen“,<br />
mit seinen Mechanismen der Ausblendung, mit Unwissen und Naivität,<br />
beschäftigt und beschämt Renate Delfs bis heute. Warum<br />
sie in ihrer Jugend „nichts begriffen“ hatte, wie es sein konnte,<br />
dass sie „so vieles gar nicht zur Kenntnis nahm“. Beide ziehen kluge<br />
Lehren daraus und übertragen sie auf Fragen zur Gegenwart.<br />
Draper, Sharon M.: Mit Worten kann ich fliegen, Ueberreuter,<br />
2014<br />
Gedanken brauchen Worte. Worte eine Stimme. Melody ist zehn.<br />
Ihr Kopf ist voller Worte, Gedanken, Erinnerungen, Witze ... Sie<br />
ist hochbegabt und hat ein fotografisches Gedächtnis. Doch ihre<br />
Umwelt kann das nicht sehen. Denn sie hat noch nie ein Wort<br />
gesprochen, sitzt in einem Rollstuhl, kann nicht alleine essen und<br />
wackelt manchmal mit ihrem Kopf oder sabbert.<br />
Melody begegnet vielen Ärzten und Lehrern, die<br />
nicht ihr Potenzial sehen und sie wie viele Mitschüler<br />
abschreiben und ausgrenzen. Die fiktive<br />
Protagonistin Melody erzählt einfach und ergreifend<br />
von ihrem Alltag mit der Behinderung. Sie<br />
berichtet von der Liebe ihrer Familie, ihren Träumen<br />
und von Situationen der Ausgrenzung. Die<br />
Autorin bedient keine Klischees, sondern erzählt<br />
bedacht und authentisch. Ein fantastisches Buch für alle Leser, die<br />
sich auf das Thema einlassen möchten. Sehr empfohlen.<br />
Schami, Rafik: Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm, Hanser,<br />
2003<br />
Stark, klug und lustig ist der Papa der Ich-Erzählerin. Sogar<br />
zaubern kann er. Und Angst vor dem Zahnarzt hat er nicht – nur<br />
vor Fremden, weil sie anders aussehen und sprechen. Als Banja,<br />
das Mädchen aus Tansania, die Ich-Erzählerin zum Geburtstag<br />
einlädt, bittet sie ihren Papa mitzukommen und<br />
als Zauberer aufzutreten. Nichts ahnend von dem,<br />
was ihn erwartet, sagt er zu und sieht sich einer<br />
Horde singender, tanzender dunkelhäutiger Menschen<br />
gegenüber, die ihn stolz in die Wohnung<br />
geleiten. Hingerissen vom Applaus für seinen<br />
Auftritt, vergisst er alle Angst – für immer, da ist<br />
sich seine Tochter sicher. Eine heitere Geschichte,<br />
deren kurze, prägnante Sätze der Illustrator in eine Folge schnell<br />
wechselnder, fröhlich bunter Bilder umsetzt. Liebenswert die<br />
knollennasigen Figuren, allen voran der zauberkundige Papa im<br />
Kreis seiner Bewunderer. Der Umgang mit Fremden, ein wichtiges<br />
Thema schon für Kinder ab 4 Jahre.<br />
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Ab sofort im Bestand der Bücherei: 40 neue Hörbücher für<br />
Erwachsene und 60 neue DVDs für Kinder, Jugendliche und Erwachsene!!!<br />
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nKUNST UND KULTUR / WIRTSCHAFT<br />
66<br />
Rollenspiele und Schnitzeljagd<br />
August Brötje Handel KG und EFG Specht KG begrüßen neue Azubis<br />
Von Anke Kapels/rr | Die finanziellen<br />
Spielräume der<br />
meisten Kommunen sind sehr<br />
eng gesteckt. Daher gilt es in<br />
der heutigen Zeit, besonders<br />
private und somit ehrenamtliche<br />
Initiativen zu fördern und<br />
zu stärken. Bereits zum sechsten<br />
Mal schreiben die Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken<br />
Von Britta Lübbers/rr | Die<br />
acht neuen Auszubildenden<br />
sowie ein Umschüler und ein<br />
Jahrespraktikant verbrachten<br />
einen erlebnisreichen Tag. Die<br />
Ausbilderinnen Heike Eilers,<br />
Kristin Pundt und Silke Fischbeck<br />
hatten ein umfangreiches<br />
Programm vorbereitet. Die Neueinsteiger<br />
erhielten wichtige<br />
Informationen zu ihren künftigen<br />
Arbeitsfeldern und konnten<br />
zudem ihre Teamfähigkeit<br />
in Rollenspielen unter Beweis<br />
stellen. Begrüßt wurden sie<br />
von den persönlich haftenden<br />
Gesellschaftern Bernd Reinke<br />
(Brötje Handel) und Henning<br />
Dahnken (EFG Specht).<br />
Bereits Ende Juni hatte es für<br />
die Neuen einen Kennlerntag<br />
mit den anderen Auszubildenden<br />
gegeben. Bei einer Schnitzeljagd<br />
rund um das Unternehmen<br />
lernten sich die jungen<br />
Mitarbeiter schnell kennen.<br />
Kathrin Krömer, Kristina<br />
Meisner, Erkan Akman, Alex<br />
Riechers und Jan Stelter werden<br />
zu Kaufleuten im Großund<br />
Außenhandel ausgebildet,<br />
Heiko Mönnich absolviert eine<br />
Umschulung in diesem Beruf.<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik<br />
den „VR-Bürgerpreis Weser-<br />
Ems“ für Vereine und Stiftungen<br />
in der hiesigen Region aus, die<br />
sich auf herausragende Weise<br />
für eine Verbesserung der Lebensqualität<br />
in ihrer Kommune<br />
engagieren.<br />
Insgesamt werden von den<br />
Genossenschaftsbanken in Weser-Ems<br />
9000 Euro an drei ausgewählte<br />
Vereine oder Stiftungen<br />
vergeben. Voraussetzungen<br />
für eine Bewerbung sind, dass<br />
die eingereichten Projekte die<br />
Lebensqualität in der jeweiligen<br />
Kommune erhöhen und<br />
das Projekt seit mindestens<br />
einem Jahr besteht und auch<br />
in Zukunft weitergeführt wird.<br />
Weitere Informationen zu dem<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
möchten Cedric Burblys, Jannik<br />
Maschmann und Marten Rothe<br />
werden, Hannes Steenken<br />
durchläuft ein einjähriges Praktikum.<br />
| Foto: privat n<br />
Bewerben um den VR-Bürgerpreis Weser-Ems<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken suchen erfolgreiche Bürger-Projekte<br />
Von Kathrin Janout | Einen<br />
Tag vor der Eröffnung dürfen die<br />
Kinder schon mal einen Blick auf<br />
die Ausstellung zum Kunstpreis<br />
der Gemeinde Rastede werfen.<br />
Am Sonnabend, 10. <strong>Oktober</strong>, in<br />
der Zeit von 10 bis 12.30 Uhr<br />
findet die Kinderkunstwerkstatt<br />
im Palais statt. Hier können<br />
Mädchen und Jungen im Alter<br />
von neun bis elf Jahren unter<br />
fachlicher Anleitung Kunstwerke<br />
gestalten. Ob eigene Ideen<br />
umgesetzt oder Anregungen aus<br />
der Ausstellung übernommen<br />
werden, bleibt den Teilnehmern<br />
selbst überlassen. Der Kurs wird<br />
geleitet von Birgit Fruhner und<br />
„VR-Bürgerpreis Weser-Ems“<br />
sind bei allen Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken in Weser-Ems<br />
erhältlich. Ein Bewerbungsbogen<br />
ist im Internet unter der<br />
Adresse weser-ems.vr.de/privatkunden/news/buergerpreis.<br />
html zu finden. Die Ausschreibung<br />
läuft bis zum 20. November<br />
2015.<br />
n<br />
Kinderkunstwerkstatt zur Ausstellung „Rast-los“<br />
Mädchen und Jungen im Alter von neun bis elf Jahren gestalten unter Anleitung eigene Kunstwerke<br />
Evelyn Fisbek. Die Kursgebühr<br />
beträgt inklusive Material fünf<br />
Euro. Informationen und Anmeldung<br />
unter Telefon 04402 /<br />
81552 oder per E-Mail an info@<br />
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G<br />
m<br />
b<br />
H
8. <strong>Oktober</strong> 2015 WIRTSCHAFT<br />
n 67<br />
Neuigkeiten aus dem Rasteder Geschäftsleben<br />
Ein Schmuckstück für Rastede<br />
Im September eröffneten Jessica Germanus und Sina Kämper<br />
ihre Goldschmiede „FacettenReich“ in der Bahnhofstraße 2a. Hier<br />
bieten sie handgemachten Schmuck, Reparaturen und Umarbeiten<br />
an, außerdem Goldschmiedekurse.<br />
n<br />
Mode für Damen und Herren<br />
An der Oldenburger Straße 242 (ehemals „Das Bett“) eröffnete<br />
nach längerem Leerstand kürzlich das Bekleidungsgeschäft „K<br />
& N Mode“. Vantien Trinh bietet hier jede Woche neue Damenund<br />
Herrenmode für Menschen ab 50 Jahre an.<br />
n<br />
„Blumenkunst“: Blumen bester Qualität<br />
Edith Thöming bietet ein besonders attraktives Preismodell<br />
Von Anke Kapels | Seit fast<br />
zwei Jahren ist Edith Thöming<br />
mit ihrem Blumenfachgeschäft<br />
„Blumenkunst“ in der Oldenburger<br />
Straße 280 zu finden. Kleine<br />
und größere Blumenarrangements<br />
sind eine Stärke der<br />
Floristmeisterin. Aber auch wer<br />
selber kreativ werden möchte,<br />
findet in Edith Thöming und<br />
ihrer Mitarbeiterin, der Floristin<br />
Anne Bankowsky, kompetente<br />
Ansprechpartner. „Wenn<br />
Sie Freude am Selbergestalten<br />
haben oder Blumen gerne lose<br />
in schöne Gefäße arrangieren,<br />
biete ich die Möglichkeit,<br />
die Blumen ungebunden zu<br />
einem attraktiven Preis zu erwerben“,<br />
sagt Edith Thöming.<br />
„Solo-Preis“, nennt die Floristin<br />
dieses Preismodell, bei dem<br />
die Blumenliebhaber die gleiche<br />
Qualität der Schnittblumen<br />
bekommen wie auch bei fertig<br />
gebundenen Sträußen. n<br />
Holz ist unser Handwerk.<br />
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n WIRTSCHAFT<br />
68<br />
Schnitzel, Grünkohl und<br />
Nikolausfrühstück<br />
Im Minchen Kroog in Hahn-Lehmden gibt es viel Neues<br />
Von Anke Kapels |<br />
Hahn-Lehmden. Im zweiten<br />
Jahr führen Anne Löhrke und<br />
Timo Rohrer nun den Minchen<br />
Kroog – und erhalten viel Resonanz<br />
aus der Bevölkerung.<br />
„Unser Schnitzelbüfett ist sehr<br />
gut angekommen, und deshalb<br />
werden wir es auch 2016 weiterführen“,<br />
sagt der gelernte<br />
Koch Rohrer. Gerade haben er<br />
und Anne Löhrke die Räume der<br />
Gaststätte für die Herbstsaison<br />
hergerichtet. Es steht natürlich<br />
Grünkohl auf dem Programm,<br />
und für den 6. Dezember planen<br />
die beiden auf Anmeldung ein<br />
„Nikolausfrühstück“ für Familien.<br />
„Alle Kinder, die im Vorfeld<br />
ihre Stiefel abgeben, erhalten<br />
diese während des Frühstücks<br />
gefüllt zurück“, betont Anne<br />
Löhrke. Auch die Kegelbahn<br />
wird von etwa 30 Clubs regelmäßig<br />
genutzt. Kinderkegeln<br />
wird für Kids ab 12 Jahre z.B. im<br />
Rahmen einer Geburtstagsfeier<br />
angeboten. Auch 2016 wird sich<br />
viel beim Minchen Kroog tun:<br />
Der Biergarten und die Außenanlagen<br />
wurden bereits hergerichtet.<br />
| Foto: privat n<br />
Von Kathrin Janout | Pünktlich,<br />
persönlich und bequem<br />
war der Bürgerbus schon immer.<br />
Mit dem neuen Fahrplan<br />
wird der rot-weiße Sprinter<br />
nun noch kundenfreundlicher.<br />
Die veränderte Streckenführung<br />
und neue Haltestellen<br />
sorgen für eine bessere<br />
Anbindung an viele Orte im<br />
Gemeindegebiet.<br />
Die Fahrt beginnt morgens<br />
um 8.10 Uhr in Nethen<br />
am Dorfgemeinschaftshaus.<br />
Von dort aus geht es wie gewohnt<br />
durch den Ort nach<br />
Hahn-Lehmden – nächster<br />
Halt: Heideweg. Es folgen die<br />
Haltestellen Nethener Weg,<br />
Sanddornweg, Ostermoor und<br />
Am Schießstand, mit denen<br />
die ehrenamtlichen Fahrer<br />
nun auch den Bürgern aus<br />
den dortigen Wohngebieten<br />
ermöglichen, zuzusteigen. In<br />
Hahn-Lehmden hält der Bus<br />
nach neuem Fahrplan unter<br />
anderem direkt im Ortskern.<br />
Die Haltestelle Zum Haltepunkt<br />
befindet sich am Edeka-<br />
Markt.<br />
Neu ist auch die Streckenführung<br />
nach Rastede. Von<br />
Hahn-Lehmden aus fährt der<br />
Bürgerbus nun über Liethe.<br />
Alle drei vorhandenen Haltestellen<br />
werden hier angefahren:<br />
Büfa, Silberkamp und<br />
Bahnübergang. Somit entsteht<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Bürgerbus mit neuem<br />
Fahrplan<br />
Auch die Streckenführung hat sich verändert. Haltestellen<br />
wurden teilweise verlegt, abgeschafft oder neu eingerichtet.<br />
eine Verbindung zum dortigen<br />
Gewerbegebiet, in dem<br />
beispielsweise das Autohaus<br />
Hoppe & Oppotsch Anfang Januar<br />
eröffnen wird.<br />
In Rastede hat sich ebenfalls<br />
einiges geändert. Die<br />
Haltestelle Marktplatz wurde<br />
neu eingerichtet, um den<br />
Fahrgästen den Gang zum<br />
Wochenmarkt zu erleichtern.<br />
Von dort aus geht es<br />
entlang der Oldenburger<br />
Straße über die Haltestelle<br />
Kögel-Willms-Straße und<br />
die St.-Ulrichs-Kirche zum<br />
Bahnhof, von dort aus über<br />
die Raiffeisenstraße 20 und<br />
Raiffeisenbank wieder auf<br />
die Oldenburger Straße. Nun<br />
aber biegt der Bus in die<br />
Eichendorffstraße am Kögel-<br />
Willms-Platz ab und hält dort.<br />
Um auch älteren Mitbürgern<br />
in Rastede zu mehr Mobilität<br />
zu verhelfen, geht es nun über<br />
die Schützenhofstraße 36, die<br />
Johann-Hinrich-Wichernstraße<br />
und Freibad (Rennplatz)<br />
zur Mühlenstraße 3. Im Rasteder<br />
Süden verläuft die Route<br />
schließlich wie gewohnt, allerdings<br />
zu geänderten Zeiten!<br />
Der Bürgerbus fährt sieben<br />
Mal pro Tag im Eineinhalb-<br />
Stunden-Takt, die Abfahrtszeiten<br />
sind an den Haltestellen<br />
oder im gültigen Fahrplan<br />
nachzulesen.<br />
n<br />
Was‘n‘das Teebeutel<br />
Streichholz-Streiche<br />
Gehirn-Gymnastik<br />
1. drei, 2. drei<br />
Wortschlange<br />
Haus, Baum, Torten, Türklinke<br />
Neue Haltestelle am Kögel-Willms-Platz | Foto: Lübbers
Loyer Weg<br />
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BürgerBus Rastede e.V.,<br />
Kreyenstr. 85, 26180 Rastede,<br />
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Fahrplan<br />
Wiemkenstraße<br />
Oldenburger Straße<br />
Brombeerweg<br />
Wahnbek<br />
Ipweger Krug<br />
Wilhelmshaven<br />
A293<br />
Richtung Oldenburg<br />
Huntestraße<br />
Oderstraße<br />
Schulstraße<br />
Elbestraße<br />
Ipwege<br />
Brinkhaus / Ferchow | www.bf-net.de<br />
Bahnhof<br />
Hankhauser Loy<br />
-Kirche<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
Weg 101<br />
August-<br />
Feuerwehrschule<br />
Buchenstraße<br />
n 69<br />
Brötje-Str.<br />
Linie 347<br />
Abzw. Ipwege<br />
Rastede<br />
Raiffeisenstr.<br />
20<br />
Raiffeisenbank<br />
Kögel-Willms-<br />
Hof von Oldenburg<br />
Lindenstraße<br />
Loyer<br />
Platz<br />
St. Ulrichs-<br />
Buchenstraße<br />
tand: Januar 2014,<br />
lle .buergerbus-rastede.de<br />
Rechte beim VBN<br />
A29<br />
Richtung Oldenburg<br />
Stand: Januar 2014,<br />
alle Rechte beim VBN<br />
Wilhelmshaven<br />
A293<br />
Richtung Oldenburg<br />
Bedienung erfolgt mit einem achtsitzigen Bürgerbus Verspätete Anschlusszüge werden bis zu 5 Min. abgewartet (s. Linienfahrplan) Uhrzeit rechts: nur zum Ausstieg
n ANZEIGENSONDERSEITE<br />
70<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
auf Wachstumskurs<br />
„Nichts in dieser Welt ist sicher“, schrieb Benjamin Franklin im<br />
November 1789 in einem Brief an Jean-Baptiste Leroy „außer dem<br />
Tod und der Steuer“. Weit über zweihundert Jahre sind seitdem vergangen<br />
– grundlegend geändert hat sich daran allerdings nichts. Mit<br />
einer Ausnahme: Das Thema ist deutlich komplexer geworden – wie<br />
200 Gesetze und 100.000 Verordnungen allein im deutschen Steuerrecht<br />
zeigen. Entsprechend gefragt sind Kenntnisse und Kompetenzen<br />
in diesem Bereich.<br />
Das spürt auch die Kanzlei Kropp, Fischbeck & Post. Seit 1976 ist<br />
sie ein wichtiger Ansprechpartner für Steuerberatungen im Ammerland.<br />
„Angefangen habe ich als Einzelkämpfer, mit gerade mal 24<br />
Jahren“, erinnert sich Heiner Kropp. Heute arbeiten in der Kanzlei<br />
drei Steuerberater, dreißig Angestellte, davon fünf Auszubildende.<br />
Das Portfolio umfasst neben der klassischen Steuerberatung für mittelständische<br />
Unternehmen und Privatpersonen auch die Erstellung<br />
von Buchhaltungen und Lohnbuchhaltungen, Existenzgründungsberatung<br />
und betriebswirtschaftliche Beratung. Zertifizierte Fachberatungen<br />
für Unternehmensnachfolge und für Heilberufe runden das<br />
Angebot hochwertig ab.<br />
Die positive Entwicklung der Kanzlei ist nicht nur anhand der Belegschaft,<br />
sondern auch in Quadratmetern messbar. In den Jahren 2010<br />
und 2014 wurden umfangreiche Umbaumaßnahmen am Firmensitz<br />
in der August-Hinrichs-Straße durchgeführt. Dadurch entstanden<br />
neue Büroräume für zusätzliche Arbeitsplätze, für weitere Dienstleistungen<br />
und für eine noch höhere Servicequalität. „Am Prinzip der<br />
Steuer ändert sich insgesamt zwar nicht viel“, erklärt Dennis Kropp.<br />
„Steuerberatung verlangt aber ständige Bewegung, Veränderung und<br />
Entwicklung. Dafür haben wir die Voraussetzungen geschaffen.“<br />
Dennis Kropp<br />
Dipl. Kaufmann (FH)<br />
Jens Fischbeck<br />
Dipl. Betriebswirt (FH)<br />
Steuerberater<br />
Henrike Post<br />
Steuerberaterin<br />
Heiner Kropp<br />
Verteidigter Buchprüfer<br />
Steuerberater<br />
August-Hinrichs-Straße 1 · 26215 Wiefelstede · T (04402) 9698-0 · F (04402) 9698-99 · kropp-fischbeck.de
8. <strong>Oktober</strong> 2015 ANZEIGENSONDERSEITEA<br />
n 71<br />
Das geschieht auch in einem anderen Bereich:<br />
Zum 1. August 2015 wurden wiederum zwei<br />
Auszubildende eingestellt. „Die eigene Ausbildung<br />
ist uns sehr wichtig“, erklärt Jens Fischbeck.<br />
„Wir haben ja schon erlebt, wie erfolgreich<br />
sie sein kann“. Gemeint ist damit: Henrike<br />
Post (geb. Vogt). Von 1998 bis 2001 absolvierte<br />
sie in der Kanzlei eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten<br />
– seit Januar 2011 ist sie die<br />
dritte Partnerin. Ihre Expertise und ihr Einfluss<br />
auf die Unternehmensentwicklung haben sich<br />
als große Bereicherung erwiesen. Folgerichtig<br />
trägt das nächste Kapitel der Kanzleigeschichte<br />
eine neue Überschrift: Kropp, Fischbeck & Post.<br />
Die Namensänderung ist ein weiterer Schritt<br />
auf dem Weg in die Zukunft. „Wir haben zwar<br />
keine Glaskugel in der Kanzlei. Aber was die<br />
Steuern angeht, dürfte sich an Franklins Aussage<br />
wenig ändern: Die bleiben uns wohl erhalten“, schmunzelt Henrike Post. Solange das so ist, wird es auch Bedarf an guter Steuer- und<br />
Unternehmensberatung geben. Und die hat eine Adresse: Kropp, Fischbeck & Post, August-Hinrichs-Straße 1, 26215 Wiefelstede.<br />
Das Team von Kropp, Fischbeck & Post…<br />
W I R S T E U E R N U N T E R N E H M E N<br />
… wir sind für Sie da!
n WIRTSCHAFT<br />
72<br />
Der neuen Astra – das Wellness-Auto<br />
Am 10. und 11. <strong>Oktober</strong> wird die neue Astra-Generation bei Opel Hansa in Rastede vorgestellt<br />
Von Anke Kapels | Der Opel<br />
Astra ist ein Erfolgsauto, und<br />
zur Internationalen Automobil-<br />
Ausstellung in Frankfurt wurde<br />
jetzt das ganz neue Modell<br />
vorgestellt. „Ein erstes Fahrzeug<br />
konnten wir bereits zum<br />
Ellernfest in Rastede zeigen“,<br />
sagt Frank Strangmann von Autohaus<br />
Opel Hansa.<br />
Mit einem Astra-Wochenende<br />
wollen die Opel-Hansa-<br />
Geschäftsführer Frank Strangmann<br />
und Wilfried Kaper jetzt<br />
die nächste Astra-Generation<br />
ausführlich vorstellen. Basierend<br />
auf einer komplett neuen<br />
Leichtbau-Fahrzeugarchitektur<br />
bietet der Astra erstklassige Aerodynamik<br />
für beste Effizienz.<br />
Kompaktere Außenmaße und<br />
die neueste Motorengeneration<br />
machen den Astra leichter<br />
und sparsamer. Dazu bieten<br />
komplett neu konstruierte Sitze<br />
– nach Wunsch mit Wellness-<br />
Massage, Klimatisierung und<br />
Heizung inklusive – optimalen<br />
Komfort. Am 10. <strong>Oktober</strong>, von 10<br />
bis 16 Uhr, und am 11. <strong>Oktober</strong>,<br />
von 11 bis 16 Uhr, werden die<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Opel-Modelle bei Kaffee und<br />
Kuchen sowie Bratwurst und<br />
Getränken vorgestellt. | Foto:<br />
privat<br />
n<br />
Mehr Klasse statt Masse<br />
Raumausstattermeister Ralf Oltmanns hatte zur Veranstaltung<br />
„Wohnen & mehr“ eingeladen<br />
Von Anke Kapels | Das Wetter<br />
zeigte sich zwar nicht von<br />
seiner besten Seite, aber die<br />
Aussteller, die sich zur kleinen<br />
Landpartie auf dem Gelände<br />
von Ralf und Martina Oltmanns<br />
eingefunden hatten, waren<br />
überaus zufrieden. Der Raumausstattermeister<br />
lädt seit vielen<br />
Jahren Anfang September<br />
für zwei Tage verschiedene Unternehmen<br />
ein, die Interessantes,<br />
Schönes und Besonderes<br />
rund um das Thema Wohnen<br />
präsentieren. Auch diesmal hatten<br />
sich wieder viele Gäste in<br />
der kleinen Pagodenstadt und<br />
der Werkstatt von Oltmanns<br />
eingefunden, um sich über die<br />
Wohntrends im Herbst zu informieren.<br />
Zu einem Anziehungspunkt<br />
hat sich der Jazz-Frühschoppen<br />
am Sonntagmorgen<br />
entwickelt.<br />
Aber die Veranstaltung dient<br />
auch einem guten Zweck. „Den<br />
Erlös aus unserer Kuchentafel<br />
und dem Suppenverkauf in<br />
Höhe von 745 Euro haben wir<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
dem Freundeskreis des Elisabeth-Kinderkrankenhauses<br />
in<br />
Oldenburg gespendet“, erklärt<br />
Martina Oltmanns. n<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 WIRTSCHAFT<br />
n 73<br />
Bald gibt es Brötchen an der Tankstelle<br />
Die Esso-Tankstelle baut um. Bis zum 7. <strong>Oktober</strong> können keine Kraftstoffe – Ausnahme Autogas und Erdgas – verkauft werden.<br />
Von Anke Kapels | Wegen<br />
der Einschränkungen durch die<br />
Straßenbauarbeiten an der Oldenburger<br />
Straße sei das Geschäft<br />
an der Tankstelle ohnehin<br />
eingebrochen, und so habe man<br />
sich entschlossen, die geplanten<br />
umfangreichen Baumaßnahmen<br />
jetzt durchzuführen, erklärt Michael<br />
Bruns, Inhaber der Esso-<br />
Tankstelle an der Oldenburger<br />
Straße. So wird die Elektrik im<br />
Shop-Gebäude komplett erneuert.<br />
Dies bedeutet auch, dass die<br />
Kassen zum Kraftstofflieferanten<br />
Esso offline geschaltet werden.<br />
Die Folge ist, dass bis zum<br />
7. <strong>Oktober</strong> kein Esso-Kraftstoff<br />
verkauft werden kann. „Autogas<br />
und Erdgas können verkauft<br />
werden, und auch der Shop und<br />
die Waschanlage haben geöffnet“,<br />
so Bruns, betont aber ausdrücklich,<br />
dass in diesem Zeitraum<br />
nur Barzahlung möglich<br />
ist. Mit dem Umbau geht auch<br />
ein Umzug einher: Ab Ende <strong>Oktober</strong><br />
wird die Filiale der Bäckerei<br />
Behrens-Meyer, die zurzeit<br />
noch im Lidl-Markt untergebracht<br />
ist, im Shop-Gebäude der<br />
Tankstelle zu finden sein. n<br />
Kinderfüße richtig vermessen<br />
Passendes Schuhwerk ist für Kinder besonders wichtig<br />
Von Anke Kapels | Begriff „Weiten-Maß-System“<br />
Hahn-Lehmden. „Kinder spüren und ist ein Qualitätssiegel für<br />
meist nicht, ob Schuhe passen“, Kinderschuhe im Deutschen<br />
sagt Heinrich Diers, Inhaber<br />
der Schuhfachgeschäfte Schuhmode<br />
Schuhinstitut. Vermittelt wurden<br />
u.a. Wissen zur Entwick-<br />
Diers in Hahn-Lehmden, lung von Kinderfüßen sowie die<br />
Rastede und Wiefelstede. Umso<br />
wichtiger sei es, Kinderfüße korrekt<br />
WMS-Fußmessung, bei der die<br />
exakte Schuhgröße und -weite<br />
zu vermessen. „Schuhkauf durch das Messen der Fußlänge<br />
für Kinder ist Vertrauenssache“, und -weite sowie einer Zugabe<br />
betont er. Kürzlich nahmen<br />
neun Mitarbeiter des Unternehmens<br />
an einer Fortbildung des<br />
zum Wachsen und Abrollen der<br />
Füße ermittelt wird. „Mit dem<br />
WMS-Diplom, das die geschulten<br />
Mitarbeiter nun erlangt<br />
Deutschen Schuhinstituts zum<br />
Thema WMS-Kinderschuhe teil.<br />
WMS steht sowohl für Kinderschuhe<br />
in den drei Weiten weitmittel-schmal,<br />
haben, sichern wir eine hohe<br />
Beratungsqualität beim Kinderschuhkauf“,<br />
freut sich Heinrich<br />
als auch für den Diers. | Foto: privat<br />
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n VERLAGSSONDERSEITE<br />
74<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
kj | Der Sommer ist zu Ende,<br />
die Tage werden kürzer, die<br />
Nächte länger. Je früher die<br />
Sonne untergeht, desto aktiver<br />
sind die Einbrecher. Im Schutze<br />
der Nacht sind sie auf der Suche<br />
nach dem nächsten „Bruch“.<br />
Umso wichtiger ist es, auch<br />
bei kurzen Herbstspaziergängen<br />
immer das Haus oder die<br />
Wohnung gut zu verriegeln.<br />
Es lohnt sich, denn die Anzahl<br />
der Wohnungseinbrüche in<br />
Deutschland ist in den vergangenen<br />
fünf Jahren um gut ein<br />
Drittel gestiegen. Rund 150<br />
000 Delikte zählten die deutschen<br />
Hausratversicherer allein<br />
im vergangenen Jahr. Interessant:<br />
In Mehrfamilienhäusern<br />
kommen die Langfinger in 56<br />
Prozent der Fälle durch die<br />
Geschützt: An richtigen Sicherungen<br />
In der dunklen Jahreszeit steigt erfahrungsgemäß die Anzahl der Einbrüche. Vorsorgemaß<br />
Eingangstür! Das geht aus dem<br />
Einbruch-Report 2015 des Gesamtverbands<br />
der Deutschen<br />
Versicherungswirtschaft (GDV)<br />
hervor. Fenstertüren und normale<br />
Fenster sind ebenfalls anfällig,<br />
Dach- und Kellerfenster<br />
dagegen kaum.<br />
Zugenommen haben aber<br />
auch Einbruchsversuche, die<br />
letztlich scheiterten. Das beweist,<br />
dass sich Vorsorgemaßnahmen<br />
auszahlen. An den<br />
richtigen Sicherungen beißen<br />
sich die Diebe nämlich die Zähne<br />
aus. Wirksame Tipps für Einbruchschutz<br />
und Informationen<br />
über geeignete Schutzmechanismen<br />
geben alle Kriminalpolizeilichen<br />
Beratungsstellen.<br />
Wichtig ist: Verschließen Sie<br />
immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren.<br />
Gekippte Fenster<br />
sind offene Fenster. Verstecken<br />
Sie Ihren Schlüssel niemals<br />
draußen. Achten Sie auf Fremde<br />
Einbrüche bedeuten nicht nur materiellen<br />
Schaden, sondern auch psychische<br />
Belastungen | Foto: privat<br />
im Haus oder auf dem Nachbargrundstück<br />
und geben Sie keine<br />
Hinweise auf Ihre Abwesenheit.<br />
Es kommt aber nicht nur allein<br />
10 DINGE<br />
SCHADEN<br />
DIE GARANTIERT NIEMAND BRAUCHT!<br />
EINBRUCH<br />
KRIMINALITÄT<br />
ALARM<br />
DIEBSTAHL<br />
ANGST<br />
VANDALISMUS<br />
RAUB VERBRECHEN<br />
BESCHAFFUNGSKRIMINALITÄT<br />
UND 5 DINGE VON<br />
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Fenster und<br />
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zwei stabilen<br />
Sicherungspunkten<br />
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FAS 101 schützt das Fenster auf der<br />
Bandseite gegen ein Aufhebeln<br />
von aussen<br />
Fensterzusatzsicherung<br />
FTS 206 für nach innen<br />
öffnende Fenster mit<br />
einer<br />
Falzstärke<br />
von 0-25 mm,<br />
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Fenstergriff-<br />
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des Fenstergriffs<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 75<br />
beißen sich Diebe die Zähne aus<br />
nahmen zahlen sich aus<br />
auf das richtige sicherheitsbewusste<br />
Verhalten an. Auch<br />
bereits einfache bauliche und<br />
technische Maßnahmen können<br />
das Einbruchsrisiko erheblich<br />
reduzieren. Mittlerweile<br />
misslingen viele Einbrüche<br />
nicht zuletzt durch vorhandene<br />
Sicherungseinrichtungen. Jeder<br />
nicht vollendete Wohnungseinbruch<br />
reduziert nicht nur die<br />
psychische Belastung der Betroffenen,<br />
sondern verhindert<br />
auch, dass persönliche Gegenstände<br />
und Vermögenswerte<br />
entwendet werden. n<br />
Fenster und Türen sind beliebte<br />
Angriffsstellen. Sicherheitsmaßnahmen<br />
sind hier unverzichtbar<br />
| Foto: privat<br />
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n VERLAGSSONDERSEITE<br />
76<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
kj | Je leichter es den Tätern<br />
gemacht wird, desto eher<br />
kommt es zum Einbruch. Was<br />
oft vergessen wird: Nach einem<br />
Wohnungseinbruch gibt<br />
es nicht nur materielle Schäden,<br />
sondern häufig auch<br />
psychische Belastungen für<br />
die Opfer. Ein Einbruch beeinträchtigt<br />
das Sicherheitsgefühl<br />
und damit die Lebensqualität<br />
der Betroffenen erheblich. Die<br />
Verbesserung des technischen<br />
Einbruchschutzes ist besonders<br />
wichtig, um möglichst viele<br />
Täter scheitern zu lassen.<br />
Kampagne „K-Einbruch“<br />
Kriminalexperten wissen:<br />
Beliebte Angriffsstellen sind<br />
vor allem Haus-und Wohnungstüren,<br />
Fenster und Fenstertüren.<br />
Sicherungsmaßnahmen<br />
sind unverzichtbar. Der Bürger<br />
selbst wird, indem er den Einbau<br />
von Sicherheitstechnik vorantreibt,<br />
zu einem wichtigen<br />
Akteur bei der Bekämpfung<br />
des Wohnungseinbruchs. Vor<br />
diesem Hintergrund leisten<br />
Bund und Länder mittlerweile<br />
Einbruchschutz wirkt!<br />
Über Präventionsmaßnahmen nachdenken, Sicherheitsempfehlungen umsetzen:<br />
Am 25. <strong>Oktober</strong> ist der „Tag des Einbruchschutzes“.<br />
einen wichtigen Beitrag, indem<br />
sie entsprechende Investitionen<br />
unterstützen. Über die<br />
Möglichkeiten der staatlichen<br />
Förderung von Einbruchschutz<br />
informiert das neue Faltblatt<br />
„Einbruchschutz zahlt sich aus“<br />
des Deutschen Forums für Kriminalprävention.<br />
Darüber hinaus hat die Polizei<br />
bereits im Jahr 2012 die<br />
Einbruchschutzkampagne K-<br />
EINBRUCH initiiert, um die Bevölkerung<br />
für eine wirksame<br />
Einbruchsprävention zu sensibilisieren.<br />
Wichtiger Bestandteil der<br />
Kampagne ist der „Tag des<br />
Einbruchschutzes“. Unter dem<br />
Motto „Eine Stunde mehr für<br />
mehr Sicherheit“ findet dieser<br />
jährlich am Tag der Zeitumstellung<br />
statt, wenn die mitteleuropäische<br />
Sommerzeit endet. Die<br />
dadurch gewonnene zusätzliche<br />
Stunde sollen die Bürger<br />
nutzen, um sich über Einbruchschutz<br />
zu informieren und die<br />
vermittelten Sicherheitsempfehlungen<br />
in ihrem Alltag umzusetzen.<br />
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Die Kampagne „K-Einbruch“ der Polizei informiert über Maßnahmen<br />
zur Einbruchsicherung | Foto: privat<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 SPORT<br />
n 77<br />
Einmal Löwe immer Löwe<br />
Die D1-Jugendfußballer des FC Rastede starten mit neuen Trikots in die Saison<br />
Von Anke Kapels/rr | Mit Beginn<br />
der neuen Fußballsaison<br />
hat sich auch die D1-Jugendmannschaft<br />
des FC Rastede<br />
neu formiert. Die derzeit zwölf<br />
Spieler starten unter der Leitung<br />
ihrer beiden Trainer Stefan<br />
und Olaf Scheffler in der<br />
Ammerland-Aufstiegsrunde<br />
zur Liga AOOW (Ammerland,<br />
Oldenburg Stadt, Oldenburg<br />
Land und Wesermarsch). „Unser<br />
Ziel ist es, zu den zwei besten<br />
Mannschaften im Ammerland<br />
zu gehören und damit den Aufstieg<br />
in die höchste D-Jugendliga<br />
zu realisieren“, betonen die<br />
Trainer. Bereits im Juli startete<br />
das Projekt Aufstieg. Obwohl<br />
die FC-Jugendlichen zum jüngeren<br />
Jahrgang 2003 gehören,<br />
gewannen sie erste Turniere in<br />
Lammertsfehn und Jever.<br />
Ein guter Start<br />
Im August folgten dann Siege<br />
bei Freundschaftsspielen gegen<br />
den BV Bockhorn, den TSV<br />
Ganderkesee und den Nachbarn<br />
aus Wahnbek. Auch das erste<br />
Pflichtspiel konnten die Löwen<br />
bereits mit 6:1 gewinnen und<br />
Die D1-Jugend startet mit neuen Trikots in die Saison | Foto: privat<br />
die ersten drei Punkte einfahren.<br />
„Alles in allem ein guter Start“,<br />
sagen Stefan und Olaf Scheffler,<br />
die bei der Trainingsarbeit von<br />
den beiden Jugendtrainern Erik<br />
und Janek Scheffler unterstützt<br />
werden. Unterstützung erhielt<br />
das Team auch kürzlich vom Autohaus<br />
Heidrich aus Oldenburg.<br />
Jens Räker, Verkaufsleiter des<br />
Autohauses, überreichte dem<br />
Team einen kompletten Satz<br />
Trikots. „Nach diesem Auftakt ist<br />
diese neue Ausstattung natürlich<br />
eine weitere Motivation für<br />
einen erfolgreichen Saisonverlauf“,<br />
bedankten sich die Trainer.<br />
n<br />
Souverän zum Vize-Titel<br />
Der Nachwuchs des Oldenburgischen Golfclubs (OGC) in Rastede überzeugte beim Minicup-Finale in Bremen<br />
Von Anke Kapels | Bereits im<br />
Qualifikationsturnier für das Minicup-Finale<br />
des Golfverbands<br />
Niedersachsen/Bremen (GVNB)<br />
in Wildeshausen konnten sich<br />
die neunjährige Hannah van<br />
Koten und Johannes Eilers vom<br />
OGC die Teilnahme am Finale<br />
sichern. Der Abschluss der Mini-<br />
Cup-Turnierserie fand diesmal<br />
auf dem Gelände des Golfclubs<br />
Oberneuland in Bremen statt.<br />
Diese Turniere werden vom<br />
Golfverband Niedersachsen-<br />
Bremen für Kinder bis zum 12.<br />
Lebensjahr angeboten. Je nach<br />
ihren Vorkenntnissen spielen<br />
die Kinder in der Silber- oder<br />
Goldwertung. „Zwar waren die<br />
Wetterbedingungen am Tag des<br />
Finales nicht ideal, dafür war die<br />
Motivation der kleinen Golferinnen<br />
und Golfer umso größer“,<br />
heißt es von Seiten des Golfclubs.<br />
Diese Motivation reichte<br />
für Hannah zum 2. Platz in der<br />
Silberwertung und für Johannes<br />
zum 8. Platz in der Goldwertung.<br />
Auch auf dieses Finale wurden<br />
die jungen Sportler perfekt von<br />
Thorsten Janßen und Christian<br />
Kunze vorbereitet.<br />
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n SPORT<br />
78<br />
Delfshausen sportlich ganz vorne<br />
Die vier Boßelvereine der Gemeinde trafen sich zum Wettstreit um die Gemeindeplakette<br />
Von Anke Kapels | Das Wetter<br />
zeigte sich ziemlich durchwachsen,<br />
aber das war für Jan-Gerd<br />
Wemken, Vorsitzender des KBV<br />
Leuchtenburg, kein Problem:<br />
„Bestes Boßelwetter“, so lautete<br />
sein Kommentar.<br />
Der KBV Leuchtenburg war<br />
in diesem Jahr Ausrichter des<br />
Gemeindewettbewerbs im Straßenboßeln.<br />
Angetreten waren<br />
Frauen- und Männer-Teams der<br />
Vereine BKV Nethen, BV Bekhausen,<br />
BV Delfshausen sowie<br />
der Gastgeber. Nach Ende der<br />
Wettkämpfe trafen sich die<br />
Sportler zum gemütlichen Abschluss<br />
in der Boßelerburg,<br />
dem Vereinsdomizil des KBV.<br />
Hier überreichte Bürgermeister<br />
Dieter von Essen den siegreichen<br />
Teams die große Holzplakette.<br />
Bei den Frauen hatte<br />
die Mannschaft aus Delfshausen<br />
vor den Teams aus Nethen<br />
und Leuchtenburg die Nase<br />
vorn. Bekhausen stellte keine<br />
8. <strong>Oktober</strong> 2015<br />
Bürgermeister Dieter von Essen (2.v.l.) überreichte die Plaketten an die siegreichen Teams | Foto: Kapels<br />
Frauenmannschaft. Sieger der<br />
Männer 1 waren die Herren<br />
aus Leuchtenburg vor Delfshausen,<br />
Nethen und Bekhausen.<br />
Bei den Männern ab 45<br />
Jahre konnten die Sportler des<br />
BV Delfshausen sich die Gemeindeplakette<br />
sichern. Zweite<br />
wurden die Leuchtenburger<br />
vor Nethen und Bekhausen.<br />
Im nächsten Jahr ist der BKV<br />
Nethen Ausrichter des Wettbewerbs.<br />
Dann wird es auch neue<br />
Plaketten geben. Die alten werden<br />
an jene Teams ausgehändigt,<br />
die in den vergangenen<br />
zehn Jahren am häufigsten gewonnen<br />
haben.<br />
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8. <strong>Oktober</strong> 2015 SPORT<br />
n 79<br />
Des Bezirksligisten neue Kleider<br />
C-Jugend Fußballer des FC Rastede präsentieren sich in neuen Trikots<br />
Von Anke Kapels/rr | Der FC<br />
Rastede ist der einzige Verein<br />
im Ammerland, der ein C-Jugend-Team<br />
in der Bezirksliga<br />
stellt. Damit sind die jungen<br />
Rasteder die am höchsten<br />
spielende Mannschaft im C-<br />
Jugend Bereich aus dem Landkreis<br />
Ammerland. Die Spieler<br />
des Jahrgangs 2001/2002 profitieren<br />
auch dadurch, dass die<br />
C-Jugend des vorherigen Jahrgangs<br />
im vergangenen Jahr<br />
den Aufstieg aus der Kreisliga<br />
gemeistert hat.<br />
Das Team unter dem neuen<br />
Trainergespann Loay Mohammed<br />
(welcher zuletzt das<br />
Landesliga-Team des SV Weye<br />
betreute) und Holger Höft sowie<br />
Teammanager Thomas<br />
Meyer geht in eine sehr interessante<br />
Saison, in der es auf<br />
einige gute Mannschaften<br />
treffen wird. Nach den ersten<br />
zwei Spielen in der Bezirksliga<br />
haben die Rasteder bereits<br />
Punkte gegen den BV Garrel<br />
einfahren können. Weitere<br />
Spiele, unter anderem gegen<br />
die nicht zu unterschätzenden<br />
Mit neuen Trikots in eine spannende Bezirksliga-Saison: die C-Jugend des FC Rastede | Foto: privat<br />
Jugendteams des VFB Oldenburg,<br />
VFL Oldenburg und BV<br />
Cloppenburg, stehen auf dem<br />
Spielplan.<br />
Das Ziel für die jungen Löwen<br />
lautet, Punkte für den<br />
Klassenerhalt zu sammeln und<br />
1<br />
Geprüft und<br />
für Geprüft gut befunden.<br />
Qualität ist für für gut befunden. uns<br />
sich dann Stück für Stück nach<br />
oben zu schieben. Benjamin<br />
Dau, Geschäftsführer von Mayer<br />
& selbstverständlich.<br />
Dau Immobilien, stattete<br />
Qualität ist für uns<br />
das<br />
selbstverständlich.<br />
Team kürzlich mit neuen<br />
Trikots aus. „Für mich ist das<br />
Sponsoring im Jugendbereich<br />
eine Herzensangelegenheit.<br />
Ich freue mich, wenn ich sehe,<br />
wieviel Spaß die Jungs beim<br />
Fußball haben. Teamsport ist<br />
für die Persönlichkeitsentwicklung<br />
besonders wichtig“,<br />
betont Benjamin Dau. n<br />
IMPRESSUM<br />
rasteder rundschau<br />
ISSN 0944-6257<br />
Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
Oldenburger Str. 265, 26180 Rastede, Tel. 04402/9110-0, Fax 04402/911020<br />
Internet: rasteder-rundschau.de<br />
E-Mail Redaktion: rasteder.rundschau@ewetel.net<br />
E-Mail Anzeigen: anzeigen.rundschau@ewetel. net<br />
Geschäftsführer: Dirk Hillmer, Telefon 04402/9110-0<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Britta Lübbers, Tel. 04402/911014<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Henning Spille, Tel. 04402/911011<br />
Satz und Herstellung: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
Druck: Boyens MediaPRINT GmbH & Co. KG, 25746 Heide<br />
Verteilung: Helmut Carstens, Tel. 04402/2573<br />
Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos und Bücher wird keine<br />
Gewähr übernommen. Rücksendung erfolgt nur, wenn Porto beiliegt.<br />
Urheberrechte für Texte, Fotos, Anzeigen und Gestaltung liegen bei der rasteder<br />
rundschau. Nachdruck nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Verlags.<br />
Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Die mit Namenskürzeln gekennzeichneten Texte wurden von<br />
folgenden Autoren verfasst: (kj) Kathrin Janout, (lü) Britta Lübbers, (ak) Anke Kapels,<br />
(el) Ernst Lankenau, (pap) Anna Papenroth<br />
Die Rechte von Fotos ohne Namenskennung gehören dem Verfasser des<br />
dazugehörigen Textes.<br />
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