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Bremen erleben! 2015

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WIRTSCHAFT UND ARBEIT 117<br />

Tonnenschwere Röhren und Millionen von<br />

Containern, Stückgut jeder Art und Fahrzeuge<br />

in großer Zahl: Die Hafengruppe <strong>Bremen</strong>/<br />

Bremerhaven ist eine wichtige Drehscheibe<br />

des Welthandels.<br />

<strong>Bremen</strong> in den Ausbau der Hafeninfrastruktur.<br />

Im Norden von Bremerhaven<br />

wurde 2008 der neue Container-Terminal<br />

(CT) 4 eingeweiht. Die längste Kaianlage<br />

des Kontinents, an der bis zu<br />

400 Meter lange Containerschiffe abgefertigt<br />

werden, war zuvor auf fast<br />

5000 Meter gestreckt worden.<br />

Auch der Auto- und Werfthafen Bremerhaven<br />

wurde mit hohen Investitionen<br />

aufgewertet. Mit dem Bau der<br />

neuen Kaiserschleuse hat der Senat das<br />

Hafengeschäft weiter gestärkt. Das Bauwerk<br />

nahm 2011 den Betrieb auf. Die<br />

Kammer bringt es auf 305 Meter Länge<br />

und 55 Meter Durchfahrtsbreite. Die<br />

alte Anlage war schon vor Jahren zu<br />

klein für die immer längeren und breiteren<br />

Autoschiffe geworden.<br />

Derzeit plant bremenports den Bau des<br />

Offshore-Terminals Bremerhaven (OTB),<br />

einer Verladezone für Windenergieanlagen.<br />

Im Süden der Seestadt soll der<br />

OTB in wenigen Jahren an einer 500<br />

Meter langen Kaje Platz für zwei bis<br />

drei Errichterschiffe bieten. Dann können<br />

die großen Windmühlen für die<br />

hohe See, die in Bremerhaven gebaut<br />

werden, auf kurzen Wegen zum<br />

Weserufer transportiert und dort<br />

umgeschlagen werden.<br />

Doch auch <strong>Bremen</strong>-Stadt wird als<br />

Zentrum von Umschlag und Logistik<br />

dringend gebraucht – zum Beispiel der<br />

Industriehafen: Hinter der Oslebshauser<br />

Schleuse hängen in etwa 50 Unternehmen<br />

rund 3000 Arbeitsplätze von<br />

der Seeschifffahrt ab. 2013 wurde<br />

damit begonnen, Teile des Industriehafens<br />

zu vertiefen und damit bessere<br />

nautische Bedingungen zu schaffen.<br />

bremenports auf einen Blick<br />

Die Infrastruktur des zweitgrößten<br />

deutschen Hafens wird seit 2002 von<br />

der bremenports GmbH & Co. KG<br />

be treut. Die von den Geschäftsführern<br />

Robert Howe und Horst Rehberg geleitete<br />

stadtbremische Ge sellschaft plant<br />

und unterhält die Kajen, Schleusen und<br />

viele andere Hafenan lagen im Zwei-<br />

Städte-Staat. Das Unter nehmen hat<br />

etwa 370 Beschäftigte. Als Partner der<br />

Hafen- und Verkehrswirt schaft (Reedereien,<br />

Umschlagbetriebe usw.) setzt<br />

bremenports auf Flexibilität und Kundennähe.<br />

Die Aufgaben reichen vom<br />

maritimen Marketing über die Bag gergutentsorgung<br />

bis zum Dienstbe trieb<br />

in den Hafenw erkstätten und auf den<br />

Arbeitsschiffen.<br />

An der Bremerhavener Stromkaje:<br />

Abfertigung eines Containerschiffs.<br />

bremenports GmbH & Co. KG Am Strom 2 · 27568 Bremerhaven<br />

Tel. 0471 309-010 · Fax 0471 309-01532 · marketing@bremenports.de<br />

www.bremenports.de

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