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Wirtschaft<br />

Wachsen ohne Wachstumsmarkt<br />

Traditionelle, produktzentrierte Strategien allein führen nicht zu echtem<br />

Wachstum, besonders nicht in einem schwachen Gesamtmarkt. Beim<br />

Rezept für Erfolg gegen den Trend steht im Mittelpunkt — der Kunde.<br />

Der Automobilmarkt in Deutschland enttäuscht.<br />

Im letzten Jahr wurden 3.342.122 Fahrzeuge<br />

neu zugelassen, 75.296 mehr als 2004.<br />

Das ist ein Plus von gerade einmal 2,3 Prozent. In<br />

den Vorjahren sah es noch schlechter aus: Das<br />

Jahr 2004 verzeichnete 3.266.826 Neuzulassungen<br />

– ein Plus von 0,92 Prozent. 2003 sank der<br />

Gesamtmarkt (3.236.938 Einheiten) um 0,49<br />

Prozent zu 2002 (3.252.898 Einheiten). Da darf<br />

man feststellen: Rasantes Wachstum sieht anders<br />

aus. Die Rabattschlachten haben sich als nicht<br />

zielführende Marketing-Sackgasse erwiesen. Die<br />

Käufer halten sich trotz zum Teil horrender Nachlässe<br />

mit dem Kauf zurück – aus Angst vor dem<br />

Verlust des Arbeitsplatzes und vor neuen staatlich<br />

verordneten Belastungen. Hinzu kommen die<br />

explosionsartig gestiegenen Spritpreise, die<br />

abschreckend wirkten und weiter wirken.<br />

Unsere Marke zeigt nicht die Schwäche des<br />

Gesamtmarkts. <strong>Subaru</strong> wuchs 2005 in Deutschland<br />

um 10,76 Prozent – mehr als vier Mal so stark<br />

wie der Gesamtmarkt. Mit 10.200 neu zugelassenen<br />

Autos haben wir 2005 trotz des schwachen<br />

Umfeldes erstmals seit 1999 in Deutschland wieder<br />

die 10.000er-Grenze überschritten. Damit<br />

sind wir jetzt im dritten Jahr hintereinander<br />

gewachsen, was für die Kontinuität in der Entwicklung<br />

der Marke spricht. Die jährlichen Wachstumsraten<br />

in der Größenordnung von jeweils rund<br />

zehn Prozent dokumentieren die Dynamik, die<br />

<strong>Subaru</strong> an den Tag legt. Was noch viel wichtiger<br />

ist und für die Kraft der Marke spricht: Wir wach-<br />

20 drive<br />

sen ohne Wachstumsmarkt, denn wir haben uns<br />

schon in der Vergangenheit nicht allein auf die<br />

klassischen, rein produktorientierten Strategien<br />

verlassen. Die sind unbestritten wichtig, doch sie<br />

haben ihre natürlichen Grenzen: Viele Unternehmen<br />

können mit produktzentrierten Strategien<br />

gerade einmal die sinkenden Umsätze und Gewinne<br />

abfedern, die der verschärfte Wettbewerbsdruck<br />

nach sich zieht. Konkret bedeutet das: Sie<br />

geben viel Geld aus, um den aktuellen Status Quo<br />

zu erhalten. Wachstum erreicht man durch solche<br />

Strategien nicht.<br />

Dazu braucht es andere Ideen. „Nachfrage-<br />

Innovation“ nennt die Unternehmensberatung<br />

Mercer Management Consulting ein Rezept, das<br />

aus der Wachstumsschwäche herausführen soll:<br />

„Statt in stagnierenden Märkten mit starkem Wett-<br />

Jens Becker,<br />

Managing Director<br />

der <strong>Subaru</strong><br />

Deutschland GmbH,<br />

sieht nur in<br />

der absoluten<br />

Kundenorientierung<br />

eine Möglichkeit,<br />

gegen den Trend<br />

weiter zu wachsen.

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