Monitoring der Pilotphase eines bepflanzten Bodenfilters - Vorarlberg
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Methoden<br />
4.1.1.7 Schwermetalle und Phosphor<br />
Aufschluss:<br />
25 mL Probe werden mit 5 mL HNO3 (w = 65 %) und 2 mL H2O2 (w = 30 %) versetzt und<br />
nach einem bestimmten Temperaturprogramm in <strong>der</strong> Mikrowelle aufgeschlossen.<br />
Messung:<br />
Die Atomemissions-Spektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP – AES) ist eine<br />
Messtechnik zum Nachweis sowie zur quantitativen Bestimmung von Elementen mit Hilfe <strong>der</strong><br />
Atomemission.<br />
Die Messlösung wird zerstäubt und das Aerosol mit Hilfe <strong>eines</strong> Trägergases in ein induktiv<br />
gekoppeltes Plasma (ICP) transportiert. Dort werden die Elemente zur Strahlung angeregt.<br />
Diese Emission wird in einem Spektrometer spektral zerlegt. Die Intensitäten werden mit den<br />
Detektoren bei den elementspezifischen Wellenlängen gemessen.<br />
Die Analyse erfolgte nach <strong>der</strong> Norm DIN EN ISO 11885<br />
4.1.1.8 Chemischer Sauerstoffbedarf<br />
Unter dem chemischen Sauerstoffbedarf (CSB) <strong>eines</strong> Wassers versteht man die<br />
volumenbezogene Masse an Sauerstoff, die <strong>der</strong> Masse an Kaliumdichromat äquivalent ist,<br />
die unter den Arbeitsbedingungen des Verfahrens mit den in Wasser enthaltenen<br />
oxidierbaren Stoffen reagiert.<br />
1 mol K2CrO7 entspricht 1,5 mol O2.<br />
Die Analysenprobe wird mit Kaliumdichromat als Oxidationsmittel und Silbersulfat als<br />
Katalysator in stark schwefelsaurer Lösung unter definierten Bedingungen erhitzt. Die bei <strong>der</strong><br />
Oxidation nicht verbrauchten Dichromat-Ionen werden mit Eisen(II)-Ionen maßanalytisch<br />
bestimmt.<br />
Die Analyse wird nach den Normen ÖNORM M 6265 und DIN 38 409, Teil 41, (Gruppe H)<br />
durchgeführt.<br />
Dünser, Handler-Kunze 20