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9 Zonierung (pdf, 1,9 MB) - Nationalpark Berchtesgaden

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Bild 103: Alpen-Aurikel (NPV, Diaarchiv)<br />

möglich.<br />

❑ Kernzone<br />

Die Kernzone gliedert sich in drei zusammenhängende<br />

Bereiche, die durch<br />

größere Abschnitte der Pflegezone voneinander<br />

getrennt sind.<br />

– Kernzone „Reiteralm,<br />

Mühlsturzhörner“<br />

Westlich des Klausbachtals erstreckt sich<br />

die Kernzone über die gesamte Reiteralm<br />

und die am westlichen Talrand des<br />

Klausbachtals aufsteigenden Massive<br />

der Mühlsturzhörner sowie die Ostflanke<br />

des Gernhorns.<br />

Besonders hochwertige und sensible<br />

Flächen hinsichtlich des Vorkommens<br />

seltener, gefährdeter und z.T. auch störungsempfindlicher<br />

Tierarten der Roten<br />

Liste sowie von Vegetationseinheiten<br />

mit einer besonders hohen Artenvielfalt<br />

konzentrieren sich in den Gebirgsstöcken<br />

des Prünzlkopfs, Predigstuhls und<br />

des Sulzkopfs, am Oberlauf des Sulzbachs<br />

und östlich des Sulzensteins sowie<br />

im Bereich der nordöstlichen Reiteralm.<br />

– Kernzone „Zentrale Gebirgsstöcke“<br />

Östlich des Klausbachtals umfasst die<br />

Kernzone die höheren Lagen des Hochkalter-<br />

und Watzmannmassivs einschließlich<br />

des Wimbachgries, den bayerischen<br />

Teil des Steinernen Meeres, die<br />

Großräume Gjaidkopf, Simetsberg und<br />

Funtenseetauern und ehemalige Was-<br />

seralm bis zum Hagengebirge. Einbezogen<br />

sind auch die oberen Einhänge zum<br />

Königs- und Obersee.<br />

Aus floristischer und faunistischer Sicht<br />

als besonders hochwertig und sensibel<br />

eingestufte Flächen konzentrieren sich<br />

insbesondere in den Hangbereichen<br />

östlich des Klausbachtals im wesentlichen<br />

unterhalb von 1.700 m ü.NN sowie<br />

auf die Bereiche Hüttau, Röth, Gotzenstein,<br />

Gotzenberg und Hagengebirge.<br />

Weitere Schwerpunkte liegen im Bereich<br />

der Kitzkartauern zwischen Wimbachgries<br />

und Eckau-/Hochalm (insbesondere<br />

Vorkommen besonders störungsempfindlicher<br />

Tierarten der Roten<br />

Liste), im Bereich Oberlahner, oberhalb<br />

der Archenwand sowie zwischen<br />

der Archenwand und der Brentenwand<br />

(hier insbesondere Vorkommen seltener<br />

und gefährdeter Tierarten der Roten<br />

Liste).<br />

– Kernzone „Hoher Göll“<br />

Der dritte und kleinste zusammenhängende<br />

Kernzonen-Bereich liegt im Massiv<br />

des Hohen Göll. Die Grenze der<br />

Kernzone verläuft in ca. 500 m Abstand<br />

von der <strong>Nationalpark</strong>grenze im Westen<br />

des Hohen Göll. Das Endstal bleibt aus<br />

der Kernzone ausgeschlossen.<br />

Hinsichtlich ihrer biotischen und abiotischen<br />

Ausstattung besonders hochwertige<br />

oder empfindliche Flächen sind nur<br />

Bild 104: Kernzone des <strong>Nationalpark</strong>s – naturnaher Bergmischwald (NPV, Diaarchiv)<br />

98 <strong>Nationalpark</strong>plan <strong>Berchtesgaden</strong> 2001

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