(VA) und der schriftlichen SchlussprÃ¼fung - Gewerbliche ...

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Ausbildung Schlussqualifikation Qualifikationsverfahren allgemeine schulische Bildung W 501 Version 16 Für die Vertiefungsarbeit (VA) und die schriftliche Schlussprüfung (SP) sind folgende formale Anforderungen zu erfüllen: A. Vertiefungsarbeit 1. Die VA wird im letzten Lehrjahr, spätestens aber bis zu den Frühlingsferien, durchgeführt. 2. Die Schulleitung bestimmt anfangs Schuljahr den Zeitpunkt der Auswertung (Präsentation und Prüfungsgespräch) der VA. Diese Prüfungswoche findet zwischen den Frühlingsferien und der Woche Qualifikationsverfahren statt. 3. Für die VA sind 25 - 28 Lektionen einzusetzen (inkl. Einführung und Vorarbeiten). 4. Die VA kann in Partner- oder Einzelarbeit ausgeführt werden. 5. Die VA umfasst 8 - 20 A4-Textseiten (bezogen auf Vorwort, Hauptteil und Schlusswort). Die Lehrperson bestimmt individuell auf ihre Klasse bezogen die Seitenzahl in diesem Rahmen. Bei Partnerarbeiten wird eine entsprechend höhere Anzahl Textseiten erwartet. Beilagen sind zusätzlich zur erwähnten Anzahl A4- Seiten möglich. Die VA kann handschriftlich oder mit Computer verfasst werden. Die VA wird im Doppel abgegeben (Original plus Kopie). Alle Korrekturen erfolgen in der Kopie. 6. Bewertet werden zwei Elemente (Unterpositionen) : a) Produkt (Konzept, Arbeitsprozess und Produkt) Bei einer Partnerarbeit wird das Produkt als Einheit mit gleicher Note für beide Partner beurteilt. Das entsprechende Beurteilungsblatt ist verbindlich (im Schulführungshandbuch). b) Auswertung (Präsentation und Prüfungsgespräch) Die Auswertung der VA dauert pro Kandidat oder Kandidatin 15 Minuten. Im Falle von Partnerarbeiten ist die Unterposition Auswertung als Einzelleistung zu bewerten. Das entsprechende Beurteilungsblatt im Schulführungshandbuch ist verbindlich. Die Unterpositionsnoten und die Positionsnote der VA muss auf Anfrage der Lernenden hin durch die Lehrperson nach Abschluss aller ABU -Teilprüfungen bekannt gegeben werden. 7. Das Original der VA wird den Lernenden am Schluss des Prüfungsgesprächs zurückgegeben. Die Kopie der VA wird durch das Sekretariat der GBC bis Ende der Beschwerdefrist aufbewahrt. Anschliessend wird die Kopie vernichtet. Die VA-Kopie kann weder von Lernenden noch Lehrpersonen nach Ablauf der Beschwerdefrist vom Sekretariat zurückgefordert werden. 8. Die für die VA erforderlichen Beurteilungskriterien sowie das Merkblatt (siehe Schulführungshandbuch) sind allen Kandidatinnen und Kandidaten schriftlich zum Arbeitsbeginn abzugeben. erstellt: Bertogg, Felix / 04.10.2002 geprüft: Florin, Ueli / 15.12.2014 freigegeben: Takacs, Peter / 15.12.2014 Seite 2 von 4
Ausbildung Schlussqualifikation Qualifikationsverfahren allgemeine schulische Bildung W 501 Version 16 9. Die Bewertung der Vertiefungsarbeit erfolgt grundsätzlich durch die unterrichtende Lehrperson (= Examinator / Examinatorin). Ist die Bewertung der Unterposition Produkt ungenügend oder bei Problemfällen, ist ein Experte / eine Expertin beizuziehen. Dieser Experte / diese Expertin wird vom Chefexperten Qualifikationsverfahren ABU zugeteilt. Abgeschriebene Arbeiten (Plagiate) werden mit der Note 1 bewertet. Als Plagiat gilt, wenn mindestens 80% abgeschrieben worden sind (bezogen auf Vorwort, Hauptteil und Schlusswort). Ob die Quelle angegeben worden ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Der Kandidat / die Kandidatin wird nicht zur Auswertung zugelassen. Im Zweifelsfall entscheidet die kantonale Prüfungskommission auf Antrag der Schulleitung. Die notwendigen Informationen und Fakten für den Entscheid sind von der Lehrperson zu bringen. Zum Teil abgeschriebene Arbeiten (Teilplagiate) werden unter dem Kriterium „Eigenleistung“ des Beurteilungsblatts 1 geahndet. Zudem bezieht sich die Beurteilung der Sprache ausschliesslich auf den nicht abgeschriebenen Teil der Arbeit. Reicht ein Lernender / eine Lernende bis zum 1. Mai keine Vertiefungsarbeit ein, so wird er / sie nicht zur Schlussprüfung (SP) zugelassen und bekommt somit kein Fähigkeitszeugnis. Bei der Unterposition Präsentation und Prüfungsgespräch ist immer ein Experte / eine Expertin beizuziehen. Der Obmann Qualifikationsverfahren regelt den Einsatz der Experten. 10. Die Lehrperson setzt den Abgabetermin der VA fest und teilt ihn den Kandidaten / Kandidatinnen schriftlich mit. Arbeiten, die nicht zum gesetzten Termin eintreffen, werden mit der Note 1 gewertet. Die Kandidaten / Kandidatinnen werden in diesem Fall nicht mehr zur Auswertung zugelassen und die Lehrperson setzt eine Nachfrist (1. Mai). In begründeten Fällen kann die Schulleitung den von der Lehrperson gesetzten ersten Abgabetermin verlängern. Das dafür notwendige schriftliche Gesuch muss vor dem Abgabetermin bei der Schulleitung eintreffen. 11. Die VA kann ausser in Deutsch auch in Französisch, Italienisch oder Romanisch abgefasst werden. Das dafür notwendige Gesuch muss zu Beginn der VA-Erarbeitung schriftlich an die Schulleitung gestellt werden. Die Präsentation der Arbeit erfolgt in deutscher Sprache. Die vom Prüfungsobmann bestimmte Lehrperson korrigiert die Arbeit, stellt die Fragen für die Auswertung zusammen und führt diese auch durch (auf Deutsch). Experte / Expertin ist die Klassen-Lehrperson des / der Lernenden. Der Prüfungsobmann / die Prüfungsverantwortliche ist für eine gründliche Instruktion der zugezogenen Drittperson betreffend Korrektur, Zusammenstellung der Prüfungsfragen und Benotung der VA zuständig. B. Schriftliche Schlussprüfung 1. Die schriftliche Schlussprüfung wird im Juni vor dem Lehrende durchgeführt. 2. Die Schulleitung setzt die Rahmenbedingungen noch vor den Weihnachtsferien fest und informiert die Lehrpersonen. 3. Zu den Rahmenbedingungen gehören Zeitpunkt und Art der Prüfung, Dauer, Themen, Anspruchsniveau, Aufgabentypen, Bewertungs-, Korrekturhinweise, Hilfsmittel und eine Terminliste. Die Teams wählen die Themen näher aus und teilen diese den Lernenden gemäss den Rahmenbedingungen mit. erstellt: Bertogg, Felix / 04.10.2002 geprüft: Florin, Ueli / 15.12.2014 freigegeben: Takacs, Peter / 15.12.2014 Seite 3 von 4
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