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Nr. 4/2015

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen

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4 | <strong>2015</strong><br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

29. Jahrgang


Wheelock Square, Shanghai<br />

Wir bewegen.<br />

In Brunnen und im weiteren Umkreis.<br />

Täglich nutzen weltweit 1 Milliarde Menschen Aufzüge, Fahrtreppen<br />

und innovative Mobilitätslösungen von Schindler. Hinter unserem<br />

Erfolg stehen 54 000 Mitarbeitende auf allen Kontinenten.<br />

www.schindler.ch


Erscheinungsdatum: April <strong>2015</strong><br />

ZUM TITELBILD<br />

Das S-Design Lamellendach eröffnet eine<br />

ganz neue Seite im Spiel von Licht und Schatten.<br />

Mit seinem hochwertigen Aluminiumbau<br />

lässt es sich sowohl an ein bestehendes Gebäude<br />

anschliessen als auch freistehend konstruieren.<br />

Mit den bis zu 160˚ elektrisch verstellbaren<br />

Lamellen lässt sich das wetterfeste<br />

sonnenregulierende Dach perfekt auf die gewünschte<br />

Sonnenlichteinstrahlung ausrichten.<br />

Passend zu Ihren Ansprüchen und Wünschen,<br />

ob professioneller oder privater Natur,<br />

ergänzen Sie das Dach mit windfesten ZIP-<br />

Seitenbeschattungen. Mit integrierten LED-<br />

Lichtern machen Sie die Nacht zum Tag. Das<br />

exklusive Design orientiert sich an modernster<br />

Architektur. An den Aussenseiten lassen<br />

sich windfeste Senkrechtmarkisen einbauen.<br />

Durch die diskrete Einbauweise der Senkrechtmarkisen<br />

sind diese voll integriert. Eine<br />

Senkrechtmarkise, mit einem Screentuch ausgestattet,<br />

ermöglicht die Sicht nach aussen,<br />

aber doch einen perfekten Sichtschutz nach<br />

innen. Mit Verglasungssystemen lässt sich das<br />

Lamellendach für die Übergangszeit perfekt<br />

umfunktionieren und es kann dadurch die Saison<br />

verlängert werden.<br />

Thermogreen AG<br />

Kaiserstuhlstrasse 2<br />

8154 Oberglatt ZH<br />

Telefon 044 850 67 69<br />

Fax 044 850 67 79<br />

info@thermogreen.ch<br />

www.thermogreen.ch<br />

IMPRESSUM<br />

29. Jahrgang<br />

Herausgeber<br />

D+D Verlag GmbH<br />

Postfach 17, 8606 Greifensee<br />

www.bauenheute.ch<br />

Verlagsleitung und Redaktion<br />

Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />

Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />

Fax +41 (0)44 942 05 22<br />

Satz und Layout<br />

Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />

Verkaufsbüros<br />

8370 Sirnach, Telefon 071 912 20 29<br />

9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />

3257 Grossaffoltern, Telefon 079 227 95 55<br />

8037 Zürich, Telefon 044 272 23 08<br />

Erscheinungsweise<br />

9 × jährlich<br />

Abonnementspreis<br />

Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />

Ausland: € 73.–<br />

Druck<br />

Brändle Druck AG<br />

Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />

bauenheute@braendle-druck.ch<br />

Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

ist nur mit Genehmigung der<br />

Verlagsleitung gestattet.<br />

INHALT 4 | <strong>2015</strong><br />

INFO<br />

MESSE<br />

RUBRIK<br />

INFO<br />

RUBRIK<br />

Mehrfamilienhaus ohne Energieanschlüsse 2<br />

ARCHITECT@WORK, Messe Zürich 6<br />

Bauen Heute sucht Freelancer 12<br />

Gebäudehülle14<br />

Weltpremiere: Sechste Generation<br />

der T-Baureihe32<br />

Heizung, Lüftung, Klima 36<br />

MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />

42<br />

Willkommen auf unserer neu<br />

gestalteten Hompage.<br />

Schauen Sie mal rein; es lohnt sich!<br />

www.bauenheute.ch<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

1


INFO<br />

Das erste Mehrfamilienhaus (MFH) der Welt, das ohne<br />

externe Anschlüsse für Strom, Öl oder Erdgas auskommt<br />

Gemeinsam mit mehreren Ausstellungspartnern<br />

baut die Umwelt Arena Spreitenbach<br />

in Brütten ZH ein ‹solarbetriebenes›<br />

Neun-Familien-Haus, das ohne externe<br />

Energieanschlüsse auskommt. Einzige<br />

Energiequelle ist die Sonne.<br />

In Gegenwart von Vertretern des Bundes, der<br />

Politik und der Wirtschaft wurde der Grundstein<br />

für ein weiteres Leuchtturmprojekt der<br />

Umwelt Arena Spreitenbach gelegt. Walter<br />

Schmid, VRP Umwelt Arena und Bauherr des<br />

solarbetriebenen MFH, führt aus: «Wichtigste<br />

Voraussetzung zur Realisation eines 100 Prozent<br />

energieautarken Gebäudes ist die Steigerung<br />

der Effizienz in jedem Bereich, von der<br />

Energieproduktion über die Energiespeicherung<br />

bis zum Verbrauch.»<br />

Diese Vorgaben stellen an die Architektur<br />

ganz neue Herausforderungen. Das Team der<br />

René Schmid Architekten AG entwarf ein Gebäude,<br />

das – bei hohem Anspruch an die Ästhetik<br />

– den Bewohnern eine komfortable<br />

Wohnsituation garantiert und zugleich als<br />

leistungsstarkes Kraftwerk arbeitet. Eine zusätzliche<br />

Herausforderung stellt das Ungleichgewicht<br />

zwischen Energieproduktion und<br />

Energieverbrauch dar. Während im Sommer<br />

der Stromertrag sehr hoch, der Verbrauch aber<br />

vergleichsweise tief ausfällt, sieht es in der<br />

kalten Jahreszeit gerade umgekehrt aus: tiefer<br />

Ertrag, hoher Verbrauch. Um das so verursachte<br />

Stromdefizit auf ein Minimum zu reduzieren,<br />

werden hocheffiziente Solarpanels und<br />

die komplette Fassade zur Stromproduktion<br />

genutzt, zudem ist das Gebäude perfekt isoliert<br />

und es werden energieeffizienteste Haushaltgeräte<br />

(A+++) eingesetzt.<br />

1 Stunde Sonne für 24 Stunden komfortables<br />

Wohnen im Sommer<br />

Gemäss Berechnungen des renommierten<br />

Ingenieur- und Planungsunternehmens Basler<br />

& Hofmann reicht eine Stunde Sonne, um<br />

den Energiebedarf der Bewohner des ersten<br />

energieautarken Mehrfamilienhauses einen<br />

Tag lang sicherzustellen. Mit der überschüssigen<br />

Energie, die während der weiteren Sonnenstunden<br />

(im Sommer ca. acht Stunden pro<br />

Tag) produziert wird, können die Kurz- und<br />

Langzeitspeicher gefüllt werden. Die Kurzzeitspeicher<br />

(Batterien) reichen aus, um Energielücken<br />

von drei bis vier Tagen zu schliessen.<br />

Energiespeicherung mittels Wasserstoff<br />

Über das ganze Jahr gerechnet bleibt ein<br />

Stromdefizit von etwa 25 Tagen, das – vor<br />

allem im Dezember und Januar – mit dem<br />

Langzeitspeicher überbrückt werden muss. Im<br />

energieautarken Mehrfamilienhaus wird deshalb<br />

mit dem überschüssigen Strom der PV-<br />

Anlage zusätzlich Wasserstoff produziert (PTG<br />

= Power to Gas) und gespeichert. Über eine<br />

Brennstoffzelle wird damit zum gewünschten<br />

Zeitpunkt Strom produziert und somit<br />

die Energielücke geschlossen. Hocheffiziente<br />

Haushaltsgeräte, automatisierte Verschattung<br />

und ein Energie-Informationssystem helfen<br />

den Bewohnern, ihren Energieverbrauch zu<br />

optimieren.<br />

Zusätzlich stehen den Mietern des solarbetriebenen<br />

Mehrfamilienhauses zwei Fahrzeuge<br />

mit Alternativantrieb zur gemeinsamen<br />

Nutzung zur Verfügung: ein Elektro- sowie ein<br />

Bio-/Erdgas-Auto. Der Strom für das Elektroauto<br />

wird mit der hauseigenen PV-Anlage produziert,<br />

und für das Bio-/Erdgas-Auto steht so<br />

viel CO₂-neutrales Biogas bereit, wie aus den<br />

biologischen Abfällen aller Bewohner gewonnen<br />

werden kann (Axpo Kompogasverfahren).<br />

Der aktuelle Stand der Bauarbeiten des ersten<br />

energieautarken, komplett solarbetriebenen<br />

Mehrfamilienhauses der Welt kann in einer<br />

speziellen Ausstellung (ab Frühjahr <strong>2015</strong>) in<br />

der Umwelt Arena Spreitenbach quasi live per<br />

Webcam-Übertragung mitverfolgt werden.<br />

Wann ist ein Haus autark?<br />

Für das erste energieautarke Mehrfamilienhaus<br />

der Welt gilt:<br />

Die Sonne ist die einzige externe Energiequelle.<br />

Das Gebäude verfügt über keinen<br />

Anschluss ans öffentliche Stromnetz.<br />

Es werden dem Gebäude keine externen<br />

Energieträger zugeführt (also z.B. kein<br />

Heizöl, kein Strom, kein Erdgas, kein Holz).<br />

Den Bewohnern steht für ihr Leben im<br />

Haus (inkl. Haushalt und Mobilität) ganzjährig<br />

nur so viel Energie zur Verfügung,<br />

wie das Haus produziert und speichern<br />

kann.<br />

www.umweltarena.ch<br />

2 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


Bouwen Heute 182x262,5_Opmaak 1 9/04/15 11:20 Pagina 1<br />

INFO<br />

architect meets innovations<br />

FACHEVENT FÜR<br />

ARCHITEKTEN,<br />

INNENARCHITEKTEN<br />

UND ANDERE PLANER<br />

MIT SCHWERPUNKT<br />

PRODUKTINNOVATIONEN<br />

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BELGIUM<br />

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GERMANY<br />

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THE NETHERLANDS<br />

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AUSTRIA<br />

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SWITZERLAND<br />

Messe Zürich<br />

6.-7. Mai <strong>2015</strong><br />

3. Edition - 11:00-20:00<br />

STILVOLLES FACHEVENT<br />

mit mehr als 500 von einer Fachjury<br />

kuratierten Innovationen<br />

EXKLUSIVES NETWORKING<br />

in einer einzigartigen Stimmung<br />

SCHWERPUNKTTHEMA <strong>2015</strong>:<br />

HOLZ UND ARCHITEKTUR<br />

< Sondershow VOLLHOLZ<br />

selected by raumPROBE<br />

< PROJEKTAUSSTELLUNG<br />

selected by swiss-architects.com<br />

< VORTRÄGE by Stylepark<br />

@ATW_INTL #ATWCH<br />

WWW.ARCHITECTATWORK.CH<br />

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LUXEMBOURG<br />

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SWITZERLAND<br />

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FRANCE<br />

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@WORK<br />

ITALY<br />

In Kooperation mit / avec la collaboration de<br />

Medienpartner / partenaires média<br />

Hauptsponsor / sponsor principal<br />

Sponsoren / sponsors<br />

ARCHITECT<br />

@WORK<br />

UNITED KINGDOM<br />

ARCHITECT<br />

@WORK<br />

DENMARK<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

3


INFO<br />

Quickline eröffnet das modernste Datacenter<br />

in der Schweiz in Münchenstein<br />

Quickline, ein führendes Schweizer ISP Unternehmen,<br />

eröffnet in Münchenstein das<br />

modernste Datacenter der Schweiz. Der<br />

Bau mit 2500 m² netto Datacenterfläche<br />

glänzt mit einem Energieeffizienzfaktor<br />

(PUE) von 1.24, einem mehrstufigen Sicherheitssystem<br />

mit z.B. Handvenenscan oder<br />

Servicegang und einer komplett redundanten<br />

Infrastruktur. Er bietet seinen Mietern<br />

Skalierbarkeit und Flexibilität.<br />

Ab dem 1. April <strong>2015</strong> bietet Quickline Business<br />

AG seinen Geschäftskunden Telekommunikationslösungen<br />

im modernsten Datacenter der<br />

Schweiz, das eine barrierefreie Kommunikation<br />

mit der ganzen Welt ermöglicht. Höchste<br />

Performance- und Sicherheitslevel, eine breite<br />

Skalierbarkeit der Leistungen sowie der geologisch<br />

sichere Standort in Münchenstein<br />

machen den Datacube zu einem attraktiven<br />

Standort für Unternehmen, die ihre Daten sicher<br />

geschützt wissen möchten.<br />

Der Datacube erfüllt höchste Anforderungen<br />

an Leistungsdichte, Umweltverträglichkeit<br />

und Sicherheit. Er bietet bis zu 10 KW/qm Leistung,<br />

das Energieversorgungssystem erfüllt<br />

durch den Einsatz eines mehrstufigen Kühlsystems<br />

auf Ammoniakbasis, einem perfektionierten<br />

Belüftungssystem und das Abwärmerecycling<br />

die Tier Level 3 Anforderungen<br />

des uptime institute (zertifiziert). Der Datacube<br />

wurde bereits vom Förderprogramm PUEDA<br />

des Bundesamtes für Energie ausgezeichnet.<br />

Neben baulichen Sicherheitsmassnahmen<br />

wie dem vergrösserten Abstand zu Nachbargebäuden,<br />

einer nach aussen abschaltbaren Luftzufuhr<br />

mit Feinstaubfiltern oder einem umfassenden<br />

Blitzschutz werden alle kritischen<br />

Komponenten 24/7 überwacht. Dies stellt einen<br />

unterbruchfreien Betrieb sicher. Auch verschachtelte<br />

Sicherheitszonen, ein getrennter<br />

Servicegang sowie weitere Abschirm- und<br />

Überwachungstechniken machen den Datacube<br />

einzigartig in der Schweiz.<br />

Der Standort in Münchenstein bietet grenznahen<br />

Unternehmen aus Frankreich und<br />

Deutschland Zugang zu den Schweizer Standards<br />

bei Datensicherheit, einen politisch<br />

stabilen Standort mit einer sicheren Stromversorgung<br />

und einem geringen Risiko von<br />

Naturgefahren.<br />

«Wir sind stolz, mit dem Datacube unseren<br />

Kunden die schweizweit modernste Infrastruktur<br />

zu bieten. Zusammen mit unseren Business<br />

Services ergibt das ein hochinteressantes<br />

Paket für Unternehmen jeder Grösse», erklärt<br />

Mark Thommen, CEO der Quickline Business<br />

AG.<br />

Ausgangslage:<br />

Die Quickline Business AG ist eine hundertprozentige<br />

Tochter des Quickline Verbandes<br />

mit Sitz in Müchenstein BL. Die Quickline Business<br />

AG erstellt, betreibt und vermietet Rechenzentrumsflächen<br />

an Drittkunden. Dies<br />

sind spezielle Räumlichkeiten für das Aufstellen<br />

von Computer-Servern und Datenspeichern<br />

(Data Storage) für Firmen-IT, Internet-<br />

und Cloud-Computing Anwendungen. Die<br />

Quickline Business AG stellt dabei die kontinuierliche<br />

Verfügbarkeit von Strom, Kühlung<br />

und die physische Unversehrtheit der Computer<br />

sicher. Zu den Kunden zählen Firmen<br />

aus den Bereichen Pharma (Bio-Informatik),<br />

öffentliche Verwaltungen, Versicherungen und<br />

Banken, IT- Outsourcingpartner, Industrieunternehmen<br />

und Internet-Dienstleister und Online-Medien.<br />

Seit mehreren Jahren betreibt die<br />

Quickline Business AG, in den bestehenden<br />

Betriebsgebäuden auf dem Areal des Elektro<br />

Geschossfläche ca. 5000 m²<br />

Datacenterfläche ca. 2500 m²<br />

Bauvolumen ca. 27 000 m³<br />

Factsheet Datacube<br />

Zur Bauherrschaft<br />

Quickline Business AG (bis 2014 EBM<br />

Telecom AG)<br />

Anbieter von Telekommunikationslösungen<br />

(Grossunternehmen bis Home<br />

Office)<br />

Betreiber des modernsten Datacenters<br />

in der Schweiz (business.quickline.ch/<br />

datacube ) sowie zwei weiteren hochsicheren<br />

Datacenter<br />

Teil der Quickline-Gruppe, die Multimedia-Lösungen<br />

für Geschäftskunden<br />

(Quickline Business AG), Privatkunden<br />

(Quickline AG) und Netzbetreiber<br />

(Quickline Net AG) anbietet.<br />

Das Bauwerk/der Standort<br />

5000 Quadratmetern (2200 m² Datacenterfläche,<br />

netto ca. 1900)<br />

Bauwerkklasse III (SIA 261), erdbebensicher<br />

bis Stärke 7 (so sicher wie ein Spital)<br />

Standort am Dreiländer-Eck in Münchenstein<br />

(politisch stabil, sichere, wirtschaftliche<br />

Stromversorgung mit optimiertem<br />

Mix, geringes Risiko von Naturgefahren)<br />

grenznaher Standort (Frankreich/<br />

Deutschland) bietet grenznahen Unternehmen<br />

Zugang zum Datacube und<br />

Schweizer Standards bei der Datensicherheit.<br />

Das innovativste Datacenter der<br />

Schweiz …<br />

komplett redundante Infrastruktur (n+1<br />

Prinzip), die höchsten Anforderungen<br />

an Energieeffizienz, Leistungsdichte, Flexibilität<br />

und Umweltverträglichkeit gerecht<br />

wird (z. B. Ammoniakkühlsystem<br />

und Abwärme-Recycling).<br />

Gebäude sicher geschützt vor Feuer<br />

(vergrösserte Abstände zu Nachbargebäuden,<br />

umfassender Blitzschutz), Wasser<br />

(Hochparterre ohne Untergeschoss),<br />

Erschütterung, Schmutz und Datendiebstahl<br />

Birseck Münchenstein AG an der Weidenstrasse,<br />

erfolgreich Rechenzentrumsflächen für<br />

Drittkunden. Durch kontinuierliches Wachstum<br />

sind die in den bestehenden Gebäuden<br />

zur Verfügung stehenden Flächen jedoch ausgeschöpft.<br />

Um das weitere Wachstum bedienen<br />

zu können, wird dieser Neubau geplant.<br />

Schutz gegen Feuer, Rauch oder Gas<br />

durch geregelte, nach aussen abschaltbare<br />

Luftzufuhr mit Feinstaubfiltern<br />

Bis zu 10 kW/qm Leistungsdichte bei<br />

6MW Gesamtleistung<br />

breite Skalierbarkeit<br />

freie Providerwahl (Kunden können sich<br />

ohne Barrieren oder Leistungseinschränkungen<br />

mit der ganzen Welt vernetzen)<br />

… erfüllt höchste Ansprüche an<br />

Sicherheit …<br />

strenger Datenschutz auf der Basis der<br />

strikten Schweizer Gesetzgebung<br />

unterbruchfreier Betrieb (24-Stunden-<br />

Überwachung aller kritischen Elemente,<br />

Störungsbehebung durch Interventionsteams<br />

(ständig vor Ort) und kurzfristigen<br />

Einsatz von Fachteams<br />

zahlreiche Abschirm- und Überwachungstechniken<br />

Biometrische Zutrittskontrolle (Handvenenscan)<br />

verschachtelte Sicherheitszonen<br />

getrennter Service-Gang<br />

nachhaltige Leistungserbringung durch<br />

regelmässige Wartung aller Systeme<br />

… und Umweltschutz<br />

ausgereiftes Energieversorgungskonzept<br />

mehrstufiges Kühlkonzept (100% Freecooling<br />

bis Aussentemperatur von 24-<br />

25 Grad)<br />

perfektioniertes Belüftungssystem<br />

zertifizierte Erfüllung der Tier Level 3 /<br />

uptime institute Anforderungen Energieeffizienzfaktor<br />

PUE (Power Usage Effectiveness)<br />

von 1.24 (Je näher der PUE-<br />

Wert bei eins liegt, umso weniger Strom<br />

wird für andere Dinge als die reine Rechnerleistung<br />

benötigt)<br />

Datacube wurde vom Förderprogramm<br />

PUEDA / Bundesamt für Energie BFE ausgezeichnet<br />

4 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

Vorstudie Business Case und Standort Evaluation bis November 2012<br />

Vorprojekt Definitives Konzept, Planungsdetails bis Dezember 2013<br />

Baueingabe MS 8. Februar 2012<br />

Baubewilligung MS 20. Mai<br />

Projektentscheid Quickline Verwaltungsrat MS März 2014<br />

Detailplanung Vorbereitung zur Ausschreibung bis März 2014<br />

Ausschreibung Submissionen, Werksverträge bis Mai 2014<br />

Spatenstich Baubeginn MS Mai 2014<br />

Realisierung Bau bis Oktober 2014<br />

Installation Technik Datacenter Technik, Layout bis Februar <strong>2015</strong><br />

Kunden Installation MS März <strong>2015</strong><br />

Go Live Datacenter verfügbar MS 1. April <strong>2015</strong><br />

Kühlung, Abwärme:<br />

Parallel zur Stromversorgung muss die ständige<br />

Verfügbarkeit der Kühlung sichergestellt<br />

sein. Sollte die Kühlung ausfallen, sind die<br />

Auswirkungen vergleichbar mit denen eines<br />

Stromausfalls. Innerhalb von wenigen Minuten<br />

steigt die Temperatur im Rechenzentrum<br />

so stark an, dass die Server eine automatische<br />

Notabschaltung durchführen, um sich vor Zerstörung<br />

durch Überhitzung zu schützen. Die<br />

Kühlung ist, neben den Servern selbst, normalerweise<br />

der grösste Energieverbraucher<br />

in einem Rechenzentrum. In konventioneller<br />

Bauweise wurde der Effizienz der Klimatisierung<br />

und Kälteerzeugung lange Zeit nur wenig<br />

Beachtung geschenkt. Mit den stark ansteigenden<br />

Leistungsdichten moderner Server<br />

wurden die Verfahren deutlich verbessert und<br />

weiterentwickelt. Eine Abwärmenutzung im<br />

Rahmen der langfristigen Planung des Wärmeverbundnetzes<br />

der Elektra Birseck Münchenstein<br />

(EBM) AG im Raum Münchenstein<br />

ist vorgesehen und in die Planung der technischen<br />

Anlagen bereits eingeflossen. Verhandlungen<br />

mit möglichen Wärmebezügern laufen<br />

zur Zeit.<br />

Betriebsabläufe, Personal:<br />

Der Neubau ist ein Zweckbau und verfügt, abgesehen<br />

von der Sicherheitsloge, über wenig<br />

ständige Arbeitsplätze. Die Verwaltung und<br />

der Betrieb des Rechenzentrums werden aus<br />

den bestehenden Büros der Quickline Business<br />

AG gesteuert. Bei voller Auslastung des<br />

Rechenzentrums sind ca. 10 Arbeitsstellen<br />

(Vollzeitäquivalente) bei der Quickline Business<br />

AG direkt und indirekt mit dem Rechenzentrum<br />

beschäftig.<br />

Standort:<br />

Das Areal (Parzelle 793) zwischen Weidenstras se<br />

und Aliothstrasse in Münchenstein liegt in der<br />

Industriezone und ist Bestandteil der Landreserven<br />

des EBM-Firmenareals. Nach intensiver<br />

Standortsuche für ein neues Rechenzentrum<br />

hat sich die Quickline Business AG<br />

entschieden, dieses Grundstück zu nutzen, insbesondere<br />

aus Gründen der Nähe zu den notwendigen<br />

Versorgungsmöglichkeiten und -Sicherheit.<br />

Sicherheit:<br />

Die Anforderungen bezüglich Sicherheit an<br />

ein modernes Rechenzentrum sind hoch. Dies<br />

umfasst Erbebenstandhaftigkeit, Einbruchsicherung<br />

und Zutrittskontrolle, Schutz vor Naturgefahren<br />

und Versorgungssicherheit. So<br />

wurde grundsätzlich die Gebäudestatik auf<br />

Erdbebensicherheit (Bauwerksklasse III) ausgelegt.<br />

Auf ein Untergeschoss wurde verzichtet<br />

und das Erdgeschoss über dem Niveau eines<br />

Jahrhunderthochwassers festgelegt. Dem<br />

Brandschutz ebenso wie der Blitzschutzanlage<br />

wurden erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet<br />

und entsprechende Abstände zu den Nachbargebäuden<br />

gewählt. Im Weiteren schirmt eine<br />

geregelte, notfalls nach aussen abschaltbare<br />

Luftzufuhr mit Feinstaubfiltern äussere Einwirkungen<br />

(Feuer, Rauch, Gas, etc.) ab.<br />

Stromversorgung:<br />

Rechenzentren haben einen hohen Strombedarf.<br />

Der kontinuierliche Betrieb ist in jedem<br />

Fall aufrecht zu erhalten. Dies stellt hohe Anforderungen<br />

an die Stromversorgung, die so<br />

nur an einer begrenzten Anzahl von Standorten<br />

zur Verfügung steht. Aus Gründen der Versorgungssicherheit<br />

hat die Stromversorgung<br />

redundant von zwei verschiedenen Unterwerken<br />

zu erfolgen. Bei Ausfällen des öffentlichen<br />

Stromnetzes müssen zusätzlich geeignete<br />

Netzersatzanlagen verfügbar sein. Ebenfalls<br />

sollen die Stromversorgungsanlagen so ausgelegt<br />

sein, dass auch bei Wartungsarbeiten<br />

oder Teilausfällen der Betrieb ohne weitere<br />

Einschränkungen weitergeführt werden kann.<br />

Batteriegestützte USV-Anlagen übernehmen<br />

die kurzfristige Überbrückung der Stromversorgung<br />

bei einzelnen Netzschwankungen<br />

und bei kurzen Komplettausfällen. Für längere<br />

Stromunterbrüche stellen Dieselnotstromgeneratoren<br />

den Betrieb während mehrerer Tage<br />

sicher. Bei normaler Stromversorgung aus dem<br />

öffentlichen Netz sind die Notstromgeneratoren<br />

jedoch nicht in Betrieb. Zu Test- und Wartungszwecken<br />

werden die Notstromgeneratoren<br />

jeden Monat während der üblichen<br />

Arbeitszeiten für maximal 1 Stunde in Betrieb<br />

genommen. Gesamthaft liegt die Laufzeit unter<br />

30 Stunden pro Jahr. Um die Beeinträchtigung<br />

durch Schallabstrahlungen möglichst<br />

gering zu halten, sind umfangreiche Schallschutzmassnahmen<br />

vorgesehen. Dazu werden<br />

die Generatoren in schallgedämmten Massivbauten<br />

untergebracht. Damit wird der Schall<br />

deutlich unter das gesetzlich zulässige Niveau<br />

reduziert. Partikelfilter kommen standardmässig<br />

zum Einsatz.<br />

Verkehr, Anlieferung, Parkplätze:<br />

Der tägliche Betrieb erzeugt nur wenig Verkehr.<br />

Es handelt sich primär um Service-Techniker<br />

von Kunden und Lieferanten, die Reparaturen<br />

und Wartungen an einzelnen Geräten<br />

vornehmen und dann zum nächsten Einsatz<br />

weiterfahren. Gelegentlich kommt es<br />

zu grösseren Anlieferungen, wenn ein Neukunde<br />

einzieht, oder ein Technologiewechsel<br />

mit Austausch einer grösseren Anzahl von<br />

Computer-Systemen stattfindet. Abgesehen<br />

davon finden mehrmals täglich Inspektionsrundgänge<br />

eines Sicherheitsdienstes statt.<br />

Entsprechend wird nur ein Parkplatz für einen<br />

Mitarbeiter sowie 7 Parkplätze für die gelegentlichen<br />

Kundenbesuche vorgesehen.<br />

Gebäude:<br />

Für das neue Datacenter wird ein Gebäude mit<br />

drei Vollgeschossen errichtet. Im Hinblick auf<br />

mögliche Überschwemmungen und Höchstwasserstände<br />

der Birs wird auf ein Untergeschoss<br />

verzichtet. Im Dachgeschoss werden<br />

die für die Kühlung notwendigen Installationen<br />

untergebracht. Im Erdgeschoss befindet<br />

sich, neben der Empfangsloge und der Anlieferung,<br />

die gesamte Stromversorgung. In<br />

zwei kleinen Nebengebäuden werden die Notstromgeneratoren<br />

untergebracht. Die zugehörigen<br />

Tankanlagen werden in der Böschung<br />

zur Heiligholzstrasse hin platziert. Ausser im<br />

Eingang verfügt das Gebäude über keine<br />

sichtbaren Fenster. Das Areal wird mit einem<br />

Zaun eingefasst und nach ökologischen und<br />

nachhaltigen Gesichtpunkten bepflanzt und<br />

begrünt. Die Realisierung erfolgt in einer massiven<br />

Stahl-I-Betonstruktur mit massiven Aussenwänden<br />

und einer hinterlüfteten Metallfassade.<br />

Quickline Business AG<br />

Weidenstrasse 33<br />

4142 Münchenstein 1<br />

Telefon 061 577 77 77<br />

Fax 061 577 77 78<br />

info@business.quickline.ch<br />

www.quickline.ch<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

5


architect ARCHITECT<br />

meets @WORK<br />

innovations SWITZERLAND<br />

6. & 7. Mai <strong>2015</strong><br />

Messe Zürich<br />

3. Edition - 11:00-20:00<br />

www.architectatwork.ch<br />

ARCHITECT@WORK | 6. 5. – 7. 5. <strong>2015</strong> | ZÜRICH<br />

Rahmenprogramm mit hochkarätigem Vortrags- und<br />

Ausstellungsprogramm zum Schwerpunktthema<br />

«Holz und Architektur» steht<br />

architect<br />

meets<br />

innovations<br />

ARCHITECT<br />

@WORK<br />

SWITZERLAND<br />

6. & 7. Mai <strong>2015</strong><br />

Messe Zürich<br />

3. Edition - 11:00-20:00<br />

www.architectatwork.ch<br />

Mit über 180 internationalen TOP-Ausstellern<br />

aus allen Bereichen der Baubranche, einer<br />

Vielzahl von Produkt- und Systeminnovationen<br />

und einem hochkarätigen Vortrags- und<br />

Ausstellungsprogramm zum Schwerpunktthema<br />

«Holz und Architektur» empfängt die<br />

ARCHITECT@WORK auch in diesem Jahr wieder<br />

seine Fachbesucher in der Messe Zürich.<br />

Für das von der Design- und Architekturplattform<br />

Stylepark kuratierte Vortragsprogramm<br />

konnten unter anderem Prof. Dirk Hebel von<br />

Hebel Architekten, Mischa Spoerri von Pool Architekten,<br />

Lukas Imhof von Imhof Architekten,<br />

Matthias Stritt und Simon Orga von Orgastritt<br />

Architekten und Beat Lauber von Beat Lauber<br />

Ingenieure gewonnen werden. Sie berichten<br />

über aktuelle Projekte und Entwicklungen<br />

zum Thema «Holz und Architektur».<br />

Joachim Stumpp, Geschäftsführer der Materialplattform<br />

Raumprobe, wird in seinem Vortrag<br />

die von Raumprobe gestaltete Sonderausstellung<br />

zum Schwerpunktthema vorstellen.<br />

In einer weiteren Sonderausstellung stellen<br />

die Swiss Architects Ihre Bauten der Woche<br />

vor – ebenfalls mit Bezug auf das Thema des<br />

Events.<br />

Als Kooperationspartner konnte erstmals die<br />

Vereinigung der Schweizer Innenarchitekten/<br />

Architektinnen vsi.asai gewonnen werden.<br />

Hauptsponsor der Veranstaltung ist die<br />

Firma Bauwerk Parkett.<br />

Alle wichtigen Informationen zur ARCHITECT@<br />

WORK in Zürich finden Sie unter:<br />

www.architectatwork.ch<br />

Veranstaltungsinformationen:<br />

Messe Zürich, 6. – 7. Mai <strong>2015</strong><br />

11:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />

Eintritt: Onlineregistrierung frei<br />

Eintritt ohne Onlineregistrierung<br />

50.– CHF<br />

Die ARCHITECT@WORK<br />

auf einen Blick:<br />

■■Es werden nur Innovationen ausgewählter<br />

Hersteller präsentiert, über<br />

die Qualität wacht ein unabhängiger<br />

Beirat<br />

■■ca. 180 Hersteller präsentieren ihre<br />

Innovationen in einem einzigartigen<br />

Ausstellungssystem im übersichtlichen<br />

und überschaubaren Rahmen<br />

– der Besucher kann sich in wenigen<br />

Stunden einen qualifizierten Überblick<br />

über die wichtigsten Produkte und<br />

Systeme im Baubereich verschaffen<br />

■■ein Registrierungssystem gewährleistet,<br />

dass nur Fachbesucher wie Architekten,<br />

Innenarchitekten, Ingenieurbüros<br />

etc. die Veranstaltung besuchen.<br />

Das garantiert allen Fachbesuchern<br />

und Ausstellern eine effiziente und erfolgreiche<br />

Veranstaltung<br />

■■ein hochkarätiges Rahmenprogramm<br />

mit Ausstellungen und Vorträgen zum<br />

jeweiligen Schwerpunktthema sorgt<br />

für zusätzliche Anziehungskraft<br />

■■kostenloses Catering und Lounge<br />

schaffen eine angenehme und entspannte<br />

Atmosphäre<br />

6 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


ARCHITECT@WORK | 6. 5. – 7. 5. <strong>2015</strong> | ZÜRICH<br />

architect ARCHITECT<br />

meets @WORK<br />

innovations SWITZERLAND<br />

6. & 7. Mai <strong>2015</strong><br />

Messe Zürich<br />

3. Edition - 11:00-20:00<br />

www.architectatwork.ch<br />

HAGA AG Naturbaustoffe<br />

CH-5102 Rupperswil<br />

Telefon +41 (0)62 889 18 18<br />

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Ökologische<br />

Baumaterialien<br />

■ Kalk- und Lehmputze<br />

in vielen Farbvariationen<br />

■ mineralische Wärmedämm-<br />

Systeme für Innen und<br />

Aussen<br />

■ Wohnschimmel-Vorbeugung<br />

■ Sanierputzsysteme<br />

■ natürliche Isolationen<br />

aus Flachs, Kork, Cellulose<br />

sowie Schafwolle<br />

■ Elektrosmog-Abschirmung<br />

Unsere Bauspezialisten sind<br />

für Sie da und bieten vor Ort<br />

umfassende Fachberatung!<br />

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In der Produktwelt<br />

von Geggus E·M·S hat Nachhaltigkeit<br />

eine hohe Bedeutung. Nach<br />

diesem Prinzip ist mit Top Clean TREND ® XL<br />

Green Motion eine Entwicklung entstanden, die neue<br />

Maßstäbe für einbaubare Öko-Sauberlaufmatten setzt. Die<br />

Innovation punktet mit hochwertigen Materialien, Langlebigkeit<br />

und ist vollständig wiederverwertbar. Damit ist es möglich, ein umfassendes<br />

Planungskonzept für nachhaltiges Bauen und Modernisieren auch in Eingangsbereichen<br />

zu realisieren.<br />

Wie alle Ausführungen der Marke Top Clean wird auch „Green Motion“ individuell<br />

nach Mass in jeder Abmessung gefertigt. Ebenso in Sonderanfertigungen mit Aussparungen,<br />

Schrägen und Rundungen. Und das in einer Lieferzeit von nur 8 Tagen.<br />

Fordern Sie unseren Gesamtkatalog an.<br />

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Tel. 062 897 60 01 · info@geggus.ch<br />

Fax 062 897 60 02 · www.geggus.ch<br />

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Projekte. Zu attraktiven Konditionen dank interessanten<br />

Rahmenverträgen. Sie dürfen sich auf<br />

unsere technische Unterstützung bei der Bedarfsanlayse<br />

– vor allem auch in der Testphase – unser<br />

breites Sortiment, auf die Toplogistik und unseren<br />

Service verlassen!<br />

Informationen zum umfassenden Lieferprogramm<br />

finden Sie auf unserer Website! Oder lassen Sie<br />

sich direkt von uns beraten!<br />

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BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

7


architect ARCHITECT<br />

meets @WORK<br />

innovations SWITZERLAND<br />

6. & 7. Mai <strong>2015</strong><br />

Messe Zürich<br />

3. Edition - 11:00-20:00<br />

www.architectatwork.ch<br />

ARCHITECT@WORK | 6. 5. – 7. 5. <strong>2015</strong> | ZÜRICH<br />

Revolutionäres Sauberlaufsystem:<br />

Geringe Höhe – extrem belastbar<br />

Wegweisende Innovation von Geggus E·M·S: Extrem belastbares Sauberlaufsystem Top Clean STABIL in einer Bauhöhe von<br />

nur 10 mm. Bildnachweis: Fotos Geggus E·M·S<br />

Für Eingangsbereiche mit einer hohen<br />

Lauffrequenz und Beanspruchung sind<br />

sehr stabile Sauberlaufsysteme besonders<br />

gefragt. Soll zudem eine Befahrbarkeit sogar<br />

mit Hub- und Transportwagen möglich<br />

sein, lässt sich dies nur mit speziellen<br />

Schwerlastmatten realisieren. Ist für den<br />

Einbau nur eine geringe Höhe vorhanden,<br />

können gängige Ausführungen mit 17 mm<br />

und 22 mm als Anwendungslösung nicht<br />

geeignet sein.<br />

Mit seiner neuesten Produktentwicklung ist<br />

es Geggus E·M·S gelungen, ein Mattensystem<br />

in einer Bauhöhe von nur 10 mm zu konstruieren,<br />

das selbst stärksten Belastungen<br />

standhält. Die verwindungssteifen Aluminiumprofile<br />

zeichnet eine extreme Formstabilität<br />

aus. Das beweist der zu den Marktführern<br />

gehörende Hersteller mit umfangreichen Belastungstests<br />

von unabhängigen Prüfinstituten.<br />

Auch bieten die neuen Profilmatten im<br />

Markenprogramm von Top Clean STABIL bei<br />

höchster Lauffrequentierung von über 2000<br />

Begehungen pro Tag eine hohe Langlebigkeit.<br />

Individuelle Anwendungslösungen für<br />

höchste Lauffrequenz<br />

Das hochwertige Sauberlaufsystem Top Clean<br />

STABIL 10 mm ist geradezu prädestiniert für<br />

stark frequentierte Eingänge mit einer hohen<br />

Belastung, wie Einkaufszentren, Autohäuser,<br />

öffentliche Gebäude, Flughäfen, Büro- und<br />

Verwaltungsgebäude. Durch die Kombination<br />

der Ripseinlagen mit Bürstenprofilen,<br />

Gummiprofilen und Kratzleisten lassen sich<br />

individuelle Systemlösungen nach den Anforderungen<br />

der Einsatzbereiche konzipieren.<br />

Mit Rips im Wechsel stoppen robuste Bürsten<br />

und Kratzleisten besonders effizient Schmutz.<br />

Zugleich werden hochwertige Böden vor Beschädigungen<br />

geschützt. Rutschsichere Gummiprofile<br />

sind für Aussenbereiche ideal geeignet<br />

und sorgen bereits vor dem Eingang<br />

für einen optimalen Schmutzfang und Nässestopp.<br />

Geggus E·M·S fertigt nach Mass in jeder<br />

Form – rund, eckig, schräg und mit Aussparungen.<br />

Zudem stehen für Ripseinlagen<br />

und Aluprofile Farben zur Wahl. Die Lieferung<br />

der Massanfertigungen erfolgt in nur fünf Arbeitstagen.<br />

Top Clean STABIL 10 mm ist eine äusserst formstabile und<br />

langlebige Anwendungslösung für stark frequentierte Bereiche<br />

mit einer geringen Einbauhöhe.<br />

Über Geggus E·M·S<br />

Das familiengeführte Traditionsunternehmen<br />

Geggus E·M·S wurde 1947 zur<br />

Herstellung von handgearbeiteten Gummimatten<br />

in Weingarten/DE bei Karlsruhe<br />

gegründet. Mit dem starken Expansionskurs<br />

und Ausbau des Sortiments<br />

folgte in kurzer Zeit der Bau von Produktionsanlagen,<br />

Werkhallen und einem<br />

Verwaltungsgebäude. Die Entwicklung<br />

von innovativen Aluprofilmatten-Systemen<br />

und der Marke TOP CLEAN ist für<br />

die Geggus E·M·S GmbH ein Meilenstein<br />

zur internationalen Marktpositionierung.<br />

Für den Innen- und Aussenbereich von<br />

Eingängen fertigt das Unternehmen<br />

heute eine Vielfalt von universellen Systemlösungen<br />

in eigener Werksproduktion.<br />

Mehr als 45 000 m² aus dem variantenreichen<br />

Produktprogramm von<br />

TOP CLEAN werden am Standort Weingarten<br />

mit rund 45 Mitarbeitern jährlich<br />

produziert. Geggus E·M·S ist in über 30<br />

Ländern mit Niederlassungen und Vertriebspartnern<br />

präsent. Das Familienunternehmen<br />

gehört weltweit zu den<br />

Marktführern im Bereich Eingangsmatten.<br />

Effizienter Schmutzfang, Langlebigkeit,<br />

zuverlässiger Schallschutz, Barrierefreiheit<br />

und ein hoher Qualitätsstandard<br />

zeichnen die Mattensysteme aus. Die<br />

designorientierten Anwendungslösungen<br />

werden individuell nach Massangaben<br />

in jeder Form gefertigt – rund, eckig,<br />

schräg und mit Aussparungen. Zudem<br />

bietet Geggus E·M·S einen umfassenden<br />

Kundenservice, wie Planungshilfen, Aufmass-<br />

und Einlegeservice und eine Mat-<br />

Schöner tenreinigung Eingang.<br />

vor Ort.<br />

Starker Mehr Informationen Auftritt. unter<br />

www.geggus.ch<br />

Stabile Profilkonstruktion mit<br />

hochwirksamem Schallschutz<br />

Die äusserst belastbaren Aluminiumprofile<br />

von Top Clean STABIL 10 mm hat Geggus E·M·S<br />

in einer Wandstärke von bis zu 2,5 mm konzipiert.<br />

«So ist eine hohe Aufnahmekapazität<br />

von statischen und dynamischen Lasten sowie<br />

effiziente und langlebige Funktionalität<br />

gewährleistet», erklärt Kai Geggus, Geschäftsführer<br />

von Geggus E·M·S. Darüber hinaus ist<br />

wie jede Komponente des innovativen Herstellers<br />

auch diese Neuheit mit einer hochwirksamen<br />

Trittschalldämmung ausgestattet.<br />

Dazu ist auf der Unterseite eine durchgängige,<br />

robuste Gummiauflage integriert.<br />

Geggus E·M·S GmbH<br />

Badweg 2<br />

5103 Wildegg<br />

Telefon 062 897 60 01<br />

Fax 062 897 60 02<br />

info@geggus.ch<br />

www.geggus.ch<br />

Badweg 2 · 5103 Wildegg · Schweiz<br />

Tel. 062 897 60 01 · info@geggus.ch<br />

Fax 062 897 60 02 · www.geggus.ch<br />

Stand <strong>Nr</strong>. 28<br />

8 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


ARCHITECT@WORK | 6. 5. – 7. 5. <strong>2015</strong> | ZÜRICH<br />

architect ARCHITECT<br />

meets @WORK<br />

innovations SWITZERLAND<br />

6. & 7. Mai <strong>2015</strong><br />

Messe Zürich<br />

3. Edition - 11:00-20:00<br />

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schalldämmender Komfort in einer<br />

Lösung<br />

• Verdecktliegende Montage<br />

• Wartungsarm<br />

• Windfest bis 130 km/h<br />

• Insektenhemmend (intensiv<br />

lüften mit offenem Fenster und<br />

heruntergelassener Senkrechtmarkise)<br />

6. & 7. Mai <strong>2015</strong><br />

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BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

9


architect ARCHITECT<br />

meets @WORK<br />

innovations SWITZERLAND<br />

6. & 7. Mai <strong>2015</strong><br />

Messe Zürich<br />

3. Edition - 11:00-20:00<br />

www.architectatwork.ch<br />

ARCHITECT@WORK | 6. 5. – 7. 5. <strong>2015</strong> | ZÜRICH<br />

Überlegene Kompetenz in Material und Design<br />

Trennwandsysteme bietet Schäfer in unendlich<br />

vielen Formen und Farben. Neben<br />

der selbstverständlichen Materialqualität<br />

und der ästhetischen Komponente gibt es<br />

viele Produktdetails, die sich erst auf den<br />

zweiten Blick erschliessen. Aber diese machen<br />

aus einer auf den ersten Blick «einfachen»<br />

Trennwand ein hochwertiges und<br />

langlebiges Trennwandsystem. Eben ein<br />

Trennwandsystem von Schäfer.<br />

Trennwandsysteme kommen in vielen Bereichen<br />

vor. Von der einfachen WC-Trennwand<br />

für den Trockenbereich, über stabile Konstruktionen<br />

für den Nassraumbereich, bis hin zu<br />

inspirierenden Designobjekten für ein aussergewöhnliches<br />

Ambiente. In Schwimmbädern,<br />

Thermen oder Schulen müssen Umkleidekabinen<br />

und Garderobenschränke und -anlagen<br />

die unterschiedlichsten Anforderungen perfekt<br />

erfüllen. Gerade diese Produktgruppen<br />

sind eine besondere Spezialität von Schäfer<br />

Trennwandsysteme.<br />

Die Serie Vitrum bildet eine eigene, ästhetische<br />

und doch gleichzeitig robuste und<br />

langlebige Produktlinie für alle Arten von<br />

Trennwandsystemen. Glaskabinen und Glasschränke<br />

sind nicht nur zeitlos schön, sondern<br />

bestechen bei Schäfer auch durch eine unendliche<br />

optische Wandlungsfähigkeit. Trennwände<br />

aus Glas können glatt und klar, satiniert<br />

oder ornamentiert sein. Oder auch farbig: Individuelle<br />

Motive auf Glas-Trennwänden liegen<br />

voll im Trend und bieten spektakuläre Blickfänge<br />

in exklusiven Sanitär- und Umkleidebereiche.<br />

Aber auch die eher klassischen Trennwände<br />

aus HPL-Vollkernplatten, Spanverbundplatten<br />

und Sandwich-Elementen zeichnen sich bei<br />

Schäfer durch zahlreiche innovative und hochwertige<br />

Details aus. Die Platten selbst passen<br />

sich dem jeweiligen Anwendungswunsch perfekt<br />

an: Die Trennwandsysteme sind natürlich<br />

komplett wasserfest und dabei für den individuellen<br />

Einsatzzweck äusserst stabil und<br />

robust; äusserst anpassungsfähig oder völlig<br />

unbrennbar. Jeder Material-Aspekt kann mit<br />

der richtigen Trennwand exakt bedient werden.<br />

Der Materialmix aus Metallprofilen, Bändern,<br />

Scharnieren und Beschlägen verleiht<br />

den Trennwandsystemen dann die hochwertige<br />

Note, für die Schäfer Trennwandsysteme<br />

zu Recht bekannt sind. Im Design fast schwerelos<br />

und mit individueller Oberflächengestaltung<br />

verbinden Trennwandsysteme von Schäfer<br />

perfekte Optik mit langlebiger Funktion.<br />

Beispiel WC-Trennwände für Kindergärten:<br />

Die Materialien, aus denen die Trennwandsysteme<br />

für kleine Leute konstruiert werden,<br />

müssen nicht nur dem Ansturm der Benutzer<br />

dauerhaft standhalten, sondern auch durch<br />

fröhliche Farben und Formen zu guter Laune<br />

bei ihrer Benutzung beitragen. WC-Trennwände<br />

von Schäfer erfüllen diese Anforderungen<br />

spielend – wie zahlreichen Projekt-Referenzen<br />

eindrucksvoll belegen.<br />

Garderobenschränke und Garderobenanlagen,<br />

Waschtischanlagen, Regalsysteme und<br />

Nassraumtüren runden das Produktspektrum<br />

von Schäfer Trennwandsysteme ab. Dabei<br />

entstehen nicht selten aus funktionalen<br />

Möbeln und Räumen echte Kunstwerke.<br />

Ob es eine individuelle Garderobenanlage<br />

für eine bildungs- und designorientierte<br />

Schule, Sanitäreinrichtungen für mobile Luxus-Toilettencontainer<br />

oder die Lieferung<br />

von Trennwandsystemen für ein komplettes<br />

Kreuzfahrtschiff ist: Das Team von Schäfer<br />

Trennwandsysteme aus Horhausen im Westerwald<br />

ist stolz darauf, für jeden Anwendungsfall<br />

die richtige, individuelle und formschöne Lösung<br />

für Trennwandsysteme aller Art zu finden.<br />

EURODOOR AG<br />

Bruggfeldweg 11<br />

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Telefon 061 338 44 44<br />

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Stand <strong>Nr</strong>. 115<br />

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10 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


ARCHITECT@WORK | 6. 5. – 7. 5. <strong>2015</strong> | ZÜRICH<br />

architect ARCHITECT<br />

meets @WORK<br />

innovations SWITZERLAND<br />

6. & 7. Mai <strong>2015</strong><br />

Messe Zürich<br />

3. Edition - 11:00-20:00<br />

www.architectatwork.ch<br />

Panovista®: Neue Senkrechtmarkise für Glasecken<br />

RENSON® ist Marktführer im Bereich der<br />

natürlichen Lüftung, des Sonnenschutzes<br />

und von Terrassenüberdachungen. Beim<br />

Familienunternehmen am Hauptsitz in<br />

Waregem (Belgien) kommt Innovation an<br />

erster Stelle. Ein Entwicklungsteam von<br />

60 Leuten ist täglich damit beschäftigt,<br />

neue und innovative Lösungen zu entwickeln<br />

sowie wertvolle Optimierungen an<br />

bestehenden Produkten voranzutreiben.<br />

RENSON® entwickelt einzigartige architektonische<br />

Systeme und stellt jetzt den Panovista®,<br />

eine neue Senkrechtmarkise für Glasecken,<br />

vor.<br />

Panovista® ist die Lösung für Glasecken, für die<br />

ein konventioneller Sonnenschutz keine Option<br />

bietet. Es ist ein Textil-Sonnenschutz für<br />

Glasecken, bei dem beide Seiten gleichzeitig<br />

hoch- bzw. runtergefahren werden können.<br />

Mit dieser Senkrechtmarkise erzielen Sie eine<br />

optimale Beschattung Ihres Wohnbereichs,<br />

auch ohne Führungen oder Seilführungen in<br />

der Ecke.<br />

Überdachtes Design<br />

Bei der Entwicklung dieses Panovista® wurde<br />

der einfachen Integration und dem optischen<br />

Aspekt viel Aufmerksamkeit gewidmet. Die<br />

Kassette und die Seitenführungen der Senkrechtmarkise<br />

lassen sich hervorragend integrieren.<br />

Ausserdem gibt es eine dezente<br />

Abschlussleiste, die völlig in der Kassette verschwindet,<br />

wenn der Sonnenschutz vollständig<br />

aufgerollt wird. So können Sie den Ausblick<br />

in Ihren Garten oder das Panorama noch<br />

mehr geniessen. Das System basiert auf Glasfaser-Tüchern<br />

mit sehr hohem Sonnenschutz-<br />

Koeffizient. Die Profile und Tücher sind in unterschiedlichen<br />

Farben lieferbar.<br />

Dieser Panovista® ist geeignet für Glasecken,<br />

mit einer maximalen Breite von 4000<br />

mm an jeder Seite und einer maximalen Höhe<br />

von 2700 mm. Diese Lösung ist denn auch<br />

ideal für Neubau und Renovierung bei Privatwohnungen<br />

und Objekten.<br />

www.rensonschweiz.ch<br />

Stand <strong>Nr</strong>. 46<br />

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und Dichtungslösungen in verschiedenen Farben<br />

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BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

11


INFO<br />

Mit KEMMLIT cell® System-Trennwänden<br />

anspruchsvolle Sanitär-Räume aufwerten.<br />

Für die Ausstattung anspruchsvoller Sanitärräume<br />

gibt es mit den System-Trennwänden<br />

KEMMLIT cell® ein nicht nur adäquates,<br />

sondern das gesamte Erscheinungsbild aufwertendes<br />

Programm. Von den zahlreichen,<br />

verschiedenen Alternativen, welche dieses<br />

Programm bietet, zeigen wir im Bild die Variante<br />

softcell®. Die vor und zurückspringenden,<br />

weich gerundeten Fronten bieten eine Alternative<br />

zu den sonst immer glattflächigen WC-<br />

Trennwänden.<br />

Zu sehen ist die Ausführung in Aluminium<br />

Lichtblau, die sich durch eine fein strukturierte,<br />

UV-geschützte Oberfläche auszeichnet<br />

und sich nicht nur als Highlight in eleganten<br />

Sanitärräumen anbietet, sondern wegen<br />

des Lichtschutzes auch für Aussenanlagen geeignet<br />

sind.<br />

Insgesamt achtzehn Oberflächen stehen zur<br />

Verfügung, davon neun in Aluminium, acht in<br />

feuerverzinktem Stahl in Starline-Farben mit<br />

Polyesterbeschichtung und eingebetteten Acrylglasanteilen,<br />

zur erhöhten Kratzfestigkeit<br />

und besserem Lichtschutz und Edelstahl in<br />

verschiedenen Ausführungen.<br />

Die vielfach mit Designpreisen ausgezeichneten<br />

KEMMLIT cell® Trennwandsysteme wurden<br />

von dem international renommierten Architektenteam<br />

Regine Leibinger und Frank<br />

Barkow entworfen. Neben dem hochstehenden<br />

Design zeichnen sich daher KEMMLIT cell®<br />

Trennwände durch eine fast unsichtbare, aber<br />

perfekte Konstruktion aus.<br />

Für Projektierung, Lieferung und Einbau<br />

steht die AROTEC AG mit ihrem erfahrenen<br />

Team zur Verfügung. Bereits bei der Planung<br />

zeigt es die vielfältigen Möglichkeiten der<br />

KEMMLIT Trennwand- und Garderobensysteme<br />

auf und hilft optimale Lösungen zu realisieren.<br />

AROTEC AG<br />

Sagistrasse 4<br />

6275 Ballwil<br />

Telefon 041 449 49 00<br />

Fax 041 449 49 19<br />

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Zu Hause arbeiten<br />

Wir suchen MitarbeiterInnen für Baureportagen.<br />

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Bewerbungen unter info@bauenheute.ch<br />

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12 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

Mehr Zeit für die Kunden dank innovativen Tools<br />

Der Schindler Störungsdienst nutzt für<br />

seine Tätigkeit eigens entwickelte, innovative<br />

Tools. Dadurch kann das Customer<br />

Care Center die Kunden noch besser betreuen<br />

und die hohe Leistungsqualität jederzeit<br />

garantieren.<br />

Text: Stefan Doppmann<br />

Mit der innovativen Eigenentwicklung öffnet<br />

das Störungsmanagement die Tür für die Zukunft.<br />

Schon in der Vergangenheit hatte das<br />

Customer Care Center (CCC) von Schindler<br />

für sein hohes Qualitätslevel wiederholt Auszeichnungen<br />

erhalten. Doch die Infrastruktur<br />

des Störungsmanagements war in die Jahre<br />

gekommen. Deshalb entschied man sich für<br />

die Entwicklung einer eigenen Lösung, um<br />

noch schneller reagieren und die Kunden<br />

noch optimaler bedienen zu können. «Bei der<br />

neuen Lösung wurde grosser Wert auf Anwenderfreundlichkeit<br />

und Praxistauglichkeit<br />

gelegt», erläutert Dinis Mendes das Vorgehen.<br />

Er leitet das Customer Care Center. Und<br />

das Resultat überzeugt.<br />

Kunden noch besser unterstützen<br />

So erhalten die Mitarbeitenden des Customer<br />

Care Centers am Bildschirm in übersichtlicher<br />

Form mehr Informationen über den<br />

jeweiligen Kundenaufzug. Besorgte Liftbenutzer,<br />

die in einer Aufzugkabine feststecken,<br />

können schnell per Mausklick zurückgerufen<br />

werden – das Einstellen der Telefonnummer<br />

entfällt.<br />

Eine massive Steigerung der Effizienz<br />

bringt insbesondere die Automatisierung<br />

des Aufzug-Testalarms. Im Marktgebiet von<br />

Schindler werden täglich mehrere Hundert<br />

Testalarme durchgeführt, um die Funktionsfähigkeit<br />

der Zweiwegkommunikation<br />

zu kontrollieren. Früher mussten die Mitarbeitenden<br />

des Customer Care Centers jeden<br />

Testalarm manuell quittieren. «Für uns<br />

ist die Befreiung von dieser repetitiven Tätigkeit<br />

eine grosse Erleichterung», sagt Dinis<br />

Mendes. «Unsere Mitarbeitenden haben nun<br />

mehr Luft, um sich den anforderungsvollen<br />

Fällen zu widmen.»<br />

Es geht dabei um den technischen Support<br />

bei Störungen, insbesondere aber um<br />

die wichtige, wenn auch relativ seltene Personenbefreiung.<br />

Hier ist kompetente Unterstützung<br />

für die eingeschlossenen Personen<br />

am Telefon entscheidend.<br />

Das modernisierte System unterstützt die<br />

Mitarbeitenden des Customer Care Centers<br />

auch darin, den Kunden bei gewissen Störungen<br />

auch ohne Beizug von Servicetechnikern<br />

helfen zu können. Damit hat die gesamte<br />

Schindler-Serviceorganisation ihre<br />

Qualität weiter gesteigert. «Technisch sind<br />

wir für die Zukunft bestens gerüstet,» betont<br />

Dinis Mendes.<br />

Telefon 0848 821 821<br />

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Erleben Sie, wie ein Fenster Ihren finanziellen<br />

Ausblick verbessern kann.<br />

Es gibt Dinge, die muss man gesehen haben, um sie zu glauben. Darum finden Sie<br />

in der Umwelt Arena Spreitenbach Antworten auf die Frage, wie Sie mit Ihrem Zuhause<br />

Energie und Geld sparen können.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Spreitenbach.<br />

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Patronat: Kanton Aargau. Mit Unterstützung der W. Schmid Projekte AG.<br />

Hauptpartner:<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

13


GEBÄUDEHÜLLE<br />

swisswindows: Fenster für Profis<br />

Schweizer Topqualität zu einem Preis, der<br />

keinen Vergleich scheut: Das ist nur einer<br />

der Gründe, warum immer mehr Generalunternehmen<br />

und Architekten auf Fenster und<br />

Schiebetüren von swisswindows setzen.<br />

swisswindows entwickelt und produziert<br />

sämtliche Fenster und Schiebetüren in der<br />

Schweiz. Das macht ökonomisch Sinn, weil<br />

der Grossteil des erzielten Umsatzes wieder<br />

zurück in den einheimischen Markt fliesst.<br />

Das macht ökologisch Sinn, weil die Produkte<br />

nicht durch halb Europa transportiert<br />

werden müssen, um zum Kunden zu gelangen.<br />

Schweizer Produktion allein genügt aber<br />

nicht, um den Profi in der Baubranche zu überzeugen.<br />

Die Qualität muss stimmen und der<br />

Preis konkurrenzfähig sein. Auch da punktet<br />

swisswindows.<br />

Lösungsorientiert<br />

Im Gespräch mit dem Kunden geht es für die<br />

Fachleute von swisswindows darum, optimal<br />

auf dessen Wünsche und Vorstellungen einzugehen.<br />

Dabei sind komplexe Aufträge immer<br />

wieder besonders reizvolle Herausforderungen,<br />

die man bei swisswindows lösungsorientiert<br />

mit grossem Engagement anpackt. Und<br />

dank der drei leistungsfähigen Produktionsstandorte<br />

in der Schweiz können Auftragsvolumen<br />

jeder Grössenordnung termingerecht<br />

ausgeführt werden.<br />

Die Fenster-Pioniere<br />

In der über hundertjährigen Firmengeschichte<br />

hat swisswindows immer wieder Pionierarbeit<br />

geleistet. Aktuelles Beispiel: Das<br />

Traditionsunternehmen produzierte bereits<br />

Minergie-Fenster, als noch kaum jemand von<br />

diesen Standards sprach. Dieser Entwicklungsvorsprung<br />

fliesst heute konsequent in<br />

die Produktion ein: swisswindows bietet ausnahmslos<br />

Fenster mit Minergie- oder sogar<br />

Minergie-P-Standard – und besitzt dafür alle<br />

relevanten Zertifikate.<br />

Eigene Bauphysik<br />

In der Abteilung Bauphysik beschäftigt man<br />

sich bei swisswindows seit langem auch «fensterübergreifend»<br />

mit den vielfältigen Themen<br />

der Bauphysik und Statik. Konsequent werden<br />

die Erkenntnisse aus den Bereichen Energie<br />

(Dichte, Feuchte), Akustik (Tritt-, Luftschall)<br />

sowie Sicherheit (Statik, Einbruchschutz, Material)<br />

umgesetzt. Dabei steht die kompetente<br />

fachliche Beratung und Unterstützung<br />

von Bauherren, Planern und Hauseigentümern<br />

an oberster Stelle. Abklärende Messungen<br />

liefern bei Bauvorhaben aller Art wichtige<br />

planerische Grundlagen. Nach erfolgter Bauausführung<br />

bieten qualitätssichernde Abnahmekontrollen<br />

Sicherheit für den Erfolg einer<br />

Baumassnahme.<br />

Drei geniale Systeme<br />

Das Resultat des intensiven Engagements in<br />

Forschung, Entwicklung und Produktion sind<br />

neben hochwertigen Schiebetüren drei geniale<br />

Fenstersysteme von swisswindows. Sie<br />

zeichnen sich insbesondere auch durch die<br />

einfache und schnelle Montage aus.<br />

imago: Das wohl schönste Fenster der Schweiz<br />

brilliert mit zeitlos elegantem Design, genial<br />

schlankem Rahmen und raffiniert verdeckten<br />

Beschlägen. imago gibt es in drei Varianten:<br />

imago, imago alu und imago ret ro. Weisse<br />

Hart-PVC-Profile mit zehnjähriger Werkgarantie<br />

bilden das Basismaterial. imago alu besitzt<br />

zudem fugenlose äussere Alu-Profile, imago<br />

retro traditionsorientierte fassadenseitige<br />

Alu-Profile. Diese Alu-Verkleidungen sind in<br />

verschiedenen Farbtönen lieferbar (pulverbeschichtet)<br />

oder in Eloxalfarben erhältlich,<br />

damit sich das schönste Fenster der Schweiz<br />

auch an der Aussenfassade ästhetisch perfekt<br />

integriert.<br />

classico: Der Name ist Programm: «classico»<br />

ist der Fenster-Klassiker schlechthin. Und<br />

das in zwei Varianten: classico und classico<br />

alu. Weisse Hart-PVC-Profile mit zehnjähriger<br />

Werksgarantie bilden das Basismaterial<br />

– pflegeleicht, witterungsbeständig und mit<br />

einer Lebenszeit von mehreren Jahrzehnten<br />

ausgesprochen dauerhaft. Die hochwertige<br />

Dreifach-Trockenverglasung sorgt neben maximaler<br />

Wärmedämmung auch für optimalen<br />

Schallschutz und hohe Einbruchsicherheit.<br />

classico alu besitzt zudem äussere Alu-Profile.<br />

Sie ermöglichen eine freie Farbgestaltung<br />

und einen optimierten Witterungsschutz.<br />

madera: Das komplette Fenstersortiment im<br />

beliebten Baustoff Holz – für die sanfte Renovation<br />

und für den traditionellen oder modernen<br />

Neubau. madera ist anpassungsfähig,<br />

wird bei Bedarf in der Holzart auf den Innenausbau<br />

und auf die Fassade abgestimmt. Zudem<br />

sind auch grossflächige Fensterelemente<br />

möglich. Die stabilen und preiswerten Produkte<br />

sind als reine Holzfenster oder als Holz/<br />

Metall-Fenster erhältlich und erfordern dank<br />

ausgewählter Holzqualität nur minimalen Unterhalt.<br />

Die madera Holz/Metall-Fenster besitzen<br />

eine äussere Alu-Verkleidung von Flügel<br />

oder von Flügel und Rahmen und ermöglichen<br />

damit fassadenseitig die freie Farbwahl.<br />

swisswindows AG<br />

Haltelhusstrasse 14<br />

9402 Mörschwil<br />

Telefon 071 868 68 68<br />

CH-Infoline 0848 848 777<br />

www.swisswindows.ch<br />

14 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Wenn sich gute Partner vereinen,<br />

dann wird daraus etwas Einzigartiges:<br />

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Profitieren Sie von umfangreichem Know-How, mehr Auswahl und den bewährten Produkten der ehemaligen Marken Feyco,<br />

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BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

15


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Wo das Licht zuhause ist: Sirius-Fenster sind elegant<br />

nach aussen und hell nach innen<br />

Der hellste Stern am Fensterhimmel<br />

Sirius ist nicht nur der hellste Stern an unserem<br />

Nachthimmel, der Name Sirius steht<br />

auch für ein ausgeklügeltes Fenstersystem.<br />

Die Eschbal AG mit Sitz in Winterthur-Ohringen<br />

steht in ständigem Kontakt zu Architekten,<br />

Bauherren und Fensterbauern, um stets<br />

die aktuellen Anforderungen an Design und<br />

Technik direkt aus dem Markt zu spüren. So<br />

Eine Symbiose von Ästhetik, Isolationswert<br />

und Lichtdurchlass<br />

Wärme drin behalten, dem Gebäude ein<br />

Gesicht geben und viel Sicherheit bieten.<br />

Eine möglichst grosse Glasfläche ist ebenso<br />

wichtig wie hoher Komfort und ein elegantes<br />

Design. Sirius-Fenster verbinden alle<br />

diese Eigenschaften auf einzigartige Weise.<br />

Fenster geben jedem Gebäude sein individuelles<br />

Gesicht. Glasflächen besitzen ihren ganz<br />

eigenen Charakter und geben vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Dabei ist es wichtig,<br />

dass die Rahmenprofile sich dezent im Hintergrund<br />

halten. Schmale Profile verleihen<br />

dem Fenster eine schlanke Eleganz, die sich<br />

schön in die Fassade einfügt. Und nicht nur<br />

das: Schlanke Profile sind aus energetischer<br />

Sicht ebenso sinnvoll wie aus ästhetischer.<br />

Für energieeffizientes Bauen<br />

Die schlanken Rahmenprofile des Sirius-Fenstersystems<br />

bieten auch energetisch grosse<br />

Vorteile. Weil moderne Isoliergläser normalerweise<br />

über bessere Isolationswerte verfügen<br />

als die meisten anderen Materialien, bringt die<br />

verkleinerte Profilfläche auch grosses Energiespar-Potenzial.<br />

So bleibt die Energiebilanz<br />

auch bei der Produktion recht ausgeglichen.<br />

Mehr als 90 Fensterbauer in der Schweiz setzen<br />

auf Sirius-Fenster, die nach Minergie- und<br />

Minergie-P-Standard vorzertifiziert sind.<br />

sind Sirius-Fenster stets einen Schritt voraus<br />

in der Entwicklung. Das macht sie klar zum<br />

hellsten Stern am Schweizer Fensterhimmel.<br />

Qualitätsfenster aus der Schweiz<br />

Diese werden komplett in der Schweiz entwickelt<br />

und gefertigt. Sind speziell auf Schweizer<br />

Verhältnisse abgestimmt und werden von<br />

führenden Schweizer Fensterbauern hergestellt<br />

und montiert.<br />

ESCHBAL AG<br />

Aspstrasse 9<br />

8472 Ober-Ohringen<br />

Telefon 052 320 08 08<br />

Fax 052 320 08 00<br />

www.sirius-fenster.ch<br />

Rheinzink®-Kristallraute<br />

Rauten, die das Gebäude wie eine Haut<br />

ohne vorstehende Falze bekleidet, sind bei<br />

Architekten, Bauherren und Handwerkern<br />

beliebt und wirken echt attraktiv.<br />

RHEINZINK bietet nun eine neue, Design-geprägte<br />

KRISTALLRAUTE an.<br />

Mit der RHEINZINK-Kristallraute bieten wir<br />

Ihnen eine weitere, sehr individuelle Möglichkeit<br />

der Fassadengestaltung. Die auf der<br />

RHEINZINK-Grossraute basierende Systemlösung<br />

zeichnet sich durch vier erhabene, kristallförmige<br />

Prägungen aus, die im Wechselspiel<br />

von Licht und Schatten eine interessante<br />

Optik ergeben. Die Kristallraute kann – wie<br />

die Grossraute – sowohl vertikal und horizontal<br />

als auch diagonal verlegt werden. Sie lässt<br />

sich dank der innovativen Direktbefestigung<br />

extrem wirtschaftlich montieren.<br />

Innovative Prägetechnik<br />

Für die lebendige Fassadengestaltung<br />

Verdeckte, direkte Verschraubung<br />

Einfache und schnelle Montage<br />

Inklusive Befestigungsmittel<br />

16 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Langlebig und umweltfreundlich<br />

Aus RHEINZINK-prePATINA blaugrau<br />

Neu, wirkungsvoll und einfach<br />

zu montieren<br />

Die RHEINZINK-Kristallraute ist eine mit innovativer<br />

Prägetechnik veredelte Designlösung<br />

für die Fassadenbekleidung. Die RHEIN­<br />

ZINK-Kristallraute ist sowohl in einer linken<br />

als auch in einer rechten Ausführung lieferbar.<br />

Die wechselseitige Anordnung der Kristallprägung<br />

sorgt für eine lebendige Strukturierung.<br />

Die RHEINZINK-Kristallrauten werden<br />

mit geprüften Schrauben (4,5 × 25 mm) fixiert<br />

und verdeckt befestigt. Auf Grund der geringen<br />

Abmessung (448 × 955 mm) kann die temperaturbedingte<br />

Längenänderung der Kristallrauten<br />

vernachlässigt werden.<br />

Verlegedetails<br />

Die für Ecken, Leibungen, An- und Abschlüsse<br />

benötigten Bauprofile sind identisch mit den<br />

für das klassische RHEINZINK-Grossrautensystem<br />

bekannten Detailausbildungen. Diese<br />

können bequem und einfach übernommen<br />

werden.<br />

Der gestalterischen Freiheit sind kaum<br />

Grenzen gesetzt. Ganz gleich, ob Sie sich für<br />

eine Spiegeldeckung (1/2 Versatz), einen 1/4<br />

Versatz oder eine Ausführung mit der optisch<br />

ruhigeren, statisch ausgewogeneren Kreuzfuge<br />

entscheiden, das Ergebnis ist immer<br />

überzeugend. Mit der Spiegeldeckung und<br />

dem 1/4 Versatz lässt sich in Verbindung mit<br />

den vier Prägungen eine höchst lebendige<br />

Optik realisieren. Dabei verschwinden die bei<br />

glatten Rautenbekleidungen sichtbaren markanten<br />

vertikalen Falze nahezu. Die Montage<br />

erfolgt von unten nach oben, von links nach<br />

rechts oder umgekehrt.<br />

Technische Daten<br />

Werkstoff: RHElNZINK-prePATINA blaugrau,<br />

Sichtflächen-foliert<br />

Metalldicke: 0,7 mm<br />

Gewicht: 6,24 kg/m²<br />

Baubreite: 448 × 955 mm<br />

Sichtflache: 425 × 935 mm (0,4 m²)<br />

Befestigung: Befestigungsschraube A2 4,5 × 25<br />

mm, beschichtet für Holzunterkonstruktion<br />

Lieferumfang:<br />

8 Rauten pro Karton (inkl. 32 Befestigungsschrauben<br />

und Bit TX 20)<br />

RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />

Täfernstrasse 18<br />

5405 Dättwil bei Baden<br />

Telefon 056 484 14 14<br />

Fax 056 484 14 00<br />

info@rheinzink.ch<br />

www.rheinzink.ch<br />

KlimaPlus-Calciumplatte für die Wandinnendämmung<br />

Die Erfolgsgeschichte der KlimaPlus-Calciumplatte<br />

begann vor über 20 Jahren.<br />

Seither wurden Millionen Quadratmeter<br />

Wandfläche mit der mineralischen und diffusionsoffenen<br />

Calciumplatte gedämmt.<br />

Unzählige treue HAGA-Kunden vertrauen<br />

auf dieses Dämmsystem.<br />

Die KlimaPlus-Calciumplatten werden für die<br />

behutsame Modernisierung und die energetische<br />

Aufwertung von Gebäuden eingesetzt.<br />

Die Bauherren müssen keinerlei Kompromisse<br />

eingehen. Die KlimaPlus-Calciumplatten erfüllen<br />

alle Anforderungen bezüglich aktueller<br />

Bautechnik, aber auch der Ästhetik. Auch die<br />

Garantieleistungen von bis zu 10 Jahren gehen<br />

über die üblichen SIA-Normen hinaus.<br />

Die Fachleute der HAGA unterstützen Planer,<br />

Architekten und Bauherren schon bei der<br />

Planung mit ihrem Know-how.<br />

KlimaPlus Calciumplatten sorgen für gutes und gesundes Klima<br />

HAGA AG Naturbaustoffe<br />

Hübelweg 1<br />

5102 Rupperswil<br />

Telefon 062 889 18 18<br />

Fax 062 889 18 00<br />

info@haganatur.ch<br />

www.naturbaustoffe.ch<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

17


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Farbige Module erobern die Fassaden<br />

Orange, Grün, Blau, Grau: Die Fassadenelemente<br />

am Kohleturm im Gundeldingerfeld<br />

leuchten schon von weitem. «Dank den farbigen<br />

Spezial-Modulen haben wir den Architekten<br />

endlich was zu bieten», erklärt<br />

Dominik Müller, Geschäftsführer der Solvatec<br />

in Basel, «und das Potenzial an den<br />

Fassaden ist riesig!»<br />

Die Liebe geht über die Farbe! Dank der neuen<br />

Gläser werden Photovoltaikmodule farbig und<br />

erobern die Architektur. Im Gundeldingerfeld<br />

in Basel ging im März eine 11-kW-Fassadenanlage<br />

mit farbigen Modulen ans Netz. Auf<br />

der Nordseite leuchten die orangen Module<br />

je nach Lichteinfall golden, auf der Südfassade<br />

orange, grau, blau und grün. «Die Farbe<br />

verändert sich jedoch je nach Winkel der Betrachter<br />

und der Lichtverhältnisse», führt Dominik<br />

Müller aus. Die kristallinen Module, die<br />

mit farbigen Gläsern bestückt sind, wurden<br />

auch auf dem Flachdach in einem Winkel von<br />

10 Grad verbaut, die Leistung dieser Anlage<br />

beträgt 12.8 kW.<br />

Von Kohle zu Photovoltaik<br />

Früher wurde im Kohlesilo Brennstoff<br />

für den Maschinen- und Turbinenbauer<br />

Sulzer&Burkhard gelagert: «Heute wird hier<br />

wieder Energie produziert, nur eben mit neuster<br />

und umweltfreundlicher Technologie»,<br />

fügt Müller an. Im Kohlesilo befindet sich<br />

jetzt unter anderem ein Kindergarten, in einem<br />

Gebäude, an dem nun der Strom der Zukunft<br />

produziert wird. Die Module wurden wie<br />

bei einer Glasfassade verbaut. Es mussten also<br />

keine neuen Montagesysteme entwickelt werden.<br />

Die Anlage ist ein Leuchtturmprojekt der<br />

Fachhochschule Nordwestschweiz und der lokalen<br />

2000-Watt-Gesellschaft.<br />

Antwort auf MUKEN 2014<br />

«Wir haben die Module mit unseren Gläsern,<br />

eine Entwicklung eines Spin-off der EPFL, in<br />

Deutschland fertigen lassen, genau nach Mass<br />

für diese Fassadenanlage, damit sie perfekt<br />

passen», erklärt der Solarfachmann. «Und das<br />

Echo ist grossartig. Wir sind bereits an weiteren<br />

Fassadenprojekten, eines mit farbigen<br />

Modulen, ein anderes mit schwarzen.» Müller<br />

freut sich, dass die Solarbranche damit eine<br />

direkte Antwort auf die neuen Mustervorschriften<br />

der Kantone, kurz MUKEN, zur Hand<br />

hat, die neue Anforderungen betreffend der<br />

Strom- und Wärmeproduktion am Gebäude<br />

setzt. Ebenfalls stellen diese tollen Produkte<br />

eine attraktive Möglichkeit für Architekten<br />

dar, die MUKEN zu erfüllen.<br />

Von den Architekten entworfenes Farbmosaik auf dem Dach.<br />

Willkommener Winterstrom<br />

Die farbigen CIS-Module ermöglichen je<br />

nach Ausrichtung einen Stromertrag von 20-<br />

70kWh/m²; schwarze Module sogar 50% mehr.<br />

«Hier ist sicher noch Luft nach oben. Was aber<br />

genauso wichtig ist wie der Wirkungsgrad:<br />

Die Fassadenmodule liefern gerade im Winter<br />

mehr Strom als Dachanlagen, genau dann,<br />

wenn wir zum Beispiel für Wärmepumpen<br />

mehr Solarstrom brauchen. Und wenn Schnee<br />

liegt, dann werden sie nicht durch Schnee verschattet,<br />

sondern produzieren weiter, dank<br />

der Reflexion des Schnees sogar noch mehr!»<br />

Schweizer Pionierarbeit<br />

In Deutschland wird über den Abschluss des<br />

Erneuerbaren-Energien-Gesetzes, kurz EEG,<br />

diskutiert. Für das Team der Solvatec ist klar,<br />

dass mittelfristig auch die Tage der kostendeckenden<br />

Einspeisevergütung gezählt sein<br />

werden. «Umso wichtiger ist es, dass wir<br />

neue Produkte in der Hand haben», ist Dominik<br />

Müller überzeugt. Er glaubt, dass gerade<br />

in der Schweiz viel Potenzial besteht,<br />

neue Produkte für die Fassade zu entwickeln:<br />

«Hier können wir Pionierarbeit leisten!» Denn<br />

in kaum einem Land sei die Dichte an Firmen,<br />

die in diesem Bereich forschten, so gross. Zudem<br />

haben die Schweizer hohe Anforderungen<br />

an die Ästhetik, also können besonders<br />

ästhetische Lösungen entwickelt werden. Die<br />

ästhetische Integration von Photovoltaik war<br />

übrigens in der Schweiz schon seit den 80er-<br />

Jahren ein Thema, während diese zum Beispiel<br />

in Deutschland nie so viel Gewicht hatte.<br />

Entgegenkommen der Energieversorger<br />

Dass sich die Photovoltaik ihren festen Platz<br />

in der Stromversorgung erkämpft hat, zeigen<br />

nicht zuletzt auch die neuen Fassadenlösungen.<br />

Nun liegt der Ball aber bei den Energieversorgern,<br />

sie sollten den neuen Produzenten,<br />

die ihren Strom wenn möglich selber<br />

produzieren und verbrauchen wollen, nicht<br />

mit neuen Hürden den Weg zu versperren.<br />

Mehrere Energieversorger stehen dem Eigenverbrauch<br />

positiv gegenüber. Leider haben<br />

wir von einem Teil aber gegenteilige<br />

Signale wie zum Beispiel überteuerte Lastgangmessungen<br />

und Zähler oder Leistungstarife,<br />

die vor allem darauf abzielen, dem Eigenverbrauch<br />

einen Riegel vorzuschieben!<br />

Schlussendlich könnte dies auch ein Schuss<br />

ins eigene Bein sein, denn die Preise der Solarstromspeicher<br />

sinken schneller als erwartet.<br />

«In ein paar Jahren könnte es durchaus<br />

sein, dass im Einfamilienhausbereich unsere<br />

Solarstromspeicher zur Regel werden.» Wenn<br />

die Energieversorger dieses Segment mit hohen<br />

Tarifen plagen, könnte das diese Kunden<br />

durchaus auf den Geschmack von Insellösungen<br />

bringen. Weitere Technologiesprünge bei<br />

den Speichern sind nicht ausgeschlossen.<br />

Über die Solvatec<br />

Die vom Elektroingenieur Dominik Müller<br />

1998 gegründete Solvatec AG mit Sitz<br />

in Basel und einer Niederlassung in Carouge<br />

(Genf) ist auf dem Schweizer Solarmarkt<br />

mit über dreissig Mitarbeitenden<br />

ein führender Anbieter bei der<br />

Planung und dem Bau von Solaranlagen.<br />

Bis heute wurden mehrere hundert Anlagen<br />

realisiert – von Kleinanlagen für<br />

Einfamilienhäuser bis zu Projekten im<br />

Megawattbereich auf Dächern von Industriegebäuden.<br />

Zu den Leistungen der<br />

Solvatec gehören neben der Anlagenüberwachung<br />

auch Speicher- und Warmwasserlösungen<br />

sowie farbige Solarmodule<br />

für innovative Anwendungen bei<br />

Fassaden und Dächern.<br />

Modulfarbbänder verleihen dem grauen Kohleturm ein vollständig<br />

neues Gesicht.<br />

Konkurrenzfähige Solarfassaden<br />

Und gerade da bietet sich mit den Fassadenanlagen<br />

ein zusätzliches Synergiepotenzial,<br />

denn verputzt oder mit Fassadenelementen<br />

bestückt werden alle Bauten. «Bei Standardmodulen<br />

sind wir heute mit einem Preis von<br />

200 Franken pro Quadratmeter bereits konkurrenzfähig»,<br />

rechnet Dominik Müller vor.<br />

Die Preise der farbigen Module liegen mit<br />

500–1000 Franken pro Quadratmeter heute<br />

etwa im Bereich einer Hochpreisfassade. «Da<br />

sie aber neben ihrer Funktion als Fassadenelement<br />

auch noch Strom produzieren, ist<br />

das meiner Meinung nach vertretbar», erklärt<br />

Dominik Müller. Nicht nur die neuen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

aufgrund der Farben kurbeln<br />

den Markt an, sondern auch die Fertigung<br />

nach Mass: Die verbauten Module am<br />

Kohleturm messen 99 × 165 cm, 146,6 × 50 cm<br />

und 93,9 × 59 cm. Für ein neues Projekt an einem<br />

80 Meter hohen Büroturm im Zentrum<br />

von Basel sind schwarze Module mit teilweise<br />

über 3 m Länge vorgesehen.<br />

Solvatec AG<br />

Bordeaux-Strasse 5<br />

4053 Basel<br />

Telefon 061 690 90 00<br />

Fax 061 690 90 09<br />

info@solvatec.ch<br />

www.solvatec.ch<br />

18 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

ISOVER – gelebte Ökologie.<br />

Die ISOVER-Produkte für die Innenanwendung werden mit pflanzlichen, formaldehydfreien Bindemitteln hergestellt.<br />

Die Glaswolle von ISOVER besteht aus rund 80% rezykliertem Altglas.<br />

Reduziertes Transportvolumen dank der Komprimierbarkeit von Glaswolle.<br />

www.isover.ch<br />

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BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

19


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Riesiges Zukunftspotenzial für EC-Glas<br />

Tageslicht-durchflutete Innenräume und<br />

transparente Fassaden prägen moderne<br />

Objektbauten. Doch die Sonne hat auch<br />

ihre Schattenseiten. Ihr Licht ist genehm,<br />

ihre Hitze meistens nicht. Elektronisch<br />

tönbares Glas (auch bekannt als Elektrochromes<br />

Glas oder EC-Glas) ist in diesem<br />

Spannungsfeld herkömmlichen Beschattungsoptionen<br />

deutlich überlegen.<br />

Natürliches Tageslicht und der Bezug zur Aussenwelt<br />

tragen wesentlich dazu bei, dass sich<br />

Menschen wohlfühlen, wenn sie sich über längere<br />

Zeit in einem Gebäude aufhalten. Untersuchungen<br />

beweisen es: Büromitarbeitende<br />

arbeiten effizienter, Studierende lernen leichter<br />

und Patienten werden schneller gesund.<br />

Trotzdem ist bei der Planung von grossen<br />

Glasfassaden Vorsicht geboten. Im Sommer<br />

droht Überhitzung, und bei tiefem Sonnenstand<br />

können Blendungen zum Problem werden.<br />

Daher sind bei grossflächigen Glasfassaden<br />

automatisierte Sonnenschutzlösungen<br />

nicht nur eine Komfortoption, sondern absolute<br />

Notwendigkeit.<br />

Dynamisches Glas<br />

Getöntes Glas als Schutz vor UV-Strahlen und<br />

zu grellem Sonnenlicht ist nichts Neues. Bei einer<br />

statischen Tönung besteht jedoch das Problem,<br />

dass es im Gebäudeinnern bei Sonnenschein<br />

gerne zu hell und bei Regen dafür zu<br />

dunkel ist. Bei elektrochromem Glas lässt sich<br />

die Tönung dynamisch regulieren. Per Knopfdruck<br />

bzw. Touchscreen verändert sich der<br />

«Sonnenschutzfaktor» von Fenstern, Dachfenstern<br />

und Vorhangfassaden blitzschnell.<br />

Kombiniert mit einem Lichtsensor erfolgt die<br />

Steuerung vollautomatisch und passt sich geräuschlos<br />

der aktuellen Tageslichtsituation an.<br />

Mit einem durchschnittlichen Energieaufwand<br />

von weniger als 3 Watt pro Quadratmeter<br />

lässt sich die Lichttransmission von EC-Glas<br />

auf weniger als 1 % senken – der Raum kann<br />

also nach Bedarf abgedunkelt werden. Auf der<br />

anderen Seite der Skala bietet EC-Glas rund 60<br />

% Lichtdurchlässigkeit für tageshelle Räume.<br />

Zwischen diesen beiden Eckwerten kann sich<br />

die Tönung der Scheiben auf die Sonneneinwirkung<br />

flexibel einstellen. Nichts ist in Bezug<br />

auf den Komfort und die Energiebilanz<br />

innerhalb eines Gebäudes effektiver: Tageslicht<br />

kann optimal ins Gebäudeinnere geleitet<br />

werden, und der Blendschutz ist sichergestellt,<br />

während die Transparenz der Fassade und somit<br />

der Bezug zur Aussenwelt zu jeder Tagesund<br />

Jahreszeit erhalten bleibt.<br />

Freie Sicht<br />

Herkömmliche Sonnenschutzsysteme bestehen<br />

in unseren Breitengraden meist aus einer<br />

aussenliegenden Sonnenschutzvorkehrung,<br />

dem Isolierglas und einem innenliegenden<br />

Blendschutzsystem. Dieser Aufbau bietet zwar<br />

einen effektiven Sonnen- und Blendschutz,<br />

beraubt aber die Fenster ihrer eigentlichen<br />

Bestimmung: der Transparenz. Die Sicht nach<br />

draussen wird beeinträchtigt oder gar blockiert.<br />

EC-Glas befreit Gebäudehüllen und Innenräume<br />

von diesem «Schattenkorsett». Die Eleganz<br />

einer schönen Glasfassade wird nicht<br />

mehr durch vorgehängte Storen durchbrochen,<br />

Lamellenvorhänge verheddern sich<br />

nicht mehr mit Bürostühlen und gemächlich<br />

herunterfahrende Rollos lenken nicht mehr<br />

vom Meeting ab. Hinzu kommen die laufenden<br />

Unterhaltskosten, die ein Fassadenaufbau<br />

mit herkömmlichen Beschattungssystemen<br />

mit sich bringt. Viele mechanische Teile<br />

sind dauerhaft der Sonne und dem Wetter ausgesetzt<br />

und werden stark beansprucht. Hohe<br />

Wartungs-, Reparatur- und Erneuerungskosten<br />

sind die logische Folge. Bei elektronisch<br />

gesteuertem Glas indessen müssen zur Verdunkelung<br />

lediglich einige Ionen und Elektronen<br />

bewegt werden. Die mechanische Belastung<br />

ist gleich Null.<br />

Klar bessere Energiewerte<br />

Klima- und Heizgeräte verbrauchen Strom,<br />

weil sie meteorologische Einflüsse korrigieren<br />

müssen: im Sommer kühlen, im Winter<br />

heizen. Effektiver aber ist es, diese Einflüsse<br />

schon eine Stufe früher zu kontrollieren. Genau<br />

das schafft EC-Glas souverän: Im Sommer<br />

blockt es die Sonne ab, bevor diese die<br />

Räume aufheizt. Und im Winter fängt sie die<br />

Sonnenstrahlen auf, während sie gleichwohl<br />

vor Blendungen schützt. Die Scheiben können<br />

die Übertragung des sichtbaren Lichts<br />

und den Gewinn an Solarwärme präzis und<br />

automatisiert auf das gewünschte Mass regulieren.<br />

Bei SageGlass® von Saint-Gobain beispielsweise<br />

bewegt sich der g-Wert des ISO<br />

Zweifachglases zwischen 0,05 und 0,38. Das<br />

bedeutet: Auch lichtdurchflutete Räume erleiden<br />

keinen Hitzestau. Zusätzliche Beschat­<br />

EC-Glas schafft angenehme Arbeitsbedingungen: natürliches Tageslicht und freie Sicht statt abgedunkelte Räume<br />

20 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Vetrotech vertreibt SageGlass®<br />

in Europa und im Mittleren Osten<br />

SageGlass® wird bereits seit über zehn<br />

Jahren in grösseren Bauprojekten in den<br />

Vereinigten Staaten erfolgreich eingesetzt.<br />

Vetrotech Saint-Gobain International<br />

AG (www.vetrotech.com) vertreibt seit<br />

einem Jahr das elektrochrome Glas, Sage­<br />

Glass®, in Europa. Seit 30 Jahren erfolgreich<br />

am Markt, betreibt die international<br />

führende Herstellerin von Brandschutz-,<br />

Sicherheits- und High-Tech-Gläsern in Europa<br />

und Übersee mehrere Produktionsstandorte,<br />

Verkaufsbüros und eigene Testlabors<br />

für High-Tech-Gläser aller Art.<br />

SageGlass ®<br />

SageGlass®<br />

Beschichtung<br />

Laminat<br />

1%<br />

4%<br />

SageGlass® Climaplus (als 2-fach ISO-Glas)<br />

in abgedunkeltem Zustand<br />

SONNENLICHT<br />

ENERGIE<br />

Weitere Informationen:<br />

SageGlass® Europa und Mittlerer Osten<br />

Vertrieb: Vetrotech Saint-Gobain International<br />

AG, Bernstrasse 43, 3175 Flamatt, europe@sageglass.com,<br />

www.sageglass.de<br />

SageGlass® eingebaut in einem Rahmen<br />

Der Aufbau von SageGlass® als 2-faches Isolierglas<br />

Ebene 6<br />

Ebene 5<br />

Ebene 3<br />

Ebene 4<br />

Ebene 2<br />

Ebene 1<br />

tungsmassnahmen, etwa aussenhängende<br />

Storen, werden überflüssig. Und ebenso der<br />

Einsatz von künstlichem Licht bei Tag, wie er<br />

bei herkömmlichem Blendschutz die Regel ist.<br />

Eine Studie von Hilson Moran zeigt, dass SageGlass®<br />

den Energieaufwand im Vergleich zu<br />

hinterlüfteten Doppelfassaden um 6 Prozent<br />

und zu aussenbeschatteten Fassaden um 5<br />

Prozent senkt. Der Kühlungsaufwand bei Spitzenbelastungen<br />

liegt gar zwischen 9 und 10<br />

Prozent tiefer. EC-Glas ist somit ein effektives,<br />

dynamisches und doch transparentes Sonnenschutzsystem.<br />

0,50<br />

0,40<br />

0,30<br />

0,20<br />

Komfortable Lösung<br />

Mit der stufenlosen Steuerung von Lichttransmissionswert<br />

und g-Wert innerhalb einer so<br />

hohen Spannweite bewältigt EC-Glas die unterschiedlichsten<br />

Tageslicht- und Klimasituationen<br />

spielend. Ist es nicht der Lichtsensor,<br />

welcher die Scheibentönung automatisch reguliert,<br />

genügt ein Knopfdruck, um immer genau<br />

so viel Energie und Licht ins Gebäude zu<br />

leiten wie gewünscht. Aber im Gegensatz zu<br />

herkömmlichen Beschattungssystemen bleibt<br />

die Transparenz und somit der Bezug zur Aussenwelt<br />

in jedem Verdunkelungszustand erhalten.<br />

Ein Höchstmass an Komfort mit einem<br />

Minimum an Aufwand.<br />

Mit dem Einsatz von EC-Glas ist nicht nur die<br />

Aussenbeschattung verzichtbar. Das EC-Glas<br />

einiger Hersteller bietet sogar die Möglichkeit,<br />

das Glas unter den Lichttransmissionswert von<br />

1% zu verdunkeln. Damit erübrigen sich auch<br />

innenliegende Blendschutz-Systeme, die im<br />

praktischen Einsatz immer mehr oder weniger<br />

umständlich zu handhaben sind.<br />

Raffiniertes Funktionsprinzip<br />

SageGlass®, das EC-Glass von Saint-Gobain<br />

beispielsweise, ist als 2- oder 3-fach ISO-Glas<br />

erhältlich. Das Herzstück, die elektrochrome<br />

Beschichtung, befindet sich geschützt vom<br />

Glasaufbau auf der Innenseite der Scheibe<br />

und besteht aus fünf Keramiklagen. Das keramische<br />

Material ist besonders widerstandsfähig<br />

und absorbiert Wärme und Licht über<br />

Jahre hinweg problemlos. Eine Niederspannung<br />

von lediglich 5 Volt ist nötig, um die<br />

Lage von Lithiumionen und -elektronen in der<br />

Schicht so zu verändern, dass sich das Glas<br />

von hell bis dunkel verfärbt. Beim Abdunkeln<br />

bleibt die Sicht nach draussen immer erhalten.<br />

Ein Aufheben der Spannungspolarität bewirkt,<br />

dass die Ionen und Elektronen in ihre<br />

ursprüngliche Lage zurückkehren und somit<br />

auch das Glas wieder seinen hellen Zustand<br />

erreicht. Der Energieaufwand pro Quadratmeter<br />

liegt pro Tag im Durchschnitt bei weniger<br />

als 3 Watt.<br />

Fazit<br />

Elektronisch tönbares Glas senkt den Gesamtenergieverbrauch<br />

und hebt Wohlbefinden<br />

und Produktivität der Menschen im Gebäude.<br />

Die bedarfsgenaue Regulierung von<br />

Licht, Wärme und Blendschutz ist mit mechanischen<br />

Sonnen- und Blendschutzsystemen<br />

nur bedingt und niemals so komfortabel<br />

zu erreichen wie mit EC-Glas. Es bietet in<br />

einem Zustand ab 3 Prozent Lichttransmission<br />

und tiefer einen effektiven Blendschutz,<br />

während genügend Tageslicht ins Gebäude<br />

strahlt, um auf künstliche Lichtquellen weitgehend<br />

zu verzichten. Mit EC-Glas lassen sich<br />

gemäss erster Modelle 5–10 % der Gesamtenergie<br />

eines kommerziellen Bürogebäudes<br />

einsparen. Die Berechnungen zeigen, dass<br />

elektronisch geschaltetes Glas vor allem den<br />

Energiebedarf für künstliches Licht am Tag<br />

und für die Kühlung im Sommer markant reduziert.<br />

EC-Glas lässt sich bequem sensorgesteuert<br />

oder per Knopfdruck regulieren, auch<br />

über moderne Touchscreen-Geräte. Aussenhängende<br />

Beschattungs- und innenliegende<br />

Blendschutzsysteme erübrigen sich. Aussenund<br />

Innenarchitekten werden von gestalterischen<br />

Sachzwängen, Gebäudenutzer vom<br />

umständlichen Umgang mit verstaubten Jalousien<br />

und die Haustechniker von unnötigen<br />

Wartungsarbeiten befreit.<br />

0,10<br />

G-Wert<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Licht-Transmission in %<br />

SageGlass SGG Coolite SKN144 SGG Coolite XTREME SGG Coolite SKN174<br />

Leistungsvergleich von statischen Fassadengläsern mit dem elektrochromen SageGlass® von Saint-Gobain<br />

Vetrotech Saint-Gobain (International) AG<br />

Bernstrasse 43<br />

3175 Flamatt<br />

Telefon 031 336 81 81<br />

Fax 031 336 81 90<br />

www.vetrotech.com<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

21


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Umweltbewusst dichten – mit nachwachsenden<br />

Rohstoffen<br />

Im Dichtstoffbereich kamen in den letzten<br />

10 Jahren kaum noch Innovationen auf den<br />

Markt. Zwar erschien eine Vielzahl neuer<br />

Produkte und Marken, die sich aber in Sachen<br />

Kennzeichnung oder Umweltverträglichkeit<br />

lediglich neuen Gesetzen und Regulatorien<br />

anpassten. Jetzt gibt es einen<br />

wirklich nachhaltigen Dichtstoff: Merbenature.<br />

Das Interesse der Endverbraucher an nachhaltigem<br />

Handeln ist grösser geworden. Der Wille,<br />

Verantwortung für Umwelt und Ressourcen zu<br />

übernehmen, hat sich verstärkt – und damit ist<br />

auch die Nachfrage nach entsprechenden Produkten<br />

gestiegen.<br />

Dem Entwicklungsteam der Schweizer Firma<br />

merz+benteli ag ist es gelungen, einen Dichtstoff<br />

zu formulieren, der – bezogen auf den organischen<br />

Anteil – über 50% nachwachsende<br />

Rohstoffe enthält: Merbenature. Basis dafür<br />

war die neue Technologie «Merbentech», die<br />

kürzlich zum Patent angemeldet wurde, sowie<br />

die geschickte Kombination von biobasierten<br />

und petrochemischen Komponenten.<br />

Merbenature erfüllt die einschlägigen Anwendungsnormen<br />

nach ISO 11600 F25-LM und<br />

darf unter anderem mit dem Zertifizierungszeichen<br />

«DIN-Geprüft» für biobasierte Produkte<br />

versehen werden.<br />

Nachwachsend und elastisch<br />

Der Dichtstoff Merbenature wird der Klasse<br />

der silanmodifizierten Polymere zugeordnet,<br />

die durch die Funktionalisierung von Polymerhauptketten<br />

mit Silankomponenten hergestellt<br />

werden, so genannten SMPs. Als erste<br />

Firma in Europa hat merz+benteli ag bereits<br />

1986 SMP-Produkte auf den Markt gebracht,<br />

und seit über 25 Jahren haben sich Produkte<br />

auf dieser Basis in vielen Anwendungsbereichen<br />

bestens bewährt.<br />

SMP-Produkte zeichnen sich durch ihre<br />

vielfältigen Anwendungsbereiche und die<br />

einfache Verarbeitung aus. Im Wesentlichen<br />

beruhen ihre Qualitäten auf der Eigenschaften-Kombination<br />

der zwei Dichtstoffsysteme<br />

Polyurethan und Silikon. Dabei werden die<br />

positiven Eigenschaften beider Systeme zusammengebracht,<br />

ohne deren Schwächen zu<br />

übernehmen. So entstehen weichelastische<br />

Formulierungen mit den typischen Eigenschaften<br />

der Polyurethane wie Anstrichverträglichkeit<br />

– und mit der hohen Elastizität der<br />

Silikone.<br />

Merbenature ist selbstverständlich sehr<br />

emissionsarm (erfüllt EMICODE EC1+R), kennzeichnungsfrei<br />

und enthält weder Halogene<br />

noch Phthalatweichmacher, Isocyanate, Lösungsmittel<br />

oder Zinnkatalysatoren.<br />

Nachhaltigkeit: Verwendung nachwachsender<br />

Rohstoffe<br />

Im Zuge der Rohstoff- und Energiewende sollen<br />

biobasierte Materialien andere Stoffe beziehungsweise<br />

fossile Energieträger teilweise<br />

ersetzen. Anderseits muss bei der Rohstoffauswahl<br />

darauf geachtet werden, dass keine Produkte<br />

aus dem unmittelbaren Nahrungsmittelbereich<br />

verwendet werden.<br />

Auch im Bereich der Dichtstoffe wird im<br />

Markt der Ruf nach ökologisch erzeugten Inhaltskomponenten<br />

immer lauter. Die Möglichkeiten<br />

dafür sind gegeben: Mit der Verwendung<br />

von nachwachsenden Rohstoffen kann<br />

der Mensch eine Synthesevorleistung der Natur<br />

nutzen – die Umwandlung von Sonnenenergie<br />

in organische Verbindungen.<br />

Mit Hilfe eines Zertifizierungsprogramms<br />

und dem zugehörigen Label wird der Einsatz<br />

der nachwachsenden Rohstoffe transparent<br />

dokumentiert. Dieses Zertifizierungsprogramm<br />

stützt sich u.a. auf Normen wie DIN<br />

SPEC 1206, ASTM D 6866 sowie FprCEN/TS<br />

16295. Merbenature darf demnach als weltweit<br />

erster Dichtstoff mit «50–85% biobasiert»<br />

ausgewiesen werden.<br />

Einfache Anwendung<br />

Der neue Dichtstoff Merbenature ist einfach<br />

zu verarbeiten, elastisch und feuchtigkeitshärtend.<br />

Er folgt den allgemein üblichen Regeln<br />

für SMP- oder MS-Hybriddichtstoffe.<br />

Hauptanwendung ist die Abdichtung von<br />

Dilatations- und Elementfugen im Hochbau<br />

wie auch Anschlussfugen auf Beton, Mauerwerk,<br />

Putz, Holz, diversen Metallen und Kunststoffen<br />

im Innen- und Aussenbereich. Da er<br />

keine Lösemittel enthält und geruchsneutral<br />

ist, eignet er sich besonders gut für Innenräume,<br />

in denen sich Menschen aufhalten: öffentliche<br />

Gebäude, Wohnräume, Kindergärten<br />

und Schulen.<br />

Nicht zuletzt dank sehr guter Verträglichkeit<br />

mit vielen Farben, Lacken und kunststoffvergüteten<br />

Mörteln kann der Dichtstoff ohne<br />

Einschränkungen gegenüber handelsüblichen<br />

klassischen Produkten bestehen.<br />

Merbenature gibt es überall dort, wo auch<br />

die Gomastit- und Merbenit-Produkte von<br />

merz+benteli bezogen werden können.<br />

merz+benteli ag<br />

Freiburgstrasse 616<br />

3172 Niederwangen<br />

Telefon 031 980 48 48<br />

Fax 031 980 48 49<br />

info@merz-benteli.ch<br />

www.merz-benteli.ch<br />

22 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Kosteneffiziente Massivholz-Bauten<br />

mit Sidler Brettstapel<br />

Der Massivholz-Bau mit SidlerBST® Fertigbau-<br />

Modulen überzeugt im Vergleich zu anderen<br />

Baustoffen (Beton, Backstein usw.) und im<br />

Vergleich zu anderen Holzbau-Verfahren. Die<br />

gedübelten Brettstapel aus Massivholz sind<br />

klebstoff-frei oder sehr klebstoff-arm, naturbelassen,<br />

präzise gefertigt, langzeit-stabil und<br />

tragen entscheidend zur CO₂-Reduktion bei.<br />

Das Bauen mit diesen hochwertigen Sidler<br />

Massivholz-Brettstapeln bietet einzigartig angenehmes<br />

Wohnklima und gleichzeitig niedrige<br />

Gesamtkosten (Einsparungen durch reduzierte<br />

Heizkosten, geringeren Bau-Aufwand<br />

und früheren Nutzungs-Ertrag dank zeitsparendem<br />

Einbau der Module). Dies führt zu vermehrter<br />

Wahl von SidlerBST® beim Bau von<br />

Einfamilien-Häusern, Schulgebäuden, Gewerbebauten,<br />

Wohnbauten bis 8 Geschosse und<br />

vielem mehr.<br />

Der Massivholz-Bau mit vorgefertigten Sidler<br />

Brettstapel-Modulen gilt heute als kosteneffizienteste<br />

Methode im hochwertigen Hochbau.<br />

Vorteile der SidlerBST® Massivholz-Fertigbauteile<br />

Die Vorteile beim Bauen mit Sidler Brettstapel-Modulen<br />

sind vielfältig. Zu den wichtigsten<br />

Vorteilen gehören:<br />

für jede Anforderung die passende tragende<br />

Geschossdecke (BST oder BST Holz­<br />

Beton-Verbund)<br />

Massivholz Wände und Dachaufbauten<br />

nach Mass, einbaufertig geliefert<br />

führende Massivholz-Qualität<br />

ökologische Vorteile des heimischen Holzes<br />

und klebstoff-freie (-arme) Verarbeitung<br />

jahreszeit-unabhängig gesicherte Qualität<br />

minutenschnelle Montage der Module<br />

sofortiges Weiterbauen, rasche Vollendung<br />

und Mehr-Einnahmen aus früher<br />

Nutzung.<br />

Planungs-Support inbegriffen<br />

Die Sidler Holz AG erstellt die Angebote immer<br />

zusammen mit den Partnern aus den Bereichen<br />

Zimmerei/Holzbau. Dabei bietet sie<br />

zur Offertstellung, Devisierung und Ausführung<br />

einen kostenfeien Planungs-Support<br />

durch ihre erfahrenen Spezialisten.<br />

Die Sidler Holz AG ist heute der führende Partner<br />

für qualitativ hochwertigen und kostengünstigen<br />

Holzbau. Es lohnt sich, die Bauvorhaben<br />

mit den Spezialisten der Sidler Holz zu<br />

besprechen.<br />

Sidler www Logo def:Layout 1 26.7.2013 9:31 Uhr Sei<br />

www.SidlerHolz.ch<br />

Sidler Holz AG<br />

Zugerstrasse 26<br />

8917 Oberlunkhofen<br />

Telefon 056 634 11 62<br />

info@sidlerholz.ch<br />

www.sidlerholz.ch<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

23


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Frischzellenkur für Fassaden<br />

Von vielen Fassaden ist der sprichwörtliche<br />

Lack ab. 75 Prozent der Gebäude in<br />

Deutschland wurden vor 1978 errichtet<br />

und haben entsprechend hohen Sanierungs-<br />

und energetischen Optimierungsbedarf.<br />

Ein neuer Anstrich oder Putz reicht<br />

nur in den seltensten Fällen, um der Gebäudehülle<br />

wieder ein attraktives, zeitgemässes<br />

Gesicht zu geben. Neben der in die<br />

Jahre gekommenen Ästhetik ist meistens<br />

auch die Funktion den gestiegenen Anforderungen<br />

an Fassaden nicht mehr gewachsen.<br />

Eine notwendige Frischzellenkur muss<br />

deshalb ausser der Optik auch energetische<br />

und ökologische Effizienz, Komfort,<br />

Werterhalt und Wirtschaftlichkeit steigern.<br />

Der im Fassadenbau vielfach bewährte<br />

Werkstoff mit Qualitätssiegel – Edelstahl<br />

Rostfrei – gewinnt vor diesem Hintergrund<br />

stark an Bedeutung. Neue Ausführungen,<br />

Oberflächen und Funktionen unterstreichen<br />

sein Potenzial für integrative Fassadenplanung<br />

mit attraktiven Lebenszykluskosten.<br />

Gebäudehüllen mit Lamellen aus Edelstahlgewebe verbessern<br />

ganzjährig das Raumklima. ASFINAG Bürokomplex,<br />

Innsbruck<br />

Warenzeichenverband Edelstahl<br />

Rostfrei e.V.<br />

Das international geschützte Markenzeichen<br />

Edelstahl Rostfrei wird seit 1958<br />

durch den Warenzeichenverband Edelstahl<br />

Rostfrei e.V. an Verarbeiter und<br />

Fachbetriebe vergeben. Die derzeit über<br />

1000 Mitgliedsunternehmen verpflichten<br />

sich zum produkt- und anwendungsspezifisch<br />

korrekten Werkstoffeinsatz und<br />

zur fachgerechten Verarbeitung. Missbrauch<br />

des Markenzeichens wird vom<br />

Verband geahndet.<br />

Energiesparende Fassadengestaltung mit<br />

Edelstahl Rostfrei bietet effektiven Hitzeschutz<br />

im Sommer und vermeidet Wärmeverlust<br />

im Winter. Davon profitieren Umwelt<br />

und Geldbeutel gleichermassen: Weniger<br />

Bedarf an Kühlenergie in der warmen Jahreszeit<br />

und geringerer Verbrauch von Heizenergie<br />

in den kalten Monaten sind ein<br />

wertvoller Beitrag zur notwendigen Balance<br />

von Ökologie und Ökonomie. Nichtrostender<br />

Stahl paart effizienten Einfluss auf den<br />

Energiebedarf eines Gebäudes mit ausgereiften<br />

Gestaltungsideen und Komfort. Vorgehängte,<br />

hinterlüftete Fassaden trennen als<br />

hochwärmedämmende Systeme durch ihren<br />

zweischaligen Aufbau Mauerwerk und Wetterhülle<br />

konstruktiv. Die Aussenhaut aus Edelstahl<br />

Rostfrei schützt Wände, Unterkonstruktion<br />

und Dämmung vor Umwelteinflüssen<br />

wie Niederschlag, Hitze, Kälte oder Wind und<br />

verbessert so ganzjährig das Raumklima. Ergänzend<br />

angebrachter aussenliegender Sonnenschutz<br />

aus Edelstahl prägt vor allem bei<br />

Objekten mit grossformatigen Fensterflächen<br />

die technische Gebäudeausstattung. Er<br />

reduziert den solaren Eintrag und bietet sicheren<br />

Blend- und Einblickschutz, ohne die<br />

ungestörte Sicht nach aussen zu beeinträchtigen.<br />

Durch massgeschneiderte Transparenzen<br />

gewährleistet er natürlichen Lichteinfall<br />

zur optimalen Ausleuchtung und gezielten<br />

Lichtlenkung. Auch störender Schall und Strassenlärm<br />

kann durch eine Fassadengestaltung<br />

mit Edelstahl Rostfrei verringert werden.<br />

Die Summe dieser soziokulturellen und funktionalen<br />

Qualitätsmerkmale macht den Werkstoff<br />

zum gefragten Gestaltungselement von<br />

Wohn- und Arbeitsräumen. Zugleich erfüllt er<br />

damit zentrale Anforderungen der Zertifizierungssysteme<br />

DGNB, LEED und BREEAM an<br />

die Nachhaltigkeit und trägt so massgeblich<br />

zur Wertbeständigkeit einer Immobilie bei.<br />

Positive Ökobilanz<br />

Für die Wahl von Edelstahl Rostfrei spricht<br />

auch seine positive Ökobilanz. Verglichen mit<br />

anderen Fassadenwerkstoffen benötigt er zu<br />

seiner Erzeugung weniger Energie. Am Ende<br />

seiner Lebenszeit nach vielen Jahrzehnten<br />

wird er schnell und umweltschonend demontiert<br />

und vollständig ohne Qualitätseinbusse<br />

recycelt. Diese Energiebilanz gleicht in der<br />

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung die höheren<br />

Investitionskosten schon nach kurzer Zeit aus.<br />

Hierzu tragen auch die nahezu unbegrenzte<br />

Haltbarkeit, der geringe Pflegeaufwand und<br />

die dauerhafte Korrosionsbeständigkeit sogar<br />

unter anspruchsvollen Bedingungen bei.<br />

Anwendungsbezogen richtige Legierungen,<br />

materialgerechte Konstruktionen und fachmännische<br />

Verarbeitung sind dafür jedoch<br />

entscheidende Voraussetzungen. Zuverlässige<br />

Orientierungshilfe für Planer und Bauherren<br />

ist hier das international geschützte<br />

Qualitätssiegel Edelstahl Rostfrei bei Fachbetrieben<br />

und Baustoffen.<br />

© WZV / EXYD GmbH<br />

© WZV / EXYD GmbH<br />

© WZV / GKD, g.r.wett<br />

Neue dreidimensionale Verformungstechniken erweitern kreative Spielräume moderner<br />

Fassadengestaltung. Géopolis / Geo- und Umweltwissenschaftliche Fakultät, Lausanne<br />

Die Umgebung spiegelt sich in den unterschiedlich geprägten Edelstahlblechen facettenreich<br />

wider.<br />

24 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

© WZV / RIMEX Metals GmbH<br />

© WZV / RIMEX Metals GmbH<br />

4 500 Quadratmeter Edelstahl kreieren den beeindruckenden Farbeffekt dieser auffälligen<br />

Gebäudehülle. Hotel Aloft, London<br />

Je nach Lichteinfall ändert sich das Erscheinungsbild der elektrolytisch gefärbten Edelstahlbleche.<br />

Breites Gestaltungsspektrum<br />

Neben den bauphysikalischen und funktionalen<br />

Eigenschaften von nichtrostendem<br />

Stahl erschliesst die Vielzahl seiner<br />

Ausführungen und Oberflächen ein breites<br />

Spektrum architektonischer Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Heterogenen Fronten grossformatiger<br />

Gebäudekomplexe verleiht eine<br />

Hülle aus Edelstahl einheitliche Anmutung.<br />

Innerstädtische Parkhäuser verwandeln sich<br />

mit einer schimmernden Haut aus nichtrostendem<br />

Stahl von ungeliebten Schmuddelkindern<br />

zu repräsentativen Visitenkarten.<br />

Industriebauten reduzieren durch reflektierende<br />

Texturen ihre optische Dominanz und<br />

verschmelzen im raffinierten Wechselspiel<br />

mit der sie umgebenden Natur. Gebäude an<br />

exponierter Lage nutzen medialisierte Edelstahlfassaden<br />

als effiziente Werbeträger. Kultur-,<br />

Sakral- und Verwaltungsbauten transportieren<br />

ihr Selbstverständnis über gezielte<br />

Baustoffwahl aus Edelstahl.<br />

© WZV / GKD<br />

Inspirierende Oberflächen<br />

Geprägt, gebürstet, poliert, walzmattiert, graviert<br />

oder gemustert, im Tiefziehverfahren<br />

dreidimensional verformt, gefräst, lasergeschnitten<br />

oder als gestanzte Plättchen mit<br />

Fertigbetonplatten vergossen – immer neue<br />

Oberflächenstrukturen inspirieren die Gestalter<br />

zu faszinierenden Fassadenbekleidungen.<br />

Lasergeschnittene filigrane Ornamente verbinden<br />

weichen Lichteinfall in die Innenräume<br />

mit einer unverwechselbaren Ästhetik<br />

der Aussenhaut. Perlgestrahltes Edelstahlgewebe<br />

mit floralen Motiven bildet einen ausdrucksstarken<br />

Kontrast zu naturbelassenen<br />

Steinfassaden. Glänzendes Ringgeflecht<br />

schmiegt sich um amorphe Gebäudeformen.<br />

Farbig lackierte Paneele aus gewebten<br />

Drähten lassen Structural Glazing-Fassaden<br />

scheinbar schweben. Schimmernde Schindeln<br />

verleihen massiven Baukörpern faszinierende<br />

Leichtigkeit.<br />

Variantenreiche Leichtgewichte<br />

Profile, Bleche, Gewebe, Geflechte, Gitter<br />

oder Streckmetall aus Edelstahl Rostfrei<br />

mit Qualitätssiegel werden strengen Nachhaltigkeitskriterien<br />

gerecht und geben Gebäuden<br />

unverwechselbaren Charakter. Die<br />

hohe mechanische Belastbarkeit des Werkstoffs<br />

erlaubt mit Dicken zwischen 0,4 und<br />

2 Millimeter deutlich dünnere Materialstärken<br />

als bei anderen Baustoffen. Gewichtsvorteil<br />

und Robustheit bei gleichzeitig guter<br />

Verformbarkeit prädestinieren den Werkstoff<br />

deshalb auch für die Bekleidung sehr grosser<br />

Fassadenflächen. Stark im Trend sind begrünte<br />

Fassaden. Seilsysteme mit Rankseilen<br />

aus nichtrostendem Stahl geben – verspannt<br />

oder als Netz – Pflanzen dekorativen Halt und<br />

nehmen zugleich die durch deren Eigengewicht<br />

bedingten Lasten auf. Hohe Festigkeit<br />

und dauerhafte Korrosionsbeständigkeit ergänzen<br />

das multifunktionale Leistungsspektrum<br />

von Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel<br />

im Fassadenbau. Seine wandelbare Ästhetik<br />

ist für jedes «alte Haus» ein echter Jungbrunnen,<br />

der Wert und Wirkung nachhaltig<br />

steigert.<br />

Schwarz lackiertes Edelstahlgewebe setzt farbige Structural Glazing-Fassaden in Szene. Verwaltungs- und Servicezentrum<br />

der EPFL, Lausanne.<br />

www.wzv-rostfrei.de<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

25


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Multipor Wärmedämm-Verbundsystem<br />

Natürlicher Brandschutz –<br />

natürliche Sicherheit<br />

Zu Beginn des Jahres sind neue Brandschutzvorschriften<br />

in Kraft getreten. Unter<br />

anderem ist dort verbindlich formuliert,<br />

dass Hausfassaden mit brennbarer Dämmung<br />

mit Brandriegeln auszustatten sind.<br />

Beim Multipor Wärmedämm-Verbundsystem<br />

mit mineralischen oder silikatischen<br />

Oberputzen ist der Einbau jedoch nicht nötig,<br />

da der Dämmstoff der Baustoffklasse<br />

A1 nach VKF angehört. Lästige und fehleranfällige<br />

Materialwechsel im System sind<br />

damit überflüssig – das spart Zeit und Geld.<br />

Mit den neuen Regelungen hat die Schweiz<br />

im Brandschutz einen der höchsten Sicherheitsstandards<br />

weltweit.<br />

Hausfassade mit brennbarer Dämmung<br />

und Brandriegel<br />

Hausfassade<br />

mit Multipor<br />

Aussendämmung<br />

Detail Brandriegel<br />

Die neue Norm verschärft vor allem die Auflagen<br />

bei der Verwendung von Brandriegeln.<br />

Sie gibt vor, dass Wärmedämm-Verbundsysteme<br />

von Gebäuden mittlerer Höhe, deren<br />

Dämmstoffe aus brennbaren Materialien bestehen,<br />

mit einer von der VKF Vereinigung<br />

Kantonaler Feuerversicherungen anerkannten<br />

oder gleichwertigen Konstruktion ausgeführt<br />

werden müssen. Alternativ muss in jedem<br />

Geschoss ein umlaufender Brandriegel<br />

aus Baustoffen der RF1 (kein Brandbeitrag)<br />

mit einer minimalen Höhe von 0,2 m eingebaut<br />

werden.<br />

Bei der Verwendung von Multipor Mineraldämmplatten<br />

mit mineralischen oder silikatischen<br />

Oberputzen ist ein Einbau von Brandriegeln<br />

nicht nötig. Denn die rein mineralische<br />

Zusammensetzung macht Multipor zu einem<br />

nicht brennbaren Dämmstoff. Insbesondere<br />

für den mehrgeschossigen Wohnbau ist das<br />

System hervorragend geeignet, da es alle<br />

Vorgaben des Brandschutzes ohne Sonderlösungen<br />

– wie beispielsweise Brandriegel –<br />

erfüllt. Deswegen kann mit Multipor Mineraldämmplatten<br />

auch dichter und enger gebaut<br />

werden, was in Grossstädten heutzutage ein<br />

wichtiger Vorteil ist. Und selbst bei höchsten<br />

Temperaturen sind giftige Dämpfe, Rauch<br />

oder Abtropfen ausgeschlossen.<br />

Dass Multipor Mineraldämmplatten im<br />

Brandfall den entscheidenden Unterschied<br />

ausmachen können, zeigt ein interner Brandversuch.<br />

Bei der Brandsimulation bewiesen<br />

die Mineraldämmplatten nicht nur ihre Feuerfestigkeit,<br />

sondern hielten auch der schockartigen<br />

Abkühlung durch Löschwasser stand.<br />

Die Platten sind nicht nur nicht brennbar, sondern<br />

auch gegen Herabfallen geschützt. So sichern<br />

sie im Brandfall zum Beispiel die Flucht<br />

aus dem Fenster.<br />

Die druckfesten Multipor Mineraldämmplatten<br />

zeigen sich vor allem bei mechanisch<br />

stark belasteten Fassadenbereichen (Abstellplatz<br />

von Velos, Kübeln, etc.) von ihrer starken<br />

Seite. Die im Vergleich hohe Rohdichte von<br />

bis zu 115 kg/m³ ermöglicht einen «quasimonolithischen»<br />

Systemaufbau, der beim «Klopftest»<br />

wie eine massive Wand tönt. Schäden im<br />

Wärmedämm-Verbundsystem – auch in sensiblen<br />

Brandriegeln – sind somit kein Thema.<br />

Über Xella<br />

Die Xella Porenbeton Schweiz AG produziert<br />

und vertreibt die Baustoffe Ytong<br />

und Hebel Porenbeton sowie Multipor<br />

Mineraldämmplatten in der Schweiz. Sie<br />

ist Tochtergesellschaft der Xella International,<br />

die ihren Hauptsitz in Duisburg<br />

hat, weltweit 7 200 Mitarbeiter (Stand:<br />

2013) zählt und einen Umsatz von rund<br />

1,25 Mrd. € erwirtschaftet.<br />

Xella Porenbeton Schweiz AG<br />

Kernstrasse 37<br />

8004 Zürich<br />

Telefon 043 388 35 35<br />

www.xella.ch<br />

[1] Raumseitige Abdeckung gemäss Ziffer 2, Abs. 2 erforderlich.<br />

[2] In VKF-anerkannten oder gleichwertigen Konstruktionen sind Baustoffe der RF3 zulässig.<br />

26 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Architektur Visualisierung & 3D Rendering Plattform<br />

Easy Render, das in Zürich frisch gegründete<br />

Start-up, ist eine vielseitige Plattform<br />

für Architekten und Immobilien Geschäfte.<br />

Easy Render hat sich zum Ziel gesetzt, Ausschreibungen<br />

und Aufträge, Überweisungen<br />

von Dokumenten, den Bezahlungsablauf sowie<br />

Architektur Visualisierungen und Rendering-Dienstleistungen<br />

durch eine optimale<br />

Zusammenarbeit den 3D Künstlern und den<br />

Kunden zu gewährleisten.<br />

Diese stabile Plattform ermöglicht es dem<br />

Kunden ein Projekt auszuschreiben und darauf<br />

mehrere Offerten zu bekommen; dies in<br />

kürzester Zeit weltweit. Die vielen Varianten<br />

von Offerten, die Kompetenzen und die verschiedenen<br />

Visualisierungsstile der 3D Künstler<br />

garantieren dem Easy Render Kunden eine<br />

auf das Budget massgeschnittene Lösung.<br />

Die Plattform unterstützt eine angenehme,<br />

kommunikative Zusammenarbeit und ermöglicht<br />

eine für alle Beteiligten leicht auszuführende<br />

File-Überweisung sowie präzise Feedbacks.<br />

Easy Render GmbH<br />

Rotfarbweg 6<br />

8803 Rüschlikon ZH<br />

Telefon 044 724 30 00<br />

www.easyrender.com<br />

Der Dichtstoff, der nachwächst.<br />

Merbenature: der neue Dichtstoff mit über 50% nachwachsenden<br />

Rohstoffen. Ohne Lösemittel, einfach zu verarbeiten, elastisch und<br />

feuchtigkeitshärtend.<br />

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unter www.merbenature.ch


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Strahlende Energieeffizienz<br />

Fotos: © BDE Architekten GmbH, Winterthur<br />

Das neue Busdepot «Grüzefeld» in Winterthur<br />

ist mit seiner überraschenden Architektursprache<br />

ein glänzender Leuchtturm<br />

unter nachhaltigen Industriebauten.<br />

Auf der ausgeklügelten Dachkonstruktion<br />

mit Dämmung von Saint-Gobain ISOVER<br />

AG produziert eine leistungsfähige Fotovoltaikanlage<br />

Strom für sechzig Haushalte.<br />

Winterthur ist eine Busmetropole mit Tramvergangenheit.<br />

So prägten lange vor der nahtlosen<br />

Erschliessung mit Bussen ein «Rössli-<br />

Tram» mit Zweispännern und seine Nachfolger<br />

auf Schienen die Strassen der Stadt. Mit der<br />

schrittweisen Abkehr vom Trambetrieb bietet<br />

«Stadtbus Winterthur» heute ein reines Busnetz<br />

von 23 Linien und 80 Fahrzeugen. Diese<br />

befördern auf einer Strecke von gegen fünf<br />

Millionen Fahrplankilometern jährlich mehr<br />

als 26 Millionen Passagiere.<br />

Zunehmender Platzbedarf<br />

Der Aufbau dieses Angebots war stets mit Aufstockungen<br />

der Trolley- sowie Standard- und<br />

Gelenkautobusflotte begleitet – bis die Einstellhallen,<br />

Werkstätten und Bürogebäude<br />

von «Stadtbus Winterthur» aus allen Nähten<br />

platzten. Im Zuge eines weiteren Flottenausbaus<br />

hat die Stadt schliesslich beschlossen,<br />

zusätzlichen Platz zu schaffen und gleichzeitig<br />

die Betriebsabläufe zu optimieren. Dafür<br />

wurden die veralteten Standorte «Deutweg»<br />

und «Tösstalstrasse» im glänzenden Neubau<br />

«Grüzefeld» sowie der angrenzenden Halle<br />

aus dem Jahr 1967 zusammengelegt. «Stadtbus<br />

Winterthur» freut sich somit seit Sommer<br />

2014 über zusätzliche 1000 m² Büro- und etwa<br />

6000 m² Nutzfläche mit Werkstätten und Abstellplätzen.<br />

Anspruchsvolle Bauherrschaft<br />

Neben dem erweiterten Platzangebot verlangte<br />

die Stadt bereits bei der Ausschreibung,<br />

dass der Neubau auch gestalterische<br />

Akzente setzen, grösstmögliche Energieeffizienz<br />

bieten und die Montage einer Fotovoltaikanlage<br />

gewährleisten muss. «Gerade die<br />

Verwirklichung dieser Anlage ist ein wichtiger<br />

Schritt in der Erfüllung unseres Auftrags zur<br />

Förderung erneuerbarer Energie», freut sich<br />

Christian Maurer, Mitarbeiter Kommunikation<br />

bei Stadtwerk Winterthur. Das Resultat überzeugt:<br />

«Mit einer Fläche von 1500 m² und einer<br />

Leistung von 250 kWp liefert die Fotovoltaikanlage<br />

Strom für rund 60 durchschnittliche<br />

Haushaltungen – oder für die Fahrt von gegen<br />

100 000 Trolleybus-Kilometern», so Maurer.<br />

Qualität in allen Bereichen<br />

«Neben ökologischen und wirtschaftlichen<br />

Aspekten stand auch die Arbeitsplatzqualität<br />

weit oben im Anforderungskatalog»,<br />

spannt Rolf Wagner, Projektleiter Holzbau bei<br />

der für die Umsetzung verantwortlichen Totalunternehmerin<br />

Baltensperger AG, den Bogen<br />

weiter. So überzeugt das Depot trotz effizienter<br />

Industriehallenbauweise mit einem<br />

optimalen Raumklima. «Der Verwaltungstrakt<br />

erfüllt den Standard MINERGIE-ECO®,<br />

und die Raumtemperatur in der ungeheizten<br />

Halle sinkt dank einer effizienten Wärmedämmung<br />

nie unter zehn Grad Celsius», so<br />

der Fachmann. Voraussetzungen, die Saint-<br />

Gobain ISOVER AG mit ihren Produkten bestens<br />

erfüllen konnte. Ihre Dämmprodukte aus<br />

Glaswolle entsprechen seit langem den Erfordernissen<br />

für Bauen nach MINERGIE® und<br />

die Dämmstoffe der neuen Generation erfüllen<br />

auch den MINERGIE ECO®-Standard. Dieser<br />

berücksichtigt Faktoren wie die Herkunft<br />

und die Verfügbarkeit der Rohstoffe oder die<br />

Herstellung der Baumaterialien und die dafür<br />

aufgewendete Energie.<br />

Konstruktion mit Köpfchen<br />

Ein Augenschein in der neuen Halle zeigt, wie<br />

sorgfältig all diese Herausforderungen im gestalterischen<br />

und statischen Konzept des verantwortlichen<br />

Winterthurer Büros BDE Architekten<br />

berücksichtigt und von den beteiligten<br />

Unternehmen ausgeführt worden sind. Ein<br />

luftig-leicht wirkendes Trägersystem aus Stahl,<br />

das die Halle in ganzer Breite und Länge überspannt,<br />

bildet ein Gerippe in Form eines traditionellen<br />

Sägezahndachs. «Darauf liegen von<br />

unseren Fachleuten vorfabrizierte und mit 240<br />

Millimeter dicker ISOVER-Glaswolle UNIROLL<br />

035 bestückte Holzelemente», verweist Rolf<br />

Wagner auf die für den Laien nicht sichtbaren<br />

Details. Die ISOVER-Dämmstoffe aus Glaswolle<br />

haben sich dafür besonders gut geeignet,<br />

weil sie auch bei wenig Gewicht und einer<br />

geringen Dicke die geforderte Dämmleistung<br />

erreichen.<br />

28 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Minutiöse Planung und Ausführung<br />

«Damit wir diese riesigen Dachflächen in möglichst<br />

kurzen Montagezeiten und unter möglichst<br />

wenig Witterungseinflüssen aufbauen<br />

konnten, mussten alle Teilelemente passgenau<br />

berechnet, jeder Winkel berücksichtigt<br />

und jeder Arbeitsschritt minutiös geplant werden»,<br />

betont Wagner. «Dass alle Elemente termingerecht<br />

bereit waren, liegt auch an der<br />

hervorragenden Zusammenarbeit mit Saint-<br />

Gobain ISOVER AG. Der Dämmstoffhersteller<br />

bewältigte einen aussergewöhnlich grossen<br />

Lieferumfang von etwa neun Tonnen – wo erwünscht<br />

sogar passgenau geschnitten», unterstreicht<br />

der Projektleiter.<br />

Fassade glänzt mit Energieeffizienz<br />

Auch bei der mit hochglänzenden Elementen<br />

aus Chromstahlblech verkleideten Fassade<br />

wurde UNIROLL 035 von Saint-Gobain<br />

ISOVER AG verarbeitet. Sie strahlt als Eyecatcher<br />

nicht nur in die unmittelbare Nachbarschaft,<br />

sondern überzeugt ebenso durch ihre<br />

inneren Werte. Wie jene für die Dachkonstruktion<br />

wurden auch die modularen Elemente<br />

für die Fassade in den Seuzacher Produktionshallen<br />

von Baltensperger vorfabriziert.<br />

Und auch hier bildet Holz den idealen Werkstoff,<br />

weil er in allen Belangen den ökologischen<br />

und ökonomischen Kriterien der Bauherrschaft<br />

entspricht. «Nicht zuletzt sorgt Holz<br />

im Zusammenspiel mit Stahl und Beton für<br />

ein freundliches Raumklima», so Baltensperger.<br />

Er verweist zugleich darauf, wie die einzelnen<br />

Elemente direkt an der Stahlkonstruktion,<br />

die dem Bau statische Sicherheit verleiht,<br />

aufgehängt worden sind. Ein konzeptionelles<br />

Vorgehen, das eine sehr effiziente Montage<br />

ermöglichte und somit grundlegend zur<br />

planmässigen Eröffnung beigetragen hat. «An<br />

solchen Details sieht man, dass alle Zahnrädchen<br />

während des gesamten Bauprozesses<br />

ideal ineinander gespielt haben. Saint-Gobain<br />

ISOVER AG hat ihren Teil zum Gelingen perfekt<br />

beigetragen», schliesst Rolf Wagner den<br />

Rundgang auf dem Vorplatz und grosszügiger<br />

Zufahrt zur Halle ab. Hundert Jahre nach dem<br />

«Rössli-Tram» hat Winterthur also eine neue<br />

Attraktion im Öffentlichen Verkehr, die auf attraktive<br />

und nachhaltige Weise nicht Energie<br />

frisst, sondern liefert.<br />

Bauherrschaft:<br />

Stadt Winterthur, Departement Bau, 8402 Winterthur<br />

www.bau.winterthur.ch<br />

Betreiber Fotovoltaikanlage:<br />

Stadtwerk Winterthur, 8402 Winterthur<br />

www.stadtwerk.winterthur.ch<br />

Architekten:<br />

BDE Architekten GmbH, 8400 Winterthur<br />

www.bde.ch<br />

Totalunternehmer:<br />

Baltensperger AG, 8472 Seuzach<br />

www.baltenspergerbau.ch<br />

Dämmprodukte:<br />

Saint-Gobain Isover AG, 1522 Lucens<br />

www.isover.ch<br />

Neue schalldämmende Ständerkanteln<br />

aus Schweizer Produktion<br />

Innenwände mit Schalldämmung<br />

Montage einer Wand<br />

Die schalldämmenden Normen werden immer<br />

strenger und die Gebäudehüllen schützen<br />

uns immer mehr von Aussengeräuschen<br />

und Lärm. Damit einher erhöht sich allerdings<br />

auch unsere Wahrnehmung der im Inneren<br />

der Gebäude entstehenden Geräusche...<br />

Um die Schallübertragung von einem Raum<br />

zum anderen zu reduzieren, hat Samvaz S.A.<br />

solide Ständerkanteln mit einem schalldämmenden<br />

Schaumkern entwickelt.<br />

Diese schalldämmenden Ständerkanteln<br />

sind in allen gängigen Querschnitten erhältlich,<br />

für die gleiche Anwendung wie traditionelle<br />

Ständerkantel gedacht und lassen sich<br />

wie herkömmliche Ständerkanteln bearbeiten<br />

und verlegen.<br />

Der Vorteil liegt in der wesentlich verbesserten<br />

Schalldämmung mit einem stets einfachen<br />

Verlegen.<br />

Mit einer Doppelstruktur können die gleichen<br />

Werte erreicht werden, jedoch ist das<br />

Verlegen wesentlich umständlicher.<br />

Unsere isolierenden Ständerkanteln werden<br />

aus einheimischem Holz in Châtel-St-Denis,<br />

im Süden des Kantons Freiburg, hergestellt<br />

und passen sich problemlos an alle Baustile<br />

an, vom traditionellen Haus bis zum Passivenergiehaus.<br />

Holzfaser kantholz<br />

isolierende st<br />

Bis 3x bessere i s<br />

100%<br />

umwelfreundlich<br />

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Bild der Kantel<br />

Samvaz S.A.<br />

Rte Pra de Plan 25<br />

1618 Châtel-St-Denis<br />

Telefon 021 948 34 34<br />

Fax 021 948 34 35<br />

info@samvaz.ch<br />

www.samvaz.ch<br />

samvaz<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

29


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Moderner Sonnen- und Wetterschutz:<br />

Eine Symbiose von Design und Funktionalität<br />

Bei frühlingshaftem Wetter präsentierte<br />

STOBAG an der diesjährigen Giardina – Europas<br />

schönster Gartenmesse – vielfältige Lösungen<br />

zum Thema Sonnenstoren und Wetterschutz<br />

für Terrasse und Garten.<br />

Bereits draussen vor dem Eingangsbereich<br />

begeisterten das schneeweisse «I.S.L.A. Concept<br />

mit der Faltmarkise MELANO» sowie ein<br />

selbsttragender STOBAG Systemboden mit<br />

Aluminiumdielen die zahlreichen Besucher.<br />

Die grossflächige, frei stehende Faltmarkise<br />

im kubischen Design bietet optimalen Schutz<br />

«I.S.L.A. Concept mit der Faltmarkise MELANO»<br />

Glasvordach «ARDON GP2600» mit integrierter Beschattung<br />

vor Sonne und Regen. Zusätzlich integrierbare<br />

Komfortoptionen wie Schiebeverglasungen,<br />

LED-Beleuchtung oder Senkrechtmarkisen<br />

für Sicht- und Blendschutz erweitern den<br />

Einsatzbereich der «MELANO TP7000» enorm<br />

und ermöglichen eine lange saisonale Nutzungsdauer.<br />

Eine weitere «MELANO-I.S.L.A.» wurde in gediegenem<br />

Ambiente auch in der Halle 3 im<br />

Showgarten präsentiert.<br />

Unter dem Motto «Ferien zu Hause» konnte<br />

das Publikum in der Halle 6 weitere STOBAG<br />

Innovationen erleben und sich am Stand von<br />

der Qualität und den vielfältigen Optionen<br />

überzeugen.<br />

Mit dem «ARDON GP2600» präsentiert<br />

STOBAG ein einzigartiges und multifunktionelles<br />

Glasvordach mit integrierter Beschattung,<br />

was es am Markt so noch nicht<br />

gab. Ganz ohne störende Frontstützen bietet<br />

sich das System als zuverlässiger Sonnen-<br />

und Wetterschutz für Terrassen, Schaufenster,<br />

Vorplätze oder als feste, transparente<br />

Überdachung zum Beispiel von Ladenpassagen<br />

an. Die robuste Dachverglasung ist<br />

bis zu 300 kg/m² Schneelast geprüft. Die eigentliche<br />

Innovation ist die komplett integrierte,<br />

über die Glasflächen herausragende<br />

textile Beschattung. Der patentierte Teleskop-Ausstossmechanismus<br />

sorgt auf Knopfdruck<br />

für perfekten Sonnenschutz mit hoher<br />

Windstabilität und grosser Ausladung bis zu<br />

325 cm. Die neue STOBAG Senkrechtmarkise<br />

«VENTOSOL-CRISTAL VC5300» ermöglicht dank<br />

hochwertiger PVC-Klarsichtfolie optimalen<br />

Wind- und Regenschutz mit Panoramablick.<br />

Durch die seitlich geschlossene Tuchführung<br />

(SIR-System) gewährleistet die VENTOSOL-<br />

CRISTAL VC5300 eine hohe Windstabilität bis<br />

48 km/h. Sie stellt damit eine äusserst flexible<br />

Alternative zu herkömmlichen Senkrechtmarkisen<br />

oder Verglasungslösungen dar.<br />

Informationen und die fachmännische Beratung<br />

zu Trends im Bereich Sonnen-, Windund<br />

Sichtschutz wie auch zu komplexen Wetterschutzlösungen<br />

waren in Anbetracht der<br />

bevorstehenden «Freiluft-Saison» an der<br />

Giardina sehr gefragt.<br />

«Ferien zuhause» im Freiluft-Wohnzimmer<br />

Generell spürte man an den STOBAG Messeständen<br />

den ungebrochenen «Homing-<br />

Trend»: Viele Eigenheimbesitzer geniessen<br />

ihr Zuhause, und anstatt in kostspielige Ferien<br />

wird eher langfristig in Garten- oder Terrassenerweiterungen<br />

investiert.<br />

Richtig geplant und vom STOBAG Fachpartner<br />

umgesetzt, entstehen so komfortable, naturnahe<br />

und vor Wetterelementen geschützte<br />

Erholungsoasen, die während vieler Monate<br />

als «Aussen-Wohnzimmer» genutzt werden<br />

können.<br />

Senkrechtmarkise «VENTOSOL-CRISTAL VC5300»<br />

STOBAG AG<br />

Pilatusring 1<br />

5630 Muri<br />

Telefon 056 674 48 00<br />

Fax 056 675 48 01<br />

www.stobag.com<br />

30 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

Poesia erweitert Kardex-Turm<br />

Am Ortsausgang Unterkulm Nord, in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zur Gemeinde<br />

Teufenthal, ist der Kardex-Turm der poesia-gruppe.ch<br />

– bezeichnenderweise am<br />

Grenzweg – unübersehbar und zu einem<br />

industriellen Unterkulmer Wahrzeichen geworden.<br />

Kürzlich wurde die Lagerlogistik in<br />

diesem Turm gravierend erweitert.<br />

Unter der Projektleitung von Daniel Brändli<br />

verlief die Projektphase (Kardex, Software,<br />

Systeme mit integriertem Brandschutz) problemlos.<br />

Die Detailplanung konnte am 31. Dezember<br />

2013 mit der Bestellung von sechs<br />

«Kardex Shuttle Remstar» und den notwendigen<br />

Bauteilen abgeschlossen werden. Zusätzlich<br />

wurde ein in den Dimensionen etwas kleinerer<br />

«Kardex Megamat» für die PBC Polymer<br />

geordert, der schon Ende Februar 2014 innert<br />

einer Woche montiert werden konnte. Die<br />

sechs Kardex Shuttle konnten am 10.05.2014<br />

termin- und kostengerecht dem Betrieb übergeben<br />

werden.<br />

Investition auch für künftige Herausforderungen<br />

In enger Zusammenarbeit zwischen der Poesia-Projektleitung<br />

und der Kardex konnte<br />

gleichzeitig die Koordination für die Software<br />

(PowerPick Global) umgesetzt werden.<br />

Die weiteren Arbeiten erforderten neben der<br />

umsichtigen Planung auch den Aufbau der<br />

Stützen und Streben für die Kardex-Elemente,<br />

wobei der Arbeitssicherheit grosse Bedeutung<br />

zukam. Nach vorheriger zweiwöchiger<br />

Schulung konnte die erste Kardex-Erweiterung<br />

schon Ende März in Betrieb genommen<br />

werden.<br />

Sechs Kardex Shuttles in der Folge<br />

Vom 31. März bis 25. April 2014 wurden sechs<br />

rund 24 Meter hohe «Kardex Shuttle Remstar»<br />

so speditiv montiert, dass sogar auf die eigentlich<br />

eingeplante Reservewoche verzichtet<br />

werden konnte. Während der Montage<br />

kam es zu anspruchsvollen Kontrollen durch<br />

die Kardex und die behördlichen Instanzen.<br />

Beeindruckende Kapazitätserweiterung<br />

180 Tablare pro Shuttle, dies entspricht bei<br />

sechs Shuttles 980 Tablaren oder 4900 neuen<br />

Lagerplätzen. Pro Tablar können fünf Kartons<br />

eingelagert werden. Diese markante Erweiterung<br />

des Kardex-Turms erfordert eine komplexe<br />

Elektronik in der Lagerhaltung und Bedienung.<br />

So mussten parallel zur Montage<br />

zahlreiche Kabel verlegt und auf ihre Funktion<br />

permanent überprüft werden. Angeliefert<br />

wurden die Kardex-Elemente mit 10<br />

Lastkraftwagen – dies allein zeigt schon die<br />

Dimension dieser Investition auf.<br />

Umfangreiche Sicherheitsmassnahmen<br />

Voraussetzung für den reibungslosen Betrieb<br />

ist der Einbau einer Sprinkleranlage durch die<br />

Firma Jomos. Somit ist der gesamte Kardex-<br />

Turm innen mit einer aufwändigen Sprinkleranlage<br />

versehen und so äusserst wirkungsvoll<br />

brandgeschützt.<br />

Die nächsten Arbeitsschritte<br />

Mit der kürzlich erfolgten Übergabe der komplexen<br />

Einrichtungen an die mk dichtungs ag<br />

wurden in einem nächsten Arbeitsschritt unter<br />

der Leitung von Michael Brändli die Tablare<br />

eingeräumt, die dem prosperierenden Unternehmen<br />

eine zukunftsweisende Lagertechnik<br />

garantieren.<br />

poesia®<br />

service<br />

Insgesamt wurden sechs weitere Kardex-Elemente eingebaut.<br />

poesia holding ag<br />

Grenzweg 3<br />

Industrie Feldmatte<br />

5726 Unterkulm<br />

Telefon 062 832 32 32<br />

Fax 062 832 32 31<br />

info@poesia-gruppe.ch<br />

www.poesia-gruppe.ch<br />

Lüftungsdecken WC-Trennwandsysteme<br />

Garderobensysteme<br />

Handlaufsysteme «rontec»<br />

Harmonisch an die Architektur angepasste<br />

Formen und Hölzer in perfekter<br />

Kombination.<br />

Garderoben «rontec»<br />

Ergonomisch und ästhetisch geformtes<br />

Holz und Aluminium mit millimetergenau<br />

gefertigten Profilen und durchdachten<br />

Verbindungselementen vereinfachen die<br />

Montage.<br />

AROTEC AG<br />

Sagistrasse 4<br />

CH-6275 Ballwil<br />

Tel. 041 449 49 00<br />

Fax 041 449 49 19<br />

www.arotec.ch<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

31


INFO<br />

Weltpremiere: Die sechste Generation der T-Baureihe<br />

Erhöhter Komfort – elektrische Sitzverstellung<br />

und Heckklappe sowie beste<br />

Übersichtlichkeit<br />

Neue TDI- und TSI-Motoren – weniger<br />

Verbrauch und Motor-Start-Stopp<br />

serienmässig<br />

Fahrassistenzsysteme – mehr Sicherheit<br />

durch Front Assist und ACC<br />

Infotainment – vernetzte Bordelektronik<br />

Multivan Generation SIX – ansprechendes<br />

Raumgefühl im Sondermodell zum<br />

Launch<br />

Caravelle Highline – das Top-Modell der<br />

Shuttleflotte<br />

ln der Schweiz ist die T-Baureihe seit mehreren<br />

Jahren die Nummer 1. Weltweit verkaufte<br />

sich der T5 innerhalb von 13 Jahren<br />

knapp 2 Millionen Mal. Über die gesamte<br />

Baureihe waren es in 65 Jahren rund 12 Millionen<br />

Fahrzeuge. Diese Erfolgsgeschichte<br />

soll nun mit dem neuen Transporter fortgeschrieben<br />

werden. Grundsätzlich gibt es<br />

dabei nach wie vor drei Grundkategorien<br />

der T-Baureihe – das Nutzfahrzeug (Kastenwagen,<br />

Pritsche, Doppelkabine und<br />

Kombi), die für den beruflichen und privaten<br />

Einsatz konzipierten Grossraumlimousinen<br />

(Multivan und Caravelle) sowie das<br />

Freizeitmobil (California). Zwei Radstände<br />

und drei Dachhöhen multiplizieren zudem<br />

die hohe Variabilität und Funktionalität der<br />

Baureihe, so dass sich mit der Vielzahl an<br />

Aggregate-Kombinationen über 500 Varianten<br />

ergeben.<br />

Die neue Generation ist vor allem an ihrer<br />

komplett neuen Frontpartie zu erkennen. Ihr<br />

Design verbindet stilvolle Geradlinigkeit mit<br />

einem hohen Mass an Kraft. Bewusst gesetzte,<br />

klar definierte Linien geben der Baureihe ein<br />

zeitgemässes aber doch zeitloses Gesicht.<br />

Mit der tiefgezogenen Bugschürze, die sich<br />

knapp über dem Strassenniveau nahezu vertikal<br />

aufrichtet, hat die neue Generation zudem<br />

an Charisma, Exklusivität und Dynamik<br />

gewonnen. Die Eigenständigkeit gilt auch für<br />

die Heckansicht, die mit einer waagrechten Sicke<br />

die Breite des Fahrzeugs markant in Szene<br />

setzt. Das wird durch das breite Heckfenster<br />

und die tiefgezogene, in ihrer geometrischen<br />

Gliederung klar umrissene Nummernschild-<br />

Einfassung nebst LED-Kennzeichen-Beleuchtung<br />

nochmals unterstrichen. Auffällig sind<br />

die tiefer angesetzten Aussenspiegel und der<br />

dynamisch in der Sicke liegende Seitenblinker.<br />

Darüber hinaus prägen zahlreiche, neu konzipierte<br />

Felgen die Seitenansicht.<br />

Nach wie vor zeichnet sich die hohe Alltagstauglichkeit<br />

des Cockpits der T-Baureihe<br />

durch ausgewogene Ergonomie-Eigenschaften,<br />

zahlreiche Ablage- und Staufächer sowie<br />

eine aussergewöhnliche Übersichtlichkeit<br />

aus. Hinzu kommt eine bestmögliche Rundumsicht,<br />

die den agilen Charakter des Fahrzeugs<br />

nochmals hervorhebt. Modellabhängig<br />

sind auf Wunsch der Fahrersitz und Beifahrersitz<br />

elektrisch einstellbar. Viele der zahlreichen<br />

Verstellmöglichkeiten lassen sich dann<br />

per Knopf- oder Kippschalter bedienen. Dies<br />

mit dem Vorteil, dass die Sitzeinstellung für<br />

den Fahrersitz speicherbar ist. Zudem verfügen<br />

die elektrisch verstellbaren Sitze serienmässig<br />

über eine Sitzheizung. Für die Windschutzscheibe<br />

ist optional eine beheizbare<br />

Frontscheibe ins Programm aufgenommen<br />

worden. Sie wird auch in kürzester Zeit mit<br />

Raureif und Eis fertig und verhindert ein Festfrieren<br />

der Scheibenwischblätter.<br />

In Abhängigkeit des Modells gestalten<br />

sich die Ablagen und Fächer. Grundsätzlich<br />

ist dabei die mögliche Anzahl der Sitzplätze<br />

im Cockpit entscheidend. Das führt zu zwei<br />

unterschiedlichen Layouts der Instrumententräger.<br />

Während sich die Fächer und Ablagen<br />

mal offen, mal geschlossen präsentieren, fällt<br />

vor allem die anders gestaltete Mittelkonsole<br />

auf. Sie definiert sich im Nutzfahrzeug über<br />

eine schmalere Mittelkonsole. Anders bei<br />

den PW Varianten. Die deutlich breitere Mittelkonsole<br />

beherbergt zusätzlich zwei integrierte<br />

Cupholder, ein Multimediafach inklusive<br />

der Mobiltelefon Schnittstelle «Comfort» fürs<br />

Handy (optional) sowie einen Flaschenhalter,<br />

welcher wie das Handschuhfach über die Klimaanlage<br />

gekühlt werden kann.<br />

Motoren<br />

Das Aggregate-Programm umfasst insgesamt<br />

sechs Motoren – vier neue TDI und zwei<br />

TSI. Je nach Leistung sind diese mit einem<br />

5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe oder mit einem<br />

7-Gang-DSG gekoppelt. Zudem lassen<br />

sich viele Varianten, ungeachtet der Getriebeversion,<br />

mit dem Allradantrieb 4MOTION bestellen.<br />

Drüber hinaus arbeiten alle Motoren<br />

äusserst wirtschaftlich. Über die gesamte Baureihe<br />

sparen die neuen Motoren rund einen<br />

Liter Kraftstoff gegenüber der Vorgängergeneration.<br />

Alle Motoren verfügen serienmässig<br />

über ein Start-Stopp-System.<br />

In der T-Baureihe startet für die EU6-Märkte<br />

eine komplett neue TDI-Motoren-Generation.<br />

Dieser Motor ist speziell im Hinblick auf die<br />

Anforderungen eines Nutzfahrzeugs entwickelt<br />

worden. Langlebigkeit und Robustheit<br />

standen somit an oberster Stelle. Angeboten<br />

werden die quer eingebauten und um acht<br />

Grad nach vorn geneigten TDI (1 968 cm³) mit<br />

84 PS / 62 kW, 102 PS / 75 kW, 150 PS / 110 kW und<br />

204 PS / 150 kW. Auf Seite der Benziner steht<br />

gleichfalls ein 2,0 Liter grosser Vierzylinder im<br />

Programm. Er leistet entweder 150 PS / 110 kW<br />

oder 204 PS / 150 kW. Die maximalen Drehmomente<br />

liegen bereits ab 1 500 U/min an und<br />

beziffern sich auf 280 oder 350 Nm. Analog<br />

zu den TDI-Motoren verfügen auch die TSI-<br />

Motoren über Motor-Start-Stopp.<br />

Das Fahrwerk des Transporters weiss seit<br />

jeher zu begeistern. Noch individueller agiert<br />

das Fahrzeug dank der adaptiven Fahrwerksregelung<br />

DCC für die sogenannten geschlossenen<br />

Aufbauten. Das Fahrwerk kann mittels<br />

der elektrisch einstellbaren Dämpfung<br />

dem Fahrstil angepasst werden: komfortabel,<br />

normal oder sportlich stehen zur Auswahl. Damit<br />

sorgt das DCC nochmals für eine Verbesserung<br />

der ohnehin vorbildlichen Fahr- und<br />

Bremseigenschaften. Vier Bremsscheiben<br />

rundum stoppen die Fahrt stets souverän und<br />

verzögern schon bei geringem Pedaldruck<br />

vorbildhaft.<br />

Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme<br />

Während viele Systeme heute gesetzlich vorgeschrieben<br />

sind, gibt es darüber hinaus eine<br />

Zahl an elektronischen Helfern, die im immer<br />

dichter werdenden Verkehr das automobile Leben<br />

vereinfachen und auch sicherer machen.<br />

Das optional im Transporter erhältliche und<br />

im Multivan Business serienmässige Umfeldbeobachtungssystem<br />

«Front Assist» erkennt<br />

mittels Radar kritische Abstände zum Vordermann<br />

und hilft, den Bremsweg zu verkürzen.<br />

In Gefahrensituationen warnt das System den<br />

Fahrer optisch und akustisch sowie mit einem<br />

leichten Bremsruck.<br />

Bei der automatischen Distanzregelung<br />

(ACC) misst ein Sensor die Entfernung zum<br />

vorausfahrenden Fahrzeug unter Berücksichtigung<br />

der Relativgeschwindigkeit. Der Fahrer<br />

stellt den gewünschten zeitlichen Folgeabstand<br />

und die Geschwindigkeit über<br />

entsprechende Tasten am Multifunktions-<br />

Lenkrad ein. Ein Sensor überwacht nun innerhalb<br />

seiner Reichweite laufend den Bereich vor<br />

dem Fahrzeug. In Verbindung mit dem DSG<br />

bremst ACC das Fahrzeug, beispielsweise in<br />

Kolonnen oder Stausituationen, bis zum völ-<br />

32 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

ligen Stillstand ab. Situationsabhängig fährt<br />

ACC danach innerhalb einer definierten Zeit<br />

selbstständig wieder an.<br />

Bestandteil von «Front Assist» und ACC ist<br />

die City-Notbremsfunktion. Sie unterstützt<br />

bei niedrigen Geschwindigkeiten unterhalb<br />

von 30 km/h. Übersieht der Fahrer ein Hindernis,<br />

bremst das System automatisch ab<br />

und sorgt für eine Verringerung der Aufprallgeschwindigkeit.<br />

22 % aller Unfälle mit Personenschäden<br />

sind Kollisionen mit mehreren<br />

Hindernissen. Um das Risiko dieses Szenarios<br />

zu minimieren, kommt im Transporter<br />

serienmäs sig die Multikollisionsbremse zum<br />

Einsatz.<br />

Gegen Aufpreis gibt es einen «Light Assist».<br />

Dieser sorgt durch ein kameragesteuertes Einund<br />

Ausschalten des Fernlichts. Optional ist<br />

auch die «Müdigkeitserkennung» im T6 erhältlich.<br />

Sie erkennt Abweichungen vom normalen<br />

Fahrverhalten und empfiehlt dem Fahrer<br />

eine Pause, wenn es nötig ist. Während der<br />

Fahrt hilft die auf Wunsch erhältliche elektronische<br />

Sprachverstärkung dem Fahrzeuglenker,<br />

seinen Blick konzentriert auf das Strassengeschehen<br />

zu richten. So wird die Stimme<br />

des Fahrers und des jeweils Sprechenden automatisch<br />

über die Lautsprecher der Radioanlage<br />

verstärkt.<br />

In Verbindung mit den Radios Composition<br />

Color, Composition Media sowie dem Navigationssystem<br />

Discover Media Plus lässt sich<br />

optional eine Rückfahrkamera («Rear View»)<br />

ordern. Sie wird über das Einlegen des Rückwärtsgangs<br />

aktiviert und überträgt ein genaues<br />

Bild des Bereichs hinter dem Fahrzeug.<br />

Die Darstellung des Fahrwegs erfolgt mittels<br />

eingezeichneten Hilfslinien. Gleichfalls für die<br />

Unterstützung beim Einparken erhältlich: der<br />

ParkPilot. Mit akustischen Tönen unterstützt<br />

er den Fahrer beim Einparken.<br />

Für Fahrzeuge mit 4MOTION gibt es optional<br />

den Bergabfahrassistenten. Er sorgt mit<br />

Bremseingriffen an den einzelnen Rädern, wie<br />

es der Fahrer mit der Betriebsbremse im Einzelnen<br />

nicht kann, und durch Abregelung der<br />

Motordrehzahl für ein sicheres und kontrolliertes<br />

Bergabfahren.<br />

Die elektronische Gespannstabilisierung<br />

bei Fahrzeugen mit Anhängervorrichtung<br />

nutzt gleichfalls die Komponenten des<br />

ESP und trägt damit einen grossen Teil zur<br />

Sicher heit während der Fahrt mit angekuppeltem<br />

Anhänger bei. Vor allem für schneereiche<br />

und kalte Regionen empfiehlt sich die<br />

Frontscheibenheizung. Sie unterstützt das<br />

Gebläse dahingehend, als dass sie spielend<br />

mit starkem Raureif und Vereisungen fertig<br />

wird. Gegen Aufpreis lassen sich Frontscheinwerfer<br />

und Rückleuchten mit LED-Technik<br />

aufrüsten.<br />

Infotainment<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge stattet den Transporter<br />

mit einer völlig neuen Generation von<br />

Radio- und Radio-Navigationssystemen aus.<br />

Für die Sicherheit beim Fahren sind alle Geräte<br />

mit einer Bluetooth Freisprecheinrichtung<br />

ausgestattet. Beim 6,33 Zoll grossem Bildschirm<br />

setzt Volkswagen Nutzfahrzeuge erstmals<br />

auf ein Display, das mittels einer Annäherungssensorik<br />

arbeitet: Sobald sich der Fahrer<br />

oder Beifahrer dem Touchscreen mit der Hand<br />

nähert, schaltet das System automatisch vom<br />

Anzeige- in einen Bedienmodus. Darüber hinaus<br />

verfügen die Displays über eine Funktion,<br />

bei der über Wischgesten Listen gescrollt<br />

oder in CD-Covern der eigenen Mediathek<br />

geblättert werden kann. Weiterhin gibt es je<br />

nach Ausstattungsumfang die Mobiltelefon-<br />

Schnittstelle «Comfort». Sie beinhaltet eine<br />

induktive Antennenkopplung an eine Aussenmobilfunkantenne<br />

nach Ablage des Handys in<br />

der Mittelkonsole. Dies gilt auch für das Ablagefach<br />

über dem Handschuhfach.<br />

Insgesamt stehen vier Radios respektive Radio-Navigationssysteme<br />

in der neuen T-Baureihe<br />

zur Wahl. Den Beginn macht das Composition<br />

Audio. Die nächste Ausbaustufe ist<br />

das Radio Composition Color mit einer Ausgangsleistung<br />

von 2 × 40 Watt. Noch umfangreicher<br />

ausgestattet ist das Radio Composition<br />

Media. Das kapazitive Farbdisplay ist in<br />

diesem Fall 6,33 Zoll gross und verfügt über<br />

eine Wisch- und Zoomgestiksteuerung. Das<br />

Radio Composition Media kann um ein Navigationsmodul<br />

(Discover Media) ergänzt werden.<br />

Bis auf das hier nun integrierte Navigationssystem<br />

mit Europa-Kartendaten und dem<br />

dazugehörigen zweiten SD-Kartenleser sind<br />

der Ausstattungs- und Funktionsumfang identisch.<br />

Im Preis sind kostenlose Updates der<br />

Navigationskarten enthalten. Zudem steht<br />

optional APP-Connect zur Verfügung. Sie ermöglicht<br />

es, ausgewählte Smartphone-Apps<br />

über das Touchscreen-Display anzuzeigen, zu<br />

lassen und zu bedienen. Das Gleiche gilt für<br />

das Volkswagen Media Control. Es erlaubt beispielsweise<br />

die Bedienung des Radios über ein<br />

per WLAN mit dem Infotainment verbundenen<br />

Tablet-PC. Höchste Ausbaustufe ist Discover<br />

Media Plus. Die Navigationsgeräte Discover<br />

Media und Discover Media Plus sind mit<br />

den Guide & Inform Diensten von Car-Net ausgestattet.<br />

Kastenwagen<br />

Der Laderaum des Kastenwagens ist sowohl<br />

von hinten als auch von der rechten Fahrzeugseite<br />

aus zugänglich. Die Laderaumfläche hat<br />

ein Mass von 4,3 m². Serienmässig ist der Kastenwagen<br />

mit Normaldach mit einer Heckklappe<br />

ausgestattet. Optional gibt es zwei<br />

symmetrische Heckflügeltüren. Der Öffnungswinkel<br />

der zwei Hecktüren beträgt 90 Grad<br />

mit und 180 oder 270 Grad ohne eingerasteten<br />

Türfeststeller. Die serienmässige Schiebetür<br />

auf der rechten Fahrzeugseite ermöglicht<br />

einen bequemen Zugang zu tief im Gepäckraum<br />

transportierter Ladung. Wem das nicht<br />

reicht, der kann den neuen Transporter auch<br />

als Doppellader mit einer zweiten Schiebetür<br />

auf der linken Fahrzeugseite ordern. Laderaumtrennwände<br />

mit oder ohne Fenster,<br />

halbhoch mit oder ohne Polsterleiste stehen<br />

zur Wahl.<br />

Der Laderaum überzeugt in der Grundversion<br />

mit einer Ladefläche von 4,3 m²<br />

und einem Stauvolumen von 5,8 m³. Dieses<br />

wächst mit einem 27,6 cm höherem Mittelhochdach<br />

auf 6,7 m³. Darüber hinaus ist der<br />

Kasten wagen optional mit 40 cm verlängertem<br />

Radstand erhältlich, der sich bei einer<br />

Gesamtlänge von 5,29 m durch eine Ladefläche<br />

von 5,0 m² auszeichnet. Dies ergibt in<br />

der Normaldach-Version ein Ladevolumen<br />

von 6,7 m³ und in Verbindung mit dem Mittelhochdach<br />

7,8 m³. Die Hochdach Variante<br />

ist ausschliesslich mit langem Radstand erhältlich<br />

und besitzt ein Volumen von 9,3 m³.<br />

Gegen Aufpreis ist eine erhöhte Schiebetür<br />

lieferbar, die Heckflügeltüren ragen serienmässig<br />

bis ins Dach.<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

33


INFO<br />

Kombi<br />

Ähnlich dem Kastenwagen gestaltet sich das<br />

Kombi-Programm. Der komplett verglaste<br />

Kombi kann in allen Ausführungen schrittweise<br />

mit bis zu neun Sitzplätzen bestellt<br />

werden. In Abhängigkeit des Radstands ist<br />

die maximale Sitzplatzzahl in drei oder vier<br />

Reihen realisierbar. Zudem sind die Einzelsitze<br />

des Fahrgastraums mit einer Easy-Entry<br />

Funktion versehen. In diesem Fall lässt sich<br />

die Lehne nach vorne klappen, damit der Zugang<br />

zu den rückwärtigen Sitzen erleichtert<br />

wird. Die Einzelsitze mit Easy-Entry-Funktion<br />

sind sowohl für die linke als auch für die rechte<br />

Seite verfügbar – ein Novum im Transporter-<br />

Segment.<br />

Eine Sondervariante ist der Transporter<br />

Kombi Doka Plus. Er schlägt die Brücke zwischen<br />

reinem Nutzfahrzeug und komfortablem<br />

Personenwagen für bis zu sechs Personen.<br />

Kernelement ist eine 3er-Sitzbank im<br />

Fond und eine feste Trennwand mit Fenster<br />

auf Höhe der C-Säule. Damit ist das Fahrzeug<br />

ganz klar geteilt: Während der Laderaum nur<br />

durch das Heck zugänglich ist, sind die bis<br />

zu zwei Schiebe türen der Crew vorbehalten.<br />

Zudem ist das Heckabteil des Fahrzeugs seitlich<br />

geschlossen. Das maximale Laderaumvolumen<br />

entspricht je nach Radstand 3,5 oder<br />

4,4 m³. Zur Wahl stehen darüber hinaus zwei<br />

Ausstattungsvarianten sowie zwei Einzelsitze<br />

oder ein Einzelsitz in Kombination mit Beifahrerdoppel-Sitzbank<br />

in der ersten Sitzreihe.<br />

Pritsche und Co<br />

Zur bekannten Modellvielfalt des Kombi oder<br />

Kastenwagen stehen gleichfalls Pritsche und<br />

Tiefladepritsche sowie das Fahrgestell zur Verfügung.<br />

Je nach Radstand sind Single- oder<br />

Doppelkabinen kombinierbar.<br />

Multivan<br />

Der Multivan besticht nach wie vor durch sein<br />

unverwechselbares Raumgefühl. In der vorderen<br />

Fondreihe sind je nach Ausstattungsversion<br />

ein oder zwei drehbare Einzelsitze<br />

installiert. Beide Sitze sind am Boden in den<br />

modifizierten Trägerschienen verankert, auf<br />

denen sie ohne Ausbau in ihrer Position unabhängig<br />

einrasten, sich drehen und mittels<br />

Laufrollen leicht verschieben lassen. Auch der<br />

Ausbau der Sitze und der Sitzbank sind möglich,<br />

um so einen grossen Transportraum zu erhalten.<br />

Auf jedem Einzelsitz und den äusseren<br />

Sitzplätzen des 3er-Sitbank sind Isofix-Aufnahmen<br />

vorhanden. Wer auf die Nachrüstlösung<br />

von Kindersitzen verzichten möchte, kann<br />

auch einen Einzelsitz mit integriertem Kindersitz<br />

bestellen. Optional können auch Einzelsitze<br />

an Stelle der 3er-Bank bestellt werden.<br />

Die rollengelagerte Liegesitzbank ist ebenfalls<br />

auf den Bodenschienen verankert und<br />

lässt sich an beliebiger Stelle im Fond arretieren.<br />

Das Verstellen der Sitzbank ist denkbar<br />

einfach: Egal, ob vom Fond oder vom Kofferraum<br />

aus, nach dem Ziehen eines Hebels<br />

oder einer Schlaufe lässt sie sich ohne Umklappen<br />

nahezu stufenlos verschieben. Für den<br />

Umbau zur Liege gibt es einen weiteren Entriegelungshebel.<br />

Nach dem Ziehen lässt sich<br />

die Lehne zurück drücken und schon entsteht<br />

im Fond eine fast ebene Liegefläche. Wer den<br />

Multivan zum Campen einsetzt, mag die Bettverlängerung<br />

ordern, die ebenfalls auf dem<br />

Schienensystem fixiert wird. Im Zusammenspiel<br />

mit den Einzelsitzen wird hierdurch im<br />

Fond eine Innenraumvariabilität geschaffen,<br />

die mit ihrem ausgeprägten Raumgefühl nach<br />

wie vor ihresgleichen sucht.<br />

Die Grundversion des Multivan bietet als<br />

Trendline traditionell eine Schiebetür. Anders<br />

in der Ausstattungsvariante Comfortoder<br />

Highline. Während sich der Highline serienmässig<br />

über zwei Schiebetüren definiert,<br />

steht für den Comfortline diese Mehrausstattung<br />

optional zur Verfügung. In diesen Fällen<br />

kommt ein optionaler Mitteltisch zum Einsatz.<br />

Im Highline öffnen und schliessen sich<br />

die Schiebetüren serienmässig per Griffimpuls<br />

oder Knopfdruck sowie über die Schlüssel-<br />

Funkfernbedienung. Eine, beziehungsweise<br />

zwei elektrisch betätigte Schiebetüren sind<br />

auf Wunsch auch für die anderen Ausstattungslinien<br />

des Multivan erhältlich.<br />

Die Variabilität der Sitzlandschaft macht<br />

den Fond zu einem wahren Spielraum in Sachen<br />

Umgestaltung. Vom normalen Kofferbis<br />

zum grossen Frachtraum – alles ist möglich.<br />

Eine Netztrennwand bildet, je nach Bedarf<br />

vertikal eingehängt, eine Trennung zwischen<br />

Fracht und Passagieren. Ein Gepäckrollo dient<br />

im Kofferraum als Schutz vor unbefugten Einblicken.<br />

Besonders einfach gestaltet sich das<br />

Öffnen und Schliessen der Heckklappe. So gibt<br />

es eine automatische Zuziehhilfe, welche das<br />

Schliessen mit deutlich geringerem Kraftaufwand<br />

ermöglicht. Noch komfortabler ist die<br />

komplett elektrische Variante. Sie öffnet automatisch<br />

über den Heckklappengriff, schliesst<br />

per Schlaufenzug oder öffnet und schliesst per<br />

Knopfdruck über die im Fahrzeugschlüssel integrierte<br />

Funkfernbedienung.<br />

Neben den Serienausstattungen des Multivan<br />

steht ausschliesslich zur Markteinführung<br />

das Sondermodell «Generation SIX» zur<br />

Verfügung. Es basiert auf dem Multivan Comfortline<br />

und ist um exklusive Ausstattungsumfänge<br />

bereichert, die es vom Serienmodell<br />

deutlich abheben. So sind die Privacy-Verglasung,<br />

LED-Frontscheinwerfer und -Rückleuchten,<br />

Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht sowie<br />

ein Chrompaket Serienstand. Exklusiv sind<br />

weiterhin optional insgesamt vier Zweifarblackierungen<br />

mit farblich abgestimmten Dekorelementen<br />

in der Schalttafel, sowie die 18 Zoll<br />

grosse Leichtmetallräder «Disc» im Retrodesign<br />

in zwei Farben erhältlich.<br />

Der Multivan verfügt serienmässig über<br />

den Parkpilot vorn und hinten, den SideAssist<br />

mit elektrisch anklappbaren Spiegeln, die<br />

Geschwindigkeitsregelanlage, das Adaptive<br />

Cruise Control (ACC), die Radioanlage Composition<br />

Media, Sitze in Alcantara, ein Multifunktionslenkrad<br />

und Schaltstock mit abgesetzten<br />

Nähten sowie Textilfussmatten mit abgesetzter<br />

Umrandung. Die integrierte Sitzheizung<br />

und die Klimaanlage Climatronic sorgen indes<br />

für ein angenehmes Klima.<br />

Caravelle<br />

Die Sitzplatzzahl im Fond des Caravelle lässt<br />

sich den jeweiligen Ansprüchen entsprechend<br />

variieren. Alle Sitzbänke sind ohne Werkzeug<br />

ausbaubar. Je nach gewähltem Radstand sind<br />

bis zu drei Fondsitzreihen möglich. Ein optionales<br />

Befestigungssystem erlaubt zudem<br />

das Verwenden der 3er-Sitzbank in jeder Reihe<br />

des Fonds.. Zudem ist optional eine Easy Entry-<br />

Funktion für die beiden Sitze an den jeweiligen<br />

Schiebetüren verfügbar. In diesem Fall<br />

lässt sich ein Teil des Stuhls nach vorne klappen,<br />

damit der Zugang zu den rückwärtigen<br />

Sitzbänken erleichtert wird.<br />

Die Ausstattungslinien des Caravelle sind<br />

neu ebenfalls in Trendline, Comfortline und<br />

Highline aufgeteilt. Neu im Angebot ist dabei<br />

der Caravelle Highline. Grundsätzlich mit Aggregaten<br />

ab 150 PS / 110 kW motorisiert, definiert<br />

er sich als hochwertiges und exklusives<br />

Shuttlefahrzeug.<br />

Analog zum Multivan Highline ist er von<br />

aus sen an 17-Zoll-Leichtmetallfelgen «Cascavel»<br />

in Silber, Nebelscheinwerfern, Privacy-Verglasung,<br />

zwei elektrischen Schiebetüren und<br />

einer umlaufenden Chromleisten-Applikation<br />

zu erkennen. Im Innenraum finden sich 3-Zonen-Climatronic,<br />

Lederbezüge, beleuchtete<br />

Trittstufen sowie eine Komfortbeleuchtung.<br />

Kaum weniger repräsentabel gestaltet sich<br />

der Arbeitsplatz. Zudem sind das Radio Composition<br />

Color, unter anderem mit mehrfarbigem<br />

5-Zoll-TFT-Touchscreen und Bluetooth-<br />

Freisprecheinrichtung, sowie eine elektrische<br />

Zuziehhilfe für die Heckklappe serienmässig<br />

mit an Bord.<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.ch<br />

34 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

Keine Angst vor Panik: Lösungen von Glutz<br />

für Fluchttüren<br />

Gut funktionierende Paniktüren und Notausgänge<br />

können im Ernstfall Menschenleben<br />

retten. Mit seinen durchdachten und<br />

bewährten Lösungen sorgt der Schweizer<br />

Technologieführer Glutz für maximale Sicherheit.<br />

Es liegt auf der Hand, dass beim Schutz von<br />

Menschenleben und bei der Sicherstellung<br />

von Rettungswegen nichts dem Zufall überlassen<br />

werden darf. Die neuen europäischen<br />

Normen EN 1125 und EN 179 definieren deshalb<br />

hohe Anforderungen an die Ausstattung<br />

von Paniktüren und Notausgängen. Glutz bietet<br />

ein breites und komplettes Lösungssortiment,<br />

welches diese Normen souverän erfüllt.<br />

Funktional und ästhetisch<br />

ganz auf der Höhe<br />

Ein wesentliches Merkmal der neuen Anforderungen<br />

ist die geprüfte Einheit von Schloss,<br />

Beschlag und Zubehör. Hier spielt Glutz seine<br />

Stärke als Gesamtlösungsanbieter aus: Seit<br />

mehr als 150 Jahren stellt das Unternehmen<br />

hochwertige Produkte aus allen drei Bereichen<br />

her und kombiniert diese zu zuverlässig<br />

funktionierenden Einheiten. Dazu kommen<br />

moderne mechatronische Elemente<br />

aus eigener Produktion, welche das Verwalten<br />

und Bedienen von Paniktüren und Notausgängen<br />

markant vereinfachen. Die Lösungen<br />

von Glutz eignen sich dank ihrer Vielfalt<br />

für praktisch jede Anwendung. Und dank der<br />

grossen Bandbreite des ästhetischen Designs<br />

und der Materialisierung machen sie in Bürogebäuden<br />

und in Opernhäusern gleichermassen<br />

gute Figur.<br />

Glutz AG<br />

Segetzstrasse 13<br />

4502 Solothurn<br />

Telefon 032 625 65 20<br />

Fax 032 625 65 35<br />

info@glutz.com<br />

www.glutz.com<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

35


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA <br />

Wieder ein neues Produkt von Nilan Combi 300 Polar<br />

Das neue Lüftungsgerät Combi 300 Polar vereint<br />

zwei Technologien der Wärmerückgewinnung<br />

in einem Gerät.<br />

Die passive Wärmerückgewinnung erfolgt<br />

über einen Gegenstromwärmetauscher, der<br />

zwischen 85 und 95 % Energie der Abluft nutzt.<br />

Die aktive Wärmerückgewinnung erfolgt über<br />

eine Wärmepumpe, die die restliche Wärme<br />

der Abluft nutzt. Da die Wärmepumpe eine<br />

Leistungszahl (COP) von über 4 erreicht, ist der<br />

Anbau eines Nachheizregisters mit Mischleitung<br />

überflüssig.<br />

Die Anlage entzieht die heisse, feuchte Luft<br />

aus Küche, Bad und Wirtschaftsraum und entfernt<br />

dabei Staubpartikel sowie Gerüche aus<br />

den Räumen. Anschliessend wird die Energie<br />

der Abluft für das Beheizen der Frischluft verwendet.<br />

Die Combi 300 Polar kann 350m³ Abluft<br />

pro Stunde in Frischluft umwandeln.<br />

Das Gerät Combi 300 Polar ist in der Lage, die<br />

Temperatur der Zuluft auf über 30 °C zu erhöhen.<br />

Mit der Wärmepumpe lässt sich auch die<br />

Zuluft im Sommer um 10 °C herunterkühlen.<br />

Wegen des geringen Luftdurchsatzes erfolgt<br />

dies nicht nach dem Klimaanlagenprinzip. Da<br />

die Zuluft beim Herunterkühlen entfeuchtet<br />

wird, ergibt sich selbst bei hohen Innentemperaturen<br />

ein angenehmeres Raumklima.<br />

Im Gerät Combi 300 Polar schützt ein<br />

Vorheizregister den Gegenstromwärmetauscher<br />

vor dem Einfrieren. Das sorgt bei niedrigen<br />

Aussentemperaturen für gleichmässigen<br />

Betrieb.<br />

Die separate Filterklappe erleichtert den<br />

Filterwechsel und verhindert versehentlichen<br />

Kontakt mit Ventilatoren und Wärmepumpe.<br />

Der Gegenstromwärmetauscher aus Polystyrol<br />

weist einen höheren Wirkungsgrad als Wärmetauscher<br />

auf als Aluminium.<br />

Die hermetisch geschlossene Wärmepumpe<br />

nutzt die Restwärme der Abluft und sorgt für<br />

eine hohe Zulufttemperatur. Bei Bedarf kann<br />

die Wärmepumpe die Zuluft auch kühlen.<br />

Die Ventilatoren werden durch einen<br />

energiesparenden EC-Gleichstrommotor angetrieben.<br />

Die vierstufig einstellbaren Ventilatoren<br />

sorgen für einen konstanten Luftvolumenstrom.<br />

Externe Kommunikation ist auch beim<br />

Combi 300 Polar möglich. Wie bei sämtlichen<br />

Nilan Geräte mit CTS 602 Steuerung gibt es die<br />

Möglichkeit sich ein Leitsystem anzuhängen.<br />

Die CTS 602 Steuerung kommuniziert standardmässig<br />

über das Modbus-Protokoll RTU<br />

RS485. Über diese Schnittstelle kann die CTS<br />

Steuerung leicht mit anderen Geräten verbunden<br />

werden.<br />

Unsere Gerätesteuerungen basieren sich auf<br />

einem offenen Modbus-Protokoll, das bedeutet,<br />

dass nicht nur die aktuelle betriebsweise<br />

überwacht wird, sondern auch die gleichen<br />

Einstellungen wie im Bedienmenü vorgenommen<br />

werden können.<br />

Serienmässig wird das Modbus-Protokoll<br />

RTU 30 verwendet, wobei ein Adresswert zwischen<br />

1 und 247 für die Zuordnung der Teilnehmer<br />

einstellbar ist.<br />

Über einen Modbus-Wandler lassen sich ein<br />

oder mehrere Geräte zu Zwecken der Überwachung<br />

und Steuerung an einen Computer<br />

anbinden.<br />

Nilan AG<br />

Schützenstrasse 33<br />

8902 Urdorf<br />

Telefon 044 736 50 00<br />

info@nilan.ch<br />

www.nilan.ch<br />

36 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA<br />

Baufachmann Minergie<br />

Die Bauausführung eines energieeffizienten<br />

Bauwerks stellt eine besondere Herausforderung<br />

an alle Beteiligten dar. Dabei<br />

sind vor allem die Schnittstellen unter den<br />

involvierten Gewerken ein heikler Punkt.<br />

Elektroinstallation und können mögliche Probleme<br />

korrekt angehen. Die Auswirkungen<br />

von Fehlausführungen werden anhand eines<br />

Luftdichtigkeitstests im Mustergebäude erlebbar<br />

gemacht.<br />

In Zusammenarbeit mit den Verbänden VSEI,<br />

suissetec, Holzbau Schweiz, Gebäudehülle<br />

Schweiz und dem Verein Minergie Schweiz<br />

hat das Bildungszentrum Bau eine zweitägige<br />

Ausbildung zur Problematik bei Schnittstellen<br />

erarbeitet.<br />

Sensibilisierte Mitarbeitende<br />

In der Ausbildung zum Baufachmann Minergie<br />

werden den Teilnehmenden die unterschiedlichen<br />

Minergie-Standards und deren<br />

spezifische Anforderungen auf der Baustelle<br />

vorgestellt. Sie lernen die wichtigsten Grundlagen<br />

der Bauphysik kennen und wissen, auf<br />

was bei der Ausführung von Bauteilen und<br />

Übergängen zu achten ist. Dabei erkennen<br />

sie die wichtigen Schnittstellen unter den verschiedenen<br />

Gewerken – Baumeisterarbeiten,<br />

Haustechnik HLS, Holzbau, Gebäudehülle,<br />

WÄRME PUMPEN<br />

Kleine Fehler, grosse Wirkung<br />

Kleine Fehler in der Umsetzung von Details<br />

können fatale Folgen auf das Ergebnis des<br />

energieeffizienten Gebäudes haben – zum<br />

Beispiel die Luftdichtigkeit. Das Ziel ist alle<br />

am Bauprozess Beteiligten zu sensibilisieren.<br />

Es reicht nicht, nur die Planer einzubeziehen,<br />

es muss auch auf die korrekte Ausführung<br />

auf der Baustelle geachtet werden. Die Ausbildung<br />

richtet sich daher an Bauführer, Baupoliere,<br />

Bauvorarbeiter und Facharbeiter der<br />

Gewerke Holzbau, Polybau, Baumeisterarbeiten,<br />

Haustechnik HLS und Elektroinstallation.<br />

Damit lückenlos auf allen Stufen die notwendigen<br />

Fähigkeiten vorhanden sind.<br />

Mit der erfolgreichen Teilnahme an der<br />

Ausbildung erlangen die Teilnehmenden den<br />

«Baufachmann Minergie». Eine erste Durchführung<br />

findet am 22. und 23. Juni <strong>2015</strong> satt.<br />

SONNEN ENERGIE<br />

Schnittstellen bei energieeffizienten Gebäuden sind besonders<br />

anspruchsvoll.<br />

Weitere Informationen zur Ausbildung finden<br />

Sie unter www.campus-sursee.ch Baufachmann<br />

Minergie. Eine detaillierte Beschreibung<br />

erhalten Sie bei Yvonne Rölli, yvonne.roelli@<br />

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BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

37


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA <br />

GasCompactUnit – das kompakte Raumwunder<br />

Energie wird immer kostbarer und teurer.<br />

Der sparsame Umgang mit der Energie<br />

und der sinnvolle Einsatz regenerativer<br />

Energien bei gleichzeitiger Steigerung<br />

von Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit<br />

entsprechen einem aktuellen Anspruch in<br />

der Bau- und Renovationsbranche. Domotec<br />

baut ihr Engagement im Bereich Erneuerbare<br />

Energien stetig aus und bietet<br />

mit der Solaranlage GasCompactUnit eine<br />

kompakte und zukunftsorientierte Lösung<br />

für das Wohnen von morgen.<br />

Die Energievorräte unserer Welt sind knapp<br />

und deshalb wertvoll und teuer. Gründe,<br />

um beim Kauf einer neuen Heizungsanlage<br />

besonders sorgfältig auf den sparsamen<br />

Verbrauch der eingesetzten Energie und<br />

geringen CO₂-Aussstoss zu achten. Die Anforderungen,<br />

die heute an einen modernen Wärmeerzeuger<br />

gestellt werden, sind aus diesen<br />

Gründen sehr vielfältig.<br />

Effizient und kompakt<br />

Mit der GasCompactUnit hat Domotec eine<br />

Solaranlage nach den neusten Erkenntnissen<br />

der Wärme- und Verbrennungstechnik, der<br />

Solarenergie-Gewinnung und der Trinkwasserhygiene<br />

entwickelt. Die GasCompactUnit<br />

besteht aus einem effizientem Brennwertkessel<br />

und einem hygienischen Warmwasserspeicher.<br />

Durch die kompromisslose Zusammenführung<br />

dieser Funktionen ist eine Anlage<br />

entstanden, die in puncto Platzgewinn und<br />

Energieausnutzung völlig neue Massstäbe<br />

setzt. Sie benötigt wenig Stellfläche und passt<br />

vormontiert durch jede Tür. Die kompakte<br />

Heizzentrale zeichnet sich durch eine maximale<br />

Leistung bis zu 5–25 kW aus. Auch bei der<br />

Warmwasserhygiene erfüllt die GCU höchste<br />

Ansprüche, denn das Wasser wird in einem<br />

Chromstahl-Rohrsystem erwärmt, kontinuierlich<br />

erneuert und ausgetauscht. Optional,<br />

auch zu einem späteren Zeitpunkt einsetzbare<br />

Solarkollektoren bieten eine zusätzliche<br />

Möglichkeit zur Wassererwärmung. Das System<br />

Solaris eignet sich sowohl für den Einsatz<br />

bei Neubauten als auch bei bestehenden Einfamilienhäusern.<br />

Technische Informationen<br />

Da der eigentliche Heizkessel der GCU im<br />

Warmwasserspeicher integriert ist, entstehen<br />

keine Oberflächen- und Auskühlverluste. Die<br />

Wärme wird somit vollständig an das Speicherwasser<br />

und nicht an die Umgebung abgegeben.<br />

Zusätzlich sorgt die sehr gute Wärmedämmung<br />

des Kunststoffspeicherbehälters<br />

für minimale Wärmeverluste. Der Verlust der<br />

gesamten GasCompactUnit beträgt bei 60 °C<br />

Speicherwassertemperatur und 20 °C Raumtemperatur<br />

gerade mal 2,9 °C in 24 Stunden.<br />

Die Heizleistung der GasCompactUnit wird<br />

von der elektronischen Regelung im Bereich<br />

von 4 bis 5–25 kW stufenlos geregelt. Eine integrierte<br />

Computerelektronik sorgt dafür dass<br />

die Gas-BrennwertUnit ihre Leistung automatisch<br />

den sich ändernden Anforderungen anpasst.<br />

Durch ihre kompakte Bauweise sind der Platzbedarf<br />

und der Installationsaufwand minimal.<br />

Auf gerade 79 × 79 cm (0,6 m²) sind der komplette<br />

Gas-Brennwertkessel, der Warmwassersowie<br />

der Solarspeicher untergebracht. Da die<br />

gesamte Unit vollflächig auf dem Boden steht,<br />

geht die Montage rasch und einfach von der<br />

Hand. Ausserdem werden Geräuschübertragungen<br />

von der Unit zum Gebäude wirkungsvoll<br />

unterbunden.<br />

GasCompactUnit auf einen Blick<br />

Niedriger Energieverbrauch durch konsequente<br />

Brennwertnutzung und Integration<br />

von Heizkessel und Warmwasserspeicher<br />

Aktiver Beitrag gegen Klimaveränderungen<br />

und den Treibhauseffekt durch erhebliche<br />

Reduktion des CO₂-Ausstosses<br />

Platzsparende, kompakte Bauweise<br />

Hochstehende Wasserhygiene<br />

Flüsterleiser Betrieb<br />

Kompakt und kostengünstig, da die Gas-<br />

CompactUnit Brennwertkessel und Wassererwärmer<br />

in einem Gerät vereint sind<br />

Niedriger Installationsaufwand durch<br />

betriebsfertige Vormontage<br />

Einfache und kostengünstige Wartung<br />

Solarenergienutzung zur Wassererwärmung<br />

und Heizungsunterstützung lässt<br />

sich jederzeit nachrüsten<br />

Umfangreiche kantonale Solarförderaktion<br />

zusammen mit «energie schweiz.ch».<br />

Domotec AG<br />

Lindengutstrasse 16<br />

4663 Aarburg<br />

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38 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA<br />

Attraktiv, leistungsstark und kompatibel:<br />

Dimplex-Wärmepumpen<br />

WÄRME PUMPEN<br />

Bauherr zwischen drei Systemen auswählen:<br />

Luft-/Wasser-Wärmepumpen, Sole-/Wasser-<br />

Wärmepumpen und Wasser-/Wasser-Wärmepumpen.<br />

Die einzelnen Module des Systems,<br />

wie Wärmepumpe, Pufferspeicher und Warmwasserspeicher,<br />

sind in Abmessungen und Design<br />

optimal aufeinander abgestimmt. Diese<br />

maximale Kombinierbarkeit ermöglicht nicht<br />

nur kundenspezifische Lösungen, sondern<br />

hinterlässt zudem durch die einheitliche, geschlossene<br />

Optik einen attraktiven und homogenen<br />

Gesamteindruck. Lassen Sie sich von<br />

SONNENunserem ENERGIE geschulten Fachpersonal unverbindlich<br />

beraten und besuchen Sie unverbindlich<br />

unseren Ausstellungsraum in Au/ZH.<br />

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Moderne Wärmepumpentechnik trägt einen<br />

guten Namen: Dimplex. Als weltweit<br />

grösster Hersteller elektrischer Heiztechnik<br />

vereint die Glen Dimplex Gruppe internationales<br />

Know-how und lokale Fertigungserfahrung<br />

zu hochentwickelten<br />

Systemen mit wirtschaftlich und ökologisch<br />

fortschrittlicher Technik.<br />

Mit der neusten Wärmepumpengeneration<br />

setzt Dimplex erneut Massstäbe in Design und<br />

Funktionalität – ob in der Kompaktbauweise<br />

für einfache Installation oder in der Universalbauweise<br />

für individuelle Varianten. Eine<br />

maximale Kombinierbarkeit der Komponenten<br />

ermöglicht kundenspezifische Lösungen.<br />

Je nach Standort und Möglichkeit kann der<br />

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BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

39


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA <br />

alterra – Synonym für fortschrittlichste Wärmepumpen-<br />

Technologie<br />

alterra Modul-Box – die einfachste Art der Wärmepumpen-Installation<br />

alterra SW – der Kraftvolle auf kleinstem Raum<br />

alpha innotec macht die Nutzung von Erdwärme<br />

noch attraktiver. Die neue Produktserie<br />

alterra bietet drei verschiedene<br />

Modelle in mehr als 50 verschiedenen Ausführungen.<br />

Ob als praktische SWC, als WZS mit integriertem<br />

Brauchwarmwasserspeicher oder als<br />

platzsparende SW – die neuen Sole/Wasser-<br />

Wärmepumpen alterra von alpha innotec bieten<br />

für jede Anwendung das passende Modell<br />

mit fein abgestuften Heizleistungen von 4–19<br />

kW. Modernste Wärmepumpen-Technologie<br />

garantiert hohe Effizienz. Dank COP-Werten<br />

von bis zu 5.1 (B0/W35) erreichen alle alterra<br />

Modelle problemlos das EU-Energielabel A++<br />

und A+++. Mit Vorlauftemperaturen von bis<br />

zu 65° C eignen sie sich zudem hervorragend<br />

für die Modernisierung und zur Brauchwasseraufbereitung.<br />

Leistungsgeregelte Varianten<br />

Die Modelle alterra SWC und alterra WZS sind<br />

als leistungsgeregelte Varianten lieferbar (alterra<br />

SWCV, bzw. WZSV). Das heisst, der invertergeregelte<br />

Kompressor passt sich immer<br />

dem tatsächlichen Leistungsbedarf an.<br />

Die Heizleistungen variieren je nach Modell<br />

von 2 bis 16 KW.<br />

Eine Wärmepumpe steht im Keller –<br />

ein alterra überall<br />

Die alterra-Reihe kann auch bei Design und<br />

Laufruhe voll punkten. Sie ist äusserst attraktiv<br />

und der Schalldruckpegel, gemessen bei<br />

1m Abstand, liegt je nach Modell zwischen 31<br />

und 37 dB(A).<br />

Alle neuen Modelle sind sehr kompakt und<br />

verfügen über das praktische «Box in Box»-<br />

System.<br />

Die Modulbox lässt sich mit wenigen Handgriffen<br />

entnehmen, was die Einbringung der<br />

Wärmepumpe vor allem bei Sanierungen erheblich<br />

vereinfacht.<br />

Steuerung und Kontrolle jederzeit und<br />

überall<br />

Über AlphaWeb und AlphaApp ist die Fernüberwachung<br />

und -steuerung via Internet-Zugang<br />

von jedem beliebigen Ort aus jederzeit<br />

möglich. Ein optimaler Betrieb mit höchster<br />

Sicherheit ist somit stets garantiert.<br />

Die ersten Modelle der neuen Wärmepumpen-Generation,<br />

alterra SW, SWC und WZS<br />

sind ab sofort lieferbar. Im Juli <strong>2015</strong> folgen die<br />

leistungsgeregelten Modelle alterra SWCV<br />

und WZSV.<br />

alpha innotec – the better way<br />

to heat<br />

alpha innotec – ein Name der für Innovation<br />

und Technologie steht. Ein<br />

neuer visueller Auftritt festigt den Anspruch,<br />

zu den Marktführern im Wärmepumpen-Sektor<br />

zu gehören.<br />

Seit 1998 werden am Standort Kasendorf<br />

qualitativ hochwertige Wärmepumpen<br />

«Made in Germany» entwickelt, produziert<br />

und international vertrieben. Damit<br />

gilt alpha innotec als einer der Pioniere<br />

unter den Wärmepumpenherstellern<br />

weltweit.<br />

Mittlerweile umfasst das Werk modernste<br />

Gebäudekomplexe für Verwaltung,<br />

Produktion und Schulung sowie<br />

ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum.<br />

Mit dem neuen Logo sowie der neuen<br />

Corporate Identity wird die Entwicklung<br />

der Marke und ihrer Produkte visualisiert:<br />

schlicht – modern – dynamisch –<br />

international<br />

alterra Sole/Wasser-Wärmepumpen – höchst effizient und<br />

äusserst attraktiv<br />

EINE MARKE DER SCHULTHESS GROUP<br />

Alpha-InnoTec<br />

c/o ait Schweiz AG<br />

Industriepark<br />

6246 Altishofen<br />

Telefon 058 252 20 00<br />

Fax 058 252 20 01<br />

info@alpha-innotec.ch<br />

www.alpha-innotec.ch<br />

alpha innotec – eine Name, der für Innovation und<br />

Technologie steht.<br />

Für alpha innotec hat die optimale Nutzung<br />

der erneuerbaren Energien einen<br />

hohen Stellenwert, weshalb die neue<br />

Corporate Identity etappenweise und somit<br />

ressourcenschonend bis zur Swissbau<br />

2016 eingeführt wird.<br />

alpha innotec – the better way<br />

to heat.<br />

40 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


INFO<br />

Körperschalldämmende Gebäudelagerungen mit<br />

ISOPOL® und ISOLMER® ermöglichen die Realisation<br />

von Immobilien an problematischer Lage<br />

Die Anzahl Bauprojekte an attraktiver, zentraler<br />

Lage in unmittelbarer Nähe einer<br />

Bahnlinie oder eines Kraftwerkes steigt.<br />

Solche Projekte verlangen spezielle Schalldämm-Massnahmen.<br />

Die Lösung erfolgt<br />

meist mit einer körperschalldämmenden<br />

Entkopplung des Gebäudes zum Erdreich.<br />

Damit wird verhindert, dass die vom Bahnverkehr<br />

bzw. dem Kraftwerk verursachten<br />

Schwingungen und Erschütterungen direkt<br />

in das Gebäude eingeleitet werden.<br />

HBT-ISOL verfügt über verschiedene Technologien<br />

zur Realisation solcher speziellen Entkopplungs-Massnahmen.<br />

Mit Planern und<br />

Bauherrschaft wird die Wahl für die Lösung<br />

getroffen, welche die Kunden- und Objektanforderungen<br />

am besten erfüllt. Erfolgreich realisiert<br />

werden solche körperschalldämmenden,<br />

dauerelastischen Gebäudelagerungen mit<br />

Elastomerkornmatten ISOPOL® und Polyurethan-Matten<br />

ISOLMER®.<br />

ISOLMER® wird eingesetzt zur Dämmung<br />

von tieffrequentem Körperschall sowie von<br />

spürbaren Erschütterungen. Der Einsatzbereich<br />

von ISOPOL® liegt in der Dämmung von tieffrequentem<br />

Körperschall.<br />

Die beiden Lösungen zeichnen sich<br />

aus durch:<br />

Eigenfrequenzen von 12 – 14 Hz für<br />

ISOLMER® und 16 – 20 Hz für ISOPOL®<br />

Sehr umfangreiche Produktpalette mit ausgezeichneten<br />

spezifischen Eigenschaften<br />

Abdeckung eines sehr grossen Lastspektrums<br />

mittels fein abgestuften Lastbereichen<br />

Einmalige Konstanz der Produktkennwerte<br />

dank präziser Auswahl der Ausgangswerkstoffe<br />

Verlässliche Produkt- und Systemkennwerte,<br />

ermittelt in unabhängigen Prüfinstituten,<br />

an ausgeführten Objekten und im<br />

eigenen, modernsten Akustik-Labor<br />

Funktionssicherheit dank eigenen<br />

HBT-ISOL-Montage-Equipen<br />

Sehr grosse Erfahrung aus vielen realisierten<br />

Projekten<br />

Die zwei Bauprojekte «Swissmedic» in Bern<br />

und «Neufrankgengasse» in Zürich wurden<br />

mit einem Abstand von wenigen Metern zur<br />

Bahn realisiert. Bei beiden Objekten wurde der<br />

geforderte Lärm- und Erschüterungsschutz<br />

mittels einer dauerelastischen Lagerung aus<br />

ISOPOL® bzw. ISOLMER® zwischen Gebäude<br />

und Erdreich erreicht. Mit beiden Lösungen<br />

konnten die Gebäude wirksam vor den Störenergien<br />

im Erdreich, verursacht durch den<br />

Bahnverkehr, geschützt werden. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass die Qualität solcher Lösungen<br />

nebst der richtigen Material- und Lösungswahl<br />

in der sorgfältigen Ausführung liegt. Erfahrene<br />

HBT-ISOL-Projektleiter mit ihrer Beratung und<br />

eigene Montage-Equipen, welche nur solche<br />

Montagen ausführen, stellen diese Qualität<br />

sicher.<br />

HBT-ISOL AG<br />

5620 Bremgarten<br />

Telefon 056 648 41 11<br />

info@hbt-isol.ch<br />

www.hbt-isol.ch<br />

Neufrankengasse, Zürich. ISOLMER®-Lagerung im Bereich Fundamente, Bodenplatte und<br />

Wände.<br />

Neufrankengasse Zürich: Montage der ISOLMER®-Lagerung im Wandbereich inklusive<br />

Lagerschutz ISODRAIN.<br />

Swissmedic Bern. Montage der ISOPOL®-Lagerung im Wandbereich.<br />

Swissmedic Bern. Verlegte ISOPOL®-Lagerung im Bereich der Bodenplatte und Fundamente.<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

41


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

SICHERHEIT <strong>2015</strong> in Zürich<br />

SICHERHEIT<strong>2015</strong><br />

FIRE·SAFETY·SECURITY<br />

Vorschriften, Technologien und Ereignisse<br />

Vor 39 Jahren fand in Zürich die erste<br />

Schweizer Fachmesse für Sicherheit statt.<br />

Seither hat sich viel getan. Es gab laufend<br />

neue Vorschriften, neue Technologien hielten<br />

Einzug und verschiedene Ereignisse beeinflussten<br />

die Branche und ihre Angebote.<br />

Ein Rückblick zeigt die hohe Dynamik, die<br />

das Thema Sicherheit antreibt.<br />

1976 war das Jahr, in dem Jimmy Carter zum<br />

neuen US-Präsidenten gewählt wurde, Helmut<br />

Schmidt in der Bundeskanzlerwahl gegen<br />

Helmut Kohl siegte und in China mit dem<br />

Tod von Mao Zedong die Kulturrevolution endete.<br />

Es war das Jahr, als Steve Jobs und Steve<br />

Wozniak die Firma Apple gründeten, die Rockband<br />

Eagles das Album Hotel California veröffentlichte<br />

und sich Formel-1-Weltmeister Niki<br />

Lauda bei einem Unfall auf dem Nürburgring<br />

schwer verletzte.<br />

Die Geburtsstunde der SICHERHEIT<br />

In Zürich war 1976 das Jahr, als sich eine überschaubare<br />

Anzahl von Ausstellern anlässlich<br />

der ersten Schweizer Fachmesse für Sicherheit<br />

einem höchst interessierten Fachpublikum<br />

präsentierte – beherzt, vorausschauend<br />

und umsichtig. Einer von ihnen war Hans-Peter<br />

Züblin, Gründer der Firma Züblin-Firesafe<br />

AG und einer der wenigen, die damals schon<br />

persönlich dabei waren und es heute noch<br />

sind. Er erinnert sich noch gut an diese erste<br />

SICHERHEIT: «Sie fand in den alten Baracken<br />

statt, wo heute das Hotel Holiday Inn steht,<br />

und füllte eine halbe Halle. Wir waren eine<br />

ganz junge Firma und sagten uns, da müssen<br />

wir mitmachen. Unseren kleinen Stand<br />

bauten wir selber, strichen ihn mit Farbe an<br />

und klebten Buchstaben auf, die wir selber<br />

gekauft hatten.»<br />

Seither sind fast 40 Jahre vergangen. In dieser<br />

Zeit veränderte sich eine Menge. «Wir zeigten<br />

damals Tresore und den ersten feuersicheren<br />

Schrank, den wir 1973 entwickelten und<br />

von der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt<br />

EMPA testen liessen», erzählt Züblin. «Damit<br />

waren wir Pioniere. Normen gab es in diesem<br />

Bereich noch nicht, man arbeitete nach<br />

den Vorgaben der Versicherungen. Diese Produkte<br />

waren damals verhältnismässig noch<br />

viel teurer und heute könnten wir sie natürlich<br />

nicht mehr verkaufen – sie wären sicherheitstechnisch<br />

nicht mehr zeitgemäss. Allerdings<br />

achtete man früher tatsächlich noch eher auf<br />

das Design und die Ästhetik, inzwischen zählen<br />

fast nur noch die erfüllten Vorschriften.»<br />

Züblin weiss auch Kurioses zu berichten. In<br />

den Neunzigerjahren stellte die Firma einen<br />

aus Singapur importierten Hotelsafe mit speziellem<br />

Elektronikschloss vor, eine Neuheit auf<br />

dem Markt. «Am Vorabend zur Messe, nach<br />

dem Aufbau unseres Standes, machten wir<br />

einen Rundgang», erzählt er. «Als wir zurückkehrten,<br />

war der Tresor nicht mehr auf dem<br />

Stand. Doch einer meiner Mitarbeitenden beobachtete<br />

einen Mitbewerber, der einen unter<br />

eine Decke gehüllten Gegenstand aus der<br />

Messehalle brachte und in seinem Auto verstaute.<br />

Unter der Decke schaute der sehr spezielle<br />

Akku des Tresors hervor. Wir alarmierten<br />

die Polizei und gingen mit ihr auf den Stand<br />

des Mitbewerbers. Erst bestritt er alles, gab es<br />

dann aber zu und sagte, er habe den Tresor<br />

im Gang gefunden und hätte ihn am nächsten<br />

Tag wieder gebracht. Seither sichern wir<br />

kleinere Produkte auf unseren Messeständen.»<br />

Die Entstehung des SICHERHEITS-<br />

Fachkongresses<br />

Auch Daniel Beer war schon an der ersten<br />

SICHERHEIT im Jahr 1976 dabei, damals als Redaktor<br />

und Herausgeber der Fachzeitschrift<br />

Protector. Er ärgerte sich über den messebegleitenden<br />

Kongress, der eine reine Verkaufsveranstaltung<br />

war und dafür sogar noch<br />

Teilnahmegebühren verlangte. «Ich sagte,<br />

ich würde über diesen Betrug ein Editorial<br />

schreiben, wenn noch einmal ein solcher Kongress<br />

stattfände», erinnert er sich. «Daraufhin<br />

wurde mir angeboten, den Anlass gleich selber<br />

durchzuführen. Ich schlug Robert Droux<br />

und die damals noch junge Schweizerische<br />

Vereinigung unabhängiger Sicherheitsingenieure<br />

und -berater (SSI) als geeignete Organisatoren<br />

vor. Diese wiederum wandte sich<br />

an mich und bat um meine Unterstützung. So<br />

veranstalteten wir diesen Anlass in der Folge<br />

immer gemeinsam und machten aus ihm einen<br />

inhaltlich hochstehenden und neutralen<br />

Kongress, der später sogar Ableger nach Berlin<br />

und Wien fand.» Beer gründete die MediaSec<br />

AG und organisierte seinen ersten Kongress,<br />

mit fünf Themenmodulen, darunter<br />

auch der bislang immer durchgeführte Halbtag<br />

zur aktuellen Bedrohungslage. Später bot<br />

die so genannte Informationstagung durchschnittlich<br />

acht Module an, bis 1999 fand sie<br />

im nahegelegenen Stadthof 11 statt und was<br />

man heute mit Beamern macht, tat man damals<br />

mit Hellraumprojektoren. «Als dann das<br />

neue Messegebäude stand und wir mehrere<br />

Kongressräume zur Verfügung hatten, konnten<br />

wir Parallelveranstaltungen durchführen»,<br />

sagt Beer, der in den Neunzigerjahren auch einen<br />

eigenen Sicherheits-Fachverlag gründete.<br />

Die einstige Informationstagung heisst heute<br />

SICHERHEITS-Fachkongress, ist ein wichtiger<br />

und bewährter Bestandteil der Messe, umfasst<br />

durchschnittlich 16 bis 20 unterschiedliche<br />

Themenmodule und zieht jeweils rund<br />

1000 Teilnehmende an.<br />

Wesentliche Einflüsse<br />

Vorschriften waren stets ein wesentliches Element<br />

in den Entwicklungen der Kongressthemen<br />

und der ausgestellten Produkte. Durch<br />

die unterschiedlichsten Normen in fast allen<br />

Bereichen der Sicherheit veränderten sich die<br />

Angebote und natürlich auch die entsprechende<br />

Nachfrage. Die im Jahr 2005 erstmals<br />

schweizweit einheitlich geregelte und als verbindlich<br />

eingeführten Schweizerischen Brandschutzvorschriften<br />

lösten beispielsweise eine<br />

solche Dynamik aus. Noch früher war es unter<br />

anderem die ASA-Richtlinie, die im Jahr<br />

1996 beschlossen wurde, den Beizug von Arbeitsärzten<br />

und anderen Spezialisten der Arbeitssicherheit<br />

regelte und so einen Schub in<br />

die Arbeitssicherheitsbranche brachte. Dieser<br />

Themenbereich füllte während mehreren Jahren<br />

sogar eine eigene Halle der SICHERHEIT.<br />

Auch neue Technologien und damit neue<br />

Möglichkeiten nahmen Einfluss. So bot der<br />

Siegeszug der Informationstechnologie in den<br />

Neunzigerjahren bedeutende Chancen, sorgte<br />

allerdings auch für neue Risiken: IT-Sicherheit<br />

und Datenschutz wurden plötzlich zu wichtigen<br />

Aspekten der Sicherheit, das Datenschutzgesetz<br />

von 1992 war unter anderem in der Vi-<br />

Die SICHERHEIT <strong>2015</strong> im Überblick<br />

Datum<br />

10. bis 13. November <strong>2015</strong><br />

Ort<br />

Messe Zürich<br />

Bruttoausstellungsfläche<br />

15 500 m² (Hallen 3, 4, 5, 6)<br />

Anzahl Aussteller<br />

rund 200<br />

Schwerpunktthemen<br />

Mechanische Sicherungstechnik, Kontroll-<br />

und Überwachungseinrichtungen,<br />

Überfall-, Einbruch- und Diebstahlmelde-Einrichtungen,<br />

Brandmelde-,<br />

Rauch-, Wasser- und Gaswarn-Einrichtungen,<br />

Informations- und Informatiksicherheit,<br />

Einzelgeräte der<br />

elektronischen Sicherungstechnik, Transportschutz-Einrichtungen,<br />

Spezialfahrzeuge,<br />

Nahverteidigungsmittel, Persönliche<br />

Schutzausrüstung, Arbeitssicherheit,<br />

Brand- und Katastrophenschutztechnik,<br />

Kriminaltechnik, Sicherung und Bewachung<br />

durch Dienstleistungen, Planung,<br />

Ausbildung, Vorschriften, Recht, Fachinformation,<br />

Gebäude-Management<br />

Sonderschau<br />

Risikomanagement von Naturgefahren<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Donnerstag 9.00 – 17.30 Uhr<br />

Freitag 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Exhibit & More AG, 8117 Fällanden<br />

Informationen<br />

www.sicherheit-messe.ch<br />

42 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

deoüberwachung ein viel diskutiertes Thema.<br />

«Um EDV-Sicherheitsschränke gab es eine Zeit<br />

lang einen richtigen Boom, es wurde sogar<br />

eine spezielle Norm dafür geschaffen. Heute<br />

ist das nur noch ein sehr kleiner Prozentsatz<br />

dessen, was einmal eine tragende Säule für<br />

uns war», sagt Züblin. Im Allgemeinen spielte<br />

die Elektronik bald eine gewichtige Rolle und<br />

dies in fast allen Bereichen der Sicherheit, von<br />

A wie Alarmierung bis Z wie Zutrittskontrolle.<br />

Doch auch die rein physische Sicherheit ist<br />

noch längst nicht Vergangenheit, wie Bereiche<br />

des Einbruchschutzes oder die Arbeitssicherheit<br />

mit den persönlichen Schutzausrüstungen<br />

zeigen.<br />

Schliesslich – und das waren die unerfreulichen<br />

Einflüsse – schärften diverse Ereignisse<br />

das Sicherheitsverständnis der Fachleute, der<br />

Unternehmen und der Gesellschaft: Der Brand<br />

der Luzerner Kapellbrücke 1993, der Zürcher<br />

Postraub 1997 oder das Jahr 2001 mit dem erschütternden<br />

Amoklauf in Zug, dem verheerenden<br />

Unfall im Gotthard-Tunnel und den<br />

einschneidenden Bildern aus den USA am 11.<br />

September sind nur einige bekannte Beispiele.<br />

Andere Ereignisse rückten die Gefahren aus<br />

der Natur vermehrt in den Fokus: Der Orkan<br />

Lothar hinterliess 1999 in weiten Teilen der<br />

Schweiz eine Spur der Verwüstung, im Jahr<br />

2000 zerstörte eine Hangmure grosse Teile des<br />

Dorfes Gondo und das Alpenhochwasser 2005<br />

verursachte Schäden von mehreren Milliarden<br />

Franken. Auch deshalb ziehen Unternehmen<br />

und Sicherheitsbeauftragte die Gefahren<br />

aus der Natur heute vermehrt in die Planung<br />

und Bewirtschaftung ihrer Liegenschaften<br />

und Infrastrukturen ein und an der SICHER-<br />

HEIT entstand eine Sonderschau zum Risikomanagement<br />

von Naturgefahren, inklusive offenem<br />

Forum. Sie darf auf die Unterstützung<br />

Die Zeichen der Zeit: Der Messestand in den Siebzigern ... und während der letzten SICHERHEIT im Jahr 2013.<br />

der wichtigsten Verbände der Branche zählen,<br />

so wie die wichtigsten Branchenverbände im<br />

gesamten Sicherheitsbereich die ganze Messe<br />

unterstützen – ein entscheidendes Element<br />

der Erfolgsgeschichte der SICHERHEIT.<br />

Bau+Energie – volle Kraft voraus<br />

Ausblick<br />

Die SICHERHEIT ist heute die massgebendste<br />

und umfassendste Leistungsschau der<br />

Schweizer Sicherheitsbranche und ihr wichtigster<br />

Treffpunkt. An der letzten SICHER-<br />

HEIT im Jahr 2013 stellten 224 Unternehmen<br />

ihre Produkte und Dienstleistungen aus und<br />

die Messe durfte rund 10 000 Besucher zählen<br />

– davon 90 Prozent Fachpublikum aus der<br />

Branche und mit hoher Entscheidungskompetenz.<br />

Inzwischen steht die SICHERHEIT vor<br />

ihrer 20. Austragung und wird vom 10. bis 13.<br />

November <strong>2015</strong> wieder verschiedene Premieren,<br />

Erfindungen sowie neue Trends und Entwicklungen<br />

vorstellen. «Die Sicherheitsbranche<br />

muss immer schneller auf technologische<br />

Fortschritte und veränderte gesellschaftliche<br />

Rahmenbedingungen reagieren können»,<br />

sagt Heinz Salzgeber, seit dem Jahr 1999 Messeleiter<br />

der SICHERHEIT und Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Exhibit & More AG, deren<br />

Vorgängergesellschaft die Messe im Jahr 1993<br />

übernahm. «Die Herausforderungen werden<br />

komplexer, das Informationsbedürfnis wächst<br />

und die Branche wird dynamischer.»<br />

Daniel Beer hat angekündigt, in diesem<br />

Jahr seinen neunzehnten und auch letzten SI-<br />

CHERHEITS-Fachkongress zu gestalten. Seine<br />

Nachfolge hat er schon länger geregelt. Auch<br />

Hans-Peter Züblin hat sich bereits aus dem<br />

operativen Geschäft zurückgezogen und dieses<br />

an seine Nachkommen übergeben. Die<br />

Entwicklung der letzten 39 Jahre war für ihn<br />

enorm. «Wir hatten Hochs und Tiefs in der<br />

Branche, zwar nie grosse Tiefs, aber es waren<br />

immer Wellenbewegungen», sagt er. «Natürlich<br />

werden wir stets Neues versuchen. Vor<br />

einigen Jahren stellten wir an der Messe den<br />

Tresor ohne Tür vor. Da waren wir wahrscheinlich<br />

zu früh, vielleicht nehmen wir den wiedermal<br />

hervor.» Aber er denkt nicht, dass sich<br />

die Branche bis zur 40. SICHERHEIT – voraussichtlich<br />

im Jahr 2055 – grundlegend verändern<br />

wird.<br />

14. Schweizer Bau+Energie Messe,<br />

26. – 29. November <strong>2015</strong>, BERNEXPO<br />

Die 14. Schweizer Bau+Energie in Bern ist<br />

die einzige Messe, welche sich ausschliesslich<br />

mit dem energieeffizienten Bauen und<br />

Sanieren befasst. Die 400 Aussteller und<br />

das umfassende Kongressprogramm machen<br />

diesen Anlass zum unverzichtbaren<br />

Treffpunkt im Jahreskalender. In diesem<br />

Jahr findet die Bau+Energie-Messe zum<br />

ersten Mal unter der Leitung der ZT Fachmessen<br />

AG statt.<br />

Mit der Schweizer Bauen & Modernisieren in<br />

der Messe Zürich hat sich die ZT Fachmessen<br />

AG seit über 45 Jahren auf professionelle<br />

Baumessen spezialisiert. Die Bau+Energie <strong>2015</strong><br />

in Bern wird im bewährten Konzept weitergeführt,<br />

einiges wird jedoch neu. Träger sind<br />

wie bisher das Bundesamt für Energie (BFE),<br />

EnergieSchweiz, der Kanton Bern und die<br />

Berner Fachhochschule. Neuer starker Partner<br />

ist MINERGIE Schweiz, welche mit einem<br />

Stand und eigenen Veranstaltungen im Kongress<br />

präsent sein wird. Die Beraterstrasse der<br />

Kantone säumt wiederum den Eingangsbereich<br />

und wird mit zehn neutralen Beratungsstellen<br />

besetzt sein. Im Kompetenzzentrum<br />

Verbände, Schulen, Organisationen werden<br />

Fragen zu Studien- und Weiterbildungsangeboten<br />

beantwortet. Die drei neuen Sonderthemen<br />

LED, Kälte-Klima und Industriebau<br />

treten als einzelne Messebereiche in Erscheinung.<br />

Während den vier Messetagen wird ein<br />

umfassendes Kongressprogramm mit rund 40<br />

Veranstaltungen angeboten.<br />

Höhepunkte im Kongressprogramm<br />

Im Kongressprogramm werden durch Experten<br />

aus Politik, Forschung und Wirtschaft wiederum<br />

aktuellste Spannungsfelder beleuchtet.<br />

So wird das 21. Herbstseminar vom 26.<br />

November <strong>2015</strong> unter dem Titel «Neue Siedlungen<br />

– mit neuen Anreizsystemen zu mehr<br />

Komfort, Energieeffizienz und erneuerbaren<br />

Energien» stehen. Messeleiter Marco Biland<br />

freut sich: «Wir möchten mit dem diesjährigen<br />

Herbstseminar im Vorfeld der Weltklimakonferenz<br />

in Paris das Thema der Energieressourcen<br />

sowie der optimalen Energienutzung<br />

aufgreifen.» Erstmals organisiert die ZT Fachmessen<br />

AG auch in Bern das Forum Architektur.<br />

Die gezielte Fachveranstaltung unter dem<br />

Titel «Bauen für das 21. Jahrhundert» wird vom<br />

Bundesamt für Energie und EnergieSchweiz<br />

getragen. Weitere Veranstaltungen sind vom<br />

Messepartner MINERGIE Schweiz zu den Themen<br />

Nachhaltiges Bauen, Gesund Bauen und<br />

Wohnen geplant. Die diesjährigen Anlässe der<br />

Berner Fachhochschule konzentrieren sich auf<br />

die Bereiche Bauerneuerung, Bauen im Bestand,<br />

Fenster und Aussentüren. Diese Anlässe<br />

finden vermehrt auch im neuen Open Forum<br />

innerhalb der Halle statt. Weiter widmet sich<br />

ein breites Angebot mit spezifischen Veranstaltungen<br />

für Fachleute den Themen Solar,<br />

Photovoltaik, Energiespeicher und Lastmanagement,<br />

Gebäudesanierung, Wärmepumpen,<br />

Trinkwasser, LED und Heizen mit Holz.<br />

www.bau-energie.ch<br />

BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong><br />

43


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Keine Angst vor dem Renovieren<br />

Die Messe Bauen & Modernisieren ist Inspirationsquelle<br />

für einen der wichtigsten<br />

Orte – das eigene Zuhause. An der ältesten<br />

Schweizer Baumesse in Zürich zeigen<br />

rund 600 Aussteller vom 3. bis 6. September<br />

<strong>2015</strong> zukünftige Trends und Neuheiten<br />

für Küche, Bad, Wohnen und Garten. Ganz<br />

zuoberst steht dieses Jahr die Gebäudeerneuerung.<br />

Gute Fenster und die richtige Beratung machen die Gebäudeerneuerung zum Erfolg.<br />

Bauen & Modernisieren und Eigenheim-Messe<br />

Schweiz<br />

3. – 6. September <strong>2015</strong>, Messe Zürich<br />

Täglich 10 – 18 Uhr<br />

www.bauen-modernisieren.ch<br />

Die Zeit ist reif. Rund zwei Drittel der Wohnbauten<br />

sind über 40 Jahre alt. Um die angestrebte<br />

Energiewende zu schaffen, ist eine<br />

konsequente und weitsichtige Modernisierung<br />

dieser Bauten unabdingbar. «Die Gebäudeerneuerung<br />

wird die Schweiz auch die<br />

nächsten Jahre stark beschäftigen.» Diese<br />

Worte von SIA-Präsident Stefan Cadosch haben<br />

sich eingeprägt. Die Energiewende findet<br />

auch am Bau statt und fordert zukunftsorientierte<br />

Architekten, Ingenieure, die Politik<br />

und als letztes Glied in der Kette jeden Hauseigentümer<br />

heraus.<br />

Keine Angst vor dem Renovieren<br />

Gute Dämmstoffe, effiziente Heizungen und<br />

wirtschaftliche Solaranlagen leisten einen<br />

wertvollen Beitrag bei der Gebäudeerneuerung.<br />

«So können auch aus Altbauten Plusenergiehäuser<br />

werden.» Franz Schnider, Geschäftsführer<br />

von Arento AG, wird zusammen<br />

ZT Fachmessen AG – ein Familienunternehmen<br />

Die ZT Fachmessen AG ist ein Familienunternehmen<br />

in dritter Generation und<br />

einer der grössten privaten Messeveranstalter<br />

der Schweiz. Die 9 Fach- und Publikumsmessen<br />

an den Standorten Bern,<br />

Luzern, Zürich und Wettingen mit über<br />

2000 Ausstellern ziehen jährlich rund<br />

180 000 Besucher an. Der seit 2000 unter<br />

der Leitung von André und Marco geführte<br />

Familienbetrieb mit heute 23 Mitarbeitenden<br />

hat sich in 45 Jahren auf die<br />

Organisation von Baumessen für Hauseigentümer,<br />

Bauherren und Architekten<br />

spezialisiert.<br />

mit weiteren Mitgliedern der IG Passivhaus in<br />

einer erneuten Sonderschau die Produkte und<br />

Lösungen zeigen.<br />

Die perfekte Mischung<br />

Eine an Themen und Trends vollbepackte<br />

Bauen & Modernisieren <strong>2015</strong> erwartet das Publikum.<br />

Mit dabei sind der Branchenverband<br />

Küche Schweiz mit dem Besuchervoting zum<br />

Swiss Kitchen Award und der Messepartner<br />

HEV Schweiz, welcher das 100-Jahr-Jubiläum<br />

Bauen & Modernisieren – älteste Baumesse<br />

der Schweiz<br />

Mit der «Altbau-Modernisierung» hatte<br />

Hans Biland 1969 den Grundstein zur<br />

heutigen «Bauen & Modernisieren» gelegt.<br />

Sie ist die älteste Schweizer Baumesse,<br />

die jährlich im Frühherbst in der<br />

Messe Zürich stattfindet. Organisiert<br />

vom innovations- und traditionsbewussten<br />

Familienunternehmen ZT Fachmessen<br />

AG und unter dem Patronat des HEV<br />

Schweiz, zählt die Baumesse, wo man<br />

schaut, bevor man baut, rund 600 Aussteller<br />

und 35 000 Besucher.<br />

feiert. Gesetzt sind zehn Sonderschauen sowie<br />

die Sonderbereiche Boden, Bad und Eigenheim,<br />

über 50 Fachvorträge und die neutrale<br />

Vortragsreihe von EnergieSchweiz. Am neuen<br />

Forum Architektur zum Thema «Bauen für das<br />

21. Jahrhundert» beteiligen sich namhafte<br />

Referenten. Sie sorgen für eine energiegeladene<br />

Fachveranstaltung mit Podiumsdiskussion.<br />

Erläutert werden Umsetzungsstrategien<br />

zum nachhaltigen Bauen im Kanton Zürich.<br />

www.fachmessen.ch<br />

Willkommen auf unserer neu gestalteten Hompage.<br />

Schauen Sie mal rein; es lohnt sich!<br />

www.bauenheute.ch<br />

44 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2015</strong>


Ich sage dir, wer du bist.<br />

Im kabellosen Zutrittssystem eAccess von Glutz identifizieren die<br />

Beschläge zutritts berechtigte Personen auf Anhieb. Und lassen diese<br />

freundlich eintreten. Eine Annäherung mit einem Clip oder einer Card<br />

genügt – und schon entriegelt sich das Schloss automatisch. Einfach,<br />

komfortabel und sicher. Entdecken Sie die Zukunft des Zutritts!<br />

www.glutz.com


Land in Sicht.<br />

Für modernste Architektur<br />

Das Fenster «madera» von swisswindows® eignet sich<br />

speziell für den anspruchsvollen Neubau. Perfekt aufeinander<br />

abgestimmte Fertigungsanlagen gewährleisten<br />

eine gleichbleibend hohe Qualität bezüglich Toleranzen<br />

und Oberflächenbehandlungen. Je nach technischer Anforderung<br />

können Isoliergläser mit einer Dicke bis 45 mm<br />

eingesetzt werden – dies eröffnet neue Dimensionen bei<br />

Schall- und Wärmeschutz sowie Einbruchsicherheit.<br />

Das Holzfenster & Holz-/Alu-Fenster «madera»<br />

Dieses Fenstersystem spielt zahlreiche Trümpfe aus. Die<br />

hervorragende Holzqualität minimiert den Unterhalt.<br />

Der natürliche Werkstoff sorgt für eine angenehme<br />

Wohnatmosphäre. Dank zahlreichen Optionen bietet<br />

«madera» auch ein Höchstmass an gestalterischer Frei-<br />

heit und ist selbstverständlich MINERGIE-zertifiziert.<br />

Das sichert die Wert-Erhaltung und ermöglicht deutliche<br />

Einsparungen von Energiekosten.<br />

Überzeugende Vorteile<br />

– schmaler Flügelrahmen<br />

– halbflächenversetzter, schmaler Flügeleinstand für<br />

mehr Licht<br />

– formstabil (3-schichtig verleimt)<br />

– Zuziehgriff und Schnäpper bei Fenstertüren<br />

– umlaufende Flügeldichtung<br />

– dauerhafte, elastische Nassversiegelung bei Fixverwglasungen<br />

– dauerhafte Trockenverglasung Die Fenster aussen der und Schweiz.<br />

innen<br />

www.swisswindows.ch<br />

– 3-fache Wärmeschutzverglasung<br />

– U g = 0.7 W/m 2 K (EN 673)<br />

swisswindows AG<br />

in Dulliken, Mörschwil, San Antonino und Volketswil<br />

Haltelhusstrasse 14, 9402 Mörschwil<br />

Tel. 071 868 68 68, CH-Infoline 0848 848 777<br />

www.swisswindows.ch – info@swisswindows.ch<br />

Die Fenster der Schweiz.

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