hochplateau natz - schabs
hochplateau natz - schabs
hochplateau natz - schabs
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
zu handeln. Jeder Minderjährige soll wissen,<br />
dass sein Körper ihm gehört und<br />
er entscheidet, was ihm gefällt und was<br />
nicht. Betroffene Schüler sollten sich in<br />
einem solchen Fall schnellstens an eine<br />
Vertrauensperson wenden.<br />
Der kompetente Umgang mit den neuen<br />
Medien soll der Schlüssel zum Erfolg sein.<br />
Alle gesellschaftlichen Gruppen – Familie,<br />
Freunde, Schule, Polizei usw. – sind gefordert,<br />
einen verantwortungsbewussten<br />
und sinnvollen Umgang mit Computer,<br />
Handy oder der Spielkonsole zu lernen<br />
und zu betreiben. Die Frage, ob die neuen<br />
Medien auch neue Gefahren für Kinder<br />
und Jugendliche mit sich bringen, kann<br />
mit „Nein“ beantwortet werden, denn letztlich<br />
bleibt alles beim Alten. Gefahren<br />
lauern nach wie vor – allerdings hinter<br />
geschickt aufgemachten Verpackungen.<br />
Die Zugänge sind benutzerfreundlich und<br />
einfach. Umso wichtiger sind Gespräche<br />
über die Gefahren, vor allem mit den El-<br />
GemeINDeblatt Natz-SchabS / auGust 2011 / nr. 61<br />
tern, die die Hauptverantwortung tragen,<br />
verbindliche Regeln über die Nutzung<br />
und das Bemühen der Erwachsenen um<br />
die notwendige Medienkompetenz. Cybermobbing<br />
wird immer öfter von Minderjährigen<br />
praktiziert.<br />
Verlorene handys müssen<br />
abgegeben werden<br />
Das Kind im mittelpunkt<br />
Der Kindergarten Aicha wird heuer von 19<br />
Kindern besucht, die vom Kindergarten-<br />
Team auf ihrem Entwicklungsweg begleitet<br />
werden. Eifer und Wissensdurst der Kinder<br />
sind groß! Für die Entfaltung ihrer reichen<br />
Lernpotentiale und Kompetenzen sind<br />
Kinder aber auf die Unterstützung ihres<br />
sozialen Umfeldes und auf eine kompetente<br />
Begleitung durch ihre Bezugspersonen<br />
angewiesen.<br />
Das Kindergartenteam versucht sich immer<br />
wieder neu auf den Weg zu machen,<br />
um die Kinder ganzheitlich, individuell<br />
und vielfältig zu fördern. Wichtige Bildungsangebote<br />
sind heuer die Förderung<br />
der sprachlichen Weiterentwicklung, die<br />
Beobachtung des einzelnen Kindes, das<br />
pädagogische Arbeitskonzept nach Maria<br />
Montessori, Übungen zur Festigung der<br />
sozialen und emotionalen Bildung und<br />
Gesundheit sowie die Vorbereitungen für<br />
die Schule. Um den einzelnen Kindern und<br />
der unterschiedlichen Gruppe gerecht zu<br />
werden, braucht es eine geeignete Aus-<br />
Ein anderes Beispiel aus dem Alltag war,<br />
dass Jugendliche es lieben, das neueste<br />
Handymodell zu besitzen, das auf dem<br />
Markt ist, was aber finanziell oft nicht<br />
möglich und zudem auch absolut nicht<br />
notwendig ist. So behält manch Minderjähriger<br />
ein gefundenes Mobiltelefon für<br />
sich, gibt es also nicht bei einer Polizeidienststelle<br />
ab und wechselt einfach die<br />
SIM-Karte. Heute ist es mit der modernen<br />
Technik möglich, jedes Handy als Hardware<br />
zu orten, somit kann jedes nicht<br />
abgegebene Telefon gefunden werden.<br />
stattung mit Spielzeug und didaktischem<br />
Material. Das Kindergartenteam ist froh,<br />
dass die Eltern ihre Anliegen unterstützen,<br />
aber auch die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeindeverwaltung über den<br />
reges interesse<br />
nachrichtEn<br />
Interessant war für die Schüler auch die<br />
Information zum Bau eines Baumhauses;<br />
beim Bau eines solchen verstößt man<br />
nämlich mehrmals gegen das Strafrecht:<br />
Fällen von Bäumen oder dickeren Ästen<br />
ohne Erlaubnis der Forstbehörde,<br />
Veränderung des natürlichen Umfeldes<br />
und Bauen ohne Baugenehmigung. Die<br />
Schüler zeigten sich betroffen.<br />
Langfristig soll mit diesem Präventionsvortrag<br />
eine Vermeidung von Straffälligkeit<br />
und soziale Akzeptanz durch sozial<br />
integriertes Verhalten der Minderjährigen<br />
angestrebt werden. Kurzfristig hat dieser<br />
sehr zum Mitdenken angeregt – die<br />
Schüler haben sich eifrig am Gespräch<br />
beteiligt und viele Zwischenfragen gestellt.<br />
Die Jugendlichen nahmen die soziale<br />
Ungleichheit und Ungerechtigkeit<br />
wahr und bekamen soziale Kompetenzen<br />
vermittelt. 37