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Familienfreundliche Gemeinde<br />
Seit Herbst 2011 nimmt<br />
die Stadtgemeinde <strong>Murau</strong><br />
am Auditprozess<br />
„Familienfreundliche<br />
Gemeinde“ des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft,<br />
Familie und Jugend<br />
teil. Das Ziel ist,<br />
vorhandene Angebote<br />
besser zu vernetzen und<br />
neue Ideen umzusetzen.<br />
Am 29.02.<strong>2012</strong> fand dazu<br />
im Rathaus eine Veranstaltung<br />
unter dem Motto<br />
„Verborgene Schätze<br />
in <strong>Murau</strong>“ statt, bei der<br />
die Bürger über den aktuellen<br />
Projektstand und<br />
die bisherigen Ergebnisse<br />
informiert und auch<br />
eingeladen wurden, ihre<br />
Ideen und Vorschläge<br />
miteinfließen zu lassen.<br />
Projektleiterin GR Mag.<br />
Ulrike Moder-Högerl<br />
freute sich über eine rege<br />
Teilnahme und die<br />
Chance, die Bürger aktiv<br />
miteinzubeziehen. Auch<br />
<strong>Murau</strong>er Vereine, wie z.<br />
B. der Musikverein, der<br />
Kameradschaftsbund,<br />
der Seniorenbund, das<br />
<strong>Murau</strong>er Stadtmuseum,<br />
das Rote Kreuz und die<br />
Firma Ideum aus Judenburg<br />
nutzten die Gelegenheit,<br />
ihr Angebot zu<br />
präsentieren. Das Projektteam<br />
stand im Rahmen<br />
von „Lebensphasen-Tischen“<br />
für Fragen<br />
und Diskussionen zur<br />
Verfügung und die Besucher<br />
konnten ihre<br />
Anregungen auf Papier<br />
bringen.<br />
Die gesammelten Ideen<br />
aus der Fragebogenauswertung,<br />
aus den Umfragen<br />
im Kindergarten und<br />
der Volksschule, der Befragung<br />
junger Paare<br />
und der Veranstaltung im<br />
Rathaus werden nun im<br />
weiteren Prozess Berücksichtigung<br />
finden.<br />
Die Beteiligung der Gemeindebürger<br />
ist ein<br />
ganz wesentlicher Baustein<br />
auf dem Weg zur<br />
Familienfreundlichen<br />
Gemeinde.<br />
Aus diesem Grund wurden<br />
am 25.01.<strong>2012</strong> von<br />
der Obfrau des Ausschusses<br />
für Familie, Soziales<br />
und Generationen,<br />
Mag. Ulrike Moder-Hö-<br />
Auch die Meinung unserer<br />
jüngsten Gemeindebürger<br />
ist wichtig, vor<br />
allem wenn es um Dinge<br />
wie die Gestaltung eines<br />
Spielplatzes geht, oder<br />
um die Bedeutung von<br />
„Familienfreundlichkeit“<br />
einer Stadt aus der Sicht<br />
von Kindern. Das Kinderbüro<br />
Graz machte aus<br />
diesem Grund zwei<br />
Umfragen im Kindergar-<br />
gerl, „Junge Paare“ ins<br />
Rathaus eingeladen und<br />
mit Unterstützung des<br />
Kinderbüros Graz, vertreten<br />
durch Frau Mag.<br />
Cornelia Doppelhofer,<br />
professionell zu ihren<br />
Bedürfnissen, was <strong>Murau</strong><br />
„lebenswert“ macht<br />
und Gründen, was sie<br />
veranlasst, in <strong>Murau</strong> zu<br />
bleiben, befragt.<br />
ten und der Volksschule<br />
<strong>Murau</strong>. Die Ergebnisse<br />
der Befragungen werden<br />
vom 17-köpfigen Projektteam<br />
im Rahmen des<br />
Audits beim Soll-Workshop<br />
miteingearbeitet,<br />
um „bedürfnisorientiert“<br />
einen Maßnahmenplan<br />
zur Verbesserung der<br />
Familienfreundlichkeit<br />
zu erstellen.<br />
April <strong>2012</strong> MURAUER 11