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Entensee-Gärten - Sport und Schwimmclub Karlsruhe eV

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Triathlon Thomas Hans, Tel. 81 33 27<br />

Mario Karcher beim<br />

Ironman Hawaii<br />

Mario Karcher hat dieses Jahr den Olymp<br />

der Triathleten erklommen: Durch eine<br />

bärenstarke Leistung beim Ironman in<br />

Zürich konnte er sich für die Ironman Weltmeisterschaft<br />

auf Hawaii qualifizieren.<br />

An dem Ort, wo vor 31 Jahren der Ironman<br />

begründet wurde, messen sich alljährlich<br />

die besten Triathleten der Welt.<br />

Für Mario war es die erste Teilnahme<br />

bei einem der härtesten Rennen der Welt,<br />

<strong>und</strong> er absolvierte 3,8 km Schwimmen,<br />

180 km Radfahren <strong>und</strong> einen Marathonlauf<br />

meisterhaft. Nach 10:26 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> einer<br />

Menge Qualen beendete er das Rennen auf<br />

Rang 486 von 1800 Teilnehmern.<br />

Marios Bericht erreichte uns direkt nach<br />

dem Wettkampf:<br />

„Aloha aus Hawaii, so nun habe ich meinen<br />

Ironman auf Hawaii gefi nisht!<br />

Das Schwimmen im Pazifik war noch<br />

die leichtere Aufgabe an diesem Tag. Ich<br />

dachte das wird ganz schön hart, denn<br />

man hat nicht wirklich viel Platz beim<br />

Schwimmstart. Das Schwimmen lief<br />

für mich super, wenn man mal von ein<br />

paar Schlägen absieht, aber die gibt es<br />

ja meistens. Bin locker aus dem Wasser<br />

gekommen <strong>und</strong> konnte mich nach langem<br />

Lauf durch die Wechselzone auf mein Rad<br />

setzen (Die Wechselzone war sehr lang).<br />

Eine kleine R<strong>und</strong>e durch Kona zum Einrollen<br />

<strong>und</strong> dann hinaus in die Lavafelder. Bis<br />

Hawaii hatte ich einen 36 km/h Schnitt,<br />

nach Hawaii ging es noch ca. 10 km gut<br />

<strong>und</strong> dann kam der Wind. Es war aber nicht<br />

nur der Wind, es war auch die Sonne, die<br />

mir immer mehr zu schaffen machte. An<br />

jeder Verpfl egungsstelle nahm ich soviel<br />

Flüssigkeit auf wie ich greifen konnte, man<br />

musste seinen Körper immer abkühlen <strong>und</strong><br />

jede Menge isotonische Getränke nehmen.<br />

Man verliert hier jede Menge Flüssigkeit.<br />

Nach 40 km Gegenwind <strong>und</strong> einem Schnitt<br />

von 29 km/h liefen die letzten<br />

30 km bis Kona wieder gut .<br />

In der Wechselzone angekommen,<br />

bekommt man sein<br />

Rad abgenommen <strong>und</strong> man<br />

läuft wieder diesen langen<br />

Weg durch die Wechselzone<br />

ins Umkleidezelt. Dort wurde<br />

man von Kopf bis Fuß eingecremt.<br />

Laufschuhe an <strong>und</strong><br />

hinaus bei nun mehr 35°C.<br />

Eine Schleife durch Kona<br />

Alii Drive <strong>und</strong> Palani Road<br />

mit einer riesigen Zuschauerstimmung.<br />

Die benötigt<br />

man auch. Die ersten paar<br />

Kilometer liefen gut, aber<br />

dann bekam ich die Hitze <strong>und</strong> meinen<br />

Substanzverlust zu spüren.<br />

Was aber nicht nur mir so ging. Die ersten<br />

Läufer waren bei Meile 5 schon gehend unterwegs.<br />

Ich selbst bin durchgelaufen. Auf<br />

das bin ich auch sehr stolz. Bei jeder Meile<br />

gab es eine Verpfl egung. Man denkt, das<br />

sei viel, dem ist aber nicht so. Beim Laufen<br />

habe ich soviel geschwitzt, wie noch nie in<br />

SSC Info 4-2009 71

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