Hockeyherren: einmal hui – einmal pfui
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
4<br />
al erlegt man den Hamburger, mal wird man vom<br />
Hamburger erlegt. Diese bei Big Lebowski angelehnte<br />
Weisheit fasst das vergangene Wochenende am Kuhweg<br />
zusammen. Bei schönem Wetter fanden samstags wie<br />
sonntags zahlreiche Schwarz-Weiße den Weg auf die Anlage<br />
und feuerten ihre Vorzeigemannschaft an <strong>–</strong> in den<br />
Spielen eins und zwei nach dem Aufstiegsgipfel in Neuss.<br />
Das Fazit muss zwiespältig ausfallen: Die Herren in<br />
schwarz-weiß boten in beiden Partien gute Unterhaltung,<br />
aber agierten nicht immer glücklich. Vor allem in der<br />
Sonntagspartie fehlte Struktur, etwas Souveränität, aber<br />
auch das nötige Schlachtenglück. Dagegen schwangen<br />
sie sich in der zweiten Halbzeit am Samstag zu einem regelrechten<br />
Sturmlauf und sieben umjubelten Treffern auf.<br />
Vorneweg: So viel Zeit muss sein. Mit dem Kölner Misserfolg<br />
bei gleichzeitigen Erfolgen in Neuss sind nun auch<br />
die letzten mathematischen Zweifel beseitigt. Der Rivale<br />
vom Niederrhein steigt dank einer bemerkenswerten<br />
Frühjahresform verdient in die erste Bundesliga auf und<br />
dazu will auch die Newsletter-Redaktion hier herzlich<br />
gratulieren. Das nächste Duell Schwarz-Weiß gegen<br />
Schwarz-Weiß wird es in der Halle geben <strong>–</strong> dann in der<br />
„Bel Étage“ <strong>–</strong> sprich: in der 1. Bundesliga.<br />
Am Samstag sorgte der Hockeygott am Kuhweg für ordentlich<br />
Abwechslung: Auf viel Sonne folgte schlussendlich<br />
ganz schön viel Regen. So viel, dass sich die Fans<br />
im Pavillon am Spielfeldrand zusammenkuschelten.<br />
Doch weder Sonne noch Regen konnte dem Spiel der<br />
Kölner gegen den TTK Sachsenwald etwas anhaben. Die<br />
Schwarz-Weißen konnten nach ein paar Problemen zu<br />
Beginn die Gäste über weite Strecken dominieren und<br />
dies auch in Zählbares transferieren. Nach feinem Solo<br />
von Lucas Bachmann eröffnete Bela Mayer nach zehn<br />
Minuten den Torreigen. Die Weichen Richtung Kantersieg<br />
stellten die Schwarz-Weißen dann innerhalb von 13<br />
Minuten: Zwischen der 34. Minute kurz vor und der 47.<br />
Minute nach der Halbzeit wurde aus dem 1:0 ein 5:1.<br />
Die Kölner Torschützen waren Falk Henschel (mit seinem<br />
ersten Tor als Vater), Lukas Katterbach per direkter Ecke,<br />
Alexander Spina im Pas de deux mit Justus von Eickstedt<br />
und Thorsten Hillmann mit einer Ecke in freier Improvisation.