16.11.2012 Aufrufe

Spiele- Nachmittage - AlpinClub Berlin

Spiele- Nachmittage - AlpinClub Berlin

Spiele- Nachmittage - AlpinClub Berlin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

JUGEND<br />

Die Jugendgruppe unterwegs nach Korsika (2. Teil)<br />

Die ersten Urlaubstage auf Korsika und die Fahrt dorthin<br />

über das Kletterparadies Arco am Gardasee wurden im<br />

vorigen Heft erzählt; hier nun gehts mit dem zweiten Teil<br />

des spannenden Berichtes weiter:<br />

Wir wurden vom einen Sturm geweckt; um 9 Uhr<br />

sind wir dann alle aufgestanden und haben das<br />

Frühstück gemacht. Heute war Ruhetag angesagt.<br />

Wie üblich gingen schon die ersten nach dem Essen<br />

baden. Einige Zeit später<br />

reifte die Idee, die Gumpentour<br />

– eine kleine Wanderung<br />

im Bette eines recht kühlen<br />

Baches- doch durchzuführen.<br />

Eigentlich wurde sie ja schon<br />

abgesagt. Den ganzen Vormittag<br />

zogen Regenwolken über<br />

den Zeltplatz, nur regnen wollte<br />

es nicht. Doch dann klärte<br />

sich alles auf, die Sonne schien,<br />

und die Temperatur stieg steil<br />

nach oben. Also, rein in den<br />

Bach. Nur stellten wir bald<br />

fest, dass es doch noch recht<br />

kühl in dieser Schlucht war,<br />

und die meisten schnell froren.<br />

So ging es wieder zurück auf<br />

Paul bei seinem<br />

ersten Vorstieg<br />

im Restonikatal<br />

Foto: Alex<br />

den Zeltplatz. Dort angekommen, blieben die<br />

meisten zum Aufräumen der Küche im Lager,<br />

nach einiger Zeit hatten Ameisen schon richtige<br />

Autobahnen gebaut. Die anderen fuhren in die<br />

Stadt zum Einkaufen. Den Abend verbrachten<br />

wir dann mal wieder mit dem Laptop und einer<br />

DVD. (Marvin)<br />

Wie immer an den Klettertagen war um 8.00 Uhr<br />

Aufstehen angesagt, jedoch sind die meisten von<br />

uns erst 8.15 Uhr aus den Schlafsäcken gekrochen.<br />

Nachdem alle halbwegs wach waren, wurde<br />

langsam Frühstück gemacht. Nun waren alle satt,<br />

und wir konnten uns auf den Weg ins Klettergebiet<br />

machen. Diesmal fuhren wir wieder in Richtung<br />

Corte. Zum Klettern haben wir uns für diesen<br />

Tag das Restonikatal ausgewählt. Dort ange-<br />

kommen machten sich alle, trotz Hitze, sofort an<br />

die Routen. Aufgrund der Wärme verließen wir<br />

das Gebiet schon früher als geplant, und nach<br />

1 ½ Stunde Fahrt sind wir fix und fertig am Zeltplatz<br />

angekommen. Alle zogen sich die Badehose<br />

an, schnappten ihr Handtuch, und stürzten sich<br />

ins kühle Wasser. Wie immer wagte Marvin neue,<br />

schwere Sprünge von der Klippe. Derweil bereiteten<br />

die anderen das Essen vor.<br />

Nun wollten auch Andi, Marcus<br />

und Rico atemberaubende<br />

Sprünge probieren. Nach der<br />

Lehrstunde mit Marvin von<br />

ein und zwei Meter hohen<br />

Felsen, wollten es Rico und<br />

Marcus noch mal ganz genau<br />

wissen und probierten, den<br />

neu erlernten Sprung von der<br />

großen Klippe zu springen.<br />

Die Sprünge gelangten ihnen,<br />

nachdem sie lange auf dem<br />

Felsen gezittert hatten. Beide<br />

waren froh und glücklich, da<br />

schmeckten die Kartoffeln<br />

mit Quark gleich doppelt so<br />

gut. Nachdem alle Mägen gefüllt<br />

waren, wurde abgewaschen und Poker gespielt.<br />

(Marcus)<br />

Der 8.Tag begann einmal anders als die anderen:<br />

Es war dunkel und kalt. Dieser Fakt, für eine Mittelmeerinsel<br />

ungewöhnlich, rührte daher, dass, als<br />

die Uhr 0 geschlagen hatte, immer noch 6 der 9<br />

Fahrtenteilnehmer mit einer verzwickten Pokerrunde<br />

beschäftigt waren. Hierbei störte nicht nur<br />

die Kälte, welche sich später als bezeichnend für<br />

diesen Tag erweisen sollte, sondern auch der aufkeimende<br />

Hunger als ernst zu nehmendes Hindernis.<br />

Nachdem wir diese mit dicker Kleidung<br />

und in Schlafsäcke eingemummelt, sowie mit den<br />

Resten des letzten Frühstücks (unser letztes Stück<br />

Käse musste dran glauben) beigekommen waren,<br />

bereitete eine gänzlich unerwartete Wendung un-<br />

1/2007 BERLIN ALPIN 35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!