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Geschäftsbericht 2007 - Menzeldorf.nbhs.de - Nachbarschaftsheim ...

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Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

www.nachbarschaftsheim-schoeneberg.<strong>de</strong><br />

<strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg e.V.<br />

Holsteinische Straße 30, 12161 Berlin<br />

Tel 85 99 51 – 12<br />

eMail geschaeftsfuehrung@nachbarschaftsheim-schoeneberg.<strong>de</strong><br />

Inhalt<br />

Einleitung Seite 2<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätten Seite 2<br />

Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit Seite 3<br />

Ganztagsbetreuung Seite 4<br />

Sozial-kulturelle Angebote Seite 4<br />

Beschäftigung und Qualifizierung Seite 7<br />

CURA Betreuungsvereine Seite 8<br />

Pflege (gemeinnützige GmbH) Seite 8<br />

Öffentlichkeitsarbeit Seite 11<br />

Personalverwaltung Seite 11<br />

Haustechnik Seite 11<br />

Schlussbemerkung Seite 12


<strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg e.V. Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Einleitung<br />

Das Mitgestalten <strong>de</strong>s Gemeinwesens im Berliner Süd-Westen hatte sich das <strong>Nachbarschaftsheim</strong><br />

Schöneberg auch im Jahr <strong>2007</strong> auf die Fahnen geschrieben. Aktuelle gesellschaftliche<br />

Entwicklungen wur<strong>de</strong>n aufgegriffen, neue I<strong>de</strong>en wur<strong>de</strong>n entwickelt und umgesetzt,<br />

neue Partner suchten die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m <strong>Nachbarschaftsheim</strong> o<strong>de</strong>r<br />

wur<strong>de</strong>n von uns für eine Kooperation gewonnen, neue ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bereichern die Arbeit <strong>de</strong>r Einrichtungen in Steglitz-<br />

Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf, Tempelhof-Schöneberg – in Frie<strong>de</strong>nau.<br />

Die Vielfalt <strong>de</strong>r Angebote, die im Laufe eines Jahres, die Einrichtungen <strong>de</strong>s <strong>Nachbarschaftsheim</strong>s<br />

zu einem „Haus für Alle“ machen, kann in diesem Bericht nicht wie<strong>de</strong>rgegeben<br />

wer<strong>de</strong>n. Wir versuchen Einblicke in die Arbeit <strong>de</strong>r einzelnen Arbeitsbereiche zu<br />

geben und Schwerpunkte herauszustellen, empfehlen jedoch an dieser Stelle vorsorglich<br />

die Nutzung unseres Newsletters, <strong>de</strong>r Stadtteilzeitung, <strong>de</strong>s Programmheftes und vor allem<br />

<strong>de</strong>n Internetauftritt <strong>de</strong>s <strong>Nachbarschaftsheim</strong>s Schöneberg e.V. Dieser wird zurzeit<br />

komplett überarbeitet und mit einem neuen Design im Frühjahr 2009 online gehen.<br />

Dieser Geschäftsbericht, wird nicht nur über das Jahr <strong>2007</strong> Rechenschaft geben, er soll<br />

auch kleine Einsichten in die Geschehnisse <strong>de</strong>s Jahres 2008 ermöglichen.<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätten – <strong>2007</strong><br />

In <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätte am Kleistpark wur<strong>de</strong> eine weitere Etage übernommen und vier<br />

neue Gruppen wur<strong>de</strong>n gegrün<strong>de</strong>t. Der Kita wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r FELIX, das Gütesiegel <strong>de</strong>s Deutschen<br />

Chorverban<strong>de</strong>s, verliehen. Einen neuen Rasen und einen neuen Sandkasten bekam<br />

die Kita am Park (ehemals Freiherr vom Stein Haus A) und in <strong>de</strong>r Außenanlage <strong>de</strong>r<br />

Kita Jeverstraße wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r letzte Bauabschnitt umgesetzt. In <strong>de</strong>r Kita Karl-Schra<strong>de</strong>r-<br />

Straße wur<strong>de</strong> feierlich ein, mit freundlicher Unterstützung <strong>de</strong>s Hahn-Meitner Instituts<br />

eingerichtetes, Versuchslabor eingeweiht, welches von allen Kin<strong>de</strong>rtagesstätten <strong>de</strong>s<br />

<strong>Nachbarschaftsheim</strong>s, aber auch durch an<strong>de</strong>re Kitas <strong>de</strong>r Umgebung genutzt wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Zu Besuch auf <strong>de</strong>m kroatischen Sommerfest waren die bei<strong>de</strong>n Fußballspieler<br />

Srdjan Lakic und Josip Simunic von Hertha BSC. Das Kin<strong>de</strong>rzentrum Lin<strong>de</strong>nhof hat sich<br />

wie je<strong>de</strong>s Jahr am Parkfest und am Lin<strong>de</strong>nhoflauf beteiligt. Eine große „Eltern entsiegeln<br />

<strong>de</strong>n Platz“ – Aktion markierte <strong>de</strong>n Start <strong>de</strong>r Neugestaltung <strong>de</strong>s Spielplatzes. 10-jähriges<br />

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<strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg e.V. Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Jubiläum feierte <strong>2007</strong> die Kin<strong>de</strong>rtagesstätte Riemenschnei<strong>de</strong>rweg. Die Kita hat ihre Integrationsarbeit<br />

weiter ausgebaut, <strong>de</strong>rzeit besuchen 20 behin<strong>de</strong>rte Kin<strong>de</strong>r die Einrichtung.<br />

25 Jahre alt wur<strong>de</strong> die Kita Vorbergstraße, was mit Vertretern <strong>de</strong>s Jugendamts, Bauamts<br />

und mit <strong>de</strong>m Architekten gefeiert wur<strong>de</strong>. Auch diese Kita erhielt <strong>de</strong>n FELIX <strong>de</strong>s Deutschen<br />

Chorverban<strong>de</strong>s für ihre herausragen<strong>de</strong> musikalische Früherziehung.<br />

Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit - <strong>2007</strong><br />

18 Bands probten und proben in <strong>de</strong>r Kifrie Musiketage und zeigten, auf regelmäßig stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Bandfestivals, die unter an<strong>de</strong>rem in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Kulturcentrum<br />

Weiße Rose und <strong>de</strong>m Café Lietze veranstaltet wur<strong>de</strong>n, ihr Können. Die Angebote für Kin<strong>de</strong>r<br />

mit Behin<strong>de</strong>rungen wur<strong>de</strong>n erweitert und die Zusammenarbeit mit Behin<strong>de</strong>rtenverbän<strong>de</strong>n<br />

intensiviert. Der Garten und die Räume <strong>de</strong>s VD13 wur<strong>de</strong>n mit tatkräftiger Unterstützung<br />

von Jugendlichen neu gestaltet. Der Neuaufbau <strong>de</strong>r Jugendarbeit (Verabschiedung<br />

alter, gewaltbereiter Jugendlicher – siehe Geschäftsbericht 2006 - Aufbau neuer<br />

Jugendgruppen) ist gelungen. Angebote für Eltern nicht<strong>de</strong>utscher Herkunft sind etabliert<br />

wor<strong>de</strong>n und wer<strong>de</strong>n genutzt. Die Kifrie Medienwerkstatt hat die Zusammenarbeit mit<br />

Grund- und Oberschulen verstärkt und ihre Räume für Angebote für Erwachsenen und<br />

Senioren am Vormittag weiter geöffnet. Der Garten im <strong>Menzeldorf</strong> wur<strong>de</strong> im Laufe <strong>de</strong>s<br />

Jahres in Gemeinschaftsaktionen mit Kin<strong>de</strong>rn, Eltern, Anwohnern und Ehrenamtlichen<br />

Stück für Stück mit weiteren Attraktionen (Lehmofen und Lehmhütte, Stallerweiterung,<br />

Insektenhotel, und mehr) versehen. Kin<strong>de</strong>r- und Jugendtheaterarbeit war ein Schwerpunkt<br />

<strong>de</strong>s Jahres <strong>2007</strong> im Kin<strong>de</strong>r-, Jugend- und Familienzentrum JeverNeun. 18 Jugendliche<br />

haben sich ein Jahr mit ihrer individuellen Haltung zum Thema Konsum beschäftigt<br />

und daraus, das sehenswerte Stück „Konsum“ entwickelt und aufgeführt. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt <strong>de</strong>r Einrichtung war die Stadtteilarbeit (Trö<strong>de</strong>l, Nachbarschaftsfest, Märchentag<br />

usw.) und das Einwerben von Drittmitteln für <strong>de</strong>n Umbau <strong>de</strong>s Gartens (ca.<br />

50.000 € wer<strong>de</strong>n benötigt). Jungengruppen, Schülerfirmen sowie Vermittlung in Praktika<br />

und Ausbildung waren und sind die Arbeitsgebiete <strong>de</strong>r Schulsozialarbeit an <strong>de</strong>r Nikolaus-August-Otto-Oberschule.<br />

Die Arbeit für <strong>de</strong>n Schülerclub Oase war im Jahr <strong>2007</strong> geprägt<br />

durch die notwendige inhaltliche Positionierung gegenüber <strong>de</strong>m starken Ganztagsbereich,<br />

<strong>de</strong>r einen Teil <strong>de</strong>r bisherigen Aufgaben <strong>de</strong>s Clubs übernommen hat. Das hat zu<br />

einer Phase <strong>de</strong>r Neuorientierung, auch verbun<strong>de</strong>n mit einem Mitarbeiterwechsel, geführt.<br />

Delinquente Jugendliche, die <strong>2007</strong> über das Projekt Arbeit-statt-Strafe in das Nachbar-<br />

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<strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg e.V. Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

schaftsheim kamen, wuschen Autos, putzten Fenster o<strong>de</strong>r pflegten Gärten. 3-4 Jugendliche<br />

wer<strong>de</strong>n wöchentlich durch die Jugendgerichtshilfe an das <strong>Nachbarschaftsheim</strong> vermittelt<br />

und müssen zwischen 10 und 50 Strafstun<strong>de</strong>n ableisten. Das Ferienprogramm<br />

Känguru-Kids, das die ganzen Sommerferien 210 Kin<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>m Grazer Platz Beschäftigung<br />

bot, war ein voller Erfolg.<br />

Ganztagsbetreuung - <strong>2007</strong><br />

In <strong>de</strong>r Ganztagsbetreuung <strong>de</strong>r Carl-Orff-Grundschule gab es <strong>2007</strong> einen großen Basar<br />

und eine Theater-AG wur<strong>de</strong> gestartet. Die Fläming-Grundschule startete mit einer Ausstellungseröffnung<br />

mit <strong>de</strong>m Thema „Kin<strong>de</strong>r als Künstler“ in das Jahr <strong>2007</strong>, <strong>de</strong>r im Sommer<br />

ein Fest mit Kin<strong>de</strong>rbands, Tanzgruppen und allerlei Aktionen folgte. Im Laufe <strong>de</strong>s<br />

Jahres wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r linke Trakt im 1.OG mit Musikraum, behin<strong>de</strong>rtengerechtem Sanitärbereich<br />

und weiteren Gruppenräumen fertig gestellt. An <strong>de</strong>r Peter-Paul-Rubens-<br />

Grundschule (ehemals 39.-GS) wur<strong>de</strong> im Sommer <strong>2007</strong> das 1. OG umgebaut und 110<br />

neue Kin<strong>de</strong>r in die Ganztagsbetreuung aufgenommen, <strong>de</strong>r ehemalige Schülerla<strong>de</strong>n Hase<br />

& Igel löste sich auf und 30 Plätze und die Mitarbeiter wechselten in das <strong>Nachbarschaftsheim</strong>.<br />

Das Kin<strong>de</strong>rzentrum Lin<strong>de</strong>nhof hat in Kooperation mit <strong>de</strong>r Schule (Lin<strong>de</strong>nhof-Grundschule)<br />

und mit Unterstützung durch Futurum ein Gartenprojekt durchgeführt.<br />

Die Ganztagsbetreuung an <strong>de</strong>r Scharmützelsee-Grundschule erhielt eine neue Mensa<br />

und ist zu<strong>de</strong>m aus einem externen Gebäu<strong>de</strong> in, durch die Haustechnik <strong>de</strong>s <strong>Nachbarschaftsheim</strong>s<br />

renovierte, Räume <strong>de</strong>r Schule gezogen. Die Planung und Abwicklung <strong>de</strong>s<br />

Umzugs hat viel Zeit in Anspruch genommen.<br />

Einblick 2008 – Zwei weitere Ganztagsbetreuungen haben sich für eine Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>m <strong>Nachbarschaftsheim</strong> entschie<strong>de</strong>n: Im September startete die Arbeit in <strong>de</strong>r Sachsenwald-Grundschule<br />

in Steglitz und <strong>de</strong>r Nehring-Grundschule in Charlottenburg.<br />

Sozial-kulturelle Angebote – <strong>2007</strong><br />

Al Nadi – In <strong>de</strong>r Beratung <strong>de</strong>r meist arabischen Frauen lag <strong>de</strong>r Schwerpunkt auf sozialrechtlichen,<br />

familienrechtlichen und auslän<strong>de</strong>rrechtlichen Fragen. Neben <strong>de</strong>m Angebot<br />

von Alphabetisierungs- und Deutschkursen, erhielten die Frauen Unterstützung im Umgang<br />

mit Behör<strong>de</strong>n und im Kontakt mit <strong>de</strong>n Schulen ihrer Kin<strong>de</strong>r. Die Akquise, Vermittlung<br />

und Begleitung von Ehrenamtlichen für Schülernachhilfe bei arabischen Familien<br />

Zuhause wur<strong>de</strong> fortgeführt. Eine Gruppe von Leiterinnen von Frauen-, Kin<strong>de</strong>rschutz- und<br />

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<strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg e.V. Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Antigewaltprojekten aus <strong>de</strong>m Libanon, sowie eine Gruppe bestehend aus Parlamentariern,<br />

Journalisten und Vertretern von Nichtregierungsorganisationen aus Palästina/Westbank<br />

besuchten Al Nadi um sich über die Arbeit vor Ort zu informieren.<br />

Kidöb – Nach <strong>de</strong>m Umzug im Dezember 2006, konnte Anfang <strong>de</strong>s Jahres <strong>2007</strong> die Arbeit<br />

in <strong>de</strong>n neuen Räumen in <strong>de</strong>r Holsteinischen Straße 30 aufgenommen wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r<br />

Jubiläumsfeier zum 26-jährigen Bestehen, wur<strong>de</strong>n, mit musikalischer Begleitung, einer<br />

Ansprache <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Paritätischen Wohlfahrtsverban<strong>de</strong>s Berlin, Frau Barbara<br />

John und ca. 200 Gästen, die neuen Räume eingeweiht. Im Bereich Gesundheit und Bildung<br />

fan<strong>de</strong>n unter an<strong>de</strong>rem folgen<strong>de</strong> Veranstaltungen statt: Informationsveranstaltung<br />

zu <strong>de</strong>m Thema „Angehörige psychisch Kranker“ in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Selbsthilfetreffpunkt<br />

und ein Workshop mit <strong>de</strong>n Teilnehmerinnen <strong>de</strong>r Hausaufgabengruppe zum<br />

Thema „Schönheitsi<strong>de</strong>ale und Essstörungen“, in Kooperation mit <strong>de</strong>m Beratungszentrum<br />

Dick & Dünn e.V. Im Bereich Freizeitgestaltung wur<strong>de</strong> eine Malgruppe etabliert. Die Nachfrage<br />

nach Sprachkursen war, wie im vergangenen Jahr, sehr hoch. Grün<strong>de</strong> dafür sind die<br />

Nachweispflicht über <strong>de</strong>n Erwerb <strong>de</strong>r Sprachkenntnisse bei <strong>de</strong>r Aufenthaltsverlängerung,<br />

sowie die durch die Arbeitsagentur erfolgen<strong>de</strong> Verpflichtung, die <strong>de</strong>utsche Sprache zu<br />

erlernen.<br />

Einblick 2008 - Dank einer großzügigen Spen<strong>de</strong> konnten Laptops für die Hausaufgabengruppe<br />

angeschafft wer<strong>de</strong>n.<br />

Familienbildung – Die intensive Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rtagesstätten <strong>de</strong>s <strong>Nachbarschaftsheim</strong>s<br />

wur<strong>de</strong>, im Laufe <strong>de</strong>s Jahres <strong>2007</strong> weiter entwickelt. Dank <strong>de</strong>r Unterstützung<br />

<strong>de</strong>r Jugend- und Familienstiftung Berlin, konnte das Projekt Kompass fortgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n. Zwei Ausstellungen im <strong>Nachbarschaftsheim</strong> entstan<strong>de</strong>n aus I<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r Familienbildung:<br />

„Kin<strong>de</strong>rportraits, Kin<strong>de</strong>r beim Spielen“ und „Mein schönstes Wort“. Die Familienbildung<br />

organisierte 52 Kurse mit durchschnittlich 8 bzw. 16 Teilnehmern (Elternteil +<br />

Kind) und richtete in <strong>de</strong>r Jeverstraße und im Indoorspielplatz Frieda im Rathaus Frie<strong>de</strong>nau<br />

wie<strong>de</strong>r regelmäßig Elterncafés mit insgesamt 16 Vorträgen zu gesundheits- o<strong>de</strong>r erziehungsrelevanten<br />

Themen, in Kooperation mit <strong>de</strong>r Selbsthilfe, aus. Auf vielen Festen in<br />

Einrichtungen <strong>de</strong>s <strong>Nachbarschaftsheim</strong>s und im Stadtteil war die Familienbildung mit<br />

einem Angebot für die kleinen Besucher vertreten.<br />

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<strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg e.V. Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Selbsthilfetreffpunkt – Es fan<strong>de</strong>n Lesungen, verschie<strong>de</strong>ne Kursangebote im Gesundheitsbereich,<br />

Vorträge zu Themen wie, Depression, Brustkrebsscreening, Umgang mit<br />

chronischen Schmerzen, Osteoporose, Alkoholismus und Depression, Schlafstörungen<br />

und zu verschie<strong>de</strong>nen an<strong>de</strong>ren Suchterkrankungen statt. Neue Selbsthilfegruppen, u. a.<br />

zu <strong>de</strong>n Themen Essstörung, Reizdarm, Depression und Sucht, Trauer und Krebs wur<strong>de</strong>n<br />

unter Anleitung <strong>de</strong>s Selbsthilfetreffpunktes gegrün<strong>de</strong>t, die anonymen Suchtgruppen hatten<br />

kontinuierlichen Zulauf. Die Mitarbeiter <strong>de</strong>s Selbsthilfetreffpunktes waren auch für<br />

die Begleitung <strong>de</strong>s Umbaus <strong>de</strong>s Saals und <strong>de</strong>s Cafés in <strong>de</strong>r Holsteinischen Straße 30 verantwortlich,<br />

diese wur<strong>de</strong>n <strong>2007</strong> feierlich wie<strong>de</strong>reröffnet. Eine aktualisierte Auflage <strong>de</strong>r<br />

Selbsthilfebroschüre erschien in einer Auflage von 5000 Stück.<br />

Treffpunkt 50+ - Gemeinsam mit <strong>de</strong>n Nachbarschaftszentren Kiezoase, Lietzensee, und<br />

<strong>de</strong>r Fürst Donnersmarck Stiftung wur<strong>de</strong> ein Vortrag mit Klaus Dörner zu <strong>de</strong>n Potentialen<br />

<strong>de</strong>s Alters organisiert. Für die Begleitung monatlicher Ausflüge in und um Berlin wur<strong>de</strong>n<br />

und wer<strong>de</strong>n ältere Bürger gesucht, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.<br />

Einblick 2008 – Verschie<strong>de</strong>ne Konversationsgruppen, wie französisch und russisch wur<strong>de</strong>n<br />

initiiert. Für <strong>de</strong>n sehr gut besuchten, Berlin weiten Senioren-Kulturtag wur<strong>de</strong>n im<br />

Nachbarschaftshaus Holsteinische Straße 30 Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.<br />

Ehrenamt – Die Broschüre „Freiwillige Mitarbeit im <strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg“<br />

wur<strong>de</strong> neu aufgelegt, eine begleiten<strong>de</strong> Ausstellung wird seit September <strong>2007</strong> in <strong>de</strong>n Rathäusern<br />

<strong>de</strong>r Bezirke im Berliner Südwesten und <strong>de</strong>n Einrichtungen <strong>de</strong>s <strong>Nachbarschaftsheim</strong>s<br />

gezeigt. Wie je<strong>de</strong>s Jahr hat sich das <strong>Nachbarschaftsheim</strong> mit einer Mitmachaktion<br />

im <strong>Menzeldorf</strong> am Berliner Freiwilligentag beteiligt – es wur<strong>de</strong> ein Barfuß-Fühlpfad für<br />

Kin<strong>de</strong>r angelegt.<br />

Einblick 2008 – Das Projekt Generationenübergreifen<strong>de</strong>r Freiwilligendienst wur<strong>de</strong> been<strong>de</strong>t,<br />

jedoch konnten über <strong>de</strong>n Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) neue<br />

Gel<strong>de</strong>r für die Arbeit mit und für Ehrenamtliche akquiriert wer<strong>de</strong>n.<br />

Theater <strong>de</strong>r Erfahrungen – Zwei Premieren - Flammheimlich und Eine Frau wird erst<br />

schön in <strong>de</strong>r Küche - haben das Repertoire <strong>de</strong>r drei kontinuierlich arbeiten<strong>de</strong>n Gruppen<br />

auf <strong>de</strong>rzeit acht Produktionen erweitert, mit <strong>de</strong>nen sie in und um Berlin auf Wan<strong>de</strong>rschaft<br />

gingen. Drei Projektwochen in Kooperation mit Schulen und Jugendzentren wur<strong>de</strong>n<br />

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<strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg e.V. Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

durchgeführt und die generationsübergreifen<strong>de</strong>n Ergebnisse in <strong>de</strong>n jeweiligen Partnereinrichtungen<br />

präsentiert. Das neue Projekt mit Breitenwirkung - die Kreativen Potenziale<br />

<strong>de</strong>s Alters - hat sich in acht Berliner Stadtteilzentren weiter etabliert und das dahinter<br />

stecken<strong>de</strong> Netzwerk führte im September zum ersten Mal mit großem Zulauf <strong>de</strong>n Senioren-Kultur-Tag<br />

Aus Erfahrung besser im Kreativhaus auf <strong>de</strong>r Fischerinsel durch. Die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>r Alice-Salomon-Fachhochschule verstetigte sich durch regelmäßige<br />

Seminarangebote sowie die Ausbildung von Praktikanten. Zur Jahreswen<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n die<br />

genannten Arbeitsfel<strong>de</strong>r zum Projekt Werkstatt <strong>de</strong>r alten Talente zusammengefügt, für<br />

das Vorhaben wur<strong>de</strong> Unterstützung durch <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds beantragt.<br />

Einblick 2008 - Das über <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds finanzierte Projekt Werkstatt <strong>de</strong>r<br />

alten Talente ging mit einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung, kreativer Arbeit in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Berliner Stadtteilzentren, <strong>de</strong>m zweiten Senioren-Kultur-Tag und vier intergenerativen<br />

Kooperationen mit Schulklassen, beherzt an <strong>de</strong>n Start.<br />

Sozialarbeit in Wohnungsunternehmen – Das <strong>Nachbarschaftsheim</strong> ist nun auch<br />

Dienstleister für die Genossenschaft IDEAL. Die seit 2006 bestehen<strong>de</strong> Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>m Beamten-Wohnungs-Verein zu Köpenick ist, dank <strong>de</strong>r guten Arbeit <strong>de</strong>r Mitarbeiterin<br />

<strong>de</strong>s <strong>Nachbarschaftsheim</strong>s vor Ort, sehr gut und die Genossenschaft mit <strong>de</strong>r Leistung<br />

sehr zufrie<strong>de</strong>n.<br />

Einblick 2008 – Im April 2008 ist das Mo<strong>de</strong>llprojekt Community Care ausgelaufen, die<br />

bisher entstan<strong>de</strong>nen Kooperationen bleiben erhalten und das <strong>Nachbarschaftsheim</strong> wird<br />

weiterhin versuchen neue Partner aus <strong>de</strong>r Wohnungswirtschaft zu gewinnen. Anfang <strong>de</strong>s<br />

Jahres wur<strong>de</strong> eine weitere Kooperation, mit <strong>de</strong>m Erbbauverein Moabit, geschlossen.<br />

Beschäftigung und Qualifizierung – <strong>2007</strong><br />

Die Vorbereitung <strong>de</strong>r theaterpädagogischen Projekte Lingua Szena und JobAct, bei<strong>de</strong><br />

Projekte wur<strong>de</strong>n durch das JobCenter Tempelhof Schöneberg genehmigt und geför<strong>de</strong>rt,<br />

nahm viel Zeit in Anspruch: Verhandlungen mit <strong>de</strong>r Projektfabrik Witten und <strong>de</strong>m JobCenter,<br />

sowie die Planung und Umsetzung <strong>de</strong>r Umbauarbeiten im Vorarlberger Damm 1. Das<br />

erste Casting zu JobAct für die potentiellen Teilnehmer, arbeitslose junge Erwachsene,<br />

fand im Dezember statt. Aus Mitteln <strong>de</strong>s Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung<br />

(EFRE) wur<strong>de</strong> ein Projekt zur Implementierung von Angeboten für Jugendliche im Bereich<br />

Beschäftigung und Qualifizierung beantragt und genehmigt. Das neue För<strong>de</strong>rprogramm<br />

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<strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg e.V. Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

ÖBS (Öffentlich geför<strong>de</strong>rter Beschäftigungssektor) für Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen<br />

wur<strong>de</strong> vorbereitet, an Maßnahmen mit Mehraufwandsentschädigung<br />

(MAE) im <strong>Nachbarschaftsheim</strong>, nahmen <strong>2007</strong> knapp 200 Menschen teil. Der Arbeitsbereich<br />

Beschäftigung und Qualifizierung führte zwei Berufsorientierungskurse für Frauen<br />

durch. Die Bezirksstadträtin Sybille Klotz, gibt <strong>de</strong>m <strong>Nachbarschaftsheim</strong> eine insgesamt<br />

sehr positive Rückmeldung über die Arbeit im Bereich Beschäftigung und Qualifizierung.<br />

Einblick in 2008 - Für das EFRE Projekt (Arbeitstitel: Jobpaten) wur<strong>de</strong> zum 1. September<br />

eine neue Mitarbeiterin eingestellt. Ziel ist die Unterstützung von arbeitslosen und eine<br />

Ausbildung suchen<strong>de</strong>n Jugendlichen. Unterstützt wer<strong>de</strong>n soll das Projekt durch ehrenamtliche<br />

Jobpaten, die einzelne Jugendliche auf ihrem Weg auf <strong>de</strong>n und im ersten Arbeitsmarkt<br />

begleiten. Die Projekte JobAct und Lingua Szena starten nach <strong>de</strong>m Zuschlag<br />

durch das JobCenter an das <strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg am 13. Oktober in eine<br />

zweite Run<strong>de</strong>.<br />

CURA Betreuungsvereine – <strong>2007</strong><br />

Zum 31.12.<strong>2007</strong> führten die Vereinsbetreuer 372 berufliche Betreuungen. 313 ehrenamtliche<br />

Betreuer führten 354 ehrenamtliche Betreuungen. Ein neues Curriculum für die einführen<strong>de</strong>n<br />

Schulungen <strong>de</strong>r ehrenamtlichen rechtlichen Betreuer und Betreuerinnen wur<strong>de</strong><br />

erstellt und erfolgreich umgesetzt. Der zeitliche Umfang beträgt jetzt 12 Stun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r<br />

Unterricht fin<strong>de</strong>t 4 x im Jahr an jeweils 2 Samstagen statt<br />

Einblick 2008 - Die im Leistungsvertrag vertraglich festgeschriebene Nutzerbefragung<br />

wur<strong>de</strong> durchgeführt. Das Ergebnis ist sehr zufrie<strong>de</strong>n stellend. Die Einführung einer Software,<br />

die, die Verwaltung <strong>de</strong>r Betreuungen erleichtert ist in Planung.<br />

Pflege (gemeinnützige GmbH) – <strong>2007</strong><br />

Gemeinsam mit <strong>de</strong>r Stiftung Leben in Berlin begann die Planung für das „Projekt Cheruskerstraße“:<br />

Die Tagespflege und eine Wohngemeinschaft sollen Anfang 2009 in das<br />

bis dahin sanierte Gebäu<strong>de</strong> – ein ehemaliges evangelisches Gemein<strong>de</strong>zentrum - in <strong>de</strong>r<br />

Cheruskerstraße 28/29 ziehen. Zu<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n neue Wohnangebote für Senioren und<br />

pflegebedürftige Menschen geschaffen. Gesteuert durch die Geschäftsführung wur<strong>de</strong><br />

damit begonnen die Einsatz- und Tourenplanung <strong>de</strong>r Sozialstationen, vor allem durch<br />

<strong>de</strong>n Einsatz von EDV, zu optimieren. In <strong>de</strong>n Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz<br />

wur<strong>de</strong>n Teamleitungen installiert. Zur Entlastung <strong>de</strong>r Geschäftsführung wur<strong>de</strong> eine<br />

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<strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg e.V. Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Referentenstelle in <strong>de</strong>r Pflege geschaffen und mit einer langjährigen Mitarbeiterin aus <strong>de</strong>r<br />

Pflege besetzt.<br />

Der Ehrenamtliche Besuchsdienst kann, auch nach <strong>de</strong>r Neubesetzung <strong>de</strong>r Stelle, weiterhin<br />

eine steigen<strong>de</strong> Zahl ehrenamtlicher Mitarbeiter und besuchter Menschen vorweisen.<br />

Neben <strong>de</strong>n regelmäßigen Infoaben<strong>de</strong>n für Interessierte Bürgerinnen und Bürger gab es<br />

<strong>2007</strong> auch eine Filmvorführung („Mein Vater“ – mit Götz George) mit anschließen<strong>de</strong>r Diskussion.<br />

In <strong>de</strong>n drei Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz die durch das <strong>Nachbarschaftsheim</strong><br />

betreut wer<strong>de</strong>n, gab es <strong>2007</strong>, bis auf <strong>de</strong>n Wechsel <strong>de</strong>r Verantwortlichkeit für<br />

Pflege und Betreuung vom Standort Tübinger Straße zur Cranachstraße <strong>de</strong>r Sozialstation<br />

Frie<strong>de</strong>nau, keine beson<strong>de</strong>ren Vorkommnisse. Wie in <strong>de</strong>n Sozialstationen ist es auch hier<br />

schwierig qualifiziertes Personal zu fin<strong>de</strong>n. Als Mitglied im Verein Selbstbestimmtes<br />

Wohnen im Alter war das <strong>Nachbarschaftsheim</strong> maßgeblich an <strong>de</strong>r Entwicklung eines Patenschaftsprojektes<br />

beteiligt, welches die Qualität in ambulanten Wohngemeinschaften<br />

sichern soll – das Projekt wird von <strong>de</strong>r Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales<br />

geför<strong>de</strong>rt.<br />

Die Sozialarbeit <strong>de</strong>r Pflege hat neben <strong>de</strong>r Beratung zahlreicher Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Sozialstationen,<br />

<strong>de</strong>r Durchsetzung von rechtlichen Ansprüchen, <strong>de</strong>r Organisation von Veranstaltungen,<br />

auch die Kooperation mit <strong>de</strong>r Wohnungswirtschaft unterstützt und weiter entwickelt.<br />

Eine neue Situation hatte <strong>2007</strong> die Tagespflege zu meistern: Die Ten<strong>de</strong>nz zu einer immer<br />

kürzeren Verweildauer <strong>de</strong>r Gäste, bevor es zu einem Umzug in ein Heim o<strong>de</strong>r eine WG<br />

kommt, führt zu einer hohen Fluktuation auf die sich die Mitarbeiter in <strong>de</strong>r Betreuung<br />

einzustellen hatten - 23 Besucher haben im Laufe <strong>de</strong>s Jahres die Tagespflege verlassen.<br />

Einblick 2008 – Die Planungen für die neue Tagespflege in <strong>de</strong>r Cheruskerstraße wer<strong>de</strong>n<br />

laufend mit <strong>de</strong>m Architekten abgestimmt, Besucher und Mitarbeiter freuen sich auf eine<br />

eigene Küche, größere Räume und <strong>de</strong>n Garten mit angrenzen<strong>de</strong>m Park.<br />

Die Sozialstation Frie<strong>de</strong>nau wur<strong>de</strong> im Herbst <strong>2007</strong>, als Mitglied <strong>de</strong>r Qualitätsgemeinschaft<br />

<strong>de</strong>s Paritätischen Wohlfahrtsverban<strong>de</strong>s, zertifiziert und erhielt als eine <strong>de</strong>r ersten<br />

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<strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg e.V. Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Stationen bun<strong>de</strong>sweit <strong>de</strong>n dritten Stern <strong>de</strong>s Paritätischen Qualitätssiegels. In die Bewertung<br />

zum dritten Stern wird bspw. <strong>de</strong>r Einsatz von Ehrenamtlichen Mitarbeitern einbezogen.<br />

In bei<strong>de</strong>n Stationen wur<strong>de</strong> <strong>2007</strong>/2008 die Einsatz- und Tourenplanung auf EDV umgestellt.<br />

Der Standort Cranachstraße hat die Pflege in <strong>de</strong>n Wohngemeinschaften für<br />

Menschen mit Demenz übernommen und somit <strong>de</strong>n Schwerpunkt in <strong>de</strong>r gerontopsychiatrischen<br />

Pflege weiter vertieft. Das Ziel, eine dritte Sozialstation, aus <strong>de</strong>r Cranachstraße<br />

heraus, zu eröffnen wur<strong>de</strong> nicht erreicht. In enger Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Ärztehaus<br />

„Polikum Frie<strong>de</strong>nau“ wur<strong>de</strong> das Wissen im Wundmanagement erweitert. Im Standort Tübinger<br />

Straße blieben die Patientenzahlen, mit durchschnittlich 150 Patienten konstant.<br />

Problematisch war vor allem – das gilt auch für die Cranachstraße – die Akquise von qualifiziertem<br />

Personal zur Dienstabsicherung. Durch die Kooperation mit Krankenpflegeschulen<br />

können zukünftig Mitarbeiter, in enger Anbindung an das <strong>Nachbarschaftsheim</strong>,<br />

ausgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Einblick 2008 - Die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m St. Josef-Krankenhaus, <strong>de</strong>m Katharinenhof<br />

und verschie<strong>de</strong>nen Onkologen wur<strong>de</strong> gepflegt und weiter ausgebaut und das Pflegekonzept<br />

zur Palliativen Versorgung überarbeitet.<br />

Eine Herausfor<strong>de</strong>rung und ein Erfolg für die Familienpflege war die Implementierung <strong>de</strong>s<br />

Projekts wellcome – Praktische Hilfe nach <strong>de</strong>r Geburt und die damit verbun<strong>de</strong>nen Aufgaben,<br />

wie eine offensive Öffentlichkeitsarbeit, die Werbung von Ehrenamtlichen, die Teilnahme<br />

an Schulungen und die nachhaltige finanzielle Sicherung <strong>de</strong>s Projektes. Nebenbei<br />

„boomte“ die normale Arbeit und die Familienpflege war das ganze Jahr gut ausgelastet.<br />

Die ambulante und stationäre Hospizarbeit stand <strong>2007</strong> unter <strong>de</strong>m Zeichen <strong>de</strong>r Gründung<br />

<strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins. Mit kulturellen Veranstaltungen wie einem „Philosophischen Cafè“,<br />

einem Sommerfest und einem Ausstellungsbesuch im Ethnologischen Museum wur<strong>de</strong><br />

darauf aufmerksam gemacht. Ein Höhepunkt war ein Benefizkonzert mit Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />

Berliner Philharmoniker. Die Arbeit <strong>de</strong>r Sterbebegleitung zu Hause, wird mehr und mehr<br />

auch aus Heimen nachgefragt, <strong>de</strong>r Wunsch nach palliativer Beratung in umliegen<strong>de</strong>n<br />

Krankenhäusern steigt stetig – <strong>2007</strong> waren es insgesamt 127 Begleitungen. Die Auslastung<br />

<strong>de</strong>s Hospizes in <strong>de</strong>r Kantstraße liegt bei etwa 95%. Gemeinsam mit <strong>de</strong>r Caritas Berlin<br />

wur<strong>de</strong> ein 160 Stun<strong>de</strong>nkurs – Curriculum Palliative Care – entwickelt und ein erster<br />

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<strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg e.V. Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Kurs fand im Frühjahr 2008 einen erfolgreichen Abschluss. Weitere Kurse sollen jährlich<br />

für Berufsgruppen im pflegerisch/sozialen Bereich angeboten wer<strong>de</strong>n.<br />

Einblick 2008 – 4. April 2008 - Gründung eines För<strong>de</strong>rvereins für das Hospiz.<br />

Öffentlichkeitsarbeit - <strong>2007</strong><br />

Schwerpunkt <strong>de</strong>r zentralen Öffentlichkeitsarbeit <strong>de</strong>s <strong>Nachbarschaftsheim</strong>s waren die<br />

Betreuung <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit <strong>de</strong>r Einrichtungen, sowie die Standardisierung von<br />

Arbeitsabläufen zur Herstellung <strong>de</strong>r Grundausstattung <strong>de</strong>r Mitarbeiter und <strong>de</strong>r Einrichtungen<br />

und die Konzeptionelle Beratung bei Einzelprojekten auf Nachfrage. Intensiv wur<strong>de</strong><br />

auch an <strong>de</strong>r Aktualisierung und Weiterentwicklung <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Medien, insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>s Internets, <strong>de</strong>r Programmhefte und <strong>de</strong>s Newsletters gearbeitet. Das erste Programmheft<br />

<strong>2007</strong> hatte ein grundlegend neues Erscheinungsbild. Anhand eines Farbleitsystems<br />

wur<strong>de</strong> die Orientierung verbessert. Das Programmheft für das zweite Halbjahr<br />

<strong>2007</strong> beinhaltete <strong>de</strong>n Wettbewerb „Mein schönstes Wort“ mit einem Aufruf an die Besucherinnen<br />

und Besucher <strong>de</strong>s <strong>Nachbarschaftsheim</strong>s, ihr schönstes Wort mit einer Begründung<br />

für diese Entscheidung einzureichen. Die Gewinner <strong>de</strong>r Veranstaltung wur<strong>de</strong>n in<br />

einer Abschlussveranstaltung prämiert, die 15 schönsten Wörter wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>nauer<br />

Grafikerin Franziska Dabitz illustriert. Die Ausstellung wan<strong>de</strong>rt durch Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>s <strong>Nachbarschaftsheim</strong>s und wur<strong>de</strong> in Lä<strong>de</strong>n in Frie<strong>de</strong>nau präsentiert.<br />

Personalverwaltung – <strong>2007</strong><br />

Zum 31.12.2006 arbeiteten im <strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg 664 Mitarbeiter, davon<br />

396 im e.V. und 268 in <strong>de</strong>r gemeinnützigen GmbH. Sie haben 18 unterschiedliche Staatsangehörigkeiten.<br />

570 Mitarbeiter sind weiblich und 94 männlich. Im Jahr <strong>2007</strong> absolvierten<br />

10 Personen ein Freiwilliges Soziales Jahr und 5 Zivildienstleisten<strong>de</strong> waren im <strong>Nachbarschaftsheim</strong><br />

tätig. Eine Statistik zur Altersstruktur <strong>de</strong>r Mitarbeiter ist in <strong>de</strong>r Anlage<br />

beigefügt (Anlage 1).<br />

Einblick 2008 – Am 1. September hat eine ehemalige Praktikantin ihre Ausbildung zur<br />

Fachfrau für Bürokommunikation im <strong>Nachbarschaftsheim</strong> begonnen.<br />

Haustechnik – <strong>2007</strong><br />

Die Anpassung <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätten und <strong>de</strong>r Ganztagsbetreuungen an<br />

die Bedürfnisse von Kin<strong>de</strong>rn war und ist ein wesentlicher Schwerpunkt <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r<br />

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<strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg e.V. Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />

Haustechnik. Neben <strong>de</strong>n Gruppenräumen müssen die sanitären Anlagen angepasst<br />

wer<strong>de</strong>n, tiefere Waschbecken und kleinere Toiletten wur<strong>de</strong>n benötigt. Nicht selten muss<br />

dabei <strong>de</strong>r gesamte Sanitärstrang erneuert wer<strong>de</strong>n. Unter an<strong>de</strong>rem wur<strong>de</strong> noch <strong>de</strong>r Umzug<br />

<strong>de</strong>s Frauenla<strong>de</strong>ns Kidöb in die Holsteinische Strasse abgewickelt und die alten Räume<br />

zur Weitervermietung renoviert. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres <strong>2007</strong> zog die Haustechnikabteilung aus<br />

<strong>de</strong>n Räumen im Riemenschnei<strong>de</strong>r Weg in die Holsteinische Strasse 30.<br />

Einblick 2008 - Die sanitären Anpassungen gehen weiter, ebenso die Erweiterung <strong>de</strong>r<br />

Ganztagsbetreuungsplätze. Ein Höhepunkt könnte En<strong>de</strong> 2008, Anfang 2009 <strong>de</strong>r Einzug<br />

in die Cheruskerstraße wer<strong>de</strong>n. Ein Teil <strong>de</strong>r Einrichtungs- und Fliesenarbeiten wird dort<br />

von <strong>de</strong>r Haustechnik übernommen<br />

Schlussbemerkung:<br />

Dieser Bericht legt keinen Wert auf Vollständigkeit. Er soll beispielhaft Aktivitäten <strong>de</strong>s<br />

<strong>Nachbarschaftsheim</strong>s aus <strong>de</strong>m Vorjahr präsentieren. Der Vorstand wird im laufen<strong>de</strong>n Jahr<br />

monatlich über die Geschehnisse im <strong>Nachbarschaftsheim</strong> Schöneberg informiert. Die,<br />

bereits in <strong>de</strong>r Einleitung erwähnten, frei zugänglichen Publikationen und Medien, vom<br />

Programmheft, über die Stadtteilzeitung, zahlreiche Flyer, die Newsletter und das Internet<br />

bieten allen Mitglie<strong>de</strong>rn und natürlich auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern<br />

ausführlich und laufend Informationen über die Aktivitäten <strong>de</strong>r zahlreichen Einrichtungen.<br />

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